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Die an die FlixTrain GmbH (München) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 437 (91 80 6193 437-1 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) fährt am 18 Juni 2025 mit dem FlixTrain FLX 1233 (Köln Hbf nach Berlin Hbf) in den Hauptbahnhof Köln ein.

Die Vectron AC wurde 2023von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23571 gebaut und an die ELL geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als AC – Lokomotive (Wechselstrom-Variante) mit 6.400 kW Leistung und für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h konzipiert. Sie wurde in der Vectron Variante AC B14 ausgeführt und hat so die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Bulgarien (D / A / H / CZ / SK / RO / BG). So besitzt die Variante AC B14 folgende Zugsicherungssysteme:
ETCS BaseLine 3, sowie für 
Deutschland (PZB90 / LZB80 (CIR-ELKE I))
Österreich (ETCS Level 1 mit Euroloop, ETCS Level 2, PZB90 / LZB80)
Ungarn (ETCS Level 1, EVM (Mirel))
Tschechien und Slowakei (LS (Mirel))
Rumänien und Bulgarien (PZB90)
Die an die FlixTrain GmbH (München) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 437 (91 80 6193 437-1 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) fährt am 18 Juni 2025 mit dem FlixTrain FLX 1233 (Köln Hbf nach Berlin Hbf) in den Hauptbahnhof Köln ein. Die Vectron AC wurde 2023von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23571 gebaut und an die ELL geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als AC – Lokomotive (Wechselstrom-Variante) mit 6.400 kW Leistung und für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h konzipiert. Sie wurde in der Vectron Variante AC B14 ausgeführt und hat so die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Bulgarien (D / A / H / CZ / SK / RO / BG). So besitzt die Variante AC B14 folgende Zugsicherungssysteme: ETCS BaseLine 3, sowie für Deutschland (PZB90 / LZB80 (CIR-ELKE I)) Österreich (ETCS Level 1 mit Euroloop, ETCS Level 2, PZB90 / LZB80) Ungarn (ETCS Level 1, EVM (Mirel)) Tschechien und Slowakei (LS (Mirel)) Rumänien und Bulgarien (PZB90)
Armin Schwarz

Die an die FlixTrain GmbH (München) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 437 (91 80 6193 437-1 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) fährt am 18 Juni 2025 mit dem FlixTrain FLX 1233 (Köln Hbf nach Berlin Hbf) in den Hauptbahnhof Köln ein.

Die Vectron AC wurde 2023von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23571 gebaut und an die ELL geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als AC – Lokomotive (Wechselstrom-Variante) mit 6.400 kW Leistung und für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h konzipiert. Sie wurde in der Vectron Variante AC B14 ausgeführt und hat so die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Bulgarien (D / A / H / CZ / SK / RO / BG). So besitzt die Variante AC B14 folgende Zugsicherungssysteme:
ETCS BaseLine 3, sowie für 
Deutschland (PZB90 / LZB80 (CIR-ELKE I))
Österreich (ETCS Level 1 mit Euroloop, ETCS Level 2, PZB90 / LZB80)
Ungarn (ETCS Level 1, EVM (Mirel))
Tschechien und Slowakei (LS (Mirel))
Rumänien und Bulgarien (PZB90)
Die an die FlixTrain GmbH (München) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 437 (91 80 6193 437-1 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) fährt am 18 Juni 2025 mit dem FlixTrain FLX 1233 (Köln Hbf nach Berlin Hbf) in den Hauptbahnhof Köln ein. Die Vectron AC wurde 2023von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23571 gebaut und an die ELL geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als AC – Lokomotive (Wechselstrom-Variante) mit 6.400 kW Leistung und für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h konzipiert. Sie wurde in der Vectron Variante AC B14 ausgeführt und hat so die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Bulgarien (D / A / H / CZ / SK / RO / BG). So besitzt die Variante AC B14 folgende Zugsicherungssysteme: ETCS BaseLine 3, sowie für Deutschland (PZB90 / LZB80 (CIR-ELKE I)) Österreich (ETCS Level 1 mit Euroloop, ETCS Level 2, PZB90 / LZB80) Ungarn (ETCS Level 1, EVM (Mirel)) Tschechien und Slowakei (LS (Mirel)) Rumänien und Bulgarien (PZB90)
Armin Schwarz

Ein etwas anderer „Erzbomber“, in Doppeltraktion die 185 300-1 (91 80 6185 300-1 D-DB) und die 185 347-2 (91 80 6185 347-2 D-DB) beide der DB Cargo AG. fahren am 18 Juni 2025 mit einem INNOFREIGHT RockTainer ORE-Zug (2 x 4-achsiger Flachwagen in Sonderbauart Gattung Sggmmrrs 60ft) in Richtung Süden. Hier bei Köln-Gremberg, aus einem Zug fotografiert.

Beide TRAXX F140 AC2 bei Bombardier in Kassel 2007 bzw. 2008 gebaut, die 185 300-1 unter der Fabriknummer 34168 und die 185 347-2 unter der Fabriknummer 34243.
Ein etwas anderer „Erzbomber“, in Doppeltraktion die 185 300-1 (91 80 6185 300-1 D-DB) und die 185 347-2 (91 80 6185 347-2 D-DB) beide der DB Cargo AG. fahren am 18 Juni 2025 mit einem INNOFREIGHT RockTainer ORE-Zug (2 x 4-achsiger Flachwagen in Sonderbauart Gattung Sggmmrrs 60ft) in Richtung Süden. Hier bei Köln-Gremberg, aus einem Zug fotografiert. Beide TRAXX F140 AC2 bei Bombardier in Kassel 2007 bzw. 2008 gebaut, die 185 300-1 unter der Fabriknummer 34168 und die 185 347-2 unter der Fabriknummer 34243.
Armin Schwarz

Ein etwas anderer Erzwagen - RockTainer ORE - Variante C01, ein 2 x 4-achsiger Flachwagen in Sonderbauart (Doppelwagen) bzw. ein 8-achsiger Containertragwagen, 35 81 4658 072-7 A-IF, der Gattung Sggmmrrs 60ft, der österreichischen INNOFREIGHT mit zwei aufgesetzten 30 ft RockTainer ORE (Variante C01), am 18 Juni 2025 im Zugverband bei Köln-Gremberg, aus einem Zug fotografiert. 

Grundsätzlich besteht ein InnoWaggon aus zwei kurzgekuppelten Einzelwagen. Leichtbauweise und hohe Belastbarkeit differenzieren diese Waggons dabei klar von anderen und ermöglichen deutlich höhere Zuladung für den Transport von unterschiedlichsten Gütern. Der InnoWaggon vereint den Tragwagen und die auswechselbaren Behälter zu einem innovativen Konzept, das eine flexible Nutzung verspricht. Der Einsatz der Spezialbehälter wird dabei der jeweiligen Branche angepasst, da die Behälter je nach Anforderung wie spezifisches Schüttgewicht oder Entladestation eingesetzt werden.

Als Teil der INNOFREIGHT RockTainer Systeme wurde der RockTainer ORE für den Transport von Eisenerz, Erzpellets und Kalkstein optimiert. Mit einem Ladevolumen von 47 m³ können bis zu 138 Tonnen an Material in nur einem RockTainer ORE transportiert werden. Die Entladung erfolgt schlagartig in einen Tiefbunker. Ein Ganzzug besteht meist aus 27 Wagen und transportiert so rund 3.700 Tonnen Erz.

TECHNISCHE DATEN eines 60 ft InnoWaggon:
Gattung: Sggrrs
Gattungskennzahl: 4658
Hersteller (Wagen): Tatravagónka a.s. Poprad (Slowakei)
Baujahr: 2018
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsenanzahl: 8 pro Doppelwagen (in 4 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 22.500 mm 
Breite: 2.890 mm
Drehzapfenabstand: 2 x 6.010 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm
Raddurchmesser: 920 mm (neu)
Länge Ladefläche: 2 x 9.125 mm (2 x 30 ft)
Höhe der Ladefläche über SOK: 1.155 mm
Eigengewicht: ca. 40.600 kg
Max. Geschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Max. Zuladung pro Doppelwagen: 136,6 t (ab Streckenklasse D4)

Max. Achslast 22,5 t
Bremse: KE-GP-A (K)
Bremssohle: Jurid 822
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R = 75m
Intern. Verwendungsfähigkeit: TEN-GE

TECHNISCH DATEN eines RockTainer ORE:
Länge: 30 ft / 9.125 mm
Höhe: 2.900 mm ab OK Wagen (3.233 mit Rutschen)
Breite: 3.050 mm
Eigenwicht: ca. 6.300 kg
Ladevolumen: 45 m³
Ein etwas anderer Erzwagen - RockTainer ORE - Variante C01, ein 2 x 4-achsiger Flachwagen in Sonderbauart (Doppelwagen) bzw. ein 8-achsiger Containertragwagen, 35 81 4658 072-7 A-IF, der Gattung Sggmmrrs 60ft, der österreichischen INNOFREIGHT mit zwei aufgesetzten 30 ft RockTainer ORE (Variante C01), am 18 Juni 2025 im Zugverband bei Köln-Gremberg, aus einem Zug fotografiert. Grundsätzlich besteht ein InnoWaggon aus zwei kurzgekuppelten Einzelwagen. Leichtbauweise und hohe Belastbarkeit differenzieren diese Waggons dabei klar von anderen und ermöglichen deutlich höhere Zuladung für den Transport von unterschiedlichsten Gütern. Der InnoWaggon vereint den Tragwagen und die auswechselbaren Behälter zu einem innovativen Konzept, das eine flexible Nutzung verspricht. Der Einsatz der Spezialbehälter wird dabei der jeweiligen Branche angepasst, da die Behälter je nach Anforderung wie spezifisches Schüttgewicht oder Entladestation eingesetzt werden. Als Teil der INNOFREIGHT RockTainer Systeme wurde der RockTainer ORE für den Transport von Eisenerz, Erzpellets und Kalkstein optimiert. Mit einem Ladevolumen von 47 m³ können bis zu 138 Tonnen an Material in nur einem RockTainer ORE transportiert werden. Die Entladung erfolgt schlagartig in einen Tiefbunker. Ein Ganzzug besteht meist aus 27 Wagen und transportiert so rund 3.700 Tonnen Erz. TECHNISCHE DATEN eines 60 ft InnoWaggon: Gattung: Sggrrs Gattungskennzahl: 4658 Hersteller (Wagen): Tatravagónka a.s. Poprad (Slowakei) Baujahr: 2018 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsenanzahl: 8 pro Doppelwagen (in 4 Drehgestellen) Länge über Puffer: 22.500 mm Breite: 2.890 mm Drehzapfenabstand: 2 x 6.010 mm Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Länge Ladefläche: 2 x 9.125 mm (2 x 30 ft) Höhe der Ladefläche über SOK: 1.155 mm Eigengewicht: ca. 40.600 kg Max. Geschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer) Max. Zuladung pro Doppelwagen: 136,6 t (ab Streckenklasse D4) Max. Achslast 22,5 t Bremse: KE-GP-A (K) Bremssohle: Jurid 822 Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R = 75m Intern. Verwendungsfähigkeit: TEN-GE TECHNISCH DATEN eines RockTainer ORE: Länge: 30 ft / 9.125 mm Höhe: 2.900 mm ab OK Wagen (3.233 mit Rutschen) Breite: 3.050 mm Eigenwicht: ca. 6.300 kg Ladevolumen: 45 m³
Armin Schwarz

Der RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Siegen - Köln – Aachen, geschoben von der 146 004-7 (91 80 6146 004-7 D-DB) der DB Regio NRW, hat uns am frühen Morgen des 18 Juni 2025 gut von Betzdorf/Sieg zum Hauptbahnhof Köln gebracht. Eigentlich wollten wir nach Utrecht (NL), aber wegen Problemen zwischen Emmerich und Arnheim, haben wir unsere Reise in Köln abgebrochen.
Der RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Siegen - Köln – Aachen, geschoben von der 146 004-7 (91 80 6146 004-7 D-DB) der DB Regio NRW, hat uns am frühen Morgen des 18 Juni 2025 gut von Betzdorf/Sieg zum Hauptbahnhof Köln gebracht. Eigentlich wollten wir nach Utrecht (NL), aber wegen Problemen zwischen Emmerich und Arnheim, haben wir unsere Reise in Köln abgebrochen.
Armin Schwarz

Der blaugestreifte ICE 3neo – Velaro MS, Tz 8029 „Europa/Europe“ (93 80 5408 029-7 D-DB etc.) der DB Fernverkehr AG, verlässt am 18 Juni 2025, als ICE 222 von Frankfurt (Main) Hbf nach Amsterdam Centraal, den Hauptbahnhof Köln. Rechts steht der Eurostar PBKA 4321, als Eurostar EST 9414 von Dortmund Hbf via Köln und Brüssel nach Paris Nord. 

Der ICE 3neo Tz 8029 wurde 2024 von SIEMENS gebaut, er hat die Zulassungen für Deutschland, Belgien und die Niederlande. Der Zug wurde am 23 September 2024 in Belgiens Hauptstadt Brüssel, das ja auch Hauptsitz der Europäischen Union ist, auf den Namen „Europa/Europe“ getauft. Gleichdrauf am selben Tag folgte der erster Fahrgasteinsatz als Sonderzug ICE 13411 Brüssel–Berlin, zur InnoTrans 2024.

Der ICE 3neo ist das neue Flaggschiff der DB Zugflotte, von diesen hat die DB Fernverkehr AG 90 achtteilige Einheiten bestellt (z.Z. sind 38 geliefert). Die Züge ergänzen seit Dezember 2022 die 300-km/h-Flotte und lösten ab Juni 2024 die Züge der Baureihe 406 auf den „ICE International“-Linien nach Belgien und in die Niederlande ab. 

Die ICE 3neo– Velaro MS basieren auf der bewährten Velaro-Plattform und sind eine Weiterentwicklung der Baureihe 407. Die neuen, für 320 km ausgelegten Züge werden als ICE 3neo vermarktet. Die ICE der Baureihe 408 sollen komfortabler werden, acht Fahrradstellplätze pro Garnitur aufweisen, 16 Plätze für Familien sowie 5 Plätze für Kleinkinder bieten. Ein Novum sind frequenzdurchlässige Scheiben für einen stabilen Mobilfunkempfang.

