Die Dreizylinder-Güterzug-Dampflokomotive 58 311 der UEF Ulmer Eisenbahnfreunde (ex DR 58 1111-2, ex DR 58 311, ex G 12 Baden 1125), fährt sie am 31.05.2014 beim Dampfspektakel 2014 in den Hauptbahnhof Neustadt an der Weinstraße ein, um einen Personenzug anzuhängen. Sie hat die NVR-Nummer 90 80 0058 311-6 D-UEF.
Die Lokomotive 58 311 wurde 1921 von der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2153 als Baden 1125 (badische G12) gebaut. Bis 1942 war sie hauptsächlich im BW Karlsruhe Rbf stationiert, kam aber dann, mit zusätzlichem Frostschutz versehen, zum Kriegseinsatz nach Oberschlesien beim BW Groschowitz. Nach einigen Irrfahrten wurde die Lok 1946 in Senftenberg wieder in Betrieb genommen und im BW Reichenbach/Vogtland einer "Gesundungs-L0" unterzogen, mit der die ärgsten Unterhaltungsmängel behoben wurden.
Nach Gastspielen in Werdau, Zwickau, Gera und Greiz kam die Lok 1960 zum BW Karl-Marx-Stadt/Hilbertsdorf, wo sie bis 1973 eingesetzt war. Die letzte Stationierung der inzwischen als 58 1111-2 umgezeichneten Lokomotive war bis 1977 das BW Aue.
Am 19.03.1977 wurde 58 311 ausgemustert, sie fuhr noch als Zuglok eines Güterzuges die damalige deutsch-deutsche Grenze, um anschließend als Lz-Fahrt zum Dampflokmuseum (DDM) in Neuenmarkt-Wirsberg, die sie gekauft hatten. Hier war sie bis zum Verkauf an die UEF im Jahre 1984 als nicht-betriebsfähiges Ausstellungsstück zu sehen.
Nach erfolgter Hauptuntersuchung konnte die Lok am 8. Juni 1985 bereits wieder zugelassen werden und kam bei den Fahrzeugparaden der DB zum 150-jährigen Jubiläum erstmals wieder vor großem Publikum zum Einsatz. Im Winter 1992/93 stand die Lok zur Fahrwerks-Hauptuntersuchung an, die im RAW Meiningen durchgeführt wurde. Seitdem war 58 311 bis zum Ablauf der Kesselfrist im Januar 2001 bei zahlreichen Sonderfahrten in ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz im Einsatz zu bewundern.
Seit 3. Juni 2006 ist diese Lokomotive nach langer und
aufwändiger Hauptuntersuchung wieder betriebsbereit.
Von dieser Lokbaureihe wurden insgesamt 1478 Loks für verschiedene Bahngesellschaften gebaut.
Die Deutsche Bundesbahn musterte ihre Exemplare bereits 1953 aus. Die Deutsche Reichsbahn hatte 1968 noch 300 Maschinen im Einsatz. Bei Einführung der EDV-Nummern im Jahr 1970 wurde bei den dreistelligen Betriebsnummern im Allgemeinen eine eins an der Tausenderstelle eingefügt. Die letzten Lokomotiven wurden Ende der 1970ger-Jahre ausgemustert.
Die gedrungene, bullig wirkende Güterzuglokomotive erreichte zwar nur eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h, mit ihrem Dreizylindertriebwerk verfügte sie aber übergenügend Leistung (1.540 PS) für schwere Güterzüge im Bergland.
Technische Daten der 58 311:
Bauart: 1'E h3
Gattung: G 56.16 (5 von 6 Achsen angetrieben / 16 t Achslast)
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 18.495 mm
Dienstgewicht: 93,6 t (ohne Tender)
Achslast: 16,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Indizierte Leistung: 1.133 kW/ 1.540 PSI
Treibraddurchmesser: 1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm
Zylinderanzahl: 3
Zylinderdurchmesser: 570 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Tender: pr. 3 T 20
Wasservorrat: 20,0 m³
Kohlevorrat: 6 t(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 26.8.2014 20:23
Hallo Armin,
ein traumhaft schönes Bild des schmucken Dampfers.
