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Bilder von Armin Schwarz

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Ich war schon sehr überrascht sie hier oben in der Mitte Deutschlands zu sehen, aber nun weiß ich warum, denn sie gehen ins Rheinland zur Regiobahn GmbH (Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH). 

Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ersetzte zwischen Juni und Juli 2020 alle 17 Integral-Züge sukzessive mit Neufahrzeugen vom Typ Alstom LINT. Gründe hierfür sind unter anderem die wesentlich höhere Umweltfreundlichkeit der Neufahrzeuge (um 86 % verringerter Stickoxid-Ausstoß gegenüber den Integral-Zügen), die zudem erhebliche Fortschritte im Fahrgastkomfort durch eine deutlich reduzierte Lärmbelastung versprechen. Auch ist die Ersatzteilversorgung für die Integral-Züge seit der Insolvenz  der Integral Verkehrstechnik AG (Jenbach) im Jahre 2001 stark eingeschränkt. Des Weiteren lassen sich die Züge der Typen Integral und LINT nicht untereinander koppeln, was gerade im Flügelungssystem der BOB unpraktisch ist. Nach der Ausmusterung wird ein Teil der Fahrzeuge an die Regiobahn GmbH in Mettmann abgegeben. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen die Fahrzeuge dort die bisherige Fahrzeugflotte vom Typ Talent vollständig ersetzen. Dort sollen sie auf der Regiobahn-Strecke Kaarst–Düsseldorf–Mettmann eingesetzt werden. Die ersten drei Integral erreichten ihre neue Heimat in Mettmann im September 2020, wobei die Integral nur eine Übergangslösung sein sollen, da die Strecke elektrifiziert werden sollen. Und dies hier ist wohl ein weitere Lieferung:

Drei Integral S5D95 noch im Outfit und mit Registrierung der Bayerische Oberlandbahn (BOB) auf Überführungsfahrt fahren am späten Nachmittag des 27.11.2020 durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Köln. Es waren der VT104 „Bayrischzell“, der VT111 „Tegernsee“ und der VT 109 „Gmund am Tegernsee“
Ich war schon sehr überrascht sie hier oben in der Mitte Deutschlands zu sehen, aber nun weiß ich warum, denn sie gehen ins Rheinland zur Regiobahn GmbH (Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH). Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ersetzte zwischen Juni und Juli 2020 alle 17 Integral-Züge sukzessive mit Neufahrzeugen vom Typ Alstom LINT. Gründe hierfür sind unter anderem die wesentlich höhere Umweltfreundlichkeit der Neufahrzeuge (um 86 % verringerter Stickoxid-Ausstoß gegenüber den Integral-Zügen), die zudem erhebliche Fortschritte im Fahrgastkomfort durch eine deutlich reduzierte Lärmbelastung versprechen. Auch ist die Ersatzteilversorgung für die Integral-Züge seit der Insolvenz der Integral Verkehrstechnik AG (Jenbach) im Jahre 2001 stark eingeschränkt. Des Weiteren lassen sich die Züge der Typen Integral und LINT nicht untereinander koppeln, was gerade im Flügelungssystem der BOB unpraktisch ist. Nach der Ausmusterung wird ein Teil der Fahrzeuge an die Regiobahn GmbH in Mettmann abgegeben. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen die Fahrzeuge dort die bisherige Fahrzeugflotte vom Typ Talent vollständig ersetzen. Dort sollen sie auf der Regiobahn-Strecke Kaarst–Düsseldorf–Mettmann eingesetzt werden. Die ersten drei Integral erreichten ihre neue Heimat in Mettmann im September 2020, wobei die Integral nur eine Übergangslösung sein sollen, da die Strecke elektrifiziert werden sollen. Und dies hier ist wohl ein weitere Lieferung: Drei Integral S5D95 noch im Outfit und mit Registrierung der Bayerische Oberlandbahn (BOB) auf Überführungsfahrt fahren am späten Nachmittag des 27.11.2020 durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Köln. Es waren der VT104 „Bayrischzell“, der VT111 „Tegernsee“ und der VT 109 „Gmund am Tegernsee“
Armin Schwarz


Der MVG-Straßenbahntriebwagen 2143 des Typs R 2.2 (ein MAN/Adtranz/ AEG Gelenk-Triebwagen vom Typ GT6N) am 16.06.2018 als Linie 37 auf der über die Isar führende Innere Ludwigsbrücke (München). 

Als Baureihe R wird als die 14. Generation der Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München bezeichnet. Die R-Wagen sind Einrichtungsfahrzeuge und die ersten Niederflurstraßenbahnen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). 

Nachdem die Tauglichkeit der Prototypen (3Stück) des Typs R 1.1 als Ablösung der Baureihe M nachgewiesen war, bestellte die Stadt München diese Bauart in Serie. Es entstanden siebzig Niederflurtriebwagen der Bauart GT6N, die insgesamt 230 Millionen D-Mark kosteten. Der Preis eines einzelnen Fahrzeugs betrug also etwa 3,3 Millionen D-Mark. Am 10. Oktober 1994 erreichte der erste Triebwagen 2101 den Betriebshof Steinhausen, am 11. Oktober 1994 wurde er der Öffentlichkeit und der Presse vorgestellt.

Die Kapazität der R 2.2-Wagen erwies sich vor allem in den Hauptverkehrszeiten als ungenügend. Da sie nur vier Türen hatten, waren oft längere Aufenthaltszeiten an wichtigen Stationen nötig. Deshalb zog die (MVG), die 2001 aus der SWM hervorging, 2008 in Erwägung, einen Teil der Serie R 2.2 um einen vierten Wagenteil verlängern zu lassen. Diese Möglichkeit wurde jedoch verworfen, stattdessen wurden nun zur Kapazitätserweiterung der Münchner Straßenbahn zehn zusätzliche Variobahnen der Baureihe S bestellt. 

1998 verkaufte die Stadt München die Nutzungsrechte der R 2.2-Wagen nach dem Cross-Border-Leasing-System an eine amerikanische Investorengruppe. Die Nutzungsrechte kauft die MVG seit 1998 innerhalb von 23 Jahren in monatlichen Raten wieder zurück.

55 Fahrzeuge des Typs R 2.2 wurden von 2009 bis 2016 modernisiert, dabei erhielten sie auch ein neues Farbdesign. Der Fahrgastraum wurde neu gestaltet und die elektrische Ausstattung modernisiert. Die modernisierten Fahrzeuge werden als Typ R 2.2b bezeichnet.

TECHNISCHE DATEN;
Fahrzeugart: Dreiteiliger Niederflur-Gelenktriebwagen für den Einrichtungsbetrieb
Hersteller:  MAN/ AEG / Adtranz
Anzahl : 70 (TypR2.2)
Baujahre:1994–1997
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: (1A)+(A1)+(1A)  (12 Einzelräder)
Länge über Kupplung:  27.390 mm
Wagenkastenlänge: 26.800 mm
Breite: 2.300 mm
Höhe: 3.330 m
Radsatzabstand 	1,80 m
Raddurchmesser:  662 mm (neu) 
Eigengewicht: 30,7 t
Motorenart: Drehstrom-Asynchronmotoren
Leistung:  3x120 kW = 360 kW
Höchstgeschwindigkeit:  60 km/h
Min. Kurvenradius:14,5 m
Anzahl der Türen: 4 zweiflüglige Drehschwenktüren
Niederfluranteil: 100 %
Fußbodenhöhe:	360 mm
Sitzplätze: 	58
Stehplätze: 99
Stromsystem : 750 Volt DC (=)
Der MVG-Straßenbahntriebwagen 2143 des Typs R 2.2 (ein MAN/Adtranz/ AEG Gelenk-Triebwagen vom Typ GT6N) am 16.06.2018 als Linie 37 auf der über die Isar führende Innere Ludwigsbrücke (München). Als Baureihe R wird als die 14. Generation der Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München bezeichnet. Die R-Wagen sind Einrichtungsfahrzeuge und die ersten Niederflurstraßenbahnen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Nachdem die Tauglichkeit der Prototypen (3Stück) des Typs R 1.1 als Ablösung der Baureihe M nachgewiesen war, bestellte die Stadt München diese Bauart in Serie. Es entstanden siebzig Niederflurtriebwagen der Bauart GT6N, die insgesamt 230 Millionen D-Mark kosteten. Der Preis eines einzelnen Fahrzeugs betrug also etwa 3,3 Millionen D-Mark. Am 10. Oktober 1994 erreichte der erste Triebwagen 2101 den Betriebshof Steinhausen, am 11. Oktober 1994 wurde er der Öffentlichkeit und der Presse vorgestellt. Die Kapazität der R 2.2-Wagen erwies sich vor allem in den Hauptverkehrszeiten als ungenügend. Da sie nur vier Türen hatten, waren oft längere Aufenthaltszeiten an wichtigen Stationen nötig. Deshalb zog die (MVG), die 2001 aus der SWM hervorging, 2008 in Erwägung, einen Teil der Serie R 2.2 um einen vierten Wagenteil verlängern zu lassen. Diese Möglichkeit wurde jedoch verworfen, stattdessen wurden nun zur Kapazitätserweiterung der Münchner Straßenbahn zehn zusätzliche Variobahnen der Baureihe S bestellt. 1998 verkaufte die Stadt München die Nutzungsrechte der R 2.2-Wagen nach dem Cross-Border-Leasing-System an eine amerikanische Investorengruppe. Die Nutzungsrechte kauft die MVG seit 1998 innerhalb von 23 Jahren in monatlichen Raten wieder zurück. 55 Fahrzeuge des Typs R 2.2 wurden von 2009 bis 2016 modernisiert, dabei erhielten sie auch ein neues Farbdesign. Der Fahrgastraum wurde neu gestaltet und die elektrische Ausstattung modernisiert. Die modernisierten Fahrzeuge werden als Typ R 2.2b bezeichnet. TECHNISCHE DATEN; Fahrzeugart: Dreiteiliger Niederflur-Gelenktriebwagen für den Einrichtungsbetrieb Hersteller: MAN/ AEG / Adtranz Anzahl : 70 (TypR2.2) Baujahre:1994–1997 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: (1A)+(A1)+(1A) (12 Einzelräder) Länge über Kupplung: 27.390 mm Wagenkastenlänge: 26.800 mm Breite: 2.300 mm Höhe: 3.330 m Radsatzabstand 1,80 m Raddurchmesser: 662 mm (neu) Eigengewicht: 30,7 t Motorenart: Drehstrom-Asynchronmotoren Leistung: 3x120 kW = 360 kW Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Min. Kurvenradius:14,5 m Anzahl der Türen: 4 zweiflüglige Drehschwenktüren Niederfluranteil: 100 % Fußbodenhöhe: 360 mm Sitzplätze: 58 Stehplätze: 99 Stromsystem : 750 Volt DC (=)
Armin Schwarz


Der Triebwagen 249 der Métro Lausanne bzw. U-Bahn Lausanne (Linie m2) fährt am 21.05.2018 vom Genfersee (Lausanne-Ouchy hinauf zum Bahnhof, hier kurz hinter der Station Délices (408 m). Allein der Höhenunterschied zwischen den Stationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem SBB Bahnhof Lausanne beträgt 79 m.

