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Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn / SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771, eine sächsische VII K Neubau-Lok, erreicht am 26 August 2013 mit ihren Personenzug nun den Bahnhof Seifersdorf.
Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn / SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771, eine sächsische VII K Neubau-Lok, erreicht am 26 August 2013 mit ihren Personenzug nun den Bahnhof Seifersdorf.
Armin Schwarz

Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn / SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771, am 26 August 2013 mit ihrem Personenzug im Bahnhof Seifersdorf. 

Die 750mm DR Neubaulok der Baureihe 99.77–79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1952 unter der Fabriknummer 32010 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg (vormals O&K) gebaut.
Neben der Baureihe 99.73–76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.

Technische Merkmale:
Entsprechend den damals modernen Baugrundsätzen sind die Lokomotiven komplette Schweißkonstruktionen. Äußerlich auffällige Unterschiede zur Vorgängerbaureihe 99.73-76 sind der fehlende Vorwärmer mit Kolbenspeisepumpe und die den Führerstand vollständig abschließenden hohen Türen.
Im Unterschied zum Barrenrahmen der 99.73–76 erhielten die Maschinen einen 30 mm starken Blechrahmen, wie er sich schon bei der Baureihe 52 bewährt hatte.

Wie auch bei der Einheitslok ist die dritte Kuppelachse Treibachse und die Laufachsen werden in Bisselgestellen mit ± 120 mm Seitenverschiebbarkeit geführt.  Die erste, dritte und fünfte Kuppelachse sind fest im Rahmen gelagert, die zweite und vierte sind ± 24 mm seitenverschiebbar und die Treibachse ist spurkranzlos. Daraus ergibt sich ein fester Achsstand von 4000 mm.

Die Fahrzeuge führen 5,8 m³ Wasser und 3,6 Tonnen Kohle mit. Unterschiedlich sind die Lichtmaschinen. Die Maschinen auf Rügen sind mit Einheitsturbogeneratoren mit 0,5 kW Leistung ausgerüstet. In Sachsen, wo die gesamte Energie für den Wagenzug von der Lok erzeugt wird, werden deutlich größere Lichtmaschinen mit einer Leistung von 10 kW verwendet.

Technische Daten:
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  11.300 mm
Länge:  10.000 mm
Höhe:  3.550 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  50 m
Leermasse:  41,5 t
Dienstmasse:  55,0 t
Reibungsmasse:  45,0 t
Radsatzfahrmasse:  9,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  441 kW (600 PS)
Treibraddurchmesser:  800 mm
Laufraddurchmesser:  550 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  450 mm
Kolbenhub:  400 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Anzahl der Heizrohre:  92
Anzahl der Rauchrohre:  28
Heizrohrlänge:  3200 mm
Rostfläche:  2,57 m²
Strahlungsheizfläche:  8,50 m²
Rohrheizfläche:  68,40 m²
Überhitzerfläche:  28,80 m²
Verdampfungsheizfläche:  76,90 m²
Wasservorrat:  5,8 m²
Brennstoffvorrat:  3,6 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse (ursprünglich saugluftgesteuert) mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Hardy-Saugluftbremse, Körting-Saugluftbremse, Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung, auf Rügen und bei der Trusebahn Ausgleichskupplung
Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn / SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771, am 26 August 2013 mit ihrem Personenzug im Bahnhof Seifersdorf. Die 750mm DR Neubaulok der Baureihe 99.77–79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1952 unter der Fabriknummer 32010 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg (vormals O&K) gebaut. Neben der Baureihe 99.73–76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm. Technische Merkmale: Entsprechend den damals modernen Baugrundsätzen sind die Lokomotiven komplette Schweißkonstruktionen. Äußerlich auffällige Unterschiede zur Vorgängerbaureihe 99.73-76 sind der fehlende Vorwärmer mit Kolbenspeisepumpe und die den Führerstand vollständig abschließenden hohen Türen. Im Unterschied zum Barrenrahmen der 99.73–76 erhielten die Maschinen einen 30 mm starken Blechrahmen, wie er sich schon bei der Baureihe 52 bewährt hatte. Wie auch bei der Einheitslok ist die dritte Kuppelachse Treibachse und die Laufachsen werden in Bisselgestellen mit ± 120 mm Seitenverschiebbarkeit geführt. Die erste, dritte und fünfte Kuppelachse sind fest im Rahmen gelagert, die zweite und vierte sind ± 24 mm seitenverschiebbar und die Treibachse ist spurkranzlos. Daraus ergibt sich ein fester Achsstand von 4000 mm. Die Fahrzeuge führen 5,8 m³ Wasser und 3,6 Tonnen Kohle mit. Unterschiedlich sind die Lichtmaschinen. Die Maschinen auf Rügen sind mit Einheitsturbogeneratoren mit 0,5 kW Leistung ausgerüstet. In Sachsen, wo die gesamte Energie für den Wagenzug von der Lok erzeugt wird, werden deutlich größere Lichtmaschinen mit einer Leistung von 10 kW verwendet. Technische Daten: Bauart: 1’E1’ h2t Gattung: K 57.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 11.300 mm Länge: 10.000 mm Höhe: 3.550 mm Fester Radstand: 4.000 mm Gesamtradstand: 7.600 mm Kleinster bef. Halbmesser: 50 m Leermasse: 41,5 t Dienstmasse: 55,0 t Reibungsmasse: 45,0 t Radsatzfahrmasse: 9,0 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 441 kW (600 PS) Treibraddurchmesser: 800 mm Laufraddurchmesser: 550 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 450 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 92 Anzahl der Rauchrohre: 28 Heizrohrlänge: 3200 mm Rostfläche: 2,57 m² Strahlungsheizfläche: 8,50 m² Rohrheizfläche: 68,40 m² Überhitzerfläche: 28,80 m² Verdampfungsheizfläche: 76,90 m² Wasservorrat: 5,8 m² Brennstoffvorrat: 3,6 t Kohle Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse (ursprünglich saugluftgesteuert) mit Zusatzbremse Zugbremse: Hardy-Saugluftbremse, Körting-Saugluftbremse, Knorr-Druckluftbremse Zugheizung: Dampf Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung, auf Rügen und bei der Trusebahn Ausgleichskupplung
Armin Schwarz

Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn / SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771 verlässt am 26.08.2013 mit ihrem Personenzug den Bahnhof Seifersdorf (Dippoldiswalde) und fährt weiter in Richtung Freital-Hainsberg.
Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn / SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771 verlässt am 26.08.2013 mit ihrem Personenzug den Bahnhof Seifersdorf (Dippoldiswalde) und fährt weiter in Richtung Freital-Hainsberg.
Armin Schwarz

Die 99 1741-0 der SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH (ex DB 099 725-4, ex DR 99 741, hier am 26 August 2013 bei der SDG Fichtelbergbahn beim Umsetzen im Bahnhof Cranzahl.

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Baureihe 99.73-76 (sächsische VII K Altbau) wurde 1928 bei Sächsische Maschinenfabrik (SMF) vorm. Richard Hartmann AG in Chemnitz unter der Fabriknummer 4691 gebaut.

Weitere Lebenslauf und Nummerierungen:
1929-1949: 99 741 (DRB)
1949-1970: 99 741 (DR)
1970-1992: 99 1741-0 (DR)
1992-1994: 099 725-4 (DR)
1994-2004: 099 725-4 (DBAG)
2004-2007: 99 1741-0 (BVO - Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH)
seit 2007: 99 1741-0 (SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH)

Diese 5-fach-gekuppelten Loks der Gattung K 57.9 haben eine Leistung von 600 PS, zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar.

Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. 

Technische Merkmale:
Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen.

Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 32
Baujahre: 1928, 1929 und 1933
Hersteller: Sächsische Maschinenfabrik, Berliner Maschinenbau AG
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  10.540 mm
Höhe:  3.570 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster befahrbarer Radius:  50m
Leergewicht:  44,3 t
Dienstgewicht:  56,7 t
Reibungsmasse:  46,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  600 PSi, 441 kW
Anfahrzugkraft: 83,35 kN
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Kesselüberdruck: 14 bar
Wasservorrat: 5,80 m³
Brennstoffvorrat:  2,5 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung
Die 99 1741-0 der SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH (ex DB 099 725-4, ex DR 99 741, hier am 26 August 2013 bei der SDG Fichtelbergbahn beim Umsetzen im Bahnhof Cranzahl. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Baureihe 99.73-76 (sächsische VII K Altbau) wurde 1928 bei Sächsische Maschinenfabrik (SMF) vorm. Richard Hartmann AG in Chemnitz unter der Fabriknummer 4691 gebaut. Weitere Lebenslauf und Nummerierungen: 1929-1949: 99 741 (DRB) 1949-1970: 99 741 (DR) 1970-1992: 99 1741-0 (DR) 1992-1994: 099 725-4 (DR) 1994-2004: 099 725-4 (DBAG) 2004-2007: 99 1741-0 (BVO - Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH) seit 2007: 99 1741-0 (SDG - Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH) Diese 5-fach-gekuppelten Loks der Gattung K 57.9 haben eine Leistung von 600 PS, zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar. Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. Technische Merkmale: Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen. Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 32 Baujahre: 1928, 1929 und 1933 Hersteller: Sächsische Maschinenfabrik, Berliner Maschinenbau AG Bauart: 1’E1’ h2t Gattung: K 57.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 10.540 mm Höhe: 3.570 mm Fester Radstand: 4.000 mm Gesamtradstand: 7.600 mm Kleinster befahrbarer Radius: 50m Leergewicht: 44,3 t Dienstgewicht: 56,7 t Reibungsmasse: 46,1 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 600 PSi, 441 kW Anfahrzugkraft: 83,35 kN Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 5,80 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse Zugbremse: Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse Zugheizung: Dampf Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Die 99 715 der GbR (Leihgabe an die Preßnitztalbahn, heute wieder als 99 1715-4 geführt, eine Sächsische VI K (Baureihe 99.67–71) steht am 24 August 2013 im Dampflokwerk Meiningen. Die Aufnahme entstand auf einer offiziellen Führung.

Die Lok 99 1715-4 ist eine Lokomotive der Sächsischen Gattung VI K. Sie ist als eine von nur noch 4 existierenden Maschinen dieser Gattung wichtiger Zeitzeuge der sächsischen Schmalspurbahngeschichte. Beinahe hätte die Lok 99 715 das gleiche Schicksal wie ihre 58 Schwesterlokomotiven ereilten. Sieben Eisenbahnfreunde aus dem Raum Dresden und Freital hatten zur Rettung der Lok 99 1715-4 die Gesellschaft  GbR 99 715 Wilsdruff  gegründet und die Lokomotive im Jahr 1991 mit Hilfe des VSE und der SEG von der DR gekauft. 
Die Lok wurde aufgearbeitet und konnte am 17.04.2003 ihre erfolgreiche Probefahrt zwischen Dippoldiswalde und Seifersdorf erleben. Damit konnte die Gesellschaft  GbR 99 715 Wilsdruff  ihr Ziel, die Lokomotive nach mehr als dreißig Jahren auf Abstellgleisen wieder auf sächsischen Schmalspurstrecken einzusetzen, verwirklichen. 

