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Dampfloks Fotos

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Die Dampflok AMTF Nr. 12 der Museumsbahn Train 1900,  eine Preußische T 7, am 16.06.2013 vor dem Lokschuppen in Fond de Gras (L), seit 2014 ist sie auch wieder betriebsfähig. 

Die Preußische T 7 wurde 1903 von der Hannoversche Maschinenbau Actien-Gesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover (ab 1912 in HANOMAG verkürzt) unter der Fabriknummer 4018 gebaut und ab die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Differdingen (später HADIR und danach ARBED) als Nr. 2 geliefert. Im Jahre 1973 ging sie an die neu entstandene  Museumsbahn  „Train 1900“ der AMTF (Association des Musée et Tourisme Ferroviaires) a.s.b.l in Fond-de-Gras.

Obwohl sie nie eine Staats- bzw. Länderbahnlok war so ist die Lok eine Preußische T 7 (wie spätere DR 89.78). Die Gruppe T 7 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven der Achsfolge C, die hauptsächlich im schweren Verschub eingesetzt wurden. Dabei handelte es sich nicht um eine Baureihe im heutigen Sinne aus exakt gleichen Maschinen, die zwischen 1881und 1903 gebaut wurden. Von den über 460 Maschinen, existierten nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch einige Exemplare bei Privat- und Werksbahnen.

Heute sind nur noch zwei preußische T 7 erhalten geblieben,  neben dieser in Luxemburg, in Polen noch die Breslau 1839 (ex PKP TKh2-12).


TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 467
Hersteller: 	Borsig, Grafenstaden, Hanomag, Hohenzollern, Union-Gießerei, Vulcan
Baujahre: 	1881–1903
Bauart:  C n2
Gattung:  Gt 33.14
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  9.560 mm
Dienstgewicht: 	42,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  45 km/h
Treibraddurchmesser: 	1.330 mm
Zylinderanzahl: 	2
Zylinderdurchmesser: 	430 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Die Dampflok AMTF Nr. 12 der Museumsbahn Train 1900, eine Preußische T 7, am 16.06.2013 vor dem Lokschuppen in Fond de Gras (L), seit 2014 ist sie auch wieder betriebsfähig. Die Preußische T 7 wurde 1903 von der Hannoversche Maschinenbau Actien-Gesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover (ab 1912 in HANOMAG verkürzt) unter der Fabriknummer 4018 gebaut und ab die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Differdingen (später HADIR und danach ARBED) als Nr. 2 geliefert. Im Jahre 1973 ging sie an die neu entstandene Museumsbahn „Train 1900“ der AMTF (Association des Musée et Tourisme Ferroviaires) a.s.b.l in Fond-de-Gras. Obwohl sie nie eine Staats- bzw. Länderbahnlok war so ist die Lok eine Preußische T 7 (wie spätere DR 89.78). Die Gruppe T 7 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven der Achsfolge C, die hauptsächlich im schweren Verschub eingesetzt wurden. Dabei handelte es sich nicht um eine Baureihe im heutigen Sinne aus exakt gleichen Maschinen, die zwischen 1881und 1903 gebaut wurden. Von den über 460 Maschinen, existierten nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch einige Exemplare bei Privat- und Werksbahnen. Heute sind nur noch zwei preußische T 7 erhalten geblieben, neben dieser in Luxemburg, in Polen noch die Breslau 1839 (ex PKP TKh2-12). TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 467 Hersteller: Borsig, Grafenstaden, Hanomag, Hohenzollern, Union-Gießerei, Vulcan Baujahre: 1881–1903 Bauart: C n2 Gattung: Gt 33.14 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.560 mm Dienstgewicht: 42,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Treibraddurchmesser: 1.330 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 630 mm Kesselüberdruck: 12 bar
Armin Schwarz

Die letzte erhaltene (Badische X b), leider in einem sehr desolaten Zustand....
Die  Badische X b Nr. 175 (ex Nord Belge 684, ex NMBS/SNCB 9184) am 31.05.2014 im DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße (Pfalzbahn - Museum).

Ab 1907 beschaffte die Badische Staatsbahn für den schweren Rangierdienst diese vierachsigen Tenderlokomotiven der badischen Reihe X b, von denen bis 1921 insgesamt 98 Lokomotiven geliefert wurden. Die hier gezeigte Badische X b Nr. 175 gelangte als Reparationsleistung zur Belgischen Nordbahn (Nord Belge). Dort war sie bis nach dem Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Nach der Ausmusterung überdauerte sie bei einem Schrotthändler und konnte 1986 im Schrottzustand vom Museum für Verkehr und Technik erworben werden. Seit 2002 gehört die Lokomotive zum Bestand des Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Bauart : D n2t
Gattung: Gt 44.15
Länge über Puffer: 10.650 mm
Höhe: 4.500 mm
Gesamtachsstand: 4.350 mm
Dienstgewicht:  58,1 t
Achslast : 15,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (vorwärts / rückwärts)         
Leistung: 500 PSi
Treibraddurchmesser: 1.262 mm
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser: 480 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Kohlenvorrat: 2,5 Tonnen
Wasservorrat: 7 m³
Die letzte erhaltene (Badische X b), leider in einem sehr desolaten Zustand.... Die Badische X b Nr. 175 (ex Nord Belge 684, ex NMBS/SNCB 9184) am 31.05.2014 im DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße (Pfalzbahn - Museum). Ab 1907 beschaffte die Badische Staatsbahn für den schweren Rangierdienst diese vierachsigen Tenderlokomotiven der badischen Reihe X b, von denen bis 1921 insgesamt 98 Lokomotiven geliefert wurden. Die hier gezeigte Badische X b Nr. 175 gelangte als Reparationsleistung zur Belgischen Nordbahn (Nord Belge). Dort war sie bis nach dem Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Nach der Ausmusterung überdauerte sie bei einem Schrotthändler und konnte 1986 im Schrottzustand vom Museum für Verkehr und Technik erworben werden. Seit 2002 gehört die Lokomotive zum Bestand des Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Bauart : D n2t Gattung: Gt 44.15 Länge über Puffer: 10.650 mm Höhe: 4.500 mm Gesamtachsstand: 4.350 mm Dienstgewicht: 58,1 t Achslast : 15,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (vorwärts / rückwärts) Leistung: 500 PSi Treibraddurchmesser: 1.262 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 480 mm Kolbenhub: 630 mm Kesselüberdruck: 13 bar Kohlenvorrat: 2,5 Tonnen Wasservorrat: 7 m³
Armin Schwarz

Schmalspur-Dampflokomotive Nr. 53 der ehemaligen Rhein-Sieg-Eisenbahn-AG  (RSE) / Bröltalbahn am 08.06.2014 im Museum Asbach (Ww), dem ehemaligen Bröltalbahn-Lokschuppen.

Bei dieser Tenderdampflokomotive handelt es sich um die größte, schwerste und leistungsfähigste ehemalige Lok der Rhein-Sieg Eisenbahn (RSE), gleichzeitig ist sie eine der modernsten Schmalspurdampfloks Deutschlands.

Die Lok wurde 1944 unter Fabriknummer 10175 von der Firma Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut. 

Technische Daten:
Hersteller:  Lokomotivfabrik Jung/Jungenthal bei Kirchen/Sieg
Fabriknummer:  10175
Baujahr: 1944
Spurweite: 785 mm
Bauart:  1'D1' h2t
Baujahr: 1944
Leergewicht: 40,5 Tonnen
Dienstgewicht: 51 Tonnen
Wasser: 4,6 m³
Kohle: 2,0 Tonnen
Länge über Puffer: 11.345 mm
Breite:  2.260 mm
Höhe ü. SO:  3.370 mm
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
max. Kesselüberdruck:  15 bar
Rostfläche:  2,0 m²

Ausrüstung:
Heusinger-Steuerung, Schieber Bauart Karl-Schulz, Antrieb auf 4. Kuppelachse, 1 und 4 Kuppelachse gebremst, 2. + 3. Kuppelachse um ± 25 mm seitenbeweglich; Nachlaufachse mit Außenrahmen und Zug- / Stoßeinrichtungen, Laufachsen als Bisselachsen, vorn ± 150 mm, hinten ± 200 mm; genieteter Kessel mit Stahlfeuerbüchse, Wagner-Heißdampfregler, genieteter Blechrahmen, 21,8 % ausgeglichene Massen, Strube Dampfstrahlpumpe (125 l/min), S.H.G. Abdampfstrahlpumpe (52/86 l/min), Einkammer-Druckluftbremse Bauart Knorr mit Zusatzbremse und Handhebelbremse, zweistufige Luftpumpe, Druckluftsandstreuer, Dampfheizung-Anschluß, Lichtmaschine

Geschichte:
Für den steigenden Basaltverkehr aus den Brüchen des Westerwalds zu den Reichsbahn-Übergabebahnhöfen Hennef und Siegburg und zum Rheinhafen in Beuel benötigte die RSE Ende der dreißiger Jahre neue Lokomotiven. Die C-Kuppler von Jung und O&K aus Zeit der Jahrhundertwende waren zu klein und veraltet, die drei Jung-D-Kuppler wurden für Rollwagenzüge benötigt, und die vier 1'D1'-Tenderloks aus den zwanziger Jahren (Jung und Borsig) reichten allein nicht aus.

So bestellte die Direktion 1939 bei der Lokfabrik Jung/Jungenthal zwei Neubaudampfloks, die den großen Verkehrsbedürfnissen entsprechend völlig neu konstruiert wurden und die Nummern 53 und 54 tragen sollten. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs konnte eine solche Bestellung nur mit kriegswichtigen Transportgütern begründet werden, die sich bei der RSE in Form von Basalt für den Bau von Befestigungen und in U-Boot-Batterien der Bleihütte Luise (Krautscheid) fanden. Um die für den Bau benötigten Metallkontingente genehmigt zu bekommen, mußten erst einmal 60 Tonnen Schrott für 40 Tonnen Lokgewicht gesammelt werden. Die Kriegsereignisse behinderten den Bau so sehr, daß man zunächst nur eine Lok in Angriff nahm. Bereits 1943 erfolgte die Druckprobe des Kessels, aber die Fertigstellung der gesamten Lok verzögerte sich bis 1944. Am 12. Juni 1944 kam sie in Hennef an, aber erst am 31. Januar 1945 konnte die erfolgreiche Probefahrt nach Waldbröl und Asbach durchgeführt werden, die Abnahme erfolgte zwei Tage später.

Die 53 kam sofort in den Betriebsdienst und geriet während einer Fahrt durch das Bröltal im März '45 unter Tieffliegerbeschluß. Nur der Geistesgegenwart des Personals war zu verdanken, daß keine großen Schäden oder sogar Totalzerstörung eintraten. Die Einschußstellen sind noch heute sichtbar!

Nach Ende der Kampfhandlungen und langsamer Wiederaufnahme des Bahnbetriebs mit den üblichen Einschränkungen wurde die Lok bei ihrem Hersteller Jung repariert und kam mehr schlecht als recht wieder ans laufen. Die kriegsbedingte Verwendung minderwertiger Materialien zeigte nun Folgen, vor allem die stählerne Feuerbüchse bereitete viele Probleme. Die Jahre 1951 bis 1954 verbrachte sie im Herstellerwerk, erst nach Austausch der Feuerbüchse gegen eine solche aus Kupfer zeigte die 53 allgemein befriedigende Leistungen. Aber sie hatte Macken und war nicht leicht zu handhaben, weshalb nur ausgesuchte Lokführer mit ihr fahren durften, die sehr stolz auf ihre prächtige Maschine waren. 

1957 erfolgte in der Hennefer Werkstatt ein Umbau zum Betrieb mit Ölfeuerung, welche sich zuvor bei Lok 32 sehr bewährt hatte. Im Gegensatz zur DB, die für ihre später umgebauten Ölloks das zähe Bunkeröl C verwendete, benutzte die RSE das leichtere B-Öl. So entfiel die Notwendigkeit einer ständigen Ölheizung, mit der zähe Öle fließfähig gemacht werden müssen. Nun konnte auch der Heizer eingespart werden, die Bedienung des Kessels hatte der Lokführer mit zu verantworten. Bei Streckenfahrten fuhr nun der Zugführer zwecks Streckenbeobachtung im Führerstand mit, wodurch auch die Mitnahme des Packwagens entfallen konnte.

Zur noch rationelleren Betriebsdurchführung beschaffte die RSE 1959/60 drei Dieselloks vom O&K-Typ MV8 mit je 130 PS Leistung. Die anfällige 53 kam immer seltener zum Einsatz, ihre letzte Fahrt ist für den 17.8.1966 verbürgt. Zuvor war sie längere Zeit arbeitslos, die letzten regulären Einsätze fanden an neun Tagen im November 1965 statt. Ein letztes Probeheizen führte das Personal am 16.8.66 durch, am nächsten Tag bewegte sich die Lok zum letzten Mal aus eigener Kraft.
Weitere Informationen: http://www.museum-asbach.de/index.html
Schmalspur-Dampflokomotive Nr. 53 der ehemaligen Rhein-Sieg-Eisenbahn-AG (RSE) / Bröltalbahn am 08.06.2014 im Museum Asbach (Ww), dem ehemaligen Bröltalbahn-Lokschuppen. Bei dieser Tenderdampflokomotive handelt es sich um die größte, schwerste und leistungsfähigste ehemalige Lok der Rhein-Sieg Eisenbahn (RSE), gleichzeitig ist sie eine der modernsten Schmalspurdampfloks Deutschlands. Die Lok wurde 1944 unter Fabriknummer 10175 von der Firma Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut. Technische Daten: Hersteller: Lokomotivfabrik Jung/Jungenthal bei Kirchen/Sieg Fabriknummer: 10175 Baujahr: 1944 Spurweite: 785 mm Bauart: 1'D1' h2t Baujahr: 1944 Leergewicht: 40,5 Tonnen Dienstgewicht: 51 Tonnen Wasser: 4,6 m³ Kohle: 2,0 Tonnen Länge über Puffer: 11.345 mm Breite: 2.260 mm Höhe ü. SO: 3.370 mm Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h max. Kesselüberdruck: 15 bar Rostfläche: 2,0 m² Ausrüstung: Heusinger-Steuerung, Schieber Bauart Karl-Schulz, Antrieb auf 4. Kuppelachse, 1 und 4 Kuppelachse gebremst, 2. + 3. Kuppelachse um ± 25 mm seitenbeweglich; Nachlaufachse mit Außenrahmen und Zug- / Stoßeinrichtungen, Laufachsen als Bisselachsen, vorn ± 150 mm, hinten ± 200 mm; genieteter Kessel mit Stahlfeuerbüchse, Wagner-Heißdampfregler, genieteter Blechrahmen, 21,8 % ausgeglichene Massen, Strube Dampfstrahlpumpe (125 l/min), S.H.G. Abdampfstrahlpumpe (52/86 l/min), Einkammer-Druckluftbremse Bauart Knorr mit Zusatzbremse und Handhebelbremse, zweistufige Luftpumpe, Druckluftsandstreuer, Dampfheizung-Anschluß, Lichtmaschine Geschichte: Für den steigenden Basaltverkehr aus den Brüchen des Westerwalds zu den Reichsbahn-Übergabebahnhöfen Hennef und Siegburg und zum Rheinhafen in Beuel benötigte die RSE Ende der dreißiger Jahre neue Lokomotiven. Die C-Kuppler von Jung und O&K aus Zeit der Jahrhundertwende waren zu klein und veraltet, die drei Jung-D-Kuppler wurden für Rollwagenzüge benötigt, und die vier 1'D1'-Tenderloks aus den zwanziger Jahren (Jung und Borsig) reichten allein nicht aus. So bestellte die Direktion 1939 bei der Lokfabrik Jung/Jungenthal zwei Neubaudampfloks, die den großen Verkehrsbedürfnissen entsprechend völlig neu konstruiert wurden und die Nummern 53 und 54 tragen sollten. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs konnte eine solche Bestellung nur mit kriegswichtigen Transportgütern begründet werden, die sich bei der RSE in Form von Basalt für den Bau von Befestigungen und in U-Boot-Batterien der Bleihütte Luise (Krautscheid) fanden. Um die für den Bau benötigten Metallkontingente genehmigt zu bekommen, mußten erst einmal 60 Tonnen Schrott für 40 Tonnen Lokgewicht gesammelt werden. Die Kriegsereignisse behinderten den Bau so sehr, daß man zunächst nur eine Lok in Angriff nahm. Bereits 1943 erfolgte die Druckprobe des Kessels, aber die Fertigstellung der gesamten Lok verzögerte sich bis 1944. Am 12. Juni 1944 kam sie in Hennef an, aber erst am 31. Januar 1945 konnte die erfolgreiche Probefahrt nach Waldbröl und Asbach durchgeführt werden, die Abnahme erfolgte zwei Tage später. Die 53 kam sofort in den Betriebsdienst und geriet während einer Fahrt durch das Bröltal im März '45 unter Tieffliegerbeschluß. Nur der Geistesgegenwart des Personals war zu verdanken, daß keine großen Schäden oder sogar Totalzerstörung eintraten. Die Einschußstellen sind noch heute sichtbar! Nach Ende der Kampfhandlungen und langsamer Wiederaufnahme des Bahnbetriebs mit den üblichen Einschränkungen wurde die Lok bei ihrem Hersteller Jung repariert und kam mehr schlecht als recht wieder ans laufen. Die kriegsbedingte Verwendung minderwertiger Materialien zeigte nun Folgen, vor allem die stählerne Feuerbüchse bereitete viele Probleme. Die Jahre 1951 bis 1954 verbrachte sie im Herstellerwerk, erst nach Austausch der Feuerbüchse gegen eine solche aus Kupfer zeigte die 53 allgemein befriedigende Leistungen. Aber sie hatte Macken und war nicht leicht zu handhaben, weshalb nur ausgesuchte Lokführer mit ihr fahren durften, die sehr stolz auf ihre prächtige Maschine waren. 1957 erfolgte in der Hennefer Werkstatt ein Umbau zum Betrieb mit Ölfeuerung, welche sich zuvor bei Lok 32 sehr bewährt hatte. Im Gegensatz zur DB, die für ihre später umgebauten Ölloks das zähe Bunkeröl C verwendete, benutzte die RSE das leichtere B-Öl. So entfiel die Notwendigkeit einer ständigen Ölheizung, mit der zähe Öle fließfähig gemacht werden müssen. Nun konnte auch der Heizer eingespart werden, die Bedienung des Kessels hatte der Lokführer mit zu verantworten. Bei Streckenfahrten fuhr nun der Zugführer zwecks Streckenbeobachtung im Führerstand mit, wodurch auch die Mitnahme des Packwagens entfallen konnte. Zur noch rationelleren Betriebsdurchführung beschaffte die RSE 1959/60 drei Dieselloks vom O&K-Typ MV8 mit je 130 PS Leistung. Die anfällige 53 kam immer seltener zum Einsatz, ihre letzte Fahrt ist für den 17.8.1966 verbürgt. Zuvor war sie längere Zeit arbeitslos, die letzten regulären Einsätze fanden an neun Tagen im November 1965 statt. Ein letztes Probeheizen führte das Personal am 16.8.66 durch, am nächsten Tag bewegte sich die Lok zum letzten Mal aus eigener Kraft. Weitere Informationen: http://www.museum-asbach.de/index.html
Armin Schwarz

