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Vierachsiger offener Schüttgutwagen mit schlagartiger Schwerkraftentladung und hydraulischem Klappenverschlusssystem, 81 80 6638 675-1D-DB, der Gattung Falns 183 der DB Cargo AG am 04 Juli 2024

(ID 854058)



Vierachsiger offener Schüttgutwagen mit schlagartiger Schwerkraftentladung und hydraulischem Klappenverschlusssystem, 81 80 6638 675-1D-DB, der Gattung Falns 183 der DB Cargo AG am 04 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt im Bf Kirchen(Sieg).

In den Jahren 1981 bis 1992 werden von LHB, O&K, Talbot und Waggon Union Siegen insgesamt 3.623 Fals 183 (ab 1987 als Falns 183) geliefert. Die Wagen sind für schwere Schüttgüter geeignet.

Bei den Wagen ist die gleichzeitige Öffnung bzw. Schließung aller vier Klappen wird durch Betätigen eines Steuerventils entweder von der Wagenbühne oder vom Bunkersteg aus mit einem speziellen langstieligen Vierkantschlüssel möglich.

Das vollständig, überwiegend aus Walz- und Abkantprofilen in RSt 52-3 geschweißte Untergestell besteht aus den beiden seitlichen, winkelförmigen Langträgern, die durch Querträger, Hauptquerträger, Pufferträger und der Tragkonstruktion für die Aufnahme der Zugeinrichtung miteinander verbunden sind. Der Längssattel hat eine Neigung von 49° zur Waagerechten. Die Sattelstreben und -bleche bilden mit dem Untergestell eine stabile Tragkonstruktion. Für das Sattelblech wurde St 52-3 Cu 3 verwendet.

Der vollständig geschweißte Wagenkasten ist durch den Quersattel und der mittleren Trennwand in zwei gleich große Kammern unterteilt. Im unteren Bereich sind je Seite zwei große Auslauföffnungen vorhanden, die durch stabile Seitenklappen geschlossen werden. Der Wagenkasten ist überwiegend durch Hohlprofile ausgesteift. Die Ecken sind durch große Eckfüllbleche ausgerundet. Für sämtliche Bleche wurde St 52-3 Cu 3 verwendet.

Das Öffnen und Schließen der Klappen erfolgt über einen hydraulisch angetriebenen Daumenwellenverschluss. Die vier Seitenklappen werden gleichzeitig hydraulisch geöffnet oder geschlossen. Der für die hydraulischen Einrichtungen benötigte Öldruck wird von einer Radsatzpumpe während der Fahrt (nach ca. 4 km Fahrweg mit mind. 10 km/h ist der Speicher aufgeladen) in einen Gasdruckspeicher gefördert. Für das Öffnen und Schließen der Klappen durch die hydraulischen Einrichtungen sind zwei Betätigungsmöglichkeiten vorgesehen:
• Betätigung der hydraulischen Steuereinrichtung mit einem langstieligen Vierkantschlüssel nach DIN 25 255 von einem seitlichen Bedienungsgang der Bunkeranlage.
• Steuerungsbetätigung von der Wagenendbühne mittels einer an der Wagenstirnwand angeordneten Hand-Steuereinrichtung. Bei Ausfall der Speicheranlage kann der erforderliche Öldruck zum Öffnen oder Schließen durch eine Handpumpe erzeugt werden.

Zur Prüfung, ob die Klappen ordnungsgemäß verschlossen sind, dient eine in Wagenmitte angebaute Anzeigeeinrichtung (gelbe Signalscheiben). Diese ragt über die Seitenwand hinaus, wenn die Klappen nicht einwandfrei verschlossen und verriegelt sind.

TECHNISCHE DATEN der Falns 183:
Hersteller: LHB, O&K, Talbot, WU Siegen
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.540 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laderaum:	 85,0 m³
Max. Eigengewicht: 25.300 kg 
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Max. Ladegewichte: 54,5 t ab Streckenklasse C / 64,5 t ab D3
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m
Bremse: KE- GP (LL)
Bremssohle: IP 116
Handbremse: teilweise
Intern. Verwendungsfähigkeit: Nein

Vierachsiger offener Schüttgutwagen mit schlagartiger Schwerkraftentladung und hydraulischem Klappenverschlusssystem, 81 80 6638 675-1D-DB, der Gattung Falns 183 der DB Cargo AG am 04 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt im Bf Kirchen(Sieg).

