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Der Triebwagen mit Gepäckabteil BDeh 4/4 311 (ex 303)  „Yvorne“ und der Steuerwagen Bt 361 (ex 353) beide der tpc (Transports Publics du Chablais), ex bzw. Betriebsteil AL - Aigle-Leysin-Bahn, stehen am 28 Mai 2023 im Schmalspur-Bahnhof Aigle. Auch dieser Pendelzug trägt nun die neue TPC-Lackierung und nicht mehr die ursprüngliche Lackierung der AL (creme-braun), nach der Neulackierung wurden auch nicht mehr die Wappen der Triebwagen angebracht.

Der Trieb- und Steuerwagen wurde 1987 von Vevey - Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) gebaut, die SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur lieferte die Drehgestelle mit der Zahnradtechnik und die BBC (Brown, Boveri & Cie.) die elektrische Ausrüstung. Die ehemalige Fabrikhalle der ACMV steht heute noch in Vevey, siehe: http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~hersteller~vevey-acmv-spaeter-vevey-technologies-sa/814732/die-ehemalige-fabrikhalle-des-1842-gegruendeten.html

Die Triebwagen BDeh 4/4 311 bis 313 (ex 303 bis 305) sind meterspurige elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb (Zahnstangensystem Abt). Der Pendelzug (BDeh 4/4 mit Bt) besitzt nur die 2. Wagenklasse auf eine 1. Wagenklasse wurde verzichtet. 

Anfang der 1980er Jahren präsentierte sich das Rollmaterial der AL zwar in einem guten Zustand, doch genügte es den Komfortansprüchen nur noch bedingt. Da auch die drei anderen Bahnen der TPC neues Rollmaterial benötigten, wurde ein gemeinsames Beschaffungskonzept erarbeitet. Schließlich fand im sechsten Rahmenkredit für Privatbahnhilfe des Bundes auch eine Rollmaterialbestellung für AL, AOMC und BVB Platz. 1984 wurden insgesamt drei neue Pendelzüge für die AL (2 Stück) und die BVB (1 Stück) bei ACMV, SLM und BBC in Auftrag gegeben. Die bei der AL als BDeh 4/4 303-304 bezeichneten Fahrzeuge stellen eine Weiterentwicklung der BVB BDeh 4/4 81-82 dar und wurden mit 4 x 209 kW motorisiert. Wie die BDeh 4/4 301-302 haben sie eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h, was aber für die AL-Verhältnisse genügt. Gleichzeitig mit den Triebwagen wurden 1987 auch zweipassende Steuerwagen Bt 353-354, die vom CEV Bt 223 abgeleitet wurden, in Betrieb genommen.

Mit den neuen Pendelzügen hielt auch ein neues Erscheinungsbild bei der TPC Einzug. Die Fahrzeuge aller vier Eisenbahngesellschaften wurden in einheitlichem Design gestaltet, wobei die bahneigenen Farben beibehalten werden konnten (creme-braun für die AL). Ab 1989 hielt dieser Anstrich auch bei den übrigen Fahrzeugen der AL Einzug. 1993 wurde mit dem BDeh 4/4 305 und Bt 355 ein weiterer, praktisch baugleicher Pendelzug in Betrieb genommen.  Im Jahr 2002 erfolgte die Umzeichnung der Triebwagen BDeh 4/4  303 bis 305 in BDeh 4/4 311 bis 313, sowie der Steuerwagen Bt 353 bis 355 in Bt 361bis 363.

Auch wenn Triebwagen zusammen mit den Steuerwagen als Pendelzüge konzertiert sind, so haben die Triebwagen trotzdem zwei Führerstände und können so auch alleine in beide Richtungen fahren.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: (1987/1993) ACMV/SLM/BBC
Baujahr: 1987 (2 Stück) / 1993 (1Stück)
Spurweite: 1.000 mm
Fahrleitungsspannung: 1.500 V =
Maximale Streckenneigung: Adhäsion 38 ‰ / Zahnstange 230 ‰
Zahnstangensystem: Abt

TRIEBWAGEN:
Typ und Nummerierung: BDeh 4/4 311 – 313 (bis 2002 ex 303 bis 305)
Achsfolge: Bo'zz Bo'zz
Länge über Puffer: 15.400 mm
Leistung: 4 x 209 kW = 836 kW (1.136 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h (Adhäsion) / 25 km (Zahnrad)
Übersetzung: 1:12,2
Gewicht: 35.8 t
Sitzplätze: 32
Stehplätze: 29
Max. Ladegewicht: k.A.

STEUERWAGEN:
Typ und Nummerierung: Bt 361–363 (bis 2002 ex Bt 353–355)
Anzahl der Achsen: 4
Gewicht: 10,0 t
Sitzplätze: 40
Stehplätze: 72
Der Triebwagen mit Gepäckabteil BDeh 4/4 311 (ex 303) „Yvorne“ und der Steuerwagen Bt 361 (ex 353) beide der tpc (Transports Publics du Chablais), ex bzw. Betriebsteil AL - Aigle-Leysin-Bahn, stehen am 28 Mai 2023 im Schmalspur-Bahnhof Aigle. Auch dieser Pendelzug trägt nun die neue TPC-Lackierung und nicht mehr die ursprüngliche Lackierung der AL (creme-braun), nach der Neulackierung wurden auch nicht mehr die Wappen der Triebwagen angebracht. Der Trieb- und Steuerwagen wurde 1987 von Vevey - Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) gebaut, die SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur lieferte die Drehgestelle mit der Zahnradtechnik und die BBC (Brown, Boveri & Cie.) die elektrische Ausrüstung. Die ehemalige Fabrikhalle der ACMV steht heute noch in Vevey, siehe: http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~hersteller~vevey-acmv-spaeter-vevey-technologies-sa/814732/die-ehemalige-fabrikhalle-des-1842-gegruendeten.html Die Triebwagen BDeh 4/4 311 bis 313 (ex 303 bis 305) sind meterspurige elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb (Zahnstangensystem Abt). Der Pendelzug (BDeh 4/4 mit Bt) besitzt nur die 2. Wagenklasse auf eine 1. Wagenklasse wurde verzichtet. Anfang der 1980er Jahren präsentierte sich das Rollmaterial der AL zwar in einem guten Zustand, doch genügte es den Komfortansprüchen nur noch bedingt. Da auch die drei anderen Bahnen der TPC neues Rollmaterial benötigten, wurde ein gemeinsames Beschaffungskonzept erarbeitet. Schließlich fand im sechsten Rahmenkredit für Privatbahnhilfe des Bundes auch eine Rollmaterialbestellung für AL, AOMC und BVB Platz. 1984 wurden insgesamt drei neue Pendelzüge für die AL (2 Stück) und die BVB (1 Stück) bei ACMV, SLM und BBC in Auftrag gegeben. Die bei der AL als BDeh 4/4 303-304 bezeichneten Fahrzeuge stellen eine Weiterentwicklung der BVB BDeh 4/4 81-82 dar und wurden mit 4 x 209 kW motorisiert. Wie die BDeh 4/4 301-302 haben sie eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h, was aber für die AL-Verhältnisse genügt. Gleichzeitig mit den Triebwagen wurden 1987 auch zweipassende Steuerwagen Bt 353-354, die vom CEV Bt 223 abgeleitet wurden, in Betrieb genommen. Mit den neuen Pendelzügen hielt auch ein neues Erscheinungsbild bei der TPC Einzug. Die Fahrzeuge aller vier Eisenbahngesellschaften wurden in einheitlichem Design gestaltet, wobei die bahneigenen Farben beibehalten werden konnten (creme-braun für die AL). Ab 1989 hielt dieser Anstrich auch bei den übrigen Fahrzeugen der AL Einzug. 1993 wurde mit dem BDeh 4/4 305 und Bt 355 ein weiterer, praktisch baugleicher Pendelzug in Betrieb genommen. Im Jahr 2002 erfolgte die Umzeichnung der Triebwagen BDeh 4/4 303 bis 305 in BDeh 4/4 311 bis 313, sowie der Steuerwagen Bt 353 bis 355 in Bt 361bis 363. Auch wenn Triebwagen zusammen mit den Steuerwagen als Pendelzüge konzertiert sind, so haben die Triebwagen trotzdem zwei Führerstände und können so auch alleine in beide Richtungen fahren. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: (1987/1993) ACMV/SLM/BBC Baujahr: 1987 (2 Stück) / 1993 (1Stück) Spurweite: 1.000 mm Fahrleitungsspannung: 1.500 V = Maximale Streckenneigung: Adhäsion 38 ‰ / Zahnstange 230 ‰ Zahnstangensystem: Abt TRIEBWAGEN: Typ und Nummerierung: BDeh 4/4 311 – 313 (bis 2002 ex 303 bis 305) Achsfolge: Bo'zz Bo'zz Länge über Puffer: 15.400 mm Leistung: 4 x 209 kW = 836 kW (1.136 PS) Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h (Adhäsion) / 25 km (Zahnrad) Übersetzung: 1:12,2 Gewicht: 35.8 t Sitzplätze: 32 Stehplätze: 29 Max. Ladegewicht: k.A. STEUERWAGEN: Typ und Nummerierung: Bt 361–363 (bis 2002 ex Bt 353–355) Anzahl der Achsen: 4 Gewicht: 10,0 t Sitzplätze: 40 Stehplätze: 72
Armin Schwarz

