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_Spezifikationen von Triebfahrzeugen

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Die als Denkmal aufgestellte Jung ZL 114 Feldbahnlok (Jung 9570) am 26.03.2016 im Deutschen Dampflokomotiv-Museum DDM in Neuenmarkt-Wirsberg.

Die Lok vom Typ JUNG ZL 114 wurde 1940 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg unter der Fabriknummer 9570 gebaut und über Firma Ernst Carstens KG in Hamburg (Hädler) an die Baufirma Gebrüder Neumann im ostfriesischen Norden geliefert. Dort blieb sie bis Mitte der 1970er Jahre als Bauzuglok im Einsatz und wurde anschließend vom DDM übernommen.

Der Loktyp ZL 114 zählt zu dem Jung Diesellokprogramm der 2. Generation und wurde von 1935 bis 1960 in einer Stückzahl von ca. 800 Loks gefertigt. Die Lok ist mit einem Jung Zweizylinder-Zweitaktdieselmotor SZ 110 (Stehender Einzylinder Zweitaktmotor mit einem Kolbendurchmesser von 110 mm) mit 22-24PS Leistung bei 1.000 U/min ausgerüstet (Fabrik-Nr. 6087), diese Motoren baute Jung selbst. Über ein mechanisches Vierganggetriebe Typ 24 F (Fabrik-Nr. 3560) können Geschwindigkeiten von 4 – 7,8 – 11 - 15 km/h erreicht werden. Motor und Getriebe sind auf einen Rahmen vom Typ 24 L aufgebaut. Die Leistungsübertagung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten.

TECHNISCHE DATEN:
Typ: ZL 114
Spurweite: 600 mm
Anzahl der Achsen: 2
Bauart: B-dm
Länge über Puffer: 3.420 mm
Achsstand: 890 mm
Gewicht: 5.400 kg
Motor: Jung SZ 110 ein 2-Zylinder-2-Takt-Dieselmotor 
Leistung: 22 / 24 PS 
Nenndrehzahl: 1.000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h
Zugkraft: 1.200 kg
Die als Denkmal aufgestellte Jung ZL 114 Feldbahnlok (Jung 9570) am 26.03.2016 im Deutschen Dampflokomotiv-Museum DDM in Neuenmarkt-Wirsberg. Die Lok vom Typ JUNG ZL 114 wurde 1940 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg unter der Fabriknummer 9570 gebaut und über Firma Ernst Carstens KG in Hamburg (Hädler) an die Baufirma Gebrüder Neumann im ostfriesischen Norden geliefert. Dort blieb sie bis Mitte der 1970er Jahre als Bauzuglok im Einsatz und wurde anschließend vom DDM übernommen. Der Loktyp ZL 114 zählt zu dem Jung Diesellokprogramm der 2. Generation und wurde von 1935 bis 1960 in einer Stückzahl von ca. 800 Loks gefertigt. Die Lok ist mit einem Jung Zweizylinder-Zweitaktdieselmotor SZ 110 (Stehender Einzylinder Zweitaktmotor mit einem Kolbendurchmesser von 110 mm) mit 22-24PS Leistung bei 1.000 U/min ausgerüstet (Fabrik-Nr. 6087), diese Motoren baute Jung selbst. Über ein mechanisches Vierganggetriebe Typ 24 F (Fabrik-Nr. 3560) können Geschwindigkeiten von 4 – 7,8 – 11 - 15 km/h erreicht werden. Motor und Getriebe sind auf einen Rahmen vom Typ 24 L aufgebaut. Die Leistungsübertagung vom Getriebe auf die Achsen erfolgt über Rollenketten. TECHNISCHE DATEN: Typ: ZL 114 Spurweite: 600 mm Anzahl der Achsen: 2 Bauart: B-dm Länge über Puffer: 3.420 mm Achsstand: 890 mm Gewicht: 5.400 kg Motor: Jung SZ 110 ein 2-Zylinder-2-Takt-Dieselmotor Leistung: 22 / 24 PS Nenndrehzahl: 1.000 U/min Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h Zugkraft: 1.200 kg
Armin Schwarz

Die  Bergkönigin   95 016 am 26.03.2016 abgestellt auf der Drehscheibe im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Dahinter steht die Köf II ex DB 321 871-4.

Die preußische T 20 wurde 1923 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11653 gebaut  und als DR 95 016 an die Deutsche Reichseisenbahnen als ausgeliefert, (ab 1924 DRG 95 016 - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, von 1937 bis Kriegsende DRB 9516  - Deutsche Reichsbahn).Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1970 auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen umgebaut und somit  erfolgte auch die Umzeichnung in DR 95 0016-6. Vom Raw Meiningen erhielt sie auch 1975 einen Neubaukessel (Fabrilnummer 1360). Im Jahr 1982 ging es wieder ins Raw Meiningen, nun erfolgte wieder der Rückumbau auf Kohlefeuerung so wurde aus ihr folglich die DR 95 1016-5. Die Lok wurde in Kamenz (Außenstelle vom BW Bautzen) eigentlich nur noch als Heizlok eingesetzt, vor allem der Kessel sollte als Ersatzkessel für die Traditionslok 95 027 erhalten werden. 1986 erhielt die Lok in RAW Meiningen eine Untersuchung L6, die auch Arbeiten umfasste, die eigentlich für eine Heizlok nicht notwendig gewesen wären. Anschließend war die Lok wieder voll betriebsfähig. Nach einem Rangierunfall 1990 wurde die Lok abgestellt, obwohl die Unfallschäden an der Lok im Bw Kamenz beseitigt wurden.

Am 3.April 1993 wurde die Lok von der SEG - Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft gekauft und im Bw Löbau untergebracht. Die Lok bespannte einige Sonderzüge. Im März 1996 wurde die Lok dem DDM für Fahrten nach Kulmbach und über die  Schiefe Ebene  zur Verfügung gestellt. Während einer Fahrt über die Frankenwaldrampe im September 1996 erlitt die Lok einen schweren Kesselschaden und wurde im Museum Neuenmarkt-Wirsberg abgestellt. Die rollfähige Lok ging kurze Zeit später in das Eigentum des DDM über. 

Die Entwicklung Technik der BR 95:
Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Sie gehört zu den letzten Neuentwicklungen der Reichsbahn vor Beschaffung der Einheitsdampflokomotiven.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 insgesamt 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. 

Die Lok der Deutsche Bundesbahn (DB):
Zur Deutschen Bundesbahn gelangten nur 14 Stück. Bis 1958 waren noch 11 Maschinen als Schiebelokomotiven auf der Spessartrampe im Einsatz. Nach der Elektrifizierung der Rampe wurden bis Ende April 1958 alle verbliebenen elf Maschinen ausgemustert und wohl alle zerlegt.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  45
Bauart:  1'E1' h2
Gattung:  Gt 57.19
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  15.100 mm
Höhe:  4.550 mm
Gesamtradstand:  11.900 mm
Achsabstände: 2.650 mm / 4 x 1.650 mm / 2.650 mm
Leergewicht:  103,7 t
Dienstgewicht:  127,4 t
Reibungsmasse:  95,3 t
Radsatzfahrmasse:  19,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Indizierte Leistung:  1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Laufraddurchmesser hinten:  850 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  700 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  12,0 m³
Brennstoffvorrat:  4 t Kohle
Bremse:  Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung:  Dampfheizung
Die "Bergkönigin" 95 016 am 26.03.2016 abgestellt auf der Drehscheibe im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Dahinter steht die Köf II ex DB 321 871-4. Die preußische T 20 wurde 1923 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11653 gebaut und als DR 95 016 an die Deutsche Reichseisenbahnen als ausgeliefert, (ab 1924 DRG 95 016 - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, von 1937 bis Kriegsende DRB 9516 - Deutsche Reichsbahn).Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1970 auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen umgebaut und somit erfolgte auch die Umzeichnung in DR 95 0016-6. Vom Raw Meiningen erhielt sie auch 1975 einen Neubaukessel (Fabrilnummer 1360). Im Jahr 1982 ging es wieder ins Raw Meiningen, nun erfolgte wieder der Rückumbau auf Kohlefeuerung so wurde aus ihr folglich die DR 95 1016-5. Die Lok wurde in Kamenz (Außenstelle vom BW Bautzen) eigentlich nur noch als Heizlok eingesetzt, vor allem der Kessel sollte als Ersatzkessel für die Traditionslok 95 027 erhalten werden. 1986 erhielt die Lok in RAW Meiningen eine Untersuchung L6, die auch Arbeiten umfasste, die eigentlich für eine Heizlok nicht notwendig gewesen wären. Anschließend war die Lok wieder voll betriebsfähig. Nach einem Rangierunfall 1990 wurde die Lok abgestellt, obwohl die Unfallschäden an der Lok im Bw Kamenz beseitigt wurden. Am 3.April 1993 wurde die Lok von der SEG - Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft gekauft und im Bw Löbau untergebracht. Die Lok bespannte einige Sonderzüge. Im März 1996 wurde die Lok dem DDM für Fahrten nach Kulmbach und über die "Schiefe Ebene" zur Verfügung gestellt. Während einer Fahrt über die Frankenwaldrampe im September 1996 erlitt die Lok einen schweren Kesselschaden und wurde im Museum Neuenmarkt-Wirsberg abgestellt. Die rollfähige Lok ging kurze Zeit später in das Eigentum des DDM über. Die Entwicklung Technik der BR 95: Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Sie gehört zu den letzten Neuentwicklungen der Reichsbahn vor Beschaffung der Einheitsdampflokomotiven. Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf. Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam. Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf. Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte. Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 insgesamt 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. Die Lok der Deutsche Bundesbahn (DB): Zur Deutschen Bundesbahn gelangten nur 14 Stück. Bis 1958 waren noch 11 Maschinen als Schiebelokomotiven auf der Spessartrampe im Einsatz. Nach der Elektrifizierung der Rampe wurden bis Ende April 1958 alle verbliebenen elf Maschinen ausgemustert und wohl alle zerlegt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 45 Bauart: 1'E1' h2 Gattung: Gt 57.19 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 15.100 mm Höhe: 4.550 mm Gesamtradstand: 11.900 mm Achsabstände: 2.650 mm / 4 x 1.650 mm / 2.650 mm Leergewicht: 103,7 t Dienstgewicht: 127,4 t Reibungsmasse: 95,3 t Radsatzfahrmasse: 19,1 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Indizierte Leistung: 1.192 kW / 1.621 PS Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Laufraddurchmesser hinten: 850 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 700 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 12,0 m³ Brennstoffvorrat: 4 t Kohle Bremse: Knorr-Druckluftbremse Riggenbach-Gegendruckbremse Zugheizung: Dampfheizung
Armin Schwarz

Die CFL 1025 (Deutz 56324) abgestellt am 15.05.2016 beim Bahnhof von Luxemburg. 

Für den Einsatz von Arbeitszügen lieferte Deutz zwischen 1953 und 1957 vier zweiachsige Dieselloks des Typs A8 L614 mit einer Leistung von 130 PS an die CFL. Die Kleinloks wurden bei der CLF (Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois) als Série 1020 eingereiht. Sie sind mit einem Strecken- und Rangiergang ausgerüstet, der 53 bzw. 24 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt.

Die Deutz A8 L614 wurde 1956 von Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln unter der Fabriknummer 56324 gebaut und an die CFL geliefert.

Für die Typenbezeichnung der Loks wurde die Motorbezeichnung herangezogen, bei KHD A8L 614 R bedeutete A = Fahrzeugmotor (Viertakt), 8 = Zylinderzahl, L = luftgekühlt, 6 = sechste Ausführung des Motors, 14 = Kolbenhub des Motors in cm, R = regelspurige Rangierlok.

Die Diesellokomotive hat einen luftgekühlten Deutz 8-Zylinder-V-Motor vom Typ A8L 614 R dessen 130 PS Leistung über ein Voith-Turbo-Getriebe übertragen werden. Vom hydraulischen Getriebe erfolgt dann die Kraftübertragung über Rollenketten auf beide Achsen.

Insgesamt wurden zwischen 1953 bis 1960 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) 66 Lokomotiven gebaut. Bei dieser Type wurde letztmals die Motorbezeichnung für die Bezeichnung der Lokomotive verwendet. Späte Ausführungen der A8L 614 R hatten bereits Gelenkwellenantrieb. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaut Anzahl: 66 (davon vier für die CFL)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 6.500 mm
Achsabstand: 2.980 m 
Dienstgewicht: 22 t
Höchstgeschwindigkeit:  53 km/h (Rangiergang)
Installierte Leistung:  95 kW (130 PS)
Treibraddurchmesser:  850 mm
Motorentyp: KHD A8L 614 R
Motorbauart: luftgekühlter Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor
Die CFL 1025 (Deutz 56324) abgestellt am 15.05.2016 beim Bahnhof von Luxemburg. Für den Einsatz von Arbeitszügen lieferte Deutz zwischen 1953 und 1957 vier zweiachsige Dieselloks des Typs A8 L614 mit einer Leistung von 130 PS an die CFL. Die Kleinloks wurden bei der CLF (Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois) als Série 1020 eingereiht. Sie sind mit einem Strecken- und Rangiergang ausgerüstet, der 53 bzw. 24 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Die Deutz A8 L614 wurde 1956 von Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln unter der Fabriknummer 56324 gebaut und an die CFL geliefert. Für die Typenbezeichnung der Loks wurde die Motorbezeichnung herangezogen, bei KHD A8L 614 R bedeutete A = Fahrzeugmotor (Viertakt), 8 = Zylinderzahl, L = luftgekühlt, 6 = sechste Ausführung des Motors, 14 = Kolbenhub des Motors in cm, R = regelspurige Rangierlok. Die Diesellokomotive hat einen luftgekühlten Deutz 8-Zylinder-V-Motor vom Typ A8L 614 R dessen 130 PS Leistung über ein Voith-Turbo-Getriebe übertragen werden. Vom hydraulischen Getriebe erfolgt dann die Kraftübertragung über Rollenketten auf beide Achsen. Insgesamt wurden zwischen 1953 bis 1960 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) 66 Lokomotiven gebaut. Bei dieser Type wurde letztmals die Motorbezeichnung für die Bezeichnung der Lokomotive verwendet. Späte Ausführungen der A8L 614 R hatten bereits Gelenkwellenantrieb. TECHNISCHE DATEN: Gebaut Anzahl: 66 (davon vier für die CFL) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Länge über Puffer: 6.500 mm Achsabstand: 2.980 m Dienstgewicht: 22 t Höchstgeschwindigkeit: 53 km/h (Rangiergang) Installierte Leistung: 95 kW (130 PS) Treibraddurchmesser: 850 mm Motorentyp: KHD A8L 614 R Motorbauart: luftgekühlter Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor
Armin Schwarz

Die Jung-Malletlok 99 5902 der HSB, ex DR 099 111-7, ex DR 99 5902-4, ex NWE 14, ex NWE 12 (ab 1927) hat mit HSB-Traditionszug am 23.03.2013 den Brocken erreicht. Der Bahnhof Brocken (1.125 m ü.NN) ist der Kopfbahnhof am Gipfel des 1.142m hohen Brocken im Harz. Am 23.03.2013 herrschte hier ein eisiger Wind bei minus 17° Celsius.

Die Lok wurde 1898 von Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg unter der Fabriknummer 261 gebaut und an die NWE (Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft) als Nr. 14 geliefert ab 1927 wurde sie zur NWE 12.

Von den 12 Malletmaschinen der NWE (Nr. 11 bis 22) sind nur drei Maschinen übrig geblieben. Alle diese Maschinen, mit Ausnahme der NWE 12, 13 und 19 welche aus Güstrow stammten, waren 1897/98 und 1901 von der Firma Jung geliefert worden. Die Güstrower Maschinen sowie die NWE 12, 13 und 19 wurden im ersten Weltkrieg an die Heeresfeldbahnen nach Frankreich abgegeben. Die NWE 20 später 12, ist 1927 im Thumkuhlental verunglückt und wurde verschrottet.

Die Kessel der Maschinen lagen bei der Auslieferung vom Werk etwas niedriger auf dem Rahmen als heute. Ab 1920 wurden die Kessel etwas anders montiert.

Die Malletmaschinen wurden seit den 50er Jahren vorrangig im Selketal eingesetzt. Der Grund ist ihre gute Kurvenläufigkeit. Außerdem hatte sich dort die Verfügbarkeit an Loks nach dem Einsatz der ersten Neubaulokomotiven grundlegend gebessert, sodass es möglich war, die Mallets abzugeben. Zusammen mit der 99 6001 meisterten sie den gesamten Verkehr im Selketal bis Mitte der 80er Jahre.

Ende der 80er wurden die Mallets  Z‑gestellt  weil sie die inzwischen auf Druckluftbremse umgestellten Züge nicht mehr befördern konnten - denn die Mallets hatten von Haus aus keine Druckluftanlage. Die Neubaulokomotiven fuhren nun im Selketal.

