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E-Loks Fotos

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Die Crossrail E186 905 XR (91 80 6186 905-6 D-XRAIL) fährt am 30.04.2019 mit einem Containerzug durch Bonn-Gronau (nähe dem Bf Bonn UN Campus) in Richtung Köln. (Traxx F140 MS).

Die TRAXX F140 MS(2E) wurde 2007 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34357 für die CBRail (heute Macquarie European Rail Ltd, Luxembourg) gebaut, der Fahrzeugnutzer ist Crossrail AG in Muttenz (CH).

Die Multisystemlokomotive hat die Zulassungen bzw. besitzt die Länderpakete für Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien.

Zur aufdatierten zweiten Traxx-Generation 2E gehört die Traxx F140 MS, in Deutschland als Baureihe 186 bezeichnet. Es handelt sich dabei grob betrachtet um eine Weiterentwicklung der Traxx F140 MS2: eine Viersystemlokomotive für Wechsel- und Gleichspannungssysteme mit 5600 Kilowatt (bzw. 4000 Kilowatt bei 1500 Volt Gleichspannung) Nennleistung, die zudem alle im vorherstehenden Absatz beschriebenen Modifikationen aufweist.

Technische Daten:
Spurweite: 1435 mm
Achsanordnung: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 18.900 mm
Max. Breite des Lokkastens: 2.977 mm
Höhe über Stromabnehmer: 4.283 mm
Drehgestellmittenabstand: 10.440 mm
Radsatzabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Dienstmasse: ca. 86 t (abhängig von Länderpaketen)
Radsatzlast :21.5 t
Antriebssystem: Tatzlagerantrieb
Anzahl Fahrmotoren: 4
Max. Leistung: 5.600 kW
Max. Anfahrzugkraft: 300 kN
zul. Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Netzspannungen: 25 kV AC 50 Hz, 15 kV AC 16,7 Hz, 3 kV und 1,5 kV DC
Die Crossrail E186 905 XR (91 80 6186 905-6 D-XRAIL) fährt am 30.04.2019 mit einem Containerzug durch Bonn-Gronau (nähe dem Bf Bonn UN Campus) in Richtung Köln. (Traxx F140 MS). Die TRAXX F140 MS(2E) wurde 2007 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34357 für die CBRail (heute Macquarie European Rail Ltd, Luxembourg) gebaut, der Fahrzeugnutzer ist Crossrail AG in Muttenz (CH). Die Multisystemlokomotive hat die Zulassungen bzw. besitzt die Länderpakete für Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Zur aufdatierten zweiten Traxx-Generation 2E gehört die Traxx F140 MS, in Deutschland als Baureihe 186 bezeichnet. Es handelt sich dabei grob betrachtet um eine Weiterentwicklung der Traxx F140 MS2: eine Viersystemlokomotive für Wechsel- und Gleichspannungssysteme mit 5600 Kilowatt (bzw. 4000 Kilowatt bei 1500 Volt Gleichspannung) Nennleistung, die zudem alle im vorherstehenden Absatz beschriebenen Modifikationen aufweist. Technische Daten: Spurweite: 1435 mm Achsanordnung: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.900 mm Max. Breite des Lokkastens: 2.977 mm Höhe über Stromabnehmer: 4.283 mm Drehgestellmittenabstand: 10.440 mm Radsatzabstand im Drehgestell: 2.600 mm Dienstmasse: ca. 86 t (abhängig von Länderpaketen) Radsatzlast :21.5 t Antriebssystem: Tatzlagerantrieb Anzahl Fahrmotoren: 4 Max. Leistung: 5.600 kW Max. Anfahrzugkraft: 300 kN zul. Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Netzspannungen: 25 kV AC 50 Hz, 15 kV AC 16,7 Hz, 3 kV und 1,5 kV DC
Armin Schwarz

Leider im Gegenlicht.....
Die Siemens Vectron MS 193 343-1 (91 80 6193 343-1 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 14.04.2019 mit einem Kombiverkehr-Zug durch Betzdorf/Sieg in  Richtung Köln.

Die Vectron MS wurde 2018 von Siemens in München unter der Fabriknummer 22423  gebaut und an die DB Cargo geliefert.  Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Niederlande, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel vom Mittelmeer die Nordseehäfen Rotterdam oder Hamburg an zu fahren.
Die Vectron MS hat folgende Leistungen:  
Unter 15kV, 16,7Hz  und 25kV, 50Hz Wechselstrom mit 6.400kW; 
unter 3kV Gleichstrom mit 6.000kW sowie 
unter 1,5kV Gleichstrom 3.500kW

Auf dem Dach der Lok befinden sich vier Einholmstromabnehmer
Position A Panto  für AC 1.450 mm breit (für Schweiz)
Position B Panto  für DC 1.450 mm breit (für Italien)
Position C Panto  für DC 1.950 mm breit (für Niederlande)
Position D Panto  für AC 1.950 mm breit (für Deutschland, Österreich), Position D ist hier im Bild vorne.

TECHNISCHE DATEN der Vectron MS:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 18.980 mm
Drehzapfenabstand: 9.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Breite: 3.012 mm
Höhe:  4.248 mm
Raddurchmesser :  1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Gewicht:  90 t
Spannungssysteme: 
15 kV, 16,7 Hz AC 
25 kV, 50 Hz AC 
1,5kV DC 
3 kV DC
Max. Leistung am Rad:  6.400 kW (bei AC-Betrieb)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Anfahrzugskraft:  300 kN
Dauerzugkraft:  250 kN
Elektrische Bremskraft: 150 kN
Kraftübertragung: Ritzelhohlwellenantrieb
Leider im Gegenlicht..... Die Siemens Vectron MS 193 343-1 (91 80 6193 343-1 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 14.04.2019 mit einem Kombiverkehr-Zug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln. Die Vectron MS wurde 2018 von Siemens in München unter der Fabriknummer 22423 gebaut und an die DB Cargo geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Niederlande, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel vom Mittelmeer die Nordseehäfen Rotterdam oder Hamburg an zu fahren. Die Vectron MS hat folgende Leistungen: Unter 15kV, 16,7Hz und 25kV, 50Hz Wechselstrom mit 6.400kW; unter 3kV Gleichstrom mit 6.000kW sowie unter 1,5kV Gleichstrom 3.500kW Auf dem Dach der Lok befinden sich vier Einholmstromabnehmer Position A Panto für AC 1.450 mm breit (für Schweiz) Position B Panto für DC 1.450 mm breit (für Italien) Position C Panto für DC 1.950 mm breit (für Niederlande) Position D Panto für AC 1.950 mm breit (für Deutschland, Österreich), Position D ist hier im Bild vorne. TECHNISCHE DATEN der Vectron MS: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 18.980 mm Drehzapfenabstand: 9.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm Breite: 3.012 mm Höhe: 4.248 mm Raddurchmesser : 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt) Gewicht: 90 t Spannungssysteme: 15 kV, 16,7 Hz AC 25 kV, 50 Hz AC 1,5kV DC 3 kV DC Max. Leistung am Rad: 6.400 kW (bei AC-Betrieb) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Anfahrzugskraft: 300 kN Dauerzugkraft: 250 kN Elektrische Bremskraft: 150 kN Kraftübertragung: Ritzelhohlwellenantrieb
Armin Schwarz

Seit Januar 2019 auch nicht mehr im Dienst...

Die DB 115 350-1 (91 80 6115 350-1 D-DB), ex DB 110 350-6, ex DB E10 350, mit einem IC am 06.05.2017 im Hbf Hannover.

Die E10.3 (Bügelfalte) wurde 1964 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19055 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von SSW (Siemens-Schuckert-Werke). Geliefert wurde sie als E10 350 an die Deutsche Bundesbahn. Mit der Einführung des EDV-Nummernsystems wurde sie zum 01.01.1968 zur DB 110 350-6. Zum 01.07.2005 ging sie an die DB AutoZug GmbH und wurde daher ab 2006 als DB 115 350-1 geführt. 

Seit 2005 wurden über dreißig 110 und 113 von DB Regio an die damalige DB AutoZug (heute verschmolzen auf die Muttergesellschaft DB Fernverkehr) abgegeben. Um diese Maschinen buchhalterisch besser trennen zu können, erhielten die betroffenen 110 seit 2006 nach und nach die neue Baureihenbezeichnung 115 und wurden nach Berlin-Rummelsburg umstationiert, sodass erstmals Maschinen dieser Bauart in Ostdeutschland beheimatet sind.

Das Einsatzfeld der Lokomotiven sind Autozüge, außerdem verrichten sie diverse Übergabedienste und waren teilweise vor Fernzügen, wie zum Beispiel auf der Linie Berlin–Warschau im Einsatz.


Die Baureihe 110.3 (E10.3) verwendet den Lokkasten der E 10.12 (BR 112 > 113/113) mit stärker hervorgezogener Stirnfläche, auch als „Bügelfalte“ bezeichnet. Der Rahmen stützt sich über Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab. 
Alle Lokomotiven besitzen eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr mit Hochabbremsung (bei hohen Geschwindigkeiten wird automatisch stärker gebremst) und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse. Die Lokomotiven verfügen zusätzlich über eine mit der Druckluftbremse gekoppelte fremderregte elektrische Widerstandsbremse. Die beim elektrischen Bremsen entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt. Erstmals in deutschen Lokomotiven wurde serienmäßig eine Hochspannungssteuerung des Transformators verwendet.
Die Fahrmotoren sind 14-polige Motoren vom Typ WB 372, wie sie später auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden. Wie bei allen Loks des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder-Antrieb der Siemens-Schuckert-Werke/SSW eingesetzt, der sich bei den ersten E 10.0 überdurchschnittlich bewährt hatte.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung:   Bo´Bo´   
Länge über Puffer:  16.440 mm 
Drehzapfenabstand:   7.900 mm   
Achsstand in den Drehgestellen:  3.400 mm   
Dienstgewicht:  85 t   
Achslast: 21 t   
Höchstgeschwindigkeit (zul.):   140 Km/h (Anfangs 150 km/h)
 Anfahrzugkraft: 275 kN
Nennleistung:  3.700 kW (5.032 PS)
Anzahl Fahrmotoren  4   
Antriebsart: Gummiringfeder mit einseitigem Stirnradgetriebe   
Kleinster befahrbarer Radius:  100 m   
Stromsystem:  Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz 
Elektrische Bremse: Gleichstrom-Widerstandsbremse
Seit Januar 2019 auch nicht mehr im Dienst... Die DB 115 350-1 (91 80 6115 350-1 D-DB), ex DB 110 350-6, ex DB E10 350, mit einem IC am 06.05.2017 im Hbf Hannover. Die E10.3 (Bügelfalte) wurde 1964 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19055 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von SSW (Siemens-Schuckert-Werke). Geliefert wurde sie als E10 350 an die Deutsche Bundesbahn. Mit der Einführung des EDV-Nummernsystems wurde sie zum 01.01.1968 zur DB 110 350-6. Zum 01.07.2005 ging sie an die DB AutoZug GmbH und wurde daher ab 2006 als DB 115 350-1 geführt. Seit 2005 wurden über dreißig 110 und 113 von DB Regio an die damalige DB AutoZug (heute verschmolzen auf die Muttergesellschaft DB Fernverkehr) abgegeben. Um diese Maschinen buchhalterisch besser trennen zu können, erhielten die betroffenen 110 seit 2006 nach und nach die neue Baureihenbezeichnung 115 und wurden nach Berlin-Rummelsburg umstationiert, sodass erstmals Maschinen dieser Bauart in Ostdeutschland beheimatet sind. Das Einsatzfeld der Lokomotiven sind Autozüge, außerdem verrichten sie diverse Übergabedienste und waren teilweise vor Fernzügen, wie zum Beispiel auf der Linie Berlin–Warschau im Einsatz. Die Baureihe 110.3 (E10.3) verwendet den Lokkasten der E 10.12 (BR 112 > 113/113) mit stärker hervorgezogener Stirnfläche, auch als „Bügelfalte“ bezeichnet. Der Rahmen stützt sich über Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab. Alle Lokomotiven besitzen eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr mit Hochabbremsung (bei hohen Geschwindigkeiten wird automatisch stärker gebremst) und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse. Die Lokomotiven verfügen zusätzlich über eine mit der Druckluftbremse gekoppelte fremderregte elektrische Widerstandsbremse. Die beim elektrischen Bremsen entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt. Erstmals in deutschen Lokomotiven wurde serienmäßig eine Hochspannungssteuerung des Transformators verwendet. Die Fahrmotoren sind 14-polige Motoren vom Typ WB 372, wie sie später auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden. Wie bei allen Loks des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder-Antrieb der Siemens-Schuckert-Werke/SSW eingesetzt, der sich bei den ersten E 10.0 überdurchschnittlich bewährt hatte. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm Dienstgewicht: 85 t Achslast: 21 t Höchstgeschwindigkeit (zul.): 140 Km/h (Anfangs 150 km/h) Anfahrzugkraft: 275 kN Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS) Anzahl Fahrmotoren 4 Antriebsart: Gummiringfeder mit einseitigem Stirnradgetriebe Kleinster befahrbarer Radius: 100 m Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz Elektrische Bremse: Gleichstrom-Widerstandsbremse
Armin Schwarz

Die 185 582-4 (91 80 6185 582-4 D-RHC) der RheinCargo GmbH & Co. KG, ex 2051 (91 80 6185 582-4 D-HGK) der HGK - Häfen und Güterverkehr Köln AG fährt am 10.02.2019 mit einem Braunkohlestaubzug (Silowagen der Gattung Uacns) durch den Bahnhof Brachbach (Mudersbach/Sieg) in Richtung Siegen. 

Die RheinCargo ist ein 2012 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH), die jeweils zu jeweils 50 % Eigentümer sind. 

Die TRAXX F140 AC2 wurde 2008 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34194 gebaut. Zulassungen hat die Lok für Deutschland, Österreich und die Schweiz, sie hat auch vier Stromabnehmer. Eigentlicher Eigentümer ist Macquarie European Rail Limited.

Die TRAXX 2 ist eine Weiterentwicklung der Traxx-Baureihen, gegenüber welchen sie als augenfälligste Änderung einen überarbeiteten Lokkasten besitzt. Die Änderung erfolgte um den neuen, strengeren Sicherheitsnormen bezüglich Crashfestigkeit zu genügen und ist an leicht nach unten gezogenen Ecken am Lokkasten und den Frontklappen zum Ausbau der Klimaanlage zu erkennen. Geändert wurde auch die Umrichteranlage. 

Technische Daten der BR 185.2 (TRAXX F140 AC2):
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  18.900 mm
Drehzapfenabstand:  10.400 mm
Dienstgewicht: 85 t
Radsatzfahrmasse:  21,3 t
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h
Anzahl der Fahrmotoren:  4
Dauerleistung:  5.600 kW
Anfahrzugkraft:  300 kN
Stromsystem:  15 kV 16,7 Hz~ und 25 kV 50 Hz~
Antrieb:  Tatzlager
Die 185 582-4 (91 80 6185 582-4 D-RHC) der RheinCargo GmbH & Co. KG, ex 2051 (91 80 6185 582-4 D-HGK) der HGK - Häfen und Güterverkehr Köln AG fährt am 10.02.2019 mit einem Braunkohlestaubzug (Silowagen der Gattung Uacns) durch den Bahnhof Brachbach (Mudersbach/Sieg) in Richtung Siegen. Die RheinCargo ist ein 2012 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH), die jeweils zu jeweils 50 % Eigentümer sind. Die TRAXX F140 AC2 wurde 2008 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34194 gebaut. Zulassungen hat die Lok für Deutschland, Österreich und die Schweiz, sie hat auch vier Stromabnehmer. Eigentlicher Eigentümer ist Macquarie European Rail Limited. Die TRAXX 2 ist eine Weiterentwicklung der Traxx-Baureihen, gegenüber welchen sie als augenfälligste Änderung einen überarbeiteten Lokkasten besitzt. Die Änderung erfolgte um den neuen, strengeren Sicherheitsnormen bezüglich Crashfestigkeit zu genügen und ist an leicht nach unten gezogenen Ecken am Lokkasten und den Frontklappen zum Ausbau der Klimaanlage zu erkennen. Geändert wurde auch die Umrichteranlage. Technische Daten der BR 185.2 (TRAXX F140 AC2): Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.400 mm Dienstgewicht: 85 t Radsatzfahrmasse: 21,3 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Anzahl der Fahrmotoren: 4 Dauerleistung: 5.600 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz~ und 25 kV 50 Hz~ Antrieb: Tatzlager
Armin Schwarz

Früh morgens im Hbf Köln....
Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit.

Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark.

DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.

Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.

Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.

Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

Die Drehgestelle der Wagen:
Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. 

Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Früh morgens im Hbf Köln.... Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit. Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark. DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein. Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro. Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht. Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Drehgestelle der Wagen: Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Armin Schwarz

Die AKE E10 1309 (91 80 6113 309-9 D-TRAIN) der Train Rental International GmbH mit n-Wagen als National Express Verstärker des RE 1 „Nordrhein-Westfalen-Express“ Dortmund Hbf – Köln Hbf, erreicht am 22.12.2018 den Hauptbahnhof Köln.

Die Lok, eine sogenannte „Bügelfalten“ E10.12 mit Henschel-Schnellfahrdrehgestellen für dem TEE Rheingold bzw. TEE Rheinpfeil, wurde 1963 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19014 gebaut (der elektrische Teil ist von Siemens) und an die Deutschen Bundesbahn als E10 1309 geliefert. Mit der Einführung des EDV-gerechte Nummernsystems erfolgte zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 112 309-0. Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem darauffolgenden Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen (DB und DR) wurde sie zum 01.01.1991 in DB 113 309-9 umgezeichnet und fuhr so bis zur Ausmusterung und Verkauf im Jahr 2014.


TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 16.440 mm
Drehzapfenabstand:  7.900 mm
Achsabstand im Drehgestell: 	3.400 mm
Dienstgewicht: 85,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 (zeitweise 120 km/h)
Stundenleistung: 3.700 kW (kurzzeitig bis 6.000 kW)
Dauerleistung: 3.620 kW
Anfahrzugkraft: 275 kN
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Stromsystem: 	15 kV 16 ⅔ Hz ~
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Gummiringfeder
Bremse: mehrlösige Knorr-Einheits-Druckluftbremse, Zusatzbremse, fremderregte elektrische Widerstandsbremse (max. Bremsleistung 2.000 kW, Dauerleistung 1.200 kW)
Die AKE E10 1309 (91 80 6113 309-9 D-TRAIN) der Train Rental International GmbH mit n-Wagen als National Express Verstärker des RE 1 „Nordrhein-Westfalen-Express“ Dortmund Hbf – Köln Hbf, erreicht am 22.12.2018 den Hauptbahnhof Köln. Die Lok, eine sogenannte „Bügelfalten“ E10.12 mit Henschel-Schnellfahrdrehgestellen für dem TEE Rheingold bzw. TEE Rheinpfeil, wurde 1963 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19014 gebaut (der elektrische Teil ist von Siemens) und an die Deutschen Bundesbahn als E10 1309 geliefert. Mit der Einführung des EDV-gerechte Nummernsystems erfolgte zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 112 309-0. Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem darauffolgenden Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen (DB und DR) wurde sie zum 01.01.1991 in DB 113 309-9 umgezeichnet und fuhr so bis zur Ausmusterung und Verkauf im Jahr 2014. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.400 mm Dienstgewicht: 85,0 t Höchstgeschwindigkeit: 160 (zeitweise 120 km/h) Stundenleistung: 3.700 kW (kurzzeitig bis 6.000 kW) Dauerleistung: 3.620 kW Anfahrzugkraft: 275 kN Treibraddurchmesser: 1.250 mm Stromsystem: 15 kV 16 ⅔ Hz ~ Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Gummiringfeder Bremse: mehrlösige Knorr-Einheits-Druckluftbremse, Zusatzbremse, fremderregte elektrische Widerstandsbremse (max. Bremsleistung 2.000 kW, Dauerleistung 1.200 kW)
Armin Schwarz

Der tschechische Hersteller ¦koda präsentierte auf der InnoTrans 2018 in Berlin (hier 18.09.2018) mit der DB Regio Bayern 102 006 (91 80 6102 006-4 D-DB) seine neue „Emil Zátopek Lokomotive“ ¦koda 109 E3 mit den neuen Doppelstockwendezügen für den München-Nürnberg-Express.

Die sechs von der DB Regio Bayern bestellten Lokomotiven sind für den München-Nürnberg-Express vorgesehen, wo sie zusammen mit, auch von ¦koda, neugebauten Doppelstockwendezügen (Push-Pull-Einheiten) zum Einsatz kommen sollen. 

