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E-Loks Fotos

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Das formschöne Paradepferd in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein, die stärkste einteilige Drehgestell-Lokomotiv-Baureihe der Welt und die stärkste deutsche Lok – Baureihe....

Die 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) wird am 23.04.2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen präsentiert. Mit einer Kurzzeitleistung von 10.400 kW (14.140 PS) bzw. einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.115 PS) sind sie immer noch die stärksten. Derzeit ist sie im Ringlokschuppen in Siegen abgestellt.

Die 103.1 wurde 1973 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19639 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. 2012 wurde die Lok ausgemustert und seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums sie ging als Dauerleihgabe an den Lokomotiv-Club 103. Die Lok ist betriebsfähig, darf aber gemäß Vertrag mit der DB keine Sonderzüge ziehen.

Technische Daten:
Achsfolge: Co´Co´
Spurweite: 1.435 mm
Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm
Gesamtachsstand: 14.100 mm
Länge über Puffer: 20.200 mm (ab 103 216)
größte Breite: 3.090 mm
größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm
Dienstgewicht: 116 t
Achslast: 19,3 t
Gewicht Drehgestell: 31.000 kg
Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m
Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe
Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ
Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Stromabnehmer: Anfangs 2 x Scherenstromabnehmer DBS 54 a, später Umbau mit 2 x Einholmstromabnehmer SBS 65

Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ: WB 368/17f (SSW)
Höchstdrehzahl: 1 525 U/min.
Dauerleistung: 1.180 kW
Motorgewicht: 3.500 kg
Zahl der Fahrstufen: 39

Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Kurzzeitleistung: 10.400 kW, auf 9.000 kW begrenzt
Stundenleistung: 7.780 kW
Dauerleistung: 7.440 kW
Anfahrzugkraft: 312 kN
Das formschöne Paradepferd in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein, die stärkste einteilige Drehgestell-Lokomotiv-Baureihe der Welt und die stärkste deutsche Lok – Baureihe.... Die 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) wird am 23.04.2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen präsentiert. Mit einer Kurzzeitleistung von 10.400 kW (14.140 PS) bzw. einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.115 PS) sind sie immer noch die stärksten. Derzeit ist sie im Ringlokschuppen in Siegen abgestellt. Die 103.1 wurde 1973 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19639 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. 2012 wurde die Lok ausgemustert und seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums sie ging als Dauerleihgabe an den Lokomotiv-Club 103. Die Lok ist betriebsfähig, darf aber gemäß Vertrag mit der DB keine Sonderzüge ziehen. Technische Daten: Achsfolge: Co´Co´ Spurweite: 1.435 mm Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm Gesamtachsstand: 14.100 mm Länge über Puffer: 20.200 mm (ab 103 216) größte Breite: 3.090 mm größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm Dienstgewicht: 116 t Achslast: 19,3 t Gewicht Drehgestell: 31.000 kg Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz Stromabnehmer: Anfangs 2 x Scherenstromabnehmer DBS 54 a, später Umbau mit 2 x Einholmstromabnehmer SBS 65 Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ: WB 368/17f (SSW) Höchstdrehzahl: 1 525 U/min. Dauerleistung: 1.180 kW Motorgewicht: 3.500 kg Zahl der Fahrstufen: 39 Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Kurzzeitleistung: 10.400 kW, auf 9.000 kW begrenzt Stundenleistung: 7.780 kW Dauerleistung: 7.440 kW Anfahrzugkraft: 312 kN
Armin Schwarz

Leider nicht mehr in purpurrot/beige (in der TEE-Lackierung), aber immer noch schnell und stark.....
Die 103 222-6 (91 80 6103 222-6 D-RADVE) der RailAdventure, ex DB 103 222-6, ex DB 750 003-6, fährt am 09.04.2017 als Lz (solo) durch den Bahnhof Marburg an der Lahn in Richtung Kassel.

Die 103.1 (lange Ausführung mit Pufferverkleidung) wurde 1973 bei Krauss-Maffei AG in München unter der Fabriknummer 19635 gebaut, der Elektrische Teil ist von Siemens. Als 103 222-6 fuhr sie bis 1989 bei der DB (Deutsche Bundesbahn), bis dahin hatte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Im September 1989 wurde die 103 222-6 mit Getriebe sowie den Schnellfahrdrehgestellen der ursprünglich für 250 km/h zugelassenen 103 118-6 ausgerüstet und zu Versuchszwecken für eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h zugelassen. Gleichzeitig wurde sie nach dem Umbau wegen des experimentellen Charakters in 750 003-6 als Bahndienstfahrzeug umgezeichnet. Seit Ende Mai 2005 wird die Lokomotive wieder als 103 222-6 bezeichnet, ist aber nach wie vor betriebsfähig und ebenfalls noch immer bis 280 km/h zugelassen. Die 103 222 wurde 2014 für 551 000 € an die Firma Railadventure versteigert. Im selben Jahr erhielt die Maschine erneut eine Hauptuntersuchung mit Neulackierung im Corporate Design von Rail Adventure im Werk Dessau.


TECHNISCHE DATEN der 103 222-6 (nach Umbau):
Achsfolge: Co´Co´
Spurweite: 1.435 mm
Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm
Gesamtachsstand: 14.100 mm
Länge über Puffer: 20.200 mm
größte Breite: 3.090 mm  
größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm  
Dienstgewicht: 114 t
Achslast: 19 t
Gewicht Drehgestell:  31.000 kg 
Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m
Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe
Bremse:   Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ 
Elektrische Bremse:   2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse
Stromsystem:  15 kV, 16 2/3 Hz
Stromabnehmer:  2 x Einholmstromabnehmer SBS 65

Fahrmotoren:  6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ:   WB 368/17f (SSW)
Höchstdrehzahl:  1 525 U/min.
Dauerleistung: 1.180 kW
Motorgewicht:   3.500 kg
Zahl der Fahrstufen:  39

Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit:  280 km/h
Kurzzeitleistung: 10.400 kW (14.140 PS), auf 9.000 kW (12.236 PS) begrenzt
Stundenleistung: 7.780 kW (10.578 PS)
Dauerleistung:  7.440 kW (10.115 PS)
Anfahrzugkraft:  312 kN

Die BR 103 ist immer noch die Stärkste und eine der Schnellsten deutschen Loks.
Leider nicht mehr in purpurrot/beige (in der TEE-Lackierung), aber immer noch schnell und stark..... Die 103 222-6 (91 80 6103 222-6 D-RADVE) der RailAdventure, ex DB 103 222-6, ex DB 750 003-6, fährt am 09.04.2017 als Lz (solo) durch den Bahnhof Marburg an der Lahn in Richtung Kassel. Die 103.1 (lange Ausführung mit Pufferverkleidung) wurde 1973 bei Krauss-Maffei AG in München unter der Fabriknummer 19635 gebaut, der Elektrische Teil ist von Siemens. Als 103 222-6 fuhr sie bis 1989 bei der DB (Deutsche Bundesbahn), bis dahin hatte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Im September 1989 wurde die 103 222-6 mit Getriebe sowie den Schnellfahrdrehgestellen der ursprünglich für 250 km/h zugelassenen 103 118-6 ausgerüstet und zu Versuchszwecken für eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h zugelassen. Gleichzeitig wurde sie nach dem Umbau wegen des experimentellen Charakters in 750 003-6 als Bahndienstfahrzeug umgezeichnet. Seit Ende Mai 2005 wird die Lokomotive wieder als 103 222-6 bezeichnet, ist aber nach wie vor betriebsfähig und ebenfalls noch immer bis 280 km/h zugelassen. Die 103 222 wurde 2014 für 551 000 € an die Firma Railadventure versteigert. Im selben Jahr erhielt die Maschine erneut eine Hauptuntersuchung mit Neulackierung im Corporate Design von Rail Adventure im Werk Dessau. TECHNISCHE DATEN der 103 222-6 (nach Umbau): Achsfolge: Co´Co´ Spurweite: 1.435 mm Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm Gesamtachsstand: 14.100 mm Länge über Puffer: 20.200 mm größte Breite: 3.090 mm größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm Dienstgewicht: 114 t Achslast: 19 t Gewicht Drehgestell: 31.000 kg Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz Stromabnehmer: 2 x Einholmstromabnehmer SBS 65 Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ: WB 368/17f (SSW) Höchstdrehzahl: 1 525 U/min. Dauerleistung: 1.180 kW Motorgewicht: 3.500 kg Zahl der Fahrstufen: 39 Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h Kurzzeitleistung: 10.400 kW (14.140 PS), auf 9.000 kW (12.236 PS) begrenzt Stundenleistung: 7.780 kW (10.578 PS) Dauerleistung: 7.440 kW (10.115 PS) Anfahrzugkraft: 312 kN Die BR 103 ist immer noch die Stärkste und eine der Schnellsten deutschen Loks.
Armin Schwarz

Die Zweisystemlokomotiven E 310 001 (91 80 6181 001-9 D-DB), ex DB 181 001-9, am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz.

Die Lok wurde 1967 von Krupp unter der Fabriknummer 4839, sowie der elektrische Teil von AEG unter der Fabriknummer  8562, gebaut und als E 310 001 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Mit der Einführung des EDV-Nummernschemas erfolgte zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 181 001-9, so fuhr, die in Saarbrücken Hbf beheimatete Lok, bis zur Ausmusterung am 04.09.2003 bei der DB. Anschließend wurde sie in den historischen Bestand des DB Museums übernommen.

Diese Lokomotiven wurden für den grenzüberschreitenden Verkehr mit Luxemburg und Frankreich beschafft. Sie waren in der Lage, unter zwei verschiedenen Stromsystemen, für das deutsche (15 kV 16,7 Hz) und das französische (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem, fahren zu können.

Bereits ab 1960 hatte die Deutsche Bundesbahn mit Zweisystem-Lokomotiven der Baureihe E 320 (ab 1968 - Baureihe 182) Erfahrungen gesammelt, die Maschinen vermochten aber nicht zu überzeugen und waren mit ihrer Höchstgeschwindigkeit auch nicht mehr zielführend. Zunächst wurde daher die Viersystemlokomotive der Baureihe E 410 (ab 1968 - Baureihe 184) entwickelt. Daraus wurde diese Zweisystemlokomotive Baureihe E 310 (BR 181) abgeleitet.

Von Krupp und AEG wurden 1967 vier Vorserienlokomotiven gebaut, diese unterschieden sich hauptsächlich durch ihre elektrische Bremse: 
Die E 310 001 und 002 hatten eine Widerstandsbremse, sie bauten somit die Bewegungsenergie des angehängten Zuges mit Bremswiderständen ab. 
Die beiden anderen Maschinen (E 310 003 und 004) speisten den beim Bremsen erzeugten Strom ins Fahrleitungsnetz zurück. Zum 01.01.1968 wurden die Lokomotiven mit Bremswiderständen zur Unterbaureihe 181.0, die mit der Nutzbremse zur 181.1.

Heute ist von diesen Maschinen nur noch 181 001 existent. Sie ist als Museumslokomotive der Deutschen Bahn im DB Museum Koblenz stationiert. 

Ein Serienbau der Lokomotiven unterblieb, da zwischenzeitlich Fortschritte in der Elektrotechnik gemacht wurden, die zum Bau der Lokomotiven der BR 181.2 führten, von denen dann 1974 bis 75 insgesamt 25 Maschinen gebaut wurden. 

Hauptsächliche  Änderungen waren vor allem das Laufwerk und die Steuerelektronik. Die Fahrmotoren waren indes vom gleichen Grundtyp. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit einer höheren zulässigen Drehzahl der Elektromotoren von 150 km/h auf 160 km/h gesteigert.

TECHNISCHE DATEN der 181 001-9 (E 310 001):
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  16.950 mm
Drehzapfenabstand: 9.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Dienstgewicht:  84,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  150 km/h
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz~ und 25 kV 50 Hz~
Fahrmotoren:  4 Stück  6 polige Reihenschluß-Mischstrommotoren mit SIEMENS Gummiring-Kardanantrieb
Dauerleistung:   3.240 kW bei 88,5 km/h
Anfahrzugkraft: 280 kN (28000 kp)
Dauerzugkraft: 118 kN
Dauerleistung der elek. Bremse:  5.200 kW
Die Zweisystemlokomotiven E 310 001 (91 80 6181 001-9 D-DB), ex DB 181 001-9, am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz. Die Lok wurde 1967 von Krupp unter der Fabriknummer 4839, sowie der elektrische Teil von AEG unter der Fabriknummer 8562, gebaut und als E 310 001 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Mit der Einführung des EDV-Nummernschemas erfolgte zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 181 001-9, so fuhr, die in Saarbrücken Hbf beheimatete Lok, bis zur Ausmusterung am 04.09.2003 bei der DB. Anschließend wurde sie in den historischen Bestand des DB Museums übernommen. Diese Lokomotiven wurden für den grenzüberschreitenden Verkehr mit Luxemburg und Frankreich beschafft. Sie waren in der Lage, unter zwei verschiedenen Stromsystemen, für das deutsche (15 kV 16,7 Hz) und das französische (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem, fahren zu können. Bereits ab 1960 hatte die Deutsche Bundesbahn mit Zweisystem-Lokomotiven der Baureihe E 320 (ab 1968 - Baureihe 182) Erfahrungen gesammelt, die Maschinen vermochten aber nicht zu überzeugen und waren mit ihrer Höchstgeschwindigkeit auch nicht mehr zielführend. Zunächst wurde daher die Viersystemlokomotive der Baureihe E 410 (ab 1968 - Baureihe 184) entwickelt. Daraus wurde diese Zweisystemlokomotive Baureihe E 310 (BR 181) abgeleitet. Von Krupp und AEG wurden 1967 vier Vorserienlokomotiven gebaut, diese unterschieden sich hauptsächlich durch ihre elektrische Bremse: Die E 310 001 und 002 hatten eine Widerstandsbremse, sie bauten somit die Bewegungsenergie des angehängten Zuges mit Bremswiderständen ab. Die beiden anderen Maschinen (E 310 003 und 004) speisten den beim Bremsen erzeugten Strom ins Fahrleitungsnetz zurück. Zum 01.01.1968 wurden die Lokomotiven mit Bremswiderständen zur Unterbaureihe 181.0, die mit der Nutzbremse zur 181.1. Heute ist von diesen Maschinen nur noch 181 001 existent. Sie ist als Museumslokomotive der Deutschen Bahn im DB Museum Koblenz stationiert. Ein Serienbau der Lokomotiven unterblieb, da zwischenzeitlich Fortschritte in der Elektrotechnik gemacht wurden, die zum Bau der Lokomotiven der BR 181.2 führten, von denen dann 1974 bis 75 insgesamt 25 Maschinen gebaut wurden. Hauptsächliche Änderungen waren vor allem das Laufwerk und die Steuerelektronik. Die Fahrmotoren waren indes vom gleichen Grundtyp. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit einer höheren zulässigen Drehzahl der Elektromotoren von 150 km/h auf 160 km/h gesteigert. TECHNISCHE DATEN der 181 001-9 (E 310 001): Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.950 mm Drehzapfenabstand: 9.000 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm Dienstgewicht: 84,0 t Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz~ und 25 kV 50 Hz~ Fahrmotoren: 4 Stück 6 polige Reihenschluß-Mischstrommotoren mit SIEMENS Gummiring-Kardanantrieb Dauerleistung: 3.240 kW bei 88,5 km/h Anfahrzugkraft: 280 kN (28000 kp) Dauerzugkraft: 118 kN Dauerleistung der elek. Bremse: 5.200 kW
Armin Schwarz

Die Serien-Zweisystemlokomotive 181 206-4 (91 80 6181 206-4 D-DB), am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz.

Die Lok wurde 1974 bei Krupp unter der Fabriknummer 5272 gebaut, elektrische Teil bei AEG unter der Fabriknummer 8843. Sie hat die Zulassung für Deutschland / Frankreich / Luxemburg.  

Die DB-Baureihe 181.2  sind Zweisystemlokomotiven (15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz Wechselstromsystem) für den grenzüberschreitenden Verkehr mit Luxemburg und Frankreich, von denen 1974 und 1975 insgesamt 25 Stück gebaut wurden. Ihre Entwicklung basiert auf den vier Vorserienloks E 310 001 bis 004 die von der Deutschen Bundesbahn ab 1966 speziell für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich und Luxemburg beschafft wurden. Nach 1968 wurden diese vier Prototypen im Baureihenschema der DB wegen technischer Unterschiede als Baureihe 181.0 und 181.1 eingereiht. Sie waren eine Weiterentwicklung der E 320 (BR 182).

Der markanteste äußere Unterschied zu den Vorserienloks besteht in den drei abnehmbaren Maschinenraumhauben, wobei die Lüftergitter zur Dachkante hochgezogen wurden. Durch die höheren Lüfter wurde es ermöglicht, dass die Luft nicht mehr durch den Maschinenraum, sondern direkt zu den Fahrmotoren geleitet werden konnte. Die Fahrmotoren waren indes vom gleichen Grundtyp, mit identischer Dauerleistung. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit einer höheren zulässigen Drehzahl der Elektromotoren von 150 km/h auf 160 km/h gesteigert.

Die Loks haben die Achsfolge Bo'Bo', somit besitzen sie zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren (6 polige Reihenschluß-Mischstrommotoren) und vier einzeln angetriebenen Achsen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels SIEMENS Gummiring-Kardanantrieb. Bei den Serienlokomotiven konnte die Firma Krupp auf Erfahrungen mit der DB-Baureihe 151 zurückgreifen, von der man die Lemniskatenlenker übernahm. 

Die Loks sind mehrfachtraktions- und wendezugfähig, jedoch nicht mit den vorhandenen Steuerwagen einsetzbar. Grund dafür ist die bei den Steuerwagen fehlende Technik für die anderen Stromsysteme. Dies führt dazu, dass das Steuerkabel an zwei Polen nicht passt und somit einen Wendezugbetrieb unmöglich macht.

Unter Berücksichtigung der tiefer hängenden Oberleitung in Frankreich entschied man sich für einen Lokkasten mit niedriger Bauhöhe. Eine Besonderheit ist die asymmetrische Ausrüstung mit Fenstern und Lüftungsgittern. Eine Seite weist sieben Gitter auf, während bei der anderen statt der drei mittleren die gleiche Anzahl an Fenstern eingebaut wurde. 