Die besonderen Merkmale und Neuerungen des ICE 3neo:
Besonders die Fahrgäste werden von den Neuerungen und dem Komfort profitieren. Das bereits im ICE 4 bewährte Beleuchtungssystem mit wechselnden Farbtönen wird auch im ICE 3neo installiert. Neu gestaltete Gepäckregale bieten mehr Stauraum als in gegenwärtigen ICE-Zügen. Rollstuhlfahrer werden den neuen Hublift für einen leichteren Zustieg zu schätzen wissen. Radfahrer wird es freuen, dass in jedem ICE 3neo acht Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen. Für ein zügiges Aus- und Einsteigen sorgen zusätzliche Türen. In beiden Wagenklassen befinden sich Tablet-Halter und Steckdosen an allen Sitzplätzen. Mobilfunkdurchlässige Scheiben ermöglichen einen stabileren Empfang von Sprache und Daten. Eine konsequente Modulbauweise ermöglicht einen schnellen und einfachen Austausch defekter Bauteile im ICE 3neo. Das schließt auch die Kaffee- und Spülmaschinen im Bordbistro ein. Seit dem 17. Zug sind die ICE 3neo mit dem neuen ICE-Innendesign ausgestattet: Die komplett neu entwickelten Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert, bieten bessere Verstellmöglichkeiten und somit noch mehr Komfort. Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe bestimmen das neue Erscheinungsbild. Für die Sitzbezüge werden warme Grautöne in der 1. Klasse, Blautöne in der 2. Klasse und Burgundy-Rot im Bordrestaurant verwendet. 

Allgemein:
Alle Züge bestehen aus acht Wagen und werden gegenüber den bauähnlichen Zügen der Baureihe 407 mit zwei Außentüren je Seite (408.6 und 408.8) mehr, sowie einer exklusiv für Rollstuhlfahrer vorgesehenen Tür (408.3) ausgestattet. Weitere Änderungen gegenüber der Baureihe 407 sind unter anderem:
•	8 Fahrradstellplätze im Endwagen 2. Klasse
•	geänderte Hublifte
•	Farbige Akzentbeleuchtung
•	mehr Gepäckregale
•	Mobilfunktransparente Scheiben
•	WC mit neuem Design und berührungslosen Desinfektions- und Seifenspendern
•	ETCS-Fahrzeuggerät Siemens Trainguard 200 statt Hitachi Rail STS
•	optimierte Galley

Aufbau der Triebzüge:
Wagennummer (Gattung) | Beschreibung           |    Sitzplätze
29/39 (Apmzf 408.0) 	       Endwagen 1. Klasse 	45 (1. Klasse)
28/38 (Apmz 408.1)            Mittelwagen 1. Klasse 	54 (1. Klasse)
26/36 (BRmz 408.2) 	       Bordrestaurant 	23 (2. Klasse) / 16 Restaurant
25/35 (Bpmbsz 408.3)        2. Kl.- und Servicewagen 38 (2. Klasse) / 2 Rollstuhlplätze
24/34 (Bpmz 408.8) 	       Mittelwagen 2. Klasse 	 76 (2. Klasse)
23/33 (Bpmz 408.7) 	       Mittelwagen 2. Klasse 	 76 (2. Klasse)
22/32 (Bpmz 408.6) 	       Mittelwagen 2. Klasse 	 76 (2. Klasse)
21/31 (Bpmdzf 408.5) 	       2. Kl. End- und Fahrradwagen 51 (2. Klasse) / 8 Fahrradplätze

TECHNISCHE DATEN 3neo (Baureihe 408):
Hersteller:	Siemens Mobility
Baujahre: 	ab 2021
Baureihe: 408
Zulassungen für: Deutschland, Belgien und die Niederlande.
Spurweite:	1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 	Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’
Anzahl der Achsen / davon angetrieben: 32 / 16
Länge über Kupplung: 200.720 mm (200,72 m)
Länge Wagenkasten:  EW 25,7 m / MW 24,2 m
Höhe (über SOK): 4.343 mm 
Breite: 2.924 mm
Fußbodenhöhe: 1.240 mm (über SOK)
Drehzapfenabstand: 17.375 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Drehgestell-Typ: SF 500
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) /830 mm (abgenutzt)
Leergewicht: 460 t
Dienstgewicht: 493 t
Dauerleistung: 16 x 500 kW = 8.000 kW bei AC / 4.200 kW bei DC
Anfahrzugkraft: 300 kN 
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h, 280 km/h in Belgien (Wechselspannung), 200 km/h (3 kV =), 160 km/h (1,5 kV =)
Stromsysteme: 15 kV, 16,7 Hz ~ / 25 kV, 50 Hz ~ / 1,5 kV = / 3 kV =
Stromabnehmer: 2 x AC 15 kV (16,7 Hz), 1.950 mm Wippenbreite / 2 x AC 25 kV (50 Hz), 1.600 mm Wippenbreite / 2 x DC 1,5 oder 3 kV, 1.950 mm Wippenbreite. Alle Pantographen und deren Pneumatik- und Steuerungsbaugruppen sind vollständige Neuentwicklungen von Siemens Mobility.
Sitzplätze: 439, davon 99 (1. Klasse), 340 (2. Klasse), zudem 16 im Restaurant
Rollstuhlstellplätze: 2
Fahrradstellplätze: 8
Der blaugestreifte ICE 3neo – Velaro MS, Tz 8029 „Europa/Europe“ (93 80 5408 029-7 D-DB etc.) der DB Fernverkehr AG, verlässt am 18 Juni 2025, als ICE 222 von Frankfurt (Main) Hbf nach Amsterdam Centraal, den Hauptbahnhof Köln. Rechts steht der Eurostar PBKA 4321, als Eurostar EST 9414 von Dortmund Hbf via Köln und Brüssel nach Paris Nord. Der ICE 3neo Tz 8029 wurde 2024 von SIEMENS gebaut, er hat die Zulassungen für Deutschland, Belgien und die Niederlande. Der Zug wurde am 23 September 2024 in Belgiens Hauptstadt Brüssel, das ja auch Hauptsitz der Europäischen Union ist, auf den Namen „Europa/Europe“ getauft. Gleichdrauf am selben Tag folgte der erster Fahrgasteinsatz als Sonderzug ICE 13411 Brüssel–Berlin, zur InnoTrans 2024. Der ICE 3neo ist das neue Flaggschiff der DB Zugflotte, von diesen hat die DB Fernverkehr AG 90 achtteilige Einheiten bestellt (z.Z. sind 38 geliefert). Die Züge ergänzen seit Dezember 2022 die 300-km/h-Flotte und lösten ab Juni 2024 die Züge der Baureihe 406 auf den „ICE International“-Linien nach Belgien und in die Niederlande ab. Die ICE 3neo– Velaro MS basieren auf der bewährten Velaro-Plattform und sind eine Weiterentwicklung der Baureihe 407. Die neuen, für 320 km ausgelegten Züge werden als ICE 3neo vermarktet. Die ICE der Baureihe 408 sollen komfortabler werden, acht Fahrradstellplätze pro Garnitur aufweisen, 16 Plätze für Familien sowie 5 Plätze für Kleinkinder bieten. Ein Novum sind frequenzdurchlässige Scheiben für einen stabilen Mobilfunkempfang. Die besonderen Merkmale und Neuerungen des ICE 3neo: Besonders die Fahrgäste werden von den Neuerungen und dem Komfort profitieren. Das bereits im ICE 4 bewährte Beleuchtungssystem mit wechselnden Farbtönen wird auch im ICE 3neo installiert. Neu gestaltete Gepäckregale bieten mehr Stauraum als in gegenwärtigen ICE-Zügen. Rollstuhlfahrer werden den neuen Hublift für einen leichteren Zustieg zu schätzen wissen. Radfahrer wird es freuen, dass in jedem ICE 3neo acht Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen. Für ein zügiges Aus- und Einsteigen sorgen zusätzliche Türen. In beiden Wagenklassen befinden sich Tablet-Halter und Steckdosen an allen Sitzplätzen. Mobilfunkdurchlässige Scheiben ermöglichen einen stabileren Empfang von Sprache und Daten. Eine konsequente Modulbauweise ermöglicht einen schnellen und einfachen Austausch defekter Bauteile im ICE 3neo. Das schließt auch die Kaffee- und Spülmaschinen im Bordbistro ein. Seit dem 17. Zug sind die ICE 3neo mit dem neuen ICE-Innendesign ausgestattet: Die komplett neu entwickelten Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert, bieten bessere Verstellmöglichkeiten und somit noch mehr Komfort. Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe bestimmen das neue Erscheinungsbild. Für die Sitzbezüge werden warme Grautöne in der 1. Klasse, Blautöne in der 2. Klasse und Burgundy-Rot im Bordrestaurant verwendet. Allgemein: Alle Züge bestehen aus acht Wagen und werden gegenüber den bauähnlichen Zügen der Baureihe 407 mit zwei Außentüren je Seite (408.6 und 408.8) mehr, sowie einer exklusiv für Rollstuhlfahrer vorgesehenen Tür (408.3) ausgestattet. Weitere Änderungen gegenüber der Baureihe 407 sind unter anderem: • 8 Fahrradstellplätze im Endwagen 2. Klasse • geänderte Hublifte • Farbige Akzentbeleuchtung • mehr Gepäckregale • Mobilfunktransparente Scheiben • WC mit neuem Design und berührungslosen Desinfektions- und Seifenspendern • ETCS-Fahrzeuggerät Siemens Trainguard 200 statt Hitachi Rail STS • optimierte Galley Aufbau der Triebzüge: Wagennummer (Gattung) | Beschreibung | Sitzplätze 29/39 (Apmzf 408.0) Endwagen 1. Klasse 45 (1. Klasse) 28/38 (Apmz 408.1) Mittelwagen 1. Klasse 54 (1. Klasse) 26/36 (BRmz 408.2) Bordrestaurant 23 (2. Klasse) / 16 Restaurant 25/35 (Bpmbsz 408.3) 2. Kl.- und Servicewagen 38 (2. Klasse) / 2 Rollstuhlplätze 24/34 (Bpmz 408.8) Mittelwagen 2. Klasse 76 (2. Klasse) 23/33 (Bpmz 408.7) Mittelwagen 2. Klasse 76 (2. Klasse) 22/32 (Bpmz 408.6) Mittelwagen 2. Klasse 76 (2. Klasse) 21/31 (Bpmdzf 408.5) 2. Kl. End- und Fahrradwagen 51 (2. Klasse) / 8 Fahrradplätze TECHNISCHE DATEN 3neo (Baureihe 408): Hersteller: Siemens Mobility Baujahre: ab 2021 Baureihe: 408 Zulassungen für: Deutschland, Belgien und die Niederlande. Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’ Anzahl der Achsen / davon angetrieben: 32 / 16 Länge über Kupplung: 200.720 mm (200,72 m) Länge Wagenkasten: EW 25,7 m / MW 24,2 m Höhe (über SOK): 4.343 mm Breite: 2.924 mm Fußbodenhöhe: 1.240 mm (über SOK) Drehzapfenabstand: 17.375 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Drehgestell-Typ: SF 500 Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) /830 mm (abgenutzt) Leergewicht: 460 t Dienstgewicht: 493 t Dauerleistung: 16 x 500 kW = 8.000 kW bei AC / 4.200 kW bei DC Anfahrzugkraft: 300 kN Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h, 280 km/h in Belgien (Wechselspannung), 200 km/h (3 kV =), 160 km/h (1,5 kV =) Stromsysteme: 15 kV, 16,7 Hz ~ / 25 kV, 50 Hz ~ / 1,5 kV = / 3 kV = Stromabnehmer: 2 x AC 15 kV (16,7 Hz), 1.950 mm Wippenbreite / 2 x AC 25 kV (50 Hz), 1.600 mm Wippenbreite / 2 x DC 1,5 oder 3 kV, 1.950 mm Wippenbreite. Alle Pantographen und deren Pneumatik- und Steuerungsbaugruppen sind vollständige Neuentwicklungen von Siemens Mobility. Sitzplätze: 439, davon 99 (1. Klasse), 340 (2. Klasse), zudem 16 im Restaurant Rollstuhlstellplätze: 2 Fahrradstellplätze: 8
Armin Schwarz

Der Eurostar PBKA 4321 steht am 18 Juni 2025, als Eurostar EST 9414 von Dortmund Hbf via Köln und Brüssel nach Paris Nord, im Hauptbahnhof Köln zur Weiterfahrt bereit. Ganz Rechts auf Gleis 8 steht die 146 004 mit dem RE 9 Siegen – Aachen.
Der Eurostar PBKA 4321 steht am 18 Juni 2025, als Eurostar EST 9414 von Dortmund Hbf via Köln und Brüssel nach Paris Nord, im Hauptbahnhof Köln zur Weiterfahrt bereit. Ganz Rechts auf Gleis 8 steht die 146 004 mit dem RE 9 Siegen – Aachen.
Armin Schwarz

Die 285 116-0/DE 805 (92 80 1285 116-0 D-RHC) der RheinCargo fährt am frühen Morgen des 18 Juni 2025 (6:43 Uhr), auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) durch den Hauptbahnhof Köln, in Richtung Deutz. 