Um die Mallets mit einer Druckluftanlage auszurüsten, wurden verschiedene Lösungsvarianten in Erwägung gezogen. So zum Beispiel die Möglichkeit, einen Kreiselkompressor mit Hilfe eines Dampfturbos, wie der der Lichtmaschine, anzutreiben. Man kam aber wieder auf die Ausrüstung mit einer Luftpumpe zurück. Diese wurde in einem Teil des Wasserkastens untergebracht um das gesamte Erscheinungsbild der Maschinen nicht grundlegend zu verändern.

Die Lokomotiven 99 5901 und 99 5902 sind als älteste betriebsfähige Malletdampflokomotiven in Deutschland im Sonderreisezugverkehr im Einsatz. Die 99 5903 ist von der Instandsetzung zurückgestellt und wird für besondere Veranstaltungen durch die HSB weiter genutzt..

Technische Daten dieser Loks:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg

Baujahr: 1898
Achsfolge: B'B
Gattung: K44. 9
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 8.875 mm
Drehgestellachsstand: 1.400 mm
Gesamtradstand: 4.600 mm
Kesselüberdruck : 14 bar
Zylinderanzahl: 4
ND-Zylinderdurchmesser: 425 mm
HD-Zylinderdurchmesser: 285 mm
Kolbenhub: 500 mm
Zylinderdruck: Hochdruck 14 bar, Niederdruck 5 bar, mit Anfahrventil max 7 bar
Leistung: 255 PSi (190 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (Vor- und Rückwärts)
Dienstgewicht: 33,7 t
Kohlevorrat: 2,5 t
Wasservorrat: 5 m³
Achslast: 8,5 t
Die Jung-Malletlok 99 5902 der HSB, ex DR 099 111-7, ex DR 99 5902-4, ex NWE 14, ex NWE 12 (ab 1927) hat mit HSB-Traditionszug am 23.03.2013 den Brocken erreicht. Der Bahnhof Brocken (1.125 m ü.NN) ist der Kopfbahnhof am Gipfel des 1.142m hohen Brocken im Harz. Am 23.03.2013 herrschte hier ein eisiger Wind bei minus 17° Celsius. Die Lok wurde 1898 von Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg unter der Fabriknummer 261 gebaut und an die NWE (Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft) als Nr. 14 geliefert ab 1927 wurde sie zur NWE 12. Von den 12 Malletmaschinen der NWE (Nr. 11 bis 22) sind nur drei Maschinen übrig geblieben. Alle diese Maschinen, mit Ausnahme der NWE 12, 13 und 19 welche aus Güstrow stammten, waren 1897/98 und 1901 von der Firma Jung geliefert worden. Die Güstrower Maschinen sowie die NWE 12, 13 und 19 wurden im ersten Weltkrieg an die Heeresfeldbahnen nach Frankreich abgegeben. Die NWE 20 später 12, ist 1927 im Thumkuhlental verunglückt und wurde verschrottet. Die Kessel der Maschinen lagen bei der Auslieferung vom Werk etwas niedriger auf dem Rahmen als heute. Ab 1920 wurden die Kessel etwas anders montiert. Die Malletmaschinen wurden seit den 50er Jahren vorrangig im Selketal eingesetzt. Der Grund ist ihre gute Kurvenläufigkeit. Außerdem hatte sich dort die Verfügbarkeit an Loks nach dem Einsatz der ersten Neubaulokomotiven grundlegend gebessert, sodass es möglich war, die Mallets abzugeben. Zusammen mit der 99 6001 meisterten sie den gesamten Verkehr im Selketal bis Mitte der 80er Jahre. Ende der 80er wurden die Mallets "Z‑gestellt" weil sie die inzwischen auf Druckluftbremse umgestellten Züge nicht mehr befördern konnten - denn die Mallets hatten von Haus aus keine Druckluftanlage. Die Neubaulokomotiven fuhren nun im Selketal. Um die Mallets mit einer Druckluftanlage auszurüsten, wurden verschiedene Lösungsvarianten in Erwägung gezogen. So zum Beispiel die Möglichkeit, einen Kreiselkompressor mit Hilfe eines Dampfturbos, wie der der Lichtmaschine, anzutreiben. Man kam aber wieder auf die Ausrüstung mit einer Luftpumpe zurück. Diese wurde in einem Teil des Wasserkastens untergebracht um das gesamte Erscheinungsbild der Maschinen nicht grundlegend zu verändern. Die Lokomotiven 99 5901 und 99 5902 sind als älteste betriebsfähige Malletdampflokomotiven in Deutschland im Sonderreisezugverkehr im Einsatz. Die 99 5903 ist von der Instandsetzung zurückgestellt und wird für besondere Veranstaltungen durch die HSB weiter genutzt.. Technische Daten dieser Loks: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg Baujahr: 1898 Achsfolge: B'B Gattung: K44. 9 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.875 mm Drehgestellachsstand: 1.400 mm Gesamtradstand: 4.600 mm Kesselüberdruck : 14 bar Zylinderanzahl: 4 ND-Zylinderdurchmesser: 425 mm HD-Zylinderdurchmesser: 285 mm Kolbenhub: 500 mm Zylinderdruck: Hochdruck 14 bar, Niederdruck 5 bar, mit Anfahrventil max 7 bar Leistung: 255 PSi (190 kW) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (Vor- und Rückwärts) Dienstgewicht: 33,7 t Kohlevorrat: 2,5 t Wasservorrat: 5 m³ Achslast: 8,5 t
Armin Schwarz

Die Lok 45 der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (98 80 0276 016-9 D-KSW) eine MaK G 1204 BB am 24.07.2020 als Lz in Kreuztal.

Die Lok ist übrigens eine ehemalige Schweizerin, sie wurde 1991 unter der Fabriknummer 1000866 bei MaK in Kiel gebaut und an die Sersa AG (Zürich) als Am 847 953-7  Bettina  geliefert. Im Jahr 1998 ging sie wieder nach Deutschland zur MaK / Vossloh Locomotives zurück, wo sie als Mietlok zur Verfügung stand. Nach mehreren Stationen als Mietlok (u.a. 2006 auch bei der KSW) wurde sie dann 2007 von der KSW gekauft und am 23.08.2007 nach Siegen überführt.

Die MaK G1204 BB ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die aus der Vorgängerserie vom Typ G1202 der Maschinenbau Kiel (MaK) entstanden ist. Die G 1204 haben nur einen leistungsstärkeren MTU-Motor der Reihe 396 erhalten, ansonsten wurden an den Loks keine Änderungen vorgenommen. Von der Type wurde in einer Bauzeit von 10 Jahren 18 Exemplare an verschiedene deutsche Industrie- und Werksbahnen geliefert. Auch die Schweizer Baufirma Sersa hat 3 Loks gekauft.  Sie hat eine Leistung von 1.120 kW (1.522 PS) und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Eingebaut wurden MTU-Dieselmotoren vom Typ 12V 396 TC 13. Je nach Ausrüstungsvariante bringt sie es auf ein Dienstgewicht von 72 t bis 88 t, ihr Tankinhalt beträgt 2.500 l.

Technische Daten:
Gebaute Anzahl:  18
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B'B'
Länge über Puffer: 12.500 mm
Drehzapfenabstand: 5.800 mm
Achsstand im Drehgestell:  2.400 mm
Raddurchmesser: 1.000 mm (neu)
größte Breite: 3.100 mm
größte Höhe über Schienenoberkante:	4.220 mm
Raddurchmesser neu:1.000 mm	
kleinster befahrbarer Gleisbogen:	60 m
Dienstgewicht: 80 t (andere 72 t bis 88 t)
Kraftstoffvorrat: 2.500 l
Motor: MTU-V12-Zylinder-Dieselmotor  mit Common-Rail-Einspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung  vom Typ MTU 12V 396 TC13 
Leistung:1.120 kW (1.522 PS)
Drehzahl: 1.800 U/min
Getriebe: Voith L5r4U2
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h(andere 42 - 80 km/h)
Die Lok 45 der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (98 80 0276 016-9 D-KSW) eine MaK G 1204 BB am 24.07.2020 als Lz in Kreuztal. Die Lok ist übrigens eine ehemalige Schweizerin, sie wurde 1991 unter der Fabriknummer 1000866 bei MaK in Kiel gebaut und an die Sersa AG (Zürich) als Am 847 953-7 "Bettina" geliefert. Im Jahr 1998 ging sie wieder nach Deutschland zur MaK / Vossloh Locomotives zurück, wo sie als Mietlok zur Verfügung stand. Nach mehreren Stationen als Mietlok (u.a. 2006 auch bei der KSW) wurde sie dann 2007 von der KSW gekauft und am 23.08.2007 nach Siegen überführt. Die MaK G1204 BB ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die aus der Vorgängerserie vom Typ G1202 der Maschinenbau Kiel (MaK) entstanden ist. Die G 1204 haben nur einen leistungsstärkeren MTU-Motor der Reihe 396 erhalten, ansonsten wurden an den Loks keine Änderungen vorgenommen. Von der Type wurde in einer Bauzeit von 10 Jahren 18 Exemplare an verschiedene deutsche Industrie- und Werksbahnen geliefert. Auch die Schweizer Baufirma Sersa hat 3 Loks gekauft. Sie hat eine Leistung von 1.120 kW (1.522 PS) und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Eingebaut wurden MTU-Dieselmotoren vom Typ 12V 396 TC 13. Je nach Ausrüstungsvariante bringt sie es auf ein Dienstgewicht von 72 t bis 88 t, ihr Tankinhalt beträgt 2.500 l. Technische Daten: Gebaute Anzahl: 18 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Länge über Puffer: 12.500 mm Drehzapfenabstand: 5.800 mm Achsstand im Drehgestell: 2.400 mm Raddurchmesser: 1.000 mm (neu) größte Breite: 3.100 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm Raddurchmesser neu:1.000 mm kleinster befahrbarer Gleisbogen: 60 m Dienstgewicht: 80 t (andere 72 t bis 88 t) Kraftstoffvorrat: 2.500 l Motor: MTU-V12-Zylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ MTU 12V 396 TC13 Leistung:1.120 kW (1.522 PS) Drehzahl: 1.800 U/min Getriebe: Voith L5r4U2 Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h(andere 42 - 80 km/h)
Armin Schwarz

Früh morgens im Hbf Köln....
Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit.

Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark.

DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.

Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.

Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.

Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

Die Drehgestelle der Wagen:
Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. 

Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Früh morgens im Hbf Köln.... Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit. Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark. DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein. Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro. Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht. Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Drehgestelle der Wagen: Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Armin Schwarz

Die KSW 46 bzw. 277 807-4 (92 80 1277 807-4 D-KSW) eine Vossloh G 1700-2 BB der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein am 04.11.2020 bei Rangierfahrt in Kreuztal.

Die Lok ist G 1700-2 BB (eingestellt als 92 80 1277 807-4 D-KSW), sie wurde 2008 von Vossloh in Kiel unter der Fabrik-Nr. 5001680 gebaut und an die KSW geliefert.

Die Vossloh Lokomotive MaK G 1700-2 BB ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit der Achsfolge B’B’. Ein Jahr nach der Auslieferung der G 1700 BB wurde auf der Innotrans 2002 in Berlin eine weitere Lokomotive mit dieser Typenbezeichnung vorgestellt. Zur besseren Unterscheidung von dieser erhielt sie die interne Bezeichnung G 1700-2 BB.

Bei der G 1700-2 BB handelte es sich um eine neuentwickelte Lokomotive. Ihr Herzstück bildete der aus der G 1206 bereits bekannte Dieselmotor von Caterpillar, jedoch in einer Version mit längerem Hub und einer auf 1.700 kW gesteigerten Leistung. Um die höhere Motorleistung für die Traktion nutzen zu können, war die Verwendung des Getriebes L 620 reU2 (wie bei der G 2000 BB) von Voith notwendig. Im Gegensatz zu dem bei der G 1206 verwendeten Turbowendegetriebe besitzt es nur zwei Wandler und eine mechanische Schaltstufe für den Richtungswechsel, kann aber eine höhere Leistung vom Motor aufnehmen.

Um diese Maschinenanlage herum wurde eine weitgehend neue Lokomotive konstruiert. Von der G 800 BB wurden die neuen Einheitsdrehgestelle und das geräumige Führerhaus übernommen. Der Rahmen ist eine gewichtsoptimierte Schweißkonstruktion. Darüber hinaus gab es zahlreiche kleinere Weiterentwicklungen. Die Elektrik der Maschine wurde weitgehend in einem im hinteren Vorbau untergebrachten E-Modul im hinteren Vorbau untergebracht. Dieser beherbergt darüber hinaus wie gewohnt die Druckluftausrüstung, in der ein Schraubenkompressor, anstelle der bisher üblichen Kolbenkompressoren verwendet wird. Äußerlich unterscheidet sich die G 1700-2 BB von ihren Vorgängertypen insbesondere durch die abgeschrägten Hauben und die freistehend auf den Umläufen angebrachten unteren Stirnleuchten.

Seit 2003 wurde die G 1700-2 BB an verschiedene Privatbahnen in Deutschland und Österreich, sowie an Leasingunternehmen geliefert. Die Maschinen weichen dabei in einigen Details voneinander ab. Neben Ausstattungsunterschieden betrifft dies insbesondere die Dienstmasse, die von 80 bis 88 t variiert. 

TECHNISCHE DATEN der KSW 46:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge:  B´B´  
Länge über Puffer: 15.200 mm 
Drehzapfenabstand:  7.700 mm 
Achsabstand im Drehgestell:  2.400 mm 
größte Breite:  3.080 mm
größte Höhe über Schienenoberkante:  4.220 mm
Raddurchmesser: 1.000 mm (neu)
kleinster befahrbarer Gleisbogen:  60 m
Dienstgewicht  88 t 
Kraftstoffvorrat  4.400 l
Motor:  Caterpillar-12-Zylinder-Dieselmotor, vom Typ   3512B-HD
Leistung:  1.700 kW bei 1800 U/min
Getriebe:  Voith L 620 reU2
Höchstgeschwindigkeit : 100 km/h 
gebaute Stückzahl  31
Die KSW 46 bzw. 277 807-4 (92 80 1277 807-4 D-KSW) eine Vossloh G 1700-2 BB der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein am 04.11.2020 bei Rangierfahrt in Kreuztal. Die Lok ist G 1700-2 BB (eingestellt als 92 80 1277 807-4 D-KSW), sie wurde 2008 von Vossloh in Kiel unter der Fabrik-Nr. 5001680 gebaut und an die KSW geliefert. Die Vossloh Lokomotive MaK G 1700-2 BB ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit der Achsfolge B’B’. Ein Jahr nach der Auslieferung der G 1700 BB wurde auf der Innotrans 2002 in Berlin eine weitere Lokomotive mit dieser Typenbezeichnung vorgestellt. Zur besseren Unterscheidung von dieser erhielt sie die interne Bezeichnung G 1700-2 BB. Bei der G 1700-2 BB handelte es sich um eine neuentwickelte Lokomotive. Ihr Herzstück bildete der aus der G 1206 bereits bekannte Dieselmotor von Caterpillar, jedoch in einer Version mit längerem Hub und einer auf 1.700 kW gesteigerten Leistung. Um die höhere Motorleistung für die Traktion nutzen zu können, war die Verwendung des Getriebes L 620 reU2 (wie bei der G 2000 BB) von Voith notwendig. Im Gegensatz zu dem bei der G 1206 verwendeten Turbowendegetriebe besitzt es nur zwei Wandler und eine mechanische Schaltstufe für den Richtungswechsel, kann aber eine höhere Leistung vom Motor aufnehmen. Um diese Maschinenanlage herum wurde eine weitgehend neue Lokomotive konstruiert. Von der G 800 BB wurden die neuen Einheitsdrehgestelle und das geräumige Führerhaus übernommen. Der Rahmen ist eine gewichtsoptimierte Schweißkonstruktion. Darüber hinaus gab es zahlreiche kleinere Weiterentwicklungen. Die Elektrik der Maschine wurde weitgehend in einem im hinteren Vorbau untergebrachten E-Modul im hinteren Vorbau untergebracht. Dieser beherbergt darüber hinaus wie gewohnt die Druckluftausrüstung, in der ein Schraubenkompressor, anstelle der bisher üblichen Kolbenkompressoren verwendet wird. Äußerlich unterscheidet sich die G 1700-2 BB von ihren Vorgängertypen insbesondere durch die abgeschrägten Hauben und die freistehend auf den Umläufen angebrachten unteren Stirnleuchten. Seit 2003 wurde die G 1700-2 BB an verschiedene Privatbahnen in Deutschland und Österreich, sowie an Leasingunternehmen geliefert. Die Maschinen weichen dabei in einigen Details voneinander ab. Neben Ausstattungsunterschieden betrifft dies insbesondere die Dienstmasse, die von 80 bis 88 t variiert. TECHNISCHE DATEN der KSW 46: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B´B´ Länge über Puffer: 15.200 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm größte Breite: 3.080 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm Raddurchmesser: 1.000 mm (neu) kleinster befahrbarer Gleisbogen: 60 m Dienstgewicht 88 t Kraftstoffvorrat 4.400 l Motor: Caterpillar-12-Zylinder-Dieselmotor, vom Typ 3512B-HD Leistung: 1.700 kW bei 1800 U/min Getriebe: Voith L 620 reU2 Höchstgeschwindigkeit : 100 km/h gebaute Stückzahl 31
Armin Schwarz

Die KSW 46 bzw. 277 807-4 (92 80 1277 807-4 D-KSW) eine Vossloh G 1700-2 BB der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein am 04.11.2020 bei Rangierfahrt in Kreuztal.