TECHNISCHE DATEN der BR 181.2:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel:  Bo’Bo’
Dienstgewicht:  84,0 t
Länge über Puffer:  17.940 mm
Drehzapfenabstand: 9.000 mm
Höhe:   3.612 mm
Höchstgeschwindigkeit:  160 km/h
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz~ und 25 kV 50 Hz~
Anzahl Fahrmotoren:  4
Fahrstufenschalter:  Stufenlose Zugkraftsteuerung über Thyristor-Stromrichter mit Phasenanschnittsteuerung sowie 5-stufiges Nocken-Feinschaltwerk für Feldschwächung
Antrieb:  Gummiring Kardanantrieb 
Dauerleistung:   3.300 kW
Anfahrzugkraft: 277 kN
Die Serien-Zweisystemlokomotive 181 206-4 (91 80 6181 206-4 D-DB), am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz. Die Lok wurde 1974 bei Krupp unter der Fabriknummer 5272 gebaut, elektrische Teil bei AEG unter der Fabriknummer 8843. Sie hat die Zulassung für Deutschland / Frankreich / Luxemburg. Die DB-Baureihe 181.2 sind Zweisystemlokomotiven (15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz Wechselstromsystem) für den grenzüberschreitenden Verkehr mit Luxemburg und Frankreich, von denen 1974 und 1975 insgesamt 25 Stück gebaut wurden. Ihre Entwicklung basiert auf den vier Vorserienloks E 310 001 bis 004 die von der Deutschen Bundesbahn ab 1966 speziell für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich und Luxemburg beschafft wurden. Nach 1968 wurden diese vier Prototypen im Baureihenschema der DB wegen technischer Unterschiede als Baureihe 181.0 und 181.1 eingereiht. Sie waren eine Weiterentwicklung der E 320 (BR 182). Der markanteste äußere Unterschied zu den Vorserienloks besteht in den drei abnehmbaren Maschinenraumhauben, wobei die Lüftergitter zur Dachkante hochgezogen wurden. Durch die höheren Lüfter wurde es ermöglicht, dass die Luft nicht mehr durch den Maschinenraum, sondern direkt zu den Fahrmotoren geleitet werden konnte. Die Fahrmotoren waren indes vom gleichen Grundtyp, mit identischer Dauerleistung. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit einer höheren zulässigen Drehzahl der Elektromotoren von 150 km/h auf 160 km/h gesteigert. Die Loks haben die Achsfolge Bo'Bo', somit besitzen sie zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren (6 polige Reihenschluß-Mischstrommotoren) und vier einzeln angetriebenen Achsen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels SIEMENS Gummiring-Kardanantrieb. Bei den Serienlokomotiven konnte die Firma Krupp auf Erfahrungen mit der DB-Baureihe 151 zurückgreifen, von der man die Lemniskatenlenker übernahm. Die Loks sind mehrfachtraktions- und wendezugfähig, jedoch nicht mit den vorhandenen Steuerwagen einsetzbar. Grund dafür ist die bei den Steuerwagen fehlende Technik für die anderen Stromsysteme. Dies führt dazu, dass das Steuerkabel an zwei Polen nicht passt und somit einen Wendezugbetrieb unmöglich macht. Unter Berücksichtigung der tiefer hängenden Oberleitung in Frankreich entschied man sich für einen Lokkasten mit niedriger Bauhöhe. Eine Besonderheit ist die asymmetrische Ausrüstung mit Fenstern und Lüftungsgittern. Eine Seite weist sieben Gitter auf, während bei der anderen statt der drei mittleren die gleiche Anzahl an Fenstern eingebaut wurde. TECHNISCHE DATEN der BR 181.2: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Dienstgewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 17.940 mm Drehzapfenabstand: 9.000 mm Höhe: 3.612 mm Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz~ und 25 kV 50 Hz~ Anzahl Fahrmotoren: 4 Fahrstufenschalter: Stufenlose Zugkraftsteuerung über Thyristor-Stromrichter mit Phasenanschnittsteuerung sowie 5-stufiges Nocken-Feinschaltwerk für Feldschwächung Antrieb: Gummiring Kardanantrieb Dauerleistung: 3.300 kW Anfahrzugkraft: 277 kN
Armin Schwarz

Die ex RBH 001 (97 80 1200 001-1 D-RBH)  ehemalig der RBH Logistics GmbH (ex RAG Bahn und Hafen GmbH), ex RAG E 001, am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz-Lützel.

Die E 1200 wurde 1976 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32090, für die RAG (Ruhrkohle AG), Zechenbahn- und Hafenbetriebe, gebaut, elektrischer Teil (Drehstrom-Leistungsübertragung) ist von BBC.

Bei der Henschel E 1200 handelt es sich um die weltweit erste in Serie gebaute Elektrolok mit Drehstrom-Asynchronmotoren und elektronischer Leistungsübertragung. Diese Technik wurde erstmal 1971 in der Henschel-BBC DE 2500 erprobt. Entwickelt wurde die E 1200 wegen der Anforderung der Zechenbahnen der Ruhrkohle AG eine neue Lok mit doppelter Leistung bei gleichem Gewicht wie die vorhandenen Loks der Bauart EA 1000 zu bauen. Um die Drehstromtechnik im Fahrleitungsbetrieb zu erproben, wurde die DE2500 „202 002“ mit einem Silberling-Steuerwagen verbunden, der mit einem Dachstromabnehmer versehen war. 1974 fanden erfolgreiche Versuchsfahrten statt, die im März 1975 zur Bestellung von sechs Lokomotiven führten. Diese wurden 1976 ausgeliefert. 1984 wurde eine weitere Serie von sieben Lokomotiven für die Ruhrkohle AG gebaut.

Im März 1979 weilte die „006“ für drei Wochen zu Probefahrten bei den ÖBB, unter anderem auch auf der Semmeringbahn. Aufgrund der positiven Ergebnisse dieser Testfahrten entschlossen sich die ÖBB zur Entwicklung der Baureihen 1063 und 1064. Bei der DB trieben die positiven Betriebsergebnisse die Entwicklung der BR 120 voran.

12 der 13 Lokomotiven befanden sich 2009 noch auf den mittlerweile von der DB-Tochter RBH Logistics betriebenen Werkbahnen der RAG Aktiengesellschaft. Lediglich die Lok mit der Nummer „006“ wurde im Jahr 2007 abgestellt und diente als Ersatzteilspender.

Bis 2014 hatte sich der Bestand deutlich reduziert. Die Loks 005 und 006 wurden im Mai 2011 verschrottet. Lok 014 wurde nach einem Unfall abgestellt und diente als Ersatzteilspender, wie auch Lok 002. Mit der Aufgabe der RBH-Werkstatt in Gladbeck zum 31. Oktober 2014 wurden die 002, 004, 012, 014, 015 und 017 durch die Fa. Bender in Opladen bzw. Gladbeck verschrottet. Am 19. Januar 2016 wurde die 016 mit einem Defekt in Bottrop abgestellt und dient fortan als Ersatzteilträger. Somit sind heute nur zwei Loks dieser Baureihe im aktiven Einsatz. Die 011 und 013 verkehren in RBH-Design (blau-silber) rund um Bottrop.

Von einst 13 Maschinen wurden bisher neben den beiden noch aktiven lediglich 2 weitere Loks erhalten. Lok 001 wurde an das DB Museum Koblenz-Lützel überstellt und seit Februar 2014 befindet sich die Lok 003 im Eisenbahnmuseum Bochum.

TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 	001–006, 011–017
Gebaute Anzahl: 13
Hersteller: 	Henschel (elektrischer Teil BBC)
Baujahre: 1976 und 1984
Spurweite: 	1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 15.000 mm
Höhe: 4.400 mm
Drehzapfenabstand: 7.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Dienstgewicht: 88 t
Radsatzfahrmasse:  22 t
Höchstgeschwindigkeit:  100 km/h
Dauerleistung: 1500 kW
Anfahrzugkraft: 330 kN
Treibraddurchmesser: 	1.100 mm
Stromsystem: 	15 kV, 16 2/3 Hz ~
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Tatzrollenlager-Drehstrommotor
Die ex RBH 001 (97 80 1200 001-1 D-RBH) ehemalig der RBH Logistics GmbH (ex RAG Bahn und Hafen GmbH), ex RAG E 001, am 25.03.2017 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die E 1200 wurde 1976 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32090, für die RAG (Ruhrkohle AG), Zechenbahn- und Hafenbetriebe, gebaut, elektrischer Teil (Drehstrom-Leistungsübertragung) ist von BBC. Bei der Henschel E 1200 handelt es sich um die weltweit erste in Serie gebaute Elektrolok mit Drehstrom-Asynchronmotoren und elektronischer Leistungsübertragung. Diese Technik wurde erstmal 1971 in der Henschel-BBC DE 2500 erprobt. Entwickelt wurde die E 1200 wegen der Anforderung der Zechenbahnen der Ruhrkohle AG eine neue Lok mit doppelter Leistung bei gleichem Gewicht wie die vorhandenen Loks der Bauart EA 1000 zu bauen. Um die Drehstromtechnik im Fahrleitungsbetrieb zu erproben, wurde die DE2500 „202 002“ mit einem Silberling-Steuerwagen verbunden, der mit einem Dachstromabnehmer versehen war. 1974 fanden erfolgreiche Versuchsfahrten statt, die im März 1975 zur Bestellung von sechs Lokomotiven führten. Diese wurden 1976 ausgeliefert. 1984 wurde eine weitere Serie von sieben Lokomotiven für die Ruhrkohle AG gebaut. Im März 1979 weilte die „006“ für drei Wochen zu Probefahrten bei den ÖBB, unter anderem auch auf der Semmeringbahn. Aufgrund der positiven Ergebnisse dieser Testfahrten entschlossen sich die ÖBB zur Entwicklung der Baureihen 1063 und 1064. Bei der DB trieben die positiven Betriebsergebnisse die Entwicklung der BR 120 voran. 12 der 13 Lokomotiven befanden sich 2009 noch auf den mittlerweile von der DB-Tochter RBH Logistics betriebenen Werkbahnen der RAG Aktiengesellschaft. Lediglich die Lok mit der Nummer „006“ wurde im Jahr 2007 abgestellt und diente als Ersatzteilspender. Bis 2014 hatte sich der Bestand deutlich reduziert. Die Loks 005 und 006 wurden im Mai 2011 verschrottet. Lok 014 wurde nach einem Unfall abgestellt und diente als Ersatzteilspender, wie auch Lok 002. Mit der Aufgabe der RBH-Werkstatt in Gladbeck zum 31. Oktober 2014 wurden die 002, 004, 012, 014, 015 und 017 durch die Fa. Bender in Opladen bzw. Gladbeck verschrottet. Am 19. Januar 2016 wurde die 016 mit einem Defekt in Bottrop abgestellt und dient fortan als Ersatzteilträger. Somit sind heute nur zwei Loks dieser Baureihe im aktiven Einsatz. Die 011 und 013 verkehren in RBH-Design (blau-silber) rund um Bottrop. Von einst 13 Maschinen wurden bisher neben den beiden noch aktiven lediglich 2 weitere Loks erhalten. Lok 001 wurde an das DB Museum Koblenz-Lützel überstellt und seit Februar 2014 befindet sich die Lok 003 im Eisenbahnmuseum Bochum. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 001–006, 011–017 Gebaute Anzahl: 13 Hersteller: Henschel (elektrischer Teil BBC) Baujahre: 1976 und 1984 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 15.000 mm Höhe: 4.400 mm Drehzapfenabstand: 7.800 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Dienstgewicht: 88 t Radsatzfahrmasse: 22 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Dauerleistung: 1500 kW Anfahrzugkraft: 330 kN Treibraddurchmesser: 1.100 mm Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz ~ Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Tatzrollenlager-Drehstrommotor
Armin Schwarz

Die 111 104-6 (91 80 6111 104-6 D-DB) am 30.08.2016 mit einem Regionalzug (N-Wagen) im Hbf Heidelberg.

Die 111er wurde 1978 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32157 gebaut.

Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Schnellzuglok-Baureihe 110. Weil nach Ende der 110er-Produktion noch immer Bedarf an weiteren schnellfahrenden E-Loks bestand, wurde Anfang der 1970er Jahre von der damaligen Deutschen Bundesbahn entschieden, auf Basis bewährter Teile der Baureihe 110 die Nachfolgereihe 111 zu entwickeln.

Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Verbesserung der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten durch neue Drehgestelle und verbesserte Arbeitsbedingungen für den Lokführer. Hierzu wurde vom Bundesbahn-Zentralamt in München und dem Hersteller Krauss-Maffei der DB-Einheitsführerstand entwickelt, der nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gestaltet wurde und bis heute bei den meisten Neubau-Lokomotiven und Steuerwagen zum Einsatz kommt.

Die Konstruktion der Baureihe 111 lehnt sich im wesentlich an die der Baureihe 110 an, wurde jedoch in Teilen entscheidend verbessert bzw. erweitert. Im mechanischen Teil ist dabei insbesondere auf die neuartigen Drehgestelle zu verweisen; die Radsätze werden hierin über Lemniskatenlenker geführt. Für die Abstützung des Lokkastens kommen Flexicoilfedern zum Einsatz. Im elektrischen Teil der Baureihe 111 wurden die Fahrmotoren WB 372 der Baureihen 110 und 140 und deren Transformator weiterverwendet. Nachdem die Antriebskräfte ursprünglich über einen Gummiring-Kardanantrieb ähnlich dem der Baureihe 103 übertragen werden sollten, blieb man nach Versuchen mit der dazu umgebauten 110 466 beim bewährten Gummiringfederantrieb der Baureihe 110, da der Antrieb der Baureihe 103 erst jenseits von 160 km/h wesentliche Vorteile hatte. Auf dem Dach waren die neuen Einholm-Stromabnehmer Bauart SBS 65 vorgesehen, welche jedoch bei den Maschinen der ersten bis dritten Serie (111 001–146) nur zum Teil verwendet wurden und kurz darauf wieder abgebaut und gegen Scherenstromabnehmer der Bauart DBS 54 ausgetauscht wurden, da die Einholmstromabnehmer für die Baureihe 103 benötigt wurden. Deshalb fahren Loks der ersten Serien teilweise bis heute mit Scheren-Stromabnehmern DBS 54a. Ab 111 147 wurde dann ausnahmslos der SBS 65 verwendet, ab der fünften Bauserie (ab 111 179) dessen Weiterentwicklung SBS 81. Bei den vier Maschinen 111 103–105 und 109 wurde Anfang der 1980er Jahre mit dem WBL 79 ein neuer Stromabnehmer getestet, der entgegen aller bis dahin verwendeten Einholmstromabnehmer sein Gelenk zur Lokmitte hin gerichtet hatte.

Die Platzierung des Trafos aufrecht in der Mitte des Maschinenraums wurde beibehalten, die Aufteilung des Maschinenraums jedoch so modifiziert, dass es vor und hinter dem Transformator nur einen mittigen Maschinenraumgang gibt. Die Schaltung der Fahrmotoren erfolgt in bewährter Manier hochspannungsseitig mittels elektromotorisch betriebenen Schaltwerk in 28 Fahrstufen über Thyristor-Lastschalter. Die Motoren können als elektrische Bremse genutzt werden, sie arbeiten dann jeder auf einen eigenen Bremswiderstand. Bremsleistung und Bremskraft konnten im Vergleich zur Baureihe 110 gesteigert werden. Die entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt, welche nun vom Bremsstrom angetrieben werden. Geregelt wird die Bremse über einen Hallgenerator, wie er bereits bei der letzten 110er-Serie zum Einsatz kam. Neben der elektrischen Bremse sind auch eine mehrlösige Druckluftbremse, eine pneumatische, direkt wirkende Zusatzbremse sowie je Drehgestell eine Spindelhandbremse vorhanden. Bei Betriebsbremsungen werden über das Führerbremsventil die indirekte und über den gekuppelt mitgeführten Bremssteller die elektrische Bremse angesteuert, mit deren Wirksamkeit die indirekte Druckluftbremse der Lok deaktiviert wird. Lediglich bei Schnellbremsungen wirken sowohl Druckluft- wie auch die elektrische Bremse. Fällt die Elektrische Bremse aus, steht sofort in vollem Umfang die indirekte Druckluftbremse zur Verfügung. Gegenwärtig wird bei den 111ern ein elektronischer Gleitschutz nachgerüstet, welcher sowohl auf die Druckluft- wie auch die Elektrische Bremse wirkt, nachdem die 111 in den Herbstmonaten stets zur Flachstellenbildung neigte.

Von den Loks der Baureihe 111 wurden zwischen 1974 bis 1984 insgesamt 227 Stück von verschiedenen Herstellern (AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Siemens) gebaut, 222 Stück sind noch im Bestand der DB. 

