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Bilder von Armin Schwarz

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Die Nez-cassés NS 1768  Akkrum  (NL-NS 91 84 1560768-1) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan.

Die Elektrolokomotive wurde 1993 GEC-Alsthom (ab 1998 Alstom S.A.) in Belfort (Frankreich) gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Im Frühjahr 2020 wurde die Lokomotive 1768 an das Niederländische Eisenbahnmuseum abgegeben.

Die neuen Lokomotiven der Baureihe 1700 wurden zwischen Februar 1992 und April 1994 in Betrieb genommen. Die Lokomotiven mit der Achsfolge B’B’ basieren auf der Baureihe BB 7200 der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF. Damit gehören sie zu den Nez-cassés-Lokomotiven. Sie sind eine modifizierte Version der NS-Baureihe 1600, optisch sind die Lokomotiven nahezu identisch mit ihrem Vorgängermodell. Technisch unterscheiden sie sich jedoch. Dies liegt vor allem an der Steuerung des Hochspannungssystems. 

Die Lokomotiven waren ursprünglich für den Einsatz mit den neuen DD-AR - Dubbeldeks-AggloRegiomaterieel (Doppelstock-Agglomeration-Regionalzüge) vorgesehen. Zu diesem Zweck wurden sie an einem Ende mit einer automatischen Kupplung ausgestattet. Nachdem die Doppelstockwagen nach fünf Jahren eigene Triebköpfe erhielten und so als DDM fuhren, wurden die Lokomotiven der Baureihe 1700 wieder zu eigenständigen Lokomotiven umgebaut. Sie wurden im regulären Personenverkehr mit gezogenen Wagen eingesetzt und ersetzen die älteren Lokomotiven der Baureihen 1100, 1200 und 1300. Die Lokomotiven waren auch bis zum 9. Dezember 2023 vor den Intercity-Zügen zwischen Amsterdam und Berlin auf dem niederländischen Abschnitt bis zum Grenzbahnhof Bad Bentheim im Einsatz.

Geschichte:
Ende 1988 beschloss die damalige Geschäftsleitung, neue Doppelstockwagen zu bestellen, die Ähnlichkeiten mit den DDM-1-Wagen aufwiesen. Da die Entwicklung der gewünschten Triebwagen zu lange dauern würde, wurde eine neue Lokomotive gesucht. Die NS (Niederländische Eisenbahnen) wünschten sich eine verbesserte Version der Baureihe 1600. Alsthom stellte den Bau dieser Lokomotivreihe jedoch zu diesem Zeitpunkt ein und konzentrierte sich auf die Entwicklung eines neuen Lokomotivkastentyps. Die ersten Lokomotiven der Baureihe BB 26000 befanden sich zu diesem Zeitpunkt für die SNCF im Bau. Alsthom bot der NS eine verbesserte Version der Baureihe 1600 an, die als Baureihe 1700 bekannt wurde. Die in der Baureihe 1600 verwendete Technologie war zu diesem Zeitpunkt bereits veraltet und die Entwicklung der Leistungselektronik schritt schnell voran. Im Vergleich zur Baureihe 1600 gibt es insgesamt 190 Änderungen und Verbesserungen. 

Diese Bestellung umfasste 38 Lokomotiven. Anfang 1991 folgte eine Bestellung über weitere 43 Lokomotiven, sodass die Gesamtzahl der Lokomotiven 81 betrug. Die Folgebestellung fiel zeitlich mit der dritten Bestellung für Doppelstockwagen zusammen. Die Lokomotive 1701 wurde am 20. Dezember 1991 in Tilburg angeliefert und am 4. Februar 1992 in Betrieb genommen. Die letzte Lokomotive, die eintraf, war die Lokomotive 1781, die am 8. März 1994 eintraf und am 19. April 1994 in Betrieb genommen wurde. Aufgrund der schnelleren Lieferung der Lokomotiven im Vergleich zu den Wagen wurde beschlossen, die automatischen Kupplungen der Lokomotiven 1735–1741 zu entfernen und sie im Güterverkehr einzusetzen. Sie bedienten auch Personenzüge zwischen Den Haag und Venlo. Im Februar 1994 wurden die ersten Lokomotiven aus diesem Dienst herausgenommen und für den Betrieb der DD-AR-Wagen umgerüstet. 

Technik:
Die Baureihe ist optisch nahezu identisch mit den Lokomotiven der Baureihe 1600. Technisch unterscheiden sich die Lokomotiven in einigen Punkten. Ein Beispiel ist die Thyristor-Chopper-Steuerung mit einer festen Frequenz von 300 Hz. Darüber hinaus sind die Lokomotiven der Baureihe 1700 mit einem leiseren Knorr-Schraubenverdichter ausgestattet, während die meisten Lokomotiven der Baureihe 1600 mit einem Vierzylinder-Kolbenkompressor von Westinghouse ausgestattet sind. Auch besitzen sie eine neuere Version der ATB-Zugbeeinflussung (Version 4 statt 3).

Die Wendezugsteuerung der ICRm-Steuerwagen ist nur mit den 1700 nutzbar. Die Vielfachsteuerung der Baureihe 1700 ermöglicht das Kuppeln für Doppeltraktion untereinander oder mit mDDM, nicht jedoch mit den Lokomotiven der Reihen 1600/1800. Obwohl bei den Niederländischen Eisenbahnen Rechtsverkehr herrscht, sitzt der Triebfahrzeugführer wie bei den SNCF-Lokomotiven auf der linken Seite.

Die Lokomotiven sind 17,64 Meter lang, der Achsstand der Drehgestelle beträgt 2,80 Meter. Das Gesamtgewicht beträgt 86 Tonnen. Durch die vier Achsen beträgt die Achslast 21,5 Tonnen. Jedes Drehgestell ist mit einem Fahrmotor mit Hohlwelle des Typs Alstom TAB 674 C4 ausgerüstet. Diese haben eine Dauerleistung von jeweils 2.270 kW (3.086 PS) bei einer Spannung von 1.000 Volt und treiben dann über Gelenkwellen und Achsgetriebe die Triebachsen an. Insgesamt können die Fahrmotoren eine Dauerleistung von 4.540 kW (6.172PS) bei einer Stromstärke von 3.600 Ampere entwickeln. Das Anlaufdrehmoment beträgt 280 kN. Die planmäßige Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h, technisch sind jedoch 180 km/h möglich, in Tests wurden sogar 200 km/h erreicht. Als eigenständige Lokomotive (Lz) dürfen sie 120 km/h fahren. Die Lokomotiven sind mit einem Schraubenkompressor mit Zweikammer-Lufttrockner vom Typ ausgestattet, der eine Leistung von 100 l/min hat. Die Lokomotive verfügt über zwei statische Umrichter im 72-Volt-Niederspannungsnetz. Der erste mit 40 kW versorgt die Lüftermotoren, die Ölumwälzpumpe sowie die Heizung für BSI-Kupplung, Signalhörner und Frontfenster. Der zweite mit 5 kW liefert den Steuerstrom, die Batterieladung und die Beleuchtung. Der Einbau eines zweiten Umrichters ist darauf zurückzuführen, dass die Batterien bei einer Serie 1600 oft schlecht geladen wurden und die Serie 1700 zudem zusätzliche Verbraucher in Form der EP-Bremse und der Kupplungsheizung hat.

Auf dem Dach sind zwei Faiveley-Stromabnehmer mit Doppelschleifstücken montiert.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: GEC-Alsthom
Gebaute Anzahl: 81 (Serie 1701–1781)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B’B’ (1 Motor/Drehgestell)
Länge über Puffer: 17.640 mm
Drehzapfenabstand: 9.694 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.180 mm (abgenutzt)
Dienstgewicht: 86,0 t
Radsatzfahrmasse: 21,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h (in der Praxis 140 km/h)
Dauerleistung:  2 x 2.270 kW = 4.540 kW (2 x 3.086 PD = 6.172 PS)
Stundenleistung: 5.100 kW (6.934 PS)
Anfahrzugkraft: 260 kN
Dauerzugkraft: 88 KN
Stromsystem: 1,5 kV DC
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R=50 m (R 100 m im Zugverband)

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (D und NL)
Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Die Nez-cassés NS 1768 "Akkrum" (NL-NS 91 84 1560768-1) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Die Elektrolokomotive wurde 1993 GEC-Alsthom (ab 1998 Alstom S.A.) in Belfort (Frankreich) gebaut und an die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Im Frühjahr 2020 wurde die Lokomotive 1768 an das Niederländische Eisenbahnmuseum abgegeben. Die neuen Lokomotiven der Baureihe 1700 wurden zwischen Februar 1992 und April 1994 in Betrieb genommen. Die Lokomotiven mit der Achsfolge B’B’ basieren auf der Baureihe BB 7200 der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF. Damit gehören sie zu den Nez-cassés-Lokomotiven. Sie sind eine modifizierte Version der NS-Baureihe 1600, optisch sind die Lokomotiven nahezu identisch mit ihrem Vorgängermodell. Technisch unterscheiden sie sich jedoch. Dies liegt vor allem an der Steuerung des Hochspannungssystems. Die Lokomotiven waren ursprünglich für den Einsatz mit den neuen DD-AR - Dubbeldeks-AggloRegiomaterieel (Doppelstock-Agglomeration-Regionalzüge) vorgesehen. Zu diesem Zweck wurden sie an einem Ende mit einer automatischen Kupplung ausgestattet. Nachdem die Doppelstockwagen nach fünf Jahren eigene Triebköpfe erhielten und so als DDM fuhren, wurden die Lokomotiven der Baureihe 1700 wieder zu eigenständigen Lokomotiven umgebaut. Sie wurden im regulären Personenverkehr mit gezogenen Wagen eingesetzt und ersetzen die älteren Lokomotiven der Baureihen 1100, 1200 und 1300. Die Lokomotiven waren auch bis zum 9. Dezember 2023 vor den Intercity-Zügen zwischen Amsterdam und Berlin auf dem niederländischen Abschnitt bis zum Grenzbahnhof Bad Bentheim im Einsatz. Geschichte: Ende 1988 beschloss die damalige Geschäftsleitung, neue Doppelstockwagen zu bestellen, die Ähnlichkeiten mit den DDM-1-Wagen aufwiesen. Da die Entwicklung der gewünschten Triebwagen zu lange dauern würde, wurde eine neue Lokomotive gesucht. Die NS (Niederländische Eisenbahnen) wünschten sich eine verbesserte Version der Baureihe 1600. Alsthom stellte den Bau dieser Lokomotivreihe jedoch zu diesem Zeitpunkt ein und konzentrierte sich auf die Entwicklung eines neuen Lokomotivkastentyps. Die ersten Lokomotiven der Baureihe BB 26000 befanden sich zu diesem Zeitpunkt für die SNCF im Bau. Alsthom bot der NS eine verbesserte Version der Baureihe 1600 an, die als Baureihe 1700 bekannt wurde. Die in der Baureihe 1600 verwendete Technologie war zu diesem Zeitpunkt bereits veraltet und die Entwicklung der Leistungselektronik schritt schnell voran. Im Vergleich zur Baureihe 1600 gibt es insgesamt 190 Änderungen und Verbesserungen. Diese Bestellung umfasste 38 Lokomotiven. Anfang 1991 folgte eine Bestellung über weitere 43 Lokomotiven, sodass die Gesamtzahl der Lokomotiven 81 betrug. Die Folgebestellung fiel zeitlich mit der dritten Bestellung für Doppelstockwagen zusammen. Die Lokomotive 1701 wurde am 20. Dezember 1991 in Tilburg angeliefert und am 4. Februar 1992 in Betrieb genommen. Die letzte Lokomotive, die eintraf, war die Lokomotive 1781, die am 8. März 1994 eintraf und am 19. April 1994 in Betrieb genommen wurde. Aufgrund der schnelleren Lieferung der Lokomotiven im Vergleich zu den Wagen wurde beschlossen, die automatischen Kupplungen der Lokomotiven 1735–1741 zu entfernen und sie im Güterverkehr einzusetzen. Sie bedienten auch Personenzüge zwischen Den Haag und Venlo. Im Februar 1994 wurden die ersten Lokomotiven aus diesem Dienst herausgenommen und für den Betrieb der DD-AR-Wagen umgerüstet. Technik: Die Baureihe ist optisch nahezu identisch mit den Lokomotiven der Baureihe 1600. Technisch unterscheiden sich die Lokomotiven in einigen Punkten. Ein Beispiel ist die Thyristor-Chopper-Steuerung mit einer festen Frequenz von 300 Hz. Darüber hinaus sind die Lokomotiven der Baureihe 1700 mit einem leiseren Knorr-Schraubenverdichter ausgestattet, während die meisten Lokomotiven der Baureihe 1600 mit einem Vierzylinder-Kolbenkompressor von Westinghouse ausgestattet sind. Auch besitzen sie eine neuere Version der ATB-Zugbeeinflussung (Version 4 statt 3). Die Wendezugsteuerung der ICRm-Steuerwagen ist nur mit den 1700 nutzbar. Die Vielfachsteuerung der Baureihe 1700 ermöglicht das Kuppeln für Doppeltraktion untereinander oder mit mDDM, nicht jedoch mit den Lokomotiven der Reihen 1600/1800. Obwohl bei den Niederländischen Eisenbahnen Rechtsverkehr herrscht, sitzt der Triebfahrzeugführer wie bei den SNCF-Lokomotiven auf der linken Seite. Die Lokomotiven sind 17,64 Meter lang, der Achsstand der Drehgestelle beträgt 2,80 Meter. Das Gesamtgewicht beträgt 86 Tonnen. Durch die vier Achsen beträgt die Achslast 21,5 Tonnen. Jedes Drehgestell ist mit einem Fahrmotor mit Hohlwelle des Typs Alstom TAB 674 C4 ausgerüstet. Diese haben eine Dauerleistung von jeweils 2.270 kW (3.086 PS) bei einer Spannung von 1.000 Volt und treiben dann über Gelenkwellen und Achsgetriebe die Triebachsen an. Insgesamt können die Fahrmotoren eine Dauerleistung von 4.540 kW (6.172PS) bei einer Stromstärke von 3.600 Ampere entwickeln. Das Anlaufdrehmoment beträgt 280 kN. Die planmäßige Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h, technisch sind jedoch 180 km/h möglich, in Tests wurden sogar 200 km/h erreicht. Als eigenständige Lokomotive (Lz) dürfen sie 120 km/h fahren. Die Lokomotiven sind mit einem Schraubenkompressor mit Zweikammer-Lufttrockner vom Typ ausgestattet, der eine Leistung von 100 l/min hat. Die Lokomotive verfügt über zwei statische Umrichter im 72-Volt-Niederspannungsnetz. Der erste mit 40 kW versorgt die Lüftermotoren, die Ölumwälzpumpe sowie die Heizung für BSI-Kupplung, Signalhörner und Frontfenster. Der zweite mit 5 kW liefert den Steuerstrom, die Batterieladung und die Beleuchtung. Der Einbau eines zweiten Umrichters ist darauf zurückzuführen, dass die Batterien bei einer Serie 1600 oft schlecht geladen wurden und die Serie 1700 zudem zusätzliche Verbraucher in Form der EP-Bremse und der Kupplungsheizung hat. Auf dem Dach sind zwei Faiveley-Stromabnehmer mit Doppelschleifstücken montiert. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: GEC-Alsthom Gebaute Anzahl: 81 (Serie 1701–1781) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B’B’ (1 Motor/Drehgestell) Länge über Puffer: 17.640 mm Drehzapfenabstand: 9.694 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.180 mm (abgenutzt) Dienstgewicht: 86,0 t Radsatzfahrmasse: 21,5 t Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h (in der Praxis 140 km/h) Dauerleistung: 2 x 2.270 kW = 4.540 kW (2 x 3.086 PD = 6.172 PS) Stundenleistung: 5.100 kW (6.934 PS) Anfahrzugkraft: 260 kN Dauerzugkraft: 88 KN Stromsystem: 1,5 kV DC Kleister befahrbarer Gleisbogen: R=50 m (R 100 m im Zugverband) Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (D und NL) Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Armin Schwarz

Transfer zu NS bzw. umgekehrt zu Arriva/Breng (Overstappen naar NS of vice versa naar Arriva/Breng) am Bahnsteig 6/7 im Bahnhof Arnhem Centraal (Arnheim Hbf) am 29 April 2025. 

