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Bilder von Armin Schwarz

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Die Oersik NS 103 Diesel-Rangierlokomotive (ehemals Benzin-Rangierlokomotive) der NS-Serie (Baureihe) 100 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. 

Die NS 103 wurde 1930 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 9734 gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Ursprünglich hatte sie einen 50 PS starken Benzinmotor von der Heinrich Kämper Motorenfabrik AG in Berlin-Marienfelde (D). Nach dem Krieg wurden die meisten Lokomotiven außer Betrieb genommen. Dies geschah auch mit der 103 im Jahr 1947 oder 1948, danach wurde sie an NV Staalwerken „De Maas“ in Maastricht verkauft.

Die NS 103 und die NS 137 wurden Ende der 1980er Jahre in die Sammlung des Eisenbahnmuseums aufgenommen. Bei der Revision in Tilburg wurde bei der 103 der Benzinmotor durch einen DAF-Dieselmotor und der mechanische Antrieb durch einen hydrostatischen ersetzt. Äußerlich wurde die Lokomotive wieder in den Originalzustand versetz.

Bei der NS-Lokomotive der Baureihe 100 handelt es sich um benzinbetriebene Lokomotiven, die zwischen 1927 und 1948 bei der Niederländischen Eisenbahn im Einsatz waren. Sie wurden hauptsächlich zum Rangieren und für kurze Güterzüge eingesetzt. Dieser Typ wird auch als Sik oder Oersik bezeichnet.

Die Prototypen 101 und 102:
Im Jahr 1927 wandte sich die NS an die Lokomotivfabrik L. Schwartzkopff in Berlin, die die Lokomotive 101 baute. Die Lokomotive erhielt die Nummer 101 und war eine solide Konstruktion, noch ohne Schutzdach für den Lokführer. Zwei Jahre später (1929) wurde eine weitere Lokomotive gebaut. Dieses hatte einen größeren Radstand und ein Schutzdach für den Lokführer. Diese Lokomotive verfügte außerdem über einen stärkeren 50-PS-Benzinmotor. 

Nach diesen zwei Prototyp-Rangierfahrzeugen, wurde eine Serie von 17 Exemplaren bei der Berliner Maschinenbau A.G. in Berlin bestellt, da man mit der 102 zufrieden war. Diese wurden 1930 gebaut. Ein Jahr später wurden weitere 11 Einheiten gebaut, diesmal von Werkspoor in Amsterdam. Im Jahr 1932 baute dieses Unternehmen weitere 22 Lokomotiven, die über einen stärkeren Motor (65 PS) verfügten. Nach der Einführung der neueren Lokomotiven der Serien 200 und 300 wurden diese Lokomotiven seltener eingesetzt. In den letzten Jahren wurden sie vor allem für saisonale Rangierarbeiten, beispielsweise zum Verschieben von Rübenwaggons, eingesetzt. 1948 verließ der letzte die NS.

Die NS 103 bis 152 wurden in den 1930er Jahren als billigere Option für die Verjüngung an kleineren Bahnhöfen gebaut. Das Problem war, dass der Einsatz von Dampflokomotiven zum Rangieren von Güterwagen extrem teuer war. Sie mussten stundenlang angeheizt werden und waren gesetzlich verpflichtet, eine Besatzung von mindestens zwei Personen (Lokführer und Heizer) zu haben, wenn sie sich bewegten. Die NS-Lösung bestand darin, eine Reihe von Lokmotoren aus Deutschland zu bestellen. Diese Serie, deren Zahl 103 bis 152 zugewiesen wurde, umfasste einfache Lokomotiven mit einem Benzinmotor (und damit begrenzter Zugkraft), mechanische Bremsen und einer „automatischen“ Kupplung zum Anbringen von Güterwagen. Sie waren relativ preiswert und einfach zu bedienen. Eine Lok war fast sofort einsatzfähig. Jeder Kleinlokführer, der eine kurze Ausbildung durchlaufen hat, kann sie sicher bedienen. Der letzte dieser „Original-Loks“ wurde 1948 bei der NS aus dem Dienst ausgemustert, woraufhin viele der Lok ein zweites Leben in privaten Industriebahnen begannen. 

Die NS 100 wurde früher auch als Assistent einer großen Rangierlokomotive auf einem größeren Rangierbahnhof eingesetzt. Die Aufgabe des Sik bestand darin, die rangierten Wagengruppen zusammenzudrücken, damit sie gekuppelt werden konnten. Das Rangieren mit diesen Lokomotiven war aufgrund ihrer geringen Zug- und vor allem Bremskraft nicht schnell. Das Ziehen oder Schieben von mehr als sechs beladenen Güterwagen wurde schnell problematisch. Die Lokomotive hatte keine Druckluftbremse und war anfangs mit einer automatischen Kupplung ausgestattet. Eine Bedienung der Lokomotive war auch über die seitlichen Trittbretter möglich.