Eingesetzt werden die 160 km/h schnellen Lokomotiven heute vorwiegend im Regional- und Nahverkehr, während bei der Indienststellung auch der leichte Personen-Fernverkehr zu ihrem Aufgabengebiet gehörte.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 16.750 mm
Höhe: 4.489 mm
Breite: 3.130 mm
Drehzapfenabstand: 7.900 mm
Achsabstand im Drehgestell:  3.400 mm
Dienstgewicht:  83,0 t
Stundenleistung: 4×925 kW = 3.700 kW
Dauerleistung:  4×905 kW = 3.620 kW
Dienstgewicht: 83 t 
Anfahrzugkraft: 274 kN
Dauerleistung  der elektrischen Bremse: 3.600 kW
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Die 111 104-6 (91 80 6111 104-6 D-DB) am 30.08.2016 mit einem Regionalzug (N-Wagen) im Hbf Heidelberg. Die 111er wurde 1978 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32157 gebaut. Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Schnellzuglok-Baureihe 110. Weil nach Ende der 110er-Produktion noch immer Bedarf an weiteren schnellfahrenden E-Loks bestand, wurde Anfang der 1970er Jahre von der damaligen Deutschen Bundesbahn entschieden, auf Basis bewährter Teile der Baureihe 110 die Nachfolgereihe 111 zu entwickeln. Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Verbesserung der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten durch neue Drehgestelle und verbesserte Arbeitsbedingungen für den Lokführer. Hierzu wurde vom Bundesbahn-Zentralamt in München und dem Hersteller Krauss-Maffei der DB-Einheitsführerstand entwickelt, der nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gestaltet wurde und bis heute bei den meisten Neubau-Lokomotiven und Steuerwagen zum Einsatz kommt. Die Konstruktion der Baureihe 111 lehnt sich im wesentlich an die der Baureihe 110 an, wurde jedoch in Teilen entscheidend verbessert bzw. erweitert. Im mechanischen Teil ist dabei insbesondere auf die neuartigen Drehgestelle zu verweisen; die Radsätze werden hierin über Lemniskatenlenker geführt. Für die Abstützung des Lokkastens kommen Flexicoilfedern zum Einsatz. Im elektrischen Teil der Baureihe 111 wurden die Fahrmotoren WB 372 der Baureihen 110 und 140 und deren Transformator weiterverwendet. Nachdem die Antriebskräfte ursprünglich über einen Gummiring-Kardanantrieb ähnlich dem der Baureihe 103 übertragen werden sollten, blieb man nach Versuchen mit der dazu umgebauten 110 466 beim bewährten Gummiringfederantrieb der Baureihe 110, da der Antrieb der Baureihe 103 erst jenseits von 160 km/h wesentliche Vorteile hatte. Auf dem Dach waren die neuen Einholm-Stromabnehmer Bauart SBS 65 vorgesehen, welche jedoch bei den Maschinen der ersten bis dritten Serie (111 001–146) nur zum Teil verwendet wurden und kurz darauf wieder abgebaut und gegen Scherenstromabnehmer der Bauart DBS 54 ausgetauscht wurden, da die Einholmstromabnehmer für die Baureihe 103 benötigt wurden. Deshalb fahren Loks der ersten Serien teilweise bis heute mit Scheren-Stromabnehmern DBS 54a. Ab 111 147 wurde dann ausnahmslos der SBS 65 verwendet, ab der fünften Bauserie (ab 111 179) dessen Weiterentwicklung SBS 81. Bei den vier Maschinen 111 103–105 und 109 wurde Anfang der 1980er Jahre mit dem WBL 79 ein neuer Stromabnehmer getestet, der entgegen aller bis dahin verwendeten Einholmstromabnehmer sein Gelenk zur Lokmitte hin gerichtet hatte. Die Platzierung des Trafos aufrecht in der Mitte des Maschinenraums wurde beibehalten, die Aufteilung des Maschinenraums jedoch so modifiziert, dass es vor und hinter dem Transformator nur einen mittigen Maschinenraumgang gibt. Die Schaltung der Fahrmotoren erfolgt in bewährter Manier hochspannungsseitig mittels elektromotorisch betriebenen Schaltwerk in 28 Fahrstufen über Thyristor-Lastschalter. Die Motoren können als elektrische Bremse genutzt werden, sie arbeiten dann jeder auf einen eigenen Bremswiderstand. Bremsleistung und Bremskraft konnten im Vergleich zur Baureihe 110 gesteigert werden. Die entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt, welche nun vom Bremsstrom angetrieben werden. Geregelt wird die Bremse über einen Hallgenerator, wie er bereits bei der letzten 110er-Serie zum Einsatz kam. Neben der elektrischen Bremse sind auch eine mehrlösige Druckluftbremse, eine pneumatische, direkt wirkende Zusatzbremse sowie je Drehgestell eine Spindelhandbremse vorhanden. Bei Betriebsbremsungen werden über das Führerbremsventil die indirekte und über den gekuppelt mitgeführten Bremssteller die elektrische Bremse angesteuert, mit deren Wirksamkeit die indirekte Druckluftbremse der Lok deaktiviert wird. Lediglich bei Schnellbremsungen wirken sowohl Druckluft- wie auch die elektrische Bremse. Fällt die Elektrische Bremse aus, steht sofort in vollem Umfang die indirekte Druckluftbremse zur Verfügung. Gegenwärtig wird bei den 111ern ein elektronischer Gleitschutz nachgerüstet, welcher sowohl auf die Druckluft- wie auch die Elektrische Bremse wirkt, nachdem die 111 in den Herbstmonaten stets zur Flachstellenbildung neigte. Von den Loks der Baureihe 111 wurden zwischen 1974 bis 1984 insgesamt 227 Stück von verschiedenen Herstellern (AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Siemens) gebaut, 222 Stück sind noch im Bestand der DB. Eingesetzt werden die 160 km/h schnellen Lokomotiven heute vorwiegend im Regional- und Nahverkehr, während bei der Indienststellung auch der leichte Personen-Fernverkehr zu ihrem Aufgabengebiet gehörte. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 16.750 mm Höhe: 4.489 mm Breite: 3.130 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.400 mm Dienstgewicht: 83,0 t Stundenleistung: 4×925 kW = 3.700 kW Dauerleistung: 4×905 kW = 3.620 kW Dienstgewicht: 83 t Anfahrzugkraft: 274 kN Dauerleistung der elektrischen Bremse: 3.600 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Armin Schwarz

Die 146 564-0 (91 80 6146 564-0 D-DB) steht am 21.05.2016 mit einem IC 2 (Doppelstock-IC) im Hauptbahnhof Leipzig zur Abfahrt bereit.

Die TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 35041 gebaut. Am 12.11.2015 wurde sie abgenommen.

Eine dritte Bauserie der  BR146 (Bombardier Traxx P160 AC2), die seit 22. Juli 2005 ausgeliefert wird, übernimmt die mit der 185.2 eingeführten Änderungen und wird als 146.2 bzw. 146.5 eingeordnet. Die die als BR 146.6 gelieferten Maschinen sind bei DB Regio in Stuttgart, Freiburg und Nürnberg, sowie bei Metronom und der Regiobahn Bitterfeld Berlin (RBB) beheimatet. 


Ab 2013 wurden 27 Lokomotiven für die DB Fernverkehr gebaut, die als 146 551 bis 146 577 bezeichnet werden. Sie entsprechen technisch den Regio 146.2, sind aber in IC-Farbgebung lackiert, also weiß mit verkehrsrotem Längsstreifen, und werden als 146.5 bezeichnet. Seit Dezember 2015 werden sie mit den Doppelstock-Intercity (= IC2) eingesetzt. 


TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo`Bo`
Länge über Puffer: 18.900 mm
Dienstgewicht: 85 t 
Radsatzlast: 21,3 t
Nennleistung (Dauerleistung):  5.600 kW (7.600 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 265 kN
max. elektrische Bremskraft: 150 kN (15t)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Antrieb: Hohlwellenantrieb
elektr. Antrieb: Drehstrom- Asynchron-Motoren (4 Stück)
Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (technisch auch 25 kV 50 Hz möglich, aber nicht bestellt)
Die 146 564-0 (91 80 6146 564-0 D-DB) steht am 21.05.2016 mit einem IC 2 (Doppelstock-IC) im Hauptbahnhof Leipzig zur Abfahrt bereit. Die TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier Transportation GmbH in Kassel unter der Fabriknummer 35041 gebaut. Am 12.11.2015 wurde sie abgenommen. Eine dritte Bauserie der BR146 (Bombardier Traxx P160 AC2), die seit 22. Juli 2005 ausgeliefert wird, übernimmt die mit der 185.2 eingeführten Änderungen und wird als 146.2 bzw. 146.5 eingeordnet. Die die als BR 146.6 gelieferten Maschinen sind bei DB Regio in Stuttgart, Freiburg und Nürnberg, sowie bei Metronom und der Regiobahn Bitterfeld Berlin (RBB) beheimatet. Ab 2013 wurden 27 Lokomotiven für die DB Fernverkehr gebaut, die als 146 551 bis 146 577 bezeichnet werden. Sie entsprechen technisch den Regio 146.2, sind aber in IC-Farbgebung lackiert, also weiß mit verkehrsrotem Längsstreifen, und werden als 146.5 bezeichnet. Seit Dezember 2015 werden sie mit den Doppelstock-Intercity (= IC2) eingesetzt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo`Bo` Länge über Puffer: 18.900 mm Dienstgewicht: 85 t Radsatzlast: 21,3 t Nennleistung (Dauerleistung): 5.600 kW (7.600 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 265 kN max. elektrische Bremskraft: 150 kN (15t) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Antrieb: Hohlwellenantrieb elektr. Antrieb: Drehstrom- Asynchron-Motoren (4 Stück) Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (technisch auch 25 kV 50 Hz möglich, aber nicht bestellt)
Armin Schwarz

Die 145 065-9 (91 80 6145 065-9 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 04.02.2016 in Kreuztal vom Abstellbereich nun zum Güterbahnhof, um dort einen Coil-Güterzug zu übernehmen. 

Die TRAXX F140 AC wurde 2000 von Adtranz in Kassel unter der Fabriknummer 33390 gebaut und an die DB Cargo AG geliefert.

Die Baureihe 145 geht auf den Prototyp 12X zurück, den AEG Hennigsdorf 1994 der Öffentlichkeit vorstellte und als 128 001 bei der DB erproben ließ. Die dabei gemachten Erfahrungen flossen in die Baureihe 145 ein. Kurz nach der Bestellung der Baureihe 145 wurde die AEG Schienenfahrzeugtechnik GmbH mit ABB-Henschel zur Adtranz fusioniert. Zur Rationalisierung der Fertigung und späteren Instandhaltung wurde die Baureihe 145 kurz vor dem vorgesehenen Baubeginn der Prototypen stärker der gleichzeitig entstehenden Baureihe 101 angeglichen. Dies betraf unter anderem die Umrichter, Leittechnik und Drehgestelle, aber auch die äußere Form.[5] 145 001 wurde am 10. Juli 1997 der Öffentlichkeit präsentiert. Ab dem 15. Januar 1998 lag die Bauartzulassung des Eisenbahn-Bundesamtes vor, so dass die Serienlieferung von zunächst 80 Lokomotiven beginnen konnte. Die ersten zehn Lokomotiven entstanden noch im Adtranz-Werk Hennigsdorf, die weiteren 70 Einheiten im Werk Kassel. Buchmäßig sind sie alle im Betriebshof Seddin beheimatet (dort finden die mittelgroßen Wartungen und Reparaturarbeiten statt) und werden von dort aus deutschlandweit für DB Cargo Deutschland eingesetzt. Im Jahr 2001 wurde Adtranz an Bombardier verkauft, nun entstand auch der Markenname TRAXX. Ein geplanter Folgeauftrag unterblieb zu Gunsten der Zweisystemvariante Baureihe 185 Traxx F140 AC1.

Die ursprüngliche Entwicklung der Lokomotivbaureihe 185 geht auf die von AEG in Hennigsdorf (ehemalige LEW-Werk Hennigsdorf und vor dem 2. Weltkrieg AEG) entwickelte 12X, später DB Baureihe 128, zurück. Die dabei gemachten Erfahrungen flossen in die Baureihe 145 ein. Kurz nach der Bestellung der Baureihe 145 wurde die AEG Schienenfahrzeugtechnik GmbH mit ABB-Henschel zur Adtranz fusioniert. Von der BR 145 entstanden die ersten zehn Lokomotiven noch im Adtranz-Werk Hennigsdorf, bei den weiteren Einheiten erfolgte die Endmontage der Lokomotiven  im Werk Kassel, einem Teil des ehemaligen Henschel-Werkes. Im Jahr 2001 wurde Adtranz an Bombardier verkauft, nun entstand auch der Markenname TRAXX. 

Aus der BR 145 erfolgte dann die Zweisystemvariante Baureihe 185.1 (TRAXX F140 AC1), welche ab 1999 (noch unter Adtranz) gebaut wurden.

Technische Daten der BR 145 (TRAXX F140 AC):
Hersteller: 	ADtranz, ab 2001 Bombardier Transportation
Baujahre: 	1997–2002
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  18.900 mm
Höhe:  4.385 mm
Breite:  2.978 mm
Drehzapfenabstand:  10.400 mm
Dienstgewicht: 80 t
Radsatzfahrmasse:  20 t
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h
Anzahl der Fahrmotoren:  4 vom Typ BAZu 8871/4i
Stundenleistung:  4.200 kW (5700 PS)
Dauerleistung:  4.200 kW (5700 PS)
Anfahrzugkraft:  300 kN
Stromsystem:  15 kV 16,7 Hz~ 
Antrieb:  Tatzlager
Die 145 065-9 (91 80 6145 065-9 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 04.02.2016 in Kreuztal vom Abstellbereich nun zum Güterbahnhof, um dort einen Coil-Güterzug zu übernehmen. Die TRAXX F140 AC wurde 2000 von Adtranz in Kassel unter der Fabriknummer 33390 gebaut und an die DB Cargo AG geliefert. Die Baureihe 145 geht auf den Prototyp 12X zurück, den AEG Hennigsdorf 1994 der Öffentlichkeit vorstellte und als 128 001 bei der DB erproben ließ. Die dabei gemachten Erfahrungen flossen in die Baureihe 145 ein. Kurz nach der Bestellung der Baureihe 145 wurde die AEG Schienenfahrzeugtechnik GmbH mit ABB-Henschel zur Adtranz fusioniert. Zur Rationalisierung der Fertigung und späteren Instandhaltung wurde die Baureihe 145 kurz vor dem vorgesehenen Baubeginn der Prototypen stärker der gleichzeitig entstehenden Baureihe 101 angeglichen. Dies betraf unter anderem die Umrichter, Leittechnik und Drehgestelle, aber auch die äußere Form.[5] 145 001 wurde am 10. Juli 1997 der Öffentlichkeit präsentiert. Ab dem 15. Januar 1998 lag die Bauartzulassung des Eisenbahn-Bundesamtes vor, so dass die Serienlieferung von zunächst 80 Lokomotiven beginnen konnte. Die ersten zehn Lokomotiven entstanden noch im Adtranz-Werk Hennigsdorf, die weiteren 70 Einheiten im Werk Kassel. Buchmäßig sind sie alle im Betriebshof Seddin beheimatet (dort finden die mittelgroßen Wartungen und Reparaturarbeiten statt) und werden von dort aus deutschlandweit für DB Cargo Deutschland eingesetzt. Im Jahr 2001 wurde Adtranz an Bombardier verkauft, nun entstand auch der Markenname TRAXX. Ein geplanter Folgeauftrag unterblieb zu Gunsten der Zweisystemvariante Baureihe 185 Traxx F140 AC1. Die ursprüngliche Entwicklung der Lokomotivbaureihe 185 geht auf die von AEG in Hennigsdorf (ehemalige LEW-Werk Hennigsdorf und vor dem 2. Weltkrieg AEG) entwickelte 12X, später DB Baureihe 128, zurück. Die dabei gemachten Erfahrungen flossen in die Baureihe 145 ein. Kurz nach der Bestellung der Baureihe 145 wurde die AEG Schienenfahrzeugtechnik GmbH mit ABB-Henschel zur Adtranz fusioniert. Von der BR 145 entstanden die ersten zehn Lokomotiven noch im Adtranz-Werk Hennigsdorf, bei den weiteren Einheiten erfolgte die Endmontage der Lokomotiven im Werk Kassel, einem Teil des ehemaligen Henschel-Werkes. Im Jahr 2001 wurde Adtranz an Bombardier verkauft, nun entstand auch der Markenname TRAXX. Aus der BR 145 erfolgte dann die Zweisystemvariante Baureihe 185.1 (TRAXX F140 AC1), welche ab 1999 (noch unter Adtranz) gebaut wurden. Technische Daten der BR 145 (TRAXX F140 AC): Hersteller: ADtranz, ab 2001 Bombardier Transportation Baujahre: 1997–2002 Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.900 mm Höhe: 4.385 mm Breite: 2.978 mm Drehzapfenabstand: 10.400 mm Dienstgewicht: 80 t Radsatzfahrmasse: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ BAZu 8871/4i Stundenleistung: 4.200 kW (5700 PS) Dauerleistung: 4.200 kW (5700 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz~ Antrieb: Tatzlager
Armin Schwarz

Die 152 0081-6 (91 80 6152 081-6 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 28.01.2017 in Kreuztal vom Abstellbereich nun zum Güterbahnhof, um dort einen Coil-Güterzug zu übernehmen.

Die Siemens ES 64 F wurde 1999 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 20208 gebaut und an die DB geliefert.

Als Ersatz für die schweren E-Loks der BR 150 und für Einsatzgebiete der BR 151 / 155 wurde die Beschaffung der Drehstromlok der BR 152 (Siemens ES64F) eingeleitet, sie ist eine Hochleistungslokomotive aus der Siemens ES64 EuroSprinter-Typenfamilie für den schweren Güterzugverkehr, die auch für Personenzüge genutzt werden kann.

Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P. Da jedoch klar war, dass die Maschinen ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm.

Ansonsten entstand eine moderne Maschine mit Drehstromasynchron-Fahrmotoren und doppelten innenbelüfteten Scheibenbremsen. 

Der Haupttransformator ist unterflur zwischen den Drehgestellen angeordnet. Jedes Drehgestell verfügt über eine autarke elektrische Ausrüstung, bestehend aus drei Eingangsgleichrichtern in rückspeisefähiger Vierquadranten-Bauweise, Gleichspannungszwischenkreis und zwei Wechselrichtern (einer je Motor). Dadurch wird erreicht, dass bei Ausfall einer Komponente des Antriebsstrangs nicht das gesamte Drehgestell ausfällt, sondern sich lediglich die verfügbare Zugkraft reduziert. Als Leistungshalbleiter kommen wassergekühlte GTO-Thyristoren zum Einsatz. Die Bremskraft der elektrischen Nutzbremse beträgt 150 kN im Bereich zwischen 10 km/h und 140 km/h.


Die Lokomotiven sind mit Zugsammelschiene für die Energieversorgung von Reisezügen sowie Wendezugsteuerung und Notbremsüberbrückung ausgerüstet, so dass sie auch im schweren Personenzugdienst eingesetzt werden können. Durch Aufsplittung der DB AG und Zuordnung der Loks zum Geschäftsbereich Güterverkehr der DB wurde davon, seit Ende der 1990er Jahre, kein Gebrauch mehr gemacht.

Der Maschinenraum wird von einem beide Führerstände verbindenden Mittelgang durchzogen. Beidseitig sind an den Außenwänden des Lokkastens die elektrische Ausrüstung, die Druckluft- und Bremsgeräte sowie die umfangreichen Kühleinrichtungen angeordnet. 


Bis 2001 wurden 170 von ursprünglich vorgesehenen 195 Maschinen an die DB ausgeliefert. Es war geplant, die Loks auch in Österreich einzusetzen. Die österreichischen Behörden verweigerten jedoch die Zulassung, weil man die auftretenden Gleiskräfte als zu hoch bewertete. Um dennoch moderne Maschinen für den Österreich-Verkehr zur Verfügung zu haben, wandelte die DB die Bestellung der letzten 25 Loks in eine Bestellung von Zweisystemloks der Baureihe 182 (baugleich mit ÖBB 1116) um, die in Österreich zugelassen ist.

Eine Option auf weitere 100 Maschinen wurde August 1999 in eine Bestellung von Mehrsystemlokomotiven der Baureihe 189 umgewandelt.

