Der VSOE Schlafwagen Nr. 3553 – VSOE Voiture-Lits / Carrozza-Letti N° 3553 (F- VSOE 61 87 06-70 553-9 [P]) im Zugverbund vom Venice Simplon-Orient-Express am 02 August 2019 beim Halt im Bahnhof Göschenen (CH), leider bei Regen.
Der Schlafwagen, wurde 1929 von EIC - Entreprises industrielles des Charentes (EIC, heute zu Alstom gehörend) in Aytré (F), als CIWL Typ Lx 18 (Schlafwagen mit Schlafwagenschaffnerabteil), gebaut und als Schlafwagen Nr. 3553 an die CIWL - Compagnie Internationale des Wagons-Lits geliefert. 1943 wurde er zum in den Typ LX 20 (zehn Zweibettabteile) umgebaut. Im Jahr 1980 wurde er an die VSOE (Venice Simplon-Orient-Express Ltd.) verkauft. Hier wurde der Wagen überholt und technisch modernisiert, unter anderem mit Klimaanlagen. Bei den VSOE-Wagen wurde ein Schlafwagenabteil zum Abteil für den Schlafwagenschaffner hergerichtet, die Wagen werden seitdem (wieder) als Typ Lx 18 bezeichnet.
Zwischen 2003 und 2006 wurde die Wagen der VSOE wieder modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Durch die neuen Drehgestelle sind die Wagen seitdem für 160 km/h zugelassen.
TECHNIK
Mit der Einführung von Ganzstahlwagen ging die CIWL dazu über, von Ausnahmen abgesehen alle Fahrzeuge auf einem einheitlichen Rahmen mit 23.452 mm Länge über Puffer und einem Drehzapfenabstand von 16.000 mm aufzubauen. Die Fahrzeugbreite beträgt 2.850 mm, die Höhe über Schienenoberkante 4.000 mm. Auf dieser Basis entstanden neben dem Typ Lx auch die Schlafwagen der Typen S, Y und Z. Die gleichen Rahmen wurden auch für Speisewagen und Pullmanwagen verwendet, sie bestehen aus drei Längsträgern mit Querverbindungen und zwei Gussstahlblöcken an den Enden zur Aufnahme der Zug- und Stoßvorrichtungen. Auf dem Rahmen sind die Seitenwände und Fußböden sowie die beiden Zustiegsplattformen aufgebaut. Das Gewicht des Typs Lx beläuft sich auf 53 Tonnen (heute 57 t). Als Drehgestelle erhielten die Wagen ursprünglich Schwanenhals-Drehgestelle mit Rollenlagern, auch als Pennsylvania-Drehgestelle bezeichnet. Im Laufe der Jahre wurden diese teilweise durch neuere Drehgestelle oder andere Bauarten ersetzt. Ursprünglich waren die Wagen lediglich für 130 km/h zugelassen, nach dem Krieg wurde die Geschwindigkeit auf 140 km/h angehoben. Die mit neuen Drehgestellen modernisierten Wagen des VSOE sind für 160 km/h zugelassen.
Die CIWL rüstete alle Wagen neben einer über die Heizdampfleitung des Zuges versorgten Dampfheizung mit einer unabhängig zu betreibenden Kohleheizung aus, die durch den Schlafwagenschaffner bedient wurde und bei längerem Stillstand eines Zuges zum Einsatz kam. In den Nachkriegsjahren erhielten viele Fahrzeuge außerdem elektrische Heizleitungen. In jedem Abteil befand sich zur Belüftung ein Ventilator, die Wagen der VSOE wurden mit Klimaanlagen ausgerüstet.
Es gab kein gesondertes Abteil für den Schlafwagenschaffner, dieser nächtigte auf einer an einem Ende des Wagens aufgeklappten Liege im Gang. Vorräte für die Versorgung der Fahrgäste befanden sich in Schränken an den Wagenenden. An einem Ende war ein WC untergebracht. Jeweils zwei der Abteile (mit Ausnahme der beiden äußersten Abteile) ließen sich mittels einer verschließbaren Tür zu einer größeren Suite verbinden. Die in den historischen Luxuszügen eingesetzten, noch erhaltenen Wagen des Typs sind teils umfassend modernisiert und umgebaut worden. Bei den im VSOE eingesetzten Wagen wird eines der Abteile für den Schaffner genutzt. Die Wagen besitzen zudem moderne Klimaanlagen.
TECHNISCE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 23.452 mm
Drehzapfenabstand: 16.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Eigengewicht: 57 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (ursprünglich 140 km/h)
Betten- und Sitzplätze: 18 (in 9 Zweibettabteilen) plus Schaffnerabteil
DER HEUTIGE WAGEN 3553 - L'Observatoire
Im Jahr 2023 entwarf französische Künstler JR das Innere des neuen Privatwagens 3553 - L'Observatoire (Privatwagen) des Venedig Simplon-Orient-Express, der so 2023/24 umgebaut wurde und nun die UIC-Nummer F- VSOE 61 87 76-70 000-6 [P] trägt. Jetzt ist es ein Privatwagen mit einem Schlafzimmer für zwei Personen, einem Wohnzimmer, einer Bibliothek, einer Teekammer und einem Badezimmer mit freistehender Badewanne. Das Fahrzeug wurde im April 2024 auf der Biennale in Venedig ausgestellt, um erste Eindrücke zu liefern, und es läuft seit 2025 im Zug des Venice Simplon-Orient-Express. Ich würde ich gerne mal selbst von innen sehen.
L’Observatoire, das sich über einen ganzen Wagen an Bord des Venedig Simplon-Orient-Expresss entfaltet, ist ein einzigartiger Raum, um Neugier, Abenteuer und Kreativität zu genießen. Inspiriert von astronomischen Observatorien hat der Künstler JR eine wagengroße Suite entworfen, er soll ermutigen, zu blicken, hinaus und darüber hinaus - und zwar mit Handwerkskunst sowohl von alten Meistern als auch von aufstrebenden Wegbereitern harmonieren. Wenn man das nötige Kleingeld hat😉.
In einem 23 Meter langen Raum entfalten sich die Innenräume des Wagens in mehreren Umgebungen, von einem Schlafzimmer mit einer freistehenden Badewanne bis zu einer Bibliothek voller Gallimard-Bücher. Wenn man den Korridor entlang schlendert, kann man die ausgestellte JR-Fotografie bewundern. Ein Plattenspieler mit einer kuratierten Vinyl-Sammlung ist als Soundtrack zum außergewöhnlichen Abenteuer auch dabei.
Zudem heißt es: Enthüllen Sie handgefertigte Intarsien, Glasmalereien und sogar einen Miniatur-Zugwagen, der von einem Modellbaumeister aus der Schweiz geschaffen wurde. Schauen Sie näher, um eine Welt von Feiernden zu entdecken, die auf winzigen Bildschirmen im Inneren des Modells laufen. Entdecken Sie die versteckte Teestube, ein kreisförmiges Refugium, in dem Sie Momente stiller Kontemplation genießen können. Dieser exklusive Raum ist nur für Ihre Augen reserviert. Schließlich schauen Sie auf, um einen Oculus zu enthüllen und den Himmel zu bestaunen.
