hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Österreich / Unternehmen

619 Bilder
<<  vorherige Seite  4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 nächste Seite  >>
Der sechsteilige Stadler Kiss³ 4010 029 / 4010 129 der WESTbahn am 11.09.2022 im Hbf Salzburg. 

Die österreichische Westbahn nahm am 11. Dezember 2011 sieben sechsteilige Einheiten einer Fernverkehrsvariante (adaptiert für 200 km/h, größerer Sitzabstand) von Stadler KISS in Betrieb. Dann folgten 2017 noch ein weiterer sechsteiliger (4010 008) und vierteilige (4110 009 – 017) Triebzüge. Alle diese 17 KISS 1 und 2 Garnituren wurden 2021 an die Deutsche Bahn verkauft, die sie nun als IC 2 einsetzt. 

Als Ersatz für die 17 Kiss 1 und 2 wurden 15 neue sechsteilige Züge (4010 018-032) wiederum bei Stadler Rail bestellt, welche baugleich mit der 2017 gelieferten Garnitur (4010 008) ausgeführt wurden und jeweils über 526 Sitzplätze verfügen. Alle Radsätze der Endwagen sind angetrieben, die Mittelwagen sind antriebslos. Alle KISS der WESTbahn sind in der Schweiz eingestellt hier z.B. als 93 85 4010 129-3 CH-WSTBA.

Mit dem Stadler KISS³ wurde ein neues Klassensystem bei der WESTbahn eingeführt: First  - 1. Klasse (Leitfarbe gelb), Comfort  -  2+Klasse (Leitfarbe petrol) und Standard - 2. Klasse (Leitfarbe orange) angeboten. In der Comfort-Klasse und in der First ist ein Upgrade zu zahlen, das eine Reservierung beinhaltet. Die Comfort-Klasse steht Inhaberinnen und Inhabern eines Klimatickets ohne Aufpreis zur Verfügung.

TECHNISCHE DATEN der KISS³:
Anzahl: 15 sechsteilige Triebzüge
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 150.000 mm
Fahrzeugbreite: 2.800 mm
Fahrzeughöhe: 4.595 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm (Trieb- und Laufdrehgestell)
Trieb- und Laufraddurchmesser:  920 mm (neu)
Dauerleistung am Rad: 4.000 kW
Max. Leistung am Rad: 6.000 kW
Anfahrzugskraft (bis 68 km/h): 320 kN
Anfahrbeschleunigung: 0.85 m/s²
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Sitzplätze: 526
Stromsystem: 15 kV AC, 16.7 Hz
Fußbodenhöhe: Niederflur am Einstieg 570 mm, Unterdeck 440 mm, Oberdeck 2.515 mm
Einstiegsbreite: 1.400 mm
Der sechsteilige Stadler Kiss³ 4010 029 / 4010 129 der WESTbahn am 11.09.2022 im Hbf Salzburg. Die österreichische Westbahn nahm am 11. Dezember 2011 sieben sechsteilige Einheiten einer Fernverkehrsvariante (adaptiert für 200 km/h, größerer Sitzabstand) von Stadler KISS in Betrieb. Dann folgten 2017 noch ein weiterer sechsteiliger (4010 008) und vierteilige (4110 009 – 017) Triebzüge. Alle diese 17 KISS 1 und 2 Garnituren wurden 2021 an die Deutsche Bahn verkauft, die sie nun als IC 2 einsetzt. Als Ersatz für die 17 Kiss 1 und 2 wurden 15 neue sechsteilige Züge (4010 018-032) wiederum bei Stadler Rail bestellt, welche baugleich mit der 2017 gelieferten Garnitur (4010 008) ausgeführt wurden und jeweils über 526 Sitzplätze verfügen. Alle Radsätze der Endwagen sind angetrieben, die Mittelwagen sind antriebslos. Alle KISS der WESTbahn sind in der Schweiz eingestellt hier z.B. als 93 85 4010 129-3 CH-WSTBA. Mit dem Stadler KISS³ wurde ein neues Klassensystem bei der WESTbahn eingeführt: First - 1. Klasse (Leitfarbe gelb), Comfort - 2+Klasse (Leitfarbe petrol) und Standard - 2. Klasse (Leitfarbe orange) angeboten. In der Comfort-Klasse und in der First ist ein Upgrade zu zahlen, das eine Reservierung beinhaltet. Die Comfort-Klasse steht Inhaberinnen und Inhabern eines Klimatickets ohne Aufpreis zur Verfügung. TECHNISCHE DATEN der KISS³: Anzahl: 15 sechsteilige Triebzüge Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 150.000 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.595 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm (Trieb- und Laufdrehgestell) Trieb- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Dauerleistung am Rad: 4.000 kW Max. Leistung am Rad: 6.000 kW Anfahrzugskraft (bis 68 km/h): 320 kN Anfahrbeschleunigung: 0.85 m/s² Höchstgeschwindigkeit 200 km/h Sitzplätze: 526 Stromsystem: 15 kV AC, 16.7 Hz Fußbodenhöhe: Niederflur am Einstieg 570 mm, Unterdeck 440 mm, Oberdeck 2.515 mm Einstiegsbreite: 1.400 mm
Armin Schwarz

Der Rupert, die ÖBB 1144 120 „Rupert“ (A-ÖBB 91 81 1144 120-3), ex 1044 120-2, steht am 11.09.2022 im Hbf Salzburg, mit dem REX 3 (City Shuttle) nach Wörgl Hbf, zur Abfahrt bereit.

