Die DB Cargo 145 018-8 (91 80 6145 018-8 D-DB) fährt am 04.02.2021 in Kreuztal von der Abstellgruppe zum Rbf.
Die TRAXX F140 AC wurde 1999 von Adtranz in Kassel unter der Fabriknummer 33335 gebaut. Armin Schwarz
Die 294 813-1 eine remotorisierte V 90 der DB Cargo AG fährt am 04.02.2021 mit einem Coilzug vom Rbf Kreuztal in Richtung Kreuztal-Ferndorf.
Die Lok wurde 1972 bei Henschel gebaut (Fabr.-Nr. 31582 ), 2007 erfolgte die Remotorisierung mit MTU-Motor 8V 4000 R41 und Umbezeichnung. Armin Schwarz
Die 294 590-5 (98 80 3294 590-5 D-DB), ex DB 294 090-6, ex DB 290 090-0, eine remotorisierte V90, der DB Cargo Deutschland AG drück am 04.02.2021 einen Coilzug vom Rbf Kreuztal in Richtung Kreuztal-Eichen.
Die V 90 wurde 1968 bei Deutz unter der Fabriknummer 58320 gebaut und als 290 090-0 an die DB geliefert. 1998 erfolgte der Umbau auf Funkfernsteuerung und Umzeichnung in 294 090-6.
Die Remotorisierung mit einem MTU-Motor 8V 4000 R41, Einbau einer neuen Lüfteranlage, neuer Luftpresser und Ausrüstung mit dem Umlaufgeländer erfolgten 2007 bei der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH im Werk Cottbus. Daraufhin erfolgte die Umzeichnung in 294 590-5. Armin Schwarz
Die "CLAAS-Lok" DB 152 005-5 in der Heimat am 29.03.2009 beim Tag der offenen Tür des Landmaschinenherstellers Claas in Bad Saulgau. In Bad Saulgau baut CLAAS Futterernte-Maschinen. Armin Schwarz
Die an die DB Cargo AG vermietete151 141-9 (91 80 6151 141-9 D-Rpool) der Railpool GmbH (München), ex DB 151 141-9, fährt am 21.01.2021 mit einem Güterzug (Ganzzug mit offenen Güterwagen der Gattung Enos-x) durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln.
Nochmals einen lieben Gruß an den freundlichen Lokführer zurück, der mich freundlich mit Signal und Handzeichen grüßte. Auch wenn auf der Siegstrecke wenig fährt, macht so die Bahnfotografie spaß.
Die Lok wurde 1976 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19809 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Bis 31.12.2016 gehörte sie zur DB. Zum 01.01.2017 wurden je 100 sechsachsige elektrische Altbau-Lokomotiven der Baureihen 151 und 155 an ein Konsortium aus dem Lokvermieter Railpool verkauft. Die DB Cargo mietet daraufhin 100 Loks von Railpool wieder an. Die anderen Maschinen werden dem freien Markt angeboten. Armin Schwarz
Die DB "Ludmilla" 232 005-9 (92 80 1232 005-9 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG, ex DR 132 005-0 fährt am 20.09.2018 durch den Bahnhof Brandenburg an der Havel.
Die Ludmilla bzw. DR V 300 wurde 1973 von Lokomotivfabrik Oktober-Revolution, Woroschilowgrad (Sowjetunion) unter der Fabriknummer 0195 und als 132 005-0 an die DR geliefert.
Armin Schwarz
Die 298 329-4 (98 80 3298 329-4 D-DB) eine ehemalige V 100.4, der DB Cargo AG, ex 293 029-5, ex DR 111 029-5, fährt am 19.09.2019, mit drei Flachwagen, durch den Hauptbahnhof Brandenburg an der Havel in Richtung Berlin.
Die V 100.4 wurde 1983 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 17718 gebaut und als 111 029-5 an die DR ausgeliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 293 029-5 und bereits im August 1992 erfolgte der Umbau und Umzeichnung in DR 298 329-4, bei der DB AG wurde sie 1997 auf Funkfernsteuerung umgebaut.