Die U-Bahn Lausanne (m2) ist eine 5,9 km lange U-Bahn-Linie in Lausanne, welche von Ouchy (373 m) am Ufer des Genfersees über den Bahnhof Lausanne und das Stadtzentrum nach Epalinges-Croisettes (711 m) führt. Sie weist den größten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, obwohl einige Streckenabschnitte (wie hier) offen verlaufen. Die 2008 eröffnete Linie entstand aus dem Umbau der Zahnradbahn Lausanne–Ouchy. Zusammen mit der Stadtbahn Lausanne (Linie m1) werden die beiden Linien als Métro Lausanne bezeichnet. Sie ist die erste und einzige U-Bahn in der Schweiz. Betreiber beider Linien ist die Transports publics de la région lausannoise, abgekürzt TL (zu Deutsch: Öffentlicher Verkehr der Region Lausanne).

Strecke:
Die bereits bestehende Strecke der Zahnradbahn beginnt in Ouchy am Ufer des Genfersees, wobei das unterste Teilstück, das zuvor in einem Einschnitt verlief, in den Untergrund verlegt wurde. Die bestehende Station Montriond ersetzte man durch die Stationen Délices und Grancy. Oberhalb von Grancy beginnt der zweite Tunnel, der den Hauptbahnhof unterquert und zur bisherigen Endstation Flon führt. Dort besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Stadtbahn m1 nach Renens und zur Chemin de fer Lausanne-Echallens-Bercher (LEB).

Oberhalb der Station Flon beginnt der Neubauabschnitt. Hinter der Station Riponne endet der zweite Tunnel, da die Strecke auf einer Brücke ein tief eingeschnittenes Tal im Stadtzentrum überquert. Der dritte Tunnel endet kurz vor La Sallaz. Nördlich dieser Station folgt der vierte Tunnel bis zur Endstation. Da die Station Vennes direkt an der Autobahn A9 liegt, entstand dort ein großer Park-and-ride-Platz. Vennes ist auch Standort des Depots und der Betriebswerkstatt. Die Strecke endet in Croisettes am Ortsrand von Epalinges.

Betrieb:
Beim Betrieb der U-Bahn wird auf französische Technik von Alstom gesetzt. Die 15 zweiteiligen Einheiten sind jeweils 30,68 m lang, 2,45 m breit und 3,47 m hoch, sie können maximal 351 Fahrgäste aufnehmen. Die erste Einheit wurde am 2. September 2006 nach Lausanne geliefert, die übrigen folgten im Abstand von zwei Monaten.

Die Linie m2 wird führerlos und vollautomatisch befahren, die Bahnsteige besitzen Türen, die gleichzeitig mit den auf gleicher Höhe befindlichen Fahrzeugtüren geöffnet und geschlossen werden. Das Prinzip von Fahrbahn und Führung wurde von der Pariser Métro übernommen. Auch die von Alstom gefertigten Fahrzeuge entsprechen weitestgehend der Pariser Pneumetro Typ MP89 CA. Allerdings bestehen Lausanner Einheiten lediglich aus zwei Wagenkästen, sie werden als Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258) geführt. Wie auf einigen Linien der Pariser Metro, sind die Drehgestelle mit gummibereiften Rädern ausgestattet. Damit ersparte man sich die Montage einer Zahnstange im Gleis. Die Bergfahrt für die gesamte Strecke dauert 21 und die Talfahrt 18 Minuten. Die Zufuhr der Elektrizität erfolgt über die als Stromschienen mitbenutzten seitlichen Führungsschienen.

Spezifikationen der Alstom Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258)

Die Züge haben vier Drehgestelle mit je zwei Achsen. Jedes Drehgestell hat seinen eigenen Motor mit einer Leistung von 314 kW, was eine Gesamtleistung von 1.256 kW ergibt. Sie werden bei einer Spannung von 750 V Gleichstrom durch eine dritte Schiene mit Strom versorgt und können eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h  erreichen. Der Drehzapfenabstand zwischen den äußeren und inneren Drehgestellen ist 10 m und der Drehzapfenabstand zwischen den inneren Drehgestellen ist 4,88 m.

Jeder Zug hat 36 Sitze und 20 Klappsitze. Diese Züge fahren automatisch (fahrerlos). Für Manövriervorgänge z.B. im Depot steht manuelles Bedienfeld für zur Verfügung.

TECHNISCHE DATEN der Be 8/8 TL:
Hersteller: Alstom
Baujahr: 2006
Anzahl: 15 (Triebwagen Nr. 241 bis 258)
Fahrzeugtyp: Bi-directional
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Gummi bereift 
Achsfolge: Bo'Bo' + Bo'Bo'
Länge über Alles: 30.680 mm (2x 15.340 mm)
Breite: 2.450 mm
Höhe: 3.473 mm
Gewicht: 57,3 t
Anzahl der Türen: 6 (je Seite)
Einstiegshöhe: 1.905 mm
Fußbodenhöhe: 1.130 mm
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 4 x 314 kW = 1.256 kW
Stromsystem: 750 V DC (Gleichstrom über Stromschiene)
Kleister befahrbarer Gleisbogen: 40 m
Maximalsteigung: 12 %

Quellen: Wikipedia (deutsch und französisch), sowie Alstom

Die U-Bahn-Strecke ist 5,9 Kilometer lang und umfaßt 14 Stationen, wovon vier bereits bestanden. Es gibt vier Tunnelabschnitte, die eine Gesamtlänge von 5,3 Kilometern aufweisen. 600 m der Strecke verlaufen außerhalb von Tunneln. Der Höhenunterschied zwischen den Endstationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem am Hügel gebauten Vorort Croisettes beträgt 336 Meter, wobei die durchschnittliche Steigung 5,7 %, die Maximalsteigung 12 % beträgt. Die Linie m2 weist damit den größten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, sie ist auch die steilste Adhäsions-U-Bahn sowie die weltweit dritt steilste U-Bahn – nach der Karmelit in Haifa (eine pneubereifte Standseilbahn mit 30 % Steigung) und der Métro C in Lyon (eine Zahnradbahn mit bis zu 17 % Steigung).
Der Triebwagen 249 der Métro Lausanne bzw. U-Bahn Lausanne (Linie m2) fährt am 21.05.2018 vom Genfersee (Lausanne-Ouchy hinauf zum Bahnhof, hier kurz hinter der Station Délices (408 m). Allein der Höhenunterschied zwischen den Stationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem SBB Bahnhof Lausanne beträgt 79 m. Die U-Bahn Lausanne (m2) ist eine 5,9 km lange U-Bahn-Linie in Lausanne, welche von Ouchy (373 m) am Ufer des Genfersees über den Bahnhof Lausanne und das Stadtzentrum nach Epalinges-Croisettes (711 m) führt. Sie weist den größten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, obwohl einige Streckenabschnitte (wie hier) offen verlaufen. Die 2008 eröffnete Linie entstand aus dem Umbau der Zahnradbahn Lausanne–Ouchy. Zusammen mit der Stadtbahn Lausanne (Linie m1) werden die beiden Linien als Métro Lausanne bezeichnet. Sie ist die erste und einzige U-Bahn in der Schweiz. Betreiber beider Linien ist die Transports publics de la région lausannoise, abgekürzt TL (zu Deutsch: Öffentlicher Verkehr der Region Lausanne). Strecke: Die bereits bestehende Strecke der Zahnradbahn beginnt in Ouchy am Ufer des Genfersees, wobei das unterste Teilstück, das zuvor in einem Einschnitt verlief, in den Untergrund verlegt wurde. Die bestehende Station Montriond ersetzte man durch die Stationen Délices und Grancy. Oberhalb von Grancy beginnt der zweite Tunnel, der den Hauptbahnhof unterquert und zur bisherigen Endstation Flon führt. Dort besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Stadtbahn m1 nach Renens und zur Chemin de fer Lausanne-Echallens-Bercher (LEB). Oberhalb der Station Flon beginnt der Neubauabschnitt. Hinter der Station Riponne endet der zweite Tunnel, da die Strecke auf einer Brücke ein tief eingeschnittenes Tal im Stadtzentrum überquert. Der dritte Tunnel endet kurz vor La Sallaz. Nördlich dieser Station folgt der vierte Tunnel bis zur Endstation. Da die Station Vennes direkt an der Autobahn A9 liegt, entstand dort ein großer Park-and-ride-Platz. Vennes ist auch Standort des Depots und der Betriebswerkstatt. Die Strecke endet in Croisettes am Ortsrand von Epalinges. Betrieb: Beim Betrieb der U-Bahn wird auf französische Technik von Alstom gesetzt. Die 15 zweiteiligen Einheiten sind jeweils 30,68 m lang, 2,45 m breit und 3,47 m hoch, sie können maximal 351 Fahrgäste aufnehmen. Die erste Einheit wurde am 2. September 2006 nach Lausanne geliefert, die übrigen folgten im Abstand von zwei Monaten. Die Linie m2 wird führerlos und vollautomatisch befahren, die Bahnsteige besitzen Türen, die gleichzeitig mit den auf gleicher Höhe befindlichen Fahrzeugtüren geöffnet und geschlossen werden. Das Prinzip von Fahrbahn und Führung wurde von der Pariser Métro übernommen. Auch die von Alstom gefertigten Fahrzeuge entsprechen weitestgehend der Pariser Pneumetro Typ MP89 CA. Allerdings bestehen Lausanner Einheiten lediglich aus zwei Wagenkästen, sie werden als Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258) geführt. Wie auf einigen Linien der Pariser Metro, sind die Drehgestelle mit gummibereiften Rädern ausgestattet. Damit ersparte man sich die Montage einer Zahnstange im Gleis. Die Bergfahrt für die gesamte Strecke dauert 21 und die Talfahrt 18 Minuten. Die Zufuhr der Elektrizität erfolgt über die als Stromschienen mitbenutzten seitlichen Führungsschienen. Spezifikationen der Alstom Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258) Die Züge haben vier Drehgestelle mit je zwei Achsen. Jedes Drehgestell hat seinen eigenen Motor mit einer Leistung von 314 kW, was eine Gesamtleistung von 1.256 kW ergibt. Sie werden bei einer Spannung von 750 V Gleichstrom durch eine dritte Schiene mit Strom versorgt und können eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen. Der Drehzapfenabstand zwischen den äußeren und inneren Drehgestellen ist 10 m und der Drehzapfenabstand zwischen den inneren Drehgestellen ist 4,88 m. Jeder Zug hat 36 Sitze und 20 Klappsitze. Diese Züge fahren automatisch (fahrerlos). Für Manövriervorgänge z.B. im Depot steht manuelles Bedienfeld für zur Verfügung. TECHNISCHE DATEN der Be 8/8 TL: Hersteller: Alstom Baujahr: 2006 Anzahl: 15 (Triebwagen Nr. 241 bis 258) Fahrzeugtyp: Bi-directional Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Gummi bereift Achsfolge: Bo'Bo' + Bo'Bo' Länge über Alles: 30.680 mm (2x 15.340 mm) Breite: 2.450 mm Höhe: 3.473 mm Gewicht: 57,3 t Anzahl der Türen: 6 (je Seite) Einstiegshöhe: 1.905 mm Fußbodenhöhe: 1.130 mm Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Leistung: 4 x 314 kW = 1.256 kW Stromsystem: 750 V DC (Gleichstrom über Stromschiene) Kleister befahrbarer Gleisbogen: 40 m Maximalsteigung: 12 % Quellen: Wikipedia (deutsch und französisch), sowie Alstom Die U-Bahn-Strecke ist 5,9 Kilometer lang und umfaßt 14 Stationen, wovon vier bereits bestanden. Es gibt vier Tunnelabschnitte, die eine Gesamtlänge von 5,3 Kilometern aufweisen. 600 m der Strecke verlaufen außerhalb von Tunneln. Der Höhenunterschied zwischen den Endstationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem am Hügel gebauten Vorort Croisettes beträgt 336 Meter, wobei die durchschnittliche Steigung 5,7 %, die Maximalsteigung 12 % beträgt. Die Linie m2 weist damit den größten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, sie ist auch die steilste Adhäsions-U-Bahn sowie die weltweit dritt steilste U-Bahn – nach der Karmelit in Haifa (eine pneubereifte Standseilbahn mit 30 % Steigung) und der Métro C in Lyon (eine Zahnradbahn mit bis zu 17 % Steigung).
Armin Schwarz