Der Loktyp hat  die DB-Baureihenbezeichnung 102. Im Gegensatz zu den Schwesterbaureihen bestellte die DB keine Mehrsystemversion, sondern nur Lokomotiven für den in Deutschland üblichen 15 kV Wechselstrom. Die Baureihe 102 soll mit den ¦koda-Doppelstockwendezügen mit jeweils sechs Wagen den schnellen Regionalverkehr (den München-Nürnberg-Express) mit einer Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München bestreiten. 

Die Einheit ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h konzipiert und wird aber mit einer Geschwindigkeit von maximal 189 km/h betrieben, da über 189 km/h andere Sicherheitsanforderungen gelten und das ganze enorm treuer machen würde.

Die Einheiten sind mit einer speziellen druckdichten Wagenhülle ausgestattet, die einen Begegnungsverkehr mit bis zu 300 km/h (für den entgegenkommen Zug = Begegnungsgeschwindigkeit bis zu 500 Km/h)  in Tunneln erlaubt.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ¦koda Transportation a.s., Pilsen (Plzeň)
Gebaute Anzahl (z.Zt.): 6
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo`Bo` 
Länge (über Puffer): 18.000 mm 
Höhe:  4.275 mm 
Breite: 2.950 mm
Drehzapfenabstand: 	8.700 mm
Achsanstand im Drehgestell: 2.500 mm
Treibraddurchmesser: 	1.250 mm (neu) 1.170 mm (abgenutzt)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h 
Dienstgewicht: 88 t 
Nennleistung: 6.400 kW 
Anfahrzugkraft: max. 275 kN 
Dauerzugkraft: 220 kN 
Antrieb:  Hohlwellenantrieb mit Drehstromasynchronmotoren
Anzahl der Fahrmotoren:  4
Kleinster bef. Halbmesser: 	90 m
Stromsystem: 15 kV/16 2/3Hz AC
Stromübertragung:  Oberleitung
Bremse: elektrische Widerstandsbremse, Dauerleistung 4.700 kW und elektrische Netzbremse, Dauerleistung 6.963 kW
Zugbeeinflussung: ETCS,  PZB, LZB
Der tschechische Hersteller ¦koda präsentierte auf der InnoTrans 2018 in Berlin (hier 18.09.2018) mit der DB Regio Bayern 102 006 (91 80 6102 006-4 D-DB) seine neue „Emil Zátopek Lokomotive“ ¦koda 109 E3 mit den neuen Doppelstockwendezügen für den München-Nürnberg-Express. Die sechs von der DB Regio Bayern bestellten Lokomotiven sind für den München-Nürnberg-Express vorgesehen, wo sie zusammen mit, auch von ¦koda, neugebauten Doppelstockwendezügen (Push-Pull-Einheiten) zum Einsatz kommen sollen. Der Loktyp hat die DB-Baureihenbezeichnung 102. Im Gegensatz zu den Schwesterbaureihen bestellte die DB keine Mehrsystemversion, sondern nur Lokomotiven für den in Deutschland üblichen 15 kV Wechselstrom. Die Baureihe 102 soll mit den ¦koda-Doppelstockwendezügen mit jeweils sechs Wagen den schnellen Regionalverkehr (den München-Nürnberg-Express) mit einer Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München bestreiten. Die Einheit ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h konzipiert und wird aber mit einer Geschwindigkeit von maximal 189 km/h betrieben, da über 189 km/h andere Sicherheitsanforderungen gelten und das ganze enorm treuer machen würde. Die Einheiten sind mit einer speziellen druckdichten Wagenhülle ausgestattet, die einen Begegnungsverkehr mit bis zu 300 km/h (für den entgegenkommen Zug = Begegnungsgeschwindigkeit bis zu 500 Km/h) in Tunneln erlaubt. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ¦koda Transportation a.s., Pilsen (Plzeň) Gebaute Anzahl (z.Zt.): 6 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo`Bo` Länge (über Puffer): 18.000 mm Höhe: 4.275 mm Breite: 2.950 mm Drehzapfenabstand: 8.700 mm Achsanstand im Drehgestell: 2.500 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) 1.170 mm (abgenutzt) Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dienstgewicht: 88 t Nennleistung: 6.400 kW Anfahrzugkraft: max. 275 kN Dauerzugkraft: 220 kN Antrieb: Hohlwellenantrieb mit Drehstromasynchronmotoren Anzahl der Fahrmotoren: 4 Kleinster bef. Halbmesser: 90 m Stromsystem: 15 kV/16 2/3Hz AC Stromübertragung: Oberleitung Bremse: elektrische Widerstandsbremse, Dauerleistung 4.700 kW und elektrische Netzbremse, Dauerleistung 6.963 kW Zugbeeinflussung: ETCS, PZB, LZB
Armin Schwarz

Die Berglokomotiven 11 (Zahnradlokomotive) der Bayerische Zugspitzbahn AG als Denkmal beim Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München am 16.06.2018. 

Die Lok wurde 1929 von AEG in Berlin unter der Fabriknummer 4260 gebaut. Seit April 2008 steht sie zusammen mit der Tallokomotive 3 als Denkmal vor dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München, sie sind eine Leihgabe der BZB ans Museum.

Die Bayerische Zugspitzbahn ist neben der Wendelsteinbahn, der Drachenfelsbahn und der Zahnradbahn Stuttgart eine von vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland. Die meterspurige Strecke führt vom Garmisch-Partenkirchner Ortsteil Garmisch auf die Zugspitze (7,5 km Ädhäsionsstrecke und 11,5 km Zahnradstrecke) den höchsten Berg Deutschlands. Sie wird von der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG (BZB) betrieben.

Die zweiachsigen Berglokomotiven können nur auf Zahnstangenabschnitten eingesetzt werden. Sie sind in der Lage zwischen Grainau und Eibsee drei Wagen mit insgesamt 36 Tonnen und zwischen Eibsee und Zugspitze zwei Wagen mit insgesamt 24 Tonnen zu befördern. Jeder der drei 170 Kilowatt starken Motoren arbeitet unabhängig über ein eigenes Getriebe auf jeweils ein Triebzahnrad. 

Über die komplette Länge des Rahmens erstreckt sich ein geschlossener Kastenaufbau, an dessen talseitigen Ende der Führerstand angebracht ist. Die Beförderung von Wagen erfolgt immer mit der Lokomotive auf der Talseite. Da sich somit der Lokführer bei einer Bergfahrt nicht an der Spitze des Zuges befindet, fährt im Schutzhäuschen des vordersten Wagens ein Zugbegleiter mit, der über Klingenzeichnen mit dem Lokführer in Verbindung steht. Im Gefahrenfall kann der Zugbegleiter über ein Notbremsventil der Vakuumbremse den Zug zum Halten bringen. Im Falle einer Notbremsung werden die Fahrmotoren automatisch abgeschaltet, um ein Auflaufen der Lokomotive auf den Zug zu verhindern.

Als Betriebsbremse wird eine Widerstandsbremse verwendet, die unabhängig von der Fahrdrahtspannung arbeitet. Zusätzlich besitzen die Lokomotiven noch zwei Handbremsen, die unabhängig voneinander auf alle drei Zahnräder wirken und die Vakuumbremse, die ebenfalls auf alle drei Zahnräder wirkt. Diese wirken dabei als Reibbremsen auf Bremsscheiben, die auf der Triebzahnradwelle angebracht sind. Sie dienen dazu, den Zug zum Halten zu bringen. Zwei zusätzliche Geschwindigkeitsbremsen überwachen jeweils die Höchstgeschwindigkeit von 9 bzw. 13 km/h und lösen bei deren Überschreitung selbsttätig eine Notbremsung aus. 

Von Anfang an wurden alle Fahrzeuge mit einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung der Bauart Scharfenberg ausgerüstet. 
Des Weiteren wurde die erste Generation von Fahrzeugen (wie dieses) mit selbsttätigen Vakuumbremsen der Bauart Hardy ausgestattet. 
Die Berglokomotiven 11 bis 18 und die Triebwagen 1 bis 6 sind mit Eiskratzern ausgestattet, welche die Oberleitung von Schnee und Eis reinigen. Mit den Eiskratzern werden Kontaktprobleme des Stromabnehmers bei Eis an der Oberleitung und damit die Bildung von Lichtbögen unterdrückt.

Wie bei elektrischen Zahnradbahnen üblich erfolgt auch bei der Zugspitzbahn die Betriebsbremsung bei Talfahrten mit elektrischen Bremsen, da diese in der Lage sind die Geschwindigkeit verschleißfrei konstant zu halten. Aber mit Widerstandsbremsen und nicht mit elektrischen Nutzbremse. Die Widerstandsbremse wirkt dabei netzunabhängig, d. h. die Bremse funktioniert auch noch bei Ausfall der Fahrleitungsspannung.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:	1.000 mm (Meterspur)
Achsfolge: 1zzz1
Zahnstangensystem:	System Riggenbach
Länge über Kupplung: 6.300 mm
Achsabstand: 3.500 mm
Antrieb: 3 Elektromotoren
Leistung: 3 x 170 kW (230PS) = 510 kW (690 PS)
Zul. Höchstgeschwindigkeit :13 km/h (Bergfahrt), 9 km/h (Talfahrt)
Gewicht: 28,7 t
Stromsystem: 1.650 V DC (Gleichstrom)
Die Berglokomotiven 11 (Zahnradlokomotive) der Bayerische Zugspitzbahn AG als Denkmal beim Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München am 16.06.2018. Die Lok wurde 1929 von AEG in Berlin unter der Fabriknummer 4260 gebaut. Seit April 2008 steht sie zusammen mit der Tallokomotive 3 als Denkmal vor dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München, sie sind eine Leihgabe der BZB ans Museum. Die Bayerische Zugspitzbahn ist neben der Wendelsteinbahn, der Drachenfelsbahn und der Zahnradbahn Stuttgart eine von vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland. Die meterspurige Strecke führt vom Garmisch-Partenkirchner Ortsteil Garmisch auf die Zugspitze (7,5 km Ädhäsionsstrecke und 11,5 km Zahnradstrecke) den höchsten Berg Deutschlands. Sie wird von der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG (BZB) betrieben. Die zweiachsigen Berglokomotiven können nur auf Zahnstangenabschnitten eingesetzt werden. Sie sind in der Lage zwischen Grainau und Eibsee drei Wagen mit insgesamt 36 Tonnen und zwischen Eibsee und Zugspitze zwei Wagen mit insgesamt 24 Tonnen zu befördern. Jeder der drei 170 Kilowatt starken Motoren arbeitet unabhängig über ein eigenes Getriebe auf jeweils ein Triebzahnrad. Über die komplette Länge des Rahmens erstreckt sich ein geschlossener Kastenaufbau, an dessen talseitigen Ende der Führerstand angebracht ist. Die Beförderung von Wagen erfolgt immer mit der Lokomotive auf der Talseite. Da sich somit der Lokführer bei einer Bergfahrt nicht an der Spitze des Zuges befindet, fährt im Schutzhäuschen des vordersten Wagens ein Zugbegleiter mit, der über Klingenzeichnen mit dem Lokführer in Verbindung steht. Im Gefahrenfall kann der Zugbegleiter über ein Notbremsventil der Vakuumbremse den Zug zum Halten bringen. Im Falle einer Notbremsung werden die Fahrmotoren automatisch abgeschaltet, um ein Auflaufen der Lokomotive auf den Zug zu verhindern. Als Betriebsbremse wird eine Widerstandsbremse verwendet, die unabhängig von der Fahrdrahtspannung arbeitet. Zusätzlich besitzen die Lokomotiven noch zwei Handbremsen, die unabhängig voneinander auf alle drei Zahnräder wirken und die Vakuumbremse, die ebenfalls auf alle drei Zahnräder wirkt. Diese wirken dabei als Reibbremsen auf Bremsscheiben, die auf der Triebzahnradwelle angebracht sind. Sie dienen dazu, den Zug zum Halten zu bringen. Zwei zusätzliche Geschwindigkeitsbremsen überwachen jeweils die Höchstgeschwindigkeit von 9 bzw. 13 km/h und lösen bei deren Überschreitung selbsttätig eine Notbremsung aus. Von Anfang an wurden alle Fahrzeuge mit einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung der Bauart Scharfenberg ausgerüstet. Des Weiteren wurde die erste Generation von Fahrzeugen (wie dieses) mit selbsttätigen Vakuumbremsen der Bauart Hardy ausgestattet. Die Berglokomotiven 11 bis 18 und die Triebwagen 1 bis 6 sind mit Eiskratzern ausgestattet, welche die Oberleitung von Schnee und Eis reinigen. Mit den Eiskratzern werden Kontaktprobleme des Stromabnehmers bei Eis an der Oberleitung und damit die Bildung von Lichtbögen unterdrückt. Wie bei elektrischen Zahnradbahnen üblich erfolgt auch bei der Zugspitzbahn die Betriebsbremsung bei Talfahrten mit elektrischen Bremsen, da diese in der Lage sind die Geschwindigkeit verschleißfrei konstant zu halten. Aber mit Widerstandsbremsen und nicht mit elektrischen Nutzbremse. Die Widerstandsbremse wirkt dabei netzunabhängig, d. h. die Bremse funktioniert auch noch bei Ausfall der Fahrleitungsspannung. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsfolge: 1zzz1 Zahnstangensystem: System Riggenbach Länge über Kupplung: 6.300 mm Achsabstand: 3.500 mm Antrieb: 3 Elektromotoren Leistung: 3 x 170 kW (230PS) = 510 kW (690 PS) Zul. Höchstgeschwindigkeit :13 km/h (Bergfahrt), 9 km/h (Talfahrt) Gewicht: 28,7 t Stromsystem: 1.650 V DC (Gleichstrom)
Armin Schwarz

Zu Gast beim Lokschuppenfest vom SEM in Siegen...
Die E 03 001 (91 80 6103 001-4 D-DB) vom DB Museum, ex DB 750 001-0, ex DB 103 001-4, steht am 25.08.2018 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen.

Die E 03 001, eine von vier Vorserien Loks der legendären Baureihe 103, wurde 1965 von den Henschel-Werke AG in Kassel unter der Fabriknummer 30715 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckertwerke (SSW).

Fahrzeugnummern Belegung:
1965 bis 1967 als DB E 03 001
1968 bis 1989 als DB 103 001-4
1989 bis 1997 als DB 750 001-0
1997 bis heute als E 03 001 vom DB Museum (nach Fahrzeugregister 103 001-4)

Die neuen Lokomotiven wurden der Öffentlichkeit im Juni 1965 auf der Internationalen Verkehrsausstellung (IVA) in München präsentiert. Die E 03 wurde in Anspielung auf ihre damals herausragende Leistungsfähigkeit der Öffentlichkeit nicht als gewöhnliche Schnellzuglok, sondern als Schnellfahrlokomotive vorgestellt, eine Bezeichnung, die sich bis Ende der 1980er Jahre im Sprachgebrauch und zum Teil bis heute halten konnte.

Während der IVA wurden die neuen Lokomotiven planmäßig vor zwei Schnellzug-Zugpaaren (bezeichnet als D 10/11, D 12/13) mit 200 km/h auf der Eisenbahnstrecke zwischen München und Augsburg eingesetzt. Sie sorgten dabei, ebenso wie auf der Ausstellung selbst, international für großes Aufsehen: Am 26. Juni 1965 erreichte ein fahrplanmäßiger, mit Reisenden besetzter Zug in Deutschland zum ersten Mal eine Geschwindigkeit von 200 km/h. Die Fahrten endeten am 3. Oktober 1965. Die Züge wurden mit TEE-Wagen gebildet. Zum Fahren mit so hohen Geschwindigkeiten benötigte die Bundesbahn eine Sondergenehmigung des Bundesverkehrsministeriums, die nur für die Dauer der IVA galt. Als erste Lokomotiven in Deutschland waren die Fahrzeuge mit einer automatischen Geschwindigkeitsregelung ausgestattet.

Die Fahrten waren von zahlreichen Motorschäden begleitet. Nur durch den ständigen Tausch der noch nicht ausgereiften Motoren und die anschließende Reparatur im Bahnbetriebswerk konnte der Fahrplan eingehalten werden. So stand die E 03 003 mit ausgebauten Fahrmotoren auf dem Ausstellungsgelände. Eine der fahrplanmäßigen Loks war im Bahnbetriebswerk, eine stand auf Reserve und nur eine war mit Schnellzügen unterwegs. Trotz aller Probleme absolvierten die Lokomotiven der Baureihe E 03 während der IVA insgesamt 347 Demonstrationsfahrten mit 200 km/h.

Nach der Verkehrsausstellung wurden die vier Lokomotiven im Schnellzugdienst von München aus eingesetzt, unter anderem auf der Strecke München–Stuttgart. Obwohl es gelegentlich Probleme wegen Überhitzung des Maschinenraums bei Bergfahrten an der Geislinger Steige gab, hielt die Bundesbahn am Einsatz auf dieser Strecke fest.

Alle Vorserienloks waren ab dem Winterfahrplan 1974 im Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt stationiert. Eingesetzt wurden die Maschinen vor Eilzügen in Norddeutschland und ein eintägiger Umlauf Hamburg–München–Hamburg. Gelegentlich kamen Fahrten vor Nahverkehrszügen hinzu.
 
Ab 1979 kamen die Lokomotiven in den Versuchsdienst und wurden von Minden und München aus eingesetzt. Hier leisteten sie Fahrten für die Überführung von Wagen, zur Überwachung der Linienzugbeeinflussung und zur Kontrolle der Fahrleitungen, aber auch verschiedenste Versuchs- und Messfahrten für die Erprobung neuer Eisenbahnfahrzeuge. Noch in den 1980er Jahren half die E 03 003 als 750 002 bei der Entwicklung und Erprobung der DB-Baureihe 120 und der ersten ICE-1-Triebköpfe als Bremslokomotive mit. Erst 1997 endete der Versuchsbetrieb mit der letzten Vorserienmaschine 750 001, der ehemaligen E 03 001.