Technische Daten der BR 152:
Achsformel: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 19.580 mm
Drehzapfenabstand: 9.900 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Breite: 3.000 mm
Dienstgewicht: 86,7 t
Achslast: 21,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
max. elektrische Bremskraft:150 kN (15t)
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Die 152 0081-6 (91 80 6152 081-6 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 28.01.2017 in Kreuztal vom Abstellbereich nun zum Güterbahnhof, um dort einen Coil-Güterzug zu übernehmen. Die Siemens ES 64 F wurde 1999 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 20208 gebaut und an die DB geliefert. Als Ersatz für die schweren E-Loks der BR 150 und für Einsatzgebiete der BR 151 / 155 wurde die Beschaffung der Drehstromlok der BR 152 (Siemens ES64F) eingeleitet, sie ist eine Hochleistungslokomotive aus der Siemens ES64 EuroSprinter-Typenfamilie für den schweren Güterzugverkehr, die auch für Personenzüge genutzt werden kann. Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P. Da jedoch klar war, dass die Maschinen ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm. Ansonsten entstand eine moderne Maschine mit Drehstromasynchron-Fahrmotoren und doppelten innenbelüfteten Scheibenbremsen. Der Haupttransformator ist unterflur zwischen den Drehgestellen angeordnet. Jedes Drehgestell verfügt über eine autarke elektrische Ausrüstung, bestehend aus drei Eingangsgleichrichtern in rückspeisefähiger Vierquadranten-Bauweise, Gleichspannungszwischenkreis und zwei Wechselrichtern (einer je Motor). Dadurch wird erreicht, dass bei Ausfall einer Komponente des Antriebsstrangs nicht das gesamte Drehgestell ausfällt, sondern sich lediglich die verfügbare Zugkraft reduziert. Als Leistungshalbleiter kommen wassergekühlte GTO-Thyristoren zum Einsatz. Die Bremskraft der elektrischen Nutzbremse beträgt 150 kN im Bereich zwischen 10 km/h und 140 km/h. Die Lokomotiven sind mit Zugsammelschiene für die Energieversorgung von Reisezügen sowie Wendezugsteuerung und Notbremsüberbrückung ausgerüstet, so dass sie auch im schweren Personenzugdienst eingesetzt werden können. Durch Aufsplittung der DB AG und Zuordnung der Loks zum Geschäftsbereich Güterverkehr der DB wurde davon, seit Ende der 1990er Jahre, kein Gebrauch mehr gemacht. Der Maschinenraum wird von einem beide Führerstände verbindenden Mittelgang durchzogen. Beidseitig sind an den Außenwänden des Lokkastens die elektrische Ausrüstung, die Druckluft- und Bremsgeräte sowie die umfangreichen Kühleinrichtungen angeordnet. Bis 2001 wurden 170 von ursprünglich vorgesehenen 195 Maschinen an die DB ausgeliefert. Es war geplant, die Loks auch in Österreich einzusetzen. Die österreichischen Behörden verweigerten jedoch die Zulassung, weil man die auftretenden Gleiskräfte als zu hoch bewertete. Um dennoch moderne Maschinen für den Österreich-Verkehr zur Verfügung zu haben, wandelte die DB die Bestellung der letzten 25 Loks in eine Bestellung von Zweisystemloks der Baureihe 182 (baugleich mit ÖBB 1116) um, die in Österreich zugelassen ist. Eine Option auf weitere 100 Maschinen wurde August 1999 in eine Bestellung von Mehrsystemlokomotiven der Baureihe 189 umgewandelt. Technische Daten der BR 152: Achsformel: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 19.580 mm Drehzapfenabstand: 9.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm Breite: 3.000 mm Dienstgewicht: 86,7 t Achslast: 21,7 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN max. elektrische Bremskraft:150 kN (15t) Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Armin Schwarz

Die RAILPOOL 187 311-6 (91 80 6187 311-6 D-Rpool), eine Bombardier TRAXX F140 AC3 LM auch bekannt als Last-Mile-Lokomotive, abgestellt am 22.01.2016 beim ICE-Bahnhof Montabaur.

Die TRAXX F140 AC3 LM wurde 2016 von Bombardier gebaut. Nach meiner Sichtung hat die Lok die Zulassung für Deutschland und Österreich. Für Ungarn und Rumänien sind die Zulassungen noch nicht erteilt (H und RO sind durchgestrichen).

Die TRAXX F140 AC LM ist eine vierachsige Lokomotive mit einer Leistung von 5.600 kW für den grenzüberschreitenden Einsatz. Die Lokomotive befördert hauptsächlich Güterzüge auf den europäischen Hauptstrecken, die mit 15 kV oder 25 kV elektrifiziert sind. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140km/h. Die Lokomotiven können in gemischter Mehrfachtraktion mit BR185 und BR186 eingesetzt werden.

Mehr als 2.140 TRAXX-Lokomotiven wurden bisher weltweit verkauft. Ihr modularer Aufbau macht sie so einzigartig: In rund 70 Prozent ihrer Bauteile sind alle TRAXX-Loks identisch. Sie sind 18,9 Meter lang, haben die gleichen Drehgestelle, Traktionsmotoren, Führerstände und Kommunikationssysteme. TRAXX-Lokomotiven fahren je nach Bedarf grenzüberschreitend und sind in 19 Ländern zugelassen. Die Baureihe 187 ist die erste Variante der Traxx-3-Reihe. Die interne Bezeichnung von Bombardier für die Baureihe 187 lautet Traxx F140 AC3 LM.

Die Endmontage der Lokomotiven erfolgt im Bombardier-Werk Kassel, einem Teil des ehemaligen Henschel-Werkes. Die Wagenkästen kommen aus Wrocław (Polen), die Drehgestelle aus Siegen. Antriebs-, Steuerungs- und Sicherheitssysteme werden in Mannheim und Hennigsdorf sowie in Västeras (Schweden) hergestellt.

Die Baureihe 187 ( Traxx F140 AC3 LM) wurde von Bombardier auf der Messe Transport und Logistik im Mai 2011 in München erstmals präsentiert. Die BR 187 ist eine für 15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz Wechselstrom ausgerüstete Lokomotive, die mit einem 180 kW starken Dieselhilfsmotor  vom Typ Deutz TCD2013 4V ausgestattet ist, um auch Streckenabschnitte ohne Oberleitung (Last Mile) befahren zu können. Im Dieselbetrieb werden alle vier Fahrmotoren betrieben; die Anfahrzugkraft ist dabei genauso hoch wie bei elektrischem Betrieb. Ohne Anhängelast kann eine Lokomotive der Baureihe 187 mit ihrem Dieselmotor eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen; ein 2.000 Tonnen schwerer Zug kann noch auf 40 km/h beschleunigt werden. Der Diesel-Hilfsmotor verfügt über einen Hubraum von 7.150 cm³ und erfüllt die Stage-IIIB-Abgasnorm. Der Tankinhalt von 400 Litern reicht für bis zu acht Stunden Dieselbetrieb, kurze Strecken können auch ausschließlich mit der eingebauten Batterie zurückgelegt werden. Der Übergang von elektrischer Traktion zu Dieseltraktion kann während der Fahrt erfolgen. Für den Rangierbetrieb ist eine Funkfernsteuerung erhältlich.

Mit der Last Mile Funktion gehört der Wechsel der von elektrischer Lokomotive hin zu Rangier- oder regulärer Diesellok auf nicht-elektrifizierten Streckenabschnitten der Vergangenheit an. Das erhöht die Flexibilität etwa an Systemwechselbahnhöfen, Terminals, Werksbahnhöfen oder Häfen und somit die Effizienz des Schienenverkehrs. Das Dieselaggregat erfüllt die Stage IIIB/VERT-Anforderungen für emissionsarme Motoren, ist also ausgesprochen umweltfreundlich. Er erreicht bei geringer Geschwindigkeit maximale Zugkraft.

Die Baureihe 187 mit Last-Mile-Diesel ist mit Stand März 2016 in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Bulgarien und Kroatien zugelassen. 

Die Seitenflächen der Baureihe 187 verfügen über eine Vorrichtung zum Einspannen von Planen, auf denen Werbung angebracht werden kann

In die Entwicklung flossen Erfahrungen der in den USA eingesetzten Zweikraftlokomotive ALP-45DP ein. Erster Besteller dieser Lokomotiven war Ende 2010 der Fahrzeugvermieter Railpool mit fünf Exemplaren. Drei von diesen wurden an die BLS Cargo vermietet, die sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz einsetzt. 

Im März 2014 wurden erste Fahrten im Rahmen des Zulassungsverfahren absolviert. Die Baureihe 187 mit Last-Mile-Diesel ist mit Stand März 2016 in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Bulgarien und Kroatien zugelassen.

Im Mai 2013 gab die Deutsche Bahn AG bekannt, einen Rahmenvertrag mit Bombardier unterzeichnet zu haben, welcher die Lieferung von bis zu 450 weiteren elektrischen Traxx-Lokomotiven verschiedener Bauarten vorsieht.
Auf Grund der Ausschreibungsbedingungen musste Bombardier umfangreiche Änderungen an der Traxx 3 vornehmen. Insbesondere die Drehgestelle der neuen Version P189AC (Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, optional 189 km/h) unterscheiden sich deutlich von denen der Baureihe 187.

Erste der Bestellungen (der DB):
Aus diesem Rahmenvertrag rief die Deutsche Bahn Tag 110 Fahrzeuge für DB Cargo (als Baureihe 187.1) sowie 20 Traxx P160AC3 für DB Regio (als Baureihe 147) ab.

Der Einbau einer Last-Mile-Einrichtung ist möglich, aber nach derzeitigen Planungen ist aber für den großen Rahmenvertrag von bis zu 450 Lokomotiven kein Einbau des Dieselmotors vorgesehen.
Weitere Aufträge:
Die israelische Staatsbahn bestellte im August 2015 zunächst 62 Lokomotiven mit einer Option über bis zu 32 weitere Exemplare. Die Lokomotiven mit einer Leistung von sechs Megawatt unter 25 Kilovolt kommen auf dem neu elektrifizierten Netz Israels zum Einsatz

TECHNISHE DATEN der BR 187 (TRAXX F140 AC3 LM)
Hersteller: 	Bombardier Transportation
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 18.900 mm
Drehzapfenabstand:  10.440 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 	1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Höhe:  4.283 mm
Breite:  2.977 mm
Lichtraumprofil: UIC 505-1
Dienstgewicht:  87 t
Fahrmotoren: 4 Asynchronmotoren
Bremse: Elektrische Bremse

Daten im Oberleitungsbetrieb:
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h
Dauerleistung: 5.600 kW
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 252 kN bei 80 km/h
Stromsystem:  15 kV 16,7 Hz~ und 25 kV 50 Hz~

Daten im Dieselbetrieb (Last-Mile):
Motor: Wassergekühlter Deutz 6-Zylinder Reihen-Dieselmotoren mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ TCD 2013 L6 4V (Der Motor ist aus der Großserienproduktion)
Nenndrehzahl: 1.800 – 2.000 U/min
Motorhubraum: 7.150 cm³
Abgasnorm: Stage-IIIB
Motorgewicht: ca. 650 kg
Höchstgeschwindigkeit:  60 km/h
Dauerleistung: 180  kW (245 PS)
Anfahrzugkraft: 260 kN (Last Mile)
Tankinhalt:  400 l

Zugsicherung: 	GSMR Zugfunk, ETCS, PZB, LZB, ZUB, Signum
Die RAILPOOL 187 311-6 (91 80 6187 311-6 D-Rpool), eine Bombardier TRAXX F140 AC3 LM auch bekannt als Last-Mile-Lokomotive, abgestellt am 22.01.2016 beim ICE-Bahnhof Montabaur. Die TRAXX F140 AC3 LM wurde 2016 von Bombardier gebaut. Nach meiner Sichtung hat die Lok die Zulassung für Deutschland und Österreich. Für Ungarn und Rumänien sind die Zulassungen noch nicht erteilt (H und RO sind durchgestrichen). Die TRAXX F140 AC LM ist eine vierachsige Lokomotive mit einer Leistung von 5.600 kW für den grenzüberschreitenden Einsatz. Die Lokomotive befördert hauptsächlich Güterzüge auf den europäischen Hauptstrecken, die mit 15 kV oder 25 kV elektrifiziert sind. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 140km/h. Die Lokomotiven können in gemischter Mehrfachtraktion mit BR185 und BR186 eingesetzt werden. Mehr als 2.140 TRAXX-Lokomotiven wurden bisher weltweit verkauft. Ihr modularer Aufbau macht sie so einzigartig: In rund 70 Prozent ihrer Bauteile sind alle TRAXX-Loks identisch. Sie sind 18,9 Meter lang, haben die gleichen Drehgestelle, Traktionsmotoren, Führerstände und Kommunikationssysteme. TRAXX-Lokomotiven fahren je nach Bedarf grenzüberschreitend und sind in 19 Ländern zugelassen. Die Baureihe 187 ist die erste Variante der Traxx-3-Reihe. Die interne Bezeichnung von Bombardier für die Baureihe 187 lautet Traxx F140 AC3 LM. Die Endmontage der Lokomotiven erfolgt im Bombardier-Werk Kassel, einem Teil des ehemaligen Henschel-Werkes. Die Wagenkästen kommen aus Wrocław (Polen), die Drehgestelle aus Siegen. Antriebs-, Steuerungs- und Sicherheitssysteme werden in Mannheim und Hennigsdorf sowie in Västeras (Schweden) hergestellt. Die Baureihe 187 ( Traxx F140 AC3 LM) wurde von Bombardier auf der Messe Transport und Logistik im Mai 2011 in München erstmals präsentiert. Die BR 187 ist eine für 15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz Wechselstrom ausgerüstete Lokomotive, die mit einem 180 kW starken Dieselhilfsmotor vom Typ Deutz TCD2013 4V ausgestattet ist, um auch Streckenabschnitte ohne Oberleitung (Last Mile) befahren zu können. Im Dieselbetrieb werden alle vier Fahrmotoren betrieben; die Anfahrzugkraft ist dabei genauso hoch wie bei elektrischem Betrieb. Ohne Anhängelast kann eine Lokomotive der Baureihe 187 mit ihrem Dieselmotor eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen; ein 2.000 Tonnen schwerer Zug kann noch auf 40 km/h beschleunigt werden. Der Diesel-Hilfsmotor verfügt über einen Hubraum von 7.150 cm³ und erfüllt die Stage-IIIB-Abgasnorm. Der Tankinhalt von 400 Litern reicht für bis zu acht Stunden Dieselbetrieb, kurze Strecken können auch ausschließlich mit der eingebauten Batterie zurückgelegt werden. Der Übergang von elektrischer Traktion zu Dieseltraktion kann während der Fahrt erfolgen. Für den Rangierbetrieb ist eine Funkfernsteuerung erhältlich. Mit der Last Mile Funktion gehört der Wechsel der von elektrischer Lokomotive hin zu Rangier- oder regulärer Diesellok auf nicht-elektrifizierten Streckenabschnitten der Vergangenheit an. Das erhöht die Flexibilität etwa an Systemwechselbahnhöfen, Terminals, Werksbahnhöfen oder Häfen und somit die Effizienz des Schienenverkehrs. Das Dieselaggregat erfüllt die Stage IIIB/VERT-Anforderungen für emissionsarme Motoren, ist also ausgesprochen umweltfreundlich. Er erreicht bei geringer Geschwindigkeit maximale Zugkraft. Die Baureihe 187 mit Last-Mile-Diesel ist mit Stand März 2016 in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Bulgarien und Kroatien zugelassen. Die Seitenflächen der Baureihe 187 verfügen über eine Vorrichtung zum Einspannen von Planen, auf denen Werbung angebracht werden kann In die Entwicklung flossen Erfahrungen der in den USA eingesetzten Zweikraftlokomotive ALP-45DP ein. Erster Besteller dieser Lokomotiven war Ende 2010 der Fahrzeugvermieter Railpool mit fünf Exemplaren. Drei von diesen wurden an die BLS Cargo vermietet, die sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz einsetzt. Im März 2014 wurden erste Fahrten im Rahmen des Zulassungsverfahren absolviert. Die Baureihe 187 mit Last-Mile-Diesel ist mit Stand März 2016 in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Bulgarien und Kroatien zugelassen. Im Mai 2013 gab die Deutsche Bahn AG bekannt, einen Rahmenvertrag mit Bombardier unterzeichnet zu haben, welcher die Lieferung von bis zu 450 weiteren elektrischen Traxx-Lokomotiven verschiedener Bauarten vorsieht. Auf Grund der Ausschreibungsbedingungen musste Bombardier umfangreiche Änderungen an der Traxx 3 vornehmen. Insbesondere die Drehgestelle der neuen Version P189AC (Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, optional 189 km/h) unterscheiden sich deutlich von denen der Baureihe 187. Erste der Bestellungen (der DB): Aus diesem Rahmenvertrag rief die Deutsche Bahn Tag 110 Fahrzeuge für DB Cargo (als Baureihe 187.1) sowie 20 Traxx P160AC3 für DB Regio (als Baureihe 147) ab. Der Einbau einer Last-Mile-Einrichtung ist möglich, aber nach derzeitigen Planungen ist aber für den großen Rahmenvertrag von bis zu 450 Lokomotiven kein Einbau des Dieselmotors vorgesehen. Weitere Aufträge: Die israelische Staatsbahn bestellte im August 2015 zunächst 62 Lokomotiven mit einer Option über bis zu 32 weitere Exemplare. Die Lokomotiven mit einer Leistung von sechs Megawatt unter 25 Kilovolt kommen auf dem neu elektrifizierten Netz Israels zum Einsatz TECHNISHE DATEN der BR 187 (TRAXX F140 AC3 LM) Hersteller: Bombardier Transportation Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.440 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt) Höhe: 4.283 mm Breite: 2.977 mm Lichtraumprofil: UIC 505-1 Dienstgewicht: 87 t Fahrmotoren: 4 Asynchronmotoren Bremse: Elektrische Bremse Daten im Oberleitungsbetrieb: Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dauerleistung: 5.600 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 252 kN bei 80 km/h Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz~ und 25 kV 50 Hz~ Daten im Dieselbetrieb (Last-Mile): Motor: Wassergekühlter Deutz 6-Zylinder Reihen-Dieselmotoren mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ TCD 2013 L6 4V (Der Motor ist aus der Großserienproduktion) Nenndrehzahl: 1.800 – 2.000 U/min Motorhubraum: 7.150 cm³ Abgasnorm: Stage-IIIB Motorgewicht: ca. 650 kg Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Dauerleistung: 180 kW (245 PS) Anfahrzugkraft: 260 kN (Last Mile) Tankinhalt: 400 l Zugsicherung: GSMR Zugfunk, ETCS, PZB, LZB, ZUB, Signum
Armin Schwarz

Die 110 491-8 (91 80 6110 491-8 D-BTEX) der BahnTouristikExpress GmbH (BTE), ex DB 110 491-8, ex DB 114 491-4, ex DB 112 491-6 ist am 26.03.2016 beim Hbf Nürnberg abgestellt, wo ich sie aus einem Zug heraus aufnehmen konnte. 

Die Lok wurde 1968 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19356 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als 112 491-6 (als eine E 10.12) an die DB ausgeliefert, 1988 wurde sie in 114 491-4 umgezeichnet. Im Jahr 1994 erfolgte der Rückbau zur 110er unter Verwendung der Drehgestelle der 110 122, somit erfolgte Umzeichnung in 110 491–8.

Die Lok gehörte 1968 zu der Serie von 20 Stück (112 485 bis 504) bei denen nicht, wie bei den anderen E 10.12, auf die teuren Henschel-Schnellfahrdrehgestelle zurückgegriffen wurde. Diese erhielten nur modifizierte Seriendrehgestelle, die sich allerdings als nicht so langlebig erwiesen haben. Infolgedessen wurden diese 112er 1988 in die Baureihe 114 umgezeichnet. 