Die Lokomotiven waren mit einem Benzinmotor von der Heinrich Kämper Motorenfabrik AG in Berlin–Marienfelde(D) ausgestattet, der über eine mechanische Kupplung mit Reibscheiben und Rollenketten beide Achsen antreibt. Die Anschaffung und Wartung einer teuren Dampflok war nicht mehr notwendig, da die Lokomotive relativ günstig in der Anschaffung ist und jederzeit gestartet und eingesetzt werden kann. Um gesetzliche Vorschriften zu umgehen, wurde das Fahrzeug nicht Lokomotive, sondern Lokomotor (Kleinlok) genannt. Dadurch und aufgrund der äußerst einfachen Bedienung konnte die Lokomotive nach einer kurzen Einweisung von einem Rangierführer bedient werden, statt von einem teuren Vollblut-Lokführer und seinem zugehörigen Heizer.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Berliner Maschinenbau AG (D) / Werkspoor, Amsterdam NL
Benzinmotorhersteller: H. Kämper Motorenfabrik AG, Berlin–Marienfelde(D)
Gebaute Anzahl: 52 (NS 101, 102, 103-152)
Baujahre: Serie ab 1930 bis 1932
Ausmusterung: 1948
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: A-A
Länge über Puffer: 5.780 mm (101- 5.000 mm)
Achsabstand: 2.464 bis 2.524 mm (101 – 2.200 mm / 102 – 2.500 mm)
Dienstgewicht: 12,5 t (NS 101 - 8,5 t)
Leistung: 50 PS, spätere 65 PS (101 – 20 PS / 102 – 30 PS)
Leistungsübertragung: mechanisch über Rollenketten auf beide Achsen
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (NS 101 - 10 km/h)
Die Oersik NS 103 Diesel-Rangierlokomotive (ehemals Benzin-Rangierlokomotive) der NS-Serie (Baureihe) 100 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Die NS 103 wurde 1930 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 9734 gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Ursprünglich hatte sie einen 50 PS starken Benzinmotor von der Heinrich Kämper Motorenfabrik AG in Berlin-Marienfelde (D). Nach dem Krieg wurden die meisten Lokomotiven außer Betrieb genommen. Dies geschah auch mit der 103 im Jahr 1947 oder 1948, danach wurde sie an NV Staalwerken „De Maas“ in Maastricht verkauft. Die NS 103 und die NS 137 wurden Ende der 1980er Jahre in die Sammlung des Eisenbahnmuseums aufgenommen. Bei der Revision in Tilburg wurde bei der 103 der Benzinmotor durch einen DAF-Dieselmotor und der mechanische Antrieb durch einen hydrostatischen ersetzt. Äußerlich wurde die Lokomotive wieder in den Originalzustand versetz. Bei der NS-Lokomotive der Baureihe 100 handelt es sich um benzinbetriebene Lokomotiven, die zwischen 1927 und 1948 bei der Niederländischen Eisenbahn im Einsatz waren. Sie wurden hauptsächlich zum Rangieren und für kurze Güterzüge eingesetzt. Dieser Typ wird auch als Sik oder Oersik bezeichnet. Die Prototypen 101 und 102: Im Jahr 1927 wandte sich die NS an die Lokomotivfabrik L. Schwartzkopff in Berlin, die die Lokomotive 101 baute. Die Lokomotive erhielt die Nummer 101 und war eine solide Konstruktion, noch ohne Schutzdach für den Lokführer. Zwei Jahre später (1929) wurde eine weitere Lokomotive gebaut. Dieses hatte einen größeren Radstand und ein Schutzdach für den Lokführer. Diese Lokomotive verfügte außerdem über einen stärkeren 50-PS-Benzinmotor. Nach diesen zwei Prototyp-Rangierfahrzeugen, wurde eine Serie von 17 Exemplaren bei der Berliner Maschinenbau A.G. in Berlin bestellt, da man mit der 102 zufrieden war. Diese wurden 1930 gebaut. Ein Jahr später wurden weitere 11 Einheiten gebaut, diesmal von Werkspoor in Amsterdam. Im Jahr 1932 baute dieses Unternehmen weitere 22 Lokomotiven, die über einen stärkeren Motor (65 PS) verfügten. Nach der Einführung der neueren Lokomotiven der Serien 200 und 300 wurden diese Lokomotiven seltener eingesetzt. In den letzten Jahren wurden sie vor allem für saisonale Rangierarbeiten, beispielsweise zum Verschieben von Rübenwaggons, eingesetzt. 1948 verließ der letzte die NS. Die NS 103 bis 152 wurden in den 1930er Jahren als billigere Option für die Verjüngung an kleineren Bahnhöfen gebaut. Das Problem war, dass der Einsatz von Dampflokomotiven zum Rangieren von Güterwagen extrem teuer war. Sie mussten stundenlang angeheizt werden und waren gesetzlich verpflichtet, eine Besatzung von mindestens zwei Personen (Lokführer und Heizer) zu haben, wenn sie sich bewegten. Die NS-Lösung bestand darin, eine Reihe von Lokmotoren aus Deutschland zu bestellen. Diese Serie, deren Zahl 103 bis 152 zugewiesen wurde, umfasste einfache Lokomotiven mit einem Benzinmotor (und damit begrenzter Zugkraft), mechanische Bremsen und einer „automatischen“ Kupplung zum Anbringen von Güterwagen. Sie waren relativ preiswert und einfach zu bedienen. Eine Lok war fast sofort einsatzfähig. Jeder Kleinlokführer, der eine kurze Ausbildung durchlaufen hat, kann sie sicher bedienen. Der letzte dieser „Original-Loks“ wurde 1948 bei der NS aus dem Dienst ausgemustert, woraufhin viele der Lok ein zweites Leben in privaten Industriebahnen begannen. Die NS 100 wurde früher auch als Assistent einer großen Rangierlokomotive auf einem größeren Rangierbahnhof eingesetzt. Die Aufgabe des Sik bestand darin, die rangierten Wagengruppen zusammenzudrücken, damit sie gekuppelt werden konnten. Das Rangieren mit diesen Lokomotiven war aufgrund ihrer geringen Zug- und vor allem Bremskraft nicht schnell. Das Ziehen oder Schieben von mehr als sechs beladenen Güterwagen wurde schnell problematisch. Die Lokomotive hatte keine Druckluftbremse und war anfangs mit einer automatischen Kupplung ausgestattet. Eine Bedienung der Lokomotive war auch über die seitlichen Trittbretter möglich. Die Lokomotiven waren mit einem Benzinmotor von der Heinrich Kämper Motorenfabrik AG in Berlin–Marienfelde(D) ausgestattet, der über eine mechanische Kupplung mit Reibscheiben und Rollenketten beide Achsen antreibt. Die Anschaffung und Wartung einer teuren Dampflok war nicht mehr notwendig, da die Lokomotive relativ günstig in der Anschaffung ist und jederzeit gestartet und eingesetzt werden kann. Um gesetzliche Vorschriften zu umgehen, wurde das Fahrzeug nicht Lokomotive, sondern Lokomotor (Kleinlok) genannt. Dadurch und aufgrund der äußerst einfachen Bedienung konnte die Lokomotive nach einer kurzen Einweisung von einem Rangierführer bedient werden, statt von einem teuren Vollblut-Lokführer und seinem zugehörigen Heizer. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Berliner Maschinenbau AG (D) / Werkspoor, Amsterdam NL Benzinmotorhersteller: H. Kämper Motorenfabrik AG, Berlin–Marienfelde(D) Gebaute Anzahl: 52 (NS 101, 102, 103-152) Baujahre: Serie ab 1930 bis 1932 Ausmusterung: 1948 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: A-A Länge über Puffer: 5.780 mm (101- 5.000 mm) Achsabstand: 2.464 bis 2.524 mm (101 – 2.200 mm / 102 – 2.500 mm) Dienstgewicht: 12,5 t (NS 101 - 8,5 t) Leistung: 50 PS, spätere 65 PS (101 – 20 PS / 102 – 30 PS) Leistungsübertragung: mechanisch über Rollenketten auf beide Achsen Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (NS 101 - 10 km/h)
Armin Schwarz

Die Oersik NS 103 Diesel-Rangierlokomotive (ehemals Benzin-Rangierlokomotive) der NS-Serie (Baureihe) 100 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. 

Die NS 103 wurde 1930 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 9734 gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Ursprünglich hatte sie einen 50 PS starken Benzinmotor von der Heinrich Kämper Motorenfabrik AG in Berlin-Marienfelde (D). Nach dem Krieg wurden die meisten Lokomotiven außer Betrieb genommen. Dies geschah auch mit der 103 im Jahr 1947 oder 1948, danach wurde sie an NV Staalwerken „De Maas“ in Maastricht verkauft.

Die NS 103 und die NS 137 wurden Ende der 1980er Jahre in die Sammlung des Eisenbahnmuseums aufgenommen. Bei der Revision in Tilburg wurde bei der 103 der Benzinmotor durch einen DAF-Dieselmotor und der mechanische Antrieb durch einen hydrostatischen ersetzt. Äußerlich wurde die Lokomotive wieder in den Originalzustand versetz.
Die Oersik NS 103 Diesel-Rangierlokomotive (ehemals Benzin-Rangierlokomotive) der NS-Serie (Baureihe) 100 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Die NS 103 wurde 1930 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 9734 gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Ursprünglich hatte sie einen 50 PS starken Benzinmotor von der Heinrich Kämper Motorenfabrik AG in Berlin-Marienfelde (D). Nach dem Krieg wurden die meisten Lokomotiven außer Betrieb genommen. Dies geschah auch mit der 103 im Jahr 1947 oder 1948, danach wurde sie an NV Staalwerken „De Maas“ in Maastricht verkauft. Die NS 103 und die NS 137 wurden Ende der 1980er Jahre in die Sammlung des Eisenbahnmuseums aufgenommen. Bei der Revision in Tilburg wurde bei der 103 der Benzinmotor durch einen DAF-Dieselmotor und der mechanische Antrieb durch einen hydrostatischen ersetzt. Äußerlich wurde die Lokomotive wieder in den Originalzustand versetz.
Armin Schwarz

Die Re 482 015-5 „ChemOil“ (91 85 4482 015-5 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 06 Mai 2025, mit einem KLV-Zug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33563 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die SBB Cargo International AG vermietet.
Die Re 482 015-5 „ChemOil“ (91 85 4482 015-5 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 06 Mai 2025, mit einem KLV-Zug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33563 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die SBB Cargo International AG vermietet.
Armin Schwarz

Die Re 482 015-5 „ChemOil“ (91 85 4482 015-5 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 06 Mai 2025, mit einem KLV-Zug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33563 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die SBB Cargo International AG vermietet.
Die Re 482 015-5 „ChemOil“ (91 85 4482 015-5 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 06 Mai 2025, mit einem KLV-Zug durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33563 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die SBB Cargo International AG vermietet.
Armin Schwarz

Bahnhof Kirchen an der Sieg am 06 Mai 2025:
Rechts auf Gleis 2 hält der HLB VT 504 (95 80 1648 104-5 D-HEB / 95 80 1648 604-4 D-HEB), als RB 93  Rothaarbahn  von Betzdorf nach Erndtebrück. Links auf Gleis 1 fährt die 193 921 (91 80 6193 921-4 D-NRAIL) der Northrail GmbH mit einem KLV-Zug (Taschenwagenzug) durch den Bahnhof in Richtung Köln.

Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück.
Bahnhof Kirchen an der Sieg am 06 Mai 2025: Rechts auf Gleis 2 hält der HLB VT 504 (95 80 1648 104-5 D-HEB / 95 80 1648 604-4 D-HEB), als RB 93 "Rothaarbahn" von Betzdorf nach Erndtebrück. Links auf Gleis 1 fährt die 193 921 (91 80 6193 921-4 D-NRAIL) der Northrail GmbH mit einem KLV-Zug (Taschenwagenzug) durch den Bahnhof in Richtung Köln. Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück.
Armin Schwarz

Die an die TX Logistik AG vermietete 193 921 (91 80 6193 921-4 D-NRAIL) der Northrail GmbH fährt am 06 Mai 2025 mit einem KLV-Zug (Taschenwagenzug) durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Rechts auf Gleis 2 hält der HLB VT 504 als RB 93  Rothaarbahn  nach Erndtebrück.

Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück.
Die an die TX Logistik AG vermietete 193 921 (91 80 6193 921-4 D-NRAIL) der Northrail GmbH fährt am 06 Mai 2025 mit einem KLV-Zug (Taschenwagenzug) durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Rechts auf Gleis 2 hält der HLB VT 504 als RB 93 "Rothaarbahn" nach Erndtebrück. Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück.
Armin Schwarz

Die an die TX Logistik AG vermietete 193 921 (91 80 6193 921-4 D-NRAIL) der Northrail GmbH fährt am 06 Mai 2025 mit einem KLV-Zug (Taschenwagenzug) durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Rechts auf Gleis 2 hält der HLB VT 504 als RB 93  Rothaarbahn  nach Erndtebrück.

Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück.

Die Siemens Vectron AC (200 km/h - 6,4 MW) wurde 2010 von Siemens in München-Allach unter der Fabriknummer 21692 gebaut. Sie war ursprünglich eine Vorführ-/Mietlok der Siemens Mobility in München, eingestellt durch die RailAdventure GmbH als 91 80 6193 921-4 D-RADVE, 2013 wurde sie an die Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG die auch heute Eigentümer ist bzw. sie für die Northrail GmbH finanziert hat. Sie hat die Zulassungen für Deutschland und Österreich.
Die an die TX Logistik AG vermietete 193 921 (91 80 6193 921-4 D-NRAIL) der Northrail GmbH fährt am 06 Mai 2025 mit einem KLV-Zug (Taschenwagenzug) durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Rechts auf Gleis 2 hält der HLB VT 504 als RB 93 "Rothaarbahn" nach Erndtebrück. Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück. Die Siemens Vectron AC (200 km/h - 6,4 MW) wurde 2010 von Siemens in München-Allach unter der Fabriknummer 21692 gebaut. Sie war ursprünglich eine Vorführ-/Mietlok der Siemens Mobility in München, eingestellt durch die RailAdventure GmbH als 91 80 6193 921-4 D-RADVE, 2013 wurde sie an die Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG die auch heute Eigentümer ist bzw. sie für die Northrail GmbH finanziert hat. Sie hat die Zulassungen für Deutschland und Österreich.
Armin Schwarz

Die Elektrolokomotive NS № 1010 NS-Baureihe 1000 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.  

Die NS-Baureihe 1000 war die für das Gleichstromnetz der Niederländischen Staatsbahnen (NS) ausgelegte Version der Wechselstrom-Elektrolokomotive SBB Gotthardlokomotive Ae 4/6 der Schweizerischen Bundesbahnen. Die Fahrzeuge Nr. NS 1001 bis 1003 wurden von der SLM (Schweizerisches Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur und die Nummern 1004 bis 1010 von der Firma Werkspoor NV (Nederlandsche Fabriek van Werktuigen en Spoorwegmaterieel) in Utrecht produziert. Die elektrische Ausrüstung aller Lok wurde von der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) geliefert.

Ab Sommer 1948 wurden sie zwischen Amsterdam und Eindhoven in Betrieb genommen. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 160 km/h, die Strecke Amsterdam–Utrecht wurde dafür sogar komplett erneuert. Schnell zeigte sich jedoch, dass die Lokomotiven für 160 km/h nicht geeignet waren. Überhitzte Lager und Haarrisse in den Speichen der Antriebsräder waren die Folge der hohen Geschwindigkeit. Aus diesem Grund wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h gesenkt, wobei die Schweizer Vorbilder eh nur 125 km/h ausgelegt waren. Ab 1954 bis zur Ausmusterung 1982 wurden sie deshalb fast ausnahmslos im Güterzugdienst eingesetzt. Wie die Originalmuster in der Schweiz waren auch die niederländischen Versionen sehr störanfällig.

Allgemeiner Aufbau:
Der mechanische Teil der Lokomotive wurde von der SLM entworfen. Es handelt sich um eine Rahmenlokomotive, die vier Trieb- und zwei Laufachsen in der Achsfolge (1A)Bo(A1) aufweist. Um die gewünschte Kurvengängigkeit der Lok zu erreichen, wurde jede Laufachse mit der benachbarten Treibachse in ein kombiniertes Drehgestell zusammengefasst, während die beiden mittleren Treibachsen einzeln im Hauptrahen festgelagert sind. Die Laufachsen können jeweils um 2 x 125 und die Drehgestell-Triebachse um je 2 x 6 mm aus ihrer Mittellage ausschwenken (Seitenverschiebbarkeit). Dank dieser Laufwerkanordnung ist es möglich, Kurven mit einem Radius von 110 m bei 30 mm Spurerweiterung noch ohne Zwang zu durchfahren. Bis zu einem Radius von 1.300 m waren 160 km/h möglich.

Wie es auch bei einem gewöhnlichen Drehgestell der Fall ist, dreht sich auch das kombinierte Drehgestell um einen zwischen der Trieb- und Laufachse gelagerten Zapfen. 

Antriebe:
Die Loks hatten den bewährten SLM-Universalantrieb. Jede Treibachse wird durch zwei sich im Lokomotivkasten gegenüberliegende Motoren über ein doppeltes Zahnradgetriebe angetrieben. Die auf den Motorwellen sitzende Zahnritzel sind nicht gefedert. In dem trommelförmigen Antriebszahnrad sind fünf Federelemente eingebaut. 

Als Triebmotoren kamen 8 Stück 6-polige, fremdbelüftete Gleichstrom-Serienmotoren vom Typ 6 MB 620, welche für eine Spannung von 675 V und eine Stundenleistung von 590 PS bei 1.275 U/min ausgelegt wurden, zu Einsatz. Die Kühlluft für je zwei benachbarte Antriebsmotoren wird von einem Radialventilator geliefert, welcher von einem 750 V-Gleichstrommotor von 10 PS Leistung bei 2.400 U/min angetrieben wird. Zwei Ventilatormotoren sind ständig in Reihe geschaltet.

Erhaltenes Exemplar:
Von den zehn hergestellten Exemplaren ist nur eines (dieses) der Nachwelt erhalten geblieben. Die Lokomotive 1010 wurde nach ihrer Ausmusterung in das Eisenbahnmuseum von Utrecht überführt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: (1A) Bo (A1)
Länge über Puffer: 16.620 mm
Max. Breite: 2.950 mm
Drehzapfenabstand: 8.990 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Achsabstände: 2.600 / 2.230 / 2.230 / 2.230 / 2.600 mm = 11.890 mm
Treibraddurchmesser: 1.550 mm (neu)
Laufraddurchmesser: 1.100 mm (neu)
Dienstgewicht: 100 t
Eigengewicht: mecha. Teil 70,5 t / elektr. Teil 29,1 t
Antriebsmotoren: 8 Stück vom Typ Oerlikon 6 MB 620 mit je 590 PS Leistung
Getriebeübersetzung: 1: 3,56
Antrieb: SLM-Universalantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h 
Stundenleistung: 3.296 kW (4.480 PS)
Dauerleistung: 2.796 kW (3.800 PS)
Anfahrzugkraft: 177 kN
Stromsystem: 1,5 kV DC
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 110 m

Zum Vergleich (NS 1000 / SBB Ae 4/6) Links zu drei tollen Bildern von Peter Ackermann, der SBB Ae 4/6:
http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~e-loks-aeltere-bauarten-und-rangierloks~ae-46-sbb/875212/ae-46-10801-10812-diese-loks-wurden.html

http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~e-loks-aeltere-bauarten-und-rangierloks~ae-46-sbb/875209/ae-46-10801-10812-lok-10805-in.html

