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Die elektrische reine Zahnradlokomotive BGV He 2/2 2, später BVB He 2/2 2  La Grisette  der Museumsbahn Blonay–Chamby am 09 September 2023 im Museum Chaulin. Sie war eine der Highlights von der Veranstaltung an dem Wochenende welches zum 125 Jahre Jubiläum der BVB unter dem Motto  Le Chablais en fête  stand. Mit ihrem Alter von 124 ist sie die älteste erhaltene Lok der BVB (ex BGV) und passte so bestens als Ausstellungsexponat.

Die Gleichstrom-Zahnradelektrolok wurde 1899 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 1196 gebaut, der elektrische Teil ist von der CIE (Compagnie de l'industrie électrique, ab 1902 CIEM - Compagnie de l’industrie électrique et mécanique und ab 1918 Société Anonyme des Ateliers de Sécheron). Die Lieferung erfolgte an die Chemin de fer électrique Bex–Gryon–Villars (BGV), ab 1905 Chemin de fer Bex–Gryon–Villars–Chesières (BGVC), im Jahr 1942 fusionierten die BGVC mit der VB zur BVB. Im Jahre 1999 fusionierte die BVB mit der Chemin der fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry (AOMC), der Chemin de fer Aigle–Leysin (AL) und der Chemin de fer Aigle–Sépey–Diablerets (ASD) zu den Transports Publics du Chablais (TPC). Mit der Gründung der TPC konnten die vorher zum Teil von der Einstellung bedrohten Schmalspurbahnen ihre Mittel zusammenlegen und ihr Angebot vereinheitlichen.

Die Lok erhielt 1920 einen neuen Lokomotivkasten und war so bis 1985 bei der BVG, insbesondere für den Schneepflugdienst, in Betrieb. Den Spitznamen „la Grisette“ erhielt sie, weil sie ursprünglich eine graue Lackierung trug. Später ging sie an den Verein B.V.B. Promotion, der sie 1997 nicht betriebsfähig restaurierte, im Oktober 2011 ging sie dann an die Museumsbahn Blonay–Chamby und war bis 2014 in einer Lagerhalle abgestellt. Da die SLM He 2/2 elektrische Lokomotiven mit reinen Zahnradantrieb sind und so keinen Adhäsionsantrieb besitzen, können sie sich also nur in einem mit Zahnstange versehenen Gleis fortbewegen, so bleibt die BVB He 2/2 2  La Grisette  bei der BC wohl eine reines Ausstellungsexponat.

Die SLM He 2/2 sind elektrische Lokomotiven mit Zahnradantrieb, die von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebaut und mit Drehstrom- oder Gleichstrom-Ausrüstungen verschiedener Hersteller wie Alioth, BBC, CIE, MFO und Rieter versehen wurden. He 2/2 wurden von 1898 bis 1957 in den Spurweiten 800, 1.000 und 1.435 mm hergestellt. Sie weisen keinen Adhäsionsantrieb auf, können sich also nur in einem mit Zahnstange versehenen Gleis fortbewegen.

Bei Lokomotiven der Bex-Villars-Bretaye-Bahn (BVB) und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Abt sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur.

Die 5.000 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 14,8 t verkehren mit ihren 2 x 81 kW = 162 kW (220 PS) Leistung auf Neigungen bis zu 200 ‰. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 km/h, bei Talfahrt war die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 7,5 km/h limitiert.

