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Der halboffene 2.Klasse Personenwagen mit Plattform Nr. 4 der Chiemsee-Bahn abgestellt, am Abend des 27.12.2016 beim Bahnhof Prien-Stock. 

Die  Maschinenbau-Actien-Gesellschaft Nürnberg, vormals Klett  (MAN) lieferte für die Chiemsee-Bahn im Jahr 1887 acht zweiachsige Personenwagen unterschiedlicher Bauart. Es gibt zwei geschlossene Personenwagen der 2. Klasse, fünf halboffene Personenwagen der 2. Klasse, die bei schlechtem Wetter mit Planen verschlossen werden können, und sogar einen Salonwagen der 1. Klasse.  Im Jahr 1888 kommt noch, auch von MAN ein kombinierter 1./2. Klasse Personenwagen mit Gepäckabteil zum Wagenpark hinzu.

Der Salonwagen mit seiner luxuriösen Ausstattung an Sesseln und Samtsofas wurde 1975 an ein privates Fahrzeugmuseum in Marxzell bei Karlsruhe abgegeben, allerdings konnte er 1993  zurückgekauft werden und traf nach 18 Jahren Abwesenheit wieder in Prien-Stock ein. Nach einer Restaurierung ist er seit 1995 wieder im Einsatz, sodass alle Wagen wieder komplett sind. Der komplette 9-Wagen-Zug wurde am Anfang vollständig per Hand gebremst. Erst 1961 wurde die Garnitur auf Druckluftbremse der Bauart Knorr umgerüstet. Während die vier geschlossenen Wagen selbst bremsen, dienen die halboffenen Wagen als  Leitungswagen . Im gesamten Zug können bis zu 264 Fahrgäste befördert werden.

TECHNISCHE DATEN (Wagen Nr. 4):
Hersteller: MAN
Baujahr: 1887
Fabriknummer: 40324
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 8.400 mm
Länge Wagenkasten ohne Plattformen: 5.880 mm
Achsabstand: 3.900 mm
Eigengewicht: 4.270 kg
Bremse: keine

Die Chiemsee-Bahn ist eine 1,91 Kilometer lange Schmalspurbahn (Meterspur) in Bayern. Sie verbindet seit 1887 den Bahnhof von Prien am Chiemsee mit dem Ortsteil Prien-Stock.
Der halboffene 2.Klasse Personenwagen mit Plattform Nr. 4 der Chiemsee-Bahn abgestellt, am Abend des 27.12.2016 beim Bahnhof Prien-Stock. Die "Maschinenbau-Actien-Gesellschaft Nürnberg, vormals Klett" (MAN) lieferte für die Chiemsee-Bahn im Jahr 1887 acht zweiachsige Personenwagen unterschiedlicher Bauart. Es gibt zwei geschlossene Personenwagen der 2. Klasse, fünf halboffene Personenwagen der 2. Klasse, die bei schlechtem Wetter mit Planen verschlossen werden können, und sogar einen Salonwagen der 1. Klasse. Im Jahr 1888 kommt noch, auch von MAN ein kombinierter 1./2. Klasse Personenwagen mit Gepäckabteil zum Wagenpark hinzu. Der Salonwagen mit seiner luxuriösen Ausstattung an Sesseln und Samtsofas wurde 1975 an ein privates Fahrzeugmuseum in Marxzell bei Karlsruhe abgegeben, allerdings konnte er 1993 zurückgekauft werden und traf nach 18 Jahren Abwesenheit wieder in Prien-Stock ein. Nach einer Restaurierung ist er seit 1995 wieder im Einsatz, sodass alle Wagen wieder komplett sind. Der komplette 9-Wagen-Zug wurde am Anfang vollständig per Hand gebremst. Erst 1961 wurde die Garnitur auf Druckluftbremse der Bauart Knorr umgerüstet. Während die vier geschlossenen Wagen selbst bremsen, dienen die halboffenen Wagen als "Leitungswagen". Im gesamten Zug können bis zu 264 Fahrgäste befördert werden. TECHNISCHE DATEN (Wagen Nr. 4): Hersteller: MAN Baujahr: 1887 Fabriknummer: 40324 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.400 mm Länge Wagenkasten ohne Plattformen: 5.880 mm Achsabstand: 3.900 mm Eigengewicht: 4.270 kg Bremse: keine Die Chiemsee-Bahn ist eine 1,91 Kilometer lange Schmalspurbahn (Meterspur) in Bayern. Sie verbindet seit 1887 den Bahnhof von Prien am Chiemsee mit dem Ortsteil Prien-Stock.
Armin Schwarz

Deutschland / Wagen (Schmalspur) / Personenwagen, Deutschland / Schmalspurbahnen / Chiemsee-Bahn, Nachtschwärmereien, Chiemsee 2016

125 1200x821 Px, 29.11.2020


Bahnhof der meterspurigen Chiemsee-Bahn in Prien am Chiemsee am 28.12.2016, Ansicht vom Bahnsteig des Normalspur Bahnhof der DB.
Bahnhof der meterspurigen Chiemsee-Bahn in Prien am Chiemsee am 28.12.2016, Ansicht vom Bahnsteig des Normalspur Bahnhof der DB.
Armin Schwarz


Bahnhof der meterspurigen Chiemsee-Bahn in Prien am Chiemsee am 28.12.2016. Der Schmalspurbahnhof liegt direkt neben dem Normalspur Bahnhof der DB. 

Die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen brachten die Besucher aus München, Rosenheim und Salzburg nach Prien. Der knapp zwei Kilometer entfernte Hafen konnte vom Bahnhof Prien mit einem von der örtlichen Bevölkerung organisierten Fahrdienst erreicht werden, dieser bestand aus Kutschen und Karren. In der dörflichen Enge entstand dadurch ein erhebliches Verkehrschaos, diese Zustände kannte man zuvor nur aus der „großen Stadt“.

Bereits kurz nach dem ersten großen Ansturm auf Herrenchiemsee beantragten der Schifffahrtbetreiber Ludwig Feßler sowie der Kommerzienrat Georg Krauß aus München (Gründer der Lokomotivfabrik Krauß & Comp.) noch 1886 den Bau einer schmalspurigen Lokalbahn vom Bahnhof Prien zum Dampfersteg in Stock. Planung und Ausführung erfolgten mit einem für die damalige Zeit bemerkenswerten Tempo. Die Bauarbeiten begannen am 2. Mai 1887, schon am 21. Juni waren die Schwellen verlegt und man begann mit dem Aufnageln der Schienen. Die feierliche Eröffnung der Bahn fand nach weniger als 70 Tagen Bauzeit am 9. Juli 1887 statt. Bereits am nächsten Tag, einem Sonntag, nahm sie den offiziellen Betrieb auf.