Gebaut wurde die Lok 1927 von der Sächsische Maschinenfabrik AG in Chemnitz (vormals R. Hartmann AG) unter der Fabriknummer 4672. Im Jahr 1963 bekam sie im RAW Cottbus einen Neubaukessel für 99 715 unter der Fabriknummer 9. Im Jahr 1973 fand die Außerbetriebsetzung bei der DR statt, bis Januar 1992 stand die Lok in Radebeul-Ost, wo sie über viele Jahre von Mitgliedern der DMV-Arbeitsgemeinschaft bzw. der Traditionsbahn Radebeul e.V. gepflegt wurde. Vom Juli 1992 bis 1994 war sie in Wilsdruff als Denkmal. Von 1994 bis zum 26.November 1999 war die Lok im Lokschuppen in Nossen abgestellt. Nach erfolgreicher Hauptuntersuchung im DLW Meiningen erfolgte 2003 dann die Wiederinbetriebsetzung durch die GbR 99 715.

Bezeichnungen und Eigentümer:
1927-1949: 99 715 (DRB)
1949-1970: 99 715 (DR)
1970-1991: 99 1715-4 (DR)
1991-1992: 99 715 (VSE - Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V.)
1992-2004: 99 715 (GbR 99 715)
seit 2004: 99 715 (GbR 99 715, Leihgabe an Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V.)

Als Gattung VI K (sprich: sechs Ka) bezeichneten die Sächsischen Staatseisenbahnen fünffach gekuppelte Schmalspurdampflokomotiven mit der Spurweite 750 mm. Die Deutsche Reichsbahn (DR) ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 99.64–65 ein und beschaffte in den Jahren 1923 bis 1927 mehrere Nachbauserien, die innerhalb der Baureihe 99.67–71 eingeordnet wurden. Insgesamt waren 62 Exemplare dieser Gattung gebaut worden, von denen auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch 26 bei der DR in Sachsen, 13 bei der DB und zwei in Österreich im Einsatz waren. Fünf weitere Loks kamen in anderen Ländern zum Einsatz. Insgesamt waren nach dem Zweiten Weltkrieg noch 46 Loks vorhanden. 

Technische Merkmale:
Die VI K waren fünffach gekuppelte Heißdampflokomotiven. Der erste, dritte und fünfte Radsatz der Lok war zu den Seiten hin beweglich gelagert (Gölsdorf-Achse), wobei zur Führung der ersten und fünften Achse eine Rückstellvorrichtung eingebaut wurde. Diese besteht aus einer auf der Radsatzwelle mittig befestigten Stahlscheibe, welche durch federbelastete Druckstücke zentriert wird. Durch diese Konstruktion konnten Gleisbögen bis zu einem Halbmesser von 50 m durchfahren werden. Treibachse war ursprünglich die vierte Achse, bei den bei der DR erneuerten Lokomotiven diente die dritte Achse als Treibachse. Die Lokomotiven hatten Schmidt’sche Rauchrohrüberhitzer. Als Bremsen waren eine Saugluftbremse Bauart Körting, die Seilhaspel für die Heberleinbremse und bei den neu gebauten Lokomotiven auch eine Druckluftbremse Bauart Knorr als Zusatzbremse vorhanden. Die württembergischen Lokomotiven hatten nur eine Druckluftbremse der Bauart Knorr.

Ursprungsbauart:
Die Lokomotiven waren ursprünglich für die Heeresverwaltung entwickelt worden. 15 Stück wurden von Henschel & Sohn in Cassel (heute Kassel geschr.) gebaut. Sie sollten auf polnischen Schmalspurstrecken zum Einsatz kommen. Durch den Friedensvertrag von Brest-Litowsk kam ein Einsatz im Osten nicht mehr zustande. Im Jahr 1919 kauften die Sächsischen Staatseisenbahnen alle Maschinen der Serie für ihre Schmalspurstrecken auf. Sie erhielten die sächsischen Bahnnummern 210 bis 224. Die Deutsche Reichsbahn übernahm alle 15 Loks mit den Nummern 99 641 bis 99 655.

Die Maschinen mit den Nummern 99 650 und 99 651 kamen Ende des Jahres 1928 zur Reichsbahndirektion Stuttgart, welche sie beim Lokbahnhof Ochsenhausen, der dem Bw Aulendorf unterstellt war, einsetzte. Beide Loks waren bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 31. Mai 1964 die Stammfahrzeuge der württembergischen Schmalspurbahn Biberach – Warthausen – Ochsenhausen. Anschließend kamen sie zur Bottwartalbahn.

Die zwei Loks (99 643 und 99 647) kamen im Juli 1944 aus Sachsen nach Österreich, erstere sofort zu den Waldviertler Schmalspurbahnen, 99 647 zunächst zur Vellachtalbahn in Kärnten. Von Österreich gelangten sie im Dezember 1948 als Reparationsleistung in die Sowjetunion.Die 99 649 ging bereits im Zweiten Weltkrieg verloren, die 99 641, 645 und 652 mussten nach 1945 auch an die Sowjetunion abgegeben werden.

Die letzten beiden Exemplare bei der Deutschen Bundesbahn, die Fahrzeuge der Bottwartalbahn, wurden am 31. Juli und am 29. September 1969 ausgemustert. Letztere, die Nummer 99 651, wurde anschließend in Steinheim an der Murr als Denkmal aufgestellt. Sie war die einzige Schmalspurdampflokomotive der Deutschen Bundesbahn, die noch eine EDV-Betriebsnummer erhalten hatte.


Nachbaulokomotiven der Deutschen Reichsbahn (DR):
Die Loks der Baureihe 99.67–71 der Deutschen Reichsbahn waren Nachbauten der sächsischen Gattung VI K, die in den Jahren 1923 bis 1927 gebaut wurden. Sie trugen die Betriebsnummern 99 671 bis 99 717. Gebaut wurden die 47 Lokomotiven von Henschel & Sohn (13 Lokomotiven), der Sächsischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG in Chemnitz (22 Loks) und der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (12 Loks).

Eine Reihe dieser Lokomotiven wurde auch in Württemberg bei der Bottwartalbahn und der Zabergäubahn eingesetzt: Die 99 679 bis 99 683 wurden gleich nach Württemberg geliefert, später wurden noch 99 671, 672, 698, 701, 704 und 716 aus Sachsen nach Württemberg umgesetzt. Die meisten dieser Maschinen waren bis etwa 1965 bei der Deutschen Bundesbahn im Einsatz, 1967 wurde als letzte die 99 704 ausgemustert.

Bis auf wenige Details unterschieden sich die Nachbauten kaum von ihren nachgerüsteten Vorgängern. Äußerlich waren die Nachbaulokomotiven vor allem an der weniger abgerundeten Verkleidung des Dampfdoms zu erkennen.

1927 baute die Maschinenfabrik Esslingen vier meterspurige Lokomotiven dieses Typs nach, welche als Baureihe 99.19 bei der Deutschen Reichsbahn eingeordnet wurden.

In den 1960er Jahren unterzog die Deutsche Reichsbahn (DR) die sieben Lokomotiven 99 673, 678, 685, 692, 703, 713 und 715 einer Generalreparatur (GR). Dabei kamen neue Kessel in Schweißkonstruktion zum Einbau. Teilweise erhielten sie auch neue Wasser- und Kohlenkästen.

1970 erhielten die im Reichsbahnbetriebsbestand verbliebenen Lokomotiven eine neue Nummer, indem eine 1 vor die Ordnungsnummer gestellt wurde, die eine mit Bindestrich angefügte EDV-Kontrollziffer abschloss.

