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Baureihe 95 (preuß. T 20) Fotos

13 Bilder
Die  Bergkönigin   95 016 am 26.03.2016 abgestellt auf der Drehscheibe im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Dahinter steht die Köf II ex DB 321 871-4.

Die preußische T 20 wurde 1923 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11653 gebaut  und als DR 95 016 an die Deutsche Reichseisenbahnen als ausgeliefert, (ab 1924 DRG 95 016 - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, von 1937 bis Kriegsende DRB 9516  - Deutsche Reichsbahn).Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1970 auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen umgebaut und somit  erfolgte auch die Umzeichnung in DR 95 0016-6. Vom Raw Meiningen erhielt sie auch 1975 einen Neubaukessel (Fabrilnummer 1360). Im Jahr 1982 ging es wieder ins Raw Meiningen, nun erfolgte wieder der Rückumbau auf Kohlefeuerung so wurde aus ihr folglich die DR 95 1016-5. Die Lok wurde in Kamenz (Außenstelle vom BW Bautzen) eigentlich nur noch als Heizlok eingesetzt, vor allem der Kessel sollte als Ersatzkessel für die Traditionslok 95 027 erhalten werden. 1986 erhielt die Lok in RAW Meiningen eine Untersuchung L6, die auch Arbeiten umfasste, die eigentlich für eine Heizlok nicht notwendig gewesen wären. Anschließend war die Lok wieder voll betriebsfähig. Nach einem Rangierunfall 1990 wurde die Lok abgestellt, obwohl die Unfallschäden an der Lok im Bw Kamenz beseitigt wurden.

Am 3.April 1993 wurde die Lok von der SEG - Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft gekauft und im Bw Löbau untergebracht. Die Lok bespannte einige Sonderzüge. Im März 1996 wurde die Lok dem DDM für Fahrten nach Kulmbach und über die  Schiefe Ebene  zur Verfügung gestellt. Während einer Fahrt über die Frankenwaldrampe im September 1996 erlitt die Lok einen schweren Kesselschaden und wurde im Museum Neuenmarkt-Wirsberg abgestellt. Die rollfähige Lok ging kurze Zeit später in das Eigentum des DDM über. 

Die Entwicklung Technik der BR 95:
Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Sie gehört zu den letzten Neuentwicklungen der Reichsbahn vor Beschaffung der Einheitsdampflokomotiven.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 insgesamt 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. 