Hier muss man mit seiner Debitkarte, OV-Chipkarte oder Ticket ein- und auschecken, wenn man zwischen den Zügen der Betreiber NS und der Arriva/Breng wechselt.
Transfer zu NS bzw. umgekehrt zu Arriva/Breng (Overstappen naar NS of vice versa naar Arriva/Breng) am Bahnsteig 6/7 im Bahnhof Arnhem Centraal (Arnheim Hbf) am 29 April 2025. Hier muss man mit seiner Debitkarte, OV-Chipkarte oder Ticket ein- und auschecken, wenn man zwischen den Zügen der Betreiber NS und der Arriva/Breng wechselt.
Armin Schwarz

Der Personenwagen NL-NS 61 84 89-70 003-8 (Sr 10) Salonwagen Königin Beatrix vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen.

Der Wagen wurde 1980 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als ICR-Wagen (Intercityrijtuig), vom Type A10 ICR-1-A, an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert, wo er die Nummer NL-NS 50 84 10-70 647-9 trug. 1991 gab das Ministerium für Verkehr, öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft einen neuen königlichen Zug für Königin Beatrix in Auftrag, da die alten Waggons nicht mehr ausreichten. Man entschied sich für den Umbau eines bestehenden Intercity-Waggons. NS Design war gemeinsam mit der Königin für die Innenausstattung verantwortlich.

Königin Beatrix hatte einen klaren Wunsch: Der Zug sollte „schick und schlicht italienisch“ sein. Das Ergebnis war ein funktionales Interieur mit luxuriösen Materialien wie Marmor, warmem rotem Leder und Birnbaumholz. Der SR10 war zudem der erste königliche Waggon mit Klimaanlage sowie Warm- und Kaltwasser.

So wurde 1992 dieser Wagen zum Sr 10 umgebaut und bekam nun die Nummer NL-NS 61 84 89-70 003-8. Wie die anderen Wagen des Königlichen Zuges verfügte er über eine europäische Zulassung. Im Inland wurden sie als Sonderzüge eingesetzt, im Ausland jedoch an reguläre D-Züge gekoppelt. Der SR10 wurde erstmals im Februar 1994 für eine Reise der königlichen Familie nach Österreich eingesetzt.

Der SR10 verfügt über eine Lounge mit einem Besprechungs-/Esstisch und einer Sitzecke mit vier Sesseln und einem Sofa. Es gibt drei Schlafbereiche, zwei für die königliche Familie und einen für die Zugführer. Die Schlafzimmer der königlichen Familie verfügen jeweils über ein eigenes Bad, einen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ein Etagenbett für zwei Personen. Später wurde der Zug auch von König Willem-Alexander genutzt. Ein Schlafzimmer wurde daraufhin umgebaut, um ein drittes Bett für die Prinzessinnen unterzubringen.

Im Juni 2023 reiste der königliche Wagen zu einem Staatsbesuch nach Belgien, dies war sein letzter Einsatz als königlicher Wagen. Der Wagen wurde zu einem späteren Zeitpunkt dem Eisenbahnmuseum übergeben. Der SR10 im Eisenbahnmuseum markiert das Ende von 185 Jahren königlicher Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug). Bereits 1839 wurde ein Sonderwaggon für die königliche Familie in Betrieb genommen, später folgten Luxuswaggons für König Wilhelm II. und III. 1864 wurde ein spezieller Waggon für Königinmutter Anna Paulowna gebaut, der SR1. 

Alle königlichen Züge der Sammlung – der SR1, der SR8 und der SR9 – die Waggons für Königin Juliana und Prinz Bernhard – sowie der SR10 – sind auf dem Bahnsteig von Utrecht Maliebaan ausgestellt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.820 mm
Höhe über Schienenoberkante: 3.930 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm
Leergewicht: 47 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Bremse: O-R-A (D)

Die Intercity-Wagen (ICR):
Der NS Intercity-Wagen (ICR) ist ein Wagen, der seit 1980 von der Niederländischen Eisenbahn (NS) in Intercity-Zügen eingesetzt wird.

Entwicklung:
Die Wagen wurden aus dem Mittelteil des Intercity-Triebzuges ICM („Koploper“) entwickelt. Sie sind mit Y32-Drehgestellen ausgestattet, die in den 1970er Jahren für die französischen Corail-Wagen entwickelt wurden und für die damalige Zeit beispiellos gute Fahreigenschaften aufwiesen. Zwischen 1978 und 1984 wurden mehrere Corail-Waggons von der SNCF gemietet. Es wurde daraufhin überlegt, für die gezogenen Züge Wagen dieses Typs anzuschaffen. Stattdessen entschied man sich, den ICR als eigenen Wagen zu entwickeln, allerdings mit den französischen Drehgestellen. Die Gestaltung des Innenraums wurde von den Corail-Waggons beeinflusst. Die ursprüngliche Innenausstattung der ICR-Wagen wurde später auch in den ICM-Triebzügen verwendet.

Technik:
ICR wurde von der Firma Talbot in Aachen gebaut. Die Wagen sind 26,4 Meter lang und ruhen auf zwei zweiachsigen Y32-Drehgestellen, die mit Schraubenfedern gefedert und mit einer kombinierten Scheiben-/Klotzbremse gebremst werden. Die Wagenheizung erfolgt elektrisch. Im Gegensatz zu älteren Waggons, bei denen die Niederspannung über Achsgeneratoren erzeugt wurde, bezieht ICR die Niederspannung für Beleuchtung und Belüftung über einen Stromrichter und Wechselrichter aus der Zugsammelschiene (Heizleitung). Die Wagen verfügen über Schwingtüren und Schiebetüren, die nach älteren europäischen Standards durch Anheben einer Klappe an der Tür geöffnet wurden. Dies funktioniert nun wie bei anderen Zügen per Knopfdruck. Die 
Höchstgeschwindigkeit der Wagen beträgt 160 km/h.
Der Personenwagen NL-NS 61 84 89-70 003-8 (Sr 10) Salonwagen Königin Beatrix vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen. Der Wagen wurde 1980 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als ICR-Wagen (Intercityrijtuig), vom Type A10 ICR-1-A, an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert, wo er die Nummer NL-NS 50 84 10-70 647-9 trug. 1991 gab das Ministerium für Verkehr, öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft einen neuen königlichen Zug für Königin Beatrix in Auftrag, da die alten Waggons nicht mehr ausreichten. Man entschied sich für den Umbau eines bestehenden Intercity-Waggons. NS Design war gemeinsam mit der Königin für die Innenausstattung verantwortlich. Königin Beatrix hatte einen klaren Wunsch: Der Zug sollte „schick und schlicht italienisch“ sein. Das Ergebnis war ein funktionales Interieur mit luxuriösen Materialien wie Marmor, warmem rotem Leder und Birnbaumholz. Der SR10 war zudem der erste königliche Waggon mit Klimaanlage sowie Warm- und Kaltwasser. So wurde 1992 dieser Wagen zum Sr 10 umgebaut und bekam nun die Nummer NL-NS 61 84 89-70 003-8. Wie die anderen Wagen des Königlichen Zuges verfügte er über eine europäische Zulassung. Im Inland wurden sie als Sonderzüge eingesetzt, im Ausland jedoch an reguläre D-Züge gekoppelt. Der SR10 wurde erstmals im Februar 1994 für eine Reise der königlichen Familie nach Österreich eingesetzt. Der SR10 verfügt über eine Lounge mit einem Besprechungs-/Esstisch und einer Sitzecke mit vier Sesseln und einem Sofa. Es gibt drei Schlafbereiche, zwei für die königliche Familie und einen für die Zugführer. Die Schlafzimmer der königlichen Familie verfügen jeweils über ein eigenes Bad, einen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ein Etagenbett für zwei Personen. Später wurde der Zug auch von König Willem-Alexander genutzt. Ein Schlafzimmer wurde daraufhin umgebaut, um ein drittes Bett für die Prinzessinnen unterzubringen. Im Juni 2023 reiste der königliche Wagen zu einem Staatsbesuch nach Belgien, dies war sein letzter Einsatz als königlicher Wagen. Der Wagen wurde zu einem späteren Zeitpunkt dem Eisenbahnmuseum übergeben. Der SR10 im Eisenbahnmuseum markiert das Ende von 185 Jahren königlicher Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug). Bereits 1839 wurde ein Sonderwaggon für die königliche Familie in Betrieb genommen, später folgten Luxuswaggons für König Wilhelm II. und III. 1864 wurde ein spezieller Waggon für Königinmutter Anna Paulowna gebaut, der SR1. Alle königlichen Züge der Sammlung – der SR1, der SR8 und der SR9 – die Waggons für Königin Juliana und Prinz Bernhard – sowie der SR10 – sind auf dem Bahnsteig von Utrecht Maliebaan ausgestellt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 2'2' Länge über Puffer: 26.400 mm Wagenkastenlänge: 26.100 mm Wagenkastenbreite: 2.820 mm Höhe über Schienenoberkante: 3.930 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm Leergewicht: 47 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Bremse: O-R-A (D) Die Intercity-Wagen (ICR): Der NS Intercity-Wagen (ICR) ist ein Wagen, der seit 1980 von der Niederländischen Eisenbahn (NS) in Intercity-Zügen eingesetzt wird. Entwicklung: Die Wagen wurden aus dem Mittelteil des Intercity-Triebzuges ICM („Koploper“) entwickelt. Sie sind mit Y32-Drehgestellen ausgestattet, die in den 1970er Jahren für die französischen Corail-Wagen entwickelt wurden und für die damalige Zeit beispiellos gute Fahreigenschaften aufwiesen. Zwischen 1978 und 1984 wurden mehrere Corail-Waggons von der SNCF gemietet. Es wurde daraufhin überlegt, für die gezogenen Züge Wagen dieses Typs anzuschaffen. Stattdessen entschied man sich, den ICR als eigenen Wagen zu entwickeln, allerdings mit den französischen Drehgestellen. Die Gestaltung des Innenraums wurde von den Corail-Waggons beeinflusst. Die ursprüngliche Innenausstattung der ICR-Wagen wurde später auch in den ICM-Triebzügen verwendet. Technik: ICR wurde von der Firma Talbot in Aachen gebaut. Die Wagen sind 26,4 Meter lang und ruhen auf zwei zweiachsigen Y32-Drehgestellen, die mit Schraubenfedern gefedert und mit einer kombinierten Scheiben-/Klotzbremse gebremst werden. Die Wagenheizung erfolgt elektrisch. Im Gegensatz zu älteren Waggons, bei denen die Niederspannung über Achsgeneratoren erzeugt wurde, bezieht ICR die Niederspannung für Beleuchtung und Belüftung über einen Stromrichter und Wechselrichter aus der Zugsammelschiene (Heizleitung). Die Wagen verfügen über Schwingtüren und Schiebetüren, die nach älteren europäischen Standards durch Anheben einer Klappe an der Tür geöffnet wurden. Dies funktioniert nun wie bei anderen Zügen per Knopfdruck. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen beträgt 160 km/h.
Armin Schwarz

Innenraum/Interieur des Salonwagen Königin Beatrix Sr 10, NL-NS 61 84 89-70 003-8, vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen.

Der Wagen wurde 1980 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als ICR-Wagen (Intercityrijtuig), vom Type A10 ICR-1-A, an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert, wo er die Nummer NL-NS 50 84 10-70 647-9 trug. 1991 gab das Ministerium für Verkehr, öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft einen neuen königlichen Zug für Königin Beatrix in Auftrag, da die alten Waggons nicht mehr ausreichten. Man entschied sich für den Umbau eines bestehenden Intercity-Waggons. NS Design war gemeinsam mit der Königin Beatrix für die Innenausstattung verantwortlich.

Königin Beatrix hatte einen klaren Wunsch: Der Zug sollte „schick und schlicht italienisch“ sein. Das Ergebnis war ein funktionales Interieur mit luxuriösen Materialien wie Marmor, warmem rotem Leder und Birnbaumholz. Der SR10 war zudem der erste königliche Waggon mit Klimaanlage sowie Warm- und Kaltwasser.

Der SR10 verfügt über eine Lounge mit einem Besprechungs-/Esstisch und einer Sitzecke mit vier Sesseln und einem Sofa. Es gibt drei Schlafbereiche, zwei für die königliche Familie und einen für die Zugführer. Die Schlafzimmer der königlichen Familie verfügen jeweils über ein eigenes Bad, einen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ein Etagenbett für zwei Personen. Später wurde der Zug auch von König Willem-Alexander genutzt. Ein Schlafzimmer wurde daraufhin umgebaut, um ein drittes Bett für die Prinzessinnen unterzubringen.
Innenraum/Interieur des Salonwagen Königin Beatrix Sr 10, NL-NS 61 84 89-70 003-8, vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen. Der Wagen wurde 1980 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als ICR-Wagen (Intercityrijtuig), vom Type A10 ICR-1-A, an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert, wo er die Nummer NL-NS 50 84 10-70 647-9 trug. 1991 gab das Ministerium für Verkehr, öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft einen neuen königlichen Zug für Königin Beatrix in Auftrag, da die alten Waggons nicht mehr ausreichten. Man entschied sich für den Umbau eines bestehenden Intercity-Waggons. NS Design war gemeinsam mit der Königin Beatrix für die Innenausstattung verantwortlich. Königin Beatrix hatte einen klaren Wunsch: Der Zug sollte „schick und schlicht italienisch“ sein. Das Ergebnis war ein funktionales Interieur mit luxuriösen Materialien wie Marmor, warmem rotem Leder und Birnbaumholz. Der SR10 war zudem der erste königliche Waggon mit Klimaanlage sowie Warm- und Kaltwasser. Der SR10 verfügt über eine Lounge mit einem Besprechungs-/Esstisch und einer Sitzecke mit vier Sesseln und einem Sofa. Es gibt drei Schlafbereiche, zwei für die königliche Familie und einen für die Zugführer. Die Schlafzimmer der königlichen Familie verfügen jeweils über ein eigenes Bad, einen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ein Etagenbett für zwei Personen. Später wurde der Zug auch von König Willem-Alexander genutzt. Ein Schlafzimmer wurde daraufhin umgebaut, um ein drittes Bett für die Prinzessinnen unterzubringen.
Armin Schwarz

Innenraum/Interieur des Salonwagen Königin Beatrix Sr 10, NL-NS 61 84 89-70 003-8, vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen.

Der Wagen wurde 1980 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als ICR-Wagen (Intercityrijtuig), vom Type A10 ICR-1-A, an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert, wo er die Nummer NL-NS 50 84 10-70 647-9 trug. 1991 gab das Ministerium für Verkehr, öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft einen neuen königlichen Zug für Königin Beatrix in Auftrag, da die alten Waggons nicht mehr ausreichten. Man entschied sich für den Umbau eines bestehenden Intercity-Waggons. NS Design war gemeinsam mit der Königin Beatrix für die Innenausstattung verantwortlich.

Königin Beatrix hatte einen klaren Wunsch: Der Zug sollte „schick und schlicht italienisch“ sein. Das Ergebnis war ein funktionales Interieur mit luxuriösen Materialien wie Marmor, warmem rotem Leder und Birnbaumholz. Der SR10 war zudem der erste königliche Waggon mit Klimaanlage sowie Warm- und Kaltwasser.

