Die damalige V3 der Hespertalbahn e. V., ex 51 der Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen, eine O&K MV 9b, am 18 Juli 2015 abgestellt vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh.
Die Lok wurde 1956 von Orenstein & Koppel in Dortmund-Dorstfeld unter der Fabriknummer 25710 und an die Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen (als Lok 51, später Lok 21) geliefert. Dort fuhr sie bis 1979. Von 1986 bis 2003 war sie bei Zanders Feinpapier GmbH in Bergisch Gladbach. Dann kam sie wieder zur WLH - Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling als Nr. WLH 19 bis sie 2010 als V3 zur Hespertalbahn kam. Im April 2022 wurde sie nach Fristablauf abgestellt und im August 2023 wurde die Lok nach Frankreich verkauft und überführt.
Die 2. Dortmunder Nachkriegs-Generation, zu der auch die MV 9 gehört, zeigt sich wesentlich einheitlicher in der Konstruktion. Sie umfasste ausschließlich kettengetriebene zweiachsige Fahrzeuge mittlerer Leistungsklassen. Neben der Kraftübertragung entsprach auch der geschweißte Rahmen mit blattgefederten Achslagern weitgehend den damalig aktuellen Konstruktionsprinzipien des (Einheits-)Kleinlok-Baus.
Die Typenbezeichnung setzt sich wie bisher zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Kraftübertragung (V - Kettenantrieb) und 1/20 der Leistung. Danach folgten kleine Kennbuchstaben, um Varianten zu kennzeichnen.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 22
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Dienstgewicht: 28 t
Länge über Puffer: 7.300 mm
Fester Radstand: 2.500 mm
Breite: 3.000 mm
Höhe: 3.600 mm
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Dieselmotor: wassergekühlter 8 Zyl. V-Motor
Leistung: 210 PS bei 1600 U/min Armin Schwarz
Der 2-achsige Personenwagen 1002 der Hespertalbahn e. V., ex Essener Steinkohle AG für werksinternen Personenverkehr der Zeche Poertingssiepen Umzeichnung in Zeche ver. Poertingssiepen №2 (ab 1955 in den Besitz der Mannesmann AG), abgestellt am 18 Juli 2015 vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh.
Bei diesem Personenwagen handelt es sich um einen 2-achsigen Personenwagen für Industriebahnen mit 5 Fenstern, Großraumwagen mit Sitzplatzteilung 2+3, offenen Plattformen und Wagenübergängen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich zudem um ein Originalfahrzeug der Hespertalbahn. Dieser Personenwagen war von 1927 bis zur Stilllegung der Zeche Poertingssiepen im Jahre 1973 für die Bergleute in einem nicht öffentlichen Personenverkehr im Einsatz.
Der Wagen wurde 1910 von der Firma Kuenstler & Co. in Holzwickede für eine nicht bekannt Bahn gebaut. 1927 ging er dann an die Essener Steinkohle AG für werksinternen Personenverkehr der Zeche Poertingssiepen Umzeichnung in Zeche ver. Poertingssiepen №2. Ende der 1930er Jahre erfolgte ein Umbau mit vereinheitlichen Wagenkasten, hier mit 5 Fenstern, in der Werkstatt der Zeche Prinz-Friedrich in Essen-Kupferdreh. Die Förderung auf Pörtingssiepen II wurde am 30. Dezember 1972 eingestellt, die restliche Förderung wurde auf Carl Funke gehoben und aufbereitet. Am 30. April 1973 wurde das Verbundbergwerk Pörtingssiepen/Carl Funke komplett stillgelegt. So ging der Wagen 1973 an die DEW -Dampfeisenbahn Weserbergland e.V. (DEW) in Bad Eilsen, der Wagen wurde als DEW 22 bezeichnet. 1977 ging er an die MEM - Museumseisenbahn Minden (MEM) und wurde als MEM 102 geführt. Im Jahr 2005 konnte der Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V., auf seine alte Stammstrecke der Hespertalbahn nach Essen-Kupferdreh zurückholen, wo er nun als 1002 bezeichnet wird und im regulären Museumszug im Einsatz ist. Äußerlich und innerlich ist er auch wieder im alten Erscheinungsbild.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Gattung: C2i
Länge über Puffer: 10.750 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Gewicht: 10.800 kg
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Einstiegstüren: 2 über offenen Plattformen
Sitzplätze: 50 in 3. Klasse im Großraumabteil mit Sitzplatzteilung 2+3
Toilette: keine
Betriebsbereitschaft: betriebsbereit
Besonderheit: Originalfahrzeug der Hespertalbahn Armin Schwarz
Der Haltepunt Essen-Kupferdreh der Hespertalbahn am 18 Juli 2015.
Die Anfänge der Hespertalbahn lagen nicht im Kohlebergbau. Bereits im Jahr 1850 gab es eine Pferdebahn zwischen Heiligenhaus und Velbert, die von der Talburg bis zur Chaussee von Velbert nach Essen reichte. Die Pferdebahn diente zum Transport von Blei-, Eisen- und Zinkerzen von den Erzgruben bis zur Chaussee. Ab dort wurde das Erz mühselig mit Pferden über die Straßen zur Phoenixhütte in Kupferdreh transportiert. Im Jahr 1857 wurde eine Pferde-Schleppbahn als Verlängerung der bestehenden Pferdebahn angelegt, die westlich von Langenhorst durch das Hespertal bis zur Phoenixhütte verlief. Dies erleichterte den Transport des Erzes erheblich. Im Jahr 1877 wurde die Zeche Vereinigte Pörtingssiepen angeschlossen und das Teilstück von Hesperbrück nach Kupferdreh zu einer Eisenbahn mit Normal-Spurweite und Lokomotivbetrieb umgestellt. Die Eisenbahn folgte dabei nicht exakt dem Verlauf Pferdebahn.
Das restliche Teilstück wurde weiter als Schmalspurbahn betrieben. Bis 1871 wurden weiter Erze transportiert. Nach der Stilllegung der Erzgruben in Velbert wurde die Bahn nur noch zum Transport von Kalk (ebenfalls zur Phoenix-Hütte und zum Zement-Werk) genutzt. Der Kalksteinbruch in Velbert-Hefel wurde mit einem Gleis an die Bahn angeschlossen, das durch einen Tunnel beim Oberhesper Hof geführt werden musste.
Da es mit der Umspurung des nördlichen Teilabschnittes keine durchgehende Verbindung zwischen Velbert und Kupferdreh mehr gab, wurde in Hesperbrück eine Umlade-Station eingerichtet.
Der Startpunkt der Hespertalbahn ist heute der 1898 erbaute Alte Bahnhof Essen-Kupferdreh. In dem sehenswerten und liebevoll restaurierten Gebäude befindet sich das Restaurant „LUKAS“, hier kann man den Ausflug zur Hespertalbahn und zum Baldeneysee gemütlich ausklingen lassen. Früher fuhren hier die Personenzüge Richtung Essen-Werden und Steele ab. Der Personenbahnhof Kupferdreh der Hespertalbahn befand sich im Bereich des heutigen Parkplatzes an der Straße Phönixhütte.