Am 21 Mai 2023 steht ÖBB 5145.14 ins Heizhaus Strasshof während die Dieseltage.
Am 21 Mai 2023 steht ÖBB 5145.14 ins Heizhaus Strasshof während die Dieseltage.
Leon Schrijvers

Am 21 Mai 2023 steht ÖBB 5145.14 ins Heizhaus Strasshof während die Dieseltage.
Am 21 Mai 2023 steht ÖBB 5145.14 ins Heizhaus Strasshof während die Dieseltage.
Leon Schrijvers

An etwa nebligen 22 Juni 2023 steht LTE 193 740 mit der Erant/Epaht Containerzug in Oss.
An etwa nebligen 22 Juni 2023 steht LTE 193 740 mit der Erant/Epaht Containerzug in Oss.
Leon Schrijvers

30 ANS CONI'FER /30 Jahre Coni'Fer - Zum dreissigsten Geburtstag dieser eindrücklichen Museumsbahn auf einem Teilabschnitt der internationalen Strecke Milano - Paris im Jura zwischen Vallorbe und Pontarlier verkehren die Zuge im Stundentakt. Im Coni'Fer Bahnhof von Le Touillon (Km 58 E-J/JS/SBB bzw. Km 467 PLM/SNCF) zeigt sich das Coni'Fer  Tigerli  E 3/3 N° 5 mit seinem ersten Zug auf der Rückfahrt von Fontaine Ronde nach Les Hôpitaux Neufs. 

15. Juli 2023
30 ANS CONI'FER /30 Jahre Coni'Fer - Zum dreissigsten Geburtstag dieser eindrücklichen Museumsbahn auf einem Teilabschnitt der internationalen Strecke Milano - Paris im Jura zwischen Vallorbe und Pontarlier verkehren die Zuge im Stundentakt. Im Coni'Fer Bahnhof von Le Touillon (Km 58 E-J/JS/SBB bzw. Km 467 PLM/SNCF) zeigt sich das Coni'Fer "Tigerli" E 3/3 N° 5 mit seinem ersten Zug auf der Rückfahrt von Fontaine Ronde nach Les Hôpitaux Neufs. 15. Juli 2023
Stefan Wohlfahrt

Gut 30 Km weiter ist ein weiteres  Tigerli  am dampfen! Die CTVJ (Compagnie du Train a vapeur de la Vallée de Joux) E 3/3 8494 (UIC 90 85 0008 494-6) mit der SLM Fabriknummer 1974 mit dem Baujahr von 1909 wird im Gelände der CTVJ in Le Pont für den nachmittäglichen Sonderzug nach Le Brassus vorbereitet. Auch hier wird die Lok mit Holz beheizt, welches aus dem (leicht das Bild störenden) Fahrzeug recht des Lok Stück um Stück entnommen wird. 

23. Juli 2023
Gut 30 Km weiter ist ein weiteres "Tigerli" am dampfen! Die CTVJ (Compagnie du Train a vapeur de la Vallée de Joux) E 3/3 8494 (UIC 90 85 0008 494-6) mit der SLM Fabriknummer 1974 mit dem Baujahr von 1909 wird im Gelände der CTVJ in Le Pont für den nachmittäglichen Sonderzug nach Le Brassus vorbereitet. Auch hier wird die Lok mit Holz beheizt, welches aus dem (leicht das Bild störenden) Fahrzeug recht des Lok Stück um Stück entnommen wird. 23. Juli 2023
Stefan Wohlfahrt

Nach der Problematik der letzten Woche im Grossraum Berlin, kann ich bestätigen, dass es sich bei der hier zu sehenden Lok tatsächlich um ein  Tigeli  handelt; obwohl Schilder am Wanderweg am See von Wildschweinen waren...

CTVJ (Compagnie du Train a vapeur de la Vallée de Joux) E 3/3 E 3/3 8494 (UIC 90 85 0008 494-6) und Tem II 221 N° 288 (97 85 1221 288-4) in Le Pont.

23. Juli 2023
Nach der Problematik der letzten Woche im Grossraum Berlin, kann ich bestätigen, dass es sich bei der hier zu sehenden Lok tatsächlich um ein "Tigeli" handelt; obwohl Schilder am Wanderweg am See von Wildschweinen waren... CTVJ (Compagnie du Train a vapeur de la Vallée de Joux) E 3/3 E 3/3 8494 (UIC 90 85 0008 494-6) und Tem II 221 N° 288 (97 85 1221 288-4) in Le Pont. 23. Juli 2023
Stefan Wohlfahrt

Am 21 Mai 2023 steht ÖBB 5145.01 ins Heizhaus Strasshof während die Dieseltage.
Am 21 Mai 2023 steht ÖBB 5145.01 ins Heizhaus Strasshof während die Dieseltage.
Leon Schrijvers

Mit der Tomorrow Land Express Sonderzug nach Antwerpen durchfahrt Lineas 186 295 in Schrittempo Tilburg am 21 Juli 2023.
Mit der Tomorrow Land Express Sonderzug nach Antwerpen durchfahrt Lineas 186 295 in Schrittempo Tilburg am 21 Juli 2023.
Leon Schrijvers

Akiem 186 365 zieht ein Kesselwagenzug durch das immer mehr zuwachsender Fotopunkt bei Tilburg-Reeshof am 21 Juli 2023.
Akiem 186 365 zieht ein Kesselwagenzug durch das immer mehr zuwachsender Fotopunkt bei Tilburg-Reeshof am 21 Juli 2023.
Leon Schrijvers

LTE 193 738 steht am 9 Juni 2023 in Oss und wird ein getreidezug nach Bad Bentheim ziehen.
LTE 193 738 steht am 9 Juni 2023 in Oss und wird ein getreidezug nach Bad Bentheim ziehen.
Leon Schrijvers

Am grauen 23.Juli 2023 durchfahrt der umgeleiteter Kesselwagenzug mit RFIO 1828 Wijchen.
Am grauen 23.Juli 2023 durchfahrt der umgeleiteter Kesselwagenzug mit RFIO 1828 Wijchen.
Leon Schrijvers

Das Oberleitungsinstandhaltungs-Fahrzeug (Autoscala Pesante) S45 26??  IT-RFI 161291-5 der RFI - Rete Ferroviaria Italiana rangiert am 26 Mai 2023, mit einem vorgestellten zweiachsigen Oberleitungsinstandhaltungs-Wagen mit zwei Haspeln bzw. Trommelbock-Wagen (Svolgibobine Carro recuperatore), beim Bahnhof Domodossola.
Das Oberleitungsinstandhaltungs-Fahrzeug (Autoscala Pesante) S45 26?? IT-RFI 161291-5 der RFI - Rete Ferroviaria Italiana rangiert am 26 Mai 2023, mit einem vorgestellten zweiachsigen Oberleitungsinstandhaltungs-Wagen mit zwei Haspeln bzw. Trommelbock-Wagen (Svolgibobine Carro recuperatore), beim Bahnhof Domodossola.
Armin Schwarz

Die SBB Re 460 016-0  Rohrdorferberg Reusstal   (91 85 4 460 016-0 CH-SBB) hat am 26 Mai 2023 mit dem IR 3017 (Brig – Domodossola) den Zielbahnhof Domodossola (I) erreicht und ist nun mit dem Zug auf Gleis 6 abgestellt. Nach gut 2 ½ Stunden (um 13:48 Uhr) geht es dann als IR3022 von Domodossola zurück nach Brig.