Die ausführliche Beschreibung und der hochinteressante Lebenslauf der Maschine gefallen mir genauso gut, wie die hervorragende Aufnahme.
Beste Grüße
Hans
Stefan Wohlfahrt 27.12.2025 16:58
Hallo Armin,
Da kann ich mich Hans nur anschließen.
Wobei sie nun 10 Jahre älter immer noch herrlich dampft und raucht.
Einen lieben Gruß
Stefan
Armin Schwarz 27.12.2025 18:07
Hallo Hans,
Dir erstmal ein 11 Jahre verspätest Dankeschön für Deinen netten Kommentar.
Hallo Stefan,
danke für Deinen Kommentar, es freut mich sehr, dass es Dir gefällt.
Ja die 58 311 dampft immer noch und ist in Betrieb.
Die 218 105-5 (92 80 1218 105-5 D-NESA) der NeSA Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb mbH (Rottweil), in den, TEE-Farben purpurrot/beige. ist am 29 April 2025 beim Hauptbahnhof Köln auf dem Stumpfgleis neben dem Gleis 1 Abschnitt F und DB Casino Köln Hbf abgestellt.
Die V 164 wurde 1971 bei Krupp unter der Fabriknummer 5126 gebaut und an die Deutschen Bundesbahn (DB) geliefert, seit 2008 ist sie im BW Aschaffenburg stationiert und gehörte 2016 noch der WestFrankenBahn (DB Regio). Im Sommer 2016 wurde die Lok an die NeSA Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb mbH in Rottweil verkauft und trägt nun die NVR-Nummer 92 80 1218 105-5 D-NESA. (zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 27.12.2025 16:46
Hallo Armin,
Die 218 in TEE Farbgebung und wunderschön fotografiert -gefällt mir ausgezeichnet!
Einen lieben Gruß
Stefan
Armin Schwarz 27.12.2025 17:59
Hallo Stefan,
danke für Deinen Kommentar, es freut mich sehr, dass es Dir gefällt.
Da die 218 105-5 hier stand und wir etwas Umsteigezeit hatten, so konnte ich die Lok hier ausgiebig ablichten, und noch weiter vor laufen damit ich die Türme mit auf Bild bekam.
Liebe Grüße
Armin
Mit der Auslieferung des letzten "Refit"-Autotunnel-Zugs dürften die Einsätze der BLS Re 4/4 eingültig vorbei sein. In Kandersteg stehen aufgebügelt die beiden BLS Re 4/4 192 und 184 und warten auf einen nächsten Einsatz.
Beim Einstellen dieses Bildes (23.12.25) war die BLS Re 184 bereits ausgemustert, die Re 4/4 195 hingegen steht zum Verkauf.
12. Sept. 2024 (zum Bild)
Armin Schwarz 23.12.2025 12:26
Hallo Stefan,
wie gut, dass Du im September 200´24 die BLS Re 4/4 im Einsatz von Autotunnelzügen nochmals abgelichtet und dokumentiert hast. Die alten „braunen“ Loks hatten immer ein gewisses „Etwas“.
Ganz wunderbare Bilder.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 27.12.2025 16:41
Hallo Armin,
Danke für deinen Kommentar
Ja die BLS Re 425 ist/war wie die SBB Re 4/4 II:
Immer da so lange ich denken kann und eine echte Mehrzweck Lok.
Einen lieben Gruß
Stefan
Schnee, doch nur für kurze Zeit; zur Zeit, beim Einstellen dieser Bilder am 3. Adventswochenende ist es eher frühlingshaft; Während links im Bild der CEV MVR ABeh 2/6 7508 auf seinen nächsten Einsatz wartet, ist die B-C Station im Winterschlaf , wobei im Museum fleissige Hände sich wohl sehr intensiv um die Instandhaltung der B-C Fahrzeuge kümmern.