Im Frühjahr 1978 erhielt die DR mit 110 896-8 ihre zunächst letzte V 100. In der Zwischenzeit zeichnete sich aber Bedarf an weiteren V 100 bei der DR, speziell für den schweren Rangierdienst, und im Bereich der Industrie ab. Vom LEW Hennigsdorf wurde daraufhin die Bauart V 100.3 zur V 100.4 weiterentwickelt, welche über eine höhere Zugkraft verfügte, aber nur eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h besaß. Die Dampfheizung wurde durch ein Ballastgewicht ersetzt und das Dienstgewicht auf 70 t erhöht. Entsprechend ihrem vorgesehenem Verwendungszweck erhielt die V 100.4 die bekannte orange Lackierung für Rangierloks und spezielle Umlaufgeländer. Nachdem die ersten Loks an Betriebe der DDR mit ausgedehnten Werkbahnanlagen geliefert waren begann auch 1981 die Auslieferung der Baureihe 111 an die Deutsche Reichsbahn.
Die Baureihe 293:
Ab 1992 sah der Umzeichungsplan die neue Baureihe 293 vor. Allerdings erhielten nur 13 Loks diese neue Baureihennummer, die anderen wurden direkt von 111 in 298.3 umgebaut.
Die Baureihe 298.3:
1990 kam man, nach längerer Erprobung der beiden Lokomotiven der Baureihe 108 zu dem Entschluss, dass das hydrodynamische Wendegetriebe auch für die schweren Rangierloks der 111 geeignet wäre. Dieses Getriebe hatte je zwei Vorwärts- und Rückwärtswandler, die zum dynamischen Bremsen genutzt werden konnten. Das neue Getriebe reduzierte so den Verschleiß an den Bremsen und Radreifen und beschleunigte den Richtungswechsel. So wurden die DR BR 111 nach und nach zur Baureihe 298.3 umgebaut. Bis 1993 war der Umbau aller Lokomotiven abgeschlossen.
2005 erhielten vier Lokomotiven neue 8-Zylinder-Caterpillar-Motoren vom Typ CAT 3508 DI-TA mit 773 kW (1.050 PS) Leistung. 2007 wurden weitere 21 Lokomotiven remotorisiert. Dabei erhielten sie eine neue Hauptgelenkwelle, einen neuen Kühlkreislauf und eine veränderte Abgasanlage mit neuem Schalldämpfer.
TECHNISCHE DATEN (ursprünglich):
Anzahl gebauter Loks: 68
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B’B’
Länge über Puffer: 14.240 mm
Breite: 3.140 mm
Drehzapfenabstand: 7.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.300 mm
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Max. Zugkraft: 207 kN
Dauerzugkraft: 142 kN
Motorbauart: 12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ 12 KVD 21 A-3 (Hersteller VEB Kühlautomat Berlin-Johannisthal)
Motorleistung: 736 kW
Getriebebauart: GSR 30/5.7
Getriebeleistung: 736 kW
Dienstgewicht: 70 t
Zugheizung: nein
Vielfachsteuerung ja
Nach Umbau und Remotorisierung:
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Motorbauart: Caterpillar V-8-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ CAT 3508 DI-TA
Motorleistung: 773 kW (1.050 PS)
Motornenndrehzahl: 1.800 U/min
Hubraum: 34,5 l (Bohrung Ø 170 mm / Hub 190 mm)
Quellen: Wikipedia und v100-online.de
Armin Schwarz
Die Ludmilla 233 322-7 (92 80 1233 322-7 D-DB) der DB Cargo, ex DB 232 322-8, ex DR 132 322-9, fährt am 19.09.2018 mit einem Güterzug durch den Hauptbahnhof Brandenburg an der Havel.
Die V 300 wurde 1975 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad)) unter der Fabriknummer 0536 gebaut und als 132 322-9 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 232 322-8 und zum 01.01.1994 dann in DB 232 322-8. Im Jahre 2002 erfolgte dann der Umbau und Remotorisierung mit neue zwölfzylinder Dieselmotor: 12D49M im Ausbesserungswerk Cottbus, so erfolgte zum 06.11.2002 die Umzeichnung in DB 233 322-7.