Die Lok der Deutsche Bundesbahn (DB):
Zur Deutschen Bundesbahn gelangten nur 14 Stück. Bis 1958 waren noch 11 Maschinen als Schiebelokomotiven auf der Spessartrampe im Einsatz. Nach der Elektrifizierung der Rampe wurden bis Ende April 1958 alle verbliebenen elf Maschinen ausgemustert und wohl alle zerlegt.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  45
Bauart:  1'E1' h2
Gattung:  Gt 57.19
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  15.100 mm
Höhe:  4.550 mm
Gesamtradstand:  11.900 mm
Achsabstände: 2.650 mm / 4 x 1.650 mm / 2.650 mm
Leergewicht:  103,7 t
Dienstgewicht:  127,4 t
Reibungsmasse:  95,3 t
Radsatzfahrmasse:  19,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Indizierte Leistung:  1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Laufraddurchmesser hinten:  850 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  700 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  12,0 m³
Brennstoffvorrat:  4 t Kohle
Bremse:  Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung:  Dampfheizung
Die "Bergkönigin" 95 016 am 26.03.2016 abgestellt auf der Drehscheibe im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. Dahinter steht die Köf II ex DB 321 871-4. Die preußische T 20 wurde 1923 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11653 gebaut und als DR 95 016 an die Deutsche Reichseisenbahnen als ausgeliefert, (ab 1924 DRG 95 016 - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, von 1937 bis Kriegsende DRB 9516 - Deutsche Reichsbahn).Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1970 auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen umgebaut und somit erfolgte auch die Umzeichnung in DR 95 0016-6. Vom Raw Meiningen erhielt sie auch 1975 einen Neubaukessel (Fabrilnummer 1360). Im Jahr 1982 ging es wieder ins Raw Meiningen, nun erfolgte wieder der Rückumbau auf Kohlefeuerung so wurde aus ihr folglich die DR 95 1016-5. Die Lok wurde in Kamenz (Außenstelle vom BW Bautzen) eigentlich nur noch als Heizlok eingesetzt, vor allem der Kessel sollte als Ersatzkessel für die Traditionslok 95 027 erhalten werden. 1986 erhielt die Lok in RAW Meiningen eine Untersuchung L6, die auch Arbeiten umfasste, die eigentlich für eine Heizlok nicht notwendig gewesen wären. Anschließend war die Lok wieder voll betriebsfähig. Nach einem Rangierunfall 1990 wurde die Lok abgestellt, obwohl die Unfallschäden an der Lok im Bw Kamenz beseitigt wurden. Am 3.April 1993 wurde die Lok von der SEG - Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft gekauft und im Bw Löbau untergebracht. Die Lok bespannte einige Sonderzüge. Im März 1996 wurde die Lok dem DDM für Fahrten nach Kulmbach und über die "Schiefe Ebene" zur Verfügung gestellt. Während einer Fahrt über die Frankenwaldrampe im September 1996 erlitt die Lok einen schweren Kesselschaden und wurde im Museum Neuenmarkt-Wirsberg abgestellt. Die rollfähige Lok ging kurze Zeit später in das Eigentum des DDM über. Die Entwicklung Technik der BR 95: Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Sie gehört zu den letzten Neuentwicklungen der Reichsbahn vor Beschaffung der Einheitsdampflokomotiven. Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf. Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam. Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf. Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte. Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 insgesamt 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. Die Lok der Deutsche Bundesbahn (DB): Zur Deutschen Bundesbahn gelangten nur 14 Stück. Bis 1958 waren noch 11 Maschinen als Schiebelokomotiven auf der Spessartrampe im Einsatz. Nach der Elektrifizierung der Rampe wurden bis Ende April 1958 alle verbliebenen elf Maschinen ausgemustert und wohl alle zerlegt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 45 Bauart: 1'E1' h2 Gattung: Gt 57.19 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 15.100 mm Höhe: 4.550 mm Gesamtradstand: 11.900 mm Achsabstände: 2.650 mm / 4 x 1.650 mm / 2.650 mm Leergewicht: 103,7 t Dienstgewicht: 127,4 t Reibungsmasse: 95,3 t Radsatzfahrmasse: 19,1 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Indizierte Leistung: 1.192 kW / 1.621 PS Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Laufraddurchmesser hinten: 850 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 700 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 12,0 m³ Brennstoffvorrat: 4 t Kohle Bremse: Knorr-Druckluftbremse Riggenbach-Gegendruckbremse Zugheizung: Dampfheizung
Armin Schwarz


Die  Bergkönigin   95 0028-1, ex DR 95 028, am 30.04.2017 auf der Drehschiebe im DGEG Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Die T 20 wurde 1923 von HANOMAG - Hannoversche Maschinenbau AG (Hannover-Linden)unter der Fabriknummer 10186 gebaut und an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 95 028 ausgeliefert. 1967 erfolgte der Umbau auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen und die Umzeichnung in DR 95 0028-1, so fuhr sie bis zur z-Stellung im Mai 1980. Die Ausmusterung erfolgte 1983 und die Lok wurde von der DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gekauft.
Die "Bergkönigin" 95 0028-1, ex DR 95 028, am 30.04.2017 auf der Drehschiebe im DGEG Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Die T 20 wurde 1923 von HANOMAG - Hannoversche Maschinenbau AG (Hannover-Linden)unter der Fabriknummer 10186 gebaut und an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 95 028 ausgeliefert. 1967 erfolgte der Umbau auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen und die Umzeichnung in DR 95 0028-1, so fuhr sie bis zur z-Stellung im Mai 1980. Die Ausmusterung erfolgte 1983 und die Lok wurde von der DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gekauft.
Armin Schwarz


Die  Bergkönigin   95 0028-1, ex DR 95 028, am 30.04.2017 auf der Drehschiebe im DGEG Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Die T 20 wurde 1923 von HANOMAG - Hannoversche Maschinenbau AG (Hannover-Linden)unter der Fabriknummer 10186 gebaut und an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 95 028 ausgeliefert. 1967 erfolgte der Umbau auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen und die Umzeichnung in DR 95 0028-1, so fuhr sie bis zur z-Stellung im Mai 1980. Die Ausmusterung erfolgte 1983 und die Lok wurde von der DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gekauft.
Die "Bergkönigin" 95 0028-1, ex DR 95 028, am 30.04.2017 auf der Drehschiebe im DGEG Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Die T 20 wurde 1923 von HANOMAG - Hannoversche Maschinenbau AG (Hannover-Linden)unter der Fabriknummer 10186 gebaut und an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 95 028 ausgeliefert. 1967 erfolgte der Umbau auf Ölhauptfeuerung im Raw Meiningen und die Umzeichnung in DR 95 0028-1, so fuhr sie bis zur z-Stellung im Mai 1980. Die Ausmusterung erfolgte 1983 und die Lok wurde von der DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gekauft.
Armin Schwarz