Heute sin noch 4 Loks erhalten geblieben, es sind:
•	99 651 der Öchsle Schmalspurbahn e. V., Baujahr 1918 von Henschel unter Fabriknummer 16132, nicht betriebsfähig, soll rollfähig gemacht werden.
•	99 713 der SDG im Einsatz bei Lößnitzgrundbahn, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4670, betriebsfähig.
•	99 715 der GbR 99 715, Leihgabe an Preßnitztalbahn Jöhstadt, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, betriebsfähig.
•	99716 der Öchsle Bahn AG, Warthausen, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, z.Z. nicht betriebsfähig, aber in Hauptuntersuchung.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Henschel, Sächsische Maschinenfabrik, Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe
Gebaut: 15 (1918-19), 47 (1923–27)
Bauart:  E h2
Gattung:  K 55.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung: 8.990 mm (BR 99.64–65: 8.680 mm)
Höhe:  3.550 mm
Breite: 2.400 mm
Gesamtradstand:  3.720 mm (später teilw. Nach DR-Umbau 4.000 mm)
Kleinster befahrbarer Radius:  50m
Leergewicht:  32,50 t (BR 99.64–65: 30,4 t)
Dienstgewicht:  42,25 t (BR 99.64–65: 40,4 t)
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  480 PSi, 
Anfahrzugkraft: 76,20 kN
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 430 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Wasservorrat: 4,5 m³ 
Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Die 99 715 der GbR (Leihgabe an die Preßnitztalbahn, heute wieder als 99 1715-4 geführt, eine Sächsische VI K (Baureihe 99.67–71) steht am 24 August 2013 im Dampflokwerk Meiningen. Die Aufnahme entstand auf einer offiziellen Führung. Die Lok 99 1715-4 ist eine Lokomotive der Sächsischen Gattung VI K. Sie ist als eine von nur noch 4 existierenden Maschinen dieser Gattung wichtiger Zeitzeuge der sächsischen Schmalspurbahngeschichte. Beinahe hätte die Lok 99 715 das gleiche Schicksal wie ihre 58 Schwesterlokomotiven ereilten. Sieben Eisenbahnfreunde aus dem Raum Dresden und Freital hatten zur Rettung der Lok 99 1715-4 die Gesellschaft "GbR 99 715 Wilsdruff" gegründet und die Lokomotive im Jahr 1991 mit Hilfe des VSE und der SEG von der DR gekauft. Die Lok wurde aufgearbeitet und konnte am 17.04.2003 ihre erfolgreiche Probefahrt zwischen Dippoldiswalde und Seifersdorf erleben. Damit konnte die Gesellschaft "GbR 99 715 Wilsdruff" ihr Ziel, die Lokomotive nach mehr als dreißig Jahren auf Abstellgleisen wieder auf sächsischen Schmalspurstrecken einzusetzen, verwirklichen. Gebaut wurde die Lok 1927 von der Sächsische Maschinenfabrik AG in Chemnitz (vormals R. Hartmann AG) unter der Fabriknummer 4672. Im Jahr 1963 bekam sie im RAW Cottbus einen Neubaukessel für 99 715 unter der Fabriknummer 9. Im Jahr 1973 fand die Außerbetriebsetzung bei der DR statt, bis Januar 1992 stand die Lok in Radebeul-Ost, wo sie über viele Jahre von Mitgliedern der DMV-Arbeitsgemeinschaft bzw. der Traditionsbahn Radebeul e.V. gepflegt wurde. Vom Juli 1992 bis 1994 war sie in Wilsdruff als Denkmal. Von 1994 bis zum 26.November 1999 war die Lok im Lokschuppen in Nossen abgestellt. Nach erfolgreicher Hauptuntersuchung im DLW Meiningen erfolgte 2003 dann die Wiederinbetriebsetzung durch die GbR 99 715. Bezeichnungen und Eigentümer: 1927-1949: 99 715 (DRB) 1949-1970: 99 715 (DR) 1970-1991: 99 1715-4 (DR) 1991-1992: 99 715 (VSE - Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V.) 1992-2004: 99 715 (GbR 99 715) seit 2004: 99 715 (GbR 99 715, Leihgabe an Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V.) Als Gattung VI K (sprich: sechs Ka) bezeichneten die Sächsischen Staatseisenbahnen fünffach gekuppelte Schmalspurdampflokomotiven mit der Spurweite 750 mm. Die Deutsche Reichsbahn (DR) ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 99.64–65 ein und beschaffte in den Jahren 1923 bis 1927 mehrere Nachbauserien, die innerhalb der Baureihe 99.67–71 eingeordnet wurden. Insgesamt waren 62 Exemplare dieser Gattung gebaut worden, von denen auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch 26 bei der DR in Sachsen, 13 bei der DB und zwei in Österreich im Einsatz waren. Fünf weitere Loks kamen in anderen Ländern zum Einsatz. Insgesamt waren nach dem Zweiten Weltkrieg noch 46 Loks vorhanden. Technische Merkmale: Die VI K waren fünffach gekuppelte Heißdampflokomotiven. Der erste, dritte und fünfte Radsatz der Lok war zu den Seiten hin beweglich gelagert (Gölsdorf-Achse), wobei zur Führung der ersten und fünften Achse eine Rückstellvorrichtung eingebaut wurde. Diese besteht aus einer auf der Radsatzwelle mittig befestigten Stahlscheibe, welche durch federbelastete Druckstücke zentriert wird. Durch diese Konstruktion konnten Gleisbögen bis zu einem Halbmesser von 50 m durchfahren werden. Treibachse war ursprünglich die vierte Achse, bei den bei der DR erneuerten Lokomotiven diente die dritte Achse als Treibachse. Die Lokomotiven hatten Schmidt’sche Rauchrohrüberhitzer. Als Bremsen waren eine Saugluftbremse Bauart Körting, die Seilhaspel für die Heberleinbremse und bei den neu gebauten Lokomotiven auch eine Druckluftbremse Bauart Knorr als Zusatzbremse vorhanden. Die württembergischen Lokomotiven hatten nur eine Druckluftbremse der Bauart Knorr. Ursprungsbauart: Die Lokomotiven waren ursprünglich für die Heeresverwaltung entwickelt worden. 15 Stück wurden von Henschel & Sohn in Cassel (heute Kassel geschr.) gebaut. Sie sollten auf polnischen Schmalspurstrecken zum Einsatz kommen. Durch den Friedensvertrag von Brest-Litowsk kam ein Einsatz im Osten nicht mehr zustande. Im Jahr 1919 kauften die Sächsischen Staatseisenbahnen alle Maschinen der Serie für ihre Schmalspurstrecken auf. Sie erhielten die sächsischen Bahnnummern 210 bis 224. Die Deutsche Reichsbahn übernahm alle 15 Loks mit den Nummern 99 641 bis 99 655. Die Maschinen mit den Nummern 99 650 und 99 651 kamen Ende des Jahres 1928 zur Reichsbahndirektion Stuttgart, welche sie beim Lokbahnhof Ochsenhausen, der dem Bw Aulendorf unterstellt war, einsetzte. Beide Loks waren bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 31. Mai 1964 die Stammfahrzeuge der württembergischen Schmalspurbahn Biberach – Warthausen – Ochsenhausen. Anschließend kamen sie zur Bottwartalbahn. Die zwei Loks (99 643 und 99 647) kamen im Juli 1944 aus Sachsen nach Österreich, erstere sofort zu den Waldviertler Schmalspurbahnen, 99 647 zunächst zur Vellachtalbahn in Kärnten. Von Österreich gelangten sie im Dezember 1948 als Reparationsleistung in die Sowjetunion.Die 99 649 ging bereits im Zweiten Weltkrieg verloren, die 99 641, 645 und 652 mussten nach 1945 auch an die Sowjetunion abgegeben werden. Die letzten beiden Exemplare bei der Deutschen Bundesbahn, die Fahrzeuge der Bottwartalbahn, wurden am 31. Juli und am 29. September 1969 ausgemustert. Letztere, die Nummer 99 651, wurde anschließend in Steinheim an der Murr als Denkmal aufgestellt. Sie war die einzige Schmalspurdampflokomotive der Deutschen Bundesbahn, die noch eine EDV-Betriebsnummer erhalten hatte. Nachbaulokomotiven der Deutschen Reichsbahn (DR): Die Loks der Baureihe 99.67–71 der Deutschen Reichsbahn waren Nachbauten der sächsischen Gattung VI K, die in den Jahren 1923 bis 1927 gebaut wurden. Sie trugen die Betriebsnummern 99 671 bis 99 717. Gebaut wurden die 47 Lokomotiven von Henschel & Sohn (13 Lokomotiven), der Sächsischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG in Chemnitz (22 Loks) und der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (12 Loks). Eine Reihe dieser Lokomotiven wurde auch in Württemberg bei der Bottwartalbahn und der Zabergäubahn eingesetzt: Die 99 679 bis 99 683 wurden gleich nach Württemberg geliefert, später wurden noch 99 671, 672, 698, 701, 704 und 716 aus Sachsen nach Württemberg umgesetzt. Die meisten dieser Maschinen waren bis etwa 1965 bei der Deutschen Bundesbahn im Einsatz, 1967 wurde als letzte die 99 704 ausgemustert. Bis auf wenige Details unterschieden sich die Nachbauten kaum von ihren nachgerüsteten Vorgängern. Äußerlich waren die Nachbaulokomotiven vor allem an der weniger abgerundeten Verkleidung des Dampfdoms zu erkennen. 1927 baute die Maschinenfabrik Esslingen vier meterspurige Lokomotiven dieses Typs nach, welche als Baureihe 99.19 bei der Deutschen Reichsbahn eingeordnet wurden. In den 1960er Jahren unterzog die Deutsche Reichsbahn (DR) die sieben Lokomotiven 99 673, 678, 685, 692, 703, 713 und 715 einer Generalreparatur (GR). Dabei kamen neue Kessel in Schweißkonstruktion zum Einbau. Teilweise erhielten sie auch neue Wasser- und Kohlenkästen. 1970 erhielten die im Reichsbahnbetriebsbestand verbliebenen Lokomotiven eine neue Nummer, indem eine 1 vor die Ordnungsnummer gestellt wurde, die eine mit Bindestrich angefügte EDV-Kontrollziffer abschloss. Heute sin noch 4 Loks erhalten geblieben, es sind: • 99 651 der Öchsle Schmalspurbahn e. V., Baujahr 1918 von Henschel unter Fabriknummer 16132, nicht betriebsfähig, soll rollfähig gemacht werden. • 99 713 der SDG im Einsatz bei Lößnitzgrundbahn, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4670, betriebsfähig. • 99 715 der GbR 99 715, Leihgabe an Preßnitztalbahn Jöhstadt, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, betriebsfähig. • 99716 der Öchsle Bahn AG, Warthausen, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, z.Z. nicht betriebsfähig, aber in Hauptuntersuchung. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Henschel, Sächsische Maschinenfabrik, Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe Gebaut: 15 (1918-19), 47 (1923–27) Bauart: E h2 Gattung: K 55.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 8.990 mm (BR 99.64–65: 8.680 mm) Höhe: 3.550 mm Breite: 2.400 mm Gesamtradstand: 3.720 mm (später teilw. Nach DR-Umbau 4.000 mm) Kleinster befahrbarer Radius: 50m Leergewicht: 32,50 t (BR 99.64–65: 30,4 t) Dienstgewicht: 42,25 t (BR 99.64–65: 40,4 t) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 480 PSi, Anfahrzugkraft: 76,20 kN Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 4,5 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Die 99 715 der GbR (Leihgabe an die Preßnitztalbahn, heute wieder als 99 1715-4 geführt, eine Sächsische VI K (Baureihe 99.67–71) steht am 24 August 2013 im Dampflokwerk Meiningen. Die Aufnahme entstand auf einer offiziellen Führung.

Die Lok 99 1715-4 ist eine Lokomotive der Sächsischen Gattung VI K. Sie ist als eine von nur noch 4 existierenden Maschinen dieser Gattung wichtiger Zeitzeuge der sächsischen Schmalspurbahngeschichte. Beinahe hätte die Lok 99 715 das gleiche Schicksal wie ihre 58 Schwesterlokomotiven ereilten. Sieben Eisenbahnfreunde aus dem Raum Dresden und Freital hatten zur Rettung der Lok 99 1715-4 die Gesellschaft  GbR 99 715 Wilsdruff  gegründet und die Lokomotive im Jahr 1991 mit Hilfe des VSE und der SEG von der DR gekauft. 
Die Lok wurde aufgearbeitet und konnte am 17.04.2003 ihre erfolgreiche Probefahrt zwischen Dippoldiswalde und Seifersdorf erleben. Damit konnte die Gesellschaft  GbR 99 715 Wilsdruff  ihr Ziel, die Lokomotive nach mehr als dreißig Jahren auf Abstellgleisen wieder auf sächsischen Schmalspurstrecken einzusetzen, verwirklichen. 

Gebaut wurde die Lok 1927 von der Sächsische Maschinenfabrik AG in Chemnitz (vormals R. Hartmann AG) unter der Fabriknummer 4672. Im Jahr 1963 bekam sie im RAW Cottbus einen Neubaukessel für 99 715 unter der Fabriknummer 9. Im Jahr 1973 fand die Außerbetriebsetzung bei der DR statt, bis Januar 1992 stand die Lok in Radebeul-Ost, wo sie über viele Jahre von Mitgliedern der DMV-Arbeitsgemeinschaft bzw. der Traditionsbahn Radebeul e.V. gepflegt wurde. Vom Juli 1992 bis 1994 war sie in Wilsdruff als Denkmal. Von 1994 bis zum 26.November 1999 war die Lok im Lokschuppen in Nossen abgestellt. Nach erfolgreicher Hauptuntersuchung im DLW Meiningen erfolgte 2003 dann die Wiederinbetriebsetzung durch die GbR 99 715.

Bezeichnungen und Eigentümer:
1927-1949: 99 715 (DRB)
1949-1970: 99 715 (DR)
1970-1991: 99 1715-4 (DR)
1991-1992: 99 715 (VSE - Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V.)
1992-2004: 99 715 (GbR 99 715)
seit 2004: 99 715 (GbR 99 715, Leihgabe an Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V.)