Die Geschichte der V 300 :
In den 1960er Jahren wurde auf politischer Ebene beschlossen, dass der Traktionswandel in der DDR vor allem durch Diesellokomotiven zu erfolgen habe. Wegen der Spezialisierungsvereinbarungen innerhalb des RGW konnte der künftige Bedarf der DR an leistungsstarken Diesellokomotiven aber nicht mehr aus einheimischer Produktion gedeckt werden, da bei so hohen PS-Leistungen elektrische Fahrmotoren benötigt werden. Der im deutschsprachigen Raum übliche dieselhydraulische Antrieb fiel damit aus.
Die damalige DR hatte bis dahin keine Erfahrung mit dieselelektrischer Antriebstechnik. Zudem gab es einen Beschluss innerhalb des RGW, dass Maschinen mit mehr als 2000 PS nicht in der DDR gebaut werden sollten, da bereits sehr viele kleinere Diesellokomotiven aus DDR-Produktion kamen und die UdSSR um ihre Vormacht bei Großdiesellokomotiven fürchtete. Die Versuchslok V240 blieb deshalb ein Einzelstück.
Neben den reinen Güterzugloks der Bauart M62 (V 200, DR-Baureihe 120) „Taigatrommel“ sollten auch 3000 PS starke, 140 km/h schnelle Loks mit elektrischer Zugheizung (später auch 160 km/h schnelle Maschinen mit 4000 PS Leistung) aus der Sowjetunion beschafft werden. Deren Konstruktion erfolgte nach den Vorgaben der DR bei der Lokomotivfabrik Luhansk (damals Woroschilowgrad). Da eine zentrale elektrische Zugheizung für russische Verhältnisse eher ungeeignet ist, mussten entsprechende Aggregate völlig neu entwickelt werden und standen zum Lieferbeginn noch nicht zur Verfügung.
Die Lokomotiven der Baureihe 130 (DB 230), BR 131 (DB 231), BR 132 (DB 232, 233, 234 und 241) und BR 142 (DB 242) wurden ab 1970 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importiert und bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Die Baumuster wurden noch als V 300 auf der Leipziger Messe vorgestellt.
Von der Baureihenfamilie wurden zwischen 1970 und 1982 insgesamt 873 Stück in Dienst gestellt. Im Volksmund sind die Dieselmaschinen unter dem Namen „Ludmilla“ geläufig. Heute sind bei der Deutschen Bahn nur noch aus der Baureihe 132 hervorgegangene Lokomotiven im Einsatz.
Die Umbau-Baureihe 233:
Im Jahre 2002 begann man mit dem Stabiliesierungsprogramm der BR 232, zur Erhöhung der Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit, sowie der Reduzierung der Emissionswerte, der Umbau bestand im wesentlichen aus:
Die BR 233 erhielt einen direkteinspritzenden V-12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor des russischen Typs Kolomna 12D49M mit einer Nennleistung von 2.206 kW und einer maximal eingestellten Traktionsleistung von 1.900 kW ausgerüstet worden. Da der Umbau für den russischen Motor am geringsten war, entschied man sich für den Einbau dieses Motors. Während der Originalmotor ein 16-V-Zylinder-Dieselmotor (Kolomna 5D49) war, ist der neue Motor nur noch ein 12-Zylinder-V- Dieselmotor. Der der neue Motor hat einen Hubraum von 165,6 l gegenüber 220,9 l des alten Motors, die fast gleiche Leistung wird u.a. durch einen höheren Ladedruck erreicht. Dieser wurde von 1,3 bar auf nun 2,1 bar erhöht. Aber auch der Einspritzdruck (Beginndruck 380 bar gegenüber 320 bar) und der max. Verbrennungsdruck (140 bar gegenüber 115 bar) sind entsprechend höher.
Wie auch beim alten Motor können einzelne Zylindergruppen zur Dieseleinsparung bei Nichtbedarf abgeschaltet werden. Insgesamt wurden 65 Lokomotiven mit dem neuen Motor Typ Kolomna 12D49M ausgestattet und zur Unterscheidung als Baureihe 233 bezeichnet, dabei wurden die alten Ordnungsnummern beibehalten.
Systemänderungen gegenüber dem 5D49 bestehen vor allem im Zweikreiskühlsystem, der Ausstattung mit zwei Ölwärmetauschern und der Notabstellung mittels Notstopp bzw. Luftabsperrklappe.