Die Universallok (ex ÖBB Reihe 1044) wurde 1994 von der Simmering-Graz-Pauker AG in Graz unter der Fabriknummer 78956 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von ELIN-UNION AG für elektrische Industrie. Sie wurde als 1044 120-25 an die die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) geliefert, 2010 erfolgte der Umbau und die Umzeichnung in die heutige ÖBB 1144 120-3.
Der Rupert, die ÖBB 1144 120 „Rupert“ (A-ÖBB 91 81 1144 120-3), ex 1044 120-2, steht am 11.09.2022 im Hbf Salzburg, mit dem REX 3 (City Shuttle) nach Wörgl Hbf, zur Abfahrt bereit. Die Universallok (ex ÖBB Reihe 1044) wurde 1994 von der Simmering-Graz-Pauker AG in Graz unter der Fabriknummer 78956 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von ELIN-UNION AG für elektrische Industrie. Sie wurde als 1044 120-25 an die die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) geliefert, 2010 erfolgte der Umbau und die Umzeichnung in die heutige ÖBB 1144 120-3.
Armin Schwarz

Der Rupert, die ÖBB 1144 120 „Rupert“ (A-ÖBB 91 81 1144 120-3), ex 1044 120-2, steht am 11.09.2022 im Hbf Salzburg, mit dem REX 3 (City Shuttle) nach Wörgl Hbf, zur Abfahrt bereit.

Die Universallok (ex ÖBB Reihe 1044) wurde 1994 von der Simmering-Graz-Pauker AG in Graz unter der Fabriknummer 78956 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von ELIN-UNION AG für elektrische Industrie. Sie wurde als 1044 120-25 an die die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) geliefert, 2010 erfolgte der Umbau und die Umzeichnung in die heutige ÖBB 1144 120-3.

Die Universalloks der ÖBB Reihe 1144 (ehemals Reihe 1044) ist eine elektrische vierachsige Thyristorlokomotive, die sowohl für den schweren Schnellzug- als auch Güterzugdienst im Flachland wie auch auf Bergstrecken geeignet ist. Zur Zeit der Indienststellung war sie die stärkste vierachsige Elektrolok der Welt und bis zur Beschaffung des Taurus das Paradestück der ÖBB. Mit ihrem charakteristischen Lüftergeräusch ist sie schon von weitem zu hören und dies verlieh ihr den Spitznamen „Österreichischer Alpenstaubsauger“. Die ÖBB beschaffte von 1976 bis 1995 von diesen vierachsigen Thyristor-Universallokomotiven 217 Stück. Die160 km/h schnellen und bis zu 5.120 kW starken vierachsigen Loks prägten bis zum Erscheinen der ersten TAURUS-Hochleistungslok das Bild der modernen ÖBB-Fahrzeugflotte. Die Lokomotiven der ÖBB Reihe 1044 wurden zur 1144 mit Wendezugsteuerung umgerüstet.

Geschichte:
Die bisher verwendeten Wechselstrommotoren waren an einer Leistungsgrenze von 1.000 kW pro Achse angelangt. Aus Schweden wurden erfolgversprechende Entwicklungen gemeldet, bei ihren Rb-Maschinen wurden Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter eingebaut. Von der Dioden- zur Thyristorsteuerung war es nur mehr ein kleiner Schritt, den ASEA aus Schweden als erster Elektronikkonzern schaffte. Von einer laufenden Bestellung von schwedischen Rc2 Lokomotiven beschafften die ÖBB 1971-1974 in zwei Serien insgesamt zehn Lokomotiven der Reihe 1043, die sich von Anfang an bestens bewährten.

Dieser Technologiesprung bedeutete einen Paradigmenwechsel im Lokomotivbau, denn nunmehr war es auf Grund der Verwendung von elektronischen Bauteilen möglich (im Wesentlichen durch eine beträchtliche Gewichtseinsparung), mehr Leistung auf einem vierachsigen Fahrzeug zu installieren (stärkerer Transformator und stärkere Fahrmotoren). Die ÖBB planten daher eine Beschaffung von je einer größeren Serie von Güter- und Personenzugslokomotiven mit unterschiedlichen Leistungs- und Geschwindigkeitskennwerten. Eine Importlösung schien nicht ausgeschlossen. Dennoch unterblieb eine solche aus mehreren Gründen. 

1974 war es endlich so weit, die österreichische Lokindustrie konnte eigene Thyristorlok präsentieren. Die zwei Prototyp-Lokomotiven, die 1044.01 und 02 wurden unter anderem mit unterschiedlichen elektronischen Steuerungen ausgestattet. Letztlich bewährte sich die 1044.02 und auch die ÖBB konnten mit der wesentlich höheren Leistung gegenüber der 1043 und mit der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h überzeugt werden. Da die 1044er als Universallok ausgelegt wurden, konnte auch die geplante geteilte Beschaffung für den Personen- und Güterverkehr entfallen. Eine „Österreichische Lösung“ wurde erreicht.

Nach Beseitigung der anfänglichen Probleme wurden die 1044er mit einer kurzen Unterbrechung bis 1995 weiter gebaut. Die insgesamt 217 Loks wurden von Anfang an grenzüberschreitend bis nach Norddeutschland eingesetzt. Die 1044.01 wurde sogar zur ersten ÖBB Hochgeschwindigkeitsversuchslok umgebaut und erhielt die Nummer 1044.501. Erst mit der Lieferung der TAURUS-Hochleistungsloks begann ihr Stern ein wenig zu sinken. In den letzten Jahren wurden alle 1044er modifiziert und auch mit einer Wendezugsteuerung ausgestattet. Dadurch sind die nunmehr als 1144 bezeichneten Fahrzeuge noch vielseitiger einsetzbar. Besonders imposant sind die 44er im Einsatz auf der Semmeringbahn, wo sie ihrem Ruf als „Österreichischer Alpenstaubsauger“ mehr als nur gerecht werden. Man hört die Loks schon von weitem und es ist beeindruckend, wie die mittlerweile bis zu 38 Jahre alten Fahrzeuge noch immer unermüdlich ihren schweren Dienst leisten.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 217
Baujahre: 1976 bis 1995
Hersteller (mechanisch): SGP Simmering-Graz-Pauker AG (Graz)
Hersteller (elektrisch): BBC (ABB), ELIN, Siemens Wien
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  16.100 mm
Begrenzungslinie: UIC 505-1
Drehzapfenabstand: 8.000 mm
Achsabstand in Drehgestell: 2.900 mm
Raddurchmesser:  1.300 mm (neu) / 1.210 mm (abgenutzt)
Kleinster bef. Halbmesser (V  max= 10 km/h): 120 m 
Dienstgewicht: 84 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (1044.501, ex 1044.01 nach Umbau 220 km/h)
Stundenleistung: 5.280 kW
Dauerleistung: 5.000 kW
Anfahrzugkraft: 340 kN
Dauerzugkraft:  208,9 kN
Stromsysteme: 15kV/16,7Hz AC
Antriebsart: Thyristor-Gleichrichter, Mischstrom-Fahrmotoren mit
Reihenschluß- (45 %) und Fremderregung (55 %), BBC- Federantrieb
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Dynamisches Bremssystem: Elektrodynamische Gleichstrom-Widerstandsbremse
Nenn- / Höchstleistung der dynamischen Bremse:  2.400 / 3.720 kW
Max. Bremskraft der dynamischen Bremse: 115 kN
Bremsbauart: On-GPR-E m Z, ep. / NBÜ nach „DB-Norm“
Zugheizung: 800 kVA