Die TRAXX F140 DE wurde 2013 von der Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 34995 gebaut und als  76 107  - 92 88 0076 107-6 B-BTK an die BTK Bombardier Transportation GmbH (Kassel) geliefert bzw. eingelagert. Sie war wohl wie vier weitere für einen anderen Kunden vorgesehen. Im Herbst 2013 übernahm der Betreiber RheinCargo aus Neuss die Lieferung der fünf eingelagerten neuen Traxx F140 DE Lokomotiven (76 103-107). Die ersten drei Loks (ex 76 103, 104 und 105) wurden am 01.10.2013 zu den ex HGK-Werkstätten (HGK ist heute Teil der RheinCargo) in Brühl-Vochemon transportiert. Nach einigen Tests und neuen Rheincargo-Logos wurden die drei Maschinen am 21.11.2013 offiziell vorgestellt. Die wurde im Dezember 2013 von der RheinCargo gekauft. Die Lok hat die Zulassungen für Deutschland, Belgien und die Niederlande

Die Lokomotiven TRAXX F140 DE sind die aus der Plattform Traxx 2e des Herstellers Bombardier hervorgegangene Mehrzweck-Dieselversion. Sie sind mit einem 2.200 kW (3.000 PS) starken MTU 16V 4000 R41L Dieselmotor und elektrischer Wechselstrom-Kraftübertragung ausgestattet, so dass sie eine Anfahrzugkraft von 270 kN und eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht. Diese Lokomotiven sind beliebt bei Unternehmern, die elektrische Traxx-Flotten im Betrieb haben, aber für Strecken mit langen, nicht elektrifizierten Abschnitten zuverlässige Zugkraft brauchen.

TECHNISCHE DATEN der BR 285 (TRAXX F140 DE):
Hersteller: Bombardier Transportation
Baujahre: 2007 bis 2013 (35 Stück)
Spurweite: 1.435 mm
Profil: UIC 505-1
Achsfolge: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 18.900 mm
Drehzapfenabstand: 10.440 mm (virtuell)
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Breite: 2.977 mm
Höhe: 4.264 mm
Dienstgewicht: 82 t
Maximale Geschwindigkeit: 140 km/h
Anfahrzugkraft: 270 kN
Dauerzugkraft: 240 kN ab 26 km/h

Dieselmotor Hersteller: Motoren- und Turbinen-Union, Friedrichshafen (MTU)
Dieselmotor Art/Typ: wassergekühlter V-16-Zylinder- 4Takt-Dieselmotor mit zweistufiger Turboaufladung und Ladeluftkühlung, sowie mit Common-Rail-Einspritzsystem vom Typ MTU 16V 4000 R41L
Der Motor schaltet im Leerlauf 8 der 16 Zylinder ab, um den Spritverbrauch und Schadstoffausstoß zu senken.
Motor-Hubraum: 76,265 l (Bohrung 170 mm, Hub 210 mm)
Motorgewicht: 7.930 kg (trocken) / 8.510 kg (nass)
Dieselmotorleistung: 2.200 kW (3.000 PS) bei 1.800 U/min

Kraftübertragung: dieselelektrisch
Traktionsmotoren:  4 Stück Drehstrom-Asynchronmotor
Leistung am Rad: 1.825 kW
Antrieb: Tatzlagerantrieb
Bremskraft: 150 kN
Elektrische Bremsleistung: max. 1.000 kW
Tankvolumen: 5.000 l 
Bauart der Bremsen: Druckluftbremse, Feststellbremse, Dynamische Bremse
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R = 100 m
Zugsicherung: GSM-R, PZB90 
Bremsgewicht: P 90 G 77
Die 285 116-0/DE 805 (92 80 1285 116-0 D-RHC) der RheinCargo fährt am frühen Morgen des 18 Juni 2025 (6:43 Uhr), auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) durch den Hauptbahnhof Köln, in Richtung Deutz. Die TRAXX F140 DE wurde 2013 von der Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 34995 gebaut und als "76 107" - 92 88 0076 107-6 B-BTK an die BTK Bombardier Transportation GmbH (Kassel) geliefert bzw. eingelagert. Sie war wohl wie vier weitere für einen anderen Kunden vorgesehen. Im Herbst 2013 übernahm der Betreiber RheinCargo aus Neuss die Lieferung der fünf eingelagerten neuen Traxx F140 DE Lokomotiven (76 103-107). Die ersten drei Loks (ex 76 103, 104 und 105) wurden am 01.10.2013 zu den ex HGK-Werkstätten (HGK ist heute Teil der RheinCargo) in Brühl-Vochemon transportiert. Nach einigen Tests und neuen Rheincargo-Logos wurden die drei Maschinen am 21.11.2013 offiziell vorgestellt. Die wurde im Dezember 2013 von der RheinCargo gekauft. Die Lok hat die Zulassungen für Deutschland, Belgien und die Niederlande Die Lokomotiven TRAXX F140 DE sind die aus der Plattform Traxx 2e des Herstellers Bombardier hervorgegangene Mehrzweck-Dieselversion. Sie sind mit einem 2.200 kW (3.000 PS) starken MTU 16V 4000 R41L Dieselmotor und elektrischer Wechselstrom-Kraftübertragung ausgestattet, so dass sie eine Anfahrzugkraft von 270 kN und eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht. Diese Lokomotiven sind beliebt bei Unternehmern, die elektrische Traxx-Flotten im Betrieb haben, aber für Strecken mit langen, nicht elektrifizierten Abschnitten zuverlässige Zugkraft brauchen. TECHNISCHE DATEN der BR 285 (TRAXX F140 DE): Hersteller: Bombardier Transportation Baujahre: 2007 bis 2013 (35 Stück) Spurweite: 1.435 mm Profil: UIC 505-1 Achsfolge: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.440 mm (virtuell) Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt) Breite: 2.977 mm Höhe: 4.264 mm Dienstgewicht: 82 t Maximale Geschwindigkeit: 140 km/h Anfahrzugkraft: 270 kN Dauerzugkraft: 240 kN ab 26 km/h Dieselmotor Hersteller: Motoren- und Turbinen-Union, Friedrichshafen (MTU) Dieselmotor Art/Typ: wassergekühlter V-16-Zylinder- 4Takt-Dieselmotor mit zweistufiger Turboaufladung und Ladeluftkühlung, sowie mit Common-Rail-Einspritzsystem vom Typ MTU 16V 4000 R41L Der Motor schaltet im Leerlauf 8 der 16 Zylinder ab, um den Spritverbrauch und Schadstoffausstoß zu senken. Motor-Hubraum: 76,265 l (Bohrung 170 mm, Hub 210 mm) Motorgewicht: 7.930 kg (trocken) / 8.510 kg (nass) Dieselmotorleistung: 2.200 kW (3.000 PS) bei 1.800 U/min Kraftübertragung: dieselelektrisch Traktionsmotoren: 4 Stück Drehstrom-Asynchronmotor Leistung am Rad: 1.825 kW Antrieb: Tatzlagerantrieb Bremskraft: 150 kN Elektrische Bremsleistung: max. 1.000 kW Tankvolumen: 5.000 l Bauart der Bremsen: Druckluftbremse, Feststellbremse, Dynamische Bremse Kleister befahrbarer Gleisbogen: R = 100 m Zugsicherung: GSM-R, PZB90 Bremsgewicht: P 90 G 77
Armin Schwarz

Die 285 116-0/DE 805 (92 80 1285 116-0 D-RHC) der RheinCargo fährt am frühen Morgen des 18 Juni 2025 (6:43 Uhr), auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) durch den Hauptbahnhof Köln, in Richtung Deutz. 

Die TRAXX F140 DE wurde 2013 von der Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 34995 gebaut und als  76 107  - 92 88 0076 107-6 B-BTK an die BTK Bombardier Transportation GmbH (Kassel) geliefert bzw. eingelagert. Sie war wohl wie vier weitere für einen anderen Kunden vorgesehen. Im Herbst 2013 übernahm der Betreiber RheinCargo aus Neuss die Lieferung der fünf eingelagerten neuen Traxx F140 DE Lokomotiven (76 103-107). Die ersten drei Loks (ex 76 103, 104 und 105) wurden am 01.10.2013 zu den ex HGK-Werkstätten (HGK ist heute Teil der RheinCargo) in Brühl-Vochemon transportiert. Nach einigen Tests und neuen Rheincargo-Logos wurden die drei Maschinen am 21.11.2013 offiziell vorgestellt. Die wurde im Dezember 2013 von der RheinCargo gekauft. Die Lok hat die Zulassungen für Deutschland, Belgien und die Niederlande

Die Lokomotiven TRAXX F140 DE sind die aus der Plattform Traxx 2e des Herstellers Bombardier hervorgegangene Mehrzweck-Dieselversion. Sie sind mit einem 2.200 kW (3.000 PS) starken MTU 16V 4000 R41L Dieselmotor und elektrischer Wechselstrom-Kraftübertragung ausgestattet, so dass sie eine Anfahrzugkraft von 270 kN und eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht. Diese Lokomotiven sind beliebt bei Unternehmern, die elektrische Traxx-Flotten im Betrieb haben, aber für Strecken mit langen, nicht elektrifizierten Abschnitten zuverlässige Zugkraft brauchen.

TECHNISCHE DATEN der BR 285 (TRAXX F140 DE):
Hersteller: Bombardier Transportation
Baujahre: 2007 bis 2013 (35 Stück)
Spurweite: 1.435 mm
Profil: UIC 505-1
Achsfolge: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 18.900 mm
Drehzapfenabstand: 10.440 mm (virtuell)
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Breite: 2.977 mm
Höhe: 4.264 mm
Dienstgewicht: 82 t
Maximale Geschwindigkeit: 140 km/h
Anfahrzugkraft: 270 kN
Dauerzugkraft: 240 kN ab 26 km/h

Dieselmotor Hersteller: Motoren- und Turbinen-Union, Friedrichshafen (MTU)
Dieselmotor Art/Typ: wassergekühlter V-16-Zylinder- 4Takt-Dieselmotor mit zweistufiger Turboaufladung und Ladeluftkühlung, sowie mit Common-Rail-Einspritzsystem vom Typ MTU 16V 4000 R41L
Der Motor schaltet im Leerlauf 8 der 16 Zylinder ab, um den Spritverbrauch und Schadstoffausstoß zu senken.
Motor-Hubraum: 76,265 l (Bohrung 170 mm, Hub 210 mm)
Motorgewicht: 7.930 kg (trocken) / 8.510 kg (nass)
Dieselmotorleistung: 2.200 kW (3.000 PS) bei 1.800 U/min

Kraftübertragung: dieselelektrisch
Traktionsmotoren:  4 Stück Drehstrom-Asynchronmotor
Leistung am Rad: 1.825 kW
Antrieb: Tatzlagerantrieb
Bremskraft: 150 kN
Elektrische Bremsleistung: max. 1.000 kW
Tankvolumen: 5.000 l 
Bauart der Bremsen: Druckluftbremse, Feststellbremse, Dynamische Bremse
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R = 100 m
Zugsicherung: GSM-R, PZB90 
Bremsgewicht: P 90 G 77
Die 285 116-0/DE 805 (92 80 1285 116-0 D-RHC) der RheinCargo fährt am frühen Morgen des 18 Juni 2025 (6:43 Uhr), auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) durch den Hauptbahnhof Köln, in Richtung Deutz. Die TRAXX F140 DE wurde 2013 von der Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 34995 gebaut und als "76 107" - 92 88 0076 107-6 B-BTK an die BTK Bombardier Transportation GmbH (Kassel) geliefert bzw. eingelagert. Sie war wohl wie vier weitere für einen anderen Kunden vorgesehen. Im Herbst 2013 übernahm der Betreiber RheinCargo aus Neuss die Lieferung der fünf eingelagerten neuen Traxx F140 DE Lokomotiven (76 103-107). Die ersten drei Loks (ex 76 103, 104 und 105) wurden am 01.10.2013 zu den ex HGK-Werkstätten (HGK ist heute Teil der RheinCargo) in Brühl-Vochemon transportiert. Nach einigen Tests und neuen Rheincargo-Logos wurden die drei Maschinen am 21.11.2013 offiziell vorgestellt. Die wurde im Dezember 2013 von der RheinCargo gekauft. Die Lok hat die Zulassungen für Deutschland, Belgien und die Niederlande Die Lokomotiven TRAXX F140 DE sind die aus der Plattform Traxx 2e des Herstellers Bombardier hervorgegangene Mehrzweck-Dieselversion. Sie sind mit einem 2.200 kW (3.000 PS) starken MTU 16V 4000 R41L Dieselmotor und elektrischer Wechselstrom-Kraftübertragung ausgestattet, so dass sie eine Anfahrzugkraft von 270 kN und eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht. Diese Lokomotiven sind beliebt bei Unternehmern, die elektrische Traxx-Flotten im Betrieb haben, aber für Strecken mit langen, nicht elektrifizierten Abschnitten zuverlässige Zugkraft brauchen. TECHNISCHE DATEN der BR 285 (TRAXX F140 DE): Hersteller: Bombardier Transportation Baujahre: 2007 bis 2013 (35 Stück) Spurweite: 1.435 mm Profil: UIC 505-1 Achsfolge: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.440 mm (virtuell) Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt) Breite: 2.977 mm Höhe: 4.264 mm Dienstgewicht: 82 t Maximale Geschwindigkeit: 140 km/h Anfahrzugkraft: 270 kN Dauerzugkraft: 240 kN ab 26 km/h Dieselmotor Hersteller: Motoren- und Turbinen-Union, Friedrichshafen (MTU) Dieselmotor Art/Typ: wassergekühlter V-16-Zylinder- 4Takt-Dieselmotor mit zweistufiger Turboaufladung und Ladeluftkühlung, sowie mit Common-Rail-Einspritzsystem vom Typ MTU 16V 4000 R41L Der Motor schaltet im Leerlauf 8 der 16 Zylinder ab, um den Spritverbrauch und Schadstoffausstoß zu senken. Motor-Hubraum: 76,265 l (Bohrung 170 mm, Hub 210 mm) Motorgewicht: 7.930 kg (trocken) / 8.510 kg (nass) Dieselmotorleistung: 2.200 kW (3.000 PS) bei 1.800 U/min Kraftübertragung: dieselelektrisch Traktionsmotoren: 4 Stück Drehstrom-Asynchronmotor Leistung am Rad: 1.825 kW Antrieb: Tatzlagerantrieb Bremskraft: 150 kN Elektrische Bremsleistung: max. 1.000 kW Tankvolumen: 5.000 l Bauart der Bremsen: Druckluftbremse, Feststellbremse, Dynamische Bremse Kleister befahrbarer Gleisbogen: R = 100 m Zugsicherung: GSM-R, PZB90 Bremsgewicht: P 90 G 77
Armin Schwarz

Wir sind gerade von Köln am mit dem RE 9 in Betzdorf/Sieg angekommen und ausgestiegen, da werden wir von dem Gegenzug überrascht. Die an die RTB Cargo (RATH Gruppe/Rurtalbahn) vermietete, SIEMENS Smartron 192 015-6 (91 80 6192 015-6 D-NRAIL) der northrail GmbH (Hamburg) (finanziert durch die Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG, Hamburg), fährt am 18 Juni 2025 mit einem langen geschlossen Doppelstock- Autotransportzug der ARS Altmann AG (mit Wagen der Gattung Hccrrs), durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln.