TECHNISCHE DATEN der E 03 001:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Co´Co´
Länge über Puffer: 19.500 mm
Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm
Treibraddurchmesser: 1.250mm (Neu) / 1.180 (abgenutzt)
Dienstgewicht: 115 t
Achslast: 18,7 t
Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m
Antriebsart: Henschel-Verzweiger-Antrieb (nur E03 001 und 004)
Bremse:  Druckluft-Klotzbremse KE-GPR-EmZ 
Elektrische Bremse:   2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse
Dauerleistung elektr. Bremse:  4.800 kW (kurzeitig 9.800 kW)
Dauerbremskraft elektrisch:  177 kN
Stromsystem:  15 kV, 16 2/3 Hz

Fahrmotoren:  6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlussmotor, Typ:   WB 317/17 (SSW)
Höchstdrehzahl:  1.525 U/min.
Dauerleistung: 6x 1.070 kW
Motorgewicht:  ca. 3.500 kg
Zahl der Fahrstufen:  39

Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit:  200 km/h
Stundenleistung: 6.420 kW (8.728 PS)
Dauerleistung:  5.940 kW (8.076 PS)
Anfahrzugkraft:  270 kN

Die Daten für die Serienloks (BR 103.1) weichen ab
Zu Gast beim Lokschuppenfest vom SEM in Siegen... Die E 03 001 (91 80 6103 001-4 D-DB) vom DB Museum, ex DB 750 001-0, ex DB 103 001-4, steht am 25.08.2018 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Die E 03 001, eine von vier Vorserien Loks der legendären Baureihe 103, wurde 1965 von den Henschel-Werke AG in Kassel unter der Fabriknummer 30715 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckertwerke (SSW). Fahrzeugnummern Belegung: 1965 bis 1967 als DB E 03 001 1968 bis 1989 als DB 103 001-4 1989 bis 1997 als DB 750 001-0 1997 bis heute als E 03 001 vom DB Museum (nach Fahrzeugregister 103 001-4) Die neuen Lokomotiven wurden der Öffentlichkeit im Juni 1965 auf der Internationalen Verkehrsausstellung (IVA) in München präsentiert. Die E 03 wurde in Anspielung auf ihre damals herausragende Leistungsfähigkeit der Öffentlichkeit nicht als gewöhnliche Schnellzuglok, sondern als Schnellfahrlokomotive vorgestellt, eine Bezeichnung, die sich bis Ende der 1980er Jahre im Sprachgebrauch und zum Teil bis heute halten konnte. Während der IVA wurden die neuen Lokomotiven planmäßig vor zwei Schnellzug-Zugpaaren (bezeichnet als D 10/11, D 12/13) mit 200 km/h auf der Eisenbahnstrecke zwischen München und Augsburg eingesetzt. Sie sorgten dabei, ebenso wie auf der Ausstellung selbst, international für großes Aufsehen: Am 26. Juni 1965 erreichte ein fahrplanmäßiger, mit Reisenden besetzter Zug in Deutschland zum ersten Mal eine Geschwindigkeit von 200 km/h. Die Fahrten endeten am 3. Oktober 1965. Die Züge wurden mit TEE-Wagen gebildet. Zum Fahren mit so hohen Geschwindigkeiten benötigte die Bundesbahn eine Sondergenehmigung des Bundesverkehrsministeriums, die nur für die Dauer der IVA galt. Als erste Lokomotiven in Deutschland waren die Fahrzeuge mit einer automatischen Geschwindigkeitsregelung ausgestattet. Die Fahrten waren von zahlreichen Motorschäden begleitet. Nur durch den ständigen Tausch der noch nicht ausgereiften Motoren und die anschließende Reparatur im Bahnbetriebswerk konnte der Fahrplan eingehalten werden. So stand die E 03 003 mit ausgebauten Fahrmotoren auf dem Ausstellungsgelände. Eine der fahrplanmäßigen Loks war im Bahnbetriebswerk, eine stand auf Reserve und nur eine war mit Schnellzügen unterwegs. Trotz aller Probleme absolvierten die Lokomotiven der Baureihe E 03 während der IVA insgesamt 347 Demonstrationsfahrten mit 200 km/h. Nach der Verkehrsausstellung wurden die vier Lokomotiven im Schnellzugdienst von München aus eingesetzt, unter anderem auf der Strecke München–Stuttgart. Obwohl es gelegentlich Probleme wegen Überhitzung des Maschinenraums bei Bergfahrten an der Geislinger Steige gab, hielt die Bundesbahn am Einsatz auf dieser Strecke fest. Alle Vorserienloks waren ab dem Winterfahrplan 1974 im Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt stationiert. Eingesetzt wurden die Maschinen vor Eilzügen in Norddeutschland und ein eintägiger Umlauf Hamburg–München–Hamburg. Gelegentlich kamen Fahrten vor Nahverkehrszügen hinzu. Ab 1979 kamen die Lokomotiven in den Versuchsdienst und wurden von Minden und München aus eingesetzt. Hier leisteten sie Fahrten für die Überführung von Wagen, zur Überwachung der Linienzugbeeinflussung und zur Kontrolle der Fahrleitungen, aber auch verschiedenste Versuchs- und Messfahrten für die Erprobung neuer Eisenbahnfahrzeuge. Noch in den 1980er Jahren half die E 03 003 als 750 002 bei der Entwicklung und Erprobung der DB-Baureihe 120 und der ersten ICE-1-Triebköpfe als Bremslokomotive mit. Erst 1997 endete der Versuchsbetrieb mit der letzten Vorserienmaschine 750 001, der ehemaligen E 03 001. TECHNISCHE DATEN der E 03 001: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Co´Co´ Länge über Puffer: 19.500 mm Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm Treibraddurchmesser: 1.250mm (Neu) / 1.180 (abgenutzt) Dienstgewicht: 115 t Achslast: 18,7 t Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m Antriebsart: Henschel-Verzweiger-Antrieb (nur E03 001 und 004) Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE-GPR-EmZ Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse Dauerleistung elektr. Bremse: 4.800 kW (kurzeitig 9.800 kW) Dauerbremskraft elektrisch: 177 kN Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlussmotor, Typ: WB 317/17 (SSW) Höchstdrehzahl: 1.525 U/min. Dauerleistung: 6x 1.070 kW Motorgewicht: ca. 3.500 kg Zahl der Fahrstufen: 39 Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Stundenleistung: 6.420 kW (8.728 PS) Dauerleistung: 5.940 kW (8.076 PS) Anfahrzugkraft: 270 kN Die Daten für die Serienloks (BR 103.1) weichen ab
Armin Schwarz

Die 142 001-7 (91 80 6142 001-7 D-PRESS), ex DR 242 001-6, ex DR E 42 001am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, das Wochenende stand unter dem Motto „Ost trifft West“.

Der Holzroller (Spitzname der Baureihe) wurde 1962 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf) unter der Fabriknummer  9892 gebaut und als E 42 001 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 242 001-6 und 1992 in DR 142 001-7. Bereits 1993 wurde die Lok ausgemustert und an einen Privatmann verkauft, der sie als Leihgabe der Interessengemeinschaft Traditionslok 58 3047 e. V. (Glauchau) übergab. Eigestellt ist sie bei der PRESS - Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (Jöhstadt), die sie derzeit auch im Plandienst eingesetzt.

Die DR Baureihe E 42 (ab 1970 Baureihe 242) der Deutschen Reichsbahn war eine Elektrolokomotive, die eine für den Güterverkehr und langsamen Personenverkehr abgewandelte Version der DR-Baureihe E 11 darstellte. Bei der Deutschen Bahn AG waren diese Lokomotiven noch kurze Zeit als DB-Baureihe 142 im Einsatz. In den 1990er Jahren wurden 21 Maschinen in die Schweiz verkauft und als Ae 417, Ae 476 oder Ae 477 bezeichnet.
Wie bei der DB gab es auch bei der DR neben der elektrischen Schnellzuglok eine fast gleichartige Güterzuglok mit größerer Zugkraft und geringerer Geschwindigkeit. Interessanterweise vermied es die DR grundsätzlich, mit den Baureihennummern des DB-Systems zu kollidieren. Da bei der DB neben der E 40 auch die leichtere E 41 existierte, vergab die DR die Baureihenbezeichnung E 42.

Technische Merkmale
Mechanischer Teil
Der Drehgestellrahmen ist eine Schweißkonstruktion aus kastenförmigen Stahlblech-Hohlträgern. Am Drehzapfenträger sind die Fahrmotoren aufgehängt. Die Drehgestelle sind durch eine spezielle Kupplung miteinander verbunden. Der Hauptrahmen ist eine Schweißkonstruktion und ist als Brückenrahmen ausgeführt. Die Bodenbleche für die Führerstände und den Maschinenraum sind als tragende Teile in die Konstruktion einbezogen. Der Lokkasten ist eine selbsttragende Stahlkonstruktion in Leichtbauweise und mit dem Hauptrahmen verschweißt. Die Bremseinrichtung besteht aus einer einlösigen Druckluftbremse mit Zusatzbremse (K-GP mZ) und einer Spindelhandbremse.

Elektrischer Teil
Die Scherenstromabnehmer waren Neukonstruktionen und besitzen Doppelschleifstücke. Dieser Stromabnehmertyp fand auch bei den von der Deutschen Reichsbahn betriebenen Altbau-Elektrolokomotiven der Baureihen E 04, E 44 und E 94 Verwendung. Der Hauptschalter ist ein Druckgasschalter mit einer Abschaltleistung von 200 MVA. Der Haupttransformator ist ein fremdbelüfteter Manteltransformator mit Scheibenwicklung in Sparschaltung. Für den Motorstromkreis hat er 15 Anzapfungen, für die Zugheizung zwei und für die Hilfsbetriebe eine Anzapfung. Das Nockenschaltwerk hat 14 Fahrstufen und verfügt über ein Stufenschaltwerk zur feinstufigen Spannungsänderung zwischen den Fahrstufen. Die Fahrmotoren sind als fremdbelüftete zwölfpolige Wechselstrom-Reihenschlussmotoren mit Wendepol- und Kompensationswicklung ausgeführt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Baujahre: 1962–1976
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 16.260 mm
Drehzapfenabstand:  7.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm
Dienstgewicht: 	82,5 t
Radsatzfahrmasse:  20 t
Höchstgeschwindigkeit: 	100 km/h
Stundenleistung:  2.920 kW bei 72 km/h
Dauerleistung: 	2.740 kW bei 76 km/h
Anfahrzugkraft: 245 kN
Zugkraft bei Stundenleistung: 141 kN
Leistungskennziffer: 37,3 kW/t
Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Tatzlager
Die 142 001-7 (91 80 6142 001-7 D-PRESS), ex DR 242 001-6, ex DR E 42 001am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, das Wochenende stand unter dem Motto „Ost trifft West“. Der Holzroller (Spitzname der Baureihe) wurde 1962 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 9892 gebaut und als E 42 001 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1970 erfolgte die Umzeichnung in DR 242 001-6 und 1992 in DR 142 001-7. Bereits 1993 wurde die Lok ausgemustert und an einen Privatmann verkauft, der sie als Leihgabe der Interessengemeinschaft Traditionslok 58 3047 e. V. (Glauchau) übergab. Eigestellt ist sie bei der PRESS - Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (Jöhstadt), die sie derzeit auch im Plandienst eingesetzt. Die DR Baureihe E 42 (ab 1970 Baureihe 242) der Deutschen Reichsbahn war eine Elektrolokomotive, die eine für den Güterverkehr und langsamen Personenverkehr abgewandelte Version der DR-Baureihe E 11 darstellte. Bei der Deutschen Bahn AG waren diese Lokomotiven noch kurze Zeit als DB-Baureihe 142 im Einsatz. In den 1990er Jahren wurden 21 Maschinen in die Schweiz verkauft und als Ae 417, Ae 476 oder Ae 477 bezeichnet. Wie bei der DB gab es auch bei der DR neben der elektrischen Schnellzuglok eine fast gleichartige Güterzuglok mit größerer Zugkraft und geringerer Geschwindigkeit. Interessanterweise vermied es die DR grundsätzlich, mit den Baureihennummern des DB-Systems zu kollidieren. Da bei der DB neben der E 40 auch die leichtere E 41 existierte, vergab die DR die Baureihenbezeichnung E 42. Technische Merkmale Mechanischer Teil Der Drehgestellrahmen ist eine Schweißkonstruktion aus kastenförmigen Stahlblech-Hohlträgern. Am Drehzapfenträger sind die Fahrmotoren aufgehängt. Die Drehgestelle sind durch eine spezielle Kupplung miteinander verbunden. Der Hauptrahmen ist eine Schweißkonstruktion und ist als Brückenrahmen ausgeführt. Die Bodenbleche für die Führerstände und den Maschinenraum sind als tragende Teile in die Konstruktion einbezogen. Der Lokkasten ist eine selbsttragende Stahlkonstruktion in Leichtbauweise und mit dem Hauptrahmen verschweißt. Die Bremseinrichtung besteht aus einer einlösigen Druckluftbremse mit Zusatzbremse (K-GP mZ) und einer Spindelhandbremse. Elektrischer Teil Die Scherenstromabnehmer waren Neukonstruktionen und besitzen Doppelschleifstücke. Dieser Stromabnehmertyp fand auch bei den von der Deutschen Reichsbahn betriebenen Altbau-Elektrolokomotiven der Baureihen E 04, E 44 und E 94 Verwendung. Der Hauptschalter ist ein Druckgasschalter mit einer Abschaltleistung von 200 MVA. Der Haupttransformator ist ein fremdbelüfteter Manteltransformator mit Scheibenwicklung in Sparschaltung. Für den Motorstromkreis hat er 15 Anzapfungen, für die Zugheizung zwei und für die Hilfsbetriebe eine Anzapfung. Das Nockenschaltwerk hat 14 Fahrstufen und verfügt über ein Stufenschaltwerk zur feinstufigen Spannungsänderung zwischen den Fahrstufen. Die Fahrmotoren sind als fremdbelüftete zwölfpolige Wechselstrom-Reihenschlussmotoren mit Wendepol- und Kompensationswicklung ausgeführt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Baujahre: 1962–1976 Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.260 mm Drehzapfenabstand: 7.800 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm Dienstgewicht: 82,5 t Radsatzfahrmasse: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Stundenleistung: 2.920 kW bei 72 km/h Dauerleistung: 2.740 kW bei 76 km/h Anfahrzugkraft: 245 kN Zugkraft bei Stundenleistung: 141 kN Leistungskennziffer: 37,3 kW/t Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Tatzlager
Armin Schwarz

Seit März 2018  haben die 146er auf der Siegstrecke Einzug gehalten.....
Die 146 006-2 (91 80 6146 006-2 D-DB) der DB Regio NRW hat als Schublok am 08.04.2018 mit dem RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) Siegen - Köln – Aachen den Bahnhof Betzdorf/Sieg erreicht. 

Die TRAXX P160 AC1 wurde 2001 von ABB Daimler-Benz Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 33813 gebaut.

Zwischenzeitlich war DB Regio zu der Erkenntnis gelangt, dass man im Nahverkehr trotz aller Umstellungsbemühungen auf Triebwagen moderne, schnelllaufende Elektrolokomotiven für den Einsatz vor Doppelstockzügen bis 160 km/h benötigte. Die Lokomotiven 145 018 und 019 wurden daher Ende 1999 mit einem Nahverkehrspaket, bestehend aus Zugzielanzeigern im linken Frontfenster und zeitmultiplexer Wendezugsteuerung, ausgerüstet und an DB Regio in Ludwigshafen am Rhein vermietet. Da sie sich in diesen Diensten bewährten, wurden aus Anlass der Expo 2000 die 145 031–050 ebenfalls nahverkehrstauglich gemacht und während der Weltausstellung im Raum Hannover eingesetzt. Diese Nahverkehrs-145er durften mit Ausnahmegenehmigungen 160 km/h fahren. Anschließend kamen sie in Nordrhein-Westfalen zum Einsatz, bis sie durch die Baureihe 146.0 ersetzt wurden.

Diese umgerüsteten 145er konnten trotzdem nur ein Provisorium sein, daher gab DB Regio beim Hersteller Bombardier eine spezielle Variante der Baureihe 145 für den Nahverkehr in Auftrag, die als Baureihe 146 eingereiht wurde. Wesentlichste Unterschiede zur 145 sind der für 160 km/h zugelassene, abgefederte Hohlwellenantrieb anstelle des Tatzlagerantriebes und der Zugzielanzeiger oberhalb der Frontfenster über deren gesamte Breite. Die Beschaffung der ersten Serie erfolgte mit finanzieller Unterstützung der späteren Einsatzländer Rheinland-Pfalz bzw. Nordrhein-Westfalen.

In den Jahren 2001 bis 2002 wurden insgesamt 31 Lokomotiven an DB Regio geliefert. Die ersten sieben Fahrzeuge (146 001–007) wurden dabei dem Bh Ludwigshafen (Rhein), die übrigen 24 (146 008–031) zunächst dem Bh Dortmund zugeordnet. 

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ADtranz, Bombardier
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo`Bo`
Länge über Puffer: 18.900 mm
Drehzapfenabstand:  10.400 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Dienstgewicht: 82 t 
Radsatzlast: 20,5 t
Max. Leistung:  5.400 kW
Dauerleistung:  4.200 kW (5.700 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 265 kN
max. elektrische Bremskraft: 150 kN
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Antrieb: Hohlwellenantrieb
elektr. Antrieb: Drehstrom- Asynchron
Bauart der Bremsen: KE-GPR-E mZ (D) (ep)
Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (technisch auch 25 kV 50 Hz möglich, aber nicht bestellt)
Seit März 2018 haben die 146er auf der Siegstrecke Einzug gehalten..... Die 146 006-2 (91 80 6146 006-2 D-DB) der DB Regio NRW hat als Schublok am 08.04.2018 mit dem RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) Siegen - Köln – Aachen den Bahnhof Betzdorf/Sieg erreicht. Die TRAXX P160 AC1 wurde 2001 von ABB Daimler-Benz Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 33813 gebaut. Zwischenzeitlich war DB Regio zu der Erkenntnis gelangt, dass man im Nahverkehr trotz aller Umstellungsbemühungen auf Triebwagen moderne, schnelllaufende Elektrolokomotiven für den Einsatz vor Doppelstockzügen bis 160 km/h benötigte. Die Lokomotiven 145 018 und 019 wurden daher Ende 1999 mit einem Nahverkehrspaket, bestehend aus Zugzielanzeigern im linken Frontfenster und zeitmultiplexer Wendezugsteuerung, ausgerüstet und an DB Regio in Ludwigshafen am Rhein vermietet. Da sie sich in diesen Diensten bewährten, wurden aus Anlass der Expo 2000 die 145 031–050 ebenfalls nahverkehrstauglich gemacht und während der Weltausstellung im Raum Hannover eingesetzt. Diese Nahverkehrs-145er durften mit Ausnahmegenehmigungen 160 km/h fahren. Anschließend kamen sie in Nordrhein-Westfalen zum Einsatz, bis sie durch die Baureihe 146.0 ersetzt wurden. Diese umgerüsteten 145er konnten trotzdem nur ein Provisorium sein, daher gab DB Regio beim Hersteller Bombardier eine spezielle Variante der Baureihe 145 für den Nahverkehr in Auftrag, die als Baureihe 146 eingereiht wurde. Wesentlichste Unterschiede zur 145 sind der für 160 km/h zugelassene, abgefederte Hohlwellenantrieb anstelle des Tatzlagerantriebes und der Zugzielanzeiger oberhalb der Frontfenster über deren gesamte Breite. Die Beschaffung der ersten Serie erfolgte mit finanzieller Unterstützung der späteren Einsatzländer Rheinland-Pfalz bzw. Nordrhein-Westfalen. In den Jahren 2001 bis 2002 wurden insgesamt 31 Lokomotiven an DB Regio geliefert. Die ersten sieben Fahrzeuge (146 001–007) wurden dabei dem Bh Ludwigshafen (Rhein), die übrigen 24 (146 008–031) zunächst dem Bh Dortmund zugeordnet. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ADtranz, Bombardier Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo`Bo` Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.400 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Dienstgewicht: 82 t Radsatzlast: 20,5 t Max. Leistung: 5.400 kW Dauerleistung: 4.200 kW (5.700 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 265 kN max. elektrische Bremskraft: 150 kN Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Antrieb: Hohlwellenantrieb elektr. Antrieb: Drehstrom- Asynchron Bauart der Bremsen: KE-GPR-E mZ (D) (ep) Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (technisch auch 25 kV 50 Hz möglich, aber nicht bestellt)
Armin Schwarz

Die E44 046 (eigentlich 97 80 8144 046-0 D-DB), ex DR 244 046-9, ex SZD E 44 046 (Sowetskije schelesnyje dorogi, Staatsbahn der Sowjetunion), ex DRG E44 046, ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24). Die Lok ist Eigentum vom DB Museum Nürnberg.

Die E44 wurde 1936 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 15549 (mechanischer Teil) gebaut, der elektrische Teil von SSW - Siemens-Schuckert-Werke GmbH in Berlin unter Fabriknummer 3099 und als E44 046 an die Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft geliefert. 1946 ging die Lok als Reparationsleistung an die UdSSR (SZD - Sowetskije schelesnyje dorogi) und wurde auf die Russische Breitspur (1.524 mm) umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. 1952 wurden desolaten Zustand zurückgegeben und kam in drei Teile zerlegt im RAW Dessau an. Im RAW Dessau erfolgte die Generalreparatur 1958. In der Zeit vom Juli 1958 bis Ende 1981 erreichte die Lok eine Laufleistung von 1.980.472 km.

Bereits 1980 wurde E 44 046 von der DR zur betriebsfähigen Traditionslok bestimmt. Während der Hauptuntersuchung wurde die Lok 1984 im Raw Dessau in den Zustand der Jahre 1958 bis 1961 versetzt (u.a. Anbau der mittleren Sandkästen je Drehgestellseite, Wiedereinbau eines Haupttransformators WBT590D wie im Lieferzustand, schwarzer Anstrich der Drehgestelle). 1992 wurde die Lok mit Indusi I60 und Zugbahnfunk MESA ausgerüstet, die Abnahme der Sicherheitseinrichtung und des Funkes erfolgte am 19.April 1992. Im September 1999 nahm die Lok an der großen Austellung zum Jubiläum  100 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg  teil. Seit dem Fristablauf auf 27.Dezember 2001 dient die Lok als rollfähiges Exponat. Seit Sommer 2005 ist die Lok auf dem Museumsgleis 24 in Leipzig Hbf ausgestellt.

Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 waren die ersten Elektrolokomotiven in großer Stückzahl auf dem deutschen Schienennetz. Die E 44 stellt einen Meilenstein der Elektrolokomotiventwicklung dar, denn bei ihr wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet, außerdem wurde der viele Jahre erfolgreiche Tatzlager-Antrieb etabliert. Die als Universallokomotiven konzipierten Lokomotiven erwiesen sich als sehr robust und zuverlässig und prägten den Eisenbahnverkehr in den elektrifizierten Netzen Süd- und Mitteldeutschlands von den 1930er Jahren bis in die 1980er Jahre.

Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 (ab 1968 bei der DB Baureihe 144 bzw. ab bei der DR 1970 Baureihe 244) wurden ab 1930 von Walter Reichel entworfen. Mit ihrem Konzept als Mehrzweck-Elektrolok, die vor Güter- und Personenzüge gespannt werden konnte, kann dies als Pionierleistung betrachtet werden. Die ersten Maschinen wurden ab 1932 von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) in Dienst gestellt, nachdem ein Jahr zuvor eine Vorserienlok (E 44 001) von Krauss-Maffei und den Siemens-Schuckertwerken (SSW, elektrischer Teil) entwickelt und durch die DR erprobt wurde. Die Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo’Bo’ waren die ersten deutschen Serienelektroloks mit Drehgestellen ohne Laufachsen und Einzelachsantrieb und vorrangig für die ab 1933 neu elektrifizierte Strecke von Augsburg über die Geislinger Steige nach Stuttgart vorgesehen.