Auch alte Schätze gab es auf der  InnoTrans 2014 in Berlin..... Die B-Kuppler Dampflok ex Nr. 2  EMMA  Aktien-Zuckerfabrik Rethen a. d. Leine, heute Eigentum von Hermann Wiebe (Firmeninhaber H.F. Wiebe), fährt für Führerstandsmitfahrten am 26.09.2014 auf der InnoTrans 2014 in Berlin. 

Die Lok wurde 1925 von der Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff, besser bekannt unter dem Namen HANOMAG, unter der Fabriknummer 9445 für die Aktien-Zuckerfabrik Rethen a. d. Leine gebaut. Nachweisbare Unterhaltung der Lok war laut Betriebsbuch bis 1969. Im Jahr 2008 wurde sie von Herrn Wiebe erworben und nach über 40-jähriger Abstellzeit wieder in Betrieb genommen werden. 

Technische Daten: 
Spurweite: 1.435 mm 
Achsfolge: B 
Länge über Puffer: 8.231 mm 
Dienstgewicht: 30.000 kg 
Leistung: ca. 200 PS 
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Auch alte Schätze gab es auf der InnoTrans 2014 in Berlin..... Die B-Kuppler Dampflok ex Nr. 2 "EMMA" Aktien-Zuckerfabrik Rethen a. d. Leine, heute Eigentum von Hermann Wiebe (Firmeninhaber H.F. Wiebe), fährt für Führerstandsmitfahrten am 26.09.2014 auf der InnoTrans 2014 in Berlin. Die Lok wurde 1925 von der Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff, besser bekannt unter dem Namen HANOMAG, unter der Fabriknummer 9445 für die Aktien-Zuckerfabrik Rethen a. d. Leine gebaut. Nachweisbare Unterhaltung der Lok war laut Betriebsbuch bis 1969. Im Jahr 2008 wurde sie von Herrn Wiebe erworben und nach über 40-jähriger Abstellzeit wieder in Betrieb genommen werden. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 8.231 mm Dienstgewicht: 30.000 kg Leistung: ca. 200 PS Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Armin Schwarz

Die schwere Güterzugdampflokomotive 44 196, ex DR 44 2196, ex DR 44 0196-4, im Dampflokmuseum Hermeskeil am 09.06.2014. Die Lok wurde 1940 von der Fried. Krupp AG in Essen unter der Fabriknummer 2018 gebaut. Auffällig sind die 
großen Wagner Windleitbleche.
  	

Die Geschichte der Jumbos, wie die Baureihe 44 manches Mal genannt wird, reicht in das Jahr 1923 zurück. Man hatte Entwürfe von fünffachgekuppelten Loks (1’E) mit Zwei-, Drei- und Vierzylinder-Loks.

Die Zwillingsausführung (1’E h2) war die einfachste und billigere Ausführung,
die Dreizylinderlok (1’E h3) besaß das gleichmäßige Anzugsvermögen, und

die Vierzylinder-Verbundlok (1’Eh4v) den geringsten Verbrauch aufwies. 

Die DRG-Hauptverwaltung lehnte den Bau der Vierzylinder-Verbundlok ab, so wurden ab 1926 parallel je zehn Exemplare mit Zwillingstriebwerk (BR 43) und Drillingstriebwerk (BR 44)  gebaut. Zunächst erwies sich die 43 gegenüber der 44 als wirtschaftlicher. Doch die hohen Kolbenkräfte, welche durch die großen Zylinderdurchmesser (720 mm) zustande kamen, führten zu Schäden am Trieb- und Fahrwerk. Die Ersparnisse der einfacheren Bauart wurden durch den größeren Unterhaltsaufwand aufgezehrt.

So kam es dann ab 1937 zur großen Serienfertigung der Baureihe 44, in leicht veränderter Form. Bis 1949 wurden insgesamt 1.989 Lokomotiven hergestellt. Bei der Serienfertigung  wurde der Kesselüberdruck, zur besseren Energieausnutzung von14 auf 16 bar erhöht. Der Zylinderdurchmesser wurde von 600 auf 550 mm verringert. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 80 km/h angehoben.

Der zweite Weltkrieg hatte einen ungeahnten Bedarf an leistungsfähigen Güterzugdampfloks zur Folge. Die Konstruktion wurde im Laufe des Krieges immer mehr vereinfacht, um Material und Fertigungsstunden einzusparen. Diese Serien bezeichnet man als „Übergangskreiglokomotive  (ÜK-Loks). 

Die DRG beschaffte insgesamt 1753 Loks der Baureihe 44, wobei die überwiegende Zahl ÜK-Ausführungen angeliefert wurden. An der Fertigung waren 14 deutsche und ausländische Lokfabriken beteiligt. Einige ausländische Werke produzierten auch nach Kriegsende weitere Lokomotiven. Der Lokbau VEB LEW „Hans Beimler  lieferte noch im Jahr 1949 10 Lokomotiven an die DR, so daß die Baureihe 44 auf eine Gesamtstückzahl von 1989 Loks kam.

Auf dem Gebiet der späteren DB verblieben nach dem Krieg 1242 Loks der Baureihe 44, bei der DR 335 Loks. 

Die DR ließ 100 Loks auf Ölhauptfeuerung und 22 Loks auf Kohlenstaubfeuerung umbauen. Ziel war die Loks wirtschaftlicher einsetzen zu können. Ein Nebeneffekt war die Entlastung des Heizers von der schweren Arbeit des Feuerns, gleichzeitig hatte dieser mehr Zeit für die Streckenbeobachtung.

Die Versuche der DR mit der Ölhauptfeuerung gingen schon auf das Jahr 1959 zurück. Der DR-Serienumbau erfolgte ab 1963. Die kohlegefeuerten 44er musterte die DR ab Mitte der 60er-Jahre aus, so dass sie ab 1974 nur noch ölgefeuerte Maschinen der Baureihe 44 im Bestand hatte. Insgesamt standen bei der DR 1975 91 ölgefeuerte Loks der BR 44 im Betrieb. In der Zwischenzeit war der Rohölpreis so weit angestiegen, dass das bisherige Abfallprodukt schweres Heizöl weiter veredelt werden musste. Deshalb verfügte die Hauptverwaltung für Maschinenwirtschaft im Jahr 1980 die Außerbetriebsetzung aller ölgefeuerten Loks. 

Ab 1982 ging die DR daran, Loks der Baureihe 44 auf Rostfeuerung zurück zubauen, von diesen sind allerdings kaum Einsätze bekannt, sie wurden überwiegend als Heizloks verwendet. Insgesamt sind 80 44er zu zurückgebaut worden, davon waren 52 Loks betriebsfähig; der Rest war zu Dampfspendern umgebaut worden. 


Technische Daten:
Bauart:  1'E-h3
Gattung:  G 56.20
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  22.620 mm
Höhe:  4.550 mm
Fester Radstand:  3.400 mm
Gesamtradstand:  9.650 mm
Dienstmasse:  110,2 t
Reibungsmasse:  95,9 t
Radsatzfahrmasse:  19,3 t
Höchstgeschwindigkeit:  80 km/h (vorwärts) / 50 km/h (rückwärts)
Indizierte Leistung:  1.405 kW / 1.910 PS Kohlefeuerung
1545 kW / 2100 PSi Ölfeuerung
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Zylinderanzahl:  3
Zylinderdurchmesser:  550 mm (600 mm bei 44 001- 010)
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Tender:  2'2' T 34
Wasservorrat:  34,0 m³
Brennstoffvorrat:  10,0 t Kohle
Steuerung:  Bauart Heusinger
Die schwere Güterzugdampflokomotive 44 196, ex DR 44 2196, ex DR 44 0196-4, im Dampflokmuseum Hermeskeil am 09.06.2014. Die Lok wurde 1940 von der Fried. Krupp AG in Essen unter der Fabriknummer 2018 gebaut. Auffällig sind die großen Wagner Windleitbleche. Die Geschichte der Jumbos, wie die Baureihe 44 manches Mal genannt wird, reicht in das Jahr 1923 zurück. Man hatte Entwürfe von fünffachgekuppelten Loks (1’E) mit Zwei-, Drei- und Vierzylinder-Loks. Die Zwillingsausführung (1’E h2) war die einfachste und billigere Ausführung, die Dreizylinderlok (1’E h3) besaß das gleichmäßige Anzugsvermögen, und die Vierzylinder-Verbundlok (1’Eh4v) den geringsten Verbrauch aufwies. Die DRG-Hauptverwaltung lehnte den Bau der Vierzylinder-Verbundlok ab, so wurden ab 1926 parallel je zehn Exemplare mit Zwillingstriebwerk (BR 43) und Drillingstriebwerk (BR 44) gebaut. Zunächst erwies sich die 43 gegenüber der 44 als wirtschaftlicher. Doch die hohen Kolbenkräfte, welche durch die großen Zylinderdurchmesser (720 mm) zustande kamen, führten zu Schäden am Trieb- und Fahrwerk. Die Ersparnisse der einfacheren Bauart wurden durch den größeren Unterhaltsaufwand aufgezehrt. So kam es dann ab 1937 zur großen Serienfertigung der Baureihe 44, in leicht veränderter Form. Bis 1949 wurden insgesamt 1.989 Lokomotiven hergestellt. Bei der Serienfertigung wurde der Kesselüberdruck, zur besseren Energieausnutzung von14 auf 16 bar erhöht. Der Zylinderdurchmesser wurde von 600 auf 550 mm verringert. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 80 km/h angehoben. Der zweite Weltkrieg hatte einen ungeahnten Bedarf an leistungsfähigen Güterzugdampfloks zur Folge. Die Konstruktion wurde im Laufe des Krieges immer mehr vereinfacht, um Material und Fertigungsstunden einzusparen. Diese Serien bezeichnet man als „Übergangskreiglokomotive" (ÜK-Loks). Die DRG beschaffte insgesamt 1753 Loks der Baureihe 44, wobei die überwiegende Zahl ÜK-Ausführungen angeliefert wurden. An der Fertigung waren 14 deutsche und ausländische Lokfabriken beteiligt. Einige ausländische Werke produzierten auch nach Kriegsende weitere Lokomotiven. Der Lokbau VEB LEW „Hans Beimler" lieferte noch im Jahr 1949 10 Lokomotiven an die DR, so daß die Baureihe 44 auf eine Gesamtstückzahl von 1989 Loks kam. Auf dem Gebiet der späteren DB verblieben nach dem Krieg 1242 Loks der Baureihe 44, bei der DR 335 Loks. Die DR ließ 100 Loks auf Ölhauptfeuerung und 22 Loks auf Kohlenstaubfeuerung umbauen. Ziel war die Loks wirtschaftlicher einsetzen zu können. Ein Nebeneffekt war die Entlastung des Heizers von der schweren Arbeit des Feuerns, gleichzeitig hatte dieser mehr Zeit für die Streckenbeobachtung. Die Versuche der DR mit der Ölhauptfeuerung gingen schon auf das Jahr 1959 zurück. Der DR-Serienumbau erfolgte ab 1963. Die kohlegefeuerten 44er musterte die DR ab Mitte der 60er-Jahre aus, so dass sie ab 1974 nur noch ölgefeuerte Maschinen der Baureihe 44 im Bestand hatte. Insgesamt standen bei der DR 1975 91 ölgefeuerte Loks der BR 44 im Betrieb. In der Zwischenzeit war der Rohölpreis so weit angestiegen, dass das bisherige Abfallprodukt schweres Heizöl weiter veredelt werden musste. Deshalb verfügte die Hauptverwaltung für Maschinenwirtschaft im Jahr 1980 die Außerbetriebsetzung aller ölgefeuerten Loks. Ab 1982 ging die DR daran, Loks der Baureihe 44 auf Rostfeuerung zurück zubauen, von diesen sind allerdings kaum Einsätze bekannt, sie wurden überwiegend als Heizloks verwendet. Insgesamt sind 80 44er zu zurückgebaut worden, davon waren 52 Loks betriebsfähig; der Rest war zu Dampfspendern umgebaut worden. Technische Daten: Bauart: 1'E-h3 Gattung: G 56.20 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 22.620 mm Höhe: 4.550 mm Fester Radstand: 3.400 mm Gesamtradstand: 9.650 mm Dienstmasse: 110,2 t Reibungsmasse: 95,9 t Radsatzfahrmasse: 19,3 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (vorwärts) / 50 km/h (rückwärts) Indizierte Leistung: 1.405 kW / 1.910 PS Kohlefeuerung 1545 kW / 2100 PSi Ölfeuerung Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Zylinderanzahl: 3 Zylinderdurchmesser: 550 mm (600 mm bei 44 001- 010) Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 16 bar Tender: 2'2' T 34 Wasservorrat: 34,0 m³ Brennstoffvorrat: 10,0 t Kohle Steuerung: Bauart Heusinger
Armin Schwarz

Die WLF 17324 Kriegsdampflokomotiven KDL 8, ex SBS 02, am 09.06.2014 im Dampflok-Museum Hermeskeil.

Die zweiachsige Naßdampf-Tenderlok wurde 1944 von der Wiener Lokfabrik Floridsdorf (WLF) unter der Fabriknummer 17324 gebaut und an SBS - Schoeller-Bleckmann Stahlwerke AG in Ternitz  als 02 geliefert. Im Jahr 1987 ging sie an die ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. in Linz bis sie 1992 zum Dampflokmuseum Hermeskeil kam.

Von den im Typenprogramm der Kriegsdampflokomotiven enthaltenen Industrielokbauarten war die KDL 8 die kleinste normalspurige Lok. Als Vertreter der 250 PS-Klasse wurde ein Industriemodell der Wiener Lokfabrik Floridsdorf (WLF) ausgewählt, eine einfache zweiachsige Naßdampf-Tenderlok. Bei der WLF bestellt wurden insgesamt elf Lokomotiven, von denen allerdings wurden nur sieben wegen der Kriegsereignisse gebaut .Diese KDL 8 gingen ausnahmslos an Industriebetriebe in Österreich.
Die WLF 17324 Kriegsdampflokomotiven KDL 8, ex SBS 02, am 09.06.2014 im Dampflok-Museum Hermeskeil. Die zweiachsige Naßdampf-Tenderlok wurde 1944 von der Wiener Lokfabrik Floridsdorf (WLF) unter der Fabriknummer 17324 gebaut und an SBS - Schoeller-Bleckmann Stahlwerke AG in Ternitz als 02 geliefert. Im Jahr 1987 ging sie an die ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. in Linz bis sie 1992 zum Dampflokmuseum Hermeskeil kam. Von den im Typenprogramm der Kriegsdampflokomotiven enthaltenen Industrielokbauarten war die KDL 8 die kleinste normalspurige Lok. Als Vertreter der 250 PS-Klasse wurde ein Industriemodell der Wiener Lokfabrik Floridsdorf (WLF) ausgewählt, eine einfache zweiachsige Naßdampf-Tenderlok. Bei der WLF bestellt wurden insgesamt elf Lokomotiven, von denen allerdings wurden nur sieben wegen der Kriegsereignisse gebaut .Diese KDL 8 gingen ausnahmslos an Industriebetriebe in Österreich.
Armin Schwarz

Die einzig erhaltene Tenderlokomotive Pfälzische T 5, ex Pfalzbahn T5 Nr. 307, ex DR 94 002, ex EBV Nr. 3  Carl Alexander , am 31.05.2014 im DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße (Pfalzbahn - Museum).