Armin Schwarz
Zurzeit wird auf der Hellertalbahn (KBS 462) emissionsfrei gefahren. Die beiden gekuppelten zweiteilige Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) 563 802 / 563 902 und 563 803 / 563 903, stehen am 05 September 2025 im Bahnhof Betzdorf/Sieg, als RB 96 „Hellertalbahn“ nach Dillenburg, zur Abfahrt bereit. Wegen den derzeitigen Sperrungen der Siegstrecke und der Oberwesterwaldbahn sind die SIEMENS Mireo Plus B. So ist der neue Klimaschutz auch auf der Hellertalbahn angekommen.
Laut Aussage von einem Lokführer bewähren sie die neuen Hybridtriebzüge auch auf der Hellertalbahn sehr gut.
Hier in Betzdorf, sowie auf der Strecke zwischen Haiger und Dillenburg, können die Akkus aufgeladen werden. Selbst eine Wendezeit von 20 Minuten ist für eine Aufladung der Fahrzeuge ausreichend.
Armin Schwarz
Zurzeit wird auf der Hellertalbahn (KBS 462) emissionsfrei gefahren. Die beiden gekuppelten zweiteilige Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) 563 903 / 563 803 und 563 902 / 563 802 erreichen am 05 September 2025, als RB 96 „Hellertalbahn“ (Dillenburg – Haiger – Herdorf - Betzdorf/Sieg), nun den Bahnhof Herdorf. Wegen den derzeitigen Sperrungen der Siegstrecke und der Oberwesterwaldbahn sind die SIEMENS Mireo Plus B. So ist der neue Klimaschutz auch auf der Hellertalbahn angekommen.
Laut Aussage von einem Lokführer bewähren sie die neuen Hybridtriebzüge auch auf der Hellertalbahn sehr gut.
In Betzdorf, sowie auf der Strecke zwischen Haiger und Dillenburg, können die Akkus aufgeladen werden. Selbst eine Wendezeit von 20 Minuten ist für eine Aufladung der Fahrzeuge ausreichend.
Armin Schwarz
Elektrotriebzüge in Herdorf, das hätte ich nicht gedacht, dass ich das erlebe, auch wenn im Batteriemodus. Die beiden gekuppelten zweiteilige Hybridtriebzüge (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) 563 903 / 563 803 und 563 902 / 563 802 haben am 05 September 2025, als RB 96 „Hellertalbahn“ (Dillenburg – Haiger – Herdorf - Betzdorf/Sieg), den Bahnhof Herdorf erreicht. Armin Schwarz
Die Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.
HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.
In den frühen Tagen war die HSM die einzige Eisenbahngesellschaft in den Niederlanden, die ihren Lokomotiven immer einen Namen sowie eine Nummer gab. Der Nestor zum Beispiel wurde auch die Zahl 89 zugewiesen. Trotz der Tatsache, dass es immer als "Der Nestor" bezeichnet wurde, zeigt das Namensschild nur "Nestor". Diese Serie von Lokomotiven wurde "Tenners" genannt, weil sie mit Dampfdruck in Höhe von 10 Atmosphären umgehen konnten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Lokomotivserie ist, dass der Führerstand der aus Holz und nicht aus Metall besteht. Ihre Lokführer und Heizer wurden daher manchmal "Woonwagenbewoners" genannt, was ungefähr "Caravan-Bewohner" bedeutet. Metallstangen, die als Schienenwächter bekannt sind, wurden an der Vorderseite der Rahmenplatten befestigt. Der Lokführer konnte Besen zu diesen Wachen montieren, um die Schienen unter verschneiten Bedingungen zu räumen. Wie alle Lokomotiven hat der Nestor auch Fetttöpfe montiert. Diese Töpfe wären mit Fett und Garn gefüllt oder gefühlt, um die Achsen zu schmieren.
HSM
Mit dem Ausbau einer Eisenbahnlinie und der Eröffnung einer weiteren 1879 wurde die Notwendigkeit, ihre Sammlung von Lokomotiven zu erweitern, deutlich und bestellte 29 dieser Maschinen in Borsig. Sie waren 74-82, 89-98 und 116-125 nummeriert, weil die HSM Lokomotiven anhand des Empfangsauftrags nummerierte. Die Serie hieß EOS - JORDAENS, die Namen von 74 und 125. Trotz der Namensschilder, die nur einen Namen haben, wurden sie in der Sprache immer als Der Name bezeichnet (z. B. "Der Nestor" statt "Nestor").
Bei ihrer Ankunft erhielten verschiedene ältere Lokomotiven weniger wichtige Arbeiten, die noch ältere Lokomotiven aus dem Dienst zogen. Mit der Ankunft neuer Sharp Stewart-Lokomotiven im Jahr 1890 wurden die EOS - JORDAENS auf sekundäre, weniger wichtige Aufgaben reduziert, wie sie es zuvor bei älteren Lokomotiven getan hatten. Sie arbeiteten in den Depots Almelo, Amsterdamer Hauptbahnhof, Apeldoorn, Haarlem und Zutphen und den meisten großen Stationen entlang einer Linie nach Osten nach Westen mitten im Land. Später verteilten sie sich noch mehr auf andere HSM-Depots, die immer mehr auf Rangierarbeiten reduziert wurden.
NS
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die EOS - JORDAENS zu NS 1001 - 1029 nummeriert. Die NS vergrößerte auch die Fenster in der Kabine.
Bis 1923 befanden sich acht von ihnen am Hauptbahnhof Utrecht, der vor der Fusion ausschließlich Staatsspoorwegen-Gebiet war. Sie wurden ausschließlich zum Rangieren verwendet. In Amersfoort waren fünf weitere mit der gleichen Arbeit und in Winterswijk, vier, obwohl diese vier auch Züge zu einigen nahe gelegenen Bahnhöfen fuhren. 1924 wurde jedoch die Mehrheit der NS-1000 in die westlichsten Depots, einschließlich Apeldoorn, verlegt.
Elf der Baureihe wurden 1921-1923 ausgemustert. Der NESTOR überlebte mit dem Rest bis 1934. In diesem Jahr schickte NS alle bis auf zwei, NS 1010 & 1011, auf den Schrottplatz. Ein Jahr später folgte auch NS 1011. Obwohl der NESTOR (NS 1010) auch 1934 abgeschafft werden sollte, half die NVBS (Niederländische Vereinigung der Interessenten in der Eisenbahn- und Straßenbahnindustrie) dabei, sie für das noch zu bauende niederländische Eisenbahnmuseum zu erhalten, so dass sie in Boxtel gelagert wurde.
Die Lokomotive wurde zusammen mit anderen für das Museum reservierten Rollmaterial ein paar Mal während des Zweiten Weltkriegs bewegt. 1944 war die NESTOR in Maastricht, dort wurde sie den zurückweichenden Deutschen schwer beschädigt (gesprengt). Als der Krieg endete, wurde die Maschine eine Weile in Almelo gelagert, immer noch schwer beschädigt. Erst 1953 erteilte die NS die Erlaubnis, sie zu reparieren. Die Reparatur wurde 1964 abgeschlossen. In diesem Jahr fuhr die Lokomotive die letzten 100 Meter alleine zum niederländischen Eisenbahnmuseum, obwohl die nötige Energie mit Druckluft aus einem Diesel geliefert wurde.
Der NESTOR war die letzte NS-Lokomotive, die für Museen restauriert wurde. Sie bekam ihren Look aus den 1880er Jahren, einschließlich der Holzkabine mit hohen Fenstern.