Lieder fährt die Bahn heute nur noch in den Sommermonaten, ca. Mitte Mai bis Mitte September.
Bahnhof der meterspurigen Chiemsee-Bahn in Prien am Chiemsee am 28.12.2016. Der Schmalspurbahnhof liegt direkt neben dem Normalspur Bahnhof der DB. Die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen brachten die Besucher aus München, Rosenheim und Salzburg nach Prien. Der knapp zwei Kilometer entfernte Hafen konnte vom Bahnhof Prien mit einem von der örtlichen Bevölkerung organisierten Fahrdienst erreicht werden, dieser bestand aus Kutschen und Karren. In der dörflichen Enge entstand dadurch ein erhebliches Verkehrschaos, diese Zustände kannte man zuvor nur aus der „großen Stadt“. Bereits kurz nach dem ersten großen Ansturm auf Herrenchiemsee beantragten der Schifffahrtbetreiber Ludwig Feßler sowie der Kommerzienrat Georg Krauß aus München (Gründer der Lokomotivfabrik Krauß & Comp.) noch 1886 den Bau einer schmalspurigen Lokalbahn vom Bahnhof Prien zum Dampfersteg in Stock. Planung und Ausführung erfolgten mit einem für die damalige Zeit bemerkenswerten Tempo. Die Bauarbeiten begannen am 2. Mai 1887, schon am 21. Juni waren die Schwellen verlegt und man begann mit dem Aufnageln der Schienen. Die feierliche Eröffnung der Bahn fand nach weniger als 70 Tagen Bauzeit am 9. Juli 1887 statt. Bereits am nächsten Tag, einem Sonntag, nahm sie den offiziellen Betrieb auf. Lieder fährt die Bahn heute nur noch in den Sommermonaten, ca. Mitte Mai bis Mitte September.
Armin Schwarz


Das schöne Wartehäuschen der Chiemsee-Bahn in Prien-Stock, am Abend des 27.12.2016. Nur leider fährt im Winter meist keine Bahn.
Das schöne Wartehäuschen der Chiemsee-Bahn in Prien-Stock, am Abend des 27.12.2016. Nur leider fährt im Winter meist keine Bahn.
Armin Schwarz

Deutschland / Schmalspurbahnen / Chiemsee-Bahn, Nachtschwärmereien, Chiemsee 2016

137 1200x864 Px, 29.11.2020

Personewagen Nr.2 der Chiemseebahn an Endbahnhof Prien Stock beim Schiffsanleger am Chiemsee.  16.09.2018 (Hans)
Personewagen Nr.2 der Chiemseebahn an Endbahnhof Prien Stock beim Schiffsanleger am Chiemsee. 16.09.2018 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Lok 57499 der Chiemsee steht mit ihrem Zug an der DB Haltestelle in Prien am Chiemsee und wartet  die Einfahrt des Nächsten Zuges ab um diese Gäste an den Chiemsee zu fahren.  16.09.2018 (Hans)
Lok 57499 der Chiemsee steht mit ihrem Zug an der DB Haltestelle in Prien am Chiemsee und wartet die Einfahrt des Nächsten Zuges ab um diese Gäste an den Chiemsee zu fahren. 16.09.2018 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Seitenansicht der Lok 57499 (Lisa) der Chiemseebahn in Prien am Chiemsee. 16.09.2018 (Jeanny)
Seitenansicht der Lok 57499 (Lisa) der Chiemseebahn in Prien am Chiemsee. 16.09.2018 (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

 
Lok 57499 der Chiemsee Bahn kommt mit ihrem Zug in Prien am Chiemsee an.
Die Strecke von Prien DB Bahnhof bis zum Schiffsanleger ist 1910 m lang. 16.09.2018

Im Jahr 1982 wurde die Diesellok Nr. 22,von der Halberger-Hütte in Brebach/Saarland erworben. 
Lok Daten: gebaut 1962 bei der Firma Klöckner-Humboldt-Deutz AG unter der Baunr.57499, Bauart B-dh; Spurweite: 1000 mm; 
1990/91 erhielt die Lok einen neuen MAN Motor vom Typ D 2866, die Bremsanlage wurde auf das System Knorr umgerüstet, 
im Jahr 2015 wurde sie in das heutige Erscheinungsbild zurück gebaut. 
In diesem Jahr ist sie im Dauereinsatz weil bei der Dampflok die Hu durchgeführt wird.
Lok 57499 der Chiemsee Bahn kommt mit ihrem Zug in Prien am Chiemsee an. Die Strecke von Prien DB Bahnhof bis zum Schiffsanleger ist 1910 m lang. 16.09.2018 Im Jahr 1982 wurde die Diesellok Nr. 22,von der Halberger-Hütte in Brebach/Saarland erworben. Lok Daten: gebaut 1962 bei der Firma Klöckner-Humboldt-Deutz AG unter der Baunr.57499, Bauart B-dh; Spurweite: 1000 mm; 1990/91 erhielt die Lok einen neuen MAN Motor vom Typ D 2866, die Bremsanlage wurde auf das System Knorr umgerüstet, im Jahr 2015 wurde sie in das heutige Erscheinungsbild zurück gebaut. In diesem Jahr ist sie im Dauereinsatz weil bei der Dampflok die Hu durchgeführt wird.
Hans und Jeanny De Rond

In diesem Wartesaal lädt zum verweilen ein um auf den Zug zuwarten. 16.09.2018 (Jeanny)
In diesem Wartesaal lädt zum verweilen ein um auf den Zug zuwarten. 16.09.2018 (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

Deutschland / Schmalspurbahnen / Chiemsee-Bahn

239 1200x800 Px, 28.09.2018

. Am 01.05.2009 war die SNCB HLE 2551 zu Gast beim Dampffestival der Museumsbahn SCN (Stoomcentrum Maldegem) im Bahnhof von Maldegem zu Gast und konnte dort abgeleichtet werden. (Jeanny)

Zu Beginn der sechziger Jahre entstand bei der SNCB/NMBS weiterer Bedarf an elektrischen Lokomotiven. So wurden 14 Maschinen der Baureihe 125 bei BN in Nivelles geordert. Der elektrische Teil der Lokomotiven stammt von ACEC.

