Der ET 23 2107 (94 80 0427 106-0 D-ABRN / 94 80 0827 106-6 D-ABRN / 94 80 0427 606-9 D-ABRN), ex ET 23007, ein 3-teiliger Stadler FLIRT der Abellio Rail NRW GmbH fährt am 09.01.2016, als RE 16 "Ruhr-Sieg-Express" (Essen - Hagen - Siegen), durch Siegen-Geisweid in Richtung (Sieg).
Nach der Insolvenz enden am 31. Januar 2022 hier die Verkehrsleitungen der Abellio Rail NRW, ab dem 01. Februar fahren dann die Züge der RE 16 und RB 91 auf dem Ruhr-Sieg-Netz unter der Flagge der DB Regio.
Armin Schwarz
Damals noch in den vectus-Farben....
Der VT 255 (95 80 0648 155-9 D-HEB / 95 80 0648 655-8 D-HEB) ein Alstom Coradia LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn), ex vectus VT 255, fährt am 09.01.2016, als RB 90 "Westerwald-Sieg-Bahn" (Siegen – Betzdorf - Au/Sieg- Altenkirchen - Westerburg), vom Bahnhof Eiserfeld weiter in Richtung Betzdorf (Sieg). Hier überquert er nun die Sieg. Im Hintergrund die 105 m hohe Siegtalbrücke der Bundes-Autobahn A 45 (Sauerlandlinie).
Armin Schwarz
Damals war der Winter im Hellertal angekommen....
Der HLB 127 bzw. VT 526 127 (95 80 0646 427-4 D-HEB / 95 80 0946 927-0 D-HEB / 95 80 0946 427-1 D-HEB) ein Stadler GTW 2/6 der HLB (Hessische Landesbahn GmbH) fährt am 17.01.2016, als RB 96 "Hellertalbahn" nach Dillenburg (Betzdorf - Herdorf - Neunkirchen - Haiger - Dillenburg), in den Bahnhof Herdorf ein.
Der Stadler GTW 2/6 wurde 2001 von Deutsche Waggonbau AG (DWA) in Bautzen (heute Bombardier) unter der Fabriknummer 526/009 gebaut und an die HLB geliefert. Für die Hessische Landesbahn wurden insgesamt 30 dieser Triebzüge dort gebaut.
Armin Schwarz
Damals war der Winter im Hellertal angekommen....
Bedingt durch einen Defekt und Ausfalles eines Stadler GTW 2/6. der HLB, musste am einen Triebzug von der Westerwaldbahn (WEBA) anmieten.
Der Dieseltriebzug 928 677-4 / 628 677-7 der Westerwaldbahn (WEBA) fährt am 17.01.2016, als (HLB61768) RB 96 "Hellertalbahn" nach Betzdorf/Sieg (Dillenburg - Haiger - Neunkirchen - Herdorf - Betzdorf), hier erreicht er nun bald den Bahnhof Herdorf.
Der Trieb-/Steuerwagen wurden 1994 von der Düsseldorfer Waggonfabrik AG, Düsseldorf (DUEWAG) unter den Fabrik-Nr. 91286/91287 gebaut und im Dezember 1994 an die Deutsche Bahn AG (BW Gießen) geliefert. Bereits zum 31.07.1995 wurde er an die WEBA verkauft, so war der Triebzug mal gerade etwas über 7 Monate bei der DB.
Armin Schwarz
Vierachsiger Drehgestell-Flachwagen mit Teleskophauben für Coiltransporte der Gattung Shimmns², 34 80 3777 035-2 D-VTGD, ein an die KSW- Kreisbahn Siegen-Wittgenstein vermieteter Wagen der VTG AG, abgestellt am 17.01.2016 auf dem Betriebsbereich Freien Grunder Eisenbahn der KSW in Herdorf.
Die Ausstattung mit fünf Lademulden sowie Teleskophauben optimieren die Beförderung witterungsempfindlicher Blechrollen (Coils). Die Hauben können jeweils soweit zusammen geschoben werden, dass zum Be- und Entladen die Ladefläche zu zwei Drittel freigelegt ist.