http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~e-loks-aeltere-bauarten-und-rangierloks~ae-46-sbb/875208/ae-46-10801-10812-lok-10805-an.html#tocomment875208
Die Elektrolokomotive NS № 1010 NS-Baureihe 1000 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Die NS-Baureihe 1000 war die für das Gleichstromnetz der Niederländischen Staatsbahnen (NS) ausgelegte Version der Wechselstrom-Elektrolokomotive SBB Gotthardlokomotive Ae 4/6 der Schweizerischen Bundesbahnen. Die Fahrzeuge Nr. NS 1001 bis 1003 wurden von der SLM (Schweizerisches Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur und die Nummern 1004 bis 1010 von der Firma Werkspoor NV (Nederlandsche Fabriek van Werktuigen en Spoorwegmaterieel) in Utrecht produziert. Die elektrische Ausrüstung aller Lok wurde von der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) geliefert. Ab Sommer 1948 wurden sie zwischen Amsterdam und Eindhoven in Betrieb genommen. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 160 km/h, die Strecke Amsterdam–Utrecht wurde dafür sogar komplett erneuert. Schnell zeigte sich jedoch, dass die Lokomotiven für 160 km/h nicht geeignet waren. Überhitzte Lager und Haarrisse in den Speichen der Antriebsräder waren die Folge der hohen Geschwindigkeit. Aus diesem Grund wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h gesenkt, wobei die Schweizer Vorbilder eh nur 125 km/h ausgelegt waren. Ab 1954 bis zur Ausmusterung 1982 wurden sie deshalb fast ausnahmslos im Güterzugdienst eingesetzt. Wie die Originalmuster in der Schweiz waren auch die niederländischen Versionen sehr störanfällig. Allgemeiner Aufbau: Der mechanische Teil der Lokomotive wurde von der SLM entworfen. Es handelt sich um eine Rahmenlokomotive, die vier Trieb- und zwei Laufachsen in der Achsfolge (1A)Bo(A1) aufweist. Um die gewünschte Kurvengängigkeit der Lok zu erreichen, wurde jede Laufachse mit der benachbarten Treibachse in ein kombiniertes Drehgestell zusammengefasst, während die beiden mittleren Treibachsen einzeln im Hauptrahen festgelagert sind. Die Laufachsen können jeweils um 2 x 125 und die Drehgestell-Triebachse um je 2 x 6 mm aus ihrer Mittellage ausschwenken (Seitenverschiebbarkeit). Dank dieser Laufwerkanordnung ist es möglich, Kurven mit einem Radius von 110 m bei 30 mm Spurerweiterung noch ohne Zwang zu durchfahren. Bis zu einem Radius von 1.300 m waren 160 km/h möglich. Wie es auch bei einem gewöhnlichen Drehgestell der Fall ist, dreht sich auch das kombinierte Drehgestell um einen zwischen der Trieb- und Laufachse gelagerten Zapfen. Antriebe: Die Loks hatten den bewährten SLM-Universalantrieb. Jede Treibachse wird durch zwei sich im Lokomotivkasten gegenüberliegende Motoren über ein doppeltes Zahnradgetriebe angetrieben. Die auf den Motorwellen sitzende Zahnritzel sind nicht gefedert. In dem trommelförmigen Antriebszahnrad sind fünf Federelemente eingebaut. Als Triebmotoren kamen 8 Stück 6-polige, fremdbelüftete Gleichstrom-Serienmotoren vom Typ 6 MB 620, welche für eine Spannung von 675 V und eine Stundenleistung von 590 PS bei 1.275 U/min ausgelegt wurden, zu Einsatz. Die Kühlluft für je zwei benachbarte Antriebsmotoren wird von einem Radialventilator geliefert, welcher von einem 750 V-Gleichstrommotor von 10 PS Leistung bei 2.400 U/min angetrieben wird. Zwei Ventilatormotoren sind ständig in Reihe geschaltet. Erhaltenes Exemplar: Von den zehn hergestellten Exemplaren ist nur eines (dieses) der Nachwelt erhalten geblieben. Die Lokomotive 1010 wurde nach ihrer Ausmusterung in das Eisenbahnmuseum von Utrecht überführt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: (1A) Bo (A1) Länge über Puffer: 16.620 mm Max. Breite: 2.950 mm Drehzapfenabstand: 8.990 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Achsabstände: 2.600 / 2.230 / 2.230 / 2.230 / 2.600 mm = 11.890 mm Treibraddurchmesser: 1.550 mm (neu) Laufraddurchmesser: 1.100 mm (neu) Dienstgewicht: 100 t Eigengewicht: mecha. Teil 70,5 t / elektr. Teil 29,1 t Antriebsmotoren: 8 Stück vom Typ Oerlikon 6 MB 620 mit je 590 PS Leistung Getriebeübersetzung: 1: 3,56 Antrieb: SLM-Universalantrieb Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h Stundenleistung: 3.296 kW (4.480 PS) Dauerleistung: 2.796 kW (3.800 PS) Anfahrzugkraft: 177 kN Stromsystem: 1,5 kV DC Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 110 m Zum Vergleich (NS 1000 / SBB Ae 4/6) Links zu drei tollen Bildern von Peter Ackermann, der SBB Ae 4/6: http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~e-loks-aeltere-bauarten-und-rangierloks~ae-46-sbb/875212/ae-46-10801-10812-diese-loks-wurden.html http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~e-loks-aeltere-bauarten-und-rangierloks~ae-46-sbb/875209/ae-46-10801-10812-lok-10805-in.html http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~e-loks-aeltere-bauarten-und-rangierloks~ae-46-sbb/875208/ae-46-10801-10812-lok-10805-an.html#tocomment875208
Armin Schwarz

Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.
Die Elektrolokomotive NS № 1010 NS-Baureihe 1000 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation.
Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Die Elektrolokomotive NS № 1010 NS-Baureihe 1000 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation.
Armin Schwarz


Der NS-Reisezugwagen der 1. Wagenklasse A 50 84 10-70 350-0 (A 10), ex A 50 84 10-70 671-9 ein ICR-Wagen (Intercityrijtuig) vom Type A10 ICR-1-A, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation.

Der Wagen wurde 1981 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert. Der Wagen wurde 2021 umgebaut, zum A 50 84 10-70 350-0 umgezeichnet und Begleitwagen (Sr12) dem königlichen Zug („Koninklijke Trein“ hinzugefügt und bis 2023 eingesetzt. Fast 160 fuhr die Königsfamilie mit dem Koninklijke trein (Hofzug), da dieser am Ende seiner Lebensdauer angekommen sei, wurde er von der NS eingestellt/ausgemustert. Im Jahr 2024 wird der Wagen zusammen mit dem königlichen Wagen 61 84 89-70 003-8 (Sr10) an das Eisenbahnmuseum übergeben. Zu gegebener Zeit wird der Wagen wieder das Aussehen eines normalen Erste-Klasse-Wagens erhalten.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.820 mm
Höhe über Schienenoberkante: 3.930 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Leergewicht: 44 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Sitzplätze: 69
Bremse: O-R-A (D)
Der NS-Reisezugwagen der 1. Wagenklasse A 50 84 10-70 350-0 (A 10), ex A 50 84 10-70 671-9 ein ICR-Wagen (Intercityrijtuig) vom Type A10 ICR-1-A, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Der Wagen wurde 1981 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert. Der Wagen wurde 2021 umgebaut, zum A 50 84 10-70 350-0 umgezeichnet und Begleitwagen (Sr12) dem königlichen Zug („Koninklijke Trein“ hinzugefügt und bis 2023 eingesetzt. Fast 160 fuhr die Königsfamilie mit dem Koninklijke trein (Hofzug), da dieser am Ende seiner Lebensdauer angekommen sei, wurde er von der NS eingestellt/ausgemustert. Im Jahr 2024 wird der Wagen zusammen mit dem königlichen Wagen 61 84 89-70 003-8 (Sr10) an das Eisenbahnmuseum übergeben. Zu gegebener Zeit wird der Wagen wieder das Aussehen eines normalen Erste-Klasse-Wagens erhalten. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 2'2' Länge über Puffer: 26.400 mm Wagenkastenlänge: 26.100 mm Wagenkastenbreite: 2.820 mm Höhe über Schienenoberkante: 3.930 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Leergewicht: 44 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Sitzplätze: 69 Bremse: O-R-A (D)
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte CAF Urbos 100, vorne der fünfteilige 6020 gekuppelt mit einem siebenteiligen 60xx, der Stadtbahn Utrecht (Utrechtse sneltram), Betreiber U-OV, erreichen am 29 April 2025, als Linie 22 zum Science Park P&R, die Station Utrecht Centraal Centrumzijde (Utrecht Hbf). Hier an dem Gleis B3 (wie auch Gleis B4) muss der Triebwagenzug Kopf machen (Fahrtrichtungswechsel).
Zwei gekuppelte CAF Urbos 100, vorne der fünfteilige 6020 gekuppelt mit einem siebenteiligen 60xx, der Stadtbahn Utrecht (Utrechtse sneltram), Betreiber U-OV, erreichen am 29 April 2025, als Linie 22 zum Science Park P&R, die Station Utrecht Centraal Centrumzijde (Utrecht Hbf). Hier an dem Gleis B3 (wie auch Gleis B4) muss der Triebwagenzug Kopf machen (Fahrtrichtungswechsel).
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte CAF Urbos 100, vorne der fünfteilige 6020 gekuppelt mit einem siebenteiligen 60xx, der Stadtbahn Utrecht (Utrechtse sneltram), Betreiber U-OV, am 29 April 2025, als Linie 22 zum Science Park P&R, an der Station Utrecht Centraal Centrumzijde (Utrecht Hbf). Hier an dem Gleis B3 (wie auch Gleis B4) muss der Triebwagenzug Kopf machen (Fahrtrichtungswechsel).
Zwei gekuppelte CAF Urbos 100, vorne der fünfteilige 6020 gekuppelt mit einem siebenteiligen 60xx, der Stadtbahn Utrecht (Utrechtse sneltram), Betreiber U-OV, am 29 April 2025, als Linie 22 zum Science Park P&R, an der Station Utrecht Centraal Centrumzijde (Utrecht Hbf). Hier an dem Gleis B3 (wie auch Gleis B4) muss der Triebwagenzug Kopf machen (Fahrtrichtungswechsel).
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte CAF Urbos 100, vorne der fünfteilige 6020 gekuppelt mit einem siebenteiligen 60xx, der Stadtbahn Utrecht (Utrechtse sneltram), Betreiber U-OV, am 29 April 2025, als Linie 22 zum Science Park P&R, an der Station Utrecht Centraal Centrumzijde (Utrecht Hbf). 

