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Der Bahnhof von Westerburg/Ww an der KBS 461  Oberwesterwaldbahn  km 28,6 am 18.05.2014, zudem verlief hier die KBS 425 Westerwaldquerbahn (km 48,3).
Der Bahnhof von Westerburg/Ww an der KBS 461 "Oberwesterwaldbahn" km 28,6 am 18.05.2014, zudem verlief hier die KBS 425 Westerwaldquerbahn (km 48,3).
Armin Schwarz

An dem Jumbo gibt es noch sehr viel Arbeit....

Die schwere Güterzug-Dampflokomotive 44 508, ex DB 044 508-0, am 18.05.2014 ausgestellt im Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom DB-Museum und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde, die nach ihr ihren Verein genannt haben.

Die Dampflokomotive 44 508 wurde im Jahr 1941 von der Lokomotivfabrik Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 16113 gebaut und an die DR geliefert. Nach dem Krieg blieb sie im Westen und wurde so 1949 als 44 508 in den Bestand der Deutsche Bundesbahn aufgenommen, mit der Einführung des EDV-Nummernschemas wurde sie zum 01.01.1968 in 044 508-0 umgezeichnet.
Bis zu ihrer Außerdienststellung im Jahre 1977 legte sie eine Strecke von über 1.9 Millionen Kilometern zurück.

Die Maschine verfügt über ein Drei-Zylinder-Triebwerk, fünf Antriebsachsen und einen Schlepptender, in dem sie 10 Tonnen Kohle und 34 Kubikmeter Wasser mitführen kann. Sie erreicht eine maximale Leistung von 1910 PS bei einem Dienstgewicht von 160 Tonnen. 

Die 44 508 wurde im Mai 1977 beim Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck außer Dienst gestellt. Die 44 508 ist eine der letzten erhaltenen Dampflokomotiven ihrer Bauart. Sie wurde im Jahr 1987 durch eine Freizeitgruppe des Bahn-Sozialwerkes (BSW) übernommen. Damit begann die museale Aufarbeitung der Lok, die im Jahre 2002 jedoch unterbrochen wurde, als das Domizil in Siershahn geräumt werden musste. Der Verein Westerwälder Eisenbahnfreunde übernahm diese Dampflokomotive als Leihgabe des DB Museums, auch wenn sie nie im Westerwald eingesetzt war. 

Um das hohe ehrenamtliche Engagement und die damit verbundene immense Zahl von bereits geleisteten Arbeitsstunden zu würdigen, soll sie im Erlebnisbahnhof Westerwald weiterhin äußerlich aufgearbeitet werden und einen Ehrenplatz im Museum erhalten.


Die Lokomotiven der Baureihe 44 der Deutschen Reichsbahn waren schwere, fünffach gekuppelte Güterzug-Einheitsdampflokomotiven der Gattung G 56.20 mit Drillingstriebwerk. Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 t auf Mittelgebirgsstrecken und 600 t über Steilrampen.

Im Jahr 1926 wurden 10 Prototypen gebaut, denen 1932 zwei weitere folgten. Die Serienfertigung der Baureihe 44 begann erst 1937, nachdem ihr Weiterbau anstelle der Zwei-Zylinder­Lokomotiven der Baureihe 43, die parallel zur 44 entwickelt und gebaut worden war, beschlossen wurde. Die Baureihe 44 wurde dagegen als Drei-Zylinder-Lokomotiven ausgebildet, wobei der dritte Zylinder im Rahmen unter der Rauchkammer angeordnet ist. Die großen Leistungsreserven und ihre ausgezeichnete Laufruhe wogen den Nachteil der schwierigen Unterhaltung des im Rahmen schlecht zugänglichen dritten Triebwerkes mehr als auf. So verwundert es nicht, dass die letzte Dampflokomotive, die bei der Deutschen Bundesbahn in Betrieb war, der Baureihe 44 angehörte. Es handelt sich um 44 903 Öl, die am 26.10.1977 in Emden außer Dienst gestellt wurde.


Technische Daten:
Gebaute Stückzahl: 1989
Bauart  1'E h3
Gattung:  G 56.20
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  22.620 mm
Höhe:  4.550 mm
Fester Radstand:  3.400 mm
Gesamtradstand:  9.650 mm
Dienstgewicht:  169,8 t (mit Tender)
Radsatzfahrmasse:  19,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (rückwärts nur 50 km/h)
Leistung:  1.910 PS (1.405 kW) bei Lok mit Ölfeuerung 2.100 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  8.50 mm
Zylinderanzahl:  3
Zylinderdurchmesser:  550 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Rostfläche:  4,55 m²
Überhitzerfläche:  100,00 m²
Verdampfungsheizfläche:  237,67 m²
Bremse:  selbsttätig wirkende Einkammerdruckluftbremse Bauart Knorr
Steuerung:  Bauart Heusinger

Tender: 2´2´T34
Kohlenvorrat:  10 t
Wasservorrat: 34 m3
An dem Jumbo gibt es noch sehr viel Arbeit.... Die schwere Güterzug-Dampflokomotive 44 508, ex DB 044 508-0, am 18.05.2014 ausgestellt im Lokschuppen vom Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Die Lok ist Eigentum vom DB-Museum und eine Leihgabe an die Eisenbahnfreunde, die nach ihr ihren Verein genannt haben. Die Dampflokomotive 44 508 wurde im Jahr 1941 von der Lokomotivfabrik Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 16113 gebaut und an die DR geliefert. Nach dem Krieg blieb sie im Westen und wurde so 1949 als 44 508 in den Bestand der Deutsche Bundesbahn aufgenommen, mit der Einführung des EDV-Nummernschemas wurde sie zum 01.01.1968 in 044 508-0 umgezeichnet. Bis zu ihrer Außerdienststellung im Jahre 1977 legte sie eine Strecke von über 1.9 Millionen Kilometern zurück. Die Maschine verfügt über ein Drei-Zylinder-Triebwerk, fünf Antriebsachsen und einen Schlepptender, in dem sie 10 Tonnen Kohle und 34 Kubikmeter Wasser mitführen kann. Sie erreicht eine maximale Leistung von 1910 PS bei einem Dienstgewicht von 160 Tonnen. Die 44 508 wurde im Mai 1977 beim Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck außer Dienst gestellt. Die 44 508 ist eine der letzten erhaltenen Dampflokomotiven ihrer Bauart. Sie wurde im Jahr 1987 durch eine Freizeitgruppe des Bahn-Sozialwerkes (BSW) übernommen. Damit begann die museale Aufarbeitung der Lok, die im Jahre 2002 jedoch unterbrochen wurde, als das Domizil in Siershahn geräumt werden musste. Der Verein Westerwälder Eisenbahnfreunde übernahm diese Dampflokomotive als Leihgabe des DB Museums, auch wenn sie nie im Westerwald eingesetzt war. Um das hohe ehrenamtliche Engagement und die damit verbundene immense Zahl von bereits geleisteten Arbeitsstunden zu würdigen, soll sie im Erlebnisbahnhof Westerwald weiterhin äußerlich aufgearbeitet werden und einen Ehrenplatz im Museum erhalten. Die Lokomotiven der Baureihe 44 der Deutschen Reichsbahn waren schwere, fünffach gekuppelte Güterzug-Einheitsdampflokomotiven der Gattung G 56.20 mit Drillingstriebwerk. Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 t auf Mittelgebirgsstrecken und 600 t über Steilrampen. Im Jahr 1926 wurden 10 Prototypen gebaut, denen 1932 zwei weitere folgten. Die Serienfertigung der Baureihe 44 begann erst 1937, nachdem ihr Weiterbau anstelle der Zwei-Zylinder­Lokomotiven der Baureihe 43, die parallel zur 44 entwickelt und gebaut worden war, beschlossen wurde. Die Baureihe 44 wurde dagegen als Drei-Zylinder-Lokomotiven ausgebildet, wobei der dritte Zylinder im Rahmen unter der Rauchkammer angeordnet ist. Die großen Leistungsreserven und ihre ausgezeichnete Laufruhe wogen den Nachteil der schwierigen Unterhaltung des im Rahmen schlecht zugänglichen dritten Triebwerkes mehr als auf. So verwundert es nicht, dass die letzte Dampflokomotive, die bei der Deutschen Bundesbahn in Betrieb war, der Baureihe 44 angehörte. Es handelt sich um 44 903 Öl, die am 26.10.1977 in Emden außer Dienst gestellt wurde. Technische Daten: Gebaute Stückzahl: 1989 Bauart 1'E h3 Gattung: G 56.20 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 22.620 mm Höhe: 4.550 mm Fester Radstand: 3.400 mm Gesamtradstand: 9.650 mm Dienstgewicht: 169,8 t (mit Tender) Radsatzfahrmasse: 19,8 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (rückwärts nur 50 km/h) Leistung: 1.910 PS (1.405 kW) bei Lok mit Ölfeuerung 2.100 PS Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 8.50 mm Zylinderanzahl: 3 Zylinderdurchmesser: 550 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 16 bar Rostfläche: 4,55 m² Überhitzerfläche: 100,00 m² Verdampfungsheizfläche: 237,67 m² Bremse: selbsttätig wirkende Einkammerdruckluftbremse Bauart Knorr Steuerung: Bauart Heusinger Tender: 2´2´T34 Kohlenvorrat: 10 t Wasservorrat: 34 m3
Armin Schwarz


Die WLE 51  Kreis Warendorf  (Westfälische Landes-Eisenbahn) eine MaK G 1206 steht am 20.05.2014 am dem Werksanschluß der Salzgitter Mannesmann Precision GmbH in Burbach-Holzhausen. 

Die Lok wurde 2002 bei Vossloh unter Fabriknummer 1001150 gebaut. Die komplette NVR-Nummer ist 92 80 1275 106-3 D-WLE, die EBA-Nummer EBA 02L22K 001.

Die Lokomotive MaK G 1206 ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die von der Maschinenbau Kiel (MaK), ehemals DWK - Deutsche Werke Kiel, entwickelt wurde. MaK wurde 1998 von Vossloh gekauft und firmiert seither als Vossloh Locomotives. 

Technische Daten der WLE 51
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge	: B´B´
Länge über Puffer: 14.700 mm
Drehzapfenabstand: 7.200 mm
Drehgestellachsabstand: 2.400 mm
größte Breite: 3.080 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm
Raddurchmesser neu: 1.000 mm
kleinster befahrbarer Gleisbogen:	60 m
Dienstgewicht: 87,3 t
Kraftstoffvorrat: 3.500 l
	
Motor: 
Caterpillar 12 Zylinder 4-Takt Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ 3512B DI TA mit einer Leistung von 1.500 kW bei1.800 U/min
	
Strömungsgetriebe: Voith L5r4zU2
Höchstgeschwindigkeit	100 km/h
max. Schleppgeschwindigkeit : 80 km/h
kleinste Dauerfahrgeschwindigkeit: 10 km/h

Die MaK G 1206 ist im schweren Rangier- und Streckendienst einsetzbar. Sie wurde 1997 zum ersten Mal gebaut und ist nach Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Italien, Spanien, den Niederlanden und nach Frankreich verkauft worden. Allein 23 Lokomotiven fahren als BB 61000 bei der SNCF, davon sechs mit MTU-Motor (Die G 1206 gibt es wahlweise mit Caterpillar- oder MTU-Motor).

Eine Weiterentwicklung der MAK 1206 ist die Vossloh G 1700 BB. In erster Linie wurde dabei der Rahmen so geändert, dass die Vossloh Standarddrehgestelle verwendet werden konnten. Motorisiert wurden die Loks mit dem MTU 12V 4000 R20 mit einer unveränderten Leistung von 1500 kW.