Im niederländischen Eisenbahnmuseum ist NESTOR nicht der einzige Ex-NS 1010. Die Baunummer der Baureihe 1000 wurde später für Elektrolokomotiven verwendet, deren Zehnter ebenfalls erhalten blieb.
TECHNISCHE DATEN:
Typ: Schnelldampflok
HSM-Serie: EOS - JORDAENS, ab 1921 NS 1001 - 1029
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 1B (engl. 2-4-0)
Länge über Puffer: 14.160 mm (Lok 8.260 mm + Tender 5.900 mm)
Treibraddurchmesser: 1.860 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Gesamtheizfläche: 93,5 m²
max. Dampfdruck: 10,3 kg/cm²
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 558 mm Hub)
Eigengewicht: Lok 38,8 und Tender 25,1 t = 63,9 t
Anhängelast: 3560 kg
Wasservorrat: 9 m³
Kohlevorrat: 3,6 t
Armin Schwarz
Die Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.
HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut.
In den frühen Tagen war die HSM die einzige Eisenbahngesellschaft in den Niederlanden, die ihren Lokomotiven immer einen Namen sowie eine Nummer gab. Der Nestor zum Beispiel wurde auch die Zahl 89 zugewiesen. Trotz der Tatsache, dass es immer als "Der Nestor" bezeichnet wurde, zeigt das Namensschild nur "Nestor". Diese Serie von Lokomotiven wurde "Tenners" genannt, weil sie mit Dampfdruck in Höhe von 10 Atmosphären umgehen konnten. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Lokomotivserie ist, dass der Führerstand der aus Holz und nicht aus Metall besteht. Ihre Lokführer und Heizer wurden daher manchmal "Woonwagenbewoners" genannt, was ungefähr "Caravan-Bewohner" bedeutet. Metallstangen, die als Schienenwächter bekannt sind, wurden an der Vorderseite der Rahmenplatten befestigt. Der Lokführer konnte Besen zu diesen Wachen montieren, um die Schienen unter verschneiten Bedingungen zu räumen. Wie alle Lokomotiven hat der Nestor auch Fetttöpfe montiert. Diese Töpfe wären mit Fett und Garn gefüllt oder gefühlt, um die Achsen zu schmieren.
HSM
Mit dem Ausbau einer Eisenbahnlinie und der Eröffnung einer weiteren 1879 wurde die Notwendigkeit, ihre Sammlung von Lokomotiven zu erweitern, deutlich und bestellte 29 dieser Maschinen in Borsig. Sie waren 74-82, 89-98 und 116-125 nummeriert, weil die HSM Lokomotiven anhand des Empfangsauftrags nummerierte. Die Serie hieß EOS - JORDAENS, die Namen von 74 und 125. Trotz der Namensschilder, die nur einen Namen haben, wurden sie in der Sprache immer als Der Name bezeichnet (z. B. "Der Nestor" statt "Nestor").
Bei ihrer Ankunft erhielten verschiedene ältere Lokomotiven weniger wichtige Arbeiten, die noch ältere Lokomotiven aus dem Dienst zogen. Mit der Ankunft neuer Sharp Stewart-Lokomotiven im Jahr 1890 wurden die EOS - JORDAENS auf sekundäre, weniger wichtige Aufgaben reduziert, wie sie es zuvor bei älteren Lokomotiven getan hatten. Sie arbeiteten in den Depots Almelo, Amsterdamer Hauptbahnhof, Apeldoorn, Haarlem und Zutphen und den meisten großen Stationen entlang einer Linie nach Osten nach Westen mitten im Land. Später verteilten sie sich noch mehr auf andere HSM-Depots, die immer mehr auf Rangierarbeiten reduziert wurden.
NS
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die EOS - JORDAENS zu NS 1001 - 1029 nummeriert. Die NS vergrößerte auch die Fenster in der Kabine.
Bis 1923 befanden sich acht von ihnen am Hauptbahnhof Utrecht, der vor der Fusion ausschließlich Staatsspoorwegen-Gebiet war. Sie wurden ausschließlich zum Rangieren verwendet. In Amersfoort waren fünf weitere mit der gleichen Arbeit und in Winterswijk, vier, obwohl diese vier auch Züge zu einigen nahe gelegenen Bahnhöfen fuhren. 1924 wurde jedoch die Mehrheit der NS-1000 in die westlichsten Depots, einschließlich Apeldoorn, verlegt.
Elf der Baureihe wurden 1921-1923 ausgemustert. Der NESTOR überlebte mit dem Rest bis 1934. In diesem Jahr schickte NS alle bis auf zwei, NS 1010 & 1011, auf den Schrottplatz. Ein Jahr später folgte auch NS 1011. Obwohl der NESTOR (NS 1010) auch 1934 abgeschafft werden sollte, half die NVBS (Niederländische Vereinigung der Interessenten in der Eisenbahn- und Straßenbahnindustrie) dabei, sie für das noch zu bauende niederländische Eisenbahnmuseum zu erhalten, so dass sie in Boxtel gelagert wurde.
Die Lokomotive wurde zusammen mit anderen für das Museum reservierten Rollmaterial ein paar Mal während des Zweiten Weltkriegs bewegt. 1944 war die NESTOR in Maastricht, dort wurde sie den zurückweichenden Deutschen schwer beschädigt (gesprengt). Als der Krieg endete, wurde die Maschine eine Weile in Almelo gelagert, immer noch schwer beschädigt. Erst 1953 erteilte die NS die Erlaubnis, sie zu reparieren. Die Reparatur wurde 1964 abgeschlossen. In diesem Jahr fuhr die Lokomotive die letzten 100 Meter alleine zum niederländischen Eisenbahnmuseum, obwohl die nötige Energie mit Druckluft aus einem Diesel geliefert wurde.
Der NESTOR war die letzte NS-Lokomotive, die für Museen restauriert wurde. Sie bekam ihren Look aus den 1880er Jahren, einschließlich der Holzkabine mit hohen Fenstern.
Im niederländischen Eisenbahnmuseum ist NESTOR nicht der einzige Ex-NS 1010. Die Baunummer der Baureihe 1000 wurde später für Elektrolokomotiven verwendet, deren Zehnter ebenfalls erhalten blieb.
TECHNISCHE DATEN:
Typ: Schnelldampflok
HSM-Serie: EOS - JORDAENS, ab 1921 NS 1001 - 1029
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 1B (engl. 2-4-0)
Länge über Puffer: 14.160 mm (Lok 8.260 mm + Tender 5.900 mm)
Treibraddurchmesser: 1.860 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Gesamtheizfläche: 93,5 m²
max. Dampfdruck: 10,3 kg/cm²
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 558 mm Hub)
Eigengewicht: Lok 38,8 und Tender 25,1 t = 63,9 t
Anhängelast: 3560 kg
Wasservorrat: 9 m³
Kohlevorrat: 3,6 t
Armin Schwarz
Deteilbild Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.
HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut. Armin Schwarz
Von der Tenderseite, die Dampflokomotive HSM 89 "Nestor", später NS № 1010 (NS-Baureihe 1000) am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Die Dampflok wurde 1879 von Borsig in Berlijn-Tegel unter der Fabriknummer 3730 gebaut und an die damalige HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft) geliefert, 1880 erfolgte die Inbetriebnahme.