Für die Eröffnung der Uithoflijn der Stadtbahn Utrecht im Dezember 2019 wurden 27 fünfteilige Urbos 3 geliefert. Sie sind 33 Meter lang und verfügen über 62 Sitzplätze. Weitere 27 nun siebenteilige Urbos wurden für die Umrüstung der bestehenden Linien auf Niederflurbetrieb notwendig. Sie wurden von 2019 bis 2021 ausgeliefert und besitzen 82 Sitzplätze auf 41 Meter Länge. Beide Versionen sind 2,65 Meter breit und 70 km/h schnell. Sie verkehren gewöhnlich in Doppeltraktion aus einem langen und einem kurzen Straßenbahnwagen,

Als Urbos bezeichnet die baskische Firma Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) ihre seit 2002 gefertigten niederflurigen Straßenbahnwagen. Nachdem die ersten Fahrzeugserien der Generationen Urbos 1 und Urbos 2 vor allem an spanische Betriebe geliefert wurden, überwiegt mit den Urbos 3 inzwischen der Exportanteil. 

Die Variante Urbos 100 ist die am häufigsten verkaufte und vollständig niederflurig. In der Standardausführung ist sie als Multigelenkwagen mit kaltgefügter Karosserie aus rostfreiem Stahl und Aluminium, mit Losradsätzen und voll abgefedertem, auf einzelne Räder wirkendem Antrieb ausgeführt

TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugtyp: 100­%­Niederflur­Gelenktriebwagen
Fahrzeugkonfiguration: 5 bzw. 7-teiligen TW im Zweirichtungsbetrieb
Hersteller: Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF), Beasain (E)
Baujahre:2016–2018 / 2019–2021
Anzahl: je 27 fünf- und siebenteilige
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'+2'+Bo' (5-tlg) / Bo'+2'+Bo'+Bo' (7-tlg)
Fahrzeuglänge: 32.970 mm 	(5-tlg) / 41.190 mm (7-tlg)
Fahrzeugbreite: 2.650 mm
Türen (Doppeltüren) pro Seite: 4 / 5
Sitzplätze:  62 / 82
Stehplätze: 154 / 195
Max. Geschwindigkeit: 70 km/h
Zwei gekuppelte CAF Urbos 100, vorne der fünfteilige 6020 gekuppelt mit einem siebenteiligen 60xx, der Stadtbahn Utrecht (Utrechtse sneltram), Betreiber U-OV, am 29 April 2025, als Linie 22 zum Science Park P&R, an der Station Utrecht Centraal Centrumzijde (Utrecht Hbf). Für die Eröffnung der Uithoflijn der Stadtbahn Utrecht im Dezember 2019 wurden 27 fünfteilige Urbos 3 geliefert. Sie sind 33 Meter lang und verfügen über 62 Sitzplätze. Weitere 27 nun siebenteilige Urbos wurden für die Umrüstung der bestehenden Linien auf Niederflurbetrieb notwendig. Sie wurden von 2019 bis 2021 ausgeliefert und besitzen 82 Sitzplätze auf 41 Meter Länge. Beide Versionen sind 2,65 Meter breit und 70 km/h schnell. Sie verkehren gewöhnlich in Doppeltraktion aus einem langen und einem kurzen Straßenbahnwagen, Als Urbos bezeichnet die baskische Firma Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) ihre seit 2002 gefertigten niederflurigen Straßenbahnwagen. Nachdem die ersten Fahrzeugserien der Generationen Urbos 1 und Urbos 2 vor allem an spanische Betriebe geliefert wurden, überwiegt mit den Urbos 3 inzwischen der Exportanteil. Die Variante Urbos 100 ist die am häufigsten verkaufte und vollständig niederflurig. In der Standardausführung ist sie als Multigelenkwagen mit kaltgefügter Karosserie aus rostfreiem Stahl und Aluminium, mit Losradsätzen und voll abgefedertem, auf einzelne Räder wirkendem Antrieb ausgeführt TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugtyp: 100­%­Niederflur­Gelenktriebwagen Fahrzeugkonfiguration: 5 bzw. 7-teiligen TW im Zweirichtungsbetrieb Hersteller: Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF), Beasain (E) Baujahre:2016–2018 / 2019–2021 Anzahl: je 27 fünf- und siebenteilige Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'+2'+Bo' (5-tlg) / Bo'+2'+Bo'+Bo' (7-tlg) Fahrzeuglänge: 32.970 mm (5-tlg) / 41.190 mm (7-tlg) Fahrzeugbreite: 2.650 mm Türen (Doppeltüren) pro Seite: 4 / 5 Sitzplätze: 62 / 82 Stehplätze: 154 / 195 Max. Geschwindigkeit: 70 km/h
Armin Schwarz

Was kommt den da, einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben.  

Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert.
Was kommt den da, einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben. Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert.
Armin Schwarz

Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald....
Einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben.  

Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert.

Auszug aus der Pressemitteilung der HLB:
Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge

Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein.

Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden.

Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen.

Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt:

Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen.

Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde.

Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert.

Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren.

Technik und Fahrzeugaufbau:
Die Triebzüge werden nur mit elektrischem Antrieb angeboten. Die Fahrzeugplattform ist mit Jakobs-Drehgestellen und Einzeldrehgestellen, ähnlich wie bei den ICE 4 mit innengelagerten Radsätzen lieferbar. Die Wagenkästen werden in Aluminium-Integralbauweise hergestellt. Bei diesem zweiteiligen Triebzug ruht je ein Wagenkasten auf einen Triebdrehgestell SF 7500 als Enddrehgestell, sowie auf der Hälfte des mittigen Jakobs-Laufdrehgestell SF 7500. 

Die Triebzüge werden im Siemens-Werk Krefeld gefertigt. Im März 2020 erhielt Siemens Mobility den ersten Auftrag für eine zweiteilige Variante des Mireo Plus B die ihren Fahrstrom sowohl aus einer Batterie als auch aus der Fahrleitung erhält. Die Batterie kann im Stand und während der Fahrt aus der Fahrleitung geladen werden. Die Reichweite eines Mireo Plus B im Batteriebetrieb wird mit 80 bis 120 Kilometern angegeben.

Zum Einsatz kommen Lithiumtitanat-Akkumulatoren (LTO) von Toshiba, die unter den Wagenböden verbaut sind. Diese haben eine hohe Zyklenfestigkeit auch bei hohen Ladeströmen, wie sie beim Bremsen und Anfahren auftreten – bei einer Laderate von 10C garantiert der Hersteller seit 2019 mindestens 15.000 Ladezyklen und seit 2022 mindestens 40.000 Ladezyklen.