Die Pfälzische T 5 wurde 1907 bei Krauss & Comp. in München-Allach unter der Fabriknummer 5779 gebaut und an die Pfalzbahn als Nr. 307 geliefert, die Lokomotive wurde 1925 von der Deutschen Reichsbahn als 94 002 eingeordnet. Da ihre Leistungsdaten schlechter waren als die der Anderen fünffach gekuppelten Länderbahnlokomotiven wurden sie bereits 1926 ausgemustert und verkaufte sie 1927 an den Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV), der sie auf der Steinkohlenzeche Carl Alexander in Baesweiler bis 1976, als EBV Nr. 3   Carl Alexander , einsetzte. Die DGEG erwarb die Lok und richtete sie wieder her, die Farbgebung entspricht der Zeit vor 1920.

Diese Lok blieb als einzige, von den vier gebauten, Pfälzischen T 5 erhalten.

Die Maschinen wurden speziell für den Einsatz vor schweren Kohlezügen auf der Steilrampe zwischen Pirmasens und Biebermühle von der Pfalzbahn beschafft. Es handelte sich dabei um den letzten Tenderlokomotiventyp welcher eigenständig von den Pfälzischen Eisenbahnen entwickelt wurde. Sie erreichten in der Ebene eine Geschwindigkeit von 40 km/h mit 1.510 t Wagenzugmasse. Auf einer Steigung von zwei Promille konnten sie noch 200 t mit 30 km/h befördern. Damit waren sie leistungsschwächer als die zeitgenössischen laufradsatzlosen Fünfkuppler der Bahnen Preußens, Sachsens oder Württembergs.


Die Lokomotiven verfügten über einen genieteten Blechrahmen, der Wasserkasten war zwischen dem Kessel und dem Rahmen angeordnet.

Der zweite und vierte Kuppelradsatz waren fest im Rahmen gelagert, die übrigen Radsätze führte man seitlich verschiebbar nach dem Gölsdorf-Prinzip aus.

Das Zweizylinder-Nassdampftriebwerk mit einfacher Dampfdehnung trieb den vierten Kuppelradsatz an. 

Als Bremse kam gemäß pfälzischen Vorgaben eine Druckluftbremse der Bauart Schleiffer zum Einsatz welche beidseitig auf die zweite und dritte Kuppelachse wirkte. Zusätzlich gab es noch eine Extersche Handbremse.


TECHNISCHE DATEN:
Bauart:  E n2t
Gattung:  Gt 55.14 (5 von 5 Achsen angetrieben / 14 t Achslast)
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  12.020 mm
Dienstgewicht:  72,0 t
Radsatzfahrmasse:  14,4 t
Höchstgeschwindigkeit:  40 km/h
Treibraddurchmesser:  1.180 mm
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  560 mm
Kolbenhub:  560 mm
Kesselüberdruck:  13 bar
Wasservorrat:  6 m³
Kohle:  2,5 t
Die einzig erhaltene Tenderlokomotive Pfälzische T 5, ex Pfalzbahn T5 Nr. 307, ex DR 94 002, ex EBV Nr. 3 "Carl Alexander", am 31.05.2014 im DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße (Pfalzbahn - Museum). Die Pfälzische T 5 wurde 1907 bei Krauss & Comp. in München-Allach unter der Fabriknummer 5779 gebaut und an die Pfalzbahn als Nr. 307 geliefert, die Lokomotive wurde 1925 von der Deutschen Reichsbahn als 94 002 eingeordnet. Da ihre Leistungsdaten schlechter waren als die der Anderen fünffach gekuppelten Länderbahnlokomotiven wurden sie bereits 1926 ausgemustert und verkaufte sie 1927 an den Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV), der sie auf der Steinkohlenzeche Carl Alexander in Baesweiler bis 1976, als EBV Nr. 3 "Carl Alexander", einsetzte. Die DGEG erwarb die Lok und richtete sie wieder her, die Farbgebung entspricht der Zeit vor 1920. Diese Lok blieb als einzige, von den vier gebauten, Pfälzischen T 5 erhalten. Die Maschinen wurden speziell für den Einsatz vor schweren Kohlezügen auf der Steilrampe zwischen Pirmasens und Biebermühle von der Pfalzbahn beschafft. Es handelte sich dabei um den letzten Tenderlokomotiventyp welcher eigenständig von den Pfälzischen Eisenbahnen entwickelt wurde. Sie erreichten in der Ebene eine Geschwindigkeit von 40 km/h mit 1.510 t Wagenzugmasse. Auf einer Steigung von zwei Promille konnten sie noch 200 t mit 30 km/h befördern. Damit waren sie leistungsschwächer als die zeitgenössischen laufradsatzlosen Fünfkuppler der Bahnen Preußens, Sachsens oder Württembergs. Die Lokomotiven verfügten über einen genieteten Blechrahmen, der Wasserkasten war zwischen dem Kessel und dem Rahmen angeordnet. Der zweite und vierte Kuppelradsatz waren fest im Rahmen gelagert, die übrigen Radsätze führte man seitlich verschiebbar nach dem Gölsdorf-Prinzip aus. Das Zweizylinder-Nassdampftriebwerk mit einfacher Dampfdehnung trieb den vierten Kuppelradsatz an. Als Bremse kam gemäß pfälzischen Vorgaben eine Druckluftbremse der Bauart Schleiffer zum Einsatz welche beidseitig auf die zweite und dritte Kuppelachse wirkte. Zusätzlich gab es noch eine Extersche Handbremse. TECHNISCHE DATEN: Bauart: E n2t Gattung: Gt 55.14 (5 von 5 Achsen angetrieben / 14 t Achslast) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 12.020 mm Dienstgewicht: 72,0 t Radsatzfahrmasse: 14,4 t Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Treibraddurchmesser: 1.180 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 560 mm Kolbenhub: 560 mm Kesselüberdruck: 13 bar Wasservorrat: 6 m³ Kohle: 2,5 t
Armin Schwarz

Dampfspektakel 2014 - Die Kuckucksbähnel-Lok Dampflokomotive Speyerbach von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) fährt am 31.05.2014 mit einem planmäßigen Personenzug in den Hauptbahnhof Neustadt a d. Weinstraße ein. 
Diese Dampfzüge konnten mit einem normalen Nahverkehrsticket genutzt werden.

Die Lok Typ Humboldt C.102 wurde 1904 von der Maschinenbauanstalt Humboldt A.G. in Köln-Kalk unter der Fabriknummer 210 gebaut und an die Hafenbahn Köln-Frechen (heute HGK) geliefert. Spätere Stationen waren Gork Hülskens & Co. in Wesel und am 1959 die Bergbaugesellschaft Zeche Walsum in Duisburg-Walsum  als WALSUM 5. Im Jahr 1973 ging sie an den Modelleinsenbahn-Club Essen MEC, bis sie 1985 DGEG kam. Bei der DGEG erfolgte dann der Umbau der eigentlichen Tenderlok zur Schlepptenderlok.

Technische Daten der Dampflokomotive Speyerbach:
Hersteller: Humboldt, Fabriknummer 210
Baujahr: 1904
Typ: C.102  Neuß 
Spurweite: 1.435 mm
Bauart: Cn2t
Leistung: 420 PS
Länge über Puffer: 14.750 mm
Dienstgewicht: 61,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 Km/h
Zylinder-Durchmesser: 430 mm
Kolbenhub: 550 mm
Treibrad-Durchmesser: 1.100 mm
Radstand: 3.000 mm
Steuerung: Heusinger
Kesseldruck: 13 bar
Rostfläche: 1,31 m²
Tender: 3T15
Dampfspektakel 2014 - Die Kuckucksbähnel-Lok Dampflokomotive Speyerbach von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) fährt am 31.05.2014 mit einem planmäßigen Personenzug in den Hauptbahnhof Neustadt a d. Weinstraße ein. Diese Dampfzüge konnten mit einem normalen Nahverkehrsticket genutzt werden. Die Lok Typ Humboldt C.102 wurde 1904 von der Maschinenbauanstalt Humboldt A.G. in Köln-Kalk unter der Fabriknummer 210 gebaut und an die Hafenbahn Köln-Frechen (heute HGK) geliefert. Spätere Stationen waren Gork Hülskens & Co. in Wesel und am 1959 die Bergbaugesellschaft Zeche Walsum in Duisburg-Walsum als WALSUM 5. Im Jahr 1973 ging sie an den Modelleinsenbahn-Club Essen MEC, bis sie 1985 DGEG kam. Bei der DGEG erfolgte dann der Umbau der eigentlichen Tenderlok zur Schlepptenderlok. Technische Daten der Dampflokomotive Speyerbach: Hersteller: Humboldt, Fabriknummer 210 Baujahr: 1904 Typ: C.102 "Neuß" Spurweite: 1.435 mm Bauart: Cn2t Leistung: 420 PS Länge über Puffer: 14.750 mm Dienstgewicht: 61,8 t Höchstgeschwindigkeit: 40 Km/h Zylinder-Durchmesser: 430 mm Kolbenhub: 550 mm Treibrad-Durchmesser: 1.100 mm Radstand: 3.000 mm Steuerung: Heusinger Kesseldruck: 13 bar Rostfläche: 1,31 m² Tender: 3T15
Armin Schwarz

Die Dreizylinder-Güterzug-Dampflokomotive 58 311 der UEF Ulmer Eisenbahnfreunde (ex DR 58 1111-2, ex DR 58 311, ex G 12 Baden 1125), fährt sie am 31.05.2014 beim Dampfspektakel 2014 in den Hauptbahnhof Neustadt an der Weinstraße ein, um einen Personenzug anzuhängen. Sie hat die NVR-Nummer  90 80 0058 311-6 D-UEF.

Die Lokomotive 58 311 wurde 1921 von der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2153 als Baden 1125 (badische  G12) gebaut. Bis 1942 war sie hauptsächlich im BW Karlsruhe Rbf stationiert, kam aber dann, mit zusätzlichem Frostschutz versehen, zum Kriegseinsatz nach Oberschlesien beim BW Groschowitz. Nach einigen Irrfahrten wurde die Lok 1946 in Senftenberg wieder in Betrieb genommen und im BW Reichenbach/Vogtland einer  Gesundungs-L0  unterzogen, mit der die ärgsten Unterhaltungsmängel behoben wurden.

Nach Gastspielen in Werdau, Zwickau, Gera und Greiz kam die Lok 1960 zum BW Karl-Marx-Stadt/Hilbertsdorf, wo sie bis 1973 eingesetzt war. Die letzte Stationierung der inzwischen als 58 1111-2 umgezeichneten Lokomotive war bis 1977 das BW Aue.

Am 19.03.1977 wurde 58 311 ausgemustert, sie fuhr noch als Zuglok eines Güterzuges die damalige deutsch-deutsche Grenze, um anschließend als Lz-Fahrt zum Dampflokmuseum (DDM) in Neuenmarkt-Wirsberg, die sie gekauft hatten. Hier war sie bis zum Verkauf an die UEF im Jahre 1984 als nicht-betriebsfähiges Ausstellungsstück zu sehen.

Nach erfolgter Hauptuntersuchung konnte die Lok am 8. Juni 1985 bereits wieder zugelassen werden und kam bei den Fahrzeugparaden der DB zum 150-jährigen Jubiläum erstmals wieder vor großem Publikum zum Einsatz. Im Winter 1992/93 stand die Lok zur Fahrwerks-Hauptuntersuchung an, die im RAW Meiningen durchgeführt wurde. Seitdem war 58 311 bis zum Ablauf der Kesselfrist im Januar 2001 bei zahlreichen Sonderfahrten in ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz im Einsatz zu bewundern.

Seit 3. Juni 2006 ist diese Lokomotive nach langer und 
aufwändiger Hauptuntersuchung wieder betriebsbereit.

Von dieser Lokbaureihe wurden insgesamt 1478 Loks für verschiedene Bahngesellschaften gebaut.
Die Deutsche Bundesbahn musterte ihre Exemplare bereits 1953 aus. Die Deutsche Reichsbahn hatte 1968 noch 300 Maschinen im Einsatz. Bei Einführung der EDV-Nummern im Jahr 1970 wurde bei den dreistelligen Betriebsnummern im Allgemeinen eine eins an der Tausenderstelle eingefügt. Die letzten Lokomotiven wurden Ende der 1970ger-Jahre ausgemustert. 

Die gedrungene, bullig wirkende Güterzuglokomotive erreichte zwar nur eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h, mit ihrem Dreizylindertriebwerk verfügte sie aber übergenügend Leistung (1.540 PS) für schwere Güterzüge im Bergland.



Technische Daten der 58 311:
Bauart:  1'E h3
Gattung:  G 56.16 (5 von 6 Achsen angetrieben / 16 t Achslast)
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  18.495 mm
Dienstgewicht:  93,6 t (ohne Tender)
Achslast:  16,3 t
Höchstgeschwindigkeit:  65 km/h
Indizierte Leistung:  1.133 kW/ 1.540 PSI
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  1.000 mm
Zylinderanzahl:  3
Zylinderdurchmesser:  570 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Tender:  pr. 3 T 20
Wasservorrat:  20,0 m³
Kohlevorrat: 6 t
Die Dreizylinder-Güterzug-Dampflokomotive 58 311 der UEF Ulmer Eisenbahnfreunde (ex DR 58 1111-2, ex DR 58 311, ex G 12 Baden 1125), fährt sie am 31.05.2014 beim Dampfspektakel 2014 in den Hauptbahnhof Neustadt an der Weinstraße ein, um einen Personenzug anzuhängen. Sie hat die NVR-Nummer 90 80 0058 311-6 D-UEF. Die Lokomotive 58 311 wurde 1921 von der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2153 als Baden 1125 (badische G12) gebaut. Bis 1942 war sie hauptsächlich im BW Karlsruhe Rbf stationiert, kam aber dann, mit zusätzlichem Frostschutz versehen, zum Kriegseinsatz nach Oberschlesien beim BW Groschowitz. Nach einigen Irrfahrten wurde die Lok 1946 in Senftenberg wieder in Betrieb genommen und im BW Reichenbach/Vogtland einer "Gesundungs-L0" unterzogen, mit der die ärgsten Unterhaltungsmängel behoben wurden. Nach Gastspielen in Werdau, Zwickau, Gera und Greiz kam die Lok 1960 zum BW Karl-Marx-Stadt/Hilbertsdorf, wo sie bis 1973 eingesetzt war. Die letzte Stationierung der inzwischen als 58 1111-2 umgezeichneten Lokomotive war bis 1977 das BW Aue. Am 19.03.1977 wurde 58 311 ausgemustert, sie fuhr noch als Zuglok eines Güterzuges die damalige deutsch-deutsche Grenze, um anschließend als Lz-Fahrt zum Dampflokmuseum (DDM) in Neuenmarkt-Wirsberg, die sie gekauft hatten. Hier war sie bis zum Verkauf an die UEF im Jahre 1984 als nicht-betriebsfähiges Ausstellungsstück zu sehen. Nach erfolgter Hauptuntersuchung konnte die Lok am 8. Juni 1985 bereits wieder zugelassen werden und kam bei den Fahrzeugparaden der DB zum 150-jährigen Jubiläum erstmals wieder vor großem Publikum zum Einsatz. Im Winter 1992/93 stand die Lok zur Fahrwerks-Hauptuntersuchung an, die im RAW Meiningen durchgeführt wurde. Seitdem war 58 311 bis zum Ablauf der Kesselfrist im Januar 2001 bei zahlreichen Sonderfahrten in ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz im Einsatz zu bewundern. Seit 3. Juni 2006 ist diese Lokomotive nach langer und aufwändiger Hauptuntersuchung wieder betriebsbereit. Von dieser Lokbaureihe wurden insgesamt 1478 Loks für verschiedene Bahngesellschaften gebaut. Die Deutsche Bundesbahn musterte ihre Exemplare bereits 1953 aus. Die Deutsche Reichsbahn hatte 1968 noch 300 Maschinen im Einsatz. Bei Einführung der EDV-Nummern im Jahr 1970 wurde bei den dreistelligen Betriebsnummern im Allgemeinen eine eins an der Tausenderstelle eingefügt. Die letzten Lokomotiven wurden Ende der 1970ger-Jahre ausgemustert. Die gedrungene, bullig wirkende Güterzuglokomotive erreichte zwar nur eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h, mit ihrem Dreizylindertriebwerk verfügte sie aber übergenügend Leistung (1.540 PS) für schwere Güterzüge im Bergland. Technische Daten der 58 311: Bauart: 1'E h3 Gattung: G 56.16 (5 von 6 Achsen angetrieben / 16 t Achslast) Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 18.495 mm Dienstgewicht: 93,6 t (ohne Tender) Achslast: 16,3 t Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Indizierte Leistung: 1.133 kW/ 1.540 PSI Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Zylinderanzahl: 3 Zylinderdurchmesser: 570 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Tender: pr. 3 T 20 Wasservorrat: 20,0 m³ Kohlevorrat: 6 t
Armin Schwarz

Dampfspektakel 2014 - Die schnelle Güterzug-Einheitsdampflokomotivene 41 018 der Dampflok-Gesellschaft München e.V., ex DB 042 018-2, ex DB 41 018, ex DR 41 018, fährt am 31.05.2014 mit einem planmäßigen Personenzug in den Hauptbahnhof Neustadt a d. Weinstraße ein. Diese Dampfzüge konnten mit einem normalen Nahverkehrsticket genutzt werden.