Bei der G 1700-2 BB dagegen handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung. Die G 1206-2 ist hingegen eine für den Rangierdienst modifizierte Version der ursprünglichen G 1206. Sie ist mit Caterpillar-Motoren mit lediglich 920 kW und entsprechend kleineren Voith-Getrieben ausgestattet. Ihre Höchstgeschwindigkeit ist auf 50 km/h reduziert worden.
Die WLE 51 "Kreis Warendorf" (Westfälische Landes-Eisenbahn) eine MaK G 1206 steht am 20.05.2014 am dem Werksanschluß der Salzgitter Mannesmann Precision GmbH in Burbach-Holzhausen. Die Lok wurde 2002 bei Vossloh unter Fabriknummer 1001150 gebaut. Die komplette NVR-Nummer ist 92 80 1275 106-3 D-WLE, die EBA-Nummer EBA 02L22K 001. Die Lokomotive MaK G 1206 ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die von der Maschinenbau Kiel (MaK), ehemals DWK - Deutsche Werke Kiel, entwickelt wurde. MaK wurde 1998 von Vossloh gekauft und firmiert seither als Vossloh Locomotives. Technische Daten der WLE 51 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge : B´B´ Länge über Puffer: 14.700 mm Drehzapfenabstand: 7.200 mm Drehgestellachsabstand: 2.400 mm größte Breite: 3.080 mm Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm Raddurchmesser neu: 1.000 mm kleinster befahrbarer Gleisbogen: 60 m Dienstgewicht: 87,3 t Kraftstoffvorrat: 3.500 l Motor: Caterpillar 12 Zylinder 4-Takt Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ 3512B DI TA mit einer Leistung von 1.500 kW bei1.800 U/min Strömungsgetriebe: Voith L5r4zU2 Höchstgeschwindigkeit 100 km/h max. Schleppgeschwindigkeit : 80 km/h kleinste Dauerfahrgeschwindigkeit: 10 km/h Die MaK G 1206 ist im schweren Rangier- und Streckendienst einsetzbar. Sie wurde 1997 zum ersten Mal gebaut und ist nach Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Italien, Spanien, den Niederlanden und nach Frankreich verkauft worden. Allein 23 Lokomotiven fahren als BB 61000 bei der SNCF, davon sechs mit MTU-Motor (Die G 1206 gibt es wahlweise mit Caterpillar- oder MTU-Motor). Eine Weiterentwicklung der MAK 1206 ist die Vossloh G 1700 BB. In erster Linie wurde dabei der Rahmen so geändert, dass die Vossloh Standarddrehgestelle verwendet werden konnten. Motorisiert wurden die Loks mit dem MTU 12V 4000 R20 mit einer unveränderten Leistung von 1500 kW. Bei der G 1700-2 BB dagegen handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung. Die G 1206-2 ist hingegen eine für den Rangierdienst modifizierte Version der ursprünglichen G 1206. Sie ist mit Caterpillar-Motoren mit lediglich 920 kW und entsprechend kleineren Voith-Getrieben ausgestattet. Ihre Höchstgeschwindigkeit ist auf 50 km/h reduziert worden.
Armin Schwarz

Die 111 009-7 der DB Regio NRW mit n-Wagen (ex Silberlinge) als RE 9 - Rhein-Sieg-Express (Aachen-Köln-Siegen), Umlauf RE 11381, am 19.05.2014, hier überquertsie bei Scheuerfeld die Sieg, bevor es durch den 32 m langen Mühlburg-Tunnel geht.
Die 111 009-7 der DB Regio NRW mit n-Wagen (ex Silberlinge) als RE 9 - Rhein-Sieg-Express (Aachen-Köln-Siegen), Umlauf RE 11381, am 19.05.2014, hier überquertsie bei Scheuerfeld die Sieg, bevor es durch den 32 m langen Mühlburg-Tunnel geht.
Armin Schwarz

Zweiwege-Fahrzeug UNIMOG 406 ZW 82S der Bundeswehr am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Museumstag. Dank nochmals an das freundliche Museumspersonal.

Zweiwege-Fahrzeuge bilden bei geringem Verkehrsaufkommen eine kostengünstige Alternative zu Kleinlokomotiven. Der Bediener muss kein ausgebildeter Lokomotivführer sein und die Infrastruktur ist weniger aufwändig, da für eine geschützte Unterbringung des Fahrzeuges kein Lokschuppen erforderlich ist. Eine Ablösung von Lokomotiven der Bundeswehr sollte daher durch die Beschaffung von Zweiwege-Fahrzeugen erfolgen. Man verfolgte anfänglich den Gedanken, auf die in großer Anzahl vorhandenen UNIMOG-Fahrzeuge der Bundeswehr zurück zu greifen. Diese sollten im Bedarfsfall von der Truppe mit Hilfe von Rüstsätzen zu Zweiwege-Fahrzeugen umgebaut werden. Jedoch erkannte man sehr schnell, dass dies kein Unterfangen für die Fahrbereitschaften war.

Um den kurzfristigen Bedarf bei Standort - Verwaltungen zu decken, orderte die Wehrverwaltung kurzerhand zwei Fahrzeuge. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung kaufte nach ausführlicher Erprobung 1980 insgesamt sechs Zweiwege-Fahrzeuge vom Typ U 406 ZW 82 von der Firma Zweiweg, Rosenheim. Die Fahrzeuge erhielten die Versorgungsnummer 2210-12-183-3328

Das vom  Museum ausgestellte Fahrzeug Y-218 252 stammt aus dem Gerätehauptdepot Homburg / Saar, zuvor war es von 1981 bis 1996 im Gerätehauptdepot Worms und hat über 35 Jahre seine Aufgaben erfüllt. Es ist betriebsfähig und wurde von den Westerburger Eisenbahnfreunden mit eigener Kraft auf der Straße zum Erlebnisbahnhof Westerburg überführt. Nach einer technischen Überprüfung erhielt es eine neue Lackierung im Originalfarbton  NATO - oliv . Es ist eine Leihgabe und Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden.


Der UNIMOG wird angetrieben von einem 80 PS starkem 6-Zylinder-4-takt-Dieselmotor vom Typ Mercedes-Benz OM 352. Dessen Kraft wird über eine Wandler-Schaltkupplung sowie über ein Synchrongetriebe mit 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge übertragen. Die Zusatzausstattung besteht aus einer Eisenbahn-Waggonbremsanlage mit zwei Zusatzkompressoren, 24V-Signal-, Licht- und Warnanlage, dem hochgezogenen Auspuff, sowie pneumatischer Kuppelstange mit Federbeinen.

Technische Daten:
Dienstgewicht: 6.300 kg
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Anfahrzugkraft: 3.000 kg/ 29,5 kN
Leistung: 80 PS bei 2.550 U/min
Zweiwege-Fahrzeug UNIMOG 406 ZW 82S der Bundeswehr am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Museumstag. Dank nochmals an das freundliche Museumspersonal. Zweiwege-Fahrzeuge bilden bei geringem Verkehrsaufkommen eine kostengünstige Alternative zu Kleinlokomotiven. Der Bediener muss kein ausgebildeter Lokomotivführer sein und die Infrastruktur ist weniger aufwändig, da für eine geschützte Unterbringung des Fahrzeuges kein Lokschuppen erforderlich ist. Eine Ablösung von Lokomotiven der Bundeswehr sollte daher durch die Beschaffung von Zweiwege-Fahrzeugen erfolgen. Man verfolgte anfänglich den Gedanken, auf die in großer Anzahl vorhandenen UNIMOG-Fahrzeuge der Bundeswehr zurück zu greifen. Diese sollten im Bedarfsfall von der Truppe mit Hilfe von Rüstsätzen zu Zweiwege-Fahrzeugen umgebaut werden. Jedoch erkannte man sehr schnell, dass dies kein Unterfangen für die Fahrbereitschaften war. Um den kurzfristigen Bedarf bei Standort - Verwaltungen zu decken, orderte die Wehrverwaltung kurzerhand zwei Fahrzeuge. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung kaufte nach ausführlicher Erprobung 1980 insgesamt sechs Zweiwege-Fahrzeuge vom Typ U 406 ZW 82 von der Firma Zweiweg, Rosenheim. Die Fahrzeuge erhielten die Versorgungsnummer 2210-12-183-3328 Das vom Museum ausgestellte Fahrzeug Y-218 252 stammt aus dem Gerätehauptdepot Homburg / Saar, zuvor war es von 1981 bis 1996 im Gerätehauptdepot Worms und hat über 35 Jahre seine Aufgaben erfüllt. Es ist betriebsfähig und wurde von den Westerburger Eisenbahnfreunden mit eigener Kraft auf der Straße zum Erlebnisbahnhof Westerburg überführt. Nach einer technischen Überprüfung erhielt es eine neue Lackierung im Originalfarbton "NATO - oliv". Es ist eine Leihgabe und Eigentum vom Militärhistorisches Museum Dresden. Der UNIMOG wird angetrieben von einem 80 PS starkem 6-Zylinder-4-takt-Dieselmotor vom Typ Mercedes-Benz OM 352. Dessen Kraft wird über eine Wandler-Schaltkupplung sowie über ein Synchrongetriebe mit 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge übertragen. Die Zusatzausstattung besteht aus einer Eisenbahn-Waggonbremsanlage mit zwei Zusatzkompressoren, 24V-Signal-, Licht- und Warnanlage, dem hochgezogenen Auspuff, sowie pneumatischer Kuppelstange mit Federbeinen. Technische Daten: Dienstgewicht: 6.300 kg Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Anfahrzugkraft: 3.000 kg/ 29,5 kN Leistung: 80 PS bei 2.550 U/min
Armin Schwarz

KLIMA-Schneepflug Bauart 845 ehemals der DB 80 80 9743 016-5, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. 

Der Schneepflug wurde 1965 bei Henschel  in Kassel unter der Fabriknummer 30010270/11 gebaut. Die letzte Stationierung war: Heimatbahnhof Limburg/Lahn; AW Hassel; BD Frankfurt a.M., davor Heimatbahnhof Schongau; BW Kempten/Allg.; BD München, seit 2004 ist er nun in Westerburg zusehen. 

Der Namen KLIMA steht nicht kaltes Klima bzw. Winterwetter, sondern bezieht sich auf seinen Erfinder und Konstrukteur dieser Art von Schneepflügen, es war der Österreicher Rudolf KLIMA, der bereits 1925 Schneepflüge für die Eisenbahn Österreichs konstruierte.
Die DRG beschaffte 1929 die ersten KLIMA-Schneepflüge. 1931 erwarb die Firma HENSCHEL in Kassel die Nachbaurechte, fortan wurden die Pflüge unter der Bezeichnung HENSCHEL ဓ KLIMA - Schneepflüge gebaut. Das Kasseler Werk verließen ca. 250 Stück in verschiedenen Bauarten, wovon etwa 100 in den Bestand der Deutschen Bundesbahn kamen. Bis 1965 wurden KLIMA-Schneepflüge beschafft.
Der Westerburger Pflug wurde ja 1965 gebaut und gehört damit zu den letzten seiner Bauart.


Diese Schneepflüge sind umgebaute Schlepptender bzw. wurden in Schlepptenderbauweise gebaut, zur Gewichterhöhung haben sie zusätzliche Betongewichte. Der Klima-Schneepflug wurde geschoben, das Personal befand sich in einer geschlossenen geschützten Arbeitskabine. Sowohl nach rechts als auch nach links waren Auswurfweiten des Schnees von mehr als 10 Metern möglich. Es konnte eine Räumbreite von 4,80 Metern erzielt werden und die Schneeräumung wurde 8 cm über dem Gleisbett und 8 cm über der Schienenoberkante ermöglicht. Eine Wechselsprechanlage zwischen Lokführer und Schneepflugmannschaft bot ab der zweiten Generation der Klima-Schneepflüge eine Verständigungsmöglichkeit und in der Arbeitskabine des Klima-Schneepflugs konnte vom Bedienerstand aus eine Bremsung eingeleitet werden.