Die Lokomotiven bewährten sich dort, so dass weitere Loks an alle wichtigen bayerischen, mitteldeutschen und schlesischen Bahnbetriebswerke, in denen Elektrolokomotiven stationiert waren, geliefert wurden. 

Bis 1945 wurden die Lokomotiven wegen der militärstrategischen Bedeutung, immer mehr unter Verwendung von Heimbaustoffen, unter der Bezeichnung KEL 1 (Kriegsellok 1) beschafft. Insgesamt wurden 174 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten.

Die in Ostdeutschland stationierten Lokomotiven mussten nach der Einstellung des elektrischen Betriebs im Rahmen der Reparationen an die UdSSR abgegeben werden. Die seinerzeit modernen E 44 (und E 94) wurden auf 1.524 mm umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. Für beide Umbauten waren die Drehgestellrahmen aber nicht ausgelegt, die Folge war ein Verlust an Stabilität. 1952 wurden nach Abschluss des Versuchsbetriebes 44 Maschinen sowie zwei in Hirschberg/Schlesien (heute Jelenia Góra) erbeutete Maschinen in einem desolaten Zustand zurückgegeben. Die umgespurten Maschinen erreichten das RAW Dessau in je drei Teile zerlegt auf Flachwagen verladen.

Die Mehrzahl der Lokomotiven kam jedoch zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach, da es im Rahmen des Besatzungsstatuts untersagt war, völlig neue Lokomotiven zu entwickeln: 1950 die E 44 181, 1951 die E 44 182 und 183 sowie 1955 die E 44 184 bis 187. Insgesamt verfügte die DB über 125 Lokomotiven. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W kenntlich gemacht. Diese Lokomotiven wurden u. a. auf der Höllentalbahn im Schwarzwald eingesetzt. Ab 1968 wurde bei der DB die E 44 als Baureihe 144 umgezeichnet. Die Lokomotiven mit elektrischer Bremse wurden in Baureihe 145 (Deutsche Bundesbahn) umgezeichnet.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung:  Bo'Bo'
Länge über Puffer:  15.290 m
Drehzapfenabstand: 6.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm
Treibraddurchmesser:  1.250 mm
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h
Stundenleistung:  2.200 kW bei 76 km/h
Dauerleistung: 1.860 kW bei 86 km/h
Anfahrzugkraft:  196 kN
Stundenzugkraft: 104 kN
Dauerzugkraft: 78 kN
Dienstgewicht:  78,0 t
Achslast: 19,5 t
Stromsysteme:  15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung
Antrieb: Tatzlagerantrieb
Anzahl der Fahrstufen: 15
Transformator OFA: 1.450 kVA
Die E44 046 (eigentlich 97 80 8144 046-0 D-DB), ex DR 244 046-9, ex SZD E 44 046 (Sowetskije schelesnyje dorogi, Staatsbahn der Sowjetunion), ex DRG E44 046, ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24). Die Lok ist Eigentum vom DB Museum Nürnberg. Die E44 wurde 1936 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 15549 (mechanischer Teil) gebaut, der elektrische Teil von SSW - Siemens-Schuckert-Werke GmbH in Berlin unter Fabriknummer 3099 und als E44 046 an die Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft geliefert. 1946 ging die Lok als Reparationsleistung an die UdSSR (SZD - Sowetskije schelesnyje dorogi) und wurde auf die Russische Breitspur (1.524 mm) umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. 1952 wurden desolaten Zustand zurückgegeben und kam in drei Teile zerlegt im RAW Dessau an. Im RAW Dessau erfolgte die Generalreparatur 1958. In der Zeit vom Juli 1958 bis Ende 1981 erreichte die Lok eine Laufleistung von 1.980.472 km. Bereits 1980 wurde E 44 046 von der DR zur betriebsfähigen Traditionslok bestimmt. Während der Hauptuntersuchung wurde die Lok 1984 im Raw Dessau in den Zustand der Jahre 1958 bis 1961 versetzt (u.a. Anbau der mittleren Sandkästen je Drehgestellseite, Wiedereinbau eines Haupttransformators WBT590D wie im Lieferzustand, schwarzer Anstrich der Drehgestelle). 1992 wurde die Lok mit Indusi I60 und Zugbahnfunk MESA ausgerüstet, die Abnahme der Sicherheitseinrichtung und des Funkes erfolgte am 19.April 1992. Im September 1999 nahm die Lok an der großen Austellung zum Jubiläum "100 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg" teil. Seit dem Fristablauf auf 27.Dezember 2001 dient die Lok als rollfähiges Exponat. Seit Sommer 2005 ist die Lok auf dem Museumsgleis 24 in Leipzig Hbf ausgestellt. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 waren die ersten Elektrolokomotiven in großer Stückzahl auf dem deutschen Schienennetz. Die E 44 stellt einen Meilenstein der Elektrolokomotiventwicklung dar, denn bei ihr wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet, außerdem wurde der viele Jahre erfolgreiche Tatzlager-Antrieb etabliert. Die als Universallokomotiven konzipierten Lokomotiven erwiesen sich als sehr robust und zuverlässig und prägten den Eisenbahnverkehr in den elektrifizierten Netzen Süd- und Mitteldeutschlands von den 1930er Jahren bis in die 1980er Jahre. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 (ab 1968 bei der DB Baureihe 144 bzw. ab bei der DR 1970 Baureihe 244) wurden ab 1930 von Walter Reichel entworfen. Mit ihrem Konzept als Mehrzweck-Elektrolok, die vor Güter- und Personenzüge gespannt werden konnte, kann dies als Pionierleistung betrachtet werden. Die ersten Maschinen wurden ab 1932 von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) in Dienst gestellt, nachdem ein Jahr zuvor eine Vorserienlok (E 44 001) von Krauss-Maffei und den Siemens-Schuckertwerken (SSW, elektrischer Teil) entwickelt und durch die DR erprobt wurde. Die Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo’Bo’ waren die ersten deutschen Serienelektroloks mit Drehgestellen ohne Laufachsen und Einzelachsantrieb und vorrangig für die ab 1933 neu elektrifizierte Strecke von Augsburg über die Geislinger Steige nach Stuttgart vorgesehen. Die Lokomotiven bewährten sich dort, so dass weitere Loks an alle wichtigen bayerischen, mitteldeutschen und schlesischen Bahnbetriebswerke, in denen Elektrolokomotiven stationiert waren, geliefert wurden. Bis 1945 wurden die Lokomotiven wegen der militärstrategischen Bedeutung, immer mehr unter Verwendung von Heimbaustoffen, unter der Bezeichnung KEL 1 (Kriegsellok 1) beschafft. Insgesamt wurden 174 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten. Die in Ostdeutschland stationierten Lokomotiven mussten nach der Einstellung des elektrischen Betriebs im Rahmen der Reparationen an die UdSSR abgegeben werden. Die seinerzeit modernen E 44 (und E 94) wurden auf 1.524 mm umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. Für beide Umbauten waren die Drehgestellrahmen aber nicht ausgelegt, die Folge war ein Verlust an Stabilität. 1952 wurden nach Abschluss des Versuchsbetriebes 44 Maschinen sowie zwei in Hirschberg/Schlesien (heute Jelenia Góra) erbeutete Maschinen in einem desolaten Zustand zurückgegeben. Die umgespurten Maschinen erreichten das RAW Dessau in je drei Teile zerlegt auf Flachwagen verladen. Die Mehrzahl der Lokomotiven kam jedoch zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach, da es im Rahmen des Besatzungsstatuts untersagt war, völlig neue Lokomotiven zu entwickeln: 1950 die E 44 181, 1951 die E 44 182 und 183 sowie 1955 die E 44 184 bis 187. Insgesamt verfügte die DB über 125 Lokomotiven. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W kenntlich gemacht. Diese Lokomotiven wurden u. a. auf der Höllentalbahn im Schwarzwald eingesetzt. Ab 1968 wurde bei der DB die E 44 als Baureihe 144 umgezeichnet. Die Lokomotiven mit elektrischer Bremse wurden in Baureihe 145 (Deutsche Bundesbahn) umgezeichnet. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo'Bo' Länge über Puffer: 15.290 m Drehzapfenabstand: 6.300 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Stundenleistung: 2.200 kW bei 76 km/h Dauerleistung: 1.860 kW bei 86 km/h Anfahrzugkraft: 196 kN Stundenzugkraft: 104 kN Dauerzugkraft: 78 kN Dienstgewicht: 78,0 t Achslast: 19,5 t Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung Antrieb: Tatzlagerantrieb Anzahl der Fahrstufen: 15 Transformator OFA: 1.450 kVA
Armin Schwarz

Die E44 046 (eigentlich 97 80 8144 046-0 D-DB), ex DR 244 046-9, ex SZD E 44 046 (Sowetskije schelesnyje dorogi, Staatsbahn der Sowjetunion), ex DRG E44 046, ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24). Die Lok ist Eigentum vom DB Museum Nürnberg.

Die E44 wurde 1936 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 15549 (mechanischer Teil) gebaut, der elektrische Teil von SSW - Siemens-Schuckert-Werke GmbH in Berlin unter Fabriknummer 3099 und als E44 046 an die Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft geliefert. 1946 ging die Lok als Reparationsleistung an die UdSSR (SZD - Sowetskije schelesnyje dorogi) und wurde auf die Russische Breitspur (1.524 mm) umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. 1952 wurden desolaten Zustand zurückgegeben und kam in drei Teile zerlegt im RAW Dessau an. Im RAW Dessau erfolgte die Generalreparatur 1958. In der Zeit vom Juli 1958 bis Ende 1981 erreichte die Lok eine Laufleistung von 1.980.472 km.

Bereits 1980 wurde E 44 046 von der DR zur betriebsfähigen Traditionslok bestimmt. Während der Hauptuntersuchung wurde die Lok 1984 im Raw Dessau in den Zustand der Jahre 1958 bis 1961 versetzt (u.a. Anbau der mittleren Sandkästen je Drehgestellseite, Wiedereinbau eines Haupttransformators WBT590D wie im Lieferzustand, schwarzer Anstrich der Drehgestelle). 1992 wurde die Lok mit Indusi I60 und Zugbahnfunk MESA ausgerüstet, die Abnahme der Sicherheitseinrichtung und des Funkes erfolgte am 19.April 1992. Im September 1999 nahm die Lok an der großen Austellung zum Jubiläum  100 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg  teil. Seit dem Fristablauf auf 27.Dezember 2001 dient die Lok als rollfähiges Exponat. Seit Sommer 2005 ist die Lok auf dem Museumsgleis 24 in Leipzig Hbf ausgestellt.

Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 waren die ersten Elektrolokomotiven in großer Stückzahl auf dem deutschen Schienennetz. Die E 44 stellt einen Meilenstein der Elektrolokomotiventwicklung dar, denn bei ihr wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet, außerdem wurde der viele Jahre erfolgreiche Tatzlager-Antrieb etabliert. Die als Universallokomotiven konzipierten Lokomotiven erwiesen sich als sehr robust und zuverlässig und prägten den Eisenbahnverkehr in den elektrifizierten Netzen Süd- und Mitteldeutschlands von den 1930er Jahren bis in die 1980er Jahre.

Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 (ab 1968 bei der DB Baureihe 144 bzw. ab bei der DR 1970 Baureihe 244) wurden ab 1930 von Walter Reichel entworfen. Mit ihrem Konzept als Mehrzweck-Elektrolok, die vor Güter- und Personenzüge gespannt werden konnte, kann dies als Pionierleistung betrachtet werden. Die ersten Maschinen wurden ab 1932 von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) in Dienst gestellt, nachdem ein Jahr zuvor eine Vorserienlok (E 44 001) von Krauss-Maffei und den Siemens-Schuckertwerken (SSW, elektrischer Teil) entwickelt und durch die DR erprobt wurde. Die Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo’Bo’ waren die ersten deutschen Serienelektroloks mit Drehgestellen ohne Laufachsen und Einzelachsantrieb und vorrangig für die ab 1933 neu elektrifizierte Strecke von Augsburg über die Geislinger Steige nach Stuttgart vorgesehen.

Die Lokomotiven bewährten sich dort, so dass weitere Loks an alle wichtigen bayerischen, mitteldeutschen und schlesischen Bahnbetriebswerke, in denen Elektrolokomotiven stationiert waren, geliefert wurden. 

Bis 1945 wurden die Lokomotiven wegen der militärstrategischen Bedeutung, immer mehr unter Verwendung von Heimbaustoffen, unter der Bezeichnung KEL 1 (Kriegsellok 1) beschafft. Insgesamt wurden 174 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten.

Die in Ostdeutschland stationierten Lokomotiven mussten nach der Einstellung des elektrischen Betriebs im Rahmen der Reparationen an die UdSSR abgegeben werden. Die seinerzeit modernen E 44 (und E 94) wurden auf 1.524 mm umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. Für beide Umbauten waren die Drehgestellrahmen aber nicht ausgelegt, die Folge war ein Verlust an Stabilität. 1952 wurden nach Abschluss des Versuchsbetriebes 44 Maschinen sowie zwei in Hirschberg/Schlesien (heute Jelenia Góra) erbeutete Maschinen in einem desolaten Zustand zurückgegeben. Die umgespurten Maschinen erreichten das RAW Dessau in je drei Teile zerlegt auf Flachwagen verladen.

Die Mehrzahl der Lokomotiven kam jedoch zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach, da es im Rahmen des Besatzungsstatuts untersagt war, völlig neue Lokomotiven zu entwickeln: 1950 die E 44 181, 1951 die E 44 182 und 183 sowie 1955 die E 44 184 bis 187. Insgesamt verfügte die DB über 125 Lokomotiven. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W kenntlich gemacht. Diese Lokomotiven wurden u. a. auf der Höllentalbahn im Schwarzwald eingesetzt. Ab 1968 wurde bei der DB die E 44 als Baureihe 144 umgezeichnet. Die Lokomotiven mit elektrischer Bremse wurden in Baureihe 145 (Deutsche Bundesbahn) umgezeichnet.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung:  Bo'Bo'
Länge über Puffer:  15.290 m
Drehzapfenabstand: 6.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm
Treibraddurchmesser:  1.250 mm
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h
Stundenleistung:  2.200 kW bei 76 km/h
Dauerleistung: 1.860 kW bei 86 km/h
Anfahrzugkraft:  196 kN
Stundenzugkraft: 104 kN
Dauerzugkraft: 78 kN
Dienstgewicht:  78,0 t
Achslast: 19,5 t
Stromsysteme:  15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung
Antrieb: Tatzlagerantrieb
Anzahl der Fahrstufen: 15
Transformator OFA: 1.450 kVA
Die E44 046 (eigentlich 97 80 8144 046-0 D-DB), ex DR 244 046-9, ex SZD E 44 046 (Sowetskije schelesnyje dorogi, Staatsbahn der Sowjetunion), ex DRG E44 046, ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24). Die Lok ist Eigentum vom DB Museum Nürnberg. Die E44 wurde 1936 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 15549 (mechanischer Teil) gebaut, der elektrische Teil von SSW - Siemens-Schuckert-Werke GmbH in Berlin unter Fabriknummer 3099 und als E44 046 an die Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft geliefert. 1946 ging die Lok als Reparationsleistung an die UdSSR (SZD - Sowetskije schelesnyje dorogi) und wurde auf die Russische Breitspur (1.524 mm) umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. 1952 wurden desolaten Zustand zurückgegeben und kam in drei Teile zerlegt im RAW Dessau an. Im RAW Dessau erfolgte die Generalreparatur 1958. In der Zeit vom Juli 1958 bis Ende 1981 erreichte die Lok eine Laufleistung von 1.980.472 km. Bereits 1980 wurde E 44 046 von der DR zur betriebsfähigen Traditionslok bestimmt. Während der Hauptuntersuchung wurde die Lok 1984 im Raw Dessau in den Zustand der Jahre 1958 bis 1961 versetzt (u.a. Anbau der mittleren Sandkästen je Drehgestellseite, Wiedereinbau eines Haupttransformators WBT590D wie im Lieferzustand, schwarzer Anstrich der Drehgestelle). 1992 wurde die Lok mit Indusi I60 und Zugbahnfunk MESA ausgerüstet, die Abnahme der Sicherheitseinrichtung und des Funkes erfolgte am 19.April 1992. Im September 1999 nahm die Lok an der großen Austellung zum Jubiläum "100 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg" teil. Seit dem Fristablauf auf 27.Dezember 2001 dient die Lok als rollfähiges Exponat. Seit Sommer 2005 ist die Lok auf dem Museumsgleis 24 in Leipzig Hbf ausgestellt. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 waren die ersten Elektrolokomotiven in großer Stückzahl auf dem deutschen Schienennetz. Die E 44 stellt einen Meilenstein der Elektrolokomotiventwicklung dar, denn bei ihr wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet, außerdem wurde der viele Jahre erfolgreiche Tatzlager-Antrieb etabliert. Die als Universallokomotiven konzipierten Lokomotiven erwiesen sich als sehr robust und zuverlässig und prägten den Eisenbahnverkehr in den elektrifizierten Netzen Süd- und Mitteldeutschlands von den 1930er Jahren bis in die 1980er Jahre. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 44 (ab 1968 bei der DB Baureihe 144 bzw. ab bei der DR 1970 Baureihe 244) wurden ab 1930 von Walter Reichel entworfen. Mit ihrem Konzept als Mehrzweck-Elektrolok, die vor Güter- und Personenzüge gespannt werden konnte, kann dies als Pionierleistung betrachtet werden. Die ersten Maschinen wurden ab 1932 von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) in Dienst gestellt, nachdem ein Jahr zuvor eine Vorserienlok (E 44 001) von Krauss-Maffei und den Siemens-Schuckertwerken (SSW, elektrischer Teil) entwickelt und durch die DR erprobt wurde. Die Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo’Bo’ waren die ersten deutschen Serienelektroloks mit Drehgestellen ohne Laufachsen und Einzelachsantrieb und vorrangig für die ab 1933 neu elektrifizierte Strecke von Augsburg über die Geislinger Steige nach Stuttgart vorgesehen. Die Lokomotiven bewährten sich dort, so dass weitere Loks an alle wichtigen bayerischen, mitteldeutschen und schlesischen Bahnbetriebswerke, in denen Elektrolokomotiven stationiert waren, geliefert wurden. Bis 1945 wurden die Lokomotiven wegen der militärstrategischen Bedeutung, immer mehr unter Verwendung von Heimbaustoffen, unter der Bezeichnung KEL 1 (Kriegsellok 1) beschafft. Insgesamt wurden 174 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten. Die in Ostdeutschland stationierten Lokomotiven mussten nach der Einstellung des elektrischen Betriebs im Rahmen der Reparationen an die UdSSR abgegeben werden. Die seinerzeit modernen E 44 (und E 94) wurden auf 1.524 mm umgespurt und mit SA3-Mittelpufferkupplungen ausgerüstet. Für beide Umbauten waren die Drehgestellrahmen aber nicht ausgelegt, die Folge war ein Verlust an Stabilität. 1952 wurden nach Abschluss des Versuchsbetriebes 44 Maschinen sowie zwei in Hirschberg/Schlesien (heute Jelenia Góra) erbeutete Maschinen in einem desolaten Zustand zurückgegeben. Die umgespurten Maschinen erreichten das RAW Dessau in je drei Teile zerlegt auf Flachwagen verladen. Die Mehrzahl der Lokomotiven kam jedoch zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach, da es im Rahmen des Besatzungsstatuts untersagt war, völlig neue Lokomotiven zu entwickeln: 1950 die E 44 181, 1951 die E 44 182 und 183 sowie 1955 die E 44 184 bis 187. Insgesamt verfügte die DB über 125 Lokomotiven. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W kenntlich gemacht. Diese Lokomotiven wurden u. a. auf der Höllentalbahn im Schwarzwald eingesetzt. Ab 1968 wurde bei der DB die E 44 als Baureihe 144 umgezeichnet. Die Lokomotiven mit elektrischer Bremse wurden in Baureihe 145 (Deutsche Bundesbahn) umgezeichnet. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo'Bo' Länge über Puffer: 15.290 m Drehzapfenabstand: 6.300 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.500 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Stundenleistung: 2.200 kW bei 76 km/h Dauerleistung: 1.860 kW bei 86 km/h Anfahrzugkraft: 196 kN Stundenzugkraft: 104 kN Dauerzugkraft: 78 kN Dienstgewicht: 78,0 t Achslast: 19,5 t Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung Antrieb: Tatzlagerantrieb Anzahl der Fahrstufen: 15 Transformator OFA: 1.450 kVA
Armin Schwarz

Die ehemalige E-Lok 5 der Preussen Elektra als Denkmal am 18.08.2014 in Wölfersheim-Södel. Leider zum Zeitpunkt der Aufnahme eingerüstet

Die Lok wurde 1924 von Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 20333 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von SSW. Die Ellok wurde an die Roddergrube AG in Brühl geliefert und als Rodder 1 bezeichnet. Mit der Übernahme durch die Rheinischen Braunkohlenwerke änderte sich die Betriebsnummer in RheinBraun 1055. Im Jahr 1964 erfolgte der Verkauf an die Preussische Elektrizitäts AG in Wölfersheim, wo die Lok nun unter der Nummer 5 bis 1992 für Aschezüge eingesetzt  wurde. Seit 1997 erinnert sie als Denkmal in Wölfersheim an die Bergbautradition.