Der Verein
Die Hespertalbahn wird heute vom Hespertalbahn e.V. betrieben, der 1975 als "Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V." gegründet und im Jahr 2008 umbenannt wurde. Der Verein hat zurzeit rund 130 Mitglieder von denen etwa ein Viertel aktiv beim Erhalt und Betrieb der Hespertalbahn mitarbeiten. Armin Schwarz
Das ehem. Empfangsgebäude vom alten Bahnhof Kupferdreh, heute ein Gastronomiebetrieb am 18 Juli 2015.
Der lang gestreckte prächtige Backsteinbau des Empfangsgebäudes wurde 1898 zugleich mit einem Ausbau des ganzen Bahnhofsbereichs errichtet. Zum Bahnhof gehörten auch ein Betriebswerk mit Lokschuppen, ein Güterschuppen und das ehem. erhaltene Stellwerk.
Der erste Bahnhof in Kupferdreh entstand 1847 mit Ausbau der bisher als Pferdebahn genutzten Prinz-Wilhelm-Bahn zur normalspurigen Eisenbahnlinie mit Dampflokbetrieb. Die Kern- und Stammstrecke der schmalspurigen Pferdebahn war 1828-30 entstanden und reichte vom Himmelsfürster Erbstollen bis Nierenhof bei Langenberg. 1831 hatte Prinz Wilhelm von Preußen, ein Bruder Wilhelms III. mit Frau und Kindern in einem mit Teppichen ausgelegten Kohlenwagen die Strecke befahren. Seitdem konnte sich die Linie stolz Prinz-Wilhelm-Bahn nennen. Mit dem Ausbau 1844-47 reichte die Prinz-Wilhelm-Bahn vom südlichen Ruhrufer bei Steele bis Wuppertal-Vohwinkel mit Anschluss an die Düsseldorf-Elberfelder Bahn. Wegen schlechter Ertragslage wurde die Bahn 1854 verstaatlicht und in der Folgezeit von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn Gesellschaft betrieben. Durch Anlage der Hespertalbahn 1857 und deren Umbau auf Normalspur 1876 wurde der Bahnhof Kupferdreh zu einem bedeutenden Abzweigbahnhof. Der Umbau von 1898 verdeutlichte die Bedeutung der Bahnhofsanlage.
Der Bahnhof erhielt seinen Namen nach dem Umschlagplatz des Kupferhammers an der Ruhr. Als die Honschaften Hinsberg und Rodberg 1875 zu einer Bürgermeisterei vereinigt wurden, wurde der Name des Bahnhofs auf die neugebildete Ortschaft übertragen.
Das Empfangsgebäude:
Der mit Walmdach gedeckte Backsteinbau ist lebhaft gegliedert durch leicht aus dem Hauptbaukörper vorgezogene, übergiebelte Risalite. Jeweils zwei Risalite liegen an den Traufseiten. Zur vorbeiführenden Prinz-Wilhelm-Straße ist in einem fünften Risalit der Haupteingang zur ehemaligen Schalterhalle hervorgehoben. Eingestellt in eine mehrfach abgestufte Rundbogenöffnung ist der Haupteingang einbezogen in eine vierbahnige Hausteinarchitektur mit einem an Thermenfenster der römischen Antike erinnernden Bogenfeld. Hier befindet sich markant auch die erhaltene Bahnhofsuhr.
Weitere Zugänge befinden sich in den Risaliten der Traufseiten, wobei von Westen die Fahrgäste der Hespertalbahn und von Osten die Reisenden der Prinz-Wilhelm-Bahn das Empfangsgebäude betreten konnten. Das folgende Risalitpaar zeigt auf beiden Traufseiten durch hohe Fenster die Lage der Wartesäle an. Die Backsteinfassaden des Empfangsgebäudes werden gegliedert durch die generell größeren Segmentbogenfenster im Erd- und die schmalen, überwiegend zwillingsweise zusammengefassten Öffnungen im Obergeschoss. Die Natursteinsohlbänke der Fensteröffnungen korrespondieren mit dem Maßwerk des Haupteingangs. Umlaufende Bänder mit gelben und dunklen Ziegeln auf Kämpfer- und Stockwerkshöhe geben den Gebäude eine ruhige Horizontalorientierung. Das Dach ist weit überstehend ausgebildet.
Im Inneren ist die ursprüngliche Grundrissdisposition nach Ausbau zum Restaurant erhalten geblieben. Bemerkenswert sind das offene hölzerne Sprengwerk in der ehemaligen Schalterhalle, die Stuckdecken in den beiden Wartesälen und die originale Treppe ins Obergeschoß. Armin Schwarz
Das ehemalige mech. Stellwerk Essen-Kupferdreh (Kub) am 18 Juli 2015.
Das Fahrdienstleiter Stellwerk der Bauform Jüdel ist außer Betrieb und wird heute privat genutzt. Es liegt nahe dem alten Bahnhof Kupferdreh, an der KBS 450.9 (DB-Streckennummer 2723 W-Vohwinkel - E-Kupferdreh; 2400 E-Kupferdreh - E-Überruhr (Düsseldorf – Hagen). Nach links der Abzweig zum ehem. Keilbahnhof Kupferdreh und Gleisanschluss zur Hespertalbahn, sowie der ehem. Ruhrtalbahn von Essen über Heisingen nach Werden.
Das in Sichtweite zum Empfangsgebäude errichtete Stellwerk verweist schon durch seine Größe auf die ehemalige Bedeutung des Bahnhofs Kupferdreh. Das Erdgeschoß des Stellwerks ist sockelartig in Ziegelstein gemauert mit stichbogigen Blendnischen zur Straße und Fenstern zur Gleisseite für die Belichtung der Spannwerksräume. Das Obergeschoß für den Fahrdienstleiter ist in Holzfachwerk ausgebildet. Von den beiden Erkern zur Gleisseite zur besseren Beobachtung des Fahr- und Rangierbetriebes ist nur der rechte erhalten geblieben. Das Stellwerk wurde durch Sanierung in der baulichen Substanz stark erneuert.
Armin Schwarz
Die SIEMENS Vectron AC - X4 E - 609 bzw. 193 609-5 (91 80 6193 609-5 D-DISPO) der Beacon Rail Capital Europe GmbH (München) fährt am Freitag den 13 Juni 2025, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen/Sieg in Richtung Köln.