Der EW I - Speisewagen SBB WR 50 85 88-33 700-8, ex WR 50 85 88-33 615-8, der SBB Historic, am 02.08.2019 im Bahnhof Göschenen, im Zugverband eines Sonderzuges mit Gotthard Krokodil Ce 6/8 II 14253. 

In den 1980er Jahren wurde der EW I - Speisewagen WRS 50 85 88-33 615-8 durch Kooperation von Le Buffet Suisse, der Käseunion und den SBB zum Speisewagen WR 50 85 88-33 700-8  „Chäs-Express“  umgebaut. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 23.500 mm 
Drehzapfenabstand: 16.900 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Laufraddurchmesser: 900 mm (neu)
Wagenbodenhöhe: 1.100 mm 
Eigengewicht: 39 t
Bremse: O-R 49t (P39t)
Sitzplätze: 30
Der EW I - Speisewagen SBB WR 50 85 88-33 700-8, ex WR 50 85 88-33 615-8, der SBB Historic, am 02.08.2019 im Bahnhof Göschenen, im Zugverband eines Sonderzuges mit Gotthard Krokodil Ce 6/8 II 14253. In den 1980er Jahren wurde der EW I - Speisewagen WRS 50 85 88-33 615-8 durch Kooperation von Le Buffet Suisse, der Käseunion und den SBB zum Speisewagen WR 50 85 88-33 700-8 „Chäs-Express“ umgebaut. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 23.500 mm Drehzapfenabstand: 16.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm Laufraddurchmesser: 900 mm (neu) Wagenbodenhöhe: 1.100 mm Eigengewicht: 39 t Bremse: O-R 49t (P39t) Sitzplätze: 30
Armin Schwarz

Das SBB Gotthard Krokodil Ce 6/8 II 14253 (eigentlich Be 6/8 II 13253) der SBB Historic am 02.08.2019 mit einem Sonderzug im Bahnhof Göschenen. 

Die Ce 6/8 II 14253 «Krokodil» feierte 2019 ihren hundertsten Geburtstag. Seit 100 Jahre ist legendäre Lokomotive „Krokodil“ auf den Schweizer Schienen unterwegs – mit Vorliebe am Gotthard. 

Das Krokodil wurde 1919 (mechanischer Teil) von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2673 gebaut, der elektrische Teil ist von Maschinenfabrik Oerlikon (MFO). 

Nach der Ablieferung im Jahre 1919 fuhr sie (wie auch die Anderen) erst die Strecke Bern–Thun–Spiez, da diese Strecke die einzige elektrifizierte der SBB war. Die Krokodile fuhren dabei unter einer Spannung von 7.500 V statt der später üblichen 15.000 V. Dies war am Anfang nötig, da die Verschmutzung der Isolatoren durch Dampflokomotiven noch keine höhere Spannung zuließ.

Mit der Elektrifizierung der Gotthardstrecke ab Oktober 1920 (Depot Erstfeld) wurden die Krokodile primär im Gotthardverkehr eingesetzt. Sie lösten dort die Dampflokomotiven C 5/6 ab, welche erst gerade drei bis sechs Jahre alt waren.

Die Krokodile waren in der ganzen Schweiz im Güterverkehr anzutreffen. So kam diese 1924 zum Depot Basel, 1926 ging sie zum Depot Zürich, wo sie 1943 umfassend zur Be 6/8 II 13253 umgebaut wurde. In diesem Zusammenhang konnte die Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h auf 75 km/h erhöht werden, daher bekamen die Lokomotiven die Bezeichnung Be 6/8II und 13-tausender Nummern. Nach dem Umbau ging sie wieder an den Gotthard (Depot Erstfeld), wo sie bis 1976 ihren Dienst versah und gleichdrauf erfolgte die Aufarbeitung in das historische Triebfahrzeug Ce 6/8 II 14253 und ist der SBB Historic zugeordnet, als welches sie heute noch immer fährt.

TECHNISCH DATEN Ce 6/8 II:
Hersteller: 	SLM (mechanischer Teil) / MFO (elektrischer Teil)
Baujahre: 1919 bis1922
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: (1’C)(C1’)
Länge über Puffer:  19.400 mm (mit Stangenpuffern)
Gesamtradstand: 17.000 mm
Triebachsendurchmesser: 1.350mm
Laufraddurchmesser: 950mm
Dienstgewicht: 128 t
Getriebeübersetzung: 1:4,03
Anzahl Fahrmotoren: 4
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Stundenleistung: 1.650 kW (2.240 PS) bei 36 km/h 
Dauerleistung: 1.000 kW (1.340 PS) bei 40 km/h 

Geänderte TECHNISCH DATEN nach Umbau zur Be 6/8 II:
Länge über Puffer:  19.460 mm 
Dienstgewicht: 126 t
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Stundenleistung:  2.700 kW (3.640 PS) bei 45 km/h
Dauerleistung: 1.810 kW (2.440 PS) bei 46,5 km/h


Der mechanische Teil:

Fahrwerk
In jedem der zwei Vorbauten befinden sich drei mit Kuppelstangen gekuppelte Triebachsen und eine Laufachse in einem Bisselgestell. Die mittlere Triebachse jedes Teils besitzt eine Seitenverschiebbarkeit von 25 mm zwecks besserer Fahreigenschaften in den Kurven. Die Laufachsen können sich um 83 mm auf beide Seiten bewegen. Die Abfederung der Triebachsen erfolgt über Blattfedern auf die Rahmen der Vorbauten, wobei zum Ausgleich der Achsdrücke zwischen den Triebachsen sowie der benachbarten Laufachse Ausgleichshebel eingebaut sind.

Zugkraftübertragung
Die Übertragung der Zug- und Stoßkräfte erfolgt von den Triebachsen auf die Rahmen der Vorbauten. Von dort werden die Kräfte einerseits auf die Zughaken und Puffer weitergeleitet. Andererseits erfolgt die Übertragung der Kräfte über eine abgefederte Kurzkupplung von einem Triebgestell auf das andere. Der zentrale Kasten dient also im Gegensatz zu anderen Lokomotiven des „Krokodil“-Typs nicht der Kraftübertragung von einem zum anderen Triebgestell. Die Kurzkupplung wirkt des Weiteren auch als Querkupplung und verbessert dadurch insbesondere den Einlauf des nachlaufenden Triebgestells in Kurven.

Antrieb
Kraftübertragung durch einen Dreiecksrahmen
In jedem Rahmen der Vorbauten sind zwischen der ersten und zweiten Triebachse zwei Triebmotoren eingebaut. Jeder der zwei Motoren treibt über beidseitige, gefederte Ritzel gemeinsame Zahnräder an, die auf der ebenfalls zwischen der ersten und zweiten Triebachse gelegenen Vorgelegewelle sitzen. Von der Vorgelegewelle erfolgt die Übertragung mit einem Dreieckrahmen, die durch Kurbeln auf einer pendelnd gefederten Stütz- oder Blindwelle abgestützt wird, über ein Gleitlager auf die erste Triebachse. Von einem Anlenkpunkt an dem Dreieckrahmen wird die Antriebskraft auf die zweite und dritte Triebachse mit Kuppelstangen übertragen. Die Federung der Blindwelle wurde ab 1945 demontiert, da sich die auftretenden Horizontalkräfte als gering erwiesen.

Lokomotivkasten
Der Lokomotivkasten ist dreiteilig ausgeführt. Die äußeren beiden Teile (Vorbauten) sind fest mit den Triebgestellen verbunden. Der eigentliche Kasten in der Mitte ist mittels kugelförmigen Drehpfannen auf Drehzapfen in den Triebgestellen abgestützt. Die eine Drehpfanne ist nicht verschiebbar, die andere besitzt eine Längsverschiebbarkeit, damit keine Zug- und Druckkräfte über den zentralen Kasten übertragen werden. Des Weiteren sind beidseits der Drehpfannen gefederte Druckstützen angeordnet.