Der SIEMENS Smartron wurde 2020 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22817 gebaut und an die Paribus Rail Portfolio III die Loks der northrail GmbH (Hamburg) finanziert.

Die SIEMENS Smartron Loks, sie sind ja reine für den Güterverkehr in Deutschland konzipierte Lokomotiven. Der Smartron basiert auf bewährten Komponenten des Vectron, ist somit quasi eine abgespeckte und preislich günstigere Vectron und nutzt alle Vorteile der Standardisierung. Auch eine Doppeltraktion mit dem SIEMENS Vectron und SIEMENS ES64F4 ist möglich.
Wir sind gerade von Köln am mit dem RE 9 in Betzdorf/Sieg angekommen und ausgestiegen, da werden wir von dem Gegenzug überrascht. Die an die RTB Cargo (RATH Gruppe/Rurtalbahn) vermietete, SIEMENS Smartron 192 015-6 (91 80 6192 015-6 D-NRAIL) der northrail GmbH (Hamburg) (finanziert durch die Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG, Hamburg), fährt am 18 Juni 2025 mit einem langen geschlossen Doppelstock- Autotransportzug der ARS Altmann AG (mit Wagen der Gattung Hccrrs), durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln. Der SIEMENS Smartron wurde 2020 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22817 gebaut und an die Paribus Rail Portfolio III die Loks der northrail GmbH (Hamburg) finanziert. Die SIEMENS Smartron Loks, sie sind ja reine für den Güterverkehr in Deutschland konzipierte Lokomotiven. Der Smartron basiert auf bewährten Komponenten des Vectron, ist somit quasi eine abgespeckte und preislich günstigere Vectron und nutzt alle Vorteile der Standardisierung. Auch eine Doppeltraktion mit dem SIEMENS Vectron und SIEMENS ES64F4 ist möglich.
Armin Schwarz

Der Kleinwagen 101 der Hespertalbahn e. V., eine dreisitzige Motordraisine der DB-Baureihe Klv 04, am 18 Juli 2015 im Lokschuppen in Essen-Kupferdreh.

Die Motordraisine ist ein Nebenfahrzeug im Eisenbahnbetrieb. Sie ist als Kleinwagen leichter Bauart eingestuft. Die DB bezeichnet diese Fahrzeuge als Klv - Kleinwagen mit Verbrennungsmotor. Die Bezeichnung 04 steht für eine dreisitzige Bahnmeister-Draisinen mit Zwei-Zylinder-Zweitakt-Otto-Motoren und 10 Liter Benzintank.

Die Motordraisinen wurden für die Unterhaltung der Strecken (Inspektionsfahrten und Kleinreparaturen) und leichten Diensten von den Streckenwärtern eingesetzt. Sie transportierten u.a. leichtes Material sowie Arbeiter und Werkzeuge an Ort und Stelle. Der Vorteil dieser kleinen leichten Fahrzeuge ist, dass sie vor Ort gedreht oder ausgegleist werden können. Mittels einer Handkurbel am hinteren Fahrzeugende wird die mechanische Hebe- und Drehvorrichtung abgesenkt. Sie besteht aus einem mittig unter dem Fahrzeug befindlichen Stahlprofilgestell, stützt ausgefahren das Fahrzeug gleismittig ab und hebt es einseitig an. Das Fahrzeug kann so von einer Person gedreht oder auch rechtwinklig zum Gleis auszusetzt werden.

Diese dreisitzige Motordraisine ist das erste eigene Fahrzeug des Vereins und ist seit über 45 Jahre im Fahrzeugbestand der Hespertalbahn. Sie wurde 1946 vom Draisienbau Dr. Alpers & Co. KG in Hamburg unter der Fabriknummer 10079 gebaut und an die WLE - Westfaelische Landes-Eisenbahn AG in Lippstadt geliefert. 
Lebenslauf:
ab 1946: WLE 3
ab 1956: WLE 9003 
ab 1975: an DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Werl
ab 1976: an Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V., Essen-Kupferdreh
ab 2002: Leihgabe an DDS - Deutsche Draisinen Sammlung, Bad Nauheim
ab 2015: zurück auf der Hespertalbahn
aktuell:  abgestellt, Aufarbeitung ruht

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Draisienbau Dr. Alpers & Co. KG in Hamburg
Typ: C3
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 1A
Achsanzahl: 2
Motor: Zweizylinder-Zweitakt-Benzinmotor (Ottomotor)
Leistung: 22 PS 
Dienstgewicht: 690 kg
Höchstgeschwindigkeit: 50km/h
Sitzplätze: 3
Der Kleinwagen 101 der Hespertalbahn e. V., eine dreisitzige Motordraisine der DB-Baureihe Klv 04, am 18 Juli 2015 im Lokschuppen in Essen-Kupferdreh. Die Motordraisine ist ein Nebenfahrzeug im Eisenbahnbetrieb. Sie ist als Kleinwagen leichter Bauart eingestuft. Die DB bezeichnet diese Fahrzeuge als Klv - Kleinwagen mit Verbrennungsmotor. Die Bezeichnung 04 steht für eine dreisitzige Bahnmeister-Draisinen mit Zwei-Zylinder-Zweitakt-Otto-Motoren und 10 Liter Benzintank. Die Motordraisinen wurden für die Unterhaltung der Strecken (Inspektionsfahrten und Kleinreparaturen) und leichten Diensten von den Streckenwärtern eingesetzt. Sie transportierten u.a. leichtes Material sowie Arbeiter und Werkzeuge an Ort und Stelle. Der Vorteil dieser kleinen leichten Fahrzeuge ist, dass sie vor Ort gedreht oder ausgegleist werden können. Mittels einer Handkurbel am hinteren Fahrzeugende wird die mechanische Hebe- und Drehvorrichtung abgesenkt. Sie besteht aus einem mittig unter dem Fahrzeug befindlichen Stahlprofilgestell, stützt ausgefahren das Fahrzeug gleismittig ab und hebt es einseitig an. Das Fahrzeug kann so von einer Person gedreht oder auch rechtwinklig zum Gleis auszusetzt werden. Diese dreisitzige Motordraisine ist das erste eigene Fahrzeug des Vereins und ist seit über 45 Jahre im Fahrzeugbestand der Hespertalbahn. Sie wurde 1946 vom Draisienbau Dr. Alpers & Co. KG in Hamburg unter der Fabriknummer 10079 gebaut und an die WLE - Westfaelische Landes-Eisenbahn AG in Lippstadt geliefert. Lebenslauf: ab 1946: WLE 3 ab 1956: WLE 9003" ab 1975: an DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Werl ab 1976: an Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V., Essen-Kupferdreh ab 2002: Leihgabe an DDS - Deutsche Draisinen Sammlung, Bad Nauheim ab 2015: zurück auf der Hespertalbahn aktuell: abgestellt, Aufarbeitung ruht TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Draisienbau Dr. Alpers & Co. KG in Hamburg Typ: C3 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1A Achsanzahl: 2 Motor: Zweizylinder-Zweitakt-Benzinmotor (Ottomotor) Leistung: 22 PS Dienstgewicht: 690 kg Höchstgeschwindigkeit: 50km/h Sitzplätze: 3
Armin Schwarz

Der vierteilige elektrische Triebzug 422 572-8 / 422 072-9 der S-Bahn Rhein-Ruhr (Betreiber DB Regio NRW), der Linie S9 von Gladbeck über Essen Hbf nach
W-Vohwinkel, passiert am 18 Juli 2015 gerade das ehemalige Stellwerk Essen-Kupferdreh bzw. den alten Bahnhof Kupferdreh und erreicht so bald den neuen Haltepunkt Essen-Kupferdreh.
Der vierteilige elektrische Triebzug 422 572-8 / 422 072-9 der S-Bahn Rhein-Ruhr (Betreiber DB Regio NRW), der Linie S9 von Gladbeck über Essen Hbf nach W-Vohwinkel, passiert am 18 Juli 2015 gerade das ehemalige Stellwerk Essen-Kupferdreh bzw. den alten Bahnhof Kupferdreh und erreicht so bald den neuen Haltepunkt Essen-Kupferdreh.
Armin Schwarz

Der vierteilige ET (elektrische Triebzug) 422 572-8 / 422 072-9 der S-Bahn Rhein-Ruhr (Betreiber DB Regio NRW), der Linie S9 von Gladbeck über Essen Hbf nach
W-Vohwinkel, erreicht am 18 Juli 2015 bald den neuen Haltepunkt Essen-Kupferdreh.
Der vierteilige ET (elektrische Triebzug) 422 572-8 / 422 072-9 der S-Bahn Rhein-Ruhr (Betreiber DB Regio NRW), der Linie S9 von Gladbeck über Essen Hbf nach W-Vohwinkel, erreicht am 18 Juli 2015 bald den neuen Haltepunkt Essen-Kupferdreh.
Armin Schwarz

Der vierteilige ET (elektrische Triebzug) 422 572-8 / 422 072-9 der S-Bahn Rhein-Ruhr (Betreiber DB Regio NRW), der Linie S9 von Gladbeck über Essen Hbf nach
W-Vohwinkel, erreicht am 18 Juli 2015 bald den neuen Haltepunkt Essen-Kupferdreh, den man hinten links erkennen kann. Es ist ja bekanntlich Geschmackssache, aber mir gefällt der alte Bahnhof Kupferdreh deutlich besser.
Der vierteilige ET (elektrische Triebzug) 422 572-8 / 422 072-9 der S-Bahn Rhein-Ruhr (Betreiber DB Regio NRW), der Linie S9 von Gladbeck über Essen Hbf nach W-Vohwinkel, erreicht am 18 Juli 2015 bald den neuen Haltepunkt Essen-Kupferdreh, den man hinten links erkennen kann. Es ist ja bekanntlich Geschmackssache, aber mir gefällt der alte Bahnhof Kupferdreh deutlich besser.
Armin Schwarz

Der zweiteilige Elektrotriebwagen Mat ’74 bzw NS SGM Sprinter 2133 (ex NS 2023) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation.   

Noch 2018 konnten wir mit diesen NS Sprinter reisen, nun ist nur dieser hier noch erhalten geblieben. Mit der Inbetriebnahme der SNG (Sprinter Nieuwe Generatie vom spanischen Hersteller CAF) in großer Zahl wurden die SGM von 2018 bis 2021 vollständig ausgemustert. Der Zweiwagenzug 2133 blieb im Eisenbahnmuseum in Utrecht erhalten. Die übrigen Fahrzeuge wurden im Technischen Centrum Eindhoven ausgeschlachtet.

Der SGM 2133 wurde 1978 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als NS 2023 an die Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen) geliefert. Nach der Modernisierung im Jahr 2008 wurde er in NS 2133 umgezeichnet. 

Die SGM (Stadsgewestelijk Materieel) oder Sprinter, auch Plan Y oder Mat ’74 bezeichnet, waren elektrische Triebzüge für den Nahverkehr in den Niederlanden. Zwischen 1975 und 1980 baute die Waggonfabrik Talbot 75 zweiteilige Züge für die Nederlandse Spoorwegen (NS). 1983 wurden 45 Züge mit einem Mittelwagen verlängert und 15 Dreiwagenzüge neu gebaut. Von 2003 bis 2009 wurden die Sprinter von Bombardier modernisiert und erhielten die Bezeichnung SGMm.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl (Zweiteiler): 30 
Nummerierung (nach Umbau): 21xx (Zweiteiler) 
Hersteller: 	Talbot, SIG, Holec
Baujahre: 	1975–1983
Ausmusterung: 2018–2021
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo‘Bo‘+Bo‘Bo‘
Länge über Kupplung: 52 292 mm 
Breite: 2 800 mm
Leergewicht: 106 t 
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Dauerleistung: 8×160 kW = 1.280 kW (1.742 PS)
Treibraddurchmesser: 950 mm (neu)
Stromsystem: 1,5 kV = (Gleichstrom)
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze (nach Umbau) in der 1. Klasse: 24
Sitzplätze (nach Umbau) in der 2. Klasse: 80
Klappsitze: 38
Der zweiteilige Elektrotriebwagen Mat ’74 bzw NS SGM Sprinter 2133 (ex NS 2023) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Noch 2018 konnten wir mit diesen NS Sprinter reisen, nun ist nur dieser hier noch erhalten geblieben. Mit der Inbetriebnahme der SNG (Sprinter Nieuwe Generatie vom spanischen Hersteller CAF) in großer Zahl wurden die SGM von 2018 bis 2021 vollständig ausgemustert. Der Zweiwagenzug 2133 blieb im Eisenbahnmuseum in Utrecht erhalten. Die übrigen Fahrzeuge wurden im Technischen Centrum Eindhoven ausgeschlachtet. Der SGM 2133 wurde 1978 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als NS 2023 an die Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen) geliefert. Nach der Modernisierung im Jahr 2008 wurde er in NS 2133 umgezeichnet. Die SGM (Stadsgewestelijk Materieel) oder Sprinter, auch Plan Y oder Mat ’74 bezeichnet, waren elektrische Triebzüge für den Nahverkehr in den Niederlanden. Zwischen 1975 und 1980 baute die Waggonfabrik Talbot 75 zweiteilige Züge für die Nederlandse Spoorwegen (NS). 1983 wurden 45 Züge mit einem Mittelwagen verlängert und 15 Dreiwagenzüge neu gebaut. Von 2003 bis 2009 wurden die Sprinter von Bombardier modernisiert und erhielten die Bezeichnung SGMm. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl (Zweiteiler): 30 Nummerierung (nach Umbau): 21xx (Zweiteiler) Hersteller: Talbot, SIG, Holec Baujahre: 1975–1983 Ausmusterung: 2018–2021 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo‘Bo‘+Bo‘Bo‘ Länge über Kupplung: 52 292 mm Breite: 2 800 mm Leergewicht: 106 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Dauerleistung: 8×160 kW = 1.280 kW (1.742 PS) Treibraddurchmesser: 950 mm (neu) Stromsystem: 1,5 kV = (Gleichstrom) Kupplungstyp: Scharfenberg Sitzplätze (nach Umbau) in der 1. Klasse: 24 Sitzplätze (nach Umbau) in der 2. Klasse: 80 Klappsitze: 38
Armin Schwarz

Der königliche Salonwagen HSM Sr 1 (Replikat) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation.