Bei der Baureihe 114 handelte es sich um die zwanzig umgezeichneten Fahrzeuge der dritten Serie der Baureihe 112, die auf Serien-Drehgestellen der Baureihe 110 bis zu 160 km/h laufen durften. Wegen starken Verschleißes musste die Höchstgeschwindigkeit der 112 485 bis 504 ab 1985 auf 140 km/h begrenzt werden. Zur Unterscheidung von den anderen Lokomotiven der Baureihe 112, die noch 160 km/h fahren durften, wurden sie ab 1988 als Baureihe 114 bezeichnet (die Baureihennummer 113 wurde ausgelassen, da zu diesem Zeitpunkt noch die in S-Bahn-Farben lackierten Exemplare der Baureihe 111 buchhalterisch als Baureihe 113 geführt wurden).

Da auch nach der Geschwindigkeitsreduzierung weiterhin Auffälligkeiten im Bereich der Drehgestelle auftraten, wurden die Loks zunächst weiter auf 120 km/h begrenzt und kurz darauf ganz abgestellt. Unter Verwendung von Drehgestellen von Serienlokomotiven mit Ordnungsnummern kleiner als 288 wurden alle zwanzig 114er ab 1993 zu normalen 110.3 umgebaut und als 110 485 bis 504 in den Bestand eingereiht. Achtzehn der ihrer Drehgestelle beraubten »Kasten-110er« erhielten wiederum die Laufwerke ausgemusterter 140er und gingen als Teil der Baureihe 139 wieder in Betrieb, mit der sie nun aufgrund ihrer E-Bremse nahezu identisch waren. Das Konzept der Einheitslokomotive hat sich bei diesem Ringtausch voll und ganz ausgezahlt, aber nicht die Einsparung der teuren Henschel-Schnellfahrdrehgestelle.
Die 110 491-8 (91 80 6110 491-8 D-BTEX) der BahnTouristikExpress GmbH (BTE), ex DB 110 491-8, ex DB 114 491-4, ex DB 112 491-6 ist am 26.03.2016 beim Hbf Nürnberg abgestellt, wo ich sie aus einem Zug heraus aufnehmen konnte. Die Lok wurde 1968 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19356 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als 112 491-6 (als eine E 10.12) an die DB ausgeliefert, 1988 wurde sie in 114 491-4 umgezeichnet. Im Jahr 1994 erfolgte der Rückbau zur 110er unter Verwendung der Drehgestelle der 110 122, somit erfolgte Umzeichnung in 110 491–8. Die Lok gehörte 1968 zu der Serie von 20 Stück (112 485 bis 504) bei denen nicht, wie bei den anderen E 10.12, auf die teuren Henschel-Schnellfahrdrehgestelle zurückgegriffen wurde. Diese erhielten nur modifizierte Seriendrehgestelle, die sich allerdings als nicht so langlebig erwiesen haben. Infolgedessen wurden diese 112er 1988 in die Baureihe 114 umgezeichnet. Bei der Baureihe 114 handelte es sich um die zwanzig umgezeichneten Fahrzeuge der dritten Serie der Baureihe 112, die auf Serien-Drehgestellen der Baureihe 110 bis zu 160 km/h laufen durften. Wegen starken Verschleißes musste die Höchstgeschwindigkeit der 112 485 bis 504 ab 1985 auf 140 km/h begrenzt werden. Zur Unterscheidung von den anderen Lokomotiven der Baureihe 112, die noch 160 km/h fahren durften, wurden sie ab 1988 als Baureihe 114 bezeichnet (die Baureihennummer 113 wurde ausgelassen, da zu diesem Zeitpunkt noch die in S-Bahn-Farben lackierten Exemplare der Baureihe 111 buchhalterisch als Baureihe 113 geführt wurden). Da auch nach der Geschwindigkeitsreduzierung weiterhin Auffälligkeiten im Bereich der Drehgestelle auftraten, wurden die Loks zunächst weiter auf 120 km/h begrenzt und kurz darauf ganz abgestellt. Unter Verwendung von Drehgestellen von Serienlokomotiven mit Ordnungsnummern kleiner als 288 wurden alle zwanzig 114er ab 1993 zu normalen 110.3 umgebaut und als 110 485 bis 504 in den Bestand eingereiht. Achtzehn der ihrer Drehgestelle beraubten »Kasten-110er« erhielten wiederum die Laufwerke ausgemusterter 140er und gingen als Teil der Baureihe 139 wieder in Betrieb, mit der sie nun aufgrund ihrer E-Bremse nahezu identisch waren. Das Konzept der Einheitslokomotive hat sich bei diesem Ringtausch voll und ganz ausgezahlt, aber nicht die Einsparung der teuren Henschel-Schnellfahrdrehgestelle.
Armin Schwarz

Die  AEG 182 001-8, ex DB 182 001-8, ex DB E 320 01, am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz-Lützel.

Nach der Elektrifizierung des Saargebietes im Jahre 1960 benötigte die Deutsche Bundesbahn neue Mehrsystemlokomotiven für die zwei Stromnetze der DB und der SNCF. Solche Lokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr wurden schon 1957 in Auftrag gegeben.

Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1960 Krupp in Essen unter der Fabriknummer  3778  gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 320 01 in Dienst gestellt.  Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 182 001-8 und 1977 ausgemustert. Im Jahr 1981 erfolgte ein Verkauf an die Firma AEG und Umbau zum Versuchsträger für Drehstromantrieb. Dadurch ist zum Beispiel ein Drehgestell mit asynchronen Drehstrommotoren ausgestattet, während das zweite Drehgestell die konventionellen Kommutator-Motoren besitzt. Zudem besitzt die Lok einseitig einen ersten Prototyp des Einheitsführertisches, der zweite Führerstand ist zur Messplattform umgebaut worden.

Als Versuchsträge wurde sie auch Anfang der 1980er Jahre auf der S27 in München im Wendezugbetrieb eingesetzt. Sie erhielt dabei den neuen Anstrich in rot/beige. Da in einem Führerstand die zahlreiche Messgeräte aufgebaut waren, war nur noch ein Führerstand in seiner eigentlichen Funktion verfügbar. Die 182 001 wurde daher immer mit einem Steuerwagen gekuppelt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo´Bo´
Gebaute Anzahl:  3 (E 320 01 AEG / E 320 11 BBC / E 320 21 / SSW)
Baujahr: 1960
Länge über Puffer: 16.440 mm
Treibraddurchmesser:	1.250 mm
Dienstgewicht: 82 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Stundenleistung:  2.760 kW
Dauerleistung: 	2.460 kW
Anfahrzugkraft: 	30.600kp
Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz ~ oder 25 kV 50 Hz ~
Lokbremse: el. Widerstandsbremse
Die AEG 182 001-8, ex DB 182 001-8, ex DB E 320 01, am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz-Lützel. Nach der Elektrifizierung des Saargebietes im Jahre 1960 benötigte die Deutsche Bundesbahn neue Mehrsystemlokomotiven für die zwei Stromnetze der DB und der SNCF. Solche Lokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr wurden schon 1957 in Auftrag gegeben. Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1960 Krupp in Essen unter der Fabriknummer 3778 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 320 01 in Dienst gestellt. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 182 001-8 und 1977 ausgemustert. Im Jahr 1981 erfolgte ein Verkauf an die Firma AEG und Umbau zum Versuchsträger für Drehstromantrieb. Dadurch ist zum Beispiel ein Drehgestell mit asynchronen Drehstrommotoren ausgestattet, während das zweite Drehgestell die konventionellen Kommutator-Motoren besitzt. Zudem besitzt die Lok einseitig einen ersten Prototyp des Einheitsführertisches, der zweite Führerstand ist zur Messplattform umgebaut worden. Als Versuchsträge wurde sie auch Anfang der 1980er Jahre auf der S27 in München im Wendezugbetrieb eingesetzt. Sie erhielt dabei den neuen Anstrich in rot/beige. Da in einem Führerstand die zahlreiche Messgeräte aufgebaut waren, war nur noch ein Führerstand in seiner eigentlichen Funktion verfügbar. Die 182 001 wurde daher immer mit einem Steuerwagen gekuppelt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo´Bo´ Gebaute Anzahl: 3 (E 320 01 AEG / E 320 11 BBC / E 320 21 / SSW) Baujahr: 1960 Länge über Puffer: 16.440 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm Dienstgewicht: 82 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Stundenleistung: 2.760 kW Dauerleistung: 2.460 kW Anfahrzugkraft: 30.600kp Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz ~ oder 25 kV 50 Hz ~ Lokbremse: el. Widerstandsbremse
Armin Schwarz

Die E 40 128 bzw. 140 128-0 (91 80 6 140 128-0 D-DB) am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz-Lützel. 

Die Lok wurde 1959 von Krauss Maffei unter der Fabriknummer 18539 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens Schuckertwerke, und an die Deutschen Bundesbahn als E40 128 geliefert.

Die ab dem Jahr 1968 als Baureihe 140 geführten Loks sind technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse, jedoch mit geänderter Übersetzung des Getriebes.
Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personen-Berufsverkehr einsetzen zu können.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 16.440 mm
Drehzapfenabstand: 7.900 mm
Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm
Gesamtachsstand: 11.300 mm
Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm
Dienstgewicht:  86t
Achslast: 21,5t
Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 110 Km/h
Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 ²/³ Hz
Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS)
Zugkraft: 336 kN
Nennleistung Trafo: 4040 kVA
Anzahl Fahrstufen:  28
Anzahl Fahrmotoren:  4
Fahrmotor-Typ: SSW WB 372

Beschaffungskosten:  ca. 1.226.000 DM

Wie alle Lokomotiven des Einheitslokomotivprogramms hatte die Baureihe E 40 als geschweißte Kasten-Konstruktionen mit Drehzapfen ausgeführte Drehgestelle und geschweißte Kastenaufbauten mit Lüftergittern. Die ebenfalls geschweißten Lokkästen unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre Länge und die Anordnung von Seitenfenstern und Lüftergittern von den anderen Einheitslokbaureihen. Der Rahmen stützt sich über Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab. Als Bremse wird eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse verwendet. Die Bremsklötze der E 40 sind im Vergleich zu denen der E 10 kleiner ausgeführt.

Die Fahrmotoren sind 14-polige Motoren vom Typ WB 372, wie sie später auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden. Wie bei allen Loks des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder-Antrieb der Siemens-Schuckertwerke (SSW) eingesetzt, der sich bei den ersten E 10.0 überdurchschnittlich gut bewährt hatte.

Auf dem Dach befinden sich die Scheren-Stromabnehmer Bauart DBS 54a, daran schließen sich die obligatorischen Dachtrenner, der Druckluft-Hauptschalter und Oberspannungswandler zur Überwachung der Spannung des Fahrdrahts an. Die Transformatoren sind Dreischenkel-Trafos mit Ölkühlung, an denen das Schaltwerk mit 28 Fahrstufen angeschlossen ist. Die Steuerung ist als Nachlaufsteuerung ausgelegt, bei der der Lokführer die Fahrstufe vorwählt und das Schaltwerk die gewählte Stellung selbsttätig anläuft. Im Notbetrieb ist eine Handsteuerung über eine Kurbel, oder ab 140 757, mit einer Auf/Ab-Flippersteuerung möglich
Die E 40 128 bzw. 140 128-0 (91 80 6 140 128-0 D-DB) am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Lok wurde 1959 von Krauss Maffei unter der Fabriknummer 18539 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens Schuckertwerke, und an die Deutschen Bundesbahn als E40 128 geliefert. Die ab dem Jahr 1968 als Baureihe 140 geführten Loks sind technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse, jedoch mit geänderter Übersetzung des Getriebes. Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personen-Berufsverkehr einsetzen zu können. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm Gesamtachsstand: 11.300 mm Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm Dienstgewicht: 86t Achslast: 21,5t Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 110 Km/h Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 ²/³ Hz Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS) Zugkraft: 336 kN Nennleistung Trafo: 4040 kVA Anzahl Fahrstufen: 28 Anzahl Fahrmotoren: 4 Fahrmotor-Typ: SSW WB 372 Beschaffungskosten: ca. 1.226.000 DM Wie alle Lokomotiven des Einheitslokomotivprogramms hatte die Baureihe E 40 als geschweißte Kasten-Konstruktionen mit Drehzapfen ausgeführte Drehgestelle und geschweißte Kastenaufbauten mit Lüftergittern. Die ebenfalls geschweißten Lokkästen unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre Länge und die Anordnung von Seitenfenstern und Lüftergittern von den anderen Einheitslokbaureihen. Der Rahmen stützt sich über Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab. Als Bremse wird eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse verwendet. Die Bremsklötze der E 40 sind im Vergleich zu denen der E 10 kleiner ausgeführt. Die Fahrmotoren sind 14-polige Motoren vom Typ WB 372, wie sie später auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden. Wie bei allen Loks des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder-Antrieb der Siemens-Schuckertwerke (SSW) eingesetzt, der sich bei den ersten E 10.0 überdurchschnittlich gut bewährt hatte. Auf dem Dach befinden sich die Scheren-Stromabnehmer Bauart DBS 54a, daran schließen sich die obligatorischen Dachtrenner, der Druckluft-Hauptschalter und Oberspannungswandler zur Überwachung der Spannung des Fahrdrahts an. Die Transformatoren sind Dreischenkel-Trafos mit Ölkühlung, an denen das Schaltwerk mit 28 Fahrstufen angeschlossen ist. Die Steuerung ist als Nachlaufsteuerung ausgelegt, bei der der Lokführer die Fahrstufe vorwählt und das Schaltwerk die gewählte Stellung selbsttätig anläuft. Im Notbetrieb ist eine Handsteuerung über eine Kurbel, oder ab 140 757, mit einer Auf/Ab-Flippersteuerung möglich
Armin Schwarz

Zwei Loks der BR 151 der DB Cargo Deutschland AG mit einem Kohlezug sind am 02.10.2016 beim Bahnhof Friedberg (Hessen) abgestellt. Vorne ist die 151 001-5 (91 80 6151 001-5 D-DB), die allererste Lok der Baureihe 151, und dahinter die 151 036-1 (91 80 6151 036-1 D-DB).

Die 151 001-5 wurde 1972 von Krupp in Essen unter der Fabriknummer 5173 gebaut, der Elektrische Teil ist von AEG (Fabriknummer 8819). Als diese Vorserienlokomotive in Betrieb ging wurden auch noch Loks der Vorgänger-Baureihe 150 (E 50) gebaut.

Die 151 036-1 wurde 1974 von Krauss-Maffei AG in München unter der Fabriknummer  19655 gebaut, der Elektrische Teil ist von Siemens.

Schwerere und stärkere Güterzüge erforderten in den 1970er-Jahren eine neue Güterzuglokomotive. Um diese Ziele zu erreichen, wurde ein neues betriebliches Leistungsprogramm für den Güterzugdienst beschlossen, das die Beförderung von Schnellgüterzügen von 1000 t mit 120 km/h, Eilgüterzügen von 1200 t mit 100 km/h und Durchgangsgüterzügen von 2000 t mit 80 km/h auf Steigungen bis 5 ‰ vorsah. Weder die maximale Zugkraft noch die Höchstgeschwindigkeit der Baureihe 150 reichten hierfür aus. Zudem war seit ihrer Inbetriebnahme durch den Betriebsdienst bemängelt worden, dass die Zugkraft der Lokomotiven oberhalb von 80 km/h stark nachließ und bei hohen Lasten in diesem Geschwindigkeitsbereich häufig Fahrmotorschäden auftraten. Es wurde daher der Bau einer neuen Lokomotive für den schweren Güterverkehr gefordert. Mit der Entwicklung des elektrischen Teils beauftragte das BZA München die Firma AEG, mit dem Fahrzeugteil die Maschinenfabrik Krupp.

Weil die neuen Lokomotiven so schnell wie möglich zur Verfügung stehen sollte, konnte sie nicht völlig neu entwickelt werden, um alle Fortschritte der Technik hinsichtlich Lauftechnik und elektrischer Ausrüstung zu verwirklichen. Es wurde daher zunächst die Möglichkeit untersucht, die Baureihe 150 durch eine geänderte Getriebeübersetzung auf 120 km/h zu bringen und deren Fahrmotor EKB 760 in seiner thermischen Belastbarkeit durch eine Wicklungsisolierung der Klasse F statt B deutlich zu steigern. Diese Überlegungen wurden jedoch fallen gelassen, nachdem sich herausstellte, dass eine solchermaßen aufgewertete Baureihe 150 nur die Eilgüterzüge von 1200 t mit 100 km/h hätte befördern können.

Der Blick der Ingenieure von AEG und des BZA München fiel auf den ursprünglich von den Siemens-Schuckert-Werken entwickelten Fahrmotor WBM 372-22 der Baureihen 110, 139 und 140. Dieser Fahrmotor war deutlich leistungsfähiger, mit bereits über 4800 Stück in den genannten Baureihen im Einsatz und hatte sich außerordentlich gut bewährt. Es zeigte sich, dass eine mit diesem Fahrmotor ausgerüstete sechsachsige Lokomotive in der Lage wäre, das neue Betriebsprogramm voll zu erfüllen, wenn der Fahrmotor nicht wie bisher mit Materialien der Klasse B, sondern der Klasse F isoliert würde.

Da aber mit diesem Fahrmotor die Drehgestelle der Baureihe 150 nicht mehr verwendet werden konnten und infolge des leistungsfähigeren und schwereren neuen Transformators ein neuer Aufbau notwendig wurde, waren die Ingenieure in der Gestaltung dieser Teile frei und nahmen Anleihen bei der Baureihe 103, so bei der Verwendung eines Brückenrahmens und dem Aufbau des Maschinenraumes mit abnehmbaren Hauben. Im Übrigen wurden so weit wie möglich bewährte und bereits in großer Zahl vorhandene Komponenten aus den Baureihen 110/140 verwendet.

Am 21. November 1972 wurde als erste Lokomotive die 151 001 von AEG und Krupp ausgeliefert, es folgten elf weitere Vorserienlokomotiven, die ausgiebig erprobt wurden, bevor die Serienlieferung begann. Wie bereits bei den Einheitselektrolokomotiven wurden neben den Entwicklerfirmen AEG und Krupp die Firmen BBC und Siemens am Bau des elektrischen Teils und die Firmen Henschel und Krauss-Maffei am Bau des Fahrzeugteils der Serienlokomotiven beteiligt. Insgesamt wurden 170 Lokomotiven beschafft, die zunächst in Hagen und Nürnberg beheimatet waren.