21. Nov. 2025(zum Bild)
Armin Schwarz 13.12.2025 11:31
Hallo Stefan,
ganz wunderbare Schneebilder, wobei für uns Alle wohl der Schnee lieber 4 Wochen später an Weihnachten lieber wäre. Aber nach den jetzigen Prognosen wird es wohl eher eine „grüne“ Weihnachtszeit, schade.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 27.12.2025 16:37
Hallo Armin,
Danke für deinen Kommentar.
Ja, der Schnee hat seinen ganz eigenen "Fahrplan"...
Einen lieben Gruß
Stefan
In Vevey wird seit August 2025 der CEV MVR Bahnhof umgebaut. - Mals sehne was an Ender rauskommt.
Der CEV MVR Beh 2/6 7504 erreicht als R35 Vevey.
3. Nov. 2025(zum Bild)
Armin Schwarz 7.12.2025 17:29
Da sind wir auch schon sehr gespannt was rauskommt…
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 11.12.2025 12:41
Hallo Armin,
danke für euren Kommentar. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. denn zur zeit sehen wir nur das viel gebaut wird d.h. grosse Gelände Arbeiten durchgeführt werden, aber noch keine Sinn dahinter.
einen lieben Gruss
Stefan
Die SNCF C 20155 UIC N° 97 85 1 932-0 (ex SBB Ee 3/3 II 16515, ex SNCF C 20155) des Verein "Team C-20155" folgt kurz nach dem SBB Domino als "Führerstandsmitfahrt" und passiert auf der Streckenfahrt nach Klus das Einfahrsignal A von Balsthal.
8. November 2025(zum Bild)
Ein CFL Z2 – CFL Série 2000, der CFL 2006 (94 82 00 2006 1-x L-CFL / 94 82 00 2006 2-x L-CFL) fährt am 15 Juni 2013 auf der Nordstrecke (Bahnstrecke Luxemburg–Spa), hier bei Lintgen in Richtung Mersch.
Das Bild ist schon „historisch“ bis Ende dieses Jahres (2025) sollen alle Z2 Luxemburg in Richtung Rumänien verlassen haben. Sie wurden von dem Unternehmen Ferotrans TFI (ein neuer Akteur auf dem rumänischen Markt) übernommen. So dürfen sie wohl nach 35 Jahren in Luxemburg im Einsatz noch weitere Jahre in Rumänien fahren.
Die CFL-Serie 2000 ist eine Serie von 22 elektrischen Triebwagen (Doppeltriebwagen bestehend aus Triebfahrwagen und Beiwagen), die von der CFL (Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois, deutsch Nationale Gesellschaft der Luxemburgischen Eisenbahnen) zwischen 1990 und 1992 mit den Nummern 2001-2022 in Betrieb genommen wurden. Diese Fahrzeuge sind unter den Eisenbahnern auch als „Z2“ bekannt.
Die Z2 basieren auf der Familie zweiteiliger elektrischer Triebwagen der französischen Staatsbahn SNCF der 1980er Jahren (Z 7300, 7500 für 1500 V =, Z 11500 für 25 kV 50Hz AC und 9500, 9600 für Zweisystem). Die luxemburgische Eisenbahn (CFL) beschaffte 22 dieser Triebwagen (25 kV 50Hz AC) für Einsätze im Nahverkehr. Durch die große Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h werden sie auch für Zugläufe auf größeren Entfernungen eingesetzt. Die Bezeichnung Z2 leitet sich vom Bezeichnungssystem für französische Schienenfahrzeuge ab, wo der Kennbuchstabe Z für elektrische Nahverkehrstriebwagen steht, dem eine 2 für zweiteilig hinzugefügt wurde.