Diese neue Baureihe 125 basiert dabei auf der einige Jahre vorher beschafften Baureihe 123 (später Baureihe 23), die ihrerseits der Baureihe 122 (Baureihe 22) entsprang. Im Gegensatz zur Baureihe 123 ist die Baureihe 125 jedoch ohne elektrische Widerstandsbremse ausgeführt.

Im Jahr 1961 entstanden auf der Basis der Baureihe 125 sechs Lokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Holland. Diese, für beide Bahnstromvarianten ausgerüsteten Fahrzeuge, wurden als Baureihe 140 eingereiht.

Die sechszehn Loks der Baureihe 125 wurden aufsteigend nach dem alten Ordnungsschema der SNCB/NMBS als 125.001 bis 125.016 eingereiht. Bei der großen Umzeichnungsaktion zum 01.01.1971 wurde aus der Baureihe 125 die neue Baureihe 25. Die Fahrzeuge wurden nun als 2501 bis 2516 eingereiht.

Die sechs verwandten Zweisystem-Fahrzeuge der bisherigen Baureihe 140 wurden im Jahr 1967 in die Baureihe 120.1 umgezeichnet. Ab dem 01.01.1971 wurden diese Fahrzeuge als Unterbaureihe 25.5 im Bestand der SNCB/NMBS geführt.

In den siebziger Jahren wurden alle Fahrzeuge für den Einbau einer automatischen Kupplung vorbereitet. Diese wurde allerdings nie eingebaut. Zur gleichen Zeit wurden die einfachen Lampen der Loks durch Doppelleuchten ersetzt. Weiterhin wurden alle Loks der Baureihe 25 im Jahr 1978 für Wendezugbetrieb ausgerüstet.

Ausgeliefert wurden alle Fahrzeuge in dunkelgrün. Zwischen 1989 und 1997 wurden alle Loks der Baureihe in das heutige Blau der SNCB/NMBS umlackiert. Zwischenzeitlich hatten einige Fahrzeuge versuchsweise eine gelbe Lackierung erhalten, die jedoch auch der blauen Farbgebung weichen mußte.

Die technische Daten der SNCB Série 25 /25.5 (type 125 &140):

Betriebsnummern: 2551-2558
Hersteller: BN, ACEC, SEMG
Baujahre: 1960-1961
Stromsystem: 1.500 V- und 3.000 kV-Gleichstrom
Dauerleistung: 1.740 kW 
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h (zeitweise 125 km/h) 
Dienstgewicht: 84,0 t.  
Länge: 18,00 m  
Achsfolge: Bo'Bo'
. Am 01.05.2009 war die SNCB HLE 2551 zu Gast beim Dampffestival der Museumsbahn SCN (Stoomcentrum Maldegem) im Bahnhof von Maldegem zu Gast und konnte dort abgeleichtet werden. (Jeanny) Zu Beginn der sechziger Jahre entstand bei der SNCB/NMBS weiterer Bedarf an elektrischen Lokomotiven. So wurden 14 Maschinen der Baureihe 125 bei BN in Nivelles geordert. Der elektrische Teil der Lokomotiven stammt von ACEC. Diese neue Baureihe 125 basiert dabei auf der einige Jahre vorher beschafften Baureihe 123 (später Baureihe 23), die ihrerseits der Baureihe 122 (Baureihe 22) entsprang. Im Gegensatz zur Baureihe 123 ist die Baureihe 125 jedoch ohne elektrische Widerstandsbremse ausgeführt. Im Jahr 1961 entstanden auf der Basis der Baureihe 125 sechs Lokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Holland. Diese, für beide Bahnstromvarianten ausgerüsteten Fahrzeuge, wurden als Baureihe 140 eingereiht. Die sechszehn Loks der Baureihe 125 wurden aufsteigend nach dem alten Ordnungsschema der SNCB/NMBS als 125.001 bis 125.016 eingereiht. Bei der großen Umzeichnungsaktion zum 01.01.1971 wurde aus der Baureihe 125 die neue Baureihe 25. Die Fahrzeuge wurden nun als 2501 bis 2516 eingereiht. Die sechs verwandten Zweisystem-Fahrzeuge der bisherigen Baureihe 140 wurden im Jahr 1967 in die Baureihe 120.1 umgezeichnet. Ab dem 01.01.1971 wurden diese Fahrzeuge als Unterbaureihe 25.5 im Bestand der SNCB/NMBS geführt. In den siebziger Jahren wurden alle Fahrzeuge für den Einbau einer automatischen Kupplung vorbereitet. Diese wurde allerdings nie eingebaut. Zur gleichen Zeit wurden die einfachen Lampen der Loks durch Doppelleuchten ersetzt. Weiterhin wurden alle Loks der Baureihe 25 im Jahr 1978 für Wendezugbetrieb ausgerüstet. Ausgeliefert wurden alle Fahrzeuge in dunkelgrün. Zwischen 1989 und 1997 wurden alle Loks der Baureihe in das heutige Blau der SNCB/NMBS umlackiert. Zwischenzeitlich hatten einige Fahrzeuge versuchsweise eine gelbe Lackierung erhalten, die jedoch auch der blauen Farbgebung weichen mußte. Die technische Daten der SNCB Série 25 /25.5 (type 125 &140): Betriebsnummern: 2551-2558 Hersteller: BN, ACEC, SEMG Baujahre: 1960-1961 Stromsystem: 1.500 V- und 3.000 kV-Gleichstrom Dauerleistung: 1.740 kW Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h (zeitweise 125 km/h) Dienstgewicht: 84,0 t. Länge: 18,00 m Achsfolge: Bo'Bo'
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / E-Loks / Série 25 / 25.5

388  2 1200x900 Px, 14.09.2015

. Blick in die schöne Halle des Bahnhofs Antwerpen Centraal. 13.09.2008 (Jeanny)
. Blick in die schöne Halle des Bahnhofs Antwerpen Centraal. 13.09.2008 (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / Bahnhöfe / Antwerpen Centraal

202 1127x908 Px, 30.03.2015

. Die Astride BB 36020 zieht ihre Schwesterlok BB 36023 durch die Haltstelle Antwerpen-Noorderdokken in Richtung Hafen. 24.04.2010 (Hans)

Die BB 36000 ist eine Baureihe von elektrischen Lokomotiven der SNCF, mit dem Kosename  Astride  (Asynchron Tricurrent Drive Engine). Gebaut von Alstom, reihen sie sich ein in die Kategorie der europäischen asyncronen Mehrsystem-Lokomotiven. Mit ihren  großen  Schwestern, den BB 26000  Sybic  zählen sie zu den stärksten Lokomotiven der SNCF.