Der SR10 verfügt über eine Lounge mit einem Besprechungs-/Esstisch und einer Sitzecke mit vier Sesseln und einem Sofa. Es gibt drei Schlafbereiche, zwei für die königliche Familie und einen für die Zugführer. Die Schlafzimmer der königlichen Familie verfügen jeweils über ein eigenes Bad, einen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ein Etagenbett für zwei Personen. Später wurde der Zug auch von König Willem-Alexander genutzt. Ein Schlafzimmer wurde daraufhin umgebaut, um ein drittes Bett für die Prinzessinnen unterzubringen.
Innenraum/Interieur des Salonwagen Königin Beatrix Sr 10, NL-NS 61 84 89-70 003-8, vom königlichen Zug „Koninklijke Trein“ (Hofzug) am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Sr steht für Salonrijtuig in Deutsch Salonwagen. Der Wagen wurde 1980 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D) gebaut und als ICR-Wagen (Intercityrijtuig), vom Type A10 ICR-1-A, an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Eisenbahnen) geliefert, wo er die Nummer NL-NS 50 84 10-70 647-9 trug. 1991 gab das Ministerium für Verkehr, öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft einen neuen königlichen Zug für Königin Beatrix in Auftrag, da die alten Waggons nicht mehr ausreichten. Man entschied sich für den Umbau eines bestehenden Intercity-Waggons. NS Design war gemeinsam mit der Königin Beatrix für die Innenausstattung verantwortlich. Königin Beatrix hatte einen klaren Wunsch: Der Zug sollte „schick und schlicht italienisch“ sein. Das Ergebnis war ein funktionales Interieur mit luxuriösen Materialien wie Marmor, warmem rotem Leder und Birnbaumholz. Der SR10 war zudem der erste königliche Waggon mit Klimaanlage sowie Warm- und Kaltwasser. Der SR10 verfügt über eine Lounge mit einem Besprechungs-/Esstisch und einer Sitzecke mit vier Sesseln und einem Sofa. Es gibt drei Schlafbereiche, zwei für die königliche Familie und einen für die Zugführer. Die Schlafzimmer der königlichen Familie verfügen jeweils über ein eigenes Bad, einen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ein Etagenbett für zwei Personen. Später wurde der Zug auch von König Willem-Alexander genutzt. Ein Schlafzimmer wurde daraufhin umgebaut, um ein drittes Bett für die Prinzessinnen unterzubringen.
Armin Schwarz

Ich dachte schon der Fahrkartenautomat gehört zur Sammlung des Museums, aber nein es ist ein „aktiver“ Fahrkartenautomat der NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) im Bahnhof Utrecht-Maliebaan, wo sich seit 1954 das Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) befindet, hier am 29 April 2025.
 
Denn ein Gleis, das von Blauwkapel, ist noch als Stumpf- bzw. Kopfgleis in Betrieb, zwischen hier und Utrecht Centraal, via Blauwkapel, fahren heute noch die Pendelzüge als Sprinter RE 28300. Der Bahnhof wird aber auch noch gelegentlich noch für Züge nach Amersfoort Centraal und weiter entfernt genutzt, wenn zwischen Utrecht Centraal und Blauwkapel Bauarbeiten stattfinden.
Ich dachte schon der Fahrkartenautomat gehört zur Sammlung des Museums, aber nein es ist ein „aktiver“ Fahrkartenautomat der NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) im Bahnhof Utrecht-Maliebaan, wo sich seit 1954 das Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) befindet, hier am 29 April 2025. Denn ein Gleis, das von Blauwkapel, ist noch als Stumpf- bzw. Kopfgleis in Betrieb, zwischen hier und Utrecht Centraal, via Blauwkapel, fahren heute noch die Pendelzüge als Sprinter RE 28300. Der Bahnhof wird aber auch noch gelegentlich noch für Züge nach Amersfoort Centraal und weiter entfernt genutzt, wenn zwischen Utrecht Centraal und Blauwkapel Bauarbeiten stattfinden.
Armin Schwarz

Die Northrail 275 020-6 eine Vossloh  G 1206 mit Seitenkippwagen der GBM Wiebe am 22.10.2013 beim Bahnhof Dillenburg, vermietet ist sie zurzeit an die HGB (Hessische Güterbahn GmbH, Buseck).

Die Lok wurde 2012 von Vossloh unter der Fabriknummer 5001989 gebaut. Sie trägt die NVR-Nummer 92 80 1275 020-6 D-NTS und die EBA-Nummer EBA 05F18K 019.

Technische Daten:
Antriebart:  dieselhydraulisch
Achsfolge: B'B' 
Motor: 4-Takt-12-Zylinder-Dieselmator CAT 3512 B DITA-SC 
Motorleistung: 1.500 kW bei 1.800 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Eigengewicht: 88 t
Länge über Puffer: 14.700 mm
Tankvolumen: 3.500 l
Kleinster befahrbarer Radius: 60 m
Die Northrail 275 020-6 eine Vossloh G 1206 mit Seitenkippwagen der GBM Wiebe am 22.10.2013 beim Bahnhof Dillenburg, vermietet ist sie zurzeit an die HGB (Hessische Güterbahn GmbH, Buseck). Die Lok wurde 2012 von Vossloh unter der Fabriknummer 5001989 gebaut. Sie trägt die NVR-Nummer 92 80 1275 020-6 D-NTS und die EBA-Nummer EBA 05F18K 019. Technische Daten: Antriebart: dieselhydraulisch Achsfolge: B'B' Motor: 4-Takt-12-Zylinder-Dieselmator CAT 3512 B DITA-SC Motorleistung: 1.500 kW bei 1.800 U/min Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Eigengewicht: 88 t Länge über Puffer: 14.700 mm Tankvolumen: 3.500 l Kleinster befahrbarer Radius: 60 m
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. 

Der dieselelektrische Triebwagen wurde 1954 von Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. (Königlich Niederländische Möbel- und Eisenbahnausrüstungsfabrik) in Rotterdam gebaut und als Inspektionstriebwagen NS 20 an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Staatsbahnen) geliefert. Er diente für Inspektionsfahrten des NS-Vorstands.

Er technisch von den Triebwagen vom Typ DE 1 - Plan X „Blauwe Engel“ abgeleitet, nur der große Unterschied sind die Ausbuchtungen mit den Führerständen am Dach, die im bald den Spitznamen „Kamel“ einbrachten. 

1972 stand für den NS 20 eine Generalüberholung an. Zuvor durfte der Triebwagen in Toppop-Lackierung für die Musiksendung „Toppop“ durch die Niederlande touren. Im Rahmen der Überholung wurde der Triebwagen in Gelb umlackiert. Nach dieser Überholung stand der als „VIP-Wagen“ bekannte Triebwagen für Gruppenreisen zur Verfügung. Am 31. Januar 1991 fuhr der Wagen zum letzten Mal für die Öffentlichkeit, und am 8. März erfolgte die letzte Fahrt für die NS-Leitung. Anfang April fuhr die NS 20 mit eigenem Antrieb zur Lijnwerkplaats (Werkstatt) in Zwolle, um seine Generatoren als Ersatzteile zu spenden und sie der Reserve für die (inzwischen umgebauten und gelb lackierten) Blauwe-Engel-Züge hinzuzufügen. Diese Züge litten damals unter einem Mangel an Ersatzteilen.

Von diesem Zeitpunkt an war der NS 20 nicht mehr betriebsbereit und wurde zusammen mit einzelnen Dieselloks von der Lokomotive NS 2205 zum Eisenbahnmuseum transportiert und dort ausgestellt.

2005 wurde erneut ein Inspektionsfahrzeug benötigt, sodass eine Generalüberholung eingeleitet wurde, um das „Kamel“ wieder fahrbereit zu machen. Aus den ausgemusterten Plan X „Blaue Engel“ wurden Generatoren ausgebaut, zwei davon ausgewählt und nach Überholung wieder in den NS 20 eingebaut. Die Niederspannungsversorgung und die Küchenausstattung wurden in mehreren Bereichen für den modernen Einsatz modifiziert. Der in seiner originalen blauen Lackierung lackierte Triebwagen kehrte am 15. März 2008 mit eigener Kraft ins Museum zurück und wird dort betriebsbereit aufbewahrt.

Technik:
Auch die Frontpartie des Triebwagens anders als bei den DE 1 und 2. Das „Kamel“ ist 25.555 mm lang, somit fast 1,5 m kürzer als ein DE 1. Er hat eine Höhe von 4,145 Metern und eine Breite von 2,780 Metern. Das Gewicht des Fahrzeugs beträgt 58 Tonnen.

Der dieselelektrische Triebwagen verfügt über zwei Drehgestelle, die jeweils von zwei Elektromotoren angetrieben werden. Die elektrische Energie wird von zwei wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220 (geliefert von Kemper & Van Twist), mit einer max. Leistung 132 kW (180 PS), Dauerleistung 107 kW (145 PS) mit gekoppeltem einem Generator von Smit vom Type G40/35 (147 kW) erzeugt, die jeweils zwei Heemaf-Fahrmotoren, Typ TM 51, antreiben. Die Dieselmotoren der DE 1 und 2 - Plan X „Blaue Engel“ hingegen haben durch einen Turbolader von Brown-Boveri eine höhere Dauerleistung von 165 kW (225 PS). Die maximale Drehzahl des Dieselmotors beträgt 1.250 U/min. Der Dieselmotor mit Generator, sowie Kompressor sind jeweils unter der Karosserie des Triebwagens montiert.

Der Triebwagen ist mit vier Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 mit einer maximalen Leistung von 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min und einer Dauerleistung von 49 kW, 248 A und 1.290 U/min ausgestattet. Die Energie liefert jeweils ein vom Dieselmotor angetriebener Generator für je 2 Motore. Kompressor und Hilfsgenerator werden über Keilriemen angetrieben. Diese befinden sich auf der anderen Seite des Hauptgenerators.

Der Radstand der Drehgestelle beträgt 3,0 Meter, der Mittenabstand zwischen den Drehgestellen 18,35 Meter. Der NS 20 ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h zugelassen. Der Raddurchmesser der Triebdrehgestelle, ist jedoch größer als bei den anderen Plan X-Garnituren, nämlich 1.250 mm. Die Drehgestelle sind jeweils mit zwei Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 ausgestattet. Die Achsfolge ist somit Bo'Bo'. 

TECHNISCHE DATEN des DE 1 – 20 „de Kameel“:
Gebaute Anzahl: 1
Nummerierung: 20
Typ: dieselelektrischer Triebzug
Baujahr: 1954
Hersteller: Allan, Rotterdam
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo' (4 Achsen in 2 Drehgestellen)
Länge über Kupplung: 25.550 mm
Drehzapfenabstand:
Achsanstand im Drehgestell: 3.000 mm
Breite: 2.780 mm
Höhe: 4.145 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) 
Dieselmotor (2 Stück): wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220
Motorhubraum: 11,31 Liter (Bohrung 130 mm x 142 mm Hub)
Motorleistung: 2 x 132 kW (180 PS)
Motordauerleistung: 2 x 107 kW (145 PS) bei 1.250 U/min
Generator (2 Stück): Smit G40/35 (147 kW)
E-Antriebsmotoren (4 Stück): Heemaf TM 51 max. 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min
E-Motordauerleistung: 4 x 49 kW, 248 A und 1.290 U/min = 196 kW
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h
Eigengewicht: 58 t 

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande)
Stand/Überarbeitung: September 2025
Der Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Der dieselelektrische Triebwagen wurde 1954 von Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. (Königlich Niederländische Möbel- und Eisenbahnausrüstungsfabrik) in Rotterdam gebaut und als Inspektionstriebwagen NS 20 an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Staatsbahnen) geliefert. Er diente für Inspektionsfahrten des NS-Vorstands. Er technisch von den Triebwagen vom Typ DE 1 - Plan X „Blauwe Engel“ abgeleitet, nur der große Unterschied sind die Ausbuchtungen mit den Führerständen am Dach, die im bald den Spitznamen „Kamel“ einbrachten. 1972 stand für den NS 20 eine Generalüberholung an. Zuvor durfte der Triebwagen in Toppop-Lackierung für die Musiksendung „Toppop“ durch die Niederlande touren. Im Rahmen der Überholung wurde der Triebwagen in Gelb umlackiert. Nach dieser Überholung stand der als „VIP-Wagen“ bekannte Triebwagen für Gruppenreisen zur Verfügung. Am 31. Januar 1991 fuhr der Wagen zum letzten Mal für die Öffentlichkeit, und am 8. März erfolgte die letzte Fahrt für die NS-Leitung. Anfang April fuhr die NS 20 mit eigenem Antrieb zur Lijnwerkplaats (Werkstatt) in Zwolle, um seine Generatoren als Ersatzteile zu spenden und sie der Reserve für die (inzwischen umgebauten und gelb lackierten) Blauwe-Engel-Züge hinzuzufügen. Diese Züge litten damals unter einem Mangel an Ersatzteilen. Von diesem Zeitpunkt an war der NS 20 nicht mehr betriebsbereit und wurde zusammen mit einzelnen Dieselloks von der Lokomotive NS 2205 zum Eisenbahnmuseum transportiert und dort ausgestellt. 2005 wurde erneut ein Inspektionsfahrzeug benötigt, sodass eine Generalüberholung eingeleitet wurde, um das „Kamel“ wieder fahrbereit zu machen. Aus den ausgemusterten Plan X „Blaue Engel“ wurden Generatoren ausgebaut, zwei davon ausgewählt und nach Überholung wieder in den NS 20 eingebaut. Die Niederspannungsversorgung und die Küchenausstattung wurden in mehreren Bereichen für den modernen Einsatz modifiziert. Der in seiner originalen blauen Lackierung lackierte Triebwagen kehrte am 15. März 2008 mit eigener Kraft ins Museum zurück und wird dort betriebsbereit aufbewahrt. Technik: Auch die Frontpartie des Triebwagens anders als bei den DE 1 und 2. Das „Kamel“ ist 25.555 mm lang, somit fast 1,5 m kürzer als ein DE 1. Er hat eine Höhe von 4,145 Metern und eine Breite von 2,780 Metern. Das Gewicht des Fahrzeugs beträgt 58 Tonnen. Der dieselelektrische Triebwagen verfügt über zwei Drehgestelle, die jeweils von zwei Elektromotoren angetrieben werden. Die elektrische Energie wird von zwei wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220 (geliefert von Kemper & Van Twist), mit einer max. Leistung 132 kW (180 PS), Dauerleistung 107 kW (145 PS) mit gekoppeltem einem Generator von Smit vom Type G40/35 (147 kW) erzeugt, die jeweils zwei Heemaf-Fahrmotoren, Typ TM 51, antreiben. Die Dieselmotoren der DE 1 und 2 - Plan X „Blaue Engel“ hingegen haben durch einen Turbolader von Brown-Boveri eine höhere Dauerleistung von 165 kW (225 PS). Die maximale Drehzahl des Dieselmotors beträgt 1.250 U/min. Der Dieselmotor mit Generator, sowie Kompressor sind jeweils unter der Karosserie des Triebwagens montiert. Der Triebwagen ist mit vier Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 mit einer maximalen Leistung von 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min und einer Dauerleistung von 49 kW, 248 A und 1.290 U/min ausgestattet. Die Energie liefert jeweils ein vom Dieselmotor angetriebener Generator für je 2 Motore. Kompressor und Hilfsgenerator werden über Keilriemen angetrieben. Diese befinden sich auf der anderen Seite des Hauptgenerators. Der Radstand der Drehgestelle beträgt 3,0 Meter, der Mittenabstand zwischen den Drehgestellen 18,35 Meter. Der NS 20 ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h zugelassen. Der Raddurchmesser der Triebdrehgestelle, ist jedoch größer als bei den anderen Plan X-Garnituren, nämlich 1.250 mm. Die Drehgestelle sind jeweils mit zwei Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 ausgestattet. Die Achsfolge ist somit Bo'Bo'. TECHNISCHE DATEN des DE 1 – 20 „de Kameel“: Gebaute Anzahl: 1 Nummerierung: 20 Typ: dieselelektrischer Triebzug Baujahr: 1954 Hersteller: Allan, Rotterdam Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' (4 Achsen in 2 Drehgestellen) Länge über Kupplung: 25.550 mm Drehzapfenabstand: Achsanstand im Drehgestell: 3.000 mm Breite: 2.780 mm Höhe: 4.145 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dieselmotor (2 Stück): wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220 Motorhubraum: 11,31 Liter (Bohrung 130 mm x 142 mm Hub) Motorleistung: 2 x 132 kW (180 PS) Motordauerleistung: 2 x 107 kW (145 PS) bei 1.250 U/min Generator (2 Stück): Smit G40/35 (147 kW) E-Antriebsmotoren (4 Stück): Heemaf TM 51 max. 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min E-Motordauerleistung: 4 x 49 kW, 248 A und 1.290 U/min = 196 kW Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h Eigengewicht: 58 t Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande) Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. 