Druckluftbremse
Die Lokomotiven besitzen eine Westinghouse-Druckluft-Doppelbremse. Diese wirkt, wie auch die Handbremse, auf die zwei Bremsklötze jeder Treibachse. Die Laufachsen sind nicht gebremst. Zwischen 1959 und 1963 wurden Stopex-Bremsgestängesteller eingebaut. Pro Triebgestell sind vier Sandkästen vorhanden.

Der elektrische Teil
Die Ce 6/8 II waren mechanisch mehr oder weniger gleich. Elektrisch bestanden aber erhebliche Unterschiede.

Die Transformatoren der Lokomotiven 14251–14273 waren bei Ablieferung für den Betrieb mit 7.500 V Fahrleitungsspannung anstatt 15.000 V umschaltbar. Dies war notwendig, da die Gotthardbahn am Anfang noch mit der halben elektrischen Spannung betrieben wurde. Da gleichzeitig immer noch starker Dampfbetrieb vorhanden war, befürchtete man Überschläge an den verrußten Isolatoren.

Elektrische Nutzbremse
Die Ce 6/8II besaßen eine elektrische Nutzbremse (Rekuperationsbremse), welche beim Bremsen die elektrische Energie der als Generatoren wirkenden Fahrmotoren in die Fahrleitung zurückspeist. Zur Einleitung der elektrischen Bremsung musste zuerst der Stufenschalter bis auf Null ablaufen. Danach konnte der Wendeschalter von „Fahren“ auf „Bremsen“ umgelegt werden. Dann konnte der Stufenschalter wieder aufgeschaltet werden
Das SBB Gotthard Krokodil Ce 6/8 II 14253 (eigentlich Be 6/8 II 13253) der SBB Historic am 02.08.2019 mit einem Sonderzug im Bahnhof Göschenen. Die Ce 6/8 II 14253 «Krokodil» feierte 2019 ihren hundertsten Geburtstag. Seit 100 Jahre ist legendäre Lokomotive „Krokodil“ auf den Schweizer Schienen unterwegs – mit Vorliebe am Gotthard. Das Krokodil wurde 1919 (mechanischer Teil) von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2673 gebaut, der elektrische Teil ist von Maschinenfabrik Oerlikon (MFO). Nach der Ablieferung im Jahre 1919 fuhr sie (wie auch die Anderen) erst die Strecke Bern–Thun–Spiez, da diese Strecke die einzige elektrifizierte der SBB war. Die Krokodile fuhren dabei unter einer Spannung von 7.500 V statt der später üblichen 15.000 V. Dies war am Anfang nötig, da die Verschmutzung der Isolatoren durch Dampflokomotiven noch keine höhere Spannung zuließ. Mit der Elektrifizierung der Gotthardstrecke ab Oktober 1920 (Depot Erstfeld) wurden die Krokodile primär im Gotthardverkehr eingesetzt. Sie lösten dort die Dampflokomotiven C 5/6 ab, welche erst gerade drei bis sechs Jahre alt waren. Die Krokodile waren in der ganzen Schweiz im Güterverkehr anzutreffen. So kam diese 1924 zum Depot Basel, 1926 ging sie zum Depot Zürich, wo sie 1943 umfassend zur Be 6/8 II 13253 umgebaut wurde. In diesem Zusammenhang konnte die Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h auf 75 km/h erhöht werden, daher bekamen die Lokomotiven die Bezeichnung Be 6/8II und 13-tausender Nummern. Nach dem Umbau ging sie wieder an den Gotthard (Depot Erstfeld), wo sie bis 1976 ihren Dienst versah und gleichdrauf erfolgte die Aufarbeitung in das historische Triebfahrzeug Ce 6/8 II 14253 und ist der SBB Historic zugeordnet, als welches sie heute noch immer fährt. TECHNISCH DATEN Ce 6/8 II: Hersteller: SLM (mechanischer Teil) / MFO (elektrischer Teil) Baujahre: 1919 bis1922 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: (1’C)(C1’) Länge über Puffer: 19.400 mm (mit Stangenpuffern) Gesamtradstand: 17.000 mm Triebachsendurchmesser: 1.350mm Laufraddurchmesser: 950mm Dienstgewicht: 128 t Getriebeübersetzung: 1:4,03 Anzahl Fahrmotoren: 4 Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Stundenleistung: 1.650 kW (2.240 PS) bei 36 km/h Dauerleistung: 1.000 kW (1.340 PS) bei 40 km/h Geänderte TECHNISCH DATEN nach Umbau zur Be 6/8 II: Länge über Puffer: 19.460 mm Dienstgewicht: 126 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Stundenleistung: 2.700 kW (3.640 PS) bei 45 km/h Dauerleistung: 1.810 kW (2.440 PS) bei 46,5 km/h Der mechanische Teil: Fahrwerk In jedem der zwei Vorbauten befinden sich drei mit Kuppelstangen gekuppelte Triebachsen und eine Laufachse in einem Bisselgestell. Die mittlere Triebachse jedes Teils besitzt eine Seitenverschiebbarkeit von 25 mm zwecks besserer Fahreigenschaften in den Kurven. Die Laufachsen können sich um 83 mm auf beide Seiten bewegen. Die Abfederung der Triebachsen erfolgt über Blattfedern auf die Rahmen der Vorbauten, wobei zum Ausgleich der Achsdrücke zwischen den Triebachsen sowie der benachbarten Laufachse Ausgleichshebel eingebaut sind. Zugkraftübertragung Die Übertragung der Zug- und Stoßkräfte erfolgt von den Triebachsen auf die Rahmen der Vorbauten. Von dort werden die Kräfte einerseits auf die Zughaken und Puffer weitergeleitet. Andererseits erfolgt die Übertragung der Kräfte über eine abgefederte Kurzkupplung von einem Triebgestell auf das andere. Der zentrale Kasten dient also im Gegensatz zu anderen Lokomotiven des „Krokodil“-Typs nicht der Kraftübertragung von einem zum anderen Triebgestell. Die Kurzkupplung wirkt des Weiteren auch als Querkupplung und verbessert dadurch insbesondere den Einlauf des nachlaufenden Triebgestells in Kurven. Antrieb Kraftübertragung durch einen Dreiecksrahmen In jedem Rahmen der Vorbauten sind zwischen der ersten und zweiten Triebachse zwei Triebmotoren eingebaut. Jeder der zwei Motoren treibt über beidseitige, gefederte Ritzel gemeinsame Zahnräder an, die auf der ebenfalls zwischen der ersten und zweiten Triebachse gelegenen Vorgelegewelle sitzen. Von der Vorgelegewelle erfolgt die Übertragung mit einem Dreieckrahmen, die durch Kurbeln auf einer pendelnd gefederten Stütz- oder Blindwelle abgestützt wird, über ein Gleitlager auf die erste Triebachse. Von einem Anlenkpunkt an dem Dreieckrahmen wird die Antriebskraft auf die zweite und dritte Triebachse mit Kuppelstangen übertragen. Die Federung der Blindwelle wurde ab 1945 demontiert, da sich die auftretenden Horizontalkräfte als gering erwiesen. Lokomotivkasten Der Lokomotivkasten ist dreiteilig ausgeführt. Die äußeren beiden Teile (Vorbauten) sind fest mit den Triebgestellen verbunden. Der eigentliche Kasten in der Mitte ist mittels kugelförmigen Drehpfannen auf Drehzapfen in den Triebgestellen abgestützt. Die eine Drehpfanne ist nicht verschiebbar, die andere besitzt eine Längsverschiebbarkeit, damit keine Zug- und Druckkräfte über den zentralen Kasten übertragen werden. Des Weiteren sind beidseits der Drehpfannen gefederte Druckstützen angeordnet. Druckluftbremse Die Lokomotiven besitzen eine Westinghouse-Druckluft-Doppelbremse. Diese wirkt, wie auch die Handbremse, auf die zwei Bremsklötze jeder Treibachse. Die Laufachsen sind nicht gebremst. Zwischen 1959 und 1963 wurden Stopex-Bremsgestängesteller eingebaut. Pro Triebgestell sind vier Sandkästen vorhanden. Der elektrische Teil Die Ce 6/8 II waren mechanisch mehr oder weniger gleich. Elektrisch bestanden aber erhebliche Unterschiede. Die Transformatoren der Lokomotiven 14251–14273 waren bei Ablieferung für den Betrieb mit 7.500 V Fahrleitungsspannung anstatt 15.000 V umschaltbar. Dies war notwendig, da die Gotthardbahn am Anfang noch mit der halben elektrischen Spannung betrieben wurde. Da gleichzeitig immer noch starker Dampfbetrieb vorhanden war, befürchtete man Überschläge an den verrußten Isolatoren. Elektrische Nutzbremse Die Ce 6/8II besaßen eine elektrische Nutzbremse (Rekuperationsbremse), welche beim Bremsen die elektrische Energie der als Generatoren wirkenden Fahrmotoren in die Fahrleitung zurückspeist. Zur Einleitung der elektrischen Bremsung musste zuerst der Stufenschalter bis auf Null ablaufen. Danach konnte der Wendeschalter von „Fahren“ auf „Bremsen“ umgelegt werden. Dann konnte der Stufenschalter wieder aufgeschaltet werden
Armin Schwarz


Einer der letzten SBB EW II-Wagen....
Der Salon-Club-Wagen SR 610 (A 2302) SR 50 85 89-33 610-8 der SBB Historic, Depot Erstfeld, ein ehemaliger  SBB EW II 1.Klasse Personenwagen, ex A 50 85 18-33 584, ex SBB A 2585, am 02.08.2019 im Bahnhof Göschenen, im Zugverband eines Sonderzuges mit Gotthard Krokodil Ce 6/8 II 14253 (eigentlich Be 6/8 II 13253).