Die Lok ist G 1700-2 BB (eingestellt als 92 80 1277 807-4 D-KSW), sie wurde 2008 von Vossloh in Kiel unter der Fabrik-Nr. 5001680 gebaut und an die KSW geliefert.

Die Vossloh Lokomotive MaK G 1700-2 BB ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit der Achsfolge B’B’. Ein Jahr nach der Auslieferung der G 1700 BB wurde auf der Innotrans 2002 in Berlin eine weitere Lokomotive mit dieser Typenbezeichnung vorgestellt. Zur besseren Unterscheidung von dieser erhielt sie die interne Bezeichnung G 1700-2 BB.

Bei der G 1700-2 BB handelte es sich um eine neuentwickelte Lokomotive. Ihr Herzstück bildete der aus der G 1206 bereits bekannte Dieselmotor von Caterpillar, jedoch in einer Version mit längerem Hub und einer auf 1.700 kW gesteigerten Leistung. Um die höhere Motorleistung für die Traktion nutzen zu können, war die Verwendung des Getriebes L 620 reU2 (wie bei der G 2000 BB) von Voith notwendig. Im Gegensatz zu dem bei der G 1206 verwendeten Turbowendegetriebe besitzt es nur zwei Wandler und eine mechanische Schaltstufe für den Richtungswechsel, kann aber eine höhere Leistung vom Motor aufnehmen.

Um diese Maschinenanlage herum wurde eine weitgehend neue Lokomotive konstruiert. Von der G 800 BB wurden die neuen Einheitsdrehgestelle und das geräumige Führerhaus übernommen. Der Rahmen ist eine gewichtsoptimierte Schweißkonstruktion. Darüber hinaus gab es zahlreiche kleinere Weiterentwicklungen. Die Elektrik der Maschine wurde weitgehend in einem im hinteren Vorbau untergebrachten E-Modul im hinteren Vorbau untergebracht. Dieser beherbergt darüber hinaus wie gewohnt die Druckluftausrüstung, in der ein Schraubenkompressor, anstelle der bisher üblichen Kolbenkompressoren verwendet wird. Äußerlich unterscheidet sich die G 1700-2 BB von ihren Vorgängertypen insbesondere durch die abgeschrägten Hauben und die freistehend auf den Umläufen angebrachten unteren Stirnleuchten.

Seit 2003 wurde die G 1700-2 BB an verschiedene Privatbahnen in Deutschland und Österreich, sowie an Leasingunternehmen geliefert. Die Maschinen weichen dabei in einigen Details voneinander ab. Neben Ausstattungsunterschieden betrifft dies insbesondere die Dienstmasse, die von 80 bis 88 t variiert. 

TECHNISCHE DATEN der KSW 46:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge:  B´B´  
Länge über Puffer: 15.200 mm 
Drehzapfenabstand:  7.700 mm 
Achsabstand im Drehgestell:  2.400 mm 
größte Breite:  3.080 mm
größte Höhe über Schienenoberkante:  4.220 mm
Raddurchmesser: 1.000 mm (neu)
kleinster befahrbarer Gleisbogen:  60 m
Dienstgewicht  88 t 
Kraftstoffvorrat  4.400 l
Motor:  Caterpillar-12-Zylinder-Dieselmotor, vom Typ   3512B-HD
Leistung:  1.700 kW bei 1800 U/min
Getriebe:  Voith L 620 reU2
Höchstgeschwindigkeit : 100 km/h 
gebaute Stückzahl  31
Die KSW 46 bzw. 277 807-4 (92 80 1277 807-4 D-KSW) eine Vossloh G 1700-2 BB der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein am 04.11.2020 bei Rangierfahrt in Kreuztal. Die Lok ist G 1700-2 BB (eingestellt als 92 80 1277 807-4 D-KSW), sie wurde 2008 von Vossloh in Kiel unter der Fabrik-Nr. 5001680 gebaut und an die KSW geliefert. Die Vossloh Lokomotive MaK G 1700-2 BB ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit der Achsfolge B’B’. Ein Jahr nach der Auslieferung der G 1700 BB wurde auf der Innotrans 2002 in Berlin eine weitere Lokomotive mit dieser Typenbezeichnung vorgestellt. Zur besseren Unterscheidung von dieser erhielt sie die interne Bezeichnung G 1700-2 BB. Bei der G 1700-2 BB handelte es sich um eine neuentwickelte Lokomotive. Ihr Herzstück bildete der aus der G 1206 bereits bekannte Dieselmotor von Caterpillar, jedoch in einer Version mit längerem Hub und einer auf 1.700 kW gesteigerten Leistung. Um die höhere Motorleistung für die Traktion nutzen zu können, war die Verwendung des Getriebes L 620 reU2 (wie bei der G 2000 BB) von Voith notwendig. Im Gegensatz zu dem bei der G 1206 verwendeten Turbowendegetriebe besitzt es nur zwei Wandler und eine mechanische Schaltstufe für den Richtungswechsel, kann aber eine höhere Leistung vom Motor aufnehmen. Um diese Maschinenanlage herum wurde eine weitgehend neue Lokomotive konstruiert. Von der G 800 BB wurden die neuen Einheitsdrehgestelle und das geräumige Führerhaus übernommen. Der Rahmen ist eine gewichtsoptimierte Schweißkonstruktion. Darüber hinaus gab es zahlreiche kleinere Weiterentwicklungen. Die Elektrik der Maschine wurde weitgehend in einem im hinteren Vorbau untergebrachten E-Modul im hinteren Vorbau untergebracht. Dieser beherbergt darüber hinaus wie gewohnt die Druckluftausrüstung, in der ein Schraubenkompressor, anstelle der bisher üblichen Kolbenkompressoren verwendet wird. Äußerlich unterscheidet sich die G 1700-2 BB von ihren Vorgängertypen insbesondere durch die abgeschrägten Hauben und die freistehend auf den Umläufen angebrachten unteren Stirnleuchten. Seit 2003 wurde die G 1700-2 BB an verschiedene Privatbahnen in Deutschland und Österreich, sowie an Leasingunternehmen geliefert. Die Maschinen weichen dabei in einigen Details voneinander ab. Neben Ausstattungsunterschieden betrifft dies insbesondere die Dienstmasse, die von 80 bis 88 t variiert. TECHNISCHE DATEN der KSW 46: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B´B´ Länge über Puffer: 15.200 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm größte Breite: 3.080 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm Raddurchmesser: 1.000 mm (neu) kleinster befahrbarer Gleisbogen: 60 m Dienstgewicht 88 t Kraftstoffvorrat 4.400 l Motor: Caterpillar-12-Zylinder-Dieselmotor, vom Typ 3512B-HD Leistung: 1.700 kW bei 1800 U/min Getriebe: Voith L 620 reU2 Höchstgeschwindigkeit : 100 km/h gebaute Stückzahl 31
Armin Schwarz

Die V 150.03 (293 509-6), der SGL Schienen-Güter-Logistik GmbH, ex DR 110 963-6, ex DR 710 963-0, ex DB 710 963-0 (eine ehem. DR V 100.5) mit Zweiseitenkippwagen Typ Fas (diese wurden gerade mit Kies beladen) am 20.07.2013 beim Bahnhof Sinn (Lahn-Dill-Kreis) an der KBS 445 (Dillstrecke).

Die (Spender) Lok wurde 1983 von LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ ,Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 17312 gebaut und als DR 110 963-6 in Dienst gestellt, 1992 Umzeichnung in 710 963-0 und 1996 die Ausmusterung bei der DB. Bis 1999 war sie bei der DGT (Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH, Berlin) als 710 963-0 im Einsatz. 1999 erfolgte der Umbau bei Regental Fahrzeugwerkstätten GmbH gemäß Umbaukonzept BR 293 der ABB Daimler Benz Transportation GmbH. Im Jahr 2000 kam sie dann zur GSG Knape Gleissanierung GmbH, Kirchheim (Muttergesellschaft der SGL) als V 150.03 und 2008 zur SGL Schienen Güter Logistik GmbH, Dachau als V 150.03  (NVR-Nummer: 92 80 1293 509-6 D-SGL).

Zur Baureihe 293:
ABB Daimler Benz Transportation (ADtranz) hat zwischen 1995 und 2002 insgesamt 59 ehem. DR V 100 Loks umfassend modernisiert. Sie erhielten die neue Baureihenbezeichnung BR 293. Die Modernisierung umfaßt u.a. die Aufarbeitung von Lokrahmen, Vorbauten, Führerhaus und Strömungsgetriebe. Der alte KVD Motor (Hersteller: VEB Kühlautomat Berlin-Johannistal) wird gegen einen Caterpillar oder MTU Motor getauscht, die Druckluftanlage wird erneuert, ebenso die elektrische Steuerung. Neu ist eine hydraulisch angetriebene Kühlanlage. Optional ist auch eine Funkfernsteuerung möglich. Von den 59 modernisierten Loks wurden für 21 Loks neue Betriebsbücher angelegt, da sich die Herkunft der Loks nicht klären läßt. Deshalb erhielten diese Loks eine neue Fabriknummer.

Technische Daten:

Achsanordnung: B'B'
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 14.240 mm
Breite: 3.140 mm
Drehzapfenabstand: 7.000 mm
Gesamtachsstand: 9.300 mm
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Motor: 12-Zylinder-4-takt-Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühlung CAT 3512 DI-TA
Motoren Hersteller: Zeppelin Baumaschinen GmbH Achim (b.Bremen)
Hubraum 51,8 Liter ( 170 mm Bohrung / 190 mm Hub)
Gewicht des Motors: 6.537 kg
Leistung: 1050 kW / 1428 PS bei 1800 U/min

Quellen: V 100-online.de / Zeppelin Baumaschinen
Die V 150.03 (293 509-6), der SGL Schienen-Güter-Logistik GmbH, ex DR 110 963-6, ex DR 710 963-0, ex DB 710 963-0 (eine ehem. DR V 100.5) mit Zweiseitenkippwagen Typ Fas (diese wurden gerade mit Kies beladen) am 20.07.2013 beim Bahnhof Sinn (Lahn-Dill-Kreis) an der KBS 445 (Dillstrecke). Die (Spender) Lok wurde 1983 von LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ ,Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 17312 gebaut und als DR 110 963-6 in Dienst gestellt, 1992 Umzeichnung in 710 963-0 und 1996 die Ausmusterung bei der DB. Bis 1999 war sie bei der DGT (Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH, Berlin) als 710 963-0 im Einsatz. 1999 erfolgte der Umbau bei Regental Fahrzeugwerkstätten GmbH gemäß Umbaukonzept BR 293 der ABB Daimler Benz Transportation GmbH. Im Jahr 2000 kam sie dann zur GSG Knape Gleissanierung GmbH, Kirchheim (Muttergesellschaft der SGL) als V 150.03 und 2008 zur SGL Schienen Güter Logistik GmbH, Dachau als V 150.03" (NVR-Nummer: 92 80 1293 509-6 D-SGL). Zur Baureihe 293: ABB Daimler Benz Transportation (ADtranz) hat zwischen 1995 und 2002 insgesamt 59 ehem. DR V 100 Loks umfassend modernisiert. Sie erhielten die neue Baureihenbezeichnung BR 293. Die Modernisierung umfaßt u.a. die Aufarbeitung von Lokrahmen, Vorbauten, Führerhaus und Strömungsgetriebe. Der alte KVD Motor (Hersteller: VEB Kühlautomat Berlin-Johannistal) wird gegen einen Caterpillar oder MTU Motor getauscht, die Druckluftanlage wird erneuert, ebenso die elektrische Steuerung. Neu ist eine hydraulisch angetriebene Kühlanlage. Optional ist auch eine Funkfernsteuerung möglich. Von den 59 modernisierten Loks wurden für 21 Loks neue Betriebsbücher angelegt, da sich die Herkunft der Loks nicht klären läßt. Deshalb erhielten diese Loks eine neue Fabriknummer. Technische Daten: Achsanordnung: B'B' Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 14.240 mm Breite: 3.140 mm Drehzapfenabstand: 7.000 mm Gesamtachsstand: 9.300 mm Höchstgeschwindigkeit 100 km/h Motor: 12-Zylinder-4-takt-Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühlung CAT 3512 DI-TA Motoren Hersteller: Zeppelin Baumaschinen GmbH Achim (b.Bremen) Hubraum 51,8 Liter ( 170 mm Bohrung / 190 mm Hub) Gewicht des Motors: 6.537 kg Leistung: 1050 kW / 1428 PS bei 1800 U/min Quellen: V 100-online.de / Zeppelin Baumaschinen
Armin Schwarz

Die Wiebe Lok Nr. 6 – 216 032-3 und die Wiebe Lok Nr. 10 - 216 122-2 sind am 25.10.2020 als Lz im Rbf Betzdorf (Sieg) abgestellt.

Angetrieben werden die Loks (vom Typ V 160) jeweils von einem V-16-Zylinder-Dieselmotor vom Typ Caterpillar 3516 DZ TA mit einer Leistung von 2.000 PS (1.470 kW). Früher war ein 16 Zylindern MTU 16 V 653 TB 10 Dieselmotor in den Loks verbaut. Die Leistung gelangt über ein hydraulisches Getriebe mit zwei Wandlern, Kupplungen und Gelenkwellen zu den Radsatzgetrieben in den beiden zweiachsigen Drehgestellen (somit sind es eine Diesel-Hydraulische-Loks).

Diese beiden V 160er haben eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Zudem haben sie eine Zulassung für endliche europäischen Länder.

Lebensläufe der Loks:
Vorne die Wiebe Lok Nr. 6 – 216 032-3 (92 80 1216 032-3 D-BLP) wurde 1965 von Krupp in Essen unter der Fabriknummer 4665 gebaut und als V 160 032 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 216 032-3 über die Layritz GmbH ging sie 1989 an die Cooperativa Lavori Ferroviaria s.p.a. eine Gleisbaufirma in Italien wo sie als CLF T7189 fuhr, bis sie 1999 von Wiebe gekauft und wieder in die alte Heimat geholt wurde.

Dahinter die Wiebe Lok Nr. 10 - 216 122-2 (92 80 1216 122-2 D-BLP) wurde 1967 bei Deutz unter der Fabriknummer 58144 gebaut und als V 160 122 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 216 122-2 nach der Ausmusterung bei der DB Anfang der 1990er Jahre ging sie an die WAB - Westfälische Almetalbahn GmbH (WAB 98) und wurde 2000 an die Lokpool (Bombardier Transportation) verkauft wo ein Aufarbeitung für die EfW vorgesehen war. Im Jahr 2003 wurde sie aber von der Wiebe gekauft.

Die Loks als D-BLP registriert  dies steht für BLP Wiebe Logistik GmbH und gehört zur H.F. Wiebe Gruppe. Die Baureihe 216 ist die erste Variante der V 160-Familie.


Die Wiebe Lok 10 - 216 122-2 ex DB V160 122 ab 1968 DB 216 122-2, steht am 26.09.2020 in Wissen (Sieg).