Die in der Mitte geteilten Räumschilde konnten durch Druckluft mit Drücken bis 8 bar seitlich und in der Höhe verstellt werden. Die Pflugschare standen senkrecht in ihrer Grundstellung keilförmig zur zweiseitigen Räumung. Mit den beweglichen Räumschilden war es möglich, die Schilde so zu verstellen, dass nach rechts oder nach links geräumt werden konnte. Dies war zum Schneeräumen zweigleisiger Strecken nötig. Zusätzlich waren sie mit einem keilförmigen Spur-Innenräumer ausgerüstet.

Zur Bedienung wurden zwei oder drei Personen eingesetzt: Ein streckenkundiger Fahrleiter, der der Schublokomotive über die Signalanlage am hinteren Ende des Schneepflugs Anweisungen über die erforderliche Geschwindigkeit durchgeben konnte und auch Weisungen für die Vor- und Rückfahrt erteilte. Neben dem Fahrleiter befand sich der Bediener des Schneepflugs in der Kabine und ggf. ein Helfer.

Technische Daten:
Länge über alles: 10.000 mm
Eigengewicht: 36.300 kg
Zul. Streckenklasse: A oder höher 
Abstand zw. den Drehzapfen von Drehgestell: 3.000 mm
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Besonderheit: Der Schneepflug darf auch im nichtarbeiten Zustand Bahnsteig- und Laderampengleise in Gleisbögen unter 400 m Halbmesser (Radius) nicht oder nur mit besonderer Vorsicht befahren.
KLIMA-Schneepflug Bauart 845 ehemals der DB 80 80 9743 016-5, am 18.05.2014 ausgestellt beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. hier war Museumstag. Der Schneepflug wurde 1965 bei Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 30010270/11 gebaut. Die letzte Stationierung war: Heimatbahnhof Limburg/Lahn; AW Hassel; BD Frankfurt a.M., davor Heimatbahnhof Schongau; BW Kempten/Allg.; BD München, seit 2004 ist er nun in Westerburg zusehen. Der Namen KLIMA steht nicht kaltes Klima bzw. Winterwetter, sondern bezieht sich auf seinen Erfinder und Konstrukteur dieser Art von Schneepflügen, es war der Österreicher Rudolf KLIMA, der bereits 1925 Schneepflüge für die Eisenbahn Österreichs konstruierte. Die DRG beschaffte 1929 die ersten KLIMA-Schneepflüge. 1931 erwarb die Firma HENSCHEL in Kassel die Nachbaurechte, fortan wurden die Pflüge unter der Bezeichnung HENSCHEL ဓ KLIMA - Schneepflüge gebaut. Das Kasseler Werk verließen ca. 250 Stück in verschiedenen Bauarten, wovon etwa 100 in den Bestand der Deutschen Bundesbahn kamen. Bis 1965 wurden KLIMA-Schneepflüge beschafft. Der Westerburger Pflug wurde ja 1965 gebaut und gehört damit zu den letzten seiner Bauart. Diese Schneepflüge sind umgebaute Schlepptender bzw. wurden in Schlepptenderbauweise gebaut, zur Gewichterhöhung haben sie zusätzliche Betongewichte. Der Klima-Schneepflug wurde geschoben, das Personal befand sich in einer geschlossenen geschützten Arbeitskabine. Sowohl nach rechts als auch nach links waren Auswurfweiten des Schnees von mehr als 10 Metern möglich. Es konnte eine Räumbreite von 4,80 Metern erzielt werden und die Schneeräumung wurde 8 cm über dem Gleisbett und 8 cm über der Schienenoberkante ermöglicht. Eine Wechselsprechanlage zwischen Lokführer und Schneepflugmannschaft bot ab der zweiten Generation der Klima-Schneepflüge eine Verständigungsmöglichkeit und in der Arbeitskabine des Klima-Schneepflugs konnte vom Bedienerstand aus eine Bremsung eingeleitet werden. Die in der Mitte geteilten Räumschilde konnten durch Druckluft mit Drücken bis 8 bar seitlich und in der Höhe verstellt werden. Die Pflugschare standen senkrecht in ihrer Grundstellung keilförmig zur zweiseitigen Räumung. Mit den beweglichen Räumschilden war es möglich, die Schilde so zu verstellen, dass nach rechts oder nach links geräumt werden konnte. Dies war zum Schneeräumen zweigleisiger Strecken nötig. Zusätzlich waren sie mit einem keilförmigen Spur-Innenräumer ausgerüstet. Zur Bedienung wurden zwei oder drei Personen eingesetzt: Ein streckenkundiger Fahrleiter, der der Schublokomotive über die Signalanlage am hinteren Ende des Schneepflugs Anweisungen über die erforderliche Geschwindigkeit durchgeben konnte und auch Weisungen für die Vor- und Rückfahrt erteilte. Neben dem Fahrleiter befand sich der Bediener des Schneepflugs in der Kabine und ggf. ein Helfer. Technische Daten: Länge über alles: 10.000 mm Eigengewicht: 36.300 kg Zul. Streckenklasse: A oder höher Abstand zw. den Drehzapfen von Drehgestell: 3.000 mm Zul. Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Besonderheit: Der Schneepflug darf auch im nichtarbeiten Zustand Bahnsteig- und Laderampengleise in Gleisbögen unter 400 m Halbmesser (Radius) nicht oder nur mit besonderer Vorsicht befahren.
Armin Schwarz


1m-Schmalspur - Gepäckwagen der IHS - Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (Selfkantbahn) am 31.03.2013 im Bf Gillrath.

Der 4-achsige Packwagen der Gattung Pw4i wurde 1901 von dem Stahlbahnwerke Freudenstein & Co. Akt.-Ges. in Berlin-Tempelhof für die Sylter Inselbahn gebaut, wo er bis 1972 war. Die Sylter Inselbahn, im Volksmund auch Rasende Emma genannt, war eine Schmalspurbahn mit 1.000 mm Spurweite, die zwischen 1888 und 1970 auf der nordfriesischen Insel Sylt in Betrieb war.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm
Achsanzahl: 4
Gattung: Pw4i
Baujahr: 1901
Ladegewicht: 4,0 t
Ladefläche: 7,0 m²
Länge über Puffer: 7.100 mm
Gewicht: 6.200 kg
1m-Schmalspur - Gepäckwagen der IHS - Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (Selfkantbahn) am 31.03.2013 im Bf Gillrath. Der 4-achsige Packwagen der Gattung Pw4i wurde 1901 von dem Stahlbahnwerke Freudenstein & Co. Akt.-Ges. in Berlin-Tempelhof für die Sylter Inselbahn gebaut, wo er bis 1972 war. Die Sylter Inselbahn, im Volksmund auch Rasende Emma genannt, war eine Schmalspurbahn mit 1.000 mm Spurweite, die zwischen 1888 und 1970 auf der nordfriesischen Insel Sylt in Betrieb war. Technische Daten: Spurweite: 1.000 mm Achsanzahl: 4 Gattung: Pw4i Baujahr: 1901 Ladegewicht: 4,0 t Ladefläche: 7,0 m² Länge über Puffer: 7.100 mm Gewicht: 6.200 kg
Armin Schwarz

Die Dampflok 101  Schwarzach  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) am 31.03.2013 beim Umsetzen im Bf Gillrath.

Nach 30 Jahren in den Schweizer Bergen ist sie nunmehr wieder auf deutsche Schienen, die Dampflokomotive 101 der früheren Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), die 1923 aus der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft (SSG) hervorging.

Die Lok wurde 1949 für die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft (OEG) in Mannheim zusammen mit einer Schwesterlok Nummer 100 von Krauss-Maffei, unter der Fabriknummer 17627, nach dem Standardtyp KB 10, welcher weitgehend der Kriegsloktype KDL 10 entspricht gebaut und geliefert. Bereits 1958 wurde sie, nach Beschaffung neuer Diesellokomotiven für den Güterverkehr im Raum Mannheim, an die MEG verkauft und dort auf den Strecken rund um Schwarzach eingesetzt. Jedoch schon Mitte der Sechzigerjahre war Lok 101 (dort hatte sie ihre Nummer behalten!) nur noch Reserve, und fand schließlich 1969 in der EUROVAPOR einen neuen Eigentümer, der sie für einen damals neu aufgezogenen Museumsbetrieb auf Meterspurbahnen im Raum Bern (Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn und Vereinigte Bern-Worb-Bahnen) benötigte.

Mitte der 90er Jahre erhielten die Sektionen der Eurovapor mehr Eigenständigkeit durch Gründung einzelner Vereine an den verschiedenen Standorten, womit der Betrieb Worblaufen nunmehr als Vereinigte Dampfbahnen Bern firmierte. Hier verblieb sie bis Ende 2001 im Einsatz, wobei sie im Jahr 1994 im Raw Meiningen einen Neubaukessel erhalten hatte.

Leider musste aus betrieblichen Gründen der Sonderzugverkehr auf den Strecken der RBS (die heutige Bezeichnung der zwischenzeitlich fusionierten Berner Vorortbahnen) aus betrieblichen Gründen zum Jahresende 2002 beendet werden. Ein Anfang 2002 aufgetretener Defekt an den Heizrohren führte dazu, dass der Betrieb Worblaufen der VDB, wie die mittlerweile selbständige Sektion Bern der Eurovapor nunmehr hieß, im Jahr 2002 schon nicht mehr aufgenommen wurde. Die Selfkantbahn konnte so diese Maschine erwerben, die die schon vorhandenen Sammlungen von Fahrzeugen der OEG (bisher 6 Stück) und der MEG (bisher 8 Stück) hervorragend ergänzt.

Des Weiteren ermöglicht sie einen interessanten Vergleich mit den angeblich ebenfalls der KDL 10-Typ entsprechenden Lokomotiven der Hasper Hütte. Am 10. September 2002 fand der Abtransport der Lok 101 aus dem Depot Worblaufen der RBS statt.

In der Lokwerkstatt der MaLoWa in Benndorf/Sachsen-Anhalt erhielt sie im Oktober 2002 einen neuen Rohrsatz und eine Dampfheizeinrichtung. Nach erfolgter Revision fand am 15. November 2002 eine erste Probefahrt von Schierwaldenrath nach Birgden statt, auf der die Maschine ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte.  