Als Gattung VI K (sprich: sechs Ka) bezeichneten die Sächsischen Staatseisenbahnen fünffach gekuppelte Schmalspurdampflokomotiven mit der Spurweite 750 mm. Die Deutsche Reichsbahn (DR) ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 99.64–65 ein und beschaffte in den Jahren 1923 bis 1927 mehrere Nachbauserien, die innerhalb der Baureihe 99.67–71 eingeordnet wurden. Insgesamt waren 62 Exemplare dieser Gattung gebaut worden, von denen auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch 26 bei der DR in Sachsen, 13 bei der DB und zwei in Österreich im Einsatz waren. Fünf weitere Loks kamen in anderen Ländern zum Einsatz. Insgesamt waren nach dem Zweiten Weltkrieg noch 46 Loks vorhanden. 

Technische Merkmale:
Die VI K waren fünffach gekuppelte Heißdampflokomotiven. Der erste, dritte und fünfte Radsatz der Lok war zu den Seiten hin beweglich gelagert (Gölsdorf-Achse), wobei zur Führung der ersten und fünften Achse eine Rückstellvorrichtung eingebaut wurde. Diese besteht aus einer auf der Radsatzwelle mittig befestigten Stahlscheibe, welche durch federbelastete Druckstücke zentriert wird. Durch diese Konstruktion konnten Gleisbögen bis zu einem Halbmesser von 50 m durchfahren werden. Treibachse war ursprünglich die vierte Achse, bei den bei der DR erneuerten Lokomotiven diente die dritte Achse als Treibachse. Die Lokomotiven hatten Schmidt’sche Rauchrohrüberhitzer. Als Bremsen waren eine Saugluftbremse Bauart Körting, die Seilhaspel für die Heberleinbremse und bei den neu gebauten Lokomotiven auch eine Druckluftbremse Bauart Knorr als Zusatzbremse vorhanden. Die württembergischen Lokomotiven hatten nur eine Druckluftbremse der Bauart Knorr.

Ursprungsbauart:
Die Lokomotiven waren ursprünglich für die Heeresverwaltung entwickelt worden. 15 Stück wurden von Henschel & Sohn in Cassel (heute Kassel geschr.) gebaut. Sie sollten auf polnischen Schmalspurstrecken zum Einsatz kommen. Durch den Friedensvertrag von Brest-Litowsk kam ein Einsatz im Osten nicht mehr zustande. Im Jahr 1919 kauften die Sächsischen Staatseisenbahnen alle Maschinen der Serie für ihre Schmalspurstrecken auf. Sie erhielten die sächsischen Bahnnummern 210 bis 224. Die Deutsche Reichsbahn übernahm alle 15 Loks mit den Nummern 99 641 bis 99 655.

Die Maschinen mit den Nummern 99 650 und 99 651 kamen Ende des Jahres 1928 zur Reichsbahndirektion Stuttgart, welche sie beim Lokbahnhof Ochsenhausen, der dem Bw Aulendorf unterstellt war, einsetzte. Beide Loks waren bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 31. Mai 1964 die Stammfahrzeuge der württembergischen Schmalspurbahn Biberach – Warthausen – Ochsenhausen. Anschließend kamen sie zur Bottwartalbahn.

Die zwei Loks (99 643 und 99 647) kamen im Juli 1944 aus Sachsen nach Österreich, erstere sofort zu den Waldviertler Schmalspurbahnen, 99 647 zunächst zur Vellachtalbahn in Kärnten. Von Österreich gelangten sie im Dezember 1948 als Reparationsleistung in die Sowjetunion.Die 99 649 ging bereits im Zweiten Weltkrieg verloren, die 99 641, 645 und 652 mussten nach 1945 auch an die Sowjetunion abgegeben werden.

Die letzten beiden Exemplare bei der Deutschen Bundesbahn, die Fahrzeuge der Bottwartalbahn, wurden am 31. Juli und am 29. September 1969 ausgemustert. Letztere, die Nummer 99 651, wurde anschließend in Steinheim an der Murr als Denkmal aufgestellt. Sie war die einzige Schmalspurdampflokomotive der Deutschen Bundesbahn, die noch eine EDV-Betriebsnummer erhalten hatte.


Nachbaulokomotiven der Deutschen Reichsbahn (DR):
Die Loks der Baureihe 99.67–71 der Deutschen Reichsbahn waren Nachbauten der sächsischen Gattung VI K, die in den Jahren 1923 bis 1927 gebaut wurden. Sie trugen die Betriebsnummern 99 671 bis 99 717. Gebaut wurden die 47 Lokomotiven von Henschel & Sohn (13 Lokomotiven), der Sächsischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG in Chemnitz (22 Loks) und der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (12 Loks).

Eine Reihe dieser Lokomotiven wurde auch in Württemberg bei der Bottwartalbahn und der Zabergäubahn eingesetzt: Die 99 679 bis 99 683 wurden gleich nach Württemberg geliefert, später wurden noch 99 671, 672, 698, 701, 704 und 716 aus Sachsen nach Württemberg umgesetzt. Die meisten dieser Maschinen waren bis etwa 1965 bei der Deutschen Bundesbahn im Einsatz, 1967 wurde als letzte die 99 704 ausgemustert.

Bis auf wenige Details unterschieden sich die Nachbauten kaum von ihren nachgerüsteten Vorgängern. Äußerlich waren die Nachbaulokomotiven vor allem an der weniger abgerundeten Verkleidung des Dampfdoms zu erkennen.

1927 baute die Maschinenfabrik Esslingen vier meterspurige Lokomotiven dieses Typs nach, welche als Baureihe 99.19 bei der Deutschen Reichsbahn eingeordnet wurden.

In den 1960er Jahren unterzog die Deutsche Reichsbahn (DR) die sieben Lokomotiven 99 673, 678, 685, 692, 703, 713 und 715 einer Generalreparatur (GR). Dabei kamen neue Kessel in Schweißkonstruktion zum Einbau. Teilweise erhielten sie auch neue Wasser- und Kohlenkästen.

1970 erhielten die im Reichsbahnbetriebsbestand verbliebenen Lokomotiven eine neue Nummer, indem eine 1 vor die Ordnungsnummer gestellt wurde, die eine mit Bindestrich angefügte EDV-Kontrollziffer abschloss.