Entstehung:
Gegen Ende der 1970er Jahre wollte die SNCF neue elektrische Triebwagen anschaffen, um einerseits ältere elektrische Fahrzeuge abzulösen, die teilweise noch aus den 1920er Jahren stammten und andererseits, um auf neu elektrifizierten Strecken die bisherigen Dieselfahrzeuge zu ersetzen. Man entschied sich für einen schnellen, zweiteiligen Triebwagenzug in Stahl-Leichtbauweise, der den gestiegenen Komfortansprüchen Rechnung tragen sollte. Die Beschaffung geschah über das Konsortium Francorail, einem Zusammenschluss der größeren französischen Eisenbahnlieferanten Alsthom, ANF, De Dietrich, Carel et Fouché, Jeumont-Schneider, MTE und TCO. Zwischen 1980 und 1988 wurden 168 Züge in fünf verschiedenen Varianten gebaut und an die SNCF geliefert. Nach der Bestellung der CFL wurden dann zwischen 1990 und 1992 weitere 22 Fahrzeuge für die CFL, mit dem Stromsystem 25 kV, 50 Hz ~, gebaut und geliefert.
Das Fahrzeug:
Aufbau:
Ein Triebzug besteht aus zwei Teilen: einem vierachsigen, auf allen Achsen angetriebenen Triebwagen und einem antriebslosen Steuerwagen mit jeweils einem Führerstand. An den Wagenenden ohne Führerstand sind beide Wagen miteinander gekuppelt und durch einen Personenübergang verbunden. Triebwagen und Steuerwagen besitzen pro Längsseite je 2 einflügelige Schwenkschiebetüren der Bauart der französischen Einheitswagen vom Typ VSE, der Zugang ist von außen über drei Stufen möglich. Als Laufdrehgestelle fanden der Bauart Y 32 Verwendung. An den Führerstandsenden befinden sich normale, sehr breit ausgeführte Puffer als Stoßvorrichtungen und dazwischen automatische Scharfenbergkupplungen mit oberhalb liegendem Kontaktaufsatz und in das Kupplungsprofil integrierten Luftkupplungen.
Innenraum:
Die Führerstände besitzen keine Außentüren, der Zugang erfolgt ausschließlich durch die vorderen Fahrgasträume. Zwischen den Großräumen und den Einstiegsräumen und als Trennung zwischen erster und zweiter Klasse sind gläserne, pneumatisch per Handhebel betätigte Schiebetüren eingebaut. Im Gegensatz zu den früher gebauten Nahverkehrstriebwagen, die noch mit Sitzen in 2+3-Anordnung ausgestattet waren, wurden die Sitze der Z2 erstmals in einer 2+2-Anordnung in Großräumen mit Mittelgang eingebaut. In den Zügen der CFL waren auch die Sitze der zweiten Klasse bereits ab Werk stoffgepolstert. Die erste Klasse befindet sich im Triebwagen, der Steuerwagen ist komplett der zweiten Klasse vorbehalten. Die Fenster einer Wagenseite in den Fahrgasträumen lassen sich per Kurbelantrieb um etwa 20 cm öffnen, eine innen schräg angebrachte Scheibe leitet den Fahrtwind ab und verhindert ein Hinauslehnen. Die Fenster der gegenüber liegenden Fahrzeugseite sind feststehend und lassen sich nicht öffnen. Oberhalb der Fenster sind längs der Wagenseiten Gepäckablagen aus Metall angebracht. Die Triebwagen der SNCF besitzen einen Gepäckraum; die CFL verzichtete auf diesen. Im Steuerwagen ist beim Einstiegsraum am Kurzkupplungsende eine Toilettenkabine eingebaut.