In den Jahren 1981 bis 1992 werden von LHB, O&K, Talbot und Waggon Union Siegen insgesamt 3.623 Fals 183 (ab 1987 als Falns 183) geliefert. Die Wagen sind für schwere Schüttgüter geeignet.

Bei den Wagen ist die gleichzeitige Öffnung bzw. Schließung aller vier Klappen wird durch Betätigen eines Steuerventils entweder von der Wagenbühne oder vom Bunkersteg aus mit einem speziellen langstieligen Vierkantschlüssel möglich.

Das vollständig, überwiegend aus Walz- und Abkantprofilen in RSt 52-3 geschweißte Untergestell besteht aus den beiden seitlichen, winkelförmigen Langträgern, die durch Querträger, Hauptquerträger, Pufferträger und der Tragkonstruktion für die Aufnahme der Zugeinrichtung miteinander verbunden sind. Der Längssattel hat eine Neigung von 49° zur Waagerechten. Die Sattelstreben und -bleche bilden mit dem Untergestell eine stabile Tragkonstruktion. Für das Sattelblech wurde St 52-3 Cu 3 verwendet.

Der vollständig geschweißte Wagenkasten ist durch den Quersattel und der mittleren Trennwand in zwei gleich große Kammern unterteilt. Im unteren Bereich sind je Seite zwei große Auslauföffnungen vorhanden, die durch stabile Seitenklappen geschlossen werden. Der Wagenkasten ist überwiegend durch Hohlprofile ausgesteift. Die Ecken sind durch große Eckfüllbleche ausgerundet. Für sämtliche Bleche wurde St 52-3 Cu 3 verwendet.

Das Öffnen und Schließen der Klappen erfolgt über einen hydraulisch angetriebenen Daumenwellenverschluss. Die vier Seitenklappen werden gleichzeitig hydraulisch geöffnet oder geschlossen. Der für die hydraulischen Einrichtungen benötigte Öldruck wird von einer Radsatzpumpe während der Fahrt (nach ca. 4 km Fahrweg mit mind. 10 km/h ist der Speicher aufgeladen) in einen Gasdruckspeicher gefördert. Für das Öffnen und Schließen der Klappen durch die hydraulischen Einrichtungen sind zwei Betätigungsmöglichkeiten vorgesehen:
• Betätigung der hydraulischen Steuereinrichtung mit einem langstieligen Vierkantschlüssel nach DIN 25 255 von einem seitlichen Bedienungsgang der Bunkeranlage.
• Steuerungsbetätigung von der Wagenendbühne mittels einer an der Wagenstirnwand angeordneten Hand-Steuereinrichtung. Bei Ausfall der Speicheranlage kann der erforderliche Öldruck zum Öffnen oder Schließen durch eine Handpumpe erzeugt werden.

Zur Prüfung, ob die Klappen ordnungsgemäß verschlossen sind, dient eine in Wagenmitte angebaute Anzeigeeinrichtung (gelbe Signalscheiben). Diese ragt über die Seitenwand hinaus, wenn die Klappen nicht einwandfrei verschlossen und verriegelt sind.

TECHNISCHE DATEN der Falns 183:
Hersteller: LHB, O&K, Talbot, WU Siegen
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.540 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laderaum: 85,0 m³
Max. Eigengewicht: 25.300 kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Max. Ladegewichte: 54,5 t ab Streckenklasse C / 64,5 t ab D3
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m
Bremse: KE- GP (LL)
Bremssohle: IP 116
Handbremse: teilweise
Intern. Verwendungsfähigkeit: Nein

Armin Schwarz 04.07.2024, 27 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/500, Blende: 10/1, ISO1250, Brennweite: 40/1