Die Astride besitzen drei unterschiedliche Stromabnehmer (1,5 kV Gleichstrom, 3 kV Gleichstrom und 25 kV 50 hz Wechselstrom). Diese Loks können in Belgien, in Luxemburg, in Italien, in Frankreich und neuerdings sogar in den Niederlanden verkehren. So sollte ein Lokwechsel an den Grenzen vermieden und eine Menge Zeit eingespaart werden.

Nach der Bestellung von 264 Lokomotiven der Baureihe BB 26000  Sybic  entschied sich die SNCF für einen Kontraktwechsel. Daher bekamen die letzten 30 Neubau-Lokomotiven eine Drehstromausrüstung mit Asyncron-Motoren. Doch niemand zeigte Interesse an den neuen Loks. Genau zu derselben Zeit wurden nämlich der Personenverkehr vom Güterverkehr bei der SNCF getrennt. Für den Personenverkehr wurde der TGV in den Focus gestellt und die meisten internationalen Nachtzüge abgeschafft. Der Güterverkehr zeigte auch kein Interesse an dieser polyvalenten Lok. Ebenfalls zu diesem Zeitpunkt, begann Alstom mit der Entwicklung der Prima, von der sie sich höhere Renditen erhoffte, sowohl in Frankreich, als auch im Ausland. Unter diesen Umständen war es schwer für die Astride sich durchzusetzen, zu allem Übel litt sie auch noch lange unter verschiedenen Kinderkrankheiten.

Die insgesamt 60 gebauten BB 36000 wurden zwischen 1996 und 2002 ausgeliefert. Sie können eine gewisse Familienzugehörigkeit mit den BB 26000 nicht verleugnen, auch wenn die Ecken etwas abgerundet wurden und sie aerodynamischer ist, als die Sybic.

Obwohl die Personenzüge mit 200, ja sogar 220 km/h ziehen kann, so wurde die Astride doch vorwiegend im Güterverkehr zwischen Belgien und Italien eingesetzt. Dort ist ihre Geschwindigkeit allerdings auf 120 km/h begrenzt.

Im Oktober 2011 kamen die Loks mit den Nummern BB 36001,2,4,5,7,11 und 15 zu Akiem. Sie behielten zwar ihre  livrée multiservice , haben aber das SNCF Logo verloren. Drei von diesen Loks  (BB36007, BB36011, BB36015) wurden bis 200 km/h getestet und fahren jetzt im internationalen Personenverkehr zwischen Paris und Venedig, sowie Marseille und Mailand. Diese Verbindungen werden von Thello, einer Tochtergesellschaft von Veolia betrieben.

Übrigens sind die CFL Série 3000 und die SNCB HLE 1300 sehr eng mit dem BB 36000 verwandt, handelt es sich bei diesen Loks um eine Weiterentwicklung der Astride.


Die technische Daten :

Baureihe: BB 36000  Astride 

Betriebsnummern : 36001-36030
                  36331-36360 (Aurüstung für Italien, Mehrfachtraktion)

Hersteller: GEC-Alsthom

Bauart: Bo'Bo'

Stromsystem: 1.500 V- und 3.000 V-Gleichstrom und 25 kV, 50 Hz-Wechselstrom

Baujahre: 1996-2002
. Die Astride BB 36020 zieht ihre Schwesterlok BB 36023 durch die Haltstelle Antwerpen-Noorderdokken in Richtung Hafen. 24.04.2010 (Hans) Die BB 36000 ist eine Baureihe von elektrischen Lokomotiven der SNCF, mit dem Kosename "Astride" (Asynchron Tricurrent Drive Engine). Gebaut von Alstom, reihen sie sich ein in die Kategorie der europäischen asyncronen Mehrsystem-Lokomotiven. Mit ihren "großen" Schwestern, den BB 26000 "Sybic" zählen sie zu den stärksten Lokomotiven der SNCF. Die Astride besitzen drei unterschiedliche Stromabnehmer (1,5 kV Gleichstrom, 3 kV Gleichstrom und 25 kV 50 hz Wechselstrom). Diese Loks können in Belgien, in Luxemburg, in Italien, in Frankreich und neuerdings sogar in den Niederlanden verkehren. So sollte ein Lokwechsel an den Grenzen vermieden und eine Menge Zeit eingespaart werden. Nach der Bestellung von 264 Lokomotiven der Baureihe BB 26000 "Sybic" entschied sich die SNCF für einen Kontraktwechsel. Daher bekamen die letzten 30 Neubau-Lokomotiven eine Drehstromausrüstung mit Asyncron-Motoren. Doch niemand zeigte Interesse an den neuen Loks. Genau zu derselben Zeit wurden nämlich der Personenverkehr vom Güterverkehr bei der SNCF getrennt. Für den Personenverkehr wurde der TGV in den Focus gestellt und die meisten internationalen Nachtzüge abgeschafft. Der Güterverkehr zeigte auch kein Interesse an dieser polyvalenten Lok. Ebenfalls zu diesem Zeitpunkt, begann Alstom mit der Entwicklung der Prima, von der sie sich höhere Renditen erhoffte, sowohl in Frankreich, als auch im Ausland. Unter diesen Umständen war es schwer für die Astride sich durchzusetzen, zu allem Übel litt sie auch noch lange unter verschiedenen Kinderkrankheiten. Die insgesamt 60 gebauten BB 36000 wurden zwischen 1996 und 2002 ausgeliefert. Sie können eine gewisse Familienzugehörigkeit mit den BB 26000 nicht verleugnen, auch wenn die Ecken etwas abgerundet wurden und sie aerodynamischer ist, als die Sybic. Obwohl die Personenzüge mit 200, ja sogar 220 km/h ziehen kann, so wurde die Astride doch vorwiegend im Güterverkehr zwischen Belgien und Italien eingesetzt. Dort ist ihre Geschwindigkeit allerdings auf 120 km/h begrenzt. Im Oktober 2011 kamen die Loks mit den Nummern BB 36001,2,4,5,7,11 und 15 zu Akiem. Sie behielten zwar ihre "livrée multiservice", haben aber das SNCF Logo verloren. Drei von diesen Loks (BB36007, BB36011, BB36015) wurden bis 200 km/h getestet und fahren jetzt im internationalen Personenverkehr zwischen Paris und Venedig, sowie Marseille und Mailand. Diese Verbindungen werden von Thello, einer Tochtergesellschaft von Veolia betrieben. Übrigens sind die CFL Série 3000 und die SNCB HLE 1300 sehr eng mit dem BB 36000 verwandt, handelt es sich bei diesen Loks um eine Weiterentwicklung der Astride. Die technische Daten : Baureihe: BB 36000 "Astride" Betriebsnummern : 36001-36030 36331-36360 (Aurüstung für Italien, Mehrfachtraktion) Hersteller: GEC-Alsthom Bauart: Bo'Bo' Stromsystem: 1.500 V- und 3.000 V-Gleichstrom und 25 kV, 50 Hz-Wechselstrom Baujahre: 1996-2002
Hans und Jeanny De Rond