Der Einheitswagen II (EW II) wurde 1967 von SIG in Neuhausen gebaut, in den 1980er Jahren wurde er zum Salonwagen (Gesellschaftswagen) für den  Wilhelm-Tell-Express  umgebaut. Die Wagen hat 36 Plätze in freier Bestuhlung. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 23.700 mm (B-Wagen 24.700)
Drehzapfenabstand: 17.600 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Laufraddurchmesser: 800 mm (neu)
Wagenbodenhöhe: 1.020 mm 
Eigengewicht: 32 t
Bremse: O-R 42t (K)

Die Einheitswagen II waren fast identisch mit den Einheitswagen I und auch im SBB-Grün lackiert. Äußerlich fallen sie durch nur noch halbhohe WC- und Einstiegsbereichsfenster auf. Im Gegensatz zu den EW I verfügen sie über doppelverglaste, aber ebenfalls einteilige und versenkbare Fenster. Des Weiteren weisen sie eine um 80 mm geringere Fußbodenhöhe auf als die EW I. Sie wurden zwischen 1965 und 1976 gebaut. 

Wie beim EW I erhielten die Wagen erster Klasse Drehgestelle mit Torsionsstabfederung, die übrigen Wagen Schlieren-Drehgestelle mit Schraubenfederung. Die Steuerwagen BDt sowie einige Wagen zweiter Klasse erhielten das Drehgestell SWP-71 von Schindler Waggon in Pratteln. 

In der zweiten Klasse wurde gegenüber dem EW I der Sitzabstand um 10 cm pro Abteil vergrößert 1.750 mm statt 1.650 mm, daraus resultierte auch eine Wagenlänge von 24,7 m für den B EW II (gegenüber 23,7 m beim B EW I). In der ersten Klasse blieben Sitzteiler bei 2.060 mm und somit auch die Wagenlänge von 23,7 m.
Einer der letzten SBB EW II-Wagen.... Der Salon-Club-Wagen SR 610 (A 2302) SR 50 85 89-33 610-8 der SBB Historic, Depot Erstfeld, ein ehemaliger SBB EW II 1.Klasse Personenwagen, ex A 50 85 18-33 584, ex SBB A 2585, am 02.08.2019 im Bahnhof Göschenen, im Zugverband eines Sonderzuges mit Gotthard Krokodil Ce 6/8 II 14253 (eigentlich Be 6/8 II 13253). Der Einheitswagen II (EW II) wurde 1967 von SIG in Neuhausen gebaut, in den 1980er Jahren wurde er zum Salonwagen (Gesellschaftswagen) für den "Wilhelm-Tell-Express" umgebaut. Die Wagen hat 36 Plätze in freier Bestuhlung. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 23.700 mm (B-Wagen 24.700) Drehzapfenabstand: 17.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Laufraddurchmesser: 800 mm (neu) Wagenbodenhöhe: 1.020 mm Eigengewicht: 32 t Bremse: O-R 42t (K) Die Einheitswagen II waren fast identisch mit den Einheitswagen I und auch im SBB-Grün lackiert. Äußerlich fallen sie durch nur noch halbhohe WC- und Einstiegsbereichsfenster auf. Im Gegensatz zu den EW I verfügen sie über doppelverglaste, aber ebenfalls einteilige und versenkbare Fenster. Des Weiteren weisen sie eine um 80 mm geringere Fußbodenhöhe auf als die EW I. Sie wurden zwischen 1965 und 1976 gebaut. Wie beim EW I erhielten die Wagen erster Klasse Drehgestelle mit Torsionsstabfederung, die übrigen Wagen Schlieren-Drehgestelle mit Schraubenfederung. Die Steuerwagen BDt sowie einige Wagen zweiter Klasse erhielten das Drehgestell SWP-71 von Schindler Waggon in Pratteln. In der zweiten Klasse wurde gegenüber dem EW I der Sitzabstand um 10 cm pro Abteil vergrößert 1.750 mm statt 1.650 mm, daraus resultierte auch eine Wagenlänge von 24,7 m für den B EW II (gegenüber 23,7 m beim B EW I). In der ersten Klasse blieben Sitzteiler bei 2.060 mm und somit auch die Wagenlänge von 23,7 m.
Armin Schwarz


Hier war mein Objekt der Begierde weniger der rechts SBB Stadler DOSTO bzw. KISS 511 124 sondern links die ehemalige Swiss-Express-Lokomotive SBB Re 4/4 II 11108 (UIC 91 85 4 420 108-3 CH-SBB) die mir vor der Nase bzw. Linse am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne wegläuft.
Hier war mein Objekt der Begierde weniger der rechts SBB Stadler DOSTO bzw. KISS 511 124 sondern links die ehemalige Swiss-Express-Lokomotive SBB Re 4/4 II 11108 (UIC 91 85 4 420 108-3 CH-SBB) die mir vor der Nase bzw. Linse am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne wegläuft.
Armin Schwarz


Was bei der SBB Stadler DOSTO bzw. KISS (RABe 511) ist, heißt bei der BLS MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug) und wird als RABe 515 geführt.
Hier steht der BLS MUTZ 011, bzw. BLS RABe 515 011 (UIC 94 85 7515 011 CH-BLS ff.) am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne.

Die BLS tätigte die größte Rollmaterialinvestition in Ihrer Geschichte. Sie beschafft bis Ende 2014 insgesamt 28 vierteilige Doppelstocktriebzüge für die  Weiterentwicklung der S-Bahn Bern. Von Stadler werden die vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge als KISS („k“omfortabler „i“nnovativer „s“purtstarker „S“-Bahn-Zug) bezeichnet, bei der BLS lautet der Typenname MUTZ („M“oderner, „U“niverseller „T“rieb„Z“ug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“. Sie kommen zuerst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31. Gefertigt wurden die Triebzüge von Stadler Rail im Werk Altenrhein (Schweiz).

Mit den neuen Zügen trägt die BLS der wachsenden Nachfrage Rechnung und bietet ihren Fahrgästen mehr Platz und Komfort. Sie vereinheitlicht gleichzeitig langfristig die Flotte zu Gunsten eines wirtschaftlicheren Betriebs. Die  neuen Züge bieten mit ihren 335 Sitzplätzen und 566 Stehplätzen (wobei mit die Angabe zu hoch scheint) mehr Platz im Hinblick auf das künftige Nachfragewachstum, wenn dann mal das Coronavirus nicht mehr ein so großes Thema ist. Die neuen KISS haben dank Flächenheizung (Boden- und Seitenwandheizung) eine großzügige Sitzanordnung und verfügen mit Multifunktionsabteilen über ausreichend Raum für Kinderwagen und Fahrräder.

Im Dezember 2015 bestellte die BLS drei weitere Triebzüge die seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz sind. Im Juli 2018 hat die BLS acht weitere Züge bestellt, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Triebzüge. Sie sind für die neuen IR-Linien Bern – Biel (ab 2019) und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Dezember 2020 betreiben wird.

TECHNISCHE DATEN (BLS RABe 515 vierteilig):
Anzahl: 36
Hersteller: Stadler Rail Altenrhein
Spurweite: 1.435mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 102.240 mm
Fahrzeugbreite: 2.800 mm
Fahrzeughöhe: 4.595 mm
Leergewicht: 216 t
Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm
Raddurchmesser: 920 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Dauerleistung am Rad: 4.000 kW
Max. Leistung am Rad: 6.000 kW
Anzahl der Fahrmotoren: 8 (je 500 kW)
Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h)
Beschleunigung: 1,3 m/s²
Stromsystem: 15kV 16,7 Hz 
Fußbodenhöhe Niederflur am Einstieg:  570 mm    
Fußbodenhöhe im Unterdeck: 440 mm     
Fußbodenhöhe im Oberdeck: 2.515 mm
Einstiegbreite: 1.400 mm
Platzangebot:
Sitzplätze: 61 in der 1.Klasse und 274 in der 2. Klasse (keine Klappsize)
Rollstuhlplätze: 1 in der 1.Klasse und 2 in der 2. Klasse
Velo- bzw. Fahrradplätze: 6
Stehplätze: 110 bei 3 Pers./m² (ohne Zirkulationsfläche) Angabe BLS. Von Stadler und bei anderen Quellen werden 566 bei 4 Pers/m² angegeben, aber wenn ich mir die Typenskizze der MUTZ anschaue halte ich diese Angabe für sehr überzogen.
Toiletten: 2 (eine davon rollstuhlgängig)
Was bei der SBB Stadler DOSTO bzw. KISS (RABe 511) ist, heißt bei der BLS MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug) und wird als RABe 515 geführt. Hier steht der BLS MUTZ 011, bzw. BLS RABe 515 011 (UIC 94 85 7515 011 CH-BLS ff.) am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne. Die BLS tätigte die größte Rollmaterialinvestition in Ihrer Geschichte. Sie beschafft bis Ende 2014 insgesamt 28 vierteilige Doppelstocktriebzüge für die Weiterentwicklung der S-Bahn Bern. Von Stadler werden die vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge als KISS („k“omfortabler „i“nnovativer „s“purtstarker „S“-Bahn-Zug) bezeichnet, bei der BLS lautet der Typenname MUTZ („M“oderner, „U“niverseller „T“rieb„Z“ug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“. Sie kommen zuerst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31. Gefertigt wurden die Triebzüge von Stadler Rail im Werk Altenrhein (Schweiz). Mit den neuen Zügen trägt die BLS der wachsenden Nachfrage Rechnung und bietet ihren Fahrgästen mehr Platz und Komfort. Sie vereinheitlicht gleichzeitig langfristig die Flotte zu Gunsten eines wirtschaftlicheren Betriebs. Die neuen Züge bieten mit ihren 335 Sitzplätzen und 566 Stehplätzen (wobei mit die Angabe zu hoch scheint) mehr Platz im Hinblick auf das künftige Nachfragewachstum, wenn dann mal das Coronavirus nicht mehr ein so großes Thema ist. Die neuen KISS haben dank Flächenheizung (Boden- und Seitenwandheizung) eine großzügige Sitzanordnung und verfügen mit Multifunktionsabteilen über ausreichend Raum für Kinderwagen und Fahrräder. Im Dezember 2015 bestellte die BLS drei weitere Triebzüge die seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz sind. Im Juli 2018 hat die BLS acht weitere Züge bestellt, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Triebzüge. Sie sind für die neuen IR-Linien Bern – Biel (ab 2019) und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Dezember 2020 betreiben wird. TECHNISCHE DATEN (BLS RABe 515 vierteilig): Anzahl: 36 Hersteller: Stadler Rail Altenrhein Spurweite: 1.435mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 102.240 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.595 mm Leergewicht: 216 t Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Dauerleistung am Rad: 4.000 kW Max. Leistung am Rad: 6.000 kW Anzahl der Fahrmotoren: 8 (je 500 kW) Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h) Beschleunigung: 1,3 m/s² Stromsystem: 15kV 16,7 Hz Fußbodenhöhe Niederflur am Einstieg: 570 mm Fußbodenhöhe im Unterdeck: 440 mm Fußbodenhöhe im Oberdeck: 2.515 mm Einstiegbreite: 1.400 mm Platzangebot: Sitzplätze: 61 in der 1.Klasse und 274 in der 2. Klasse (keine Klappsize) Rollstuhlplätze: 1 in der 1.Klasse und 2 in der 2. Klasse Velo- bzw. Fahrradplätze: 6 Stehplätze: 110 bei 3 Pers./m² (ohne Zirkulationsfläche) Angabe BLS. Von Stadler und bei anderen Quellen werden 566 bei 4 Pers/m² angegeben, aber wenn ich mir die Typenskizze der MUTZ anschaue halte ich diese Angabe für sehr überzogen. Toiletten: 2 (eine davon rollstuhlgängig)
Armin Schwarz

Der SBB 10 t-Gleisbauschienenkran Kirow Multi Tasker 100 Xtmass 99 85 92 19 006-5 CH-SBBI und links der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, sowie der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, stehen am 21.05.2018 in Lausanne (aufgenommen aus einem fahrenden Zug). 