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Die 185 180-7 (91 80 6185 180-7) der DB Cargo fährt am 19 Juli 2024 mit einem gemischten Güterzug durch Rudersdorf (Kreis Siegen) in Richtung Süden.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33664 gebaut.
Die 185 180-7 (91 80 6185 180-7) der DB Cargo fährt am 19 Juli 2024 mit einem gemischten Güterzug durch Rudersdorf (Kreis Siegen) in Richtung Süden. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33664 gebaut.
Armin Schwarz

Drei vierachsige offene Drehgestell Güterwagen der Regelbauart (Hochbordwagen), der Gattung Eaos-x 057 bzw. Eanos-x 059, der DB Cargo AG am 19 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kreis Siegen). Vorne der Wagen 31 80 5400 668-5 D-DB der Gattung Eaos-x 057, dahinter zwei Wagen der Gattung Eanos-x 059 (hinten der Wagen 31 80 5375 588-6 D-DB). 

Der Eaos-x 057 entstanden 1999 bis 2003 durch Festlegung der Stirnklappen an Eas 066-Wagen (ex DR Eas). Vorgesehen war zunächst die Umrüstung von 1.000 Wagen, die als stirnkippfähige Fahrzeuge nicht mehr benötigt wurden. Die Wagen der Gattung Eanos-x 059 unterscheiden sich dazu durch die höhere Lastgrenze („höchste Lastgrenze über 60 t“), ansonsten sind die Daten ähnlich bzw. gleich.
Drei vierachsige offene Drehgestell Güterwagen der Regelbauart (Hochbordwagen), der Gattung Eaos-x 057 bzw. Eanos-x 059, der DB Cargo AG am 19 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kreis Siegen). Vorne der Wagen 31 80 5400 668-5 D-DB der Gattung Eaos-x 057, dahinter zwei Wagen der Gattung Eanos-x 059 (hinten der Wagen 31 80 5375 588-6 D-DB). Der Eaos-x 057 entstanden 1999 bis 2003 durch Festlegung der Stirnklappen an Eas 066-Wagen (ex DR Eas). Vorgesehen war zunächst die Umrüstung von 1.000 Wagen, die als stirnkippfähige Fahrzeuge nicht mehr benötigt wurden. Die Wagen der Gattung Eanos-x 059 unterscheiden sich dazu durch die höhere Lastgrenze („höchste Lastgrenze über 60 t“), ansonsten sind die Daten ähnlich bzw. gleich.
Armin Schwarz

Leerer vierachsiger Drehgestell-Flachwagen mit speziellem Ladegestell mit verstellbaren Rungen für Drahtrollen, 31 80 3911 500-7  D-DB der Gattung Rs-y 667, der DB Cargo Deutschland AG, am 19 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kreis Siegen). 

Die zur Aufarbeitung nach 25 Jahren Einsatzzeit anstehenden Res 687 standen auch für den Umbau zu Rs-y 667 bereit. Die Wagen sind bereits seit Beginn ihres Einsatzes unter anderem für den Transport von Drahtrollen im Einsatz. Einerseits um den Ladevorgang zu optimieren und andererseits die Ladungssicherung zu erhöhen, sind mehrere Versuche mit Gestellen für Stahldrahtrollen durchgeführt worden. Zuerst wird im Jahre 2003 im DB Werk Paderborn ein Schiebeplanen-Wagen der Gattung Rilns 654 mit solchen Gestellen zu einem Ril(n)s-y 649 umgerüstet, 2004 entsteht der Rs-y 667 durch Umbau aus Res 687, ebenfalls in Paderborn. Es ist eine Serie von 300 Wagen geplant. Die Bordwände und Drehrungen wurden entfernt, hohe Stirnrungen und ein Ladegestell mit 12 verschiebbaren Doppelrungenpaaren wurden als ein festes Element auf dem Wagenboden verankert. Das zulässige Zuladungsgewicht vermindert sich dadurch um etwa 3 Tonnen.