Die Siemens Vectron AC wurde 2015 von der Siemens Mobility GmbH in München-Allach unter der Fabriknummer 21990 gebaut und an die MRCE - Mitsui Rail Capital Europe GmbH (München) als X4 E – 609 geliefert. Seit September 2023 hat die Beacon Rail Metro Finance B.V. die Mitsui Rail Capital Europe B.V. (Amsterdam) und somit auch die Mitsui Rail Capital Europe GmbH im München übernommen, so firmiert sie nun als Beacon Rail Capital Europe GmbH, München (BRCE / DISPO). Armin Schwarz
Die SIEMENS Vectron AC - X4 E - 609 bzw. 193 609-5 (91 80 6193 609-5 D-DISPO) der Beacon Rail Capital Europe GmbH (München) fährt am Freitag den 13 Juni 2025, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen/Sieg in Richtung Köln.
Die Siemens Vectron AC wurde 2015 von der Siemens Mobility GmbH in München-Allach unter der Fabriknummer 21990 gebaut und an die MRCE - Mitsui Rail Capital Europe GmbH (München) als X4 E – 609 geliefert. Seit September 2023 hat die Beacon Rail Metro Finance B.V. die Mitsui Rail Capital Europe B.V. (Amsterdam) und somit auch die Mitsui Rail Capital Europe GmbH im München übernommen, so firmiert sie nun als Beacon Rail Capital Europe GmbH, München (BRCE / DISPO).
Diese Vectron Lokomotive ist ein Wechselstrom-Variante in der Version AC B01 und ist zugelassen für Deutschland, Österreich (D / A). Sie ist mit einer Leistung von 6.400 kW konzipiert und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Armin Schwarz
Der RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Siegen - Köln – Aachen der DB Regio NRW, hat am Freitag den 13 Juni 2025 Steuerwagenvoraus den Bahnhof Kirchen/Sieg erreicht. Schublok war die 146 005. Armin Schwarz
Steuerwagen voraus verlässt der RE 9 rsx - Rhein-Sieg-Express (Siegen – Köln – Aachen) am Freitag den 13 Juni 2025 den Bahnhof Kirchen/Sieg. Hier am Zugschluss die schiebende 146 005-4 (91 80 6146 005-4 D-DB) der DB Regio NRW.
Die TRAXX P160 AC1 wurde 2001 von ABB Daimler-Benz Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 33812 gebaut. Armin Schwarz
Normalerweise heißt es Dieselnetz Eifel-Westerwald-Sieg (Los 2), zudem auch die Linie RB 90 "Westerwald-Sieg-Bahn" von Siegen über Betzdorf/Sieg, Au/Sieg, Altenkirchen/Westerwald und Westerburg nach Limburg/Lahn gehört. Bisher wurde die Verbindung nur mit Dieseltriebzügen der HLB vom Typ LINT 27 oder 41 gefahren. Aber die ca. 40 km lange Strecke zwischen Siegen und Au/Sieg ist elektrifiziert. Den weiteren ca. 78 km sind aber ohne Oberleitung.
Nun wird aber auch hier elektrisch gefahren und zwar mit Hybridtriebzügen (E/Akku) vom Typ SIEMENS Mireo Plus B. Ein großer Fortschritt für den Klimaschutz am Westerwald.
Hier hat der HLB 563 801 / 563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB), ein zweiteiliger Hybridtriebzug (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), am Freitag den 13 Juni 2025 den Bahnhof Kirchen/Sieg erreicht. Armin Schwarz
Normalerweise heißt es Dieselnetz Eifel-Westerwald-Sieg (Los 2), zudem auch die Linie RB 90 "Westerwald-Sieg-Bahn" von Siegen über Betzdorf/Sieg, Au/Sieg, Altenkirchen/Westerwald und Westerburg nach Limburg/Lahn gehört. Bisher wurde die Verbindung nur mit Dieseltriebzügen der HLB vom Typ LINT 27 oder 41 gefahren. Aber die ca. 40 km lange Strecke zwischen Siegen und Au/Sieg ist elektrifiziert. Den weiteren ca. 78 km sind aber ohne Oberleitung.
Nun wird aber auch hier elektrisch gefahren und zwar mit Hybridtriebzügen (E/Akku) vom Typ SIEMENS Mireo Plus B. Ein großer Fortschritt für den Klimaschutz am Westerwald.
Hier verlässt der HLB 563 801 / 563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB), ein zweiteiliger Hybridtriebzug (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), am Freitag den 13 Juni 2025 den Bahnhof Kirchen/Sieg und fährt weiter in Richtung Betzdorf. Armin Schwarz
Normalerweise heißt es Dieselnetz Eifel-Westerwald-Sieg (Los 2), zudem auch die Linie RB 90 "Westerwald-Sieg-Bahn" von Siegen über Betzdorf/Sieg, Au/Sieg, Altenkirchen/Westerwald und Westerburg nach Limburg/Lahn gehört. Bisher wurde die Verbindung nur mit Dieseltriebzügen der HLB vom Typ LINT 27 oder 41 gefahren. Aber die ca. 40 km lange Strecke zwischen Siegen und Au/Sieg ist elektrifiziert. Den weiteren ca. 78 km sind aber ohne Oberleitung.
Nun wird aber auch hier elektrisch gefahren und zwar mit Hybridtriebzügen (E/Akku) vom Typ SIEMENS Mireo Plus B. Ein großer Fortschritt für den Klimaschutz am Westerwald.
Hier verlässt der HLB 563 801 / 563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB), ein zweiteiliger Hybridtriebzug (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), am Freitag den 13 Juni 2025 den Bahnhof Kirchen/Sieg und fährt weiter in Richtung Betzdorf. Armin Schwarz
Normalerweise heißt es Dieselnetz Eifel-Westerwald-Sieg (Los 2), zudem auch die Linie RB 90 "Westerwald-Sieg-Bahn" von Siegen über Betzdorf/Sieg, Au/Sieg, Altenkirchen/Westerwald und Westerburg nach Limburg/Lahn gehört. Bisher wurde die Verbindung nur mit Dieseltriebzügen der HLB vom Typ LINT 27 oder 41 gefahren. Aber die ca. 40 km lange Strecke zwischen Siegen und Au/Sieg ist elektrifiziert. Den weiteren ca. 78 km sind aber ohne Oberleitung.
Nun wird aber auch hier elektrisch gefahren und zwar mit Hybridtriebzügen (E/Akku) vom Typ SIEMENS Mireo Plus B. Ein großer Fortschritt für den Klimaschutz am Westerwald.
Hier verlässt der HLB 563 801 / 563 901 (94 80 0563 801-0 D-HEB / 94 80 0563 901-8 D-HEB), ein zweiteiliger Hybridtriebzug (E/Akku) der BR 563 vom Typ SIEMENS Mireo Plus B der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), am Freitag den 13 Juni 2025 den Bahnhof Kirchen/Sieg und fährt weiter in Richtung Betzdorf. Armin Schwarz
Zwei gekuppelte dreiteilige NS Stadler FLIRT³ (Triebzug 2222 und 2223) der Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG), stehen am 29 April 2025, als Sprinter via Nijmegen (Nimwegen) nach Wijchen, zur Abfahrt im Bahnhof Arnhem Centraal (Arnheim Hbf) bereit.