Die Lok2000 wurde 1992 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5477 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Sie war 2015 der 2. Prototyp der im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD) das vollständige Modernisierungs-/Refit-Programm LOK2000 durchlief. So sollen die Loks fit für die nächsten 20 Jahre sein, zudem werden durch alle 119 SBB Re 460 Lokomotiven so etwa 30 Gigawattstunden Energie eingespart.

Modernisierungs-/Refit-Programm der LOK2000 (Re 460):
Zwischen 2015 und November 2022 unterzog die SBB alle ihrer 119 Re 460 Lokomotiven (LOK2000) einem Refit-Programm (Modernisierung) im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD). Dabei wurden unter anderem die auf dem GTO-(Thyristor)-Halbleiter-Technologiestand der 1990er-Jahre basierende Leistungselektronik (GTO- Traktionsumrichter) durch IGBT-Traktionsumrichter (insulated-gate bipolar transistor) der neuesten Generation von ABB ersetzt, welche die Fahrmotoren mit Strom speisen und Bremsenergie zurückgewinnen. Die SBB hat damit, in Zusammenarbeit mit der ABB, die gesamte Flotte Re 460 modernisiert und hat diese auf den neuesten Stand der Antriebstechnik gebracht. Die gesamte Flotte spart dank neuen Traktionsumrichtern und weiteren technischen Optimierungen jedes Jahr rund 30 Gigawattstunden Energie ein, das sind fünf Gigawattstunden mehr als ursprünglich erwartet. Die Energieeinsparungen entsprechen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10.000 Schweizer Haushalten. Die Umrüstung auf modernste IGBT-Technologie und mit Wasser statt Öl betriebene Kühlsysteme der Umrichter ermöglicht eine Senkung des Energieverbrauchs und sorgt für einen ökologischeren und sicheren Bahnbetrieb.

Geschichte und Beschreibung:
Die SBB bestellte im Zusammenhang mit den Projekten Bahn 2000 eine erste Serie von 12 Universal-Hochgeschwindigkeitslokomotiven, noch als Re 4/4VI – 10701 bis 10712 bestellt. Diese Bestellung wurde noch vor Beginn der Konstruktionsarbeiten auf 24 erhöht. Für den alpenquerenden Güterverkehr wurde von der Eidgenossenschaft eine weitere Serie von 75 Lokomotiven (auch als 'Hupac'-Lokomotiven bekannt) in Auftrag gegeben. Die vorgegebenen Liefertermine für dieses Los waren derart kurz, dass die SLM an die Kapazitätsgrenze ihrer Werkstätte gelangte. Es wurden deshalb dreißig Lokkasten an Krauss-Maffei in München untervergeben 

Im Hinblick auf die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nochmals zwanzig Lokomotiven nachbestellt, was die Serie auf 119 ansteigen ließ. Die im Volksmund Lok 2000 genannte Lokomotive hat eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und eine Leistung von 6,1 MW und ist für den Schnellzugs- wie Güterverkehr ausgelegt. Um die Gesamtmasse von 84 Tonnen nicht zu überschreiten musste ein gesickter Leichtbaukasten konstruiert werden, dessen Form vom Designstudio Pininfarina entworfen wurde.

Um auf den Strecken durch die Alpen den Radverschleiß gering zu halten, haben die Lokomotive radial einstellbare Achsen erhalten. Auch auf dem Gebiet der elektrischen Ausrüstung wurde Neuland beschritten. Zwei Ebenen Steuerelektronik für das Fahrzeug und den Antrieb sind eingebaut. Über das Fahrzeugleitgerät wurden zu viele Elemente gesteuert, wie Scheibenwischer oder Signalhorn. Dies führte anfänglich zu vielen Störungen und oft blieben Lokomotiven auf der Strecke liegen. Erst die Verbesserung der Programmierung erlaubte es die Zuverlässigkeit so zu erhöhen, dass es kaum mehr zu Ausfällen führte. Als Feststellbremse wurden in den Drehgestellen Permanentmagnetschienenbremsen eingebaut. Auch hier gab es am Anfang übermäßig viele Störungen und die Lokomotiven klebten regelmäßig an den Schienen fest.

Um den Schiebedienst auf den Gebirgsstrecken weniger personalaufwendig durchzuführen, wurden mehrere Lokomotiven mit einer amerikanischen Funkfernsteuerung ausgerüstet und als Ref 460 bezeichnet. Damit konnte von der Zugspitze aus eine am Zugschluss eingesetzte Lokomotive ferngesteuert werden. Die Divisionalisierung der SBB erlaubte es nicht mehr groß davon zu profitieren, denn alle Lokomotiven wurden dem Personenverkehr zugeteilt und der Einsatz vor Güterzügen war somit beendet.

Die Re 460 blieb nicht ein Einzelstück und entwickelte sich zu einer Lokomotivfamilie. Eine erste Bestellung wurde von der BLS für acht Lokomotiven gemacht. Die BLS Re 465 hat im Gegensatz zur Re 460 vier statt zwei Stromrichter. Jeder Motor hat dadurch seine eigene Regelung um die Eigenschaften im Bergeinsatz zu verbessern. Weiter können die BLS-Lokomotiven mit allen gängigen Schweizer Lokomotiven in Vielfachsteuerung verkehren. Das erlaubte es bei der BLS den Lokomotiveinsatz flexibler zu gestalten. Die SBB bestellte ebenfalls zehn Re 465, die bei Ablieferung schon das blaue BLS-Design hatten, aber erst später von der BLS übernommen wurden. Nach Finnland konnten auch in zwei Serien Lok 2000 verkauft werden. Dort sind sie als Sr2 bezeichnet. Nach Versuchsfahrten in Norwegen im schwierigen Winterdienst bestellten die NSB die fast baugleichen Lokomotive EL18 2241 bis 2262. Eine letzte Lieferung umfasst zwei Lokomotiven für Hongkong. Sie werden an jedem Ende eines Doppelstockzuges eingesetzt. Dies sind die letzten von SLM in Winterthur gebauten Fahrzeuge. Die Re 460 ist bis auf weiteres die letzte Vollbahn-Streckenlokomotive, die komplett von schweizerischen Unternehmen konstruiert und gebaut wurde. Der Lokomotivbau in der Schweiz wurde inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einzig Stadler Rail stellt in der Schweiz noch Lokomotiven für den Rangier- und für den Zahnradbetrieb her.