Quellen: ÖBB, ÖBB-Produktion GmbH und Wikipedia
Der Rupert, die ÖBB 1144 120 „Rupert“ (A-ÖBB 91 81 1144 120-3), ex 1044 120-2, steht am 11.09.2022 im Hbf Salzburg, mit dem REX 3 (City Shuttle) nach Wörgl Hbf, zur Abfahrt bereit. Die Universallok (ex ÖBB Reihe 1044) wurde 1994 von der Simmering-Graz-Pauker AG in Graz unter der Fabriknummer 78956 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von ELIN-UNION AG für elektrische Industrie. Sie wurde als 1044 120-25 an die die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) geliefert, 2010 erfolgte der Umbau und die Umzeichnung in die heutige ÖBB 1144 120-3. Die Universalloks der ÖBB Reihe 1144 (ehemals Reihe 1044) ist eine elektrische vierachsige Thyristorlokomotive, die sowohl für den schweren Schnellzug- als auch Güterzugdienst im Flachland wie auch auf Bergstrecken geeignet ist. Zur Zeit der Indienststellung war sie die stärkste vierachsige Elektrolok der Welt und bis zur Beschaffung des Taurus das Paradestück der ÖBB. Mit ihrem charakteristischen Lüftergeräusch ist sie schon von weitem zu hören und dies verlieh ihr den Spitznamen „Österreichischer Alpenstaubsauger“. Die ÖBB beschaffte von 1976 bis 1995 von diesen vierachsigen Thyristor-Universallokomotiven 217 Stück. Die160 km/h schnellen und bis zu 5.120 kW starken vierachsigen Loks prägten bis zum Erscheinen der ersten TAURUS-Hochleistungslok das Bild der modernen ÖBB-Fahrzeugflotte. Die Lokomotiven der ÖBB Reihe 1044 wurden zur 1144 mit Wendezugsteuerung umgerüstet. Geschichte: Die bisher verwendeten Wechselstrommotoren waren an einer Leistungsgrenze von 1.000 kW pro Achse angelangt. Aus Schweden wurden erfolgversprechende Entwicklungen gemeldet, bei ihren Rb-Maschinen wurden Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter eingebaut. Von der Dioden- zur Thyristorsteuerung war es nur mehr ein kleiner Schritt, den ASEA aus Schweden als erster Elektronikkonzern schaffte. Von einer laufenden Bestellung von schwedischen Rc2 Lokomotiven beschafften die ÖBB 1971-1974 in zwei Serien insgesamt zehn Lokomotiven der Reihe 1043, die sich von Anfang an bestens bewährten. Dieser Technologiesprung bedeutete einen Paradigmenwechsel im Lokomotivbau, denn nunmehr war es auf Grund der Verwendung von elektronischen Bauteilen möglich (im Wesentlichen durch eine beträchtliche Gewichtseinsparung), mehr Leistung auf einem vierachsigen Fahrzeug zu installieren (stärkerer Transformator und stärkere Fahrmotoren). Die ÖBB planten daher eine Beschaffung von je einer größeren Serie von Güter- und Personenzugslokomotiven mit unterschiedlichen Leistungs- und Geschwindigkeitskennwerten. Eine Importlösung schien nicht ausgeschlossen. Dennoch unterblieb eine solche aus mehreren Gründen. 1974 war es endlich so weit, die österreichische Lokindustrie konnte eigene Thyristorlok präsentieren. Die zwei Prototyp-Lokomotiven, die 1044.01 und 02 wurden unter anderem mit unterschiedlichen elektronischen Steuerungen ausgestattet. Letztlich bewährte sich die 1044.02 und auch die ÖBB konnten mit der wesentlich höheren Leistung gegenüber der 1043 und mit der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h überzeugt werden. Da die 1044er als Universallok ausgelegt wurden, konnte auch die geplante geteilte Beschaffung für den Personen- und Güterverkehr entfallen. Eine „Österreichische Lösung“ wurde erreicht. Nach Beseitigung der anfänglichen Probleme wurden die 1044er mit einer kurzen Unterbrechung bis 1995 weiter gebaut. Die insgesamt 217 Loks wurden von Anfang an grenzüberschreitend bis nach Norddeutschland eingesetzt. Die 1044.01 wurde sogar zur ersten ÖBB Hochgeschwindigkeitsversuchslok umgebaut und erhielt die Nummer 1044.501. Erst mit der Lieferung der TAURUS-Hochleistungsloks begann ihr Stern ein wenig zu sinken. In den letzten Jahren wurden alle 1044er modifiziert und auch mit einer Wendezugsteuerung ausgestattet. Dadurch sind die nunmehr als 1144 bezeichneten Fahrzeuge noch vielseitiger einsetzbar. Besonders imposant sind die 44er im Einsatz auf der Semmeringbahn, wo sie ihrem Ruf als „Österreichischer Alpenstaubsauger“ mehr als nur gerecht werden. Man hört die Loks schon von weitem und es ist beeindruckend, wie die mittlerweile bis zu 38 Jahre alten Fahrzeuge noch immer unermüdlich ihren schweren Dienst leisten. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 217 Baujahre: 1976 bis 1995 Hersteller (mechanisch): SGP Simmering-Graz-Pauker AG (Graz) Hersteller (elektrisch): BBC (ABB), ELIN, Siemens Wien Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.100 mm Begrenzungslinie: UIC 505-1 Drehzapfenabstand: 8.000 mm Achsabstand in Drehgestell: 2.900 mm Raddurchmesser: 1.300 mm (neu) / 1.210 mm (abgenutzt) Kleinster bef. Halbmesser (V max= 10 km/h): 120 m Dienstgewicht: 84 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (1044.501, ex 1044.01 nach Umbau 220 km/h) Stundenleistung: 5.280 kW Dauerleistung: 5.000 kW Anfahrzugkraft: 340 kN Dauerzugkraft: 208,9 kN Stromsysteme: 15kV/16,7Hz AC Antriebsart: Thyristor-Gleichrichter, Mischstrom-Fahrmotoren mit Reihenschluß- (45 %) und Fremderregung (55 %), BBC- Federantrieb Anzahl der Fahrmotoren: 4 Dynamisches Bremssystem: Elektrodynamische Gleichstrom-Widerstandsbremse Nenn- / Höchstleistung der dynamischen Bremse: 2.400 / 3.720 kW Max. Bremskraft der dynamischen Bremse: 115 kN Bremsbauart: On-GPR-E m Z, ep. / NBÜ nach „DB-Norm“ Zugheizung: 800 kVA Quellen: ÖBB, ÖBB-Produktion GmbH und Wikipedia
Armin Schwarz