Markant für diese Henschel E-Loks der Preussen Elektra für die Aschezüge sind die vier am Dach des Führerhauses angebrachten Scheinwerfer, die zur Weichensteuerung dienten.
 
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  900 mm
Achsformel: Bo
Leistung:  172 kW (2x 86 kW)
Gewicht:  25 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h

In der Wetterau wurde bis 1991 Braunkohle, im Tief- und Tagebau abgebaut, ab 1913 wurde die Braunkohle auch zur Stromerzeugung verwendet. Ab den 1954 erfolgte die Stromerzeugung in einem größeren Umfang, so wurde auch die 900 mm Grubenbahn elektrifiziert (1200 V Gleichstrom).  Das Streckennetz wurde jeweils den Erfordernissen (Lage der Gruben) angepasst, die größte Streckenlänge war ca. 23 km.
Mit der Grubenbahn (im Volksmund  Kohlebähnchen  genannt) erfolgte der Transport der abgebauten Braunkohle von den Tagebaubetrieben zum Kraftwerk Wölfersheim einerseits. Aber auch die anfallende Asche im Kraftwerk Wölfersheim (ca. 1000 t pro Tag) musste weg und wurde mit der Grubenbahn vom Kraftwerk zu einem alten Tagebau bei Heuchelheim gefahren und dort abgekippt. 
Der Betreiber war die HEFRAG, später PreussenElektra (eine Tochter der VEBA AG), Konzernnachfolger ist heute die E.ON Energie.

Die Züge und Zugbetrieb
Die Kohlenzüge wurden gezogen von Krupp E-Loks und bestanden aus je sechs Sattelbodenwagen mit 28 bzw. 35 Kubikmetern Inhalt. Die Aschezüge (4 Wagen mit je 16 m³ Inhalt) wurden von (wie diese)  Henschel E-Loks gezogen. Insgesamt waren 35 Kohle- und 21 Aschewagen im Einsatz. Während die Krupp E-Loks 1954-1962 neu an die PREAG geliefert wurden, wurden die 1924 gebauten Henschel E-Loks gebraucht von der Roddergrube der Rheinischen Braunkohlenwerke ab1954 bezogen.

Der Kohlenverkehr lief in den späten Tagebaujahren in aller Regel nur an Vormittagen, während Aschezüge den ganzen Tag über fuhren. Ein Kohlenzug war mit rund 150 Tonnen Kohle beladen. Die Kohle wurde nach dem Entladen auf der Kohlemischhalde mit der Kohle aus anderen Tagebauen gemischt. Von dort wurde die Kohle anfangs über einen Schaufelradbagger, später über ein Haldenaufnahmegerät und Förderbänder zum Kraftwerk transportiert.

Die Weichen im Streckennetz der Grubenbahn wurden übrigens von den Lokomotiven aus über ein Lampensystem geschaltet, welches an jeder Lok angebracht war. Markant war dies vor allem bei den Loks der Aschezüge, da hier die Lampen aufgrund der kleineren Lokomotiven mit vier Auslegern am Führerhausdach angebracht waren.
Die ehemalige E-Lok 5 der Preussen Elektra als Denkmal am 18.08.2014 in Wölfersheim-Södel. Leider zum Zeitpunkt der Aufnahme eingerüstet Die Lok wurde 1924 von Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 20333 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von SSW. Die Ellok wurde an die Roddergrube AG in Brühl geliefert und als Rodder 1 bezeichnet. Mit der Übernahme durch die Rheinischen Braunkohlenwerke änderte sich die Betriebsnummer in RheinBraun 1055. Im Jahr 1964 erfolgte der Verkauf an die Preussische Elektrizitäts AG in Wölfersheim, wo die Lok nun unter der Nummer 5 bis 1992 für Aschezüge eingesetzt wurde. Seit 1997 erinnert sie als Denkmal in Wölfersheim an die Bergbautradition. Markant für diese Henschel E-Loks der Preussen Elektra für die Aschezüge sind die vier am Dach des Führerhauses angebrachten Scheinwerfer, die zur Weichensteuerung dienten. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 900 mm Achsformel: Bo Leistung: 172 kW (2x 86 kW) Gewicht: 25 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h In der Wetterau wurde bis 1991 Braunkohle, im Tief- und Tagebau abgebaut, ab 1913 wurde die Braunkohle auch zur Stromerzeugung verwendet. Ab den 1954 erfolgte die Stromerzeugung in einem größeren Umfang, so wurde auch die 900 mm Grubenbahn elektrifiziert (1200 V Gleichstrom). Das Streckennetz wurde jeweils den Erfordernissen (Lage der Gruben) angepasst, die größte Streckenlänge war ca. 23 km. Mit der Grubenbahn (im Volksmund "Kohlebähnchen" genannt) erfolgte der Transport der abgebauten Braunkohle von den Tagebaubetrieben zum Kraftwerk Wölfersheim einerseits. Aber auch die anfallende Asche im Kraftwerk Wölfersheim (ca. 1000 t pro Tag) musste weg und wurde mit der Grubenbahn vom Kraftwerk zu einem alten Tagebau bei Heuchelheim gefahren und dort abgekippt. Der Betreiber war die HEFRAG, später PreussenElektra (eine Tochter der VEBA AG), Konzernnachfolger ist heute die E.ON Energie. Die Züge und Zugbetrieb Die Kohlenzüge wurden gezogen von Krupp E-Loks und bestanden aus je sechs Sattelbodenwagen mit 28 bzw. 35 Kubikmetern Inhalt. Die Aschezüge (4 Wagen mit je 16 m³ Inhalt) wurden von (wie diese) Henschel E-Loks gezogen. Insgesamt waren 35 Kohle- und 21 Aschewagen im Einsatz. Während die Krupp E-Loks 1954-1962 neu an die PREAG geliefert wurden, wurden die 1924 gebauten Henschel E-Loks gebraucht von der Roddergrube der Rheinischen Braunkohlenwerke ab1954 bezogen. Der Kohlenverkehr lief in den späten Tagebaujahren in aller Regel nur an Vormittagen, während Aschezüge den ganzen Tag über fuhren. Ein Kohlenzug war mit rund 150 Tonnen Kohle beladen. Die Kohle wurde nach dem Entladen auf der Kohlemischhalde mit der Kohle aus anderen Tagebauen gemischt. Von dort wurde die Kohle anfangs über einen Schaufelradbagger, später über ein Haldenaufnahmegerät und Förderbänder zum Kraftwerk transportiert. Die Weichen im Streckennetz der Grubenbahn wurden übrigens von den Lokomotiven aus über ein Lampensystem geschaltet, welches an jeder Lok angebracht war. Markant war dies vor allem bei den Loks der Aschezüge, da hier die Lampen aufgrund der kleineren Lokomotiven mit vier Auslegern am Führerhausdach angebracht waren.
Armin Schwarz

Die 184 003-2, ex DB E 410 003, am 25.03.2017 ausgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel.

Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1966 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 4837 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 410 003 in Dienst gestellt. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 184 003-2. Am 01.04.2002 wurde sie bei der DB AG ausgemustert.

Um einen zeit- und arbeitsintensiven Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen zu vermeiden, vergab die Deutsche Bundesbahn 1964 einen Entwicklungsauftrag an AEG, BBC sowie Krupp. Aufgabe war die Entwicklung einer Lokomotive, die den Fahrstrom aus unterschiedlichen Netzsystemen beziehen konnte. Da in den 1960er Jahren der grenzüberschreitende Verkehr nach Frankreich, Belgien und Luxenburg zunahm, entschied man sich bei der Entwicklung für eine vier Systemlokomotive.

Die Baureihe E 410 verfügte über die Ausrüstung zum Betrieb unter mehreren verschiedenen Oberleitungsspannungen. Sie konnte Einsätze unter dem deutschen (15 kV 16,7 Hz) und dem französischen (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem sowie dem belgischen und französischen Gleichstromnetz (3 kV bzw. 1,5 kV) fahren und brachten ihr schnell den Beinamen „Europa-Lok“ ein. Als charakteristisches Merkmal hatte die Baureihe E 410 ursprünglich vier Stromabnehmer.
Die ersten fahrplanmäßigen Einsätze erfolgten vor Schnellzügen zwischen Köln und dem belgischen Lüttich ab Sommer 1969. Beheimatet waren die 184 im Bw Köln-Deutzerfeld . Die Thyristor-Stromrichter, mit denen die Phasenanschnittssteuerung realisiert wurde, bereiteten im Netz der belgischen Staatseisenbahnen trotzdem Probleme. Außerdem kam es zu häufigen Lokausfällen aufgrund plötzlich auftretender starker Spannungsschwankungen im belgischen Gleichstromnetz. Der Einsatz im belgischen Netz wurde daher zum 26. September 1971 beendet. Daraufhin kamen die Loks aber im Nahverkehr rund um Köln zum Einsatz, teilweise mit D-Zügen sogar bis nach Rheine. Weil die Lokomotiven so aber nicht wirtschaftlich eingesetzt waren, zog die Bundesbahn 1979 die Maschinen nach Saarbrücken ab und legte die Systeme für Gleichstrombetrieb, einschließlich der betreffenden Stromabnehmer, still.

Aus dieser Baureihe wurden später auch die vier Zweisystemlokomotiven der Baureihe E 310 (ab 1968: Baureihe 181.0) abgeleitet.

Aus der Achsfolge Bo'Bo' geht hervor, dass die Lokomotiven zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren und damit vier angetriebenen Achsen besitzt. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Gummiring-Kardanantrieb. Erstmals wurden Drehgestelle mit Lemniskatenanlenkung für besseren Kurvenlauf angewendet. Da die Baureihe 184 sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden sollte, wurden Mischstrommotoren benötigt. Die Lösung fand man in fremdbelüfteten sechspoligen Motoren für Spannungen bis 1500 V.

Nicht nur hier wurde damals hochmoderne Technik verwendet, aus den Mischstrommotoren ergaben sich auch besondere Anforderungen an die Steuer- und Stromrichterelektronik: so mussten Thyristoren eingebaut werden, die eine stufenlose Phasenanschnittsteuerung ermöglichten. Mechanische Schaltwerke entfielen somit und zusammen mit dem guten Kraftschluss zwischen Schiene und Rad wurde eine ebenso gute Regelbarkeit von Geschwindigkeit und Zugkraft erreicht.

Um einen Betrieb mit der geringeren Fahrdrahthöhe in Frankreich zu ermöglichen, wurde die Bauhöhe des Lokkastens dem französischen Umgrenzungsprofil angepasst. Die knapp 17 Meter langen, 84 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen bei Dauerleistungen von 3000 Kilowatt Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm
Eigengewicht: 84,0 t
Länge über Puffer: 16.950 mm
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Antrieb: Gummiring-Kardan
Leistung: 3.000 kW bei 91km/h
Zugkraft: 275 kN
Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz / 25 kV 50 Hz (1,5 kV DC / 3 kV DC)
Kupplungsart: Schraubenkupplung
Die 184 003-2, ex DB E 410 003, am 25.03.2017 ausgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1966 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 4837 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 410 003 in Dienst gestellt. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 184 003-2. Am 01.04.2002 wurde sie bei der DB AG ausgemustert. Um einen zeit- und arbeitsintensiven Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen zu vermeiden, vergab die Deutsche Bundesbahn 1964 einen Entwicklungsauftrag an AEG, BBC sowie Krupp. Aufgabe war die Entwicklung einer Lokomotive, die den Fahrstrom aus unterschiedlichen Netzsystemen beziehen konnte. Da in den 1960er Jahren der grenzüberschreitende Verkehr nach Frankreich, Belgien und Luxenburg zunahm, entschied man sich bei der Entwicklung für eine vier Systemlokomotive. Die Baureihe E 410 verfügte über die Ausrüstung zum Betrieb unter mehreren verschiedenen Oberleitungsspannungen. Sie konnte Einsätze unter dem deutschen (15 kV 16,7 Hz) und dem französischen (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem sowie dem belgischen und französischen Gleichstromnetz (3 kV bzw. 1,5 kV) fahren und brachten ihr schnell den Beinamen „Europa-Lok“ ein. Als charakteristisches Merkmal hatte die Baureihe E 410 ursprünglich vier Stromabnehmer. Die ersten fahrplanmäßigen Einsätze erfolgten vor Schnellzügen zwischen Köln und dem belgischen Lüttich ab Sommer 1969. Beheimatet waren die 184 im Bw Köln-Deutzerfeld . Die Thyristor-Stromrichter, mit denen die Phasenanschnittssteuerung realisiert wurde, bereiteten im Netz der belgischen Staatseisenbahnen trotzdem Probleme. Außerdem kam es zu häufigen Lokausfällen aufgrund plötzlich auftretender starker Spannungsschwankungen im belgischen Gleichstromnetz. Der Einsatz im belgischen Netz wurde daher zum 26. September 1971 beendet. Daraufhin kamen die Loks aber im Nahverkehr rund um Köln zum Einsatz, teilweise mit D-Zügen sogar bis nach Rheine. Weil die Lokomotiven so aber nicht wirtschaftlich eingesetzt waren, zog die Bundesbahn 1979 die Maschinen nach Saarbrücken ab und legte die Systeme für Gleichstrombetrieb, einschließlich der betreffenden Stromabnehmer, still. Aus dieser Baureihe wurden später auch die vier Zweisystemlokomotiven der Baureihe E 310 (ab 1968: Baureihe 181.0) abgeleitet. Aus der Achsfolge Bo'Bo' geht hervor, dass die Lokomotiven zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren und damit vier angetriebenen Achsen besitzt. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Gummiring-Kardanantrieb. Erstmals wurden Drehgestelle mit Lemniskatenanlenkung für besseren Kurvenlauf angewendet. Da die Baureihe 184 sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden sollte, wurden Mischstrommotoren benötigt. Die Lösung fand man in fremdbelüfteten sechspoligen Motoren für Spannungen bis 1500 V. Nicht nur hier wurde damals hochmoderne Technik verwendet, aus den Mischstrommotoren ergaben sich auch besondere Anforderungen an die Steuer- und Stromrichterelektronik: so mussten Thyristoren eingebaut werden, die eine stufenlose Phasenanschnittsteuerung ermöglichten. Mechanische Schaltwerke entfielen somit und zusammen mit dem guten Kraftschluss zwischen Schiene und Rad wurde eine ebenso gute Regelbarkeit von Geschwindigkeit und Zugkraft erreicht. Um einen Betrieb mit der geringeren Fahrdrahthöhe in Frankreich zu ermöglichen, wurde die Bauhöhe des Lokkastens dem französischen Umgrenzungsprofil angepasst. Die knapp 17 Meter langen, 84 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen bei Dauerleistungen von 3000 Kilowatt Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm Eigengewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 16.950 mm Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Antrieb: Gummiring-Kardan Leistung: 3.000 kW bei 91km/h Zugkraft: 275 kN Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz / 25 kV 50 Hz (1,5 kV DC / 3 kV DC) Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz

Die 120 004-7 im Farbdesign wie bei Ablieferung (1980), ex DB 752 004-2 am 30.10.2017 im DB Museum Koblenz.

Die Vorserien-Lok wurde1980 von Henschel unter der Fabriknummer 32018 gebaut. Die Lok 120 004 war die erste Hochleistungslok mit Scheibenbremsen der DB.

Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG und gilt als die erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive (mit elektronischen Umrichtern) der Welt. Sie stellt einen Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven dar. Am 14. Mai 1979 wurde mit der 120 001 die erste Lokomotive mit Drehstromantriebstechnik an die damalige Deutsche Bundesbahn übergeben. Sie wurde zunächst für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen und beim Betriebswerk Nürnberg Rbf praktisch erprobt. Bis Januar 1980 wurden ihre Schwestern 120 002-005 ausgeliefert. Das optische Erscheinungsbild der Baureihe 120 war prägend für das  Gesicht  der Deutschen Bundesbahn in den 1980er Jahren.

Die ersten fünf Prototypen der Baureihe 120.0 erhielten bei Ablieferung in den Jahren 1979/80 den purpurrot/elfenbeinfarbenen Farbanstrich der Trans-Europ-Express-Züge (TEE). Die insgesamt 60 in Auftrag gegebenen Serienloks der Baureihe 120.1 erhielten beginnend ab dem Jahr 1987 gleich das damals neu eingeführte orientrote Farbschema. Mit Einführung des verkehrsroten Farbschemas ab 1996 erhielten immer mehr Lokomotiven die neue, aktuelle Farbgebung.

Die fünf Vorserien-Lokomotiven wurden über die Jahre immer wieder zusammen mit den anderen 120ern im Plandienst eingesetzt, die meiste Zeit über dienten sie jedoch als Bahndienstfahrzeuge (sie bekamen dazu auch neue Nummern und wurden zur Baureihe 752) oder als Erprobungsträger für neue Technologien, die dann erstmals bei den E-Lok-Neubeschaffungen der späten 1990er Jahre in Serie verwendet wurden. Dazu gehörten z. B. Scheibenbremsen, die vorher aus Platzgründen bei Lokomotiven nicht eingesetzt werden konnten, oder neue Drehgestelle und Umrichter für die Baureihe 101. Stationiert waren die Versuchslokomotiven bei den Bundesbahnzentralämtern in Minden und München.

Bei der Entwicklung der Baureihe 101 zog ABB Henschel die 120 004 und 005 zu Hilfe. ABB Henschel hatte keinen modernen Prototypen, sondern lediglich ein Konzept mit dem Namen Eco2000 und eine Technologie-Demonstration auf Basis von den zwei damals bereits 15 Jahre alten umgebauten Vorserien-120ern.