Heute sin noch 4 Loks erhalten geblieben, es sind:
•	99 651 der Öchsle Schmalspurbahn e. V., Baujahr 1918 von Henschel unter Fabriknummer 16132, nicht betriebsfähig, soll rollfähig gemacht werden.
•	99 713 der SDG im Einsatz bei Lößnitzgrundbahn, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4670, betriebsfähig.
•	99 715 der GbR 99 715, Leihgabe an Preßnitztalbahn Jöhstadt, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, betriebsfähig.
•	99716 der Öchsle Bahn AG, Warthausen, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, z.Z. nicht betriebsfähig, aber in Hauptuntersuchung.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Henschel, Sächsische Maschinenfabrik, Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe
Gebaut: 15 (1918-19), 47 (1923–27)
Bauart:  E h2
Gattung:  K 55.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung: 8.990 mm (BR 99.64–65: 8.680 mm)
Höhe:  3.550 mm
Breite: 2.400 mm
Gesamtradstand:  3.720 mm (später teilw. Nach DR-Umbau 4.000 mm)
Kleinster befahrbarer Radius:  50m
Leergewicht:  32,50 t (BR 99.64–65: 30,4 t)
Dienstgewicht:  42,25 t (BR 99.64–65: 40,4 t)
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  480 PSi, 
Anfahrzugkraft: 76,20 kN
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 430 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Wasservorrat: 4,5 m³ 
Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Die 99 715 der GbR (Leihgabe an die Preßnitztalbahn, heute wieder als 99 1715-4 geführt, eine Sächsische VI K (Baureihe 99.67–71) steht am 24 August 2013 im Dampflokwerk Meiningen. Die Aufnahme entstand auf einer offiziellen Führung. Die Lok 99 1715-4 ist eine Lokomotive der Sächsischen Gattung VI K. Sie ist als eine von nur noch 4 existierenden Maschinen dieser Gattung wichtiger Zeitzeuge der sächsischen Schmalspurbahngeschichte. Beinahe hätte die Lok 99 715 das gleiche Schicksal wie ihre 58 Schwesterlokomotiven ereilten. Sieben Eisenbahnfreunde aus dem Raum Dresden und Freital hatten zur Rettung der Lok 99 1715-4 die Gesellschaft "GbR 99 715 Wilsdruff" gegründet und die Lokomotive im Jahr 1991 mit Hilfe des VSE und der SEG von der DR gekauft. Die Lok wurde aufgearbeitet und konnte am 17.04.2003 ihre erfolgreiche Probefahrt zwischen Dippoldiswalde und Seifersdorf erleben. Damit konnte die Gesellschaft "GbR 99 715 Wilsdruff" ihr Ziel, die Lokomotive nach mehr als dreißig Jahren auf Abstellgleisen wieder auf sächsischen Schmalspurstrecken einzusetzen, verwirklichen. Gebaut wurde die Lok 1927 von der Sächsische Maschinenfabrik AG in Chemnitz (vormals R. Hartmann AG) unter der Fabriknummer 4672. Im Jahr 1963 bekam sie im RAW Cottbus einen Neubaukessel für 99 715 unter der Fabriknummer 9. Im Jahr 1973 fand die Außerbetriebsetzung bei der DR statt, bis Januar 1992 stand die Lok in Radebeul-Ost, wo sie über viele Jahre von Mitgliedern der DMV-Arbeitsgemeinschaft bzw. der Traditionsbahn Radebeul e.V. gepflegt wurde. Vom Juli 1992 bis 1994 war sie in Wilsdruff als Denkmal. Von 1994 bis zum 26.November 1999 war die Lok im Lokschuppen in Nossen abgestellt. Nach erfolgreicher Hauptuntersuchung im DLW Meiningen erfolgte 2003 dann die Wiederinbetriebsetzung durch die GbR 99 715. Bezeichnungen und Eigentümer: 1927-1949: 99 715 (DRB) 1949-1970: 99 715 (DR) 1970-1991: 99 1715-4 (DR) 1991-1992: 99 715 (VSE - Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V.) 1992-2004: 99 715 (GbR 99 715) seit 2004: 99 715 (GbR 99 715, Leihgabe an Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V.) Als Gattung VI K (sprich: sechs Ka) bezeichneten die Sächsischen Staatseisenbahnen fünffach gekuppelte Schmalspurdampflokomotiven mit der Spurweite 750 mm. Die Deutsche Reichsbahn (DR) ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 99.64–65 ein und beschaffte in den Jahren 1923 bis 1927 mehrere Nachbauserien, die innerhalb der Baureihe 99.67–71 eingeordnet wurden. Insgesamt waren 62 Exemplare dieser Gattung gebaut worden, von denen auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch 26 bei der DR in Sachsen, 13 bei der DB und zwei in Österreich im Einsatz waren. Fünf weitere Loks kamen in anderen Ländern zum Einsatz. Insgesamt waren nach dem Zweiten Weltkrieg noch 46 Loks vorhanden. Technische Merkmale: Die VI K waren fünffach gekuppelte Heißdampflokomotiven. Der erste, dritte und fünfte Radsatz der Lok war zu den Seiten hin beweglich gelagert (Gölsdorf-Achse), wobei zur Führung der ersten und fünften Achse eine Rückstellvorrichtung eingebaut wurde. Diese besteht aus einer auf der Radsatzwelle mittig befestigten Stahlscheibe, welche durch federbelastete Druckstücke zentriert wird. Durch diese Konstruktion konnten Gleisbögen bis zu einem Halbmesser von 50 m durchfahren werden. Treibachse war ursprünglich die vierte Achse, bei den bei der DR erneuerten Lokomotiven diente die dritte Achse als Treibachse. Die Lokomotiven hatten Schmidt’sche Rauchrohrüberhitzer. Als Bremsen waren eine Saugluftbremse Bauart Körting, die Seilhaspel für die Heberleinbremse und bei den neu gebauten Lokomotiven auch eine Druckluftbremse Bauart Knorr als Zusatzbremse vorhanden. Die württembergischen Lokomotiven hatten nur eine Druckluftbremse der Bauart Knorr. Ursprungsbauart: Die Lokomotiven waren ursprünglich für die Heeresverwaltung entwickelt worden. 15 Stück wurden von Henschel & Sohn in Cassel (heute Kassel geschr.) gebaut. Sie sollten auf polnischen Schmalspurstrecken zum Einsatz kommen. Durch den Friedensvertrag von Brest-Litowsk kam ein Einsatz im Osten nicht mehr zustande. Im Jahr 1919 kauften die Sächsischen Staatseisenbahnen alle Maschinen der Serie für ihre Schmalspurstrecken auf. Sie erhielten die sächsischen Bahnnummern 210 bis 224. Die Deutsche Reichsbahn übernahm alle 15 Loks mit den Nummern 99 641 bis 99 655. Die Maschinen mit den Nummern 99 650 und 99 651 kamen Ende des Jahres 1928 zur Reichsbahndirektion Stuttgart, welche sie beim Lokbahnhof Ochsenhausen, der dem Bw Aulendorf unterstellt war, einsetzte. Beide Loks waren bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 31. Mai 1964 die Stammfahrzeuge der württembergischen Schmalspurbahn Biberach – Warthausen – Ochsenhausen. Anschließend kamen sie zur Bottwartalbahn. Die zwei Loks (99 643 und 99 647) kamen im Juli 1944 aus Sachsen nach Österreich, erstere sofort zu den Waldviertler Schmalspurbahnen, 99 647 zunächst zur Vellachtalbahn in Kärnten. Von Österreich gelangten sie im Dezember 1948 als Reparationsleistung in die Sowjetunion.Die 99 649 ging bereits im Zweiten Weltkrieg verloren, die 99 641, 645 und 652 mussten nach 1945 auch an die Sowjetunion abgegeben werden. Die letzten beiden Exemplare bei der Deutschen Bundesbahn, die Fahrzeuge der Bottwartalbahn, wurden am 31. Juli und am 29. September 1969 ausgemustert. Letztere, die Nummer 99 651, wurde anschließend in Steinheim an der Murr als Denkmal aufgestellt. Sie war die einzige Schmalspurdampflokomotive der Deutschen Bundesbahn, die noch eine EDV-Betriebsnummer erhalten hatte. Nachbaulokomotiven der Deutschen Reichsbahn (DR): Die Loks der Baureihe 99.67–71 der Deutschen Reichsbahn waren Nachbauten der sächsischen Gattung VI K, die in den Jahren 1923 bis 1927 gebaut wurden. Sie trugen die Betriebsnummern 99 671 bis 99 717. Gebaut wurden die 47 Lokomotiven von Henschel & Sohn (13 Lokomotiven), der Sächsischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann AG in Chemnitz (22 Loks) und der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (12 Loks). Eine Reihe dieser Lokomotiven wurde auch in Württemberg bei der Bottwartalbahn und der Zabergäubahn eingesetzt: Die 99 679 bis 99 683 wurden gleich nach Württemberg geliefert, später wurden noch 99 671, 672, 698, 701, 704 und 716 aus Sachsen nach Württemberg umgesetzt. Die meisten dieser Maschinen waren bis etwa 1965 bei der Deutschen Bundesbahn im Einsatz, 1967 wurde als letzte die 99 704 ausgemustert. Bis auf wenige Details unterschieden sich die Nachbauten kaum von ihren nachgerüsteten Vorgängern. Äußerlich waren die Nachbaulokomotiven vor allem an der weniger abgerundeten Verkleidung des Dampfdoms zu erkennen. 1927 baute die Maschinenfabrik Esslingen vier meterspurige Lokomotiven dieses Typs nach, welche als Baureihe 99.19 bei der Deutschen Reichsbahn eingeordnet wurden. In den 1960er Jahren unterzog die Deutsche Reichsbahn (DR) die sieben Lokomotiven 99 673, 678, 685, 692, 703, 713 und 715 einer Generalreparatur (GR). Dabei kamen neue Kessel in Schweißkonstruktion zum Einbau. Teilweise erhielten sie auch neue Wasser- und Kohlenkästen. 1970 erhielten die im Reichsbahnbetriebsbestand verbliebenen Lokomotiven eine neue Nummer, indem eine 1 vor die Ordnungsnummer gestellt wurde, die eine mit Bindestrich angefügte EDV-Kontrollziffer abschloss. Heute sin noch 4 Loks erhalten geblieben, es sind: • 99 651 der Öchsle Schmalspurbahn e. V., Baujahr 1918 von Henschel unter Fabriknummer 16132, nicht betriebsfähig, soll rollfähig gemacht werden. • 99 713 der SDG im Einsatz bei Lößnitzgrundbahn, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4670, betriebsfähig. • 99 715 der GbR 99 715, Leihgabe an Preßnitztalbahn Jöhstadt, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, betriebsfähig. • 99716 der Öchsle Bahn AG, Warthausen, Baujahr 1927 von Sächsische Maschinenfabrik AG unter Fabriknummer 4672, z.Z. nicht betriebsfähig, aber in Hauptuntersuchung. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Henschel, Sächsische Maschinenfabrik, Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe Gebaut: 15 (1918-19), 47 (1923–27) Bauart: E h2 Gattung: K 55.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 8.990 mm (BR 99.64–65: 8.680 mm) Höhe: 3.550 mm Breite: 2.400 mm Gesamtradstand: 3.720 mm (später teilw. Nach DR-Umbau 4.000 mm) Kleinster befahrbarer Radius: 50m Leergewicht: 32,50 t (BR 99.64–65: 30,4 t) Dienstgewicht: 42,25 t (BR 99.64–65: 40,4 t) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 480 PSi, Anfahrzugkraft: 76,20 kN Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 4,5 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Detailbild der  99 715 der GbR (Leihgabe an die Preßnitztalbahn, heute wieder als 99 1715-4 geführt, eine Sächsische VI K (Baureihe 99.67–71) steht am 24 August 2013 im Dampflokwerk Meiningen. Die Aufnahme entstand auf einer offiziellen Führung.
Detailbild der 99 715 der GbR (Leihgabe an die Preßnitztalbahn, heute wieder als 99 1715-4 geführt, eine Sächsische VI K (Baureihe 99.67–71) steht am 24 August 2013 im Dampflokwerk Meiningen. Die Aufnahme entstand auf einer offiziellen Führung.
Armin Schwarz

Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. 

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.
Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.
Armin Schwarz

Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. 

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.
Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.
Armin Schwarz

Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. 

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.

Weitere Lebenslauf und Nummerierungen:
1933 bis 1970 - DRG / DRB / DR 99 761 
1970-1992 - DR 99 1761-8 
1992-1994 - DR 099 734-6 
1994-2004 - DB 099 734-6 
2004-2007 - BVO 99 1761-8 (Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH)
seit 2007- SDG 99 1761-8 (Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH)
Im Jahr 1964 bekam sie im Raw Cottbus einen Neubaukessel (Baujahr 1964, Fabriknummer 15).

Die 5-fach-gekuppelten Lokomotiven der Baureihe 99.73–76 waren Einheitslokomotiven der Gattung K 57.9  der Deutschen Reichsbahn für die sächsischen Schmalspurbahnen. Zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar.

Obwohl mit der fünffach gekuppelten Baureihe 99.67–71 schon eine recht leistungsfähige Lokomotive für den Betrieb auf den Gebirgsstrecken im Erzgebirge vorhanden war, bestand auch weiterhin Bedarf an einer besonders leistungsstarken Bauart. So gelang es der neu gegründeten Reichsbahndirektion Dresden, die Beschaffung einer Einheitslokomotive für 750 mm-Spur durchzusetzen. Das Vereinheitlichungsbüro der Deutschen Lokomotiv-Vereinigung in Berlin-Tegel erarbeitete den Entwurf für die Konstruktion.

Die erste Serie von 13 Lokomotiven fertigte die Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz. Laut Liefervereinbarung sollte die Sächsische Maschinenfabrik noch weitere Loks liefern, durch den Konkurs und die Liquidation des Unternehmens 1930 ging dieser Auftrag an die Berliner Maschinenbau AG vormals Schwartzkopff (BMAG) über. 1928 wurden sieben und 1933 noch weitere zwölf Lokomotiven von der BMAG geliefert. Die damals hochmodernen Lokomotiven entsprachen in ihrer Konstruktion den regelspurigen Einheitslokomotiven. Die Lokomotiven erfüllten die Erwartungen. Mit Vorspann war es nun möglich, auch überlange Schmalspurzüge mit bis zu 56 Achsen bergwärts zu befördern.

1945 mussten zehn Lokomotiven als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden. Zudem erhielten die Loks dort auch einige, bauliche Änderungen. Die hintere Laufachse wurde entfernt, und sie wurden alle auf Ölfeuerung umgebaut und mit Schlepptendern ausgerüstet. Zwischen 1975 und 1979 wurden alle Maschinen der UdSSR ausgemustert. Es waren die Loks 733, 736, 737, 744, 748, 751, 752, 753, 755 und 756. Demgegenüber stand eine enorme Zunahme der Verkehrsleistung auf den Schmalspurbahnen im Erzgebirge durch den neu aufgenommenen Uran-Bergbau der SDAG Wismut. Um dem daraus resultierenden Lokomotivmangel abzuhelfen, entstand ab 1952 eine ähnliche Nachfolgebauart beim VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg als Baureihe 99.77–79.

Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. Die 99 1760 wurde 1992 auf Ölhauptfeuerung umgebaut.

Technische Merkmale:
Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen.

Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht.