Technische Daten der BR 151:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Co'Co'
Länge über Puffer: 19.490 mm
Gesamtradsatzstand: 13.660 mm
Drehgestell-Radsatzstand: 4.450 mm
Dienstgewicht: 118,0 t
Achslast:  19,7 t
Dauerleistung: 5.982 kW bei 95 km/h
Stundenleistung: 6.288 kW bei 92 km/h
Anfahrzugkraft: 395 kN
Dauerzugkraft: 232 kN
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Fahrmotoren: 6  (AEG WB372)
Fahrmotorgewicht: 2.850 kg (je Motor)  
Antrieb: Gummiringfeder-Antrieb
Getriebeübersetzung: 1:2,628
Elektrische Bremse: Thyristorgesteuerte Gleichstrom Widerstandsbremse
Max. Leistung elektr. Bremse: 6.660 KW

3000 t Züge kann sie bei 3 ‰ Steigung noch mit einer Dauergeschwindigkeit 75 km/h ziehen, bei 2000 t Zügen sind es 100 km/h.
Zwei Loks der BR 151 der DB Cargo Deutschland AG mit einem Kohlezug sind am 02.10.2016 beim Bahnhof Friedberg (Hessen) abgestellt. Vorne ist die 151 001-5 (91 80 6151 001-5 D-DB), die allererste Lok der Baureihe 151, und dahinter die 151 036-1 (91 80 6151 036-1 D-DB). Die 151 001-5 wurde 1972 von Krupp in Essen unter der Fabriknummer 5173 gebaut, der Elektrische Teil ist von AEG (Fabriknummer 8819). Als diese Vorserienlokomotive in Betrieb ging wurden auch noch Loks der Vorgänger-Baureihe 150 (E 50) gebaut. Die 151 036-1 wurde 1974 von Krauss-Maffei AG in München unter der Fabriknummer 19655 gebaut, der Elektrische Teil ist von Siemens. Schwerere und stärkere Güterzüge erforderten in den 1970er-Jahren eine neue Güterzuglokomotive. Um diese Ziele zu erreichen, wurde ein neues betriebliches Leistungsprogramm für den Güterzugdienst beschlossen, das die Beförderung von Schnellgüterzügen von 1000 t mit 120 km/h, Eilgüterzügen von 1200 t mit 100 km/h und Durchgangsgüterzügen von 2000 t mit 80 km/h auf Steigungen bis 5 ‰ vorsah. Weder die maximale Zugkraft noch die Höchstgeschwindigkeit der Baureihe 150 reichten hierfür aus. Zudem war seit ihrer Inbetriebnahme durch den Betriebsdienst bemängelt worden, dass die Zugkraft der Lokomotiven oberhalb von 80 km/h stark nachließ und bei hohen Lasten in diesem Geschwindigkeitsbereich häufig Fahrmotorschäden auftraten. Es wurde daher der Bau einer neuen Lokomotive für den schweren Güterverkehr gefordert. Mit der Entwicklung des elektrischen Teils beauftragte das BZA München die Firma AEG, mit dem Fahrzeugteil die Maschinenfabrik Krupp. Weil die neuen Lokomotiven so schnell wie möglich zur Verfügung stehen sollte, konnte sie nicht völlig neu entwickelt werden, um alle Fortschritte der Technik hinsichtlich Lauftechnik und elektrischer Ausrüstung zu verwirklichen. Es wurde daher zunächst die Möglichkeit untersucht, die Baureihe 150 durch eine geänderte Getriebeübersetzung auf 120 km/h zu bringen und deren Fahrmotor EKB 760 in seiner thermischen Belastbarkeit durch eine Wicklungsisolierung der Klasse F statt B deutlich zu steigern. Diese Überlegungen wurden jedoch fallen gelassen, nachdem sich herausstellte, dass eine solchermaßen aufgewertete Baureihe 150 nur die Eilgüterzüge von 1200 t mit 100 km/h hätte befördern können. Der Blick der Ingenieure von AEG und des BZA München fiel auf den ursprünglich von den Siemens-Schuckert-Werken entwickelten Fahrmotor WBM 372-22 der Baureihen 110, 139 und 140. Dieser Fahrmotor war deutlich leistungsfähiger, mit bereits über 4800 Stück in den genannten Baureihen im Einsatz und hatte sich außerordentlich gut bewährt. Es zeigte sich, dass eine mit diesem Fahrmotor ausgerüstete sechsachsige Lokomotive in der Lage wäre, das neue Betriebsprogramm voll zu erfüllen, wenn der Fahrmotor nicht wie bisher mit Materialien der Klasse B, sondern der Klasse F isoliert würde. Da aber mit diesem Fahrmotor die Drehgestelle der Baureihe 150 nicht mehr verwendet werden konnten und infolge des leistungsfähigeren und schwereren neuen Transformators ein neuer Aufbau notwendig wurde, waren die Ingenieure in der Gestaltung dieser Teile frei und nahmen Anleihen bei der Baureihe 103, so bei der Verwendung eines Brückenrahmens und dem Aufbau des Maschinenraumes mit abnehmbaren Hauben. Im Übrigen wurden so weit wie möglich bewährte und bereits in großer Zahl vorhandene Komponenten aus den Baureihen 110/140 verwendet. Am 21. November 1972 wurde als erste Lokomotive die 151 001 von AEG und Krupp ausgeliefert, es folgten elf weitere Vorserienlokomotiven, die ausgiebig erprobt wurden, bevor die Serienlieferung begann. Wie bereits bei den Einheitselektrolokomotiven wurden neben den Entwicklerfirmen AEG und Krupp die Firmen BBC und Siemens am Bau des elektrischen Teils und die Firmen Henschel und Krauss-Maffei am Bau des Fahrzeugteils der Serienlokomotiven beteiligt. Insgesamt wurden 170 Lokomotiven beschafft, die zunächst in Hagen und Nürnberg beheimatet waren. Technische Daten der BR 151: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Co'Co' Länge über Puffer: 19.490 mm Gesamtradsatzstand: 13.660 mm Drehgestell-Radsatzstand: 4.450 mm Dienstgewicht: 118,0 t Achslast: 19,7 t Dauerleistung: 5.982 kW bei 95 km/h Stundenleistung: 6.288 kW bei 92 km/h Anfahrzugkraft: 395 kN Dauerzugkraft: 232 kN Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Fahrmotoren: 6 (AEG WB372) Fahrmotorgewicht: 2.850 kg (je Motor) Antrieb: Gummiringfeder-Antrieb Getriebeübersetzung: 1:2,628 Elektrische Bremse: Thyristorgesteuerte Gleichstrom Widerstandsbremse Max. Leistung elektr. Bremse: 6.660 KW 3000 t Züge kann sie bei 3 ‰ Steigung noch mit einer Dauergeschwindigkeit 75 km/h ziehen, bei 2000 t Zügen sind es 100 km/h.
Armin Schwarz

Das formschöne einstige Paradepferd der DB, die stärkste einteilige Drehgestell-Lokomotive der Welt und die stärkste deutsche Lok – Baureihe....

Die 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) wird am 20.08.2016 beim Lokschuppenfest vom Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen vor dem Ringlokschuppen präsentiert. Mit einer Kurzzeitleistung von 10.400 kW (14.140 PS) bzw. einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.115 PS) sind sie immer noch die stärksten. 

Die 103.1 wurde 1973 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19639 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. 2012 wurde die Lok ausgemustert und seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums sie ging als Dauerleihgabe an den Lokomotiv-Club 103. Die Lok ist betriebsfähig, darf aber gemäß Vertrag mit der DB keine Sonderzüge ziehen.

Technische Daten:
Achsfolge: Co´Co´
Spurweite: 1.435 mm
Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm
Gesamtachsstand: 14.100 mm
Länge über Puffer: 20.200 mm (ab 103 216)
größte Breite: 3.090 mm  
größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm  
Dienstgewicht: 116 t
Achslast: 19,3 t
Gewicht Drehgestell:  31.000 kg 
Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m
Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe
Bremse:   Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ 
Elektrische Bremse:   2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse
Stromsystem:  15 kV, 16 2/3 Hz
Stromabnehmer:  Anfangs 2 x Scherenstromabnehmer DBS 54 a, später Umbau mit 2 x Einholmstromabnehmer SBS 65

Fahrmotoren:  6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ:   WB 368/17f (SSW)
Höchstdrehzahl:  1 525 U/min.
Dauerleistung: 1.180 kW
Motorgewicht:   3.500 kg
Zahl der Fahrstufen:  39

Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit:  200 km/h
Kurzzeitleistung: 10.400 kW, auf 9.000 kW begrenzt
Stundenleistung: 7.780 kW
Dauerleistung:  7.440 kW
Anfahrzugkraft:  312 kN
Das formschöne einstige Paradepferd der DB, die stärkste einteilige Drehgestell-Lokomotive der Welt und die stärkste deutsche Lok – Baureihe.... Die 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) wird am 20.08.2016 beim Lokschuppenfest vom Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen vor dem Ringlokschuppen präsentiert. Mit einer Kurzzeitleistung von 10.400 kW (14.140 PS) bzw. einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.115 PS) sind sie immer noch die stärksten. Die 103.1 wurde 1973 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19639 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. 2012 wurde die Lok ausgemustert und seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums sie ging als Dauerleihgabe an den Lokomotiv-Club 103. Die Lok ist betriebsfähig, darf aber gemäß Vertrag mit der DB keine Sonderzüge ziehen. Technische Daten: Achsfolge: Co´Co´ Spurweite: 1.435 mm Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm Gesamtachsstand: 14.100 mm Länge über Puffer: 20.200 mm (ab 103 216) größte Breite: 3.090 mm größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm Dienstgewicht: 116 t Achslast: 19,3 t Gewicht Drehgestell: 31.000 kg Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz Stromabnehmer: Anfangs 2 x Scherenstromabnehmer DBS 54 a, später Umbau mit 2 x Einholmstromabnehmer SBS 65 Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ: WB 368/17f (SSW) Höchstdrehzahl: 1 525 U/min. Dauerleistung: 1.180 kW Motorgewicht: 3.500 kg Zahl der Fahrstufen: 39 Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Kurzzeitleistung: 10.400 kW, auf 9.000 kW begrenzt Stundenleistung: 7.780 kW Dauerleistung: 7.440 kW Anfahrzugkraft: 312 kN
Armin Schwarz

Die E 04 01 (ex DR  204 001-2, ex DRG E 04 01) ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24), hier am 21.05.2016. Eigentümer von dem Fahrzeug ist das DB Museum. Die E 04 01befindet sich im Zustand der DDR Reichsbahn.

Die Lok wurde 1932vvon AEG in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 4681gebaut und an die DRG geliefert. Beheimatungen  waren Leipzig-Hbf-West und Magdeburg-Hbf, so verblieb sie nach dem Krieg im Bereich der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Aufgrund der Anordnung der Besatzungsmacht wurde am 29.03.1946 der elektrische Zugbetrieb in der SBZ eingestellt und alle Anlagen und Lokomotiven in die Sowjetunion abtransportiert. 1952/53 wurden die Anlagen und Lokomotiven größtenteils zurückgegeben, so dass im Bereich  der DDR Reichsbahn erneut ein elektrischer Zugbetrieb aufgebaut werden konnte. Auch die E 04 01 kehrten zurück und wurden mit großem Aufwand wieder instand gesetzt und fuhr so bis zu ihrer Ausmusterung am 28.04.1976.

Allgemeines zur Baureihe E 04 (DB 104 / DR 204):
Die von der AEG für die sächsischen Flachlandstrecken entwickelte E 04 basiert auf den Erfahrungen der Baureihe E 17, jedoch mit einfachem Blechrahmen und drei Fahrmotoren.

Zunächst kamen zwischen Ende 1932 und Mitte 1933 die acht Maschinen E 04 01-08 beim Bw Leipzig West in den Schnellzugdienst. Im Mai und Juni 1933 wurden die E 04 09 und E 04 10 für Versuchsfahrten beim Bw München Hbf in Betrieb genommen. Die E 04 09 erreichte am 28. Juni 1933 mit einem 309-t-Zug auf der Strecke München – Stuttgart eine Höchstgeschwindigkeit von 151,5 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde nach den Versuchsfahrten für diese beiden Maschinen auf 130 km/h erhöht.
In den Jahren 1933/34 folgten 11 weitere Maschinen für den Einsatz auf Bayerischen Strecken, die durch eine andere Getriebeübersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h besaßen und mit einer zusätzlichen Laufradbremse versehen waren. Als dritte  Serie  folgten Ende 1935 die E 04 22 und E 04 23 (mit Einrichtung für Wendezugbetrieb).
Nach dem II. Weltkrieg waren nur noch neun der 23 E 04 einsatzfähig. Die Maschinen E 04 17 bis E 04 22 verblieben bei der DB. Bei der DR verblieben die siebzehn Maschinen E 04 01-E 04 16 und E 04 23. Bis auf die E 04 04 und E 04 13 wurden alle Loks wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Die DB bezeichnete die E 04 ab 1.1.1968 als Baureihe 104, die DR ab 1.7.1970 als Baureihe 204.
Die DB-Loks waren in München und Osnabrück stationiert. Ende 1980 waren nur die 104 018 und 104 020 für Sonderdienste im Einsatz. Am 31.7.1981 wurde die 104 018 abgestellt. Die 104 020 wird als Museumslokomotive unterhalten.
Bei der DR begann im Jahre 1974 die Ausmusterung. Bis Ende 1976 waren auch die letzten drei (204 005, 204 007 und 204 015) dieser Baureihe abgestellt und im Januar 1977 ausgemustert worden, wobei ein Teil von ihnen z.B. als Weichenheizungsanlage Verwendung fanden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsenanordnung: 1‘Co1‘  
Länge über Puffer : 15.120 mm
Dienstgewicht: 92 t
Achslast: 18,4 t
Treibraddurchmesser : 1.600 mm 
Laufraddurchmesser:  1.000 mm  
Höchstgeschwindigkeit : 110 km/h (130 km/h ab E 04 09 ) 
Stundenleistung: 2.190 kW 
Dauerleistung:  2.010 kW
Anzahl der Motoren: 3
Stromsystem: 16 2/3 Hz, 15 kV
Antrieb:  Kleinow-Federtopf
Anfahrzugkraft: 177 kN (152 kN ab E 04 09)
Die E 04 01 (ex DR 204 001-2, ex DRG E 04 01) ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24), hier am 21.05.2016. Eigentümer von dem Fahrzeug ist das DB Museum. Die E 04 01befindet sich im Zustand der DDR Reichsbahn. Die Lok wurde 1932vvon AEG in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 4681gebaut und an die DRG geliefert. Beheimatungen waren Leipzig-Hbf-West und Magdeburg-Hbf, so verblieb sie nach dem Krieg im Bereich der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Aufgrund der Anordnung der Besatzungsmacht wurde am 29.03.1946 der elektrische Zugbetrieb in der SBZ eingestellt und alle Anlagen und Lokomotiven in die Sowjetunion abtransportiert. 1952/53 wurden die Anlagen und Lokomotiven größtenteils zurückgegeben, so dass im Bereich der DDR Reichsbahn erneut ein elektrischer Zugbetrieb aufgebaut werden konnte. Auch die E 04 01 kehrten zurück und wurden mit großem Aufwand wieder instand gesetzt und fuhr so bis zu ihrer Ausmusterung am 28.04.1976. Allgemeines zur Baureihe E 04 (DB 104 / DR 204): Die von der AEG für die sächsischen Flachlandstrecken entwickelte E 04 basiert auf den Erfahrungen der Baureihe E 17, jedoch mit einfachem Blechrahmen und drei Fahrmotoren. Zunächst kamen zwischen Ende 1932 und Mitte 1933 die acht Maschinen E 04 01-08 beim Bw Leipzig West in den Schnellzugdienst. Im Mai und Juni 1933 wurden die E 04 09 und E 04 10 für Versuchsfahrten beim Bw München Hbf in Betrieb genommen. Die E 04 09 erreichte am 28. Juni 1933 mit einem 309-t-Zug auf der Strecke München – Stuttgart eine Höchstgeschwindigkeit von 151,5 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde nach den Versuchsfahrten für diese beiden Maschinen auf 130 km/h erhöht. In den Jahren 1933/34 folgten 11 weitere Maschinen für den Einsatz auf Bayerischen Strecken, die durch eine andere Getriebeübersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h besaßen und mit einer zusätzlichen Laufradbremse versehen waren. Als dritte "Serie" folgten Ende 1935 die E 04 22 und E 04 23 (mit Einrichtung für Wendezugbetrieb). Nach dem II. Weltkrieg waren nur noch neun der 23 E 04 einsatzfähig. Die Maschinen E 04 17 bis E 04 22 verblieben bei der DB. Bei der DR verblieben die siebzehn Maschinen E 04 01-E 04 16 und E 04 23. Bis auf die E 04 04 und E 04 13 wurden alle Loks wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Die DB bezeichnete die E 04 ab 1.1.1968 als Baureihe 104, die DR ab 1.7.1970 als Baureihe 204. Die DB-Loks waren in München und Osnabrück stationiert. Ende 1980 waren nur die 104 018 und 104 020 für Sonderdienste im Einsatz. Am 31.7.1981 wurde die 104 018 abgestellt. Die 104 020 wird als Museumslokomotive unterhalten. Bei der DR begann im Jahre 1974 die Ausmusterung. Bis Ende 1976 waren auch die letzten drei (204 005, 204 007 und 204 015) dieser Baureihe abgestellt und im Januar 1977 ausgemustert worden, wobei ein Teil von ihnen z.B. als Weichenheizungsanlage Verwendung fanden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsenanordnung: 1‘Co1‘ Länge über Puffer : 15.120 mm Dienstgewicht: 92 t Achslast: 18,4 t Treibraddurchmesser : 1.600 mm Laufraddurchmesser: 1.000 mm Höchstgeschwindigkeit : 110 km/h (130 km/h ab E 04 09 ) Stundenleistung: 2.190 kW Dauerleistung: 2.010 kW Anzahl der Motoren: 3 Stromsystem: 16 2/3 Hz, 15 kV Antrieb: Kleinow-Federtopf Anfahrzugkraft: 177 kN (152 kN ab E 04 09)
Armin Schwarz

Das ASF 5 der DB Fernverkehr AG (ICE Werk Leipzig), ex DR ASF 114 - Bw Chemnitz-Hilbersdorf, am 21.05.2016 in Leipzig, aufgenommen aus dem Zug. Besonders interessant die die unterschiedlichen Kupplungen und ein Blick auf das Dach offenbart die Solaranlage zur Ladung der Akkumulatoren. 

Dieses ASF der ehemaligen Baureihe EL 16 wurde 1981 unter der Fabriknummer  17241 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke  Hans Beimler , Hennigsdorf) gebaut, heute werden sie unter der Baureihe 383 geführt.

Das  Elektro-Schleppfahrzeug mit Batterie-Antrieb EL 16  wurde bei LEW Hennigsdorf auf Basis einer Akku-Grubenlokomotive EL 8 entwickelt und dient vor allem zum Umsetzen von Triebwagen und Lokomotiven in Bahnbetriebswerken sowie dem Verschieben von Waggons in Industrie-, Lager- und Hafenanlagen. Die Serienfertigung begann 1966 und endete 1990. Insbesondere die günstigen Anschaffungskosten, der geringe Wartungsaufwand und der umweltfreundliche Betrieb ohne Geräusch- und Geruchsbelästigung führten zu einer weiten Verbreitung bei der Deutschen Reichsbahn aber auch bei den polnischen Staatsbahnen (PKP) - insgesamt wurden 506 Fahrzeuge ausgeliefert. Die an Industriebetrieb und Hafenanlagen gelieferten Fahrzeuge verfügen über eine geänderte Getriebeübersetzung.

