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Bilder von Armin Schwarz

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Das Zweiwege-Ultraschall-Schienenprüffahrzeug SPF 101, ein ZARGO - Mercedes-Benz Actros 1832 der Sperry Rail Services Berlin (ex Fahrzeug der Pethoplan GmbH), D-SESAF 99 80 9906 059-7 (eingestellt durch die SES Aus- und Fortbildung e.K., Horst, 97 59 03 536 60-8, fährt am 29 September 2025 auf Messfahrt durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. 

Das Basis Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz Actros 1832 K, der Aufbau und die Schienenfahrtechnik wurde 2006 von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH in Bad Rappenau-Grombach unter der Fabriknummer 3610 gebaut. Für die Straße trägt es das Kennzeichen B-FP 693.
Das Zweiwege-Ultraschall-Schienenprüffahrzeug SPF 101, ein ZARGO - Mercedes-Benz Actros 1832 der Sperry Rail Services Berlin (ex Fahrzeug der Pethoplan GmbH), D-SESAF 99 80 9906 059-7 (eingestellt durch die SES Aus- und Fortbildung e.K., Horst, 97 59 03 536 60-8, fährt am 29 September 2025 auf Messfahrt durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Das Basis Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz Actros 1832 K, der Aufbau und die Schienenfahrtechnik wurde 2006 von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH in Bad Rappenau-Grombach unter der Fabriknummer 3610 gebaut. Für die Straße trägt es das Kennzeichen B-FP 693.
Armin Schwarz

Das Zweiwege-Ultraschall-Schienenprüffahrzeug SPF 101, ein ZARGO - Mercedes-Benz Actros 1832 der Sperry Rail Services Berlin (ex Fahrzeug der Pethoplan GmbH), D-SESAF 99 80 9906 059-7 (eingestellt durch die SES Aus- und Fortbildung e.K., Horst, 97 59 03 536 60-8, fährt am 29 September 2025 auf Messfahrt durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. 

Das Basis Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz Actros 1832 K, der Aufbau und die Schienenfahrtechnik wurde 2006 von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH in Bad Rappenau-Grombach unter der Fabriknummer 3610 gebaut. Für die Straße trägt es das Kennzeichen B-FP 693.
Das Zweiwege-Ultraschall-Schienenprüffahrzeug SPF 101, ein ZARGO - Mercedes-Benz Actros 1832 der Sperry Rail Services Berlin (ex Fahrzeug der Pethoplan GmbH), D-SESAF 99 80 9906 059-7 (eingestellt durch die SES Aus- und Fortbildung e.K., Horst, 97 59 03 536 60-8, fährt am 29 September 2025 auf Messfahrt durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Das Basis Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz Actros 1832 K, der Aufbau und die Schienenfahrtechnik wurde 2006 von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH in Bad Rappenau-Grombach unter der Fabriknummer 3610 gebaut. Für die Straße trägt es das Kennzeichen B-FP 693.
Armin Schwarz

Das Zweiwege-Ultraschall-Schienenprüffahrzeug SPF 101, ein ZARGO - Mercedes-Benz Actros 1832 der Sperry Rail Services Berlin (ex Fahrzeug der Pethoplan GmbH), D-SESAF 99 80 9906 059-7 (eingestellt durch die SES Aus- und Fortbildung e.K., Horst, 97 59 03 536 60-8, konnte ich bereit schonmal am14 März 2024 bei Rheine (Westf.) auf Messfahrt erwischen. Da aus einem Zug heraus leider mit Spiegellungen, aber hier sieht man gut die den Führerstand. Bei einer Messfahrt ist wohl immer das Führerhaus vom LKW hinten.

Das Basis Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz Actros 1832 K, der Aufbau und die Schienenfahrtechnik wurde 2006 von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH in Bad Rappenau-Grombach unter der Fabriknummer 3610 gebaut. Für die Straße trägt es das Kennzeichen B-FP 693.
Das Zweiwege-Ultraschall-Schienenprüffahrzeug SPF 101, ein ZARGO - Mercedes-Benz Actros 1832 der Sperry Rail Services Berlin (ex Fahrzeug der Pethoplan GmbH), D-SESAF 99 80 9906 059-7 (eingestellt durch die SES Aus- und Fortbildung e.K., Horst, 97 59 03 536 60-8, konnte ich bereit schonmal am14 März 2024 bei Rheine (Westf.) auf Messfahrt erwischen. Da aus einem Zug heraus leider mit Spiegellungen, aber hier sieht man gut die den Führerstand. Bei einer Messfahrt ist wohl immer das Führerhaus vom LKW hinten. Das Basis Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz Actros 1832 K, der Aufbau und die Schienenfahrtechnik wurde 2006 von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH in Bad Rappenau-Grombach unter der Fabriknummer 3610 gebaut. Für die Straße trägt es das Kennzeichen B-FP 693.
Armin Schwarz

Die an die HERING Bahnbau GmbH (Burbach) 261 005-3 „Molly“ (92 80 1261 005-3 D-NRAIL), eine Voith Gravita 10 BB der der northrail GmbH (Kiel), hat am 29 September 2025 einen Bauzug der HERING Bahnbau, vom Rbf Betzdorf/Sieg durch den Bahnhof und steht nun zur Abfahrt in Richtung Köln bereit.

Die Voith Gravita 10 BB wurde 2010 der Voith Turbo Lokomotivtechnik GmbH & Co. KG in Kiel unter der Fabriknummer L04-10056 gebaut. Ursprünglich war sie durch DB Schenker Rail Deutschland AG als 260 005-4 bestellt, daher hat sie auch die verkehrsrote Farbgebung. Sie wurde aber an die northrail GmbH  260 505-3  geliefert, bekam aber die UIC/NVR-Nummer: 92 80 1261 005-3 D-NTS, ab März 2011 wurde sie auch von northrail als 261 005-3 bezeichnet. Interessant ist auch das die Voith Gravita 10 BB vom Juli 2010 bis April 2011 an DB Schenker Rail Deutschland AG (heute DB Cargo) vermietet war. 

Die ersten Loks hatten einen wassergekühlten MTU 90°-V8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung, Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ 8V 4000 R41 mit einer Leistung von 1.000 kW (1.359 PS) bei 1.800 U/min verbaut. Spätere Loks erhielten dann den weiterentwickelten Dieselmotor der Variante R43, die die ab dem 1.1.2008 gültigen Abgasgrenzwerte der Stufe IIIA der EU-Vorordnung 2004/26/EG erfüllten. Vermutlich war die auch der Grund das die DB Schenker Rail erst Loks ab der Fabriknummer L04-10062 erhielt.

Konstruktive Merkmale:
Die Voith Gravita ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit Mittelführerhaus. Auf einem selbsttragenden Rahmen sind die Aufbauten angeordnet. Im längeren Vorbau befinden sich Motor und Getriebe, im kürzeren Vorbau die Elektrik sowie das Druckluftsystem mit Luftpresser und Steuerventil der Bremse. Das Führerhaus nimmt die ganze Breite ein, während sich an den Vorbauten beidseitig ein Seitenumlauf befindet, über den auch der Zugang in das Führerhaus erfolgt. Die Türen sind in Fahrtrichtung jeweils links angeordnet.

An den Stirnseiten befinden sich zylindrische Deformationselemente zwischen Puffer und Stirnträger. Der Rahmen ruht mittels Flexicoil-Federpaaren auf den Drehgestellen. Über tiefangelenkte Zug-Druck-Stangen werden die Zug- und Bremskräfte übertragen. Die DB-Loks haben hohlgebohrte Achswellen und Monoblockräder.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B´B´
Länge über Puffer: 15.720 mm
Motor: MTU 8V 4000 R43
Leistung: 1.000 KW / 1.360 PS bei 1.800 U/min 
Getriebe: Voith, Typ L 4r4 zseU2
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Streckengang, 50 km/h Rangiergang
Dienstgewicht: 80,0 t
Befahrbarer Bogenradius: R 80 m

TECHNISCHE DATEN:
Baujahre: 2008 bis 2013
Gebaute Anzahl: 129
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B'B'
Länge über Puffer: 15.720 mm 
Drehzapfenabstand: 7.060 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
größte Breite: 3.025 mm
kleinster bef. Gleisbogen: 80 m 
Dienstgewicht: 80t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Streckengang / 50 km/h Rangiergang 
kleinste Dauergeschwindigkeit: 6 km/h
Anfahrzugkraft: 259 kN (im Rangiergang)
Tankvolumen (Kraftstoffvorrat): 3.000 l

Motorhauptdaten (Quelle: MTU):
Motorbauart: MTU 8-Zylinder-Diesel-V-Motor 90° mit Common-
Rail-Einspritzsystem, Turbolader und Ladeluftkühlung
Motortyp: 8V 4000 R43 (gilt für alle der DB BR 261, andere 8V 4000 R41 wie diese)
Nennleistung: 1.000 kW / 1.341 PS bei 1.800 U/min
Hubraum: 38,2 l (Bohrung Ø170 x 210 mm Hub)
Kraftstoffverbrauch bei Nennleistung: 248,2 l/h
Abgas-Emission: EU Nonroad Richtlinie 97/68 EG, Stufe IIIA konform / UIC Kodex 624V, Stufe III 
Länge: 2.000 mm
Breite: 1.565 mm
Höhe: 2.015 mm
Gewicht (trocken): 5.250 kg

Getriebe und Leistungsübertragung:
Hydrodynamisches-Voith-Getriebe vom Typ L 4r4 zseU2
Die Typenbezeichnung bedeutet: L = Lok, 4 = Größe, r = Reversierbarkeit, 4 = vier Wandler, z = verstärkte Ausführung, s = mechanisches Stufengetriebe, e = elektronische Steuerung, U2 = Abtriebsbauart.

Das Vierwandler-Turbowendegetriebe ist über eine hochelastische Kupplung mit der Abtriebswelle des Dieselmotors verbunden, um die Übertragung von Schwingungen zu vermindern. Es ist ein nach dem Erfinder benannte Küsel-Kupplung. Das Getriebe hat für jede Fahrtrichtung zwei Wandler, also je einen Anfahrwandler und einen Marschwandler, die je nach Betriebssituation gefüllt oder geleert werden. Eine Zugkraftunterbrechung beim Umschalten von einem Wandler zum anderen erfolgt nicht. Ein Schaltgetriebe zum Wechsel der Fahrtrichtung ist durch diese Funktionsweise nicht vorhanden. Vorteil dieser Lösung ist ein schneller Richtungswechsel ohne mechanischen Schaltvorgang, was gerade bei Rangierlokomotiven mit häufigen Fahrtrichtungswechseln von Nutzen ist. Das Getriebe ist in der Lage, die Lok hydrodynamisch abzubremsen, wobei je nach Fahrtrichtung der Wandler für die Gegenrichtung gefüllt wird.

Die Leistungsübertragung auf die Achsgetriebe erfolgt dann über Gelenkwellen.