Unterwesterwaldbahn/Oberwesterwaldbahn:
Am 7. Februar 2023 gab Siemens Mobility bekannt, dass die Hessische Landesbahn (HLB) für den Einsatz auf den Regionalbahn Linien RB 29 (Limburg (Lahn)–Montabaur–Siershahn) und RB 90 (Limburg/Lahn–Au/Sieg– Siegen) auf der Unterwesterwaldbahn bzw. Oberwesterwaldbahn drei Mireo Plus B bestellt habe. Der Einsatz ist ab Sommer 2025 geplant und soll im Rahmen eines Pilotbetriebes die Eignung von Triebzügen mit alternativen Antrieben auf den topografisch anspruchsvollen Strecken demonstrieren. Der Betrieb soll nach Angaben der HLB jährlich fast 1.150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo’-2’-Bo’
Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm
Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm
Achsabstand im Triebdrehgestell (Enddrehgestell): 2.300 mm
Achsabstand im Jakobs-Laufdrehgestell: 2.600 mm
Drehgestellplattform: SF 7500 mit innengelagerten Radsätzen
Raddurchmesser: 880 mm (neu) / 810 mm (abgenutzt)
Anzahl der Türen je Seite: 3
Eigengewicht: 91 t
Installierte Leistung: 1.700 kW
Leistungsübertragung: elektrisch
Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10
Sitzplätze: 126
Bremse: FT C-el-pn-R-A-E-Mg (D)
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt)
Zulassungen: Deutschland (D)

Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald.... Einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben. Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert. Auszug aus der Pressemitteilung der HLB: Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein. Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden. Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen. Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt: Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen. Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde. Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert. Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren. Technik und Fahrzeugaufbau: Die Triebzüge werden nur mit elektrischem Antrieb angeboten. Die Fahrzeugplattform ist mit Jakobs-Drehgestellen und Einzeldrehgestellen, ähnlich wie bei den ICE 4 mit innengelagerten Radsätzen lieferbar. Die Wagenkästen werden in Aluminium-Integralbauweise hergestellt. Bei diesem zweiteiligen Triebzug ruht je ein Wagenkasten auf einen Triebdrehgestell SF 7500 als Enddrehgestell, sowie auf der Hälfte des mittigen Jakobs-Laufdrehgestell SF 7500. Die Triebzüge werden im Siemens-Werk Krefeld gefertigt. Im März 2020 erhielt Siemens Mobility den ersten Auftrag für eine zweiteilige Variante des Mireo Plus B die ihren Fahrstrom sowohl aus einer Batterie als auch aus der Fahrleitung erhält. Die Batterie kann im Stand und während der Fahrt aus der Fahrleitung geladen werden. Die Reichweite eines Mireo Plus B im Batteriebetrieb wird mit 80 bis 120 Kilometern angegeben. Zum Einsatz kommen Lithiumtitanat-Akkumulatoren (LTO) von Toshiba, die unter den Wagenböden verbaut sind. Diese haben eine hohe Zyklenfestigkeit auch bei hohen Ladeströmen, wie sie beim Bremsen und Anfahren auftreten – bei einer Laderate von 10C garantiert der Hersteller seit 2019 mindestens 15.000 Ladezyklen und seit 2022 mindestens 40.000 Ladezyklen. Unterwesterwaldbahn/Oberwesterwaldbahn: Am 7. Februar 2023 gab Siemens Mobility bekannt, dass die Hessische Landesbahn (HLB) für den Einsatz auf den Regionalbahn Linien RB 29 (Limburg (Lahn)–Montabaur–Siershahn) und RB 90 (Limburg/Lahn–Au/Sieg– Siegen) auf der Unterwesterwaldbahn bzw. Oberwesterwaldbahn drei Mireo Plus B bestellt habe. Der Einsatz ist ab Sommer 2025 geplant und soll im Rahmen eines Pilotbetriebes die Eignung von Triebzügen mit alternativen Antrieben auf den topografisch anspruchsvollen Strecken demonstrieren. Der Betrieb soll nach Angaben der HLB jährlich fast 1.150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo’-2’-Bo’ Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm Achsabstand im Triebdrehgestell (Enddrehgestell): 2.300 mm Achsabstand im Jakobs-Laufdrehgestell: 2.600 mm Drehgestellplattform: SF 7500 mit innengelagerten Radsätzen Raddurchmesser: 880 mm (neu) / 810 mm (abgenutzt) Anzahl der Türen je Seite: 3 Eigengewicht: 91 t Installierte Leistung: 1.700 kW Leistungsübertragung: elektrisch Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10 Sitzplätze: 126 Bremse: FT C-el-pn-R-A-E-Mg (D) kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt) Zulassungen: Deutschland (D) Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Armin Schwarz

Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald....
Einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben.  

Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert.

Auszug aus der Pressemitteilung der HLB:
Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge

Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein.

Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden.

Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen.

Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt:

Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen.

Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde.

Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert.

Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren.

Technik und Fahrzeugaufbau:
Die Triebzüge werden nur mit elektrischem Antrieb angeboten. Die Fahrzeugplattform ist mit Jakobs-Drehgestellen und Einzeldrehgestellen, ähnlich wie bei den ICE 4 mit innengelagerten Radsätzen lieferbar. Die Wagenkästen werden in Aluminium-Integralbauweise hergestellt. Bei diesem zweiteiligen Triebzug ruht je ein Wagenkasten auf einen Triebdrehgestell SF 7500 als Enddrehgestell, sowie auf der Hälfte des mittigen Jakobs-Laufdrehgestell SF 7500. 

Die Triebzüge werden im Siemens-Werk Krefeld gefertigt. Im März 2020 erhielt Siemens Mobility den ersten Auftrag für eine zweiteilige Variante des Mireo Plus B die ihren Fahrstrom sowohl aus einer Batterie als auch aus der Fahrleitung erhält. Die Batterie kann im Stand und während der Fahrt aus der Fahrleitung geladen werden. Die Reichweite eines Mireo Plus B im Batteriebetrieb wird mit 80 bis 120 Kilometern angegeben.

Zum Einsatz kommen Lithiumtitanat-Akkumulatoren (LTO) von Toshiba, die unter den Wagenböden verbaut sind. Diese haben eine hohe Zyklenfestigkeit auch bei hohen Ladeströmen, wie sie beim Bremsen und Anfahren auftreten – bei einer Laderate von 10C garantiert der Hersteller seit 2019 mindestens 15.000 Ladezyklen und seit 2022 mindestens 40.000 Ladezyklen.

Unterwesterwaldbahn/Oberwesterwaldbahn:
Am 7. Februar 2023 gab Siemens Mobility bekannt, dass die Hessische Landesbahn (HLB) für den Einsatz auf den Regionalbahn Linien RB 29 (Limburg (Lahn)–Montabaur–Siershahn) und RB 90 (Limburg/Lahn–Au/Sieg– Siegen) auf der Unterwesterwaldbahn bzw. Oberwesterwaldbahn drei Mireo Plus B bestellt habe. Der Einsatz ist ab Sommer 2025 geplant und soll im Rahmen eines Pilotbetriebes die Eignung von Triebzügen mit alternativen Antrieben auf den topografisch anspruchsvollen Strecken demonstrieren. Der Betrieb soll nach Angaben der HLB jährlich fast 1.150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo’-2’-Bo’
Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm
Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm
Achsabstand im Triebdrehgestell (Enddrehgestell): 2.300 mm
Achsabstand im Jakobs-Laufdrehgestell: 2.600 mm
Drehgestellplattform: SF 7500 mit innengelagerten Radsätzen
Raddurchmesser: 880 mm (neu) / 810 mm (abgenutzt)
Anzahl der Türen je Seite: 3
Eigengewicht: 91 t
Installierte Leistung: 1.700 kW
Leistungsübertragung: elektrisch
Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10
Sitzplätze: 126
Bremse: FT C-el-pn-R-A-E-Mg (D)
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt)
Zulassungen: Deutschland (D)

Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald.... Einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben. Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert. Auszug aus der Pressemitteilung der HLB: Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein. Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden. Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen. Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt: Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen. Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde. Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert. Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren. Technik und Fahrzeugaufbau: Die Triebzüge werden nur mit elektrischem Antrieb angeboten. Die Fahrzeugplattform ist mit Jakobs-Drehgestellen und Einzeldrehgestellen, ähnlich wie bei den ICE 4 mit innengelagerten Radsätzen lieferbar. Die Wagenkästen werden in Aluminium-Integralbauweise hergestellt. Bei diesem zweiteiligen Triebzug ruht je ein Wagenkasten auf einen Triebdrehgestell SF 7500 als Enddrehgestell, sowie auf der Hälfte des mittigen Jakobs-Laufdrehgestell SF 7500. Die Triebzüge werden im Siemens-Werk Krefeld gefertigt. Im März 2020 erhielt Siemens Mobility den ersten Auftrag für eine zweiteilige Variante des Mireo Plus B die ihren Fahrstrom sowohl aus einer Batterie als auch aus der Fahrleitung erhält. Die Batterie kann im Stand und während der Fahrt aus der Fahrleitung geladen werden. Die Reichweite eines Mireo Plus B im Batteriebetrieb wird mit 80 bis 120 Kilometern angegeben. Zum Einsatz kommen Lithiumtitanat-Akkumulatoren (LTO) von Toshiba, die unter den Wagenböden verbaut sind. Diese haben eine hohe Zyklenfestigkeit auch bei hohen Ladeströmen, wie sie beim Bremsen und Anfahren auftreten – bei einer Laderate von 10C garantiert der Hersteller seit 2019 mindestens 15.000 Ladezyklen und seit 2022 mindestens 40.000 Ladezyklen. Unterwesterwaldbahn/Oberwesterwaldbahn: Am 7. Februar 2023 gab Siemens Mobility bekannt, dass die Hessische Landesbahn (HLB) für den Einsatz auf den Regionalbahn Linien RB 29 (Limburg (Lahn)–Montabaur–Siershahn) und RB 90 (Limburg/Lahn–Au/Sieg– Siegen) auf der Unterwesterwaldbahn bzw. Oberwesterwaldbahn drei Mireo Plus B bestellt habe. Der Einsatz ist ab Sommer 2025 geplant und soll im Rahmen eines Pilotbetriebes die Eignung von Triebzügen mit alternativen Antrieben auf den topografisch anspruchsvollen Strecken demonstrieren. Der Betrieb soll nach Angaben der HLB jährlich fast 1.150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo’-2’-Bo’ Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm Achsabstand im Triebdrehgestell (Enddrehgestell): 2.300 mm Achsabstand im Jakobs-Laufdrehgestell: 2.600 mm Drehgestellplattform: SF 7500 mit innengelagerten Radsätzen Raddurchmesser: 880 mm (neu) / 810 mm (abgenutzt) Anzahl der Türen je Seite: 3 Eigengewicht: 91 t Installierte Leistung: 1.700 kW Leistungsübertragung: elektrisch Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10 Sitzplätze: 126 Bremse: FT C-el-pn-R-A-E-Mg (D) kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt) Zulassungen: Deutschland (D) Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Armin Schwarz