Die veränderte Lage des Abgasturboladers des 12D49M gegenüber dem 5D49 im Lokkasten erforderte außerdem den Einbau eines gekürzten Schalldämpfers. Weiterhin wurde die Verbrennungsluftanlage auf eine mit vier Papierfiltereinsätzen bestückte einseitige Luftansauganlage umgerüstet.
Technische Daten der BR 233:
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co’Co’
Länge über Puffer: 20.820 mm
Drehgestellachsstand: 2 x 1.850 mm (3.700 mm)
Dienstgewicht: 122t
Radsatzfahrmasse: 20,4 t
Anfahrzugkraft: 294 kN
Dauerzugkraft: 194 kN
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Treibraddurchmesser: 1050 mm
Motorart: direkteinspritzenden V-12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder
Motorentyp: Kolomna 12D49M
Motorleistung: 2.206kW (2.999 PS) bei 1.000 U/min
Motorhubraum: 165,6 l
Ladeluftdruck: 2,1 bar
Einspritzbeginndruck: 380 bar
Max. Verbrennungsdruck: 140 bar
Leistungsübertragung: elektrisch
Traktionsgeneratortyp: GS-501A
Traktionsgeneratorleistung: 2.190kW
Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 6 (á 305 kW)
Fahrmotortyp: ED 118 A
Tankinhalt: max. 6000 l
Armin Schwarz
Gedeckte Schüttgutwagen mit schlagartiger Schwerkraft-Mittenentladung, mechanischem Klappenverschlusssystem und vier Radsätzen, der Gattung Taoos-z 894.1, UIC 31 80 0695 688-8 D-DB, der DB Cargo AG am 19.09.2018 im Zugverband bei der Durchfahrt im Hbf Brandenburg an der Havel.
Neben den gedeckten Schüttgutwagen mit dosierbarer Schwerkraftentladung stellt die DB Cargo auch Fahrzeuge für die gleismittige, schlagartige Entladung zur Verfügung. Der besondere Vorteil dieser Wagen ist die staubarme Be- und Entladung.
Diese Wagen sind für den Transport von nässeempfindlichen Schüttgütern, insbesondere von korrosiv wirkenden Ladegütern wie z. B. Düngemitteln, Salz und Kali vorgesehen.Der in vier zusammenhängende Kammern gegliederte Ganzstahl-Wagenkasten aus korrosionsträgen Blechen und das aus äußeren Längs- und Querträgern bestehende Untergestell sind als Schweißkonstruktion ausgebildet. Begrenzt werden die Kammern im mittleren Bereich von senkrechten Seiten- und Trennwänden sowie den zu 60° gegen die Horizontale geneigten Stirnwänden. Im unteren Teil bilden die Begrenzungsflächen pyramidenförmige Auslauftrichter gleicher Neigung. Leitbleche an den Stoßkanten runden die Trichter aus und begünstigen das Auslaufen des Ladegutes.
Die Entladung erfolgt wahlweise durch Betätigen von zwei Handrädern, die seitlich in Wagenmitte oberhalb des Langträgers angebracht sind. Neben schlagartiger Entleerung gestattet der Wagen auch ein bedingt dosierbares Entladen. Be- und Entladung verlaufen weitgehend staubarm. Staubminderndes Entladen wird vor allem durch die Gestaltung und Lage der Schieber bewirkt, die bis auf 200 mm über SO heran geführt werden und auch anpassungsfähig an spezielle, stationär installierte Absaugeinrichtungen sind.
Das Entfernen von Ladegutresten in der Be- oder Entladestraße ist nur durch leichte Gummihammerschläge auf die äußeren Behälterwandungen gestattet oder durch den Einsatz von Pressluftlanzen im Laderaum! Der Wagen darf nur mit geschlossenem Dach und geschlossenen Schwenkschiebern befördert werden.