Quellen: Voith, MTU, northrail, HERING Bahnbau, Lok-aus-Kiel.de, Anschriften und Wikipedia 
Stand/Überarbeitung: September 2025
Die an die HERING Bahnbau GmbH (Burbach) 261 005-3 „Molly“ (92 80 1261 005-3 D-NRAIL), eine Voith Gravita 10 BB der der northrail GmbH (Kiel), hat am 29 September 2025 einen Bauzug der HERING Bahnbau, vom Rbf Betzdorf/Sieg durch den Bahnhof und steht nun zur Abfahrt in Richtung Köln bereit. Die Voith Gravita 10 BB wurde 2010 der Voith Turbo Lokomotivtechnik GmbH & Co. KG in Kiel unter der Fabriknummer L04-10056 gebaut. Ursprünglich war sie durch DB Schenker Rail Deutschland AG als 260 005-4 bestellt, daher hat sie auch die verkehrsrote Farbgebung. Sie wurde aber an die northrail GmbH "260 505-3" geliefert, bekam aber die UIC/NVR-Nummer: 92 80 1261 005-3 D-NTS, ab März 2011 wurde sie auch von northrail als 261 005-3 bezeichnet. Interessant ist auch das die Voith Gravita 10 BB vom Juli 2010 bis April 2011 an DB Schenker Rail Deutschland AG (heute DB Cargo) vermietet war. Die ersten Loks hatten einen wassergekühlten MTU 90°-V8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung, Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ 8V 4000 R41 mit einer Leistung von 1.000 kW (1.359 PS) bei 1.800 U/min verbaut. Spätere Loks erhielten dann den weiterentwickelten Dieselmotor der Variante R43, die die ab dem 1.1.2008 gültigen Abgasgrenzwerte der Stufe IIIA der EU-Vorordnung 2004/26/EG erfüllten. Vermutlich war die auch der Grund das die DB Schenker Rail erst Loks ab der Fabriknummer L04-10062 erhielt. Konstruktive Merkmale: Die Voith Gravita ist eine dieselhydraulische Lokomotive mit Mittelführerhaus. Auf einem selbsttragenden Rahmen sind die Aufbauten angeordnet. Im längeren Vorbau befinden sich Motor und Getriebe, im kürzeren Vorbau die Elektrik sowie das Druckluftsystem mit Luftpresser und Steuerventil der Bremse. Das Führerhaus nimmt die ganze Breite ein, während sich an den Vorbauten beidseitig ein Seitenumlauf befindet, über den auch der Zugang in das Führerhaus erfolgt. Die Türen sind in Fahrtrichtung jeweils links angeordnet. An den Stirnseiten befinden sich zylindrische Deformationselemente zwischen Puffer und Stirnträger. Der Rahmen ruht mittels Flexicoil-Federpaaren auf den Drehgestellen. Über tiefangelenkte Zug-Druck-Stangen werden die Zug- und Bremskräfte übertragen. Die DB-Loks haben hohlgebohrte Achswellen und Monoblockräder. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B´B´ Länge über Puffer: 15.720 mm Motor: MTU 8V 4000 R43 Leistung: 1.000 KW / 1.360 PS bei 1.800 U/min Getriebe: Voith, Typ L 4r4 zseU2 Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Streckengang, 50 km/h Rangiergang Dienstgewicht: 80,0 t Befahrbarer Bogenradius: R 80 m TECHNISCHE DATEN: Baujahre: 2008 bis 2013 Gebaute Anzahl: 129 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B'B' Länge über Puffer: 15.720 mm Drehzapfenabstand: 7.060 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm größte Breite: 3.025 mm kleinster bef. Gleisbogen: 80 m Dienstgewicht: 80t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Streckengang / 50 km/h Rangiergang kleinste Dauergeschwindigkeit: 6 km/h Anfahrzugkraft: 259 kN (im Rangiergang) Tankvolumen (Kraftstoffvorrat): 3.000 l Motorhauptdaten (Quelle: MTU): Motorbauart: MTU 8-Zylinder-Diesel-V-Motor 90° mit Common- Rail-Einspritzsystem, Turbolader und Ladeluftkühlung Motortyp: 8V 4000 R43 (gilt für alle der DB BR 261, andere 8V 4000 R41 wie diese) Nennleistung: 1.000 kW / 1.341 PS bei 1.800 U/min Hubraum: 38,2 l (Bohrung Ø170 x 210 mm Hub) Kraftstoffverbrauch bei Nennleistung: 248,2 l/h Abgas-Emission: EU Nonroad Richtlinie 97/68 EG, Stufe IIIA konform / UIC Kodex 624V, Stufe III Länge: 2.000 mm Breite: 1.565 mm Höhe: 2.015 mm Gewicht (trocken): 5.250 kg Getriebe und Leistungsübertragung: Hydrodynamisches-Voith-Getriebe vom Typ L 4r4 zseU2 Die Typenbezeichnung bedeutet: L = Lok, 4 = Größe, r = Reversierbarkeit, 4 = vier Wandler, z = verstärkte Ausführung, s = mechanisches Stufengetriebe, e = elektronische Steuerung, U2 = Abtriebsbauart. Das Vierwandler-Turbowendegetriebe ist über eine hochelastische Kupplung mit der Abtriebswelle des Dieselmotors verbunden, um die Übertragung von Schwingungen zu vermindern. Es ist ein nach dem Erfinder benannte Küsel-Kupplung. Das Getriebe hat für jede Fahrtrichtung zwei Wandler, also je einen Anfahrwandler und einen Marschwandler, die je nach Betriebssituation gefüllt oder geleert werden. Eine Zugkraftunterbrechung beim Umschalten von einem Wandler zum anderen erfolgt nicht. Ein Schaltgetriebe zum Wechsel der Fahrtrichtung ist durch diese Funktionsweise nicht vorhanden. Vorteil dieser Lösung ist ein schneller Richtungswechsel ohne mechanischen Schaltvorgang, was gerade bei Rangierlokomotiven mit häufigen Fahrtrichtungswechseln von Nutzen ist. Das Getriebe ist in der Lage, die Lok hydrodynamisch abzubremsen, wobei je nach Fahrtrichtung der Wandler für die Gegenrichtung gefüllt wird. Die Leistungsübertragung auf die Achsgetriebe erfolgt dann über Gelenkwellen. Quellen: Voith, MTU, northrail, HERING Bahnbau, Lok-aus-Kiel.de, Anschriften und Wikipedia Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Der Haltepunkt Niederdreisbach (zuvor Bf) bei km 4,78 der Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (KBS 463), auch als „Daadetalbahn“ bekanntam 28 September 2025.

Die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (Daadetalbahn) ist eine eingleisige Nebenbahn von Betzdorf an der Sieg nach Daaden im Westerwald. Die 9,9 Kilometer lange Strecke ist nicht elektrifiziert und wird im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit dem 2. November 1994 von der Westerwaldbahn GmbH (WEBA) im Stundentakt befahren, wobei einzelne Taktabweichungen bestehen. Die Strecke gehört heute der Westerwaldbahn GmbH.

Ursprünglich begann die Daadetalbahn erst an der Abzweigstelle Grünebach, wo sie von der früher zweigleisigen Hellertalbahn von Betzdorf nach Haiger abzweigte. In Folge des eingleisigen Rückbaus dieser Strecke teilen sich seither jedoch zwei eingleisige und betrieblich vollständig voneinander getrennte Strecken die Trasse zwischen dem Bahnhof Betzdorf und dem Abzweig. Hierdurch verlängerte sich die ursprünglich 8,520 Kilometer lange Daadetalbahn um circa 1,5 Kilometer. Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet.

Daten der Strecke:
Kursbuchstrecke (KBS):463
Streckennummer (DB): 9288, ehem. 2883
Streckenlänge:9,9 km
Streckenklasse:	C2
Maximale Neigung: 22,4 ‰
Minimaler Radius: 190 m
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Zugbeeinflussung: PZB

Geschichte:
Planungen und Bau
Mit dem Aufschwung der Eisenindustrie im Sieg- und Hellertal um 1860 bemühte man sich, das Tal der Daade Eisenbahntechnisch anzuschließen. Schon beim Bau der Deutz-Gießener Eisenbahn hatte man oberhalb des Alsdorfer Tunnels für eine anzulegende Zweigstrecke ins Daadetal eine Horizontale angelegt; eine Ausführung der Strecke war jedoch zum damaligen Zeitpunkt finanziell nicht möglich. Im Frühjahr 1882 führte dann die Königliche Eisenbahndirektion Köln Vorarbeiten durch. Nach Verhandlungen waren die ansässigen Industriellen bereit, die Grunderwerbskosten von 109.000 Mark zu tragen, einen weiteren Bauzuschuss von 25.000 Mark trugen die Gemeinden bei. Die geplante 8,35 Kilometer lange Bahn sollte ein Verkehrsgebiet von circa 75 km² mit rund 7.000 Einwohnern erschließen. Hierbei spielten die Transporte der Gruben und Hütten im Daadetal eine weitaus wichtigere Rolle, das Förderquantum betrug 1881 etwa 70.600 t. Die Baukosten wurden mit 775.000 Mark zuzüglich 120.000 Mark Grunderwerbskosten veranschlagt, 1883 erfolgte die Baugenehmigung als eingleisige Nebenbahn, die Bauleitung und späterer Betrieb wurden 1885 dem Königlichen Eisenbahn-Betriebsamt Köln übertragen.

Die Daadetalbahn wurde 1885 vom Staat Preußen zunächst bis Biersdorf und am 1. März 1886 bis Daaden eröffnet. Die ersten 1,5 Kilometer bis zum Abzweig bei Alsdorf laufen heute parallel zur Hellertalbahn, die bereits am 1. Juli 1861 von der Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut worden war. 

Betrieb:
Im Personenverkehr wurden 1888 lediglich 13.381 Fahrkarten verkauft, anfangs wurden nur vier Zugpaare eingesetzt. Erst 1943 verkehrten werktäglich sieben Zugpaare, die Steigerung dürfte anzunehmenden Arbeiter-Pendelverkehr in den Betzdorfer und Siegener Raum sowie am Schülerverkehr zum Gymnasium in Betzdorf gelegen haben. Der Abwärtstrend begann in den 1950er Jahren mit der Eigenmotorisierung der ansässigen Bevölkerung und den verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in Daaden. Von Bedeutung für die Rentabilität der Strecke blieb der Güterverkehr für die an der Strecke liegenden Betriebe, darunter die Grünebacher Hütte sowie eine Eisengießerei und Maschinenfabrik in Grünebach, eine Kleineisenfabrik und zwei Eisenerzgruben (Pius und Eiserne Hardt) in Schutzbach, der Steinbruch Käusersteimel, die Hütte in Niederdreisbach, die Eiserfelder Steinwerke, die Grube Ohliger Zug, die Klebsandgruben in Daaden und vor allem aber die Grube Füsseberg des Unternehmens Krupp in Biersdorf. Hatte man bei der Planung mit zunächst 70.000 bis 80.000 Tonnen Frachtgut pro Jahr gerechnet, wurden diese Schätzungen anfangs nicht erfüllt, so lag die Beförderungsleistung bis 1893 bei etwa 50.000 bis 60.000 Tonnen und erreichte 1894 rund 98.000 Tonnen, 1905 dann 141.256 Tonnen und 1913 insgesamt 246.749 Tonnen, die sich aus 178.535 Tonnen Wagenladungen im Versand und 68.214 Tonnen im Empfang zusammensetzten. Der Güterverkehr war stets rentabler und umfangreicher als der Personenverkehr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete die Französische Besatzungsmacht alle Bahnstrecken im nördlichen Teil ihrer Besatzungszone der Eisenbahndirektion Mainz zu, so auch die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden. Mit der schrittweisen Auflösung der Bundesbahndirektion Mainz in den Jahren 1971/72 fiel die Zuständigkeit für die Strecke zum 1. Januar 1971 an die Bundesbahndirektion Wuppertal.

Niedergang:

Mit der Schließung der Eisenerzgrube Füsseberg 1965 und der zuvor beginnenden Stilllegung der Basaltbrüche und Kaolingruben entlang der Strecke ging der Güterverkehr stark zurück. Auch der Personenverkehr musste durch den zunehmenden Individualverkehr immer mehr eingeschränkt werden und wurde nach 14 Uhr durch Bahnbusse ersetzt. Rangier- und Abstellgleise wurden nun nicht mehr benötigt und der Reihe nach abgebaut. Im Jahr 1989 wurde der letzte Gleisanschluss in Niederdreisbach (Steinverladung) aufgegeben. Fortan verkehrte nur noch bei Bedarf eine Übergabe nach Daaden und zurück mit einer Lokomotive der Baureihe 290, auch diese wurde später eingestellt.

Wiederaufnahme des Personenverkehrs:
Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet.
Der Haltepunkt Niederdreisbach (zuvor Bf) bei km 4,78 der Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (KBS 463), auch als „Daadetalbahn“ bekanntam 28 September 2025. Die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (Daadetalbahn) ist eine eingleisige Nebenbahn von Betzdorf an der Sieg nach Daaden im Westerwald. Die 9,9 Kilometer lange Strecke ist nicht elektrifiziert und wird im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit dem 2. November 1994 von der Westerwaldbahn GmbH (WEBA) im Stundentakt befahren, wobei einzelne Taktabweichungen bestehen. Die Strecke gehört heute der Westerwaldbahn GmbH. Ursprünglich begann die Daadetalbahn erst an der Abzweigstelle Grünebach, wo sie von der früher zweigleisigen Hellertalbahn von Betzdorf nach Haiger abzweigte. In Folge des eingleisigen Rückbaus dieser Strecke teilen sich seither jedoch zwei eingleisige und betrieblich vollständig voneinander getrennte Strecken die Trasse zwischen dem Bahnhof Betzdorf und dem Abzweig. Hierdurch verlängerte sich die ursprünglich 8,520 Kilometer lange Daadetalbahn um circa 1,5 Kilometer. Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet. Daten der Strecke: Kursbuchstrecke (KBS):463 Streckennummer (DB): 9288, ehem. 2883 Streckenlänge:9,9 km Streckenklasse: C2 Maximale Neigung: 22,4 ‰ Minimaler Radius: 190 m Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Zugbeeinflussung: PZB Geschichte: Planungen und Bau Mit dem Aufschwung der Eisenindustrie im Sieg- und Hellertal um 1860 bemühte man sich, das Tal der Daade Eisenbahntechnisch anzuschließen. Schon beim Bau der Deutz-Gießener Eisenbahn hatte man oberhalb des Alsdorfer Tunnels für eine anzulegende Zweigstrecke ins Daadetal eine Horizontale angelegt; eine Ausführung der Strecke war jedoch zum damaligen Zeitpunkt finanziell nicht möglich. Im Frühjahr 1882 führte dann die Königliche Eisenbahndirektion Köln Vorarbeiten durch. Nach Verhandlungen waren die ansässigen Industriellen bereit, die Grunderwerbskosten von 109.000 Mark zu tragen, einen weiteren Bauzuschuss von 25.000 Mark trugen die Gemeinden bei. Die geplante 8,35 Kilometer lange Bahn sollte ein Verkehrsgebiet von circa 75 km² mit rund 7.000 Einwohnern erschließen. Hierbei spielten die Transporte der Gruben und Hütten im Daadetal eine weitaus wichtigere Rolle, das Förderquantum betrug 1881 etwa 70.600 t. Die Baukosten wurden mit 775.000 Mark zuzüglich 120.000 Mark Grunderwerbskosten veranschlagt, 1883 erfolgte die Baugenehmigung als eingleisige Nebenbahn, die Bauleitung und späterer Betrieb wurden 1885 dem Königlichen Eisenbahn-Betriebsamt Köln übertragen. Die Daadetalbahn wurde 1885 vom Staat Preußen zunächst bis Biersdorf und am 1. März 1886 bis Daaden eröffnet. Die ersten 1,5 Kilometer bis zum Abzweig bei Alsdorf laufen heute parallel zur Hellertalbahn, die bereits am 1. Juli 1861 von der Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut worden war. Betrieb: Im Personenverkehr wurden 1888 lediglich 13.381 Fahrkarten verkauft, anfangs wurden nur vier Zugpaare eingesetzt. Erst 1943 verkehrten werktäglich sieben Zugpaare, die Steigerung dürfte anzunehmenden Arbeiter-Pendelverkehr in den Betzdorfer und Siegener Raum sowie am Schülerverkehr zum Gymnasium in Betzdorf gelegen haben. Der Abwärtstrend begann in den 1950er Jahren mit der Eigenmotorisierung der ansässigen Bevölkerung und den verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in Daaden. Von Bedeutung für die Rentabilität der Strecke blieb der Güterverkehr für die an der Strecke liegenden Betriebe, darunter die Grünebacher Hütte sowie eine Eisengießerei und Maschinenfabrik in Grünebach, eine Kleineisenfabrik und zwei Eisenerzgruben (Pius und Eiserne Hardt) in Schutzbach, der Steinbruch Käusersteimel, die Hütte in Niederdreisbach, die Eiserfelder Steinwerke, die Grube Ohliger Zug, die Klebsandgruben in Daaden und vor allem aber die Grube Füsseberg des Unternehmens Krupp in Biersdorf. Hatte man bei der Planung mit zunächst 70.000 bis 80.000 Tonnen Frachtgut pro Jahr gerechnet, wurden diese Schätzungen anfangs nicht erfüllt, so lag die Beförderungsleistung bis 1893 bei etwa 50.000 bis 60.000 Tonnen und erreichte 1894 rund 98.000 Tonnen, 1905 dann 141.256 Tonnen und 1913 insgesamt 246.749 Tonnen, die sich aus 178.535 Tonnen Wagenladungen im Versand und 68.214 Tonnen im Empfang zusammensetzten. Der Güterverkehr war stets rentabler und umfangreicher als der Personenverkehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete die Französische Besatzungsmacht alle Bahnstrecken im nördlichen Teil ihrer Besatzungszone der Eisenbahndirektion Mainz zu, so auch die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden. Mit der schrittweisen Auflösung der Bundesbahndirektion Mainz in den Jahren 1971/72 fiel die Zuständigkeit für die Strecke zum 1. Januar 1971 an die Bundesbahndirektion Wuppertal. Niedergang: Mit der Schließung der Eisenerzgrube Füsseberg 1965 und der zuvor beginnenden Stilllegung der Basaltbrüche und Kaolingruben entlang der Strecke ging der Güterverkehr stark zurück. Auch der Personenverkehr musste durch den zunehmenden Individualverkehr immer mehr eingeschränkt werden und wurde nach 14 Uhr durch Bahnbusse ersetzt. Rangier- und Abstellgleise wurden nun nicht mehr benötigt und der Reihe nach abgebaut. Im Jahr 1989 wurde der letzte Gleisanschluss in Niederdreisbach (Steinverladung) aufgegeben. Fortan verkehrte nur noch bei Bedarf eine Übergabe nach Daaden und zurück mit einer Lokomotive der Baureihe 290, auch diese wurde später eingestellt. Wiederaufnahme des Personenverkehrs: Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet.
Armin Schwarz