HSM 89 "Nestor" ist eine niederländische 1B (2-4-0) Tenderlokomotive, die vom Niederländischen Nationalbahnmuseum erhalten wurde. 29 seiner Art wurden für den NS-Vorgänger Hollandsche IJzeren Spoorwegmaatschappij (HSM) gebaut. Armin Schwarz
Der „viele Türen Wagen“ ein 3. Klasse Abteilwagen mit Seitentüren ohne Durchgangsmöglichkeit, HSM C 755 der damaligen HSM - Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij (Holländische Eisenbahn-Gesellschaft), ab 1922 NS C 5055, am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Ende des 19. Jahrhunderts hatten diese Wagen die Form eines langen, rechteckigen Kastens mit zahlreichen Türen an den Seiten, die Zugang zu den Sitzabteilen boten. Eine lange, außen angebrachte Stufe ermöglichte dem Schaffner den Übergang von einer Tür zur anderen. Die Sitzbereiche waren nur von außen zugänglich, einen Gang im Wageninneren gab es nicht. Anfang des 20. Jahrhunderts gab HSM 135 dieser Abteilwagen in Auftrag. Diese neue Wagengeneration war größer als die zuvor gebauten Wagen. Es gab 11 Abteile mit 10 Sitzplätzen für 110 Personen. Dies brachte den Wagen den Spitznamen „Schafstall“ ein. Diese Wagen waren im ganzen Land bis in die 1950er Jahre im Einsatz, als neue Wagen und Triebwagen die veralteten Abteilwagen ersetzten.
Der Wagen vom Typ C11 (Serie 707 - 766 III) wurde 1907 von der Nederlandsche Fabriek van Werktuigen en Spoorwegmaterieel in Amsterdam (ab 1929 Werkspoor N.V.) gebaut und an die HSM geliefert.
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 18.300 mm
Leergewicht: 32.157 kg
Sitzplätze: 110 in der 3. Klasse in 11 Abteilen á 10 Personen
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Armin Schwarz
Ein Hauch von Orient in den Niederladen, der Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Am 4. Dezember 1876 gründete George Nagelmackers in Belgien die „Compagnie Internationale des Wagons Lits“. Der Name wurde später zu „et des Grands Express Européens“ erweitert. Das Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich auf Luxusreisezüge auf internationalen Strecken. Die von der CIWL in Auftrag gegebenen Schlafwagen ermöglichten Nachtfahrten und sparten so deutlich Zeit auf langen Strecken. Dank der Speisewagen konnten zudem die bis dahin üblichen Essenspausen entfallen, was eine weitere Zeitersparnis bedeutete.
Außergewöhnliche Sorgfalt wurde auf das Rollmaterial gelegt, wie dieser luxuriöse Teakholzwagen WR 2287 im Museum beweist. Dieser Speisewagen ist einer von vielen luxuriösen Holzwaggons Teakholzwagen, die Wagon Lits für seine internationalen Züge bauen ließ, darunter auch für den bekannten Orient-Express (Paris – Istanbul). Der Wagen war hauptsächlich in Südosteuropa im Einsatz und wahrscheinlich auch im berühmten Orient-Express im Einsatz.
Der vierachsige Speisewagen verfügt über eine Zentralheizung mit Kohleofen, eine Küche mit Kohleofen, Kühlschränken und verschiedenen Küchenutensilien. Der zweigeteilte Speisesaal bietet 36 Sitzplätze (freistehende und ledergepolsterte Stühle) an jeweils sechs Tischen für 2 bzw. 4 Personen.
Als das Eisenbahnmuseum 1953 eröffnete, bestand der Bedarf, der Öffentlichkeit Erfrischungen anzubieten. Ein hölzerner Speisewagen wurde in Erwägung gezogen, war jedoch in Westeuropa nicht mehr erhältlich. In Ungarn wurde jedoch dieser ehemalige CIWL- Teakholzwagen entdeckt, der noch immer als Dienst-und Arbeitswagen im Einsatz war. Die Werkstatt der Ungarischen Eisenbahn in Dunakeszi, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, restaurierte diesen Waggon vollständig und vorbildlich. Der Wagen kam 1977 ins Eisenbahnmuseum nach Utrecht. Ursprünglich sollte der Wagen vom Museum als Restaurant genutzt werden, aber nach der Renovierung in Ungarn erhielt er einen prominenten Platz in der Sammlung.
In einem solcher Wagen dieser Serie (CIWL 2419 D) wurde 1918 der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs unterzeichnet, 1940 die Kapitulation Frankreichs vor den Deutschen.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1911
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 20.400 mm
Sitzplätze: 36
Armin Schwarz
Ein Hauch von Orient in den Niederladen, der Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Am 4. Dezember 1876 gründete George Nagelmackers in Belgien die „Compagnie Internationale des Wagons Lits“. Der Name wurde später zu „et des Grands Express Européens“ erweitert. Das Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich auf Luxusreisezüge auf internationalen Strecken. Die von der CIWL in Auftrag gegebenen Schlafwagen ermöglichten Nachtfahrten und sparten so deutlich Zeit auf langen Strecken. Dank der Speisewagen konnten zudem die bis dahin üblichen Essenspausen entfallen, was eine weitere Zeitersparnis bedeutete.
Außergewöhnliche Sorgfalt wurde auf das Rollmaterial gelegt, wie dieser luxuriöse Teakholzwagen WR 2287 im Museum beweist. Dieser Speisewagen ist einer von vielen luxuriösen Holzwaggons Teakholzwagen, die Wagon Lits für seine internationalen Züge bauen ließ, darunter auch für den bekannten Orient-Express (Paris – Istanbul). Der Wagen war hauptsächlich in Südosteuropa im Einsatz und wahrscheinlich auch im berühmten Orient-Express im Einsatz.
Der vierachsige Speisewagen verfügt über eine Zentralheizung mit Kohleofen, eine Küche mit Kohleofen, Kühlschränken und verschiedenen Küchenutensilien. Der zweigeteilte Speisesaal bietet 36 Sitzplätze (freistehende und ledergepolsterte Stühle) an jeweils sechs Tischen für 2 bzw. 4 Personen.
Als das Eisenbahnmuseum 1953 eröffnete, bestand der Bedarf, der Öffentlichkeit Erfrischungen anzubieten. Ein hölzerner Speisewagen wurde in Erwägung gezogen, war jedoch in Westeuropa nicht mehr erhältlich. In Ungarn wurde jedoch dieser ehemalige CIWL- Teakholzwagen entdeckt, der noch immer als Dienst-und Arbeitswagen im Einsatz war. Die Werkstatt der Ungarischen Eisenbahn in Dunakeszi, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, restaurierte diesen Waggon vollständig und vorbildlich. Der Wagen kam 1977 ins Eisenbahnmuseum nach Utrecht. Ursprünglich sollte der Wagen vom Museum als Restaurant genutzt werden, aber nach der Renovierung in Ungarn erhielt er einen prominenten Platz in der Sammlung.
In einem solcher Wagen dieser Serie (CIWL 2419 D) wurde 1918 der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs unterzeichnet, 1940 die Kapitulation Frankreichs vor den Deutschen.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1911
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 20.400 mm
Sitzplätze: 36
Armin Schwarz
Der Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Am 4. Dezember 1876 gründete George Nagelmackers in Belgien die „Compagnie Internationale des Wagons Lits“. Der Name wurde später zu „et des Grands Express Européens“ erweitert. Das Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich auf Luxusreisezüge auf internationalen Strecken. Die von der CIWL in Auftrag gegebenen Schlafwagen ermöglichten Nachtfahrten und sparten so deutlich Zeit auf langen Strecken. Dank der Speisewagen konnten zudem die bis dahin üblichen Essenspausen entfallen, was eine weitere Zeitersparnis bedeutete.