Die V 160 wurde 1967 bei Deutz unter der Fabriknummer 58144 gebaut.
Die Wiebe Lok Nr. 6 – 216 032-3 und die Wiebe Lok Nr. 10 - 216 122-2 sind am 25.10.2020 als Lz im Rbf Betzdorf (Sieg) abgestellt. Angetrieben werden die Loks (vom Typ V 160) jeweils von einem V-16-Zylinder-Dieselmotor vom Typ Caterpillar 3516 DZ TA mit einer Leistung von 2.000 PS (1.470 kW). Früher war ein 16 Zylindern MTU 16 V 653 TB 10 Dieselmotor in den Loks verbaut. Die Leistung gelangt über ein hydraulisches Getriebe mit zwei Wandlern, Kupplungen und Gelenkwellen zu den Radsatzgetrieben in den beiden zweiachsigen Drehgestellen (somit sind es eine Diesel-Hydraulische-Loks). Diese beiden V 160er haben eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Zudem haben sie eine Zulassung für endliche europäischen Länder. Lebensläufe der Loks: Vorne die Wiebe Lok Nr. 6 – 216 032-3 (92 80 1216 032-3 D-BLP) wurde 1965 von Krupp in Essen unter der Fabriknummer 4665 gebaut und als V 160 032 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 216 032-3 über die Layritz GmbH ging sie 1989 an die Cooperativa Lavori Ferroviaria s.p.a. eine Gleisbaufirma in Italien wo sie als CLF T7189 fuhr, bis sie 1999 von Wiebe gekauft und wieder in die alte Heimat geholt wurde. Dahinter die Wiebe Lok Nr. 10 - 216 122-2 (92 80 1216 122-2 D-BLP) wurde 1967 bei Deutz unter der Fabriknummer 58144 gebaut und als V 160 122 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 216 122-2 nach der Ausmusterung bei der DB Anfang der 1990er Jahre ging sie an die WAB - Westfälische Almetalbahn GmbH (WAB 98) und wurde 2000 an die Lokpool (Bombardier Transportation) verkauft wo ein Aufarbeitung für die EfW vorgesehen war. Im Jahr 2003 wurde sie aber von der Wiebe gekauft. Die Loks als D-BLP registriert dies steht für BLP Wiebe Logistik GmbH und gehört zur H.F. Wiebe Gruppe. Die Baureihe 216 ist die erste Variante der V 160-Familie. Die Wiebe Lok 10 - 216 122-2 ex DB V160 122 ab 1968 DB 216 122-2, steht am 26.09.2020 in Wissen (Sieg). Die V 160 wurde 1967 bei Deutz unter der Fabriknummer 58144 gebaut.
Armin Schwarz

Die DB V 65 011, ex DB 265 011-7, am 04.09.2020 im DB Museum Koblenz-Lützel.

Die V 65 wurde 1955 bei MaK (Maschinenbau Kiel) unter der Fabriknummer 600014 gebaut und als V 65 011 an die Deutsche Bundesbahn (DB) geliefert. Die Umzeichnung in DB 265 011-7 erfolgte 1968, die Ausmusterung bei der DB 1977. Seit 2011 ist sie nun hier im DB Museum Koblenz.

Für den Einsatz auf Nebenbahnen wurde die aus der zum ersten Typenprogamm von MaK gehörigen 600 D die V 65 der DB entwickelt und in 15 Exemplaren an die DB geliefert. Neben der etwas höheren Motorleistung unterscheidet sie sich in diversen Details von der 600 D. Äußerlich am auffälligsten sind die glatten Seiten der Motorhaube, die waagerechten Lamellen des Frontlüfters und die freistehenden Lampen. Ebenfalls neu ist der mit Koks betriebene Dofa-Ofen zum Vorwärmen und Warmhalten.

Nachdem ein Weiterbau der V 65 zugunsten der V 100.10 aufgegeben wurde, kam diese Splittergattung bis 1964 zunächst im Nebenbahndienst im Raum Marburg/Lahn zum Einsatz, wobei neben Güterzügen auch der Personenverkehr auf dem Dienstplan stand. Anschließend gelangten die Loks in den Norden und verdiente ihr Gnadenbrot im Rangierdienst in Hamburg-Altona, Hamburg-Harburg und Puttgarden.

Die Technik der V65
Die Lok ist auch technisch interessant: Erst mit der V16 wurde es kurz vor dem Krieg möglich, die Kraft des Motors hydraulisch zu übertragen. Im Gegensatz zur Dampfmaschine kann der Dieselmotor nicht aus dem Stand ziehen. Eine Kupplung wie im KFZ würde die Kräfte und Gewichte der Eisenbahn nicht überleben. Während des Krieges wurden nur Rangierdieselloks für die Wehrmacht in dieser Technik gebaut. Nach dem Krieg war die V 65 die erste hydraulische Streckendiesellok. Als Antriebsmaschine dient ein langsam laufender MaK- 6-Zylinder- Schiffsdiesel vom Typ MS 301 C mit 72 Liter Hubraum. Das hört man besonders beim Beschleunigen und Starten der Lok. Vom Strömungsgetriebe wird die Kraft auf eine Blindwelle übertragen und gelangt von dort mit Treibstangen auf die vier Achsen- wie bei der Dampflok
Der Stangenantrieb war die Ursache, dass nur 15 Exemplare gebaut wurden. Für höhere Geschwindigkeiten hat man Dampfloks größere Räder gegeben, um die Drehzahl zu begrenzen. Man stelle sich einmal die V65 mit 2m -Rädern der BR 01 Schnellzugdampflok vor.
Ein großer, langsam laufender Dieselmotor darf nicht einfach kalt gestartet werden. Der Verschleiß wäre enorm. So wird die Lok ca. zwei Stunden “vorgeheizt”, ähnlich einer Dampflok. Nur wird hier nicht Kesselwasser erhitzt, sondern das Motoröl. Ab einer Temperatur von etwa 40° C kann der Motor gestartet werden.

Für 72 Liter Hubraum gibt es keinen Elektrostarter. Deshalb wird der Motor mit Druckluft von 30 bar gestartet. Das ist ein akustisches Schauspiel.

Die Kraftübertragung von der Blindwelle zu den Achsen über Kuppelstangen stellt den technischen Übergang von der Dampflok zur modernen Lok dar. Auch viele Ellok Typen aus der Länderbahnepoche zeigten diese archaische Technik. Damit war allerdings die Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Man konnte nicht die Räder vergrößern, wie bei Dampflokomotiven. Das war einer der Hauptgründe für die DB, sich bei Streckenlokomotiven für den Antrieb über Drehgestelle zu entscheiden.

Im Gegensatz zu späteren Lieferungen an Privatbahnen, hatten die DB- Lok freistehende Laternen, wie Dampflokomotiven

Bis 1980 wurde die gesamte Baureihe ausgemustert, nachdem vor allem die Gewerkschaften auf eine vorzeitige Ausmusterung drängten: Durch den langsam laufenden MaK-Motor soll sich im Führerhaus regelmäßig eine beträchtliche Hitze entwickelt haben.

Von den 15 gebauten Loks blieben mit V 65 001 und V 65 011 nur zwei in Deutschland erhalten. Die ehemalige V 65 004 hingegen geht in Italien einer ungewissen Zukunft entgegen.

Technische Daten:
Spurweite: 1435 mm
Achsfolge: D
Länge über Puffer: 10.740 mm
Achsstand: 5.800 mm
größte Breite: 3.100 mm
größte Höhe über Schienenoberkante: 4.150 mm
Raddurchmesser neu: 1.250 mm
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m
Dienstgewicht: 54 t
Kraftstoffvorrat: 1.130 l
Heizbrennstoff Koks: 100 Kg

Motor : MaK- 6-Zylinder- Viertakt-Schiffsdiesel vom Typ MS 301 C
Leistung: 650 PS (479 kW)
Drehzahl: 750 U/min
Hubraum: 72 Liter

Getriebe: Voith Typ L 37 z
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
Die DB V 65 011, ex DB 265 011-7, am 04.09.2020 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die V 65 wurde 1955 bei MaK (Maschinenbau Kiel) unter der Fabriknummer 600014 gebaut und als V 65 011 an die Deutsche Bundesbahn (DB) geliefert. Die Umzeichnung in DB 265 011-7 erfolgte 1968, die Ausmusterung bei der DB 1977. Seit 2011 ist sie nun hier im DB Museum Koblenz. Für den Einsatz auf Nebenbahnen wurde die aus der zum ersten Typenprogamm von MaK gehörigen 600 D die V 65 der DB entwickelt und in 15 Exemplaren an die DB geliefert. Neben der etwas höheren Motorleistung unterscheidet sie sich in diversen Details von der 600 D. Äußerlich am auffälligsten sind die glatten Seiten der Motorhaube, die waagerechten Lamellen des Frontlüfters und die freistehenden Lampen. Ebenfalls neu ist der mit Koks betriebene Dofa-Ofen zum Vorwärmen und Warmhalten. Nachdem ein Weiterbau der V 65 zugunsten der V 100.10 aufgegeben wurde, kam diese Splittergattung bis 1964 zunächst im Nebenbahndienst im Raum Marburg/Lahn zum Einsatz, wobei neben Güterzügen auch der Personenverkehr auf dem Dienstplan stand. Anschließend gelangten die Loks in den Norden und verdiente ihr Gnadenbrot im Rangierdienst in Hamburg-Altona, Hamburg-Harburg und Puttgarden. Die Technik der V65 Die Lok ist auch technisch interessant: Erst mit der V16 wurde es kurz vor dem Krieg möglich, die Kraft des Motors hydraulisch zu übertragen. Im Gegensatz zur Dampfmaschine kann der Dieselmotor nicht aus dem Stand ziehen. Eine Kupplung wie im KFZ würde die Kräfte und Gewichte der Eisenbahn nicht überleben. Während des Krieges wurden nur Rangierdieselloks für die Wehrmacht in dieser Technik gebaut. Nach dem Krieg war die V 65 die erste hydraulische Streckendiesellok. Als Antriebsmaschine dient ein langsam laufender MaK- 6-Zylinder- Schiffsdiesel vom Typ MS 301 C mit 72 Liter Hubraum. Das hört man besonders beim Beschleunigen und Starten der Lok. Vom Strömungsgetriebe wird die Kraft auf eine Blindwelle übertragen und gelangt von dort mit Treibstangen auf die vier Achsen- wie bei der Dampflok Der Stangenantrieb war die Ursache, dass nur 15 Exemplare gebaut wurden. Für höhere Geschwindigkeiten hat man Dampfloks größere Räder gegeben, um die Drehzahl zu begrenzen. Man stelle sich einmal die V65 mit 2m -Rädern der BR 01 Schnellzugdampflok vor. Ein großer, langsam laufender Dieselmotor darf nicht einfach kalt gestartet werden. Der Verschleiß wäre enorm. So wird die Lok ca. zwei Stunden “vorgeheizt”, ähnlich einer Dampflok. Nur wird hier nicht Kesselwasser erhitzt, sondern das Motoröl. Ab einer Temperatur von etwa 40° C kann der Motor gestartet werden. Für 72 Liter Hubraum gibt es keinen Elektrostarter. Deshalb wird der Motor mit Druckluft von 30 bar gestartet. Das ist ein akustisches Schauspiel. Die Kraftübertragung von der Blindwelle zu den Achsen über Kuppelstangen stellt den technischen Übergang von der Dampflok zur modernen Lok dar. Auch viele Ellok Typen aus der Länderbahnepoche zeigten diese archaische Technik. Damit war allerdings die Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Man konnte nicht die Räder vergrößern, wie bei Dampflokomotiven. Das war einer der Hauptgründe für die DB, sich bei Streckenlokomotiven für den Antrieb über Drehgestelle zu entscheiden. Im Gegensatz zu späteren Lieferungen an Privatbahnen, hatten die DB- Lok freistehende Laternen, wie Dampflokomotiven Bis 1980 wurde die gesamte Baureihe ausgemustert, nachdem vor allem die Gewerkschaften auf eine vorzeitige Ausmusterung drängten: Durch den langsam laufenden MaK-Motor soll sich im Führerhaus regelmäßig eine beträchtliche Hitze entwickelt haben. Von den 15 gebauten Loks blieben mit V 65 001 und V 65 011 nur zwei in Deutschland erhalten. Die ehemalige V 65 004 hingegen geht in Italien einer ungewissen Zukunft entgegen. Technische Daten: Spurweite: 1435 mm Achsfolge: D Länge über Puffer: 10.740 mm Achsstand: 5.800 mm größte Breite: 3.100 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 4.150 mm Raddurchmesser neu: 1.250 mm kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m Dienstgewicht: 54 t Kraftstoffvorrat: 1.130 l Heizbrennstoff Koks: 100 Kg Motor : MaK- 6-Zylinder- Viertakt-Schiffsdiesel vom Typ MS 301 C Leistung: 650 PS (479 kW) Drehzahl: 750 U/min Hubraum: 72 Liter Getriebe: Voith Typ L 37 z Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
Armin Schwarz

Die 077 025-0 (92 87 0077 025-0 F-DB) der DB Cargo AG, ex ECR 77 025 (Euro Cargo Rail SAS), steht am  04.09.2020 in Koblenz-Lützel. 

Die General Motors EMD JT42CWRM wurde 2008 von EMD unter der Fabriknummer 20068864-025 gebaut und an die französische DB Tochter Euro Cargo Rail SAS (Paris) als 77025 (92 87 0077 025-0 F-ECR) geliefert. Von 2010 bis 2015 fuhr sie als 92 80 1266 425-8 D-DB.

Die General Motors EMD JT42 CWRM - Class 77 ist eine diesel-elektrische 6-achsige Schwerlastlokomotive. Sie besitzt einen 2-Takt-Turbodieselmotor, der einen Generator antreibt der wiederum den Strom für die 6 Gleichstrommotoren erzeugt die die 6 Achsen angetrieben.

In Deutschland ist sie bekannt als Class 77, und werden oft unter der Betreiberbaureihe 247 bezeichnet, im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister ist sie jedoch als Baureihe 1 266.4 geführt.
In Großbritannien wird diese Variante als Class 66/9 bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit der Baureihe Class 77 von British Rail. In Frankreich erhielten die Fahrzeuge die Typenbezeichnung CC 77 000. Auch in Belgien ist die Typenbezeichnung 77 anders belegt.

Ab dem 1. Januar 2009 konnten gemäß einer EU-Richtlinie bezüglich Abgasnormen im EU-Raum keine Class 66 mehr zugelassen werden. EMD realisierte daher eine emissionsärmere Variante unter der Bezeichnung JT42CWRM. Bei nahezu unverändertem Leistungsprofil ergab sich durch zusätzliche Einbauten ein Mehrgewicht von nahezu 5000 kg, das teilweise durch ein um 1400 Liter reduziertes Tankvolumen kompensiert wurde.

Mit diesem Typ, wurde die Lok auch außen in einigen Details verändert. Die auffälligsten Merkmale sind eine dritte Tür auf einer Seite aufgrund teilweisen Wegfalles eines durchgehenden Seitengangs im Lokkasten sowie ein zweiteiliges Führerhausseitenfenster. Die lärm- und schadstoffausstoßreduzierte Variante weist zudem größere Lüfterjalousien auf. Grund der Weiterentwicklung war die Erfüllung der ab 2009 gültigen Abgasnormen der EU Stufe IIIa, sowie das Bestreben, den sehr hohen Lärmpegel im Führerstand durch eine bessere Schallisolierung zu reduzieren. Der Triebfahrzeugführer sitzt grundsätzlich auf der linken Lokseite.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Co`Co`
Länge über Puffer: 21.349 mm
Drehzapfenabstand: 14.140 mm
Breite: 2.692 mm
Höhe: 3.912 mm
Gewicht: 129,6 t
Radsatzlast: 21,6 t
Dieselmotorleistung: 2.420 kW / 3.290 PS
Motorbauart: V 12-Zylinder-2-Takt-Turbodieselmotor
Motortyp: GM 12N-710G3B-T2 (entspricht der EU IIIA-Abgasnorm)
Drehzahl: 200 – 904 U/min
Tankinhalt: 6.400 l
Generator: AR8/CA6
Fahrmotoren: 6 Stück D43TRC (DC / Gleichstom)
Leistung an den Rädern: 2.268 kW / 3.072 PS
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Anfahrzugskraft: 409 kN
Die 077 025-0 (92 87 0077 025-0 F-DB) der DB Cargo AG, ex ECR 77 025 (Euro Cargo Rail SAS), steht am 04.09.2020 in Koblenz-Lützel. Die General Motors EMD JT42CWRM wurde 2008 von EMD unter der Fabriknummer 20068864-025 gebaut und an die französische DB Tochter Euro Cargo Rail SAS (Paris) als 77025 (92 87 0077 025-0 F-ECR) geliefert. Von 2010 bis 2015 fuhr sie als 92 80 1266 425-8 D-DB. Die General Motors EMD JT42 CWRM - Class 77 ist eine diesel-elektrische 6-achsige Schwerlastlokomotive. Sie besitzt einen 2-Takt-Turbodieselmotor, der einen Generator antreibt der wiederum den Strom für die 6 Gleichstrommotoren erzeugt die die 6 Achsen angetrieben. In Deutschland ist sie bekannt als Class 77, und werden oft unter der Betreiberbaureihe 247 bezeichnet, im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister ist sie jedoch als Baureihe 1 266.4 geführt. In Großbritannien wird diese Variante als Class 66/9 bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit der Baureihe Class 77 von British Rail. In Frankreich erhielten die Fahrzeuge die Typenbezeichnung CC 77 000. Auch in Belgien ist die Typenbezeichnung 77 anders belegt. Ab dem 1. Januar 2009 konnten gemäß einer EU-Richtlinie bezüglich Abgasnormen im EU-Raum keine Class 66 mehr zugelassen werden. EMD realisierte daher eine emissionsärmere Variante unter der Bezeichnung JT42CWRM. Bei nahezu unverändertem Leistungsprofil ergab sich durch zusätzliche Einbauten ein Mehrgewicht von nahezu 5000 kg, das teilweise durch ein um 1400 Liter reduziertes Tankvolumen kompensiert wurde. Mit diesem Typ, wurde die Lok auch außen in einigen Details verändert. Die auffälligsten Merkmale sind eine dritte Tür auf einer Seite aufgrund teilweisen Wegfalles eines durchgehenden Seitengangs im Lokkasten sowie ein zweiteiliges Führerhausseitenfenster. Die lärm- und schadstoffausstoßreduzierte Variante weist zudem größere Lüfterjalousien auf. Grund der Weiterentwicklung war die Erfüllung der ab 2009 gültigen Abgasnormen der EU Stufe IIIa, sowie das Bestreben, den sehr hohen Lärmpegel im Führerstand durch eine bessere Schallisolierung zu reduzieren. Der Triebfahrzeugführer sitzt grundsätzlich auf der linken Lokseite. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Co`Co` Länge über Puffer: 21.349 mm Drehzapfenabstand: 14.140 mm Breite: 2.692 mm Höhe: 3.912 mm Gewicht: 129,6 t Radsatzlast: 21,6 t Dieselmotorleistung: 2.420 kW / 3.290 PS Motorbauart: V 12-Zylinder-2-Takt-Turbodieselmotor Motortyp: GM 12N-710G3B-T2 (entspricht der EU IIIA-Abgasnorm) Drehzahl: 200 – 904 U/min Tankinhalt: 6.400 l Generator: AR8/CA6 Fahrmotoren: 6 Stück D43TRC (DC / Gleichstom) Leistung an den Rädern: 2.268 kW / 3.072 PS Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Anfahrzugskraft: 409 kN
Armin Schwarz

Als Schlußläufer an einem TRI Personenzug am 04.09.2020 durch Koblenz-Lützel in Richtung Köln, die AKE / TRI E10 1309 (91 80 6113 309-9 D-TRAIN) der Train Rental International GmbH.