Der ursprüngliche Salonwagen Nummer 1 (Sr 1) wurde speziell für Anna Paulowna von Holstein-Gottorp-Romanow, Großfürstin von Russland und Witwe von König Willem II. (Wilhelm Friedrich Georg Ludwig von Oranien-Nassau), von 1840 bis 1849 König der Niederlande und in Personalunion Großherzog von Luxemburg, die selbst darauf bestand, gebaut. Sie wollte mit ihrem eigenen Wagen von Soestdijk nach Den Haag fahren können. Der Sr 1 war einer der ersten königlichen Wagen (Royal Wagen) und wurde 1864 in der Haarlemer HSM-Werkstatt gebaut. Am 21. November 1864 wurde der noch nummerierte Wagen inspiziert und für in Ordnung befunden. Bis zur ministeriellen Genehmigung vergingen mehrere Wochen. Im Winter zog die königliche Gesellschaft den warmen Kamin einer Zugfahrt vor, die nur mit Öfen beheizt wurde. Anna Paulowna hat ihn nie benutzt, da sie noch vor der Indienststellung des Wagens am 1. März 1865 nach mehrwöchiger Krankheit in Den Haag verstarb. Der Wagen wurde aber regelmäßig von Prinz Frederik, dem jüngeren Bruder von König Wilhelm II., genutzt.

Der zweiachsige Sr 1 wurde mehrfach modifiziert. Er war für Breitspur (1.945 mm) gebaut worden, doch 1864 beschloss die HSM (bzw. HIJSM) - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Niederländischen Eisenbahn-Gesellschaft), die Gleise auf Normalspur (1.435 mm) umzubauen. Erst wurde neben dem eingleisigen Breitspurgleis, auf der gesamten Strecke Amsterdam – Haarlem – Den Haag – Rotterdam. ein zweites Gleis in Normalspur (1.435 mm) verlegt, um auch in Zukunft den Anschluss an das übrige Europa nicht zu verpassen. Dieses eingleisige Normalspur-Gleis wurde am 2. Mai 1866 fertiggestellt.

Der Innenraum des Wagens wurde 1884 vollständig renoviert, im Zuge der Renovierung wird der Waggon auch mit einer Toilette und einem Waschbecken ausgestattet. Die Sr 1 des Eisenbahnmuseums ist ein Nachbau aus dieser Zeit. Das Replikat wurde 2010 von Kloosterboer in Purmerend speziell für das Museum gebaut. Toilette und Waschbecken sind original, dies sind die einzigen Originalgegenstände, die erhalten geblieben sind. Anschließend wurde die Karosserie des Salonwagens auf ein neues dreiachsiges Normalspur-Fahrgestell gesetzt. Zum ersten Mal wurde ein neuer Radtyp verwendet, bestehend aus sechzehn Teakholzsegmenten um eine Nabe aus Schmiedeeisen, mit einem Radband aus Schmiedeeisen rundherum, System Mansell.

Die Nummer Sr 1 und die Abkürzung HSM erhielt der Wagen erst 1870, als in Den Haag die Verbindungskurve zu den NRS-Strecken eingerichtet wurde und der Verdacht aufkam, dass der Wagen auch auf ausländischen Strecken gefahren werden könnte.

Nachdem Prinz Frederik 1881 im Alter von 84 Jahren starb, wurde der Salonwagen kaum noch genutzt. Die HSM gab dem Wagen deshalb im Jahr 1884 eine andere Bestimmung. Ein Teil eines Endabteils wurde abgetrennt und mit einer Toilette und einer Waschgelegenheit versehen. Anstelle einer Ölbeleuchtung war der Wagen mit einer Gasbeleuchtung ausgestattet. Die Öfen wurden durch eine Brikettheizung ersetzt. Der Wagen wurde dann Menschen zur Verfügung gestellt, die es sich leisten konnten, den harten niederländischen Wintern zu entfliehen. Also VIP-Wagen „avant la lettre“.

Im Jahr 1905 nutzte die damalige Königin Wilhelmina nutzte den Wagen noch einmal für einen Besuch in der Provinz Friesland. 1908 wurde der Sr 1 außer Dienst gestellt und verschrottet.

Im Jahr 2009 beauftragte das Eisenbahnmuseum die Firma Kloosterboer in Purmerend mit dem Bau einer Nachbildung des Sr 1. Der Waggon, dessen Bau von der Bank-Giro-Loterij gesponsert wurde, spielte 2010 eine Hauptrolle in der Ausstellung „Royal Class“.

TECHNISCHE DATEN (Replikat)
Hersteller: Fa. Kloosterboer Decorbouw, Purmerend
Baujahr: 2010
Spurweite:1.435 mm
Anzahl der Achsen: 3
Länge über die Puffer: 8,76 m
Gewicht: 12,84 t
Betriebsfähig: nein
Der königliche Salonwagen HSM Sr 1 (Replikat) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Der ursprüngliche Salonwagen Nummer 1 (Sr 1) wurde speziell für Anna Paulowna von Holstein-Gottorp-Romanow, Großfürstin von Russland und Witwe von König Willem II. (Wilhelm Friedrich Georg Ludwig von Oranien-Nassau), von 1840 bis 1849 König der Niederlande und in Personalunion Großherzog von Luxemburg, die selbst darauf bestand, gebaut. Sie wollte mit ihrem eigenen Wagen von Soestdijk nach Den Haag fahren können. Der Sr 1 war einer der ersten königlichen Wagen (Royal Wagen) und wurde 1864 in der Haarlemer HSM-Werkstatt gebaut. Am 21. November 1864 wurde der noch nummerierte Wagen inspiziert und für in Ordnung befunden. Bis zur ministeriellen Genehmigung vergingen mehrere Wochen. Im Winter zog die königliche Gesellschaft den warmen Kamin einer Zugfahrt vor, die nur mit Öfen beheizt wurde. Anna Paulowna hat ihn nie benutzt, da sie noch vor der Indienststellung des Wagens am 1. März 1865 nach mehrwöchiger Krankheit in Den Haag verstarb. Der Wagen wurde aber regelmäßig von Prinz Frederik, dem jüngeren Bruder von König Wilhelm II., genutzt. Der zweiachsige Sr 1 wurde mehrfach modifiziert. Er war für Breitspur (1.945 mm) gebaut worden, doch 1864 beschloss die HSM (bzw. HIJSM) - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Niederländischen Eisenbahn-Gesellschaft), die Gleise auf Normalspur (1.435 mm) umzubauen. Erst wurde neben dem eingleisigen Breitspurgleis, auf der gesamten Strecke Amsterdam – Haarlem – Den Haag – Rotterdam. ein zweites Gleis in Normalspur (1.435 mm) verlegt, um auch in Zukunft den Anschluss an das übrige Europa nicht zu verpassen. Dieses eingleisige Normalspur-Gleis wurde am 2. Mai 1866 fertiggestellt. Der Innenraum des Wagens wurde 1884 vollständig renoviert, im Zuge der Renovierung wird der Waggon auch mit einer Toilette und einem Waschbecken ausgestattet. Die Sr 1 des Eisenbahnmuseums ist ein Nachbau aus dieser Zeit. Das Replikat wurde 2010 von Kloosterboer in Purmerend speziell für das Museum gebaut. Toilette und Waschbecken sind original, dies sind die einzigen Originalgegenstände, die erhalten geblieben sind. Anschließend wurde die Karosserie des Salonwagens auf ein neues dreiachsiges Normalspur-Fahrgestell gesetzt. Zum ersten Mal wurde ein neuer Radtyp verwendet, bestehend aus sechzehn Teakholzsegmenten um eine Nabe aus Schmiedeeisen, mit einem Radband aus Schmiedeeisen rundherum, System Mansell. Die Nummer Sr 1 und die Abkürzung HSM erhielt der Wagen erst 1870, als in Den Haag die Verbindungskurve zu den NRS-Strecken eingerichtet wurde und der Verdacht aufkam, dass der Wagen auch auf ausländischen Strecken gefahren werden könnte. Nachdem Prinz Frederik 1881 im Alter von 84 Jahren starb, wurde der Salonwagen kaum noch genutzt. Die HSM gab dem Wagen deshalb im Jahr 1884 eine andere Bestimmung. Ein Teil eines Endabteils wurde abgetrennt und mit einer Toilette und einer Waschgelegenheit versehen. Anstelle einer Ölbeleuchtung war der Wagen mit einer Gasbeleuchtung ausgestattet. Die Öfen wurden durch eine Brikettheizung ersetzt. Der Wagen wurde dann Menschen zur Verfügung gestellt, die es sich leisten konnten, den harten niederländischen Wintern zu entfliehen. Also VIP-Wagen „avant la lettre“. Im Jahr 1905 nutzte die damalige Königin Wilhelmina nutzte den Wagen noch einmal für einen Besuch in der Provinz Friesland. 1908 wurde der Sr 1 außer Dienst gestellt und verschrottet. Im Jahr 2009 beauftragte das Eisenbahnmuseum die Firma Kloosterboer in Purmerend mit dem Bau einer Nachbildung des Sr 1. Der Waggon, dessen Bau von der Bank-Giro-Loterij gesponsert wurde, spielte 2010 eine Hauptrolle in der Ausstellung „Royal Class“. TECHNISCHE DATEN (Replikat) Hersteller: Fa. Kloosterboer Decorbouw, Purmerend Baujahr: 2010 Spurweite:1.435 mm Anzahl der Achsen: 3 Länge über die Puffer: 8,76 m Gewicht: 12,84 t Betriebsfähig: nein
Armin Schwarz

Der königliche Salonwagen HSM Sr 1 (Replikat) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation.

Der ursprüngliche Salonwagen Nummer 1 (Sr 1) wurde speziell für Anna Paulowna von Holstein-Gottorp-Romanow, Großfürstin von Russland und Witwe von König Willem II. (Wilhelm Friedrich Georg Ludwig von Oranien-Nassau), von 1840 bis 1849 König der Niederlande und in Personalunion Großherzog von Luxemburg, die selbst darauf bestand, gebaut. Sie wollte mit ihrem eigenen Wagen von Soestdijk nach Den Haag fahren können. Der Sr 1 war einer der ersten königlichen Wagen (Royal Wagen) und wurde 1864 in der Haarlemer HSM-Werkstatt gebaut. Am 21. November 1864 wurde der noch nummerierte Wagen inspiziert und für in Ordnung befunden. Bis zur ministeriellen Genehmigung vergingen mehrere Wochen. Im Winter zog die königliche Gesellschaft den warmen Kamin einer Zugfahrt vor, die nur mit Öfen beheizt wurde. Anna Paulowna hat ihn nie benutzt, da sie noch vor der Indienststellung des Wagens am 1. März 1865 nach mehrwöchiger Krankheit in Den Haag verstarb. Der Wagen wurde aber regelmäßig von Prinz Frederik, dem jüngeren Bruder von König Wilhelm II., genutzt.

Der zweiachsige Sr 1 wurde mehrfach modifiziert. Er war für Breitspur (1.945 mm) gebaut worden, doch 1864 beschloss die HSM (bzw. HIJSM) - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Niederländischen Eisenbahn-Gesellschaft), die Gleise auf Normalspur (1.435 mm) umzubauen. Erst wurde neben dem eingleisigen Breitspurgleis, auf der gesamten Strecke Amsterdam – Haarlem – Den Haag – Rotterdam. ein zweites Gleis in Normalspur (1.435 mm) verlegt, um auch in Zukunft den Anschluss an das übrige Europa nicht zu verpassen. Dieses eingleisige Normalspur-Gleis wurde am 2. Mai 1866 fertiggestellt.

Der Innenraum des Wagens wurde 1884 vollständig renoviert, im Zuge der Renovierung wird der Waggon auch mit einer Toilette und einem Waschbecken ausgestattet. Die Sr 1 des Eisenbahnmuseums ist ein Nachbau aus dieser Zeit. Das Replikat wurde 2010 von Kloosterboer in Purmerend speziell für das Museum gebaut. Toilette und Waschbecken sind original, dies sind die einzigen Originalgegenstände, die erhalten geblieben sind. Anschließend wurde die Karosserie des Salonwagens auf ein neues dreiachsiges Normalspur-Fahrgestell gesetzt. Zum ersten Mal wurde ein neuer Radtyp verwendet, bestehend aus sechzehn Teakholzsegmenten um eine Nabe aus Schmiedeeisen, mit einem Radband aus Schmiedeeisen rundherum, System Mansell.

Die Nummer Sr 1 und die Abkürzung HSM erhielt der Wagen erst 1870, als in Den Haag die Verbindungskurve zu den NRS-Strecken eingerichtet wurde und der Verdacht aufkam, dass der Wagen auch auf ausländischen Strecken gefahren werden könnte.

Nachdem Prinz Frederik 1881 im Alter von 84 Jahren starb, wurde der Salonwagen kaum noch genutzt. Die HSM gab dem Wagen deshalb im Jahr 1884 eine andere Bestimmung. Ein Teil eines Endabteils wurde abgetrennt und mit einer Toilette und einer Waschgelegenheit versehen. Anstelle einer Ölbeleuchtung war der Wagen mit einer Gasbeleuchtung ausgestattet. Die Öfen wurden durch eine Brikettheizung ersetzt. Der Wagen wurde dann Menschen zur Verfügung gestellt, die es sich leisten konnten, den harten niederländischen Wintern zu entfliehen. Also VIP-Wagen „avant la lettre“.