Zweizylinder-Güterzuglok wurde 1939 von Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 24320 gebaut. 

Im Januar 1961 rollte die Lok ins Ausbesserungswerk nach Braunschweig, wo sie einen neuen Kessel erhielt. Gleichzeitig wurde die 41 018 von Kohle auf Ölfeuerung umgebaut. Den Kesseltausch machten die zunehmenden Materialermüdung nötig, insgesamt wurden 107 Fahrzeuge der DB mit vollständig geschweißten Verbrennungskammerkesseln versehen, wie sie auch bei der Baureihe 03.10 eingebaut wurden. Neubaukessel produzierte bei Nennbelastung 13,32 t Dampf in der Stunde, der Ursprungskessel hingegen nur 11,58 t. Zudem wurden der vordere Bereich des Rahmens und der Umlauf geändert. Die Umstellung Ölhauptfeuerung erfolgte bei 40 Maschinen, diese wurden dann ab  01.01.1968 als 042 gebezeichnet. Die noch vorhandenen Loks mit Kohlefeuerung wurden ab 1968 als BR 041 bezeichnet, schieden aber bis 1971 aus dem Betriebsbestand aus.

Mit völlig neuem Aussehen kehrte die Maschine in den Betriebsdienst zurück, nun wieder beim Bw Osnabrück Hbf, um vor allem zwischen dem Ruhrgebiet und Hamburg schwere
Durchgangsgüterzüge zu bespannen. Das Bahnbetriebswerk Kirchwehye war eine weitere Station im Leben der 41 018, bevor sie im Mai 1967 nach Rheine in Westfalen kam, wo die
letzten 41er-Lokomotiven der damaligen Deutschen Bundesbahn zusammengezogen wurden. Um hier auch die schweren Güter- und Erzzüge auf der Emslandstrecke bis zu deren Elektrifizierung zu ziehen. Die BR 042 gehörte zu den letzten planmäßig eingesetzten Dampflokomotiven der DB. Die 41 186 bzw. nun DB 042 186-7 wurde am 28.09.1976 im BW Rheine ausgemustert, letzte Dampflokomotive der Baureihe 042 (DB 042 113-1) wurde ein Jahr später, am 26.10.1977, im Bahnbetriebswerk Rheine ausgemustert.


TECHNISCHE DATEN: 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) 
Bauart:  1'D1'-h2
Gattung:  G 46.20
Länge über Puffer:  23.905 mm
Radstand mit Tender:  20.175 mm
Dienstgewicht:  101,5 t
Dienstgewicht mit Tender:  175,7 t
Radsatzfahrmasse:  20,2 t
Indizierte Leistung:  1.453 kW / 1.975 PS
Kessel: DB Neubaukessel 
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h vorwärts / 50 rückwärts 
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Laufraddurchmesser vorn:  1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten:  1.250 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  520 mm
Kolbenhub:  720 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Tender:  2'2' T 34
Wasservorrat:  34 m³
Brennstoffvorrat:  12 m³ Öl
Dampfspektakel 2014 - Die schnelle Güterzug-Einheitsdampflokomotivene 41 018 der Dampflok-Gesellschaft München e.V., ex DB 042 018-2, ex DB 41 018, ex DR 41 018, fährt am 31.05.2014 mit einem planmäßigen Personenzug in den Hauptbahnhof Neustadt a d. Weinstraße ein. Diese Dampfzüge konnten mit einem normalen Nahverkehrsticket genutzt werden. Zweizylinder-Güterzuglok wurde 1939 von Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 24320 gebaut. Im Januar 1961 rollte die Lok ins Ausbesserungswerk nach Braunschweig, wo sie einen neuen Kessel erhielt. Gleichzeitig wurde die 41 018 von Kohle auf Ölfeuerung umgebaut. Den Kesseltausch machten die zunehmenden Materialermüdung nötig, insgesamt wurden 107 Fahrzeuge der DB mit vollständig geschweißten Verbrennungskammerkesseln versehen, wie sie auch bei der Baureihe 03.10 eingebaut wurden. Neubaukessel produzierte bei Nennbelastung 13,32 t Dampf in der Stunde, der Ursprungskessel hingegen nur 11,58 t. Zudem wurden der vordere Bereich des Rahmens und der Umlauf geändert. Die Umstellung Ölhauptfeuerung erfolgte bei 40 Maschinen, diese wurden dann ab 01.01.1968 als 042 gebezeichnet. Die noch vorhandenen Loks mit Kohlefeuerung wurden ab 1968 als BR 041 bezeichnet, schieden aber bis 1971 aus dem Betriebsbestand aus. Mit völlig neuem Aussehen kehrte die Maschine in den Betriebsdienst zurück, nun wieder beim Bw Osnabrück Hbf, um vor allem zwischen dem Ruhrgebiet und Hamburg schwere Durchgangsgüterzüge zu bespannen. Das Bahnbetriebswerk Kirchwehye war eine weitere Station im Leben der 41 018, bevor sie im Mai 1967 nach Rheine in Westfalen kam, wo die letzten 41er-Lokomotiven der damaligen Deutschen Bundesbahn zusammengezogen wurden. Um hier auch die schweren Güter- und Erzzüge auf der Emslandstrecke bis zu deren Elektrifizierung zu ziehen. Die BR 042 gehörte zu den letzten planmäßig eingesetzten Dampflokomotiven der DB. Die 41 186 bzw. nun DB 042 186-7 wurde am 28.09.1976 im BW Rheine ausgemustert, letzte Dampflokomotive der Baureihe 042 (DB 042 113-1) wurde ein Jahr später, am 26.10.1977, im Bahnbetriebswerk Rheine ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: 1'D1'-h2 Gattung: G 46.20 Länge über Puffer: 23.905 mm Radstand mit Tender: 20.175 mm Dienstgewicht: 101,5 t Dienstgewicht mit Tender: 175,7 t Radsatzfahrmasse: 20,2 t Indizierte Leistung: 1.453 kW / 1.975 PS Kessel: DB Neubaukessel Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h vorwärts / 50 rückwärts Treibraddurchmesser: 1.600 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 520 mm Kolbenhub: 720 mm Kesselüberdruck: 16 bar Tender: 2'2' T 34 Wasservorrat: 34 m³ Brennstoffvorrat: 12 m³ Öl
Armin Schwarz

Die Zweizylinder-Heißdampf-Schnellzuglokomotive DB 01 150, ex DB 001 150-2, ist leider aufgrund eines Laufwerkschadens, beim Dampfspektakel 2014, nicht zum Einsatz gekommen. So stand sie warm abgestellt am 30.05.2014 im Eisenbahnmuseum Neustadt an der Weinstraße (Pfalzbahn - Museum).

01 150 wurde 1935 von Henschel in Kassel mit der Fabriknummer 22698 gebaut und an die DR geliefert. Sie zählt nicht zu den 50 Loks, die ab 1957 auf neue geschweißte Hochleistungskessel umgerüstet wurden, sondern noch den vollständig genietete Altbaukessel.

Bis zur Ausmusterung bei der DB 1973 war zuletzt in Hof beheimatet. 01 150 war bei den beiden großen Jubiläumsparaden (100 und 150 Jahre Deutsche Eisenbahn) dabei, 1935 als fabrikneue Lok und als Museumslok 1985, nach dem sie von der DB wieder aus Privathand zurück gekauft worden war. Sie befindet sich im Besitz der DB AG und wird vom DB Museum Nürnberg betreut. Sie wurde beim Großbrand des Depots in Nürnberg am 18.10.2005 schwer beschädigt.

Seit August 2012 gehört auch die 01 150 nach der Kesselneuzulassung durch das EBA wieder zum betriebsfähigen Museumslokbestand der DB AG. Sie ist vom DLW Meiningen bis September 2011 komplett aufgearbeitet worden und wurde zunächst der Öffentlichkeit als rollfähiges Exponat in Göppingen präsentiert. Eine optische Änderung erkannte man sofort, sie hatte auf Wunsch des Sponsors Märklin zu Marketingzwecken des nachgebildeten Modells große Windleitbleche (Bauart Wagner) und eine breite Frontschürze bekommen. 

Auf Grund erheblicher Verschleißerscheinungen wurde der nicht mehr aufarbeitungsfähige noch vollständig genietete Altbaukessel gegen einen in Meiningen gefertigten modernen geschweißten Nachbaukessel ersetzt, wodurch sich die Inbetriebnahme-Genehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes bis August 2012 verzögerte. Seit September 2012 sind, sowohl die Wagner-Windleitbleche durch das DLW Meinigen gegen die kleineren Witte-Windleitbleche ausgetauscht, als auch die breite Frontschürze zurückgebaut worden, sodass sie nun dem letzten Betriebszustand der Bundesbahnära vor ihrer Ausmusterung entspricht. 

Am 23. Mai 2013 wurde sie bei einem Festakt im Beisein der Eigentümerin übergeben. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG wird 01 150 zukünftig im SEH Heilbronn beheimatet und von der Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt im Auftrag des Verkehrsmuseums Nürnberg betreut und betrieben. 

Die Aufarbeitung der zerstörten Lokomotive hat nach Auskunft der DB AG insgesamt rund 1.000.000 Euro gekostet, dabei wurden alleine durch Olaf Teubert in zwei Jahren 500.000 Euro an Spendengeldern zur Rettung der Lokomotive eingesammelt.

Sie hat die NVR-Nummer 90 80 0001 150-6 D-EJS.

TECHNISCHE DATEN der 01 150:
Bauart:  2’C1’ h2
Gattung:  S 36.20
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  23.940 mm
Höhe:  4.550 mm
Dienstgewicht:  111,1 t (ohne Tender)
Leergewicht Lok und Tender: 169 t Dienstgewicht Lok und Tender: 199 t
Radsatzfahrmasse:  20,2 t
Höchstgeschwindigkeit:  vorwärts 130 km/h / 80 km/h 
Indizierte Leistung:  1.648 kW (ca. 2.240 PS)
Kuppelraddurchmesser:  2.000 mm
Treibraddurchmesser:  2.000 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm 
Laufraddurchmesser hinten:  1.250 mm
Steuerungsart:  Heusingersteuerung mit Hängeeisen
Zylinderdurchmesser:  600 mm 
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Anzahl der Heizrohre:  107 
Anzahl der Rauchrohre:  70 
Heizrohrlänge:  6.800 mm
Rostfläche:  4,32 m²
Tender:  2' 2 T 34
Wasservorrat: 34,0 m³
Brennstoffvorrat:  10,0 t Steinkohle
Die Zweizylinder-Heißdampf-Schnellzuglokomotive DB 01 150, ex DB 001 150-2, ist leider aufgrund eines Laufwerkschadens, beim Dampfspektakel 2014, nicht zum Einsatz gekommen. So stand sie warm abgestellt am 30.05.2014 im Eisenbahnmuseum Neustadt an der Weinstraße (Pfalzbahn - Museum). 01 150 wurde 1935 von Henschel in Kassel mit der Fabriknummer 22698 gebaut und an die DR geliefert. Sie zählt nicht zu den 50 Loks, die ab 1957 auf neue geschweißte Hochleistungskessel umgerüstet wurden, sondern noch den vollständig genietete Altbaukessel. Bis zur Ausmusterung bei der DB 1973 war zuletzt in Hof beheimatet. 01 150 war bei den beiden großen Jubiläumsparaden (100 und 150 Jahre Deutsche Eisenbahn) dabei, 1935 als fabrikneue Lok und als Museumslok 1985, nach dem sie von der DB wieder aus Privathand zurück gekauft worden war. Sie befindet sich im Besitz der DB AG und wird vom DB Museum Nürnberg betreut. Sie wurde beim Großbrand des Depots in Nürnberg am 18.10.2005 schwer beschädigt. Seit August 2012 gehört auch die 01 150 nach der Kesselneuzulassung durch das EBA wieder zum betriebsfähigen Museumslokbestand der DB AG. Sie ist vom DLW Meiningen bis September 2011 komplett aufgearbeitet worden und wurde zunächst der Öffentlichkeit als rollfähiges Exponat in Göppingen präsentiert. Eine optische Änderung erkannte man sofort, sie hatte auf Wunsch des Sponsors Märklin zu Marketingzwecken des nachgebildeten Modells große Windleitbleche (Bauart Wagner) und eine breite Frontschürze bekommen. Auf Grund erheblicher Verschleißerscheinungen wurde der nicht mehr aufarbeitungsfähige noch vollständig genietete Altbaukessel gegen einen in Meiningen gefertigten modernen geschweißten Nachbaukessel ersetzt, wodurch sich die Inbetriebnahme-Genehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes bis August 2012 verzögerte. Seit September 2012 sind, sowohl die Wagner-Windleitbleche durch das DLW Meinigen gegen die kleineren Witte-Windleitbleche ausgetauscht, als auch die breite Frontschürze zurückgebaut worden, sodass sie nun dem letzten Betriebszustand der Bundesbahnära vor ihrer Ausmusterung entspricht. Am 23. Mai 2013 wurde sie bei einem Festakt im Beisein der Eigentümerin übergeben. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG wird 01 150 zukünftig im SEH Heilbronn beheimatet und von der Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt im Auftrag des Verkehrsmuseums Nürnberg betreut und betrieben. Die Aufarbeitung der zerstörten Lokomotive hat nach Auskunft der DB AG insgesamt rund 1.000.000 Euro gekostet, dabei wurden alleine durch Olaf Teubert in zwei Jahren 500.000 Euro an Spendengeldern zur Rettung der Lokomotive eingesammelt. Sie hat die NVR-Nummer 90 80 0001 150-6 D-EJS. TECHNISCHE DATEN der 01 150: Bauart: 2’C1’ h2 Gattung: S 36.20 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 23.940 mm Höhe: 4.550 mm Dienstgewicht: 111,1 t (ohne Tender) Leergewicht Lok und Tender: 169 t Dienstgewicht Lok und Tender: 199 t Radsatzfahrmasse: 20,2 t Höchstgeschwindigkeit: vorwärts 130 km/h / 80 km/h Indizierte Leistung: 1.648 kW (ca. 2.240 PS) Kuppelraddurchmesser: 2.000 mm Treibraddurchmesser: 2.000 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm Steuerungsart: Heusingersteuerung mit Hängeeisen Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 16 bar Anzahl der Heizrohre: 107 Anzahl der Rauchrohre: 70 Heizrohrlänge: 6.800 mm Rostfläche: 4,32 m² Tender: 2' 2 T 34 Wasservorrat: 34,0 m³ Brennstoffvorrat: 10,0 t Steinkohle
Armin Schwarz

Die Dampflok THEO 4, ex Theodor Wuppermann Nr. 4, am , am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Tenderlok vom Typ Krupp Knapsack wurde 1949 bei der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2825 gebaut und an die Firma Theodor Wuppermann GmbH in Leverkusen-Schlebusch als Nr. 4 geliefert. Nach der Außerdienststellung 1981 ging 1982 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (seit 2009 Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.), hier war sie bis Anfang der 2000ter-Jahre betriebsfähig. 

Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp, Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung ab.

Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte.

TECHNISCHE DATEN:
Gebate Anzahl:  15 (1949–1961)
Bauart:  C n2t
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  9.275 mm
Höhe:  4.000 mm
Gesamtradstand:  3.000 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  80 m
Dienstgewicht:  43,0 t
Radsatzfahrmasse:  14,3 t
Höchstgeschwindigkeit:  45 km/h
Indizierte Leistung:  400 PS
Anfahrzugkraft:  10,15 Mp 
Treibraddurchmesser:  1.100 mm
Steuerungsart:  Heusinger, außen
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  440 mm
Kolbenhub:  550 mm
Kesselüberdruck:  14 kp/cm²
Wasservorrat:  4 m³
Brennstoffvorrat:  2,5 t Kohle
Die Dampflok THEO 4, ex Theodor Wuppermann Nr. 4, am , am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Tenderlok vom Typ Krupp Knapsack wurde 1949 bei der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2825 gebaut und an die Firma Theodor Wuppermann GmbH in Leverkusen-Schlebusch als Nr. 4 geliefert. Nach der Außerdienststellung 1981 ging 1982 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (seit 2009 Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.), hier war sie bis Anfang der 2000ter-Jahre betriebsfähig. Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp, Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung ab. Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte. TECHNISCHE DATEN: Gebate Anzahl: 15 (1949–1961) Bauart: C n2t Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.275 mm Höhe: 4.000 mm Gesamtradstand: 3.000 mm Kleinster bef. Halbmesser: 80 m Dienstgewicht: 43,0 t Radsatzfahrmasse: 14,3 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Indizierte Leistung: 400 PS Anfahrzugkraft: 10,15 Mp Treibraddurchmesser: 1.100 mm Steuerungsart: Heusinger, außen Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 440 mm Kolbenhub: 550 mm Kesselüberdruck: 14 kp/cm² Wasservorrat: 4 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle
Armin Schwarz

Eine Dampflok der Bauart Hohenzollern Crefeld, eine verstärkte preußische T3,  am 09.06.2014 im Dampflok-Museum Hermeskeil. 