Die Lok, eine sogenannte „Bügelfalten“ E10.12 mit Henschel-Schnellfahrdrehgestellen für dem TEE Rheingold bzw. TEE Rheinpfeil, wurde 1963 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19014 gebaut (der elektrische Teil ist von Siemens) und an die Deutschen Bundesbahn als E10 1309 in kobaldblau/beige geliefert. Mit der Einführung des EDV-gerechte Nummernsystems erfolgte zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 112 309-0. Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem darauffolgenden Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen (DB und DR) wurde sie zum 01.01.1991 in DB 113 309-9 umgezeichnet und fuhr so bis zur Ausmusterung und Verkauf im Jahr 2014.
Als Schlußläufer an einem TRI Personenzug am 04.09.2020 durch Koblenz-Lützel in Richtung Köln, die AKE / TRI E10 1309 (91 80 6113 309-9 D-TRAIN) der Train Rental International GmbH. Die Lok, eine sogenannte „Bügelfalten“ E10.12 mit Henschel-Schnellfahrdrehgestellen für dem TEE Rheingold bzw. TEE Rheinpfeil, wurde 1963 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19014 gebaut (der elektrische Teil ist von Siemens) und an die Deutschen Bundesbahn als E10 1309 in kobaldblau/beige geliefert. Mit der Einführung des EDV-gerechte Nummernsystems erfolgte zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 112 309-0. Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem darauffolgenden Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen (DB und DR) wurde sie zum 01.01.1991 in DB 113 309-9 umgezeichnet und fuhr so bis zur Ausmusterung und Verkauf im Jahr 2014.
Armin Schwarz

Die ölgefeuerte Dreizylinder-Schnellzug-Dampflokomotive 01 1100, ex DB 012 100-4, steht am 04.09.2020 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Lok wurde 1940 von der BMAG (Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff), in Berlin unter der Fabriknummer 11356 gebaut und wurde an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Am 31. Mai 1975 wurde die Lok bei der DB letztmalig planmäßig eingesetzt, zum 01.06.1975 erfolgte die z-Stellung und am 26.06.1975 die ausmusterung im Bw Rheine. 

Die Dampflokomotiven der Baureihe 01.10 waren von der Deutschen Reichsbahn im Rahmen des Einheitsdampflokomotiv-Programms beschaffte Schnellzuglokomotiven und eine Weiterentwicklung der Baureihe 01.

Die Deutsche Reichsbahn benötigte für ihr Netz schnellfahrender D- und FD-Züge leistungsstarke Dampflokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Es sollten Züge von 550 Tonnen in der Ebene mit 120 km/h sowie Züge von 425 Tonnen auf einer Steigung von 4 ‰ noch mit 100 km/h befördert werden.

Die bereits vorhandenen Lokomotiven der Baureihen 01 und 03 waren zwar nur für 120 bzw. 130 km/h zugelassen, konstruktiv jedoch bereits auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ausgelegt. Die starken Zuckbewegungen durch das Zweizylindertriebwerk dieser Baureihen ließen die höhere Geschwindigkeit jedoch nicht zu. Auch im Hinblick auf bessere Anfahreigenschaften entschied man sich zur Beschaffung von Maschinen mit laufruhigeren Dreizylindertriebwerken, dies ebenfalls wieder mit einfacher Dampfdehnung.

Zur Verringerung des Fahrwiderstandes wurden die Fahrzeuge mit einer bis 400 mm über Schienenoberkante heruntergezogenen Stromlinienverkleidung ausgerüstet. Durch diese konnte, wie Versuche mit der Baureihe 03 zeigten, die Zugleistung bei Geschwindigkeiten von 140 km/h um 48 ‰ gesteigert werden. Diese Mehrleistung bei höheren Geschwindigkeiten wurde bei der Baureihe 01.10 allerdings teilweise wieder durch die schlechtere Dampfversorgung des Dreizylindertriebwerkes im Vergleich zum Zweizylindertriebwerk aufgezehrt.

Bei einem berechneten Bedarf von 400 Lokomotiven wurden 1939 zunächst 204 Stück bei allen großen Lokomotivfabriken in Deutschland bestellt. Kriegsbedingt wurden jedoch nur 55 Lokomotiven ausgeliefert. Alle Maschinen stammten von Schwartzkopff (BMAG). 1944 wurden alle Lokomotiven wegen der Kriegsereignisse nach Westdeutschland verlegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich die Maschinen in einem desolaten Zustand. Vielfach fehlten Teile der Stromlinienverkleidung und die Kessel aus der als Kesselbaustoff nicht alterungsbeständigen Stahlsorte St 47 K zeigten erste Ermüdungserscheinungen. Am 20. Juni 1945 wurde die Ausmusterung über die gesamte Baureihe verfügt. Die Lokomotiven waren bis zu diesem Zeitpunkt jeweils weniger als 500.000 Kilometer gefahren. Aufgrund des herrschenden Lokomotivmangels nach dem Krieg griff man im Weiteren doch wieder auf die Baureihe zurück, einige Maschinen mit kleineren Schäden wurden vorläufig instandgesetzt.

Der Großteil der Lokomotiven blieb jedoch bis 1949 abgestellt. Im selben Jahr entschloss man sich, sämtliche Lokomotiven, bis auf eine (01 1067), die endgültig ausgemustert blieb, einer Aufarbeitung zu unterziehen. Im Rahmen dieser Aufarbeitung wurde die Stromlinienverkleidung von Lokomotive und Schlepptender vollständig entfernt und es wurden Windleitbleche der sogenannten Bauart Witte montiert. 

Ungelöst blieb das Problem der Kessel aus St 47 K, bei dem Schäden durch Ermüdungen und als Folge von Schweißungen auftraten. Da man im Betrieb auf die Maschinen nun nicht mehr verzichten konnte, entschloss man sich 1953, neue geschweißte Hochleistungskessel mit Verbrennungskammer in Auftrag zu geben. Diese wurden zwischen 1953 und 1956 bei Henschel in Kassel beschafft und im AW Braunschweig zusammen mit einer Mischvorwärmeranlage nach Bauart Heinl eingebaut. Die Verdampfungsleistung der über einen größeren Anteil an Strahlungsheizfläche verfügenden Neubaukessel war trotz geringerer Rost- und Gesamt-Verdampfungsheizfläche um rund 10 % höher als bei den Altbaukesseln. Bei den Maschinen mit Ölfeuerung waren Dampfverbräuche bis hinunter zu 5,8 kg/PSih möglich. 

1956 erhielt die 01 1100 zusammen mit dem neuen Kessel versuchsweise eine Ölhauptfeuerung. Mit dieser konnte die Leistung der Lok nennenswert erhöht werden, außerdem konnte die Ölfeuerung elastischer geregelt und damit den Betriebsverhältnissen besser angepasst werden. Die Maschinen waren daher wirtschaftlicher als kohlegefeuerte Dampfloks. Die Arbeit des Heizers wurde durch das Wegfallen des Kohleschaufelns erleichtert, da die Brennstoffzufuhr nun durch einen Schieber reguliert wurde. Der Heizer konnte überdies den Lokführer nun besser bei der Streckenbeobachtung unterstützen.

Verfeuert wurde das seinerzeit als Abfallprodukt vorhandene Schweröl (Bunker-C). Aufgrund der positiven Erfahrungen entschloss man sich 1957, weitere 33 Lokomotiven dieser Baureihe auf Ölfeuerung umzubauen. 1968 erhielten die kohlegefeuerten Lokomotiven bei der Umstellung auf das EDV-konforme Nummernsystem die Baureihenbezeichnung 011, die ölgefeuerten die 012.

Am 31. Mai 1975 wurden die letzten Maschinen der Baureihe, die teilweise Monatsleistungen von über 25.000 Kilometern und Gesamtkilometerleistungen von deutlich über 3,5 Millionen Kilometern erbracht haben, vom Bw Rheine letztmals planmäßig eingesetzt und anschließend unter Anteilnahme von Eisenbahnfreunden ausgemustert.

TECHNISCHE DATEN: 
Ausmusterung:  1975
Bauart:  2’C1’ h3
Gattung:  S 36.20 (Schweiz A 3/6)
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  23.130 mm
Höhe:  4.550 mm
Leergewicht (ohne Tender):  101 t
Gewicht Lok und Tender: 177 t
Radsatzfahrmasse:  20 t
Höchstgeschwindigkeit:  vorwärts 150 km/h, rückwärts 50 km/h
Indizierte Leistung:  1.817 kW (ca. 2.470 PS)
Treibraddurchmesser:  2.000 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm 
Laufraddurchmesser hinten:  1.250 mm
Steuerungsart:  Heusingersteuerung mit Hängeeisen
Zylinderanzahl: 3
Zylinderdurchmesser:  500 mm 
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Anzahl der Heizrohre:  119 
Anzahl der Rauchrohre: 44
Heizrohrlänge: 5.000 mm
Rostfläche:  3,96  m² 
Strahlungsheizfläche: 22 m²
Überhitzerfläche:  96,15 m² 
Verdampfungsheizfläche: 206,51 m² 
Tender:  2’3 T 38
Wasservorrat:  38,0 m³
Brennstoffvorrat:  13,5 t Schweröl
Zugheizung: Dampf
Die ölgefeuerte Dreizylinder-Schnellzug-Dampflokomotive 01 1100, ex DB 012 100-4, steht am 04.09.2020 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Lok wurde 1940 von der BMAG (Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff), in Berlin unter der Fabriknummer 11356 gebaut und wurde an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Am 31. Mai 1975 wurde die Lok bei der DB letztmalig planmäßig eingesetzt, zum 01.06.1975 erfolgte die z-Stellung und am 26.06.1975 die ausmusterung im Bw Rheine. Die Dampflokomotiven der Baureihe 01.10 waren von der Deutschen Reichsbahn im Rahmen des Einheitsdampflokomotiv-Programms beschaffte Schnellzuglokomotiven und eine Weiterentwicklung der Baureihe 01. Die Deutsche Reichsbahn benötigte für ihr Netz schnellfahrender D- und FD-Züge leistungsstarke Dampflokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Es sollten Züge von 550 Tonnen in der Ebene mit 120 km/h sowie Züge von 425 Tonnen auf einer Steigung von 4 ‰ noch mit 100 km/h befördert werden. Die bereits vorhandenen Lokomotiven der Baureihen 01 und 03 waren zwar nur für 120 bzw. 130 km/h zugelassen, konstruktiv jedoch bereits auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ausgelegt. Die starken Zuckbewegungen durch das Zweizylindertriebwerk dieser Baureihen ließen die höhere Geschwindigkeit jedoch nicht zu. Auch im Hinblick auf bessere Anfahreigenschaften entschied man sich zur Beschaffung von Maschinen mit laufruhigeren Dreizylindertriebwerken, dies ebenfalls wieder mit einfacher Dampfdehnung. Zur Verringerung des Fahrwiderstandes wurden die Fahrzeuge mit einer bis 400 mm über Schienenoberkante heruntergezogenen Stromlinienverkleidung ausgerüstet. Durch diese konnte, wie Versuche mit der Baureihe 03 zeigten, die Zugleistung bei Geschwindigkeiten von 140 km/h um 48 ‰ gesteigert werden. Diese Mehrleistung bei höheren Geschwindigkeiten wurde bei der Baureihe 01.10 allerdings teilweise wieder durch die schlechtere Dampfversorgung des Dreizylindertriebwerkes im Vergleich zum Zweizylindertriebwerk aufgezehrt. Bei einem berechneten Bedarf von 400 Lokomotiven wurden 1939 zunächst 204 Stück bei allen großen Lokomotivfabriken in Deutschland bestellt. Kriegsbedingt wurden jedoch nur 55 Lokomotiven ausgeliefert. Alle Maschinen stammten von Schwartzkopff (BMAG). 1944 wurden alle Lokomotiven wegen der Kriegsereignisse nach Westdeutschland verlegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich die Maschinen in einem desolaten Zustand. Vielfach fehlten Teile der Stromlinienverkleidung und die Kessel aus der als Kesselbaustoff nicht alterungsbeständigen Stahlsorte St 47 K zeigten erste Ermüdungserscheinungen. Am 20. Juni 1945 wurde die Ausmusterung über die gesamte Baureihe verfügt. Die Lokomotiven waren bis zu diesem Zeitpunkt jeweils weniger als 500.000 Kilometer gefahren. Aufgrund des herrschenden Lokomotivmangels nach dem Krieg griff man im Weiteren doch wieder auf die Baureihe zurück, einige Maschinen mit kleineren Schäden wurden vorläufig instandgesetzt. Der Großteil der Lokomotiven blieb jedoch bis 1949 abgestellt. Im selben Jahr entschloss man sich, sämtliche Lokomotiven, bis auf eine (01 1067), die endgültig ausgemustert blieb, einer Aufarbeitung zu unterziehen. Im Rahmen dieser Aufarbeitung wurde die Stromlinienverkleidung von Lokomotive und Schlepptender vollständig entfernt und es wurden Windleitbleche der sogenannten Bauart Witte montiert. Ungelöst blieb das Problem der Kessel aus St 47 K, bei dem Schäden durch Ermüdungen und als Folge von Schweißungen auftraten. Da man im Betrieb auf die Maschinen nun nicht mehr verzichten konnte, entschloss man sich 1953, neue geschweißte Hochleistungskessel mit Verbrennungskammer in Auftrag zu geben. Diese wurden zwischen 1953 und 1956 bei Henschel in Kassel beschafft und im AW Braunschweig zusammen mit einer Mischvorwärmeranlage nach Bauart Heinl eingebaut. Die Verdampfungsleistung der über einen größeren Anteil an Strahlungsheizfläche verfügenden Neubaukessel war trotz geringerer Rost- und Gesamt-Verdampfungsheizfläche um rund 10 % höher als bei den Altbaukesseln. Bei den Maschinen mit Ölfeuerung waren Dampfverbräuche bis hinunter zu 5,8 kg/PSih möglich. 1956 erhielt die 01 1100 zusammen mit dem neuen Kessel versuchsweise eine Ölhauptfeuerung. Mit dieser konnte die Leistung der Lok nennenswert erhöht werden, außerdem konnte die Ölfeuerung elastischer geregelt und damit den Betriebsverhältnissen besser angepasst werden. Die Maschinen waren daher wirtschaftlicher als kohlegefeuerte Dampfloks. Die Arbeit des Heizers wurde durch das Wegfallen des Kohleschaufelns erleichtert, da die Brennstoffzufuhr nun durch einen Schieber reguliert wurde. Der Heizer konnte überdies den Lokführer nun besser bei der Streckenbeobachtung unterstützen. Verfeuert wurde das seinerzeit als Abfallprodukt vorhandene Schweröl (Bunker-C). Aufgrund der positiven Erfahrungen entschloss man sich 1957, weitere 33 Lokomotiven dieser Baureihe auf Ölfeuerung umzubauen. 1968 erhielten die kohlegefeuerten Lokomotiven bei der Umstellung auf das EDV-konforme Nummernsystem die Baureihenbezeichnung 011, die ölgefeuerten die 012. Am 31. Mai 1975 wurden die letzten Maschinen der Baureihe, die teilweise Monatsleistungen von über 25.000 Kilometern und Gesamtkilometerleistungen von deutlich über 3,5 Millionen Kilometern erbracht haben, vom Bw Rheine letztmals planmäßig eingesetzt und anschließend unter Anteilnahme von Eisenbahnfreunden ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Ausmusterung: 1975 Bauart: 2’C1’ h3 Gattung: S 36.20 (Schweiz A 3/6) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 23.130 mm Höhe: 4.550 mm Leergewicht (ohne Tender): 101 t Gewicht Lok und Tender: 177 t Radsatzfahrmasse: 20 t Höchstgeschwindigkeit: vorwärts 150 km/h, rückwärts 50 km/h Indizierte Leistung: 1.817 kW (ca. 2.470 PS) Treibraddurchmesser: 2.000 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm Steuerungsart: Heusingersteuerung mit Hängeeisen Zylinderanzahl: 3 Zylinderdurchmesser: 500 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 16 bar Anzahl der Heizrohre: 119 Anzahl der Rauchrohre: 44 Heizrohrlänge: 5.000 mm Rostfläche: 3,96 m² Strahlungsheizfläche: 22 m² Überhitzerfläche: 96,15 m² Verdampfungsheizfläche: 206,51 m² Tender: 2’3 T 38 Wasservorrat: 38,0 m³ Brennstoffvorrat: 13,5 t Schweröl Zugheizung: Dampf
Armin Schwarz

Eine ungewohnte E 10:
Die E 10 005, später 110 005–6, steht am 04.09.2020 im DB Museum Koblenz-Lützel. Diese fünfte Vorserien E 10 wurde 1953 von Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 28467 gebaut, die Elektrik wurde von AEG unter der Fabriknummer 7174 geliefert.  Zum 30.08.1979, nach einer Laufleistung von 4,34 Mio. km, erfolgte die Ausmusterung bei der DB und 1980 wurde sie zur Museumslok.

