Der LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, ist am 11.06.2010, mit dem Materialwagen 31 80 D-ALPHA 399 8 079-6 Res und dem ex Motorturmwagen BRX 535, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9486 002-5 D-ALPHA (ex 97 99 02 501 18-2) in Betzdorf (Sieg) abgestellt. Der ehemalige (umgebaute) Motorturmwagen BRX 535 wird als Steuerwagen verwendet, zudem dient er als Aufenthalts-, Werkstatt- und Gerätewagen.
Und so funktioniert’s:
Die Fräsmaschine mit integrierter Messtechnik zur Längs- und QuerProfilMessung verfügen über zwei hintereinander platzierte Fräseinheiten sowie eine Schleifeinheit, die über das Bedienpult der Führerkabine präzise zu steuern sind.
Nach dem Prinzip „fräsen, fräsen, feinschleifen“ bewegt sich der Zug mit einer maximalen Geschwindigkeit von 25 m/min über die zu sanierenden Streckenabschnitte. Der entstehende Spanabfall wird in einem Bunker zwischengelagert. Der Schleifstaub wird in einen separaten Behälter abgesaugt.
Dabei ist eine Autonomie bis zu 16 Stunden. Dafür ist auch auf dem Beiwagen ein zusätzlicher Späne-Container installiert. Es kann also problemlos beispielsweise ein Wochenende durchgearbeitet werden, ohne dass ein Ausbunkern der Späne notwendig wird.
Es ist möglich, den gesamten Schienenkopf in nur einer Überfahrt fertig zu bearbeiten. Die Schiene wird mittels Fräsen reprofiliert (Umfangsfräsen) und im selben Arbeitsgang geschliffen (Umfangsschleifen). Das bedeutet, dass die Querprofilabweichungen, Riffeln und Längswellen sowie Beschädigungen der Schienenoberfläche in nur einem Arbeitsdurchgang beseitigt werden.
Dieser Arbeitszyklus erfolgt mit einem Fräswerkzeug, welches mit mehrfach verwendbaren HM-Platten bestückt ist. Mit diesem Werkzeug wird ein genaues Querprofil erzeugt.
Hinter den beiden Frässtationen ist auf jeder Seite eine Schleifstation positioniert. Diese wird lediglich zur Verbesserung der optischen Oberflächenqualität verwendet. Die Schleifscheiben sind mit dem erforderlichen Schienenquerprofil profiliert und arbeiten ebenfalls in Umfangsrichtung.
Leistungsmerkmale
– Maximale Geschwindigkeit: bis zu 25 m/min
Fräsen des Schienenprofils
– Minimaler Kurvenradius: 150 m
– Bearbeitungstiefe der Fahrfläche: 0,3 bis 1,8 mm
– Spurberichtigung: max. Abtrag pro Schiene bis zu 2,5 mm
Das Ergebnis: Wiederherstellung des Schienenprofils mit einer
– Querprofilgenauigkeit: +/- 0,2 mm
– Längsprofilgenauigkeit: 0,02 mm
– Qualität der Oberflächenrauigkeit Ra < 10 µm Armin Schwarz
Der LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, ist am 11.06.2010, mit dem Materialwagen 31 80 D-ALPHA 399 8 079-6 Res und dem ex Motorturmwagen BRX 535, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9486 002-5 D-ALPHA (ex 97 99 02 501 18-2) in Betzdorf (Sieg) abgestellt. Der ehemalige (umgebaute) Motorturmwagen BRX 535 wird als Steuerwagen verwendet, zudem dient er als Aufenthalts-, Werkstatt- und Gerätewagen.
Technische Daten des Schienenfräszug SF 03 FFS, (99 80 9427 019-1 ):
Hersteller: LINSINGER Maschinenbau Ges. m.b.H., Steyrermühl, Österreich
Fabriknummer: 3721-001
Baujahr: 2004
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co´Co´
Länge über Puffer: 23.800 mm
Drehzapfenabstand: 15.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 / 1.800 mm
Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu) / 960 mm (abgenutzt)
Eigengewicht: 120 t
Radsatzfahrmasse: 20 t
Zul. Anhängelast: 60 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (Eigenantrieb oder geschleppt)
Zur Mitfahrt zugel .Personen: 4
Zugelassen für Streckenklasse: CE und höher und CM4
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 150 m
EBA-Nummer: EBA 02 K 12 B 001 Armin Schwarz
Das Fabrikschild von dem LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg). Armin Schwarz
Die Anschriftentafel von dem LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg). Armin Schwarz
Detailbild von dem LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg). Armin Schwarz
Der Materialwagen 31 80 D-ALPHA 399 8 079-6 Res zur LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg).