Bei der Komponenten-Entwicklung für die Eco2000 stützte man sich auf die Vorserien-Loks der Baureihe 120, 120 (bzw. 752) 004 und 005, die von ABB bereits 1992 umgebaut wurden, um neue Technologien in der Praxis erproben zu können. Die 120 005 hatte neue Stromrichter auf Basis von GTO-Thyristoren und eine neue Bordelektronik erhalten, 120 004 darüber hinaus auch vom ICE adaptierte Drehgestelle, Scheibenbremsen, den integrierten Gesamtantrieb (IGA) sowie einen biologisch abbaubaren Polyol-Ester als Kühlmittel für den Haupttransformator. Beide Loks legten in dieser Konfiguration große Strecken im planmäßigen IC-Dienst störungsfrei zurück.[10] 120 004 kann aufgrund der aufwändigen Umbauten als Prototyp der Baureihe 101 angesehen werden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Eigengewicht:  84,0 t
Länge über Puffer: 19.200 mm
Drehzapfenabstand: 10.200 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Dauerleistung: 4×1.400 kW = 5.600 kW (7.616 PS)
max. elektrische Bremskraft: 150 kN
Anfahrzugkraft: 340 kN
Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren
Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung
Die 120 004-7 im Farbdesign wie bei Ablieferung (1980), ex DB 752 004-2 am 30.10.2017 im DB Museum Koblenz. Die Vorserien-Lok wurde1980 von Henschel unter der Fabriknummer 32018 gebaut. Die Lok 120 004 war die erste Hochleistungslok mit Scheibenbremsen der DB. Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG und gilt als die erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive (mit elektronischen Umrichtern) der Welt. Sie stellt einen Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven dar. Am 14. Mai 1979 wurde mit der 120 001 die erste Lokomotive mit Drehstromantriebstechnik an die damalige Deutsche Bundesbahn übergeben. Sie wurde zunächst für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen und beim Betriebswerk Nürnberg Rbf praktisch erprobt. Bis Januar 1980 wurden ihre Schwestern 120 002-005 ausgeliefert. Das optische Erscheinungsbild der Baureihe 120 war prägend für das "Gesicht" der Deutschen Bundesbahn in den 1980er Jahren. Die ersten fünf Prototypen der Baureihe 120.0 erhielten bei Ablieferung in den Jahren 1979/80 den purpurrot/elfenbeinfarbenen Farbanstrich der Trans-Europ-Express-Züge (TEE). Die insgesamt 60 in Auftrag gegebenen Serienloks der Baureihe 120.1 erhielten beginnend ab dem Jahr 1987 gleich das damals neu eingeführte orientrote Farbschema. Mit Einführung des verkehrsroten Farbschemas ab 1996 erhielten immer mehr Lokomotiven die neue, aktuelle Farbgebung. Die fünf Vorserien-Lokomotiven wurden über die Jahre immer wieder zusammen mit den anderen 120ern im Plandienst eingesetzt, die meiste Zeit über dienten sie jedoch als Bahndienstfahrzeuge (sie bekamen dazu auch neue Nummern und wurden zur Baureihe 752) oder als Erprobungsträger für neue Technologien, die dann erstmals bei den E-Lok-Neubeschaffungen der späten 1990er Jahre in Serie verwendet wurden. Dazu gehörten z. B. Scheibenbremsen, die vorher aus Platzgründen bei Lokomotiven nicht eingesetzt werden konnten, oder neue Drehgestelle und Umrichter für die Baureihe 101. Stationiert waren die Versuchslokomotiven bei den Bundesbahnzentralämtern in Minden und München. Bei der Entwicklung der Baureihe 101 zog ABB Henschel die 120 004 und 005 zu Hilfe. ABB Henschel hatte keinen modernen Prototypen, sondern lediglich ein Konzept mit dem Namen Eco2000 und eine Technologie-Demonstration auf Basis von den zwei damals bereits 15 Jahre alten umgebauten Vorserien-120ern. Bei der Komponenten-Entwicklung für die Eco2000 stützte man sich auf die Vorserien-Loks der Baureihe 120, 120 (bzw. 752) 004 und 005, die von ABB bereits 1992 umgebaut wurden, um neue Technologien in der Praxis erproben zu können. Die 120 005 hatte neue Stromrichter auf Basis von GTO-Thyristoren und eine neue Bordelektronik erhalten, 120 004 darüber hinaus auch vom ICE adaptierte Drehgestelle, Scheibenbremsen, den integrierten Gesamtantrieb (IGA) sowie einen biologisch abbaubaren Polyol-Ester als Kühlmittel für den Haupttransformator. Beide Loks legten in dieser Konfiguration große Strecken im planmäßigen IC-Dienst störungsfrei zurück.[10] 120 004 kann aufgrund der aufwändigen Umbauten als Prototyp der Baureihe 101 angesehen werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Eigengewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 19.200 mm Drehzapfenabstand: 10.200 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dauerleistung: 4×1.400 kW = 5.600 kW (7.616 PS) max. elektrische Bremskraft: 150 kN Anfahrzugkraft: 340 kN Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung
Armin Schwarz

Die 120 004-7 im Farbdesign wie bei Ablieferung (1980), ex DB 752 004-2 am 30.10.2017 im DB Museum Koblenz.

Die Vorserien-Lok wurde1980 von Henschel unter der Fabriknummer 32018 gebaut. Die Lok 120 004 war die erste Hochleistungslok mit Scheibenbremsen der DB.

Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG und gilt als die erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive (mit elektronischen Umrichtern) der Welt. Sie stellt einen Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven dar. Am 14. Mai 1979 wurde mit der 120 001 die erste Lokomotive mit Drehstromantriebstechnik an die damalige Deutsche Bundesbahn übergeben. Sie wurde zunächst für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen und beim Betriebswerk Nürnberg Rbf praktisch erprobt. Bis Januar 1980 wurden ihre Schwestern 120 002-005 ausgeliefert. Das optische Erscheinungsbild der Baureihe 120 war prägend für das  Gesicht  der Deutschen Bundesbahn in den 1980er Jahren.

Die ersten fünf Prototypen der Baureihe 120.0 erhielten bei Ablieferung in den Jahren 1979/80 den purpurrot/elfenbeinfarbenen Farbanstrich der Trans-Europ-Express-Züge (TEE). Die insgesamt 60 in Auftrag gegebenen Serienloks der Baureihe 120.1 erhielten beginnend ab dem Jahr 1987 gleich das damals neu eingeführte orientrote Farbschema. Mit Einführung des verkehrsroten Farbschemas ab 1996 erhielten immer mehr Lokomotiven die neue, aktuelle Farbgebung.

Die fünf Vorserien-Lokomotiven wurden über die Jahre immer wieder zusammen mit den anderen 120ern im Plandienst eingesetzt, die meiste Zeit über dienten sie jedoch als Bahndienstfahrzeuge (sie bekamen dazu auch neue Nummern und wurden zur Baureihe 752) oder als Erprobungsträger für neue Technologien, die dann erstmals bei den E-Lok-Neubeschaffungen der späten 1990er Jahre in Serie verwendet wurden. Dazu gehörten z. B. Scheibenbremsen, die vorher aus Platzgründen bei Lokomotiven nicht eingesetzt werden konnten, oder neue Drehgestelle und Umrichter für die Baureihe 101. Stationiert waren die Versuchslokomotiven bei den Bundesbahnzentralämtern in Minden und München.

Bei der Entwicklung der Baureihe 101 zog ABB Henschel die 120 004 und 005 zu Hilfe. ABB Henschel hatte keinen modernen Prototypen, sondern lediglich ein Konzept mit dem Namen Eco2000 und eine Technologie-Demonstration auf Basis von den zwei damals bereits 15 Jahre alten umgebauten Vorserien-120ern.

Bei der Komponenten-Entwicklung für die Eco2000 stützte man sich auf die Vorserien-Loks der Baureihe 120, 120 (bzw. 752) 004 und 005, die von ABB bereits 1992 umgebaut wurden, um neue Technologien in der Praxis erproben zu können. Die 120 005 hatte neue Stromrichter auf Basis von GTO-Thyristoren und eine neue Bordelektronik erhalten, 120 004 darüber hinaus auch vom ICE adaptierte Drehgestelle, Scheibenbremsen, den integrierten Gesamtantrieb (IGA) sowie einen biologisch abbaubaren Polyol-Ester als Kühlmittel für den Haupttransformator. Beide Loks legten in dieser Konfiguration große Strecken im planmäßigen IC-Dienst störungsfrei zurück.[10] 120 004 kann aufgrund der aufwändigen Umbauten als Prototyp der Baureihe 101 angesehen werden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Eigengewicht:  84,0 t
Länge über Puffer: 19.200 mm
Drehzapfenabstand: 10.200 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Dauerleistung: 4×1.400 kW = 5.600 kW (7.616 PS)
max. elektrische Bremskraft: 150 kN
Anfahrzugkraft: 340 kN
Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren
Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung
Die 120 004-7 im Farbdesign wie bei Ablieferung (1980), ex DB 752 004-2 am 30.10.2017 im DB Museum Koblenz. Die Vorserien-Lok wurde1980 von Henschel unter der Fabriknummer 32018 gebaut. Die Lok 120 004 war die erste Hochleistungslok mit Scheibenbremsen der DB. Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG und gilt als die erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive (mit elektronischen Umrichtern) der Welt. Sie stellt einen Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven dar. Am 14. Mai 1979 wurde mit der 120 001 die erste Lokomotive mit Drehstromantriebstechnik an die damalige Deutsche Bundesbahn übergeben. Sie wurde zunächst für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen und beim Betriebswerk Nürnberg Rbf praktisch erprobt. Bis Januar 1980 wurden ihre Schwestern 120 002-005 ausgeliefert. Das optische Erscheinungsbild der Baureihe 120 war prägend für das "Gesicht" der Deutschen Bundesbahn in den 1980er Jahren. Die ersten fünf Prototypen der Baureihe 120.0 erhielten bei Ablieferung in den Jahren 1979/80 den purpurrot/elfenbeinfarbenen Farbanstrich der Trans-Europ-Express-Züge (TEE). Die insgesamt 60 in Auftrag gegebenen Serienloks der Baureihe 120.1 erhielten beginnend ab dem Jahr 1987 gleich das damals neu eingeführte orientrote Farbschema. Mit Einführung des verkehrsroten Farbschemas ab 1996 erhielten immer mehr Lokomotiven die neue, aktuelle Farbgebung. Die fünf Vorserien-Lokomotiven wurden über die Jahre immer wieder zusammen mit den anderen 120ern im Plandienst eingesetzt, die meiste Zeit über dienten sie jedoch als Bahndienstfahrzeuge (sie bekamen dazu auch neue Nummern und wurden zur Baureihe 752) oder als Erprobungsträger für neue Technologien, die dann erstmals bei den E-Lok-Neubeschaffungen der späten 1990er Jahre in Serie verwendet wurden. Dazu gehörten z. B. Scheibenbremsen, die vorher aus Platzgründen bei Lokomotiven nicht eingesetzt werden konnten, oder neue Drehgestelle und Umrichter für die Baureihe 101. Stationiert waren die Versuchslokomotiven bei den Bundesbahnzentralämtern in Minden und München. Bei der Entwicklung der Baureihe 101 zog ABB Henschel die 120 004 und 005 zu Hilfe. ABB Henschel hatte keinen modernen Prototypen, sondern lediglich ein Konzept mit dem Namen Eco2000 und eine Technologie-Demonstration auf Basis von den zwei damals bereits 15 Jahre alten umgebauten Vorserien-120ern. Bei der Komponenten-Entwicklung für die Eco2000 stützte man sich auf die Vorserien-Loks der Baureihe 120, 120 (bzw. 752) 004 und 005, die von ABB bereits 1992 umgebaut wurden, um neue Technologien in der Praxis erproben zu können. Die 120 005 hatte neue Stromrichter auf Basis von GTO-Thyristoren und eine neue Bordelektronik erhalten, 120 004 darüber hinaus auch vom ICE adaptierte Drehgestelle, Scheibenbremsen, den integrierten Gesamtantrieb (IGA) sowie einen biologisch abbaubaren Polyol-Ester als Kühlmittel für den Haupttransformator. Beide Loks legten in dieser Konfiguration große Strecken im planmäßigen IC-Dienst störungsfrei zurück.[10] 120 004 kann aufgrund der aufwändigen Umbauten als Prototyp der Baureihe 101 angesehen werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Eigengewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 19.200 mm Drehzapfenabstand: 10.200 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dauerleistung: 4×1.400 kW = 5.600 kW (7.616 PS) max. elektrische Bremskraft: 150 kN Anfahrzugkraft: 340 kN Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung
Armin Schwarz

Die 147 012 (91 80 6147 012-9 D-DB) der DB Regio Baden-Württemberg steht am 09.09.2017 im Hbf Karlsruhe mit dem RE nach Stuttgart Hbf Steuerwagen voraus zur Abfahrt bereit. 

Die Bombardier Traxx P160 AC3 wurde 2016 von Bombardier in Kassel gebaut.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 (Normalspur) 
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  18.900 mm 
Drehzapfenabstand: 10.440 mm
Höhe:  4.283 mm
Breite:  2.977 mm 
Treibraddurchmesser:  1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Dienstgewicht:  87 t
Dauerleistung:  5.600 kW 
Höchstgeschwindigkeit:  160 km/h
Anfahrzugkraft:  300 kN
Die 147 012 (91 80 6147 012-9 D-DB) der DB Regio Baden-Württemberg steht am 09.09.2017 im Hbf Karlsruhe mit dem RE nach Stuttgart Hbf Steuerwagen voraus zur Abfahrt bereit. Die Bombardier Traxx P160 AC3 wurde 2016 von Bombardier in Kassel gebaut. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.440 mm Höhe: 4.283 mm Breite: 2.977 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt) Dienstgewicht: 87 t Dauerleistung: 5.600 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Anfahrzugkraft: 300 kN
Armin Schwarz

Die 146 278-7 (91 80 6146 278-7 D-DB) der DB Regio NRW, mit dem RE 5  Rhein-Express  (Koblenz - Köln - Wesel), am 16.06.2017 beim Halt im Bahnhof Andernach. 

Die TRAXX P160 AC2 wurde 2015 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35088 gebaut.

Eine dritte Bauserie der  BR146 (Bombardier Traxx P160 AC2), die seit 22. Juli 2005 ausgeliefert wird, übernimmt die mit der 185.2 eingeführten Änderungen und wird als 146.2 bzw. 146.5 eingeordnet.

Im August  2012 hatte die Deutsche Bahn weitere 32 Lokomotiven der Reihe 146 (intern bei der DB als 146.3 geführt) bei Bombardier bestellt, um ihre Fahrzeugflotte im Regionalverkehr zu verjüngen. Das Auftragsvolumen betrug rund 108 Millionen Euro. Die ersten beiden Lokomotiven wurden 2014 ausgeliefert, die restlichen 30 wurden 2015 ausgeliefert. Sechs Lokomotiven sind in Frankfurt beheimatet (146 251–256), die restlichen 26 in Dortmund (146 257–282).


TECHNIK:
Drehgestelle und Fahrmotoren
In den beiden Drehgestellen in Kastenbauweise laufen je zwei Monobloc-Radsätze. Sie stützen mit Flexicoil-Federn den Rahmen und übertragen Zug- und Bremskräfte über eine Zug-/Druckstange. Jede Achse wird von einem integrierten Gealaif-Motor-Getriebe-Block angetrieben. Der Drehstrom-Asynchronmotor bildet dabei mit seinem Getriebe eine gekapselte und nur als Ganzes tauschbare Einheit.


Bei dieser  schnelleren Baureihe 146 bzw. Traxx P160 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h wurde ein moderner Hohlwellenantrieb eingebaut, der gefedert im Drehgestell aufgehängt ist. 
Hier überträgt der Motor seine Kraft auf eine Hohlwelle, die über Kardangelenke mit dem Radsatz verbunden ist. Die Drehgestelle der einzelnen Traxx-Generationen unterscheiden sich leicht, können aber untereinander ausgetauscht werden.

Bei den Traxx F140 ist dagegen dieser Antrieb als Tatzlagerantrieb ausgeführt, d. h. der Motorblock stützt sich auf der Achse ab, die er antreibt.  Dieser Antrieb ist preisgünstigen und einfacher zu warten. 

Lokkasten
Auf den aus zwei Langträgern und sechs Querträgern aufgebauten Hauptrahmen sind die durchgehend glatten Seitenwände montiert. Diese bilden mit dem Rahmen eine selbsttragende Einheit. Das Dach ist zum Austausch von Baugruppen im Maschinenraum in drei Teilen abnehmbar. Wie bei Drehstromlokomotiven üblich, ist der Transformator tiefliegend unter dem Kastenboden aufgehängt, so dass im Maschinenraum Platz für einen durchgehenden Mittelgang ist. Der Kasten mit den Führerhäusern ist in Stahlbauweise ausgeführt. Ab Traxx 2 wurden die Stirnpartien der Führerhäuser besonders verstärkt, um im Falle eines Zusammenstoßes den Lokführer besser zu schützen. Damit erfüllt der Lokkasten die neuen europäischen Anforderungen bezüglich Crashsicherheit. Die Stirnfront ist bei diesen Lokomotiven im unteren Bereich nicht mehr eingezogen.


Bremsen
Der Bremsrechner der Lokomotiven ist so programmiert, dass er eine angeforderte Bremsverzögerung immer zunächst mit der elektrischen Bremse zu erreichen versucht, erst wenn diese nicht ausreicht, nimmt er die Druckluftbremse zu Hilfe. Bremsanforderungen lassen sich bei entsprechend ausgerüsteten Zügen über die ep-Leitung an die Wagen übertragen, so dass alle Bremsen im Zug gleichzeitig ansprechen und es nicht zu Stauchungen bzw. Dehnungen im Zugverband kommen kann. Die Radsätze weisen integrierte Scheibenbremsen auf. Zu den Nicht-Betriebsbremsen auf den Lokomotiven gehören die direkt wirkende Zusatzbremse zum Rangieren des Triebfahrzeugs und die Federspeicherbremse zum Sichern des abgestellten Fahrzeugs. Alle Druckluftverbraucher im Zug werden von einem Luftpresser mit 2400 l/min Ansaugvolumen über einen 800-Liter-Hauptluftbehälter versorgt.


TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo`Bo`
Länge über Puffer: 18.900 mm
Drehzapfenabstand: 10.440 mm
Dienstgewicht: 85 t 
Radsatzlast: 21,3 t
Nennleistung (Dauerleistung):  5.600 kW (7.600 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 265 kN
max. elektrische Bremskraft: 150 kN (15t)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R= 100 m
Antrieb: Hohlwellenantrieb
elektr. Antrieb: Drehstrom- Asynchron-Motoren (4 Stück)
Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (technisch auch 25 kV 50 Hz möglich, aber nicht bestellt)
Die 146 278-7 (91 80 6146 278-7 D-DB) der DB Regio NRW, mit dem RE 5 "Rhein-Express" (Koblenz - Köln - Wesel), am 16.06.2017 beim Halt im Bahnhof Andernach. Die TRAXX P160 AC2 wurde 2015 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35088 gebaut. Eine dritte Bauserie der BR146 (Bombardier Traxx P160 AC2), die seit 22. Juli 2005 ausgeliefert wird, übernimmt die mit der 185.2 eingeführten Änderungen und wird als 146.2 bzw. 146.5 eingeordnet. Im August 2012 hatte die Deutsche Bahn weitere 32 Lokomotiven der Reihe 146 (intern bei der DB als 146.3 geführt) bei Bombardier bestellt, um ihre Fahrzeugflotte im Regionalverkehr zu verjüngen. Das Auftragsvolumen betrug rund 108 Millionen Euro. Die ersten beiden Lokomotiven wurden 2014 ausgeliefert, die restlichen 30 wurden 2015 ausgeliefert. Sechs Lokomotiven sind in Frankfurt beheimatet (146 251–256), die restlichen 26 in Dortmund (146 257–282). TECHNIK: Drehgestelle und Fahrmotoren In den beiden Drehgestellen in Kastenbauweise laufen je zwei Monobloc-Radsätze. Sie stützen mit Flexicoil-Federn den Rahmen und übertragen Zug- und Bremskräfte über eine Zug-/Druckstange. Jede Achse wird von einem integrierten Gealaif-Motor-Getriebe-Block angetrieben. Der Drehstrom-Asynchronmotor bildet dabei mit seinem Getriebe eine gekapselte und nur als Ganzes tauschbare Einheit. Bei dieser schnelleren Baureihe 146 bzw. Traxx P160 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h wurde ein moderner Hohlwellenantrieb eingebaut, der gefedert im Drehgestell aufgehängt ist. Hier überträgt der Motor seine Kraft auf eine Hohlwelle, die über Kardangelenke mit dem Radsatz verbunden ist. Die Drehgestelle der einzelnen Traxx-Generationen unterscheiden sich leicht, können aber untereinander ausgetauscht werden. Bei den Traxx F140 ist dagegen dieser Antrieb als Tatzlagerantrieb ausgeführt, d. h. der Motorblock stützt sich auf der Achse ab, die er antreibt. Dieser Antrieb ist preisgünstigen und einfacher zu warten. Lokkasten Auf den aus zwei Langträgern und sechs Querträgern aufgebauten Hauptrahmen sind die durchgehend glatten Seitenwände montiert. Diese bilden mit dem Rahmen eine selbsttragende Einheit. Das Dach ist zum Austausch von Baugruppen im Maschinenraum in drei Teilen abnehmbar. Wie bei Drehstromlokomotiven üblich, ist der Transformator tiefliegend unter dem Kastenboden aufgehängt, so dass im Maschinenraum Platz für einen durchgehenden Mittelgang ist. Der Kasten mit den Führerhäusern ist in Stahlbauweise ausgeführt. Ab Traxx 2 wurden die Stirnpartien der Führerhäuser besonders verstärkt, um im Falle eines Zusammenstoßes den Lokführer besser zu schützen. Damit erfüllt der Lokkasten die neuen europäischen Anforderungen bezüglich Crashsicherheit. Die Stirnfront ist bei diesen Lokomotiven im unteren Bereich nicht mehr eingezogen. Bremsen Der Bremsrechner der Lokomotiven ist so programmiert, dass er eine angeforderte Bremsverzögerung immer zunächst mit der elektrischen Bremse zu erreichen versucht, erst wenn diese nicht ausreicht, nimmt er die Druckluftbremse zu Hilfe. Bremsanforderungen lassen sich bei entsprechend ausgerüsteten Zügen über die ep-Leitung an die Wagen übertragen, so dass alle Bremsen im Zug gleichzeitig ansprechen und es nicht zu Stauchungen bzw. Dehnungen im Zugverband kommen kann. Die Radsätze weisen integrierte Scheibenbremsen auf. Zu den Nicht-Betriebsbremsen auf den Lokomotiven gehören die direkt wirkende Zusatzbremse zum Rangieren des Triebfahrzeugs und die Federspeicherbremse zum Sichern des abgestellten Fahrzeugs. Alle Druckluftverbraucher im Zug werden von einem Luftpresser mit 2400 l/min Ansaugvolumen über einen 800-Liter-Hauptluftbehälter versorgt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo`Bo` Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.440 mm Dienstgewicht: 85 t Radsatzlast: 21,3 t Nennleistung (Dauerleistung): 5.600 kW (7.600 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 265 kN max. elektrische Bremskraft: 150 kN (15t) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R= 100 m Antrieb: Hohlwellenantrieb elektr. Antrieb: Drehstrom- Asynchron-Motoren (4 Stück) Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (technisch auch 25 kV 50 Hz möglich, aber nicht bestellt)
Armin Schwarz

Die 140 423-5 (91 80 6140 423-5 D-DB) vom DB Museum, ex DB E 40 423, am 18.06.2017 mit Pendelzug in Koblenz-Lützel. Am 17. & 18.6.2017 fand das große Sommerfest vom DB Museum Koblenz statt.