Die Vorserienlokomotiven wurden weitgehend von der Industrie entwickelt, wobei verschiedene Komponenten ausprobiert wurden:
Die E 10 001 stammt im mechanischen Teil von Krauss-Maffei und im elektrischen Teil von AEG. Sie besaß einen Alsthom-Gelenkhebelantrieb.
Die E 10 002 stammt mechanisch von Krupp und elektrisch von BBC und hatte einen BBC-Scheibenantrieb.
Die E 10 003 kam von Henschel und SSW und hatte einen SSW-Gummiringfederantrieb.
Die E 10 004 lieferten Henschel und AEG und sie wurde durch einen Sécheron-Lamellenantrieb angetrieben. Baugleich mit ihr war die E 10 005, die 1953 nachgeliefert wurde, um die Lokomotiven auch im täglichen Betrieb testen zu können.

Die neuen Lokomotiven sollten Schnellzüge mit 700 t auf 10 ‰ mit 90 km/h und Güterzüge mit 1300 t auf 5 ‰ mit 70 km/h befördern können. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 125 km/h angesetzt. Eine Zugkraft von 7 t am Radumfang war gefordert, wobei 6 t bereits 5 Sekunden nach dem Anfahren aus dem Stillstand erreicht werden mussten. Die Erwärmung der Fahrmotoren durfte 90 Grad nicht überschreiten. Auch durften Schwankungen bei der Fahrdrahtspannung zwischen 10,5 und 18,5 kV keine Betriebsstörungen verursachen. Die Loks sollten zweiachsige Drehgestelle mit Drehzapfen erhalten, wobei die Zugkraftübertragung über den Brückenrahmen und nicht mehr über die Drehgestelle (wie bei der E 44) erfolgen sollte. Auf Vorbauten, wie sie bei den Vorkriegselloks aus Sicherheitsgründen zu finden waren, glaubte man verzichten zu können. Schließlich war Vielfachsteuerung für den Einsatz in Doppeltraktion sowie die Ausrüstung für den Wendezugeinsatz einzubauen. 

Gegenüber den Vorplanungen wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h heraufgesetzt und die Baureihenbezeichnung in E 10 umgewandelt. Entsprechend dem Schweizer Vorbild waren es Drehgestell-Lokomotiven mit einzeln angetriebenen Achsen jedoch mit unterschiedlichen Antrieben.

Die Auslieferung der Loks erfolgte im Zeitraum zwischen dem 23. August 1952 (E 10 001) und dem 23. März 1953 (E 10 005).

Die E 10-VorserienIoks sollten dazu dienen, möglichst viele neue Bauteile auf ihre Verwendbarkeit für die künftigen Serienloks zu testen. Deshalb unterschieden sie sich weitgehend voneinander und von den folgenden Serienloks.
Einige Bauteile waren jedoch im Prinzip gleich aufgebaut und nur in der Ausführung etwas verschieden. Dazu gehörte der Brückenrahmen, der bei allen Loks aus kastenförmig zusammengeschweißten Stahlblechen bestand. Er setzte sich jeweils aus zwei Längsträgern, zwei Kopfstücken, drei Querträgern (für die Drehzapfen und den Trafo) sowie Deckblechen zusammen und musste die Zug- und Stoßkräfte aufnehmen.
Auch der Kastenaufbau war bei allen Vorserienloks ähnlich konstruiert. Er bestand jeweils aus einem selbsttragenden Gerippe von Stahlprofilen, die auf den Brückenrahmen geschweißt waren und durch angeschweißte Mantelbleche verkleidet wurden. 

Die fünf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe E 10.0 wurden zwischen 1975 und 1979 ausgemustert. Erhalten sind die Museumslokomotiven E 10 002 und E 10 005.

TECHNISCHE DATEN der E10 004 und 005:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung:   Bo´Bo´   
Länge über Puffer:  15.900 mm 
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu)
Dienstgewicht:  80 t   
Achslast: 20 t   
Höchstgeschwindigkeit :  130 Km/h
Anfahrzugkraft: 255 kN
Dauerzugkraft: 118 kN
Nennleistung:  3.440 kW
Anzahl Fahrmotoren  4   
Stromsystem:  Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz
Eine ungewohnte E 10: Die E 10 005, später 110 005–6, steht am 04.09.2020 im DB Museum Koblenz-Lützel. Diese fünfte Vorserien E 10 wurde 1953 von Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 28467 gebaut, die Elektrik wurde von AEG unter der Fabriknummer 7174 geliefert. Zum 30.08.1979, nach einer Laufleistung von 4,34 Mio. km, erfolgte die Ausmusterung bei der DB und 1980 wurde sie zur Museumslok. Die Vorserienlokomotiven wurden weitgehend von der Industrie entwickelt, wobei verschiedene Komponenten ausprobiert wurden: Die E 10 001 stammt im mechanischen Teil von Krauss-Maffei und im elektrischen Teil von AEG. Sie besaß einen Alsthom-Gelenkhebelantrieb. Die E 10 002 stammt mechanisch von Krupp und elektrisch von BBC und hatte einen BBC-Scheibenantrieb. Die E 10 003 kam von Henschel und SSW und hatte einen SSW-Gummiringfederantrieb. Die E 10 004 lieferten Henschel und AEG und sie wurde durch einen Sécheron-Lamellenantrieb angetrieben. Baugleich mit ihr war die E 10 005, die 1953 nachgeliefert wurde, um die Lokomotiven auch im täglichen Betrieb testen zu können. Die neuen Lokomotiven sollten Schnellzüge mit 700 t auf 10 ‰ mit 90 km/h und Güterzüge mit 1300 t auf 5 ‰ mit 70 km/h befördern können. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 125 km/h angesetzt. Eine Zugkraft von 7 t am Radumfang war gefordert, wobei 6 t bereits 5 Sekunden nach dem Anfahren aus dem Stillstand erreicht werden mussten. Die Erwärmung der Fahrmotoren durfte 90 Grad nicht überschreiten. Auch durften Schwankungen bei der Fahrdrahtspannung zwischen 10,5 und 18,5 kV keine Betriebsstörungen verursachen. Die Loks sollten zweiachsige Drehgestelle mit Drehzapfen erhalten, wobei die Zugkraftübertragung über den Brückenrahmen und nicht mehr über die Drehgestelle (wie bei der E 44) erfolgen sollte. Auf Vorbauten, wie sie bei den Vorkriegselloks aus Sicherheitsgründen zu finden waren, glaubte man verzichten zu können. Schließlich war Vielfachsteuerung für den Einsatz in Doppeltraktion sowie die Ausrüstung für den Wendezugeinsatz einzubauen. Gegenüber den Vorplanungen wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h heraufgesetzt und die Baureihenbezeichnung in E 10 umgewandelt. Entsprechend dem Schweizer Vorbild waren es Drehgestell-Lokomotiven mit einzeln angetriebenen Achsen jedoch mit unterschiedlichen Antrieben. Die Auslieferung der Loks erfolgte im Zeitraum zwischen dem 23. August 1952 (E 10 001) und dem 23. März 1953 (E 10 005). Die E 10-VorserienIoks sollten dazu dienen, möglichst viele neue Bauteile auf ihre Verwendbarkeit für die künftigen Serienloks zu testen. Deshalb unterschieden sie sich weitgehend voneinander und von den folgenden Serienloks. Einige Bauteile waren jedoch im Prinzip gleich aufgebaut und nur in der Ausführung etwas verschieden. Dazu gehörte der Brückenrahmen, der bei allen Loks aus kastenförmig zusammengeschweißten Stahlblechen bestand. Er setzte sich jeweils aus zwei Längsträgern, zwei Kopfstücken, drei Querträgern (für die Drehzapfen und den Trafo) sowie Deckblechen zusammen und musste die Zug- und Stoßkräfte aufnehmen. Auch der Kastenaufbau war bei allen Vorserienloks ähnlich konstruiert. Er bestand jeweils aus einem selbsttragenden Gerippe von Stahlprofilen, die auf den Brückenrahmen geschweißt waren und durch angeschweißte Mantelbleche verkleidet wurden. Die fünf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe E 10.0 wurden zwischen 1975 und 1979 ausgemustert. Erhalten sind die Museumslokomotiven E 10 002 und E 10 005. TECHNISCHE DATEN der E10 004 und 005: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 15.900 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dienstgewicht: 80 t Achslast: 20 t Höchstgeschwindigkeit : 130 Km/h Anfahrzugkraft: 255 kN Dauerzugkraft: 118 kN Nennleistung: 3.440 kW Anzahl Fahrmotoren 4 Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz
Armin Schwarz

Die für die SBB Cargo International AG fahrende Siemens Vectron MS 193 257 (91 80 6193 257-3 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing fährt am 03.08.2020 mit einem KLV-Zug durch Bad Honnef in Richtung Norden.

Die Vectron MS wurde 2016 von Siemens Mobilitiy in München unter der Fabriknummer 22153 gebaut und an die ELL - European Locomotive Leasing geliefert, die sie an die SBB Cargo International AG vermietet hat. Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Niederlande, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel vom Mittelmeer die Nordseehäfen Rotterdam oder Hamburg an zu fahren.

Die Vectron MS hat folgende Leistungen:
Unter 15kV, 16,7Hz und 25kV, 50Hz Wechselstrom mit 6.400kW;
unter 3kV Gleichstrom mit 6.000kW sowie
unter 1,5kV Gleichstrom 3.500kW

Auf dem Dach der Lok befinden sich vier Einholmstromabnehmer
Position A Pantograf für AC 1.450 mm breit (für Schweiz)
Position B Pantograf für DC 1.450 mm breit (für Italien)
Position C Pantograf für DC 1.950 mm breit (für Niederlande)
Position D Pantograf für AC 1.950 mm breit (für Deutschland, Österreich), Position D ist hier im Bild hinten.
Die für die SBB Cargo International AG fahrende Siemens Vectron MS 193 257 (91 80 6193 257-3 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing fährt am 03.08.2020 mit einem KLV-Zug durch Bad Honnef in Richtung Norden. Die Vectron MS wurde 2016 von Siemens Mobilitiy in München unter der Fabriknummer 22153 gebaut und an die ELL - European Locomotive Leasing geliefert, die sie an die SBB Cargo International AG vermietet hat. Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Niederlande, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel vom Mittelmeer die Nordseehäfen Rotterdam oder Hamburg an zu fahren. Die Vectron MS hat folgende Leistungen: Unter 15kV, 16,7Hz und 25kV, 50Hz Wechselstrom mit 6.400kW; unter 3kV Gleichstrom mit 6.000kW sowie unter 1,5kV Gleichstrom 3.500kW Auf dem Dach der Lok befinden sich vier Einholmstromabnehmer Position A Pantograf für AC 1.450 mm breit (für Schweiz) Position B Pantograf für DC 1.450 mm breit (für Italien) Position C Pantograf für DC 1.950 mm breit (für Niederlande) Position D Pantograf für AC 1.950 mm breit (für Deutschland, Österreich), Position D ist hier im Bild hinten.
Armin Schwarz

Die RheinCargo DE 669 (92 80 1266 069-4 D-RHC), ex HGK DE 669, ex HGK DE 169, fährt am 03.08.2020 als Lz durch Bad Honnef in Richtung Süden. 
Die RheinCargo GmbH & Co. KG (RheinCargo) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH), die zu jeweils 50 % Eigentümer sind.

Die Lok wurde 2003 von EMD (Electro-Motive Division eine Tochter von General Motors) unter der Fabriknummer  20028453-2 gebaut, Eigentümer und Vermieter ist die Beacon Rail Leasing Ltd in London.

Die Lok ist eine EMD JT42CWR (auch bekannt als Class 66). Diese sind diesel-elektrische 6-achsige Schwerlastlokomotive. Sie besitzt einen 12 Zylinder 2-Takt-Turbodieselmotor vom Typ 12N-710G3B-EC, der einen Generator vom Typ EM AR8/CA6 antreibt der wiederum den Strom für die 6 Gleichstrommotoren vom Typ D43TR erzeugt welche die 6 Achsen angetrieben. Die Lokomotive wird von einem Board-Computer (EM 2000) überwacht und verfügt über verschiedene Mess- und Diagnosefunktionen. Die Lokomotive hat Zulassungen für Deutschland und Belgien.

Die JT42 CWR basiert auf der Entwicklung der 70er Jahre. Die Lokomotive erweist sich als eine grundsolide Baureihe, die dank dem einfachen Design und den Gleichstromantriebsmotoren einen zuverlässigen Posten in jeder Flotte darstellt. Die dreiachsigen HTCR-E Drehgestelle verfügen über gegenläufig radialgelenkte Endachsen, die Mittelachse ist seitenverschiebbar, diese ermöglichen den Betrieb dieser 6-achsigen-Lokomotive auf Strecken die in der Regel auf 4-achsige Lokomotiven eingeschränkt sind (Kleinster befahrbarer Radius 80 m). Die seitlichen Schiene-Kräfte sind dadurch auch gesenkt.
 
TECHNISCHE DATEN: 
Achsfolge: Co`Co`
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 21.349 mm
Drehzapfenabstand: 14.140 mm 
Breite: 2.692 mm
Höhe: 3.912 mm
Gewicht: 126 t
Dieselmotorleistung:  2.462 kW (ca. 3.200 PS)
Motorbauart:  V 12-Zylinder-2-Takt-Turbodieselmotor 
Motortyp:  12N-710G3B-EC
Drehzahl: 235 – 904 U/min
Tankinhalt: 6.400 l
Generator: AR8/CA6 
Fahrmotoren: 6 Stück D43TRC (DC / Gleichstom)
Leistung an den Rädern: 2.268 kW / 3.072 PS
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Anfahrzugskraft: 400 kN
Die RheinCargo DE 669 (92 80 1266 069-4 D-RHC), ex HGK DE 669, ex HGK DE 169, fährt am 03.08.2020 als Lz durch Bad Honnef in Richtung Süden. Die RheinCargo GmbH & Co. KG (RheinCargo) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH), die zu jeweils 50 % Eigentümer sind. Die Lok wurde 2003 von EMD (Electro-Motive Division eine Tochter von General Motors) unter der Fabriknummer 20028453-2 gebaut, Eigentümer und Vermieter ist die Beacon Rail Leasing Ltd in London. Die Lok ist eine EMD JT42CWR (auch bekannt als Class 66). Diese sind diesel-elektrische 6-achsige Schwerlastlokomotive. Sie besitzt einen 12 Zylinder 2-Takt-Turbodieselmotor vom Typ 12N-710G3B-EC, der einen Generator vom Typ EM AR8/CA6 antreibt der wiederum den Strom für die 6 Gleichstrommotoren vom Typ D43TR erzeugt welche die 6 Achsen angetrieben. Die Lokomotive wird von einem Board-Computer (EM 2000) überwacht und verfügt über verschiedene Mess- und Diagnosefunktionen. Die Lokomotive hat Zulassungen für Deutschland und Belgien. Die JT42 CWR basiert auf der Entwicklung der 70er Jahre. Die Lokomotive erweist sich als eine grundsolide Baureihe, die dank dem einfachen Design und den Gleichstromantriebsmotoren einen zuverlässigen Posten in jeder Flotte darstellt. Die dreiachsigen HTCR-E Drehgestelle verfügen über gegenläufig radialgelenkte Endachsen, die Mittelachse ist seitenverschiebbar, diese ermöglichen den Betrieb dieser 6-achsigen-Lokomotive auf Strecken die in der Regel auf 4-achsige Lokomotiven eingeschränkt sind (Kleinster befahrbarer Radius 80 m). Die seitlichen Schiene-Kräfte sind dadurch auch gesenkt. TECHNISCHE DATEN: Achsfolge: Co`Co` Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 21.349 mm Drehzapfenabstand: 14.140 mm Breite: 2.692 mm Höhe: 3.912 mm Gewicht: 126 t Dieselmotorleistung: 2.462 kW (ca. 3.200 PS) Motorbauart: V 12-Zylinder-2-Takt-Turbodieselmotor Motortyp: 12N-710G3B-EC Drehzahl: 235 – 904 U/min Tankinhalt: 6.400 l Generator: AR8/CA6 Fahrmotoren: 6 Stück D43TRC (DC / Gleichstom) Leistung an den Rädern: 2.268 kW / 3.072 PS Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Anfahrzugskraft: 400 kN
Armin Schwarz

Die  Ludmilla  234 278-0 (92 80 1234 278-0 D-SEL) der SEL – Martin Schlünß Eisenbahnlogistik (Wankendorf), ex DB 234 278-0, ex DR 232 278-2, ex DR 132 278-3, schleppt am 24.07.2020 die V100.10 Wiebe Lok 2 bzw. 211 341-3 (92 80 1211 341-3 D-BLP) und einen 8-achsigenNiederflurwagen der Gattung Saadkms von Kreuztal in Richtung Hagen.