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Wagenbauart: Drehgestell-Flachwagen
Gattung: Res
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 19.900 mm
Drehzapfenabstand: 14.860mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Größe der Ladefläche: 49,0 m²
Eigengewicht: 22.800 kg
Nutzlast: max. 57 t (Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (120 km/h leer)
Armin Schwarz
Der Materialwagen 31 80 D-ALPHA 399 8 079-6 Res zur LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg).
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Wagenbauart: Drehgestell-Flachwagen
Gattung: Res
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 19.900 mm
Drehzapfenabstand: 14.860mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Größe der Ladefläche: 49,0 m²
Eigengewicht: 22.800 kg
Nutzlast: max. 57 t (Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (120 km/h leer)
Armin Schwarz
Der ex Motorturmwagen BRX 535, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9486 002-5 D-ALPHA (ex 97 99 02 501 18-2) zum LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9427 019-1 D-ALPHA (ex 97 33 07 502 18-5), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg). Der ehemalige (umgebaute) Motorturmwagen BRX 535 wird als Steuerwagen verwendet, zudem dient er als Aufenthalts-, Werkstatt- und Gerätewagen.
Als Motorturmwagen X 535 wurde das Fahrzeug 1983 von der Franz Knotz KG in Wien unter der Fabriknummer 6000/114317 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B´
Länge über Puffer: 13.060 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 36.000 kg
Nutzlast: 4,0 t
Zul. Anhängelast: 200 t
Zur Mitfahrt zugel. Personenzahl: 10
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Antrieb: Dieselelektrisch Armin Schwarz
Fabrikschild von dem ex Motorturmwagen BRX 535, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9486 002-5 D-ALPHA (ex 97 99 02 501 18-2) ), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg). Armin Schwarz
Anschriftentafel von dem ex Motorturmwagen BRX 535, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 80 9486 002-5 D-ALPHA (ex 97 99 02 501 18-2) ), der Alpha Rail Team GmbH & Co. KG, Berlin, abgestellt am 11.06.2016 in Betzdorf (Sieg). Armin Schwarz
Während der VT 504 ein Alstom Coradia LINT 41 der neuen Generation (95 80 1648 104-5 D-HEB / 95 80 1648 604-4 D-HEB) der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), als RB 93 "Rothaarbahn" (Bad Berleburg - Siegen - Betzdorf), seine Endstation den Bahnhof Betzdorf (Sieg) am 10.06.2016 bereits erreicht hat, fährt ein Alstom Coradia LINT 27 der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), als RB 90 "Westerwald-Sieg-Bahn" (Westerburg - Altenkirchen - Au (Sieg) - Betzdorf (Sieg)) in den Bahnhof ein. Armin Schwarz
Geballte Hamster-Macht ....
Gleich 2 mal zwei gekuppelte vierteilige Bombardier Talent 2 der DB Regio NRW als RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) am 10.06.2016 im Bahnhof Betzdorf (Sieg), links auf Gleis 106 der RE 9 (Siegen - Köln - Aachen) und rechts der RE 9 nach Siegen. Armin Schwarz
Ich war schon sehr überrascht...
Die 203 301-7 (92 80 1 203 301-7 D-DB) der DB Netz AG, ex DR 110 675-6, ex DR 112 675-4, ex DB 202 675-5, mit dem Unkrautspritzzug der Bayer CropScience Deutschland GmbH am 10.06.2016 beim Halt bzw. Wenden im Bahnhof Betzdorf (Sieg).
Am anderen Ende des Zuges war noch die 203 302-5 (92 80 1203 302-5 D-DB).
Weitere Infos zu der 203 301-7 unter: http://hellertal.startbilder.de/bild/deutschland~dieselloks~br-203-umbau-dr-v-1001/358719/aus-dem-db-museum-koblenz-luetzel-heraus.html Armin Schwarz
Der Wohn- und Aufenthaltswagen 99 80 D-BAYER 93 95 004-1 GOS vom Unkrautspritzzug der Bayer CropScience Deutschland GmbH am 10.06.2016 beim Halt im Bahnhof Betzdorf (Sieg).