Die Taoos-z 894 entstanden durch Umbau der von der DR beschafften Uaoos-y 948. 1995 werden im Werk Zwickau 331 Wagen umgebaut. Sie erhalten dabei geänderte Oberkästen mit einer durchgehenden Beladeöffnung und mit von der Bühne aus zu bedienendem Schwenkdach. Ursprünglich wurde der Laderaum mit vier Dachklappen verschlossen.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 16.000 mm
Drehzapfenabstand: 10.960 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Drehgestell-Bauart: Y 25 (Cs) – 839
Wagenhöhe: 4.130 mm
Laderaum: 67,0 m³
Länge der Beladeöffnung: 10.120 mm
Breite der Beladeöffnung: 1.200 mm
Eigengewicht: 23.800 kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Maximales Ladegewicht: 55,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m
Bauart der Bremse: KE-GP
Handbremse: nein
Umgebaut aus: Uaoos-y 948
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Armin Schwarz
Vierachsiger gedeckter Drehgestell-Schüttgutwagen mit dosierbarer Schwerkraftentladung, 31 80 0819 877-8 D-DB, der Gattung Tads-z 957.4 der DB Cargo am 19.09.2018 im Zugverband bei der Durchfahrt im Hauptbahnhof Brandenburg an der Havel.
Die belgische Waggonfabrik La Brugeoise und die französische Waggonfabrik Arbel Douai bauen 1985/86 im Auftrag der DR 500 vierachsige Selbstentladewagen Tadgs-y. Ab 1992 werden einige wegen schadhafter Innenbeschichtung nicht mehr im Lebensmittelverkehr einsetzbare Wagen in Tads-y umgezeichnet. Ab 2012 werden einige Tads zu Tads-z umgezeichnet.
Diese Wagen sind hervorragend geeignet für den Transport von witterungsempfindlichen Schüttgütern. Sie besitzen eine gleisseitige, dosierbare Entladeeinrichtung. Ein Innenanstrich erhöht bei den meisten der Fahrzeuge den Gebrauchswert, insbesondere durch den Schutz vor Verunreinigungen, Möglichkeiten des Transportes von Lebensmitteln, günstigeres Entladeverhalten (Rutschverhalten) bei schwer fließenden Gütern sowie durch verbesserten Korrosionsschutz bei aggressiven Ladegütern.
Die Wagen eignen sich für den Transport von nässeempfindlichen Schüttgütern aller Art, wie z. B. Salze und Düngemittel. Korngrößen ( 0,1 mm können ohne Rieselverluste transportiert werden. Wagenkasten, Wölbschieber, Rutschen und das Dach sind aus korrosionsträgem Stahl gefertigt. Der trichterförmige Wagenkasten besteht aus vier Trichtern und ist als Schweißkonstruktion ausgeführt. Die Trichter sind durch Querwände getrennt und im oberen Teil durch Öffnungen versehen. Die Stirnwände sind mit Versteifungen versehen und durch Längstragstützen mit dem Untergestell verbunden.
Die Entleerung des Wagens erfolgt gleichzeitig nach beiden Wagenseiten über acht einzeln bedienbare Wölbschieber. Die Wölbschieber sind lösbar angeordnet und leicht austauschbar.
Der Wagen ist mit einem einschaligen Hubschwenkdach ausgerüstet. Das Dach wird vor dem Schwenken um etwa 60 mm angehoben und dann seitlich abgeschwenkt, wobei die gesamte Breite der Beladeöffnung freigegeben wird. Im geschlossenen Zustand ist das Dach gegen unbeabsichtigtes Verschwenken gesichert. Ein Verschieben des Wagens mit geöffnetem Dach ist nicht zulässig.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestelle)
Länge über Puffer: 49.040 mm
Drehzapfenabstand: 14.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Wagenhöhe: 4.286 mm
Größe der Beladeöffnung Länge x Breite: 14.614 x 1.200 mm
Laderaum: 82,5 m³
Eigengewicht: 26.450 kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Maximales Ladegewicht: 53,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m
Bauart der Bremse: KE-GP
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Armin Schwarz
Die 294 590-5 (98 80 3294 590-5 D-DB), ex DB 294 090-6, ex DB 290 090-0, eine remotorisierte V90, der DB Cargo Deutschland AG am 14.01.2021 in Kreuztal vor dem ehemaligen Reiterstellwerk Kreuztal Fahrdienstleiter (Kf).
Die V 90 wurde 1968 bei Deutz unter der Fabriknummer 58320 gebaut und als 290 090-0 an die DB geliefert. 1998 erfolgte der Umbau auf Funkfernsteuerung und Umzeichnung in 294 090-6.