Die V 300 wurde 1975 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad)) unter der Fabriknummer 0491 gebaut und als 132 278-3 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 232 278-2. Bereits im Mai 1992 erfolgte der Umbau (Umrüstung auf 140 km/h Höchstgeschwindigkeit) im AW Cottbus zur BR 234 und die Umzeichnung in DR 234 278-0 und zum 01.01.1994 dann in DB 234 278-0. Im Jahre 2015 wurde die Lok bei der DB Fernverkehr AG z-gestellt, 2018 erfolgte der Verkauf an die SEL.

Die damalige DR hatte bis dahin keine Erfahrung mit dieselelektrischer Antriebstechnik. Zudem gab es einen Beschluss innerhalb des RGW, dass Maschinen mit mehr als 2000 PS nicht in der DDR gebaut werden sollten, da bereits sehr viele kleinere Diesellokomotiven aus DDR-Produktion kamen und die UdSSR um ihre Vormacht bei Großdiesellokomotiven fürchtete. Die Versuchslok V240 blieb deshalb ein Einzelstück.

Neben den reinen Güterzugloks der Bauart M62 (V 200, DR-Baureihe 120) „Taigatrommel“ sollten auch 3000 PS starke, 140 km/h schnelle Loks mit elektrischer Zugheizung aus der Sowjetunion beschafft werden. Deren Konstruktion erfolgte nach den Vorgaben der DR bei der Lokomotivfabrik Luhansk (damals Woroschilowgrad). Da eine zentrale elektrische Zugheizung für russische Verhältnisse eher ungeeignet ist, mussten entsprechende Aggregate völlig neu entwickelt werden und standen zum Lieferbeginn noch nicht zur Verfügung.

Die Lokomotiven der Baureihe 130 (DB 230), BR 131 (DB 231), BR 132 (DB 232, 233, 234 und 241) und BR 142 (DB 242) wurden ab 1970 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importiert und bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Die Baumuster wurden noch als V 300 auf der Leipziger Messe vorgestellt.

Von der Baureihenfamilie wurden zwischen 1970 und 1982 insgesamt 873 Stück in Dienst gestellt. Im Volksmund sind die Dieselmaschinen unter dem Namen „Ludmilla“  geläufig. Heute sind bei der Deutschen Bahn nur noch aus der Baureihe 132 hervorgegangene Lokomotiven im Einsatz.

Die DR / DB- Umbau-Baureihe 234
Für den IR- und IC-Dienst in den neuen Bundesländern auf den für 140 km/h (teilweise auch für 160 km/h) ertüchtigten Strecken benötigte man nach der Wende dringend leistungsstarke und schnelle Dieselloks für Geschwindigkeiten von 140 km/h mit entsprechend hoher Zugleistung, die die DB-Baureihe 218 nicht erbringen kann. Im Jahre 1991 plante die Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft, die Höchstgeschwindigkeit der Baureihe 132 anzuheben, um sie auf den damals noch nicht elektrifizierten Strecken Berlin–Hamburg und Berlin–Hannover im IR- und IC-Dienst einzusetzen. Nach Absprachen mit dem Raw Cottbus war das relativ unkompliziert möglich, weil die konstruktive Auslegung der Loks vom Hersteller für 140 km/h, wie bei der Baureihe 130 (DB BR 230) worden war. Unter Verwendung von Fahrmotoren, Achsgetrieben und Drehgestellteilen der Baureihe 130, die nur noch begrenzt benötigt wurden, war der Umbau weitgehend unproblematisch. Die für 140 km/h tauglichen Lokomotiven erhielten unter Beibehaltung der Ordnungsnummer die Baureihenbezeichnung 234.

Der durch Streckenelektrifizierungen u. a. stark zurückgegangene Bedarf an der 234 führte dazu, dass von den einst 64 Exemplaren am 6. Dezember 2002 nur noch zwölf im Dienst standen, und 47 Maschinen bis 2012 verschrottet wurden.

Bis zum 7. Februar 2015 befanden sich noch die letzten zwei Lokomotiven der Baureihe 234 (234 242 und 234 278, beide gehören heute der SEL) im Einsatz bei DB Fernverkehr in Berlin. Seit dem Fahrplanwechsel 2009/2010 wurde eine 234 planmäßig vor den Nachtzug-Leerparks zwischen Berlin Lichtenberg und Berlin Warschauer Straße eingesetzt. Die zweite 234 war eine feste 186-Reserve in Rummelsburg und kam vor dem Berlin-Warschau-Express zum Einsatz. 

Die Leistung wird von einem direkteinspritzenden 16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ Kolomna 5D49 bereitgestellt. Der Motor liefert mit Turbolader und Ladeluftkühler 2.208 kW (3.000 PS). Der Dieselmotor treibt außer der Licht- und Erregermaschine vor allem einen Drehstromhauptgenerator und einen Drehstromheizgenerator an. Die Kraftübertragung erfolgt elektrisch. Der Traktionsstrom wird über eine Sechs-Wege-Gleichrichtung von 240 Dioden in Gleichstrom gewandelt. Die Leistungsregelung erfolgt über die Dieselmotordrehzahl und einen Thyristorfeldregler der Erregermaschine.

TECHNISCHE DATEN der BR 234:
Hersteller: Lokomotivfabrik „Oktoberrevolution“Lugansk
Spurweite: 	1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co’Co’
Länge über Puffer: 20.820 mm
Drehzapfenabstand: 11.980 mm
Achsstand im Drehgestell:  2 x 1.850 mm (3.700 mm)
Breite des Lokkastens: 2.950 mm 
Höhe über Schienenoberkannte: 4.590 über SOK
Dienstgewicht: 124t
Radsatzfahrmasse:  21 t 
Anfahrzugkraft: 255 kN
Dauerzugkraft: 200 kN
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Treibraddurchmesser: 	1.050 mm (neu) / 952 mm (abgefahren)

Motorart: direkteinspritzenden V-16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, mit Zylindergruppenabschaltung
Motorentyp: Kolomna 5D49 
Motorhubraum: 220,9 l
Ladeluftdruck: 1,3 bar
Einspritzbeginndruck: 320 bar
Max. Verbrennungsdruck: 115 bar

Leistungsübertragung: elektrisch
Traktionsgeneratortyp: GS-501A
Traktionsgeneratorleistung: 	2.190kW
Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 6 (á 305 kW)
Fahrmotortyp: ED 118 
Tankinhalt: max. 6.000 l (Grenzwertüberwacht bei 5.400 l)
Bremse: KE-GPR + E mZ
Die "Ludmilla" 234 278-0 (92 80 1234 278-0 D-SEL) der SEL – Martin Schlünß Eisenbahnlogistik (Wankendorf), ex DB 234 278-0, ex DR 232 278-2, ex DR 132 278-3, schleppt am 24.07.2020 die V100.10 Wiebe Lok 2 bzw. 211 341-3 (92 80 1211 341-3 D-BLP) und einen 8-achsigenNiederflurwagen der Gattung Saadkms von Kreuztal in Richtung Hagen. Die V 300 wurde 1975 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad)) unter der Fabriknummer 0491 gebaut und als 132 278-3 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 232 278-2. Bereits im Mai 1992 erfolgte der Umbau (Umrüstung auf 140 km/h Höchstgeschwindigkeit) im AW Cottbus zur BR 234 und die Umzeichnung in DR 234 278-0 und zum 01.01.1994 dann in DB 234 278-0. Im Jahre 2015 wurde die Lok bei der DB Fernverkehr AG z-gestellt, 2018 erfolgte der Verkauf an die SEL. Die damalige DR hatte bis dahin keine Erfahrung mit dieselelektrischer Antriebstechnik. Zudem gab es einen Beschluss innerhalb des RGW, dass Maschinen mit mehr als 2000 PS nicht in der DDR gebaut werden sollten, da bereits sehr viele kleinere Diesellokomotiven aus DDR-Produktion kamen und die UdSSR um ihre Vormacht bei Großdiesellokomotiven fürchtete. Die Versuchslok V240 blieb deshalb ein Einzelstück. Neben den reinen Güterzugloks der Bauart M62 (V 200, DR-Baureihe 120) „Taigatrommel“ sollten auch 3000 PS starke, 140 km/h schnelle Loks mit elektrischer Zugheizung aus der Sowjetunion beschafft werden. Deren Konstruktion erfolgte nach den Vorgaben der DR bei der Lokomotivfabrik Luhansk (damals Woroschilowgrad). Da eine zentrale elektrische Zugheizung für russische Verhältnisse eher ungeeignet ist, mussten entsprechende Aggregate völlig neu entwickelt werden und standen zum Lieferbeginn noch nicht zur Verfügung. Die Lokomotiven der Baureihe 130 (DB 230), BR 131 (DB 231), BR 132 (DB 232, 233, 234 und 241) und BR 142 (DB 242) wurden ab 1970 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importiert und bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Die Baumuster wurden noch als V 300 auf der Leipziger Messe vorgestellt. Von der Baureihenfamilie wurden zwischen 1970 und 1982 insgesamt 873 Stück in Dienst gestellt. Im Volksmund sind die Dieselmaschinen unter dem Namen „Ludmilla“ geläufig. Heute sind bei der Deutschen Bahn nur noch aus der Baureihe 132 hervorgegangene Lokomotiven im Einsatz. Die DR / DB- Umbau-Baureihe 234 Für den IR- und IC-Dienst in den neuen Bundesländern auf den für 140 km/h (teilweise auch für 160 km/h) ertüchtigten Strecken benötigte man nach der Wende dringend leistungsstarke und schnelle Dieselloks für Geschwindigkeiten von 140 km/h mit entsprechend hoher Zugleistung, die die DB-Baureihe 218 nicht erbringen kann. Im Jahre 1991 plante die Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft, die Höchstgeschwindigkeit der Baureihe 132 anzuheben, um sie auf den damals noch nicht elektrifizierten Strecken Berlin–Hamburg und Berlin–Hannover im IR- und IC-Dienst einzusetzen. Nach Absprachen mit dem Raw Cottbus war das relativ unkompliziert möglich, weil die konstruktive Auslegung der Loks vom Hersteller für 140 km/h, wie bei der Baureihe 130 (DB BR 230) worden war. Unter Verwendung von Fahrmotoren, Achsgetrieben und Drehgestellteilen der Baureihe 130, die nur noch begrenzt benötigt wurden, war der Umbau weitgehend unproblematisch. Die für 140 km/h tauglichen Lokomotiven erhielten unter Beibehaltung der Ordnungsnummer die Baureihenbezeichnung 234. Der durch Streckenelektrifizierungen u. a. stark zurückgegangene Bedarf an der 234 führte dazu, dass von den einst 64 Exemplaren am 6. Dezember 2002 nur noch zwölf im Dienst standen, und 47 Maschinen bis 2012 verschrottet wurden. Bis zum 7. Februar 2015 befanden sich noch die letzten zwei Lokomotiven der Baureihe 234 (234 242 und 234 278, beide gehören heute der SEL) im Einsatz bei DB Fernverkehr in Berlin. Seit dem Fahrplanwechsel 2009/2010 wurde eine 234 planmäßig vor den Nachtzug-Leerparks zwischen Berlin Lichtenberg und Berlin Warschauer Straße eingesetzt. Die zweite 234 war eine feste 186-Reserve in Rummelsburg und kam vor dem Berlin-Warschau-Express zum Einsatz. Die Leistung wird von einem direkteinspritzenden 16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ Kolomna 5D49 bereitgestellt. Der Motor liefert mit Turbolader und Ladeluftkühler 2.208 kW (3.000 PS). Der Dieselmotor treibt außer der Licht- und Erregermaschine vor allem einen Drehstromhauptgenerator und einen Drehstromheizgenerator an. Die Kraftübertragung erfolgt elektrisch. Der Traktionsstrom wird über eine Sechs-Wege-Gleichrichtung von 240 Dioden in Gleichstrom gewandelt. Die Leistungsregelung erfolgt über die Dieselmotordrehzahl und einen Thyristorfeldregler der Erregermaschine. TECHNISCHE DATEN der BR 234: Hersteller: Lokomotivfabrik „Oktoberrevolution“Lugansk Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Co’Co’ Länge über Puffer: 20.820 mm Drehzapfenabstand: 11.980 mm Achsstand im Drehgestell: 2 x 1.850 mm (3.700 mm) Breite des Lokkastens: 2.950 mm Höhe über Schienenoberkannte: 4.590 über SOK Dienstgewicht: 124t Radsatzfahrmasse: 21 t Anfahrzugkraft: 255 kN Dauerzugkraft: 200 kN Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Treibraddurchmesser: 1.050 mm (neu) / 952 mm (abgefahren) Motorart: direkteinspritzenden V-16-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder, mit Zylindergruppenabschaltung Motorentyp: Kolomna 5D49 Motorhubraum: 220,9 l Ladeluftdruck: 1,3 bar Einspritzbeginndruck: 320 bar Max. Verbrennungsdruck: 115 bar Leistungsübertragung: elektrisch Traktionsgeneratortyp: GS-501A Traktionsgeneratorleistung: 2.190kW Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW) Anzahl der Fahrmotoren: 6 (á 305 kW) Fahrmotortyp: ED 118 Tankinhalt: max. 6.000 l (Grenzwertüberwacht bei 5.400 l) Bremse: KE-GPR + E mZ
Armin Schwarz

Geschleppt von der Ludmilla 234 278-0 wird die Wiebe Lok 2 bzw. 211 341-3 (92 80 1211 341-3 D-BLP), ex DB 211 341-3, ex DB V 100 1341, am 24.07.2020 von Kreuztal in Richtung Hagen. 