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 12.900 mm
Achsabstand: 7.000 mm
Eigengewicht: 16.600 kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km Armin Schwarz
Der Gerätewagen 99 80 D-BAYER 9395 001-7 (ein Drehgestellwagen mit 4 Radsätzen) vom Unkrautspritzzug der Bayer CropScience Deutschland GmbH am 10.06.2016 beim Halt im Bahnhof Betzdorf (Sieg).
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen
Länge über Puffer: 17.020 mm
Drehzapfenabstand: 10.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Eigengewicht: 28.570 kg
Max. Zuladung: 51 t (bei Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 120 km (lauftechnische Eignung) Armin Schwarz
Der Spirtzwagen 99 80 D-BAYER 9395 005-8 (ein umgebauter ex Bahnpostwagen Post4mg-b/26,1) vom Unkrautspritzzug der Bayer CropScience Deutschland GmbH am 10.06.2016 beim Halt im Bahnhof Betzdorf (Sieg).
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Eigengewicht: 42.800 kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km (lauftechnische Eignung) Armin Schwarz
Die beiden Wasserwagen 99 80 D-BAYER 9395 002-5 und 99 80 D-BAYER 9395 003-3 (zwei Drehgestell-Kesselwagen mit 4 Radsätzen) vom Unkrautspritzzug der Bayer CropScience Deutschland GmbH am 10.06.2016 beim Halt im Bahnhof Betzdorf (Sieg).
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen
Länge über Puffer: 13.650mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Eigengewicht: 22.650 kg bzw. 22.950 kg
Nutzinhalt: 63.000 Liter (wobei vom max. Gewicht nur 57.000 l möglich)
Max. Zuladung: 57 t (bei Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 120 km (lauftechnische Eignung) Armin Schwarz
Die 203 302-5 (92 80 1203 302-5 D-DB) der DB Netz AG, ex DR 202 555-9, ex DR 112 555-8, ex DR 110 555-0, schiebt nun am Endes des Zuges, am 10.06.2016 den Unkrautspritzzug der Bayer CropScience Deutschland GmbH vom Bahnhof Betzdorf (Sieg) wieder in Richtung Siegen.
Vorne war 203 301-7 (92 80 1 203 301-7 D-DB) die Zuglok.
Weitere Infos zu der 203 302-5 unter: http://hellertal.startbilder.de/bild/deutschland~dieselloks~br-203-umbau-dr-v-1001/361398/die-203-302-5-92-80-1203.html Armin Schwarz
Einer der beiden Stadler GTW 2/6 der der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt in der Nacht vom 09. auf den 10.06.2015 im Bahnhof Betzdorf(Sieg). Armin Schwarz
Nachts fahren hier keine Personnenzüge mehr, so kann man hier neue Signale stellen.....
Ein Blick auf das Vorfeld von Betzdorf(Sieg) in der Nacht vom 09. auf den 10.06.2015. Armin Schwarz
Einer der beiden Stadler GTW 2/6 der der Westerwaldbahn (WEBA) fährt am 10.06.2016 von Betzdorf/Sieg als RB 97 "Daadetalbahn" in Richtung Daaden. Armin Schwarz
Die MHG-2 bzw. 1001 006-8 (90 80 1001 006-8 D-MHG) der TRANSPORTWERK Magdeburger Hafen GmbH, ex DB 298 046-4, ex DR 201 046-0, ex DR 110 046-0 und ex DR V 100 046, steht am 21.05.2016 beim Magdeburger Wissenschaftshafen.
Die ursprüngliche V 100.1 wurde 1968 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 11884 gebaut und als V 100 046 an die DR (Deutsche Reichsbahn) ausgeliefert. 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 110 046-0 und 1992 in DR 201 046-0. Dann erfolgte 1992 ein Umbau in DR 298 046-4. Zum 01.01.1994 wurde sie dann zur DB 298 046-4, bis sie 2009 ausgemustert wurde und ging an ALS - ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal, wo sie dann gemäß dem Umbaukonzept BR 203.7 (Hybridlok) umgebaut wurde. 2012 kam ging sie dann an die Magdeburger Hafen GmbH.
Im Arbeitszug-, insbesondere aber im Rangierdienst von Anschlussbahnen beträgt die durchschnittliche Einsatzdauer von Lokomotiven selten mehr als 15%, in der übrigen Zeit stehen die Fahrzeuge meist betätigungslos herum. Die Überbrückung dieser Stillstandszeiten bei laufendem Motor verbraucht teuren Kraftstoff, wiederholte Anlassvorgänge, verbunden mit einer kurzen Betriebsdauer, in der die Motoren kaum richtig warmlaufen, können sich nachteilig auf die Lebensdauer der Motoren auswirken. Gerade im unteren Geschwindigkeitsbereich beim Anfahren weist die elektrische Traktion ein deutliches günstigeres Leistungsvermögen auf. Diese Überlegungen gipfelten in der Reanimierung früherer Ideen eines Verschubfahrzeuges mit Akkumulatoren. Moderne Batteriesysteme sind wartungsarm, leistungsfähig und können viele tausendmal wiederaufgeladen werden.