Der Wagen besitzt feste Stirnwände, 5 fest im Untergestell eingebaute Lademulden und drei teleskopartig angeordnete Hauben. Das Untergestell und die festen Stirnwände, die als Abkantrahmenkonstruktion mit Blechbekleidung und hutförmigen Verstärkungsprofilen ausgeführt sind, sowie die fest auf den Außenlangträgern angeordneten drei Laufschienen je Wagenseite bilden den als Schweißkonstruktion ausgeführten Wagenkasten. Das Untergestell mit seinen beiden kräftigen Außenlangträgern besteht aus Walz- und Abkantprofilen. Die Untergestellenden bestehen aus den Hauptquerträgern, den AK-Trägern und den Kopfstücken.
Die sattelförmig angeordneten, jeweils mit den Außenlangträgern verschweißten Querträger bilden zusammen mit 6 mm dicken Muldenblechen die Lademulden. Die teleskopartig ineinander verschiebbaren Stahlhauben bestehen aus einer Hohlprofil-Rah-menkonstruktion und einer mit Sicken versehenen Beblechung. Die Abdichtung der Hauben untereinander und zu den Stirnwänden hin erfolgt über labyrinthartig ausgeführten Umrandungsprofilen. Die Endhauben verriegeln in geschlossener Stellung automatisch. Das Entriegeln der Hauben ist sowohl vom Erdboden wie auch von der Rampe möglich. Die beidseitig an jeder Stirnwand angeordneten Verriegelungseinrichtungen sind durch Wellen miteinander verbunden. Hierdurch ist das Entriegeln von nur einer Wagenseite aus möglich. Jede Haube läuft auf 4 jeweils und mit Abhebesicherungen versehenen Laufwagen mit nadelgelagerten Doppelrollen.
Die Wagen der Bauart Shimmns mit 10 verstellbaren Festlegearmen ausgerüstet, die in fest auf den Muldenkappen angeordneten kammartig ausgeführten Halterungen gelagert sind. Die Festlegearme und ihre Anordnung ergeben einen wirksamen Schutz gegen unzulässiges seitliches Verschieben der Coils.Um unzulässige Radlastabweichungen auszuschließen, ist eine möglichst mittige Verladung der Coils erforderlich. Ein durch alle Mulden in Wagenmitte verlaufender weißer Farbstreifen dient hierzu als Orientierungshilfe. Im Wageninneren sind auf Piktogrammen Beladehinweise und -schemen angebracht.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 12.040 mm
Ladelänge: 10.800 mm
Drehzapfenabstand: 7.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Ladebreite in den Mulden: 2.400 mm
Laderaum: für 5 Coils
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km (leer)
Maximales Ladegewicht: 67,5 (ab Streckenklasse D4)
Eigengewicht: 22.450 kg
Bremse: KE-GP
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Armin Schwarz
Sechsachsiger Drehgestell-Flachwagen für Coiltransporte mit verschiebbaren Teleskophauben und Lademulden für Coiltransporte der Gattung Sahimms-u 900 (31 80 4876 886-. D-DB), der DB Cargo AG, abgestellt am 17.01.2016 auf dem Betriebsbereich Freien Grunder Eisenbahn der KSW in Herdorf.
Dieser Spezialwagen besitzt Stirnwände, fünf fest im Untergestell eingebaute Mulden und vier verschiebbar angeordnete Stahlhauben (Teleskophauben), die sich einseitig oder zu beiden Wagenenden hin soweit übereinander schieben lassen, dass jeweils 40 % der gesamten Ladelänge freigelegt werden kann. Hierdurch ist eine einfache Beladung des Wagens sowohl von oben als auch von der Seite aus möglich. Der Wagen darf nur mit geschlossenen und verriegelten Hauben verkehren.
Die Wagen haben zum Teil eine vom Boden aus bedienbare Feststellbremse, die auf ein Drehgestell wirkt.