Der NS FLIRT ist ein elektrischer Niederflurtriebzug der Niederländischen Eisenbahnen. Der interne Projektname bei NS war Flirt Fast Forward oder FFF, weshalb dieser Spitzname auch verwendet wird. Die Züge wurden vom Schweizer Zughersteller Stadler Rail gebaut und basieren auf der FLIRT3-Plattform des Unternehmens. Die Züge sollen vor allem den Mangel an Ausrüstung und das Wachstum der Fahrgastzahlen auf dem Hauptschienennetz kompensieren.
Der FLIRT (Abkürzung für Flinker Leichter Innovativer Regionaltriebzug) ist vom Stadler GTW abgeleitet, mit dem Hauptunterschied, dass sich die Antriebseinheiten beim FLIRT hinter den Führerständen befinden (statt in einem separaten Triebkopf). Dieser Zugtyp zeichnet sich durch Licht und Platz im Innenraum aus, der durch die Verwendung von Jakobsdrehgestellen in Kombination mit breiten, offenen Wagenkastenübergängen und einem niedrigen Boden entsteht. Der niedrige Boden in Kombination mit einer ausfahrbaren Trittstufe macht den Zug für Menschen mit körperlichen Einschränkungen leichter zugänglich. Das geringe Gewicht des Triebzuges in Kombination mit einem hohen Anfahrdrehmoment macht ihn ideal geeignet für Zugverkehre mit vielen Haltestellen und kurzen Haltezeiten. Die Züge werden daher von der NS als Sprinter eingesetzt.
Die Niederländische Eisenbahngesellschaft NS hat im April 2015 bei Stadler 58 drei- und vierteilige Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT bestellt, es sich um 33 dreiteilige und 25 vierteilige Triebzüge. Die Züge werden durch NS Reizigers betrieben, verkehren auf regionalen Strecken und sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der FLIRT der neusten Generation erfüllt die technischen Spezifikationen für Interoperabilität TSI, insbesondere die Standards für Crashanforderungen nach EN 15227. Die luftgefederten Züge überzeugen mit hohem Komfort: 158 bis 214 Fahrgäste (je nach Zuglänge) finden einen einladenden Sitzplatz in klimatisierten, farbenfrohen Innenräumen. Für die Unterbringung von Fahrrädern, Kinderwagen oder Rollstühlen ist gesorgt. Highlight: Der Roll-In der ersten Züge am 13. April 2016 in Maastricht – nur ein Jahr nach der Bestellung – unterstreicht die hohe Leistungsfähigkeit von Stadler.
Da die SNG - Sprinter Nieuwe Generatie, die CAF Civity Triebzüge erst 2018 in Betrieb gehen würden, aber bereits ab Januar 2017, aufgrund der Ausweitung des ÖPNV-Studentenausweises, die NS mit einem starken Anstieg der Fahrgastzahlen konfrontiert war, benötigte die NS schnell zusätzliche Triebzüge. So erteilte die NS gleichzeitig beim Schweizer Hersteller Stadler Rail eine Eilbestellung über 58 FLIRT-Züge, die ab 2016 ausgeliefert wurden. Der Vertrag für diesen Auftrag wurde am 23. April 2015 unterzeichnet.
Der Aluminiumaufbau der Triebzüge wurde im Stadler-Werk in Szolnok (Ungarn) gebaut und anschließend zur Fertigstellung in das polnische Stadler-Werk in Siedlce gebracht. Die ersten drei Züge wurden am 29. März 2016 für die erforderlichen Umwelt- und Transportinspektions- und Zulassungsfahrten in den Niederlanden nach Maastricht überführt. Die Auslieferung der insgesamt 58 bestellten FLIRTs an die NS wurde am 4. September 2017 abgeschlossen.
Technik:
Die FLIRT-Triebzüge bestehen aus drei oder vier Wagen, die an den Wagenübergängen auf Jakobsdrehgestellen montiert sind. Durch den Einsatz eines Jacobs-Drehgestells ist der Wagenkastenübergang kurz und breit, was für ein hohes Maß an Transparenz sorgt. Daher verfügen diese Züge über breite Wagenkastenübergänge und einen Niederflurbereich. Die Triebzüge haben eine Länge von 63,2 m als dreiteilige Einheit bzw. 80,7 m als vierteilige Einheit, eine Breite von 2,820 m und eine Höhe von 4,120 m. Die Wagenkästen sind kürzer als üblich. Niederflurbereich beträgt über 90 %, die Bodenhöhe im Niederflurbereich beträgt 780 mm. Die Züge haben je Längsseite 6 (dreiteilig) bzw. 8 (vierteilig) 1.300 mm breite Doppeltüren (2 Einstiegstüren pro Wagenkastenseite). Die Wagenkästen sind in Aluminium-Leichtbauweise gemäß den neuesten Standards in Bezug auf Kollisionssicherheit (EN 15227) und Festigkeit (EN 12663). Die Züge laufen auf luftgefederte Trieb- und Laufdrehgestelle, die Laufdrehgestelle sind als Jacobs-Drehgestelle ausgeführt. Durch die Vielfachsteuerung sind bis zu drei Fahrzeuge kuppelbar. Die Sets verfügen über ATB-EG und sind für die Installation von ERTMS vorbereitet. Die Züge haben eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.
Die dreiteiligen Zuggarnituren verfügen über 32 Sitzplätze der 1. Klasse und 114 Sitzplätze der 2. Klasse, zudem 12 Klappsitze. Die dreiteiligen Triebzüge tragen die Nummern 2201 – 2233. Die vierteiligen Züge verfügen über 32 Plätze der ersten Klasse und 170 Plätze der zweiten Klasse, zudem 12 Klappsitze. Die vierteiligen Triebzüge tragen die Nummern 2501 – 2525.
Interieur:
Im Inneren gibt es keine Quer-/Stirnwände oder Zwischentüren, lediglich die erste und zweite Klasse sind durch Glastüren und Zwischenwände getrennt. Reisende haben Zugang zu USB-Ladestationen zum Aufladen mobiler Geräte, Steckdosen und einem kostenlosen WLAN-Netzwerk. Darüber hinaus sind die Züge mit Niederflur, Schiebetritten und einer rollstuhlgerechten Toilette ausgestattet, um Menschen mit körperlicher Behinderung das Reisen zu erleichtern. Diese Toilette verfügt über eine klappbare Ablage zum Windelwechseln. Die Züge verfügen über Abteile erster und zweiter Klasse, einen Mehrzweckbereich mit Abstellraum für Fahrräder und Kinderwagen. Der Innenraum ist mit Werken vom niederländischen Maler Piet Mondrians gestaltet. Die Innenreinrichtung (Sitze) sind vom tschechischen Unternehmen BORCAD cz a.s. Wie bei der NS üblich, ist die Innenreinrichtung rot für die 1. Klasse und blau für die 2. Klasse. Die Führerstände sind unter anderem mit einer auf die Strecke gerichteten Kamera ausgestattet.