Der Taurus II ÖBB 1116 153 (A-ÖBB 91 81 1116 153-8), mit Werbung für den österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub „ÖAMTC“ hat am 11.09.2022 mit einem ÖBB Railjet den Hauptbahnhof Salzburg erreicht.

Die Elektrische Universallokomotive vom Typ Siemens ES64U2  (Taurus II)  wurde 2003 von Siemens im TS Werk Linz unter der Fabriknummer 20874 gebaut und an die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) als 1116 153-6 geliefert. Sie hat die Zulassungen für Österreich und Deutschland.
Der Taurus II ÖBB 1116 153 (A-ÖBB 91 81 1116 153-8), mit Werbung für den österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub „ÖAMTC“ hat am 11.09.2022 mit einem ÖBB Railjet den Hauptbahnhof Salzburg erreicht. Die Elektrische Universallokomotive vom Typ Siemens ES64U2 (Taurus II) wurde 2003 von Siemens im TS Werk Linz unter der Fabriknummer 20874 gebaut und an die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) als 1116 153-6 geliefert. Sie hat die Zulassungen für Österreich und Deutschland.
Armin Schwarz

Die FestungsBahn Salzburg am 10.09.2002.

Die FestungsBahn Salzburg ist eine Standseilbahn in der Stadt Salzburg, die zur Festung Hohensalzburg hinaufführt. Die Festung ist eine der größten bestehenden Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Unter dem Markennamen FestungsBahn wird die Bahn seit 2000 von der Salzburg AG (zuvor SLB) betrieben. Um Jahrhunderte älter ist aber von Nonnberg auf die Festung führend der Reißzug, die älteste bis heute betriebene Materialseilbahn weltweit.

Die Festung Hohensalzburg ist eine der größten bestehenden Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Die FestungsBahn ist Österreichs älteste, in Betrieb befindliche Standseilbahn. Seit 1892 bringt sie Besucher schnell und sicher auf die Festung. Schon während der Fahrt kann man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Salzburg werfen und oben angekommen lädt das Panorama über Salzburg zum Träumen ein.

Die FestungsBahn ist Österreichs älteste, in Betrieb befindliche Standseilbahn. Sie bringt seit 1892 Besucher schnell und sicher auf die Festung Hohensalzburg. Bis 1959 wurde die FestungsBahn als „Tröpferlbahn“ mit Wasser aus dem Almkanal betrieben, heute ist die Standseilbahn elektrisch unterwegs. In weniger als einer Minute sind die Wagen mit 55 Personen auf der Festung Hohensalzburg. Schon während der Fahrt kann man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Salzburg werfen und oben angekommen lädt der Blick über die Dächer der Stadt zum Staunen ein.  

Elektrische Bahn:
Die Wasserbahn wurde samt Strecke abgetragen und eine neue Gleisanlage mit zwei Wagen installiert. Im April 1960 ging die elektrisch angetriebene Bahn in Betrieb. Die Fahrgeschwindigkeit verdoppelte sich (1,0 m/s auf 2,4 m/s), die neuen Wagen boten Platz für 36 Fahrgäste. Eine Fahrt von der Talstation zur Festung dauerte somit nur noch 80 Sekunden, weniger als die Hälfte der „offiziellen“ Fahrzeit der früheren Wasserbahn.  

Umbau 1991:
40 Millionen Fahrgäste in 31 Jahren machten eine Generalmodernisierung nötig. Wurde zuerst noch an eine kleine Lösung mit Austausch der Wagenkästen gedacht, so entschloss man sich per 1.9.1989 zur Erneuerung des Antriebes und der Wagen als wirtschaftlichste Lösung. Im November 1991 begannen in der Bergstation die Umbaumaßnahmen. Mit dem Neubau wurde die Fahrgeschwindigkeit auf 5 m/s, das Fassungsvermögen auf 48 Personen erhöht. Um dem Fahrgast einen schönen Ausblick auf die Stadt zu ermöglichen, wurden die neuen Wagen mit der damals größtmöglicher Verglasung, speziell auch im Dachbereich, ausgeführt.

Modernisierung 2011:
Nach knapp 19 Jahren kam das Ende der dritten Festungsbahngeneration. Von Januar bis April 2011 wurde die FestungsBahn modernisiert. Die Modernisierung der FestungsBahn wurde der Siemens-Division Industry Solutions Siemens als Generalunternehmer übertragen. Die Firma Carvatech war für den Kabinenaufbau verantwortlich und die Doppelmayr Cable Car GmbH für das Fahrwerk und die mechanischen Komponenten. Rund 4 Millionen Euro wurden in zwei neue Fahrzeuge und die Erneuerung der elektrotechnischen Ausrüstung investiert. Die Wagen werden auf Berg- und Talfahrt von dem jeweils bergseitigen Führerstand aus gesteuert. Die großen Panoramafenster bieten einen optimalen Ausblick auf die Altstadt. Stündlich können bis zu 1.850 Fahrgäste befördert werden.