LOKDATEN :
Hersteller:  Lokomotivfabrik Krauss-Maffei, München-Allach
Fabriknummer: 17627
Baujahr: 1949
Herstellertyp: KB 10
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: B n2t
Dienstgewicht: 22,2 t
Bremsgewicht: 16,5 t
Länge über Puffer:
Bremsausrüstung: Extersche Wurfhebelbremse und Druckluftbremse
Leistung: ca. 180 PS
Die Dampflok 101 "Schwarzach" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) am 31.03.2013 beim Umsetzen im Bf Gillrath. Nach 30 Jahren in den Schweizer Bergen ist sie nunmehr wieder auf deutsche Schienen, die Dampflokomotive 101 der früheren Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), die 1923 aus der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft (SSG) hervorging. Die Lok wurde 1949 für die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft (OEG) in Mannheim zusammen mit einer Schwesterlok Nummer 100 von Krauss-Maffei, unter der Fabriknummer 17627, nach dem Standardtyp KB 10, welcher weitgehend der Kriegsloktype KDL 10 entspricht gebaut und geliefert. Bereits 1958 wurde sie, nach Beschaffung neuer Diesellokomotiven für den Güterverkehr im Raum Mannheim, an die MEG verkauft und dort auf den Strecken rund um Schwarzach eingesetzt. Jedoch schon Mitte der Sechzigerjahre war Lok 101 (dort hatte sie ihre Nummer behalten!) nur noch Reserve, und fand schließlich 1969 in der EUROVAPOR einen neuen Eigentümer, der sie für einen damals neu aufgezogenen Museumsbetrieb auf Meterspurbahnen im Raum Bern (Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn und Vereinigte Bern-Worb-Bahnen) benötigte. Mitte der 90er Jahre erhielten die Sektionen der Eurovapor mehr Eigenständigkeit durch Gründung einzelner Vereine an den verschiedenen Standorten, womit der Betrieb Worblaufen nunmehr als Vereinigte Dampfbahnen Bern firmierte. Hier verblieb sie bis Ende 2001 im Einsatz, wobei sie im Jahr 1994 im Raw Meiningen einen Neubaukessel erhalten hatte. Leider musste aus betrieblichen Gründen der Sonderzugverkehr auf den Strecken der RBS (die heutige Bezeichnung der zwischenzeitlich fusionierten Berner Vorortbahnen) aus betrieblichen Gründen zum Jahresende 2002 beendet werden. Ein Anfang 2002 aufgetretener Defekt an den Heizrohren führte dazu, dass der Betrieb Worblaufen der VDB, wie die mittlerweile selbständige Sektion Bern der Eurovapor nunmehr hieß, im Jahr 2002 schon nicht mehr aufgenommen wurde. Die Selfkantbahn konnte so diese Maschine erwerben, die die schon vorhandenen Sammlungen von Fahrzeugen der OEG (bisher 6 Stück) und der MEG (bisher 8 Stück) hervorragend ergänzt. Des Weiteren ermöglicht sie einen interessanten Vergleich mit den angeblich ebenfalls der KDL 10-Typ entsprechenden Lokomotiven der Hasper Hütte. Am 10. September 2002 fand der Abtransport der Lok 101 aus dem Depot Worblaufen der RBS statt. In der Lokwerkstatt der MaLoWa in Benndorf/Sachsen-Anhalt erhielt sie im Oktober 2002 einen neuen Rohrsatz und eine Dampfheizeinrichtung. Nach erfolgter Revision fand am 15. November 2002 eine erste Probefahrt von Schierwaldenrath nach Birgden statt, auf der die Maschine ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte. LOKDATEN : Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Maffei, München-Allach Fabriknummer: 17627 Baujahr: 1949 Herstellertyp: KB 10 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: B n2t Dienstgewicht: 22,2 t Bremsgewicht: 16,5 t Länge über Puffer: Bremsausrüstung: Extersche Wurfhebelbremse und Druckluftbremse Leistung: ca. 180 PS
Armin Schwarz


Diesellok V 1  Langeoog  der IHS - Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (Selfkantbahn), ex DB 805.80, ex DB Kö 199 91, ex Inselbahn Langeoog Kö 1, am 31.03.2013 in der öffentlich zugänglichen Fahrzeughalle der Selfkantbahn in Schierwaldenrath.

Die Lok vom Typ Deutz OMZ 117 F  wurde 1937 bei Humboldt-Deutz in Köln unter der Fabriknummer 1844 gebaut und als Kö 1 an die IBL (Inselbahn Langeoog) geliefert. 
Die Meterspurbahn auf der Nordseeinsel Langeoog, die den Schiffsanleger mit dem Dorf verbindet, wurde 1901 eröffnet und anfangs als Pferdebahn betrieben. Erst 1937 ging die Bahn auf Lokomotivbetrieb über. Für die nur 3,5 Kilometer lange und fast ebene Strecke reichten kleine leichte Diesellokomotiven, wie sie sonst eher auf Feldbahnen anzutreffen waren.

So beschaffte die Inselbahn zwei fabrikneue Diesellokomotiven der Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln. Eine etwas stärkere OMZ 122 F (Kö 2) und dieses etwas schwächer motorisierte OMZ 117 F gehörte zu dem verbreiteten Feldbahntyp der Firma Deutz, der für unterschiedliche Spurweiten zwischen 600 und 1067 mm produziert wurde, zwischen 1932 und 1942 allein über 1650 Stück. 

Mitte der fünfziger Jahre erwies sich diese Lok mit ihren ursprünglich nur 24 PS als zu schwach. 1956 wurde sie beim Kauf einer neuen Diesellok bei deren Hersteller Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz in Zahlung gegeben. Dort wurde sie umgebaut, von 1.000 mm auf 1.040 mm umgespurt und erhielt einem neuen Deutz-Zweizylinder-Dieselmotor mit 28 PS Leistung. 1957 wurde sie an die Deutsche Bundesbahn verkauft. Die DB bezeichnete sie erst als Kö 199 91 und setzte sie im Schwellenlager Northeim ein, drei Monate später wurde sie in 805.80 umbezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 1969 und sie wurde an die Rütgers Kunststofftechnik GmbH in Peine verkauft.
In Peine kam die Lok wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz, da man den Verschub der Loren mittlerweile mit umgebauten Traktoren schneller und flexibler durchführte. So fristete sie nahezu 20 Jahre einen Dornröschenschlaf auf dem Werksgelände. Ende 1989 konnte die Selfkantbahn sie zum Schrottpreis von den Rütgerswerken erwerben.

An Ihrer Aufarbeitung waren neben der Selfkantbahn die MaLoWa Bahnwerkstatt, die Kreiswerke Heinsberg und das Berufsbildungszentrum Euskirchen beteiligt. Neben der Rückumspurung auf Meterspur und einer Überholung des Motors und der Blechaufbauten wurde die Lok auch wieder mit kleinbahnüblichen Zug- und Stoßvorrichtungen versehen.

Mit ihren winzigen Abmessungen dürfte die V 1 auch für eine Kleinbahn die Untergrenze der Motorisierung dargestellt haben. Immerhin haben neben dem Einsatz bei Anschluß­ und Werksbahnen bis Ende der sechziger Jahre ähnlich kleine Dieselloks von Deutz auch den Streckendienst bei den Inselbahnen auf Juist und Spiekeroog bewältigt.

Die 1901 eröffnete Meterspurbahn auf der Nordseeinsel Langeoog, die den Schiffsanleger mit dem Dorf verbindet, wurde anfangs als Pferdebahn betrieben. Erst 1937 ging die Bahn auf Lokomotivbetrieb über. Für die nur 3,5 Kilometer lange und fast ebene Strecke reichten kleine leichte Diesellokomotiven, wie sie sonst eher auf Feldbahnen anzutreffen waren.

So beschaffte die Inselbahn zwei fabrikneue Diesellokomotiven der Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln. Die etwas schwächer motorisierte Lok V 1 gehörte zu dem verbreiteten Feldbahntyp OMZ 117 der Firma Deutz, der für unterschiedliche Spurweiten zwischen 600 und 1067 mm (Kapspur) produziert wurde, zwischen 1932 und 1942 allein über 1650 Stück. Mitte der fünfziger Jahre erwies sich diese Lok mit ihren ursprünglich nur 24 PS als zu schwach. 1956 wurde sie beim Kauf einer neuen Diesellok bei deren Hersteller Schöma in Diepholz in Zahlung gegeben.


TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge:  B
Leistungsübertragung: Diesel-mechanisch   
Leistung: 28 PS
Länge über Puffer: 3.700 mm
Eigengewicht: 6.700 kg
Diesellok V 1 "Langeoog" der IHS - Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (Selfkantbahn), ex DB 805.80, ex DB Kö 199 91, ex Inselbahn Langeoog Kö 1, am 31.03.2013 in der öffentlich zugänglichen Fahrzeughalle der Selfkantbahn in Schierwaldenrath. Die Lok vom Typ Deutz OMZ 117 F wurde 1937 bei Humboldt-Deutz in Köln unter der Fabriknummer 1844 gebaut und als Kö 1 an die IBL (Inselbahn Langeoog) geliefert. Die Meterspurbahn auf der Nordseeinsel Langeoog, die den Schiffsanleger mit dem Dorf verbindet, wurde 1901 eröffnet und anfangs als Pferdebahn betrieben. Erst 1937 ging die Bahn auf Lokomotivbetrieb über. Für die nur 3,5 Kilometer lange und fast ebene Strecke reichten kleine leichte Diesellokomotiven, wie sie sonst eher auf Feldbahnen anzutreffen waren. So beschaffte die Inselbahn zwei fabrikneue Diesellokomotiven der Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln. Eine etwas stärkere OMZ 122 F (Kö 2) und dieses etwas schwächer motorisierte OMZ 117 F gehörte zu dem verbreiteten Feldbahntyp der Firma Deutz, der für unterschiedliche Spurweiten zwischen 600 und 1067 mm produziert wurde, zwischen 1932 und 1942 allein über 1650 Stück. Mitte der fünfziger Jahre erwies sich diese Lok mit ihren ursprünglich nur 24 PS als zu schwach. 1956 wurde sie beim Kauf einer neuen Diesellok bei deren Hersteller Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz in Zahlung gegeben. Dort wurde sie umgebaut, von 1.000 mm auf 1.040 mm umgespurt und erhielt einem neuen Deutz-Zweizylinder-Dieselmotor mit 28 PS Leistung. 1957 wurde sie an die Deutsche Bundesbahn verkauft. Die DB bezeichnete sie erst als Kö 199 91 und setzte sie im Schwellenlager Northeim ein, drei Monate später wurde sie in 805.80 umbezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 1969 und sie wurde an die Rütgers Kunststofftechnik GmbH in Peine verkauft. In Peine kam die Lok wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz, da man den Verschub der Loren mittlerweile mit umgebauten Traktoren schneller und flexibler durchführte. So fristete sie nahezu 20 Jahre einen Dornröschenschlaf auf dem Werksgelände. Ende 1989 konnte die Selfkantbahn sie zum Schrottpreis von den Rütgerswerken erwerben. An Ihrer Aufarbeitung waren neben der Selfkantbahn die MaLoWa Bahnwerkstatt, die Kreiswerke Heinsberg und das Berufsbildungszentrum Euskirchen beteiligt. Neben der Rückumspurung auf Meterspur und einer Überholung des Motors und der Blechaufbauten wurde die Lok auch wieder mit kleinbahnüblichen Zug- und Stoßvorrichtungen versehen. Mit ihren winzigen Abmessungen dürfte die V 1 auch für eine Kleinbahn die Untergrenze der Motorisierung dargestellt haben. Immerhin haben neben dem Einsatz bei Anschluß­ und Werksbahnen bis Ende der sechziger Jahre ähnlich kleine Dieselloks von Deutz auch den Streckendienst bei den Inselbahnen auf Juist und Spiekeroog bewältigt. Die 1901 eröffnete Meterspurbahn auf der Nordseeinsel Langeoog, die den Schiffsanleger mit dem Dorf verbindet, wurde anfangs als Pferdebahn betrieben. Erst 1937 ging die Bahn auf Lokomotivbetrieb über. Für die nur 3,5 Kilometer lange und fast ebene Strecke reichten kleine leichte Diesellokomotiven, wie sie sonst eher auf Feldbahnen anzutreffen waren. So beschaffte die Inselbahn zwei fabrikneue Diesellokomotiven der Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln. Die etwas schwächer motorisierte Lok V 1 gehörte zu dem verbreiteten Feldbahntyp OMZ 117 der Firma Deutz, der für unterschiedliche Spurweiten zwischen 600 und 1067 mm (Kapspur) produziert wurde, zwischen 1932 und 1942 allein über 1650 Stück. Mitte der fünfziger Jahre erwies sich diese Lok mit ihren ursprünglich nur 24 PS als zu schwach. 1956 wurde sie beim Kauf einer neuen Diesellok bei deren Hersteller Schöma in Diepholz in Zahlung gegeben. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B Leistungsübertragung: Diesel-mechanisch Leistung: 28 PS Länge über Puffer: 3.700 mm Eigengewicht: 6.700 kg
Armin Schwarz