Der Stadler GTW 2/6 - VT 106 (95 80 0946 406-5 D-WEBA / 95 80 0646 406-8 D-WEBA / 95 80 0946 906-4 D-WEBA) der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ex HLB VT 509 106, hat am 28 September 2025 den Hp Niederdreisbach verlassen und fährt nun als RB 97  Daadetalbahn  (Betzdorf/Sieg - Daaden) weiter in Richtung Daaden. 

Der Dieseltriebzug wurde 1999 bei DWA, Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 509/003 gebaut. Der elektrische Teil und die Fahrwerke sind von ADtranz aus Schweiz. Der Stadler GTW 2/6 wurde an die HLB (Hessische Landesbahn GmbH) geliefert. Im November 2023 ging er an die WEBA.
Der Stadler GTW 2/6 - VT 106 (95 80 0946 406-5 D-WEBA / 95 80 0646 406-8 D-WEBA / 95 80 0946 906-4 D-WEBA) der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ex HLB VT 509 106, hat am 28 September 2025 den Hp Niederdreisbach verlassen und fährt nun als RB 97 "Daadetalbahn" (Betzdorf/Sieg - Daaden) weiter in Richtung Daaden. Der Dieseltriebzug wurde 1999 bei DWA, Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 509/003 gebaut. Der elektrische Teil und die Fahrwerke sind von ADtranz aus Schweiz. Der Stadler GTW 2/6 wurde an die HLB (Hessische Landesbahn GmbH) geliefert. Im November 2023 ging er an die WEBA.
Armin Schwarz

Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. 

Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. 

Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. 

Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. 

Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht.

Bedeutung der Gattung (GTMK):
G = offener Wagen
T = tipbaar / kippbar
M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen
K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Westwaggon, Köln
Baujahr: 1929
Gebaute Anzahl: über 1000
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.720 mm
Achsabstand: 4.500 mm 
Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m²
Leergewicht: 10.600 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht. Bedeutung der Gattung (GTMK): G = offener Wagen T = tipbaar / kippbar M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Westwaggon, Köln Baujahr: 1929 Gebaute Anzahl: über 1000 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 9.720 mm Achsabstand: 4.500 mm Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m² Leergewicht: 10.600 kg Max. Zuladung: 20.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. 

Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. 

Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. 

Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. 

Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht.

Bedeutung der Gattung (GTMK):
G = offener Wagen
T = tipbaar / kippbar
M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen
K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Westwaggon, Köln
Baujahr: 1929
Gebaute Anzahl: über 1000
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.720 mm
Achsabstand: 4.500 mm 
Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m²
Leergewicht: 10.600 kg
Max. Zuladung: 20.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Der zweiachsige offene Güterwagen mit Bremserhaus (Kohlewagen) NS 59221 der Gattung GTMK, später Dienstwagen NS 161190, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Der Wagen wurde 1929 Westwaggon (Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken) in Köln gebaut und an die Niederländischen Eisenbahnen (NS) geliefert. Zahlreiche 20 t-Holzwaggons des Typs GTM wurden, zwischen 1912 und 1930 gebaut, hauptsächlich für den Transport von Kohle aus den Limburger Bergwerken zu Kunden in den Niederlanden und im Ausland. Der Wagen 59221 gehörte zur Unterserie 58501–59360, von denen die Wagen 58861–59360 von Westwaggon in Köln gebaut wurden. Jahrzehntelang prägten lange Kohlezüge mit diesen Holzwaggons die Eisenbahnstrecken von Süden nach Westen und Norden. Ab 1938 kamen dann die Stahlwaggons auf und verdrängten die Holzwagen immer mehr. Mit diesen und anderen Waggons dieses Typs wurden Millionen Tonnen Kohle von den Kohlegruben in Südlimburg zu Kunden in den übrigen Niederlanden und ins Ausland transportiert. Als Kohle als heimischer Brennstoff verschwand, ging auch die Verwendung dieser Güterwagen zurück. In den 1960er Jahren verschrottete die NS alle Holz-Waggons bis auf einen, den 59221 GTMK. Dies war zugleich einer der letzten Waggons, die das Werk verließen. Neben den seitlichen Doppel-Türen (eine pro Längsseite) besitzt der Wagen an einem Wagenende ein Stirnklappe. Der Wagen kann nämlich seinen Inhalt der Länge nach auskippen, für beispielsweise zum Entladen auf Schiffe oder einen Bunker. Der Wagen 59221 wurde später zu einem Dienstwagen mit der Nummer NS 161190 für den internen Gebrauch degradiert und blieb so erhalten. 1990 wurde er von der Firma Jansen in Bergen op Zoom überholt und bekam eine neue Beholzung. Anfang 2016 begann eine Überholung der Holzkonstruktion. Dabei wurden die Planken ordnungsgemäß befestigt, der Wagen neu lackiert und die korrekte historische Beschriftung angebracht. Bedeutung der Gattung (GTMK): G = offener Wagen T = tipbaar / kippbar M = Tragfähigkeit ab 20 Tonnen K = Kunze-Knorr-Güterzugbremsen (Kk-Bremse) ausgestattet TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Westwaggon, Köln Baujahr: 1929 Gebaute Anzahl: über 1000 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 9.720 mm Achsabstand: 4.500 mm Ladeflächen (Bodenfläche): 21,3 m² Leergewicht: 10.600 kg Max. Zuladung: 20.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

Die Elektrolokomotive NS 1312 „Zoetermeer“ der NS-Baureihe 1300 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.  

Die Lok wurde 1956 von Alstom in Belfort (Frankreich) gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG), sie war Teil der Serie NS 1300 von 16 Stück sechsachsiger Elektrolokomotiven für den schweren Güterzugdienst.

In den Jahren 1952 und 1953 lieferte Alsthom Belfort (F) die ersten zehn elektrischen, sechsachsigen Lokomotiven an die niederländischen Staatsbahnen (NS). Sie sind abgeleitet aus der Baureihe CC 7100 der nationalen französischen Staatsbahn SNCF und wurden bei der NS mit den Betriebsnummern 1301-1310 in Dienst gestellt. 1956 folgten sechs weiter Lokomotiven. Die 16 Lokomotiven der Baureihe 1300, die zwischen 1952 und 1956 von der NS in Dienst gestellt wurden, wurden zunächst zum Ziehen von Güterzügen verwendet. Ihre enorme Kraft und ihre Zugfähigkeit machten sie zu diesem Zweck sehr geeignet. Diese Motoren waren äußerst zuverlässig und zusammen mit der Baureihe 1000 die stärksten Lokomotiven, die der NS damals hatte. 

Die 1952 gelieferte und in Dienst gestellte Lok 1303 verunfallte bereits 1953 und wurde im selben Jahr verschrottet. Ab 1988 erhielten die 1300er Loks Städtenamen und Wappen. Die 1312 wurde  Zoetermeer  getauft.

Das Design der Baureihe 1300 basiert auf dem der französischen Lokomotivbaureihe SNCF CC 7100. Im März 1955 erreichte eine Lokomotive dieser Baureihe, die SNCF CC 7107 mit 326 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord für Lokomotiven. Wie die SNCF CC 7100 wurde auch die NS 1300 ab 1952 bei Alsthom in Belfort gefertigt, bis 1956 entstanden 16 Exemplare. Erster Einsatz der NS 1300 war ein Sonderzug anlässlich der Elektrifizierung der Strecke von Zwolle nach Groningen, den die Lok 1301 kurz nach ihrer Inbetriebnahme 1952 zog. Mit einer Leistung von 3.159 kW waren die Loks der Baureihe 1300 lange Zeit die stärksten Fahrzeuge der Niederländische Eisenbahnen und konnten vielfältig eingesetzt werden. Durch die Beschaffung der Baureihe 1600 und 1700 in den 1980er Jahren verlor die Baureihe 1300 langsam an Bedeutung. Die letzte der 1300er wurde im Jahr 2000 ausgemustert, als die 1302 und 1312 erhielten einen Platz im Nederlands Spoorwegmuseum (Eisenbahnmuseum) erhielten. Bis auf zwei weitere museal erhaltene Exemplare wurden alle Loks verschrottet.

Technik:
Bei der Konstruktion der NS-Baureihe 1300 verwendete Alsthom bewährte Komponenten verschiedener anderer Lokomotivtypen der französischen Eisenbahn, wobei das Grundkonzept mit dem der Baureihe SNCF CC 7100 übereinstimmt. Es wurden dreiachsige Drehgestelle verwendet und insgesamt sechs Fahrmotoren verbaut. Außerdem wurden die Loks an die Bestimmungen der Niederländischen Eisenbahn angepasst und entsprechend ausgerüstet. 

Im Zuge fälliger Hauptuntersuchungen wurden alle Loks in den 1980er Jahren an das aktuelle gelbe Farbschema der NS angepasst. Sie wurden aber auch modernisiert und veränderten ihr Erscheinungsbild grundlegend, die Front- und Schlussleuchten wurden in einem grauen Frontbalken untergebracht und die Loks bekamen die aktuelle auffällige gelbe Lackierung mit dem großen NS-Logo auf den Seitenwänden. 