Die Remotorisierung mit einem MTU-Motor 8V 4000 R41, Einbau einer neuen Lüfteranlage, neuer Luftpresser und Ausrüstung mit dem Umlaufgeländer erfolgten 2007 bei der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH im Werk Cottbus. Daraufhin erfolgte die Umzeichnung in 294 294 590-5. Armin Schwarz
Die 152 064-2 (91 80 6152 064-2 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 14.01.2021 mit einem langen Güterzug (leere Coilwagen) von Kreuztal in Richtung Hagen los.
Die Siemens ES 64 F wurde 1999 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 20191 gebaut und an die DB geliefert. Armin Schwarz
Offener Drehgestell-Schotterwagen (ex Schotterwagen 268), 81 80 6940 922-0 D-DB, der Gattung Facs 140 (Schotterwagen) abgestellt im Zugverband am 30.12.2020 in Kreuztal.
Diese Schüttgutwagen mit vier Radsätzen, dienen zur Gleisbeschotterung. Die Wagen der Bauart Facs 140 sind durch Umzeichnung aus dem Dienstgüterwagen der Bauart 268 hervorgegangen. Der Wagen ist mit Beschotterungseinrichtungen ausgerüstet, die eine Entladung innerhalb und außerhalb des Gleises ermöglichen. Auf jeder Seite des Wagens sind zwei Rundschieber angeordnet, die durch Handhebel von der Bühne aus zu öffnen und zu schließen sind. Durch eine Klappensperre ist es möglich, neben der vollen Schieberöffnung von 500 mm in Abstufungen von ca. 20 mm kleinere Schieberöffnungen bis auf 200 mm einzustellen. Für besondere Fälle können abnehmbare Rutschenverlängerungen an den Beschotterungstrichtern eingehängt werden. Da die Rutschenverlängerungen aus der Fahrzeugbegrenzung herausragen, dürfen sie aus sicherheitstechnischen Gründen nur nach vorheriger Prüfung und Zustimmung des Aufsichtsführenden eingesetzt werden und müssen unmittelbar nach dem Einsatz entfernt werden.
Das Untergestell sowie der Wagenkasten sind aus Walzprofilen bzw. Blechen aus Werkstoff St 52-2 (S355J2) geschweißt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanzahl: 4
Länge über Puffer: 13.540 mm
Drehzapfenabstand: 8.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Länge der Beladeöffnung: 8.820 mm
Breite der Beladeöffnung:1.900 mm
Zulade Volumen: 40 m³
Eigengewicht: 20.300 kg
Max. Zuladung: 60,0 t (ab Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m
Bremse: KE-GP (LL)
Bremssohle: IP 116
Intern. Verwendungsfähigkeit: nein Armin Schwarz
Zweiachsiger offener Schüttgutwagen mit dosierbarer Schwerkraftentladung, 21 80 6455 067-4 D-DB, Gattung Fcs 088 (ehemalige DR Gattungen Fcs (6453), Eds-u, Ommstu 45.02), der DB Cargo Deutschland AG, abgestellt im Zugverband am 30.12.2020 in Kreuztal.
Zwischen 1971 und 1972 beschafft die DR bei ANF Frangeco (Frankreich) 3.900 offene Selbstentladewagen, die zunächst als Ommstu 45.02 und ab 1972 als Eds-u bezeichnet werden. Die Wagen weisen viele wesentliche Merkmale der französischen Variante des von der UIC vereinheitlichten Selbstenladewagens auf, wonach der Wagenoberkasten anders als bei der deutschen Bauart das Untergestell nicht überragt.