TECHNISCHE DATEN:
Antrieb: frequenzgeregelter Drehstrommotor (400 V)
Antriebsleistung: 225 kW
Wagenkapazität: 55 Pers. (54 + 1 Wagenbegleiter, bergseitig) auf 3+1 Ebenen
Geschwindigkeit: 5 m/sec.(maximal 5,5)
Spurweite: 1.040 mm
Schräge Länge: 198,5 m 
Höhenunterschied: 102 m
Größte Steigung: 62 % 
Seildurchmesser: 25 mm
Fahrzeit: 48 sec. (ohne Halt auf halber Strecke)
Transportkapazität : 1.850 Pers./h 
Gewicht eines Wagens: 4.125 kg
Wagenlänge: 9.300 mm
Die FestungsBahn Salzburg am 10.09.2002. Die FestungsBahn Salzburg ist eine Standseilbahn in der Stadt Salzburg, die zur Festung Hohensalzburg hinaufführt. Die Festung ist eine der größten bestehenden Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Unter dem Markennamen FestungsBahn wird die Bahn seit 2000 von der Salzburg AG (zuvor SLB) betrieben. Um Jahrhunderte älter ist aber von Nonnberg auf die Festung führend der Reißzug, die älteste bis heute betriebene Materialseilbahn weltweit. Die Festung Hohensalzburg ist eine der größten bestehenden Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Die FestungsBahn ist Österreichs älteste, in Betrieb befindliche Standseilbahn. Seit 1892 bringt sie Besucher schnell und sicher auf die Festung. Schon während der Fahrt kann man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Salzburg werfen und oben angekommen lädt das Panorama über Salzburg zum Träumen ein. Die FestungsBahn ist Österreichs älteste, in Betrieb befindliche Standseilbahn. Sie bringt seit 1892 Besucher schnell und sicher auf die Festung Hohensalzburg. Bis 1959 wurde die FestungsBahn als „Tröpferlbahn“ mit Wasser aus dem Almkanal betrieben, heute ist die Standseilbahn elektrisch unterwegs. In weniger als einer Minute sind die Wagen mit 55 Personen auf der Festung Hohensalzburg. Schon während der Fahrt kann man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Salzburg werfen und oben angekommen lädt der Blick über die Dächer der Stadt zum Staunen ein. Elektrische Bahn: Die Wasserbahn wurde samt Strecke abgetragen und eine neue Gleisanlage mit zwei Wagen installiert. Im April 1960 ging die elektrisch angetriebene Bahn in Betrieb. Die Fahrgeschwindigkeit verdoppelte sich (1,0 m/s auf 2,4 m/s), die neuen Wagen boten Platz für 36 Fahrgäste. Eine Fahrt von der Talstation zur Festung dauerte somit nur noch 80 Sekunden, weniger als die Hälfte der „offiziellen“ Fahrzeit der früheren Wasserbahn. Umbau 1991: 40 Millionen Fahrgäste in 31 Jahren machten eine Generalmodernisierung nötig. Wurde zuerst noch an eine kleine Lösung mit Austausch der Wagenkästen gedacht, so entschloss man sich per 1.9.1989 zur Erneuerung des Antriebes und der Wagen als wirtschaftlichste Lösung. Im November 1991 begannen in der Bergstation die Umbaumaßnahmen. Mit dem Neubau wurde die Fahrgeschwindigkeit auf 5 m/s, das Fassungsvermögen auf 48 Personen erhöht. Um dem Fahrgast einen schönen Ausblick auf die Stadt zu ermöglichen, wurden die neuen Wagen mit der damals größtmöglicher Verglasung, speziell auch im Dachbereich, ausgeführt. Modernisierung 2011: Nach knapp 19 Jahren kam das Ende der dritten Festungsbahngeneration. Von Januar bis April 2011 wurde die FestungsBahn modernisiert. Die Modernisierung der FestungsBahn wurde der Siemens-Division Industry Solutions Siemens als Generalunternehmer übertragen. Die Firma Carvatech war für den Kabinenaufbau verantwortlich und die Doppelmayr Cable Car GmbH für das Fahrwerk und die mechanischen Komponenten. Rund 4 Millionen Euro wurden in zwei neue Fahrzeuge und die Erneuerung der elektrotechnischen Ausrüstung investiert. Die Wagen werden auf Berg- und Talfahrt von dem jeweils bergseitigen Führerstand aus gesteuert. Die großen Panoramafenster bieten einen optimalen Ausblick auf die Altstadt. Stündlich können bis zu 1.850 Fahrgäste befördert werden. TECHNISCHE DATEN: Antrieb: frequenzgeregelter Drehstrommotor (400 V) Antriebsleistung: 225 kW Wagenkapazität: 55 Pers. (54 + 1 Wagenbegleiter, bergseitig) auf 3+1 Ebenen Geschwindigkeit: 5 m/sec.(maximal 5,5) Spurweite: 1.040 mm Schräge Länge: 198,5 m Höhenunterschied: 102 m Größte Steigung: 62 % Seildurchmesser: 25 mm Fahrzeit: 48 sec. (ohne Halt auf halber Strecke) Transportkapazität : 1.850 Pers./h Gewicht eines Wagens: 4.125 kg Wagenlänge: 9.300 mm
Armin Schwarz

Wagen 2 FestungsBahn Salzburg auf Talfahrt oberhalb der Abtsche Ausweiche (Abtsche Weiche) bzw. der Mittelstation am 12.09.2022.
Wagen 2 FestungsBahn Salzburg auf Talfahrt oberhalb der Abtsche Ausweiche (Abtsche Weiche) bzw. der Mittelstation am 12.09.2022.
Armin Schwarz

Der ET 42 „Bergheim“ der SLB - Salzburger Lokalbahn fährt am 13.09.2022 auf Leerfahrt vom Hbf Salzburg zum Depot.

Der Triebwagen wurde 1983 von der SGP - Simmering-Graz-Pauker AG gebaut, der elektrischer Teil ist von AEG.