Die E 40 wurde 1963 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 30656 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als E 40 423 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 140 423-5. Aus den aktiven Dienst schied sie 2011 aus und ging ins DB Museum Koblenz-Lützel. Dort wird die Lok in der ehemaligen Farbgebung türkis/beige erhalten und wird als Zugfahrzeug für Überführungen und Sonderzüge genutzt.

Die ab dem Jahr 1968 als Baureihe 140 geführten Loks sind technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse, jedoch mit geänderter Übersetzung des Getriebes. Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personen-Berufsverkehr einsetzen zu können.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 16.440 mm
Drehzapfenabstand: 7.900 mm
Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm
Gesamtachsstand: 11.300 mm
Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm
Dienstgewicht:  86,4t
Achslast: 21,5t
Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 110 Km/h (Anfangs 100 km/h)
Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 ²/³ Hz
Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS)
Zugkraft: 336 kN
Anzahl Fahrmotoren:  4
Fahrmotor-Typ: SSW WB 372
Antrieb: Gummiringfeder
Nennleistung Trafo: 4040 kVA
Anzahl Fahrstufen:  28
Die 140 423-5 (91 80 6140 423-5 D-DB) vom DB Museum, ex DB E 40 423, am 18.06.2017 mit Pendelzug in Koblenz-Lützel. Am 17. & 18.6.2017 fand das große Sommerfest vom DB Museum Koblenz statt. Die E 40 wurde 1963 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 30656 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als E 40 423 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 140 423-5. Aus den aktiven Dienst schied sie 2011 aus und ging ins DB Museum Koblenz-Lützel. Dort wird die Lok in der ehemaligen Farbgebung türkis/beige erhalten und wird als Zugfahrzeug für Überführungen und Sonderzüge genutzt. Die ab dem Jahr 1968 als Baureihe 140 geführten Loks sind technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse, jedoch mit geänderter Übersetzung des Getriebes. Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personen-Berufsverkehr einsetzen zu können. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm Gesamtachsstand: 11.300 mm Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm Dienstgewicht: 86,4t Achslast: 21,5t Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 110 Km/h (Anfangs 100 km/h) Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 ²/³ Hz Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS) Zugkraft: 336 kN Anzahl Fahrmotoren: 4 Fahrmotor-Typ: SSW WB 372 Antrieb: Gummiringfeder Nennleistung Trafo: 4040 kVA Anzahl Fahrstufen: 28
Armin Schwarz

Die 1142 704-6 (A-CBB 91 81 1142 704-6) der Centralbahn AG, erreicht mit einem Sonderzug von Koblenz Hbf kommend, am 16.06.2017 bald die Moselbrücke in Koblenz-Moselweiß.

Die Lok wurde 1977 von SGP in Graz (Simmering-Graz-Pauker AG) gebaut und als ÖBB 1042.704 an die Österreichische Bundesbahnen, ab 1985  wurde sie als ÖBB 1042 704-5 bezeichnet. Nach dem Umbau wurde sie ab 1998  als ÖBB 1142 704-4 bezeichnet, 2014 wurde sie von der ÖBB dann an die Centralbahn verkauft.  

Die Reihe 1142 der ÖBB ist eine Elektrolokomotive, die durch Umrüstung der Reihe 1042.5 (ab 1042.531) auf Wendezugbetrieb entstand. Für den relativ spät aufkommenden Wendezugbetrieb bei den ÖBB befand man die 1042.5 als besonders geeignet, da diese Maschinen, zum Teil noch bis in die späten 1970er Jahre gebaut, noch vergleichsweise jung waren und ein Umbau im Zuge fälliger Hauptuntersuchungen wirtschaftlich vertretbar war.

Der mechanische Teil gleicht daher der Reihe 1042.5, äußerliche Unterschiede sind nur am Fahrzeugkasten zu finden. Anfänglich wurde der Umbau auf 1142 nur im Rahmen einer fälligen Hauptausbesserungen durchgeführt. Im Zuge dessen wurden nicht nur die Komponenten für den Wendezugbetrieb eingebaut, sondern auch einige optische Veränderungen am Lokkasten vorgenommen. So wurden die Scheinwerfer verkleinert und die Verschiebergriffe neu positioniert. Später wurden auch die Konsole für das dritte Schlusslicht nicht mehr verblecht, sondern komplett entfernt, und je Führerstand die rechte Einstiegstür entfernt.

Erst später wurde der Umbau auf 1142 auch im Zuge einer Teilausbesserung durchgeführt. Hierbei wurde optisch an den Lokomotiven nichts verändert. Dadurch entstanden die blutorangen Loks dieser Baureihe, die auch nach wie vor die großen Scheinwerfer besitzen.
Die 1142 704-6 gehört wohl zu einen der ersten Umbauten und hat noch wenige optische Veränderungen erhalten, auch die Scheinwerfer  sind nicht verkleinert worden.

Der Umbau der 1042.5 auf 1142 erfolgte im TS-Werk Linz der ÖBB.

Die ÖBB 1142 fahren noch heute, so zieht sie als Universallok nicht nur Wendezüge, sondern auch Güterzüge. Dabei kommen sie auch in Mehrfachtraktion mit gleichartigen 1142 und als Vorspann vor Taurus-Maschinen und 1044 zum Einsatz, hauptsächlich am Semmering, da ein weiterer Taurus unnötig wäre. Da mittlerweile alle Tauri an die ÖBB geliefert worden sind und auch die ÖBB 1044/1144 auf Wendezugbetrieb umgerüstet wurde, werden 1142 bei größeren Schäden oder notwendigen umfangreichen Reparaturen heute bereits ausgemustert.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: Geliefert als 1042 531-707 (177 Stück)
Bestand der ÖBB am 31.12.2016:  65 Stück
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’Bo’
Begrenzungslinie : UIC 505-1
Länge über Puffer:  16.220 mm
Drehzapfenabstand:  7.800 mm
Achsabstand in Drehgestell:  3.400 mm
Raddurchmesser:  1.250 mm (neu) 
Dienstgewicht: 83,5 t
Radfahrmasse: 20,88 t
Höchstgeschwindigkeit: 150km/h 
Dauernennleistung:  3.800 kW
Maximalleistung: 4.000 kW 
Anfahrzugkraft:  225 kN
Stromsysteme: 15kV/16,7Hz
Anzahl der Fahrmotoren:  4 (Wechselstrom-Reihenschlußfahrmotore)
Antrieb: SSW-Gummiring- Federantrieb
Zugelassen für Streckenklasse: D2 oder höher
Kleinster befahrbarer Gleisbogen (Vmax= 10 km/h): R = 120 m
Bremsbauart: On-GPR-E m Z, ep.
Dynamisches Bremssystem:  Elektrodynamische Gleichstrom-Widerstandsbremse
Nenn- / Höchstleistung der dynamischen Bremse: 2.400 kW / 3.920 kW
Max. Bremskraft der dynamischen Bremse: 110 kN
Spannungssystem der elektrischen Zugheizung (Zugsammelschiene):
1.000 V, 16,7 Hz, über die Heizwicklung desHaupttransformators
Max. Leistung der Zugheizung: 800 kVA
Zugbeeinflussungssysteme: PZB 60, einzelne Loks PZB 90 (diese sind dann auch für Deutschland zugelassen)

Quelle der Technischen Daten: Datenblatt ÖBB-Produktion Gesellschaft mbH
Die 1142 704-6 (A-CBB 91 81 1142 704-6) der Centralbahn AG, erreicht mit einem Sonderzug von Koblenz Hbf kommend, am 16.06.2017 bald die Moselbrücke in Koblenz-Moselweiß. Die Lok wurde 1977 von SGP in Graz (Simmering-Graz-Pauker AG) gebaut und als ÖBB 1042.704 an die Österreichische Bundesbahnen, ab 1985 wurde sie als ÖBB 1042 704-5 bezeichnet. Nach dem Umbau wurde sie ab 1998 als ÖBB 1142 704-4 bezeichnet, 2014 wurde sie von der ÖBB dann an die Centralbahn verkauft. Die Reihe 1142 der ÖBB ist eine Elektrolokomotive, die durch Umrüstung der Reihe 1042.5 (ab 1042.531) auf Wendezugbetrieb entstand. Für den relativ spät aufkommenden Wendezugbetrieb bei den ÖBB befand man die 1042.5 als besonders geeignet, da diese Maschinen, zum Teil noch bis in die späten 1970er Jahre gebaut, noch vergleichsweise jung waren und ein Umbau im Zuge fälliger Hauptuntersuchungen wirtschaftlich vertretbar war. Der mechanische Teil gleicht daher der Reihe 1042.5, äußerliche Unterschiede sind nur am Fahrzeugkasten zu finden. Anfänglich wurde der Umbau auf 1142 nur im Rahmen einer fälligen Hauptausbesserungen durchgeführt. Im Zuge dessen wurden nicht nur die Komponenten für den Wendezugbetrieb eingebaut, sondern auch einige optische Veränderungen am Lokkasten vorgenommen. So wurden die Scheinwerfer verkleinert und die Verschiebergriffe neu positioniert. Später wurden auch die Konsole für das dritte Schlusslicht nicht mehr verblecht, sondern komplett entfernt, und je Führerstand die rechte Einstiegstür entfernt. Erst später wurde der Umbau auf 1142 auch im Zuge einer Teilausbesserung durchgeführt. Hierbei wurde optisch an den Lokomotiven nichts verändert. Dadurch entstanden die blutorangen Loks dieser Baureihe, die auch nach wie vor die großen Scheinwerfer besitzen. Die 1142 704-6 gehört wohl zu einen der ersten Umbauten und hat noch wenige optische Veränderungen erhalten, auch die Scheinwerfer sind nicht verkleinert worden. Der Umbau der 1042.5 auf 1142 erfolgte im TS-Werk Linz der ÖBB. Die ÖBB 1142 fahren noch heute, so zieht sie als Universallok nicht nur Wendezüge, sondern auch Güterzüge. Dabei kommen sie auch in Mehrfachtraktion mit gleichartigen 1142 und als Vorspann vor Taurus-Maschinen und 1044 zum Einsatz, hauptsächlich am Semmering, da ein weiterer Taurus unnötig wäre. Da mittlerweile alle Tauri an die ÖBB geliefert worden sind und auch die ÖBB 1044/1144 auf Wendezugbetrieb umgerüstet wurde, werden 1142 bei größeren Schäden oder notwendigen umfangreichen Reparaturen heute bereits ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: Geliefert als 1042 531-707 (177 Stück) Bestand der ÖBB am 31.12.2016: 65 Stück Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Begrenzungslinie : UIC 505-1 Länge über Puffer: 16.220 mm Drehzapfenabstand: 7.800 mm Achsabstand in Drehgestell: 3.400 mm Raddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dienstgewicht: 83,5 t Radfahrmasse: 20,88 t Höchstgeschwindigkeit: 150km/h Dauernennleistung: 3.800 kW Maximalleistung: 4.000 kW Anfahrzugkraft: 225 kN Stromsysteme: 15kV/16,7Hz Anzahl der Fahrmotoren: 4 (Wechselstrom-Reihenschlußfahrmotore) Antrieb: SSW-Gummiring- Federantrieb Zugelassen für Streckenklasse: D2 oder höher Kleinster befahrbarer Gleisbogen (Vmax= 10 km/h): R = 120 m Bremsbauart: On-GPR-E m Z, ep. Dynamisches Bremssystem: Elektrodynamische Gleichstrom-Widerstandsbremse Nenn- / Höchstleistung der dynamischen Bremse: 2.400 kW / 3.920 kW Max. Bremskraft der dynamischen Bremse: 110 kN Spannungssystem der elektrischen Zugheizung (Zugsammelschiene): 1.000 V, 16,7 Hz, über die Heizwicklung desHaupttransformators Max. Leistung der Zugheizung: 800 kVA Zugbeeinflussungssysteme: PZB 60, einzelne Loks PZB 90 (diese sind dann auch für Deutschland zugelassen) Quelle der Technischen Daten: Datenblatt ÖBB-Produktion Gesellschaft mbH
Armin Schwarz

Die E 32 27, ex 132 027-4, ex Bay. EP 2 20 027 am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Die Deutsche Reichsbahn Gruppenverwaltung Bayern beschaffte zwischen 1924 und 1926 29 Elektrolokomotiven der Baureihe EP 2 für den leichten Personenzugdienst. Sie trugen die bayerische Bezeichnung EP2 20 006 bis 034, bevor sie die DR-Baureihenbezeichnung E 32 erhielten (nach 1968 DB BR 132). Die Nummern 01 bis 05 blieben unbesetzt, da sie zuvor schon der Bayerischen EP1 (spätere E 62) zugeteilt worden waren. Konstruktiv baut die E 32 auf zahlreiche Vorkriegskonstruktionen.  Sie wurde mit zwei Motoren der bayr. ES 1 (E 16) und einer Vorgelegewelle auf die schräge Treibstange ausgerüstet. Die E 32 wurde auf allen oberbayrischen Strecken eingesetzt. Viele Teile der Lokomotive waren mit denen der E 16 identisch.

24 Lokomotiven wurden von der Deutschen Bundesbahn nach dem Zweiten Weltkrieg übernommen, fünf Lokomotiven mussten als Kriegsverluste ausgemustert werden. Ende der 1960er Jahre waren noch 19 Lokomotiven im Fahrdienst vorhanden, die im Raum München und Freiburg im Rangier- und leichten Personenzugdienst eingesetzt waren. Im Jahr 1968 wurden noch 22 Maschinen in die EDV-Baureihenbezeichnung 132 umgezeichnet, der Einsatz endete am 1. August 1972, als die letzten acht 132 ausgemustert wurden.

Technik
Die beiden Fahrmotoren und die Vorgelegewelle waren tief angeordnet. Das ermöglichte einen niedrigen Schwerpunkt und eine kürzere Treibstange zur Blindwelle im Vergleich zu den Vorgängerlokomotiven. Hinten war die Lokomotive mit einer Bisselachse versehen. Vorn waren die führende Laufachse und die erste Kuppelachse zu einem Krauss-Helmholtz-Lenkgestell vereinigt. Die zweite Kuppelachse hatte spurkranzgeschwächte Räder und war ebenso wie die dritte Kuppelachse fest im Rahmen gelagert.

Der Rahmen war als Innenrahmen mit 25 mm Blechstärke ausgelegt. Er war durch die Pufferbohlen und Querträger versteift. Der Lokkasten bestand aus einem Blechstahlgerippe und das Dach aus verbleitem Stahlblech. Zwei Dachsegmente waren abnehmbar gestaltet. Die Stirnseiten des Lokkastens waren mit mittleren Übergangstüren, Übergangsbrücken und Seitenschutz ausgestattet. In den Seitenwänden waren Öffnungen für den Tausch bestimmter Aggregate vorhanden.

Der Haupttransformator war ein ölgekühlter Transformator mit Fremdlüftung. Auf seiner Sekundärseite waren 13 Anzapfungen für die Steuerung der Fahrmotoren, eine für die Steuerung sowie die Hilfsbetriebe und zwei für die Zugheizung vorhanden. Die Steuerung war eine handbetriebene Schlittenschaltung. Sie besaß eine Schnellauslösung für jeden Fahrmotor in jeder der 13 Fahrstufen. Die Fahrtrichtungsänderung wurde über einen druckluftbetätigten Walzenschalter vorgenommen. Die zwölfpoligen Fahrmotoren waren mit denen der DR-Baureihe E 16 gleich. Sie hatten eine maximale Drehzahl von 960 mm−1 und besaßen Wendepole. Die Lokomotivbeleuchtung war original von einem Bordnetz von 24 V = gesteuert, dieses wurde von einem Beleuchtungsgenerator bzw. der Batterie gespeist. Die Lokomotiven besaßen eine Wegabhängige Sifa.


TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  29
Hersteller: 	BBC, Maffei
Baujahre: 	1924 bis 26 
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'C1'
Länge über Puffer: 13.010 mm
Gesamtradstand:  8.950 mm
Dienstgewicht:  84,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h (E 32.0)
Stundenleistung:  1.170 kW
Dauerleistung: 1.010 kW
Anfahrzugkraft: 107 kN
Dauerzugkraft: 58 kN
Treibraddurchmesser: 	1.400 mm
Laufraddurchmesser: 	850 mm
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  2 Doppelmotoren
Antrieb: Schrägstangenantrieb
Die E 32 27, ex 132 027-4, ex Bay. EP 2 20 027 am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Die Deutsche Reichsbahn Gruppenverwaltung Bayern beschaffte zwischen 1924 und 1926 29 Elektrolokomotiven der Baureihe EP 2 für den leichten Personenzugdienst. Sie trugen die bayerische Bezeichnung EP2 20 006 bis 034, bevor sie die DR-Baureihenbezeichnung E 32 erhielten (nach 1968 DB BR 132). Die Nummern 01 bis 05 blieben unbesetzt, da sie zuvor schon der Bayerischen EP1 (spätere E 62) zugeteilt worden waren. Konstruktiv baut die E 32 auf zahlreiche Vorkriegskonstruktionen. Sie wurde mit zwei Motoren der bayr. ES 1 (E 16) und einer Vorgelegewelle auf die schräge Treibstange ausgerüstet. Die E 32 wurde auf allen oberbayrischen Strecken eingesetzt. Viele Teile der Lokomotive waren mit denen der E 16 identisch. 24 Lokomotiven wurden von der Deutschen Bundesbahn nach dem Zweiten Weltkrieg übernommen, fünf Lokomotiven mussten als Kriegsverluste ausgemustert werden. Ende der 1960er Jahre waren noch 19 Lokomotiven im Fahrdienst vorhanden, die im Raum München und Freiburg im Rangier- und leichten Personenzugdienst eingesetzt waren. Im Jahr 1968 wurden noch 22 Maschinen in die EDV-Baureihenbezeichnung 132 umgezeichnet, der Einsatz endete am 1. August 1972, als die letzten acht 132 ausgemustert wurden. Technik Die beiden Fahrmotoren und die Vorgelegewelle waren tief angeordnet. Das ermöglichte einen niedrigen Schwerpunkt und eine kürzere Treibstange zur Blindwelle im Vergleich zu den Vorgängerlokomotiven. Hinten war die Lokomotive mit einer Bisselachse versehen. Vorn waren die führende Laufachse und die erste Kuppelachse zu einem Krauss-Helmholtz-Lenkgestell vereinigt. Die zweite Kuppelachse hatte spurkranzgeschwächte Räder und war ebenso wie die dritte Kuppelachse fest im Rahmen gelagert. Der Rahmen war als Innenrahmen mit 25 mm Blechstärke ausgelegt. Er war durch die Pufferbohlen und Querträger versteift. Der Lokkasten bestand aus einem Blechstahlgerippe und das Dach aus verbleitem Stahlblech. Zwei Dachsegmente waren abnehmbar gestaltet. Die Stirnseiten des Lokkastens waren mit mittleren Übergangstüren, Übergangsbrücken und Seitenschutz ausgestattet. In den Seitenwänden waren Öffnungen für den Tausch bestimmter Aggregate vorhanden. Der Haupttransformator war ein ölgekühlter Transformator mit Fremdlüftung. Auf seiner Sekundärseite waren 13 Anzapfungen für die Steuerung der Fahrmotoren, eine für die Steuerung sowie die Hilfsbetriebe und zwei für die Zugheizung vorhanden. Die Steuerung war eine handbetriebene Schlittenschaltung. Sie besaß eine Schnellauslösung für jeden Fahrmotor in jeder der 13 Fahrstufen. Die Fahrtrichtungsänderung wurde über einen druckluftbetätigten Walzenschalter vorgenommen. Die zwölfpoligen Fahrmotoren waren mit denen der DR-Baureihe E 16 gleich. Sie hatten eine maximale Drehzahl von 960 mm−1 und besaßen Wendepole. Die Lokomotivbeleuchtung war original von einem Bordnetz von 24 V = gesteuert, dieses wurde von einem Beleuchtungsgenerator bzw. der Batterie gespeist. Die Lokomotiven besaßen eine Wegabhängige Sifa. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 29 Hersteller: BBC, Maffei Baujahre: 1924 bis 26 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'C1' Länge über Puffer: 13.010 mm Gesamtradstand: 8.950 mm Dienstgewicht: 84,8 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h (E 32.0) Stundenleistung: 1.170 kW Dauerleistung: 1.010 kW Anfahrzugkraft: 107 kN Dauerzugkraft: 58 kN Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser: 850 mm Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 2 Doppelmotoren Antrieb: Schrägstangenantrieb
Armin Schwarz

Die 155 103-5 (91 80 6155 103-5 D-CLR) der Cargo Logistik Rail Service GmbH (CLR), ausgestellt am 06.05.2017 auf dem Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg.