Die Tenderlokomotive wurde 1913 von der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern in Düsseldorf unter der Fabriknummer 3295 gebaut und an als Lok 3 an die Rheinische AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation in Köln (später Rheinsche Braunkohlenwerke AG - Lok 310) geliefert. 

Von 1966 bis 1987 stand sie auf dem Spielplatz  Zum Donnerbach  in Brühl. 1987 ging sie an die MEP (Museumseisenbahn Paderborn) bis sie 1989 zum Dampflokmuseum Hermeskeil kam. 

Die Dampflok-Bauart  Crefeld C  ist eine leistungsgesteigerte Variante der preußischen T 3 die von der Lokomotivfabrik Hohenzollern speziell für den Einsatz auf Werkbahnen konstruiert worden war. Zwischen 1895 und 1919 entstanden mehr als 100 Lokomotiven dieses Typs in der Grafenberger (Stadtteil von Düsseldorf) Lokschmiede Hohenzollern AG. Obwohl sich die Grundkonstruktion bewährte, wurden im Laufe der Zeit unterschiedliche Varianten von diesem Typ hergestellt. Insgesamt sind vier Lokomotiven dieser Bauart erhalten.

 
Technische Daten des Typs Crefeld:
Bauart:  C n2t
Länge über Puffer:   9.200 mm
Dienstgewicht:   40 t
Achslast:   14 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h      
Leistung:   350 PSi
Treibraddurchmesser:   1.080 mm
Steuerungsart:   Heusinger mit Hängeeisen
Zylinderanzahl:   2
Zylinderdurchmesser :  430 mm
Kolbenhub:   550 mm
Kesselüberdruck:   12 - 13 bar
Verdampfungsheizfläche:   88 - 99,5 m2
Eine Dampflok der Bauart Hohenzollern Crefeld, eine verstärkte preußische T3, am 09.06.2014 im Dampflok-Museum Hermeskeil. Die Tenderlokomotive wurde 1913 von der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern in Düsseldorf unter der Fabriknummer 3295 gebaut und an als Lok 3 an die Rheinische AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation in Köln (später Rheinsche Braunkohlenwerke AG - Lok 310) geliefert. Von 1966 bis 1987 stand sie auf dem Spielplatz "Zum Donnerbach" in Brühl. 1987 ging sie an die MEP (Museumseisenbahn Paderborn) bis sie 1989 zum Dampflokmuseum Hermeskeil kam. Die Dampflok-Bauart "Crefeld C" ist eine leistungsgesteigerte Variante der preußischen T 3 die von der Lokomotivfabrik Hohenzollern speziell für den Einsatz auf Werkbahnen konstruiert worden war. Zwischen 1895 und 1919 entstanden mehr als 100 Lokomotiven dieses Typs in der Grafenberger (Stadtteil von Düsseldorf) Lokschmiede Hohenzollern AG. Obwohl sich die Grundkonstruktion bewährte, wurden im Laufe der Zeit unterschiedliche Varianten von diesem Typ hergestellt. Insgesamt sind vier Lokomotiven dieser Bauart erhalten. Technische Daten des Typs Crefeld: Bauart: C n2t Länge über Puffer: 9.200 mm Dienstgewicht: 40 t Achslast: 14 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Leistung: 350 PSi Treibraddurchmesser: 1.080 mm Steuerungsart: Heusinger mit Hängeeisen Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser : 430 mm Kolbenhub: 550 mm Kesselüberdruck: 12 - 13 bar Verdampfungsheizfläche: 88 - 99,5 m2
Armin Schwarz

Die 41 186, ex DB 042 186-7, ex DB 41 186, ex DR 41 186, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.  

Die Lok wurde 1938 bei der Maschinenfabrik Esslingen AG unter der Fabriknummer  4357 gebaut und als 41 186 an die DR als geliefert, nach dem Krieg blieb sie im Westen und wurde so später zur DB 41 186. Im Jahr 1959 erhielt sie einen Neubaukessel (Hersteller: Henschel, Fabr.-Nr. 29934) zudem wurde sie bei Henschel auf Ölfeuerung umgebaut.  Nach dem neuen EDV-Nummernplan wurde sie zum 01.01.1968 in DB 042 186-7 ungezeichnet (042 = BR 41 mit Ölfeuerung). Bei der Deutsche Bundesbahn wurde sie dann am 26.10.1977 im Bw Rheine ausgemustert. 

1983 ging sie an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.).

TECHNISCHE DATEN: 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) 
Bauart:  1'D1'-h2
Gattung:  G 46.20
Länge über Puffer:  23.905 mm
Radstand mit Tender:  20.175 mm
Dienstgewicht:  101,5 t
Dienstgewicht mit Tender:  175,7 t
Radsatzfahrmasse:  20,2 t
Indizierte Leistung:  1.453 kW / 1.975 PS
Kessel: DB Neubaukessel 
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h vorwärts / 50 rückwärts 
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Laufraddurchmesser vorn:  1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten:  1.250 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  520 mm
Kolbenhub:  720 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Tender:  2'2' T 34
Wasservorrat:  34,0 m³
Brennstoffvorrat:  12,0 m³ Öl
Die 41 186, ex DB 042 186-7, ex DB 41 186, ex DR 41 186, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok wurde 1938 bei der Maschinenfabrik Esslingen AG unter der Fabriknummer 4357 gebaut und als 41 186 an die DR als geliefert, nach dem Krieg blieb sie im Westen und wurde so später zur DB 41 186. Im Jahr 1959 erhielt sie einen Neubaukessel (Hersteller: Henschel, Fabr.-Nr. 29934) zudem wurde sie bei Henschel auf Ölfeuerung umgebaut. Nach dem neuen EDV-Nummernplan wurde sie zum 01.01.1968 in DB 042 186-7 ungezeichnet (042 = BR 41 mit Ölfeuerung). Bei der Deutsche Bundesbahn wurde sie dann am 26.10.1977 im Bw Rheine ausgemustert. 1983 ging sie an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: 1'D1'-h2 Gattung: G 46.20 Länge über Puffer: 23.905 mm Radstand mit Tender: 20.175 mm Dienstgewicht: 101,5 t Dienstgewicht mit Tender: 175,7 t Radsatzfahrmasse: 20,2 t Indizierte Leistung: 1.453 kW / 1.975 PS Kessel: DB Neubaukessel Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h vorwärts / 50 rückwärts Treibraddurchmesser: 1.600 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 520 mm Kolbenhub: 720 mm Kesselüberdruck: 16 bar Tender: 2'2' T 34 Wasservorrat: 34,0 m³ Brennstoffvorrat: 12,0 m³ Öl
Armin Schwarz

Die  Bergkönigin   95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 >  Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. 

Die preußische  T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. 
Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert.
Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V..

Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  45
Bauart:  1'E1' h2
Gattung:  Gt 57.19
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  15.100 mm
Höhe:  4.550 mm
Gesamtradstand:  11.900 mm
Leergewicht:  103,7 t
Dienstgewicht:  127,4 t
Reibungsmasse:  95,3 t
Radsatzfahrmasse:  19,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Indizierte Leistung:  1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Laufraddurchmesser hinten:  850 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  700 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  12,0 m³
Brennstoffvorrat:  4 t Kohle
Bremse:  Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung:  Dampfheizung

Anzahl der Heizrohre:  218
Anzahl der Rauchrohre:  34
Heizrohrlänge:  4.500 mm
Rostfläche:  4,36 m²
Strahlungsheizfläche:  17 m²
Rohrheizfläche:  183 m²
Überhitzerfläche:  62,50 m²
Verdampfungsheizfläche:  200,00 m²
Die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 > Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. Die preußische T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert. Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.. Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf. Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam. Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf. Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte. Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 45 Bauart: 1'E1' h2 Gattung: Gt 57.19 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 15.100 mm Höhe: 4.550 mm Gesamtradstand: 11.900 mm Leergewicht: 103,7 t Dienstgewicht: 127,4 t Reibungsmasse: 95,3 t Radsatzfahrmasse: 19,1 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Indizierte Leistung: 1.192 kW / 1.621 PS Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Laufraddurchmesser hinten: 850 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 700 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 12,0 m³ Brennstoffvorrat: 4 t Kohle Bremse: Knorr-Druckluftbremse Riggenbach-Gegendruckbremse Zugheizung: Dampfheizung Anzahl der Heizrohre: 218 Anzahl der Rauchrohre: 34 Heizrohrlänge: 4.500 mm Rostfläche: 4,36 m² Strahlungsheizfläche: 17 m² Rohrheizfläche: 183 m² Überhitzerfläche: 62,50 m² Verdampfungsheizfläche: 200,00 m²
Armin Schwarz

Der Adler, die erste Dampflok in Deutschland, am 14.06.2014 abgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. 

Die Dampflokomotive  Adler  war die erste in Deutschland eingesetzte Lokomotive. Sie war ein Import aus England und fuhr mehr als 20 Jahre zwischen Nürnberg und Fürth. Im DB Museum steht ein Nachbau der Loklegende.

Im Vergleich zu unseren Hochgeschwindigkeitszügen wie dem ICE sieht der „Adler“ wie aus dem Märchenbuch aus. Wuchtige Stahlräder sind an einen fassähnlichen Bauch montiert und vorne ragt der hohe Schornstein wie eine Trompete in die Luft. Das Ganze bunt, grün, rot, die Wagen gelb. Doch diese Dampflok ist im Jahr 1835 das Neueste auf dem Markt und hypermodern. Fast acht Wochen dauerte die Anlieferung aus der englischen Lokomotivfabrik Robert Stephenson & Co. in Newcastle upon Tyne. Zerlegt in seine Einzelteile kommt der „Adler“ per Schiff und Maultier in die Werkstätte von Wilhelm Späth, wird dort zusammengebaut und auf die neuen Gleise in Nürnberg in einen Bahnhof aus Holz gestellt. Die erste mit Dampf betriebene Zugmaschine in Deutschland nimmt ihren regelmäßigen Betrieb für die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft auf.

7. Dezember 1835: Die erste offizielle Eisenbahnfahrt des Adlers findet statt. Die historische Bedeutung ist allen bewusst, als der Ludwigszug den Nürnberger Bahnhof verlässt. Zweihundert Ehrengäste treten neun Minuten später, sechs Kilometer entfernt, in Fürth auf den Bahnsteig. Euphorisch und berauscht von der Geschwindigkeit und der modernen Zeit. Ein Detail am Rande: Der Lokomotivführer, der diese erste Fahrt bestritt, war der Engländer William Wilson. Er wurde als Spezialist extra eingestellt und verdiente mehr als der Direktor der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft.  

Leider ist der  Adler  im Original verschollen. Er wurde nach mehr als 20 Dienstjahren 1857 verkauft. Danach verliert sich seine Spur.

Es existieren jedoch zwei Nachbauten in Originalgröße. Beide befinden sich im Eigentum des DB Museums. Der Nachbau von 1935 ist fahrfähig und kann für Charterfahrten gebucht werden. Der im Museum ausgestellte zweite Nachbau wurde 1952 von Lehrlingen der Deutschen Bundesbahn gebaut und diente als Ausstellungsstück auf Messen.

Der fahrfähige Nachbau von 1935 wurde bei einem Depotbrand 2005 stark beschädigt und in den Jahren 2006 und 2007 vom Dampflokwerk Meiningen restauriert. Dabei wurden neueste Erkenntnisse der Adler-Forschung umgesetzt. So wurde der Schornstein nach der Originalumrisszeichnung konisch und nicht wie 1935 geschehen, konkav ausgeführt. 

Quelle: DB Museum


TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1835 (Nachbauten 1935 / 1952)
Hersteller:  Robert Stephenson & Co. (Ausbildungswerkstätten der Deutschen Bundesbahn)
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: 1A1 (Whyte-Notation: 2-2-2)
Reisegeschwindigkeit: 35 km/h
Höchstgeschwindigkeit: ca. 65 km/h
Leistung: 41 PS
Länge:  6.700  mm
Dienstgewicht: 14 t
Triebwerksbezeichnung: 1A1n2
Treibraddurchmesser:  1.372 mm
Laufraddurchmesser vorn/hinten:  915 mm
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  229 mm
Kolbenhub:  406 mm
Kesselüberdruck:  3,3 bar (Nachbau von 1935: 6 bar)
Der Adler, die erste Dampflok in Deutschland, am 14.06.2014 abgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Dampflokomotive "Adler" war die erste in Deutschland eingesetzte Lokomotive. Sie war ein Import aus England und fuhr mehr als 20 Jahre zwischen Nürnberg und Fürth. Im DB Museum steht ein Nachbau der Loklegende. Im Vergleich zu unseren Hochgeschwindigkeitszügen wie dem ICE sieht der „Adler“ wie aus dem Märchenbuch aus. Wuchtige Stahlräder sind an einen fassähnlichen Bauch montiert und vorne ragt der hohe Schornstein wie eine Trompete in die Luft. Das Ganze bunt, grün, rot, die Wagen gelb. Doch diese Dampflok ist im Jahr 1835 das Neueste auf dem Markt und hypermodern. Fast acht Wochen dauerte die Anlieferung aus der englischen Lokomotivfabrik Robert Stephenson & Co. in Newcastle upon Tyne. Zerlegt in seine Einzelteile kommt der „Adler“ per Schiff und Maultier in die Werkstätte von Wilhelm Späth, wird dort zusammengebaut und auf die neuen Gleise in Nürnberg in einen Bahnhof aus Holz gestellt. Die erste mit Dampf betriebene Zugmaschine in Deutschland nimmt ihren regelmäßigen Betrieb für die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft auf. 7. Dezember 1835: Die erste offizielle Eisenbahnfahrt des Adlers findet statt. Die historische Bedeutung ist allen bewusst, als der Ludwigszug den Nürnberger Bahnhof verlässt. Zweihundert Ehrengäste treten neun Minuten später, sechs Kilometer entfernt, in Fürth auf den Bahnsteig. Euphorisch und berauscht von der Geschwindigkeit und der modernen Zeit. Ein Detail am Rande: Der Lokomotivführer, der diese erste Fahrt bestritt, war der Engländer William Wilson. Er wurde als Spezialist extra eingestellt und verdiente mehr als der Direktor der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft. Leider ist der "Adler" im Original verschollen. Er wurde nach mehr als 20 Dienstjahren 1857 verkauft. Danach verliert sich seine Spur. Es existieren jedoch zwei Nachbauten in Originalgröße. Beide befinden sich im Eigentum des DB Museums. Der Nachbau von 1935 ist fahrfähig und kann für Charterfahrten gebucht werden. Der im Museum ausgestellte zweite Nachbau wurde 1952 von Lehrlingen der Deutschen Bundesbahn gebaut und diente als Ausstellungsstück auf Messen. Der fahrfähige Nachbau von 1935 wurde bei einem Depotbrand 2005 stark beschädigt und in den Jahren 2006 und 2007 vom Dampflokwerk Meiningen restauriert. Dabei wurden neueste Erkenntnisse der Adler-Forschung umgesetzt. So wurde der Schornstein nach der Originalumrisszeichnung konisch und nicht wie 1935 geschehen, konkav ausgeführt. Quelle: DB Museum TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1835 (Nachbauten 1935 / 1952) Hersteller: Robert Stephenson & Co. (Ausbildungswerkstätten der Deutschen Bundesbahn) Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: 1A1 (Whyte-Notation: 2-2-2) Reisegeschwindigkeit: 35 km/h Höchstgeschwindigkeit: ca. 65 km/h Leistung: 41 PS Länge: 6.700 mm Dienstgewicht: 14 t Triebwerksbezeichnung: 1A1n2 Treibraddurchmesser: 1.372 mm Laufraddurchmesser vorn/hinten: 915 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 229 mm Kolbenhub: 406 mm Kesselüberdruck: 3,3 bar (Nachbau von 1935: 6 bar)
Armin Schwarz

Die ex bayerische R 3/3 - 4701, ex DR 89 810, ex DB 89 810, eine ehemalige bayerische Güterzugtenderlokomotive, am 14.06.2014 im DB Museum Koblenz-Lützel.