Während der Aufteilung des NS-Konzerns in den 90er Jahren wurden die Loks der Baureihe 1300 der Güterverkehrssparte NS Cargo zugewiesen. 1996 bekamen 1302, 1304, 1312 und 1315 nochmals eine Revision bei den gleichzeitig sämtlichen asbesthaltigen Bauteilen durch asbestfreie ersetzt wurden. Die verbliebenen Maschinen schieden im Jahre 2000 aus dem aktiven Betriebsdienst der NS Cargo aus.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Alsthom, Belfort (Frankreich)
Baujahre: 1952 bis 1956
Ausmusterung: 2000
Gebaute Anzahl: 16
Nummerierung: 	NS 1301 bis 1316
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Co’Co’ 
Länge über Puffer: 18.950 mm
Drehzapfenabstand: 9.470 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.335 mm und 2510 mm
Achsabstände: 2.600 / 2.230 / 2.230 / 2.230 / 2.600 mm = 11.890 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu)
Dienstgewicht: 111 t
Antriebsmotoren: 6 Stück vom Typ Alsthom TA 628 A
Getriebeübersetzung: 20 : 72
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h 
Stundenleistung: 3.432,5 kW (4.670 PS)
Dauerleistung: 3.159 kW (4.236 PS)
Anfahrzugkraft: 241 kN
Dauerzugkraft: 160 kN
Stromsystem: 1,5 kV DC (=)
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 100 m

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande), eisenbahn-erlebniswelt.de
Stand/Überarbeitung: September 2025
Die Elektrolokomotive NS 1312 „Zoetermeer“ der NS-Baureihe 1300 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Die Lok wurde 1956 von Alstom in Belfort (Frankreich) gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG), sie war Teil der Serie NS 1300 von 16 Stück sechsachsiger Elektrolokomotiven für den schweren Güterzugdienst. In den Jahren 1952 und 1953 lieferte Alsthom Belfort (F) die ersten zehn elektrischen, sechsachsigen Lokomotiven an die niederländischen Staatsbahnen (NS). Sie sind abgeleitet aus der Baureihe CC 7100 der nationalen französischen Staatsbahn SNCF und wurden bei der NS mit den Betriebsnummern 1301-1310 in Dienst gestellt. 1956 folgten sechs weiter Lokomotiven. Die 16 Lokomotiven der Baureihe 1300, die zwischen 1952 und 1956 von der NS in Dienst gestellt wurden, wurden zunächst zum Ziehen von Güterzügen verwendet. Ihre enorme Kraft und ihre Zugfähigkeit machten sie zu diesem Zweck sehr geeignet. Diese Motoren waren äußerst zuverlässig und zusammen mit der Baureihe 1000 die stärksten Lokomotiven, die der NS damals hatte. Die 1952 gelieferte und in Dienst gestellte Lok 1303 verunfallte bereits 1953 und wurde im selben Jahr verschrottet. Ab 1988 erhielten die 1300er Loks Städtenamen und Wappen. Die 1312 wurde "Zoetermeer" getauft. Das Design der Baureihe 1300 basiert auf dem der französischen Lokomotivbaureihe SNCF CC 7100. Im März 1955 erreichte eine Lokomotive dieser Baureihe, die SNCF CC 7107 mit 326 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord für Lokomotiven. Wie die SNCF CC 7100 wurde auch die NS 1300 ab 1952 bei Alsthom in Belfort gefertigt, bis 1956 entstanden 16 Exemplare. Erster Einsatz der NS 1300 war ein Sonderzug anlässlich der Elektrifizierung der Strecke von Zwolle nach Groningen, den die Lok 1301 kurz nach ihrer Inbetriebnahme 1952 zog. Mit einer Leistung von 3.159 kW waren die Loks der Baureihe 1300 lange Zeit die stärksten Fahrzeuge der Niederländische Eisenbahnen und konnten vielfältig eingesetzt werden. Durch die Beschaffung der Baureihe 1600 und 1700 in den 1980er Jahren verlor die Baureihe 1300 langsam an Bedeutung. Die letzte der 1300er wurde im Jahr 2000 ausgemustert, als die 1302 und 1312 erhielten einen Platz im Nederlands Spoorwegmuseum (Eisenbahnmuseum) erhielten. Bis auf zwei weitere museal erhaltene Exemplare wurden alle Loks verschrottet. Technik: Bei der Konstruktion der NS-Baureihe 1300 verwendete Alsthom bewährte Komponenten verschiedener anderer Lokomotivtypen der französischen Eisenbahn, wobei das Grundkonzept mit dem der Baureihe SNCF CC 7100 übereinstimmt. Es wurden dreiachsige Drehgestelle verwendet und insgesamt sechs Fahrmotoren verbaut. Außerdem wurden die Loks an die Bestimmungen der Niederländischen Eisenbahn angepasst und entsprechend ausgerüstet. Im Zuge fälliger Hauptuntersuchungen wurden alle Loks in den 1980er Jahren an das aktuelle gelbe Farbschema der NS angepasst. Sie wurden aber auch modernisiert und veränderten ihr Erscheinungsbild grundlegend, die Front- und Schlussleuchten wurden in einem grauen Frontbalken untergebracht und die Loks bekamen die aktuelle auffällige gelbe Lackierung mit dem großen NS-Logo auf den Seitenwänden. Während der Aufteilung des NS-Konzerns in den 90er Jahren wurden die Loks der Baureihe 1300 der Güterverkehrssparte NS Cargo zugewiesen. 1996 bekamen 1302, 1304, 1312 und 1315 nochmals eine Revision bei den gleichzeitig sämtlichen asbesthaltigen Bauteilen durch asbestfreie ersetzt wurden. Die verbliebenen Maschinen schieden im Jahre 2000 aus dem aktiven Betriebsdienst der NS Cargo aus. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Alsthom, Belfort (Frankreich) Baujahre: 1952 bis 1956 Ausmusterung: 2000 Gebaute Anzahl: 16 Nummerierung: NS 1301 bis 1316 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Co’Co’ Länge über Puffer: 18.950 mm Drehzapfenabstand: 9.470 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.335 mm und 2510 mm Achsabstände: 2.600 / 2.230 / 2.230 / 2.230 / 2.600 mm = 11.890 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dienstgewicht: 111 t Antriebsmotoren: 6 Stück vom Typ Alsthom TA 628 A Getriebeübersetzung: 20 : 72 Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h Stundenleistung: 3.432,5 kW (4.670 PS) Dauerleistung: 3.159 kW (4.236 PS) Anfahrzugkraft: 241 kN Dauerzugkraft: 160 kN Stromsystem: 1,5 kV DC (=) Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 100 m Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande), eisenbahn-erlebniswelt.de Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Der 125 t KIROW Gleisbauschienenkran KIROW Multi Tasker KRC 810 T (mit Schwerlastausrüstung), Schweres Nebenfahrzeug Nr. D-HGUI 99 80 9419 024-1, ex 97 82 53 513 19-3, der HERING Bahnbau GmbH (Burbach) ist am 28 September 2025 im Rbf Betzdorf/Sieg abgestellt. 

Vor dem Kran sind die vierachsige (2 x 2-achsige) lange Flachwageneinheit mit abgesenktem Fußboden (ohne Radvorlegern) 27 80 4348 084-9 D-HGUI, der Gattung Laadkks (TWA 850 RV), sowie davor der Drehgestell-Flachwagen 37 80 3999 048-6 D-HGUI, der Gattung Res, als Schutzwagen zum Kran (u.a. beladen mit der Traverse, Anschlagmittel und sonstiges Zubehör).
Der 125 t KIROW Gleisbauschienenkran KIROW Multi Tasker KRC 810 T (mit Schwerlastausrüstung), Schweres Nebenfahrzeug Nr. D-HGUI 99 80 9419 024-1, ex 97 82 53 513 19-3, der HERING Bahnbau GmbH (Burbach) ist am 28 September 2025 im Rbf Betzdorf/Sieg abgestellt. Vor dem Kran sind die vierachsige (2 x 2-achsige) lange Flachwageneinheit mit abgesenktem Fußboden (ohne Radvorlegern) 27 80 4348 084-9 D-HGUI, der Gattung Laadkks (TWA 850 RV), sowie davor der Drehgestell-Flachwagen 37 80 3999 048-6 D-HGUI, der Gattung Res, als Schutzwagen zum Kran (u.a. beladen mit der Traverse, Anschlagmittel und sonstiges Zubehör).
Armin Schwarz

Die an die RTB Cargo vermietete Siemens Vectron MS - 6193 174 „Gemeinsam durch Europa“ (91 80 6193 174-0 D-Rpool) der Railpool GmbH (München) fährt am 28 September 2025 mit einem leeren Autotransportzug durch den Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. 

Die Multisystemlokomotive Siemens Vectron MS wurde 2024 von SIEMENS Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23474 gebaut und im September 2024 an die Railpool ausgeliefert. Hier in der ausgeführten Variante MS A54 ist sie eine „echte“ Multisystemlokomotive und kann in halb Europa fahren. Sie hat die Zulassungen und Länderpakete für Deutschland, Österreich, Belgien, die Niederlande, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen. Für Serbien (SRB), Bulgarien (BG) und Kroatien (HR) sind auch Zulassungen vorgesehen, aber ist z.Z. noch durchgestrichen.

So besitzt die Variante MS A54 folgende Zugsicherungssysteme: ETCS BaseLine 3, sowie für Deutschland (PZB90 / LZB80 (CIR-ELKE I)), für Österreich (ETCS Level 1 mit Euroloop, ETCS Level 2, PZB90 / LZB80), für Belgien (ETCS L1, ETCS L2, TBL1+), für die Niederlande (ETCS Level 1, ETCS Level 2, ATB-EGvV), für Tschechien und die Slowakei (LS (Mirel)), für Ungarn (ETCS Level 1, EVM (Mirel)), für Polen (SHP) und für Rumänien, Serbien, Bulgarien und Kroatien (PZB90).
Die an die RTB Cargo vermietete Siemens Vectron MS - 6193 174 „Gemeinsam durch Europa“ (91 80 6193 174-0 D-Rpool) der Railpool GmbH (München) fährt am 28 September 2025 mit einem leeren Autotransportzug durch den Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Die Multisystemlokomotive Siemens Vectron MS wurde 2024 von SIEMENS Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23474 gebaut und im September 2024 an die Railpool ausgeliefert. Hier in der ausgeführten Variante MS A54 ist sie eine „echte“ Multisystemlokomotive und kann in halb Europa fahren. Sie hat die Zulassungen und Länderpakete für Deutschland, Österreich, Belgien, die Niederlande, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen. Für Serbien (SRB), Bulgarien (BG) und Kroatien (HR) sind auch Zulassungen vorgesehen, aber ist z.Z. noch durchgestrichen. So besitzt die Variante MS A54 folgende Zugsicherungssysteme: ETCS BaseLine 3, sowie für Deutschland (PZB90 / LZB80 (CIR-ELKE I)), für Österreich (ETCS Level 1 mit Euroloop, ETCS Level 2, PZB90 / LZB80), für Belgien (ETCS L1, ETCS L2, TBL1+), für die Niederlande (ETCS Level 1, ETCS Level 2, ATB-EGvV), für Tschechien und die Slowakei (LS (Mirel)), für Ungarn (ETCS Level 1, EVM (Mirel)), für Polen (SHP) und für Rumänien, Serbien, Bulgarien und Kroatien (PZB90).
Armin Schwarz

In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen.

Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
Armin Schwarz

In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen.

Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
Armin Schwarz

Die sehr neue und an die Retrack Germany GmbH (gehört zur VTG) vermietete Siemens Vectron MS 6193 192 (91 80 6193 192-2 D-Rpool) der Railpool fährt am 28 Septemder 2025 mit einem Kesselwagenzug durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.

Die Vectron MS wurde 2025 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23441 gebaut. Diese Vectron Lokomotive ist als MS - Multisystemlokomotive mit 6.400 kW Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h konzipiert.
Die sehr neue und an die Retrack Germany GmbH (gehört zur VTG) vermietete Siemens Vectron MS 6193 192 (91 80 6193 192-2 D-Rpool) der Railpool fährt am 28 Septemder 2025 mit einem Kesselwagenzug durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen. Die Vectron MS wurde 2025 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23441 gebaut. Diese Vectron Lokomotive ist als MS - Multisystemlokomotive mit 6.400 kW Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h konzipiert.
Armin Schwarz

Die Kranlok/Kraansik NS 362K, eine Dieselelektrische-Rangierlokomotive mit hydraulischen Teleskopkran der NS-Serie 200/300 „Sik“ (Baureihe), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. 

Die diesel-elektrische Rangierlokomotive der NS-Serie 200 „Sik“ der 6. und letzten Bauserie wurde 1951 von Werkspoor NV in Amsterdam unter der Fabriknummer 899 gebaut und an die NS geliefert. 1974 wurde die Rangierlokomotive zur NS 362 K umgebaut und erhielt den HIAB hydraulischen Teleskopkran. Im Zuge einer Umverteilung (1997) nach der Privatisierung der NS wurde die Lokomotive 362 der Strukton-Gruppe zugeteilt. 2001 übergab Strukton sie an NedTrain, die sie 2004 dem Eisenbahnmuseum als Leihgabe überließ.

Die Rangierlokomotiven NS-Serie 200/300 „Sik“:
Die NS-Lokomotiven der Baureihe 200 (auch Sik genannt) sind überwiegend von Werkspoor gebaute Lokomotiven, die bei den Niederländischen Eisenbahnen häufig zum Rangieren von Güterwagen und zum Ziehen kurzer Güterzüge eingesetzt wurden. Diese Lokomotiven kamen auch auf verschiedenen privaten Bahnen zum Einsatz.

Diese Lokomotiven wurden zwischen 1934 und 1940 sowie zwischen 1949 und 1951 in 6 Bauserien gebaut und trugen ursprünglich den Namen „Groote Sik“ (Große Sik). Anfangs waren die Siks grün lackiert, ab den 1970er Jahren wurde daraus die gelbgraue NS-Lackierung. Ab 2008 wurden fast alle Lokomotiven außer Dienst gestellt, da sie aufgrund fehlender Not-Aus-Systeme nach Arbeitsschutzstandards als unsicher eingestuft wurden. Einige Exemplare sind noch heute in Museen im Einsatz.

Technik:
Nach der erfolgreichen Einführung der  Ursik  ( Oersik ) ging man daran, einen weiterentwickelten, leistungsstärkeren Typ zu schaffen. Während die Art der Bedienung von den seitlichen Trittbrettern aus gleich blieb, wurden technisch komplett neue Wege beschritten. Statt mit Benzin betrieben und mit mechanischer Kraftübertragung setzte man auf Dieselelektrische Loks. Die Entwicklung lag komplett in niederländischer Hand.