TECHNISCHE DATEN:
Gattungszeichen mit Bauartnummer: Sahimms-u 900
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Radsätze: 6 (in zwei Drehgestellen)
Länge über Puffer: 15.000 mm
Drehzapfenabstand: 8.000 mm
Achsabstände in den Drehgestellen: 2 x 1.700 mm = 3.400 mm
Wagenhöhe: 4.148 mm
Ladebreite in den Mulden: 2.400 mm
max. Durchmesser der Coils: 2.700 mm
Eigengewicht: 32.570 kg
Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 72,0 t (ab Streckenklasse D2)
Max. Zuladung bei Lastgrenze S auf DB-Netz: 87,0 t (ab CE)
max. Tragfähigkeit: 99 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Armin Schwarz
Ex O&K 1, Werkslok Orenstein & Koppel, Werk Dortmund-Dorstfeld, am 05.06.2011 (betriebsfähig) im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen.
Die Lok vom O&K Typ MV 4 wurde 1953 von O&K unter der Fabrik-Nr. 25386 gebaut.
Die O&K MV 4 gehört zu der 1. Dortmunder Nachkriegs-Generation. Wobei die erste normalspurige Lok, die das Dorstfelder Werk verließ, war kein Neubau sondern eine "Umbau"-Lok. Eine beschädigte Windhoff-Kö II wurde wieder aufgebaut und mit einem neuen Motor versehen. Sie erhielt die Fabriknummer 25003.
1950 wurde das erste reguläre Typenprogramm für normalspurige Lokomotiven aufgestellt. Bedingt durch den Neuanfang in Dortmund ist bei den meisten Typen der ersten Generation von Nachkriegsfahrzeugen keine Verwandtschaft zu den Vorkriegsmodellen aus Babelsberger bzw. Nordhauser Produktion zu erkennen. Ausnahmen sind hier die leistungsstärkste Maschine des Typs MV 8, die über einen Antrieb mittels Blindwelle und Stangen verfügt, und bei der schon von der Bezeichnung her aus der Art schlagenden 130 PS, die sich sehr stark an die Vorkriegskonstruktion der 3 D anlehnte.
Die Typenbezeichnung für die Neukonstruktionen setzt sich zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Kraftübertragung (V - Kettenantrieb) und 1/20 der Leistung.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 6 (1952 – 1954)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Dieselmotor : 4 Zyl.-O&K-Dieselmotor
Leistung: 60 PS
Armin Schwarz
Ex O&K 1, Werkslok Orenstein & Koppel, Werk Dortmund-Dorstfeld, am 05.06.2011 (betriebsfähig) im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Im Hintergrund der Hochofen 3 der Hattinger Henrichshütte.
Die Lok vom O&K Typ MV 4 wurde 1953 von O&K unter der Fabrik-Nr. 25386 gebaut.
Die O&K MV 4 gehört zu der 1. Dortmunder Nachkriegs-Generation. Wobei die erste normalspurige Lok, die das Dorstfelder Werk verließ, war kein Neubau sondern eine "Umbau"-Lok. Eine beschädigte Windhoff-Kö II wurde wieder aufgebaut und mit einem neuen Motor versehen. Sie erhielt die Fabriknummer 25003.
1950 wurde das erste reguläre Typenprogramm für normalspurige Lokomotiven aufgestellt. Bedingt durch den Neuanfang in Dortmund ist bei den meisten Typen der ersten Generation von Nachkriegsfahrzeugen keine Verwandtschaft zu den Vorkriegsmodellen aus Babelsberger bzw. Nordhauser Produktion zu erkennen. Ausnahmen sind hier die leistungsstärkste Maschine des Typs MV 8, die über einen Antrieb mittels Blindwelle und Stangen verfügt, und bei der schon von der Bezeichnung her aus der Art schlagenden 130 PS, die sich sehr stark an die Vorkriegskonstruktion der 3 D anlehnte.
Die Typenbezeichnung für die Neukonstruktionen setzt sich zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Kraftübertragung (V - Kettenantrieb) und 1/20 der Leistung.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 6 (1952 – 1954)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Dieselmotor : 4 Zyl.-O&K-Dieselmotor
Leistung: 60 PS
Armin Schwarz
Der achtachsige ATH Thyssen Torpedopfannenwagen T 23 (86002) am 05.06.2011 im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Mit 8 Achsen (2 x4) ist dieser Torpedowagen ein recht kleiner Wagen.