TECHNISCH DATEN:
Baujahr: 1899
Nummerierung: 1 und 2 (später noch 3 und 4 von der MC)
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: 1zz1
Zahnradsystem:  Abt
Länge über Puffer : 5.000 mm
Länge Lokkasten: 4.250 mm 
Breite: 2.500 mm
Achsstand: 2.270 mm 
Zahnradabstand: 930 mm 
(720 – 930 – 520 mm)
Zahnradteilkreis-Ø: 573 mm
Dienstgewicht: 14,8  t
Leistung: 2 x 110 kW
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 10 km/h (Talfahrt 7,5 km/h)
Übersetzung:  1:7,84
Stromsystem: 700 V DC (Gleichstrom)
Max. Neigung : 200 ‰
Die elektrische reine Zahnradlokomotive BGV He 2/2 2, später BVB He 2/2 2 "La Grisette" der Museumsbahn Blonay–Chamby am 09 September 2023 im Museum Chaulin. Sie war eine der Highlights von der Veranstaltung an dem Wochenende welches zum 125 Jahre Jubiläum der BVB unter dem Motto "Le Chablais en fête" stand. Mit ihrem Alter von 124 ist sie die älteste erhaltene Lok der BVB (ex BGV) und passte so bestens als Ausstellungsexponat. Die Gleichstrom-Zahnradelektrolok wurde 1899 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 1196 gebaut, der elektrische Teil ist von der CIE (Compagnie de l'industrie électrique, ab 1902 CIEM - Compagnie de l’industrie électrique et mécanique und ab 1918 Société Anonyme des Ateliers de Sécheron). Die Lieferung erfolgte an die Chemin de fer électrique Bex–Gryon–Villars (BGV), ab 1905 Chemin de fer Bex–Gryon–Villars–Chesières (BGVC), im Jahr 1942 fusionierten die BGVC mit der VB zur BVB. Im Jahre 1999 fusionierte die BVB mit der Chemin der fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry (AOMC), der Chemin de fer Aigle–Leysin (AL) und der Chemin de fer Aigle–Sépey–Diablerets (ASD) zu den Transports Publics du Chablais (TPC). Mit der Gründung der TPC konnten die vorher zum Teil von der Einstellung bedrohten Schmalspurbahnen ihre Mittel zusammenlegen und ihr Angebot vereinheitlichen. Die Lok erhielt 1920 einen neuen Lokomotivkasten und war so bis 1985 bei der BVG, insbesondere für den Schneepflugdienst, in Betrieb. Den Spitznamen „la Grisette“ erhielt sie, weil sie ursprünglich eine graue Lackierung trug. Später ging sie an den Verein B.V.B. Promotion, der sie 1997 nicht betriebsfähig restaurierte, im Oktober 2011 ging sie dann an die Museumsbahn Blonay–Chamby und war bis 2014 in einer Lagerhalle abgestellt. Da die SLM He 2/2 elektrische Lokomotiven mit reinen Zahnradantrieb sind und so keinen Adhäsionsantrieb besitzen, können sie sich also nur in einem mit Zahnstange versehenen Gleis fortbewegen, so bleibt die BVB He 2/2 2 "La Grisette" bei der BC wohl eine reines Ausstellungsexponat. Die SLM He 2/2 sind elektrische Lokomotiven mit Zahnradantrieb, die von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebaut und mit Drehstrom- oder Gleichstrom-Ausrüstungen verschiedener Hersteller wie Alioth, BBC, CIE, MFO und Rieter versehen wurden. He 2/2 wurden von 1898 bis 1957 in den Spurweiten 800, 1.000 und 1.435 mm hergestellt. Sie weisen keinen Adhäsionsantrieb auf, können sich also nur in einem mit Zahnstange versehenen Gleis fortbewegen. Bei Lokomotiven der Bex-Villars-Bretaye-Bahn (BVB) und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Abt sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur. Die 5.000 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 14,8 t verkehren mit ihren 2 x 81 kW = 162 kW (220 PS) Leistung auf Neigungen bis zu 200 ‰. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 km/h, bei Talfahrt war die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 7,5 km/h limitiert. TECHNISCH DATEN: Baujahr: 1899 Nummerierung: 1 und 2 (später noch 3 und 4 von der MC) Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: 1zz1 Zahnradsystem: Abt Länge über Puffer : 5.000 mm Länge Lokkasten: 4.250 mm Breite: 2.500 mm Achsstand: 2.270 mm Zahnradabstand: 930 mm (720 – 930 – 520 mm) Zahnradteilkreis-Ø: 573 mm Dienstgewicht: 14,8 t Leistung: 2 x 110 kW Zul. Höchstgeschwindigkeit: 10 km/h (Talfahrt 7,5 km/h) Übersetzung: 1:7,84 Stromsystem: 700 V DC (Gleichstrom) Max. Neigung : 200 ‰
Armin Schwarz

Die Dampflokomotive für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb B.F.D. 3 HG 3/4 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), später FO 3 (Furka-Oberalp-Bahn), heute im Bestand der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 09 September 2023 mit ihren Zug vom Museum Chaulin nach Blonay hinab. Der Zug bestand aus dem Post- und Gepäckwagen CEG FZ²  36, Großraum-Plattformwagen BOB C4 44, Salonwagen BB As 2 und dem Großraum-Plattformwagen CEV BC² 21.