Die Elektroenergie für die zwei Gleichstrom-Reihenschlußmotoren wird von Bleibatterien zur Verfügung gestellt, die in den Vorbauten untergebracht sind. Jeder Fahrmotor besitzt eine Stundenleistung von etwa 8,5 kW und wird über einen Startkstrom-Nockenfahrschalter durch Gruppieren der Batterien und Motorfeldwicklungen in 9 Stufen gesteuert. 

Aufbau:
Der Rahmen ist als geschweißte Kastenrahmen-Konstruktion ausgebildet und nimmt das Führerhaus mit den sich nach vorn und hinten anschließenden Vorbauten zur Unterbringung der Batterien auf.

Am Bedienungsstand im Führerhaus sind alle Geräte und Instrumente für die Bedienung und Überwachung des Schleppfahrzeuges übersichtlich und bequem erreichbar untergebracht und können von zwei Seiten aus bedient werden. Die Rundumverglasung bietet ausgezeichnete Sichtmöglichkeiten. 

An den Trageösen auf dem Dach kann da gesamte Führerhaus nach den Lösen der entsprechenden Schrauben mittels Kran vom Rahmen abgehoben werden. Auf diese Weise kann das Schleppfahrzeug unter Einhaltung des erforderlichen Lichtraumprofils auch per Waggon über längere Strecken befördert werden. Die in den Vorbauten untergebrachten beiden Batteriebehälter lassen sich mit Hilfe einer Hebevorrichtung leicht auswechseln. Die seitlichen Klappen an den Vorbauten sowie die nach oben aufklappbaren Hauben gewährleisten eine einwandfreie Wartung der Batterien. 

Die beiden Radsätze mit 650 mm Laufkreisdurchmesser tragen mit Rollenlagern und Blattfedern den Fahrzeugrahmen. Jeder der beiden Radsätze wird mit einem Zwischengetriebe durch einen speziell für Akkulokomotiven entwickelten Gleichstrom-Reihenschlussfahrmotor GBM 8,5 in Tatzlagerbauart angetrieben. Zur Sicherung der vollen und gleichmäßigen Zugkraft sind die Radsätze durch eine automatisch nachstellbare Rollenkette untereinander verbunden. Jeder Motor hat, wie der Name schon sagt, eine Stundenleistung von 8,5 kW bei einer Spannung von 112 V und einer Stromaufnahme von 96 A. Durch die Verwendung einer Zwischenwelle beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Achswelle 1:25,4.

TECHNISCHE DATEN DER FAHRMOTOREN
Stundenleistung:  8,5 kW
Drehzahl: 580 U/min
Übersetzung: 1:25,4
Feldanzapfung: 2
Spannung: 110 V
Stundenstrom: 96 A

Die Batterie – eine langlebige Gewebetaschen-Bleibatterie – liefert die notwendige Elektroenergie für die beiden Fahrmotoren. Kapazität und Spannung der Batterie sind so ausgelegt, dass sie der Motorgröße bei einer Tagesbetriebszeit entsprechen. Zum Anschluss an das Schleppfahrzeug oder an die Ladevorrichtung sind die Batteriebehälter mit unverwechselbaren Steckvorrichtungen ausgerüstet.

Als Stossvorrichtung sind je Stirnseite zwei Hartholzscheiben in Pufferhöhe vorhanden.

Die Bremse ist als handbetätigte mechanische Spindelbremse ausgebildet und versieht sowohl die Funktion einer Betriebs- als auch die einer Feststellbremse. Mit einer Handkraft von 50 kp werden 78% der Fahrzeugmasse abgebremst. Alle vier Bremsklötze wirken einseitig auf die Räder. Im Bremsgestänge lässt sich die Bremse nachstellen.

Die Sandstreueinrichtung wird über ein Fußpedal betätigt und gestattet das Sanden der jeweils in Fahrtrichtung vorlaufenden Achse und ermöglicht so die volle Ausnutzung der Zugkraft auch bei schlüpfrigem Schienenzustand.

Die Steuerung der Fahrmotoren erfolgt vom Bedienungsstand aus über einen Starkstrom-Nockenfahrschalter und wird in widerstandsloser Schaltung durch Gruppierung der Batterie, der Fahrmotoren und der Fahrmotorenfelder vorgenommen. Insgesamt 9 Stufen ermöglichen ein verlustloses Anfahren. Die Stufen 3, 6 und 9 sind Dauerfahrstufen.

Trotz des geringen Eigengewichts und der relativ kleinen Motorleistung schafft der Zwerg eine Anhängelast von 300 t.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B
Länge über Puffer:  4.250 mm
Höhe:  2.800 mm
Breite:  3.000 mm
Dienstgewicht:  12 t
Höchstgeschwindigkeit:  6 km/h
Geschwindigkeit bei Stundenleistung: 2,8 km/h
Installierte Leistung:  2 x 8,5 KW
Dauerleistung:  17 kW
Anfahrzugkraft:  4.000 kp
Zugkraft bei Stundenleistung: 2.000 kp
Treibraddurchmesser:  650 mm (neu)
Motorentyp:  GBM 8,5
Motorbauart:  Tatzlagermotor
Nenndrehzahl:  580
Stromsystem:  110 V DC
Anzahl der Fahrmotoren:  2
Batteriekapazität: 455 Ah
Anzahl der Fahrstufen: 9 	
Dauerfahrstufen: 3,6,9
Bremse:  mech. Spindelbremse
Das ASF 5 der DB Fernverkehr AG (ICE Werk Leipzig), ex DR ASF 114 - Bw Chemnitz-Hilbersdorf, am 21.05.2016 in Leipzig, aufgenommen aus dem Zug. Besonders interessant die die unterschiedlichen Kupplungen und ein Blick auf das Dach offenbart die Solaranlage zur Ladung der Akkumulatoren. Dieses ASF der ehemaligen Baureihe EL 16 wurde 1981 unter der Fabriknummer 17241 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke "Hans Beimler", Hennigsdorf) gebaut, heute werden sie unter der Baureihe 383 geführt. Das "Elektro-Schleppfahrzeug mit Batterie-Antrieb EL 16" wurde bei LEW Hennigsdorf auf Basis einer Akku-Grubenlokomotive EL 8 entwickelt und dient vor allem zum Umsetzen von Triebwagen und Lokomotiven in Bahnbetriebswerken sowie dem Verschieben von Waggons in Industrie-, Lager- und Hafenanlagen. Die Serienfertigung begann 1966 und endete 1990. Insbesondere die günstigen Anschaffungskosten, der geringe Wartungsaufwand und der umweltfreundliche Betrieb ohne Geräusch- und Geruchsbelästigung führten zu einer weiten Verbreitung bei der Deutschen Reichsbahn aber auch bei den polnischen Staatsbahnen (PKP) - insgesamt wurden 506 Fahrzeuge ausgeliefert. Die an Industriebetrieb und Hafenanlagen gelieferten Fahrzeuge verfügen über eine geänderte Getriebeübersetzung. Die Elektroenergie für die zwei Gleichstrom-Reihenschlußmotoren wird von Bleibatterien zur Verfügung gestellt, die in den Vorbauten untergebracht sind. Jeder Fahrmotor besitzt eine Stundenleistung von etwa 8,5 kW und wird über einen Startkstrom-Nockenfahrschalter durch Gruppieren der Batterien und Motorfeldwicklungen in 9 Stufen gesteuert. Aufbau: Der Rahmen ist als geschweißte Kastenrahmen-Konstruktion ausgebildet und nimmt das Führerhaus mit den sich nach vorn und hinten anschließenden Vorbauten zur Unterbringung der Batterien auf. Am Bedienungsstand im Führerhaus sind alle Geräte und Instrumente für die Bedienung und Überwachung des Schleppfahrzeuges übersichtlich und bequem erreichbar untergebracht und können von zwei Seiten aus bedient werden. Die Rundumverglasung bietet ausgezeichnete Sichtmöglichkeiten. An den Trageösen auf dem Dach kann da gesamte Führerhaus nach den Lösen der entsprechenden Schrauben mittels Kran vom Rahmen abgehoben werden. Auf diese Weise kann das Schleppfahrzeug unter Einhaltung des erforderlichen Lichtraumprofils auch per Waggon über längere Strecken befördert werden. Die in den Vorbauten untergebrachten beiden Batteriebehälter lassen sich mit Hilfe einer Hebevorrichtung leicht auswechseln. Die seitlichen Klappen an den Vorbauten sowie die nach oben aufklappbaren Hauben gewährleisten eine einwandfreie Wartung der Batterien. Die beiden Radsätze mit 650 mm Laufkreisdurchmesser tragen mit Rollenlagern und Blattfedern den Fahrzeugrahmen. Jeder der beiden Radsätze wird mit einem Zwischengetriebe durch einen speziell für Akkulokomotiven entwickelten Gleichstrom-Reihenschlussfahrmotor GBM 8,5 in Tatzlagerbauart angetrieben. Zur Sicherung der vollen und gleichmäßigen Zugkraft sind die Radsätze durch eine automatisch nachstellbare Rollenkette untereinander verbunden. Jeder Motor hat, wie der Name schon sagt, eine Stundenleistung von 8,5 kW bei einer Spannung von 112 V und einer Stromaufnahme von 96 A. Durch die Verwendung einer Zwischenwelle beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Achswelle 1:25,4. TECHNISCHE DATEN DER FAHRMOTOREN Stundenleistung: 8,5 kW Drehzahl: 580 U/min Übersetzung: 1:25,4 Feldanzapfung: 2 Spannung: 110 V Stundenstrom: 96 A Die Batterie – eine langlebige Gewebetaschen-Bleibatterie – liefert die notwendige Elektroenergie für die beiden Fahrmotoren. Kapazität und Spannung der Batterie sind so ausgelegt, dass sie der Motorgröße bei einer Tagesbetriebszeit entsprechen. Zum Anschluss an das Schleppfahrzeug oder an die Ladevorrichtung sind die Batteriebehälter mit unverwechselbaren Steckvorrichtungen ausgerüstet. Als Stossvorrichtung sind je Stirnseite zwei Hartholzscheiben in Pufferhöhe vorhanden. Die Bremse ist als handbetätigte mechanische Spindelbremse ausgebildet und versieht sowohl die Funktion einer Betriebs- als auch die einer Feststellbremse. Mit einer Handkraft von 50 kp werden 78% der Fahrzeugmasse abgebremst. Alle vier Bremsklötze wirken einseitig auf die Räder. Im Bremsgestänge lässt sich die Bremse nachstellen. Die Sandstreueinrichtung wird über ein Fußpedal betätigt und gestattet das Sanden der jeweils in Fahrtrichtung vorlaufenden Achse und ermöglicht so die volle Ausnutzung der Zugkraft auch bei schlüpfrigem Schienenzustand. Die Steuerung der Fahrmotoren erfolgt vom Bedienungsstand aus über einen Starkstrom-Nockenfahrschalter und wird in widerstandsloser Schaltung durch Gruppierung der Batterie, der Fahrmotoren und der Fahrmotorenfelder vorgenommen. Insgesamt 9 Stufen ermöglichen ein verlustloses Anfahren. Die Stufen 3, 6 und 9 sind Dauerfahrstufen. Trotz des geringen Eigengewichts und der relativ kleinen Motorleistung schafft der Zwerg eine Anhängelast von 300 t. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B Länge über Puffer: 4.250 mm Höhe: 2.800 mm Breite: 3.000 mm Dienstgewicht: 12 t Höchstgeschwindigkeit: 6 km/h Geschwindigkeit bei Stundenleistung: 2,8 km/h Installierte Leistung: 2 x 8,5 KW Dauerleistung: 17 kW Anfahrzugkraft: 4.000 kp Zugkraft bei Stundenleistung: 2.000 kp Treibraddurchmesser: 650 mm (neu) Motorentyp: GBM 8,5 Motorbauart: Tatzlagermotor Nenndrehzahl: 580 Stromsystem: 110 V DC Anzahl der Fahrmotoren: 2 Batteriekapazität: 455 Ah Anzahl der Fahrstufen: 9 Dauerfahrstufen: 3,6,9 Bremse: mech. Spindelbremse
Armin Schwarz

Die stärkste deutsche Lok – Baureihe und einzige Maschine der Baureihe in verkehrsrotem Farbschema, die DB 103 233-3 , am 09.04.2016 beim DB Museum Koblenz-Lützel. Da sie vor dem Tor stand, musste ich meine Kamera unter das Tor halten.

Die 103 233-3 wurde 1973 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 31780 gebaut, der elektrische Teil ist von BBC (Brown, Boveri & Cie AG). Auf  Initiative vom Modelleisenbahnhersteller Roco wurde sie in verkehrsrot lackiert und so am 5. August 2000 offiziell vorgestellt.

Die Baureihe 103 (Anfangs: E 03) sind schwere sechsachsige Elektrolokomotiven, die im schnellen Reisezugverkehr der Deutschen Bundesbahn (DB) eingesetzt wurden, sie waren lange das Flaggschiff der DB. Mit ihrer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die E 03 bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt und sind die leistungsstärksten Lokomotiven, die die Deutschen Bundesbahn je im Dienst hatte.
Die stärkste deutsche Lok – Baureihe und einzige Maschine der Baureihe in verkehrsrotem Farbschema, die DB 103 233-3 , am 09.04.2016 beim DB Museum Koblenz-Lützel. Da sie vor dem Tor stand, musste ich meine Kamera unter das Tor halten. Die 103 233-3 wurde 1973 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 31780 gebaut, der elektrische Teil ist von BBC (Brown, Boveri & Cie AG). Auf Initiative vom Modelleisenbahnhersteller Roco wurde sie in verkehrsrot lackiert und so am 5. August 2000 offiziell vorgestellt. Die Baureihe 103 (Anfangs: E 03) sind schwere sechsachsige Elektrolokomotiven, die im schnellen Reisezugverkehr der Deutschen Bundesbahn (DB) eingesetzt wurden, sie waren lange das Flaggschiff der DB. Mit ihrer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die E 03 bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt und sind die leistungsstärksten Lokomotiven, die die Deutschen Bundesbahn je im Dienst hatte.
Armin Schwarz

Die 155 006-0 (91 80 6155 006-0 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG, ex DR 250 006-4, ist am 02.04.2016 in Kreuztal abgestellt .

Die Lok wurde 1976 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler) in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 14766 gebaut und als 250 006-4 an die DR (Deutsche Reichsbahn) geliefert.

Wegen ihres doch sehr zweckmäßigen Aufbaus und der Ähnlichkeit ihrer Form mit einem ISO-Container bekam diese Baureihe den Spitznamen  Strom-Container .

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Co`Co`
Länge über Puffer: 19.600 mm
Drehzapfenabstand: 11.200 mm
Gesamtradstand: 14.500 mm
Dienstmasse: 123,0 t
Radsatzfahrmasse: 20,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h
Stundenleistung: 6 × 900 kW = 5.400 kW
Dauerleistung: 5.100 kW
Anfahrzugkraft: 480 kN
Dauerzugkraft: 196 kN
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz
Anzahl der Fahrmotoren: 6
Die 155 006-0 (91 80 6155 006-0 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG, ex DR 250 006-4, ist am 02.04.2016 in Kreuztal abgestellt . Die Lok wurde 1976 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler) in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 14766 gebaut und als 250 006-4 an die DR (Deutsche Reichsbahn) geliefert. Wegen ihres doch sehr zweckmäßigen Aufbaus und der Ähnlichkeit ihrer Form mit einem ISO-Container bekam diese Baureihe den Spitznamen "Strom-Container". Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Co`Co` Länge über Puffer: 19.600 mm Drehzapfenabstand: 11.200 mm Gesamtradstand: 14.500 mm Dienstmasse: 123,0 t Radsatzfahrmasse: 20,5 t Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h Stundenleistung: 6 × 900 kW = 5.400 kW Dauerleistung: 5.100 kW Anfahrzugkraft: 480 kN Dauerzugkraft: 196 kN Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz Anzahl der Fahrmotoren: 6
Armin Schwarz

Die E 44 1170, ex DB 145 170-7, ex E 44 170W, wird am 12.04.2010 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen präsentiert. Leider eine meiner wenigen brauchbaren Aufnahmen von ihr.

Die Lok wurde 1944 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 25575, der elektrische Teil ist von SSW (Siemens-Schuckertwerke), und wurde an die Deutschen Reichsbahn als E 44 107W geliefert. 

Die von der Deutschen Reichsbahn beschafften Lokomotiven der Baureihe E 44 wurden als Universalloks für den Personen- und Güterverkehr in Süd- und Mitteldeutschland eingesetzt. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E44 waren die ersten E-Loks in Deutschland, die in größerer Stückzahl (187 Stück) gebaut wurden. Diese von den Siemens-Schuckertwerken als Universalloks konzipierten Lokomotiven prägten von 1933 bis in die 80er Jahre den Eisenbahnverkehr hauptsächlich in Süd- aber auch in Mitteldeutschland aufgrund ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit. 1984 rollte letzte E44 der DB aufs Abstellgleis.
Einige Exemplare der E44 wurden für den Betrieb auf der steigungsreichen Höllentalbahn mit einer zusätzlichen elektrischen Widerstandsbremse ausgerüstet. Von den hiervon bestellten 40 Lokomotiven wurden zwischen 1943 und 1951 32 Stück gebaut.

Diese Loks wurden mit einem „W“ nach bzw. später mit einer „1“ vor der Loknummer gekennzeichnet, wie diese Lok hier (E44 170W, E44 1170) und ab 1968 als DB-Baureihe 145 bezeichnet. Die E44 1170 stand von 1944 bis 1983 im Dienst der Deutschen Bundesbahn, wobei sie die längste Zeit in Freiburg beheimatet war. Nach ihrer Ausmusterung war sie lange Zeit betriebsfähige Museumslok des Bw Freiburg und wurde regelmäßig vor Sonderzügen im Höllental und auf der Dreiseenbahn eingesetzt. 1996 wurde sie endgültig abgestellt und 2002 nach Siegen zu den Eisenbahnfreunden Betzdorf abgegeben. Seit 2010 ist sie nun im Fahrzeugbestand der IG 3seenbahn.