Der Torpedowagen (auch Torpedopfannenwagen oder Roheisenmischerwagen genannt) ist ein Pfannenwagen, dessen Pfanne (der Roheisenmischer) eine an einen Torpedo erinnernde Form hat. Ein langgestreckter Behälter mit rundem Querschnitt zwischen zwei Drehgestellen. Die Wagen haben außer dem Behälter selbst keinen Rahmen zwischen den Drehgestellen, damit der Behälter möglichst groß dimensioniert werden kann.
Die heutigen Hochöfen besitzen eine untere Etage, durch die direkt Eisenbahnzüge fahren können. Das Roheisen rinnt dabei während des Abstichs in die bereitgestellten Pfannenwagen, die die Form von Zigarren (sogenannte Torpedowagen) besitzen.In den Wagen wird das noch flüssige Roheisen zur Weiterverarbeitung zum Konverter ins Stahlwerk befördert.
Damit das über 1.400 °C heiße Roheisen beim Transport nicht zu sehr abkühlt und die Wagen nicht beschädigt werden, sind die Pfannen im Inneren doppelwandig mit Schamottesteinen ausgekleidet. Bei Fahrten außerhalb der Werksgelände werden zwischen die Pfannenwagen häufig leere Flachwagen als Abstandshalter in die Zugkomposition eingefügt, um eine zu hohe Flächenbelastung auf Brücken zu vermeiden. Auf den Werksgeländen werden Brücken möglichst vermieden bzw. sind ausreichend stark ausgelegt.
Ein typischer Torpedowagen fasst zwischen 160 und 320 Tonnen flüssigen Roheisens, ein Zug besteht aus vier bis sechs solcher Wagen. Torpedowagen lassen sich fest verschließen und können das Eisen wesentlich länger flüssig halten (bis zu 30 Stunden) als normale Pfannenwagen.
Armin Schwarz
Der achtachsige ATH Thyssen Torpedopfannenwagen T 23 (86002) am 05.06.2011 im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Mit 8 Achsen (2 x4) ist dieser Torpedowagen ein recht kleiner Wagen.
Der Torpedowagen (auch Torpedopfannenwagen oder Roheisenmischerwagen genannt) ist ein Pfannenwagen, dessen Pfanne (der Roheisenmischer) eine an einen Torpedo erinnernde Form hat. Ein langgestreckter Behälter mit rundem Querschnitt zwischen zwei Drehgestellen. Die Wagen haben außer dem Behälter selbst keinen Rahmen zwischen den Drehgestellen, damit der Behälter möglichst groß dimensioniert werden kann.
Die heutigen Hochöfen besitzen eine untere Etage, durch die direkt Eisenbahnzüge fahren können. Das Roheisen rinnt dabei während des Abstichs in die bereitgestellten Pfannenwagen, die die Form von Zigarren (sogenannte Torpedowagen) besitzen.In den Wagen wird das noch flüssige Roheisen zur Weiterverarbeitung zum Konverter ins Stahlwerk befördert.
Damit das über 1.400 °C heiße Roheisen beim Transport nicht zu sehr abkühlt und die Wagen nicht beschädigt werden, sind die Pfannen im Inneren doppelwandig mit Schamottesteinen ausgekleidet. Bei Fahrten außerhalb der Werksgelände werden zwischen die Pfannenwagen häufig leere Flachwagen als Abstandshalter in die Zugkomposition eingefügt, um eine zu hohe Flächenbelastung auf Brücken zu vermeiden. Auf den Werksgeländen werden Brücken möglichst vermieden bzw. sind ausreichend stark ausgelegt.
Ein typischer Torpedowagen fasst zwischen 160 und 320 Tonnen flüssigen Roheisens, ein Zug besteht aus vier bis sechs solcher Wagen. Torpedowagen lassen sich fest verschließen und können das Eisen wesentlich länger flüssig halten (bis zu 30 Stunden) als normale Pfannenwagen.
Armin Schwarz
Bereits in den 1950er Jahren waren in Deutschland Zweikraftlokomotiven ein Thema....
Die Krauss-Maffei EM 07 Zweikraftlokomotive EH 389, ex EH 104, am 05.06.2011 im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Hier von der Elektroseite.
Die Lok wurde 1955 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 18163 gebaut und an die EH - Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR in Duisburg-Hamborn als EH 104 geliefert.