Außergewöhnliche Sorgfalt wurde auf das Rollmaterial gelegt, wie dieser luxuriöse Teakholzwagen WR 2287 im Museum beweist. Dieser Speisewagen ist einer von vielen luxuriösen Holzwaggons Teakholzwagen, die Wagon Lits für seine internationalen Züge bauen ließ, darunter auch für den bekannten Orient-Express (Paris – Istanbul). Der Wagen war hauptsächlich in Südosteuropa im Einsatz und wahrscheinlich auch im berühmten Orient-Express im Einsatz.
Der vierachsige Speisewagen verfügt über eine Zentralheizung mit Kohleofen, eine Küche mit Kohleofen, Kühlschränken und verschiedenen Küchenutensilien. Der zweigeteilte Speisesaal bietet 36 Sitzplätze (freistehende und ledergepolsterte Stühle) an jeweils sechs Tischen für 2 bzw. 4 Personen.
Als das Eisenbahnmuseum 1953 eröffnete, bestand der Bedarf, der Öffentlichkeit Erfrischungen anzubieten. Ein hölzerner Speisewagen wurde in Erwägung gezogen, war jedoch in Westeuropa nicht mehr erhältlich. In Ungarn wurde jedoch dieser ehemalige CIWL- Teakholzwagen entdeckt, der noch immer als Dienst-und Arbeitswagen im Einsatz war. Die Werkstatt der Ungarischen Eisenbahn in Dunakeszi, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, restaurierte diesen Waggon vollständig und vorbildlich. Der Wagen kam 1977 ins Eisenbahnmuseum nach Utrecht. Ursprünglich sollte der Wagen vom Museum als Restaurant genutzt werden, aber nach der Renovierung in Ungarn erhielt er einen prominenten Platz in der Sammlung.
In einem solcher Wagen dieser Serie (CIWL 2419 D) wurde 1918 der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs unterzeichnet, 1940 die Kapitulation Frankreichs vor den Deutschen.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1911
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 20.400 mm
Sitzplätze: 36
Armin Schwarz
Der Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Am 4. Dezember 1876 gründete George Nagelmackers in Belgien die „Compagnie Internationale des Wagons Lits“. Der Name wurde später zu „et des Grands Express Européens“ erweitert. Das Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich auf Luxusreisezüge auf internationalen Strecken. Die von der CIWL in Auftrag gegebenen Schlafwagen ermöglichten Nachtfahrten und sparten so deutlich Zeit auf langen Strecken. Dank der Speisewagen konnten zudem die bis dahin üblichen Essenspausen entfallen, was eine weitere Zeitersparnis bedeutete.
Außergewöhnliche Sorgfalt wurde auf das Rollmaterial gelegt, wie dieser luxuriöse Teakholzwagen WR 2287 im Museum beweist. Dieser Speisewagen ist einer von vielen luxuriösen Holzwaggons Teakholzwagen, die Wagon Lits für seine internationalen Züge bauen ließ, darunter auch für den bekannten Orient-Express (Paris – Istanbul). Der Wagen war hauptsächlich in Südosteuropa im Einsatz und wahrscheinlich auch im berühmten Orient-Express im Einsatz.
Der vierachsige Speisewagen verfügt über eine Zentralheizung mit Kohleofen, eine Küche mit Kohleofen, Kühlschränken und verschiedenen Küchenutensilien. Der zweigeteilte Speisesaal bietet 36 Sitzplätze (freistehende und ledergepolsterte Stühle) an jeweils sechs Tischen für 2 bzw. 4 Personen.
Als das Eisenbahnmuseum 1953 eröffnete, bestand der Bedarf, der Öffentlichkeit Erfrischungen anzubieten. Ein hölzerner Speisewagen wurde in Erwägung gezogen, war jedoch in Westeuropa nicht mehr erhältlich. In Ungarn wurde jedoch dieser ehemalige CIWL- Teakholzwagen entdeckt, der noch immer als Dienst-und Arbeitswagen im Einsatz war. Die Werkstatt der Ungarischen Eisenbahn in Dunakeszi, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, restaurierte diesen Waggon vollständig und vorbildlich. Der Wagen kam 1977 ins Eisenbahnmuseum nach Utrecht. Ursprünglich sollte der Wagen vom Museum als Restaurant genutzt werden, aber nach der Renovierung in Ungarn erhielt er einen prominenten Platz in der Sammlung.
In einem solcher Wagen dieser Serie (CIWL 2419 D) wurde 1918 der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs unterzeichnet, 1940 die Kapitulation Frankreichs vor den Deutschen.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1911
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 20.400 mm
Sitzplätze: 36
Armin Schwarz
Detailbild von dem Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Armin Schwarz
Der für die DB Regio AG – NRW fahrende und für die S-Bahn Rhein-Ruhr eingesetzte fünfteilige Stadler FLIRT 3 XL 3429 024 (94 80 3429 024-7 D-STAP etc.) der ZV VRR Eigenbetrieb Fahrzeuge und Infrastruktur, verlässt am 24 Juni 2025 als S3 nach Hattingen/Ruhr den Hauptbahnhof Oberhausen.
Der Stadler FLIRT ³ XL wurde 2019 von der Stadler Pankow GmbH in Berlin unter den Fabriknummern 42296 bis 42301 gebaut und an den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Eigenbetrieb Fahrzeuge und Infrastruktur geliefert.
Stadler FLIRT 3 XL, fünfteilig, der Baureihe 3429:
Die Fahrzeuge der BR 3429 vom Typ STADLER Flirt 3 XL sind, in der sogenannten XL-Ausführung, mit 106.200 mm um 15,4 m länger als die normalen STADLER Flirt 3 (BR 1429), zudem haben diese 10 Türen pro Fahrzeugseite (anstatt 7). Der FLIRT verfügt über eine hohe Antriebsleistung (2.720 kW) und eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Die 5-Teiler haben 296 Sitzplätze der 2. Klasse, sowie 378 Stehplätze.
Der VRR Auftrag umfasste die Lieferung von 41 Triebzügen des Typs FLIRT. Die Bestellung teilte sich auf in 17 dreiteilige und 24 fünfteilige Fahrzeuge. Beide Fahrzeugvarianten verfügen über längere Wagenkästen, der sogenannten XL-Ausführung (FLIRT 3 XL). Ergänzend wird Stadler auch die Instandhaltung der Fahrzeuge in den kommenden 30 Jahren verantworten. Die Fahrzeuge kommen auf den Strecken des S-Bahn-Netzes Rhein-Ruhr zum Einsatz. Der FLIRT verfügt über eine hohe Antriebsleistung und eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei und bietet dem Betreiber individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Sie verfügen über bequemere Sitze, überwiegend in 4er-Sitzgruppen mit Vis-à-vis-Anordnung, Toiletten sowie Steckdosen zum Aufladen von Smartphones, Tablets oder Rechnern.