Die Dampflok  war an dem Tag die einzige unter Dampf befindliche Lok, das Wochenende stand aber auch zum 125 Jahre Jubiläum der BVB unter dem Motto  Le Chablais en fête , dort wird seit Eröffnung elektrisch gefahren.
Die Dampflokomotive für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb B.F.D. 3 HG 3/4 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), später FO 3 (Furka-Oberalp-Bahn), heute im Bestand der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 09 September 2023 mit ihren Zug vom Museum Chaulin nach Blonay hinab. Der Zug bestand aus dem Post- und Gepäckwagen CEG FZ² 36, Großraum-Plattformwagen BOB C4 44, Salonwagen BB As 2 und dem Großraum-Plattformwagen CEV BC² 21. Die Dampflok war an dem Tag die einzige unter Dampf befindliche Lok, das Wochenende stand aber auch zum 125 Jahre Jubiläum der BVB unter dem Motto "Le Chablais en fête", dort wird seit Eröffnung elektrisch gefahren.
Armin Schwarz

Der SILAD 1 der SCHEUCHZER S.A. abgestellt am 28.05.2012 im Bahnhof Spiez. Links der Vs 40 85 95 07 530-5 CH-SBB mit dem Portalkran und rechts der Vs 40 85 95 07 531-3 CH-SBB.

Der SILAD ist eine Abladeeinrichtung von Langschienen im Gleis. Diese Einheit besteht aus 2 Wagen, und einem Portalkran, der mit Zangen für die Bearbeitung von Langschienenausgerüstet ist. Der Portalkran fährt auf einer Rollbahn die am Wagen befestigt ist. Die Fahrspur des Nachbargleises wird nicht engagiert.

TECHNISCHE DATEN je Wagen:
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 13.860 mm 
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 17.500 kg
Max. Zuladung: 22,5 t (ab Streckenklasse C)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h 
Bremse: O-GP
Der SILAD 1 der SCHEUCHZER S.A. abgestellt am 28.05.2012 im Bahnhof Spiez. Links der Vs 40 85 95 07 530-5 CH-SBB mit dem Portalkran und rechts der Vs 40 85 95 07 531-3 CH-SBB. Der SILAD ist eine Abladeeinrichtung von Langschienen im Gleis. Diese Einheit besteht aus 2 Wagen, und einem Portalkran, der mit Zangen für die Bearbeitung von Langschienenausgerüstet ist. Der Portalkran fährt auf einer Rollbahn die am Wagen befestigt ist. Die Fahrspur des Nachbargleises wird nicht engagiert. TECHNISCHE DATEN je Wagen: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 13.860 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 17.500 kg Max. Zuladung: 22,5 t (ab Streckenklasse C) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Bremse: O-GP
Armin Schwarz

Zwei zweiachsige MOB Zementsilowagen MOB Ucek 888 und Ucek 881 abgestellt am 28.05.2012 beim Bahnhof Rougemont. 

Diese Wagen wurden 1982 von Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) unter Mitwirkung der Werkstätte der MOB gebaut.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ACMV  / MOB
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 2 
Länge über Puffer: 7.700 mm 
Höhe: 3.250 mm
Breite: 2.430 mm
Achsabstand: 3.750 mm
Laufraddurchmesser: 750 mm (neu)
Eigengewicht: 7.300 kg
Ladevolumen: 13,0 m³
Max. Ladegewicht: 7,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)

Quellen: x-rail.ch und eigene Sichtung
Zwei zweiachsige MOB Zementsilowagen MOB Ucek 888 und Ucek 881 abgestellt am 28.05.2012 beim Bahnhof Rougemont. Diese Wagen wurden 1982 von Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) unter Mitwirkung der Werkstätte der MOB gebaut. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ACMV / MOB Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 7.700 mm Höhe: 3.250 mm Breite: 2.430 mm Achsabstand: 3.750 mm Laufraddurchmesser: 750 mm (neu) Eigengewicht: 7.300 kg Ladevolumen: 13,0 m³ Max. Ladegewicht: 7,5 t Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1) Quellen: x-rail.ch und eigene Sichtung
Armin Schwarz

Der MOB Fahrleitungs-Turmtriebwagen Tm 2/2 - 7 (ex RhB Xm 2/2 9914) abgestellt am 28.05.2012 in Château d'Oex, aufgenommen aus fahrendem Zug. 

Der Fahrleitungs-Turmtriebwagen wurde 1903 als RhB F 511 gebaut, 1911 erfolgte die Umzeichung in RhB F 4011, 1950 erfolgte dann der Umbau zum Fahrleitung Turmtriebwagen RhB Xm 2/2 9914.