Frankreich / E-Loks / BB 36000 (Astride)

292  4 1200x728 Px, 29.03.2015

. Die Astride BB 36023 lässt sich von ihrer Schwesterlok BB 36020 durch die Haltestelle Antwerpen-Noorderdokken in Richtung Hafen ziehen. 24.04.2010 (Jeanny)
. Die Astride BB 36023 lässt sich von ihrer Schwesterlok BB 36020 durch die Haltestelle Antwerpen-Noorderdokken in Richtung Hafen ziehen. 24.04.2010 (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

Frankreich / E-Loks / BB 36000 (Astride)

311 1200x780 Px, 29.03.2015

. Die HLE 2727 mit M 6 Wagen stand am 23.06.2010 in der schönen Halle des Bahnhofs Antwerpen Centraal. (Hans)
. Die HLE 2727 mit M 6 Wagen stand am 23.06.2010 in der schönen Halle des Bahnhofs Antwerpen Centraal. (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

. Zugbegegnung am 23.06.2010 in Antwerpen-Luchtbal. Links die AM City Rail 988 und rechts eine sogenannte  composition dromadaire , bestehend aus M 6 Wagen und einer Lok der Série 13 in der Mitte des Zuges. (Jeanny) 

Diese eigenwillige Zugkomposition (composition dromadaire) verbindet stündlich Antwerpen Centraal mit dem Bahnhof Noorderkempen, welcher an der Hochgeschwindigkeitsstrecke L 4 in der Nähe der niederländischen Grenze liegt. Da die Loks der Série 13 noch nicht mit dem Sicherheitssystem ETCS ausgestattet sind, die M 6 Steuerwagen dieses System aber schon besitzen, ist die Lok in der Mitte des Zuges eingereiht.
. Zugbegegnung am 23.06.2010 in Antwerpen-Luchtbal. Links die AM City Rail 988 und rechts eine sogenannte "composition dromadaire", bestehend aus M 6 Wagen und einer Lok der Série 13 in der Mitte des Zuges. (Jeanny) Diese eigenwillige Zugkomposition (composition dromadaire) verbindet stündlich Antwerpen Centraal mit dem Bahnhof Noorderkempen, welcher an der Hochgeschwindigkeitsstrecke L 4 in der Nähe der niederländischen Grenze liegt. Da die Loks der Série 13 noch nicht mit dem Sicherheitssystem ETCS ausgestattet sind, die M 6 Steuerwagen dieses System aber schon besitzen, ist die Lok in der Mitte des Zuges eingereiht.
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / Wagen / M 6, Belgien / Triebzüge / AM CR (CityRail)

298 1200x801 Px, 16.03.2015

. Die HLE 2834 zieht am 23.06.2010 den IC B (Benelux) Amsterdam Centraal - Bruxelles Midi durch die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal. (Jeanny)
. Die HLE 2834 zieht am 23.06.2010 den IC B (Benelux) Amsterdam Centraal - Bruxelles Midi durch die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal. (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

. AM City Rail 988 erreicht mit einer zweiten Automotrice am 23.06.2010 die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal. (Jeanny)
. AM City Rail 988 erreicht mit einer zweiten Automotrice am 23.06.2010 die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal. (Jeanny)
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / Triebzüge / AM CR (CityRail)

238 1200x735 Px, 16.03.2015

. Die Taucherbrille AM86 941 erreicht am 23.06.2010 als L Zug die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal. (Hans)

Die Reihe AM 86-89 (auch Reihe 09) der Belgischen Staatsbahn (NMBS/SNCB) ist eine Baureihe von 120 km/h schnellen zweiteiligen Elektrotriebfahrzeug-Einheiten für den Betrieb mit 3 kV Gleichstrom.

Die erste Bauserie von 35 Einheiten aus Trieb- und Steuerwagen entstand ab 1986. Bei der zweiten Tranche nahezu identischer Fahrzeuge wurden von 35 bestellten Einheiten bis 1991 letztlich nur 17 ausgeliefert. Die Fahrzeuge zeichnen sich insbesondere durch hohe Beschleunigungswerte aus, aufgrund der geringen Reibung gelten das Traktions- und Bremsverhalten der verhältnismäßig leichten Triebwagen jedoch als problematisch. Die Baureihe wird hauptsächlich im Nahverkehr der NMBS/SNCB (insbesondere auf der Ligne 26) rund um Brüssel eingesetzt.

Die Fahrzeuge sind mit automatischen Mittelpufferkupplungen des Systems Georg Fischer ausgestattet. Sie weisen 158 Plätze in der Zweiten und 40 Plätze in der Ersten Wagenklasse auf. Als Novum im Fahrgastkomfort wurde bei dieser Serie erstmals die Sitzanordnung 2 + 2 verwendet, bis dahin hatten Züge des belgischen Nahverkehrs meist die Sitzanordnung 2 + 3. Wegen der charakteristischen Stirnfront aus Polyester haben die Fahrzeuge den Spitznamen Duikbril (=Taucherbrille) erhalten.