Außenfarbwechsel:
Die Stadler FLIRT wurden alle mit einer Front in dunkelblau/weiß ausgeliefert. Während diese Färbung den europäischen Standards entsprach, machte die Kombination aus der dunklen Farbe und dem großen Fenster es schwierig, den Zug von Bahnübergängen aus zu sehen. Der Mangel an Sichtbarkeit war die Hauptursache für eine Kollision zwischen einem Traktor und einem SNG an einem unbesicherten Bahnübergang im Mai 2020, bei dem der Lokführer getötet wurde. Die NS beschloss, die Farbe der Fronten von Triebzügen in Gelb zu ändern, die ersten Änderungen wurden bei den SNG-Triebzügen vorgenommen, wo teils noch die Restlieferung CAF anstand. So war diese bei den SNG bis August 2022 nahezu abgeschlossen. So wurde 2023 eine ähnliche Änderung an den FLIRT-Züge vorgenommen. Im Februar 2023 wurde die Garnitur 2206 mit gelben Fronten in Betrieb genommen. Ab 2024 werden alle 3er-Sets mit einer gelben Front ausgestattet.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 58 (davon 33 dreiteilige ET und 25 vierteilige ET)
Nummerierung: 2201-2233 (dreiteilige ET) / 2501-2525 (vierteilige ET)
Hersteller: Stadler Rail
Baujahre: 2016 und 2017
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'2'2'Bo' (8 Achsen) / Bo'2'2'2'Bo' (10 Achsen)
Länge über Kupplung: 63.200 mm / 80.700 mm
Fahrzeugbreite: 2.820 mm
Fahrzeughöhe: 4.120 mm
Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.500 mm
Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.700 mm
Treibraddurchmesser: 920 mm (neu)
Laufraddurchmesser: 760 mm (neu)
Leergewicht:
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (Planmäßig 140 km/h)
Sitzplätze: 32 in 1. Klasse, 114 bzw. 170 der 2. Klasse, sowie 12 Klappsitze
Bodenhöhe: Niederflur 780 mm (90%), Hochflur 1.180 mm
Türbreite: 1.300 mm
Türen je Längsseite: 6 / 8
Leistung am Rad: 3.000 kW
Anfahrzugkraft: 200 kN
Anzahl der Traktionsmotoren: 4
Übersetzung: 1 : 5,347
Stromsystem: 1,5 kV Gleichstrom
Kupplung: Scharfenberg
Armin Schwarz
Zwei gekuppelte dreiteilige NS Stadler FLIRT³ (Triebzug 2222 und 2223) der Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG), stehen am 29 April 2025, als Sprinter via Nijmegen (Nimwegen) nach Wijchen, zur Abfahrt im Bahnhof Arnhem Centraal (Arnheim Hbf) bereit.
Der NS FLIRT ist ein elektrischer Niederflurtriebzug der Niederländischen Eisenbahnen. Der interne Projektname bei NS war Flirt Fast Forward oder FFF, weshalb dieser Spitzname auch verwendet wird. Die Züge wurden vom Schweizer Zughersteller Stadler Rail gebaut und basieren auf der FLIRT3-Plattform des Unternehmens. Die Züge sollen vor allem den Mangel an Ausrüstung und das Wachstum der Fahrgastzahlen auf dem Hauptschienennetz kompensieren.
Der FLIRT (Abkürzung für Flinker Leichter Innovativer Regionaltriebzug) ist vom Stadler GTW abgeleitet, mit dem Hauptunterschied, dass sich die Antriebseinheiten beim FLIRT hinter den Führerständen befinden (statt in einem separaten Triebkopf). Dieser Zugtyp zeichnet sich durch Licht und Platz im Innenraum aus, der durch die Verwendung von Jakobsdrehgestellen in Kombination mit breiten, offenen Wagenkastenübergängen und einem niedrigen Boden entsteht. Der niedrige Boden in Kombination mit einer ausfahrbaren Trittstufe macht den Zug für Menschen mit körperlichen Einschränkungen leichter zugänglich. Das geringe Gewicht des Triebzuges in Kombination mit einem hohen Anfahrdrehmoment macht ihn ideal geeignet für Zugverkehre mit vielen Haltestellen und kurzen Haltezeiten. Die Züge werden daher von der NS als Sprinter eingesetzt.
Die Niederländische Eisenbahngesellschaft NS hat im April 2015 bei Stadler 58 drei- und vierteilige Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT bestellt, es sich um 33 dreiteilige und 25 vierteilige Triebzüge. Die Züge werden durch NS Reizigers betrieben, verkehren auf regionalen Strecken und sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der FLIRT der neusten Generation erfüllt die technischen Spezifikationen für Interoperabilität TSI, insbesondere die Standards für Crashanforderungen nach EN 15227. Die luftgefederten Züge überzeugen mit hohem Komfort: 158 bis 214 Fahrgäste (je nach Zuglänge) finden einen einladenden Sitzplatz in klimatisierten, farbenfrohen Innenräumen. Für die Unterbringung von Fahrrädern, Kinderwagen oder Rollstühlen ist gesorgt. Highlight: Der Roll-In der ersten Züge am 13. April 2016 in Maastricht – nur ein Jahr nach der Bestellung – unterstreicht die hohe Leistungsfähigkeit von Stadler.
Da die SNG - Sprinter Nieuwe Generatie, die CAF Civity Triebzüge erst 2018 in Betrieb gehen würden, aber bereits ab Januar 2017, aufgrund der Ausweitung des ÖPNV-Studentenausweises, die NS mit einem starken Anstieg der Fahrgastzahlen konfrontiert war, benötigte die NS schnell zusätzliche Triebzüge. So erteilte die NS gleichzeitig beim Schweizer Hersteller Stadler Rail eine Eilbestellung über 58 FLIRT-Züge, die ab 2016 ausgeliefert wurden. Der Vertrag für diesen Auftrag wurde am 23. April 2015 unterzeichnet.
Der Aluminiumaufbau der Triebzüge wurde im Stadler-Werk in Szolnok (Ungarn) gebaut und anschließend zur Fertigstellung in das polnische Stadler-Werk in Siedlce gebracht. Die ersten drei Züge wurden am 29. März 2016 für die erforderlichen Umwelt- und Transportinspektions- und Zulassungsfahrten in den Niederlanden nach Maastricht überführt. Die Auslieferung der insgesamt 58 bestellten FLIRTs an die NS wurde am 4. September 2017 abgeschlossen.