Im Jahr 1905 nutzte die damalige Königin Wilhelmina nutzte den Wagen noch einmal für einen Besuch in der Provinz Friesland. 1908 wurde der Sr 1 außer Dienst gestellt und verschrottet.

Im Jahr 2009 beauftragte das Eisenbahnmuseum die Firma Kloosterboer in Purmerend mit dem Bau einer Nachbildung des Sr 1. Der Waggon, dessen Bau von der Bank-Giro-Loterij gesponsert wurde, spielte 2010 eine Hauptrolle in der Ausstellung „Royal Class“.

TECHNISCHE DATEN (Replikat)
Hersteller: Fa. Kloosterboer Decorbouw, Purmerend
Baujahr: 2010
Spurweite:1.435 mm
Anzahl der Achsen: 3
Länge über die Puffer: 8,76 m
Gewicht: 12,84 t
Betriebsfähig: nein
Der königliche Salonwagen HSM Sr 1 (Replikat) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaanstation. Der ursprüngliche Salonwagen Nummer 1 (Sr 1) wurde speziell für Anna Paulowna von Holstein-Gottorp-Romanow, Großfürstin von Russland und Witwe von König Willem II. (Wilhelm Friedrich Georg Ludwig von Oranien-Nassau), von 1840 bis 1849 König der Niederlande und in Personalunion Großherzog von Luxemburg, die selbst darauf bestand, gebaut. Sie wollte mit ihrem eigenen Wagen von Soestdijk nach Den Haag fahren können. Der Sr 1 war einer der ersten königlichen Wagen (Royal Wagen) und wurde 1864 in der Haarlemer HSM-Werkstatt gebaut. Am 21. November 1864 wurde der noch nummerierte Wagen inspiziert und für in Ordnung befunden. Bis zur ministeriellen Genehmigung vergingen mehrere Wochen. Im Winter zog die königliche Gesellschaft den warmen Kamin einer Zugfahrt vor, die nur mit Öfen beheizt wurde. Anna Paulowna hat ihn nie benutzt, da sie noch vor der Indienststellung des Wagens am 1. März 1865 nach mehrwöchiger Krankheit in Den Haag verstarb. Der Wagen wurde aber regelmäßig von Prinz Frederik, dem jüngeren Bruder von König Wilhelm II., genutzt. Der zweiachsige Sr 1 wurde mehrfach modifiziert. Er war für Breitspur (1.945 mm) gebaut worden, doch 1864 beschloss die HSM (bzw. HIJSM) - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Niederländischen Eisenbahn-Gesellschaft), die Gleise auf Normalspur (1.435 mm) umzubauen. Erst wurde neben dem eingleisigen Breitspurgleis, auf der gesamten Strecke Amsterdam – Haarlem – Den Haag – Rotterdam. ein zweites Gleis in Normalspur (1.435 mm) verlegt, um auch in Zukunft den Anschluss an das übrige Europa nicht zu verpassen. Dieses eingleisige Normalspur-Gleis wurde am 2. Mai 1866 fertiggestellt. Der Innenraum des Wagens wurde 1884 vollständig renoviert, im Zuge der Renovierung wird der Waggon auch mit einer Toilette und einem Waschbecken ausgestattet. Die Sr 1 des Eisenbahnmuseums ist ein Nachbau aus dieser Zeit. Das Replikat wurde 2010 von Kloosterboer in Purmerend speziell für das Museum gebaut. Toilette und Waschbecken sind original, dies sind die einzigen Originalgegenstände, die erhalten geblieben sind. Anschließend wurde die Karosserie des Salonwagens auf ein neues dreiachsiges Normalspur-Fahrgestell gesetzt. Zum ersten Mal wurde ein neuer Radtyp verwendet, bestehend aus sechzehn Teakholzsegmenten um eine Nabe aus Schmiedeeisen, mit einem Radband aus Schmiedeeisen rundherum, System Mansell. Die Nummer Sr 1 und die Abkürzung HSM erhielt der Wagen erst 1870, als in Den Haag die Verbindungskurve zu den NRS-Strecken eingerichtet wurde und der Verdacht aufkam, dass der Wagen auch auf ausländischen Strecken gefahren werden könnte. Nachdem Prinz Frederik 1881 im Alter von 84 Jahren starb, wurde der Salonwagen kaum noch genutzt. Die HSM gab dem Wagen deshalb im Jahr 1884 eine andere Bestimmung. Ein Teil eines Endabteils wurde abgetrennt und mit einer Toilette und einer Waschgelegenheit versehen. Anstelle einer Ölbeleuchtung war der Wagen mit einer Gasbeleuchtung ausgestattet. Die Öfen wurden durch eine Brikettheizung ersetzt. Der Wagen wurde dann Menschen zur Verfügung gestellt, die es sich leisten konnten, den harten niederländischen Wintern zu entfliehen. Also VIP-Wagen „avant la lettre“. Im Jahr 1905 nutzte die damalige Königin Wilhelmina nutzte den Wagen noch einmal für einen Besuch in der Provinz Friesland. 1908 wurde der Sr 1 außer Dienst gestellt und verschrottet. Im Jahr 2009 beauftragte das Eisenbahnmuseum die Firma Kloosterboer in Purmerend mit dem Bau einer Nachbildung des Sr 1. Der Waggon, dessen Bau von der Bank-Giro-Loterij gesponsert wurde, spielte 2010 eine Hauptrolle in der Ausstellung „Royal Class“. TECHNISCHE DATEN (Replikat) Hersteller: Fa. Kloosterboer Decorbouw, Purmerend Baujahr: 2010 Spurweite:1.435 mm Anzahl der Achsen: 3 Länge über die Puffer: 8,76 m Gewicht: 12,84 t Betriebsfähig: nein
Armin Schwarz

Die Dampflokomotive D8 der Hespertalbahn e. V., eine Krupp Knapsack, am 18 Juli 2015 beim Lokschuppen in Essen-Kupferdreh.

Die Lok wurde 1961 von der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Fried. Krupp in Essen unter der Fabriknummer 3435 gebaut und an die NBAG - Niederrheinische Bergwerks-AG (Moers), für den Einsatz auf der Zeche Niederrhein I/II/V (ab 1970 Niederberg) in Neukirchen-Vlyn (als Lok VI), geliefert. Ab 1970 gehörte die Zeche zur RAG - Ruhrkohle AG (Essen). Ab 1976 gehörte sie, als Lok 760-C, zu der zur RAG gehörenden BAG Lippe (Bergbauaktiengesellschaften) in Gladbeck, wo sie als Traditionslok vor RAG-Sonderzügen zum Einsatz kam. Im Jahr 2000 ging sie an den VEH - Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V. in Essen-Kupferdreh, als Lok D 8 / VIII, seit 2008 heißt der Verein HTB - Hespertalbahn e. V.. Bis Ende 2016 war die Lok im Museumszugbetrieb im Einsatz, wurde dann wegen Fristablauf abgestellt.  Aktuell ist sie in Aufarbeitung bzw. in Hauptuntersuchung.

Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Fried. Krupp in Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung, dieser standardisierten Werksbahn-Dampflokomotive, ab

Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 15 (1949–1961)
Bauart: C n2t
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.275 mm
Höhe: 4.000 mm
Gesamtradstand: 3.000 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 80 m
Dienstgewicht: 43,0 t
Radsatzfahrmasse: 14,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Indizierte Leistung: 400 PS
Anfahrzugkraft: 10,15 Mp
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Steuerungsart: Heusinger, außen
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 440 mm
Kolbenhub: 550 mm
Kesselüberdruck: 14 kp/cm²
Wasservorrat: 4 m³

Die Anfänge der Hespertalbahn lagen nicht im Kohlebergbau. Bereits im Jahr 1850 gab es eine Pferdebahn zwischen Heiligenhaus und Velbert, die von der Talburg bis zur Chaussee von Velbert nach Essen reichte. Die Pferdebahn diente zum Transport von Blei-, Eisen- und Zinkerzen von den Erzgruben bis zur Chaussee. Ab dort wurde das Erz mühselig mit Pferden über die Straßen zur Phoenixhütte in Kupferdreh transportiert. Im Jahr 1857 wurde eine Pferde-Schleppbahn als Verlängerung der bestehenden Pferdebahn angelegt, die westlich von Langenhorst durch das Hespertal bis zur Phoenixhütte verlief. Dies erleichterte den Transport des Erzes erheblich. Im Jahr 1877 wurde die Zeche Vereinigte Pörtingssiepen angeschlossen und das Teilstück von Hesperbrück nach Kupferdreh zu einer Eisenbahn mit Normal-Spurweite und Lokomotivbetrieb umgestellt. Die Eisenbahn folgte dabei nicht exakt dem Verlauf Pferdebahn.

Das restliche Teilstück wurde weiter als Schmalspurbahn betrieben. Bis 1871 wurden weiter Erze transportiert. Nach der Stilllegung der Erzgruben in Velbert wurde die Bahn nur noch zum Transport von Kalk (ebenfalls zur Phoenix-Hütte und zum Zement-Werk) genutzt. Der Kalksteinbruch in Velbert-Hefel wurde mit einem Gleis an die Bahn angeschlossen, das durch einen Tunnel beim Oberhesper Hof geführt werden musste.

Da es mit der Umspurung des nördlichen Teilabschnittes keine durchgehende Verbindung zwischen Velbert und Kupferdreh mehr gab, wurde in Hesperbrück eine Umlade-Station eingerichtet.

Der Startpunkt der Hespertalbahn ist heute der 1898 erbaute Alte Bahnhof Essen-Kupferdreh. In dem sehenswerten und liebevoll restaurierten Gebäude befindet sich das Restaurant „LUKAS“, hier kann man den Ausflug zur Hespertalbahn und zum Baldeneysee gemütlich ausklingen lassen. Früher fuhren hier die Personenzüge Richtung Essen-Werden und Steele ab. Der Personenbahnhof Kupferdreh der Hespertalbahn befand sich im Bereich des heutigen Parkplatzes an der Straße Phönixhütte.

Der Verein
Die Hespertalbahn wird heute vom Hespertalbahn e.V. betrieben, der 1975 als  Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V.  gegründet und im Jahr 2008 umbenannt wurde. Der Verein hat zurzeit rund 130 Mitglieder von denen etwa ein Viertel aktiv beim Erhalt und Betrieb der Hespertalbahn mitarbeiten.
Die Dampflokomotive D8 der Hespertalbahn e. V., eine Krupp Knapsack, am 18 Juli 2015 beim Lokschuppen in Essen-Kupferdreh. Die Lok wurde 1961 von der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Fried. Krupp in Essen unter der Fabriknummer 3435 gebaut und an die NBAG - Niederrheinische Bergwerks-AG (Moers), für den Einsatz auf der Zeche Niederrhein I/II/V (ab 1970 Niederberg) in Neukirchen-Vlyn (als Lok VI), geliefert. Ab 1970 gehörte die Zeche zur RAG - Ruhrkohle AG (Essen). Ab 1976 gehörte sie, als Lok 760-C, zu der zur RAG gehörenden BAG Lippe (Bergbauaktiengesellschaften) in Gladbeck, wo sie als Traditionslok vor RAG-Sonderzügen zum Einsatz kam. Im Jahr 2000 ging sie an den VEH - Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V. in Essen-Kupferdreh, als Lok D 8 / VIII, seit 2008 heißt der Verein HTB - Hespertalbahn e. V.. Bis Ende 2016 war die Lok im Museumszugbetrieb im Einsatz, wurde dann wegen Fristablauf abgestellt. Aktuell ist sie in Aufarbeitung bzw. in Hauptuntersuchung. Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Fried. Krupp in Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung, dieser standardisierten Werksbahn-Dampflokomotive, ab Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 15 (1949–1961) Bauart: C n2t Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.275 mm Höhe: 4.000 mm Gesamtradstand: 3.000 mm Kleinster bef. Halbmesser: 80 m Dienstgewicht: 43,0 t Radsatzfahrmasse: 14,3 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Indizierte Leistung: 400 PS Anfahrzugkraft: 10,15 Mp Treibraddurchmesser: 1.100 mm Steuerungsart: Heusinger, außen Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 440 mm Kolbenhub: 550 mm Kesselüberdruck: 14 kp/cm² Wasservorrat: 4 m³ Die Anfänge der Hespertalbahn lagen nicht im Kohlebergbau. Bereits im Jahr 1850 gab es eine Pferdebahn zwischen Heiligenhaus und Velbert, die von der Talburg bis zur Chaussee von Velbert nach Essen reichte. Die Pferdebahn diente zum Transport von Blei-, Eisen- und Zinkerzen von den Erzgruben bis zur Chaussee. Ab dort wurde das Erz mühselig mit Pferden über die Straßen zur Phoenixhütte in Kupferdreh transportiert. Im Jahr 1857 wurde eine Pferde-Schleppbahn als Verlängerung der bestehenden Pferdebahn angelegt, die westlich von Langenhorst durch das Hespertal bis zur Phoenixhütte verlief. Dies erleichterte den Transport des Erzes erheblich. Im Jahr 1877 wurde die Zeche Vereinigte Pörtingssiepen angeschlossen und das Teilstück von Hesperbrück nach Kupferdreh zu einer Eisenbahn mit Normal-Spurweite und Lokomotivbetrieb umgestellt. Die Eisenbahn folgte dabei nicht exakt dem Verlauf Pferdebahn. Das restliche Teilstück wurde weiter als Schmalspurbahn betrieben. Bis 1871 wurden weiter Erze transportiert. Nach der Stilllegung der Erzgruben in Velbert wurde die Bahn nur noch zum Transport von Kalk (ebenfalls zur Phoenix-Hütte und zum Zement-Werk) genutzt. Der Kalksteinbruch in Velbert-Hefel wurde mit einem Gleis an die Bahn angeschlossen, das durch einen Tunnel beim Oberhesper Hof geführt werden musste. Da es mit der Umspurung des nördlichen Teilabschnittes keine durchgehende Verbindung zwischen Velbert und Kupferdreh mehr gab, wurde in Hesperbrück eine Umlade-Station eingerichtet. Der Startpunkt der Hespertalbahn ist heute der 1898 erbaute Alte Bahnhof Essen-Kupferdreh. In dem sehenswerten und liebevoll restaurierten Gebäude befindet sich das Restaurant „LUKAS“, hier kann man den Ausflug zur Hespertalbahn und zum Baldeneysee gemütlich ausklingen lassen. Früher fuhren hier die Personenzüge Richtung Essen-Werden und Steele ab. Der Personenbahnhof Kupferdreh der Hespertalbahn befand sich im Bereich des heutigen Parkplatzes an der Straße Phönixhütte. Der Verein Die Hespertalbahn wird heute vom Hespertalbahn e.V. betrieben, der 1975 als "Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V." gegründet und im Jahr 2008 umbenannt wurde. Der Verein hat zurzeit rund 130 Mitglieder von denen etwa ein Viertel aktiv beim Erhalt und Betrieb der Hespertalbahn mitarbeiten.
Armin Schwarz

Die damalige V3 der Hespertalbahn e. V., ex 51 der Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen, eine O&K MV 9b, am 18 Juli 2015 abgestellt vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh.