Die ab 1983 gebauten ET41–49 sind normalspurige Elektrotriebwagen für den Einsatz auf den mit 1.000 Volt Gleichspannung elektrifizierten Salzburger Lokalbahnstrecken, die heute in das Netz der S-Bahn Salzburg integriert sind. Seit 1983 bestimmen die bis 2002 beschafften Stadtbahnwagen der Typenreihe ET40 das Bild der Salzburger Lokalbahn. Diese waren nach über 30 Jahren die ersten Neufahrzeuge und setzten ein Zeichen für Aufschwung des Nahverkehrs im nördlichen Flachgau und im angrenzenden Innviertel.

Nach Abwägung mehrerer Projekte entschied man sich in Anlehnung an deutschen sechsachsigen Gelenktriebwagen von DUEWAG (U3-Triebwagen Frankfurt am Main) zu beschaffen. So geschah es, dass 1983 der erste Triebwagen einer zunächst fünf Fahrzeuge umfassenden Lieferserie (ET41-ET45) in Salzburg eintraf und sich sofort großer Beliebtheit erfreute.

Die beiden Wagenkästen eines Triebwagens stützen sich stirnseitig
über Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Diese sind als Triebdrehgestelle ausgeführt, welche je einen Gleichstrommotor aufnehmen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels starrer Wellen und Achsgetrieben auf beide Achsen eines Drehgestells. Jede der sechs Achsen ist mittels Maggy-Federn mit dem Drehgestell verbunden. Jede Achse der Triebdrehgestelle wird mit Federspeicherbremsen gebremst. Als primäre Betriebsbremse dient eine elektrische Bremse. Zum Ausgleich von Längskräften zwischen den beiden Fahrzeugteilen bei Bremsvorgängen kommt auf einer Achse des Laufdrehgestells eine Solenoidbremse zur Verwendung. Als Zusatzbremse dienen Magnetschienenbremsen an jedem Drehgestell.

Durch entsprechende elektronische Ansteuerung können die Triebwagen in Vielfachsteuerung eingesetzt werden (maximal vier Triebwagen).
Das Konzept dieser Triebwagen bewährte sich, sodass ab 1988 eine
weitere Serie (ET46-ET50) in Betrieb genommen wurde. Diese Triebwagen wiesen einige Modifikationen auf, die sich jedoch äußerlich kaum bemerkbar machen. Infolge der stetig wachsenden Fahrgastzahlen und um die letzten Altbautriebwagen aus dem Planbetrieb nehmen zu können, wurden 1992 vier Triebwagen (ET51-ET54) und 2001/02 weitere vier (ET55-ET58) ausgeliefert. Diese Triebwagen sind jedoch dreiteilig, mit einem zusätzlichen Niederflur-Mittelteil, ausgeführt.

Mechanischer Teil
Der Wagenkasten ist als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt welche sich auf den beiden Motordrehgestellen an den Fahrzeugenden sowie auf Jakobs-Drehgestelle abstützt. Der Fahrmotor ist den Drehgestellen als Längsmotor eingebaut, die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe (Tandemantrieb). Die Primärfederung wurde mittels Megi-Federn ausgeführt, zwischen Drehgestell und Wagenkasten kommen Schraubenfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern zum Einsatz.

Elektrischer Teil
Die Fahrmotoren sind als vierpolige, kompensierte Vollspannungs-Reihenschlussmotoren mit 300 kW Nennleistung ausgeführt. Jeder Motor wird von einem eigenen Thyristor-Gleichstromsteller (Chopper) angesteuert. Durch die Verwendung von Gleichstromstellern ist es möglich, Bremsenergie in die Fahrleitung zurückzuspeisen. Kann die Bremsenergie nicht aufgenommen werden, wird diese durch Bremswiderstände in Wärme umgewandelt. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 9 (ET 41 bis ET 49)
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  B‘2‘B‘
Länge über Puffer: 28.400 mm
Höhe mit Dachaufbauten: 3.720 mm
Breite: 2.674 mm
Fußbodenhöhe über SOK: 984 mm
Leergewicht: 48.400 kg
Drehzapfenabstand: 2 x 10.400 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm
Raddurchmesser:  780 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt)
Kleinster zulässiger Bogenradius:  80 m
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 80
Stehplätze: 100
Leistung Fahrmotoren:  2 x 300 kW 
Übersetzung: 1:5,625
Stundenleistung:  600 kW
Fahrdrahtspannung : 1.000 V DC (=)
Steuerung:  Chopper (Gleichstromsteller)
Stromabnehmer:  Halbscherenstromabnehmer
Zug- und Stoßvorrichtung: Scharfenbergkupplung
Bremsbauart: Elektrodynamische Nutzbremse, Federspeicher-, Magnetschienen- und Solenoidbremse

Die SLB ist eine Tochtergesellschaft der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation. Die Bahn nahm 1896 ihren Betrieb auf. Von 1907-1940 betrieb die Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) die Bahn, die in der Stadt Salzburg auch ein Straßenbahnnetz betrieb.