Die Fahrzeuge der Série 86 werden auf folgenden Strecken eingesetzt:

Halle–Vilvoorde
Halle–Etterbeek–Mechelen
Geraardsbergen–Halle–Etterbeek–Mechelen
Mechelen–Leuven
Louvain-la-Neuve–Leuven
Antwerpen–Lier–Aarschot–Leuven
Antwerpen–Mechelen–Brüssel

Die technischen Daten der Série 86:

Nummerierung: 901–952
Anzahl: 52
Hersteller: La Brugeoise et Nivelles
Baujahr(e): 1988–1991
Achsformel: Bo'Bo'+2'2'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Kupplung: 52.800 mm
Breite: 2800 mm
Dienstmasse: 106,0 t, davon
59,0 t (Triebwagen)
47,0 t (Steuerwagen)
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Stundenleistung: 688 kW
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 4
. Die Taucherbrille AM86 941 erreicht am 23.06.2010 als L Zug die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal. (Hans) Die Reihe AM 86-89 (auch Reihe 09) der Belgischen Staatsbahn (NMBS/SNCB) ist eine Baureihe von 120 km/h schnellen zweiteiligen Elektrotriebfahrzeug-Einheiten für den Betrieb mit 3 kV Gleichstrom. Die erste Bauserie von 35 Einheiten aus Trieb- und Steuerwagen entstand ab 1986. Bei der zweiten Tranche nahezu identischer Fahrzeuge wurden von 35 bestellten Einheiten bis 1991 letztlich nur 17 ausgeliefert. Die Fahrzeuge zeichnen sich insbesondere durch hohe Beschleunigungswerte aus, aufgrund der geringen Reibung gelten das Traktions- und Bremsverhalten der verhältnismäßig leichten Triebwagen jedoch als problematisch. Die Baureihe wird hauptsächlich im Nahverkehr der NMBS/SNCB (insbesondere auf der Ligne 26) rund um Brüssel eingesetzt. Die Fahrzeuge sind mit automatischen Mittelpufferkupplungen des Systems Georg Fischer ausgestattet. Sie weisen 158 Plätze in der Zweiten und 40 Plätze in der Ersten Wagenklasse auf. Als Novum im Fahrgastkomfort wurde bei dieser Serie erstmals die Sitzanordnung 2 + 2 verwendet, bis dahin hatten Züge des belgischen Nahverkehrs meist die Sitzanordnung 2 + 3. Wegen der charakteristischen Stirnfront aus Polyester haben die Fahrzeuge den Spitznamen Duikbril (=Taucherbrille) erhalten. Die Fahrzeuge der Série 86 werden auf folgenden Strecken eingesetzt: Halle–Vilvoorde Halle–Etterbeek–Mechelen Geraardsbergen–Halle–Etterbeek–Mechelen Mechelen–Leuven Louvain-la-Neuve–Leuven Antwerpen–Lier–Aarschot–Leuven Antwerpen–Mechelen–Brüssel Die technischen Daten der Série 86: Nummerierung: 901–952 Anzahl: 52 Hersteller: La Brugeoise et Nivelles Baujahr(e): 1988–1991 Achsformel: Bo'Bo'+2'2' Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Kupplung: 52.800 mm Breite: 2800 mm Dienstmasse: 106,0 t, davon 59,0 t (Triebwagen) 47,0 t (Steuerwagen) Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Stundenleistung: 688 kW Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 4
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / Triebzüge / AM 86 (Sprinter)

378  2 1200x766 Px, 13.03.2015

. Am 23.06.2010 gab es saubere Züge zu bewundern im Bahnhof Antwerpen Centraal. Rechts war die Taucherbrille AM86 939 abgestellt, während links der Break AM80 410 als IC nach Louvain/Leuwen steht. (Hans)
. Am 23.06.2010 gab es saubere Züge zu bewundern im Bahnhof Antwerpen Centraal. Rechts war die Taucherbrille AM86 939 abgestellt, während links der Break AM80 410 als IC nach Louvain/Leuwen steht. (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

. Sämtliche Stromabnehmer am Fahrdraht ziehen die beiden alten Ladies HLE 2609 und 2627 einen Güterzug durch die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal in Richtung Hafen. 23.06.2010 (Hans)
. Sämtliche Stromabnehmer am Fahrdraht ziehen die beiden alten Ladies HLE 2609 und 2627 einen Güterzug durch die Haltestelle Antwerpen-Luchtbal in Richtung Hafen. 23.06.2010 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / E-Loks / Série 26

257  4 1200x812 Px, 13.03.2015

. SNCB AR (Autorail) 4141 hatte uns am 23.06.2010 von Antwerpen Centraal nach Mol gebracht und konnte dort bildlich festgehalten werden. (Hans)

Die Geschicht der SNCB Reihe AR 41: 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Belgien verschiedene Reihen von Dieseltriebwagen in Dienst gestellt, die Ende der 1970er-Jahre ersetzt werden sollten. Doch da die belgische Bahn ihre Priorität auf die Elektrifizierung ihrer Strecken anstatt dem Kauf neuer Dieselfahrzeuge legte, dauerte es bis zum Beginn der 1990er-Jahre, bis die Planungen konkretisiert wurden. 1994 wurde die Beschaffung neuer Fahrzeuge beschlossen und 1997 ein Auftrag an Alstom in Barcelona über 80 Fahrzeuge vergeben. Der erste Triebzug wurde im April 2000 ausgeliefert, aufgrund technischer Probleme 10 Monate nach dem ursprünglich angesetzten Liefertermin. Neben den Triebwagen aus der Nachkriegszeit ersetzten die Züge der Reihe 41 auch lokbespannte Züge mit M2-Wagen.

Da die Kapazität der zweiteiligen Triebzüge auf einigen Einsatzstrecken, besonders zwischen Antwerpen und Neerpelt, nicht ausreichte, bestellte die belgische Bahn im Frühjahr 2002 bei Alstom 16 weitere Einheiten.

Die Züge der Reihe 41 werden hauptsächlich im innerbelgischen Schnellzugdienst (IC und IR), aber auch im Nahverkehr in den Ardennen, sowie um Gent eingesetzt. Seit der Ausmusterung der Dieseltriebwagen aus der Nachkriegszeit sind die Triebzüge der Reihe 41 die einzigen dieselbetriebenen Fahrzeuge im Personenverkehr der SNCB.