Im Gegenlicht......
Die Lok 42 (277 902-3) der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) eine MaK 1700 BB zieht am 16.05.2014  einen Übergabezug von Betzdorf/Sieg via Siegen nach Kreuztal.
Im Gegenlicht...... Die Lok 42 (277 902-3) der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) eine MaK 1700 BB zieht am 16.05.2014 einen Übergabezug von Betzdorf/Sieg via Siegen nach Kreuztal.
Armin Schwarz

Die Lok 42 (92 80 1277 902-3 D-KSW) der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein), eine MaK G 1700 BB, kommt mit einem Coil-Güterzug am 15.05.2014 aus Betzdorf über KBS 462 (Hellertalbahn) in Herdorf an. Sie erreicht gleich den KSW-Rangierbahnhof, welcher hinter der (offenen) Gleissperre beginnt.
Die Lok 42 (92 80 1277 902-3 D-KSW) der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein), eine MaK G 1700 BB, kommt mit einem Coil-Güterzug am 15.05.2014 aus Betzdorf über KBS 462 (Hellertalbahn) in Herdorf an. Sie erreicht gleich den KSW-Rangierbahnhof, welcher hinter der (offenen) Gleissperre beginnt.
Armin Schwarz


Die Lok 46 (277 807-4) der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) steht am 15.05.2014 mit einem langem Güterzug in Herdorf auf dem KSW-Rangierbahnhof zur Übergabefahrt nach Kreuztal via Betzdorf bereit.
Die Lok ist Vossloh G 1700-2 BB (eingestellt als 92 80 1277 807-4 D-KSW), sie wurde 2008 unter der Fabrik-Nr. 5001680 gebaut.
Die Lok 46 (277 807-4) der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) steht am 15.05.2014 mit einem langem Güterzug in Herdorf auf dem KSW-Rangierbahnhof zur Übergabefahrt nach Kreuztal via Betzdorf bereit. Die Lok ist Vossloh G 1700-2 BB (eingestellt als 92 80 1277 807-4 D-KSW), sie wurde 2008 unter der Fabrik-Nr. 5001680 gebaut.
Armin Schwarz


Die V100.01  (98 80 3202 066-7 D-ECCO) der  SETG - Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH aus Salzburg, ex DR V 100 066, ex DR 110 066-8, ex DR 112 066-6, ex DR und DB 202 066-7 ist wohl als Ersatzteilspender am 25.08.2013 im Bahnhof Stollberg (Sachsen) abgestellt.


Die V 100.1 wurde 1968 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke သHans Beimlerလ, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 11904 gebaut und als V 100 066 an die DR (Deutsche Reichsbahn) ausgeliefert. Die Entwicklung der DR-Baureihe V 100 einer vierachsigen Diesellokomotive mit Mittelführerstand und hydraulischer Kraftübertragung erfolgte Anfang der sechziger Jahre bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM), die auch die ersten Prototypen bauten. Die Serienfertigung lief jedoch bei LEW.

Anhand der vielen Nummer sieht man schon dass die Lok einen bewegten Lebenslauf hat. 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 110 066-8, 1990 erfolgte eine Remotorisierung unter Verwendung eines 12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ 12 KVD 18/21 AL-4 mit 1200 PS (883 kW) Leistung im Raw Stendal. Im Jahr 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 202 066-7 und 1994 dann in DB  202 066-7, die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2000. Über  SFZ - Schienenfahrzeugzentrum Stendal (später ALS) ging sie dann 2001 PBSV-Verkehrs-GmbH in Magdeburg  als Lok 12 (ab 2007 NVR-Nr. 98 80 3202 066-7 D-PBSV), 2009 ging sie dann zur KCL - KUBE CON logistics GmbH in Delmenhorst  als Lok 01 (NVR-Nummer: 98 80 3202 066-7 D-KCL). Im Jahr 2013 übernahm die österreichische Firma Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH (SETG) aus Salzburg vier Loks der BR 202 von KUBE CON logistics, die Lok 01, 02, 03 und 04, diese die 01 soll nur noch als Ersatzteilspender dienen, leider.


TECHNISCHE DATEN:

Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: B'B'
Leistungsübertragung: dieselhydraulisch
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Länge über Puffer: 13.940 mm
Radsatzabstand im Drehgestell: 2.300mm
Drehzapfenabstand: 7.000mm
Gesamtachsstand:  9.300 mm
Breite: 3.100 mm
Höhe über SO: 4.255mm
Dienstgewicht: 64 t
Radsatzfahrmasse: 16 t
Kleinster befahrbarer Gleisbogenradius: 100m
Tankinhalt: 2.600 l

Motordaten (ab 1990):
Motorhersteller: VEB Kühlautomat Berlin-Johannistal
Motorentyp: 12 KVD 18/21 AL-4
Motorart: V-12 Zylinder-Viertakt-Dieselmotor  mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung
Hubraum: 64 Liter (180 mm Bohrung / 210 mm Hub)
Leistung: 1200 PS (883 kW)
Die V100.01 (98 80 3202 066-7 D-ECCO) der SETG - Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH aus Salzburg, ex DR V 100 066, ex DR 110 066-8, ex DR 112 066-6, ex DR und DB 202 066-7 ist wohl als Ersatzteilspender am 25.08.2013 im Bahnhof Stollberg (Sachsen) abgestellt. Die V 100.1 wurde 1968 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke သHans Beimlerလ, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 11904 gebaut und als V 100 066 an die DR (Deutsche Reichsbahn) ausgeliefert. Die Entwicklung der DR-Baureihe V 100 einer vierachsigen Diesellokomotive mit Mittelführerstand und hydraulischer Kraftübertragung erfolgte Anfang der sechziger Jahre bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM), die auch die ersten Prototypen bauten. Die Serienfertigung lief jedoch bei LEW. Anhand der vielen Nummer sieht man schon dass die Lok einen bewegten Lebenslauf hat. 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 110 066-8, 1990 erfolgte eine Remotorisierung unter Verwendung eines 12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ 12 KVD 18/21 AL-4 mit 1200 PS (883 kW) Leistung im Raw Stendal. Im Jahr 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 202 066-7 und 1994 dann in DB 202 066-7, die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2000. Über SFZ - Schienenfahrzeugzentrum Stendal (später ALS) ging sie dann 2001 PBSV-Verkehrs-GmbH in Magdeburg als Lok 12 (ab 2007 NVR-Nr. 98 80 3202 066-7 D-PBSV), 2009 ging sie dann zur KCL - KUBE CON logistics GmbH in Delmenhorst als Lok 01 (NVR-Nummer: 98 80 3202 066-7 D-KCL). Im Jahr 2013 übernahm die österreichische Firma Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH (SETG) aus Salzburg vier Loks der BR 202 von KUBE CON logistics, die Lok 01, 02, 03 und 04, diese die 01 soll nur noch als Ersatzteilspender dienen, leider. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: B'B' Leistungsübertragung: dieselhydraulisch Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Länge über Puffer: 13.940 mm Radsatzabstand im Drehgestell: 2.300mm Drehzapfenabstand: 7.000mm Gesamtachsstand: 9.300 mm Breite: 3.100 mm Höhe über SO: 4.255mm Dienstgewicht: 64 t Radsatzfahrmasse: 16 t Kleinster befahrbarer Gleisbogenradius: 100m Tankinhalt: 2.600 l Motordaten (ab 1990): Motorhersteller: VEB Kühlautomat Berlin-Johannistal Motorentyp: 12 KVD 18/21 AL-4 Motorart: V-12 Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung Hubraum: 64 Liter (180 mm Bohrung / 210 mm Hub) Leistung: 1200 PS (883 kW)
Armin Schwarz

Kesselwagen für 98% Salpetersäure 33 80 D-GATXD 7868 678-3, Gattung Zacs, der GATX Rail Germany GmbH am 08.05.2014 in Scheuerfeld/Sieg. 

Die Gefahrguttafel zeigt es auch noch an: (oben) Gefahrgutnummer 885 = stark ätzender Stoff  / (unten) UN-Nummer 2031 =  Salpetersäure, andere als rotrauchend, mit mehr als 70 % Säurebrandfördernd.
Die reine Säure ist farblos und hat einen scharf stechenden Geruch. Sie wird unter anderem zur Herstellung von Sprengstoffen verwendet. 

Technische Daten des Wagens: 
Tankvolumen: 44.900 l 
Eigengewicht: 21.650 kg 
Achslast: 20 t 
Achsanzahl: 4 
Länge über Puffer: 14.240 mm 
Drehzapfenabstand: 9.200 mm
 Achsabstand im Drehgestell: 1.880 mm 
Höchstgeschwindigkeit (leer): 120 km/h
Kesselwagen für 98% Salpetersäure 33 80 D-GATXD 7868 678-3, Gattung Zacs, der GATX Rail Germany GmbH am 08.05.2014 in Scheuerfeld/Sieg. Die Gefahrguttafel zeigt es auch noch an: (oben) Gefahrgutnummer 885 = stark ätzender Stoff / (unten) UN-Nummer 2031 = Salpetersäure, andere als rotrauchend, mit mehr als 70 % Säurebrandfördernd. Die reine Säure ist farblos und hat einen scharf stechenden Geruch. Sie wird unter anderem zur Herstellung von Sprengstoffen verwendet. Technische Daten des Wagens: Tankvolumen: 44.900 l Eigengewicht: 21.650 kg Achslast: 20 t Achsanzahl: 4 Länge über Puffer: 14.240 mm Drehzapfenabstand: 9.200 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.880 mm Höchstgeschwindigkeit (leer): 120 km/h
Armin Schwarz


Die 120 206-8 (ex 120 117-7) der DB Regio NRW mit 6 DoSto´s als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln - Siegen am 11.05.2014 kurz vor der Einfahrt in den Bahnhofes Betzdorf/Sieg.
  
Die Lok wurde 1987 bei Krupp unter der Fabriknummer 5572 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von AEG, und als 120 117-7 an die DB geliefert. 2010 erfolgte der Umbau mit einem Nahverkehrspaket (Zugzielanzeiger, Zugabfertigungssystem, Server u. a.) in die heutige 91 80 6120 206-8 D-DB. 

Der große Vorteil der BR 120.2 liegt in den erhöhten fahrdynamischen Werten, dadurch kann ein Zug hier auf der Siegstrecke mit sechs Doppelstockwagen gebildet werden, statt wie mit einer 111er mit fünf Doppelstockwagen.
Die 120 206-8 (ex 120 117-7) der DB Regio NRW mit 6 DoSto´s als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln - Siegen am 11.05.2014 kurz vor der Einfahrt in den Bahnhofes Betzdorf/Sieg. Die Lok wurde 1987 bei Krupp unter der Fabriknummer 5572 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von AEG, und als 120 117-7 an die DB geliefert. 2010 erfolgte der Umbau mit einem Nahverkehrspaket (Zugzielanzeiger, Zugabfertigungssystem, Server u. a.) in die heutige 91 80 6120 206-8 D-DB. Der große Vorteil der BR 120.2 liegt in den erhöhten fahrdynamischen Werten, dadurch kann ein Zug hier auf der Siegstrecke mit sechs Doppelstockwagen gebildet werden, statt wie mit einer 111er mit fünf Doppelstockwagen.
Armin Schwarz


Der Stadler GTW 2/6 - HLB 103 der Hessische Landesbahn (HLB) hat als Umlauf VEC 25762 (im Auftrag der vectus Verkehrsgesellschaft mbH) verlässt am 12.05.2014 gerade den Bahnhof  Unnau-Korb, bei km 45,0 der Oberwesterwaldbahn (KBS 461), und fährt als RB 28 weiter in Richtung Limburg/Lahn.  Die RB 28   Oberwesterwald-Bahn   ist die Verbindung Au/Sieg - Altenkirchen - Hachenburg - Westerburg - Limburg/Lahn.