TECHNISCHE DATEN der Re 460:
Nummerierung:  Re 460 000–118
Anzahl: 119
Baujahre: 1991–1996
Hersteller: SLM - Winterthur / ABB (Asea Brown Boveri)
Design: Pininfarina
Hersteller Lokkasten: teilweise (30 Stück) Krauss-Maffei (München)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 18.500 mm
Höhe: 4.300 mm
Breite: 3.000 mm
Drehzapfenabstand: 11.000 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.800 mm
Laufraddurchmesser: 1.110 mm (neu)
Dienstgewicht: 84,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  200 km/h (zugelassen)  / 230 km/h (Techn. möglich) 
Stundenleistung: 6.100 kW / 8.300 PS
Dauerleistung: 4.800 kW / 6.000 PS
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 275kN
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz (über Oberleitung)
Die SBB Re 460 016-0 "Rohrdorferberg Reusstal" (91 85 4 460 016-0 CH-SBB) hat am 26 Mai 2023 mit dem IR 3017 (Brig – Domodossola) den Zielbahnhof Domodossola (I) erreicht und ist nun mit dem Zug auf Gleis 6 abgestellt. Nach gut 2 ½ Stunden (um 13:48 Uhr) geht es dann als IR3022 von Domodossola zurück nach Brig. Die Lok2000 wurde 1992 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5477 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Sie war 2015 der 2. Prototyp der im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD) das vollständige Modernisierungs-/Refit-Programm LOK2000 durchlief. So sollen die Loks fit für die nächsten 20 Jahre sein, zudem werden durch alle 119 SBB Re 460 Lokomotiven so etwa 30 Gigawattstunden Energie eingespart. Modernisierungs-/Refit-Programm der LOK2000 (Re 460): Zwischen 2015 und November 2022 unterzog die SBB alle ihrer 119 Re 460 Lokomotiven (LOK2000) einem Refit-Programm (Modernisierung) im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD). Dabei wurden unter anderem die auf dem GTO-(Thyristor)-Halbleiter-Technologiestand der 1990er-Jahre basierende Leistungselektronik (GTO- Traktionsumrichter) durch IGBT-Traktionsumrichter (insulated-gate bipolar transistor) der neuesten Generation von ABB ersetzt, welche die Fahrmotoren mit Strom speisen und Bremsenergie zurückgewinnen. Die SBB hat damit, in Zusammenarbeit mit der ABB, die gesamte Flotte Re 460 modernisiert und hat diese auf den neuesten Stand der Antriebstechnik gebracht. Die gesamte Flotte spart dank neuen Traktionsumrichtern und weiteren technischen Optimierungen jedes Jahr rund 30 Gigawattstunden Energie ein, das sind fünf Gigawattstunden mehr als ursprünglich erwartet. Die Energieeinsparungen entsprechen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10.000 Schweizer Haushalten. Die Umrüstung auf modernste IGBT-Technologie und mit Wasser statt Öl betriebene Kühlsysteme der Umrichter ermöglicht eine Senkung des Energieverbrauchs und sorgt für einen ökologischeren und sicheren Bahnbetrieb. Geschichte und Beschreibung: Die SBB bestellte im Zusammenhang mit den Projekten Bahn 2000 eine erste Serie von 12 Universal-Hochgeschwindigkeitslokomotiven, noch als Re 4/4VI – 10701 bis 10712 bestellt. Diese Bestellung wurde noch vor Beginn der Konstruktionsarbeiten auf 24 erhöht. Für den alpenquerenden Güterverkehr wurde von der Eidgenossenschaft eine weitere Serie von 75 Lokomotiven (auch als 'Hupac'-Lokomotiven bekannt) in Auftrag gegeben. Die vorgegebenen Liefertermine für dieses Los waren derart kurz, dass die SLM an die Kapazitätsgrenze ihrer Werkstätte gelangte. Es wurden deshalb dreißig Lokkasten an Krauss-Maffei in München untervergeben Im Hinblick auf die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nochmals zwanzig Lokomotiven nachbestellt, was die Serie auf 119 ansteigen ließ. Die im Volksmund Lok 2000 genannte Lokomotive hat eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und eine Leistung von 6,1 MW und ist für den Schnellzugs- wie Güterverkehr ausgelegt. Um die Gesamtmasse von 84 Tonnen nicht zu überschreiten musste ein gesickter Leichtbaukasten konstruiert werden, dessen Form vom Designstudio Pininfarina entworfen wurde. Um auf den Strecken durch die Alpen den Radverschleiß gering zu halten, haben die Lokomotive radial einstellbare Achsen erhalten. Auch auf dem Gebiet der elektrischen Ausrüstung wurde Neuland beschritten. Zwei Ebenen Steuerelektronik für das Fahrzeug und den Antrieb sind eingebaut. Über das Fahrzeugleitgerät wurden zu viele Elemente gesteuert, wie Scheibenwischer oder Signalhorn. Dies führte anfänglich zu vielen Störungen und oft blieben Lokomotiven auf der Strecke liegen. Erst die Verbesserung der Programmierung erlaubte es die Zuverlässigkeit so zu erhöhen, dass es kaum mehr zu Ausfällen führte. Als Feststellbremse wurden in den Drehgestellen Permanentmagnetschienenbremsen eingebaut. Auch hier gab es am Anfang übermäßig viele Störungen und die Lokomotiven klebten regelmäßig an den Schienen fest. Um den Schiebedienst auf den Gebirgsstrecken weniger personalaufwendig durchzuführen, wurden mehrere Lokomotiven mit einer amerikanischen Funkfernsteuerung ausgerüstet und als Ref 460 bezeichnet. Damit konnte von der Zugspitze aus eine am Zugschluss eingesetzte Lokomotive ferngesteuert werden. Die Divisionalisierung der SBB erlaubte es nicht mehr groß davon zu profitieren, denn alle Lokomotiven wurden dem Personenverkehr zugeteilt und der Einsatz vor Güterzügen war somit beendet. Die Re 460 blieb nicht ein Einzelstück und entwickelte sich zu einer Lokomotivfamilie. Eine erste Bestellung wurde von der BLS für acht Lokomotiven gemacht. Die BLS Re 465 hat im Gegensatz zur Re 460 vier statt zwei Stromrichter. Jeder Motor hat dadurch seine eigene Regelung um die Eigenschaften im Bergeinsatz zu verbessern. Weiter können die BLS-Lokomotiven mit allen gängigen Schweizer Lokomotiven in Vielfachsteuerung verkehren. Das erlaubte es bei der BLS den Lokomotiveinsatz flexibler zu gestalten. Die SBB bestellte ebenfalls zehn Re 465, die bei Ablieferung schon das blaue BLS-Design hatten, aber erst später von der BLS übernommen wurden. Nach Finnland konnten auch in zwei Serien Lok 2000 verkauft werden. Dort sind sie als Sr2 bezeichnet. Nach Versuchsfahrten in Norwegen im schwierigen Winterdienst bestellten die NSB die fast baugleichen Lokomotive EL18 2241 bis 2262. Eine letzte Lieferung umfasst zwei Lokomotiven für Hongkong. Sie werden an jedem Ende eines Doppelstockzuges eingesetzt. Dies sind die letzten von SLM in Winterthur gebauten Fahrzeuge. Die Re 460 ist bis auf weiteres die letzte Vollbahn-Streckenlokomotive, die komplett von schweizerischen Unternehmen konstruiert und gebaut wurde. Der Lokomotivbau in der Schweiz wurde inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einzig Stadler Rail stellt in der Schweiz noch Lokomotiven für den Rangier- und für den Zahnradbetrieb her. TECHNISCHE DATEN der Re 460: Nummerierung: Re 460 000–118 Anzahl: 119 Baujahre: 1991–1996 Hersteller: SLM - Winterthur / ABB (Asea Brown Boveri) Design: Pininfarina Hersteller Lokkasten: teilweise (30 Stück) Krauss-Maffei (München) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.300 mm Breite: 3.000 mm Drehzapfenabstand: 11.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Laufraddurchmesser: 1.110 mm (neu) Dienstgewicht: 84,0 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (zugelassen) / 230 km/h (Techn. möglich) Stundenleistung: 6.100 kW / 8.300 PS Dauerleistung: 4.800 kW / 6.000 PS Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 275kN Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz (über Oberleitung)
Armin Schwarz

Der Bahnhof Domodossola (italienisch Stazione di Domodossola) am 26 Mai 2023 vom Gleis 6 in nördlicher Blickrichtung (Simplon).

Der Bahnhof wurde am 9. September 1888 zusammen mit dem Rest des Abschnitts Domodossola - Arona der Eisenbahnlinie Mailand - Domodossola eröffnet. Es wurde im Rahmen eines seit den 1870er Jahren geplanten Eisenbahnbauprojekts gebaut. Ziel des Projekts war es, die Isolation des Ossola- Tals zu überwinden, indem es mit Novara und Turin verbunden wurde.