Technik:
Die FLIRT-Triebzüge bestehen aus drei oder vier Wagen, die an den Wagenübergängen auf Jakobsdrehgestellen montiert sind. Durch den Einsatz eines Jacobs-Drehgestells ist der Wagenkastenübergang kurz und breit, was für ein hohes Maß an Transparenz sorgt. Daher verfügen diese Züge über breite Wagenkastenübergänge und einen Niederflurbereich. Die Triebzüge haben eine Länge von 63,2 m als dreiteilige Einheit bzw. 80,7 m als vierteilige Einheit, eine Breite von 2,820 m und eine Höhe von 4,120 m. Die Wagenkästen sind kürzer als üblich. Niederflurbereich beträgt über 90 %, die Bodenhöhe im Niederflurbereich beträgt 780 mm. Die Züge haben je Längsseite 6 (dreiteilig) bzw. 8 (vierteilig) 1.300 mm breite Doppeltüren (2 Einstiegstüren pro Wagenkastenseite). Die Wagenkästen sind in Aluminium-Leichtbauweise gemäß den neuesten Standards in Bezug auf Kollisionssicherheit (EN 15227) und Festigkeit (EN 12663). Die Züge laufen auf luftgefederte Trieb- und Laufdrehgestelle, die Laufdrehgestelle sind als Jacobs-Drehgestelle ausgeführt. Durch die Vielfachsteuerung sind bis zu drei Fahrzeuge kuppelbar. Die Sets verfügen über ATB-EG und sind für die Installation von ERTMS vorbereitet. Die Züge haben eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.
Die dreiteiligen Zuggarnituren verfügen über 32 Sitzplätze der 1. Klasse und 114 Sitzplätze der 2. Klasse, zudem 12 Klappsitze. Die dreiteiligen Triebzüge tragen die Nummern 2201 – 2233. Die vierteiligen Züge verfügen über 32 Plätze der ersten Klasse und 170 Plätze der zweiten Klasse, zudem 12 Klappsitze. Die vierteiligen Triebzüge tragen die Nummern 2501 – 2525.
Interieur:
Im Inneren gibt es keine Quer-/Stirnwände oder Zwischentüren, lediglich die erste und zweite Klasse sind durch Glastüren und Zwischenwände getrennt. Reisende haben Zugang zu USB-Ladestationen zum Aufladen mobiler Geräte, Steckdosen und einem kostenlosen WLAN-Netzwerk. Darüber hinaus sind die Züge mit Niederflur, Schiebetritten und einer rollstuhlgerechten Toilette ausgestattet, um Menschen mit körperlicher Behinderung das Reisen zu erleichtern. Diese Toilette verfügt über eine klappbare Ablage zum Windelwechseln. Die Züge verfügen über Abteile erster und zweiter Klasse, einen Mehrzweckbereich mit Abstellraum für Fahrräder und Kinderwagen. Der Innenraum ist mit Werken vom niederländischen Maler Piet Mondrians gestaltet. Die Innenreinrichtung (Sitze) sind vom tschechischen Unternehmen BORCAD cz a.s. Wie bei der NS üblich, ist die Innenreinrichtung rot für die 1. Klasse und blau für die 2. Klasse. Die Führerstände sind unter anderem mit einer auf die Strecke gerichteten Kamera ausgestattet.
Außenfarbwechsel:
Die Stadler FLIRT wurden alle mit einer Front in dunkelblau/weiß ausgeliefert. Während diese Färbung den europäischen Standards entsprach, machte die Kombination aus der dunklen Farbe und dem großen Fenster es schwierig, den Zug von Bahnübergängen aus zu sehen. Der Mangel an Sichtbarkeit war die Hauptursache für eine Kollision zwischen einem Traktor und einem SNG an einem unbesicherten Bahnübergang im Mai 2020, bei dem der Lokführer getötet wurde. Die NS beschloss, die Farbe der Fronten von Triebzügen in Gelb zu ändern, die ersten Änderungen wurden bei den SNG-Triebzügen vorgenommen, wo teils noch die Restlieferung CAF anstand. So war diese bei den SNG bis August 2022 nahezu abgeschlossen. So wurde 2023 eine ähnliche Änderung an den FLIRT-Züge vorgenommen. Im Februar 2023 wurde die Garnitur 2206 mit gelben Fronten in Betrieb genommen. Ab 2024 werden alle 3er-Sets mit einer gelben Front ausgestattet.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 58 (davon 33 dreiteilige ET und 25 vierteilige ET)
Nummerierung: 2201-2233 (dreiteilige ET) / 2501-2525 (vierteilige ET)
Hersteller: Stadler Rail
Baujahre: 2016 und 2017
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'2'2'Bo' (8 Achsen) / Bo'2'2'2'Bo' (10 Achsen)
Länge über Kupplung: 63.200 mm / 80.700 mm
Fahrzeugbreite: 2.820 mm
Fahrzeughöhe: 4.120 mm
Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.500 mm
Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.700 mm
Treibraddurchmesser: 920 mm (neu)
Laufraddurchmesser: 760 mm (neu)
Leergewicht:
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (Planmäßig 140 km/h)
Sitzplätze: 32 in 1. Klasse, 114 bzw. 170 der 2. Klasse, sowie 12 Klappsitze
Bodenhöhe: Niederflur 780 mm (90%), Hochflur 1.180 mm
Türbreite: 1.300 mm
Türen je Längsseite: 6 / 8
Leistung am Rad: 3.000 kW
Anfahrzugkraft: 200 kN
Anzahl der Traktionsmotoren: 4
Übersetzung: 1 : 5,347
Stromsystem: 1,5 kV Gleichstrom
Kupplung: Scharfenberg
Armin Schwarz
Die 185 306-8 (91 80 6185 306-8 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 10 Juni 2025, mit einem leeren Coilzug (sechsachsige Wagen u.a. der Gattung Sahmms 711.0), durch Niederschelden und Niederschelderhütte in Richtung Köln. Die Lok hat hier gerade die Sieg überquert und somit auch die Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Die TRAXX F140 AC2 wurde 2007 von der Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 34174 gebaut und an die DB Cargo AG (damals Railion Deutschland AG) geliefert. Armin Schwarz
Sechsachsiger Drehgestell-Flachwagen, mit Lademulden für Coiltransporte (Blechrollen), 31 80 4868 190-8, der Gattung Sahmms 711.0, der DB Cargo AG, 10 Juni 2025 im Zugverband bei der Durchfahrt in Niederschelderhütte/Sieg.