Elektrische Ausrüstung:
Alle Z2-Varianten werden von vier eigenbelüfteten Gleichstrommotoren vom Typ TAB 676 B1 auf allen Achsen des Triebwagens angetrieben. Dabei sind die zwei Motoren eines Drehgestells dauerhaft in Reihe geschaltet. Aus Kostengründen entschied man sich dafür, die elektrische Ausrüstung ähnlich zu der in den Triebwagen der Reihe Z 5300 bewährten auszuführen. Die Fahrzeuge der SNCF für das Gleichstromnetz und die Zweisystemfahrzeuge werden deshalb über herkömmliche Anfahr- und Bremswiderstände gesteuert, die in den langen Dachaufbauten auf dem Triebwagen untergebracht sind. Erst die Einsystem-Wechselstromfahrzeuge erhielten eine moderne Thyristorsteuerung und daher deutlich kleinere Dachaufbauten. Der Einholmstromabnehmer für das Gleichstromnetz der SNCF mit 1.950 mm breiter Palette und vier Schleifleisten ist auf dem Triebwagen angebracht, der für das Wechselstromnetz mit schmalerer, 1.450 mm breiter Palette und zwei Schleifleisten befindet sich auf dem Steuerwagen. Mehrsystemfahrzeuge sind mit beiden Stromabnehmern ausgerüstet. Die Steuerung erlaubt die Mehrfachtraktion von bis zu drei Einheiten.
CFL Série 2000 (Typ Nahverkehr) für 25 kV Wechselspannung mit 50 Hz:
Ab Mitte der 1980er Jahre bis zur Jahrtausendwende wurden alle im Personenverkehr bedienten Eisenbahnstrecken in Luxemburg elektrifiziert, Taktverkehr und günstige Fahrpreise wurden eingeführt. Für diese ausgeweiteten Leistungen benötigten die CFL moderne elektrische Triebfahrzeuge. Man griff auf den aus Frankreich bereits bekannten Typ Z 11500 zurück, der ohne wesentliche Änderungen in 22 Exemplaren für die CFL bestellt wurde. Lediglich auf den Einbau eines Gepäckraumes wurde in Luxemburg verzichtet. Die Züge wurden zwischen 1990 und 1992 abgeliefert. Trieb- und Steuerwagen tragen die gleiche Betriebsnummer, sie wurden als 2001 bis 2022 in den Fahrzeugpark der CFL eingereiht. Der Triebwagen des Zuges 2003 wurde im Jahr 1997 bei einem Unfall zerstört und durch einen Nachbau ersetzt, der zusammen mit dem Steuerwagen 2003 wieder unter dieser Nummer eingesetzt wurde. Im Gegensatz zur SNCF kuppelten die CFL bei langwierigen Wartungsarbeiten an Einzelwagen gelegentlich Einheiten aus Trieb- und Steuerwagen unterschiedlicher Garnituren zusammen. Solche Zusammenstellungen wurden bei Verfügbarkeit beider Wagen einer Einheit wieder aufgelöst. Eine Einheit wurde mittlerweile verschrottet.
2025 wurden mit einer Ausnahme alle (20) Fahrzeuge nach Rumänien verkauft, bleiben aber noch teilweise im Dienst der CFL bis die neuen Einheiten der CFL-Baureihe 2400 die Alstom Coradia Max-Triebwagenserie ausgeliefert waren, welche nun die Strecken des Z2 übernehmen. Lediglich das Fahrzeug 2021 verbleibt bei der CFL als Teil des Eisenbahnerbes Luxemburgs. Bis Ende 2025 sollen alle 20 Z2 Luxemburg in Richtung Rumänien verlassen haben und die letzten Triebwagen in Rumänien ankommen. Sie wurden von dem Unternehmen Ferotrans TFI (ein neuer Akteur auf dem rumänischen Markt) übernommen. So dürfen sie wohl nach 35 Jahren in Luxemburg im Einsatz noch weitere Jahre in Rumänien fahren.