Der dieselelektrische Triebwagen wurde 1954 von Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. (Königlich Niederländische Möbel- und Eisenbahnausrüstungsfabrik) in Rotterdam gebaut und als Inspektionstriebwagen NS 20 an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Staatsbahnen) geliefert. Er diente für Inspektionsfahrten des NS-Vorstands.

Er technisch von den Triebwagen vom Typ DE 1 - Plan X „Blauwe Engel“ abgeleitet, nur der große Unterschied sind die Ausbuchtungen mit den Führerständen am Dach, die im bald den Spitznamen „Kamel“ einbrachten. 

1972 stand für den NS 20 eine Generalüberholung an. Zuvor durfte der Triebwagen in Toppop-Lackierung für die Musiksendung „Toppop“ durch die Niederlande touren. Im Rahmen der Überholung wurde der Triebwagen in Gelb umlackiert. Nach dieser Überholung stand der als „VIP-Wagen“ bekannte Triebwagen für Gruppenreisen zur Verfügung. Am 31. Januar 1991 fuhr der Wagen zum letzten Mal für die Öffentlichkeit, und am 8. März erfolgte die letzte Fahrt für die NS-Leitung. Anfang April fuhr die NS 20 mit eigenem Antrieb zur Lijnwerkplaats (Werkstatt) in Zwolle, um seine Generatoren als Ersatzteile zu spenden und sie der Reserve für die (inzwischen umgebauten und gelb lackierten) Blauwe-Engel-Züge hinzuzufügen. Diese Züge litten damals unter einem Mangel an Ersatzteilen.

Von diesem Zeitpunkt an war der NS 20 nicht mehr betriebsbereit und wurde zusammen mit einzelnen Dieselloks von der Lokomotive NS 2205 zum Eisenbahnmuseum transportiert und dort ausgestellt.

2005 wurde erneut ein Inspektionsfahrzeug benötigt, sodass eine Generalüberholung eingeleitet wurde, um das „Kamel“ wieder fahrbereit zu machen. Aus den ausgemusterten Plan X „Blaue Engel“ wurden Generatoren ausgebaut, zwei davon ausgewählt und nach Überholung wieder in den NS 20 eingebaut. Die Niederspannungsversorgung und die Küchenausstattung wurden in mehreren Bereichen für den modernen Einsatz modifiziert. Der in seiner originalen blauen Lackierung lackierte Triebwagen kehrte am 15. März 2008 mit eigener Kraft ins Museum zurück und wird dort betriebsbereit aufbewahrt.

Technik:
Auch die Frontpartie des Triebwagens anders als bei den DE 1 und 2. Das „Kamel“ ist 25.555 mm lang, somit fast 1,5 m kürzer als ein DE 1. Er hat eine Höhe von 4,145 Metern und eine Breite von 2,780 Metern. Das Gewicht des Fahrzeugs beträgt 58 Tonnen.

Der dieselelektrische Triebwagen verfügt über zwei Drehgestelle, die jeweils von zwei Elektromotoren angetrieben werden. Die elektrische Energie wird von zwei wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220 (geliefert von Kemper & Van Twist), mit einer max. Leistung 132 kW (180 PS), Dauerleistung 107 kW (145 PS) mit gekoppeltem einem Generator von Smit vom Type G40/35 (147 kW) erzeugt, die jeweils zwei Heemaf-Fahrmotoren, Typ TM 51, antreiben. Die Dieselmotoren der DE 1 und 2 - Plan X „Blaue Engel“ hingegen haben durch einen Turbolader von Brown-Boveri eine höhere Dauerleistung von 165 kW (225 PS). Die maximale Drehzahl des Dieselmotors beträgt 1.250 U/min. Der Dieselmotor mit Generator, sowie Kompressor sind jeweils unter der Karosserie des Triebwagens montiert.

Der Triebwagen ist mit vier Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 mit einer maximalen Leistung von 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min und einer Dauerleistung von 49 kW, 248 A und 1.290 U/min ausgestattet. Die Energie liefert jeweils ein vom Dieselmotor angetriebener Generator für je 2 Motore. Kompressor und Hilfsgenerator werden über Keilriemen angetrieben. Diese befinden sich auf der anderen Seite des Hauptgenerators.

Der Radstand der Drehgestelle beträgt 3,0 Meter, der Mittenabstand zwischen den Drehgestellen 18,35 Meter. Der NS 20 ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h zugelassen. Der Raddurchmesser der Triebdrehgestelle, ist jedoch größer als bei den anderen Plan X-Garnituren, nämlich 1.250 mm. Die Drehgestelle sind jeweils mit zwei Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 ausgestattet. Die Achsfolge ist somit Bo'Bo'. 

TECHNISCHE DATEN des DE 1 – 20 „de Kameel“:
Gebaute Anzahl: 1
Nummerierung: 20
Typ: dieselelektrischer Triebzug
Baujahr: 1954
Hersteller: Allan, Rotterdam
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo' (4 Achsen in 2 Drehgestellen)
Länge über Kupplung: 25.550 mm
Drehzapfenabstand:
Achsanstand im Drehgestell: 3.000 mm
Breite: 2.780 mm
Höhe: 4.145 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) 
Dieselmotor (2 Stück): wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220
Motorhubraum: 11,31 Liter (Bohrung 130 mm x 142 mm Hub)
Motorleistung: 2 x 132 kW (180 PS)
Motordauerleistung: 2 x 107 kW (145 PS) bei 1.250 U/min
Generator (2 Stück): Smit G40/35 (147 kW)
E-Antriebsmotoren (4 Stück): Heemaf TM 51 max. 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min
E-Motordauerleistung: 4 x 49 kW, 248 A und 1.290 U/min = 196 kW
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h
Eigengewicht: 58 t 

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande)
Stand/Überarbeitung: September 2025
Der Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Der dieselelektrische Triebwagen wurde 1954 von Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. (Königlich Niederländische Möbel- und Eisenbahnausrüstungsfabrik) in Rotterdam gebaut und als Inspektionstriebwagen NS 20 an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Staatsbahnen) geliefert. Er diente für Inspektionsfahrten des NS-Vorstands. Er technisch von den Triebwagen vom Typ DE 1 - Plan X „Blauwe Engel“ abgeleitet, nur der große Unterschied sind die Ausbuchtungen mit den Führerständen am Dach, die im bald den Spitznamen „Kamel“ einbrachten. 1972 stand für den NS 20 eine Generalüberholung an. Zuvor durfte der Triebwagen in Toppop-Lackierung für die Musiksendung „Toppop“ durch die Niederlande touren. Im Rahmen der Überholung wurde der Triebwagen in Gelb umlackiert. Nach dieser Überholung stand der als „VIP-Wagen“ bekannte Triebwagen für Gruppenreisen zur Verfügung. Am 31. Januar 1991 fuhr der Wagen zum letzten Mal für die Öffentlichkeit, und am 8. März erfolgte die letzte Fahrt für die NS-Leitung. Anfang April fuhr die NS 20 mit eigenem Antrieb zur Lijnwerkplaats (Werkstatt) in Zwolle, um seine Generatoren als Ersatzteile zu spenden und sie der Reserve für die (inzwischen umgebauten und gelb lackierten) Blauwe-Engel-Züge hinzuzufügen. Diese Züge litten damals unter einem Mangel an Ersatzteilen. Von diesem Zeitpunkt an war der NS 20 nicht mehr betriebsbereit und wurde zusammen mit einzelnen Dieselloks von der Lokomotive NS 2205 zum Eisenbahnmuseum transportiert und dort ausgestellt. 2005 wurde erneut ein Inspektionsfahrzeug benötigt, sodass eine Generalüberholung eingeleitet wurde, um das „Kamel“ wieder fahrbereit zu machen. Aus den ausgemusterten Plan X „Blaue Engel“ wurden Generatoren ausgebaut, zwei davon ausgewählt und nach Überholung wieder in den NS 20 eingebaut. Die Niederspannungsversorgung und die Küchenausstattung wurden in mehreren Bereichen für den modernen Einsatz modifiziert. Der in seiner originalen blauen Lackierung lackierte Triebwagen kehrte am 15. März 2008 mit eigener Kraft ins Museum zurück und wird dort betriebsbereit aufbewahrt. Technik: Auch die Frontpartie des Triebwagens anders als bei den DE 1 und 2. Das „Kamel“ ist 25.555 mm lang, somit fast 1,5 m kürzer als ein DE 1. Er hat eine Höhe von 4,145 Metern und eine Breite von 2,780 Metern. Das Gewicht des Fahrzeugs beträgt 58 Tonnen. Der dieselelektrische Triebwagen verfügt über zwei Drehgestelle, die jeweils von zwei Elektromotoren angetrieben werden. Die elektrische Energie wird von zwei wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220 (geliefert von Kemper & Van Twist), mit einer max. Leistung 132 kW (180 PS), Dauerleistung 107 kW (145 PS) mit gekoppeltem einem Generator von Smit vom Type G40/35 (147 kW) erzeugt, die jeweils zwei Heemaf-Fahrmotoren, Typ TM 51, antreiben. Die Dieselmotoren der DE 1 und 2 - Plan X „Blaue Engel“ hingegen haben durch einen Turbolader von Brown-Boveri eine höhere Dauerleistung von 165 kW (225 PS). Die maximale Drehzahl des Dieselmotors beträgt 1.250 U/min. Der Dieselmotor mit Generator, sowie Kompressor sind jeweils unter der Karosserie des Triebwagens montiert. Der Triebwagen ist mit vier Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 mit einer maximalen Leistung von 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min und einer Dauerleistung von 49 kW, 248 A und 1.290 U/min ausgestattet. Die Energie liefert jeweils ein vom Dieselmotor angetriebener Generator für je 2 Motore. Kompressor und Hilfsgenerator werden über Keilriemen angetrieben. Diese befinden sich auf der anderen Seite des Hauptgenerators. Der Radstand der Drehgestelle beträgt 3,0 Meter, der Mittenabstand zwischen den Drehgestellen 18,35 Meter. Der NS 20 ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h zugelassen. Der Raddurchmesser der Triebdrehgestelle, ist jedoch größer als bei den anderen Plan X-Garnituren, nämlich 1.250 mm. Die Drehgestelle sind jeweils mit zwei Heemaf-Fahrmotoren vom Typ TM 51 ausgestattet. Die Achsfolge ist somit Bo'Bo'. TECHNISCHE DATEN des DE 1 – 20 „de Kameel“: Gebaute Anzahl: 1 Nummerierung: 20 Typ: dieselelektrischer Triebzug Baujahr: 1954 Hersteller: Allan, Rotterdam Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' (4 Achsen in 2 Drehgestellen) Länge über Kupplung: 25.550 mm Drehzapfenabstand: Achsanstand im Drehgestell: 3.000 mm Breite: 2.780 mm Höhe: 4.145 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dieselmotor (2 Stück): wassergekühlte AEC-6-Zylinder-Unterfur-Dieselmotoren Typ A220 Motorhubraum: 11,31 Liter (Bohrung 130 mm x 142 mm Hub) Motorleistung: 2 x 132 kW (180 PS) Motordauerleistung: 2 x 107 kW (145 PS) bei 1.250 U/min Generator (2 Stück): Smit G40/35 (147 kW) E-Antriebsmotoren (4 Stück): Heemaf TM 51 max. 66 kW, 337 A bei 1.130 U/min E-Motordauerleistung: 4 x 49 kW, 248 A und 1.290 U/min = 196 kW Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h Eigengewicht: 58 t Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande) Stand/Überarbeitung: September 2025
Armin Schwarz

Detailbild von oben auf eine der beiden Ausbuchtungen für einem Führerstand von dem Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan.
Detailbild von oben auf eine der beiden Ausbuchtungen für einem Führerstand von dem Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan.
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan.

Der dieselelektrische Triebwagen wurde 1954 von Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. (Königlich Niederländische Möbel- und Eisenbahnausrüstungsfabrik) in Rotterdam gebaut und als Inspektionstriebwagen NS 20 an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Staatsbahnen) geliefert. Er diente für Inspektionsfahrten des NS-Vorstands.

Er technisch von den Triebwagen vom Typ DE 1 - Plan X „Blauwe Engel“ abgeleitet, nur der große Unterschied sind die Ausbuchtungen mit den Führerständen am Dach, die im bald den Spitznamen „Kamel“ einbrachten.
Der Dieseltriebwagen NS 20 „de Kameel“ / das Kamel bzw. VIP-Car, ein Dieseltriebwagen – Einzelstück und ehemaliger Inspektionstriebwagen, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht-Maliebaan im Bahnhof Maliebaan. Der dieselelektrische Triebwagen wurde 1954 von Allan & Co´s Koninklijke Nederlandsche Fabrieken van Meubelen en Spoorwegmaterieel N.V. (Königlich Niederländische Möbel- und Eisenbahnausrüstungsfabrik) in Rotterdam gebaut und als Inspektionstriebwagen NS 20 an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländische Staatsbahnen) geliefert. Er diente für Inspektionsfahrten des NS-Vorstands. Er technisch von den Triebwagen vom Typ DE 1 - Plan X „Blauwe Engel“ abgeleitet, nur der große Unterschied sind die Ausbuchtungen mit den Führerständen am Dach, die im bald den Spitznamen „Kamel“ einbrachten.
Armin Schwarz

Mitte März 2013 lag sogar an der Sieg noch Schnee...
Zwei gekuppelte Bombardier Talent 2 (fünf- und vierteilig / BR 442/443) fahren am 13 März 2013 als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln – Siegen und überquerem hier bei Scheuerfeld/Sieg kurz vor dem 32 m langen Mühlburg-Tunnel die Sieg. Da hier die Sieg eine Schleife macht, so geht es gleich hinter dem Tunnel wieder die Sieg. Nächster Halt ist dann Betzdorf/Sieg.
Mitte März 2013 lag sogar an der Sieg noch Schnee... Zwei gekuppelte Bombardier Talent 2 (fünf- und vierteilig / BR 442/443) fahren am 13 März 2013 als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln – Siegen und überquerem hier bei Scheuerfeld/Sieg kurz vor dem 32 m langen Mühlburg-Tunnel die Sieg. Da hier die Sieg eine Schleife macht, so geht es gleich hinter dem Tunnel wieder die Sieg. Nächster Halt ist dann Betzdorf/Sieg.
Armin Schwarz

Der Dieseltriebzug 628 677-7 / 928 677-4 Daadetalbahn der Westerwaldbahn (WEBA) als RB 97 Betzdorf - Daaden hat gerade den 131 m langen Alsdorfer Tunnel velassen und fährt Richtung Daaden, hier am 13.03.2013.

Der Triebzug fährt hier links auf der Daadetalbahn (KBS 463), rechts ist die Hellertalbahn (KBS 462) – Bahnstecke Betzdorf/Sieg – Herdorf – Haiger.
Der Dieseltriebzug 628 677-7 / 928 677-4 Daadetalbahn der Westerwaldbahn (WEBA) als RB 97 Betzdorf - Daaden hat gerade den 131 m langen Alsdorfer Tunnel velassen und fährt Richtung Daaden, hier am 13.03.2013. Der Triebzug fährt hier links auf der Daadetalbahn (KBS 463), rechts ist die Hellertalbahn (KBS 462) – Bahnstecke Betzdorf/Sieg – Herdorf – Haiger.
Armin Schwarz

Mitte März 2013 lag sogar an der Sieg noch Schnee...

Der vierteiliger Bombardier Talent 2 Triebzug 442 754 / 254 fährt am 13.03.2013 als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln - Siegen, vom Bahnhof Betzdorf/Sieg weiter in Richtung Siegen. Ja die Front ist nicht ganz im Bild, aber dafür alles scharf und sehr detailreich. 