Quelle: SLB
Der ET 42 „Bergheim“ der SLB - Salzburger Lokalbahn fährt am 13.09.2022 auf Leerfahrt vom Hbf Salzburg zum Depot. Der Triebwagen wurde 1983 von der SGP - Simmering-Graz-Pauker AG gebaut, der elektrischer Teil ist von AEG. Die ab 1983 gebauten ET41–49 sind normalspurige Elektrotriebwagen für den Einsatz auf den mit 1.000 Volt Gleichspannung elektrifizierten Salzburger Lokalbahnstrecken, die heute in das Netz der S-Bahn Salzburg integriert sind. Seit 1983 bestimmen die bis 2002 beschafften Stadtbahnwagen der Typenreihe ET40 das Bild der Salzburger Lokalbahn. Diese waren nach über 30 Jahren die ersten Neufahrzeuge und setzten ein Zeichen für Aufschwung des Nahverkehrs im nördlichen Flachgau und im angrenzenden Innviertel. Nach Abwägung mehrerer Projekte entschied man sich in Anlehnung an deutschen sechsachsigen Gelenktriebwagen von DUEWAG (U3-Triebwagen Frankfurt am Main) zu beschaffen. So geschah es, dass 1983 der erste Triebwagen einer zunächst fünf Fahrzeuge umfassenden Lieferserie (ET41-ET45) in Salzburg eintraf und sich sofort großer Beliebtheit erfreute. Die beiden Wagenkästen eines Triebwagens stützen sich stirnseitig über Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Diese sind als Triebdrehgestelle ausgeführt, welche je einen Gleichstrommotor aufnehmen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels starrer Wellen und Achsgetrieben auf beide Achsen eines Drehgestells. Jede der sechs Achsen ist mittels Maggy-Federn mit dem Drehgestell verbunden. Jede Achse der Triebdrehgestelle wird mit Federspeicherbremsen gebremst. Als primäre Betriebsbremse dient eine elektrische Bremse. Zum Ausgleich von Längskräften zwischen den beiden Fahrzeugteilen bei Bremsvorgängen kommt auf einer Achse des Laufdrehgestells eine Solenoidbremse zur Verwendung. Als Zusatzbremse dienen Magnetschienenbremsen an jedem Drehgestell. Durch entsprechende elektronische Ansteuerung können die Triebwagen in Vielfachsteuerung eingesetzt werden (maximal vier Triebwagen). Das Konzept dieser Triebwagen bewährte sich, sodass ab 1988 eine weitere Serie (ET46-ET50) in Betrieb genommen wurde. Diese Triebwagen wiesen einige Modifikationen auf, die sich jedoch äußerlich kaum bemerkbar machen. Infolge der stetig wachsenden Fahrgastzahlen und um die letzten Altbautriebwagen aus dem Planbetrieb nehmen zu können, wurden 1992 vier Triebwagen (ET51-ET54) und 2001/02 weitere vier (ET55-ET58) ausgeliefert. Diese Triebwagen sind jedoch dreiteilig, mit einem zusätzlichen Niederflur-Mittelteil, ausgeführt. Mechanischer Teil Der Wagenkasten ist als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt welche sich auf den beiden Motordrehgestellen an den Fahrzeugenden sowie auf Jakobs-Drehgestelle abstützt. Der Fahrmotor ist den Drehgestellen als Längsmotor eingebaut, die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe (Tandemantrieb). Die Primärfederung wurde mittels Megi-Federn ausgeführt, zwischen Drehgestell und Wagenkasten kommen Schraubenfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern zum Einsatz. Elektrischer Teil Die Fahrmotoren sind als vierpolige, kompensierte Vollspannungs-Reihenschlussmotoren mit 300 kW Nennleistung ausgeführt. Jeder Motor wird von einem eigenen Thyristor-Gleichstromsteller (Chopper) angesteuert. Durch die Verwendung von Gleichstromstellern ist es möglich, Bremsenergie in die Fahrleitung zurückzuspeisen. Kann die Bremsenergie nicht aufgenommen werden, wird diese durch Bremswiderstände in Wärme umgewandelt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 9 (ET 41 bis ET 49) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B‘2‘B‘ Länge über Puffer: 28.400 mm Höhe mit Dachaufbauten: 3.720 mm Breite: 2.674 mm Fußbodenhöhe über SOK: 984 mm Leergewicht: 48.400 kg Drehzapfenabstand: 2 x 10.400 mm Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm Raddurchmesser: 780 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt) Kleinster zulässiger Bogenradius: 80 m Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Sitzplätze: 80 Stehplätze: 100 Leistung Fahrmotoren: 2 x 300 kW Übersetzung: 1:5,625 Stundenleistung: 600 kW Fahrdrahtspannung : 1.000 V DC (=) Steuerung: Chopper (Gleichstromsteller) Stromabnehmer: Halbscherenstromabnehmer Zug- und Stoßvorrichtung: Scharfenbergkupplung Bremsbauart: Elektrodynamische Nutzbremse, Federspeicher-, Magnetschienen- und Solenoidbremse Die SLB ist eine Tochtergesellschaft der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation. Die Bahn nahm 1896 ihren Betrieb auf. Von 1907-1940 betrieb die Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) die Bahn, die in der Stadt Salzburg auch ein Straßenbahnnetz betrieb. Quelle: SLB
Armin Schwarz

Eine ÖBB 1163 überquert  mit einem kurzen Kesselwagenzug am 12.09.2022 in Salzburg die Salzach in Richtung Salzburg Liefering bzw. Richtung Grenze (Freilassing).
Eine ÖBB 1163 überquert mit einem kurzen Kesselwagenzug am 12.09.2022 in Salzburg die Salzach in Richtung Salzburg Liefering bzw. Richtung Grenze (Freilassing).
Armin Schwarz

RTS 1018 durchfahrt am 23 Augustus 2022 Wijchen.
RTS 1018 durchfahrt am 23 Augustus 2022 Wijchen.
Leon schrijvers

RTS 1018 steht am 28 Augustus 2022 in Valburg.
RTS 1018 steht am 28 Augustus 2022 in Valburg.
Leon schrijvers

Am 27 Mai 2022 durchfahrt die Kahl gewordener ECCO Rail 193 212 Regensburg Hbf in die Richtung von Passau.
Am 27 Mai 2022 durchfahrt die Kahl gewordener ECCO Rail 193 212 Regensburg Hbf in die Richtung von Passau.
Leon schrijvers

Am 27 Mai 2022 durchfahrt die Kahl gewordener ECCO Rail 193 212 Regensburg Hbf in die Richtung von Passau.
Am 27 Mai 2022 durchfahrt die Kahl gewordener ECCO Rail 193 212 Regensburg Hbf in die Richtung von Passau.
Leon schrijvers

LTE 703 040 ist am 25 Juni 2022 Gast ins Bw Bratislava-Vychod während das RENDEZ 2022 Bw-Fest.
LTE 703 040 ist am 25 Juni 2022 Gast ins Bw Bratislava-Vychod während das RENDEZ 2022 Bw-Fest.
Leon schrijvers

LTE 703 040 ist am 25 Juni 2022 Gast ins Bw Bratislava-Vychod während das RENDEZ 2022 Bw-Fest.
LTE 703 040 ist am 25 Juni 2022 Gast ins Bw Bratislava-Vychod während das RENDEZ 2022 Bw-Fest.
Leon schrijvers