So baute man bei ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal 11 Loks vom Typ ex DR V100.1 zu Hybridlok um. Die Umbaufahrzeuge mit der neuen Bezeichnung 1001 001 bis 1001 011 erhielt unter dem Führerhaus zwei Drehstrom-Asynchronmotoren mit einer Leistung von jeweils 213 kW, die über einen neuen Getriebesatz auf die vorhandenen Wendegetriebe wirken.
Das Strömungsgetriebe und der bisherige große Dieselmotor entfielen. In beiden Vorbauten wurden Batterie-Racks untergebracht. Außerdem erhielt die Lok ein Diesel-Generator-Set von 200 kW, mit dem die Akkus im Fahrbetrieb permanent geladen werden können und welches zusätzlich Kraft bei Lastspitzen erzeugen kann. Bei niedrigem Ladezustand der Batterie schaltet sich dieser Generator mit seinem Deutz-Motor automatisch ein, um die Akkus wieder aufzuladen. Eine Fremdladung ist optional möglich. Durch den Einbau von Ballastgewichten wurde die bisherige Masse beibehalten, die Höchstgeschwindigkeit sinkt auf 60 km/h.
Quelle: http://www.v100-online.de
Armin Schwarz
Die DDM V20 043 (Deutz 39624) eine ehemalige Wehrmachtslokomotive WR 200 B 14 am 26.03.2016 im DDM - Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg, in einer Wehrmachts-Tarnlackierung.
Die Wehrmachtslokomotive vom Typ WR 200 B 14 (Deutz Typ A6M 324 R) wurde 1943 von Deutz / KHD unter der Fabriknummer 39624 gebaut und an das OKH - Oberkommando des Heeres für den Eisenbahn-Pionierpark Rehagen-Klausdorf geliefert. Nach dem Krieg gelangte sie zur Britischen Armee (BAOR - British Army of the Rhine, später British Army, RCT - Royal Corps of Transportation). Im Jahre 1986 ging sie zur Museumseisenbahn Paderborn hier wurde sie dann als V 20 043 (in Anlehnung an das DB-Schema) bezeichnet. Bis sie 1989 zum DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg kam (hier wird sie als V 20 042 geführt).
Diese Fahrzeuge verkörpern die zweiachsige, 200 PS-Version der typisierten Wehrmachts-Diesellokomotive, deren ursprüngliche Bezeichnung WR 200 B14 lautete. Dabei stand das W für Wehrmacht, das R für Regelspur, gefolgt von Leistung, Achsfolge und Achsdruck. Insgesamt 129 Lokomotiven wurden zwischen 1939 und 1943 von den Herstellern Berliner Maschinenbau (BMAG), Deutz und Gmeinder sowie Jung und Deutsche Werke für die Wehrmacht gebaut.
Die Loks hatten einen langsam laufenden 6-Zylinder-Schiffsdieselmotor. Die Kraftübertragung erfolgte hydraulisch und über Blindwelle und Stangen auf die Achsen. Die erfolgreiche Verwendung der hydraulischen Kraftübertragung über ein Voith-Getriebe brachte dieser Technik den Durchbruch weltweit. Die WR-Lok verfügten über zwei Fahrstufen. Die damit erreichbare Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang sind 30 km/h, im Streckengang 60 km/h. Haupteinsatzgebiet der WR200B14 wurden Nachschubdepots und Versorgungslager von Heer und Luftwaffe.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben 23 Fahrzeuge bei der Deutschen Bundesbahn, die sie als Baureihe V 20 (V 20 001, 002, 005–008, 020–023, 030–041, 050) in ihrem Bestand führte. 1968 erhielten die zwanzig zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Lokomotiven die Baureihenbezeichnung 270. Im Jahre 1979 wurde mit der 270 035 die letzte Maschine ausgemustert.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 8.000 mm
Dienstgewicht: 27 t
Achslast: 14,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
Installierte Leistung: 147 kW (200 PS)
Treibraddurchmesser: 1.100 mm Armin Schwarz
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