Aufgrund ihrer geringen Zugkraft und insbesondere der geringen Bremsleistung waren die ersten Lokomotiven nur langsam manövrierfähig. Das Ziehen oder Schieben von mehr als sechs beladenen Güterwagen wurde schnell problematisch. Die Lokomotiven hatten keine Druckluftbremsen. Die Bedienung der Lokomotiven war auch über die seitlichen Trittstufen möglich. Der Antrieb erfolgte dieselelektrisch. Die Lokomotiven wurden mit einem Dreizylinder-Viertaktmotor vom Typ „Stork Ricardo“ ausgestattet. Dieser trieb einen Generator an, der die Elektromotoren speiste. Bemerkenswert an dieser Lokomotive war, dass kein spezielles Kühlmittel (Wasser mit Frostschutzmittel) verwendet wurde, sondern der Dieselkraftstoff selbst als Kühlmittel diente. Dies bot eine automatische Sicherheitsfunktion bei niedrigem Kühlmittelstand (kein Kühlmittel = kein Kraftstoff = Motor stoppt) und wurde daher nicht überwacht.

Die Bremsen sind relativ einfach zu bedienen. Die Lokomotive verfügt über eine Handbremse, eine Fallbremse und eine Fußbremse. Fallbremse und Fußbremse lassen sich leicht von außen bedienen. Die Fußbremse ist ein Pedalhebel, der die Bremsbeläge gegen die Räder drückt. Die Handbremse hat die gleiche Funktion, wird jedoch über eine Kurbel vom Führerstand aus bedient. Die Fallbremse ist ein vertikal drehbarer Hebel, der durch sein Gewicht die Bremskraft aufbringt und die Lokomotive beim Absteigen des Lokführers am Boden hält. Dies ermöglicht auch eine präzisere Einstellung der Bremskraft. Die Bremsen werden in allen Fällen rein mechanisch betätigt.

Die  Sikjes  der Serie 200/300 waren nicht nur deutlich länger, sondern doppelt so schnell und nahezu doppelt so schwer wie ihre Vorgängerinnen. Im Laufe der Jahre wurden einige konstruktive Änderungen vorgenommen. Ab 1961 wurde der ursprünglich eingebaute 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150 wurde durch einen Dreizylindrigen Nachfolger aus gleichem Hause des Typs Stork Ricardo R 153 ersetzt. Der Motor leistete 85 PS.

Die Lokomotiven sind 7,22 Meter lang, 2,80 Meter breit und 3,50 Meter über den Schienen. Der Radstand beträgt 3,20 Meter. Das Gesamtgewicht beträgt 21 Tonnen, wobei die Vorderachse eine Achslast von 9,5 Tonnen und die Hinterachse eine Achslast von 11,5 Tonnen aufweist. Die Lokomotiven, die ab 1972 mit einem Kran ausgestattet wurden, wiegen 23 Tonnen.

Eine Lokomotive mit Heemaf-System ist mit einem GMT 82 Hauptgenerator mit 48 kW Leistung und zwei TM6-Fahrmotoren mit 28 kW Leistung ausgestattet. Eine Lokomotive mit einer Smit Slikkerveer-Installation ist mit einem Hauptgenerator des Typs G40/23, G42/20 oder G45/25 und zwei Fahrmotoren des Typs GT322/7 ausgestattet. Die Leistungsdaten sind gleich.

Die Fahrmotoren befinden sich über beiden Achsen. Sie arbeiten mit einer Spannung von 220 Volt und einer Stromstärke von 150 Ampere bei einer Drehzahl von 2.500 Umdrehungen pro Minute. Die Fahrmotoren sind Straßenbahnartig gelagert. Der Fahrmotor ruht einseitig auf einem Stahlgussrohr, das mit zwei Kegellagern auf der Achse gelagert ist. Das Motorgehäuse ist mit zwei Kappen auf dem Stahlgussrohr Gummigelagert verklemmt.

Das Motorwelle-Ritzel treibt formschlüssig das fest auf der Radachse sitzende 
Zahnrad an. Das Übersetzungsverhältnis beträgt so 15:96. Die Lokomotive ist für eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Die Achsfolge der Lokomotive ist B. Die Räder haben einen Laufdurchmesser von 1.000 mm (neu). Die Lokomotive ist mit einem Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 100 Litern ausgestattet.

Zur Kraansik umgebaute Lok:
Im Jahr 1972 wurde der (noch Grüne) Sik 360 versuchsweise mit einem 1,5 Tonnen schweren hydraulischen Teleskopkran von HIAB ausgestattet. Dadurch war es möglich, unter anderem Weichenteile auf Bahnhöfen auszutauschen. Der „HIAB-Kran“ sitzt hinter dem Führerhaus am Heck, auf einer den Batteriekasten überbauenden dafür neuangefertigten Schweißkonstruktion (Rahmen). Der Batteriekasten musste für den Umbau erheblich verkleinert und der hintere Sandkasten versetzt werden. Auch der erforderliche Hydrauliköltank fand nun neben sehr kleinen dem Batteriekasten Platz. 

Der Antrieb der Hydraulikpumpe für den Kran erfolgt über Keilriemen vom Dieselmotor. Der Kran lässt sich auf maximal 6,5 Meter ausfahren und kann dann immer noch ein Gewicht von 1.500 kg heben. Der Test verlief erfolgreich und es wurde beschlossen, mehrere Lokomotiven mit einem Kran auszustatten, dies waren: 
1974: der 309, 355, 361 und der 362 (dieser)
1975: die 227, 242, 246, 248, 250, 265, 274, 276 und die 368.
1982: der 344.
1983: der 252 und der 284.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Werkspoor NV, Amsterdam (281-306 Zentrale Werkstatt Zwolle)
Elektroinstallation: Heemaf oder Smit
Gebaute Anzahl: 169 (NS 201-369)
Baujahre: 1934-1940, 1949-1951
Ausmusterung: 2008
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo
Länge über Puffer: 7.220 mm
Achsabstand: 3.200 mm
Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu)
Breite: 2.800 mm
Höhe (ohne Kran): 3.500 mm
Eigengewicht: 21 t (als Kraansik 23 t)
Max. Achslast:11,5 (13 t)
Leistung: 62,5 kW (85 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Antrieb: 
Dieselmotor: 3-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor (Dieselgekühlt) vom Typ Stork Ricardo R 153 mit 85 PS (62,5 kW) Leistung bei 1.000 U/min, Motorhubraum 11,93 Liter (Bohrung Ø 150 x 225 mm Hub). Ursprünglich 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150. 
Generator: Smit G45/25 oder Heemaf GMT 82 mit 48 kW Leistung
Traktionsmotor (2 Stück): Smit GT322/7 oder Heemaf TM 6 mit je 28 kW
Übersetzungsverhältnis: 15:96
Leistungsübertragung: diesel-elektrische, je 1 E-Motor/Achsen
Anfahrzugkraft: 39,2 kN
Dauerzugkraft: 11,8 kN
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 50 m
Kraftstofftank: 100 Litern

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande), Rangierdiesel
Stand/Überarbeitung: September 2025
Die Kranlok/Kraansik NS 362K, eine Dieselelektrische-Rangierlokomotive mit hydraulischen Teleskopkran der NS-Serie 200/300 „Sik“ (Baureihe), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Die diesel-elektrische Rangierlokomotive der NS-Serie 200 „Sik“ der 6. und letzten Bauserie wurde 1951 von Werkspoor NV in Amsterdam unter der Fabriknummer 899 gebaut und an die NS geliefert. 1974 wurde die Rangierlokomotive zur NS 362 K umgebaut und erhielt den HIAB hydraulischen Teleskopkran. Im Zuge einer Umverteilung (1997) nach der Privatisierung der NS wurde die Lokomotive 362 der Strukton-Gruppe zugeteilt. 2001 übergab Strukton sie an NedTrain, die sie 2004 dem Eisenbahnmuseum als Leihgabe überließ. Die Rangierlokomotiven NS-Serie 200/300 „Sik“: Die NS-Lokomotiven der Baureihe 200 (auch Sik genannt) sind überwiegend von Werkspoor gebaute Lokomotiven, die bei den Niederländischen Eisenbahnen häufig zum Rangieren von Güterwagen und zum Ziehen kurzer Güterzüge eingesetzt wurden. Diese Lokomotiven kamen auch auf verschiedenen privaten Bahnen zum Einsatz. Diese Lokomotiven wurden zwischen 1934 und 1940 sowie zwischen 1949 und 1951 in 6 Bauserien gebaut und trugen ursprünglich den Namen „Groote Sik“ (Große Sik). Anfangs waren die Siks grün lackiert, ab den 1970er Jahren wurde daraus die gelbgraue NS-Lackierung. Ab 2008 wurden fast alle Lokomotiven außer Dienst gestellt, da sie aufgrund fehlender Not-Aus-Systeme nach Arbeitsschutzstandards als unsicher eingestuft wurden. Einige Exemplare sind noch heute in Museen im Einsatz. Technik: Nach der erfolgreichen Einführung der "Ursik" ("Oersik") ging man daran, einen weiterentwickelten, leistungsstärkeren Typ zu schaffen. Während die Art der Bedienung von den seitlichen Trittbrettern aus gleich blieb, wurden technisch komplett neue Wege beschritten. Statt mit Benzin betrieben und mit mechanischer Kraftübertragung setzte man auf Dieselelektrische Loks. Die Entwicklung lag komplett in niederländischer Hand. Aufgrund ihrer geringen Zugkraft und insbesondere der geringen Bremsleistung waren die ersten Lokomotiven nur langsam manövrierfähig. Das Ziehen oder Schieben von mehr als sechs beladenen Güterwagen wurde schnell problematisch. Die Lokomotiven hatten keine Druckluftbremsen. Die Bedienung der Lokomotiven war auch über die seitlichen Trittstufen möglich. Der Antrieb erfolgte dieselelektrisch. Die Lokomotiven wurden mit einem Dreizylinder-Viertaktmotor vom Typ „Stork Ricardo“ ausgestattet. Dieser trieb einen Generator an, der die Elektromotoren speiste. Bemerkenswert an dieser Lokomotive war, dass kein spezielles Kühlmittel (Wasser mit Frostschutzmittel) verwendet wurde, sondern der Dieselkraftstoff selbst als Kühlmittel diente. Dies bot eine automatische Sicherheitsfunktion bei niedrigem Kühlmittelstand (kein Kühlmittel = kein Kraftstoff = Motor stoppt) und wurde daher nicht überwacht. Die Bremsen sind relativ einfach zu bedienen. Die Lokomotive verfügt über eine Handbremse, eine Fallbremse und eine Fußbremse. Fallbremse und Fußbremse lassen sich leicht von außen bedienen. Die Fußbremse ist ein Pedalhebel, der die Bremsbeläge gegen die Räder drückt. Die Handbremse hat die gleiche Funktion, wird jedoch über eine Kurbel vom Führerstand aus bedient. Die Fallbremse ist ein vertikal drehbarer Hebel, der durch sein Gewicht die Bremskraft aufbringt und die Lokomotive beim Absteigen des Lokführers am Boden hält. Dies ermöglicht auch eine präzisere Einstellung der Bremskraft. Die Bremsen werden in allen Fällen rein mechanisch betätigt. Die "Sikjes" der Serie 200/300 waren nicht nur deutlich länger, sondern doppelt so schnell und nahezu doppelt so schwer wie ihre Vorgängerinnen. Im Laufe der Jahre wurden einige konstruktive Änderungen vorgenommen. Ab 1961 wurde der ursprünglich eingebaute 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150 wurde durch einen Dreizylindrigen Nachfolger aus gleichem Hause des Typs Stork Ricardo R 153 ersetzt. Der Motor leistete 85 PS. Die Lokomotiven sind 7,22 Meter lang, 2,80 Meter breit und 3,50 Meter über den Schienen. Der Radstand beträgt 3,20 Meter. Das Gesamtgewicht beträgt 21 Tonnen, wobei die Vorderachse eine Achslast von 9,5 Tonnen und die Hinterachse eine Achslast von 11,5 Tonnen aufweist. Die Lokomotiven, die ab 1972 mit einem Kran ausgestattet wurden, wiegen 23 Tonnen. Eine Lokomotive mit Heemaf-System ist mit einem GMT 82 Hauptgenerator mit 48 kW Leistung und zwei TM6-Fahrmotoren mit 28 kW Leistung ausgestattet. Eine Lokomotive mit einer Smit Slikkerveer-Installation ist mit einem Hauptgenerator des Typs G40/23, G42/20 oder G45/25 und zwei Fahrmotoren des Typs GT322/7 ausgestattet. Die Leistungsdaten sind gleich. Die Fahrmotoren befinden sich über beiden Achsen. Sie arbeiten mit einer Spannung von 220 Volt und einer Stromstärke von 150 Ampere bei einer Drehzahl von 2.500 Umdrehungen pro Minute. Die Fahrmotoren sind Straßenbahnartig gelagert. Der Fahrmotor ruht einseitig auf einem Stahlgussrohr, das mit zwei Kegellagern auf der Achse gelagert ist. Das Motorgehäuse ist mit zwei Kappen auf dem Stahlgussrohr Gummigelagert verklemmt. Das Motorwelle-Ritzel treibt formschlüssig das fest auf der Radachse sitzende Zahnrad an. Das Übersetzungsverhältnis beträgt so 15:96. Die Lokomotive ist für eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Die Achsfolge der Lokomotive ist B. Die Räder haben einen Laufdurchmesser von 1.000 mm (neu). Die Lokomotive ist mit einem Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 100 Litern ausgestattet. Zur Kraansik umgebaute Lok: Im Jahr 1972 wurde der (noch Grüne) Sik 360 versuchsweise mit einem 1,5 Tonnen schweren hydraulischen Teleskopkran von HIAB ausgestattet. Dadurch war es möglich, unter anderem Weichenteile auf Bahnhöfen auszutauschen. Der „HIAB-Kran“ sitzt hinter dem Führerhaus am Heck, auf einer den Batteriekasten überbauenden dafür neuangefertigten Schweißkonstruktion (Rahmen). Der Batteriekasten musste für den Umbau erheblich verkleinert und der hintere Sandkasten versetzt werden. Auch der erforderliche Hydrauliköltank fand nun neben sehr kleinen dem Batteriekasten Platz. Der Antrieb der Hydraulikpumpe für den Kran erfolgt über Keilriemen vom Dieselmotor. Der Kran lässt sich auf maximal 6,5 Meter ausfahren und kann dann immer noch ein Gewicht von 1.500 kg heben. Der Test verlief erfolgreich und es wurde beschlossen, mehrere Lokomotiven mit einem Kran auszustatten, dies waren: 1974: der 309, 355, 361 und der 362 (dieser) 1975: die 227, 242, 246, 248, 250, 265, 274, 276 und die 368. 1982: der 344. 1983: der 252 und der 284. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Werkspoor NV, Amsterdam (281-306 Zentrale Werkstatt Zwolle) Elektroinstallation: Heemaf oder Smit Gebaute Anzahl: 169 (NS 201-369) Baujahre: 1934-1940, 1949-1951 Ausmusterung: 2008 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo Länge über Puffer: 7.220 mm Achsabstand: 3.200 mm Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu) Breite: 2.800 mm Höhe (ohne Kran): 3.500 mm Eigengewicht: 21 t (als Kraansik 23 t) Max. Achslast:11,5 (13 t) Leistung: 62,5 kW (85 PS) Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Antrieb: Dieselmotor: 3-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor (Dieselgekühlt) vom Typ Stork Ricardo R 153 mit 85 PS (62,5 kW) Leistung bei 1.000 U/min, Motorhubraum 11,93 Liter (Bohrung Ø 150 x 225 mm Hub). Ursprünglich 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150. Generator: Smit G45/25 oder Heemaf GMT 82 mit 48 kW Leistung Traktionsmotor (2 Stück): Smit GT322/7 oder Heemaf TM 6 mit je 28 kW Übersetzungsverhältnis: 15:96 Leistungsübertragung: diesel-elektrische, je 1 E-Motor/Achsen Anfahrzugkraft: 39,2 kN Dauerzugkraft: 11,8 kN Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 50 m Kraftstofftank: 100 Litern Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande), Rangierdiesel Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Ein Vergleichsbild einer Sik und einer Kraansik, links die Sik NS 311 und rechts die Kraansik NS 362 K. Beide dieselelektrische Rangierlokomotiven am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.