Am 1. Juni 1906 wurde Domodossola durch die Eröffnung des Simplon-Tunnels und der durch ihn fahrenden Brig-Domodossola-Eisenbahn zu einer internationalen Einrichtung ausgebaut.
Der Bahnhof Domodossola (italienisch Stazione di Domodossola) am 26 Mai 2023 vom Gleis 6 in nördlicher Blickrichtung (Simplon). Der Bahnhof wurde am 9. September 1888 zusammen mit dem Rest des Abschnitts Domodossola - Arona der Eisenbahnlinie Mailand - Domodossola eröffnet. Es wurde im Rahmen eines seit den 1870er Jahren geplanten Eisenbahnbauprojekts gebaut. Ziel des Projekts war es, die Isolation des Ossola- Tals zu überwinden, indem es mit Novara und Turin verbunden wurde. Am 1. Juni 1906 wurde Domodossola durch die Eröffnung des Simplon-Tunnels und der durch ihn fahrenden Brig-Domodossola-Eisenbahn zu einer internationalen Einrichtung ausgebaut.
Armin Schwarz

Der ETR 421-036 ein vierteilige Hitachi “Rock“-Triebzug (Hitachi Caravaggio) der Trenord erreicht am 26 Mai 2023 seinen Zielbahnhof Domodossola.
Der ETR 421-036 ein vierteilige Hitachi “Rock“-Triebzug (Hitachi Caravaggio) der Trenord erreicht am 26 Mai 2023 seinen Zielbahnhof Domodossola.
Armin Schwarz

Museumsbahn-Romantik pur – Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt.

Bei der Dampflok-Wartungsstelle der Museumsbahn Blonay–Chamby beim Museumsareal in Chaulin steht am 27. Mai 2023 die G 2x2/2 Mallet-Dampflok 105  Todtnau  der Museumsbahn Blonay–Chamby, ex SEG 105  Todtnau .
Museumsbahn-Romantik pur – Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt. Bei der Dampflok-Wartungsstelle der Museumsbahn Blonay–Chamby beim Museumsareal in Chaulin steht am 27. Mai 2023 die G 2x2/2 Mallet-Dampflok 105 "Todtnau" der Museumsbahn Blonay–Chamby, ex SEG 105 "Todtnau".
Armin Schwarz

Die beiden „centovalli express“ elektrische Gelenktriebwagen ABe 4/8 48  Losanna  (90 85 843 0048-1) und 47  Città di Berna  (90 85 843 0047-3), ex ABe 4/6 58 und 57) der schweizerischen FART (Ferrovie autolinee regionali ticinesi) stehen am 26 Mai 2023 im SSIF-Bahnhof Domodossola (I) zur Abfahrt bereit. SSIF ist die Abkürzung für die Società subalpina di imprese ferroviarie.

Die beiden Triebwagen sind ehemalige zweiteilige Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil vom Typ ABe 4/6 (Nr. 57 und 58). Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve gefertigt und eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie besitzen nun 119 Sitzplätze, davon 31 in der 1. Klasse.

Diese Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil, besitzen keine Jakobs-Drehgestelle, sondern die antriebslosen Laufgestelle sitzen fest unter der einer End-Wagenhälfte und dem Mittelteil, welche mit dem nächten Wagenwasten über ein Wagengelenk verbunden ist. Dadurch konnte der Niederflurbereich über die Wagenübergänge durchgezogen werden, was bei einem Drehgestell unter dem Kastengelenk nicht möglich gewesen wäre. 

Die beiden angetriebenen Drehgestelle befinden sich unter dem erhöhten Fahrgastraum hinter den Führerständen. Die 2.650 mm breiten Wagenkästen sind geschweißte Stahlkonstruktionen. Jeder der 15.450 mm langen Endwagenkästen besitzt auf jeder Seite eine zweiflüglige Schwenkschiebetüre. Das neue Mittelteil ist 12.100 mm lang, somit sind dieses Triebwagen nun 44.000 mm lang. Praktisch die komplette Traktions- und Hilfsausrüstung befindet sich auf dem Wagendach, dies auch, weil die Besteller einen freien Durchblick nach vorne durch die Führerstände auf die Strecke gefordert hatten, was einen Einbau hoher Schränke in den Innenraum unmöglich machte. Die eingebaute Toilette wurde als eine eigenständige Baugruppe vorfabriziert und als Ganzes eingebaut. Alle Sitze sind in der Grundkonstruktion gleich. Die Sitze der ersten Klasse besitzen aber andere Armlehnen und sind in der Anordnung 1-2 angeordnet, während die Sitze der 2. Klasse in der Anordnung 2-2 angeordnet sind.

Zwölf Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 51–58 (FART), 61-64 (SSIF) wurden durch die Firma Vevey Technologies in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und die Firma ABB (elektrischer Teil) hergestellt und 1992–1994 in Betrieb genommen. Acht Fahrzeuge gingen an die FART und vier Fahrzeuge an die SSIF, wobei zwischen diesen beiden Bahnen ein Betriebsvertrag besteht und die Fahrzeuge gemeinsam eingesetzt werden. Die Triebwagen können in Doppeltraktion verkehren und bewältigten lange die Hauptlast des  internationalen  Verkehrs der Centovallibahn zwischen Locarno und Domodossola.

Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie sind nun 44,00 m lang und verkehren als Centovalli-Express.

TECHNISCHE DATEN der ABe 4/8:
Hersteller: Vevey Technologies 8ex ACMV) in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und ABB (elektrischer Teil) 
Baujahr: 1992–1994
Umbau durch: Bombardier in Villeneuve im Jahr 2011
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: Bo'2'2'Bo'
Länge über Puffer: 44.000 mm
Breite:  2.650 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.000 mm
Treibraddurchmesser: 	720 mm
Eigengewicht: 60.700 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Dauerleistung: 640 kW (4x160kW)
Stromsystem: Strecke 1.200 Volt DC (Fahrzeug 1.350 V DC)
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Asynchronmotoren
Steuerung:  GTO-Umrichter

Die Ferrovie autolinee regionali ticinesi, abgekürzt FART, ist  ein gemischtwirtschaftliches Nahverkehrs- und Tourismusunternehmen im Schweizer Kanton Tessin mit Sitz in Locarno. Das Aktienkapital wird zu 51,40 % vom Kanton Tessin, zu 34,14 % von der Schweizerischen Eidgenossenschaft und zu 7,75 % von Gemeinden gehalten. Die restlichen 6,71 % sind in Privatbesitz. Neben der Centovallibahn betreibrt das Unternehmen ein großes Busnetz, die Kleinluftseilbahn Intragna – Pila – Costa und die Kleinluftseilbahn Verdasio – Rasa.