Detailbild des HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB), einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Er fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0.
Detailbild des HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB), einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Er fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0.
Armin Schwarz

Detailbild des mittigen Jakobs-Laufdrehgestell SF 7500 des HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB), einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Er fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0.

Die Drehgestellplattform SF 7500 umfasst End-Trieb-Drehgestelle wie auch Jakobs-Trieb- und Laufdrehgestelle. 

Die Fahrwerke zeichnen sich durch hohe Achslasten, ihre Leichtbauweise sowie durch eine hohe Ausstattungsvarianz aus. Die SF 7500 Fahrwerke sind die konsequente Weiterentwicklung der Baureihe SF 7000, die sehr erfolgreich in der Desiro City Flotte im Vereinigten Königreich Verwendung findet. Auch beim SF 7500 wurde das Prinzip der Innenlagerung umgesetzt. 

Die Fahrwerke haben einen geringen Bogenwiderstand und sind sehr kompakt konzipiert. Trotzdem bieten sie ausreichend Einbauraum für einen leistungsfähigen und effizienten Antrieb. Prinzipiell können alle Fahrwerkstypen mit einer MG-Bremse ausgestattet werden.

TECHNISCHE DATEN (Jakobs-Laufdrehgestelle):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Fahrwerksplattform: SF 7500
Betriebsgeschwindigkeit: bis 160 km/h
Radsatzlast (EN 13103/13104):  20 t
Raddurchmesser neu/abgenutzt: 880 mm / 810 mm
Radsatzstand: 2600 mm
Höhe Drehgestell Oberkante Luftfeder: ca. 1050 mm
mechanische Bremse Radscheibenbremse
Gewicht Drehgestell inkl. Radscheiben- und MG-Bremse: 6,3 t Ca.

Quelle: SIEMENS
Detailbild des mittigen Jakobs-Laufdrehgestell SF 7500 des HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB), einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Er fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0. Die Drehgestellplattform SF 7500 umfasst End-Trieb-Drehgestelle wie auch Jakobs-Trieb- und Laufdrehgestelle. Die Fahrwerke zeichnen sich durch hohe Achslasten, ihre Leichtbauweise sowie durch eine hohe Ausstattungsvarianz aus. Die SF 7500 Fahrwerke sind die konsequente Weiterentwicklung der Baureihe SF 7000, die sehr erfolgreich in der Desiro City Flotte im Vereinigten Königreich Verwendung findet. Auch beim SF 7500 wurde das Prinzip der Innenlagerung umgesetzt. Die Fahrwerke haben einen geringen Bogenwiderstand und sind sehr kompakt konzipiert. Trotzdem bieten sie ausreichend Einbauraum für einen leistungsfähigen und effizienten Antrieb. Prinzipiell können alle Fahrwerkstypen mit einer MG-Bremse ausgestattet werden. TECHNISCHE DATEN (Jakobs-Laufdrehgestelle): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Fahrwerksplattform: SF 7500 Betriebsgeschwindigkeit: bis 160 km/h Radsatzlast (EN 13103/13104): 20 t Raddurchmesser neu/abgenutzt: 880 mm / 810 mm Radsatzstand: 2600 mm Höhe Drehgestell Oberkante Luftfeder: ca. 1050 mm mechanische Bremse Radscheibenbremse Gewicht Drehgestell inkl. Radscheiben- und MG-Bremse: 6,3 t Ca. Quelle: SIEMENS
Armin Schwarz

Detailbild eines der beiden End-Triebdrehgestelle SF 7500 des HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB), einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Er fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0.

Die Drehgestellplattform SF 7500 umfasst End-Trieb-Drehgestelle wie auch Jakobs-Trieb- und Laufdrehgestelle. 

Die Fahrwerke zeichnen sich durch hohe Achslasten, ihre Leichtbauweise sowie durch eine hohe Ausstattungsvarianz aus. Die SF 7500 Fahrwerke sind die konsequente Weiterentwicklung der Baureihe SF 7000, die sehr erfolgreich in der Desiro City Flotte im Vereinigten Königreich Verwendung findet. Auch beim SF 7500 wurde das Prinzip der Innenlagerung umgesetzt. 

Die Fahrwerke haben einen geringen Bogenwiderstand und sind sehr kompakt konzipiert. Trotzdem bieten sie ausreichend Einbauraum für einen leistungsfähigen und effizienten Antrieb. Prinzipiell können alle Fahrwerkstypen mit einer MG-Bremse ausgestattet werden.

TECHNISCHE DATEN (Triebdrehgestell):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Fahrwerksplattform: SF 7500
Betriebsgeschwindigkeit: bis 160 km/h
Radsatzlast (EN 13103/13104):  20 t
Raddurchmesser neu/abgenutzt: 880 mm / 810 mm
Radsatzstand: 2.300 mm
Höhe Drehgestell Oberkante Luftfeder: ca. 974 mm
mechanische Bremse: Radscheibenbremse
Gewicht Drehgestell inkl. Antrieb, Radscheiben- und MG-Bremse: 8,5 t 

Quelle: SIEMENS
Detailbild eines der beiden End-Triebdrehgestelle SF 7500 des HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB), einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Er fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf, hier hat er kurz Hp 0. Die Drehgestellplattform SF 7500 umfasst End-Trieb-Drehgestelle wie auch Jakobs-Trieb- und Laufdrehgestelle. Die Fahrwerke zeichnen sich durch hohe Achslasten, ihre Leichtbauweise sowie durch eine hohe Ausstattungsvarianz aus. Die SF 7500 Fahrwerke sind die konsequente Weiterentwicklung der Baureihe SF 7000, die sehr erfolgreich in der Desiro City Flotte im Vereinigten Königreich Verwendung findet. Auch beim SF 7500 wurde das Prinzip der Innenlagerung umgesetzt. Die Fahrwerke haben einen geringen Bogenwiderstand und sind sehr kompakt konzipiert. Trotzdem bieten sie ausreichend Einbauraum für einen leistungsfähigen und effizienten Antrieb. Prinzipiell können alle Fahrwerkstypen mit einer MG-Bremse ausgestattet werden. TECHNISCHE DATEN (Triebdrehgestell): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Fahrwerksplattform: SF 7500 Betriebsgeschwindigkeit: bis 160 km/h Radsatzlast (EN 13103/13104): 20 t Raddurchmesser neu/abgenutzt: 880 mm / 810 mm Radsatzstand: 2.300 mm Höhe Drehgestell Oberkante Luftfeder: ca. 974 mm mechanische Bremse: Radscheibenbremse Gewicht Drehgestell inkl. Antrieb, Radscheiben- und MG-Bremse: 8,5 t Quelle: SIEMENS
Armin Schwarz

Nun hat er Hp 1 und kann nach Betzdorf weiterfahren. Einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben.  

Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert
Nun hat er Hp 1 und kann nach Betzdorf weiterfahren. Einer der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH). Der HLB 563 802 / 563 902 (94 80 0563 802-8 D-HEB / 94 80 0563 902-6 D-HEB) fährt am 02 Mai 2025 auf Leerfahrt durch den Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf. Der Triebzug fährt hier sogar im Batteriemodus, denn es kein Stromabnehmer angehoben. Der zweiteilige SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024/25 von SIEMENS in Krefeld gebaut und im April 2025 an die HLB ausgeliefert
Armin Schwarz

Zwei gekuppelten Bombardier Talent 2, vorne der vierteilige 442 261 / 761 und der fünfteilige 442 701 / 301 am 02 Mai 2025, als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Siegen – Köln - Aachen, beim Halt im Bahnhof Kirchen/Sieg.
Zwei gekuppelten Bombardier Talent 2, vorne der vierteilige 442 261 / 761 und der fünfteilige 442 701 / 301 am 02 Mai 2025, als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Siegen – Köln - Aachen, beim Halt im Bahnhof Kirchen/Sieg.
Armin Schwarz

Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald....
Zwei der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) sind am 30 April 2025 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Links der 563 801/563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB) und rechts daneben der 563 803/563 903 (94 80 0563 803-6 D-HEB / 94 80 0563 903-4 D-HEB)

Die beiden zweiteiligen SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024 von SIEMENS in Krefeld gebaut. 