Deutlich sieht man wie groß der Batteriekasten ist bzw. und wie klein er nach dem Umbau ist. Auch das Sichtfeld aus dem Führerstand bei einer Rückwärtsfahrt ist bei einer Kraansik sehr eingeschränkt
Ein Vergleichsbild einer Sik und einer Kraansik, links die Sik NS 311 und rechts die Kraansik NS 362 K. Beide dieselelektrische Rangierlokomotiven am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Deutlich sieht man wie groß der Batteriekasten ist bzw. und wie klein er nach dem Umbau ist. Auch das Sichtfeld aus dem Führerstand bei einer Rückwärtsfahrt ist bei einer Kraansik sehr eingeschränkt
Armin Schwarz

Der zweiachsige Pferdebahnwagen STM 16 der Pferdebahn Utrecht - De Bilt – Zeist der ehemaligen STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij, ab 1901 NBM - Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht - Maliebaan im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das wahrhaft zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.

Der Wagen wurde 1891 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die damalige STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij geliefert.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verkehrten in der Stadt und Provinz Utrecht bereits Straßenbahnen der ersten Generation. So u.a. von 1879 bis 1949 eine Überlandstraßenbahn Utrecht - De Bilt – Zeist, betrieben zunächst durch die STM Stichtsche Tramway-Maatschappij, übernommen im Jahr 1901 durch die Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij. Diese war bis 1909 eine Pferdebahn beförderte Fahrgäste vom Utrechter Hauptbahnhof durch die Voorstraat und Biltstraat in das schicke Städtchen Zeist. Ab 1909 wurde sie eine elektrische Überlandstraßenbahn. So wurde dieser Anhänger ab 1909 meist im Sommer von der elektrischen Straßenbahn gezogen. Die Überlandstraßenbahn war teilweise auch für die Schließung des Bahnhofs Maliebaan, dem heutigen Eisenbahnmuseum, verantwortlich. Viele Fahrgäste aus Richtung Hilversum wählten zum Ein- und Aussteigen die Haltestelle Biltstraat. Von dort aus bot diese Bahn eine bessere Verbindung ins Stadtzentrum von Utrecht, sodass es keinen Grund mehr gab, weiter zum Bahnhof Maliebaan zu fahren. 

Die STM 16 ist das älteste noch erhaltene Beispiel einer wichtigen Phase in der Geschichte des niederländischen Schienenverkehrs, der Überland-Pferdebahnlinien. Der zweiachsige Wagen/Anhänger war bis 1946 in Betrieb.

Quellen: Het Spoorwegmuseum und nmld.nl
Stand/Überarbeitung: September 2025
Der zweiachsige Pferdebahnwagen STM 16 der Pferdebahn Utrecht - De Bilt – Zeist der ehemaligen STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij, ab 1901 NBM - Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht - Maliebaan im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das wahrhaft zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Der Wagen wurde 1891 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die damalige STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij geliefert. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verkehrten in der Stadt und Provinz Utrecht bereits Straßenbahnen der ersten Generation. So u.a. von 1879 bis 1949 eine Überlandstraßenbahn Utrecht - De Bilt – Zeist, betrieben zunächst durch die STM Stichtsche Tramway-Maatschappij, übernommen im Jahr 1901 durch die Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij. Diese war bis 1909 eine Pferdebahn beförderte Fahrgäste vom Utrechter Hauptbahnhof durch die Voorstraat und Biltstraat in das schicke Städtchen Zeist. Ab 1909 wurde sie eine elektrische Überlandstraßenbahn. So wurde dieser Anhänger ab 1909 meist im Sommer von der elektrischen Straßenbahn gezogen. Die Überlandstraßenbahn war teilweise auch für die Schließung des Bahnhofs Maliebaan, dem heutigen Eisenbahnmuseum, verantwortlich. Viele Fahrgäste aus Richtung Hilversum wählten zum Ein- und Aussteigen die Haltestelle Biltstraat. Von dort aus bot diese Bahn eine bessere Verbindung ins Stadtzentrum von Utrecht, sodass es keinen Grund mehr gab, weiter zum Bahnhof Maliebaan zu fahren. Die STM 16 ist das älteste noch erhaltene Beispiel einer wichtigen Phase in der Geschichte des niederländischen Schienenverkehrs, der Überland-Pferdebahnlinien. Der zweiachsige Wagen/Anhänger war bis 1946 in Betrieb. Quellen: Het Spoorwegmuseum und nmld.nl Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Der zweiachsige Pferdebahnwagen STM 16 der Pferdebahn Utrecht - De Bilt – Zeist der ehemaligen STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij, ab 1901 NBM - Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht - Maliebaan im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das wahrhaft zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.

Der Wagen wurde 1891 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die damalige STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij geliefert.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verkehrten in der Stadt und Provinz Utrecht bereits Straßenbahnen der ersten Generation. So u.a. von 1879 bis 1949 eine Überlandstraßenbahn Utrecht - De Bilt – Zeist, betrieben zunächst durch die STM Stichtsche Tramway-Maatschappij, übernommen im Jahr 1901 durch die Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij. Diese war bis 1909 eine Pferdebahn beförderte Fahrgäste vom Utrechter Hauptbahnhof durch die Voorstraat und Biltstraat in das schicke Städtchen Zeist. Ab 1909 wurde sie eine elektrische Überlandstraßenbahn. So wurde dieser Anhänger ab 1909 meist im Sommer von der elektrischen Straßenbahn gezogen. Die Überlandstraßenbahn war teilweise auch für die Schließung des Bahnhofs Maliebaan, dem heutigen Eisenbahnmuseum, verantwortlich. Viele Fahrgäste aus Richtung Hilversum wählten zum Ein- und Aussteigen die Haltestelle Biltstraat. Von dort aus bot diese Bahn eine bessere Verbindung ins Stadtzentrum von Utrecht, sodass es keinen Grund mehr gab, weiter zum Bahnhof Maliebaan zu fahren. 

Die STM 16 ist das älteste noch erhaltene Beispiel einer wichtigen Phase in der Geschichte des niederländischen Schienenverkehrs, der Überland-Pferdebahnlinien. Der zweiachsige Wagen/Anhänger war bis 1946 in Betrieb.

Quellen: Het Spoorwegmuseum und nmld.nl
Stand/Überarbeitung: September 2025
Der zweiachsige Pferdebahnwagen STM 16 der Pferdebahn Utrecht - De Bilt – Zeist der ehemaligen STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij, ab 1901 NBM - Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht - Maliebaan im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das wahrhaft zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Der Wagen wurde 1891 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die damalige STM - Stichtsche Tramway-Maatschappij geliefert. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verkehrten in der Stadt und Provinz Utrecht bereits Straßenbahnen der ersten Generation. So u.a. von 1879 bis 1949 eine Überlandstraßenbahn Utrecht - De Bilt – Zeist, betrieben zunächst durch die STM Stichtsche Tramway-Maatschappij, übernommen im Jahr 1901 durch die Nederlandsche Buurtspoorweg-Maatschappij. Diese war bis 1909 eine Pferdebahn beförderte Fahrgäste vom Utrechter Hauptbahnhof durch die Voorstraat und Biltstraat in das schicke Städtchen Zeist. Ab 1909 wurde sie eine elektrische Überlandstraßenbahn. So wurde dieser Anhänger ab 1909 meist im Sommer von der elektrischen Straßenbahn gezogen. Die Überlandstraßenbahn war teilweise auch für die Schließung des Bahnhofs Maliebaan, dem heutigen Eisenbahnmuseum, verantwortlich. Viele Fahrgäste aus Richtung Hilversum wählten zum Ein- und Aussteigen die Haltestelle Biltstraat. Von dort aus bot diese Bahn eine bessere Verbindung ins Stadtzentrum von Utrecht, sodass es keinen Grund mehr gab, weiter zum Bahnhof Maliebaan zu fahren. Die STM 16 ist das älteste noch erhaltene Beispiel einer wichtigen Phase in der Geschichte des niederländischen Schienenverkehrs, der Überland-Pferdebahnlinien. Der zweiachsige Wagen/Anhänger war bis 1946 in Betrieb. Quellen: Het Spoorwegmuseum und nmld.nl Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Die WD 73755 „Longmoor“, spätere NS 5085 (NS-Baureihe 5000), eine Dampflokomotive vom Typ WD Austerität 2-10-0 / LMR 600 Gordon, gekuppelt mit einem vierachsigen Tender, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.  

Die 73755 wurde 1945 unter der NBL-Fabriknummer 25601 gebaut und als WD 3755 an die British War Department (WD) fürs Longmoor Military Railway Corps geliefert, später sie in WD 73755 umgezeichnet. Sie eine von 150 WD-Austerität 2-10-0, die alle von der North British Locomotive Company in Glasgow (GB) gebaut wurden. Sie war die 1000te britische Dampflokomotive, die zur Unterstützung der britischen Armee aufs europäische Festland nach Frankreich verschifft wurde. Nach ihren ereignisreichen Reisen mit den Alliierten wurden 60 Lokomotiven von der NS 1946 geleast. Weitere 43 kamen im Juni hinzu. 1947 gingen sie in den Besitz der NS über, die die Lokomotive übernahm, die diese als Baureihe/Serie 5000 einreihte (NS 5001 bis 5103). So wurde aus dieser die NS 5085. Die letzten Lokomotiven dieser Baureihe wurden 1952 außer Dienst gestellt.

Die NS 5000 war eine Reihe von Dampflokomotiven der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG), die vom British War Department (WD) übernommen wurden. Sie hatten den Spitznamen „Grote Jeep“ (Großer Jeep).

Die Lokomotiven mit der Radanordnung 1'E (2-10-0) wurden zwischen 1943 und 1945 von der North British Locomotive Company in Glasgow für das britische Kriegsministerium gebaut, um Waren zur britischen Armee während des Krieges gegen Nazi-Deutschland im westeuropäischen Festland zu transportieren. 

Die britische Armee gründete ein separates Eisenbahnkorps, das Longmoor Military Railway Corps. Dieses Regiment war für den Betrieb von Militärzügen in befreiten Gebieten verantwortlich. Während des Zweiten Weltkriegs gab das britische Kriegsministerium eine große Anzahl dieser Lokomotiven in Auftrag, die die Invasionsarmee begleiteten. Zwei Serien wurden von der North British Locomotive Company gebaut. Die erste Lieferung von 100 Lokomotiven wurde 1943/1944 eingeführt, die zweite Lieferung von 50 Lokomotiven 1945. Ihre WD-Nummern waren 3650–3749 (später 73650–73749) und 73750–73799. Zunächst wurden sie in England eingesetzt, waren aber aufgrund ihrer Länge weniger geeignet. Die meisten wurden erst nach dem D-Day bei der britischen Armee in Frankreich in Dienst gestellt. Nach dem Krieg war der Großteil der Loks in den Niederlanden.

Die Loks mit der geringen Achslast von 13,7 Tonnen machte sie sehr geeignet für den Betrieb auf provisorischen oder reparierten Bahnstrecken. Während der britischen Besatzung wurden mehrere Lokomotiven in Gebieten südlich der Niederlande eingesetzt. Um den Oktober 1945 wurden die Loks außer Betrieb genommen und eingelagert.