Wie man sieht hat das Bahnhofgebäude, wie viele in Deutschland, schon bessere Zeiten gesehen und wird selbst eigentlich nicht mehr genutzt (man kann es kaufen). Der Bahnhof ist eigentlich nur noch ein Haltepunkt. 

Der GTW hat die NVR-Nummern 95 80 0946 403-2 D-HEB / 95 80 0646 403-5 D-HEB / 95 80 0946 903-1 D-HEB. Der Triebwagen wurde 1999 bei DWA, Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 508/003 für die Hessische Landesbahn (HLB) gebaut und als VT 508 001 geliefert. Er hat die EBA-Nummer EBA 97T03Q 003.
Der Stadler GTW 2/6 - HLB 103 der Hessische Landesbahn (HLB) hat als Umlauf VEC 25762 (im Auftrag der vectus Verkehrsgesellschaft mbH) verlässt am 12.05.2014 gerade den Bahnhof Unnau-Korb, bei km 45,0 der Oberwesterwaldbahn (KBS 461), und fährt als RB 28 weiter in Richtung Limburg/Lahn. Die RB 28 "Oberwesterwald-Bahn" ist die Verbindung Au/Sieg - Altenkirchen - Hachenburg - Westerburg - Limburg/Lahn. Wie man sieht hat das Bahnhofgebäude, wie viele in Deutschland, schon bessere Zeiten gesehen und wird selbst eigentlich nicht mehr genutzt (man kann es kaufen). Der Bahnhof ist eigentlich nur noch ein Haltepunkt. Der GTW hat die NVR-Nummern 95 80 0946 403-2 D-HEB / 95 80 0646 403-5 D-HEB / 95 80 0946 903-1 D-HEB. Der Triebwagen wurde 1999 bei DWA, Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 508/003 für die Hessische Landesbahn (HLB) gebaut und als VT 508 001 geliefert. Er hat die EBA-Nummer EBA 97T03Q 003.
Armin Schwarz


Das Wetter war heute sehr wechselhaft.......

Der Dieseltriebwagen 640 015 ein Alstom Coradia LINT 27 der DreiLänderBahn als RB 95  Sieg-Dill-Bahn  Au/Sieg - Siegen  -Dillenburg am11.05.2014 kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Betzdorf/Sieg.
Das Wetter war heute sehr wechselhaft....... Der Dieseltriebwagen 640 015 ein Alstom Coradia LINT 27 der DreiLänderBahn als RB 95 "Sieg-Dill-Bahn" Au/Sieg - Siegen -Dillenburg am11.05.2014 kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Betzdorf/Sieg.
Armin Schwarz


Detail bzw. Blick in den Führerstand von der 99 785 der Fichtelbergbahn (ex DB 099 749-4, ex DR 99 1785-7) am 25.08.2013  in Oberwiesenthal. 

Diese Lok der Baureihe 99.77-79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1953 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg (vormals O&K) unter der Fabriknummer 32026 gebaut, 1992 erfolgte eine Rekonstruktion im Raw Meiningen (mit Kessel-Nr. 1476 und Rahmen-Nr. 12).  Neben der Baureihe 99.73-76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.
Detail bzw. Blick in den Führerstand von der 99 785 der Fichtelbergbahn (ex DB 099 749-4, ex DR 99 1785-7) am 25.08.2013 in Oberwiesenthal. Diese Lok der Baureihe 99.77-79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1953 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg (vormals O&K) unter der Fabriknummer 32026 gebaut, 1992 erfolgte eine Rekonstruktion im Raw Meiningen (mit Kessel-Nr. 1476 und Rahmen-Nr. 12). Neben der Baureihe 99.73-76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.
Armin Schwarz

Deutschland / Dampfloks / BR 99 Spurweite 750 mm

694 633x950 Px, 11.05.2014

Die 143 122-0 (ex DR 243 122-9) der DB Regio steht am 25.08.2013 mit einem Nahverkehrszug (S-Bahn Dresden) im Hauptbahnhof Chemnitz.

Die Lok wurde 1986 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 18498 gebaut und als DR 243 122-9 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 143 122-0 und 1994 in DB 143 122-0. Sie trägt die NVR-Nummer  91 80 6143 122-0 D-DB und die EBA-Nummer  EBA 01C17A 122.
Die 

Die Entwicklung begann in Ende der 70er-Jahre, und basiert auf dem Prototyp 212 001-2  Weiße Lady .
Ab 1976 wurde von der Deutschen Reichsbahn in der DDR die Streckenelektrifizierung auf Grund der Ölverteuerung wieder forciert, nachdem man zehn Jahre zuvor noch ganz auf von russischem Dieselöl getriebene Loks gesetzt hatte. Der VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf (LEW), einziger Hersteller von E-Loks in der DDR, bekam den Auftrag, ausgehend von der bewährten schweren Güterzuglok der Baureihe 250 eine leichtere und technisch modernere vierachsige Variante für den Personenzug- und mittelschweren Güterzugdienst zu entwickeln. Die mechanischen Komponenten wurden in Hennigsdorf entwickelt und hergestellt. Die Elektromotoren kamen vom VEB Sachsenwerk Dresden.

Bereits auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1982 konnte der Prototyp 212 001-2 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Nach der Messe begann die DR mit der Erprobung der 140 km/h schnellen Lok, die konstruktiv aber für 160 km/h ausgelegt war. Nach der Probezerlegung wurde die Getriebeübersetzung geändert und die Maschine 1983 in 243 001-5 umbezeichnet. Durch die geänderte Übersetzung konnte die Zugkraft deutlich erhöht werden, wobei die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h reduziert wurde.

Da 1984, mit Ausnahme der Versuchsstrecke Halle - Köthen, nirgendwo im DR-Netz mehr als 120 km/h gefahren werden durfte, wurde zunächst die Mehrzwecklok der Reihe 243 in Auftrag gegeben und nicht die schnellere vorgesehene BR 212. 1984 wurden die ersten 20 Lokomotiven ausgeliefert, Ende 1989 wurde die 500. Lokomotive ausgeliefert.

Die ab 1987 hergestellten Loks wurden (ab der Ordnungsnummer 300) mit einem strömungsoptimierten Kopf ausgestattet, der durch einen verringerten Luftwiderstand den Energieverbrauch um etwa fünf Prozent reduzierte. Die 112.0 und 112.1 wurden später ebenfalls mit dieser Kopfform gebaut.

Ab 1988 erhielten die Loks der Baureihe 243.8 eine Vielfachsteuerung, um ein Fahren in Doppeltraktion zu ermöglichen. Daran anschließend wurden bis Dezember 1990 nochmals 109 Lokomotiven ohne Vielfachsteuerung beschafft, so dass die DR insgesamt über 636 Loks der Baureihe 243 verfügte. Mit 243 659-0 ging am 2. Januar 1991 die letzte 243 in Betrieb.

Nach der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion mit der Bundesrepublik kam der Güterverkehr in der ehemaligen DDR praktisch zum Erliegen, und große Teile des 243er-Bestandes standen auf den Abstellgleisen. Ab August 1990 wurde die damalige DR 243 922-2 / später DB 143 922-3 an die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) vermietet (bis 1995), andere gingen zur Erprobung an die Bundesbahn nach Freiburg und Düsseldorf und bewährten sich.

Bis Mitte 2013 wurden aber bereits 220 Triebfahrzeuge der Baureihe 143 verschrottet. Ursache ist zum Teil die Leichtbauweise und die fehlende Crash-Optimierung, so dass auch bei leichten Aufprallschäden der Lokkasten abknickt und dabei der Rahmen mit verzogen wird. Dies führt schnell zu Totalschäden mit anschließender Verschrottung. Die relativ geringe Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und die fehlende Nutzbremse werden den Lokomotiven bei Neuausschreibungen zum Verhängnis, zuletzt wurden bei sehr vielen Ausschreibungen Neufahrzeuge gefordert. Außerdem fehlt es heutzutage teilweise an einigen Ersatzteilen. Die komplizierte Elektronik wurde damals zum Teil auch in Osteuropa produziert und seit deren Inbetriebnahme sukzessive modernisiert.

Technische Daten:
Gebaute Anzahl:  646
Hersteller:  LEW Hennigsdorf
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel:  Bo´Bo´
Länge über Puffer:  16.640 mm
Dienstmasse:  82,5 t
Höchstgeschwindigkeit:  120 km/h
Stundenleistung:  3.720 kW
Dauerleistung:  3.500 kW
Anfahrzugkraft:  240 kN
Stromsystem:  15 kV 16,7 Hz ~
Antrieb:  LEW-Kegelringfeder
Die 143 122-0 (ex DR 243 122-9) der DB Regio steht am 25.08.2013 mit einem Nahverkehrszug (S-Bahn Dresden) im Hauptbahnhof Chemnitz. Die Lok wurde 1986 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 18498 gebaut und als DR 243 122-9 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 143 122-0 und 1994 in DB 143 122-0. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6143 122-0 D-DB und die EBA-Nummer EBA 01C17A 122. Die Die Entwicklung begann in Ende der 70er-Jahre, und basiert auf dem Prototyp 212 001-2 "Weiße Lady". Ab 1976 wurde von der Deutschen Reichsbahn in der DDR die Streckenelektrifizierung auf Grund der Ölverteuerung wieder forciert, nachdem man zehn Jahre zuvor noch ganz auf von russischem Dieselöl getriebene Loks gesetzt hatte. Der VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf (LEW), einziger Hersteller von E-Loks in der DDR, bekam den Auftrag, ausgehend von der bewährten schweren Güterzuglok der Baureihe 250 eine leichtere und technisch modernere vierachsige Variante für den Personenzug- und mittelschweren Güterzugdienst zu entwickeln. Die mechanischen Komponenten wurden in Hennigsdorf entwickelt und hergestellt. Die Elektromotoren kamen vom VEB Sachsenwerk Dresden. Bereits auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1982 konnte der Prototyp 212 001-2 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Nach der Messe begann die DR mit der Erprobung der 140 km/h schnellen Lok, die konstruktiv aber für 160 km/h ausgelegt war. Nach der Probezerlegung wurde die Getriebeübersetzung geändert und die Maschine 1983 in 243 001-5 umbezeichnet. Durch die geänderte Übersetzung konnte die Zugkraft deutlich erhöht werden, wobei die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h reduziert wurde. Da 1984, mit Ausnahme der Versuchsstrecke Halle - Köthen, nirgendwo im DR-Netz mehr als 120 km/h gefahren werden durfte, wurde zunächst die Mehrzwecklok der Reihe 243 in Auftrag gegeben und nicht die schnellere vorgesehene BR 212. 1984 wurden die ersten 20 Lokomotiven ausgeliefert, Ende 1989 wurde die 500. Lokomotive ausgeliefert. Die ab 1987 hergestellten Loks wurden (ab der Ordnungsnummer 300) mit einem strömungsoptimierten Kopf ausgestattet, der durch einen verringerten Luftwiderstand den Energieverbrauch um etwa fünf Prozent reduzierte. Die 112.0 und 112.1 wurden später ebenfalls mit dieser Kopfform gebaut. Ab 1988 erhielten die Loks der Baureihe 243.8 eine Vielfachsteuerung, um ein Fahren in Doppeltraktion zu ermöglichen. Daran anschließend wurden bis Dezember 1990 nochmals 109 Lokomotiven ohne Vielfachsteuerung beschafft, so dass die DR insgesamt über 636 Loks der Baureihe 243 verfügte. Mit 243 659-0 ging am 2. Januar 1991 die letzte 243 in Betrieb. Nach der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion mit der Bundesrepublik kam der Güterverkehr in der ehemaligen DDR praktisch zum Erliegen, und große Teile des 243er-Bestandes standen auf den Abstellgleisen. Ab August 1990 wurde die damalige DR 243 922-2 / später DB 143 922-3 an die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) vermietet (bis 1995), andere gingen zur Erprobung an die Bundesbahn nach Freiburg und Düsseldorf und bewährten sich. Bis Mitte 2013 wurden aber bereits 220 Triebfahrzeuge der Baureihe 143 verschrottet. Ursache ist zum Teil die Leichtbauweise und die fehlende Crash-Optimierung, so dass auch bei leichten Aufprallschäden der Lokkasten abknickt und dabei der Rahmen mit verzogen wird. Dies führt schnell zu Totalschäden mit anschließender Verschrottung. Die relativ geringe Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und die fehlende Nutzbremse werden den Lokomotiven bei Neuausschreibungen zum Verhängnis, zuletzt wurden bei sehr vielen Ausschreibungen Neufahrzeuge gefordert. Außerdem fehlt es heutzutage teilweise an einigen Ersatzteilen. Die komplizierte Elektronik wurde damals zum Teil auch in Osteuropa produziert und seit deren Inbetriebnahme sukzessive modernisiert. Technische Daten: Gebaute Anzahl: 646 Hersteller: LEW Hennigsdorf Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 16.640 mm Dienstmasse: 82,5 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Stundenleistung: 3.720 kW Dauerleistung: 3.500 kW Anfahrzugkraft: 240 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Antrieb: LEW-Kegelringfeder
Armin Schwarz