TECHNISCHE DATEN:
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  10.540 mm
Höhe:  3.570 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster befahrbarer Radius:  50m
Leergewicht:  44,3 t
Dienstgewicht:  56,7 t
Reibungsmasse:  46,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  600 PSi, 441 kW
Anfahrzugkraft:  83,35 kN
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  5,80 m³
Brennstoffvorrat:  2,5 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung
Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert. Weitere Lebenslauf und Nummerierungen: 1933 bis 1970 - DRG / DRB / DR 99 761 1970-1992 - DR 99 1761-8 1992-1994 - DR 099 734-6 1994-2004 - DB 099 734-6 2004-2007 - BVO 99 1761-8 (Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH) seit 2007- SDG 99 1761-8 (Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH) Im Jahr 1964 bekam sie im Raw Cottbus einen Neubaukessel (Baujahr 1964, Fabriknummer 15). Die 5-fach-gekuppelten Lokomotiven der Baureihe 99.73–76 waren Einheitslokomotiven der Gattung K 57.9 der Deutschen Reichsbahn für die sächsischen Schmalspurbahnen. Zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar. Obwohl mit der fünffach gekuppelten Baureihe 99.67–71 schon eine recht leistungsfähige Lokomotive für den Betrieb auf den Gebirgsstrecken im Erzgebirge vorhanden war, bestand auch weiterhin Bedarf an einer besonders leistungsstarken Bauart. So gelang es der neu gegründeten Reichsbahndirektion Dresden, die Beschaffung einer Einheitslokomotive für 750 mm-Spur durchzusetzen. Das Vereinheitlichungsbüro der Deutschen Lokomotiv-Vereinigung in Berlin-Tegel erarbeitete den Entwurf für die Konstruktion. Die erste Serie von 13 Lokomotiven fertigte die Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz. Laut Liefervereinbarung sollte die Sächsische Maschinenfabrik noch weitere Loks liefern, durch den Konkurs und die Liquidation des Unternehmens 1930 ging dieser Auftrag an die Berliner Maschinenbau AG vormals Schwartzkopff (BMAG) über. 1928 wurden sieben und 1933 noch weitere zwölf Lokomotiven von der BMAG geliefert. Die damals hochmodernen Lokomotiven entsprachen in ihrer Konstruktion den regelspurigen Einheitslokomotiven. Die Lokomotiven erfüllten die Erwartungen. Mit Vorspann war es nun möglich, auch überlange Schmalspurzüge mit bis zu 56 Achsen bergwärts zu befördern. 1945 mussten zehn Lokomotiven als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden. Zudem erhielten die Loks dort auch einige, bauliche Änderungen. Die hintere Laufachse wurde entfernt, und sie wurden alle auf Ölfeuerung umgebaut und mit Schlepptendern ausgerüstet. Zwischen 1975 und 1979 wurden alle Maschinen der UdSSR ausgemustert. Es waren die Loks 733, 736, 737, 744, 748, 751, 752, 753, 755 und 756. Demgegenüber stand eine enorme Zunahme der Verkehrsleistung auf den Schmalspurbahnen im Erzgebirge durch den neu aufgenommenen Uran-Bergbau der SDAG Wismut. Um dem daraus resultierenden Lokomotivmangel abzuhelfen, entstand ab 1952 eine ähnliche Nachfolgebauart beim VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg als Baureihe 99.77–79. Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. Die 99 1760 wurde 1992 auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Technische Merkmale: Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen. Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht. TECHNISCHE DATEN: Bauart: 1’E1’ h2t Gattung: K 57.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 10.540 mm Höhe: 3.570 mm Fester Radstand: 4.000 mm Gesamtradstand: 7.600 mm Kleinster befahrbarer Radius: 50m Leergewicht: 44,3 t Dienstgewicht: 56,7 t Reibungsmasse: 46,1 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 600 PSi, 441 kW Anfahrzugkraft: 83,35 kN Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 5,80 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse Zugbremse: Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse Zugheizung: Dampf Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. 

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.
Die sächsische VII K (Altbau) Dampflok 99 1761-6 rangiert am 07 Dezember 2022 im Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost, um sich gleich vor, unseren Zug, den Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) für die Abfahrt in Richtung Moritzburg, zusetzen. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.
Armin Schwarz

Der Streckenverlauf der 750mm schmalspurigen Lößnitzgrundbahn der
SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, hier am 07 Dezember 2022 in einem Wagen im Bahnhof Radebeul Ost. 

Die Strecke der sächsischen Schmalspurbahn Radebeul Ost - Moritzburg - Radeburg in der Spurweite von 750 mm (KBS 509, 12501) hat eine Länge von 16,6 km. Betrieben wird die Bahn von der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH. Für die Strecke wird heute auch die von der DB AG 1998 vergebene Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn verwendet. Umgangssprachlich wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel (kurz auch Dackel) oder früher Grundwurm bezeichnet.
Der Streckenverlauf der 750mm schmalspurigen Lößnitzgrundbahn der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, hier am 07 Dezember 2022 in einem Wagen im Bahnhof Radebeul Ost. Die Strecke der sächsischen Schmalspurbahn Radebeul Ost - Moritzburg - Radeburg in der Spurweite von 750 mm (KBS 509, 12501) hat eine Länge von 16,6 km. Betrieben wird die Bahn von der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH. Für die Strecke wird heute auch die von der DB AG 1998 vergebene Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn verwendet. Umgangssprachlich wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel (kurz auch Dackel) oder früher Grundwurm bezeichnet.
Armin Schwarz

Vierachsiger modernisierter 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Personenwagen mit Traglastenabteil, offenen Plattformen und Holzdach, SDG 970-605 (ex DB 970-605, ex DR 970-605), der Gattung KB4 tr, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Hier im 
ehem. Erscheinungsbild der DR. 

Der Wagen wurde 1926 von der von der Sächsische Waggonfabrik GmbH – Werdau gebaut. Er ist einseitig als Traglastenwagen (für Kinderwagen etc.) ausgeführt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.800 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Eigengewicht: 10 t
Sitzplätze: 29 (in der 2. Klasse)
Bremse: KE-P
Vierachsiger modernisierter 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Personenwagen mit Traglastenabteil, offenen Plattformen und Holzdach, SDG 970-605 (ex DB 970-605, ex DR 970-605), der Gattung KB4 tr, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Hier im ehem. Erscheinungsbild der DR. Der Wagen wurde 1926 von der von der Sächsische Waggonfabrik GmbH – Werdau gebaut. Er ist einseitig als Traglastenwagen (für Kinderwagen etc.) ausgeführt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 750 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 12.800 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Eigengewicht: 10 t Sitzplätze: 29 (in der 2. Klasse) Bremse: KE-P
Armin Schwarz

Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). 

Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Armin Schwarz

Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). 

Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Armin Schwarz

Von der Traditionsbahn Radebeul e.V. am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn) ab- bzw. ausgestellt (von links nach rechts):

Ein Güterwagendrehgestell (Baujahr unbekannt), dieses wurde 1927 beim Hochwasser im Müglitztal verspült, 2002 vom Hochwasser wieder freigelegt und 2016 aus der Insolvenzmasse des Fördervereins Müglitztalbahn e.V. vom Traditionsbahn Radebeul übernommen.

Zweiachsiger Schmalspur-Kleinwagenanhänger Kla 11 – Bm Nossen, der Traditionsbahn Radebeul e.V. am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). 

Und ein kleiner Zweiachsiger Schmalspur-Rungenwagen
Von der Traditionsbahn Radebeul e.V. am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn) ab- bzw. ausgestellt (von links nach rechts): Ein Güterwagendrehgestell (Baujahr unbekannt), dieses wurde 1927 beim Hochwasser im Müglitztal verspült, 2002 vom Hochwasser wieder freigelegt und 2016 aus der Insolvenzmasse des Fördervereins Müglitztalbahn e.V. vom Traditionsbahn Radebeul übernommen. Zweiachsiger Schmalspur-Kleinwagenanhänger Kla 11 – Bm Nossen, der Traditionsbahn Radebeul e.V. am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Und ein kleiner Zweiachsiger Schmalspur-Rungenwagen
Armin Schwarz

Vierachsiger modernisierter 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Personenwagen mit Traglastenabteil, offenen Plattformen und Holzdach, SDG 970-620 (ex DB 970-620, ex DR 970-620), der Gattung KB4 tr, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn).

Der Wagen wurde 1928 von den Linke-Hofmann-Busch-Werke in Bautzen für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) gebaut. Er ist einseitig als Traglastenwagen (für Kinderwagen etc.). Diese in den zwanziger Jahren gefertigten Wagen, haben gegenüber den Erstserien nun blechbeplankte Außenwände. Auch hielten Dampfheizung und Saugluftbremse Einzug. Die bei der Deutschen Reichsbahn verbliebenen Wagen wurden teilweise umgebaut und technisch angepasst. Ende der siebziger Jahre wurde ein Teil der Wagen modernisiert. Diese erhielten dabei ein völlig geändertes äußeres Erscheinungsbild. Mehrere dieser Traglastenwagen sind heute noch bei verschiedenen sächsischen Schmalspurbahnen und Museumsbahnen im Einsatz.

Die älteren Nummern der Deutsche Reichsbahn (1950 - 1958) 7.xxxx, der Deutsche Reichsbahn Gesellschaft / DR (1927 - 1950) K 3xx, sind mir leider unbekannt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.800 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Eigengewicht: 10 t
Sitzplätze: 29 (in der 2. Klasse)
Bremse: KE-
Vierachsiger modernisierter 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Personenwagen mit Traglastenabteil, offenen Plattformen und Holzdach, SDG 970-620 (ex DB 970-620, ex DR 970-620), der Gattung KB4 tr, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Der Wagen wurde 1928 von den Linke-Hofmann-Busch-Werke in Bautzen für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) gebaut. Er ist einseitig als Traglastenwagen (für Kinderwagen etc.). Diese in den zwanziger Jahren gefertigten Wagen, haben gegenüber den Erstserien nun blechbeplankte Außenwände. Auch hielten Dampfheizung und Saugluftbremse Einzug. Die bei der Deutschen Reichsbahn verbliebenen Wagen wurden teilweise umgebaut und technisch angepasst. Ende der siebziger Jahre wurde ein Teil der Wagen modernisiert. Diese erhielten dabei ein völlig geändertes äußeres Erscheinungsbild. Mehrere dieser Traglastenwagen sind heute noch bei verschiedenen sächsischen Schmalspurbahnen und Museumsbahnen im Einsatz. Die älteren Nummern der Deutsche Reichsbahn (1950 - 1958) 7.xxxx, der Deutsche Reichsbahn Gesellschaft / DR (1927 - 1950) K 3xx, sind mir leider unbekannt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 750 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 12.800 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Eigengewicht: 10 t Sitzplätze: 29 (in der 2. Klasse) Bremse: KE-
Armin Schwarz

Der vierachsige 750 mm-Schmalspur 2./3. Klasse Abteil-Personenwagen mit Oberlichtdach und Heberleinbremse, KB4 970-316 des Traditionsbahn Radebeul e.V., abgestellt beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn), hier am 07.12.2022. Hier im ehem. Erscheinungsbild der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (um 1900) als K. Sächs. Sts. E. B. 343 K der Gattung BCC. 