LTE 703 040 ist am 25 Juni 2022 Gast ins Bw Bratislava-Vychod während das RENDEZ 2022 Bw-Fest.
LTE 703 040 ist am 25 Juni 2022 Gast ins Bw Bratislava-Vychod während das RENDEZ 2022 Bw-Fest.
Leon schrijvers

SETG ER 20-04 zieht ein Kohlezug durch Regensburg Hbf am 27 Mai 2022.
SETG ER 20-04 zieht ein Kohlezug durch Regensburg Hbf am 27 Mai 2022.
Leon schrijvers

SETG V 1700.04  92 80 1277 005-5 D-SRA von Vossloh; Salfburger Unternehmen im Bahnpark Augsburg am 26.06.2022. Nachdem die 194 192 des BEM nicht auf die Drehscheibe kam, wurde die neue, moderne V 1700.04, auf die Drehscheibe gefahren.
SETG V 1700.04 92 80 1277 005-5 D-SRA von Vossloh; Salfburger Unternehmen im Bahnpark Augsburg am 26.06.2022. Nachdem die 194 192 des BEM nicht auf die Drehscheibe kam, wurde die neue, moderne V 1700.04, auf die Drehscheibe gefahren.
Karl Sauerbrey

WLC 193 251 steht am 25 Mai 2022 in Würzburg Hbf.
WLC 193 251 steht am 25 Mai 2022 in Würzburg Hbf.
Leon schrijvers

Am 27 Mai 2022 besucht WLC 193 824 samt Containerzug Regensburg auf den weg Richtung Nürnberg.
Am 27 Mai 2022 besucht WLC 193 824 samt Containerzug Regensburg auf den weg Richtung Nürnberg.
Leon schrijvers

Am 27 Mai 2022 besucht WLC 193 824 samt Containerzug Regensburg auf den weg Richtung Nürnberg.
Am 27 Mai 2022 besucht WLC 193 824 samt Containerzug Regensburg auf den weg Richtung Nürnberg.
Leon schrijvers

Die für die SETG - Salzburger Eisenbahn Transportlogistik GmbH (Salzburg) fahrende 193 831-5 „Christian Doppler“ (91 80 6193 831-5 D-ELOC), eine Siemens Vectron AC der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) rauscht am 09.06.2022, als Lz  bzw. auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt), durch den Bahnhof Kreuztal in Richtung Siegen. Ziel war Betzdorf (Sieg) wo ein Holzzug abgeholt wurde.

Die Siemens Vectron AC wurde 2014 von Siemens Mobilitiy in München unter der Fabriknummer 21844 gebaut. Die Lok mit einer Leistung von 6,4 MW hat eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h und die Zulassungen für D, A und H.

Seit 2015 ziert sie der österreichischer Mathematiker und Physiker Christian Doppler, dieser wurde 1803 in Salzburg geboren und starb 1853 in Venedig. Ein Satz von Christian Doppler ist: „Die lohnendsten Forschungen sind diejenigen, welche, indem sie den Denker erfreu’n, zugleich der Menschheit nützen.“
Die für die SETG - Salzburger Eisenbahn Transportlogistik GmbH (Salzburg) fahrende 193 831-5 „Christian Doppler“ (91 80 6193 831-5 D-ELOC), eine Siemens Vectron AC der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) rauscht am 09.06.2022, als Lz bzw. auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt), durch den Bahnhof Kreuztal in Richtung Siegen. Ziel war Betzdorf (Sieg) wo ein Holzzug abgeholt wurde. Die Siemens Vectron AC wurde 2014 von Siemens Mobilitiy in München unter der Fabriknummer 21844 gebaut. Die Lok mit einer Leistung von 6,4 MW hat eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h und die Zulassungen für D, A und H. Seit 2015 ziert sie der österreichischer Mathematiker und Physiker Christian Doppler, dieser wurde 1803 in Salzburg geboren und starb 1853 in Venedig. Ein Satz von Christian Doppler ist: „Die lohnendsten Forschungen sind diejenigen, welche, indem sie den Denker erfreu’n, zugleich der Menschheit nützen.“
Armin Schwarz

Die für die SETG - Salzburger Eisenbahn Transportlogistik GmbH (Salzburg) fahrende 193 831-5 „Christian Doppler“ (91 80 6193 831-5 D-ELOC), eine Siemens Vectron AC der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) rauscht am 09.06.2022, als Lz  bzw. auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt), durch den Bahnhof Kreuztal in Richtung Siegen. Ziel war Betzdorf (Sieg) wo ein Holzzug abgeholt wurde.

Die Siemens Vectron AC wurde 2014 von Siemens Mobilitiy in München unter der Fabriknummer 21844 gebaut. Die Lok mit einer Leistung von 6,4 MW hat eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h und die Zulassungen für D, A und H.

Seit 2015 ziert sie der österreichischer Mathematiker und Physiker Christian Doppler, dieser wurde 1803 in Salzburg geboren und starb 1853 in Venedig. Ein Satz von Christian Doppler ist: „Die lohnendsten Forschungen sind diejenigen, welche, indem sie den Denker erfreu’n, zugleich der Menschheit nützen.“
Die für die SETG - Salzburger Eisenbahn Transportlogistik GmbH (Salzburg) fahrende 193 831-5 „Christian Doppler“ (91 80 6193 831-5 D-ELOC), eine Siemens Vectron AC der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) rauscht am 09.06.2022, als Lz bzw. auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt), durch den Bahnhof Kreuztal in Richtung Siegen. Ziel war Betzdorf (Sieg) wo ein Holzzug abgeholt wurde. Die Siemens Vectron AC wurde 2014 von Siemens Mobilitiy in München unter der Fabriknummer 21844 gebaut. Die Lok mit einer Leistung von 6,4 MW hat eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h und die Zulassungen für D, A und H. Seit 2015 ziert sie der österreichischer Mathematiker und Physiker Christian Doppler, dieser wurde 1803 in Salzburg geboren und starb 1853 in Venedig. Ein Satz von Christian Doppler ist: „Die lohnendsten Forschungen sind diejenigen, welche, indem sie den Denker erfreu’n, zugleich der Menschheit nützen.“
Armin Schwarz

GALERIE 3
<<  vorherige Seite  4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 nächste Seite  >>





Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.