Um auf ihrem mit 600 V Gleichspannung elektrifizierten Streckennetz schwere Güterzüge zu befördern sowie Rangierfahrten auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten durchführen zu können, benötigten die EH - Eisenbahn und Häfen robuste und schwere Industrielokomotiven mit Hybridantrieb. Bei der Wahl der Art des Hybrid-Antriebes wurde auf eine Kombination Oberleitung – dieselelektrischer Antrieb gesetzt. Deshalb entschieden sich Eisenbahn und Häfen für die Bestellung einer Lokomotive für Oberleitungs- und Dieselmotorantrieb.
Im Jahre1955 lieferten die Lokfabriken Jung (Typ ED 80 t) und Krauss-Maffei (Typ EM 07) jeweils drei Versuchslokomotiven an die EH. Die Anforderungen an den Lieferanten waren folgende:
• sehr kräftiger Rahmen zur unproblematischen Aufnahme von Beanspruchungen durch seitliche oder frontale Zusammenstöße,
• Mittelführerstand mit zwei diagonal angeordneten Fahrständen mit besten Sichtverhältnissen,
• gute Geräuschdämpfung des Dieselmotors sowie
• 80 t Dienstgewicht und so gering wie mögliche Achsentlastungen.
Bei den Probefahrten überzeugte jedoch die Lokomotive vom Typ ED 80 t von Jung, so erhielt Jung den Auftrag zur Fertigung der Serie von insgesamt 64 weiteren Exemplaren und die drei Loks von Krauss-Maffei vom Typ EM 07 blieben Einzelstücke.
Die Hybridlokomotive mit dem kombinierten Antrieb als Elektrolokomotive und mit dieselelektrischem Antrieb, waren bis Anfang der 2000er Jahre im Einsatz.
Armin Schwarz
Bereits in den 1950er Jahren waren in Deutschland Zweikraftlokomotiven ein Thema....
Die Krauss-Maffei EM 07 Zweikraftlokomotive EH 389, ex EH 104, am 05.06.2011 im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Hier von der Dieselseite.
Die Lok wurde 1955 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 18163 gebaut und an die EH - Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR in Duisburg-Hamborn als EH 104 geliefert.
Um auf ihrem mit 600 V Gleichspannung elektrifizierten Streckennetz schwere Güterzüge zu befördern sowie Rangierfahrten auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten durchführen zu können, benötigten die EH - Eisenbahn und Häfen robuste und schwere Industrielokomotiven mit Hybridantrieb. Bei der Wahl der Art des Hybrid-Antriebes wurde auf eine Kombination Oberleitung – dieselelektrischer Antrieb gesetzt. Deshalb entschieden sich Eisenbahn und Häfen für die Bestellung einer Lokomotive für Oberleitungs- und Dieselmotorantrieb.
Im Jahre1955 lieferten die Lokfabriken Jung (Typ ED 80 t) und Krauss-Maffei (Typ EM 07) jeweils drei Versuchslokomotiven an die EH. Die Anforderungen an den Lieferanten waren folgende:
• sehr kräftiger Rahmen zur unproblematischen Aufnahme von Beanspruchungen durch seitliche oder frontale Zusammenstöße,
• Mittelführerstand mit zwei diagonal angeordneten Fahrständen mit besten Sichtverhältnissen,
• gute Geräuschdämpfung des Dieselmotors sowie
• 80 t Dienstgewicht und so gering wie mögliche Achsentlastungen.
Bei den Probefahrten überzeugte jedoch die Lokomotive vom Typ ED 80 t von Jung, so erhielt Jung den Auftrag zur Fertigung der Serie von insgesamt 64 weiteren Exemplaren und die drei Loks von Krauss-Maffei vom Typ EM 07 blieben Einzelstücke.
Die Hybridlokomotive mit dem kombinierten Antrieb als Elektrolokomotive und mit dieselelektrischem Antrieb, waren bis Anfang der 2000er Jahre im Einsatz.