Nochmals einen lieben Gruß an den freundlichen Lokführer zurück.
Mitte März 2013 lag sogar an der Sieg noch Schnee... Der vierteiliger Bombardier Talent 2 Triebzug 442 754 / 254 fährt am 13.03.2013 als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln - Siegen, vom Bahnhof Betzdorf/Sieg weiter in Richtung Siegen. Ja die Front ist nicht ganz im Bild, aber dafür alles scharf und sehr detailreich. Nochmals einen lieben Gruß an den freundlichen Lokführer zurück.
Armin Schwarz

Die an die HERING Bahnbau GmbH (Burbach-Holzhausen) vermietete 364 869-8 (98 80 3364 869-8 D-BEG), eine V 60 - leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung der BEG - Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, ex DB 364 869-8, ex DB 360 869-2, ex DB 260 869-3 sowie ex DB V60 869, fährt am 03 Oktober 2025 auf Triebfahrzeugfahrt (solo) durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln.

Die V 60 der leichten Ausführung wurde 1960 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 18631 gebaut und als DB V 60 869 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 260 869-3, Zum 01.10.1987 wurde sie, wie alle V 60, zur Kleinlok und somit zur DB 360 869-2. Im Jahr 1991 erfolgte der Umbau bzw. die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und sie wurde dadurch zur DB 364 869-8. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2008 und sie wurde 2009 an die Pfalzbahn Eisenbahnbetriebsgesellschaft mbH in Frankenthal verkauft, wo sie die NVR-Nummer 98 80 3364 869-8 D-PBE trug. Seit 2024 ist sie nun bei der BEG und seit Februar 2025 an die HERING Bahnbau GmbH vermietet.

Die V60-Familie:
Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith.

Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen (somit schwere Ausführung, spätere BR 261/361) statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammengenommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle.

Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 (leichte Ausf.) bzw. 361 (schwere Ausf.). Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung, die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten, die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung:  C
Länge über Puffer: 10.450 mm
Höhe: 4.540 mm
Breite: 3.100 mm
Gesamtradstand: 4.400 mm
Dienstgewicht: 48,0 t
Radsatzlast max: 16 t
Nennleistung: 465 kW (632 PS) bei 1.800 U/min
Anfahrzugkraft: 117,6 kN
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h (Streckengang) / 30 km/h (Rangiergang)
Kraftübertragung: hydraulisch
Antriebsart:  Blindwelle-Stangen
Kleinster bef. Halbmesser: R 100 m

Hier mal eine Übersicht der Baureihen-Bezeichnung (V60):
BR V 60 ursprüngliche Bezeichnung ab Ablieferung bis 1.1.68
BR 260 leichte Ausführung bis Okt. 1987
BR 261 schwere Ausführung bis Okt. 1987
BR 360 leichte Ausführung
BR 361 schwere Ausführung
BR 362 modernisierte leichte Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor
BR 363 modernisierte schwere Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor
BR 364 leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung
BR 365 schwere Ausführung mit Funkfernsteuerung
Die an die HERING Bahnbau GmbH (Burbach-Holzhausen) vermietete 364 869-8 (98 80 3364 869-8 D-BEG), eine V 60 - leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung der BEG - Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, ex DB 364 869-8, ex DB 360 869-2, ex DB 260 869-3 sowie ex DB V60 869, fährt am 03 Oktober 2025 auf Triebfahrzeugfahrt (solo) durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln. Die V 60 der leichten Ausführung wurde 1960 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 18631 gebaut und als DB V 60 869 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 260 869-3, Zum 01.10.1987 wurde sie, wie alle V 60, zur Kleinlok und somit zur DB 360 869-2. Im Jahr 1991 erfolgte der Umbau bzw. die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und sie wurde dadurch zur DB 364 869-8. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2008 und sie wurde 2009 an die Pfalzbahn Eisenbahnbetriebsgesellschaft mbH in Frankenthal verkauft, wo sie die NVR-Nummer 98 80 3364 869-8 D-PBE trug. Seit 2024 ist sie nun bei der BEG und seit Februar 2025 an die HERING Bahnbau GmbH vermietet. Die V60-Familie: Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith. Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen (somit schwere Ausführung, spätere BR 261/361) statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammengenommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle. Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 (leichte Ausf.) bzw. 361 (schwere Ausf.). Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung, die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten, die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: C Länge über Puffer: 10.450 mm Höhe: 4.540 mm Breite: 3.100 mm Gesamtradstand: 4.400 mm Dienstgewicht: 48,0 t Radsatzlast max: 16 t Nennleistung: 465 kW (632 PS) bei 1.800 U/min Anfahrzugkraft: 117,6 kN Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h (Streckengang) / 30 km/h (Rangiergang) Kraftübertragung: hydraulisch Antriebsart: Blindwelle-Stangen Kleinster bef. Halbmesser: R 100 m Hier mal eine Übersicht der Baureihen-Bezeichnung (V60): BR V 60 ursprüngliche Bezeichnung ab Ablieferung bis 1.1.68 BR 260 leichte Ausführung bis Okt. 1987 BR 261 schwere Ausführung bis Okt. 1987 BR 360 leichte Ausführung BR 361 schwere Ausführung BR 362 modernisierte leichte Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor BR 363 modernisierte schwere Ausführung mit Funk und neuen CAT 3412E DI-TTA Motor BR 364 leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung BR 365 schwere Ausführung mit Funkfernsteuerung
Armin Schwarz

Nochmal digital gezoomt, die an die HERING Bahnbau GmbH (Burbach-Holzhausen) vermietete 364 869-8 (98 80 3364 869-8 D-BEG), eine V 60 - leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung der BEG - Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, ex DB 364 869-8, ex DB 360 869-2, ex DB 260 869-3 sowie ex DB V60 869, fährt am 03 Oktober 2025 auf Triebfahrzeugfahrt (solo) durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln.
Nochmal digital gezoomt, die an die HERING Bahnbau GmbH (Burbach-Holzhausen) vermietete 364 869-8 (98 80 3364 869-8 D-BEG), eine V 60 - leichte Ausführung mit Funkfernsteuerung der BEG - Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebsgesellschaft mbH, ex DB 364 869-8, ex DB 360 869-2, ex DB 260 869-3 sowie ex DB V60 869, fährt am 03 Oktober 2025 auf Triebfahrzeugfahrt (solo) durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln.
Armin Schwarz

Der VT 258 (95 80 0648 158-3 D-HEB / 95 80 0648 658-2 D-HEB) ein Alstom Coradia LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn) erreicht am 03 Oktober 2025, als RB 96  Hellertalbahn  (Dillenburg – Haiger – Herdorf – Betzdorf/Sieg), bald den Hp Grünebach Ort. So langsam verfärben sich die ersten Blätter, es wird Herbst.

Der Alstom Coradia LINT 41 wurde 2004 von der ALSTOM Transport Deutschland GmbH (vormals LHB - Linke-Hofmann-Busch GmbH) in Salzgitter-Watenstedt unter der Fabriknummer 1188-008 für die vectus Verkehrsgesellschaft mbH gebaut, mit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2014 wurden alle Fahrzeuge der vectus nun Eigentum der HLB, die Hessische Landesbahn hatte 74,9% der Gesellschaftsanteile.
Der VT 258 (95 80 0648 158-3 D-HEB / 95 80 0648 658-2 D-HEB) ein Alstom Coradia LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn) erreicht am 03 Oktober 2025, als RB 96 "Hellertalbahn" (Dillenburg – Haiger – Herdorf – Betzdorf/Sieg), bald den Hp Grünebach Ort. So langsam verfärben sich die ersten Blätter, es wird Herbst. Der Alstom Coradia LINT 41 wurde 2004 von der ALSTOM Transport Deutschland GmbH (vormals LHB - Linke-Hofmann-Busch GmbH) in Salzgitter-Watenstedt unter der Fabriknummer 1188-008 für die vectus Verkehrsgesellschaft mbH gebaut, mit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2014 wurden alle Fahrzeuge der vectus nun Eigentum der HLB, die Hessische Landesbahn hatte 74,9% der Gesellschaftsanteile.
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) fährt am 19 Juli 2022 in Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa) ein und wird als Regionalzug als R 12946 nach Augusta bereitgestellt. Die roten Lichter täuschen hier.  

Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia.

Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien).

Geschichte der ALn 668:
Zu Beginn der 1950er Jahre war der Dieseltriebwagenbestand der italienischen Staatsbahnen für jene Dienste, für den er eigentlich ausgelegt war, praktisch unbrauchbar geworden. Zudem verursachte die große Zahl der verschiedenen Typen einige Schwierigkeiten beim Unterhalt und bei der Beschaffung von Ersatzteilen.

Zur Modernisierung des Reiseverkehrs auf dem sizilianischen Schmalspurnetz der FS wurden ab Januar 1950 Triebwagen des Typs RALn 60 eingesetzt. Bei der Konstruktion dieser Bauart konnten technische Erfahrungen gesammelt werden, die in der Folge auch für die regelspurigen (normalspurigen) Dieseltriebwagen von FIAT verwendet werden konnten.

Im Jahre 1954 wurde dann das Projekt eines standardisierten Dieseltriebwagens aufgenommen, welcher – gestützt auf die Erfahrungen mit den beiden bereits im Betrieb befindlichen Triebwagenserien – die Probleme im Dieselfahrzeugpark der FS lösen sollte. Der neue Triebwagen wurde auf 68 Sitzplätze ausgelegt, davon 8 erster und 60 zweiter Klasse. Gemäß dem Klassifikationssystem der FS wurde er als Leichter Dieseltriebwagen „Automotrice Leggera a Nafta 668“ (Leichter Dieseltriebwagen 668), kurz ALn 668 bezeichnet. Die Verdoppelung der Anfangsziffer „66“ wurde eingeführt, um Baureihen mit Vielfachsteuerung kenntlich zu machen.

Dank der breitgefächerten Verwendungsmöglichkeiten dieser Fahrzeuge und der mehr als 700 Exemplare, welche die italienischen Staatsbahnen in 30 Jahren anschafften, wurde diese Bauart vor allem ab den 1960er Jahren zum eigentlichen Rückgrat des italienischen Regionalverkehrs und erst in neuerer Zeit, durch die Minuetto, fast ganz auf Nebenbahnlinien verdrängt.

Projektierung und Anforderungen an das Fahrzeug:
Im Jahre 1954 bestellten die FS bei der Fiat Ferroviaria die ersten drei Prototypen der Serie: Sie erhielten die Nummern 1401 bis 1403.

Nach den gemischten Erfahrungen mit den großen einmotorigen Triebwagen ALn 990 und Aln 880 orientierte man sich beim Entwurf der neuen Fahrzeuge an die Erfolge mit den Vorkriegs-Triebwagen, den „Littorine“ (ALn 40, ALn 56, ALn 80 usw.), welche mit zwei Motoren ausgestattet waren. Es wurde auch der seit der Vorkriegszeit eingetretene technische Fortschritt mitberücksichtigt und die Technik gegenüber den Littorine wesentlich verbessert.

Die Entscheidung, die neuen Triebwagen mit zwei Motoren auszustatten, bot verschiedene Vorteile: Die beiden unabhängigen Traktionsgruppen mit weitverbreiteten Dieselmotoren erlaubten es, die Kosten für den Antrieb relativ tief zu halten, das Vorhandensein von zwei Treibachsen verbesserte die Adhäsion und die Ersatzteile waren günstiger und einfacher zu bevorraten. Alle mechanischen Teile sind einfach, leicht und wartungsarm ausgeführt. Zudem waren die Dieselmotoren aus der FIAT LKW-Massenproduktion was weiter die Kosten reduzierte.

Gegenüber den Vorkriegstriebwagen neu entwickelt wurde die Steuerung einschließlich der Kupplungsbetätigung, welche nunmehr elektrisch erfolgt. Damit konnte die von Straßenfahrzeugen bekannte Pedalbedienung aufgegeben werden. Ebenfalls eine Neuerung stellte die Verwendung von Lkw-Motoren für Triebwagen dar. Die wichtigste Neuerung betraf jedoch den Einbauort der Motoren. diese wurden nicht mehr im Kasten eingebaut, sondern befinden sich als „Unterflurmotor“ nunmehr unterhalb des Kastens. Damit konnten die Probleme der Instabilität bei hoher Geschwindigkeit und der Übertragung von Vibrationen des Zuges während der Fahrt auf heikle mechanische Teile, welche bei den Vorgängermodellen Quelle von Beschädigungen und häufigen Reparaturen war, gelöst werden.

Die Unterfluranordnung des Fahrmotors war auch das Merkmal der damals neuen Aln 668 Triebwagen, um maximalen Platz für Fahrgäste und Servicepersonal zu schaffen. Diese Technik setzte weltweit Maßstäbe im italienischen Eisenbahnbau, so dass der Einsatz des Horizontalzylindermotors Anfang der 1950er Jahre von den maßgeblichen internationalen Eisenbahnzeitschriften oft als „italienische Lösung“ bezeichnet wurde, die heute Standard ist (heute meist als Power-Packs).

Die Wagen erhielten Seitenpuffer und Regel-Schraubenkupplungen.

Von den Diesel-Triebwagen vom Typ FS ALn 668 wurden von 1951 bis 1981 insgesamt 787 Stück in 12 Serien bzw. drei Generationen gebaut. Mit der dritten Generation, der Serie 1200 und 3000 kehrten die FS wieder zu Mitteleinstiegen zurück, behielten jedoch die größere Wagenlänge der Serie 1900 bei. Durch einen vergrößerten Einstiegsbereich konnte die Ein- und Ausstiegszeit insgesamt verkürzt werden. Die Stirnseiten wurden verändert, das Dach ist an den Wagenenden nicht mehr heruntergezogen. Von dieser Dieseltriebwagen Serie vom Typ FS ALn 668.3000 (ALn 668 Serie 3000) wurden zwischen1980-1981 von FIAT Ferroviaria Savigliano und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), insgesamt 40 Stück, gebaut.

FS Aln 668 – Serie 3000 – der 3.Generation:
Die FS ALn 668.3000-Triebwagen, auch bekannt als ALn 668 Baureihe 3000, gehören zur dritten Generation der ALn 668-Gruppe, die in chronologischer Reihenfolge aus den Baureihen 1900, 1000, 1200, 3000, 3100 und 3300 besteht.

Die Baureihe/Serie 3000 (FIAT Typ 7241 S) ist die aufgeladene Version der Baureihe 1200 (FIAT Typ 7241), die sich durch ihre Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, anstatt der 110 km/h, unterscheidet.

Bau der Serie 3000:
1978 wurden 120 Triebwagen des Typs ALn 668.3000 der FS bestellt. Die Serie blieb jedoch aufgrund der Entscheidung, die Mehrfachtraktionsmöglichkeit auf drei statt zwei Triebwagen zu erweitern, auf 40 Einheiten begrenzt. Diese Entscheidung führte 1980 zur Schaffung der neuen Serie 3100 mit den verbleibenden 80 Triebwagen.

Der Bau der vierzig Triebwagen des Typs ALn 668.3000 wurde dann zu gleichen Teilen zwischen FIAT Ferroviaria und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), aufgeteilt. So wurden die ALn 668.3001-3020 von FIAT Ferroviaria in Savigliano (im Piemont) 1980 und die ALn 668.3021-3040 (wie dieser hier) von der O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria 1980 und 1981 gebaut und geliefert.

Merkmale:
Die Triebwagen ALn 668.3000 verfügen über eine Kapazität von 68 Sitzplätzen, 8 Sitzplätze in der 1.Klasse und 60 (heute 57) in der 2.Klasse. Die Triebwagen und wurden von zwei Dieselmotoren mit einer Nennleistung von jeweils 147 kW angetrieben, die später auf 170 kW erhöht wurde. Diese ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von ca. 600 km. 

Die Triebwagen ALn 668.3000 können zusammen mit den Steuerwagen Ln 664.1400 gefahrenwerden und sind für den Mehrfachtraktionsbetrieb in Doppeltraktion geeignet.


Unterschiede zur 1200er-Serie: 
Der ALn 668.3000 unterscheidet sich von der 1200er-Serie nur durch den aufgeladenen IVECO 8217.32-Dieselmotor und die daraus resultierende Dimensionierung der Getriebekomponenten in Abhängigkeit von der höheren entwickelten Leistung, sowie höher Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

Motor und Getriebe:
Der Motor der 3000er-Serie nutzt die aufgeladenen IVECO 8217.32-Motoren, die ab der 1900er-Serie verbaut wurden. Ihre gesteigerte Leistung ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ohne Achs-Getriebewechsel und mit der gleichen Achsübersetzung wie bei den 1900er- und 1000er-Serien.