Technik:
• Ausgelegt für die Verbandsfahrt von bis zu 3 Fahrzeugen
• Automatische Mittelpufferkupplungen (Scharfenberg-Kupplung)
• Leichtbauweise aus Aluminium
• Redundante Antriebsausrüstung bestehend aus 2 Antriebssträngen mit je einem ransformator, IGBT-Stromrichter und 2 Asynchronfahrmotoren
• Luftgefederte Fahrwerke sorgen für die erforderliche Laufruhe
• Die Fahrzeuge wurden in zwei unterschiedlichen Designs ausgeliefert (S-Bahn Rhein-Ruhr Design [grün/weß] sowie Regiobahn Design [rot/weiß])
Komfort:
• Klare Trennung von Mehrzweckbereichen für den Fahrradtransport sowie für die Beförderung von Rollstuhlfahrern
• 12 Fahrradstellplätze
• 2 extrabreite zweiflügelige Schwenkschiebetüren je Wagenkasten
• Klimatisierter Fahrgastraum und Fahrerraum
• 1 geschlossenes WC-System je EMU3 bzw. 2 geschlossene WC-Systeme je EMU5
• Einstiegshöhe 780 mm
• Modernes Fahrgastinformationssystem
• Passagier-WLAN im ganzen Fahrgastraum
TECHNISCHE DATEN (BR 3427 - Stadler FLIRT 3 XL, fünfteilig):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo' 2' 2' 2' 2' Bo'
Länge über Kupplung: 106.200 mm
Fahrzeugbreite: 2.820 mm
Fahrzeughöhe: 4.270 mm
Fußbodenhöhe Niederflur: 780 mm
Fußbodenhöhe Hochflur: 1.150 mm
Einstiegsbreite: 1.800 mm je Tür
Anzahl der Türen je Fahrzeugseite: 10
Sitzplätze: 296 (2. Klasse)
Stehplätze (4 Pers./m²): 378
Dienstgewicht:
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Lauf- und Triebraddurchmesser: 870 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Max. Leistung am Rad: 2.720 kW
Dauerleistung am Rad: 2.000 kW
Max. Anfahrbeschleunigung: 1,2 m/s²
Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10
Quellen(Technik): Stadler Rail Armin Schwarz
Der für die DB Regio AG – NRW fahrende und für die S-Bahn Rhein-Ruhr eingesetzte fünfteilige Stadler FLIRT 3 XL 3429 020 (94 80 3429 0020-5 D-STAP etc.) der ZV VRR Eigenbetrieb Fahrzeuge und Infrastruktur, hat am 24 Juni 2025 als S3 von Hattingen den Zielbahnhof Oberhausen Hauptbahnhof erreicht.
Der Stadler FLIRT ³ XL wurde 2019 von der Stadler Pankow GmbH in Berlin unter den Fabriknummern 42272 bis 42277 gebaut und an den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Eigenbetrieb Fahrzeuge und Infrastruktur geliefert.
Stadler FLIRT 3 XL, fünfteilig, der Baureihe 3429:
Die Fahrzeuge der BR 3429 vom Typ STADLER Flirt 3 XL sind, in der sogenannten XL-Ausführung, mit 106.200 mm um 15,4 m länger als die normalen STADLER Flirt 3 (BR 1429), zudem haben diese 10 Türen pro Fahrzeugseite (anstatt 7). Der FLIRT verfügt über eine hohe Antriebsleistung (2.720 kW) und eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Die 5-Teiler haben 296 Sitzplätze der 2. Klasse, sowie 378 Stehplätze.
Der VRR Auftrag umfasste die Lieferung von 41 Triebzügen des Typs FLIRT. Die Bestellung teilte sich auf in 17 dreiteilige und 24 fünfteilige Fahrzeuge. Beide Fahrzeugvarianten verfügen über längere Wagenkästen, der sogenannten XL-Ausführung (FLIRT 3 XL). Ergänzend wird Stadler auch die Instandhaltung der Fahrzeuge in den kommenden 30 Jahren verantworten. Die Fahrzeuge kommen auf den Strecken des S-Bahn-Netzes Rhein-Ruhr zum Einsatz. Der FLIRT verfügt über eine hohe Antriebsleistung und eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei und bietet dem Betreiber individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Sie verfügen über bequemere Sitze, überwiegend in 4er-Sitzgruppen mit Vis-à-vis-Anordnung, Toiletten sowie Steckdosen zum Aufladen von Smartphones, Tablets oder Rechnern.
Technik:
• Ausgelegt für die Verbandsfahrt von bis zu 3 Fahrzeugen
• Automatische Mittelpufferkupplungen (Scharfenberg-Kupplung)
• Leichtbauweise aus Aluminium
• Redundante Antriebsausrüstung bestehend aus 2 Antriebssträngen mit je einem ransformator, IGBT-Stromrichter und 2 Asynchronfahrmotoren
• Luftgefederte Fahrwerke sorgen für die erforderliche Laufruhe
• Die Fahrzeuge wurden in zwei unterschiedlichen Designs ausgeliefert (S-Bahn Rhein-Ruhr Design [grün/weß] sowie Regiobahn Design [rot/weiß])
Komfort:
• Klare Trennung von Mehrzweckbereichen für den Fahrradtransport sowie für die Beförderung von Rollstuhlfahrern
• 12 Fahrradstellplätze
• 2 extrabreite zweiflügelige Schwenkschiebetüren je Wagenkasten
• Klimatisierter Fahrgastraum und Fahrerraum
• 1 geschlossenes WC-System je EMU3 bzw. 2 geschlossene WC-Systeme je EMU5
• Einstiegshöhe 780 mm
• Modernes Fahrgastinformationssystem
• Passagier-WLAN im ganzen Fahrgastraum
TECHNISCHE DATEN (BR 3427 - Stadler FLIRT 3 XL, fünfteilig):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo' 2' 2' 2' 2' Bo'
Länge über Kupplung: 106.200 mm
Fahrzeugbreite: 2.820 mm
Fahrzeughöhe: 4.270 mm
Fußbodenhöhe Niederflur: 780 mm
Fußbodenhöhe Hochflur: 1.150 mm
Einstiegsbreite: 1.800 mm je Tür
Anzahl der Türen je Fahrzeugseite: 10
Sitzplätze: 296 (2. Klasse)
Stehplätze (4 Pers./m²): 378
Dienstgewicht:
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Lauf- und Triebraddurchmesser: 870 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Max. Leistung am Rad: 2.720 kW
Dauerleistung am Rad: 2.000 kW
Max. Anfahrbeschleunigung: 1,2 m/s²
Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10
Quellen (Technik): Stadler Rail
Armin Schwarz
Zum Vergleich zu den langen 5-teiligen FLIRT³ XL der BR 3429, hier ein normaler (kurzer) 5-teiliger FLIRT³ der BR 1429.
Zwei gekuppelte fünfteilige Stadler FLIRT³ der ZV VRR Eigenbetrieb Fahrzeuge und Infrastruktur (Essen) und durch die VIAS Rail GmbH betriebene haben am 24 Juni 2025 den Hauptbahnhof Oberhausen erreicht.
Die beiden FLIRT fahren als RE 19 „Rhein-IJssel-Express“ (Düsseldorf – Oberhausen – Wesel, dort mit Flügelung nach Bocholt bzw. via Emmerich nach Arnheim). Der vordere Zug (hier im Bild rechts), der ET 25 2201 (94 80 1429 008-4 D-VIASR etc.) ein Einsystem-FLIRT fährt nur bis Emmerich. Eigentlich sollte dieser bis Arnhem fahren, aber wegen Fahrzeugmangel an MS – Mehrsystem FLIRT (geführt als ET 25 23xx / BR 2429) war es diese Tage nicht möglich. So fuhren wir auch mit einem ICE 3neo – Velaro MS der BR 408 direkt bis Utrecht.