Die 143 644-3 (ex DR 243 644-2) der DB Regio ist mit einem Nahverkehrszug (n-Wagen, ex Silberlinge) am 29.12.2013 (1:47 Uhr) im Hauptbahnhof Frankfurt am Main abgestellt.

Die Lok wurde 1990 bei LEW unter der Fabriknummer  20466 gebaut und als DR 243 644-2 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 143 644-3 und 1994 in DB 143 644-3. Sie trägt die NVR-Nummer  91 80 6143 644-3 D-DB und die EBA-Nummer  EBA 95O02A 198.
Die 143 644-3 (ex DR 243 644-2) der DB Regio ist mit einem Nahverkehrszug (n-Wagen, ex Silberlinge) am 29.12.2013 (1:47 Uhr) im Hauptbahnhof Frankfurt am Main abgestellt. Die Lok wurde 1990 bei LEW unter der Fabriknummer 20466 gebaut und als DR 243 644-2 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 143 644-3 und 1994 in DB 143 644-3. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6143 644-3 D-DB und die EBA-Nummer EBA 95O02A 198.
Armin Schwarz


711 203-0 der DB Netz AG fährt am 07.04.2014 in den Himmelbergtunnel beim ICE-Bahnhof Montabauer ein, zuvor musste er für einen ICE das Gleis frei machen.

Zur neusten Generation an Fahrzeugen für die Durchführung von Instandhaltungs- und Entstörungsarbeiten an Oberleitungsanlagen gehört die von der Deutsche Bahn AG bezeichnete Baureihe 711.2, welche von der Firma ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH in Freilassing seit 2009 unter der Bezeichnung IFO 57.44 hergestellt wird.

Im Auftrag der DB hatte die Firma Robel mit dem IFO 57.44 ein vierachsiges Fahrzeug für Reparaturen und Wartung an Oberleitungsanlagen entwickelt, dass auf allen Strecken der DB einsetzbar ist. 

Der Wagenkasten ist zweckmäßig gestaltet und mit Stahlblech verkleidet. An den Fronten finden sich unter der Verkleidung der Fahrzeugköpfe, die an moderne Elektrolokomotiven angelehnt sind, stabile Schweißkonstruktionen zur Aufnahme der bei einem Unfall freiwerdenden Kräfte.

Der Antrieb erfolgt durch zwei Dieselmotoren der Bauart TCD 2015 V08 von Deutz mit jeweils 340 kW, die jeweils mittels eines hydraulischen Getriebes (Voith Turbogetriebe T 212 bre),    auf beide Achsen (mit je einem Voith Radsatzgetriebe SK-525) eines Drehgestells wirken. Lassen es die Streckenverhältnisse zu oder kommt es zu Störungen, kann auch mit nur einer Antriebsanlage gefahren werden. Für die Arbeitsfahrt (bei den Montage- und Wartungsarbeiten) ist an einem Drehgestell ein hydrostatischer Antrieb installiert, der durch einen der beiden Haupt-Dieselmotoren angetrieben wird. Dieser erlaubt eine Fahrt im Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 10 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h (Technisch möglich 155 km/h), was vor allem für die schnelle Beseitigung von Störungen nötig ist. Bei einer Fahrt mit 100  km/h kann das Fahrzeug eine Anhängelast von 150 t befördern und ist hierzu mit einer Schraubenkupplung ausgerüstet.

Das Fahrzeug besitzt zwei Endführerstände mit jeweils zwei Plätzen. Über ein Monitorsystem können die Fahrzeuglängsseiten beobachtet werden. Eine weitere Kamera ist auf die Oberleitung und den Mess-Stromabnehmer gerichtet, wobei die Bilder zur späteren Dokumentation aufgezeichnet werden können. An die Führerstände schließen sich Sozial- und Arbeitsräume an. So ist beispielsweise für längere Einsätze eine vollwertige Küchenzeile mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine eingebaut worden. Ebenfalls vorhanden ist eine Nasszelle, deren Abwässer über einen Bioreaktor aufbereitet und erst dann gereinigt in das Gleis abgegeben werden. Mittelpunkt des Fahrzeugs ist der Arbeits- und Werkstattraum, der von außen über die beidseitigen 1.510 mm breiten Türen erreichbar ist. Auf beiden Seiten befinden sich ausschwenkbare Hebevorrichtungen für Lasten bis zu 250 kg. 

Auf dem Dach befinden sich zwei Hubarbeitsbühnen, je eine vom Typ PA 95 und eine vom Typ PA 360 der Firma Palfinger. Die PA 95 ist vorrangig für Arbeiten am Fahrdraht bis zu einer Höhe von 9 m über Schienenoberkante gedacht, während mit der PA 360 bis zu einer Arbeitshöhe von 21 m auch das Kettenwerk und Mastspitzen erreicht werden können. Auch ein Absenken der Bühne neben dem Fahrzeug ist möglich, um beispielsweise Geräte und/oder Material aus dem Werkstattwagen direkt in die Bühne umzuladen.

Von diesem modernen Fahrzeug hatte die Deutsche Bahn AG ursprünglich acht Fahrzeuge dieser Bauart bestellt, die bis zum Sommer 2011 ausgeliefert wurden. Sie kommen im gesamten deutschen Streckennetz zum Einsatz und ersetzen die über 30 Jahre alten Turmtriebwagen der DB-Baureihe 704. Ab Februar 2014 wurden nach einem Folgeauftrag vier weitere Fahrzeuge ausgeliefert.

Das Fahrzeug ist in dieser Ausführung speziell für die Belange der Deutschen Bahn AG konstruiert worden, kann aber bei Bedarf auch für andere interessierte Bahnunternehmen auf deren spezifische Anforderungen angepasst werden.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH, Freilassing
Fabriknummer: 57.44-003
Baujahr: 2010
NVR-Nummer:  99 80 9136 003-7 D-DB
EBA-Nummer: EBA 07H07A003
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B'B'
Länge über Puffer:  24.500 mm
Drehzapfenabstand: 17.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Eigengewicht:  76 t
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h (Technisch möglich 155 km/h)
Tankinhalt:  2×750 l
Kraftübertragung:  hydrodynamisch (Streckenfahrt) hydrostatisch (Arbeitsfahrt)
Zuladung  5 t

Motordaten:
Deutz - wassergekühlter-V8-Dieselmotor mit Turboaufladung, Ladeluftkühlung und Vierventiltechnik. Motor in V-Ausführung im Winkel von 90°, er hat ein elektronisches, über Magnet-Ventile gesteuertes Einspritzsystem.
Motortyp: TCD 2015 V08
Zylinderzahl: 8
Bohrung/Hub: 132 / 145 mm
Hubvolumen: 15,9 l
Verdichtungsverhältnis: 17,5:1
Nenndrehzahl: 1800 min-1 
Leistung: 480 kW (652 PS)
Max. Drehmoment: 2.890 Nm
Niedrigste Leerlaufdrehzahl:  600 min-1
Motorgewicht: 1.245 kg

Getriebe für Streckenfahrt (2 Stück):
Voith Turbogetriebe T 212 bre 

Das Turbogetriebe ist ein 3-Gang-Getriebe mit einem Drehmomentwandler, zwei Strömungskupplungen, einer integrierten hydrodynamischen Bremse und mechanischem Wendeteil. Zusätzlich ist eine Voith-Federkupplung an das Schwungrad des Dieselmotors angeflanscht.

Bei Traktion erfolgen die Gangwechsel automatisch ohne Zugkraftunterbrechung weich, stoß- und verschleißfrei durch    Füllen und Entleeren der Kreisläufe. Die dynamische Bremse ermöglicht verschleißfreies Bremsen, kurzzeitig bis 450 kW Bremsleistung.