Der aufgeladene Motor erforderte außerdem den Einsatz eines größeren Hydraulikgetriebes, einer Zweischeibenkupplung und die Verlegung der Schalldämpfer vom Dach in spezielle vertikale Auspufföffnungen an den Seiten des hinteren Vorraums, wie bei den Vorgängermodellen der 1900er- und 1000er-Serie.

TECHNISCHE DATEN der ALn 668 Serie 3000 (3. Generation):
Baujahre: 1980/81
Gebaute Anzahl: 40
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: (1A)(A1)
Länge über Puffer:  23.540 mm	
Drehzapfenabstand: 15.940 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.450 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Breite: 2.878 mm
Höhe:  3.698 mm
Eigengewicht: 37.000 kg
Motor (2 Stück): 6-Zylinder-Dieselmotor Typ IVECO 8217.32.033 
Hubraum: 13,8 Liter (Bohrung Ø137 mm x 156 mm Hub)
Nennleistung: ursprünglich 147 kW, später 170 kW bei 1.850 U/min (340 KW Ges.)
Leerlaufdrehzahl: 650 U/min
Ladeluftversorgung: Holset Turbolader (Cummins) mit Ladeluftkühler und Abgasrückführung
Hydrostatische: Kühlerlüftersteuerung
Durchmesser Drehmomentwandler (hydrodynamisch): 500 mm
Zweischeibenkupplung: Trockene Doppelscheibenkupplung
Übersetzungen FIAT 5-Gang-Schaltgetriebe (i=1: x): 5,37 im 1.Gang; 3,4 im 2.Gang; 2,01 im 3.Gang; 1,27 im 4.Gang und 1,0 im 5.Gang.
Maximale Geschwindigkeiten: 24 km/h im 1.Gang; 40 km/h im 2.Gang; 65 km/h im 3.Gang; 104 km/h im 4.Gang und 130 km/h im 5.Gang.
Installierte Leistung: 2 x 206 kW
Dauerleistung: 2 x 147 kW
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Leitungsübertragung: Jeweils vom Dieselmotor über hydrodynamischen Drehmomentwandler (hydraulisches Getriebe), Doppelscheibenkupplung, FIAT mechanisches 5-Gang-Schaltgetriebe und Achsengetriebe (i=1:2,39) auf die Achse und somit auf die Räder
Sitzplätze: 8 in der 1. Klasse und 57 in der 2. Klasse
Dieseltank (zweiteilig): 2 x 300 Liter = 600 Liter dm³ Tank
Stromgenerator: 2,4 kW 24 V Lichtmaschine
Luftkompressor Typ: AC.75ZB
Bremse: Frenu WU-P (42 t)

Die Nennleistung der Motoren war zunächst wie bei den Baureihen 1900 und 1000 auf 147 kW begrenzt (gedrosselt). Nach den positiven Ergebnissen der Tests mit den ALn 668.1000 und 3000 im Depot Cuneo sowie mit den ALn 668.3100 im Depot Benevento zwischen 1980 und 1981 beschlossen die Triebwagendepots jedoch, die Leistung auf 170 kW zu erhöhen.

Einsatz: 
Seit den neunnziger Jahre konzentrierten sich die Einsätze der ALn 668.3000er auf Sizilien im Depot von Palermo, von wo aus einige Einheiten im folgenden Jahrzehnt in die Depots nach Catania und Fabriano verlagert wurden.

Für den historischen Fuhrpark erhaltene Einheiten:
Im Jahr 2023 wurden die ALn 3010 und 3040 von der Fondazione FS Italiane für den Einsatz in historischen Zügen erworben und erhielten ihre ursprüngliche „graublau-beige Pergament“-Lackierung zurück, sie sind derzeit im Lokdepot Palermo untergebracht. Ansonsten sind sie seit Juli 2025 wohl nicht mehr im Einsatz.

Trotz ihres Alters waren die ALn 668 aufgrund ihrer niedrigen Betriebskosten sowie ihres hohen Komforts und ihrer Zuverlässigkeit von ihrer Bauzeit bis Juli 2025 im Einsatz. Sie wurden nun durch modernere und umweltfreundlichere Züge wie den dieselbetriebenen Minuetto ALn 501/502, die Mehrstoff-Elektrozüge Blues HTR 312/412, den Pesa ATRIBO ATR 220 und verschiedene Stadler-Straßenzüge wie den ATR 115 und den ATR 803 ersetzt.

Der ALn 668 galt als Standardtriebwagen mit Verbrennungsmotor der FS. Der ALn 663 ist völlig ähnlich und erhielt trotz gleicher Mechanik eine andere Klassifizierung (BR), die sich ausschließlich auf die neue Innenausstattung stützte, die die Anzahl der Sitzplätze von 68 auf 63 reduzierte.

Quellen: Trenitalia, Anschriften am VT, Wikipedia (Italien und D) 
Stand: September 2025
Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) fährt am 19 Juli 2022 in Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa) ein und wird als Regionalzug als R 12946 nach Augusta bereitgestellt. Die roten Lichter täuschen hier. Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia. Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien). Geschichte der ALn 668: Zu Beginn der 1950er Jahre war der Dieseltriebwagenbestand der italienischen Staatsbahnen für jene Dienste, für den er eigentlich ausgelegt war, praktisch unbrauchbar geworden. Zudem verursachte die große Zahl der verschiedenen Typen einige Schwierigkeiten beim Unterhalt und bei der Beschaffung von Ersatzteilen. Zur Modernisierung des Reiseverkehrs auf dem sizilianischen Schmalspurnetz der FS wurden ab Januar 1950 Triebwagen des Typs RALn 60 eingesetzt. Bei der Konstruktion dieser Bauart konnten technische Erfahrungen gesammelt werden, die in der Folge auch für die regelspurigen (normalspurigen) Dieseltriebwagen von FIAT verwendet werden konnten. Im Jahre 1954 wurde dann das Projekt eines standardisierten Dieseltriebwagens aufgenommen, welcher – gestützt auf die Erfahrungen mit den beiden bereits im Betrieb befindlichen Triebwagenserien – die Probleme im Dieselfahrzeugpark der FS lösen sollte. Der neue Triebwagen wurde auf 68 Sitzplätze ausgelegt, davon 8 erster und 60 zweiter Klasse. Gemäß dem Klassifikationssystem der FS wurde er als Leichter Dieseltriebwagen „Automotrice Leggera a Nafta 668“ (Leichter Dieseltriebwagen 668), kurz ALn 668 bezeichnet. Die Verdoppelung der Anfangsziffer „66“ wurde eingeführt, um Baureihen mit Vielfachsteuerung kenntlich zu machen. Dank der breitgefächerten Verwendungsmöglichkeiten dieser Fahrzeuge und der mehr als 700 Exemplare, welche die italienischen Staatsbahnen in 30 Jahren anschafften, wurde diese Bauart vor allem ab den 1960er Jahren zum eigentlichen Rückgrat des italienischen Regionalverkehrs und erst in neuerer Zeit, durch die Minuetto, fast ganz auf Nebenbahnlinien verdrängt. Projektierung und Anforderungen an das Fahrzeug: Im Jahre 1954 bestellten die FS bei der Fiat Ferroviaria die ersten drei Prototypen der Serie: Sie erhielten die Nummern 1401 bis 1403. Nach den gemischten Erfahrungen mit den großen einmotorigen Triebwagen ALn 990 und Aln 880 orientierte man sich beim Entwurf der neuen Fahrzeuge an die Erfolge mit den Vorkriegs-Triebwagen, den „Littorine“ (ALn 40, ALn 56, ALn 80 usw.), welche mit zwei Motoren ausgestattet waren. Es wurde auch der seit der Vorkriegszeit eingetretene technische Fortschritt mitberücksichtigt und die Technik gegenüber den Littorine wesentlich verbessert. Die Entscheidung, die neuen Triebwagen mit zwei Motoren auszustatten, bot verschiedene Vorteile: Die beiden unabhängigen Traktionsgruppen mit weitverbreiteten Dieselmotoren erlaubten es, die Kosten für den Antrieb relativ tief zu halten, das Vorhandensein von zwei Treibachsen verbesserte die Adhäsion und die Ersatzteile waren günstiger und einfacher zu bevorraten. Alle mechanischen Teile sind einfach, leicht und wartungsarm ausgeführt. Zudem waren die Dieselmotoren aus der FIAT LKW-Massenproduktion was weiter die Kosten reduzierte. Gegenüber den Vorkriegstriebwagen neu entwickelt wurde die Steuerung einschließlich der Kupplungsbetätigung, welche nunmehr elektrisch erfolgt. Damit konnte die von Straßenfahrzeugen bekannte Pedalbedienung aufgegeben werden. Ebenfalls eine Neuerung stellte die Verwendung von Lkw-Motoren für Triebwagen dar. Die wichtigste Neuerung betraf jedoch den Einbauort der Motoren. diese wurden nicht mehr im Kasten eingebaut, sondern befinden sich als „Unterflurmotor“ nunmehr unterhalb des Kastens. Damit konnten die Probleme der Instabilität bei hoher Geschwindigkeit und der Übertragung von Vibrationen des Zuges während der Fahrt auf heikle mechanische Teile, welche bei den Vorgängermodellen Quelle von Beschädigungen und häufigen Reparaturen war, gelöst werden. Die Unterfluranordnung des Fahrmotors war auch das Merkmal der damals neuen Aln 668 Triebwagen, um maximalen Platz für Fahrgäste und Servicepersonal zu schaffen. Diese Technik setzte weltweit Maßstäbe im italienischen Eisenbahnbau, so dass der Einsatz des Horizontalzylindermotors Anfang der 1950er Jahre von den maßgeblichen internationalen Eisenbahnzeitschriften oft als „italienische Lösung“ bezeichnet wurde, die heute Standard ist (heute meist als Power-Packs). Die Wagen erhielten Seitenpuffer und Regel-Schraubenkupplungen. Von den Diesel-Triebwagen vom Typ FS ALn 668 wurden von 1951 bis 1981 insgesamt 787 Stück in 12 Serien bzw. drei Generationen gebaut. Mit der dritten Generation, der Serie 1200 und 3000 kehrten die FS wieder zu Mitteleinstiegen zurück, behielten jedoch die größere Wagenlänge der Serie 1900 bei. Durch einen vergrößerten Einstiegsbereich konnte die Ein- und Ausstiegszeit insgesamt verkürzt werden. Die Stirnseiten wurden verändert, das Dach ist an den Wagenenden nicht mehr heruntergezogen. Von dieser Dieseltriebwagen Serie vom Typ FS ALn 668.3000 (ALn 668 Serie 3000) wurden zwischen1980-1981 von FIAT Ferroviaria Savigliano und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), insgesamt 40 Stück, gebaut. FS Aln 668 – Serie 3000 – der 3.Generation: Die FS ALn 668.3000-Triebwagen, auch bekannt als ALn 668 Baureihe 3000, gehören zur dritten Generation der ALn 668-Gruppe, die in chronologischer Reihenfolge aus den Baureihen 1900, 1000, 1200, 3000, 3100 und 3300 besteht. Die Baureihe/Serie 3000 (FIAT Typ 7241 S) ist die aufgeladene Version der Baureihe 1200 (FIAT Typ 7241), die sich durch ihre Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, anstatt der 110 km/h, unterscheidet. Bau der Serie 3000: 1978 wurden 120 Triebwagen des Typs ALn 668.3000 der FS bestellt. Die Serie blieb jedoch aufgrund der Entscheidung, die Mehrfachtraktionsmöglichkeit auf drei statt zwei Triebwagen zu erweitern, auf 40 Einheiten begrenzt. Diese Entscheidung führte 1980 zur Schaffung der neuen Serie 3100 mit den verbleibenden 80 Triebwagen. Der Bau der vierzig Triebwagen des Typs ALn 668.3000 wurde dann zu gleichen Teilen zwischen FIAT Ferroviaria und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), aufgeteilt. So wurden die ALn 668.3001-3020 von FIAT Ferroviaria in Savigliano (im Piemont) 1980 und die ALn 668.3021-3040 (wie dieser hier) von der O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria 1980 und 1981 gebaut und geliefert. Merkmale: Die Triebwagen ALn 668.3000 verfügen über eine Kapazität von 68 Sitzplätzen, 8 Sitzplätze in der 1.Klasse und 60 (heute 57) in der 2.Klasse. Die Triebwagen und wurden von zwei Dieselmotoren mit einer Nennleistung von jeweils 147 kW angetrieben, die später auf 170 kW erhöht wurde. Diese ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von ca. 600 km. Die Triebwagen ALn 668.3000 können zusammen mit den Steuerwagen Ln 664.1400 gefahrenwerden und sind für den Mehrfachtraktionsbetrieb in Doppeltraktion geeignet. Unterschiede zur 1200er-Serie: Der ALn 668.3000 unterscheidet sich von der 1200er-Serie nur durch den aufgeladenen IVECO 8217.32-Dieselmotor und die daraus resultierende Dimensionierung der Getriebekomponenten in Abhängigkeit von der höheren entwickelten Leistung, sowie höher Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Motor und Getriebe: Der Motor der 3000er-Serie nutzt die aufgeladenen IVECO 8217.32-Motoren, die ab der 1900er-Serie verbaut wurden. Ihre gesteigerte Leistung ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ohne Achs-Getriebewechsel und mit der gleichen Achsübersetzung wie bei den 1900er- und 1000er-Serien. Der aufgeladene Motor erforderte außerdem den Einsatz eines größeren Hydraulikgetriebes, einer Zweischeibenkupplung und die Verlegung der Schalldämpfer vom Dach in spezielle vertikale Auspufföffnungen an den Seiten des hinteren Vorraums, wie bei den Vorgängermodellen der 1900er- und 1000er-Serie. TECHNISCHE DATEN der ALn 668 Serie 3000 (3. Generation): Baujahre: 1980/81 Gebaute Anzahl: 40 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: (1A)(A1) Länge über Puffer: 23.540 mm Drehzapfenabstand: 15.940 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.450 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Breite: 2.878 mm Höhe: 3.698 mm Eigengewicht: 37.000 kg Motor (2 Stück): 6-Zylinder-Dieselmotor Typ IVECO 8217.32.033 Hubraum: 13,8 Liter (Bohrung Ø137 mm x 156 mm Hub) Nennleistung: ursprünglich 147 kW, später 170 kW bei 1.850 U/min (340 KW Ges.) Leerlaufdrehzahl: 650 U/min Ladeluftversorgung: Holset Turbolader (Cummins) mit Ladeluftkühler und Abgasrückführung Hydrostatische: Kühlerlüftersteuerung Durchmesser Drehmomentwandler (hydrodynamisch): 500 mm Zweischeibenkupplung: Trockene Doppelscheibenkupplung Übersetzungen FIAT 5-Gang-Schaltgetriebe (i=1: x): 5,37 im 1.Gang; 3,4 im 2.Gang; 2,01 im 3.Gang; 1,27 im 4.Gang und 1,0 im 5.Gang. Maximale Geschwindigkeiten: 24 km/h im 1.Gang; 40 km/h im 2.Gang; 65 km/h im 3.Gang; 104 km/h im 4.Gang und 130 km/h im 5.Gang. Installierte Leistung: 2 x 206 kW Dauerleistung: 2 x 147 kW Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h Leitungsübertragung: Jeweils vom Dieselmotor über hydrodynamischen Drehmomentwandler (hydraulisches Getriebe), Doppelscheibenkupplung, FIAT mechanisches 5-Gang-Schaltgetriebe und Achsengetriebe (i=1:2,39) auf die Achse und somit auf die Räder Sitzplätze: 8 in der 1. Klasse und 57 in der 2. Klasse Dieseltank (zweiteilig): 2 x 300 Liter = 600 Liter dm³ Tank Stromgenerator: 2,4 kW 24 V Lichtmaschine Luftkompressor Typ: AC.75ZB Bremse: Frenu WU-P (42 t) Die Nennleistung der Motoren war zunächst wie bei den Baureihen 1900 und 1000 auf 147 kW begrenzt (gedrosselt). Nach den positiven Ergebnissen der Tests mit den ALn 668.1000 und 3000 im Depot Cuneo sowie mit den ALn 668.3100 im Depot Benevento zwischen 1980 und 1981 beschlossen die Triebwagendepots jedoch, die Leistung auf 170 kW zu erhöhen. Einsatz: Seit den neunnziger Jahre konzentrierten sich die Einsätze der ALn 668.3000er auf Sizilien im Depot von Palermo, von wo aus einige Einheiten im folgenden Jahrzehnt in die Depots nach Catania und Fabriano verlagert wurden. Für den historischen Fuhrpark erhaltene Einheiten: Im Jahr 2023 wurden die ALn 3010 und 3040 von der Fondazione FS Italiane für den Einsatz in historischen Zügen erworben und erhielten ihre ursprüngliche „graublau-beige Pergament“-Lackierung zurück, sie sind derzeit im Lokdepot Palermo untergebracht. Ansonsten sind sie seit Juli 2025 wohl nicht mehr im Einsatz. Trotz ihres Alters waren die ALn 668 aufgrund ihrer niedrigen Betriebskosten sowie ihres hohen Komforts und ihrer Zuverlässigkeit von ihrer Bauzeit bis Juli 2025 im Einsatz. Sie wurden nun durch modernere und umweltfreundlichere Züge wie den dieselbetriebenen Minuetto ALn 501/502, die Mehrstoff-Elektrozüge Blues HTR 312/412, den Pesa ATRIBO ATR 220 und verschiedene Stadler-Straßenzüge wie den ATR 115 und den ATR 803 ersetzt. Der ALn 668 galt als Standardtriebwagen mit Verbrennungsmotor der FS. Der ALn 663 ist völlig ähnlich und erhielt trotz gleicher Mechanik eine andere Klassifizierung (BR), die sich ausschließlich auf die neue Innenausstattung stützte, die die Anzahl der Sitzplätze von 68 auf 63 reduzierte. Quellen: Trenitalia, Anschriften am VT, Wikipedia (Italien und D) Stand: September 2025
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht am 19 Juli 2022, als Regionalzug als R 12946 nach Augusta, im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa). 

Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia.

Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien).

Geschichte der ALn 668:
Zu Beginn der 1950er Jahre war der Dieseltriebwagenbestand der italienischen Staatsbahnen für jene Dienste, für den er eigentlich ausgelegt war, praktisch unbrauchbar geworden. Zudem verursachte die große Zahl der verschiedenen Typen einige Schwierigkeiten beim Unterhalt und bei der Beschaffung von Ersatzteilen.

Zur Modernisierung des Reiseverkehrs auf dem sizilianischen Schmalspurnetz der FS wurden ab Januar 1950 Triebwagen des Typs RALn 60 eingesetzt. Bei der Konstruktion dieser Bauart konnten technische Erfahrungen gesammelt werden, die in der Folge auch für die regelspurigen (normalspurigen) Dieseltriebwagen von FIAT verwendet werden konnten.

Im Jahre 1954 wurde dann das Projekt eines standardisierten Dieseltriebwagens aufgenommen, welcher – gestützt auf die Erfahrungen mit den beiden bereits im Betrieb befindlichen Triebwagenserien – die Probleme im Dieselfahrzeugpark der FS lösen sollte. Der neue Triebwagen wurde auf 68 Sitzplätze ausgelegt, davon 8 erster und 60 zweiter Klasse. Gemäß dem Klassifikationssystem der FS wurde er als Leichter Dieseltriebwagen „Automotrice Leggera a Nafta 668“ (Leichter Dieseltriebwagen 668), kurz ALn 668 bezeichnet. Die Verdoppelung der Anfangsziffer „66“ wurde eingeführt, um Baureihen mit Vielfachsteuerung kenntlich zu machen.

Dank der breitgefächerten Verwendungsmöglichkeiten dieser Fahrzeuge und der mehr als 700 Exemplare, welche die italienischen Staatsbahnen in 30 Jahren anschafften, wurde diese Bauart vor allem ab den 1960er Jahren zum eigentlichen Rückgrat des italienischen Regionalverkehrs und erst in neuerer Zeit, durch die Minuetto, fast ganz auf Nebenbahnlinien verdrängt.

Projektierung und Anforderungen an das Fahrzeug:
Im Jahre 1954 bestellten die FS bei der Fiat Ferroviaria die ersten drei Prototypen der Serie: Sie erhielten die Nummern 1401 bis 1403.

Nach den gemischten Erfahrungen mit den großen einmotorigen Triebwagen ALn 990 und Aln 880 orientierte man sich beim Entwurf der neuen Fahrzeuge an die Erfolge mit den Vorkriegs-Triebwagen, den „Littorine“ (ALn 40, ALn 56, ALn 80 usw.), welche mit zwei Motoren ausgestattet waren. Es wurde auch der seit der Vorkriegszeit eingetretene technische Fortschritt mitberücksichtigt und die Technik gegenüber den Littorine wesentlich verbessert.

Die Entscheidung, die neuen Triebwagen mit zwei Motoren auszustatten, bot verschiedene Vorteile: Die beiden unabhängigen Traktionsgruppen mit weitverbreiteten Dieselmotoren erlaubten es, die Kosten für den Antrieb relativ tief zu halten, das Vorhandensein von zwei Treibachsen verbesserte die Adhäsion und die Ersatzteile waren günstiger und einfacher zu bevorraten. Alle mechanischen Teile sind einfach, leicht und wartungsarm ausgeführt. Zudem waren die Dieselmotoren aus der FIAT LKW-Massenproduktion was weiter die Kosten reduzierte.

Gegenüber den Vorkriegstriebwagen neu entwickelt wurde die Steuerung einschließlich der Kupplungsbetätigung, welche nunmehr elektrisch erfolgt. Damit konnte die von Straßenfahrzeugen bekannte Pedalbedienung aufgegeben werden. Ebenfalls eine Neuerung stellte die Verwendung von Lkw-Motoren für Triebwagen dar. Die wichtigste Neuerung betraf jedoch den Einbauort der Motoren. diese wurden nicht mehr im Kasten eingebaut, sondern befinden sich als „Unterflurmotor“ nunmehr unterhalb des Kastens. Damit konnten die Probleme der Instabilität bei hoher Geschwindigkeit und der Übertragung von Vibrationen des Zuges während der Fahrt auf heikle mechanische Teile, welche bei den Vorgängermodellen Quelle von Beschädigungen und häufigen Reparaturen war, gelöst werden.

Die Unterfluranordnung des Fahrmotors war auch das Merkmal der damals neuen Aln 668 Triebwagen, um maximalen Platz für Fahrgäste und Servicepersonal zu schaffen. Diese Technik setzte weltweit Maßstäbe im italienischen Eisenbahnbau, so dass der Einsatz des Horizontalzylindermotors Anfang der 1950er Jahre von den maßgeblichen internationalen Eisenbahnzeitschriften oft als „italienische Lösung“ bezeichnet wurde, die heute Standard ist (heute meist als Power-Packs).

Die Wagen erhielten Seitenpuffer und Regel-Schraubenkupplungen.

Von den Diesel-Triebwagen vom Typ FS ALn 668 wurden von 1951 bis 1981 insgesamt 787 Stück in 12 Serien bzw. drei Generationen gebaut. Mit der dritten Generation, der Serie 1200 und 3000 kehrten die FS wieder zu Mitteleinstiegen zurück, behielten jedoch die größere Wagenlänge der Serie 1900 bei. Durch einen vergrößerten Einstiegsbereich konnte die Ein- und Ausstiegszeit insgesamt verkürzt werden. Die Stirnseiten wurden verändert, das Dach ist an den Wagenenden nicht mehr heruntergezogen. Von dieser Dieseltriebwagen Serie vom Typ FS ALn 668.3000 (ALn 668 Serie 3000) wurden zwischen1980-1981 von FIAT Ferroviaria Savigliano und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), insgesamt 40 Stück, gebaut.

FS Aln 668 – Serie 3000 – der 3.Generation:
Die FS ALn 668.3000-Triebwagen, auch bekannt als ALn 668 Baureihe 3000, gehören zur dritten Generation der ALn 668-Gruppe, die in chronologischer Reihenfolge aus den Baureihen 1900, 1000, 1200, 3000, 3100 und 3300 besteht.

Die Baureihe/Serie 3000 (FIAT Typ 7241 S) ist die aufgeladene Version der Baureihe 1200 (FIAT Typ 7241), die sich durch ihre Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, anstatt der 110 km/h, unterscheidet.

Bau der Serie 3000:
1978 wurden 120 Triebwagen des Typs ALn 668.3000 der FS bestellt. Die Serie blieb jedoch aufgrund der Entscheidung, die Mehrfachtraktionsmöglichkeit auf drei statt zwei Triebwagen zu erweitern, auf 40 Einheiten begrenzt. Diese Entscheidung führte 1980 zur Schaffung der neuen Serie 3100 mit den verbleibenden 80 Triebwagen.

Der Bau der vierzig Triebwagen des Typs ALn 668.3000 wurde dann zu gleichen Teilen zwischen FIAT Ferroviaria und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), aufgeteilt. So wurden die ALn 668.3001-3020 von FIAT Ferroviaria in Savigliano (im Piemont) 1980 und die ALn 668.3021-3040 (wie dieser hier) von der O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria 1980 und 1981 gebaut und geliefert.

Merkmale:
Die Triebwagen ALn 668.3000 verfügen über eine Kapazität von 68 Sitzplätzen, 8 Sitzplätze in der 1.Klasse und 60 (heute 57) in der 2.Klasse. Die Triebwagen und wurden von zwei Dieselmotoren mit einer Nennleistung von jeweils 147 kW angetrieben, die später auf 170 kW erhöht wurde. Diese ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von ca. 600 km. 

Die Triebwagen ALn 668.3000 können zusammen mit den Steuerwagen Ln 664.1400 gefahrenwerden und sind für den Mehrfachtraktionsbetrieb in Doppeltraktion geeignet.


Unterschiede zur 1200er-Serie: 
Der ALn 668.3000 unterscheidet sich von der 1200er-Serie nur durch den aufgeladenen IVECO 8217.32-Dieselmotor und die daraus resultierende Dimensionierung der Getriebekomponenten in Abhängigkeit von der höheren entwickelten Leistung, sowie höher Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

Motor und Getriebe:
Der Motor der 3000er-Serie nutzt die aufgeladenen IVECO 8217.32-Motoren, die ab der 1900er-Serie verbaut wurden. Ihre gesteigerte Leistung ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ohne Achs-Getriebewechsel und mit der gleichen Achsübersetzung wie bei den 1900er- und 1000er-Serien.

Der aufgeladene Motor erforderte außerdem den Einsatz eines größeren Hydraulikgetriebes, einer Zweischeibenkupplung und die Verlegung der Schalldämpfer vom Dach in spezielle vertikale Auspufföffnungen an den Seiten des hinteren Vorraums, wie bei den Vorgängermodellen der 1900er- und 1000er-Serie.

TECHNISCHE DATEN der ALn 668 Serie 3000 (3. Generation):
Baujahre: 1980/81
Gebaute Anzahl: 40
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: (1A)(A1)
Länge über Puffer:  23.540 mm	
Drehzapfenabstand: 15.940 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.450 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Breite: 2.878 mm
Höhe:  3.698 mm
Eigengewicht: 37.000 kg
Motor (2 Stück): 6-Zylinder-Dieselmotor Typ IVECO 8217.32.033 
Hubraum: 13,8 Liter (Bohrung Ø137 mm x 156 mm Hub)
Nennleistung: ursprünglich 147 kW, später 170 kW bei 1.850 U/min (340 KW Ges.)
Leerlaufdrehzahl: 650 U/min
Ladeluftversorgung: Holset Turbolader (Cummins) mit Ladeluftkühler und Abgasrückführung
Hydrostatische: Kühlerlüftersteuerung
Durchmesser Drehmomentwandler (hydrodynamisch): 500 mm
Zweischeibenkupplung: Trockene Doppelscheibenkupplung
Übersetzungen FIAT 5-Gang-Schaltgetriebe (i=1: x): 5,37 im 1.Gang; 3,4 im 2.Gang; 2,01 im 3.Gang; 1,27 im 4.Gang und 1,0 im 5.Gang.
Maximale Geschwindigkeiten: 24 km/h im 1.Gang; 40 km/h im 2.Gang; 65 km/h im 3.Gang; 104 km/h im 4.Gang und 130 km/h im 5.Gang.
Installierte Leistung: 2 x 206 kW
Dauerleistung: 2 x 147 kW
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Leitungsübertragung: Jeweils vom Dieselmotor über hydrodynamischen Drehmomentwandler (hydraulisches Getriebe), Doppelscheibenkupplung, FIAT mechanisches 5-Gang-Schaltgetriebe und Achsengetriebe (i=1:2,39) auf die Achse und somit auf die Räder
Sitzplätze: 8 in der 1. Klasse und 57 in der 2. Klasse
Dieseltank (zweiteilig): 2 x 300 Liter = 600 Liter dm³ Tank
Stromgenerator: 2,4 kW 24 V Lichtmaschine
Luftkompressor Typ: AC.75ZB
Bremse: Frenu WU-P (42 t)

Die Nennleistung der Motoren war zunächst wie bei den Baureihen 1900 und 1000 auf 147 kW begrenzt (gedrosselt). Nach den positiven Ergebnissen der Tests mit den ALn 668.1000 und 3000 im Depot Cuneo sowie mit den ALn 668.3100 im Depot Benevento zwischen 1980 und 1981 beschlossen die Triebwagendepots jedoch, die Leistung auf 170 kW zu erhöhen.

Einsatz: 
Seit den neunnziger Jahre konzentrierten sich die Einsätze der ALn 668.3000er auf Sizilien im Depot von Palermo, von wo aus einige Einheiten im folgenden Jahrzehnt in die Depots nach Catania und Fabriano verlagert wurden.

Für den historischen Fuhrpark erhaltene Einheiten:
Im Jahr 2023 wurden die ALn 3010 und 3040 von der Fondazione FS Italiane für den Einsatz in historischen Zügen erworben und erhielten ihre ursprüngliche „graublau-beige Pergament“-Lackierung zurück, sie sind derzeit im Lokdepot Palermo untergebracht. Ansonsten sind sie seit Juli 2025 wohl nicht mehr im Einsatz.

Trotz ihres Alters waren die ALn 668 aufgrund ihrer niedrigen Betriebskosten sowie ihres hohen Komforts und ihrer Zuverlässigkeit von ihrer Bauzeit bis Juli 2025 im Einsatz. Sie wurden nun durch modernere und umweltfreundlichere Züge wie den dieselbetriebenen Minuetto ALn 501/502, die Mehrstoff-Elektrozüge Blues HTR 312/412, den Pesa ATRIBO ATR 220 und verschiedene Stadler-Straßenzüge wie den ATR 115 und den ATR 803 ersetzt.

Der ALn 668 galt als Standardtriebwagen mit Verbrennungsmotor der FS. Der ALn 663 ist völlig ähnlich und erhielt trotz gleicher Mechanik eine andere Klassifizierung (BR), die sich ausschließlich auf die neue Innenausstattung stützte, die die Anzahl der Sitzplätze von 68 auf 63 reduzierte.