Die Lok wurde 1956 von Orenstein & Koppel in Dortmund-Dorstfeld unter der Fabriknummer 25710 und an die Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen (als Lok 51, später Lok 21) geliefert. Dort fuhr sie bis 1979. Von 1986 bis 2003 war sie bei Zanders Feinpapier GmbH in Bergisch Gladbach. Dann kam sie wieder zur WLH - Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling als Nr. WLH 19 bis sie 2010 als V3 zur Hespertalbahn kam. Im April 2022 wurde sie nach Fristablauf abgestellt und im August 2023 wurde die Lok nach Frankreich verkauft und überführt. 

Die 2. Dortmunder Nachkriegs-Generation, zu der auch die MV 9 gehört, zeigt sich wesentlich einheitlicher in der Konstruktion. Sie umfasste ausschließlich kettengetriebene zweiachsige Fahrzeuge mittlerer Leistungsklassen. Neben der Kraftübertragung entsprach auch der geschweißte Rahmen mit blattgefederten Achslagern weitgehend den damalig aktuellen Konstruktionsprinzipien des (Einheits-)Kleinlok-Baus.

Die Typenbezeichnung setzt sich wie bisher zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Kraftübertragung (V - Kettenantrieb) und 1/20 der Leistung. Danach folgten kleine Kennbuchstaben, um Varianten zu kennzeichnen.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 22
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Dienstgewicht: 28 t
Länge über Puffer: 7.300 mm
Fester Radstand: 2.500 mm
Breite: 3.000 mm
Höhe: 3.600 mm
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Dieselmotor: wassergekühlter 8 Zyl. V-Motor
Leistung: 210 PS bei 1600 U/min
Die damalige V3 der Hespertalbahn e. V., ex 51 der Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen, eine O&K MV 9b, am 18 Juli 2015 abgestellt vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh. Die Lok wurde 1956 von Orenstein & Koppel in Dortmund-Dorstfeld unter der Fabriknummer 25710 und an die Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen (als Lok 51, später Lok 21) geliefert. Dort fuhr sie bis 1979. Von 1986 bis 2003 war sie bei Zanders Feinpapier GmbH in Bergisch Gladbach. Dann kam sie wieder zur WLH - Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling als Nr. WLH 19 bis sie 2010 als V3 zur Hespertalbahn kam. Im April 2022 wurde sie nach Fristablauf abgestellt und im August 2023 wurde die Lok nach Frankreich verkauft und überführt. Die 2. Dortmunder Nachkriegs-Generation, zu der auch die MV 9 gehört, zeigt sich wesentlich einheitlicher in der Konstruktion. Sie umfasste ausschließlich kettengetriebene zweiachsige Fahrzeuge mittlerer Leistungsklassen. Neben der Kraftübertragung entsprach auch der geschweißte Rahmen mit blattgefederten Achslagern weitgehend den damalig aktuellen Konstruktionsprinzipien des (Einheits-)Kleinlok-Baus. Die Typenbezeichnung setzt sich wie bisher zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Kraftübertragung (V - Kettenantrieb) und 1/20 der Leistung. Danach folgten kleine Kennbuchstaben, um Varianten zu kennzeichnen. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 22 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Dienstgewicht: 28 t Länge über Puffer: 7.300 mm Fester Radstand: 2.500 mm Breite: 3.000 mm Höhe: 3.600 mm Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h Dieselmotor: wassergekühlter 8 Zyl. V-Motor Leistung: 210 PS bei 1600 U/min
Armin Schwarz

Der 2-achsige Personenwagen 1002 der Hespertalbahn e. V., ex Essener Steinkohle AG für werksinternen Personenverkehr der Zeche Poertingssiepen Umzeichnung in Zeche ver. Poertingssiepen №2 (ab 1955 in den Besitz der Mannesmann AG), abgestellt am 18 Juli 2015 vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh.

Bei diesem Personenwagen handelt es sich um einen 2-achsigen Personenwagen für Industriebahnen mit 5 Fenstern, Großraumwagen mit Sitzplatzteilung 2+3, offenen Plattformen und Wagenübergängen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich zudem um ein Originalfahrzeug der Hespertalbahn. Dieser Personenwagen war von 1927 bis zur Stilllegung der Zeche Poertingssiepen im Jahre 1973 für die Bergleute in einem nicht öffentlichen Personenverkehr im Einsatz.

Der Wagen wurde 1910 von der Firma Kuenstler & Co. in Holzwickede für eine nicht bekannt Bahn gebaut. 1927 ging er dann an die Essener Steinkohle AG für werksinternen Personenverkehr der Zeche Poertingssiepen Umzeichnung in Zeche ver. Poertingssiepen №2. Ende der 1930er Jahre erfolgte ein Umbau mit vereinheitlichen Wagenkasten, hier mit 5 Fenstern, in der Werkstatt der Zeche Prinz-Friedrich in Essen-Kupferdreh. Die Förderung auf Pörtingssiepen II wurde am 30. Dezember 1972 eingestellt, die restliche Förderung wurde auf Carl Funke gehoben und aufbereitet. Am 30. April 1973 wurde das Verbundbergwerk Pörtingssiepen/Carl Funke komplett stillgelegt. So ging der Wagen 1973 an die DEW -Dampfeisenbahn Weserbergland e.V. (DEW) in Bad Eilsen, der Wagen wurde als DEW 22 bezeichnet. 1977 ging er an die MEM - Museumseisenbahn Minden (MEM) und wurde als MEM 102 geführt. Im Jahr 2005 konnte der Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V., auf seine alte Stammstrecke der Hespertalbahn nach Essen-Kupferdreh zurückholen, wo er nun als 1002 bezeichnet wird und im regulären Museumszug im Einsatz ist. Äußerlich und innerlich ist er auch wieder im alten Erscheinungsbild.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Gattung: C2i
Länge über Puffer: 10.750 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Gewicht: 10.800 kg
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Einstiegstüren: 2 über offenen Plattformen
Sitzplätze: 50 in 3. Klasse im Großraumabteil mit Sitzplatzteilung 2+3
Toilette: keine 
Betriebsbereitschaft: betriebsbereit
Besonderheit: Originalfahrzeug der Hespertalbahn
Der 2-achsige Personenwagen 1002 der Hespertalbahn e. V., ex Essener Steinkohle AG für werksinternen Personenverkehr der Zeche Poertingssiepen Umzeichnung in Zeche ver. Poertingssiepen №2 (ab 1955 in den Besitz der Mannesmann AG), abgestellt am 18 Juli 2015 vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh. Bei diesem Personenwagen handelt es sich um einen 2-achsigen Personenwagen für Industriebahnen mit 5 Fenstern, Großraumwagen mit Sitzplatzteilung 2+3, offenen Plattformen und Wagenübergängen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich zudem um ein Originalfahrzeug der Hespertalbahn. Dieser Personenwagen war von 1927 bis zur Stilllegung der Zeche Poertingssiepen im Jahre 1973 für die Bergleute in einem nicht öffentlichen Personenverkehr im Einsatz. Der Wagen wurde 1910 von der Firma Kuenstler & Co. in Holzwickede für eine nicht bekannt Bahn gebaut. 1927 ging er dann an die Essener Steinkohle AG für werksinternen Personenverkehr der Zeche Poertingssiepen Umzeichnung in Zeche ver. Poertingssiepen №2. Ende der 1930er Jahre erfolgte ein Umbau mit vereinheitlichen Wagenkasten, hier mit 5 Fenstern, in der Werkstatt der Zeche Prinz-Friedrich in Essen-Kupferdreh. Die Förderung auf Pörtingssiepen II wurde am 30. Dezember 1972 eingestellt, die restliche Förderung wurde auf Carl Funke gehoben und aufbereitet. Am 30. April 1973 wurde das Verbundbergwerk Pörtingssiepen/Carl Funke komplett stillgelegt. So ging der Wagen 1973 an die DEW -Dampfeisenbahn Weserbergland e.V. (DEW) in Bad Eilsen, der Wagen wurde als DEW 22 bezeichnet. 1977 ging er an die MEM - Museumseisenbahn Minden (MEM) und wurde als MEM 102 geführt. Im Jahr 2005 konnte der Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V., auf seine alte Stammstrecke der Hespertalbahn nach Essen-Kupferdreh zurückholen, wo er nun als 1002 bezeichnet wird und im regulären Museumszug im Einsatz ist. Äußerlich und innerlich ist er auch wieder im alten Erscheinungsbild. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanzahl: 2 Gattung: C2i Länge über Puffer: 10.750 mm Achsabstand: 5.000 mm Gewicht: 10.800 kg Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Einstiegstüren: 2 über offenen Plattformen Sitzplätze: 50 in 3. Klasse im Großraumabteil mit Sitzplatzteilung 2+3 Toilette: keine Betriebsbereitschaft: betriebsbereit Besonderheit: Originalfahrzeug der Hespertalbahn
Armin Schwarz

Der Haltepunt Essen-Kupferdreh der Hespertalbahn am 18 Juli 2015.

Die Anfänge der Hespertalbahn lagen nicht im Kohlebergbau. Bereits im Jahr 1850 gab es eine Pferdebahn zwischen Heiligenhaus und Velbert, die von der Talburg bis zur Chaussee von Velbert nach Essen reichte. Die Pferdebahn diente zum Transport von Blei-, Eisen- und Zinkerzen von den Erzgruben bis zur Chaussee. Ab dort wurde das Erz mühselig mit Pferden über die Straßen zur Phoenixhütte in Kupferdreh transportiert. Im Jahr 1857 wurde eine Pferde-Schleppbahn als Verlängerung der bestehenden Pferdebahn angelegt, die westlich von Langenhorst durch das Hespertal bis zur Phoenixhütte verlief. Dies erleichterte den Transport des Erzes erheblich. Im Jahr 1877 wurde die Zeche Vereinigte Pörtingssiepen angeschlossen und das Teilstück von Hesperbrück nach Kupferdreh zu einer Eisenbahn mit Normal-Spurweite und Lokomotivbetrieb umgestellt. Die Eisenbahn folgte dabei nicht exakt dem Verlauf Pferdebahn.

Das restliche Teilstück wurde weiter als Schmalspurbahn betrieben. Bis 1871 wurden weiter Erze transportiert. Nach der Stilllegung der Erzgruben in Velbert wurde die Bahn nur noch zum Transport von Kalk (ebenfalls zur Phoenix-Hütte und zum Zement-Werk) genutzt. Der Kalksteinbruch in Velbert-Hefel wurde mit einem Gleis an die Bahn angeschlossen, das durch einen Tunnel beim Oberhesper Hof geführt werden musste.

Da es mit der Umspurung des nördlichen Teilabschnittes keine durchgehende Verbindung zwischen Velbert und Kupferdreh mehr gab, wurde in Hesperbrück eine Umlade-Station eingerichtet.

Der Startpunkt der Hespertalbahn ist heute der 1898 erbaute Alte Bahnhof Essen-Kupferdreh. In dem sehenswerten und liebevoll restaurierten Gebäude befindet sich das Restaurant „LUKAS“, hier kann man den Ausflug zur Hespertalbahn und zum Baldeneysee gemütlich ausklingen lassen. Früher fuhren hier die Personenzüge Richtung Essen-Werden und Steele ab. Der Personenbahnhof Kupferdreh der Hespertalbahn befand sich im Bereich des heutigen Parkplatzes an der Straße Phönixhütte.

Der Verein
Die Hespertalbahn wird heute vom Hespertalbahn e.V. betrieben, der 1975 als  Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V.  gegründet und im Jahr 2008 umbenannt wurde. Der Verein hat zurzeit rund 130 Mitglieder von denen etwa ein Viertel aktiv beim Erhalt und Betrieb der Hespertalbahn mitarbeiten.
Der Haltepunt Essen-Kupferdreh der Hespertalbahn am 18 Juli 2015. Die Anfänge der Hespertalbahn lagen nicht im Kohlebergbau. Bereits im Jahr 1850 gab es eine Pferdebahn zwischen Heiligenhaus und Velbert, die von der Talburg bis zur Chaussee von Velbert nach Essen reichte. Die Pferdebahn diente zum Transport von Blei-, Eisen- und Zinkerzen von den Erzgruben bis zur Chaussee. Ab dort wurde das Erz mühselig mit Pferden über die Straßen zur Phoenixhütte in Kupferdreh transportiert. Im Jahr 1857 wurde eine Pferde-Schleppbahn als Verlängerung der bestehenden Pferdebahn angelegt, die westlich von Langenhorst durch das Hespertal bis zur Phoenixhütte verlief. Dies erleichterte den Transport des Erzes erheblich. Im Jahr 1877 wurde die Zeche Vereinigte Pörtingssiepen angeschlossen und das Teilstück von Hesperbrück nach Kupferdreh zu einer Eisenbahn mit Normal-Spurweite und Lokomotivbetrieb umgestellt. Die Eisenbahn folgte dabei nicht exakt dem Verlauf Pferdebahn. Das restliche Teilstück wurde weiter als Schmalspurbahn betrieben. Bis 1871 wurden weiter Erze transportiert. Nach der Stilllegung der Erzgruben in Velbert wurde die Bahn nur noch zum Transport von Kalk (ebenfalls zur Phoenix-Hütte und zum Zement-Werk) genutzt. Der Kalksteinbruch in Velbert-Hefel wurde mit einem Gleis an die Bahn angeschlossen, das durch einen Tunnel beim Oberhesper Hof geführt werden musste. Da es mit der Umspurung des nördlichen Teilabschnittes keine durchgehende Verbindung zwischen Velbert und Kupferdreh mehr gab, wurde in Hesperbrück eine Umlade-Station eingerichtet. Der Startpunkt der Hespertalbahn ist heute der 1898 erbaute Alte Bahnhof Essen-Kupferdreh. In dem sehenswerten und liebevoll restaurierten Gebäude befindet sich das Restaurant „LUKAS“, hier kann man den Ausflug zur Hespertalbahn und zum Baldeneysee gemütlich ausklingen lassen. Früher fuhren hier die Personenzüge Richtung Essen-Werden und Steele ab. Der Personenbahnhof Kupferdreh der Hespertalbahn befand sich im Bereich des heutigen Parkplatzes an der Straße Phönixhütte. Der Verein Die Hespertalbahn wird heute vom Hespertalbahn e.V. betrieben, der 1975 als "Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V." gegründet und im Jahr 2008 umbenannt wurde. Der Verein hat zurzeit rund 130 Mitglieder von denen etwa ein Viertel aktiv beim Erhalt und Betrieb der Hespertalbahn mitarbeiten.
Armin Schwarz

Das ehem. Empfangsgebäude vom alten Bahnhof Kupferdreh, heute ein Gastronomiebetrieb am 18 Juli 2015.