Der Wagen ist speziell für die Beförderung schwerer nicht witterungsempfindlicher Blechrollen geeignet. Das Untergestell besteht aus zwei durchgehenden äußeren Langträgern aus St 52, die durch die beiden Hauptquerträger - eine Schweißkonstruktion aus St 52-Blechen - und weiteren Walzprofilträgern verbunden sind. Es ist für eine Belastung entsprechend 22,5 t Radsatzlast ausgelegt. Alle Querträger sind sattelförmig angeordnet, mit geleichterten Stegblechen verbunden und bilden 7 Lademulden. Die Mulden selbst bestehen aus 8 mm dicken Stahlblechen und haben im oberen Bereich eine Neigung von 45° und im unteren Bereich für Blechrollen kleineren Durchmessers eine Neigung von 30°. Die vom Boden aus bedienbare Feststellbremse (falls vorhanden) wirkt auf ein Drehgestell, dieser Wagen hat aber keine.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 6 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 16.400 mm
Drehzapfenabstand: 9.400 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.400 (2 × 1.700) mm
Drehgestell Bauart: 714
Ladelänge: 14.920 mm
Ladebreite in den Mulden: 2.455 mm
Max. Coil-Ø: 2.500 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) /120 km/h (leer)
Max. Zuladung bei Lastgrenze S (intern.): 74,0 t (ab Streckenklasse D) / auf DB Netz Streckenklasse CE 89,0 t (max.100 km/h)
Max. Tragfähigkeit: 104 t (bauartspezifische Tragfähigkeit)
Eigengewicht: 31.000 kg
Kleinster bef. Gleisbogenradius: R 75 m
Bauart der Bremse: KE-GP (LL)
Bremssohle: IP 116
Feststellbremse: Nein
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Armin Schwarz
Sechsachsiger Drehgestell-Flachwagen, mit Lademulden für Coiltransporte (Blechrollen), 31 80 4868 292-2, der Gattung Sahmms 711, der DB Cargo AG, 10 Juni 2025 im Zugverband bei der Durchfahrt in Niederschelderhütte/Sieg.
Der Wagen ist speziell für die Beförderung schwerer nicht witterungsempfindlicher Blechrollen geeignet. Das Untergestell besteht aus zwei durchgehenden äußeren Langträgern aus St 52, die durch die beiden Hauptquerträger - eine Schweißkonstruktion aus St 52-Blechen - und weiteren Walzprofilträgern verbunden sind. Es ist für eine Belastung entsprechend 22,5 t Radsatzlast ausgelegt. Alle Querträger sind sattelförmig angeordnet, mit geleichterten Stegblechen verbunden und bilden 7 Lademulden. Die Mulden selbst bestehen aus 8 mm dicken Stahlblechen und haben im oberen Bereich eine Neigung von 45° und im unteren Bereich für Blechrollen kleineren Durchmessers eine Neigung von 30°. Die vom Boden aus bedienbare Feststellbremse (falls vorhanden) wirkt auf ein Drehgestell, dieser Wagen hat aber keine.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 6 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 16.400 mm
Drehzapfenabstand: 9.400 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.400 (2 × 1.700) mm
Drehgestell Bauart: 714
Ladelänge: 14.920 mm
Ladebreite in den Mulden: 2.455 mm
Max. Coil-Ø: 2.500 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) /120 km/h (leer)
Max. Zuladung bei Lastgrenze S (intern.): 74,0 t (ab Streckenklasse D) / auf DB Netz Streckenklasse CE 89,0 t (max.100 km/h)
Max. Tragfähigkeit: 104 t (bauartspezifische Tragfähigkeit)
Eigengewicht: 31.000 kg
Kleinster bef. Gleisbogenradius: R 75 m
Bauart der Bremse: KE-GP (LL)
Bremssohle: IP 116
Feststellbremse: Nein
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Armin Schwarz
Die an die RTB Cargo - Rurtalbahn Cargo GmbH (RATH Gruppe) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 999-0 „Győr“ (91 80 6193 999-0 D-Rpool) fährt am 10 Juni 2025 mit einem, laut Warntafel (30/1202) mit Heizöl oder Diesel beladenen, Kesselwagenzug durch Niederschelderhütte in Richtung Siegen
Die Wechselstromlok (AC 15 kV 16,7 Hz und AC 25 kV 50 Hz) SIEMENS Vectron AC 193 999-0 wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22698. Sie ist als Vectron AC B16-2b ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien (D / A / H + RO). Sie hat eine Leistung von 6.400 kW (8.700 PS). Armin Schwarz
Die an die RTB Cargo - Rurtalbahn Cargo GmbH (RATH Gruppe) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 999-0 „Győr“ (91 80 6193 999-0 D-Rpool) fährt am 10 Juni 2025 mit einem, laut Warntafel (30/1202) mit Heizöl oder Diesel beladenen, Kesselwagenzug durch Niederschelderhütte in Richtung Siegen
Die Wechselstromlok (AC 15 kV 16,7 Hz und AC 25 kV 50 Hz) SIEMENS Vectron AC 193 999-0 wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22698. Sie ist als Vectron AC B16-2b ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien (D / A / H + RO). Sie hat eine Leistung von 6.400 kW (8.700 PS). Armin Schwarz
Die an die RTB Cargo - Rurtalbahn Cargo GmbH (RATH Gruppe) vermietete SIEMENS Vectron AC 193 999-0 „Győr“ (91 80 6193 999-0 D-Rpool) fährt am 10 Juni 2025 mit einem, laut Warntafel (30/1202) mit Heizöl oder Diesel beladenen, Kesselwagenzug durch Niederschelderhütte in Richtung Siegen
Die Wechselstromlok (AC 15 kV 16,7 Hz und AC 25 kV 50 Hz) SIEMENS Vectron AC 193 999-0 wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22698. Sie ist als Vectron AC B16-2b ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien (D / A / H + RO). Sie hat eine Leistung von 6.400 kW (8.700 PS). Armin Schwarz
Vierachsiger 95 m³ Drehgestell-Kesselwagen mit Bremserbühne (Mineralöl-Kesselwagen) 33 80 7840 436-9 D-VTG der Gattung Zacns der der VTG Rail Europe GmbH (Hamburg), laut Gefahrguttafel/Warntafel 30/1202 beladen mit Diesel oder Heizöl, am 10 Juni 2025 eingereiht im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt in Niederschelderhütte.
TECHNISCHE DATEN:
Gattung: Zacns
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 17.000 mm
Drehzapfenabstand: 11.450 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Eigengewicht: 22.450 kg
Nutzlast: 66,2 t ab Streckenklasse D, auf DB Netz 60,2 ab CM
Gesamtvolumen: 95.055 Liter
Tankcode: L4BH
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 36 m
Bremse: KE-GP (LL)
Handbremse: Von Bremserbühne bedienbar
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Bedeutung des Tankcode L4BH:
L= Tank für Stoffe in flüssigem Zustand (flüssige Stoffe oder feste Stoffe, die in geschmolzenem Zustand zur Beförderung aufgegeben werden)
4 = zutreffender Mindestprüfdruck in bar (Berechnungsdruck 10 bar)
B = Tank mit Bodenöffnungen mit 3 Verschlüssen für das Befüllen oder Entleeren
H = luftdicht verschlossener Tank
Max. Betriebsdruck: 3,0 bar Armin Schwarz
Ein 2. Klasse SNCB/NMBS - I11 Wagen, eingereiht im Zugverband eines IC via Brüssel nach Ostende, am 23 November 2013 bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Lüttch-Guillemins (Gare de Liège-Guillemins).