Der Wagen wurde 1901in den Eigenen Werkstätten der K. Sächs. Sts.E.B. gebaut und unter der Nummer 343 K der Gattung 715 (BCC - 2./3. Klasse) in dienstgestellt. Die 4. Klasse schien der K. Sächs. Sts.E.B. anfangs wegen der kurzen Reiseentfernungen entbehrlich, wurde aber ab 1913 dann doch eingeführt. So wurde der Wagen zum CDD 343K (wurde auch1980 als dieser aufgearbeitet). Bei der DRG erhielt er die Nummer DRG K1246, später von der DR zuerst als DR 7.1246 geführt, erhielt er ab 1958 die Bezeichnung DR 970-316, KB 4. Im Jahr 1973 wurde er von der DR aus Cranzahl nach Radebeul umgesetzt und 1980 CDD 343K aufgearbeitet. Seit 2000 ist er Eigentum des Vereins und seit 2011 als BCC 343K.
Der vierachsige 750 mm-Schmalspur 2./3. Klasse Abteil-Personenwagen mit Oberlichtdach und Heberleinbremse, KB4 970-316 des Traditionsbahn Radebeul e.V., abgestellt beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn), hier am 07.12.2022. Hier im ehem. Erscheinungsbild der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (um 1900) als K. Sächs. Sts. E. B. 343 K der Gattung BCC. Der Wagen wurde 1901in den Eigenen Werkstätten der K. Sächs. Sts.E.B. gebaut und unter der Nummer 343 K der Gattung 715 (BCC - 2./3. Klasse) in dienstgestellt. Die 4. Klasse schien der K. Sächs. Sts.E.B. anfangs wegen der kurzen Reiseentfernungen entbehrlich, wurde aber ab 1913 dann doch eingeführt. So wurde der Wagen zum CDD 343K (wurde auch1980 als dieser aufgearbeitet). Bei der DRG erhielt er die Nummer DRG K1246, später von der DR zuerst als DR 7.1246 geführt, erhielt er ab 1958 die Bezeichnung DR 970-316, KB 4. Im Jahr 1973 wurde er von der DR aus Cranzahl nach Radebeul umgesetzt und 1980 CDD 343K aufgearbeitet. Seit 2000 ist er Eigentum des Vereins und seit 2011 als BCC 343K.
Armin Schwarz

Der Güterboden des Bahnhofs Radebeul Ost am 07.12.2022.
Der historische Güterboden des Bahnhofs Radebeul Ost ist Teil des Bahnhofsensembles des Bahnhofs Radebeul Ost der sächsischen Stadt Radebeul. Der denkmalgeschützte Güterboden ist ein Einzeldenkmal der Sachgesamtheit der schmalspurigen Lößnitzgrundbahn. Auf der Straßenseite zu den Gleisen hin befindet sich die Außenaufstellung insbesondere der Ausstellung historischer sächsischer Schmalspurfahrzeuge im Eigentum des Verkehrsmuseums Dresden, die seit Januar 2005 in die Obhut des SSB Schmalspurbahnmuseums Radebeul übergeben wurden, sowie weiterer Fahrzeuge der Traditionsbahn Radebeul (TRR) und der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). Das von der Denkmalpflege dem Standort Radebeul Ost zugeordnete rollende Gut findet sich in der Liste der Radebeuler Kulturdenkmale der Lößnitzgrundbahn, ebenso wie die weiteren zum Schmalspurbahnhof gehörenden Immobilien wie Heizhaus, Kohleschüttung oder Wasserkran.
Der Güterboden des Bahnhofs Radebeul Ost am 07.12.2022. Der historische Güterboden des Bahnhofs Radebeul Ost ist Teil des Bahnhofsensembles des Bahnhofs Radebeul Ost der sächsischen Stadt Radebeul. Der denkmalgeschützte Güterboden ist ein Einzeldenkmal der Sachgesamtheit der schmalspurigen Lößnitzgrundbahn. Auf der Straßenseite zu den Gleisen hin befindet sich die Außenaufstellung insbesondere der Ausstellung historischer sächsischer Schmalspurfahrzeuge im Eigentum des Verkehrsmuseums Dresden, die seit Januar 2005 in die Obhut des SSB Schmalspurbahnmuseums Radebeul übergeben wurden, sowie weiterer Fahrzeuge der Traditionsbahn Radebeul (TRR) und der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). Das von der Denkmalpflege dem Standort Radebeul Ost zugeordnete rollende Gut findet sich in der Liste der Radebeuler Kulturdenkmale der Lößnitzgrundbahn, ebenso wie die weiteren zum Schmalspurbahnhof gehörenden Immobilien wie Heizhaus, Kohleschüttung oder Wasserkran.
Armin Schwarz

Vierachsiger 750 mm-Schmalspur Gepäckwagen KPw4 974-355 mit einer Plattformen der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als KPw4 der DR ab 1958.

Der Wagen wurde 1926 von der Sächsische Waggonfabrik GmbH – Werdau für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) gebaut, bis 1973 war er im Radebeuler Planbestand, seit 1994 im Eigentum des Vereins.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm
Eigengewicht: 11 t
Ladegewicht /Tragfähigkeit: 5,2 t
Ladefläche: 11,3 m²
Bremse: KE-P
Vierachsiger 750 mm-Schmalspur Gepäckwagen KPw4 974-355 mit einer Plattformen der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als KPw4 der DR ab 1958. Der Wagen wurde 1926 von der Sächsische Waggonfabrik GmbH – Werdau für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) gebaut, bis 1973 war er im Radebeuler Planbestand, seit 1994 im Eigentum des Vereins. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 750 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 12.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm Eigengewicht: 11 t Ladegewicht /Tragfähigkeit: 5,2 t Ladefläche: 11,3 m² Bremse: KE-P
Armin Schwarz

Der Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn) der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH am 07.12.2022, auf Gleis 3 stehen einige vierachsiger 750 mm-Schmalspur Personenwagen. Mit der 750 mm Schmalspurbahn, kann man mit Dampfzügen die 16,5 km lange Strecke von Radebeul Ost über Moritzburg nach Radeburg fahren.

Wobei nach der deutschen Wiedervereinigung und der folgenden Bahnreform, die Deutschen Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn wurden zum 01. Januar 1994 zur Deutsche Bahn AG vereinigt, gehörten  Bahnhof und die Schmalspur Bahn, bis Juni 2004 zur DB AG. Im Juni 2004 ging die Strecke gemeinsam mit der Weißeritztalbahn an die BVO Bahn GmbH (seit 2007 dann SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft). Die SDG gehört seit Anfang 2019 den Verkehrsverbünden Mittelsachsen (VMS) 1/3 und Oberelbe (VVO) 2/3.
Der Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn) der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH am 07.12.2022, auf Gleis 3 stehen einige vierachsiger 750 mm-Schmalspur Personenwagen. Mit der 750 mm Schmalspurbahn, kann man mit Dampfzügen die 16,5 km lange Strecke von Radebeul Ost über Moritzburg nach Radeburg fahren. Wobei nach der deutschen Wiedervereinigung und der folgenden Bahnreform, die Deutschen Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn wurden zum 01. Januar 1994 zur Deutsche Bahn AG vereinigt, gehörten Bahnhof und die Schmalspur Bahn, bis Juni 2004 zur DB AG. Im Juni 2004 ging die Strecke gemeinsam mit der Weißeritztalbahn an die BVO Bahn GmbH (seit 2007 dann SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft). Die SDG gehört seit Anfang 2019 den Verkehrsverbünden Mittelsachsen (VMS) 1/3 und Oberelbe (VVO) 2/3.
Armin Schwarz

Vierachsiger 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Altbau Personenwagen mit Traglastenabteil, offenen Plattformen und Holzdach, SDG 970-575 (ex DB 970-557, ex DR 970-557), der Gattung KB4 tr, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Hier in der ehem. DR Erscheinungsbild. 

Der Wagen wurde 1926 von der von der Waggon- und Maschinenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Busch in Bautzen gebaut. Er ist als Traglastenwagen (für Kinderwagen etc.) ausgeführt. Die Altbau Ausführung kann man gut an den Fenstern erkennen, zum Öffnen wird hier die ganze Scheibe noch unten geschoben.

Diese in den zwanziger Jahren gefertigten Wagen, haben gegenüber den Erstserien nun blechbeplankte Außenwände. Auch hielten Dampfheizung und Saugluftbremse Einzug. Die bei der Deutschen Reichsbahn verbliebenen Wagen wurden teilweise umgebaut und technisch angepasst. Ende der siebziger Jahre wurde ein Teil der Wagen modernisiert. Diese erhielten dabei ein völlig geändertes äußeres Erscheinungsbild. Mehrere dieser Traglastenwagen sind heute noch bei verschiedenen sächsischen Schmalspurbahnen und Museumsbahnen im Einsatz.

Die älteren Nummern der Deutsche Reichsbahn (1950 - 1958) 7.xxxx, der Deutsche Reichsbahn Gesellschaft / DR (1927 - 1950) K 3xx, sowie der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen (1913 – 1927) xxx K, sind mir leider unbekannt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.800 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm
Eigengewicht: 10 t
Sitzplätze: 42 (in der 2. Klasse)
Bremse: KE-P
Vierachsiger 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Altbau Personenwagen mit Traglastenabteil, offenen Plattformen und Holzdach, SDG 970-575 (ex DB 970-557, ex DR 970-557), der Gattung KB4 tr, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Hier in der ehem. DR Erscheinungsbild. Der Wagen wurde 1926 von der von der Waggon- und Maschinenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Busch in Bautzen gebaut. Er ist als Traglastenwagen (für Kinderwagen etc.) ausgeführt. Die Altbau Ausführung kann man gut an den Fenstern erkennen, zum Öffnen wird hier die ganze Scheibe noch unten geschoben. Diese in den zwanziger Jahren gefertigten Wagen, haben gegenüber den Erstserien nun blechbeplankte Außenwände. Auch hielten Dampfheizung und Saugluftbremse Einzug. Die bei der Deutschen Reichsbahn verbliebenen Wagen wurden teilweise umgebaut und technisch angepasst. Ende der siebziger Jahre wurde ein Teil der Wagen modernisiert. Diese erhielten dabei ein völlig geändertes äußeres Erscheinungsbild. Mehrere dieser Traglastenwagen sind heute noch bei verschiedenen sächsischen Schmalspurbahnen und Museumsbahnen im Einsatz. Die älteren Nummern der Deutsche Reichsbahn (1950 - 1958) 7.xxxx, der Deutsche Reichsbahn Gesellschaft / DR (1927 - 1950) K 3xx, sowie der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen (1913 – 1927) xxx K, sind mir leider unbekannt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 750 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 12.800 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm Eigengewicht: 10 t Sitzplätze: 42 (in der 2. Klasse) Bremse: KE-P
Armin Schwarz

Vierachsiger modernisierter 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Personenwagen mit offenen Plattformen und Tonnenholzdach, SDG 970-361 (ex DB 970-361, ex DR 970-361), der Gattung KB4, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn).