Der lang gestreckte prächtige Backsteinbau des Empfangsgebäudes wurde 1898 zugleich mit einem Ausbau des ganzen Bahnhofsbereichs errichtet. Zum Bahnhof gehörten auch ein Betriebswerk mit Lokschuppen, ein Güterschuppen und das ehem. erhaltene Stellwerk.

Der erste Bahnhof in Kupferdreh entstand 1847 mit Ausbau der bisher als Pferdebahn genutzten Prinz-Wilhelm-Bahn zur normalspurigen Eisenbahnlinie mit Dampflokbetrieb. Die Kern- und Stammstrecke der schmalspurigen Pferdebahn war 1828-30 entstanden und reichte vom Himmelsfürster Erbstollen bis Nierenhof bei Langenberg. 1831 hatte Prinz Wilhelm von Preußen, ein Bruder Wilhelms III. mit Frau und Kindern in einem mit Teppichen ausgelegten Kohlenwagen die Strecke befahren. Seitdem konnte sich die Linie stolz Prinz-Wilhelm-Bahn nennen. Mit dem Ausbau 1844-47 reichte die Prinz-Wilhelm-Bahn vom südlichen Ruhrufer bei Steele bis Wuppertal-Vohwinkel mit Anschluss an die Düsseldorf-Elberfelder Bahn. Wegen schlechter Ertragslage wurde die Bahn 1854 verstaatlicht und in der Folgezeit von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn Gesellschaft betrieben. Durch Anlage der Hespertalbahn 1857 und deren Umbau auf Normalspur 1876 wurde der Bahnhof Kupferdreh zu einem bedeutenden Abzweigbahnhof. Der Umbau von 1898 verdeutlichte die Bedeutung der Bahnhofsanlage.

Der Bahnhof erhielt seinen Namen nach dem Umschlagplatz des Kupferhammers an der Ruhr. Als die Honschaften Hinsberg und Rodberg 1875 zu einer Bürgermeisterei vereinigt wurden, wurde der Name des Bahnhofs auf die neugebildete Ortschaft übertragen.

Das Empfangsgebäude:
Der mit Walmdach gedeckte Backsteinbau ist lebhaft gegliedert durch leicht aus dem Hauptbaukörper vorgezogene, übergiebelte Risalite. Jeweils zwei Risalite liegen an den Traufseiten. Zur vorbeiführenden Prinz-Wilhelm-Straße ist in einem fünften Risalit der Haupteingang zur ehemaligen Schalterhalle hervorgehoben. Eingestellt in eine mehrfach abgestufte Rundbogenöffnung ist der Haupteingang einbezogen in eine vierbahnige Hausteinarchitektur mit einem an Thermenfenster der römischen Antike erinnernden Bogenfeld. Hier befindet sich markant auch die erhaltene Bahnhofsuhr.

Weitere Zugänge befinden sich in den Risaliten der Traufseiten, wobei von Westen die Fahrgäste der Hespertalbahn und von Osten die Reisenden der Prinz-Wilhelm-Bahn das Empfangsgebäude betreten konnten. Das folgende Risalitpaar zeigt auf beiden Traufseiten durch hohe Fenster die Lage der Wartesäle an. Die Backsteinfassaden des Empfangsgebäudes werden gegliedert durch die generell größeren Segmentbogenfenster im Erd- und die schmalen, überwiegend zwillingsweise zusammengefassten Öffnungen im Obergeschoss. Die Natursteinsohlbänke der Fensteröffnungen korrespondieren mit dem Maßwerk des Haupteingangs. Umlaufende Bänder mit gelben und dunklen Ziegeln auf Kämpfer- und Stockwerkshöhe geben den Gebäude eine ruhige Horizontalorientierung. Das Dach ist weit überstehend ausgebildet.
Im Inneren ist die ursprüngliche Grundrissdisposition nach Ausbau zum Restaurant erhalten geblieben. Bemerkenswert sind das offene hölzerne Sprengwerk in der ehemaligen Schalterhalle, die Stuckdecken in den beiden Wartesälen und die originale Treppe ins Obergeschoß.
Das ehem. Empfangsgebäude vom alten Bahnhof Kupferdreh, heute ein Gastronomiebetrieb am 18 Juli 2015. Der lang gestreckte prächtige Backsteinbau des Empfangsgebäudes wurde 1898 zugleich mit einem Ausbau des ganzen Bahnhofsbereichs errichtet. Zum Bahnhof gehörten auch ein Betriebswerk mit Lokschuppen, ein Güterschuppen und das ehem. erhaltene Stellwerk. Der erste Bahnhof in Kupferdreh entstand 1847 mit Ausbau der bisher als Pferdebahn genutzten Prinz-Wilhelm-Bahn zur normalspurigen Eisenbahnlinie mit Dampflokbetrieb. Die Kern- und Stammstrecke der schmalspurigen Pferdebahn war 1828-30 entstanden und reichte vom Himmelsfürster Erbstollen bis Nierenhof bei Langenberg. 1831 hatte Prinz Wilhelm von Preußen, ein Bruder Wilhelms III. mit Frau und Kindern in einem mit Teppichen ausgelegten Kohlenwagen die Strecke befahren. Seitdem konnte sich die Linie stolz Prinz-Wilhelm-Bahn nennen. Mit dem Ausbau 1844-47 reichte die Prinz-Wilhelm-Bahn vom südlichen Ruhrufer bei Steele bis Wuppertal-Vohwinkel mit Anschluss an die Düsseldorf-Elberfelder Bahn. Wegen schlechter Ertragslage wurde die Bahn 1854 verstaatlicht und in der Folgezeit von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn Gesellschaft betrieben. Durch Anlage der Hespertalbahn 1857 und deren Umbau auf Normalspur 1876 wurde der Bahnhof Kupferdreh zu einem bedeutenden Abzweigbahnhof. Der Umbau von 1898 verdeutlichte die Bedeutung der Bahnhofsanlage. Der Bahnhof erhielt seinen Namen nach dem Umschlagplatz des Kupferhammers an der Ruhr. Als die Honschaften Hinsberg und Rodberg 1875 zu einer Bürgermeisterei vereinigt wurden, wurde der Name des Bahnhofs auf die neugebildete Ortschaft übertragen. Das Empfangsgebäude: Der mit Walmdach gedeckte Backsteinbau ist lebhaft gegliedert durch leicht aus dem Hauptbaukörper vorgezogene, übergiebelte Risalite. Jeweils zwei Risalite liegen an den Traufseiten. Zur vorbeiführenden Prinz-Wilhelm-Straße ist in einem fünften Risalit der Haupteingang zur ehemaligen Schalterhalle hervorgehoben. Eingestellt in eine mehrfach abgestufte Rundbogenöffnung ist der Haupteingang einbezogen in eine vierbahnige Hausteinarchitektur mit einem an Thermenfenster der römischen Antike erinnernden Bogenfeld. Hier befindet sich markant auch die erhaltene Bahnhofsuhr. Weitere Zugänge befinden sich in den Risaliten der Traufseiten, wobei von Westen die Fahrgäste der Hespertalbahn und von Osten die Reisenden der Prinz-Wilhelm-Bahn das Empfangsgebäude betreten konnten. Das folgende Risalitpaar zeigt auf beiden Traufseiten durch hohe Fenster die Lage der Wartesäle an. Die Backsteinfassaden des Empfangsgebäudes werden gegliedert durch die generell größeren Segmentbogenfenster im Erd- und die schmalen, überwiegend zwillingsweise zusammengefassten Öffnungen im Obergeschoss. Die Natursteinsohlbänke der Fensteröffnungen korrespondieren mit dem Maßwerk des Haupteingangs. Umlaufende Bänder mit gelben und dunklen Ziegeln auf Kämpfer- und Stockwerkshöhe geben den Gebäude eine ruhige Horizontalorientierung. Das Dach ist weit überstehend ausgebildet. Im Inneren ist die ursprüngliche Grundrissdisposition nach Ausbau zum Restaurant erhalten geblieben. Bemerkenswert sind das offene hölzerne Sprengwerk in der ehemaligen Schalterhalle, die Stuckdecken in den beiden Wartesälen und die originale Treppe ins Obergeschoß.
Armin Schwarz

Das ehemalige mech. Stellwerk Essen-Kupferdreh (Kub) am 18 Juli 2015. 

Das Fahrdienstleiter Stellwerk der Bauform Jüdel ist außer Betrieb und wird heute privat genutzt. Es liegt nahe dem alten Bahnhof Kupferdreh, an der KBS 450.9 (DB-Streckennummer 2723 W-Vohwinkel - E-Kupferdreh; 2400 E-Kupferdreh - E-Überruhr (Düsseldorf – Hagen). Nach links der Abzweig zum ehem. Keilbahnhof Kupferdreh und Gleisanschluss zur Hespertalbahn, sowie der ehem. Ruhrtalbahn von Essen über Heisingen nach Werden.

Das in Sichtweite zum Empfangsgebäude errichtete Stellwerk verweist schon durch seine Größe auf die ehemalige Bedeutung des Bahnhofs Kupferdreh. Das Erdgeschoß des Stellwerks ist sockelartig in Ziegelstein gemauert mit stichbogigen Blendnischen zur Straße und Fenstern zur Gleisseite für die Belichtung der Spannwerksräume. Das Obergeschoß für den Fahrdienstleiter ist in Holzfachwerk ausgebildet. Von den beiden Erkern zur Gleisseite zur besseren Beobachtung des Fahr- und Rangierbetriebes ist nur der rechte erhalten geblieben. Das Stellwerk wurde durch Sanierung in der baulichen Substanz stark erneuert.
Das ehemalige mech. Stellwerk Essen-Kupferdreh (Kub) am 18 Juli 2015. Das Fahrdienstleiter Stellwerk der Bauform Jüdel ist außer Betrieb und wird heute privat genutzt. Es liegt nahe dem alten Bahnhof Kupferdreh, an der KBS 450.9 (DB-Streckennummer 2723 W-Vohwinkel - E-Kupferdreh; 2400 E-Kupferdreh - E-Überruhr (Düsseldorf – Hagen). Nach links der Abzweig zum ehem. Keilbahnhof Kupferdreh und Gleisanschluss zur Hespertalbahn, sowie der ehem. Ruhrtalbahn von Essen über Heisingen nach Werden. Das in Sichtweite zum Empfangsgebäude errichtete Stellwerk verweist schon durch seine Größe auf die ehemalige Bedeutung des Bahnhofs Kupferdreh. Das Erdgeschoß des Stellwerks ist sockelartig in Ziegelstein gemauert mit stichbogigen Blendnischen zur Straße und Fenstern zur Gleisseite für die Belichtung der Spannwerksräume. Das Obergeschoß für den Fahrdienstleiter ist in Holzfachwerk ausgebildet. Von den beiden Erkern zur Gleisseite zur besseren Beobachtung des Fahr- und Rangierbetriebes ist nur der rechte erhalten geblieben. Das Stellwerk wurde durch Sanierung in der baulichen Substanz stark erneuert.
Armin Schwarz

Die SIEMENS Vectron AC - X4 E - 609 bzw. 193 609-5 (91 80 6193 609-5 D-DISPO) der Beacon Rail Capital Europe GmbH (München) fährt am Freitag den 13 Juni 2025, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen/Sieg in Richtung Köln. 

Die Siemens Vectron AC wurde 2015 von der Siemens Mobility GmbH in München-Allach unter der Fabriknummer 21990 gebaut und an die MRCE - Mitsui Rail Capital Europe GmbH (München) als X4 E – 609 geliefert. Seit September 2023 hat die Beacon Rail Metro Finance B.V. die Mitsui Rail Capital Europe B.V. (Amsterdam) und somit auch die Mitsui Rail Capital Europe GmbH im München übernommen, so firmiert sie nun als Beacon Rail Capital Europe GmbH, München (BRCE / DISPO).
Die SIEMENS Vectron AC - X4 E - 609 bzw. 193 609-5 (91 80 6193 609-5 D-DISPO) der Beacon Rail Capital Europe GmbH (München) fährt am Freitag den 13 Juni 2025, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen/Sieg in Richtung Köln. Die Siemens Vectron AC wurde 2015 von der Siemens Mobility GmbH in München-Allach unter der Fabriknummer 21990 gebaut und an die MRCE - Mitsui Rail Capital Europe GmbH (München) als X4 E – 609 geliefert. Seit September 2023 hat die Beacon Rail Metro Finance B.V. die Mitsui Rail Capital Europe B.V. (Amsterdam) und somit auch die Mitsui Rail Capital Europe GmbH im München übernommen, so firmiert sie nun als Beacon Rail Capital Europe GmbH, München (BRCE / DISPO).
Armin Schwarz

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