Um den Eisenbahnverkehr nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 in Gang zu bringen, wurde die Klasse anstelle von niederländischen heimischen Dampfloks eingesetzt, die während des Krieges zerstört oder beschädigt wurden. Anfang 1946 wurde beschlossen, dass die NS etwa sechzig Lokomotiven als NS 5001-5060 für den Zugdienst anschaffen würde. Später wurde diese Zahl um weitere 43 Lokomotiven ergänzt, so dass die Baureihe NS 5001-5103 entstand.

Die NS senkte den Dampfdruck bald von 15,8 kg/cm² 225 psi auf 12 kg/cm² (170 psi) und machte die Schornsteine länger, um den Rauch aus dem Sichtfeld des Lokführers zu bringen. Zudem wurde das Führerhaus umgebaut und eine verbesserte Tenderkupplung angebaut. Diese Lokomotiven wurden bereits zwischen 1948 und 1952 wieder aus dem Dienst genommen. Die NS setzte schon früh auf Diesel- und Elektroantrieb. Da wurden für die Deutsche Bundesbahn noch neue Dampfloks gebaut, die letzte 1959 mit der bei Jung (Jungenthal) mit der Fabriknummer 13113 die 23 105. 

An die 1.000th gebaute Lokomotive, die nach Kontinentaleuropa verschifft wurde, wird erinnert. Diese Lokomotive mit dem Namen  Longmoor   wurde im Niederländischen Eisenbahnmuseum in Utrecht erhalten und in die Kriegsabteilung mit der Nummer WD 73755 zurückversetzt. Als Werbung erhielt sie den Namen Longmoor.

Das Longmoor Military Railway Corps wurde 1968 aufgelöst.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: North British Locomotive Company, Glasgow (GB)
Anzahl bei der NS:103
Nummerierung: NS 5001-5103
Außer Dienststellung:  1948-1952
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 1'E (engl. 2-10-0) 
Länge über Puffer: 20.580 mm (Lok 12.600 mm + Tender 7.980 mm)
Treibraddurchmesser: 1.435 mm (neu)
Laufraddurchmesser: 838 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h (40 mph)
Gesamtheizfläche: 215,3 m²
max. Dampfdruck: 15,8 kg/cm² (225 psi) später 12 kg/cm² (170 psi)
Anzahl der Zylinder: 2 außenliegend (Ø 457 mm x 660 mm Hub)
Steuerung: Walschaerts (entspr. Heusinger)
Dienstgewicht: Lok 79,6 und Tender 56,4 t = 136 t
Anfahrzugkraft: 152,20 kN, später mit 12 bar Dampfdruck 95.12 kN
Wasservorrat: 22,7 m³
Kohlevorrat: 9,1 t

Quellen: Het Spoorwegmuseum, nmld.nl und Wikipedia (NL und GB)
Stand/Überarbeitung: September 2025
Die WD 73755 „Longmoor“, spätere NS 5085 (NS-Baureihe 5000), eine Dampflokomotive vom Typ WD Austerität 2-10-0 / LMR 600 Gordon, gekuppelt mit einem vierachsigen Tender, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Die 73755 wurde 1945 unter der NBL-Fabriknummer 25601 gebaut und als WD 3755 an die British War Department (WD) fürs Longmoor Military Railway Corps geliefert, später sie in WD 73755 umgezeichnet. Sie eine von 150 WD-Austerität 2-10-0, die alle von der North British Locomotive Company in Glasgow (GB) gebaut wurden. Sie war die 1000te britische Dampflokomotive, die zur Unterstützung der britischen Armee aufs europäische Festland nach Frankreich verschifft wurde. Nach ihren ereignisreichen Reisen mit den Alliierten wurden 60 Lokomotiven von der NS 1946 geleast. Weitere 43 kamen im Juni hinzu. 1947 gingen sie in den Besitz der NS über, die die Lokomotive übernahm, die diese als Baureihe/Serie 5000 einreihte (NS 5001 bis 5103). So wurde aus dieser die NS 5085. Die letzten Lokomotiven dieser Baureihe wurden 1952 außer Dienst gestellt. Die NS 5000 war eine Reihe von Dampflokomotiven der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG), die vom British War Department (WD) übernommen wurden. Sie hatten den Spitznamen „Grote Jeep“ (Großer Jeep). Die Lokomotiven mit der Radanordnung 1'E (2-10-0) wurden zwischen 1943 und 1945 von der North British Locomotive Company in Glasgow für das britische Kriegsministerium gebaut, um Waren zur britischen Armee während des Krieges gegen Nazi-Deutschland im westeuropäischen Festland zu transportieren. Die britische Armee gründete ein separates Eisenbahnkorps, das Longmoor Military Railway Corps. Dieses Regiment war für den Betrieb von Militärzügen in befreiten Gebieten verantwortlich. Während des Zweiten Weltkriegs gab das britische Kriegsministerium eine große Anzahl dieser Lokomotiven in Auftrag, die die Invasionsarmee begleiteten. Zwei Serien wurden von der North British Locomotive Company gebaut. Die erste Lieferung von 100 Lokomotiven wurde 1943/1944 eingeführt, die zweite Lieferung von 50 Lokomotiven 1945. Ihre WD-Nummern waren 3650–3749 (später 73650–73749) und 73750–73799. Zunächst wurden sie in England eingesetzt, waren aber aufgrund ihrer Länge weniger geeignet. Die meisten wurden erst nach dem D-Day bei der britischen Armee in Frankreich in Dienst gestellt. Nach dem Krieg war der Großteil der Loks in den Niederlanden. Die Loks mit der geringen Achslast von 13,7 Tonnen machte sie sehr geeignet für den Betrieb auf provisorischen oder reparierten Bahnstrecken. Während der britischen Besatzung wurden mehrere Lokomotiven in Gebieten südlich der Niederlande eingesetzt. Um den Oktober 1945 wurden die Loks außer Betrieb genommen und eingelagert. Um den Eisenbahnverkehr nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 in Gang zu bringen, wurde die Klasse anstelle von niederländischen heimischen Dampfloks eingesetzt, die während des Krieges zerstört oder beschädigt wurden. Anfang 1946 wurde beschlossen, dass die NS etwa sechzig Lokomotiven als NS 5001-5060 für den Zugdienst anschaffen würde. Später wurde diese Zahl um weitere 43 Lokomotiven ergänzt, so dass die Baureihe NS 5001-5103 entstand. Die NS senkte den Dampfdruck bald von 15,8 kg/cm² 225 psi auf 12 kg/cm² (170 psi) und machte die Schornsteine länger, um den Rauch aus dem Sichtfeld des Lokführers zu bringen. Zudem wurde das Führerhaus umgebaut und eine verbesserte Tenderkupplung angebaut. Diese Lokomotiven wurden bereits zwischen 1948 und 1952 wieder aus dem Dienst genommen. Die NS setzte schon früh auf Diesel- und Elektroantrieb. Da wurden für die Deutsche Bundesbahn noch neue Dampfloks gebaut, die letzte 1959 mit der bei Jung (Jungenthal) mit der Fabriknummer 13113 die 23 105. An die 1.000th gebaute Lokomotive, die nach Kontinentaleuropa verschifft wurde, wird erinnert. Diese Lokomotive mit dem Namen "Longmoor " wurde im Niederländischen Eisenbahnmuseum in Utrecht erhalten und in die Kriegsabteilung mit der Nummer WD 73755 zurückversetzt. Als Werbung erhielt sie den Namen Longmoor. Das Longmoor Military Railway Corps wurde 1968 aufgelöst. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: North British Locomotive Company, Glasgow (GB) Anzahl bei der NS:103 Nummerierung: NS 5001-5103 Außer Dienststellung: 1948-1952 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1'E (engl. 2-10-0) Länge über Puffer: 20.580 mm (Lok 12.600 mm + Tender 7.980 mm) Treibraddurchmesser: 1.435 mm (neu) Laufraddurchmesser: 838 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h (40 mph) Gesamtheizfläche: 215,3 m² max. Dampfdruck: 15,8 kg/cm² (225 psi) später 12 kg/cm² (170 psi) Anzahl der Zylinder: 2 außenliegend (Ø 457 mm x 660 mm Hub) Steuerung: Walschaerts (entspr. Heusinger) Dienstgewicht: Lok 79,6 und Tender 56,4 t = 136 t Anfahrzugkraft: 152,20 kN, später mit 12 bar Dampfdruck 95.12 kN Wasservorrat: 22,7 m³ Kohlevorrat: 9,1 t Quellen: Het Spoorwegmuseum, nmld.nl und Wikipedia (NL und GB) Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Die WD 73755 „Longmoor“, spätere NS 5085 (NS-Baureihe 5000), eine Dampflokomotive vom Typ WD Austerität 2-10-0 / LMR 600 Gordon, gekuppelt mit einem vierachsigen Tender, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Die WD 73755 „Longmoor“, spätere NS 5085 (NS-Baureihe 5000), eine Dampflokomotive vom Typ WD Austerität 2-10-0 / LMR 600 Gordon, gekuppelt mit einem vierachsigen Tender, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Armin Schwarz

Der „viele Türen Wagen“ ein 3. Klasse Abteilwagen mit Seitentüren ohne Durchgangsmöglichkeit, HSM C 755 der damaligen HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), ab 1922 NS C 5055, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.   

Ende des 19. Jahrhunderts hatten diese Wagen die Form eines langen, rechteckigen Kastens mit zahlreichen Türen an den Seiten, die Zugang zu den Sitzabteilen boten. Eine lange, außen angebrachte Stufe ermöglichte dem Schaffner den Übergang von einer Tür zur anderen. Die Sitzbereiche waren nur von außen zugänglich, einen Gang im Wageninneren gab es nicht. Anfang des 20. Jahrhunderts gab HSM 135 dieser Abteilwagen in Auftrag. Diese neue Wagengeneration war größer als die zuvor gebauten Wagen. Es gab 11 Abteile mit 10 Sitzplätzen für 110 Personen. Dies brachte den Wagen den Spitznamen „Schafstall“ ein. Diese Wagen waren im ganzen Land bis in die 1950er Jahre im Einsatz, als neue Wagen und Triebwagen die veralteten Abteilwagen ersetzten.

Der Wagen vom Typ C11 (Serie 707 - 766 III) wurde 1907 von der Nederlandsche Fabriek van Werktuigen en Spoorwegmaterieel in Amsterdam (ab 1929 Werkspoor N.V.) gebaut und an die HSM geliefert.

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 18.300 mm
Leergewicht: 32.157 kg
Sitzplätze: 110 in der 3. Klasse in 11 Abteilen á 10 Personen
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h

Quellen: Het Spoorwegmuseum, nmld.nl und Anschriften
Stand/Überarbeitung: September 2025
Der „viele Türen Wagen“ ein 3. Klasse Abteilwagen mit Seitentüren ohne Durchgangsmöglichkeit, HSM C 755 der damaligen HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), ab 1922 NS C 5055, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ende des 19. Jahrhunderts hatten diese Wagen die Form eines langen, rechteckigen Kastens mit zahlreichen Türen an den Seiten, die Zugang zu den Sitzabteilen boten. Eine lange, außen angebrachte Stufe ermöglichte dem Schaffner den Übergang von einer Tür zur anderen. Die Sitzbereiche waren nur von außen zugänglich, einen Gang im Wageninneren gab es nicht. Anfang des 20. Jahrhunderts gab HSM 135 dieser Abteilwagen in Auftrag. Diese neue Wagengeneration war größer als die zuvor gebauten Wagen. Es gab 11 Abteile mit 10 Sitzplätzen für 110 Personen. Dies brachte den Wagen den Spitznamen „Schafstall“ ein. Diese Wagen waren im ganzen Land bis in die 1950er Jahre im Einsatz, als neue Wagen und Triebwagen die veralteten Abteilwagen ersetzten. Der Wagen vom Typ C11 (Serie 707 - 766 III) wurde 1907 von der Nederlandsche Fabriek van Werktuigen en Spoorwegmaterieel in Amsterdam (ab 1929 Werkspoor N.V.) gebaut und an die HSM geliefert. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 18.300 mm Leergewicht: 32.157 kg Sitzplätze: 110 in der 3. Klasse in 11 Abteilen á 10 Personen Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Quellen: Het Spoorwegmuseum, nmld.nl und Anschriften Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

SS C 218
Der zweiachsige dritte Klasse Reisezugwagen SS C 218 „Koekblik“ (Keksdose), Baujahr 1874, der älteste erhaltene Personenwagen der Niederlande, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Im Museum wird er wegen seiner Form und der Metallverkleidung an der Außenseite „Koekblik“ (Keksdose) genannt. 

Der Wagen wurde 1874 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Er gehörte zu einer Serie von 339 Exemplaren des Typs C5 – 3.Klasse Reisezugwagen mit 5 Abteilen (Serie C 1 - 339) die gebaut wurden. Dieser Wagen ist das einzige noch existierende Exemplar dieser Serie und damit der älteste erhaltene Reisezugwagen der Niederlande. 

Diese Waggons ähnelten noch immer stark an seinen Vorgänger, der Postkutsche. Die Wagen waren nicht besonders komfortabel, der Transport steht im Vordergrund. Er hat keine Heizung, und die Bänke sind aus Holz. Es gibt separate Abteile mit Türen, die nur von außen geöffnet werden können, und einer Außentrittstufe für den Schaffner. Jedes Abteil der 5 Abteile bietet Platz für 10 Personen. Es gibt auch ein separates Damenabteil für allein reisende Frauen. Die Rückenlehnen der Holzbänke reichten nicht alle bis zur Decke. Dadurch konnte der gesamte Waggon mit nur zwei Öllampen beleuchtet werden. 1892 wurde der Waggon mit Gasbeleuchtung ausgestattet, kurz darauf folgte der Einbau einer Heizung, diese wurde mit Dampf aus der Lokomotive betrieben.