Der Wagen ist für den Transport von Drahtrollen bestimmt. Bei dem Umbau wurde der Wagen mit einem Ladegestell zur doppellagigen Aufnahme von Drahtrollen ausgerüstet. Es gibt wie hier die offene Bauart Rs-y 667, aber auch eine geschlossene Bauart (mit verschiebbarem Planenverdeck), die mit speziellen Ladegestellen für die gesattelte Verladung von Drahtrollen mit einer max. Breite von 2,00 m und einem max. Durchmesser von 1,25 m ausgerüstet. Die Ladegestelle verfügen über jeweils13 holzverkleidete Mulden, die die untere Lage der Drahtrollen aufnehmen. Weitere 12 Rollen können gesattelt auf der ersten Lage verladen werden. In Querrichtung wird die Ladung durch12 individuell von Hand verschiebbare Doppelrungenpaare gesichert. Die seitlichen Rungen – jeweils 2 Rungen sind gemeinsam auf einem Führungsschlitten befestigt – sind manuell quer zur Fahrzeuglängsachse entsprechend der Ladegutbreite positionierbar. An den Stirnseiten ist der Wagen mit hohen Stirnwandrungen zur Ladungssicherung ausgestattet. Ein Teil der Wagen ist mit einer vom Boden aus bedienbaren Feststellbremse ausgerüstet.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen
Länge über Puffer: 19.900 mm
Drehzapfenabstand: 14.860 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm
Eigengewicht: 26.700 kg
Höhe Fußboden: 1.238mm
Maximale Ladegewicht: 53 t (ab Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 35 m
Bremse: KE-GP (LL)
Bremssohle: IB 116
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Leerer vierachsiger Drehgestell-Flachwagen mit speziellem Ladegestell mit verstellbaren Rungen für Drahtrollen, 31 80 3911 500-7 D-DB der Gattung Rs-y 667, der DB Cargo Deutschland AG, am 19 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kreis Siegen). Die zur Aufarbeitung nach 25 Jahren Einsatzzeit anstehenden Res 687 standen auch für den Umbau zu Rs-y 667 bereit. Die Wagen sind bereits seit Beginn ihres Einsatzes unter anderem für den Transport von Drahtrollen im Einsatz. Einerseits um den Ladevorgang zu optimieren und andererseits die Ladungssicherung zu erhöhen, sind mehrere Versuche mit Gestellen für Stahldrahtrollen durchgeführt worden. Zuerst wird im Jahre 2003 im DB Werk Paderborn ein Schiebeplanen-Wagen der Gattung Rilns 654 mit solchen Gestellen zu einem Ril(n)s-y 649 umgerüstet, 2004 entsteht der Rs-y 667 durch Umbau aus Res 687, ebenfalls in Paderborn. Es ist eine Serie von 300 Wagen geplant. Die Bordwände und Drehrungen wurden entfernt, hohe Stirnrungen und ein Ladegestell mit 12 verschiebbaren Doppelrungenpaaren wurden als ein festes Element auf dem Wagenboden verankert. Das zulässige Zuladungsgewicht vermindert sich dadurch um etwa 3 Tonnen. Der Wagen ist für den Transport von Drahtrollen bestimmt. Bei dem Umbau wurde der Wagen mit einem Ladegestell zur doppellagigen Aufnahme von Drahtrollen ausgerüstet. Es gibt wie hier die offene Bauart Rs-y 667, aber auch eine geschlossene Bauart (mit verschiebbarem Planenverdeck), die mit speziellen Ladegestellen für die gesattelte Verladung von Drahtrollen mit einer max. Breite von 2,00 m und einem max. Durchmesser von 1,25 m ausgerüstet. Die Ladegestelle verfügen über jeweils13 holzverkleidete Mulden, die die untere Lage der Drahtrollen aufnehmen. Weitere 12 Rollen können gesattelt auf der ersten Lage verladen werden. In Querrichtung wird die Ladung durch12 individuell von Hand verschiebbare Doppelrungenpaare gesichert. Die seitlichen Rungen – jeweils 2 Rungen sind gemeinsam auf einem Führungsschlitten befestigt – sind manuell quer zur Fahrzeuglängsachse entsprechend der Ladegutbreite positionierbar. An den Stirnseiten ist der Wagen mit hohen Stirnwandrungen zur Ladungssicherung ausgestattet. Ein Teil der Wagen ist mit einer vom Boden aus bedienbaren Feststellbremse ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen Länge über Puffer: 19.900 mm Drehzapfenabstand: 14.860 mm Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm Eigengewicht: 26.700 kg Höhe Fußboden: 1.238mm Maximale Ladegewicht: 53 t (ab Streckenklasse C) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer) Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 35 m Bremse: KE-GP (LL) Bremssohle: IB 116 Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Armin Schwarz