Auszug aus der Pressemitteilung der HLB:
Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge

Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein.

Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden.

Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen.

Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt:

Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen.

Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde.

Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert.

Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo’-2’-Bo’
Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm
Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm
Anzahl der Türen je Seite: 3
Installierte Leistung: 1.700 kW
Leistungsübertragung: elektrisch
Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt)

Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald.... Zwei der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) sind am 30 April 2025 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Links der 563 801/563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB) und rechts daneben der 563 803/563 903 (94 80 0563 803-6 D-HEB / 94 80 0563 903-4 D-HEB) Die beiden zweiteiligen SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024 von SIEMENS in Krefeld gebaut. Auszug aus der Pressemitteilung der HLB: Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein. Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden. Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen. Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt: Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen. Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde. Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert. Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo’-2’-Bo’ Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm Anzahl der Türen je Seite: 3 Installierte Leistung: 1.700 kW Leistungsübertragung: elektrisch Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10 kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt) Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Armin Schwarz

Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald....
Zwei der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) sind am 30 April 2025 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Links der 563 801/563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB) und rechts daneben der 563 803/563 903 (94 80 0563 803-6 D-HEB / 94 80 0563 903-4 D-HEB)

Die beiden zweiteiligen SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024 von SIEMENS in Krefeld gebaut. 

Auszug aus der Pressemitteilung der HLB:
Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge

Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein.

Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden.

Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen.

Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt:

Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen.

Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde.

Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert.

Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo’-2’-Bo’
Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm
Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm
Anzahl der Türen je Seite: 3
Installierte Leistung: 1.700 kW
Leistungsübertragung: elektrisch
Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt)

Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald.... Zwei der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) sind am 30 April 2025 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Links der 563 801/563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB) und rechts daneben der 563 803/563 903 (94 80 0563 803-6 D-HEB / 94 80 0563 903-4 D-HEB) Die beiden zweiteiligen SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024 von SIEMENS in Krefeld gebaut. Auszug aus der Pressemitteilung der HLB: Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein. Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden. Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen. Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt: Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen. Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde. Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert. Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo’-2’-Bo’ Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm Anzahl der Türen je Seite: 3 Installierte Leistung: 1.700 kW Leistungsübertragung: elektrisch Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10 kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt) Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Armin Schwarz

Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald....
Zwei der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) sind am 30 April 2025 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Links der 563 801/563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB) und rechts daneben der 563 803/563 903 (94 80 0563 803-6 D-HEB / 94 80 0563 903-4 D-HEB)

Die beiden zweiteiligen SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024 von SIEMENS in Krefeld gebaut. 

Auszug aus der Pressemitteilung der HLB:
Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge

Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein.

Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden.

Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen.

Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt:

Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen.

Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde.

Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert.

Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo’-2’-Bo’
Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm
Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm
Anzahl der Türen je Seite: 3
Installierte Leistung: 1.700 kW
Leistungsübertragung: elektrisch
Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt)

Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
Das ist der neue Klimaschutz am Westerwald.... Zwei der drei neuen zweiteiligen Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) sind am 30 April 2025 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Links der 563 801/563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB) und rechts daneben der 563 803/563 903 (94 80 0563 803-6 D-HEB / 94 80 0563 903-4 D-HEB) Die beiden zweiteiligen SIEMENS Mireo Plus B wurden 2024 von SIEMENS in Krefeld gebaut. Auszug aus der Pressemitteilung der HLB: Alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz: Durchbruch beim Pilotprojekt mit Batteriezügen im Westerwald / Zuschlag an Siemens Mobility für Mireo Plus B Fahrzeuge Als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz setzt sich der SPNV-Nord gemeinsam mit seinen Projektpartnern von Bund, Land und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Einsatz von alternativen Antrieben als Abkehr vom Dieselbetrieb ein. Dabei konnte bereits im letzten Jahr für die Beschaffung der Fahrzeuge eine Unterstützung aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für alternative Antriebe gewonnen werden. Als Besonderheit sollen im SPNV-Nord erstmalig die beiden Antriebstechnologien für die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs, Wasserstoff und Batterieelektrik, nebeneinander im mehrjährigen Fahrgastbetrieb zum Einsatz kommen mit einer vollständigen Rückfallebene mit Dieselfahrzeugen. Das betrifft auch den Pilotbetrieb mit drei batterie-elektrischen Fahrzeugen im Westerwald, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant ist. Dieser sieht einen Fahrzeugeinsatz auf der RB 90 Limburg – Au – Siegen (Oberwesterwaldbahn und Siegstrecke) und auf der RB 29 Limburg – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) durch die Hessische Landesbahn (HLB) vor. Bei diesem Pilotprojekt wurde jüngst ein wichtiger Durchbruch erzielt: Als Ergebnis der von der HLB dafür durchgeführten Fahrzeugausschreibung hat Siemens Mobility jetzt den Zuschlag für drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge erhalten. Das Fahrzeug mit seiner hohen Antriebsleistung ist für den anspruchsvollen Einsatz im Westerwald bestens geeignet. Der geplante Einsatz der drei Batteriezüge auf den Linien RB 90 und RB 29 umfasst eine Jahresfahrleistung von fast 400.000 Zug-km und ersetzt drei Dieselfahrzeuge. Da die HLB emissionsfreien Bahnstrom bezieht, werden jährlich fast 1.150 Tonnen CO2 eingespart. Der Betrieb der Batteriefahrzeuge erfordert keine neue Infrastruktur, denn die Wendezeiten in Limburg von über 20 Minuten auf der RB 29 werden für die Aufladung der Fahrzeuge ausreichend sein. Bei den auf der RB 90 verkehrenden Batteriefahrzeugen erfolgt dies im elektrifizierten Abschnitt zwischen Au und Siegen. Die Oberwesterwaldbahn (Limburg – Au) ist mit der Länge von rund 75 km und der zu überwindende Höhe von ca. 350 m derzeit in Deutschland die anspruchsvollste Strecke für den vorgesehenen Einsatz von Batteriezügen. Die Ausschreibung der Batteriefahrzeuge war so ausgestaltet, dass die Hersteller die Möglichkeit hatten, die Fahrzeuge in laufende Bestellungen zu integrieren, so dass eine schnelle Lieferzeit in Aussicht gestellt wurde. Siemens Mobility baut für den Einsatz im Westerwald drei zweiteilige Mireo Plus B Batteriezüge, die durch jeweils drei Türen pro Seite einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Züge verfügen für den Betrieb unter Oberleitung und zum Aufladen der Batterien über einen Stromabnehmer und verkehren auf den nicht-elektrifizierten Strecken im Batteriebetrieb. Die geräumigen Fahrzeuge bieten den Fahrgästen 126 Sitzplätze und 156 Stehplätze und sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Menschen das Bahnfahren erleichtert. Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn Limburg – Altenkirchen - Au - Siegen, und auf der Unterwesterwaldbahn zwischen Limburg – Montabaur – Siershahn unterwegs sein. Die Strecke der OWB beträgt ca. 115 km, davon sind ca. 75 km ohne Fahrdraht. Es ist vorgesehen die Züge in Limburg und auf dem Teilabschnitt Au – Siegen nachzuladen. Auf der UWB beträgt die nicht elektrifizierte Strecke ca. 35 km. Damit ist ein Zugbetrieb hin und zurück ohne Nachladen möglich. Insgesamt werden die Züge über 50 Bahnhöfe anfahren. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo’-2’-Bo’ Fahrzeuglänge über Kupplung: 46.560 mm Drehzapfenanstand: 2 x 17.930 mm Anzahl der Türen je Seite: 3 Installierte Leistung: 1.700 kW Leistungsübertragung: elektrisch Motoren: 2 Drehstrom-Asynchronmotoren Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Kupplung: Mittelpufferkupplung Schaku Typ 10 kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 150 m (Normal) / R 100 m (Werkstatt) Ein kleiner Nachteil gegenüber den LINT-Dieseltriebzügen ist mir aufgefallen, die Gesamt-Fensterfläche ist geringer. Ich bin aber sehr gespannt auf den Betriebseinsatz und wie es läuft.
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