AKTUELL:
Der Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“, wie auch die 2011 zu ABe 4/8 verlängerten Schwestern ABe 4/8 45 bis 48 (ex Abe 55 bis 58), wurde 2025 von der FART an italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella (Eisenbahn Genua–Casella) nach Genua verkauft. Die FGC ist auch bekannt als Ferrovia delle tre valli (Eisenbahn der drei Täler) und Trenino di Casella (Bähnchen von Casella). Vermutlich müssen die Triebwagen aber etwas angepasst werden, da die FGC unter 3.000 Volt DC fährt.
Die beiden „centovalli express“ elektrische Gelenktriebwagen ABe 4/8 48 "Losanna" (90 85 843 0048-1) und 47 "Città di Berna" (90 85 843 0047-3), ex ABe 4/6 58 und 57) der schweizerischen FART (Ferrovie autolinee regionali ticinesi) stehen am 26 Mai 2023 im SSIF-Bahnhof Domodossola (I) zur Abfahrt bereit. SSIF ist die Abkürzung für die Società subalpina di imprese ferroviarie. Die beiden Triebwagen sind ehemalige zweiteilige Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil vom Typ ABe 4/6 (Nr. 57 und 58). Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve gefertigt und eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie besitzen nun 119 Sitzplätze, davon 31 in der 1. Klasse. Diese Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil, besitzen keine Jakobs-Drehgestelle, sondern die antriebslosen Laufgestelle sitzen fest unter der einer End-Wagenhälfte und dem Mittelteil, welche mit dem nächten Wagenwasten über ein Wagengelenk verbunden ist. Dadurch konnte der Niederflurbereich über die Wagenübergänge durchgezogen werden, was bei einem Drehgestell unter dem Kastengelenk nicht möglich gewesen wäre. Die beiden angetriebenen Drehgestelle befinden sich unter dem erhöhten Fahrgastraum hinter den Führerständen. Die 2.650 mm breiten Wagenkästen sind geschweißte Stahlkonstruktionen. Jeder der 15.450 mm langen Endwagenkästen besitzt auf jeder Seite eine zweiflüglige Schwenkschiebetüre. Das neue Mittelteil ist 12.100 mm lang, somit sind dieses Triebwagen nun 44.000 mm lang. Praktisch die komplette Traktions- und Hilfsausrüstung befindet sich auf dem Wagendach, dies auch, weil die Besteller einen freien Durchblick nach vorne durch die Führerstände auf die Strecke gefordert hatten, was einen Einbau hoher Schränke in den Innenraum unmöglich machte. Die eingebaute Toilette wurde als eine eigenständige Baugruppe vorfabriziert und als Ganzes eingebaut. Alle Sitze sind in der Grundkonstruktion gleich. Die Sitze der ersten Klasse besitzen aber andere Armlehnen und sind in der Anordnung 1-2 angeordnet, während die Sitze der 2. Klasse in der Anordnung 2-2 angeordnet sind. Zwölf Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 51–58 (FART), 61-64 (SSIF) wurden durch die Firma Vevey Technologies in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und die Firma ABB (elektrischer Teil) hergestellt und 1992–1994 in Betrieb genommen. Acht Fahrzeuge gingen an die FART und vier Fahrzeuge an die SSIF, wobei zwischen diesen beiden Bahnen ein Betriebsvertrag besteht und die Fahrzeuge gemeinsam eingesetzt werden. Die Triebwagen können in Doppeltraktion verkehren und bewältigten lange die Hauptlast des "internationalen" Verkehrs der Centovallibahn zwischen Locarno und Domodossola. Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie sind nun 44,00 m lang und verkehren als Centovalli-Express. TECHNISCHE DATEN der ABe 4/8: Hersteller: Vevey Technologies 8ex ACMV) in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und ABB (elektrischer Teil) Baujahr: 1992–1994 Umbau durch: Bombardier in Villeneuve im Jahr 2011 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'2'2'Bo' Länge über Puffer: 44.000 mm Breite: 2.650 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm Treibraddurchmesser: 720 mm Eigengewicht: 60.700 kg Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Dauerleistung: 640 kW (4x160kW) Stromsystem: Strecke 1.200 Volt DC (Fahrzeug 1.350 V DC) Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Asynchronmotoren Steuerung: GTO-Umrichter Die Ferrovie autolinee regionali ticinesi, abgekürzt FART, ist ein gemischtwirtschaftliches Nahverkehrs- und Tourismusunternehmen im Schweizer Kanton Tessin mit Sitz in Locarno. Das Aktienkapital wird zu 51,40 % vom Kanton Tessin, zu 34,14 % von der Schweizerischen Eidgenossenschaft und zu 7,75 % von Gemeinden gehalten. Die restlichen 6,71 % sind in Privatbesitz. Neben der Centovallibahn betreibrt das Unternehmen ein großes Busnetz, die Kleinluftseilbahn Intragna – Pila – Costa und die Kleinluftseilbahn Verdasio – Rasa. AKTUELL: Der Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“, wie auch die 2011 zu ABe 4/8 verlängerten Schwestern ABe 4/8 45 bis 48 (ex Abe 55 bis 58), wurde 2025 von der FART an italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella (Eisenbahn Genua–Casella) nach Genua verkauft. Die FGC ist auch bekannt als Ferrovia delle tre valli (Eisenbahn der drei Täler) und Trenino di Casella (Bähnchen von Casella). Vermutlich müssen die Triebwagen aber etwas angepasst werden, da die FGC unter 3.000 Volt DC fährt.
Armin Schwarz

Der Bahnhof Domodossola (italienisch Stazione di Domodossola) am 26 Mai 2023 vom Gleis 6 in südlicher Blickrichtung. 

Der Bahnhof wurde am 9. September 1888 zusammen mit dem Rest des Abschnitts Domodossola - Arona der Eisenbahnlinie Mailand - Domodossola eröffnet. Es wurde im Rahmen eines seit den 1870er Jahren geplanten Eisenbahnbauprojekts gebaut. Ziel des Projekts war es, die Isolation des Ossola- Tals zu überwinden, indem es mit Novara und Turin verbunden wurde.

Am 1. Juni 1906 wurde Domodossola durch die Eröffnung des Simplon-Tunnels und der durch ihn fahrenden Brig-Domodossola-Eisenbahn zu einer internationalen Einrichtung ausgebaut.
Der Bahnhof Domodossola (italienisch Stazione di Domodossola) am 26 Mai 2023 vom Gleis 6 in südlicher Blickrichtung. Der Bahnhof wurde am 9. September 1888 zusammen mit dem Rest des Abschnitts Domodossola - Arona der Eisenbahnlinie Mailand - Domodossola eröffnet. Es wurde im Rahmen eines seit den 1870er Jahren geplanten Eisenbahnbauprojekts gebaut. Ziel des Projekts war es, die Isolation des Ossola- Tals zu überwinden, indem es mit Novara und Turin verbunden wurde. Am 1. Juni 1906 wurde Domodossola durch die Eröffnung des Simplon-Tunnels und der durch ihn fahrenden Brig-Domodossola-Eisenbahn zu einer internationalen Einrichtung ausgebaut.
Armin Schwarz

Die SBB Re 460 016-0  Rohrdorferberg Reusstal   (91 85 4 460 016-0 CH-SBB) hat am 26 Mai 2023 mit dem IR 3017 (Brig – Domodossola) den Zielbahnhof Domodossola (I) erreicht und ist nun mit dem Zug auf Gleis 6 abgestellt. Nach gut 2 ½ Stunden (um 13:48 Uhr) geht es dann als IR3022 von Domodossola zurück nach Brig.

Die Lok2000 wurde 1992 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5477 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Sie war 2015 der 2. Prototyp der im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD) das vollständige Modernisierungs-/Refit-Programm LOK2000 durchlief. So sollen die Loks fit für die nächsten 20 Jahre sein, zudem werden durch alle 119 SBB Re 460 Lokomotiven so etwa 30 Gigawattstunden Energie eingespart.
Die SBB Re 460 016-0 "Rohrdorferberg Reusstal" (91 85 4 460 016-0 CH-SBB) hat am 26 Mai 2023 mit dem IR 3017 (Brig – Domodossola) den Zielbahnhof Domodossola (I) erreicht und ist nun mit dem Zug auf Gleis 6 abgestellt. Nach gut 2 ½ Stunden (um 13:48 Uhr) geht es dann als IR3022 von Domodossola zurück nach Brig. Die Lok2000 wurde 1992 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5477 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Sie war 2015 der 2. Prototyp der im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD) das vollständige Modernisierungs-/Refit-Programm LOK2000 durchlief. So sollen die Loks fit für die nächsten 20 Jahre sein, zudem werden durch alle 119 SBB Re 460 Lokomotiven so etwa 30 Gigawattstunden Energie eingespart.
Armin Schwarz

Die SBB Re 460 069-8  Verkehrshaus  (91 85 4 460 069-8 CH-SBB) fährt am 26 Mai 2023, mit dem IR 90 von Brig nach Genève-Aéroport (Umlauf IR 1724), in den Bahnhof Martigny ein. Da der Zug recht lang war wurde im Sandwich gefahren, so war am Zugschluss die SBB Re 460 041-7  Mendrisiotto .

Die Re 460 069-8 wurde 1993 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5542 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri).
Die SBB Re 460 069-8 "Verkehrshaus" (91 85 4 460 069-8 CH-SBB) fährt am 26 Mai 2023, mit dem IR 90 von Brig nach Genève-Aéroport (Umlauf IR 1724), in den Bahnhof Martigny ein. Da der Zug recht lang war wurde im Sandwich gefahren, so war am Zugschluss die SBB Re 460 041-7 "Mendrisiotto". Die Re 460 069-8 wurde 1993 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5542 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri).
Armin Schwarz

Der IR 90 von Brig nach Genève-Aéroport (Umlauf IR 1724) verlässt am 26 Mai 2023 den Bahnhof Vevey und fährt weiter in Richtung Lausanne bzw. Genf. Da der Zug recht lang war wurde im Sandwich gefahren, geführt von der SBB Re 460 069-8  Verkehrshaus  und hier im Bild am Zugschluss von der Werbe-LOK2000, der SBB Re 460 041-7  Mendrisiotto  (91 85 4 460 041-7 CH-SBB) mit der COOP Werbung.