Der Kran wurde 2007 von Kirow in Leipzig unter der Fabriknummer 138506 gebaut und an die SBB Infrastruktur geliefert.

Die Schweizerischen Bundesbahnen haben die größte Verkehrsleistung pro Einwohner sowie die höchste Zugdichte der Welt. So ein dichtes Bahnnetz will unterhalten und gepflegt werden und das bei einem Minimum von Sperrzeiten, um die täglich 967.000 Fahrgäste der SBB rechtzeitig an ihr Ziel zu bringen. Dafür bestellte die SBB zwölf dieser  Multi Tasker der 100er Reihe, die im Zeitraum von Dezember 2006 bis Oktober 2007 an die SBB CFF FFS geliefert wurden.

Als kleinste Kirow Baureihe kann der Multi Tasker 100 vor allem aufgrund seiner kompakten Erscheinung überzeugen. Sein festes Gegengewicht und der so geringgehaltene Heckradius ermöglichen dem Multi Tasker 100 die Profilfreiheit bei der Erfüllung seiner Aufgabe, der restliche Schienenverkehr bleibt ungestört. Dank der schnellen Arbeitsweise des Krans sind die erforderlichen Sperrzeiten während der Einsätze minimal. Der Multi Tasker 100 ist ideal geeignet für leichtere Montagetätigkeiten wie das Setzen von Masten, Schallschutzelementen usw. Anschlagmittel für Sonderanwendungen können als Zubehör mitgeliefert werden

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm 
Achsanzahl: 4
Länge über Puffer 10.000 mm
Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Maximale Tragfähigkeit: 10 t
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h (eigen) /120 km/h (geschleppt)
Eigengewicht: 70.000 kg
Achslast Transportstellung: 18 t 
Abstützbreite: 2,6 bis 4,6 m
Arbeitsradius: 18,5 m
Maximale Ausladung vor Puffer: 13,5 m
Maximale Hakenhöhe: 17,5 m
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R=80 m
Bremse: KE-GP mZ
Der SBB 10 t-Gleisbauschienenkran Kirow Multi Tasker 100 Xtmass 99 85 92 19 006-5 CH-SBBI und links der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, sowie der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, stehen am 21.05.2018 in Lausanne (aufgenommen aus einem fahrenden Zug). Der Kran wurde 2007 von Kirow in Leipzig unter der Fabriknummer 138506 gebaut und an die SBB Infrastruktur geliefert. Die Schweizerischen Bundesbahnen haben die größte Verkehrsleistung pro Einwohner sowie die höchste Zugdichte der Welt. So ein dichtes Bahnnetz will unterhalten und gepflegt werden und das bei einem Minimum von Sperrzeiten, um die täglich 967.000 Fahrgäste der SBB rechtzeitig an ihr Ziel zu bringen. Dafür bestellte die SBB zwölf dieser Multi Tasker der 100er Reihe, die im Zeitraum von Dezember 2006 bis Oktober 2007 an die SBB CFF FFS geliefert wurden. Als kleinste Kirow Baureihe kann der Multi Tasker 100 vor allem aufgrund seiner kompakten Erscheinung überzeugen. Sein festes Gegengewicht und der so geringgehaltene Heckradius ermöglichen dem Multi Tasker 100 die Profilfreiheit bei der Erfüllung seiner Aufgabe, der restliche Schienenverkehr bleibt ungestört. Dank der schnellen Arbeitsweise des Krans sind die erforderlichen Sperrzeiten während der Einsätze minimal. Der Multi Tasker 100 ist ideal geeignet für leichtere Montagetätigkeiten wie das Setzen von Masten, Schallschutzelementen usw. Anschlagmittel für Sonderanwendungen können als Zubehör mitgeliefert werden TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanzahl: 4 Länge über Puffer 10.000 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Maximale Tragfähigkeit: 10 t Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h (eigen) /120 km/h (geschleppt) Eigengewicht: 70.000 kg Achslast Transportstellung: 18 t Abstützbreite: 2,6 bis 4,6 m Arbeitsradius: 18,5 m Maximale Ausladung vor Puffer: 13,5 m Maximale Hakenhöhe: 17,5 m Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R=80 m Bremse: KE-GP mZ
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Bevor wir nach Vevey herunter „surften“...
Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit.

Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging.

Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen.

Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. 

Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind.

Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). 

Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen

TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6)
Anzahl Fahrzeuge: 2  (2001 und 2002)
Inbetriebsetzung: 1932
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' 
Dienstgewicht: 62,8 t
Länge über Kupplung: 17.000 mm
Kastenlänge: 2 x 7.850 mm
Fahrzeughöhe: 3.550 mm
Fahrzeugbreite: 2.700 mm
Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm
Treibraddurchmesser (neu): 945 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Maximale Leistung am Rad  6 x 132 kW = 738 kW 
Getriebeübersetzung: 1:6.94
Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m²  (4t)
Stromsystem: 900 V DC
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Bevor wir nach Vevey herunter „surften“... Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit. Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen. Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind. Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6) Anzahl Fahrzeuge: 2 (2001 und 2002) Inbetriebsetzung: 1932 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' Dienstgewicht: 62,8 t Länge über Kupplung: 17.000 mm Kastenlänge: 2 x 7.850 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Fahrzeugbreite: 2.700 mm Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Treibraddurchmesser (neu): 945 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Maximale Leistung am Rad 6 x 132 kW = 738 kW Getriebeübersetzung: 1:6.94 Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m² (4t) Stromsystem: 900 V DC
Armin Schwarz

Die DB 111 105-3 (91 80 6111 105-3 D-DB) der DB Regio NRW steht am 22.05.2020 mit dem RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) Aachen - Köln - Siegen, im Hauptbahnhof Köln zur Abfahrt bereit. Aber wir wollen uns nicht hetzen und nehmen den nächsten Zug, das war auch gut so sonst hätte ich zwei 110 nicht vor der Linse gehabt. 

Die Lok wurde 1978 Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 32158 gebaut.
Die DB 111 105-3 (91 80 6111 105-3 D-DB) der DB Regio NRW steht am 22.05.2020 mit dem RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) Aachen - Köln - Siegen, im Hauptbahnhof Köln zur Abfahrt bereit. Aber wir wollen uns nicht hetzen und nehmen den nächsten Zug, das war auch gut so sonst hätte ich zwei 110 nicht vor der Linse gehabt. Die Lok wurde 1978 Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 32158 gebaut.
Armin Schwarz

Früh morgens im Hbf Köln....
Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit.

Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark.

DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.

Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.

Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.

Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

Die Drehgestelle der Wagen:
Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. 

Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Früh morgens im Hbf Köln.... Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit. Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark. DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein. Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro. Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht. Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Drehgestelle der Wagen: Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Armin Schwarz


Der 1. Klasse IC 2 – Doppelstockwagen D-DB 50 16 – 81 155-8 DApza 687.2 der DB Fernverkehr AG am 22.05.2018 ,im Zugverband (Wagen 4) des IC 2443 nach Dresden Hbf, im Hauptbahnhof Köln.

DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.

Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.

Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.

Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

Die Drehgestelle:
Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. 

Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  Bombardier, Werk Görlitz / Drehgestelle Werk Siegen
Baujahre: 2013 bis 2015
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer:  26.800 mm
Wagenkastenlänge:  26.400 mm
Drehzapfenabstand:  20.000 mm
Achsstand im Drehgestell:  2.500 mm
Drehgestellbauart:  Görlitz IX
Leergewicht:  54 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Zulassungen für: D 
Sitzplätze: 70 in der 1. Klasse
Toiletten: 2, geschlossenes System
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 90 m
Bremsbauart:  KE-R-A-Mg
Der 1. Klasse IC 2 – Doppelstockwagen D-DB 50 16 – 81 155-8 DApza 687.2 der DB Fernverkehr AG am 22.05.2018 ,im Zugverband (Wagen 4) des IC 2443 nach Dresden Hbf, im Hauptbahnhof Köln. DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein. Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro. Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht. Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Drehgestelle: Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Bombardier, Werk Görlitz / Drehgestelle Werk Siegen Baujahre: 2013 bis 2015 Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 26.800 mm Wagenkastenlänge: 26.400 mm Drehzapfenabstand: 20.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Drehgestellbauart: Görlitz IX Leergewicht: 54 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Zulassungen für: D Sitzplätze: 70 in der 1. Klasse Toiletten: 2, geschlossenes System Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 90 m Bremsbauart: KE-R-A-Mg
Armin Schwarz

Deutschland / Wagen / Personenwagen Doppelstock

469 1200x806 Px, 24.11.2020


Der 2. Klasse IC 2 – Doppelstockwagen D-DB 50 26 – 81 453-5 DBpza 682.2 der DB Fernverkehr AG am 22.05.2018 ,im Zugverband (Wagen 4) des IC 2443 nach Dresden Hbf, im Hauptbahnhof Köln.

DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.

Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.

Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.

Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

Die Drehgestelle:
Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. 

Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  Bombardier, Werk Görlitz / Drehgestelle Werk Siegen
Baujahre: 2013 bis 2015
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer:  26.800 mm
Wagenkastenlänge:  26.400 mm
Drehzapfenabstand:  20.000 mm
Achsstand im Drehgestell:  2.500 mm
Drehgestellbauart:  Görlitz IX
Leergewicht:  54 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Zulassungen für: D 
Sitzplätze: 113 in der 2. Klasse
Toiletten:  2, geschlossenes System
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 90 m
Bremsbauart:  KE-R-A-Mg
Der 2. Klasse IC 2 – Doppelstockwagen D-DB 50 26 – 81 453-5 DBpza 682.2 der DB Fernverkehr AG am 22.05.2018 ,im Zugverband (Wagen 4) des IC 2443 nach Dresden Hbf, im Hauptbahnhof Köln. DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein. Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro. Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht. Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Drehgestelle: Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Bombardier, Werk Görlitz / Drehgestelle Werk Siegen Baujahre: 2013 bis 2015 Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 26.800 mm Wagenkastenlänge: 26.400 mm Drehzapfenabstand: 20.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Drehgestellbauart: Görlitz IX Leergewicht: 54 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Zulassungen für: D Sitzplätze: 113 in der 2. Klasse Toiletten: 2, geschlossenes System Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 90 m Bremsbauart: KE-R-A-Mg
Armin Schwarz

Deutschland / Wagen / Personenwagen Doppelstock

219 1200x855 Px, 24.11.2020

Früh morgens im Hbf Köln....
Die MRCE Dispolok ES 64 U2-005 bzw. 182 505-8 (91 80 6182 505-8 D-DISPO) steht am 22.05.2018 im Hbf Köln mit dem (FLX 1800) FlixTrain nach Hamburg-Altona zur Abfahrt bereit.

Die Siemens ES 64 U2 wurde 2002 von Siemens in München unter der Fabriknummer 20561 gebaut. Seit 2008 trägt sie die NVR-Nr. 91 80 6182 505-8 D-DISPO. Ab März 2018 ist sie von der BTE BahnTouristikExpress GmbH in Nürnberg für den FlixTrain angemietet, denn die BTE stellt das Rollmaterial für den FlixTrain, wie zuvor auch schon für den HKX (Hamburg-Köln-Express).
Früh morgens im Hbf Köln.... Die MRCE Dispolok ES 64 U2-005 bzw. 182 505-8 (91 80 6182 505-8 D-DISPO) steht am 22.05.2018 im Hbf Köln mit dem (FLX 1800) FlixTrain nach Hamburg-Altona zur Abfahrt bereit. Die Siemens ES 64 U2 wurde 2002 von Siemens in München unter der Fabriknummer 20561 gebaut. Seit 2008 trägt sie die NVR-Nr. 91 80 6182 505-8 D-DISPO. Ab März 2018 ist sie von der BTE BahnTouristikExpress GmbH in Nürnberg für den FlixTrain angemietet, denn die BTE stellt das Rollmaterial für den FlixTrain, wie zuvor auch schon für den HKX (Hamburg-Köln-Express).
Armin Schwarz


Früh morgens im Hbf Köln....
Die 110 491-8 der BahnTouristikExpress GmbH (BTE), ex DB 110 491-8, ex DB 114 491-4, ex DB 112 491-6, fährt am 22.05.2018 mit einem Sonderzug vom Hbf Köln in Richtung Hamburg los.

Die Lok wurde 1968 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19356 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als 112 491-6 (als eine E 10.12) an die DB ausgeliefert, 1988 wurde sie in 114 491-4 umgezeichnet. Im Jahr 1994 erfolgte der Rückbau zur 110er unter Verwendung der Drehgestelle der 110 122, somit erfolgte Umzeichnung in 110 491–8. Im Jahr 2014 ging sie an die BahnTouristikExpress GmbH. Nach der Reaktivierung 2015 (und Umbau auf LED-Leuchten, sowie eckige Puffer) fährt sie unter der NVR-Nr. 91 80 6110 491-8 D-BTEX.
Früh morgens im Hbf Köln.... Die 110 491-8 der BahnTouristikExpress GmbH (BTE), ex DB 110 491-8, ex DB 114 491-4, ex DB 112 491-6, fährt am 22.05.2018 mit einem Sonderzug vom Hbf Köln in Richtung Hamburg los. Die Lok wurde 1968 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19356 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als 112 491-6 (als eine E 10.12) an die DB ausgeliefert, 1988 wurde sie in 114 491-4 umgezeichnet. Im Jahr 1994 erfolgte der Rückbau zur 110er unter Verwendung der Drehgestelle der 110 122, somit erfolgte Umzeichnung in 110 491–8. Im Jahr 2014 ging sie an die BahnTouristikExpress GmbH. Nach der Reaktivierung 2015 (und Umbau auf LED-Leuchten, sowie eckige Puffer) fährt sie unter der NVR-Nr. 91 80 6110 491-8 D-BTEX.
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz


Am Zugschluss der Bautraktor bzw. das Baudienstfahrzeug Tm 234 136-0 (Tm 98 85 5 234 136-0 CH-SBBI) der SBB Infrastruktur am 18.05.2018 beim Signalhalt im Bahnhof Yverdon-les-Bains (VD). 

Der Tm 234 «Ameise» ist ein zweiachsiger Bautraktor der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und einiger Privatbahnen. Er wurde ab 1997 vom Konsortium Stadler Rail / Bombardier Transportation / Winpro / ADtranz hergestellt. Die letzte Serie wurde von der Stadler Winterthur AG (ehemals Winpro AG) gebaut und 2007 ausgeliefert. Insgesamt wurden ein Prototyp und 132 Serienfahrzeuge gebaut. Die „Ameise“  Tm 234 136-0 wurde im Jahr 2003 gebaut, das Chassis ist von  Bombardier  und das Führerhaus von Stadler unter der Fabriknummer 751.
Am Zugschluss der Bautraktor bzw. das Baudienstfahrzeug Tm 234 136-0 (Tm 98 85 5 234 136-0 CH-SBBI) der SBB Infrastruktur am 18.05.2018 beim Signalhalt im Bahnhof Yverdon-les-Bains (VD). Der Tm 234 «Ameise» ist ein zweiachsiger Bautraktor der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und einiger Privatbahnen. Er wurde ab 1997 vom Konsortium Stadler Rail / Bombardier Transportation / Winpro / ADtranz hergestellt. Die letzte Serie wurde von der Stadler Winterthur AG (ehemals Winpro AG) gebaut und 2007 ausgeliefert. Insgesamt wurden ein Prototyp und 132 Serienfahrzeuge gebaut. Die „Ameise“ Tm 234 136-0 wurde im Jahr 2003 gebaut, das Chassis ist von Bombardier und das Führerhaus von Stadler unter der Fabriknummer 751.
Armin Schwarz


Steuerwagen voraus steht der NPZ RBDe 560 Domino am 18.05.2018 Bahnhof Neuchâtel, als Regionalzug nach Buttes zur Abfahrt bereit. Triebwagen ist hier der RBDe 560 DO 94 85 7 560 239-6 CH-SBB (ex RBDe 560 056-4).

Als RBDe 4/4 wurden die Triebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bezeichnet, die ab 1984 für die als Neuer Pendelzug (NPZ) bezeichneten Regionalzugskompositionen angeschafft wurden. Sie tragen seit 1990 die Baureihenbezeichnung RBDe 560, sowie der daraus hervorgegangenen Unterbauarten, RBDe 561 und RBDe 562. Sie werden von den Schweizerischen Bundesbahnen im Regionalverkehr eingesetzt. Die an Privatbahnen gelieferten Triebwagen wurden ursprünglich als RBDe 566 bzw. RBDe 568 bezeichnet.

Die meisten von 1987 bis 1996 gebauten Fahrzeuge RBDe 560, 561 und 568 durchliefen 2008 bis 2013 ein Komplett-Modernisierungsprogramm. 

Die Triebwagen haben eine Leistung von 1.650 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und sind 25 m lang.
Steuerwagen voraus steht der NPZ RBDe 560 Domino am 18.05.2018 Bahnhof Neuchâtel, als Regionalzug nach Buttes zur Abfahrt bereit. Triebwagen ist hier der RBDe 560 DO 94 85 7 560 239-6 CH-SBB (ex RBDe 560 056-4). Als RBDe 4/4 wurden die Triebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bezeichnet, die ab 1984 für die als Neuer Pendelzug (NPZ) bezeichneten Regionalzugskompositionen angeschafft wurden. Sie tragen seit 1990 die Baureihenbezeichnung RBDe 560, sowie der daraus hervorgegangenen Unterbauarten, RBDe 561 und RBDe 562. Sie werden von den Schweizerischen Bundesbahnen im Regionalverkehr eingesetzt. Die an Privatbahnen gelieferten Triebwagen wurden ursprünglich als RBDe 566 bzw. RBDe 568 bezeichnet. Die meisten von 1987 bis 1996 gebauten Fahrzeuge RBDe 560, 561 und 568 durchliefen 2008 bis 2013 ein Komplett-Modernisierungsprogramm. Die Triebwagen haben eine Leistung von 1.650 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und sind 25 m lang.
Armin Schwarz

Die Re 465 001-6  Simplon/Sempione  (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung  Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel  der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt.

Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465.

Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet.  Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein.

Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  18.500 mm
Höhe:  4.540 mm
Breite:  3.000 mm
Dienstmasse:  84 t
Zugelassene Höchstgeschwindigkeit:  160 km/h
Stundenleistung:  7.000 kW
Dauerleistung:  6.400 kW
Anfahrzugkraft:  300 kN
Treibraddurchmesser:  1.100 mm
Stromsystem:  Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
Die Re 465 001-6 "Simplon/Sempione" (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung "Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel" der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt. Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465. Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein. Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.540 mm Breite: 3.000 mm Dienstmasse: 84 t Zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stundenleistung: 7.000 kW Dauerleistung: 6.400 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Treibraddurchmesser: 1.100 mm Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
Armin Schwarz


BLS 1. und 2. Klasse Endwagen ABS 50 85 81 – 34 008-2 CH BLS ein Einheitswagen III (EW III) eingereiht am 18.05.2018 in einem BLS EWIII -  Pendelzug im Bahnhof Neuchâtel.