Mann könnte am 19 September 2015 ins Bw Arnstadt Lokführerstandsmitfahrten mit 95 1027 beleben.
Mann könnte am 19 September 2015 ins Bw Arnstadt Lokführerstandsmitfahrten mit 95 1027 beleben.
Leon schrijvers

Deutschland / Dampfloks / BR 95 (preuß. T 20)

208 1200x802 Px, 12.11.2018

Am 23 Mai 2010 steht 95 016 ins DDM.
Bergköniging 95 1027 steht am 19 September 2015 ins bw Arnstadt.
Bergköniging 95 1027 steht am 19 September 2015 ins bw Arnstadt.
Leon schrijvers

Deutschland / Dampfloks / BR 95 (preuß. T 20)

237 1200x800 Px, 01.09.2018

Und der 3. 95er heute wird 95 1027 ins Bw Armstadt am 23 Mai 2018.
Und der 3. 95er heute wird 95 1027 ins Bw Armstadt am 23 Mai 2018.
Leon schrijvers

Deutschland / Dampfloks / BR 95 (preuß. T 20)

212 1200x801 Px, 12.08.2018

Am 17 April 1999 steht 95 0028 auf die Drehscheibe in Bochum-Dahlhausen.
Am 17 April 1999 steht 95 0028 auf die Drehscheibe in Bochum-Dahlhausen.
Leon schrijvers


Ein etwas anderer Blick auf die  Bergkönigin  95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 
Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 >  Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. 

Hinweis: Solche Aufnahmen sind nur im sicheren Bereich eines Museum möglich.
Ein etwas anderer Blick auf die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 > Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. Hinweis: Solche Aufnahmen sind nur im sicheren Bereich eines Museum möglich.
Armin Schwarz

Die  Bergkönigin   95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 >  Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. 

Die preußische  T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. 
Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert.
Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V..

Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  45
Bauart:  1'E1' h2
Gattung:  Gt 57.19
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  15.100 mm
Höhe:  4.550 mm
Gesamtradstand:  11.900 mm
Leergewicht:  103,7 t
Dienstgewicht:  127,4 t
Reibungsmasse:  95,3 t
Radsatzfahrmasse:  19,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Indizierte Leistung:  1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Laufraddurchmesser hinten:  850 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  700 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  12,0 m³
Brennstoffvorrat:  4 t Kohle
Bremse:  Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung:  Dampfheizung

Anzahl der Heizrohre:  218
Anzahl der Rauchrohre:  34
Heizrohrlänge:  4.500 mm
Rostfläche:  4,36 m²
Strahlungsheizfläche:  17 m²
Rohrheizfläche:  183 m²
Überhitzerfläche:  62,50 m²
Verdampfungsheizfläche:  200,00 m²
Die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 > Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. Die preußische T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert. Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.. Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf. Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam. Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf. Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte. Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 45 Bauart: 1'E1' h2 Gattung: Gt 57.19 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 15.100 mm Höhe: 4.550 mm Gesamtradstand: 11.900 mm Leergewicht: 103,7 t Dienstgewicht: 127,4 t Reibungsmasse: 95,3 t Radsatzfahrmasse: 19,1 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Indizierte Leistung: 1.192 kW / 1.621 PS Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Laufraddurchmesser hinten: 850 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 700 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 12,0 m³ Brennstoffvorrat: 4 t Kohle Bremse: Knorr-Druckluftbremse Riggenbach-Gegendruckbremse Zugheizung: Dampfheizung Anzahl der Heizrohre: 218 Anzahl der Rauchrohre: 34 Heizrohrlänge: 4.500 mm Rostfläche: 4,36 m² Strahlungsheizfläche: 17 m² Rohrheizfläche: 183 m² Überhitzerfläche: 62,50 m² Verdampfungsheizfläche: 200,00 m²
Armin Schwarz

GALERIE 3





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