Die Re 460 041-7 wurde 1993 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5518 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Im SBB Werk Yverdon-les-Bains erfolgte 2018 die vollständige Modernisierung LOK2000, so soll sie fit für die nächsten 20 Jahre sein.

Seit 2021 trägt die Re 460 041-7 die COOP-Werbung mit der Aufschrift:
TATENDRANG 
BEWEGT DIE SCHWEIZ
TATEN statt WORTE - Über 395 Taten für mehr Nachhaltigkeit.

Modernisierungs-/Refit-Programm der LOK2000 (Re 460):
Zwischen 2015 und November 2022 unterzog die SBB alle ihrer 119 Re 460 Lokomotiven (LOK2000) einem Refit-Programm (Modernisierung) im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD). Dabei wurden unter anderem die auf dem GTO-(Thyristor)-Halbleiter-Technologiestand der 1990er-Jahre basierende Leistungselektronik (GTO- Traktionsumrichter) durch IGBT-Traktionsumrichter (insulated-gate bipolar transistor) der neuesten Generation von ABB ersetzt, welche die Fahrmotoren mit Strom speisen und Bremsenergie zurückgewinnen. Die SBB hat damit, in Zusammenarbeit mit der ABB, die gesamte Flotte Re 460 modernisiert und hat diese auf den neuesten Stand der Antriebstechnik gebracht. Die gesamte Flotte spart dank neuen Traktionsumrichtern und weiteren technischen Optimierungen jedes Jahr rund 30 Gigawattstunden Energie ein, das sind fünf Gigawattstunden mehr als ursprünglich erwartet. Die Energieeinsparungen entsprechen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10.000 Schweizer Haushalten. Die Umrüstung auf modernste IGBT-Technologie und mit Wasser statt Öl betriebene Kühlsysteme der Umrichter ermöglicht eine Senkung des Energieverbrauchs und sorgt für einen ökologischeren und sicheren Bahnbetrieb.

Geschichte und Beschreibung:
Die SBB bestellte im Zusammenhang mit den Projekten Bahn 2000 eine erste Serie von 12 Universal-Hochgeschwindigkeitslokomotiven, noch als Re 4/4VI – 10701 bis 10712 bestellt. Diese Bestellung wurde noch vor Beginn der Konstruktionsarbeiten auf 24 erhöht. Für den alpenquerenden Güterverkehr wurde von der Eidgenossenschaft eine weitere Serie von 75 Lokomotiven (auch als 'Hupac'-Lokomotiven bekannt) in Auftrag gegeben. Die vorgegebenen Liefertermine für dieses Los waren derart kurz, dass die SLM an die Kapazitätsgrenze ihrer Werkstätte gelangte. Es wurden deshalb dreißig Lokkasten an Krauss-Maffei in München untervergeben 

Im Hinblick auf die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nochmals zwanzig Lokomotiven nachbestellt, was die Serie auf 119 ansteigen ließ. Die im Volksmund Lok 2000 genannte Lokomotive hat eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und eine Leistung von 6,1 MW und ist für den Schnellzugs- wie Güterverkehr ausgelegt. Um die Gesamtmasse von 84 Tonnen nicht zu überschreiten musste ein gesickter Leichtbaukasten konstruiert werden, dessen Form vom Designstudio Pininfarina entworfen wurde.

Um auf den Strecken durch die Alpen den Radverschleiß gering zu halten, haben die Lokomotive radial einstellbare Achsen erhalten. Auch auf dem Gebiet der elektrischen Ausrüstung wurde Neuland beschritten. Zwei Ebenen Steuerelektronik für das Fahrzeug und den Antrieb sind eingebaut. Über das Fahrzeugleitgerät wurden zu viele Elemente gesteuert, wie Scheibenwischer oder Signalhorn. Dies führte anfänglich zu vielen Störungen und oft blieben Lokomotiven auf der Strecke liegen. Erst die Verbesserung der Programmierung erlaubte es die Zuverlässigkeit so zu erhöhen, dass es kaum mehr zu Ausfällen führte. Als Feststellbremse wurden in den Drehgestellen Permanentmagnetschienenbremsen eingebaut. Auch hier gab es am Anfang übermäßig viele Störungen und die Lokomotiven klebten regelmäßig an den Schienen fest.

Um den Schiebedienst auf den Gebirgsstrecken weniger personalaufwendig durchzuführen, wurden mehrere Lokomotiven mit einer amerikanischen Funkfernsteuerung ausgerüstet und als Ref 460 bezeichnet. Damit konnte von der Zugspitze aus eine am Zugschluss eingesetzte Lokomotive ferngesteuert werden. Die Divisionalisierung der SBB erlaubte es nicht mehr groß davon zu profitieren, denn alle Lokomotiven wurden dem Personenverkehr zugeteilt und der Einsatz vor Güterzügen war somit beendet.

Die Re 460 blieb nicht ein Einzelstück und entwickelte sich zu einer Lokomotivfamilie. Eine erste Bestellung wurde von der BLS für acht Lokomotiven gemacht. Die BLS Re 465 hat im Gegensatz zur Re 460 vier statt zwei Stromrichter. Jeder Motor hat dadurch seine eigene Regelung um die Eigenschaften im Bergeinsatz zu verbessern. Weiter können die BLS-Lokomotiven mit allen gängigen Schweizer Lokomotiven in Vielfachsteuerung verkehren. Das erlaubte es bei der BLS den Lokomotiveinsatz flexibler zu gestalten. Die SBB bestellte ebenfalls zehn Re 465, die bei Ablieferung schon das blaue BLS-Design hatten, aber erst später von der BLS übernommen wurden. Nach Finnland konnten auch in zwei Serien Lok 2000 verkauft werden. Dort sind sie als Sr2 bezeichnet. Nach Versuchsfahrten in Norwegen im schwierigen Winterdienst bestellten die NSB die fast baugleichen Lokomotive EL18 2241 bis 2262. Eine letzte Lieferung umfasst zwei Lokomotiven für Hongkong. Sie werden an jedem Ende eines Doppelstockzuges eingesetzt. Dies sind die letzten von SLM in Winterthur gebauten Fahrzeuge. Die Re 460 ist bis auf weiteres die letzte Vollbahn-Streckenlokomotive, die komplett von schweizerischen Unternehmen konstruiert und gebaut wurde. Der Lokomotivbau in der Schweiz wurde inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einzig Stadler Rail stellt in der Schweiz noch Lokomotiven für den Rangier- und für den Zahnradbetrieb her.