Quellen: Trenitalia, Anschriften am VT, Wikipedia (Italien und D) 
Stand: September 2025
Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht am 19 Juli 2022, als Regionalzug als R 12946 nach Augusta, im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa). Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia. Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien). Geschichte der ALn 668: Zu Beginn der 1950er Jahre war der Dieseltriebwagenbestand der italienischen Staatsbahnen für jene Dienste, für den er eigentlich ausgelegt war, praktisch unbrauchbar geworden. Zudem verursachte die große Zahl der verschiedenen Typen einige Schwierigkeiten beim Unterhalt und bei der Beschaffung von Ersatzteilen. Zur Modernisierung des Reiseverkehrs auf dem sizilianischen Schmalspurnetz der FS wurden ab Januar 1950 Triebwagen des Typs RALn 60 eingesetzt. Bei der Konstruktion dieser Bauart konnten technische Erfahrungen gesammelt werden, die in der Folge auch für die regelspurigen (normalspurigen) Dieseltriebwagen von FIAT verwendet werden konnten. Im Jahre 1954 wurde dann das Projekt eines standardisierten Dieseltriebwagens aufgenommen, welcher – gestützt auf die Erfahrungen mit den beiden bereits im Betrieb befindlichen Triebwagenserien – die Probleme im Dieselfahrzeugpark der FS lösen sollte. Der neue Triebwagen wurde auf 68 Sitzplätze ausgelegt, davon 8 erster und 60 zweiter Klasse. Gemäß dem Klassifikationssystem der FS wurde er als Leichter Dieseltriebwagen „Automotrice Leggera a Nafta 668“ (Leichter Dieseltriebwagen 668), kurz ALn 668 bezeichnet. Die Verdoppelung der Anfangsziffer „66“ wurde eingeführt, um Baureihen mit Vielfachsteuerung kenntlich zu machen. Dank der breitgefächerten Verwendungsmöglichkeiten dieser Fahrzeuge und der mehr als 700 Exemplare, welche die italienischen Staatsbahnen in 30 Jahren anschafften, wurde diese Bauart vor allem ab den 1960er Jahren zum eigentlichen Rückgrat des italienischen Regionalverkehrs und erst in neuerer Zeit, durch die Minuetto, fast ganz auf Nebenbahnlinien verdrängt. Projektierung und Anforderungen an das Fahrzeug: Im Jahre 1954 bestellten die FS bei der Fiat Ferroviaria die ersten drei Prototypen der Serie: Sie erhielten die Nummern 1401 bis 1403. Nach den gemischten Erfahrungen mit den großen einmotorigen Triebwagen ALn 990 und Aln 880 orientierte man sich beim Entwurf der neuen Fahrzeuge an die Erfolge mit den Vorkriegs-Triebwagen, den „Littorine“ (ALn 40, ALn 56, ALn 80 usw.), welche mit zwei Motoren ausgestattet waren. Es wurde auch der seit der Vorkriegszeit eingetretene technische Fortschritt mitberücksichtigt und die Technik gegenüber den Littorine wesentlich verbessert. Die Entscheidung, die neuen Triebwagen mit zwei Motoren auszustatten, bot verschiedene Vorteile: Die beiden unabhängigen Traktionsgruppen mit weitverbreiteten Dieselmotoren erlaubten es, die Kosten für den Antrieb relativ tief zu halten, das Vorhandensein von zwei Treibachsen verbesserte die Adhäsion und die Ersatzteile waren günstiger und einfacher zu bevorraten. Alle mechanischen Teile sind einfach, leicht und wartungsarm ausgeführt. Zudem waren die Dieselmotoren aus der FIAT LKW-Massenproduktion was weiter die Kosten reduzierte. Gegenüber den Vorkriegstriebwagen neu entwickelt wurde die Steuerung einschließlich der Kupplungsbetätigung, welche nunmehr elektrisch erfolgt. Damit konnte die von Straßenfahrzeugen bekannte Pedalbedienung aufgegeben werden. Ebenfalls eine Neuerung stellte die Verwendung von Lkw-Motoren für Triebwagen dar. Die wichtigste Neuerung betraf jedoch den Einbauort der Motoren. diese wurden nicht mehr im Kasten eingebaut, sondern befinden sich als „Unterflurmotor“ nunmehr unterhalb des Kastens. Damit konnten die Probleme der Instabilität bei hoher Geschwindigkeit und der Übertragung von Vibrationen des Zuges während der Fahrt auf heikle mechanische Teile, welche bei den Vorgängermodellen Quelle von Beschädigungen und häufigen Reparaturen war, gelöst werden. Die Unterfluranordnung des Fahrmotors war auch das Merkmal der damals neuen Aln 668 Triebwagen, um maximalen Platz für Fahrgäste und Servicepersonal zu schaffen. Diese Technik setzte weltweit Maßstäbe im italienischen Eisenbahnbau, so dass der Einsatz des Horizontalzylindermotors Anfang der 1950er Jahre von den maßgeblichen internationalen Eisenbahnzeitschriften oft als „italienische Lösung“ bezeichnet wurde, die heute Standard ist (heute meist als Power-Packs). Die Wagen erhielten Seitenpuffer und Regel-Schraubenkupplungen. Von den Diesel-Triebwagen vom Typ FS ALn 668 wurden von 1951 bis 1981 insgesamt 787 Stück in 12 Serien bzw. drei Generationen gebaut. Mit der dritten Generation, der Serie 1200 und 3000 kehrten die FS wieder zu Mitteleinstiegen zurück, behielten jedoch die größere Wagenlänge der Serie 1900 bei. Durch einen vergrößerten Einstiegsbereich konnte die Ein- und Ausstiegszeit insgesamt verkürzt werden. Die Stirnseiten wurden verändert, das Dach ist an den Wagenenden nicht mehr heruntergezogen. Von dieser Dieseltriebwagen Serie vom Typ FS ALn 668.3000 (ALn 668 Serie 3000) wurden zwischen1980-1981 von FIAT Ferroviaria Savigliano und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), insgesamt 40 Stück, gebaut. FS Aln 668 – Serie 3000 – der 3.Generation: Die FS ALn 668.3000-Triebwagen, auch bekannt als ALn 668 Baureihe 3000, gehören zur dritten Generation der ALn 668-Gruppe, die in chronologischer Reihenfolge aus den Baureihen 1900, 1000, 1200, 3000, 3100 und 3300 besteht. Die Baureihe/Serie 3000 (FIAT Typ 7241 S) ist die aufgeladene Version der Baureihe 1200 (FIAT Typ 7241), die sich durch ihre Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, anstatt der 110 km/h, unterscheidet. Bau der Serie 3000: 1978 wurden 120 Triebwagen des Typs ALn 668.3000 der FS bestellt. Die Serie blieb jedoch aufgrund der Entscheidung, die Mehrfachtraktionsmöglichkeit auf drei statt zwei Triebwagen zu erweitern, auf 40 Einheiten begrenzt. Diese Entscheidung führte 1980 zur Schaffung der neuen Serie 3100 mit den verbleibenden 80 Triebwagen. Der Bau der vierzig Triebwagen des Typs ALn 668.3000 wurde dann zu gleichen Teilen zwischen FIAT Ferroviaria und Officine Meccaniche Calabresi (O.ME.CA), aufgeteilt. So wurden die ALn 668.3001-3020 von FIAT Ferroviaria in Savigliano (im Piemont) 1980 und die ALn 668.3021-3040 (wie dieser hier) von der O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria 1980 und 1981 gebaut und geliefert. Merkmale: Die Triebwagen ALn 668.3000 verfügen über eine Kapazität von 68 Sitzplätzen, 8 Sitzplätze in der 1.Klasse und 60 (heute 57) in der 2.Klasse. Die Triebwagen und wurden von zwei Dieselmotoren mit einer Nennleistung von jeweils 147 kW angetrieben, die später auf 170 kW erhöht wurde. Diese ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von ca. 600 km. Die Triebwagen ALn 668.3000 können zusammen mit den Steuerwagen Ln 664.1400 gefahrenwerden und sind für den Mehrfachtraktionsbetrieb in Doppeltraktion geeignet. Unterschiede zur 1200er-Serie: Der ALn 668.3000 unterscheidet sich von der 1200er-Serie nur durch den aufgeladenen IVECO 8217.32-Dieselmotor und die daraus resultierende Dimensionierung der Getriebekomponenten in Abhängigkeit von der höheren entwickelten Leistung, sowie höher Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Motor und Getriebe: Der Motor der 3000er-Serie nutzt die aufgeladenen IVECO 8217.32-Motoren, die ab der 1900er-Serie verbaut wurden. Ihre gesteigerte Leistung ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ohne Achs-Getriebewechsel und mit der gleichen Achsübersetzung wie bei den 1900er- und 1000er-Serien. Der aufgeladene Motor erforderte außerdem den Einsatz eines größeren Hydraulikgetriebes, einer Zweischeibenkupplung und die Verlegung der Schalldämpfer vom Dach in spezielle vertikale Auspufföffnungen an den Seiten des hinteren Vorraums, wie bei den Vorgängermodellen der 1900er- und 1000er-Serie. TECHNISCHE DATEN der ALn 668 Serie 3000 (3. Generation): Baujahre: 1980/81 Gebaute Anzahl: 40 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: (1A)(A1) Länge über Puffer: 23.540 mm Drehzapfenabstand: 15.940 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.450 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Breite: 2.878 mm Höhe: 3.698 mm Eigengewicht: 37.000 kg Motor (2 Stück): 6-Zylinder-Dieselmotor Typ IVECO 8217.32.033 Hubraum: 13,8 Liter (Bohrung Ø137 mm x 156 mm Hub) Nennleistung: ursprünglich 147 kW, später 170 kW bei 1.850 U/min (340 KW Ges.) Leerlaufdrehzahl: 650 U/min Ladeluftversorgung: Holset Turbolader (Cummins) mit Ladeluftkühler und Abgasrückführung Hydrostatische: Kühlerlüftersteuerung Durchmesser Drehmomentwandler (hydrodynamisch): 500 mm Zweischeibenkupplung: Trockene Doppelscheibenkupplung Übersetzungen FIAT 5-Gang-Schaltgetriebe (i=1: x): 5,37 im 1.Gang; 3,4 im 2.Gang; 2,01 im 3.Gang; 1,27 im 4.Gang und 1,0 im 5.Gang. Maximale Geschwindigkeiten: 24 km/h im 1.Gang; 40 km/h im 2.Gang; 65 km/h im 3.Gang; 104 km/h im 4.Gang und 130 km/h im 5.Gang. Installierte Leistung: 2 x 206 kW Dauerleistung: 2 x 147 kW Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h Leitungsübertragung: Jeweils vom Dieselmotor über hydrodynamischen Drehmomentwandler (hydraulisches Getriebe), Doppelscheibenkupplung, FIAT mechanisches 5-Gang-Schaltgetriebe und Achsengetriebe (i=1:2,39) auf die Achse und somit auf die Räder Sitzplätze: 8 in der 1. Klasse und 57 in der 2. Klasse Dieseltank (zweiteilig): 2 x 300 Liter = 600 Liter dm³ Tank Stromgenerator: 2,4 kW 24 V Lichtmaschine Luftkompressor Typ: AC.75ZB Bremse: Frenu WU-P (42 t) Die Nennleistung der Motoren war zunächst wie bei den Baureihen 1900 und 1000 auf 147 kW begrenzt (gedrosselt). Nach den positiven Ergebnissen der Tests mit den ALn 668.1000 und 3000 im Depot Cuneo sowie mit den ALn 668.3100 im Depot Benevento zwischen 1980 und 1981 beschlossen die Triebwagendepots jedoch, die Leistung auf 170 kW zu erhöhen. Einsatz: Seit den neunnziger Jahre konzentrierten sich die Einsätze der ALn 668.3000er auf Sizilien im Depot von Palermo, von wo aus einige Einheiten im folgenden Jahrzehnt in die Depots nach Catania und Fabriano verlagert wurden. Für den historischen Fuhrpark erhaltene Einheiten: Im Jahr 2023 wurden die ALn 3010 und 3040 von der Fondazione FS Italiane für den Einsatz in historischen Zügen erworben und erhielten ihre ursprüngliche „graublau-beige Pergament“-Lackierung zurück, sie sind derzeit im Lokdepot Palermo untergebracht. Ansonsten sind sie seit Juli 2025 wohl nicht mehr im Einsatz. Trotz ihres Alters waren die ALn 668 aufgrund ihrer niedrigen Betriebskosten sowie ihres hohen Komforts und ihrer Zuverlässigkeit von ihrer Bauzeit bis Juli 2025 im Einsatz. Sie wurden nun durch modernere und umweltfreundlichere Züge wie den dieselbetriebenen Minuetto ALn 501/502, die Mehrstoff-Elektrozüge Blues HTR 312/412, den Pesa ATRIBO ATR 220 und verschiedene Stadler-Straßenzüge wie den ATR 115 und den ATR 803 ersetzt. Der ALn 668 galt als Standardtriebwagen mit Verbrennungsmotor der FS. Der ALn 663 ist völlig ähnlich und erhielt trotz gleicher Mechanik eine andere Klassifizierung (BR), die sich ausschließlich auf die neue Innenausstattung stützte, die die Anzahl der Sitzplätze von 68 auf 63 reduzierte. Quellen: Trenitalia, Anschriften am VT, Wikipedia (Italien und D) Stand: September 2025
Armin Schwarz

Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht am 19 Juli 2022, als Regionalzug als R 12946 nach Augusta, im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa). 

Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia.

Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien).
Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht am 19 Juli 2022, als Regionalzug als R 12946 nach Augusta, im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa). Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia. Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien).
Armin Schwarz

Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. (Reggio Calabria) Fabrikschild des Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) 19 Juli 2022 im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa).
Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. (Reggio Calabria) Fabrikschild des Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) 19 Juli 2022 im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa).
Armin Schwarz

Italien / Triebzüge / Aln 668

52 1400x982 Px, 02.10.2025

Alt und Modern nebeneinander am 19 Juli 2022 im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa), links der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti), als Regionalzug als R 12946 nach Augusta und rechts der Minuetto ME 040 als R 5518 nach Bicocca über Catania. Beide gehören/gehörten zur Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht. 

Wir wollten schon mit dem Aln 668 3032 bis Augusta fahren, was ein Teil des Weges nach unserem Ziel Catania war. Dann kam der Minuetto ME eingefahren und die Ansage das der Zug als R 5518 nach Bicocca über Catania fährt. Also wieder rüber auf Gleis 1. Wir hatten ihn einfach nicht am Schirm, weil wir das Zugziel „Bicocca“ nicht kannten. Der Zuglauf ist auch sehr ungewöhnlich, wie folgt: Siracusa 16:01 - Augusta 16:21 - Lentini 16:43 - Bicocca (ohne Halt) - Catania Aeroporto Fontanarossa 17:00 - Catania Centrale 17:08 - Catania Aeroporto Fontanarossa 17:24 - Bicocca 17:31. Danach kommt der Zug leer wieder nach Catania Centale
Alt und Modern nebeneinander am 19 Juli 2022 im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa), links der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti), als Regionalzug als R 12946 nach Augusta und rechts der Minuetto ME 040 als R 5518 nach Bicocca über Catania. Beide gehören/gehörten zur Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht. Wir wollten schon mit dem Aln 668 3032 bis Augusta fahren, was ein Teil des Weges nach unserem Ziel Catania war. Dann kam der Minuetto ME eingefahren und die Ansage das der Zug als R 5518 nach Bicocca über Catania fährt. Also wieder rüber auf Gleis 1. Wir hatten ihn einfach nicht am Schirm, weil wir das Zugziel „Bicocca“ nicht kannten. Der Zuglauf ist auch sehr ungewöhnlich, wie folgt: Siracusa 16:01 - Augusta 16:21 - Lentini 16:43 - Bicocca (ohne Halt) - Catania Aeroporto Fontanarossa 17:00 - Catania Centrale 17:08 - Catania Aeroporto Fontanarossa 17:24 - Bicocca 17:31. Danach kommt der Zug leer wieder nach Catania Centale
Armin Schwarz

Der Bahnhof Taormina-Giardini/Stazione di Taormina-Giardini an der Ostküste Siziliens und an der Bahnstrecke Messina–Catania-Syrakus/Siracusa (RFI 152) am 18 Juli 2022.
Der Bahnhof Taormina-Giardini/Stazione di Taormina-Giardini an der Ostküste Siziliens und an der Bahnstrecke Messina–Catania-Syrakus/Siracusa (RFI 152) am 18 Juli 2022.
Armin Schwarz

Die 185 174-0 (91 80 6185 174-0 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 18 Juni 2025 mit einem gedeckten Autotransportzug der DB Cargo Logistics GmbH, ex DB Schenker ATG (Wagen der Gattung Hccrrs 332 der TWA) durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33655 gebaut.
Die 185 174-0 (91 80 6185 174-0 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 18 Juni 2025 mit einem gedeckten Autotransportzug der DB Cargo Logistics GmbH, ex DB Schenker ATG (Wagen der Gattung Hccrrs 332 der TWA) durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33655 gebaut.
Armin Schwarz

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