Die Lok wurde 1979 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler) in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 16449 gebaut und als 250 103-9 an die DR (Deutsche Reichsbahn) geliefert. Weiterer Lebenslauf: 
01.01.1992 Umzeichnung in DR 155 103-5
01.01.1994 Umzeichnung in DB 155 103-5
23.12.2014 z-Stellung
07.03.2016 Ausmusterung bei der DB Cargo
23.03.2016 an CLR - Cargo Logistik Rail-Service GmbH (Barleben)  als155 103-5 (NVR-Nummer: 91 80 6155 103-5 D-CLR) 


Mitte der 1960er Jahre zeigte sich, dass die nach dem Zweiten Weltkrieg zuerst von der Deutschen Reichsbahn (DR) in der DDR beschafften E-Loks der Baureihen E 11 und E 42 den gestiegenen Leistungsanforderungen der Zugförderung im Güterverkehr teilweise nicht mehr gerecht wurden. Insbesondere wurde beanstandet, dass die Güterzuglok E 42 trotz des Einsatzes in Doppeltraktion bisweilen Schwierigkeiten beim Anfahren schwerer Züge in den Rangierbahnhöfen hatte, und der E 11 die Leistung zum Beschleunigen der damals schwersten Schnellzüge auf 120 km/h fehlte.

Aus Sicht der Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft der DR erforderte das neue Leistungsprofil die Beschaffung einer sechsachsigen Lokomotive, die eigentlich bereits parallel zu den E 11 / E 42 geplant worden war, bei der Beschaffung aber aus Kapazitätsgründen keine Berücksichtigung fand. Die Co’Co’-Lokomotive mit dem Arbeitstitel E 51 sollte jeden Reise- oder Güterzug befördern können und damit universell einsetzbar sein. Dieses Ziel wurde 1974 mit den Prototypen 250 001 bis 250 003 erreicht. Hersteller war, wie bei allen DR-E-Loks, der Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf. Dabei wurde der neueste Stand der Technik berücksichtigt, wie der Stahlleichtbau, der zu einem gesickten Lokkasten führte oder die Tiefanlenkung der Drehgestelle. Bei der Ausstattung des Führerstandes wurden die jüngsten Erkenntnisse der Ergonomie berücksichtigt.

Die Serienproduktion begann nach Abschluss aller Testläufe 1977. Bis 1984 wurden insgesamt 270 Serienloks an die DR ausgeliefert. Wegen ihres doch sehr zweckmäßigen Aufbaus und der Ähnlichkeit ihrer Form mit einem ISO-Container bekam diese Baureihe den Spitznamen „Strom-Container“ oder „Elektro-Container“. Zu Zeiten der DDR bespannten sie jede Zugart im Güter- und im Personenverkehr, wobei der Schwerpunkt auf dem schweren Güterzugdienst lag. In den Jahren der Wende wurden die Loks durch die Verlagerung des Güteraufkommens auf den Straßenverkehr zum großen Teil nicht mehr benötigt. Daher wurden einige zeitweise an die Schweizerische Südostbahn (SOB) vermietet, ein großer Teil ging jedoch zur Deutschen Bundesbahn und wurde von den Betriebshöfen Nürnberg West und Mannheim unter der DB-Baureihenbezeichnung 155 eingesetzt.

Die Baureihenbezeichnung 155 haben alle Lokomotiven der DR im Zuge der Angleichung des Baureihenschemas ab 1992 übernommen.

An den Einsatzgebieten hat sich bis heute praktisch nichts geändert, allerdings sind die Loks inzwischen auf die Betriebswerke Seddin und Mannheim Rbf konzentriert. Nach der dritten Stufe der Bahnreform wurden die Loks dem Geschäftsbereich DB Cargo zugeschlagen, was das faktische Ende der Einsätze im Personenverkehr bedingt. Die Lokomotiven werden heute im gesamten Schienennetz der DB eingesetzt und sind praktisch vor jeder Art von Güterzügen anzutreffen. Vorzugsweise wird die Lokomotive im schweren Montan- und Chemieverkehr und auch vor schnellen Containerzügen, auch auf den Schnellfahrstrecken, eingesetzt.

Konstruktion

Die Loks haben zwei dreiachsige Drehgestelle, in denen die Radsätze wegen des Tatzlagerantriebs asymmetrisch angeordnet sind, der mittlere Radsatz ist aus Gründen der Kurvengängigkeit um je 60 Millimeter seitenverschiebbar. Jede Achse wird von einem zwölfpoligen Einphasen-Reihenschlussmotor angetrieben, die Kraftübertragung erfolgt über ein beidseitig angeordnetes Stirnradgetriebe und den bewährten Kegelringfeder-Antrieb. Lauftechnische Versuche noch zu Zeiten der DR haben ergeben, dass die Loks mit einem modifizierten Kegelringfeder-Antrieb bis zu 160 km/h laufen könnten, allerdings wurde für eine solche Lokomotive kein Bedarf gesehen, da ohnehin nirgends bei der DR mehr als 120 km/h gefahren werden konnte. Nach der Wende wurden entsprechende Pläne zugunsten anderer Baureihen, die konstruktiv keine Güterzugloks waren, fallengelassen.

Der Aufbau ist im Wortsinne kastenförmig und gab der Lokomotive ihre verschiedenen Spitznamen – früher „Kommissbrot“, heute wird sie häufig als „Stromcontainer“ bezeichnet. Drei Dachteile sind für besseren Zugang zu den Großgeräten im Maschinenraum abnehmbar. Die gesickten Seitenwände haben je ein durchgehendes Lüfterband zur Kühlluftversorgung.

Die Lokomotiven sind nicht wendezug- oder doppeltraktionsfähig. Sie erreichen eine mögliche Anfahrzugkraft von 6× 80 kN (480 kN) und eine Dauerzugkraft von 196 Kilonewton (kN). Einige Lokomotiven wurden zur Nutzung auf den Schnellfahrstrecken mit der Linienzugbeeinflussung LZB 80 ausgerüstet.

TECHNISCHE DATEN:
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Co`Co`
Länge über Puffer:  19.600 mm
Drehzapfenabstand:  11.200 mm
Gesamtradstand:  14.500 mm
Dienstgewicht:  123,0 t
Radsatzfahrmasse:  20,5 t
Höchstgeschwindigkeit:  125 km/h
Stundenleistung:  6 × 900 kW = 5.400 kW 
Dauerleistung:  5.100 kW (6.934 PS)
Anfahrzugkraft:  480 kN
Dauerzugkraft:  196 kN
Stromsystem:  15 kV 16,7 Hz
Anzahl der Fahrmotoren:  6
Die 155 103-5 (91 80 6155 103-5 D-CLR) der Cargo Logistik Rail Service GmbH (CLR), ausgestellt am 06.05.2017 auf dem Familienfest der Magdeburger Eisenbahnfreunde im Wissenschaftshafen Magdeburg. Die Lok wurde 1979 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler) in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 16449 gebaut und als 250 103-9 an die DR (Deutsche Reichsbahn) geliefert. Weiterer Lebenslauf: 01.01.1992 Umzeichnung in DR 155 103-5 01.01.1994 Umzeichnung in DB 155 103-5 23.12.2014 z-Stellung 07.03.2016 Ausmusterung bei der DB Cargo 23.03.2016 an CLR - Cargo Logistik Rail-Service GmbH (Barleben) als155 103-5 (NVR-Nummer: 91 80 6155 103-5 D-CLR) Mitte der 1960er Jahre zeigte sich, dass die nach dem Zweiten Weltkrieg zuerst von der Deutschen Reichsbahn (DR) in der DDR beschafften E-Loks der Baureihen E 11 und E 42 den gestiegenen Leistungsanforderungen der Zugförderung im Güterverkehr teilweise nicht mehr gerecht wurden. Insbesondere wurde beanstandet, dass die Güterzuglok E 42 trotz des Einsatzes in Doppeltraktion bisweilen Schwierigkeiten beim Anfahren schwerer Züge in den Rangierbahnhöfen hatte, und der E 11 die Leistung zum Beschleunigen der damals schwersten Schnellzüge auf 120 km/h fehlte. Aus Sicht der Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft der DR erforderte das neue Leistungsprofil die Beschaffung einer sechsachsigen Lokomotive, die eigentlich bereits parallel zu den E 11 / E 42 geplant worden war, bei der Beschaffung aber aus Kapazitätsgründen keine Berücksichtigung fand. Die Co’Co’-Lokomotive mit dem Arbeitstitel E 51 sollte jeden Reise- oder Güterzug befördern können und damit universell einsetzbar sein. Dieses Ziel wurde 1974 mit den Prototypen 250 001 bis 250 003 erreicht. Hersteller war, wie bei allen DR-E-Loks, der Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf. Dabei wurde der neueste Stand der Technik berücksichtigt, wie der Stahlleichtbau, der zu einem gesickten Lokkasten führte oder die Tiefanlenkung der Drehgestelle. Bei der Ausstattung des Führerstandes wurden die jüngsten Erkenntnisse der Ergonomie berücksichtigt. Die Serienproduktion begann nach Abschluss aller Testläufe 1977. Bis 1984 wurden insgesamt 270 Serienloks an die DR ausgeliefert. Wegen ihres doch sehr zweckmäßigen Aufbaus und der Ähnlichkeit ihrer Form mit einem ISO-Container bekam diese Baureihe den Spitznamen „Strom-Container“ oder „Elektro-Container“. Zu Zeiten der DDR bespannten sie jede Zugart im Güter- und im Personenverkehr, wobei der Schwerpunkt auf dem schweren Güterzugdienst lag. In den Jahren der Wende wurden die Loks durch die Verlagerung des Güteraufkommens auf den Straßenverkehr zum großen Teil nicht mehr benötigt. Daher wurden einige zeitweise an die Schweizerische Südostbahn (SOB) vermietet, ein großer Teil ging jedoch zur Deutschen Bundesbahn und wurde von den Betriebshöfen Nürnberg West und Mannheim unter der DB-Baureihenbezeichnung 155 eingesetzt. Die Baureihenbezeichnung 155 haben alle Lokomotiven der DR im Zuge der Angleichung des Baureihenschemas ab 1992 übernommen. An den Einsatzgebieten hat sich bis heute praktisch nichts geändert, allerdings sind die Loks inzwischen auf die Betriebswerke Seddin und Mannheim Rbf konzentriert. Nach der dritten Stufe der Bahnreform wurden die Loks dem Geschäftsbereich DB Cargo zugeschlagen, was das faktische Ende der Einsätze im Personenverkehr bedingt. Die Lokomotiven werden heute im gesamten Schienennetz der DB eingesetzt und sind praktisch vor jeder Art von Güterzügen anzutreffen. Vorzugsweise wird die Lokomotive im schweren Montan- und Chemieverkehr und auch vor schnellen Containerzügen, auch auf den Schnellfahrstrecken, eingesetzt. Konstruktion Die Loks haben zwei dreiachsige Drehgestelle, in denen die Radsätze wegen des Tatzlagerantriebs asymmetrisch angeordnet sind, der mittlere Radsatz ist aus Gründen der Kurvengängigkeit um je 60 Millimeter seitenverschiebbar. Jede Achse wird von einem zwölfpoligen Einphasen-Reihenschlussmotor angetrieben, die Kraftübertragung erfolgt über ein beidseitig angeordnetes Stirnradgetriebe und den bewährten Kegelringfeder-Antrieb. Lauftechnische Versuche noch zu Zeiten der DR haben ergeben, dass die Loks mit einem modifizierten Kegelringfeder-Antrieb bis zu 160 km/h laufen könnten, allerdings wurde für eine solche Lokomotive kein Bedarf gesehen, da ohnehin nirgends bei der DR mehr als 120 km/h gefahren werden konnte. Nach der Wende wurden entsprechende Pläne zugunsten anderer Baureihen, die konstruktiv keine Güterzugloks waren, fallengelassen. Der Aufbau ist im Wortsinne kastenförmig und gab der Lokomotive ihre verschiedenen Spitznamen – früher „Kommissbrot“, heute wird sie häufig als „Stromcontainer“ bezeichnet. Drei Dachteile sind für besseren Zugang zu den Großgeräten im Maschinenraum abnehmbar. Die gesickten Seitenwände haben je ein durchgehendes Lüfterband zur Kühlluftversorgung. Die Lokomotiven sind nicht wendezug- oder doppeltraktionsfähig. Sie erreichen eine mögliche Anfahrzugkraft von 6× 80 kN (480 kN) und eine Dauerzugkraft von 196 Kilonewton (kN). Einige Lokomotiven wurden zur Nutzung auf den Schnellfahrstrecken mit der Linienzugbeeinflussung LZB 80 ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN: Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Co`Co` Länge über Puffer: 19.600 mm Drehzapfenabstand: 11.200 mm Gesamtradstand: 14.500 mm Dienstgewicht: 123,0 t Radsatzfahrmasse: 20,5 t Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h Stundenleistung: 6 × 900 kW = 5.400 kW Dauerleistung: 5.100 kW (6.934 PS) Anfahrzugkraft: 480 kN Dauerzugkraft: 196 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz Anzahl der Fahrmotoren: 6
Armin Schwarz

Die E 94 080, ex DB 194 080-8, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Das Deutsche Krokodil wurde 1942 von der AEG (Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft) in Hennigsdorf bei Berlin unter der Fabriknummer 5484 gebaut und im Januar 1943 an die Deutsche Reichsbahn geliefert. 

Bezeichnungen und Eigentümer:
1943 bis 1949 als E 94 080 der DRB
1949 bis 1968 als E 94 080 der DB
1968 bis 1987als 194 080-8 der DB
1988 bis 1991 als Denkmallok 194 080-8 der VEW (Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen)
seit 1991 als  E 94 080 (DGEG - Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen)

Die Baureihe E 94 (spätere DB-Baureihe 194, DR-Baureihe 254, ÖBB Reihe 1020) mit dem Spitznamen „Deutsches Krokodil“ bezeichnet eine Baureihe sechsachsiger schwerer Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn, die für den Güterzugdienst konzipiert waren. Außerdem sollten sie die Durchlassfähigkeit schwieriger Rampenstrecken, wie zum Beispiel der Geislinger Steige, der Frankenwaldbahn, der Arlbergbahn und der Tauernbahn erhöhen.

Die Co’Co’-Loks stellten eine direkte Weiterentwicklung der Baureihe E 93 dar, von der sich die E 94 äußerlich auf Anhieb durch die fischbauchförmigen und gelochten Langträger des Brückenrahmens sowie durch die andere Anordnung der seitlichen Fenster und Lüftungsgitter unterscheiden lässt. Die AEG lieferte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 146 dieser auch KEL 2 (Kriegsellok) genannten Maschinen mit den Betriebsnummern E 94 001 bis 136, 145 und 151 bis 159. Beim Fahrzeugbau wurden zunehmend sogenannte Heimstoffe verwendet. Als Kriegslok hatte ihr Bau Priorität. Die Loks waren für 90 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassen.

Die Loks der Reihe E 94 waren in der Lage, Güterzüge mit 2.000 Tonnen in der Ebene mit 85 km/h, 1600 Tonnen über 10 Promille Steigung mit 40 km/h, 1000 Tonnen über 16 Promille mit 50 km/h und 600 Tonnen über 25 Promille mit 50 km/h zu ziehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben die meisten Loks bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Aus vorhandenen Teilen wurden auch nach Kriegsende noch Lokomotiven fertiggestellt und bei der DB und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in Betrieb genommen.

Die DB ließ zwischen 1954 und 1956 weitere Lokomotiven mit den Nummern E 94 178 bis 196 und E 94 262 bis 285 nachbauen und erwarb vier weitere von der Deutschen Reichsbahn, so dass sie insgesamt 124 Fahrzeuge im Bestand hatte. 1968 zeichnete die DB die E 94 gemäß ihrem Baureihenschema in die UIC-Baureihenbezeichnung 194 um.

Der Einsatz der Baureihe 194 bei der Bundesbahn beschränkte sich ausschließlich auf den süddeutschen Raum. Neben der Beförderung von Güterzügen waren sie als Schiebelokomotiven auf der Geislinger Steige und der Spessartrampe im Einsatz.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Co’Co’
Länge über Puffer:  18.600 mm
Drehzapfenabstand:  10.000 mm
Drehgestellachsstand:  4.600 mm
Gesamtradstand:  13.700 mm
Dienstgewicht:  118,7 t 
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h 
Stundenleistung:  3.300 kW 
Dauerleistung:  3.000 kW
Anfahrzugkraft:  363 kN
Treibraddurchmesser:  1.250 mm
Stromsystem:  15 kV 16⅔ Hz
Anzahl der Fahrmotoren:  6
Antrieb:  Tatzlager
Die E 94 080, ex DB 194 080-8, am 30.04.2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Das Deutsche Krokodil wurde 1942 von der AEG (Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft) in Hennigsdorf bei Berlin unter der Fabriknummer 5484 gebaut und im Januar 1943 an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Bezeichnungen und Eigentümer: 1943 bis 1949 als E 94 080 der DRB 1949 bis 1968 als E 94 080 der DB 1968 bis 1987als 194 080-8 der DB 1988 bis 1991 als Denkmallok 194 080-8 der VEW (Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen) seit 1991 als E 94 080 (DGEG - Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen) Die Baureihe E 94 (spätere DB-Baureihe 194, DR-Baureihe 254, ÖBB Reihe 1020) mit dem Spitznamen „Deutsches Krokodil“ bezeichnet eine Baureihe sechsachsiger schwerer Elektrolokomotiven der Deutschen Reichsbahn, die für den Güterzugdienst konzipiert waren. Außerdem sollten sie die Durchlassfähigkeit schwieriger Rampenstrecken, wie zum Beispiel der Geislinger Steige, der Frankenwaldbahn, der Arlbergbahn und der Tauernbahn erhöhen. Die Co’Co’-Loks stellten eine direkte Weiterentwicklung der Baureihe E 93 dar, von der sich die E 94 äußerlich auf Anhieb durch die fischbauchförmigen und gelochten Langträger des Brückenrahmens sowie durch die andere Anordnung der seitlichen Fenster und Lüftungsgitter unterscheiden lässt. Die AEG lieferte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 146 dieser auch KEL 2 (Kriegsellok) genannten Maschinen mit den Betriebsnummern E 94 001 bis 136, 145 und 151 bis 159. Beim Fahrzeugbau wurden zunehmend sogenannte Heimstoffe verwendet. Als Kriegslok hatte ihr Bau Priorität. Die Loks waren für 90 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassen. Die Loks der Reihe E 94 waren in der Lage, Güterzüge mit 2.000 Tonnen in der Ebene mit 85 km/h, 1600 Tonnen über 10 Promille Steigung mit 40 km/h, 1000 Tonnen über 16 Promille mit 50 km/h und 600 Tonnen über 25 Promille mit 50 km/h zu ziehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben die meisten Loks bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Aus vorhandenen Teilen wurden auch nach Kriegsende noch Lokomotiven fertiggestellt und bei der DB und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in Betrieb genommen. Die DB ließ zwischen 1954 und 1956 weitere Lokomotiven mit den Nummern E 94 178 bis 196 und E 94 262 bis 285 nachbauen und erwarb vier weitere von der Deutschen Reichsbahn, so dass sie insgesamt 124 Fahrzeuge im Bestand hatte. 1968 zeichnete die DB die E 94 gemäß ihrem Baureihenschema in die UIC-Baureihenbezeichnung 194 um. Der Einsatz der Baureihe 194 bei der Bundesbahn beschränkte sich ausschließlich auf den süddeutschen Raum. Neben der Beförderung von Güterzügen waren sie als Schiebelokomotiven auf der Geislinger Steige und der Spessartrampe im Einsatz. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Co’Co’ Länge über Puffer: 18.600 mm Drehzapfenabstand: 10.000 mm Drehgestellachsstand: 4.600 mm Gesamtradstand: 13.700 mm Dienstgewicht: 118,7 t Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Stundenleistung: 3.300 kW Dauerleistung: 3.000 kW Anfahrzugkraft: 363 kN Treibraddurchmesser: 1.250 mm Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz Anzahl der Fahrmotoren: 6 Antrieb: Tatzlager
Armin Schwarz

GALERIE 3
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