TECHNISCHE DATEN der Re 460:
Nummerierung: 	Re 460 000–118
Anzahl: 119
Baujahre: 1991–1996
Hersteller: SLM - Winterthur / ABB (Asea Brown Boveri)
Design: Pininfarina
Hersteller Lokkasten: teilweise (30 Stück) Krauss-Maffei (München)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 18.500 mm
Höhe: 4.300 mm
Breite: 3.000 mm
Drehzapfenabstand: 11.000 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.800 mm
Laufraddurchmesser: 1.110 mm (neu)
Dienstgewicht: 84,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  200 km/h (zugelassen)  / 230 km/h (Techn. möglich) 
Stundenleistung: 6.100 kW / 8.300 PS
Dauerleistung: 4.800 kW / 6.000 PS
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 275kN
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz (über Oberleitung)
Der IR 90 von Brig nach Genève-Aéroport (Umlauf IR 1724) verlässt am 26 Mai 2023 den Bahnhof Vevey und fährt weiter in Richtung Lausanne bzw. Genf. Da der Zug recht lang war wurde im Sandwich gefahren, geführt von der SBB Re 460 069-8 "Verkehrshaus" und hier im Bild am Zugschluss von der Werbe-LOK2000, der SBB Re 460 041-7 "Mendrisiotto" (91 85 4 460 041-7 CH-SBB) mit der COOP Werbung. Die Re 460 041-7 wurde 1993 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5518 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Im SBB Werk Yverdon-les-Bains erfolgte 2018 die vollständige Modernisierung LOK2000, so soll sie fit für die nächsten 20 Jahre sein. Seit 2021 trägt die Re 460 041-7 die COOP-Werbung mit der Aufschrift: TATENDRANG BEWEGT DIE SCHWEIZ TATEN statt WORTE - Über 395 Taten für mehr Nachhaltigkeit. Modernisierungs-/Refit-Programm der LOK2000 (Re 460): Zwischen 2015 und November 2022 unterzog die SBB alle ihrer 119 Re 460 Lokomotiven (LOK2000) einem Refit-Programm (Modernisierung) im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD). Dabei wurden unter anderem die auf dem GTO-(Thyristor)-Halbleiter-Technologiestand der 1990er-Jahre basierende Leistungselektronik (GTO- Traktionsumrichter) durch IGBT-Traktionsumrichter (insulated-gate bipolar transistor) der neuesten Generation von ABB ersetzt, welche die Fahrmotoren mit Strom speisen und Bremsenergie zurückgewinnen. Die SBB hat damit, in Zusammenarbeit mit der ABB, die gesamte Flotte Re 460 modernisiert und hat diese auf den neuesten Stand der Antriebstechnik gebracht. Die gesamte Flotte spart dank neuen Traktionsumrichtern und weiteren technischen Optimierungen jedes Jahr rund 30 Gigawattstunden Energie ein, das sind fünf Gigawattstunden mehr als ursprünglich erwartet. Die Energieeinsparungen entsprechen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10.000 Schweizer Haushalten. Die Umrüstung auf modernste IGBT-Technologie und mit Wasser statt Öl betriebene Kühlsysteme der Umrichter ermöglicht eine Senkung des Energieverbrauchs und sorgt für einen ökologischeren und sicheren Bahnbetrieb. Geschichte und Beschreibung: Die SBB bestellte im Zusammenhang mit den Projekten Bahn 2000 eine erste Serie von 12 Universal-Hochgeschwindigkeitslokomotiven, noch als Re 4/4VI – 10701 bis 10712 bestellt. Diese Bestellung wurde noch vor Beginn der Konstruktionsarbeiten auf 24 erhöht. Für den alpenquerenden Güterverkehr wurde von der Eidgenossenschaft eine weitere Serie von 75 Lokomotiven (auch als 'Hupac'-Lokomotiven bekannt) in Auftrag gegeben. Die vorgegebenen Liefertermine für dieses Los waren derart kurz, dass die SLM an die Kapazitätsgrenze ihrer Werkstätte gelangte. Es wurden deshalb dreißig Lokkasten an Krauss-Maffei in München untervergeben Im Hinblick auf die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nochmals zwanzig Lokomotiven nachbestellt, was die Serie auf 119 ansteigen ließ. Die im Volksmund Lok 2000 genannte Lokomotive hat eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und eine Leistung von 6,1 MW und ist für den Schnellzugs- wie Güterverkehr ausgelegt. Um die Gesamtmasse von 84 Tonnen nicht zu überschreiten musste ein gesickter Leichtbaukasten konstruiert werden, dessen Form vom Designstudio Pininfarina entworfen wurde. Um auf den Strecken durch die Alpen den Radverschleiß gering zu halten, haben die Lokomotive radial einstellbare Achsen erhalten. Auch auf dem Gebiet der elektrischen Ausrüstung wurde Neuland beschritten. Zwei Ebenen Steuerelektronik für das Fahrzeug und den Antrieb sind eingebaut. Über das Fahrzeugleitgerät wurden zu viele Elemente gesteuert, wie Scheibenwischer oder Signalhorn. Dies führte anfänglich zu vielen Störungen und oft blieben Lokomotiven auf der Strecke liegen. Erst die Verbesserung der Programmierung erlaubte es die Zuverlässigkeit so zu erhöhen, dass es kaum mehr zu Ausfällen führte. Als Feststellbremse wurden in den Drehgestellen Permanentmagnetschienenbremsen eingebaut. Auch hier gab es am Anfang übermäßig viele Störungen und die Lokomotiven klebten regelmäßig an den Schienen fest. Um den Schiebedienst auf den Gebirgsstrecken weniger personalaufwendig durchzuführen, wurden mehrere Lokomotiven mit einer amerikanischen Funkfernsteuerung ausgerüstet und als Ref 460 bezeichnet. Damit konnte von der Zugspitze aus eine am Zugschluss eingesetzte Lokomotive ferngesteuert werden. Die Divisionalisierung der SBB erlaubte es nicht mehr groß davon zu profitieren, denn alle Lokomotiven wurden dem Personenverkehr zugeteilt und der Einsatz vor Güterzügen war somit beendet. Die Re 460 blieb nicht ein Einzelstück und entwickelte sich zu einer Lokomotivfamilie. Eine erste Bestellung wurde von der BLS für acht Lokomotiven gemacht. Die BLS Re 465 hat im Gegensatz zur Re 460 vier statt zwei Stromrichter. Jeder Motor hat dadurch seine eigene Regelung um die Eigenschaften im Bergeinsatz zu verbessern. Weiter können die BLS-Lokomotiven mit allen gängigen Schweizer Lokomotiven in Vielfachsteuerung verkehren. Das erlaubte es bei der BLS den Lokomotiveinsatz flexibler zu gestalten. Die SBB bestellte ebenfalls zehn Re 465, die bei Ablieferung schon das blaue BLS-Design hatten, aber erst später von der BLS übernommen wurden. Nach Finnland konnten auch in zwei Serien Lok 2000 verkauft werden. Dort sind sie als Sr2 bezeichnet. Nach Versuchsfahrten in Norwegen im schwierigen Winterdienst bestellten die NSB die fast baugleichen Lokomotive EL18 2241 bis 2262. Eine letzte Lieferung umfasst zwei Lokomotiven für Hongkong. Sie werden an jedem Ende eines Doppelstockzuges eingesetzt. Dies sind die letzten von SLM in Winterthur gebauten Fahrzeuge. Die Re 460 ist bis auf weiteres die letzte Vollbahn-Streckenlokomotive, die komplett von schweizerischen Unternehmen konstruiert und gebaut wurde. Der Lokomotivbau in der Schweiz wurde inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einzig Stadler Rail stellt in der Schweiz noch Lokomotiven für den Rangier- und für den Zahnradbetrieb her. TECHNISCHE DATEN der Re 460: Nummerierung: Re 460 000–118 Anzahl: 119 Baujahre: 1991–1996 Hersteller: SLM - Winterthur / ABB (Asea Brown Boveri) Design: Pininfarina Hersteller Lokkasten: teilweise (30 Stück) Krauss-Maffei (München) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.300 mm Breite: 3.000 mm Drehzapfenabstand: 11.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Laufraddurchmesser: 1.110 mm (neu) Dienstgewicht: 84,0 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (zugelassen) / 230 km/h (Techn. möglich) Stundenleistung: 6.100 kW / 8.300 PS Dauerleistung: 4.800 kW / 6.000 PS Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 275kN Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz (über Oberleitung)
Armin Schwarz

Der DB 1440 176 in Seebrugg der auf die Abfahrt nach Freiburg wartet. Rechts im Bild ein Blick auf den gestauten Schluchsee. 

21. Juni 2023
Der DB 1440 176 in Seebrugg der auf die Abfahrt nach Freiburg wartet. Rechts im Bild ein Blick auf den gestauten Schluchsee. 21. Juni 2023
Stefan Wohlfahrt

Eine Gewitterfront unterstreicht die mächtige Lokomotive ex DR 53 8163-9 auf ihrer Fahrt nach Les Hôpitaux - Neufs.
(15.07.2023)
Eine Gewitterfront unterstreicht die mächtige Lokomotive ex DR 53 8163-9 auf ihrer Fahrt nach Les Hôpitaux - Neufs. (15.07.2023)
Christine Wohlfahrt

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