Die Lokomotive 89 801 (früher: bayerische R 3/3 „4701“) wurde 1921 von Krauss & Co in München unter Fabriknummer 7851 gebaut und von der Königlich Bayerischen Staatsbahn im gleichen Jahr in Dienst gestellt. Bis zur Ausmusterung bei der Deutschen Bundesbahn am 28.12.1964 war die Lok in Bayern stationiert. Die 89 801 war das erste Exemplar der zweiten Bauserie und hatte lange dem Ausbesserungswerk Duisburg-Wedau als Denkmallokomotive gedient. Beim Großbrand am 17. Oktober 2005 in Nürnberg wurde sie stark beschädigt und ist in Koblenz wieder aufgearbeitet worden.

Die R 3/3 der Königlich Bayerischen Staatsbahn waren Tenderlokomotiven für den Güterverkehr mit drei Kuppelachsen. Die 90 Fahrzeuge der ab 1921 gelieferten zweiten Bauserie kamen alle zur Deutschen Reichsbahn, die sie als Baureihe 89.8 in ihren Nummernplan einreihte. Bei der Deutschen Bundesbahn verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg 86 Exemplare. Die letzte wurde erst 1960er-Jahenen aus dem Dienst genommen. 


TECHNISCHE DATEN der Baureihe: 
erstes Baujahr :1921
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge/Bauart: C n2t
Gattung: Gt 33.16
Länge über Puffer: 9.974 mm
Dienstgewicht: 47,6 t
Radfahrmasse: 15,9 t
Treibrad-Durchmesser: 1.216 mm
Geschwindigkeit: 45 km/h
Leistung: 430 PS (315 kW)
Zylinderzahl: 2
Zylinder-Durchmesser: 420 mm
Kolbenhub: 610 mm
Zugkraft: 320 kN
Kesseldruck: 12 bar
Rostfläche: 1,62 qm
Verdampfungs-Heizfläche: 88,60 qm
Steuerung: Heusinger
Kupplungsart: Schraubenkupplung

Quelle: DB Museum
Die ex bayerische R 3/3 - 4701, ex DR 89 810, ex DB 89 810, eine ehemalige bayerische Güterzugtenderlokomotive, am 14.06.2014 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Lokomotive 89 801 (früher: bayerische R 3/3 „4701“) wurde 1921 von Krauss & Co in München unter Fabriknummer 7851 gebaut und von der Königlich Bayerischen Staatsbahn im gleichen Jahr in Dienst gestellt. Bis zur Ausmusterung bei der Deutschen Bundesbahn am 28.12.1964 war die Lok in Bayern stationiert. Die 89 801 war das erste Exemplar der zweiten Bauserie und hatte lange dem Ausbesserungswerk Duisburg-Wedau als Denkmallokomotive gedient. Beim Großbrand am 17. Oktober 2005 in Nürnberg wurde sie stark beschädigt und ist in Koblenz wieder aufgearbeitet worden. Die R 3/3 der Königlich Bayerischen Staatsbahn waren Tenderlokomotiven für den Güterverkehr mit drei Kuppelachsen. Die 90 Fahrzeuge der ab 1921 gelieferten zweiten Bauserie kamen alle zur Deutschen Reichsbahn, die sie als Baureihe 89.8 in ihren Nummernplan einreihte. Bei der Deutschen Bundesbahn verblieben nach dem Zweiten Weltkrieg 86 Exemplare. Die letzte wurde erst 1960er-Jahenen aus dem Dienst genommen. TECHNISCHE DATEN der Baureihe: erstes Baujahr :1921 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge/Bauart: C n2t Gattung: Gt 33.16 Länge über Puffer: 9.974 mm Dienstgewicht: 47,6 t Radfahrmasse: 15,9 t Treibrad-Durchmesser: 1.216 mm Geschwindigkeit: 45 km/h Leistung: 430 PS (315 kW) Zylinderzahl: 2 Zylinder-Durchmesser: 420 mm Kolbenhub: 610 mm Zugkraft: 320 kN Kesseldruck: 12 bar Rostfläche: 1,62 qm Verdampfungs-Heizfläche: 88,60 qm Steuerung: Heusinger Kupplungsart: Schraubenkupplung Quelle: DB Museum
Armin Schwarz

Dampflok Nr. 2   der Drachenfelsbahn (Denkmallok) am 06.06.2014 in Königswinter an der Talstation Drachenfelsbahn. 

Die Lok wurde 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen unter der Fabriknummer4185 gebaut und war bis 1958 im Einsatz. 
Technische Daten der Lok: 
Bauart: (2)1'/b-h2t 
Länge über Puffer: 7.300 mm 
Gesamtachsabstand: 4.000 mm 
Höchstgeschwindigkeit: 10 km/h
Dienstgewicht: 20,0 t 

Die Drachenfelsbahn ist die älteste der vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland. Sie überwindet auf ihrem Weg zum Gipfel rund 220 Höhenmeter mit Steigungen von bis zu 20 Prozent. Die Spurweite beträgt 1.000 mm, das Zahnstangensystem ist Riggenbach.
Dampflok Nr. 2" der Drachenfelsbahn (Denkmallok) am 06.06.2014 in Königswinter an der Talstation Drachenfelsbahn. Die Lok wurde 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen unter der Fabriknummer4185 gebaut und war bis 1958 im Einsatz. Technische Daten der Lok: Bauart: (2)1'/b-h2t Länge über Puffer: 7.300 mm Gesamtachsabstand: 4.000 mm Höchstgeschwindigkeit: 10 km/h Dienstgewicht: 20,0 t Die Drachenfelsbahn ist die älteste der vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland. Sie überwindet auf ihrem Weg zum Gipfel rund 220 Höhenmeter mit Steigungen von bis zu 20 Prozent. Die Spurweite beträgt 1.000 mm, das Zahnstangensystem ist Riggenbach.
Armin Schwarz

Die DB 82 008 (ex DB 082 008-4) am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.

Die Lok wurde 1951 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2884 gebaut und als 82 008 an die DB geliefert, 1968 wurde sie in DB 082 008-4 umgezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte am 18.04.1972.

Bis 2014 stand sie (als Leihgabe) im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, seit April 2014 ist sie nun im DB Museum Koblenz-Lützel zu sehen.

Zum Einheitslok-Typenprogramm der Deutschen Bundesbahn (DB) gehörte auch die fünfachsige Güterzugtenderlokomotive der Baureihe 82. Sie war für den Rangier- und Streckendienst vorgesehen und sollte die fünffach gekuppelten Länderbahnbauarten ablösen, aber auch die durch das komplexe Laufwerk Schad anfällige Einheitslokomotiven der DR-Baureihe 87.

Die Baureihe 82 wurde als erste Neubaulokgattung der DB zwischen 1950 und 1951 von den Unternehmen Krupp und Henschel und in einem weiteren Baulos 1955 von der Maschinenfabrik Esslingen gefertigt.

Bei der Konstruktion versuchte man eine gleichermaßen gut für den Rangier- wie Streckendienst geeignete Maschine zu schaffen. Nach dem bisherigen Stand der Technik widersprachen die für beide Dienste maßgeblichen Konstruktionskonzepte einer gleichwertigen Eignung für beide Dienstbereiche. Dieser Widerspruch sollte durch einen Kessel moderner Bauart und die besondere Laufwerkskonstruktion beseitigt werden.

Um ohne die für eine reine Rangierlokomotive überflüssigen Laufradsätze die für den Streckendienst auch bei höheren Geschwindigkeiten notwendigen sicheren, ruhigen und gleisschonenden Laufeigenschaften zu erhalten, entschied man sich nach Vorversuchen mit einer umgerüsteten preußischen T 16 dazu, das jeweils äußere Kuppelradsatzpaar zu einem Beugniot-Lenkgestell zu vereinigen. Bisherige laufradsatzlose Fünfkuppler-Tenderlokomotiven mit Radsatzanordnung nach Gölsdorf wie etwa die T 16 hatten sich nämlich als für höhere Geschwindigkeiten über rund 40 km/h aufgrund des ausgesprochen unruhigen Laufes als wenig geeignet erwiesen.

Mit den Beugniot-Lenkgestellen waren die Maschinen zugleich ohne die aufwendige Laufwerkstechnik der Baureihe 87 in der Lage enge Gleisbögen (R=100 m), wie z.B. auf der Hamburger Hafenbahn, einwandfrei zu durchfahren.

Bei der Auslegung des Kessels entschied man sich für einen geschweißten Kessel mit großer Strahlungsheizfläche, aber ohne Verbrennungskammer, damit dieser sowohl unter den unregelmäßigen Leistungsanforderungen im Rangierdienst als auch bei Spitzen- und hohen Dauerleistungen im Streckendienst standfest blieb.

Bei der Dimensionierung der Zylinder, die bei einer Rangierlokomotive wegen der aufzubringenden großen Kräfte mit kleinem Durchmesser, bei einer Streckenlokomotive hingegen zur Ausnutzung der Dampfdehnung großvolumig auszulegen gewesen wären, entschied man sich für einen Kompromiss. Dieser führte allerdings, wie vom Bauartdezernenten Friedrich Witte vorhergesagt, zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. Im Rangierdienst schwankte der Mehrverbrauch zur T 16 um 10 bis 19 %, im Streckendienst sogar um 30 %.

Beim Laufwerk wurde nur der dritte Treibradsatz, fest im Rahmen gelagert. Die beiden jeweils außen liegenden Kuppelradsatzpaare verband man mit Beugniot-Hebeln zu jeweils einem Lenkgestell. Die Endradsätze waren um insgesamt 52 mm seitlich verschiebbar, der zweite bzw. vierte Kuppelradsatz noch um insgesamt 36 mm.

Die Lokomotiven der Baureihe 82 bewältigten eine Wagenzugmasse von 800 t in der Ebene mit 70 km/h. Auf Steigungen von 10 Promille konnten noch 400 t mit 40 km/h befördert werden.

Belegt sind Einsätze vor allem auf den Rangierbahnhöfen in Bremen und Hamm sowie den Hafenbahnen von Emden und Hamburg. Im Streckendienst konnten die 82er auf den Steilrampen Siegerland und Westerwald und im Schwarzwald auf der Murgtalbahn beobachtet werden.

Neben einem hohen Schmierölverbrauch bemängelte der Betriebsdienst an der Baureihe 82 vor allem außer den problematischen Heißdampfreglern und schlecht funktionierenden Strahlpumpen einen raschen, durch Verschmutzung bedingten, Verschleiß der Lenkgestelle.

Die Ausmusterung begann bereits 1966, Auslauf-Bw war Koblenz-Mosel, wo die letzte Maschine dieses Typs 1972 abgestellt wurde. Die Baureihe war damit früher aus dem Dienst geschieden als die Baureihe 94, welche sie ja ersetzen sollte.
Fast alle Lokomotiven dieser Baureihe wurden nach Einsatzende verschrottet, lediglich die hier gezeigte 82 008 stellte man 1974 als Denkmal am Bahnhof Lingen (Ems) auf, sie gelangte so in den Bestand des DB Museums. Nach Stationen in Neumünster (2003-2010) und Siegen (2010-2014) befindet sie sich nunmehr im DB Museum Koblenz.


Technische Daten der Baureihe 82:
Gebaute Anzahl: 41 (DB 82 001 - 041)
1435 mm (Normalspur)
Achsformel / Bauart:  E h2t
Gattung:  Gt 55.18
Länge über Puffer:  14.060 mm
Höhe:  4.450 mm
Gesamtachsstand:  6.600 mm
Leergewicht:  69,7 t
Dienstgewicht:  87  t
Achslast:17,4 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h (vorwärts / rückwärts)         
Leistung:  1.290 PSi (949 kW)
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser : 600 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Anzahl der Heizrohre:  113
Anzahl der Rauchrohre:  38
Heizrohrlänge:        4.000 mm
Rostfläche:   2,39 m2
Überhitzerfläche:  51,90 m2
Verdampfungsheizfläche:   122,21 m2
Kohlenvorrat:   4 t
Wasservorrat:  11 m3
Seit 1960 ist die 82 008 mit einer Riggenbach-Gegendruckbremse ausgerüstet.

Quellen: wikipedia, eisenbahn-museumsfahrzeuge.de
Die DB 82 008 (ex DB 082 008-4) am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Die Lok wurde 1951 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2884 gebaut und als 82 008 an die DB geliefert, 1968 wurde sie in DB 082 008-4 umgezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte am 18.04.1972. Bis 2014 stand sie (als Leihgabe) im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, seit April 2014 ist sie nun im DB Museum Koblenz-Lützel zu sehen. Zum Einheitslok-Typenprogramm der Deutschen Bundesbahn (DB) gehörte auch die fünfachsige Güterzugtenderlokomotive der Baureihe 82. Sie war für den Rangier- und Streckendienst vorgesehen und sollte die fünffach gekuppelten Länderbahnbauarten ablösen, aber auch die durch das komplexe Laufwerk Schad anfällige Einheitslokomotiven der DR-Baureihe 87. Die Baureihe 82 wurde als erste Neubaulokgattung der DB zwischen 1950 und 1951 von den Unternehmen Krupp und Henschel und in einem weiteren Baulos 1955 von der Maschinenfabrik Esslingen gefertigt. Bei der Konstruktion versuchte man eine gleichermaßen gut für den Rangier- wie Streckendienst geeignete Maschine zu schaffen. Nach dem bisherigen Stand der Technik widersprachen die für beide Dienste maßgeblichen Konstruktionskonzepte einer gleichwertigen Eignung für beide Dienstbereiche. Dieser Widerspruch sollte durch einen Kessel moderner Bauart und die besondere Laufwerkskonstruktion beseitigt werden. Um ohne die für eine reine Rangierlokomotive überflüssigen Laufradsätze die für den Streckendienst auch bei höheren Geschwindigkeiten notwendigen sicheren, ruhigen und gleisschonenden Laufeigenschaften zu erhalten, entschied man sich nach Vorversuchen mit einer umgerüsteten preußischen T 16 dazu, das jeweils äußere Kuppelradsatzpaar zu einem Beugniot-Lenkgestell zu vereinigen. Bisherige laufradsatzlose Fünfkuppler-Tenderlokomotiven mit Radsatzanordnung nach Gölsdorf wie etwa die T 16 hatten sich nämlich als für höhere Geschwindigkeiten über rund 40 km/h aufgrund des ausgesprochen unruhigen Laufes als wenig geeignet erwiesen. Mit den Beugniot-Lenkgestellen waren die Maschinen zugleich ohne die aufwendige Laufwerkstechnik der Baureihe 87 in der Lage enge Gleisbögen (R=100 m), wie z.B. auf der Hamburger Hafenbahn, einwandfrei zu durchfahren. Bei der Auslegung des Kessels entschied man sich für einen geschweißten Kessel mit großer Strahlungsheizfläche, aber ohne Verbrennungskammer, damit dieser sowohl unter den unregelmäßigen Leistungsanforderungen im Rangierdienst als auch bei Spitzen- und hohen Dauerleistungen im Streckendienst standfest blieb. Bei der Dimensionierung der Zylinder, die bei einer Rangierlokomotive wegen der aufzubringenden großen Kräfte mit kleinem Durchmesser, bei einer Streckenlokomotive hingegen zur Ausnutzung der Dampfdehnung großvolumig auszulegen gewesen wären, entschied man sich für einen Kompromiss. Dieser führte allerdings, wie vom Bauartdezernenten Friedrich Witte vorhergesagt, zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. Im Rangierdienst schwankte der Mehrverbrauch zur T 16 um 10 bis 19 %, im Streckendienst sogar um 30 %. Beim Laufwerk wurde nur der dritte Treibradsatz, fest im Rahmen gelagert. Die beiden jeweils außen liegenden Kuppelradsatzpaare verband man mit Beugniot-Hebeln zu jeweils einem Lenkgestell. Die Endradsätze waren um insgesamt 52 mm seitlich verschiebbar, der zweite bzw. vierte Kuppelradsatz noch um insgesamt 36 mm. Die Lokomotiven der Baureihe 82 bewältigten eine Wagenzugmasse von 800 t in der Ebene mit 70 km/h. Auf Steigungen von 10 Promille konnten noch 400 t mit 40 km/h befördert werden. Belegt sind Einsätze vor allem auf den Rangierbahnhöfen in Bremen und Hamm sowie den Hafenbahnen von Emden und Hamburg. Im Streckendienst konnten die 82er auf den Steilrampen Siegerland und Westerwald und im Schwarzwald auf der Murgtalbahn beobachtet werden. Neben einem hohen Schmierölverbrauch bemängelte der Betriebsdienst an der Baureihe 82 vor allem außer den problematischen Heißdampfreglern und schlecht funktionierenden Strahlpumpen einen raschen, durch Verschmutzung bedingten, Verschleiß der Lenkgestelle. Die Ausmusterung begann bereits 1966, Auslauf-Bw war Koblenz-Mosel, wo die letzte Maschine dieses Typs 1972 abgestellt wurde. Die Baureihe war damit früher aus dem Dienst geschieden als die Baureihe 94, welche sie ja ersetzen sollte. Fast alle Lokomotiven dieser Baureihe wurden nach Einsatzende verschrottet, lediglich die hier gezeigte 82 008 stellte man 1974 als Denkmal am Bahnhof Lingen (Ems) auf, sie gelangte so in den Bestand des DB Museums. Nach Stationen in Neumünster (2003-2010) und Siegen (2010-2014) befindet sie sich nunmehr im DB Museum Koblenz. Technische Daten der Baureihe 82: Gebaute Anzahl: 41 (DB 82 001 - 041) 1435 mm (Normalspur) Achsformel / Bauart: E h2t Gattung: Gt 55.18 Länge über Puffer: 14.060 mm Höhe: 4.450 mm Gesamtachsstand: 6.600 mm Leergewicht: 69,7 t Dienstgewicht: 87 t Achslast:17,4 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (vorwärts / rückwärts) Leistung: 1.290 PSi (949 kW) Treibraddurchmesser: 1.400 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser : 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 113 Anzahl der Rauchrohre: 38 Heizrohrlänge: 4.000 mm Rostfläche: 2,39 m2 Überhitzerfläche: 51,90 m2 Verdampfungsheizfläche: 122,21 m2 Kohlenvorrat: 4 t Wasservorrat: 11 m3 Seit 1960 ist die 82 008 mit einer Riggenbach-Gegendruckbremse ausgerüstet. Quellen: wikipedia, eisenbahn-museumsfahrzeuge.de
Armin Schwarz

Es gibt nicht nur Oma-Bänke, sondern auch Oma-Loks.....