Die V 100.10 wurde 1962 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg, unter der Fabriknummer 13468 gebaut und als V 100 1341 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte dann die Umzeichnung in DB 211 341-3, als diese fuhr sie bis zur Ausmusterung 1988. Im Jahr 1990 ging sie an die H. F. Wiebe KG, wo sie erst als Lok 1 geführt wurde.
Die V100.10  (BR 211) haben eine12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor  mit etwas geringerer Leistung gegenüber der V 100.20. Da die V 100.10 (BR 211) für den leichten Reise- und Güterzugdienst auf Nebenstrecken vorgesehen war. Bei den V 100.10 kam überwiegend der Maybach MD 650 1B und der Daimler-Benz MB 820 Bb zum Einsatz, seltener war der MAN L 12 V 18/21 zu finden. Die Nennleistung lag bei 809 kW (1100 PS).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B'B'
Eigengewicht: 63,0 t
Länge über Puffer: 12.300 mm
Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.200 mm
größte Breite: 3.115 mm
größte Höhe über Schienenoberkante: 4.275 mm
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 100 m
Treibraddurchmesser: 950 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Antrieb: dieselhydraulisch
Leistung: 809 kW (1.100 PS)
Nenndrehzahl: 1.500 U/min
Anfahrzugkraft: 177 kN
Kraftübertragung: hydraulisch
Kupplungsart: Schraubenkupplung
Geschleppt von der Ludmilla 234 278-0 wird die Wiebe Lok 2 bzw. 211 341-3 (92 80 1211 341-3 D-BLP), ex DB 211 341-3, ex DB V 100 1341, am 24.07.2020 von Kreuztal in Richtung Hagen. Die V 100.10 wurde 1962 von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg, unter der Fabriknummer 13468 gebaut und als V 100 1341 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte dann die Umzeichnung in DB 211 341-3, als diese fuhr sie bis zur Ausmusterung 1988. Im Jahr 1990 ging sie an die H. F. Wiebe KG, wo sie erst als Lok 1 geführt wurde. Die V100.10 (BR 211) haben eine12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit etwas geringerer Leistung gegenüber der V 100.20. Da die V 100.10 (BR 211) für den leichten Reise- und Güterzugdienst auf Nebenstrecken vorgesehen war. Bei den V 100.10 kam überwiegend der Maybach MD 650 1B und der Daimler-Benz MB 820 Bb zum Einsatz, seltener war der MAN L 12 V 18/21 zu finden. Die Nennleistung lag bei 809 kW (1100 PS). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B'B' Eigengewicht: 63,0 t Länge über Puffer: 12.300 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.200 mm größte Breite: 3.115 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 4.275 mm kleinster befahrbarer Gleisbogen: 100 m Treibraddurchmesser: 950 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Antrieb: dieselhydraulisch Leistung: 809 kW (1.100 PS) Nenndrehzahl: 1.500 U/min Anfahrzugkraft: 177 kN Kraftübertragung: hydraulisch Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz

Vor den Siegener Ringlokschuppen stehen am 15.04.2020:
Links die 260 109-4 (eigentlich 98 80 3360 109-3 D-EVG) der RE Rheinische Eisenbahn GmbH, ex DB V 60 109, ex DB 260 109-4, ex DB 360 109-3. Die V60 der leichten Ausführung wurde 1956 unter der Fabriknummer 600029 von MaK gebaut und als als V 60 109 Deutsche Bundesbahn geliefert. Nach der Umzeichung 1968 in 260 109-4 und 1987 in 360 109-3 wurde die V60 der leichten Bauart im Jahr 2001 bei der DB ausgemustert. 2003 ging sie an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen und 2007 an die Bocholter Eisenbahngesellschaft mbH bis sie 2009 zur Rheinische Eisenbahn GmbH kam.

In der Mitte, hinter dem Steuerhaus der Drehscheibe, versteckt sich der ex DB Uerdinger Schienenbus-Steuerwagen 998 800-6 (95 80 0998 800-6 D-EVG), ex 998 800-6 BBG Staudenbahn, ex SVG VS 601, ex Dürener Kreisbahn VS 252, ex DB VS 98 200.

Und rechts, mit neuer Lackierung, die V 60.03 (98 80 3363 809-5 D-SETG) der Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH, ex RNE 363 809-5 (Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH), ex DB 363 809-5, ex DB 365 809-3, ex DB 361 809-7, ex DB 261 809-8, ex DB V60 809. Die V60 der schweren Ausführung wurde 1960 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 30098 gebaut.


Die V60-Familie:
Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith.

Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammen genommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle. 

Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 bzw. 361. Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung – die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten; die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).

Seit 1997 werden die Maybach-Motoren bei Aufarbeitungen durch Caterpillar-Zwölfzylindermotoren mit 465 kW (632 PS) ersetzt, wobei dieser Umbau nur noch bei Loks mit Funkfernsteuerung ausgeführt wird. Diese Loks tragen die Bezeichnungen 362 (leichte Bauart) bzw. 363 (schwere Bauart).

Übersicht Baureihen-Bezeichnung (V60):

BR V 60 ursprüngliche Bezeichnung ab Ablieferung bis 1.1.68

BR 260 leichte Ausführung bis Okt. 1987
BR 261 schwere Ausführung bis Okt. 1987

BR 360 leichte Ausführung
BR 361 schwere Ausführung

BR 362 modernisierte leichte Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor
BR 363 modernisierte schwere Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor

BR 364 leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung
BR 365 schwere Ausführung mit Funkfernsteuerung
Vor den Siegener Ringlokschuppen stehen am 15.04.2020: Links die 260 109-4 (eigentlich 98 80 3360 109-3 D-EVG) der RE Rheinische Eisenbahn GmbH, ex DB V 60 109, ex DB 260 109-4, ex DB 360 109-3. Die V60 der leichten Ausführung wurde 1956 unter der Fabriknummer 600029 von MaK gebaut und als als V 60 109 Deutsche Bundesbahn geliefert. Nach der Umzeichung 1968 in 260 109-4 und 1987 in 360 109-3 wurde die V60 der leichten Bauart im Jahr 2001 bei der DB ausgemustert. 2003 ging sie an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen und 2007 an die Bocholter Eisenbahngesellschaft mbH bis sie 2009 zur Rheinische Eisenbahn GmbH kam. In der Mitte, hinter dem Steuerhaus der Drehscheibe, versteckt sich der ex DB Uerdinger Schienenbus-Steuerwagen 998 800-6 (95 80 0998 800-6 D-EVG), ex 998 800-6 BBG Staudenbahn, ex SVG VS 601, ex Dürener Kreisbahn VS 252, ex DB VS 98 200. Und rechts, mit neuer Lackierung, die V 60.03 (98 80 3363 809-5 D-SETG) der Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH, ex RNE 363 809-5 (Rhein-Neckar-Eisenbahnservicegesellschaft mbH), ex DB 363 809-5, ex DB 365 809-3, ex DB 361 809-7, ex DB 261 809-8, ex DB V60 809. Die V60 der schweren Ausführung wurde 1960 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 30098 gebaut. Die V60-Familie: Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith. Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammen genommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle. Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 bzw. 361. Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung – die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten; die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart). Seit 1997 werden die Maybach-Motoren bei Aufarbeitungen durch Caterpillar-Zwölfzylindermotoren mit 465 kW (632 PS) ersetzt, wobei dieser Umbau nur noch bei Loks mit Funkfernsteuerung ausgeführt wird. Diese Loks tragen die Bezeichnungen 362 (leichte Bauart) bzw. 363 (schwere Bauart). Übersicht Baureihen-Bezeichnung (V60): BR V 60 ursprüngliche Bezeichnung ab Ablieferung bis 1.1.68 BR 260 leichte Ausführung bis Okt. 1987 BR 261 schwere Ausführung bis Okt. 1987 BR 360 leichte Ausführung BR 361 schwere Ausführung BR 362 modernisierte leichte Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor BR 363 modernisierte schwere Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor BR 364 leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung BR 365 schwere Ausführung mit Funkfernsteuerung
Armin Schwarz

Die allererste der Baureihe 185....
Die 185 001-5 (91 80 6185 001-5 D-DB) der DB Cargo AG ist am 04.04.2020 in Kreuztal abgestellt.
Die TRAXX F140 AC wurde 2000 von DaimlerChrysler Rail Systems (Adtranz) in Kassel unter der Fabriknummer 33398 gebaut. Die Abnahme durch die DB Cargo erfolgte erst Anfang Dezember 2002.

Auf Grund der wachsenden internationalen Aktivitäten von DB Cargo wurde für neue elektrische Güterzuglokomotiven Zweisystemfähigkeit für den Einsatz mit 25 Kilovolt bei 50 Hertz gefordert, um mit den Lokomotiven auch Frankreich, Luxemburg und Dänemark anfahren zu können. Die bestehende Option auf weitere Lokomotiven der Baureihe 145 wurde daher entsprechend abgewandelt wahrgenommen.

Im Januar 2000 konnte der Hersteller Adtranz (ab 2001 Bombardier) mit der 185 001 das erste Exemplar einer Mehrsystemvariante der Baureihe 145 präsentieren. Technisch sind die 185er eine Weiterentwicklung der 145, auch flossen Erkenntnisse aus der Entwicklung der Baureihe 146 in die Lokomotiven mit ein. Insgesamt wurden 405 Lokomotiven der Baureihe 185 (200 F140 AC1 sowie 205 F140 AC2) beschafft, wodurch diese die derzeit am häufigsten im deutschen Eisenbahnnetz anzutreffende Elektrolokomotive ist. Mit ihr wurden vor allem die alten Lokomotiven der Baureihe 140 ersetzt. Der Stückpreis einer Lokomotive der Baureihe 185 betrug im Jahr 2000 circa 4,85 Millionen DM (rund 2,5 Millionen Euro).
Die allererste der Baureihe 185.... Die 185 001-5 (91 80 6185 001-5 D-DB) der DB Cargo AG ist am 04.04.2020 in Kreuztal abgestellt. Die TRAXX F140 AC wurde 2000 von DaimlerChrysler Rail Systems (Adtranz) in Kassel unter der Fabriknummer 33398 gebaut. Die Abnahme durch die DB Cargo erfolgte erst Anfang Dezember 2002. Auf Grund der wachsenden internationalen Aktivitäten von DB Cargo wurde für neue elektrische Güterzuglokomotiven Zweisystemfähigkeit für den Einsatz mit 25 Kilovolt bei 50 Hertz gefordert, um mit den Lokomotiven auch Frankreich, Luxemburg und Dänemark anfahren zu können. Die bestehende Option auf weitere Lokomotiven der Baureihe 145 wurde daher entsprechend abgewandelt wahrgenommen. Im Januar 2000 konnte der Hersteller Adtranz (ab 2001 Bombardier) mit der 185 001 das erste Exemplar einer Mehrsystemvariante der Baureihe 145 präsentieren. Technisch sind die 185er eine Weiterentwicklung der 145, auch flossen Erkenntnisse aus der Entwicklung der Baureihe 146 in die Lokomotiven mit ein. Insgesamt wurden 405 Lokomotiven der Baureihe 185 (200 F140 AC1 sowie 205 F140 AC2) beschafft, wodurch diese die derzeit am häufigsten im deutschen Eisenbahnnetz anzutreffende Elektrolokomotive ist. Mit ihr wurden vor allem die alten Lokomotiven der Baureihe 140 ersetzt. Der Stückpreis einer Lokomotive der Baureihe 185 betrug im Jahr 2000 circa 4,85 Millionen DM (rund 2,5 Millionen Euro).
Armin Schwarz

Abgestellt in Kreuztal am 13.03.2020:
Die 185 339-9 (91 80 6185 339-9 D-DB) eine Bombardier TRAXX F140 AC2 (Fabriknummer 34221 Baujahr 2008) und die 185 060-1 (91 80 6185 060-1 D-DB) eine Bombardier TRAXX F140 AC1 (Fabriknummer 33469 Baujahr 2002), beide von der DB Cargo AG.

Hier sieht am gut den optischen Unterschied zwischen der TRAXX F140 AC2 (Baureihe 185.2) und der Vorgängerversion der TRAXX F140 AC1 (Baureihe 185.0). Man sieht es neben den Puffern deutlich, die Ausklinkung und die Trittstufen. Die Griffstangen sind bei der BR 185.2 eingelassen und bis zur OK Tür hochgezogen. Zudem gibt es vorne beim Rangiertritt zusätzliche Griffstangen. 

Die TRAXX 2 ist eine Weiterentwicklung der Traxx-Baureihen, gegenüber welchen sie als augenfälligste Änderung einen überarbeiteten Lokkasten besitzt. Die Änderung erfolgte um den neuen, strengeren Sicherheitsnormen bezüglich Crashfestigkeit zu genügen und ist an leicht nach unten gezogenen Ecken am Lokkasten und den Frontklappen zum Ausbau der Klimaanlage zu erkennen. Geändert wurde auch die Umrichteranlage.
Abgestellt in Kreuztal am 13.03.2020: Die 185 339-9 (91 80 6185 339-9 D-DB) eine Bombardier TRAXX F140 AC2 (Fabriknummer 34221 Baujahr 2008) und die 185 060-1 (91 80 6185 060-1 D-DB) eine Bombardier TRAXX F140 AC1 (Fabriknummer 33469 Baujahr 2002), beide von der DB Cargo AG. Hier sieht am gut den optischen Unterschied zwischen der TRAXX F140 AC2 (Baureihe 185.2) und der Vorgängerversion der TRAXX F140 AC1 (Baureihe 185.0). Man sieht es neben den Puffern deutlich, die Ausklinkung und die Trittstufen. Die Griffstangen sind bei der BR 185.2 eingelassen und bis zur OK Tür hochgezogen. Zudem gibt es vorne beim Rangiertritt zusätzliche Griffstangen. Die TRAXX 2 ist eine Weiterentwicklung der Traxx-Baureihen, gegenüber welchen sie als augenfälligste Änderung einen überarbeiteten Lokkasten besitzt. Die Änderung erfolgte um den neuen, strengeren Sicherheitsnormen bezüglich Crashfestigkeit zu genügen und ist an leicht nach unten gezogenen Ecken am Lokkasten und den Frontklappen zum Ausbau der Klimaanlage zu erkennen. Geändert wurde auch die Umrichteranlage.
Armin Schwarz

Die Siemens Vectron MS 193 342-3 (91 80 6193 343-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 25.01.2020 mit einem „HUPAC-Zug“ (KLV-Zug) durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.

Die Vectron MS wurde 2018 von Siemens in München unter der Fabriknummer 22422 gebaut und an die DB Cargo geliefert.  Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Belgien und Niederlande, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel vom Mittelmeer die Nordseehäfen Rotterdam oder Hamburg an zu fahren.

Die Vectron MS hat folgende Leistungen:
Unter 15kV, 16,7Hz und 25kV, 50Hz Wechselstrom mit 6.400kW;
unter 3kV Gleichstrom mit 6.000kW sowie
unter 1,5kV Gleichstrom 3.500kW

Auf dem Dach der Lok befinden sich vier Einholmstromabnehmer
Position A Pantograf für AC 1.450 mm breit (für Schweiz)
Position B Pantograf für DC 1.450 mm breit (für Italien)
Position C Pantograf für DC 1.950 mm breit (für Niederlande)
Position D Pantograf für AC 1.950 mm breit (für Deutschland, Österreich), Position D ist hier im Bild hinten.
Die Siemens Vectron MS 193 342-3 (91 80 6193 343-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 25.01.2020 mit einem „HUPAC-Zug“ (KLV-Zug) durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen. Die Vectron MS wurde 2018 von Siemens in München unter der Fabriknummer 22422 gebaut und an die DB Cargo geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Belgien und Niederlande, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel vom Mittelmeer die Nordseehäfen Rotterdam oder Hamburg an zu fahren. Die Vectron MS hat folgende Leistungen: Unter 15kV, 16,7Hz und 25kV, 50Hz Wechselstrom mit 6.400kW; unter 3kV Gleichstrom mit 6.000kW sowie unter 1,5kV Gleichstrom 3.500kW Auf dem Dach der Lok befinden sich vier Einholmstromabnehmer Position A Pantograf für AC 1.450 mm breit (für Schweiz) Position B Pantograf für DC 1.450 mm breit (für Italien) Position C Pantograf für DC 1.950 mm breit (für Niederlande) Position D Pantograf für AC 1.950 mm breit (für Deutschland, Österreich), Position D ist hier im Bild hinten.
Armin Schwarz

Die 146 122-7 (91 80 6146 122-7 D-DB) ist am 01.06.2017 im Hbf Münster (Westf) abgestellt. 

Die TRAXX P160 AC1 wurde 2004 bei Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34021 gebaut. 

Die Type TRAXX P160 AC1 (2. Bauserie) wurde in den Jahren 2003 bis 2005 ausgeliefert. Diese Loks sind eine technische Variante der Baureihe 185, wobei diese aber nur für den Einsatz unter 15 kV 16,7 Hz vorgesehen sind. Daher hat DB Regio diese Loks als Baureihe 146.1 eingeordnet. Sie haben eine wesentlich höhere Nennleistung als die ursprüngliche BR 146.0 (bei diesen wurde 2010 ein leistungssteigernder Umbau durchgeführt).

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo`Bo`
Länge über Puffer: 18.900 mm
Dienstgewicht: 84 t 
Radsatzlast: 21 t
Nennleistung (Dauerleistung):  5.600 kW (7.600 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Antrieb: Hohlwellenantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz
Die 146 122-7 (91 80 6146 122-7 D-DB) ist am 01.06.2017 im Hbf Münster (Westf) abgestellt. Die TRAXX P160 AC1 wurde 2004 bei Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34021 gebaut. Die Type TRAXX P160 AC1 (2. Bauserie) wurde in den Jahren 2003 bis 2005 ausgeliefert. Diese Loks sind eine technische Variante der Baureihe 185, wobei diese aber nur für den Einsatz unter 15 kV 16,7 Hz vorgesehen sind. Daher hat DB Regio diese Loks als Baureihe 146.1 eingeordnet. Sie haben eine wesentlich höhere Nennleistung als die ursprüngliche BR 146.0 (bei diesen wurde 2010 ein leistungssteigernder Umbau durchgeführt). Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo`Bo` Länge über Puffer: 18.900 mm Dienstgewicht: 84 t Radsatzlast: 21 t Nennleistung (Dauerleistung): 5.600 kW (7.600 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Antrieb: Hohlwellenantrieb Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz
Armin Schwarz

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