Armin Schwarz
Die für die TX Logistik AG fahrende Siemens Vectron MS 193 553-5 (91 80 6193 553-5 D-ATLU) der Alpha Trains Luxembourg s.à.r.l. fährt am 12.06.2020, mit dem langen KLV-Zug aus Verona Quadrante Europa, via Kornwestheim Ubf, nach Kreuztal, durch Brachbach (Sieg) in Richtung Siegen bzw. Kreuztal.
Die Vectron MS wurde 2016 von Siemens in München unter der Fabriknummer 22190 gebaut und an die Alpha Trains Luxembourg s.à.r.l. geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich und Italien, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel von Verona, via Brenner nach Kreuztal zu fahren.
Armin Schwarz
Die für die TX Logistik AG fahrende Siemens Vectron MS 193 553-5 (91 80 6193 553-5 D-ATLU) der Alpha Trains Luxembourg s.à.r.l. fährt am 12.06.2020, mit dem langen KLV-Zug aus Verona Quadrante Europa, via Kornwestheim Ubf, nach Kreuztal, durch Brachbach (Sieg) in Richtung Siegen bzw. Kreuztal.
Die Vectron MS wurde 2016 von Siemens in München unter der Fabriknummer 22190 gebaut und an die Alpha Trains Luxembourg s.à.r.l. geliefert. Diese Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Multisystem-Variante) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich und Italien, sie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. So ist es möglich ohne Lokwechsel von Verona, via Brenner nach Kreuztal zu fahren.
Armin Schwarz
Die an die TX Logistik AG vermietete Railpool 185 717-8 (91 80 6185 717-6 D-Rpool) fährt am 12.06.2020 mit einem Druckgaskesselwagenzug durch den Bahnhof Kirchen (Sieg) in Richtung Köln.
Nochmals einen lieben Gruß zurück.
Die TRAXX F140 AC2 wurde 2008 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34242 gebaut und an die Deutsche Leasing Hungaria Kft. als 481 002-8 (91 55 0481 002-8 H-EUCOM) geliefert. Sie hat die Zulassungen für Ungarn, Österreich und Deutschland (H/A/D). Die Deutsche Leasing Hungaria bezog zwei Lokomotiven, ließ diese erstmals für Ungarn herrichten, und erlangte die Zulassung in Ungarn als Reihe 481 (001–002). Gemietet und genutzt wurden die Maschinen von der ungarischen Eurocom Rail Cargo, bis diese 2010 zahlungsunfähig wurde. Zeitweise von der ungarischen AWT Rail HU gemietet, übernahm die deutsche Railpool GmbH im August 2011 die Hauptmiete, zeichnete sie in 716 und 717 um, und verlieh die Lokomotiven selber, im August 2016 übernahm sie beide Maschinen.
Armin Schwarz
Der VT 265 (95 80 0648 165-8 D-HEB /95 80 0648 665-7 D-HEB) ein Alstom Coradia LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn), ex Vectus VT 265, erreicht am 12.06.2021, als RB 93 "Rothaarbahn" (Betzdorf - Siegen - Kreuztal - Bad Berleburg), den Bahnhof Kirchen (Sieg). Armin Schwarz
Zwei gekuppelte Bombardier Talent 2 (ein fünfteiliger und ein vierteiliger) der DB Regio NRW 442 254 / 442 754 haben am 12.06.2020, als RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen – Köln – Siegen, den Bahnhof Kirchen (Sieg) erreicht. Armin Schwarz
Die FGF Lok 4 vom Fortuna Feld- und Grubenbahnmuseum eine Krauss Typ XLVII p schmalspurige (600 mm) Schlepptender-Dampflokomotive der Gattung Bn2t, steht am 16.04.2011 im Museum Solms-Oberbiel, mit einem Zug zur Abfahrt für eine Rundfahrt bereit.
Die Lok (B-Kuppler) wurde 1912 für das Hüttenwerk Donawitz der Österreichische Alpine Montan-Gesellschaft (ÖAMG), die heute Teil des Voestalpine-Konzerns ist, in der Spurweite 790 mm, von Krauss/Linz unter der Fabriknummer 6616 gebaut, und wurde als Lok 21, später 100.4 vom Hüttenwerk Donawitz bezeichnet. Die Lokomotivfabrik Krauss & Comp. Linz, kurz Krauss/Linz war eine eigenständig agierende Fabrik der Münchner Lokomotivfabrik von Georg Krauß im österreichischen Linz. Sie bestand von 1880 bis 1930 und war vor allem auf kleine Dampflokomotiven für Sekundärbahnen und Schmalspurbahnen spezialisiert.