Die Einheitswagen III wurden 1972 bis 1975 gebaut und ab 1975 als Swiss Express mit der unverwechselbaren orange-hellgrauen Lackierung als Städteschnellzüge (heute InterCity) St. Gallen–Genève eingesetzt. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h und sie waren konstruktiv für den Einsatz von Neigetechnik vorbereitet, die Seitenwände sind dafür auch nach oben hin einwärts geneigt gebaut worden. Sie waren die erste größere Serie klimatisierter Wagen in der Schweiz. Die 29 bis 30 Tonnen schweren Wagen erwiesen sich trotz dieser modernen Merkmale im täglichen Einsatz jedoch als nicht zufriedenstellend.

Es wurden insgesamt 72 Wagen gebaut. Die verbliebenen 57 Wagen wurden per Fahrplanwechsel 2004 an die BLS Lötschbergbahn verkauft und danach im Innenraum modernisiert. Die BLS ließ noch je zwei A-Wagen zu Zweitklasse-Steuerwagen und zu Endwagen umbauen. Somit existieren insgesamt neun Steuerwagen. Bis Dezember 2004 waren alle Wagen in den neuen BLS-Farben lackiert worden und seither werden sie im RegioExpressverkehr Bern–Langnau–Luzern und Bern–Neuchâtel eingesetzt. Im Gegenzug kauften die SBB die Einheitswagen IV der BLS. Von 2004 bis 2010 trugen die Wagen BLS-UIC-Nummern (50 63 …), seither tragen sie TSI-Nummern mit dem Landescode 85, die nicht umgebauten Fahrzeuge haben dabei wieder ihre alten Nummern erhalten. 

Ein sechsteilige Pendelzug- Komposition bietet 320 bis 343 Sitzplätze, die Wagenübergänge sind dabei stufenlos begehbar. Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h garantieren zudem attraktive Fahrzeiten.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Wagenlänge über Puffer:  24.600 mm
Drehzapfenabstand: 18.760 mm
Eigengewicht: 29 t
Sitzplätze: 17 in der 1. Klasse und 29 in der 2. Klasse
Besonderheit: Fahrradabteil
BLS 1. und 2. Klasse Endwagen ABS 50 85 81 – 34 008-2 CH BLS ein Einheitswagen III (EW III) eingereiht am 18.05.2018 in einem BLS EWIII - Pendelzug im Bahnhof Neuchâtel. Die Einheitswagen III wurden 1972 bis 1975 gebaut und ab 1975 als Swiss Express mit der unverwechselbaren orange-hellgrauen Lackierung als Städteschnellzüge (heute InterCity) St. Gallen–Genève eingesetzt. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h und sie waren konstruktiv für den Einsatz von Neigetechnik vorbereitet, die Seitenwände sind dafür auch nach oben hin einwärts geneigt gebaut worden. Sie waren die erste größere Serie klimatisierter Wagen in der Schweiz. Die 29 bis 30 Tonnen schweren Wagen erwiesen sich trotz dieser modernen Merkmale im täglichen Einsatz jedoch als nicht zufriedenstellend. Es wurden insgesamt 72 Wagen gebaut. Die verbliebenen 57 Wagen wurden per Fahrplanwechsel 2004 an die BLS Lötschbergbahn verkauft und danach im Innenraum modernisiert. Die BLS ließ noch je zwei A-Wagen zu Zweitklasse-Steuerwagen und zu Endwagen umbauen. Somit existieren insgesamt neun Steuerwagen. Bis Dezember 2004 waren alle Wagen in den neuen BLS-Farben lackiert worden und seither werden sie im RegioExpressverkehr Bern–Langnau–Luzern und Bern–Neuchâtel eingesetzt. Im Gegenzug kauften die SBB die Einheitswagen IV der BLS. Von 2004 bis 2010 trugen die Wagen BLS-UIC-Nummern (50 63 …), seither tragen sie TSI-Nummern mit dem Landescode 85, die nicht umgebauten Fahrzeuge haben dabei wieder ihre alten Nummern erhalten. Ein sechsteilige Pendelzug- Komposition bietet 320 bis 343 Sitzplätze, die Wagenübergänge sind dabei stufenlos begehbar. Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h garantieren zudem attraktive Fahrzeiten. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Wagenlänge über Puffer: 24.600 mm Drehzapfenabstand: 18.760 mm Eigengewicht: 29 t Sitzplätze: 17 in der 1. Klasse und 29 in der 2. Klasse Besonderheit: Fahrradabteil
Armin Schwarz

Schweiz / Wagen (Normalspur) / Personenwagen

285  7 1200x827 Px, 22.11.2020


BLS  2. Klasse Großraumwagen B 50 85 29 - 34 026-9 CH BLS ein Einheitswagen III (EW III) eingereiht am 18.05.2018 in einem BLS EWIII -  Pendelzug im Bahnhof Neuchâtel.

Die Einheitswagen III wurden 1972 bis 1975 gebaut und ab 1975 als Swiss Express mit der unverwechselbaren orange-hellgrauen Lackierung als Städteschnellzüge (heute InterCity) St. Gallen–Genève eingesetzt. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h und sie waren konstruktiv für den Einsatz von Neigetechnik vorbereitet, die Seitenwände sind dafür auch nach oben hin einwärts geneigt gebaut worden. Sie waren die erste größere Serie klimatisierter Wagen in der Schweiz. Die 29 bis 30 Tonnen schweren Wagen erwiesen sich trotz dieser modernen Merkmale im täglichen Einsatz jedoch als nicht zufriedenstellend.

Es wurden insgesamt 72 Wagen gebaut. Die verbliebenen 57 Wagen wurden per Fahrplanwechsel 2004 an die BLS Lötschbergbahn verkauft und danach im Innenraum modernisiert. Die BLS ließ noch je zwei A-Wagen zu Zweitklasse-Steuerwagen und zu Endwagen umbauen. Somit existieren insgesamt neun Steuerwagen. Bis Dezember 2004 waren alle Wagen in den neuen BLS-Farben lackiert worden und seither werden sie im RegioExpressverkehr Bern–Langnau–Luzern und Bern–Neuchâtel eingesetzt. Im Gegenzug kauften die SBB die Einheitswagen IV der BLS. Von 2004 bis 2010 trugen die Wagen BLS-UIC-Nummern (50 63 …), seither tragen sie TSI-Nummern mit dem Landescode 85, die nicht umgebauten Fahrzeuge haben dabei wieder ihre alten Nummern erhalten. 

Ein sechsteilige Pendelzug- Komposition bietet 320 bis 343 Sitzplätze, die Wagenübergänge sind dabei stufenlos begehbar. Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h garantieren zudem attraktive Fahrzeiten.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Wagenlänge über Puffer:  24.600 mm
Drehzapfenabstand: 18.760 mm
Eigengewicht: 29 t
Sitzplätze: 70 in der 2. Klasse
Besonderheit: Fahrradabteil
BLS 2. Klasse Großraumwagen B 50 85 29 - 34 026-9 CH BLS ein Einheitswagen III (EW III) eingereiht am 18.05.2018 in einem BLS EWIII - Pendelzug im Bahnhof Neuchâtel. Die Einheitswagen III wurden 1972 bis 1975 gebaut und ab 1975 als Swiss Express mit der unverwechselbaren orange-hellgrauen Lackierung als Städteschnellzüge (heute InterCity) St. Gallen–Genève eingesetzt. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h und sie waren konstruktiv für den Einsatz von Neigetechnik vorbereitet, die Seitenwände sind dafür auch nach oben hin einwärts geneigt gebaut worden. Sie waren die erste größere Serie klimatisierter Wagen in der Schweiz. Die 29 bis 30 Tonnen schweren Wagen erwiesen sich trotz dieser modernen Merkmale im täglichen Einsatz jedoch als nicht zufriedenstellend. Es wurden insgesamt 72 Wagen gebaut. Die verbliebenen 57 Wagen wurden per Fahrplanwechsel 2004 an die BLS Lötschbergbahn verkauft und danach im Innenraum modernisiert. Die BLS ließ noch je zwei A-Wagen zu Zweitklasse-Steuerwagen und zu Endwagen umbauen. Somit existieren insgesamt neun Steuerwagen. Bis Dezember 2004 waren alle Wagen in den neuen BLS-Farben lackiert worden und seither werden sie im RegioExpressverkehr Bern–Langnau–Luzern und Bern–Neuchâtel eingesetzt. Im Gegenzug kauften die SBB die Einheitswagen IV der BLS. Von 2004 bis 2010 trugen die Wagen BLS-UIC-Nummern (50 63 …), seither tragen sie TSI-Nummern mit dem Landescode 85, die nicht umgebauten Fahrzeuge haben dabei wieder ihre alten Nummern erhalten. Ein sechsteilige Pendelzug- Komposition bietet 320 bis 343 Sitzplätze, die Wagenübergänge sind dabei stufenlos begehbar. Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h garantieren zudem attraktive Fahrzeiten. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Wagenlänge über Puffer: 24.600 mm Drehzapfenabstand: 18.760 mm Eigengewicht: 29 t Sitzplätze: 70 in der 2. Klasse Besonderheit: Fahrradabteil
Armin Schwarz

Schweiz / Wagen (Normalspur) / Personenwagen

235 1200x816 Px, 22.11.2020


Der BLS Steuerwagen 998 (Bt 50 85 80 – 35 998-4 CH-BLS) ein 2. Klasse Einheitswagen III (EW III), ex 1. Klasse Wagen, eingereiht am 18.05.2018 in einem BLS EWIII -  Pendelzug im Bahnhof Neuchâtel. 

Die BLS ließ 2005 bis 2006 zwei 1. Klasse Einheitswagen III zu den Steuerwagen Bt 50 85 28-34 997 und 998 umbauen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Wagenlänge über Puffer:  25.080 mm
Drehzapfenabstand: 18.760 mm
Eigengewicht: 31 t
Sitzplätze: 60 in der 2. Klasse
Der BLS Steuerwagen 998 (Bt 50 85 80 – 35 998-4 CH-BLS) ein 2. Klasse Einheitswagen III (EW III), ex 1. Klasse Wagen, eingereiht am 18.05.2018 in einem BLS EWIII - Pendelzug im Bahnhof Neuchâtel. Die BLS ließ 2005 bis 2006 zwei 1. Klasse Einheitswagen III zu den Steuerwagen Bt 50 85 28-34 997 und 998 umbauen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Wagenlänge über Puffer: 25.080 mm Drehzapfenabstand: 18.760 mm Eigengewicht: 31 t Sitzplätze: 60 in der 2. Klasse
Armin Schwarz

Schweiz / Wagen (Normalspur) / Personenwagen

270 1200x800 Px, 22.11.2020

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