Auf dem Dach des Waggons befinden sich wie ein Schweineschwanz geformte Haken sogenannte „Pigtails“, durch die wurde ein Seil, entlang der gesamten Zuglänge geführt, das mit einer Glocke am Tender der Lokomotive verbunden war. So konnte der Schaffner den Lokführer im Notfall warnen bzw. vereinbarte Signale geben. 

Die Wagen waren übrigens nicht alle exakt identisch, es gab Maßabweichungen. Die späteren Wagen hatten mehr Fenster pro Abteil. Jedes Abteil bot Platz für zehn Reisende auf Holzbänken. Es war ein Standardtyp der SS, aber dieselbe Konstruktion fand sich auch bei der NBDS und der NCS. Auch die AB-Wagen (1. und 2. Klasse) verwendeten dasselbe Fahrgestell, aber hier hatten die Reisenden mehr Platz, weil nur vier Abteile auf dem Fahrgestell angebracht waren. Außerdem saßen sie auf gepolsterten Bänken. Die NBDS hatte solche Wagen sogar für die 4. Klasse, die auf der NBDS-Strecke von Gennep nach Gogh in Deutschland im Einsatz waren. Diese einfachen Wagen hatten nur 15 Sitzplätze und 35 Stehplätze. Die 4. Klasse wurde in Deutschland 1928 eingestellt.

Die 1921 noch vorhandenen ehemaligen SS-Wagen erhielten von der NS die Nummern C 2126–2285 (C5). Ab 1917 bilden die Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) eine Zweckgemeinschaft, ab 1921 wurde das Rollmaterial, als NS - Nederlandsche Spoorwegen zusammengelegt. Die C 2126 bis 2285 Wagen wurden zwischen 1931 und 1933 größtenteils verschrottet.

Der Wagen SS C 218 wurde jedoch bereits 1922 in einen Dienstwagen des Straßen- und Bauamts mit der Nummer NS 177007 umgebaut. Diese Funktion behielt der Wagen bis 1952. Zunächst drohte ihm auch der Abriss, er wurde jedoch aus historischen Gründen erhalten. Und so blieb er der einzige erhaltene Wagen dieser Serie. Schließlich übernahm die Wagenwerkstatt in Amersfoort den alten Wagen und restaurierte ihn in seinen ursprünglichen Zustand. Nach der Fertigstellung im Jahr 1975 wurde er dem Eisenbahnmuseum gespendet. Im Museum wird sie aufgrund ihrer Form und der Metallverkleidung an der Außenseite „Koekblik“ / „Keksdose“ genannt. 

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1874
Hersteller: Beijnes, Haarlem
Gebaute Anzahl: 339 (Typ C5 - 3.Klasse Reisezugwagen mit 5 Abteilen).
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.190 mm
Achsabstand: 4.700 mm
Eigengewicht: 8.960 kg
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Abteile: 5 á 10 Personen  
Sitzplätze: 50 (in der 3.Klasse)

Quellen: Het Spoorwegmuseum, nmld.nl und Anschriften
Stand/Überarbeitung: September 2025
SS C 218 Der zweiachsige dritte Klasse Reisezugwagen SS C 218 „Koekblik“ (Keksdose), Baujahr 1874, der älteste erhaltene Personenwagen der Niederlande, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Im Museum wird er wegen seiner Form und der Metallverkleidung an der Außenseite „Koekblik“ (Keksdose) genannt. Der Wagen wurde 1874 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Er gehörte zu einer Serie von 339 Exemplaren des Typs C5 – 3.Klasse Reisezugwagen mit 5 Abteilen (Serie C 1 - 339) die gebaut wurden. Dieser Wagen ist das einzige noch existierende Exemplar dieser Serie und damit der älteste erhaltene Reisezugwagen der Niederlande. Diese Waggons ähnelten noch immer stark an seinen Vorgänger, der Postkutsche. Die Wagen waren nicht besonders komfortabel, der Transport steht im Vordergrund. Er hat keine Heizung, und die Bänke sind aus Holz. Es gibt separate Abteile mit Türen, die nur von außen geöffnet werden können, und einer Außentrittstufe für den Schaffner. Jedes Abteil der 5 Abteile bietet Platz für 10 Personen. Es gibt auch ein separates Damenabteil für allein reisende Frauen. Die Rückenlehnen der Holzbänke reichten nicht alle bis zur Decke. Dadurch konnte der gesamte Waggon mit nur zwei Öllampen beleuchtet werden. 1892 wurde der Waggon mit Gasbeleuchtung ausgestattet, kurz darauf folgte der Einbau einer Heizung, diese wurde mit Dampf aus der Lokomotive betrieben. Auf dem Dach des Waggons befinden sich wie ein Schweineschwanz geformte Haken sogenannte „Pigtails“, durch die wurde ein Seil, entlang der gesamten Zuglänge geführt, das mit einer Glocke am Tender der Lokomotive verbunden war. So konnte der Schaffner den Lokführer im Notfall warnen bzw. vereinbarte Signale geben. Die Wagen waren übrigens nicht alle exakt identisch, es gab Maßabweichungen. Die späteren Wagen hatten mehr Fenster pro Abteil. Jedes Abteil bot Platz für zehn Reisende auf Holzbänken. Es war ein Standardtyp der SS, aber dieselbe Konstruktion fand sich auch bei der NBDS und der NCS. Auch die AB-Wagen (1. und 2. Klasse) verwendeten dasselbe Fahrgestell, aber hier hatten die Reisenden mehr Platz, weil nur vier Abteile auf dem Fahrgestell angebracht waren. Außerdem saßen sie auf gepolsterten Bänken. Die NBDS hatte solche Wagen sogar für die 4. Klasse, die auf der NBDS-Strecke von Gennep nach Gogh in Deutschland im Einsatz waren. Diese einfachen Wagen hatten nur 15 Sitzplätze und 35 Stehplätze. Die 4. Klasse wurde in Deutschland 1928 eingestellt. Die 1921 noch vorhandenen ehemaligen SS-Wagen erhielten von der NS die Nummern C 2126–2285 (C5). Ab 1917 bilden die Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) eine Zweckgemeinschaft, ab 1921 wurde das Rollmaterial, als NS - Nederlandsche Spoorwegen zusammengelegt. Die C 2126 bis 2285 Wagen wurden zwischen 1931 und 1933 größtenteils verschrottet. Der Wagen SS C 218 wurde jedoch bereits 1922 in einen Dienstwagen des Straßen- und Bauamts mit der Nummer NS 177007 umgebaut. Diese Funktion behielt der Wagen bis 1952. Zunächst drohte ihm auch der Abriss, er wurde jedoch aus historischen Gründen erhalten. Und so blieb er der einzige erhaltene Wagen dieser Serie. Schließlich übernahm die Wagenwerkstatt in Amersfoort den alten Wagen und restaurierte ihn in seinen ursprünglichen Zustand. Nach der Fertigstellung im Jahr 1975 wurde er dem Eisenbahnmuseum gespendet. Im Museum wird sie aufgrund ihrer Form und der Metallverkleidung an der Außenseite „Koekblik“ / „Keksdose“ genannt. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1874 Hersteller: Beijnes, Haarlem Gebaute Anzahl: 339 (Typ C5 - 3.Klasse Reisezugwagen mit 5 Abteilen). Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 2 Länge über Puffer: 9.190 mm Achsabstand: 4.700 mm Eigengewicht: 8.960 kg Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Abteile: 5 á 10 Personen Sitzplätze: 50 (in der 3.Klasse) Quellen: Het Spoorwegmuseum, nmld.nl und Anschriften Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Hinter der ex NS Sik 311 der zweiachsige Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 532-1 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex 30 84 9820 501-9 NL-NS, ex NS 61844, der Gattung U741, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Links daneben steht noch der Kupplungswagen 40 84 944 1 974-5.

Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss. 

Nach dem Umbau (ca. 1970) aus Flachwagen erhielt der Wagen an einem Wagenende eine höhenverstellbaren Scharfenberger-Kupplung und wurde in Hoek van Holland stationiert. Die Kupplungshöhe ist von 610 mm über Schienenoberkante bis 1.070 mm verstellbar, sodass er an alle Stromlinienfahrzeuge gekoppelt werden kann. Am anderen Wagenende behielt er die Puffer und Schraubkupplung, so kann er an diese Seite an eine Lok gekuppelt werden. An der Unterseite des Fahrgestells sind außerdem längs 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An drei Ecken wurden Rangiertritte und Eckpfosten mit Griffen angebracht.

Auffällig ist (nach meiner Sichtung), dass der Wagen keine eigenen Bremsen hat. Er hat aber durchgängige Bremsluftleitungen, so dass die abzuschleppende Triebzüge von der Lok mit der erforderlichen Druckluft für die Bremsen versorgt werden konnten. Wobei hier der Sik 311 (Rangierlok) wohl nicht eine ausreichende Luftmenge liefern kann, da der rein mechanisch gebremst wird und keinen Kompressor besitzt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.550 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Ladefläche: 
Leergewicht: 9.000 kg
Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Hinter der ex NS Sik 311 der zweiachsige Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 532-1 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex 30 84 9820 501-9 NL-NS, ex NS 61844, der Gattung U741, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Links daneben steht noch der Kupplungswagen 40 84 944 1 974-5. Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss. Nach dem Umbau (ca. 1970) aus Flachwagen erhielt der Wagen an einem Wagenende eine höhenverstellbaren Scharfenberger-Kupplung und wurde in Hoek van Holland stationiert. Die Kupplungshöhe ist von 610 mm über Schienenoberkante bis 1.070 mm verstellbar, sodass er an alle Stromlinienfahrzeuge gekoppelt werden kann. Am anderen Wagenende behielt er die Puffer und Schraubkupplung, so kann er an diese Seite an eine Lok gekuppelt werden. An der Unterseite des Fahrgestells sind außerdem längs 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An drei Ecken wurden Rangiertritte und Eckpfosten mit Griffen angebracht. Auffällig ist (nach meiner Sichtung), dass der Wagen keine eigenen Bremsen hat. Er hat aber durchgängige Bremsluftleitungen, so dass die abzuschleppende Triebzüge von der Lok mit der erforderlichen Druckluft für die Bremsen versorgt werden konnten. Wobei hier der Sik 311 (Rangierlok) wohl nicht eine ausreichende Luftmenge liefern kann, da der rein mechanisch gebremst wird und keinen Kompressor besitzt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 9.550 mm Achsabstand: 5.000 mm Ladefläche: Leergewicht: 9.000 kg Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

Hinter der ex NS Sik 311 der zweiachsige Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 532-1 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex 30 84 9820 501-9 NL-NS, ex NS 61844, der Gattung U741, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. 

Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss. 

Nach dem Umbau (ca. 1970) aus Flachwagen erhielt der Wagen an einem Wagenende eine höhenverstellbaren Scharfenberger-Kupplung und wurde in Hoek van Holland stationiert. Die Kupplungshöhe ist von 610 mm über Schienenoberkante bis 1.070 mm verstellbar, sodass er an alle Stromlinienfahrzeuge gekoppelt werden kann. Am anderen Wagenende behielt er die Puffer und Schraubkupplung, so kann er an diese Seite an eine Lok gekuppelt werden. An der Unterseite des Fahrgestells sind außerdem längs 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An drei Ecken wurden Rangiertritte und Eckpfosten mit Griffen angebracht.

Auffällig ist (nach meiner Sichtung), dass der Wagen keine eigenen Bremsen hat. Er hat aber durchgängige Bremsluftleitungen, so dass die abzuschleppende Triebzüge von der Lok mit der erforderlichen Druckluft für die Bremsen versorgt werden konnten. Wobei hier der Sik 311 (Rangierlok) wohl nicht eine ausreichende Luftmenge liefern kann, da der rein mechanisch gebremst wird und keinen Kompressor besitzt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.550 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Ladefläche: 
Leergewicht: 9.000 kg
Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Hinter der ex NS Sik 311 der zweiachsige Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 532-1 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex 30 84 9820 501-9 NL-NS, ex NS 61844, der Gattung U741, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss. Nach dem Umbau (ca. 1970) aus Flachwagen erhielt der Wagen an einem Wagenende eine höhenverstellbaren Scharfenberger-Kupplung und wurde in Hoek van Holland stationiert. Die Kupplungshöhe ist von 610 mm über Schienenoberkante bis 1.070 mm verstellbar, sodass er an alle Stromlinienfahrzeuge gekoppelt werden kann. Am anderen Wagenende behielt er die Puffer und Schraubkupplung, so kann er an diese Seite an eine Lok gekuppelt werden. An der Unterseite des Fahrgestells sind außerdem längs 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An drei Ecken wurden Rangiertritte und Eckpfosten mit Griffen angebracht. Auffällig ist (nach meiner Sichtung), dass der Wagen keine eigenen Bremsen hat. Er hat aber durchgängige Bremsluftleitungen, so dass die abzuschleppende Triebzüge von der Lok mit der erforderlichen Druckluft für die Bremsen versorgt werden konnten. Wobei hier der Sik 311 (Rangierlok) wohl nicht eine ausreichende Luftmenge liefern kann, da der rein mechanisch gebremst wird und keinen Kompressor besitzt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 9.550 mm Achsabstand: 5.000 mm Ladefläche: Leergewicht: 9.000 kg Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz

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