Der hintere Zug (hier im Bild links im Vordergrund), ET 25 2204 (94 80 1429 011-8 D-VIASR etc.) fährt, nach dem Flügeln in Wesel, dann nach Bocholt.
Diese Stadler FLIRT³ sind Eigentum der ZV VRR Eigenbetrieb Fahrzeuge und Infrastruktur (Essen) und werden für die Verkehrsleistung der VIAS Rail GmbH zur Verfügung gestellt.
Stadler FLIRT 3, fünfteilig, der Baureihe 429:
Die Fahrzeuge der BR 1429 vom Typ STADLER Flirt³ sind nur 90.800 mm, anstatt der 106.200 mm in der XL-Ausführung. Zudem haben diese nur 7 Türen pro Fahrzeugseite. Der FLIRT verfügt über eine hohe Antriebsleistung (2.720 kW) und eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Die 5-Teiler haben 259 Sitzplätze, davon 32 in der 1. Klasse und 227 in der 2. Klasse.
Armin Schwarz
Der zweite Klasse Reisezugwagen NCS B 119, ein luxuriöser Teakholzwagen der ehemaligen NCS - Nederlandsche Centraal Spoorwegmaatschappij (Niederländische Zentralbahngesellschaft) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Nicht nur die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL) für ihre Luxuszüg, wie beispielsweise dem Orient-Express, hatte solche Wagen.
Dieser äußerst luxuriösen Abteilwagen vom Typ BL8 (Serie B 111 – 127) wurde 1904 in der eigenen Werkstatt der NCS in Utrecht (Werkplaats NCS) gebaut.
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Da die NCS unter der Kontrolle der SS stand, wurde sie von diesem Moment an auch Teil der neuen Partnerschaft. Der Betrieb wurde am 1. Juni 1919 an die SS übertragen. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt. Somit wurde ab 1924 der Wagen als NS B 1814 geführt, 1952 wurde er außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Er kam 1977 vollständig restauriert als NCS B 119 dort an. Seitdem ist ein Paradewagen des Museums.
Anfang des 20. Jahrhundert war es den lokalen Eisenbahnen in den Niederladen gesetzlich verboten Waggons der 1. Klasse einzusetzen. Um doch wohlhabende Passagiere von Zeist und Baarn (einschließlich des Direktors der NCS) in passender Art zu befördern umging die NCS mit diesen als 2. Klasse Wagen klassifizierten äußerst luxuriösen Standard. Neben den teakholzgetäfelten Außenwänden ist auch der Innenraum opulent und gepflegt. Zu beiden Seiten des Mittelgangs befinden sich gepolsterte Doppelbänke mit Wendekissen. Im Winter war die plüschige Seite oben, im Sommer die kühlere, lederbezogene Seite. Lampen, Gepäckablagen, Aschenbecher, alles ist wunderschön verarbeitet und aus Kupfer gefertigt. Die Waggons wurden unter anderem auf den (Lokal-)Bahnen Utrecht–Den Dolder–Baarn und Utrecht–Bilthoven–Zeist eingesetzt. Insgesamt gab es siebzehn dieser Wagen.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1904 (Ausmusterung 1952)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 17.540 mm
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 56 in 8 Abteilen
Armin Schwarz
Der zweite Klasse Reisezugwagen NCS B 119, ein luxuriöser Teakholzwagen der ehemaligen NCS - Nederlandsche Centraal Spoorwegmaatschappij (Niederländische Zentralbahngesellschaft) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Nicht nur die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL) für ihre Luxuszüg, wie beispielsweise dem Orient-Express, hatte solche Wagen.
Dieser äußerst luxuriösen Abteilwagen vom Typ BL8 (Serie B 111 – 127) wurde 1904 in der eigenen Werkstatt der NCS in Utrecht (Werkplaats NCS) gebaut.
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Da die NCS unter der Kontrolle der SS stand, wurde sie von diesem Moment an auch Teil der neuen Partnerschaft. Der Betrieb wurde am 1. Juni 1919 an die SS übertragen. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt. Somit wurde ab 1924 der Wagen als NS B 1814 geführt, 1952 wurde er außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Er kam 1977 vollständig restauriert als NCS B 119 dort an. Seitdem ist ein Paradewagen des Museums.
Anfang des 20. Jahrhundert war es den lokalen Eisenbahnen in den Niederladen gesetzlich verboten Waggons der 1. Klasse einzusetzen. Um doch wohlhabende Passagiere von Zeist und Baarn (einschließlich des Direktors der NCS) in passender Art zu befördern umging die NCS mit diesen als 2. Klasse Wagen klassifizierten äußerst luxuriösen Standard. Neben den teakholzgetäfelten Außenwänden ist auch der Innenraum opulent und gepflegt. Zu beiden Seiten des Mittelgangs befinden sich gepolsterte Doppelbänke mit Wendekissen. Im Winter war die plüschige Seite oben, im Sommer die kühlere, lederbezogene Seite. Lampen, Gepäckablagen, Aschenbecher, alles ist wunderschön verarbeitet und aus Kupfer gefertigt. Die Waggons wurden unter anderem auf den (Lokal-)Bahnen Utrecht–Den Dolder–Baarn und Utrecht–Bilthoven–Zeist eingesetzt. Insgesamt gab es siebzehn dieser Wagen.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1904 (Ausmusterung 1952)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 17.540 mm
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 56 in 8 Abteilen
Armin Schwarz
Detailbild des zweite Klasse Reisezugwagen NCS B 119, ein luxuriöser Teakholzwagen der ehemaligen NCS - Nederlandsche Centraal Spoorwegmaatschappij (Niederländische Zentralbahngesellschaft) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Nicht nur die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL) für ihre Luxuszüg, wie beispielsweise dem Orient-Express, hatte solche Wagen.
Dieser äußerst luxuriösen Abteilwagen vom Typ BL8 (Serie B 111 – 127) wurde 1904 in der eigenen Werkstatt der NCS in Utrecht (Werkplaats NCS) gebaut.
Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM beziehungsweise HIJSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Da die NCS unter der Kontrolle der SS stand, wurde sie von diesem Moment an auch Teil der neuen Partnerschaft. Der Betrieb wurde am 1. Juni 1919 an die SS übertragen. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt. Somit wurde ab 1924 der Wagen als NS B 1814 geführt, 1952 wurde er außer Dienst gestellt und für das Eisenbahnmuseum erhalten. Er kam 1977 vollständig restauriert als NCS B 119 dort an. Seitdem ist ein Paradewagen des Museums.
Anfang des 20. Jahrhundert war es den lokalen Eisenbahnen in den Niederladen gesetzlich verboten Waggons der 1. Klasse einzusetzen. Um doch wohlhabende Passagiere von Zeist und Baarn (einschließlich des Direktors der NCS) in passender Art zu befördern umging die NCS mit diesen als 2. Klasse Wagen klassifizierten äußerst luxuriösen Standard. Neben den teakholzgetäfelten Außenwänden ist auch der Innenraum opulent und gepflegt. Zu beiden Seiten des Mittelgangs befinden sich gepolsterte Doppelbänke mit Wendekissen. Im Winter war die plüschige Seite oben, im Sommer die kühlere, lederbezogene Seite. Lampen, Gepäckablagen, Aschenbecher, alles ist wunderschön verarbeitet und aus Kupfer gefertigt. Die Waggons wurden unter anderem auf den (Lokal-)Bahnen Utrecht–Den Dolder–Baarn und Utrecht–Bilthoven–Zeist eingesetzt. Insgesamt gab es siebzehn dieser Wagen.