Der Wagen eignet sich für den Transport nässeunempfindlicher Güter in loser Schüttung. An jeder Wagenlängsseite sind zwei Wölbschieber vorhanden, die von der stirnseitigen Bedienungsbühne aus einzeln geöffnet und geschlossen werden können. Durch Klinkensperren sind die Wölbschieber in verschiedenen Öffnungsstellungen und im geschlossenen Zustand arretierbar. Der Laderaum hat die Form zweier nebeneinander stehender Trichter. Für den Entladevorgang wird die Schwerkraft des Ladegutes genutzt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 9.640 mm
Achsabstand: 6.000 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm (neu)
Länge der Beladeöffnung: 8.000 mm
Breite der Beladeöffnung:1.960 mm
Zulade Volumen: 40 m³
Eigengewicht: 12.350 kg
Max. Zuladung: 27,5 t (ab Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m
Bremse: KE-GP (LL)
Bremssohle: IP 116
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Armin Schwarz
Die 152 053-5 (91 80 6152 053-5 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 18.12.2020 mit einem offenen Güterwagenzug (Wagen der Gattung Eaos) durch Mudersbach in Richtung Siegen, während in Gegenrichtung ein HLB LINT 41 gerade den Bahnhof Brachbach erreicht.
Die Siemens ES64F wurde1999 noch von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 20180 für die Deutsche Bahn AG gebaut. Armin Schwarz
Die 363 218-9 (98 80 3363 218-9 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG, ex DB 365 218-7, ex DB 361 218-1, ex DB 261 218-2, ex DB V 60 1218, zieht am 17.06.2016 einen IC-Wagenzug aus dem Hbf Frankfurt am Main in den Abstellbereich.
Die Lok wurde 1963 bei Krupp unter der Fabriknummer 4630 gebaut und als V 60 1218 an die DB geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 218-2, zum 01.10.1987 wurde sie zur Kleinlok und somit zur 361 218-1. Im Jahr 1988 wurde sie mit Funkfernsteuerung ausgerüstet und in 365 218-7 umgezeichnet. Nach der Modernisierung 1998 (u.a. neuer Caterpillar-Dieselmotor CAT 3412E DI-TTA) erfolgte dann die letzte Umzeichnung in die heutige 363 218-9. Armin Schwarz
Die 294 845-3 (98 80 3294 845-3 D-DB), eine remotorisierte V 90 der DB Cargo fährt am 11.04.2016 mit einem Stahl-Brammen-Zug durch Troisdorf in Richtung Süden.
Die Lok wurde 1973 bei MaK in Kiel unter der Fabriknummer 1000620 gebaut und als 290 345-8 an die DB geliefert. Die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung (Typ Krauss-Maffei) und Umzeichnung in 294 345-4 erfolgte 1997. Im Jahr 2006 erfolgte durch die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH, in Cottbus eine Remotorisierung durch einen neuen MTU 90° V-8-Zylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzsystem, Abgas-Turbolader und Ladeluftkühlung, vom Typ 8V 4000 R41. Der Motor ist auf eine Leistung von 1.000 kW (1.341 PS) bei 1.800 U/min gedrosselt. Auch wurden eine neue Lüfteranlage und ein neuer Luftpresser eingebaut, zudem bekam die Lok ein Umlaufgeländer.
Durch die Remotorisierung und den Umbau erfolgte auch die Umzeichnung in die heutige 294 845-3. Armin Schwarz
Die 294 865-1 (V90 remotorisiert) der DB Cargo fährt am 04.11.2020 mit einem Coilzug vom Rbf Kreuztal in Richtung Eichen.
Die V90 wurde 1973 bei MaK unter der Fabriknummer 1000640 als 290 365-6 für die DB gebaut, 1999 Umzeichnung in 294 365-2, 2007 Remotorisierung mit MTU-Motor und Umzeichnung in 294 865-1. Armin Schwarz
Nachdem die DB Cargo185 318-3 (91 80 6185 318-3 D-DB) am 04.11.2020 den Coilzug im Rbf Kreuztal abgeliefert hat, geht es in die Lok Abstellgruppe (Abstellbereich). Aber nicht um sie dort abzustellen, sondern sie holt dort eine weitere 185er ab. Armin Schwarz
Die DB Cargo185 318-3 (91 80 6185 318-3 D-DB) am 04.11.2020 in Kreuztal, nun geht es mit der 185 363-9 (91 80 6185 363-3 D-DB) am Haken wieder zurück in den Rangierbahnhof (Rbf). Armin Schwarz
Nun ist die DB Cargo 185 363-9 (91 80 6185 363-3 D-DB) die Zuglok und hat die (nun kalte) 185 318-3 (91 80 6185 318-3 D-DB) und einen Leerzug am Haken. Sie fährt am 04.11.2020 vom Rangierbahnhof (Rbf) Kreuztal in Richtung Hagen.