Die Kraftübertragung vom Turbogetriebe erfolgt über Gelenkwellen auf Voith Radsatzgetriebe SK-525 (1 Stück/Achse = 4 Stück) und somit auf die Achse.
711 203-0 der DB Netz AG fährt am 07.04.2014 in den Himmelbergtunnel beim ICE-Bahnhof Montabauer ein, zuvor musste er für einen ICE das Gleis frei machen. Zur neusten Generation an Fahrzeugen für die Durchführung von Instandhaltungs- und Entstörungsarbeiten an Oberleitungsanlagen gehört die von der Deutsche Bahn AG bezeichnete Baureihe 711.2, welche von der Firma ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH in Freilassing seit 2009 unter der Bezeichnung IFO 57.44 hergestellt wird. Im Auftrag der DB hatte die Firma Robel mit dem IFO 57.44 ein vierachsiges Fahrzeug für Reparaturen und Wartung an Oberleitungsanlagen entwickelt, dass auf allen Strecken der DB einsetzbar ist. Der Wagenkasten ist zweckmäßig gestaltet und mit Stahlblech verkleidet. An den Fronten finden sich unter der Verkleidung der Fahrzeugköpfe, die an moderne Elektrolokomotiven angelehnt sind, stabile Schweißkonstruktionen zur Aufnahme der bei einem Unfall freiwerdenden Kräfte. Der Antrieb erfolgt durch zwei Dieselmotoren der Bauart TCD 2015 V08 von Deutz mit jeweils 340 kW, die jeweils mittels eines hydraulischen Getriebes (Voith Turbogetriebe T 212 bre), auf beide Achsen (mit je einem Voith Radsatzgetriebe SK-525) eines Drehgestells wirken. Lassen es die Streckenverhältnisse zu oder kommt es zu Störungen, kann auch mit nur einer Antriebsanlage gefahren werden. Für die Arbeitsfahrt (bei den Montage- und Wartungsarbeiten) ist an einem Drehgestell ein hydrostatischer Antrieb installiert, der durch einen der beiden Haupt-Dieselmotoren angetrieben wird. Dieser erlaubt eine Fahrt im Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 10 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h (Technisch möglich 155 km/h), was vor allem für die schnelle Beseitigung von Störungen nötig ist. Bei einer Fahrt mit 100 km/h kann das Fahrzeug eine Anhängelast von 150 t befördern und ist hierzu mit einer Schraubenkupplung ausgerüstet. Das Fahrzeug besitzt zwei Endführerstände mit jeweils zwei Plätzen. Über ein Monitorsystem können die Fahrzeuglängsseiten beobachtet werden. Eine weitere Kamera ist auf die Oberleitung und den Mess-Stromabnehmer gerichtet, wobei die Bilder zur späteren Dokumentation aufgezeichnet werden können. An die Führerstände schließen sich Sozial- und Arbeitsräume an. So ist beispielsweise für längere Einsätze eine vollwertige Küchenzeile mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine eingebaut worden. Ebenfalls vorhanden ist eine Nasszelle, deren Abwässer über einen Bioreaktor aufbereitet und erst dann gereinigt in das Gleis abgegeben werden. Mittelpunkt des Fahrzeugs ist der Arbeits- und Werkstattraum, der von außen über die beidseitigen 1.510 mm breiten Türen erreichbar ist. Auf beiden Seiten befinden sich ausschwenkbare Hebevorrichtungen für Lasten bis zu 250 kg. Auf dem Dach befinden sich zwei Hubarbeitsbühnen, je eine vom Typ PA 95 und eine vom Typ PA 360 der Firma Palfinger. Die PA 95 ist vorrangig für Arbeiten am Fahrdraht bis zu einer Höhe von 9 m über Schienenoberkante gedacht, während mit der PA 360 bis zu einer Arbeitshöhe von 21 m auch das Kettenwerk und Mastspitzen erreicht werden können. Auch ein Absenken der Bühne neben dem Fahrzeug ist möglich, um beispielsweise Geräte und/oder Material aus dem Werkstattwagen direkt in die Bühne umzuladen. Von diesem modernen Fahrzeug hatte die Deutsche Bahn AG ursprünglich acht Fahrzeuge dieser Bauart bestellt, die bis zum Sommer 2011 ausgeliefert wurden. Sie kommen im gesamten deutschen Streckennetz zum Einsatz und ersetzen die über 30 Jahre alten Turmtriebwagen der DB-Baureihe 704. Ab Februar 2014 wurden nach einem Folgeauftrag vier weitere Fahrzeuge ausgeliefert. Das Fahrzeug ist in dieser Ausführung speziell für die Belange der Deutschen Bahn AG konstruiert worden, kann aber bei Bedarf auch für andere interessierte Bahnunternehmen auf deren spezifische Anforderungen angepasst werden. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH, Freilassing Fabriknummer: 57.44-003 Baujahr: 2010 NVR-Nummer: 99 80 9136 003-7 D-DB EBA-Nummer: EBA 07H07A003 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Länge über Puffer: 24.500 mm Drehzapfenabstand: 17.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Eigengewicht: 76 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h (Technisch möglich 155 km/h) Tankinhalt: 2×750 l Kraftübertragung: hydrodynamisch (Streckenfahrt) hydrostatisch (Arbeitsfahrt) Zuladung 5 t Motordaten: Deutz - wassergekühlter-V8-Dieselmotor mit Turboaufladung, Ladeluftkühlung und Vierventiltechnik. Motor in V-Ausführung im Winkel von 90°, er hat ein elektronisches, über Magnet-Ventile gesteuertes Einspritzsystem. Motortyp: TCD 2015 V08 Zylinderzahl: 8 Bohrung/Hub: 132 / 145 mm Hubvolumen: 15,9 l Verdichtungsverhältnis: 17,5:1 Nenndrehzahl: 1800 min-1 Leistung: 480 kW (652 PS) Max. Drehmoment: 2.890 Nm Niedrigste Leerlaufdrehzahl: 600 min-1 Motorgewicht: 1.245 kg Getriebe für Streckenfahrt (2 Stück): Voith Turbogetriebe T 212 bre Das Turbogetriebe ist ein 3-Gang-Getriebe mit einem Drehmomentwandler, zwei Strömungskupplungen, einer integrierten hydrodynamischen Bremse und mechanischem Wendeteil. Zusätzlich ist eine Voith-Federkupplung an das Schwungrad des Dieselmotors angeflanscht. Bei Traktion erfolgen die Gangwechsel automatisch ohne Zugkraftunterbrechung weich, stoß- und verschleißfrei durch Füllen und Entleeren der Kreisläufe. Die dynamische Bremse ermöglicht verschleißfreies Bremsen, kurzzeitig bis 450 kW Bremsleistung. Die Kraftübertragung vom Turbogetriebe erfolgt über Gelenkwellen auf Voith Radsatzgetriebe SK-525 (1 Stück/Achse = 4 Stück) und somit auf die Achse.
Armin Schwarz


Triebzug 902 der CVAG (Chemnitzer Verkehrs-AG)  als Linie 2, ein Adtranz Variobahn 6NGT-LDZ Zweirichtungs-Niederflurtreibwagen, am 25.08.2013 in Chemnitz, aufgenommen aus unserem Hotelfenster. Der Triebzug kommt vom Hauptbahnhof und erreicht gleich die Haltestelle Brückenstraße.

Die Fahrzeug ist in Multigelenk-Ausführung mit schwebenden Mittelteilen.
Triebzug 902 der CVAG (Chemnitzer Verkehrs-AG) als Linie 2, ein Adtranz Variobahn 6NGT-LDZ Zweirichtungs-Niederflurtreibwagen, am 25.08.2013 in Chemnitz, aufgenommen aus unserem Hotelfenster. Der Triebzug kommt vom Hauptbahnhof und erreicht gleich die Haltestelle Brückenstraße. Die Fahrzeug ist in Multigelenk-Ausführung mit schwebenden Mittelteilen.
Armin Schwarz

VT 515 (650 053-1) ein Stadler Regio-Shuttle RS1 der City-Bahn Chemnitz steht am 25.08.2013 im Hauptbahnhof Chemnitz zur Abfahrt nach Hainichen (Linie 516) bereit.

Der Triebwagen wurde 2004 bei Stadler Rail unter der Fabrik-Nr. 37270 gebaut, er hat Fahrzeugregister-Nummer 95 80 0650 053-1 D-CB.

Der Regioshuttle ist ein vom Unternehmen Adtranz (ABB Daimler Benz Transportation) entwickelter und gebauter Dieseltriebwagen neuer Generation. Durch die Übernahme der Adtranz-Sparte durch Bombardier darf diese den Regioshuttle aus kartellrechtlichen Gründen seit 2001 nicht mehr fertigen, somit wurde die Rechte und Produktion an Stadler Rail abgegeben.

 

Techn. Daten: 

Der Antrieb erfolgt über 2 MAN 6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung vom Typ D 2866 LUH 21 mit je 257 KW (350 PS) Leistung hydromechanisch über 2 Voith-Diwabus Getriebe U 864, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.

Die Motoren haben einen Hubraum von je 12 Liter.

Die Achsanordnung ist B'B', Stadler bezeichnet sie jedoch mit Bx'By' und möchte damit deutlich machen, dass jeder der beiden vorhandenen Motoren beim RS1 ein Drehgestell antreibt. Es gibt damit keine Gelenkwelle zwischen den beiden Drehgestellen. 

Länge über Puffer: 25.500 mm
Drehzapfenabstand: 17.100 mm
Drehgestellachsstand: 1.800 mm
Eigengewicht: 43 t.
Beschleunigung: 1,2 m/s²
VT 515 (650 053-1) ein Stadler Regio-Shuttle RS1 der City-Bahn Chemnitz steht am 25.08.2013 im Hauptbahnhof Chemnitz zur Abfahrt nach Hainichen (Linie 516) bereit. Der Triebwagen wurde 2004 bei Stadler Rail unter der Fabrik-Nr. 37270 gebaut, er hat Fahrzeugregister-Nummer 95 80 0650 053-1 D-CB. Der Regioshuttle ist ein vom Unternehmen Adtranz (ABB Daimler Benz Transportation) entwickelter und gebauter Dieseltriebwagen neuer Generation. Durch die Übernahme der Adtranz-Sparte durch Bombardier darf diese den Regioshuttle aus kartellrechtlichen Gründen seit 2001 nicht mehr fertigen, somit wurde die Rechte und Produktion an Stadler Rail abgegeben. Techn. Daten: Der Antrieb erfolgt über 2 MAN 6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung vom Typ D 2866 LUH 21 mit je 257 KW (350 PS) Leistung hydromechanisch über 2 Voith-Diwabus Getriebe U 864, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h. Die Motoren haben einen Hubraum von je 12 Liter. Die Achsanordnung ist B'B', Stadler bezeichnet sie jedoch mit Bx'By' und möchte damit deutlich machen, dass jeder der beiden vorhandenen Motoren beim RS1 ein Drehgestell antreibt. Es gibt damit keine Gelenkwelle zwischen den beiden Drehgestellen. Länge über Puffer: 25.500 mm Drehzapfenabstand: 17.100 mm Drehgestellachsstand: 1.800 mm Eigengewicht: 43 t. Beschleunigung: 1,2 m/s²
Armin Schwarz

Die 363 238-7 der DB Schenker Rail Deutschland AG, ex DB 365 238-5, ex DB 361 238-9, ex DB 261 238-0 und ex V 60 1238, ist am 25.08.2013 im Hauptbahnhof Chemnitz abgestellt. 

Die V 60 der schweren Bauart wurde 1964 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 600474 gebaut und als V 60 1238 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. In Jahr 1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 238-0, eine weitere Umzeichnung in 361 238-9 erfolgte 1987. Ein Umbau mit Einbau einer Funkfernsteuerungen und Umzeichnung in 365 238-52 erfolgte 1988. Im Jahr 2002 erfolgte eine Modernisierung durch die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH im Werk Chemnitz dabei bekam sie einen Caterpillar 12-Zylinder V-Motor CAT 3412E DI-TTA mit elektronischer Drehzahlregelung sowie u.a. eine neue Lichtmaschinen und Luftpresser, zudem erfolgte die Umzeichnung in 363 238-7.

Sie trägt nun die NVR-Nummer 98 80 3363 238-7 D-DB.

Technische Daten:
Achsanordnung:  C
Höchstgeschwindigkeit im Streckengang: 60 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang: 30 km/h
Nennleistung: 465 kW (632 PS)
Drehzahl: 1.800 U/min
Anfahrzugkraft:   117,6 kN
Länge über Puffer:  10.450 mm
Gewicht:   53,0 t
Radsatzlast max:   16,7 t
Kraftübertragung:  hydraulisch
Antriebsart:  Blindwelle-Stangen
Die 363 238-7 der DB Schenker Rail Deutschland AG, ex DB 365 238-5, ex DB 361 238-9, ex DB 261 238-0 und ex V 60 1238, ist am 25.08.2013 im Hauptbahnhof Chemnitz abgestellt. Die V 60 der schweren Bauart wurde 1964 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 600474 gebaut und als V 60 1238 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. In Jahr 1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 238-0, eine weitere Umzeichnung in 361 238-9 erfolgte 1987. Ein Umbau mit Einbau einer Funkfernsteuerungen und Umzeichnung in 365 238-52 erfolgte 1988. Im Jahr 2002 erfolgte eine Modernisierung durch die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH im Werk Chemnitz dabei bekam sie einen Caterpillar 12-Zylinder V-Motor CAT 3412E DI-TTA mit elektronischer Drehzahlregelung sowie u.a. eine neue Lichtmaschinen und Luftpresser, zudem erfolgte die Umzeichnung in 363 238-7. Sie trägt nun die NVR-Nummer 98 80 3363 238-7 D-DB. Technische Daten: Achsanordnung: C Höchstgeschwindigkeit im Streckengang: 60 km/h Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang: 30 km/h Nennleistung: 465 kW (632 PS) Drehzahl: 1.800 U/min Anfahrzugkraft: 117,6 kN Länge über Puffer: 10.450 mm Gewicht: 53,0 t Radsatzlast max: 16,7 t Kraftübertragung: hydraulisch Antriebsart: Blindwelle-Stangen
Armin Schwarz

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