Armin Schwarz
Die BLS Re 4/4 - 195 / Re 425 195-5 "Unterseen" (91 85 4425 195-5 CH-BLS) hat am 11 September 2023 den BLS NPZ - RBDe 565 729 in den Bahnhof Spiez rangiert.
Die Lok ist die letzte der Baureihe und wurde 1983 bei SLM unter der Fabriknummer 5227 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von BBC.
Die Loks wurde als Universallokomotive mit guter Bergleistung beschafft, um die Züge mit höheren Geschwindigkeiten befördern zu können und um die Lokomotiven der Gründungsjahre abzulösen. Die Dauerleitung der Koks beträgt 4.980 kW (6.770 PS).
Die Re 4/4 ist eine Neuentwicklung der BLS und SLM aufgebaut auf die Ae 4/4, der ersten laufachslosen Hochleistungslokomotive der Welt. Das ist an der Kastenform eindeutig zu erkennen, die Einstiege an der Lokfront wurde von der Ae 4/4 übernommen. Das Fahrgestell ist ähnlich demjenigen der SBB Re 4/4 II. Doch schon da hören die Gemeinsamkeiten zu dieser auch sehr erfolgreichen Baureihe auf. So wird die Kraft mit einer anders konstruierten Tiefzuganlenkung und Seilzug auf die Schienen gebracht. Statt Sandereinrichtungen besitzt die Lok Schienendüsen. Bei vielen Versuchen mit z. T. ausländischen Lokomotiven stellt die Re 4/4 noch heute ihre enorme Leistungsfähigkeit am Berg unter Beweis. Einen 630-Tonnen-Zug kann die Lok auf einer 26-‰-Steigung mit 80 km/h befördern.
TECHNISCHE DATEN der Re 4/4 174 bis 195:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 15.470 (15.100 mm Lok 161 bis 173)
Drehzapfenabstand: 7.900 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Höhe: 4.500 mm
Breite: 2.950 mm
Dienstgewicht: 80 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 4.980 kW (6.770 PS)
Anfahrzugkraft: 320 kN
Dauerzugkraft: 236 kN
Anzahl Fahrmotoren: 4
Übersetzungsverhältnis: 1 : 3,346
Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz Armin Schwarz
Die SIEMENS Vectron MS der BLS Cargo 406 (91 85 4475 406-5 CH-BLSC) ist am 11 September 2023 beim Bahnhof Spiez abgestellt, dahinter die DB Cargo 185 132-8
Die Vectron MS wurden 2017 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22067 gebaut. Sie hat die Zulassungen (200 km/h Höchstgeschwindigkeit) für die Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und die Niederlande.
Armin Schwarz
Der Personenwagen NL-NS 61 84 89-30 001-1 (Sr 9) Salonwagen Königin Juliana vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen.
Der Wagen wurde 1933 von Werkspoor NV in Utrecht gebaut und als 1./2. Klasse Personenwagen AB 7546 an die NS geliefert, 1952 wurde er zum AB 7544 umgezeichnet. Als Ersatz für den alten Salonwagen Sr 7 (ehemals ein Wagen der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons-Lits), wurde der AB 7544 Allan in Rotterdam (Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V.) im Auftrag der niederländischen Regierung zum Salonwagen Sr 9 für Königin Juliana umgebaut. Sowohl die Königin als auch die Prinzessinnen Beatrix, Irene, Margriet und Christina nutzten diesen Wagen. 1967 erhielt er die Nummer 61 84 89-40 001-9 gemäß dem einheitlichen Kodierungssystem, wie die anderen Wagen des königlichen Zuges besaß auch der Sr 9 eine europäische Zulassung. Im Jahr seiner Außerdienststellung 1993 wurde diese Nummer in 61 84 89-30 001-7 geändert und kam 1994 ins Eisenbahnmuseum.
Der Wagen verfügt über einen Empfangsraum, ein Wohn- und Schlafzimmer, zwei Schlafzimmer für die begleitenden Hofdamen, ein Badezimmer, eine Küche und ein Abteil für den Zugbegleiter. Der Wagen wurde speziell für die sehbehinderte Prinzessin Marijke (heute Prinzessin Christina) umgebaut. Wie die anderen Wagen des königlichen Zuges besaß auch der Sr 9 eine europäische Zulassung. In den Niederlanden wurde er üblicherweise als zusätzlicher Zug zusammen mit Prinz Bernhards Salonwagen Sr 8 und dem Gepäckwagen D6 gefahren und anschließend im Ausland meist an einen D-Zug gekoppelt. In seinen späteren Jahren wurde der Wagen auch einzeln eingesetzt.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1933 (Umbau 1956)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 21.800 mm
Drehzapfenabstand: 15.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Leergewicht: 55.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Bremse: O-P-R
Armin Schwarz
Der Personenwagen NL-NS 61 84 89-30 001-1 (Sr 9) Salonwagen Königin Juliana vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen.
Der Wagen wurde 1933 von Werkspoor NV in Utrecht gebaut und als 1./2. Klasse Personenwagen AB 7546 an die NS geliefert, 1952 wurde er zum AB 7544 umgezeichnet. Als Ersatz für den alten Salonwagen Sr 7 (ehemals ein Wagen der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons-Lits), wurde der AB 7544 Allan in Rotterdam (Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V.) im Auftrag der niederländischen Regierung zum Salonwagen Sr 9 für Königin Juliana umgebaut. Sowohl die Königin als auch die Prinzessinnen Beatrix, Irene, Margriet und Christina nutzten diesen Wagen. 1967 erhielt er die Nummer 61 84 89-40 001-9 gemäß dem einheitlichen Kodierungssystem, wie die anderen Wagen des königlichen Zuges besaß auch der Sr 9 eine europäische Zulassung. Im Jahr seiner Außerdienststellung 1993 wurde diese Nummer in 61 84 89-30 001-7 geändert und kam 1994 ins Eisenbahnmuseum.
Der Wagen verfügt über einen Empfangsraum, ein Wohn- und Schlafzimmer, zwei Schlafzimmer für die begleitenden Hofdamen, ein Badezimmer, eine Küche und ein Abteil für den Zugbegleiter. Der Wagen wurde speziell für die sehbehinderte Prinzessin Marijke (heute Prinzessin Christina) umgebaut. Wie die anderen Wagen des königlichen Zuges besaß auch der Sr 9 eine europäische Zulassung. In den Niederlanden wurde er üblicherweise als zusätzlicher Zug zusammen mit Prinz Bernhards Salonwagen Sr 8 und dem Gepäckwagen D6 gefahren und anschließend im Ausland meist an einen D-Zug gekoppelt. In seinen späteren Jahren wurde der Wagen auch einzeln eingesetzt.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1933 (Umbau 1956)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 21.800 mm
Drehzapfenabstand: 15.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Leergewicht: 55.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Bremse: O-P-R
Armin Schwarz
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