Im Jahr 1977 ging die Lok an den Westernpark Fort-Fun, Bestwig-Wasserfall (einen Freizeitpark im Sauerland), hierfür wurde sie in 750 mm umgespurt. Über einen Händler ging sie dann 1986 ans Fortuna Feld- und Grubenbahnmuseum in Solms-Oberbiel. Hier wurde sie nun auf 600 mm umgespurt.
Armin Schwarz
Die FGF Lok 4 vom Fortuna Feld- und Grubenbahnmuseum eine Krauss Typ XLVII p schmalspurige (600 mm) Schlepptender-Dampflokomotive der Gattung Bn2t, steht am 16.04.2011 im Museum Solms-Oberbiel, mit einem Zug zur Abfahrt für eine Rundfahrt bereit.
Die Lok (B-Kuppler) wurde 1912 für das Hüttenwerk Donawitz der Österreichische Alpine Montan-Gesellschaft (ÖAMG), die heute Teil des Voestalpine-Konzerns ist, in der Spurweite 790 mm, von Krauss/Linz unter der Fabriknummer 6616 gebaut, und wurde als Lok 21, später 100.4 vom Hüttenwerk Donawitz bezeichnet. Die Lokomotivfabrik Krauss & Comp. Linz, kurz Krauss/Linz war eine eigenständig agierende Fabrik der Münchner Lokomotivfabrik von Georg Krauß im österreichischen Linz. Sie bestand von 1880 bis 1930 und war vor allem auf kleine Dampflokomotiven für Sekundärbahnen und Schmalspurbahnen spezialisiert.
Im Jahr 1977 ging die Lok an den Westernpark Fort-Fun, Bestwig-Wasserfall (einen Freizeitpark im Sauerland), hierfür wurde sie in 750 mm umgespurt. Über einen Händler ging sie dann 1986 ans Fortuna Feld- und Grubenbahnmuseum in Solms-Oberbiel. Hier wurde sie nun auf 600 mm umgespurt.
Armin Schwarz
Die O&K Feldbahn-Dampflok FGF Lok 3 "Monika" vom Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna am 16.04.2011 in Solms-Oberbiel.
Die Lok wurde 1913 von Orenstein & Koppel- Arthur Koppel Akt.-Ges. im Werk Berlin-Drewitz (später LKM - Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg) unter der Fabriknummer 6625 gebaut. Über den einen Zwischenhändler ging sie an die Straßenbau AG (kurz: STRABAG). Später gelangte die Lok an die Kelheimer Zellstoffwerk in Kelheim (Donau), wo sie bis in die 1960er Jahre eingesetzt war. Ein Privatmann in Passau erwarb die Lokomotive 1970 von einem Schrotthändler und stellte sie in seinem Garten auf. Die Witwe des vormaligen Besitzers schenkte die Lok dem Förderverein Fortuna. Nach langer Abstellzeit erfolgte 2006 zunächst die äußerliche Aufarbeitung. Durch einen glücklichen Umstand konnte Ende 2007 ein funktionsfähiger Ersatzkessel erworben werden und die Lok konnte wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden. Im September 2009 erfolgte die Inbetriebnahme.
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: O&K, Berlin
Spurweite: 600 mm
Achsformel: B (Gattung Bn2t)
Länge über Puffer: 5.400 mm
Achsstand: 1.400 mm
Leistung: 50 PS´
Höchstgeschwindigkeit: 18 km/
Zugkraft am Haken: 1.370 kg (13,7 kN)
Lokgewicht: 9,0 t
Kohlevorrat: 0,5 t
Wasservorrat: 0,7 t (700 Liter)
Heizfläche: 14,46 m³
Steuerung: Heusinger
Armin Schwarz
Die O&K Feldbahn-Dampflok FGF Lok 3 "Monika" vom Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna am 16.04.2011 in Solms-Oberbiel.