Die E 44 stellen einen Meilenstein der E-Lokentwicklung dar, denn hier wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet. Insgesamt wurden 187 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten. Die Mehrzahl der Lokomotiven kam zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W hinter der Loknummer kenntlich gemacht. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  15.290 mm
Drehzapfenabstand: 6.300 mm
Drehgestellachsstand: 3.500 mm
Treibraddurchmesser : 1.250 mm
Eigengewicht: 77,2 t
Radsatzfahrmasse: 19,5 t
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h
Stundenleistung:  2.200 kW
Dauerleistung: 1.860 kW
Anfahrzugkraft: 196 kN
Stromsystem:  15 kV 16⅔ Hz
Anzahl der Fahrmotoren:  4
Antrieb: Tatzlager-Antrieb
Die E 44 1170, ex DB 145 170-7, ex E 44 170W, wird am 12.04.2010 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen präsentiert. Leider eine meiner wenigen brauchbaren Aufnahmen von ihr. Die Lok wurde 1944 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 25575, der elektrische Teil ist von SSW (Siemens-Schuckertwerke), und wurde an die Deutschen Reichsbahn als E 44 107W geliefert. Die von der Deutschen Reichsbahn beschafften Lokomotiven der Baureihe E 44 wurden als Universalloks für den Personen- und Güterverkehr in Süd- und Mitteldeutschland eingesetzt. Die Elektrolokomotiven der Baureihe E44 waren die ersten E-Loks in Deutschland, die in größerer Stückzahl (187 Stück) gebaut wurden. Diese von den Siemens-Schuckertwerken als Universalloks konzipierten Lokomotiven prägten von 1933 bis in die 80er Jahre den Eisenbahnverkehr hauptsächlich in Süd- aber auch in Mitteldeutschland aufgrund ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit. 1984 rollte letzte E44 der DB aufs Abstellgleis. Einige Exemplare der E44 wurden für den Betrieb auf der steigungsreichen Höllentalbahn mit einer zusätzlichen elektrischen Widerstandsbremse ausgerüstet. Von den hiervon bestellten 40 Lokomotiven wurden zwischen 1943 und 1951 32 Stück gebaut. Diese Loks wurden mit einem „W“ nach bzw. später mit einer „1“ vor der Loknummer gekennzeichnet, wie diese Lok hier (E44 170W, E44 1170) und ab 1968 als DB-Baureihe 145 bezeichnet. Die E44 1170 stand von 1944 bis 1983 im Dienst der Deutschen Bundesbahn, wobei sie die längste Zeit in Freiburg beheimatet war. Nach ihrer Ausmusterung war sie lange Zeit betriebsfähige Museumslok des Bw Freiburg und wurde regelmäßig vor Sonderzügen im Höllental und auf der Dreiseenbahn eingesetzt. 1996 wurde sie endgültig abgestellt und 2002 nach Siegen zu den Eisenbahnfreunden Betzdorf abgegeben. Seit 2010 ist sie nun im Fahrzeugbestand der IG 3seenbahn. Die E 44 stellen einen Meilenstein der E-Lokentwicklung dar, denn hier wurde erstmals bei einer größeren Streckenlokomotive auf Vorlaufachsen und Stangenantrieb verzichtet. Insgesamt wurden 187 Maschinen gebaut, von denen jedoch etliche durch Kriegshandlungen einen Totalschaden erlitten und deshalb ausgemustert werden mussten. Die Mehrzahl der Lokomotiven kam zur Deutschen Bundesbahn. Diese baute sogar sieben Loks nach. Die DB rüstete mehrere Maschinen für den Wendezugbetrieb aus, kenntlich gemacht durch ein G hinter der Loknummer. Die E 44 mit elektrischer Bremse wurden durch ein W hinter der Loknummer kenntlich gemacht. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 15.290 mm Drehzapfenabstand: 6.300 mm Drehgestellachsstand: 3.500 mm Treibraddurchmesser : 1.250 mm Eigengewicht: 77,2 t Radsatzfahrmasse: 19,5 t Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Stundenleistung: 2.200 kW Dauerleistung: 1.860 kW Anfahrzugkraft: 196 kN Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Tatzlager-Antrieb
Armin Schwarz

Die E 10 1239, ex DB 110 239-1, ex DB E 10 239, wird am 12.04.2010 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen präsentiert.

Die Lokomotive E 10 1239 wurde 1962 von  Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 18741 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens, und von der Deutschen Bundesbahn nach Abnahmefahrten nach Ingolstadt und Salzburg von München aus am 22.02.1962 abgenommen. Die vorgestellte 1 in der Lokbezeichnung weist auf die abweichende maximale Geschwindigkeit von 160 km/h statt der üblichen 150 km/h hin. Diese Änderung wurde für den Einsatz vor Rheingold-Zügen notwendig und wurde über die Änderung der Getriebeübersetzung von 1 : 1,91 statt 1 : 2,11 erreicht. Entgegen landläufig verbreiteter Ansicht hatte  E 10 1239 nicht die nur bei E 10 1244 eingebauten sogenannten Schnellfahrdrehgestelle aus dem Hause Henschel, sondern lief wie die  normalen  Lokomotiven der Baureihe E 10 auf Seriendrehgestellen.

Wichtigstes äußerliches Merkmal der technisch abweichenden Lokomotive war der Anstrich der Lokomotive in den neuen, für den Rheingold vorgesehenen Farben Beige/ Kobaltblau, in welchen sie nach der Übernahme durch die Deutsche Bundesbahn zum Bw Heidelberg kam und von dort den Rheingoldzug zog. Auch heute gilt das Rheingold noch als Synonym für hochwertigen Reiseverkehr. In keiner anderen Farbgebung zogen Lokomotiven der Baureihe E 10 in Kastenform höherwertigere Züge, der Status als Schnellfahrlokomotive höchster Qualität war deutlich sichtbar, auch wiesen die Kasten-E 10.12 eine von ihren unscheinbar blau lackierten Schwestern eine nicht gekannte Eleganz auf.

Der Einsatz als Rheingold-Lokomotive währte für E 10 1239 nur rund 6 Monate, dennoch dürfte es der interessanteste Abschnitt ihres langen Arbeitslebens gewesen sein.

Mit der Indienststellung von E 10 1265 bis E 10 1270 (der späteren DB BR 112 bzw. nach der deutschen Wiedervereinigung BR 113) verlor E 10 1239 ihr elegantes Farbkleid. Sie wurde im AW München-Freimann blau lackiert, auf 150 km/h Höchstgeschwindigkeit zurückgebaut und zur E 10 239 umnummeriert. Die Beheimatung in Heidelberg wurde aufgegeben und die Maschine ging in den Bestand des Bw Nürnberg über, wo sie bis zum 25.5.1974 blieb.

Vom 26.5.1974 an war die Lok im Bw Stuttgart zu Hause, in Stuttgarter Zeit erlebte sie zum dritten Mal die Änderung ihres Anstrichs  in ihrer Laufbahn, sie wurde am 1977 oceanblau/beige. Mit der Umstellung auf das Computernummernsystem 1968 wurde sie zur 110 239-1. Im Jahre 2002 wurde sie im Rahmen der Hauptuntersuchung auch rein optisch ihren Schwestermaschinen vollends angeglichen werden, und wurde nun auch verkehrsrot Lackiert. Das wenig beliebte orientrote Farbschema hat sie nie getragen. 


Am 3.10.2008, dem Tag der Deutschen Einheit, war es erstmals möglich, die Rheingoldlokomotive E 10 1239 zusammen mit authentischen Rheingoldwagen des Freundeskreises Eisenbahn in Köln-Nippes zu sehen und abzulichten.
Die E 10 1239, ex DB 110 239-1, ex DB E 10 239, wird am 12.04.2010 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen präsentiert. Die Lokomotive E 10 1239 wurde 1962 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 18741 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens, und von der Deutschen Bundesbahn nach Abnahmefahrten nach Ingolstadt und Salzburg von München aus am 22.02.1962 abgenommen. Die vorgestellte 1 in der Lokbezeichnung weist auf die abweichende maximale Geschwindigkeit von 160 km/h statt der üblichen 150 km/h hin. Diese Änderung wurde für den Einsatz vor Rheingold-Zügen notwendig und wurde über die Änderung der Getriebeübersetzung von 1 : 1,91 statt 1 : 2,11 erreicht. Entgegen landläufig verbreiteter Ansicht hatte E 10 1239 nicht die nur bei E 10 1244 eingebauten sogenannten Schnellfahrdrehgestelle aus dem Hause Henschel, sondern lief wie die "normalen" Lokomotiven der Baureihe E 10 auf Seriendrehgestellen. Wichtigstes äußerliches Merkmal der technisch abweichenden Lokomotive war der Anstrich der Lokomotive in den neuen, für den Rheingold vorgesehenen Farben Beige/ Kobaltblau, in welchen sie nach der Übernahme durch die Deutsche Bundesbahn zum Bw Heidelberg kam und von dort den Rheingoldzug zog. Auch heute gilt das Rheingold noch als Synonym für hochwertigen Reiseverkehr. In keiner anderen Farbgebung zogen Lokomotiven der Baureihe E 10 in Kastenform höherwertigere Züge, der Status als Schnellfahrlokomotive höchster Qualität war deutlich sichtbar, auch wiesen die Kasten-E 10.12 eine von ihren unscheinbar blau lackierten Schwestern eine nicht gekannte Eleganz auf. Der Einsatz als Rheingold-Lokomotive währte für E 10 1239 nur rund 6 Monate, dennoch dürfte es der interessanteste Abschnitt ihres langen Arbeitslebens gewesen sein. Mit der Indienststellung von E 10 1265 bis E 10 1270 (der späteren DB BR 112 bzw. nach der deutschen Wiedervereinigung BR 113) verlor E 10 1239 ihr elegantes Farbkleid. Sie wurde im AW München-Freimann blau lackiert, auf 150 km/h Höchstgeschwindigkeit zurückgebaut und zur E 10 239 umnummeriert. Die Beheimatung in Heidelberg wurde aufgegeben und die Maschine ging in den Bestand des Bw Nürnberg über, wo sie bis zum 25.5.1974 blieb. Vom 26.5.1974 an war die Lok im Bw Stuttgart zu Hause, in Stuttgarter Zeit erlebte sie zum dritten Mal die Änderung ihres Anstrichs in ihrer Laufbahn, sie wurde am 1977 oceanblau/beige. Mit der Umstellung auf das Computernummernsystem 1968 wurde sie zur 110 239-1. Im Jahre 2002 wurde sie im Rahmen der Hauptuntersuchung auch rein optisch ihren Schwestermaschinen vollends angeglichen werden, und wurde nun auch verkehrsrot Lackiert. Das wenig beliebte orientrote Farbschema hat sie nie getragen. Am 3.10.2008, dem Tag der Deutschen Einheit, war es erstmals möglich, die Rheingoldlokomotive E 10 1239 zusammen mit authentischen Rheingoldwagen des Freundeskreises Eisenbahn in Köln-Nippes zu sehen und abzulichten.
Armin Schwarz

Beim Bahnhof Weckesheim steht als Denkmal die 900 mm ehemalige Lok 3 der Preussen Elektra mit einem Kohlewagen mit Sattelboden für beidseitige Entleerung, hier am 20.08.2014.  Die Lok wurde 1957 von Krupp unter der Fabriknummer  3679 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG (Fabriknummer 7498), und an die Hefrag Kohlenbahn (Vorgängerunternehmen der Preussen Elektra) in Wölfersheim ausgeliefert. 

Technische Daten der Lok: 
Achsformel: Bo
Leistung:  360 kW (2x 180 kW)
Gewicht:  33 t
Spurweite:  900 mm
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h

Die PreussenElektra betrieb im 20. Jahrhundert ein Braunkohlekraftwerk in Wölfersheim in der Wetterau. Zur Versorgung des Kraftwerks aus den umliegenden Braunkohletagebauen wurde eine elektrifizierte Schmalspurbahn mit 900 mm Spurweite betrieben. 

Seit den 1980ern wurde dieses Schmalspurnetz schrittweise stillgelegt. 1991 wurde auch der letzte Streckenarm nach Weckesheim eingestellt und diese Lok kam an ihren heutigen Platz.   

Ein Zug, bestand aus einer Lokomotive und sechs mit 150 Tonnen Kohle beladenen Kohlewagen, transportierte die Braunkohle vom Tagebau zur Kohlenmischhalde. Von dort wurde die Kohle über ein Haldenaufnahmegerät und Förderbänder zum Kraftwerk transportiert.
Beim Bahnhof Weckesheim steht als Denkmal die 900 mm ehemalige Lok 3 der Preussen Elektra mit einem Kohlewagen mit Sattelboden für beidseitige Entleerung, hier am 20.08.2014. Die Lok wurde 1957 von Krupp unter der Fabriknummer 3679 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG (Fabriknummer 7498), und an die Hefrag Kohlenbahn (Vorgängerunternehmen der Preussen Elektra) in Wölfersheim ausgeliefert. Technische Daten der Lok: Achsformel: Bo Leistung: 360 kW (2x 180 kW) Gewicht: 33 t Spurweite: 900 mm Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Die PreussenElektra betrieb im 20. Jahrhundert ein Braunkohlekraftwerk in Wölfersheim in der Wetterau. Zur Versorgung des Kraftwerks aus den umliegenden Braunkohletagebauen wurde eine elektrifizierte Schmalspurbahn mit 900 mm Spurweite betrieben. Seit den 1980ern wurde dieses Schmalspurnetz schrittweise stillgelegt. 1991 wurde auch der letzte Streckenarm nach Weckesheim eingestellt und diese Lok kam an ihren heutigen Platz. Ein Zug, bestand aus einer Lokomotive und sechs mit 150 Tonnen Kohle beladenen Kohlewagen, transportierte die Braunkohle vom Tagebau zur Kohlenmischhalde. Von dort wurde die Kohle über ein Haldenaufnahmegerät und Förderbänder zum Kraftwerk transportiert.
Armin Schwarz

Die 111 122-8 (91 80 6111 122-8 D-DB) der DB Regio NRW fährt am 07.11.2015, mit dem RE 9  rsx / Rhein-Sieg-Express  (Aachen-Köln-Siegen), in den Bahnhof Betzdorf/Sieg ein. 

Die Lok wurde 1980 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer  19854 gebaut, der elektrische Teil wurde von Siemens geliefert.

Von den Loks der Baureihe 111 wurden zwischen 1974 bis 1984 insgesamt 227 Stück von verschiedenen Herstellern (AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Siemens) gebaut, 222 Stück sind noch im Bestand der DB. Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Schnellzuglok-Baureihe 110, an deren Konstruktion sie sich auch stark anlehnt.  Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Verbesserung der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten durch neue Drehgestelle und verbesserte Arbeitsbedingungen für den Lokführer.

Auf dem Dach waren die neuen Einholm-Stromabnehmer Bauart SBS 65 vorgesehen, welche jedoch bei den Maschinen der ersten bis dritten Serie (111 001–146) nur zum Teil verwendet wurden und kurz darauf wieder abgebaut und gegen Scherenstromabnehmer der Bauart DBS 54 ausgetauscht wurden, da die Einholmstromabnehmer für die Baureihe 103 benötigt wurden. Deshalb fahren Loks der ersten Serien teilweise bis heute mit Scheren-Stromabnehmern DBS 54a, wie hier die gezeigte 111 122-8.

Eingesetzt werden die 160 km/h schnellen Lokomotiven heute vorwiegend im Regional- und Nahverkehr, während bei der Indienststellung auch der leichte Personen-Fernverkehr zu ihrem Aufgabengebiet gehörte.


Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 16.750 mm. 
Fahrmotoren: 4 Stück  á 905 kW = 3.620 kW Leistung, 
Dienstgewicht: 83 t 
Anfahrzugkraft: 274 kN
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Die 111 122-8 (91 80 6111 122-8 D-DB) der DB Regio NRW fährt am 07.11.2015, mit dem RE 9 "rsx / Rhein-Sieg-Express" (Aachen-Köln-Siegen), in den Bahnhof Betzdorf/Sieg ein. Die Lok wurde 1980 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19854 gebaut, der elektrische Teil wurde von Siemens geliefert. Von den Loks der Baureihe 111 wurden zwischen 1974 bis 1984 insgesamt 227 Stück von verschiedenen Herstellern (AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Siemens) gebaut, 222 Stück sind noch im Bestand der DB. Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Schnellzuglok-Baureihe 110, an deren Konstruktion sie sich auch stark anlehnt. Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Verbesserung der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten durch neue Drehgestelle und verbesserte Arbeitsbedingungen für den Lokführer. Auf dem Dach waren die neuen Einholm-Stromabnehmer Bauart SBS 65 vorgesehen, welche jedoch bei den Maschinen der ersten bis dritten Serie (111 001–146) nur zum Teil verwendet wurden und kurz darauf wieder abgebaut und gegen Scherenstromabnehmer der Bauart DBS 54 ausgetauscht wurden, da die Einholmstromabnehmer für die Baureihe 103 benötigt wurden. Deshalb fahren Loks der ersten Serien teilweise bis heute mit Scheren-Stromabnehmern DBS 54a, wie hier die gezeigte 111 122-8. Eingesetzt werden die 160 km/h schnellen Lokomotiven heute vorwiegend im Regional- und Nahverkehr, während bei der Indienststellung auch der leichte Personen-Fernverkehr zu ihrem Aufgabengebiet gehörte. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 16.750 mm. Fahrmotoren: 4 Stück á 905 kW = 3.620 kW Leistung, Dienstgewicht: 83 t Anfahrzugkraft: 274 kN Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Armin Schwarz

Die TFG Transfracht  AlbatrosExpress  152 135-0 (91 80 6152 135-0 D-DB) der DB Schenker Rail Deutschland AG steht am 19.09.2015 in Kreuztal im Abstellbereich.

Die Siemens ES 64 F wurde 2000 von Krauss-Maffei AG / Siemens in München unter der Fabriknummer 20262 gebaut.

Als Ersatz für die schweren E-Loks der BR 150 und für Einsatzgebiete der BR 151 / 155 wurde die Beschaffung der Drehstromlok der BR 152 (Siemens ES64F) eingeleitet, sie ist eine Hochleistungslokomotive aus der Siemens ES64 EuroSprinter-Typenfamilie für den schweren Güterzugverkehr, die auch für Personenzüge genutzt werden kann.

Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P. Da jedoch klar war, dass die Maschinen ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm.

Technische Daten der BR 152:
Achsformel: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 19.580 mm
Breite: 3.000 mm
Drehzapfenabstand: 9.900 mm
Drehgestellachsstand: 3.000 mm
Dienstmasse: 86,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Die TFG Transfracht "AlbatrosExpress" 152 135-0 (91 80 6152 135-0 D-DB) der DB Schenker Rail Deutschland AG steht am 19.09.2015 in Kreuztal im Abstellbereich. Die Siemens ES 64 F wurde 2000 von Krauss-Maffei AG / Siemens in München unter der Fabriknummer 20262 gebaut. Als Ersatz für die schweren E-Loks der BR 150 und für Einsatzgebiete der BR 151 / 155 wurde die Beschaffung der Drehstromlok der BR 152 (Siemens ES64F) eingeleitet, sie ist eine Hochleistungslokomotive aus der Siemens ES64 EuroSprinter-Typenfamilie für den schweren Güterzugverkehr, die auch für Personenzüge genutzt werden kann. Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P. Da jedoch klar war, dass die Maschinen ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm. Technische Daten der BR 152: Achsformel: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 19.580 mm Breite: 3.000 mm Drehzapfenabstand: 9.900 mm Drehgestellachsstand: 3.000 mm Dienstmasse: 86,7 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Armin Schwarz

GALERIE 3
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