Dampfspeicherlok  Oma , BV Nr. 6014, am 31.05.2014 im DGEG Museum in Neustadt an der Weinstraße. 

Die Lok vom Typ Barmen wurde 1920 von der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern in Düsseldorf unter der Fabriknummer 4005 gebaut und 1922  Louis Krages GmbH, Bremen-Industriehafen geliefert, 1955 ging sie zur BASF  (Badische Anilin- und Sodafabriken AG) in Ludwigshafen bis sie wiederum an die Aral AG in Bochum verkauft wurde, hier wurde sie als  Oma  BV Nr. 6014 bezeichnet. 1989 wurde sie von der Aral AG an DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (Museum Neustadt) gestiftet.  

In feuergefährdeten Betrieben wurden (vereinzelt auch heute noch) feuerlose Dampfspeicherlokomotiven eingesetzt. Der Kessel wird zu ca. 2/3 mit Heißwasser gefüllt und dann mir Dampf aufgeladen (hier bis 12 bar). Die im Wasser gespeicherte Wärme wird mit sinkendem Kesseldruck wieder in Dampf umgewandelt. Da die im Wasser gespeicherte Wärme und der Kesseldruck bei diesem Verfahren ständig abnehmen, sind die Loks so konstruiert, dass sie noch mit einem Druck von ca. 2 bar fahren können. 

Mit einer Füllung kann die Lok, je nach Belastung, 2 bis 3 Stunden rangieren. 

TECHNISCHE DATEN: 
Spurweite: 1.435 mm 
Bauart: B n2 
Länge über Puffer: 7.020 mm 
Treib- und Kuppelraddurchmesser: 880 mm 
Zylinderdurchmesser: 300 mm 
Kolbenhub: 400 mm 
Steuerung: Joy 
Kesseldruck (max): 12 bar 
Dienstgewicht: 25 t 
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Es gibt nicht nur Oma-Bänke, sondern auch Oma-Loks..... Dampfspeicherlok "Oma", BV Nr. 6014, am 31.05.2014 im DGEG Museum in Neustadt an der Weinstraße. Die Lok vom Typ Barmen wurde 1920 von der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern in Düsseldorf unter der Fabriknummer 4005 gebaut und 1922 Louis Krages GmbH, Bremen-Industriehafen geliefert, 1955 ging sie zur BASF (Badische Anilin- und Sodafabriken AG) in Ludwigshafen bis sie wiederum an die Aral AG in Bochum verkauft wurde, hier wurde sie als "Oma" BV Nr. 6014 bezeichnet. 1989 wurde sie von der Aral AG an DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (Museum Neustadt) gestiftet. In feuergefährdeten Betrieben wurden (vereinzelt auch heute noch) feuerlose Dampfspeicherlokomotiven eingesetzt. Der Kessel wird zu ca. 2/3 mit Heißwasser gefüllt und dann mir Dampf aufgeladen (hier bis 12 bar). Die im Wasser gespeicherte Wärme wird mit sinkendem Kesseldruck wieder in Dampf umgewandelt. Da die im Wasser gespeicherte Wärme und der Kesseldruck bei diesem Verfahren ständig abnehmen, sind die Loks so konstruiert, dass sie noch mit einem Druck von ca. 2 bar fahren können. Mit einer Füllung kann die Lok, je nach Belastung, 2 bis 3 Stunden rangieren. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Bauart: B n2 Länge über Puffer: 7.020 mm Treib- und Kuppelraddurchmesser: 880 mm Zylinderdurchmesser: 300 mm Kolbenhub: 400 mm Steuerung: Joy Kesseldruck (max): 12 bar Dienstgewicht: 25 t Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Armin Schwarz

Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen steht am 07.06.2014 im Museum am Wasserhahn. 
 
Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok  Waldbröl  bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD.

Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts  Bergischer Löwe .

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg
Fabriknummer: 2243
Baujahr: 1914
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge C
Typ: C n 2 t
Länge über Puffer: 9.050 mm
Rad - Durchmesser: 1.100 mm
Radstand gesamt: 3.000 mm
Gewicht: 40 t
Brems - Gewicht: 28 t
Leistung: 370 PS
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Kesselüberdruck: 13 bar
Heizfläche: gesamt: 86 m²
Rostfläche: 1,5 m²
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Zylinderhub: 550 mm
Steuerung: Bauart Heusinger
Wasservorrat: 4,5 m³
Kohlenvorrat: 1,5 m³
Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen steht am 07.06.2014 im Museum am Wasserhahn. Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok "Waldbröl" bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD. Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts "Bergischer Löwe". TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg Fabriknummer: 2243 Baujahr: 1914 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge C Typ: C n 2 t Länge über Puffer: 9.050 mm Rad - Durchmesser: 1.100 mm Radstand gesamt: 3.000 mm Gewicht: 40 t Brems - Gewicht: 28 t Leistung: 370 PS Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Kesselüberdruck: 13 bar Heizfläche: gesamt: 86 m² Rostfläche: 1,5 m² Zylinderdurchmesser: 400 mm Zylinderhub: 550 mm Steuerung: Bauart Heusinger Wasservorrat: 4,5 m³ Kohlenvorrat: 1,5 m³ Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Armin Schwarz

Ehemalige Schmalspur-Dampflokomotive Nr. 53 der Rhein-Sieg Eisenbahn (RSE) am 08.06.2014 im Museum Asbach (Ww). 

Bei dieser Tenderdampflokomotive handelt es sich um die größte, schwerste und leistungsfähigste ehemalige Lok der Rhein-Sieg Eisenbahn (RSE), gleichzeitig ist sie eine der modernsten Schmalspurdampfloks Deutschlands.

Die Lok wurde 1944 unter Fabriknummer 10175 von der Firma Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut. 

Technische Daten:
Hersteller:  Lokomotivfabrik Jung/Jungenthal bei Kirchen/Sieg
Fabriknummer:  10175
Baujahr: 1944
Spurweite: 785 mm
Bauart:  1'D1' h2t
Baujahr: 1944
Leergewicht: 40,5 Tonnen
Dienstgewicht: 51 Tonnen
Wasser: 4,6 m³
Kohle: 2,0 Tonnen
Länge über Puffer: 11.345 mm
Breite:  2.260 mm
Höhe ü. SO:  3.370 mm
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
max. Kesselüberdruck:  15 bar
Rostfläche:  2,0 m²

Ausrüstung:
Heusinger-Steuerung, Schieber Bauart Karl-Schulz, Antrieb auf 4. Kuppelachse, 1 und 4 Kuppelachse gebremst, 2. + 3. Kuppelachse um ± 25 mm seitenbeweglich; Nachlaufachse mit Außenrahmen und Zug- / Stoßeinrichtungen, Laufachsen als Bisselachsen, vorn ± 150 mm, hinten ± 200 mm; genieteter Kessel mit Stahlfeuerbüchse, Wagner-Heißdampfregler, genieteter Blechrahmen, 21,8 % ausgeglichene Massen, Strube Dampfstrahlpumpe (125 l/min), S.H.G. Abdampfstrahlpumpe (52/86 l/min), Einkammer-Druckluftbremse Bauart Knorr mit Zusatzbremse und Handhebelbremse, zweistufige Luftpumpe, Druckluftsandstreuer, Dampfheizung-Anschluß, Lichtmaschine

Geschichte:
Für den steigenden Basaltverkehr aus den Brüchen des Westerwalds zu den Reichsbahn-Übergabebahnhöfen Hennef und Siegburg und zum Rheinhafen in Beuel benötigte die RSE Ende der dreißiger Jahre neue Lokomotiven. Die C-Kuppler von Jung und O&K aus Zeit der Jahrhundertwende waren zu klein und veraltet, die drei Jung-D-Kuppler wurden für Rollwagenzüge benötigt, und die vier 1'D1'-Tenderloks aus den zwanziger Jahren (Jung und Borsig) reichten allein nicht aus.

So bestellte die Direktion 1939 bei der Lokfabrik Jung/Jungenthal zwei Neubaudampfloks, die den großen Verkehrsbedürfnissen entsprechend völlig neu konstruiert wurden und die Nummern 53 und 54 tragen sollten. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs konnte eine solche Bestellung nur mit kriegswichtigen Transportgütern begründet werden, die sich bei der RSE in Form von Basalt für den Bau von Befestigungen und in U-Boot-Batterien der Bleihütte Luise (Krautscheid) fanden. Um die für den Bau benötigten Metallkontingente genehmigt zu bekommen, mußten erst einmal 60 Tonnen Schrott für 40 Tonnen Lokgewicht gesammelt werden. Die Kriegsereignisse behinderten den Bau so sehr, daß man zunächst nur eine Lok in Angriff nahm. Bereits 1943 erfolgte die Druckprobe des Kessels, aber die Fertigstellung der gesamten Lok verzögerte sich bis 1944. Am 12. Juni 1944 kam sie in Hennef an, aber erst am 31. Januar 1945 konnte die erfolgreiche Probefahrt nach Waldbröl und Asbach durchgeführt werden, die Abnahme erfolgte zwei Tage später.

Die 53 kam sofort in den Betriebsdienst und geriet während einer Fahrt durch das Bröltal im März '45 unter Tieffliegerbeschluß. Nur der Geistesgegenwart des Personals war zu verdanken, daß keine großen Schäden oder sogar Totalzerstörung eintraten. Die Einschußstellen sind noch heute sichtbar!

Nach Ende der Kampfhandlungen und langsamer Wiederaufnahme des Bahnbetriebs mit den üblichen Einschränkungen wurde die Lok bei ihrem Hersteller Jung repariert und kam mehr schlecht als recht wieder ans laufen. Die kriegsbedingte Verwendung minderwertiger Materialien zeigte nun Folgen, vor allem die stählerne Feuerbüchse bereitete viele Probleme. Die Jahre 1951 bis 1954 verbrachte sie im Herstellerwerk, erst nach Austausch der Feuerbüchse gegen eine solche aus Kupfer zeigte die 53 allgemein befriedigende Leistungen. Aber sie hatte Macken und war nicht leicht zu handhaben, weshalb nur ausgesuchte Lokführer mit ihr fahren durften, die sehr stolz auf ihre prächtige Maschine waren. 

1957 erfolgte in der Hennefer Werkstatt ein Umbau zum Betrieb mit Ölfeuerung, welche sich zuvor bei Lok 32 sehr bewährt hatte. Im Gegensatz zur DB, die für ihre später umgebauten Ölloks das zähe Bunkeröl C verwendete, benutzte die RSE das leichtere B-Öl. So entfiel die Notwendigkeit einer ständigen Ölheizung, mit der zähe Öle fließfähig gemacht werden müssen. Nun konnte auch der Heizer eingespart werden, die Bedienung des Kessels hatte der Lokführer mit zu verantworten. Bei Streckenfahrten fuhr nun der Zugführer zwecks Streckenbeobachtung im Führerstand mit, wodurch auch die Mitnahme des Packwagens entfallen konnte.

Zur noch rationelleren Betriebsdurchführung beschaffte die RSE 1959/60 drei Dieselloks vom O&K-Typ MV8 mit je 130 PS Leistung. Die anfällige 53 kam immer seltener zum Einsatz, ihre letzte Fahrt ist für den 17.8.1966 verbürgt. Zuvor war sie längere Zeit arbeitslos, die letzten regulären Einsätze fanden an neun Tagen im November 1965 statt. Ein letztes Probeheizen führte das Personal am 16.8.66 durch, am nächsten Tag bewegte sich die Lok zum letzten Mal aus eigener Kraft.

Weitere Informationen: http://www.museum-asbach.de/index.html
Das kleine Museum ist einen Abstecher wert, leider ist es nur einmal im Monat offen. Der Eintritt ist freiwillig, aber man sollte immer bedenken welch Aufwand für den erhalt der Loks erforderlich ist.
Ehemalige Schmalspur-Dampflokomotive Nr. 53 der Rhein-Sieg Eisenbahn (RSE) am 08.06.2014 im Museum Asbach (Ww). Bei dieser Tenderdampflokomotive handelt es sich um die größte, schwerste und leistungsfähigste ehemalige Lok der Rhein-Sieg Eisenbahn (RSE), gleichzeitig ist sie eine der modernsten Schmalspurdampfloks Deutschlands. Die Lok wurde 1944 unter Fabriknummer 10175 von der Firma Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg gebaut. Technische Daten: Hersteller: Lokomotivfabrik Jung/Jungenthal bei Kirchen/Sieg Fabriknummer: 10175 Baujahr: 1944 Spurweite: 785 mm Bauart: 1'D1' h2t Baujahr: 1944 Leergewicht: 40,5 Tonnen Dienstgewicht: 51 Tonnen Wasser: 4,6 m³ Kohle: 2,0 Tonnen Länge über Puffer: 11.345 mm Breite: 2.260 mm Höhe ü. SO: 3.370 mm Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h max. Kesselüberdruck: 15 bar Rostfläche: 2,0 m² Ausrüstung: Heusinger-Steuerung, Schieber Bauart Karl-Schulz, Antrieb auf 4. Kuppelachse, 1 und 4 Kuppelachse gebremst, 2. + 3. Kuppelachse um ± 25 mm seitenbeweglich; Nachlaufachse mit Außenrahmen und Zug- / Stoßeinrichtungen, Laufachsen als Bisselachsen, vorn ± 150 mm, hinten ± 200 mm; genieteter Kessel mit Stahlfeuerbüchse, Wagner-Heißdampfregler, genieteter Blechrahmen, 21,8 % ausgeglichene Massen, Strube Dampfstrahlpumpe (125 l/min), S.H.G. Abdampfstrahlpumpe (52/86 l/min), Einkammer-Druckluftbremse Bauart Knorr mit Zusatzbremse und Handhebelbremse, zweistufige Luftpumpe, Druckluftsandstreuer, Dampfheizung-Anschluß, Lichtmaschine Geschichte: Für den steigenden Basaltverkehr aus den Brüchen des Westerwalds zu den Reichsbahn-Übergabebahnhöfen Hennef und Siegburg und zum Rheinhafen in Beuel benötigte die RSE Ende der dreißiger Jahre neue Lokomotiven. Die C-Kuppler von Jung und O&K aus Zeit der Jahrhundertwende waren zu klein und veraltet, die drei Jung-D-Kuppler wurden für Rollwagenzüge benötigt, und die vier 1'D1'-Tenderloks aus den zwanziger Jahren (Jung und Borsig) reichten allein nicht aus. So bestellte die Direktion 1939 bei der Lokfabrik Jung/Jungenthal zwei Neubaudampfloks, die den großen Verkehrsbedürfnissen entsprechend völlig neu konstruiert wurden und die Nummern 53 und 54 tragen sollten. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs konnte eine solche Bestellung nur mit kriegswichtigen Transportgütern begründet werden, die sich bei der RSE in Form von Basalt für den Bau von Befestigungen und in U-Boot-Batterien der Bleihütte Luise (Krautscheid) fanden. Um die für den Bau benötigten Metallkontingente genehmigt zu bekommen, mußten erst einmal 60 Tonnen Schrott für 40 Tonnen Lokgewicht gesammelt werden. Die Kriegsereignisse behinderten den Bau so sehr, daß man zunächst nur eine Lok in Angriff nahm. Bereits 1943 erfolgte die Druckprobe des Kessels, aber die Fertigstellung der gesamten Lok verzögerte sich bis 1944. Am 12. Juni 1944 kam sie in Hennef an, aber erst am 31. Januar 1945 konnte die erfolgreiche Probefahrt nach Waldbröl und Asbach durchgeführt werden, die Abnahme erfolgte zwei Tage später. Die 53 kam sofort in den Betriebsdienst und geriet während einer Fahrt durch das Bröltal im März '45 unter Tieffliegerbeschluß. Nur der Geistesgegenwart des Personals war zu verdanken, daß keine großen Schäden oder sogar Totalzerstörung eintraten. Die Einschußstellen sind noch heute sichtbar! Nach Ende der Kampfhandlungen und langsamer Wiederaufnahme des Bahnbetriebs mit den üblichen Einschränkungen wurde die Lok bei ihrem Hersteller Jung repariert und kam mehr schlecht als recht wieder ans laufen. Die kriegsbedingte Verwendung minderwertiger Materialien zeigte nun Folgen, vor allem die stählerne Feuerbüchse bereitete viele Probleme. Die Jahre 1951 bis 1954 verbrachte sie im Herstellerwerk, erst nach Austausch der Feuerbüchse gegen eine solche aus Kupfer zeigte die 53 allgemein befriedigende Leistungen. Aber sie hatte Macken und war nicht leicht zu handhaben, weshalb nur ausgesuchte Lokführer mit ihr fahren durften, die sehr stolz auf ihre prächtige Maschine waren. 1957 erfolgte in der Hennefer Werkstatt ein Umbau zum Betrieb mit Ölfeuerung, welche sich zuvor bei Lok 32 sehr bewährt hatte. Im Gegensatz zur DB, die für ihre später umgebauten Ölloks das zähe Bunkeröl C verwendete, benutzte die RSE das leichtere B-Öl. So entfiel die Notwendigkeit einer ständigen Ölheizung, mit der zähe Öle fließfähig gemacht werden müssen. Nun konnte auch der Heizer eingespart werden, die Bedienung des Kessels hatte der Lokführer mit zu verantworten. Bei Streckenfahrten fuhr nun der Zugführer zwecks Streckenbeobachtung im Führerstand mit, wodurch auch die Mitnahme des Packwagens entfallen konnte. Zur noch rationelleren Betriebsdurchführung beschaffte die RSE 1959/60 drei Dieselloks vom O&K-Typ MV8 mit je 130 PS Leistung. Die anfällige 53 kam immer seltener zum Einsatz, ihre letzte Fahrt ist für den 17.8.1966 verbürgt. Zuvor war sie längere Zeit arbeitslos, die letzten regulären Einsätze fanden an neun Tagen im November 1965 statt. Ein letztes Probeheizen führte das Personal am 16.8.66 durch, am nächsten Tag bewegte sich die Lok zum letzten Mal aus eigener Kraft. Weitere Informationen: http://www.museum-asbach.de/index.html Das kleine Museum ist einen Abstecher wert, leider ist es nur einmal im Monat offen. Der Eintritt ist freiwillig, aber man sollte immer bedenken welch Aufwand für den erhalt der Loks erforderlich ist.
Armin Schwarz