Als Motoren kommen zwei Sechszylinder-Reihenmotoren des US-amerikanischen Herstellers Cummins Engine zum Einsatz, die die beiden mittleren Drehgestelle antreiben. Die Nenndrehzahl der Motoren beträgt 2.100/min; ein Motor wiegt 18,9 t, sodass die Motoren mehr als ein Drittel der Fahrzeugmasse ausmachen. Die Kraftübertragung erfolgt dieselhydraulis über Voith-Getriebe. Mit dem Tankinhalt von 1000 Litern können 1000 Kilometer zurückgelegt werden. Der eingebaute Generator hat eine Nenndrehzahl von 800 U/min; der von ihm erzeugte Drehstrom wird durch einen Umrichter in Gleichstrom mit einer Spannung von 110 V umgewandelt. Die elektrische Energie wird in einem Bleiakkumulator mit einer Kapazität von 220 Ah gespeichert und unter anderem für die Klimatisierung des Fahrgastraums verwendet.

Die Züge der Reihe 41 kommen auf folgenden Strecken zum Einsatz :
Antwerpen Centraal–Mol–Neerpelt/Hasselt
Gent Dampoort–Eeklo
De Pinte–Oudenaarde–Ronse
Oudenaarde–Kortrijk–Brugge
Melle–Zottegem–Geraardsbergen
Aalst–Burst
Charleroi Sud–Mariembourg–Couvin


Die technischen Daten der SNCB Reihe AR 41:

Nummerierung: 4101–4196
Anzahl: 96
Hersteller: Alstom
Baujahr(e): 1999–2004
Achsformel: 2'Bo'+Bo'2'
Gattung: Dieseltriebzüge
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 2 x 24.800 mm
Drehzapfenabstand: 16.900 mm
Drehgestellachsstand: 2.190 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 125 m
Dienstmasse: 95,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Installierte Leistung: 970 kW
Beschleunigung: 0,55 m/s²
Raddurchmesser: 840 mm
Motorentyp: 2 * Cummins QSK 19-R650
Motorbauart: 6-Zylinder-Reihe
Nenndrehzahl: 2.100/min
Leistungsübertragung: hydraulisch
Tankinhalt: 1000 l
Bremse: Elektropneumatische Bremse, Magnetschienenbremse
Kupplungstyp: +GF+-Kupplung
Sitzplätze: 12 (1. Klasse)
138 (2. Klasse)
5 Klappsitze
. SNCB AR (Autorail) 4141 hatte uns am 23.06.2010 von Antwerpen Centraal nach Mol gebracht und konnte dort bildlich festgehalten werden. (Hans) Die Geschicht der SNCB Reihe AR 41: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Belgien verschiedene Reihen von Dieseltriebwagen in Dienst gestellt, die Ende der 1970er-Jahre ersetzt werden sollten. Doch da die belgische Bahn ihre Priorität auf die Elektrifizierung ihrer Strecken anstatt dem Kauf neuer Dieselfahrzeuge legte, dauerte es bis zum Beginn der 1990er-Jahre, bis die Planungen konkretisiert wurden. 1994 wurde die Beschaffung neuer Fahrzeuge beschlossen und 1997 ein Auftrag an Alstom in Barcelona über 80 Fahrzeuge vergeben. Der erste Triebzug wurde im April 2000 ausgeliefert, aufgrund technischer Probleme 10 Monate nach dem ursprünglich angesetzten Liefertermin. Neben den Triebwagen aus der Nachkriegszeit ersetzten die Züge der Reihe 41 auch lokbespannte Züge mit M2-Wagen. Da die Kapazität der zweiteiligen Triebzüge auf einigen Einsatzstrecken, besonders zwischen Antwerpen und Neerpelt, nicht ausreichte, bestellte die belgische Bahn im Frühjahr 2002 bei Alstom 16 weitere Einheiten. Die Züge der Reihe 41 werden hauptsächlich im innerbelgischen Schnellzugdienst (IC und IR), aber auch im Nahverkehr in den Ardennen, sowie um Gent eingesetzt. Seit der Ausmusterung der Dieseltriebwagen aus der Nachkriegszeit sind die Triebzüge der Reihe 41 die einzigen dieselbetriebenen Fahrzeuge im Personenverkehr der SNCB. Als Motoren kommen zwei Sechszylinder-Reihenmotoren des US-amerikanischen Herstellers Cummins Engine zum Einsatz, die die beiden mittleren Drehgestelle antreiben. Die Nenndrehzahl der Motoren beträgt 2.100/min; ein Motor wiegt 18,9 t, sodass die Motoren mehr als ein Drittel der Fahrzeugmasse ausmachen. Die Kraftübertragung erfolgt dieselhydraulis über Voith-Getriebe. Mit dem Tankinhalt von 1000 Litern können 1000 Kilometer zurückgelegt werden. Der eingebaute Generator hat eine Nenndrehzahl von 800 U/min; der von ihm erzeugte Drehstrom wird durch einen Umrichter in Gleichstrom mit einer Spannung von 110 V umgewandelt. Die elektrische Energie wird in einem Bleiakkumulator mit einer Kapazität von 220 Ah gespeichert und unter anderem für die Klimatisierung des Fahrgastraums verwendet. Die Züge der Reihe 41 kommen auf folgenden Strecken zum Einsatz : Antwerpen Centraal–Mol–Neerpelt/Hasselt Gent Dampoort–Eeklo De Pinte–Oudenaarde–Ronse Oudenaarde–Kortrijk–Brugge Melle–Zottegem–Geraardsbergen Aalst–Burst Charleroi Sud–Mariembourg–Couvin Die technischen Daten der SNCB Reihe AR 41: Nummerierung: 4101–4196 Anzahl: 96 Hersteller: Alstom Baujahr(e): 1999–2004 Achsformel: 2'Bo'+Bo'2' Gattung: Dieseltriebzüge Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge: 2 x 24.800 mm Drehzapfenabstand: 16.900 mm Drehgestellachsstand: 2.190 mm Kleinster bef. Halbmesser: 125 m Dienstmasse: 95,7 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Installierte Leistung: 970 kW Beschleunigung: 0,55 m/s² Raddurchmesser: 840 mm Motorentyp: 2 * Cummins QSK 19-R650 Motorbauart: 6-Zylinder-Reihe Nenndrehzahl: 2.100/min Leistungsübertragung: hydraulisch Tankinhalt: 1000 l Bremse: Elektropneumatische Bremse, Magnetschienenbremse Kupplungstyp: +GF+-Kupplung Sitzplätze: 12 (1. Klasse) 138 (2. Klasse) 5 Klappsitze
Hans und Jeanny De Rond