Der Wagen wurde 1913 von der Waggon- und Maschinenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Busch in Bautzen für die Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.)  gebaut. Die älteren Nummern der Deutsche Reichsbahn (1950 - 1958) 7.xxxx, der Deutsche Reichsbahn Gesellschaft / DR (1927 - 1950) K 3xx, sowie der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen (1913 – 1927) xxx K, sind mir leider unbekannt.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 13.500 mm
Drehzapfenabstand: 8.100 mm
Eigengewicht: 10 t
Sitzplätze: 38 (in der 2. Klasse)
Bremse: KE-P
Vierachsiger modernisierter 750 mm-Schmalspur 2.Klasse Personenwagen mit offenen Plattformen und Tonnenholzdach, SDG 970-361 (ex DB 970-361, ex DR 970-361), der Gattung KB4, der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH abgestellt im Zugverband am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn). Der Wagen wurde 1913 von der Waggon- und Maschinenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Busch in Bautzen für die Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) gebaut. Die älteren Nummern der Deutsche Reichsbahn (1950 - 1958) 7.xxxx, der Deutsche Reichsbahn Gesellschaft / DR (1927 - 1950) K 3xx, sowie der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen (1913 – 1927) xxx K, sind mir leider unbekannt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 750 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 13.500 mm Drehzapfenabstand: 8.100 mm Eigengewicht: 10 t Sitzplätze: 38 (in der 2. Klasse) Bremse: KE-P
Armin Schwarz

2-achsiger normalspuriger kurzer preußischer Klappdeckelwagen, eiserne Bauart mit Bremserhaus, der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) Magdeburg Km 20007, (Güterwagen der Verbandsbauart), verladen auf dem 4-achsigen schmalspurigen 7,8 m Rollbockwagen ex DR 97-08-73, der Gattung Rf 4 (Sächs. Gattung 816), von der Traditionsbahn Radebeul e.V. derzeit (hier am 07.12.2022) aufgestellt am Museumsgleis 6 in Radebeul Ost. Der historische Regelspur-Güterwagen ist Eigentum vom Verkehrsmuseums Dresden. Davor ein weiterer Regelspur-Güterwagen auf einem Rollwagen.

Der Regelspur-Güterwagen der Verbandsbauart ist ein 2-achsige kurzer Klappdeckelwagen der eisernen Bauart  mit Bremserhaus, der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) der Gattung Km. Die Wagen der Verbandsbauart  wurden zwischen 1910 - 1924 nach Plänen des Deutschen Staatsbahnwagen-Verbandes gebaut. Die Bezeichnung der Bauart beruht auf den Bestrebungen nach Vereinheitlichung im Güterwagenbau durch den Deutschen Staatsbahnwagenverband (DWV), dem alle acht damaligen Staatseisenbahnen (Länderbahnen) angehörten.

Diese Km Klappdeckelwagen mit 6 Klappdeckeln, Bremserhaus und Speichenrädern, waren für den Transport von nässeempfindlichen Schüttgütern (meist Kalk). Sie entsprachen weitgehend den Kalkwagen nach Musterblatt IId4. Das preußische Bremserhaus ist einseitig offen ausgeführt. Diese Wagen hatten eine Ladelänge von 5.295 mm, eine Ladebreite von 2.812 mm, ein Ladegewicht von 15 Tonnen und ein Ladevolumen von 18,6 m³. Diese geschlossenen Wagen waren so konstruiert das die Dachklappen und Seitentüren sehr dicht waren um das Transportgut gegen Sonne und Regen zu schützen, die sechs Dachklappen waren mittig an dem durchgehenden Dachfirst des Satteldachs befestigt, was das Beladen vereinfachte.

Die Wagen ohne Handbremse hatten eine Länge über Puffer von 6.600 mm und bis 1917 einen Achsstand von 3.000 mm. Die Wagen mit Handbremse (wie dieser) verfügten über ein geschlossenes Bremserhaus, eine Kunze-Knorr-Bremse, hatten eine Länge über Puffer von 7.300 mm, bis 1917 betrug ihr Achsstand 3.300 mm. Ab 1918 wurde der Achsstand für beide Wagenarten auf 3.500 mm festgelegt.

TECHNISCHE DATEN vom Wagen Magdeburg Km 20007:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 7.760 mm
Achsstand: 3.300 mm
Ladelänge: 5.295 mm
Ladebreite: 2.812 mm
Leergewicht: 8.720 kg
Ladegewicht: 15.000 kg (Tragfähigkeit 15.750 kg)
Ladefläche: 15,3 m²
Ladevolumen:18,6 m³.

Der Rollwagen:
Im Eisenbahnwesen ist der Rollwagen ein Nebenfahrzeug, mit dem Regelspurwagen auf Schmalspurbahnen befördert werden. 

Die Tatsache, die hauptsächlich verantwortlich für das Aufkommen von Rollwagen in Deutschland war, war das Fehlen eines zusammenhängenden Schmalspurnetzes. Daraus ergab sich, dass die Schmalspurstrecken in viele Inselbetriebe zerfielen, weswegen die Betriebsvorschriften nicht einheitlich waren. Während bei der Deutschen Reichsbahn pro Rollwagen nur ein zweiachsiger Normalspurwagen zugelassen war, verlud die Mittelbadische Eisenbahngesellschaft auch vierachsige Mineralölkesselwagen auf einzelne Rollwagen, die dementsprechend lang ausgestaltet waren. Bei der Reichsbahn verlud man Drehgestellwagen, sofern zulässig, auf zwei Rollwagen.
Rollwagen der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen.

Die Rollwagen der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen hatten alle eine Spurweite von 750 mm. Es gab sie in 8 unterschiedlichen Gattungen, Anzahl der Achsen und Längen, hier ist die sächsische Gattung 816 (Rf 4, ex Rf 6). Es ist ein vierachsiger Wagen mit einer Fahrbühnenhöhe von 400 mm und Fahrbühnenlänge von 7.800 mm.

TECHNISCHE DATEN vom Rollwagen:
Fahrzeugnummer: 97-08-73, Gattung Rf4
Spurweite: 750 mm 
Anzahl der Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 7.800 mm (wie Fahrbühnenlänge)
Drehzapfenabstand: 4.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.400 mm
Eigengewicht: 6.920 kg
Tragfähigkeit: 32.000 kg
2-achsiger normalspuriger kurzer preußischer Klappdeckelwagen, eiserne Bauart mit Bremserhaus, der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) Magdeburg Km 20007, (Güterwagen der Verbandsbauart), verladen auf dem 4-achsigen schmalspurigen 7,8 m Rollbockwagen ex DR 97-08-73, der Gattung Rf 4 (Sächs. Gattung 816), von der Traditionsbahn Radebeul e.V. derzeit (hier am 07.12.2022) aufgestellt am Museumsgleis 6 in Radebeul Ost. Der historische Regelspur-Güterwagen ist Eigentum vom Verkehrsmuseums Dresden. Davor ein weiterer Regelspur-Güterwagen auf einem Rollwagen. Der Regelspur-Güterwagen der Verbandsbauart ist ein 2-achsige kurzer Klappdeckelwagen der eisernen Bauart mit Bremserhaus, der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) der Gattung Km. Die Wagen der Verbandsbauart wurden zwischen 1910 - 1924 nach Plänen des Deutschen Staatsbahnwagen-Verbandes gebaut. Die Bezeichnung der Bauart beruht auf den Bestrebungen nach Vereinheitlichung im Güterwagenbau durch den Deutschen Staatsbahnwagenverband (DWV), dem alle acht damaligen Staatseisenbahnen (Länderbahnen) angehörten. Diese Km Klappdeckelwagen mit 6 Klappdeckeln, Bremserhaus und Speichenrädern, waren für den Transport von nässeempfindlichen Schüttgütern (meist Kalk). Sie entsprachen weitgehend den Kalkwagen nach Musterblatt IId4. Das preußische Bremserhaus ist einseitig offen ausgeführt. Diese Wagen hatten eine Ladelänge von 5.295 mm, eine Ladebreite von 2.812 mm, ein Ladegewicht von 15 Tonnen und ein Ladevolumen von 18,6 m³. Diese geschlossenen Wagen waren so konstruiert das die Dachklappen und Seitentüren sehr dicht waren um das Transportgut gegen Sonne und Regen zu schützen, die sechs Dachklappen waren mittig an dem durchgehenden Dachfirst des Satteldachs befestigt, was das Beladen vereinfachte. Die Wagen ohne Handbremse hatten eine Länge über Puffer von 6.600 mm und bis 1917 einen Achsstand von 3.000 mm. Die Wagen mit Handbremse (wie dieser) verfügten über ein geschlossenes Bremserhaus, eine Kunze-Knorr-Bremse, hatten eine Länge über Puffer von 7.300 mm, bis 1917 betrug ihr Achsstand 3.300 mm. Ab 1918 wurde der Achsstand für beide Wagenarten auf 3.500 mm festgelegt. TECHNISCHE DATEN vom Wagen Magdeburg Km 20007: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 7.760 mm Achsstand: 3.300 mm Ladelänge: 5.295 mm Ladebreite: 2.812 mm Leergewicht: 8.720 kg Ladegewicht: 15.000 kg (Tragfähigkeit 15.750 kg) Ladefläche: 15,3 m² Ladevolumen:18,6 m³. Der Rollwagen: Im Eisenbahnwesen ist der Rollwagen ein Nebenfahrzeug, mit dem Regelspurwagen auf Schmalspurbahnen befördert werden. Die Tatsache, die hauptsächlich verantwortlich für das Aufkommen von Rollwagen in Deutschland war, war das Fehlen eines zusammenhängenden Schmalspurnetzes. Daraus ergab sich, dass die Schmalspurstrecken in viele Inselbetriebe zerfielen, weswegen die Betriebsvorschriften nicht einheitlich waren. Während bei der Deutschen Reichsbahn pro Rollwagen nur ein zweiachsiger Normalspurwagen zugelassen war, verlud die Mittelbadische Eisenbahngesellschaft auch vierachsige Mineralölkesselwagen auf einzelne Rollwagen, die dementsprechend lang ausgestaltet waren. Bei der Reichsbahn verlud man Drehgestellwagen, sofern zulässig, auf zwei Rollwagen. Rollwagen der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Die Rollwagen der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen hatten alle eine Spurweite von 750 mm. Es gab sie in 8 unterschiedlichen Gattungen, Anzahl der Achsen und Längen, hier ist die sächsische Gattung 816 (Rf 4, ex Rf 6). Es ist ein vierachsiger Wagen mit einer Fahrbühnenhöhe von 400 mm und Fahrbühnenlänge von 7.800 mm. TECHNISCHE DATEN vom Rollwagen: Fahrzeugnummer: 97-08-73, Gattung Rf4 Spurweite: 750 mm Anzahl der Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 7.800 mm (wie Fahrbühnenlänge) Drehzapfenabstand: 4.800 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.400 mm Eigengewicht: 6.920 kg Tragfähigkeit: 32.000 kg
Armin Schwarz

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