Ist sie nicht einfach eine Schönheit......
Die Schnellzug-Dampflokomotive 01 202 (90 85 0001 202-0 CH-VPAC) vom Verein Pacific 01 202, ex DB 001 202-1, ex DB 01 202, ....

Hier fährt sie am 31.05.2014 mit ihren Personenzug beim Dampfspektakel 2014 gleich in den Hauptbahnhof Neustadt an der Weinstraße ein. 

Die Lok wurde 1937 von Henschel & Sohn, in Kassel unter der Fabriknummer 23254 gebaut und wurde an die Deutsche Reichsbahn als DR 01 202 geliefert. Der Kessel wurde 1935 bei Henschel und Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 22569 gefertigt, und ist heute noch immer Bestandteil der Lok. Nach Kriegsende kam die Maschine zur Deutschen Bundesbahn und wurde vorwiegend im süddeutschen Raum eingesetzt. Ihre letzten Einsätze erlebte die 01 202 vom BW (Betriebswerk) Hof aus, wo sie auch oft auf der schiefen Ebene anzutreffen war. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 1973 und 1975 wurde sie an die Eurovapor in die Schweiz verkauft. 

Die Dampflokomotiven der Baureihe 01.0 waren Schlepptenderlokomotiven der Deutschen Reichsbahn für den schweren Schnellzugdienst. Sie waren die ersten in Serie gebauten Einheitsdampflokomotiven mit der Achsfolge 2´C1´ (auch Pacific genannt). 

Die Firmen AEG und Borsig, welche die Haupthersteller dieser Maschinen waren, sowie Henschel, Hohenzollern, Krupp und BMAG vormals Schwartzkopff lieferten zwischen 1926 und 1938 insgesamt 231 Exemplare dieser Einheitslokomotive für den schnellen Reisezugverkehr an die Deutsche Reichsbahn. Mit einer Zughakenleistung von 1.850 PSe bei 60 km/h war die Baureihe die bis dahin stärkste deutsche Schnellzuglokomotivbauart, der Kohlenverbrauch von niedrigen 1,17 kg/PSe*h lag gleichauf mit der bayerischen S 3/6 und damit ebenfalls im Spitzenbereich deutscher Lokomotiven.

Zunächst wurden zu Vergleichszwecken zehn Maschinen dieser Baureihe mit Zweizylindertriebwerk sowie zehn Maschinen der Schwester-Baureihe 02 mit Vierzylinderverbundtriebwerk gebaut und ausgiebigen Mess- und Erprobungsfahrten unterzogen. Die sehr kontrovers und leidenschaftlich diskutierte Entscheidung fiel schließlich zugunsten des in der Wartung einfacheren Zweizylindertriebwerks, das allerdings hinsichtlich der Brennstoffverwertung und der Leistungsfähigkeit etwas hinter dem Vierzylinderverbundtriebwerk zurückstand. (Darüber hinaus waren bei der Konstruktion des Vierzylinderverbundtriebwerks Fehler gemacht worden.) 

Die Lokomotiven der Baureihe 01 standen bei der Deutschen Bundesbahn bis zum Jahre 1973 im Einsatz. Die letzten Expemplare waren ab Ende der 60er Jahre allesamt beim BW Hof in Oberfranken beheimatet. Die Einsätze der 01 über die bekannte Steilstrecke Schiefe Ebene erreichten während des zu Ende gehenden Dampflokbetriebes der Bundesbahn Kultstatus bei vielen Eisenbahnfreunden, die Schiefe Ebene wurde zur Pilgerstätte für Fotografen und Dampflokenthusiasten aus aller Welt. Im Juni 1973 wurden schließlich die letzten acht betriebsfähigen Maschinen nach zahlreichen Abschiedsfahrten und einer Parade vor dem Hofer Lokschuppen außer Dienst gestellt.

Bei der Deutschen Reichsbahn war diese Baureihe, sogar weitgehend im Ursprungszustand mit den großen Wagnerblechen, noch bis Anfang der 1980er Jahre im Dienst. Legendär waren in den letzten Jahren die Einsätze vor den D-Zügen auf der Strecke Berlin - Dresden bis zum Herbst 1977. Erst mit dem Aufkommen der sowjetischen Großdiesellokomotiven der damaligen Baureihe 132 konnten die inzwischen fast 50 Jahre alten Schnellzuglokomotiven der Baureihe 01 in der DDR aus dem Plandienst verdrängt werden.

TECHNISCHE DATEN: 
Ausmusterung:  1982
Bauart:  2´C1´ h2 
Gattung:  S 36.20 (Schweiz A 3/6)
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  23.940 mm
Höhe:  4550 mm
Dienstmasse:  108,9 t
Gewicht Lok und Tender: 169 t
Reibungsmasse:  59,2 t
Radsatzfahrmasse:  20,2 t
Höchstgeschwindigkeit:  vorwärts 130 km/h
rückwärts 50 (80 km/h mit Sonderzulassung)
Indizierte Leistung:  1.648 kW (ca. 2.240 PS)
Kuppelraddurchmesser:  2.000 mm
Treibraddurchmesser:  2.000 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm 
Laufraddurchmesser hinten:  1.250 mm
Steuerungsart:  Heusingersteuerung mit Hängeeisen
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser:  600 mm 
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Anzahl der Heizrohre:  107 
Anzahl der Rauchrohre: 70
Heizrohrlänge: 6800 mm
Rostfläche:  4,32 m² 
Strahlungsheizfläche:  17 m²
Überhitzerfläche:  85,00 m² 
Verdampfungsheizfläche: 247,15 m² 
Tender:  2' 2 T 34
Wasservorrat:  34,0 m³
Brennstoffvorrat:  10,0 t Steinkohle
Zugheizung:  Dampf
Ist sie nicht einfach eine Schönheit...... Die Schnellzug-Dampflokomotive 01 202 (90 85 0001 202-0 CH-VPAC) vom Verein Pacific 01 202, ex DB 001 202-1, ex DB 01 202, .... Hier fährt sie am 31.05.2014 mit ihren Personenzug beim Dampfspektakel 2014 gleich in den Hauptbahnhof Neustadt an der Weinstraße ein. Die Lok wurde 1937 von Henschel & Sohn, in Kassel unter der Fabriknummer 23254 gebaut und wurde an die Deutsche Reichsbahn als DR 01 202 geliefert. Der Kessel wurde 1935 bei Henschel und Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 22569 gefertigt, und ist heute noch immer Bestandteil der Lok. Nach Kriegsende kam die Maschine zur Deutschen Bundesbahn und wurde vorwiegend im süddeutschen Raum eingesetzt. Ihre letzten Einsätze erlebte die 01 202 vom BW (Betriebswerk) Hof aus, wo sie auch oft auf der schiefen Ebene anzutreffen war. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 1973 und 1975 wurde sie an die Eurovapor in die Schweiz verkauft. Die Dampflokomotiven der Baureihe 01.0 waren Schlepptenderlokomotiven der Deutschen Reichsbahn für den schweren Schnellzugdienst. Sie waren die ersten in Serie gebauten Einheitsdampflokomotiven mit der Achsfolge 2´C1´ (auch Pacific genannt). Die Firmen AEG und Borsig, welche die Haupthersteller dieser Maschinen waren, sowie Henschel, Hohenzollern, Krupp und BMAG vormals Schwartzkopff lieferten zwischen 1926 und 1938 insgesamt 231 Exemplare dieser Einheitslokomotive für den schnellen Reisezugverkehr an die Deutsche Reichsbahn. Mit einer Zughakenleistung von 1.850 PSe bei 60 km/h war die Baureihe die bis dahin stärkste deutsche Schnellzuglokomotivbauart, der Kohlenverbrauch von niedrigen 1,17 kg/PSe*h lag gleichauf mit der bayerischen S 3/6 und damit ebenfalls im Spitzenbereich deutscher Lokomotiven. Zunächst wurden zu Vergleichszwecken zehn Maschinen dieser Baureihe mit Zweizylindertriebwerk sowie zehn Maschinen der Schwester-Baureihe 02 mit Vierzylinderverbundtriebwerk gebaut und ausgiebigen Mess- und Erprobungsfahrten unterzogen. Die sehr kontrovers und leidenschaftlich diskutierte Entscheidung fiel schließlich zugunsten des in der Wartung einfacheren Zweizylindertriebwerks, das allerdings hinsichtlich der Brennstoffverwertung und der Leistungsfähigkeit etwas hinter dem Vierzylinderverbundtriebwerk zurückstand. (Darüber hinaus waren bei der Konstruktion des Vierzylinderverbundtriebwerks Fehler gemacht worden.) Die Lokomotiven der Baureihe 01 standen bei der Deutschen Bundesbahn bis zum Jahre 1973 im Einsatz. Die letzten Expemplare waren ab Ende der 60er Jahre allesamt beim BW Hof in Oberfranken beheimatet. Die Einsätze der 01 über die bekannte Steilstrecke Schiefe Ebene erreichten während des zu Ende gehenden Dampflokbetriebes der Bundesbahn Kultstatus bei vielen Eisenbahnfreunden, die Schiefe Ebene wurde zur Pilgerstätte für Fotografen und Dampflokenthusiasten aus aller Welt. Im Juni 1973 wurden schließlich die letzten acht betriebsfähigen Maschinen nach zahlreichen Abschiedsfahrten und einer Parade vor dem Hofer Lokschuppen außer Dienst gestellt. Bei der Deutschen Reichsbahn war diese Baureihe, sogar weitgehend im Ursprungszustand mit den großen Wagnerblechen, noch bis Anfang der 1980er Jahre im Dienst. Legendär waren in den letzten Jahren die Einsätze vor den D-Zügen auf der Strecke Berlin - Dresden bis zum Herbst 1977. Erst mit dem Aufkommen der sowjetischen Großdiesellokomotiven der damaligen Baureihe 132 konnten die inzwischen fast 50 Jahre alten Schnellzuglokomotiven der Baureihe 01 in der DDR aus dem Plandienst verdrängt werden. TECHNISCHE DATEN: Ausmusterung: 1982 Bauart: 2´C1´ h2 Gattung: S 36.20 (Schweiz A 3/6) Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 23.940 mm Höhe: 4550 mm Dienstmasse: 108,9 t Gewicht Lok und Tender: 169 t Reibungsmasse: 59,2 t Radsatzfahrmasse: 20,2 t Höchstgeschwindigkeit: vorwärts 130 km/h rückwärts 50 (80 km/h mit Sonderzulassung) Indizierte Leistung: 1.648 kW (ca. 2.240 PS) Kuppelraddurchmesser: 2.000 mm Treibraddurchmesser: 2.000 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm Steuerungsart: Heusingersteuerung mit Hängeeisen Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 16 bar Anzahl der Heizrohre: 107 Anzahl der Rauchrohre: 70 Heizrohrlänge: 6800 mm Rostfläche: 4,32 m² Strahlungsheizfläche: 17 m² Überhitzerfläche: 85,00 m² Verdampfungsheizfläche: 247,15 m² Tender: 2' 2 T 34 Wasservorrat: 34,0 m³ Brennstoffvorrat: 10,0 t Steinkohle Zugheizung: Dampf
Armin Schwarz

Die Güterzugtenderlokomotive 93 230, ex DR 93 230, ex Preußische T 14 Erfurt 8526, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen (Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden). 

Die Lokomotiven vom Typ Preußische T 14 waren für den Güterzugdienst und den sonntäglichen Ausflugsverkehr auf den Strecken der Berliner Stadtbahn vorgesehen. Später wurde die T 14 auch von anderen Direktionen für den Güterzugdienst auf Hauptbahnen und auch den Personenzugdienst beschafft. Insgesamt wurden für die Preußischen Staatseisenbahnen in den Jahren 1914 bis 1918 insgesamt 457, für die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen 40 Lokomotiven dieses Typs gebaut.

Durch eine unglückliche Lastverteilung war die Achslast der hinteren Laufachse mit 169,7 kN höher als die der Treibachsen.   

Die T 14 wurde 1917 bei Union-Gießerei Lokomotivfabrik und Maschinenbauanstalt in Königsberg unter der Fabriknummer 2315 gebaut und an die Preußische Staatsbahn (P.St.B.) als T 14 Erfurt 8526 geliefert.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel:  1'D1'
Gattung: Gt 46.18
Länge über Puffer:  13.800 mm
Dienstmasse:  97,6 t
Reibungsmasse:  63,4 t
Radsatzfahrmasse:  16,9 t
Höchstgeschwindigkeit:  65 km/h
Indizierte Leistung:  998 PS (734 kW=
Treibraddurchmesser:  1.350 mm
Laufraddurchmesser vorn:  1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten:  1.000 mm
Zylinderdurchmesser:  600 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  12 bar
Rostfläche:  2,49 m²
Überhitzerfläche:  50,28 m²
Verdampfungsheizfläche:  126,62 m²
Die Güterzugtenderlokomotive 93 230, ex DR 93 230, ex Preußische T 14 Erfurt 8526, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen (Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden). Die Lokomotiven vom Typ Preußische T 14 waren für den Güterzugdienst und den sonntäglichen Ausflugsverkehr auf den Strecken der Berliner Stadtbahn vorgesehen. Später wurde die T 14 auch von anderen Direktionen für den Güterzugdienst auf Hauptbahnen und auch den Personenzugdienst beschafft. Insgesamt wurden für die Preußischen Staatseisenbahnen in den Jahren 1914 bis 1918 insgesamt 457, für die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen 40 Lokomotiven dieses Typs gebaut. Durch eine unglückliche Lastverteilung war die Achslast der hinteren Laufachse mit 169,7 kN höher als die der Treibachsen. Die T 14 wurde 1917 bei Union-Gießerei Lokomotivfabrik und Maschinenbauanstalt in Königsberg unter der Fabriknummer 2315 gebaut und an die Preußische Staatsbahn (P.St.B.) als T 14 Erfurt 8526 geliefert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'D1' Gattung: Gt 46.18 Länge über Puffer: 13.800 mm Dienstmasse: 97,6 t Reibungsmasse: 63,4 t Radsatzfahrmasse: 16,9 t Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Indizierte Leistung: 998 PS (734 kW= Treibraddurchmesser: 1.350 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.000 mm Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 2,49 m² Überhitzerfläche: 50,28 m² Verdampfungsheizfläche: 126,62 m²
Armin Schwarz

GALERIE 3
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