Die Lok wurde 1913 von Orenstein & Koppel- Arthur Koppel Akt.-Ges. im Werk Berlin-Drewitz (später LKM - Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg) unter der Fabriknummer 6625 gebaut. Über den einen Zwischenhändler ging sie an die Straßenbau AG (kurz: STRABAG). Später gelangte die Lok an die Kelheimer Zellstoffwerk in Kelheim (Donau), wo sie bis in die 1960er Jahre eingesetzt war. Ein Privatmann in Passau erwarb die Lokomotive 1970 von einem Schrotthändler und stellte sie in seinem Garten auf. Die Witwe des vormaligen Besitzers schenkte die Lok dem Förderverein Fortuna. Nach langer Abstellzeit erfolgte 2006 zunächst die äußerliche Aufarbeitung. Durch einen glücklichen Umstand konnte Ende 2007 ein funktionsfähiger Ersatzkessel erworben werden und die Lok konnte wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden. Im September 2009 erfolgte die Inbetriebnahme.
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: O&K, Berlin
Spurweite: 600 mm
Achsformel: B (Gattung Bn2t)
Länge über Puffer: 5.400 mm
Achsstand: 1.400 mm
Leistung: 50 PS´
Höchstgeschwindigkeit: 18 km/
Zugkraft am Haken: 1.370 kg (13,7 kN)
Lokgewicht: 9,0 t
Kohlevorrat: 0,5 t
Wasservorrat: 0,7 t (700 Liter)
Heizfläche: 14,46 m³
Steuerung: Heusinger
Armin Schwarz
Der vierachsige 600 mm FGF Drehgestell-Personenwagen Nr. 107, ex Wirsitzer Kreisbahn, vom Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna am 16.04.2011 in Solms-Oberbiel. Eine Besonderheit ist die fest mit dem Drehgestell verbundene Einstiegs- bzw. Bremser-Plattform, so schwenkt diese mit aus.
Der Wagen stammt von der ehemaligen Wirsitzer Kreisbahn (polnisch Wyrzyskie Koleje Powiatowe, diese war eine Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 600 mm, im Kreis Wirsitz in der damaligen preußischen Provinz Posen (ab 1921 Powiat Wyrzysk in der Woiwodschaft Posen).
Armin Schwarz
Der 2-achsiger Offener Kleinbahn-Güterwagen Nr. 103 der FGF (Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, Solms), ex PKP 00-08-512-0745-6 abgestellt am 16.04.2011 im Museum in Solms-Oberbiel.
Der Kleinbahnwagen ist von der ehemaligen Wirsitzer Kreisbahn (pol. Wyrzysk) bei Bromber (pol. Bydgoszcz), Polen. Diese Kleinbahn gehörte ebenso wie die Bromberger Kreisbahn zu den Westpreußischen Schmalspurbahnen mit 600 mm Spurweite. Sie war 1895 hauptsächlich für den Zuckerrübentransport eröffnet worden und erreichte 1948 mit einer Streckenlänge von 206,76 km ihre größte Ausdehnung. Die letzte Teilstrecke für den Güterverkehr wurde von der PKP am 31.12.1993 eingestellt. Zentrum der Bahn war Bialosliwie (ehemals Weißenhöhe), wo ein großer Lokschuppen mit Drehscheibe, diverse Verladeeinrichtungen und die Hauptwerkstatt beheimatet waren.
Mit der Bezeichnung Wh diente dieser um 1943 gebauter Wagen 103 als Kohlewagen und ist mit einer auf beide Achsen wirkenden Bremse ausgerüstet. Das maximale Ladegewicht des 3650 kg schweren Wagens beträgt 8 Tonnen. 2003 wurde der Wagen zum Feuerlöschwagen umgebaut und mit einem 4,000-Liter-Tank und einer Motorpumpe versehen. An Fahrtagen der FGF steht Wagen 103 einsatzbereit auf dem Kerngelände, bereit für den Einsatz auf der Rundkursstrecke im Wald.
Technische Daten:
Spurweite: 600 mm
Eigengewicht: 3.650 kg
Ladegewicht: 8.000 kg
Ladefläche: 6 m²
Achsabstand: 2.000 mm
Länge über Puffer: 5.500 mm
Breite: 1.800 mm
Höhe: 2.050 mm
Armin Schwarz
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