Benachrichtigung per e-Mail bei neuen Bildern in dieser Kategorie
Die erste Schnellzuglokomotive in Deutschland im DB Museum in Nürnberg, die „Phoenix“ eine Badische IX (IIa alt) der Bauart Crampton, Baujahr 1863, hier am 01 November 2008.
Die badische Lokomotive "Phoenix" ist die einzige in Deutschland im Original erhaltene Lok der Bauart Crampton. Die Phoenix hat nur eine Treibachse, die hinter dem Kessel angeordnet ist. Der Schwerpunkt der Lokomotive liegt dadurch recht tief. Erdacht hat diese Konstruktion der britische Ingenieur Thomas Russel Crampton. Lange Zeit glaubte man, dass der tiefe Schwerpunkt Ursache für die große Laufruhe der Cramptonlokomotiven sei, was sich jedoch später als Irrtum herausstellte. Tatsächlich führte die Konstruktion zu einer besseren Gewichtsverteilung, wodurch die Maschinen stabiler liefen. Die Cramptonlokomotiven waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich und Süddeutschland weit verbreitet. Ihr geringes Gewicht und die schwache Zugkraft verdrängten die Baureihe jedoch nach und nach.
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe
Baujahr: 1863
Höchstgeschwindigkeit: 64 km/h
Leistung: 41 HP
Länge: 12,580 mm
Dienstgewicht: 28 t
Armin Schwarz
Tag der Schiene 16 September 2023 ins bw Landshut (Bay): TAG-7 der Bayerische Localbahn steht dessen Tag ins Bw, das fürs Publikum offengesteld war. Leon Schrijvers
Tag der Schiene 16 September 2023 ins bw Landshut (Bay): TAG-7 der Bayerische Localbahn steht dessen Tag ins Bw, das fürs Publikum offengesteld war. Leon Schrijvers
Tag der Schiene 16 September 2023 ins bw Landshut (Bay): TAG-7 der Bayerische Localbahn steht dessen Tag ins Bw, das fürs Publikum offengesteld war. Leon Schrijvers
Die erste von der Krauss & Companie in München gebaute Lokomotive, die Dampflokomotive „Landwührden“, eine Oldenburgische G 1 (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München.
Die Dampflokomotive Gattung G1 wurde 1867 von Krauss & Cie. in München unter der Fabriknummer 1 gebaut und als Nr. 11 an die Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen " geliefert. Auf der Pariser Weltausstellung von 1867 wurde die „Landwührden„ aufgrund ihrer fortschrittlichen Konstruktion mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Bis 1900 war die „Landwührden“ als Personenlokomotive im Einsatz und legte dabei 860.000 km zurück. Georg von Krauss, inzwischen geadelt, kaufte sein Erstlingswerk zum Schrottpreis zurück, überholte es sorgfältig und stiftete es als eines der ersten Großexponate dem Technikmuseum. Heute zählt sie zu den ältesten erhaltenen Lokomotiven in Deutschland.
Die Lok der Bauart Bn2 sich durch eine besonders leichte Bauweise aus, die billig in der Anschaffung und kostengünstig im Unterhalt war und daher besonders für sekundäre Bahnen auf dem Land geeignet war, um die kleinen Städte zu erschließen. Der Rahmen der Lokomotiven war als Wassertank ausgelegt, was als „System Krauss“ bekannt wurde.
Von der Reichsbahn sollten noch 19 Maschinen als Baureihe 51.70 übernommen werden, dazu ist es jedoch nicht mehr gekommen, weil bis zur Erstellung des endgültigen Umzeichnungsplans im Jahr 1925 bereits alle Lokomotiven ausgemustert waren.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahre: 1867–1877
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Bauart: B n2
Dienstgewicht: 23.6 t(betriebsfähig ohne Tender)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 185 kW ( 252 PS)
Treibraddurchmesser: 1.500 mm
Zylinderdurchmesser: 355 mm
Kolbenhub: 560 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 0,95 m²
Verdampfungsheizfläche: 75,0 m²
Armin Schwarz
Fabrikschild Nr. 1 von Krauss & Cie. in München an der Dampflokomotive „Landwührden“, eine Oldenburgische G 1 (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München. Armin Schwarz
Die Krauss Bn2t-Industriedampflok 43, ex ARBED-Saarstahl 43, ex Gebr. Röchling, Hütte Völklingen 23 (später 43), am 05.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.
Die Lok ist die älteste Lokomotive des Museums. Die Hochofen-Dampflok wurde 1906 von Krauss in München unter der Fabriknummer 5437 gebaut und an die Völklinger Eisenwerk Gebrüder Röchling OHG (heute Saarstahl AG) geliefert, auf der Völklinger Hütte war sie bis 1980 im Einsatz, 1984 kam sie nach Dieringhausen.
Durch ihre gedrungene Bauweise konnte sie unter den Hochöfen die Roheisen-, bzw. Schlackewagen abfahren.
Technische Daten der Lok:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 6.450 mm
Leistung: 150 PS
Gewicht: 20 t
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h Armin Schwarz
Die WLF 17324 Kriegsdampflokomotiven KDL 8, ex SBS 02, am 09.06.2014 im Dampflok-Museum Hermeskeil.
Die zweiachsige Naßdampf-Tenderlok wurde 1944 von der Wiener Lokfabrik Floridsdorf (WLF) unter der Fabriknummer 17324 gebaut und an SBS - Schoeller-Bleckmann Stahlwerke AG in Ternitz als 02 geliefert. Im Jahr 1987 ging sie an die ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. in Linz bis sie 1992 zum Dampflokmuseum Hermeskeil kam.
Von den im Typenprogramm der Kriegsdampflokomotiven enthaltenen Industrielokbauarten war die KDL 8 die kleinste normalspurige Lok. Als Vertreter der 250 PS-Klasse wurde ein Industriemodell der Wiener Lokfabrik Floridsdorf (WLF) ausgewählt, eine einfache zweiachsige Naßdampf-Tenderlok. Bei der WLF bestellt wurden insgesamt elf Lokomotiven, von denen allerdings wurden nur sieben wegen der Kriegsereignisse gebaut .Diese KDL 8 gingen ausnahmslos an Industriebetriebe in Österreich.
Armin Schwarz
Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen steht am 07.06.2014 im Museum am Wasserhahn.
Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok "Waldbröl" bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD.
Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts "Bergischer Löwe".
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg
Fabriknummer: 2243
Baujahr: 1914
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge C
Typ: C n 2 t
Länge über Puffer: 9.050 mm
Rad - Durchmesser: 1.100 mm
Radstand gesamt: 3.000 mm
Gewicht: 40 t
Brems - Gewicht: 28 t
Leistung: 370 PS
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Kesselüberdruck: 13 bar
Heizfläche: gesamt: 86 m²
Rostfläche: 1,5 m²
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Zylinderhub: 550 mm
Steuerung: Bauart Heusinger
Wasservorrat: 4,5 m³
Kohlenvorrat: 1,5 m³
Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Armin Schwarz
Die Dampflok „Waldbröl“ des EM Dieringhausen als Gastlok am 18.09.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Die ehem. Lok der Kleinbahn Bielstein-Waldbröl wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 bei Jung in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg gebaut. Armin Schwarz
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren.
Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.