Zwei vierachsige zweimuldige Drehgestell-Schüttgutkippwagen mit elektrohydraulischer Betätigung, der Gattung Fans 128, der DB Cargo Deutschland AG, am 19 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kreis Siegen). Vorne der Wagen 31 80 6770 569-5 D-DB (ohne Feststellbremse) und dahinter der 31 80 6770 102-5 D-DB (mit Feststellbremse).

Der zweimuldige Drehgestell-Schüttgutkippwagen (Zweiseiten-Kastenkipper) ist für den Transport von feuchtigkeitsunempfindlichen Schüttgütern wie z.B. Splitt, Kies, Schotter, erdfeuchtem Sand, Bodenaushub oder Bauschutt vorgesehen. Der Wagen besitzt einen elektrohydraulischen Kippantrieb und eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS). Entwickelt und in Serie gebaut wurde der Kastenkipper vom FEW Fahrzeug- und Entwicklungswerk Blankenburg (Harz) der DB AG. Die Drehgestelle liefert das Werk Halle, die Wagenkästen fertigen das Werk Kaiserlautern und DWA Niesky.

Für den Einsatz als Einzelwagen, in Wagengruppen oder beim Massenschüttgut-Transport in Ganzzügen besitzt er eine autarke Wagentechnik, die eine von äußeren Energiequellen unabhängige Entladung ermöglicht. Das Schüttgut kann als Nah- oder Weitablage abgegeben werden. Das Schüttgut beiden Seiten gekippt werden. Der Wagen verfügt über zwei getrennt kippbare Mulden. Die Wagen haben eine Batterie die über Achsgeneratoren (hier im Bild an der 2. Achse von rechts) aufgeladen werden.

TENISCHE DATEN:
Erstes Lieferjahr: 1996
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11.600 mm
Drehzapfenabstand: 6.580 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Drehgestell-Bauart: Y 25 Lsd 1 - 629
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Laderaum: 2 x 18,0 m³
Ladefläche: 2 × 12,0 m²
Höhe der Beladeöffnung: 3.512 mm
Kippwinkel des Kastens: 45°
Kippantrieb Energieversorgung: autark, über Batterie geladen über Achsgenerator
Kippantrieb Kapazitätsverbrauch pro Entladung: 5 bis 10 (Ah)
Kippbewegungen: über zwei Hydraulikzylinder je Kasten
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (leer) / 100 km/h (beladen)
Eigengewicht: 29.400 bzw. 29.300 kg
Maximales Ladegewicht: 60,5 t (ab Streckenklasse D4), oder DB CM4 54,5 t
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m
Bremse: KE-GP-A (LL)
Bremssohle: IP 116
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV

Der Wagen ist zum Transport von witterungsunempfindlichem Schüttgut (mit einer max. Kantenlänge von 40 cm). Der Aufbau besteht aus zwei einzeln kippbaren Kästen mit einem Fassungsvermögen von je 18 m³, die wahlweise nach rechts oder links gekippt werden können. Dabei besteht die Möglichkeit, die Abwurfweite in zwei Stufen zu variieren; „nah“ für die Tiefbunkerentleerung und „weit“ für das ebenerdige Abkippen. Für die Bedienung des Wagens befinden sich an den Stirnwänden zwei diagonal angeordnete Bedientableaus. Der gesamte Kippvorgang erfolgt nach Vorwahl der gewünschten Funktion vollautomatisch. Die entsprechenden Magnetventile werden dabei elektrisch angesteuert. Bei Ausfall des elektrohydraulischen Kippantriebes (z.B. entladene Batterie) können mittels Handpumpe und Betätigung der Handnotbetätigung an der entsprechenden Wegeventilgruppe die Hydraulikzylinder bewegt werden. Eine detaillierte Anweisung für das Vorgehen bei Ausfall ist in jedem Wagen im Batteriekasten deponiert.
Zwei vierachsige zweimuldige Drehgestell-Schüttgutkippwagen mit elektrohydraulischer Betätigung, der Gattung Fans 128, der DB Cargo Deutschland AG, am 19 Juli 2024 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt durch Rudersdorf (Kreis Siegen). Vorne der Wagen 31 80 6770 569-5 D-DB (ohne Feststellbremse) und dahinter der 31 80 6770 102-5 D-DB (mit Feststellbremse). Der zweimuldige Drehgestell-Schüttgutkippwagen (Zweiseiten-Kastenkipper) ist für den Transport von feuchtigkeitsunempfindlichen Schüttgütern wie z.B. Splitt, Kies, Schotter, erdfeuchtem Sand, Bodenaushub oder Bauschutt vorgesehen. Der Wagen besitzt einen elektrohydraulischen Kippantrieb und eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS). Entwickelt und in Serie gebaut wurde der Kastenkipper vom FEW Fahrzeug- und Entwicklungswerk Blankenburg (Harz) der DB AG. Die Drehgestelle liefert das Werk Halle, die Wagenkästen fertigen das Werk Kaiserlautern und DWA Niesky. Für den Einsatz als Einzelwagen, in Wagengruppen oder beim Massenschüttgut-Transport in Ganzzügen besitzt er eine autarke Wagentechnik, die eine von äußeren Energiequellen unabhängige Entladung ermöglicht. Das Schüttgut kann als Nah- oder Weitablage abgegeben werden. Das Schüttgut beiden Seiten gekippt werden. Der Wagen verfügt über zwei getrennt kippbare Mulden. Die Wagen haben eine Batterie die über Achsgeneratoren (hier im Bild an der 2. Achse von rechts) aufgeladen werden. TENISCHE DATEN: Erstes Lieferjahr: 1996 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 11.600 mm Drehzapfenabstand: 6.580 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Drehgestell-Bauart: Y 25 Lsd 1 - 629 Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Laderaum: 2 x 18,0 m³ Ladefläche: 2 × 12,0 m² Höhe der Beladeöffnung: 3.512 mm Kippwinkel des Kastens: 45° Kippantrieb Energieversorgung: autark, über Batterie geladen über Achsgenerator Kippantrieb Kapazitätsverbrauch pro Entladung: 5 bis 10 (Ah) Kippbewegungen: über zwei Hydraulikzylinder je Kasten Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (leer) / 100 km/h (beladen) Eigengewicht: 29.400 bzw. 29.300 kg Maximales Ladegewicht: 60,5 t (ab Streckenklasse D4), oder DB CM4 54,5 t Kleinster bef. Gleisbogenradius: 75 m Bremse: KE-GP-A (LL) Bremssohle: IP 116 Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Der Wagen ist zum Transport von witterungsunempfindlichem Schüttgut (mit einer max. Kantenlänge von 40 cm). Der Aufbau besteht aus zwei einzeln kippbaren Kästen mit einem Fassungsvermögen von je 18 m³, die wahlweise nach rechts oder links gekippt werden können. Dabei besteht die Möglichkeit, die Abwurfweite in zwei Stufen zu variieren; „nah“ für die Tiefbunkerentleerung und „weit“ für das ebenerdige Abkippen. Für die Bedienung des Wagens befinden sich an den Stirnwänden zwei diagonal angeordnete Bedientableaus. Der gesamte Kippvorgang erfolgt nach Vorwahl der gewünschten Funktion vollautomatisch. Die entsprechenden Magnetventile werden dabei elektrisch angesteuert. Bei Ausfall des elektrohydraulischen Kippantriebes (z.B. entladene Batterie) können mittels Handpumpe und Betätigung der Handnotbetätigung an der entsprechenden Wegeventilgruppe die Hydraulikzylinder bewegt werden. Eine detaillierte Anweisung für das Vorgehen bei Ausfall ist in jedem Wagen im Batteriekasten deponiert.
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