Als I11-Wagen werden Reisezugwagen der NMBS/SNCB (Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen) bezeichnet, die zwischen 1996 und 1997 von Bombardier ausgeliefert wurden und für eine Geschwindigkeit von 200 km/h geeignet sind.
Die Fertigung der I11-Wagen begann im Jahr 1995 und war 1997 abgeschlossen. Haupteinsatzgebiet der Wagen ist die IC-Linie A von Ostende über Brüssel nach Eupen. Die Umstellung dieser Linie auf I11-Wagen erfolgte im Juli 1996. Der Einsatz von Wendezügen mit den Steuerwagen des Typs I11 begann im Februar 1998.
Es gibt drei unterschiedliche Varianten der I11-Wagen:
• I11 A bezeichnet die Wagen erster Klasse,
• I11 B die Wagen zweiter Klasse und
• I11 BDx die Steuerwagen.
Sowohl vom Exterieur als auch vom Interieur ähneln die Wagen den Triebzügen der Reihe AM 96, an deren Entwicklung Bombardier ebenfalls beteiligt war. Front und Führerstand der Steuerwagen wurden von der Reihe 13 übernommen. Mit den Lokomotiven dieses Typs oder der Reihe 18 können auch Wendezüge gebildet werden.
Die I11-Wagen waren die ersten Wagen der NMBS/SNCB, die für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt sind. Diese Geschwindigkeit wird planmäßig auf der Schnellfahrstrecke HSL 2 zwischen Brüssel und Lüttich ausgefahren. Bei 200 km/h liegt der Geräuschpegel bei 65 dB.
Gegenüber den zuvor eingesetzten Wagen in Belgien wurden die I11-Wagen in zahlreichen Punkten weiterentwickelt: Eine Klimaanlage und behindertengerechte, geschlossene Chemietoiletten sind vorhanden, an den Wagenenden im Innenraum sowie an der Außenseite der Wagen sind elektronische Fahrgastinformationssysteme installiert, die Wagenbeleuchtung im Innenraum ist indirekt und es gibt ein Rollstuhlabteil. Anordnung und Komfortniveau der Sitze sind an den Hochgeschwindigkeitsverkehr angelehnt.
Siemens erhielt im Dezember 2021 den Auftrag, die 21 I11-Steuerwagen mit ETCS auszurüsten (ETCS Level 2 nach Baseline 3 M2)
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Bombardier Transportation
Ehem. Nummerierung: 11801–11836 (Wagen 1. Klasse), 12801–12906 (Wagen 2. Klasse) und 19801–19821 (Steuerwagen)
Gebaute Anzahl: 36 A-Wagen, 106 B-Wagen und 21 BDx-Steuerwagen
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer : 26.400 mm
Drehzapfenabstand : 19.000 mm
Wagenkastenbreite: 2.860 mm
Eigengewicht: 46 t (B-Wagen)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: 60 im 1. Klasse Wagen, 80 im 2. Klasse Wagen und 58 im Steuerwagen zudem mit Gepäckabteil und einem Steuerabteil.
Armin Schwarz
Die SNCB/NMBS HLD 7764 "Toledo" leistet am 23 November 2013, einem IC nach Ostende, vom Bahnhof Lüttch-Guillemins, Schubhilfe.
Nach der Ausfahrt vom Bahnhof Lüttch-Guillemins (Gare de Liège-Guillemins) in Richtung Brüssel, der Bahnstrecke Brüssel – Lüttich (Linie 36) folgt bald die 30 ‰ steile Rampe Haut Pré, darum muss bei langen schweren Zügen eine Lok Schubhilfe leisten. Früher war oben am Haut Pré die Bergstation einer Kabelzuganlage. Hier kommt die SNCB/NMBS HLD 7764 "Toledo" am 23.11.2013 nach getaner Arbeit (Schubhilfe) retour.
Die Lok wurde 2002 unter der Fabriknummer 1000981 bei Vossloh in Kiel gebaut, sie trägt die NVR-Nummer: 92 88 0077 064-8 B-B.
Die HLD77 ist eine speziell auf die Belange der Belgischen Staatsbahn (SNCB) zugeschnittene Weiterentwicklung der G 1205. Zwischen 1999 und 2005 wurden insgesamt 170 Lokomotiven an die SNCB geliefert. Neben dem belgischen Dieselmotor, einen Anglo-Belgian Cooperation 6-Zylinder-Dieselmotor vom Typ 6DZC-1000-144A mit 1.150 KW Leistung, und dem elektrischen Hilfsbetriebekonzept ohne Hydrostatikanlage unterscheidet sie sich in zahlreichen Details von den Standardloks, womit den speziellen Wünschen des Kunden Rechnung getragen wurde. Das Turbowendegetriebe verfügt über ein im Stillstand schaltbares Stufengetriebe für zwei Geschwindigkeitsbereiche. Die Leistungsübertragung vom Getriebe geschieht über Kardanwellen (Gelenkwellen) auf alle 4 Achsen.
Die Lokomotiven kommen im Rangier- und Streckendienst zum Einsatz. Die Lokomotiven 7771 bis 7790 sind zusätzlich in Deutschland und den Niederlanden zugelassen und mit den entsprechenden Zugsicherungen ausgerüstet.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahre: 1999 - 2005
gebaute Stückzahl: 170
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B´B´
Länge über Puffer: 15.590 mm
Drehzapfenabstand: 7.770 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
größte Breite: 3.052 mm
größte Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Dienstgewicht: 90 t
Motordaten:
Dieselmotorhersteller: Anglo-Belgian Cooperation AG (ABC), Gent (Belgien)
Motorart: Wassergekühlter Mittelschnellläufer Viertakt-6-Zylinder-Reihendieselmotor mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung (Wassergekühl), sowie Direkteinspritzung (eine Pumpe/Zylinder)
Motortyp: 6(T)DZC-1000-144A
Motorleistung: 1.150 kW (1.536 PS)
Motordrehzahl: 1.000 U/min
Hubraum: 95,7 Liter (Bohrung Ø 256 mm x 310 mm Hub)
Getriebe: Voith L4r4zseU2a
Hilfsgenerator, dreiphasig: 65–130 kW
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h / 100 km/h (Rangier-/Streckengang)
Anfahrzugkraft: 265 / 210 kN (Rangier-/Streckengang)
Kraftstoffvorrat: 4.200 l
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Armin Schwarz
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren.
Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.