In der Zentralwerkstatt der CFL erhielten die Triebwagen dafür nochmals ein Reengineering und einen letzten Feinschliff so sind die Z2 nun bereit für ein neues Leben in Rumänien.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 22 für die CFL (SNCF 168 in unterschiedlichen Ausführungen)
Die Hersteller (unter Leitung von De Dietrich):
- mechanischer Teil: De Dietrich, Reichshoffen (Elsass)
- elektrischer Teil: GEC Alsthom, Saint-Ouen-sur-Seine (heute Alstom S.A)
- Triebdrehgestell und Laufdrehgestell: ANF - Industrie, Crespin
- Brems-, Pneumatische-Ausrüstung: Wabco-Westinghouse
- Haupttransformator: Jeumont - Schneider
- Antriebsmotoren: GEC Alsthom
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'+2'2' (Nicht wie viele Quellen sagen 2'Bo'+2'2')
Länge über Kupplung: 50.200 mm (2 x 25.100 mm)
Fahrzeughöhe: 3.680 mm (4.300 über Stromabnehmer)
Fahrzeugbreite: 2.848 mm
Drehzapfenabstände: 17.850 mm / 6.700 mm / 18.250 mm
Achsabstand in den Antriebs-Drehgestellen: 2.600 mm
Achsabstand in den Lauf-Drehgestellen: 2.560 mm
Treibrad Durchmesser: 1.000 mm (neu)
Laufrad Durchmesser: 890 mm (neu)
Fußbodenhöhe: 1.250 mm
Eigengewicht: 108,12 t
Bremsgewicht: 145 t
Anzahl der Fahrmotoren: 4 Stück Typ TAB 676 B1, 750 V, eigenbelüftet
Leistung: 1.200 kW
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Stromsystem: 25 kV AC 50Hz
Sitzplätze: 168, davon 24 - 1. Klasse / 144 (davon 6 Klappsitze) - 2. Klasse
Stehplätze: 116
Kupplungstyp: Scharfenberg-Kupplung
Der Stromabnehmer befindet sich auf dem Beiwagen.
Quelle: CFL und Wikipedia
(zum Bild)
Hans und Jeanny De Rond 27.11.2025 13:27
Hallo Armin,
Das Bild gefällt mir sehr gut,
zudem die tolle Erklärung zu dem Triebzug,
Einige Triebzüge bedienen noch die Strecke Luxemburg - Diekirch als RB.
Die BR 2400 fährt nun größtenteils diese Linie.
Die BR 2450 habe ich auch schon in der Abstellung in Luxemburg gesichtet,
bin gespannt wann die in den Regulären Einsatz kommen.
Liebe Grüße
Hans
Armin Schwarz 27.11.2025 16:41
Hallo Hans,
danke für Deinen Kommentar über den ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr, dass Dir das Bild und der Text gefallen.
Nach meiner Quelle der CFL sollen bis auf den Z2 2021 alle Z2 Luxemburg bis zum Jahresende dann verlassen haben.
Liebe Grüße
Armin
Hans und Jeanny De Rond 30.11.2025 19:58
Hallo Armin,
laut Rail.lu war gestern 29.11.2025 der letzte reguläre Einsatz der BR 2000,
die Triebzüge 2009 & 2022 fuhren die Abschiedsfahrt zwischen Luxemburg und Diekirch,
damit ist die Ära BR 2000 Geschichte.
Gruß
Hans
Armin Schwarz 30.11.2025 20:56
Hallo Hans,
danke für die Info, somit werden die letzten der 20 Z2 wohl Rumänien noch 2025 erreichen.
Aber der Z2 2021 bleibt ja wenigstens in Luxemburg erhalten.
Auf dem Weg von Meroux nach Porrentury konnte ich beim zwei Minuten Aufenthalt in Delle den hier stehenden SNCF X73757 fotografieren. Somit kommen auf der nun elektrifizierten Strecke Delle - Belfort auch (wieder) Diesel Fahrzeuge zum Einsatz. Der SNCF X 73757 "Baleine" ist als MOBIGO TER 895005 von Belfort um 8:19 in Delle angekommen und wird als MOBIGO TER 895004 um 14:41 nach Belfort zurückfahren.
3. November 2025(zum Bild)
Armin Schwarz 29.11.2025 11:51
Hallo Stefan,
ein wunderbares Bild von dem „Walfisch“ SNCF X73757.
Liebe Grüße
Armin
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