Belgien / Triebzüge / AR 41

311  2 1200x799 Px, 11.03.2015

. Der letzte Fotohalt während der TSP/PFT Sonderfahrt wurde abends in Gemeldorp eingelegt und so konnten die circa 300 Fotografen die HLD 6219 in der original grünen Farbgebung an der Spitze des Zuges nochmal ablichten. 05.04.2014 (Hans)
. Der letzte Fotohalt während der TSP/PFT Sonderfahrt wurde abends in Gemeldorp eingelegt und so konnten die circa 300 Fotografen die HLD 6219 in der original grünen Farbgebung an der Spitze des Zuges nochmal ablichten. 05.04.2014 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

. Wie versprochen zeige ich noch zwei Bilder der HLD 6253 in der neuen Infrabel Farbgebung - Während der TSP/PFT Sonderfahrt  Hommage aux locos de la Série 62  am 05.04.2014 konnte die schöne Lok im Bahnhof von Zelzate bildlich festgehalten werden.(Hans)
. Wie versprochen zeige ich noch zwei Bilder der HLD 6253 in der neuen Infrabel Farbgebung - Während der TSP/PFT Sonderfahrt "Hommage aux locos de la Série 62" am 05.04.2014 konnte die schöne Lok im Bahnhof von Zelzate bildlich festgehalten werden.(Hans)
Hans und Jeanny De Rond

. Die HLD 6202 präsentierte sich der Fotografin am 05.04.2014 zur Portraitaufnahme im Bahnhof von Langerbrugge.

Insgesamt wurden von der Baureihe 62 zwischen 1961 und 1966 136 Maschinen (inklusive drei Vorserienmaschinen) bei Cockerill-Ougree in Seraing gebaut. Nach verschiedenen Abgängen sind heute noch 107 Maschinen dieses Typs im Einsatz. Bei der Baureihe 62 handelt es sich um eine leichtere, vierachsige Version der sechsachsigen Baureihe 55.

Zunächst wurden die 16,79 m langen Lokomotiven als Baureihe 212 ausgeliefert, wurden jedoch im Jahr 1971 in die Baureihe 62 umgezeichnet. Da die belgische Numerierung nur eine Anzahl von 100 Lokomotiven zuläßt wurden die überzähligen Maschinen fortlaufend als 6300 bis 6333 und 6391-6393 bezeichnet. 

Angetrieben werden die vierachsigen Lokomotiven von einem 12-Zylinder V-Motor von General Motors. Der Antrieb erfolgt dieselelektrisch auf vier elektrische Fahrmotoren, die ebenfalls von GM hergestellt wurden.

Ausgeliefert wurden die Maschinen in einer grünen Lackierung mit gelben Streifen und nur zwei Stirnleuchten. Zwischenzeitlich wurden alle Loks mit einer dritten Stirnleuchte ausgestattet. Ab 1979 wurden die Fahrzeuge umlackiert. In der neuen gelben Lackierung, mit grünen Streifen sind die Loks heute noch anzutreffen.


In der Region war die Baureihe 62 vor grenzüberschreitenden Zügen zwischen Belgien und Aachen-West anzutreffen häufig im Jahr 2003 nach Abstellung der Baureihe 51 anzutreffen. Sie beförderte bei diesen Einsätzen ausschließlich Güterzüge. Nach und nach sind diese Einsätze zurückgegangen, bis die Baureihe letztlich nicht mehr in Aachen gesichtet werden konnte. Mit Ausnahme der 6330 werden alle Loks der Baureihe 62/63 nur noch im Arbeitszugdienst eingesetzt.

Technische Daten:

Baujahre: 1961-1966
Hersteller: BN (Brugeoise & Nivelles)
Anzahl: 136
Motorentyp: GM 12-567C
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dauerleistung: 	1050 kW
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Dienstgewicht: 	80,0 t
Länge: 	16,79 m
Breite: 2,9 m
Höhe: 4,25 m
Treibraddurchmesser: 1010 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
. Die HLD 6202 präsentierte sich der Fotografin am 05.04.2014 zur Portraitaufnahme im Bahnhof von Langerbrugge. Insgesamt wurden von der Baureihe 62 zwischen 1961 und 1966 136 Maschinen (inklusive drei Vorserienmaschinen) bei Cockerill-Ougree in Seraing gebaut. Nach verschiedenen Abgängen sind heute noch 107 Maschinen dieses Typs im Einsatz. Bei der Baureihe 62 handelt es sich um eine leichtere, vierachsige Version der sechsachsigen Baureihe 55. Zunächst wurden die 16,79 m langen Lokomotiven als Baureihe 212 ausgeliefert, wurden jedoch im Jahr 1971 in die Baureihe 62 umgezeichnet. Da die belgische Numerierung nur eine Anzahl von 100 Lokomotiven zuläßt wurden die überzähligen Maschinen fortlaufend als 6300 bis 6333 und 6391-6393 bezeichnet. Angetrieben werden die vierachsigen Lokomotiven von einem 12-Zylinder V-Motor von General Motors. Der Antrieb erfolgt dieselelektrisch auf vier elektrische Fahrmotoren, die ebenfalls von GM hergestellt wurden. Ausgeliefert wurden die Maschinen in einer grünen Lackierung mit gelben Streifen und nur zwei Stirnleuchten. Zwischenzeitlich wurden alle Loks mit einer dritten Stirnleuchte ausgestattet. Ab 1979 wurden die Fahrzeuge umlackiert. In der neuen gelben Lackierung, mit grünen Streifen sind die Loks heute noch anzutreffen. In der Region war die Baureihe 62 vor grenzüberschreitenden Zügen zwischen Belgien und Aachen-West anzutreffen häufig im Jahr 2003 nach Abstellung der Baureihe 51 anzutreffen. Sie beförderte bei diesen Einsätzen ausschließlich Güterzüge. Nach und nach sind diese Einsätze zurückgegangen, bis die Baureihe letztlich nicht mehr in Aachen gesichtet werden konnte. Mit Ausnahme der 6330 werden alle Loks der Baureihe 62/63 nur noch im Arbeitszugdienst eingesetzt. Technische Daten: Baujahre: 1961-1966 Hersteller: BN (Brugeoise & Nivelles) Anzahl: 136 Motorentyp: GM 12-567C Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Dauerleistung: 1050 kW Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Dienstgewicht: 80,0 t Länge: 16,79 m Breite: 2,9 m Höhe: 4,25 m Treibraddurchmesser: 1010 mm Achsfolge: Bo'Bo'
Hans und Jeanny De Rond

GALERIE 3





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