Zwischen Ankunft und Abfahrt der 185 318-3 sind nur ca. 50 Minuten vergangen.
Armin Schwarz
Die 077 025-0 (92 87 0077 025-0 F-DB) der DB Cargo AG, ex ECR 77 025 (Euro Cargo Rail SAS), steht am 04.09.2020 in Koblenz-Lützel.
Die General Motors EMD JT42CWRM wurde 2008 von EMD unter der Fabriknummer 20068864-025 gebaut und an die französische DB Tochter Euro Cargo Rail SAS (Paris) als 77025 (92 87 0077 025-0 F-ECR) geliefert. Von 2010 bis 2015 fuhr sie als 92 80 1266 425-8 D-DB.
Die General Motors EMD JT42 CWRM - Class 77 ist eine diesel-elektrische 6-achsige Schwerlastlokomotive. Sie besitzt einen 2-Takt-Turbodieselmotor, der einen Generator antreibt der wiederum den Strom für die 6 Gleichstrommotoren erzeugt die die 6 Achsen angetrieben.
In Deutschland ist sie bekannt als Class 77, und werden oft unter der Betreiberbaureihe 247 bezeichnet, im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister ist sie jedoch als Baureihe 1 266.4 geführt.
In Großbritannien wird diese Variante als Class 66/9 bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit der Baureihe Class 77 von British Rail. In Frankreich erhielten die Fahrzeuge die Typenbezeichnung CC 77 000. Auch in Belgien ist die Typenbezeichnung 77 anders belegt.
Ab dem 1. Januar 2009 konnten gemäß einer EU-Richtlinie bezüglich Abgasnormen im EU-Raum keine Class 66 mehr zugelassen werden. EMD realisierte daher eine emissionsärmere Variante unter der Bezeichnung JT42CWRM. Bei nahezu unverändertem Leistungsprofil ergab sich durch zusätzliche Einbauten ein Mehrgewicht von nahezu 5000 kg, das teilweise durch ein um 1400 Liter reduziertes Tankvolumen kompensiert wurde.
Mit diesem Typ, wurde die Lok auch außen in einigen Details verändert. Die auffälligsten Merkmale sind eine dritte Tür auf einer Seite aufgrund teilweisen Wegfalles eines durchgehenden Seitengangs im Lokkasten sowie ein zweiteiliges Führerhausseitenfenster. Die lärm- und schadstoffausstoßreduzierte Variante weist zudem größere Lüfterjalousien auf. Grund der Weiterentwicklung war die Erfüllung der ab 2009 gültigen Abgasnormen der EU Stufe IIIa, sowie das Bestreben, den sehr hohen Lärmpegel im Führerstand durch eine bessere Schallisolierung zu reduzieren. Der Triebfahrzeugführer sitzt grundsätzlich auf der linken Lokseite.
Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Co`Co`
Länge über Puffer: 21.349 mm
Drehzapfenabstand: 14.140 mm
Breite: 2.692 mm
Höhe: 3.912 mm
Gewicht: 129,6 t
Radsatzlast: 21,6 t
Dieselmotorleistung: 2.420 kW / 3.290 PS
Motorbauart: V 12-Zylinder-2-Takt-Turbodieselmotor
Motortyp: GM 12N-710G3B-T2 (entspricht der EU IIIA-Abgasnorm)
Drehzahl: 200 – 904 U/min
Tankinhalt: 6.400 l
Generator: AR8/CA6
Fahrmotoren: 6 Stück D43TRC (DC / Gleichstom)
Leistung an den Rädern: 2.268 kW / 3.072 PS
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Anfahrzugskraft: 409 kN
Armin Schwarz
Die DB - TFG Transfracht "AlbatrosExpress" 152 138-4 (91 80 6152 138-4 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 04.09.2020 mit einem Kesselwagenzug durch Koblenz-Lützel in Richtung Süden.
Die Siemens ES 64 F wurde 2000 von Krauss-Maffei AG / Siemens in München unter der Fabriknummer 20265 gebaut. Armin Schwarz
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