Der Triebwagen (bzw. Traktor) besitzt beidseitig eine Kabine für stehende Bedienung, eine Höhenverstellbare Arbeitsbühne 360° drehbar und einen Saurer BXD 4 Zylinder-Dieselmotor mit 110 kW Leistung. 

Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) kaufte ihn dann 2007 von der RhB, 2009 erfolgte die Inbetriebnahme mit neuer Bezeichnung Tm 2/2 7. Er bleibt für den SE (Sécurité et Energie) in Château d'Oex stationiert. Wegen fehlender Magnetschienenbremse ist er nur für den Streckenabschnitt Montbovon - Lenk zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Anzahl Fahrzeuge: 1
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: B
Länge über Puffer: 8.800 mm
Achsabstand: 4.400 mm
Treibraddurchmesser: 850 mm (neu)
Breite: 2.580 mm
Höhe: 4.030 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (60 km/h Schleppfahrt)
Dieselmotor: 4 Zylinder Saurer BXD 
Leistung: 110 kW
Dienstgewicht: 20.00 t
Max. Zuladung: 2 t
Ladefläche: 2 m²
Der MOB Fahrleitungs-Turmtriebwagen Tm 2/2 - 7 (ex RhB Xm 2/2 9914) abgestellt am 28.05.2012 in Château d'Oex, aufgenommen aus fahrendem Zug. Der Fahrleitungs-Turmtriebwagen wurde 1903 als RhB F 511 gebaut, 1911 erfolgte die Umzeichung in RhB F 4011, 1950 erfolgte dann der Umbau zum Fahrleitung Turmtriebwagen RhB Xm 2/2 9914. Der Triebwagen (bzw. Traktor) besitzt beidseitig eine Kabine für stehende Bedienung, eine Höhenverstellbare Arbeitsbühne 360° drehbar und einen Saurer BXD 4 Zylinder-Dieselmotor mit 110 kW Leistung. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) kaufte ihn dann 2007 von der RhB, 2009 erfolgte die Inbetriebnahme mit neuer Bezeichnung Tm 2/2 7. Er bleibt für den SE (Sécurité et Energie) in Château d'Oex stationiert. Wegen fehlender Magnetschienenbremse ist er nur für den Streckenabschnitt Montbovon - Lenk zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Anzahl Fahrzeuge: 1 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: B Länge über Puffer: 8.800 mm Achsabstand: 4.400 mm Treibraddurchmesser: 850 mm (neu) Breite: 2.580 mm Höhe: 4.030 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (60 km/h Schleppfahrt) Dieselmotor: 4 Zylinder Saurer BXD Leistung: 110 kW Dienstgewicht: 20.00 t Max. Zuladung: 2 t Ladefläche: 2 m²
Armin Schwarz

Drei ehemalige SBB Brünig meterspurige Holzwand Hochbord Güterwagen vorne der Eak 6017, dahinter der Eak 6016 und ein weiterer, sie wurden 2008 an die tpc verkauft, am 28 Mai 2012 im Dépôt der tpc -Transports Publics du Chablais in Châlex (bei Aigle), aus einem Zug heraus aufgenommen. 

Die Wagen sind hier noch im originalen Zustand der SBB Brünig, später wurden die Wagen umgebaut.

Hinter den Wagen steht noch die He 2/2 12 (Baujahr1915 von SLM/MFO), leider 2020 abgebrochen.

TECHNISCHE DATEN bei SBB: 
Spurweite:	1.000 mm (Meterspur)
Länge über Kupplung: 9.840 mm
Länge der Ladefläche: 8.500 mm
Ladefläche: 20,4 m²
Eigengewicht: 8.300 kg
Max. Zuladung: 19,0 t ab Streckenklasse A	
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h 
Zulassung (bei SBB): SBB und LSE
Drei ehemalige SBB Brünig meterspurige Holzwand Hochbord Güterwagen vorne der Eak 6017, dahinter der Eak 6016 und ein weiterer, sie wurden 2008 an die tpc verkauft, am 28 Mai 2012 im Dépôt der tpc -Transports Publics du Chablais in Châlex (bei Aigle), aus einem Zug heraus aufgenommen. Die Wagen sind hier noch im originalen Zustand der SBB Brünig, später wurden die Wagen umgebaut. Hinter den Wagen steht noch die He 2/2 12 (Baujahr1915 von SLM/MFO), leider 2020 abgebrochen. TECHNISCHE DATEN bei SBB: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Kupplung: 9.840 mm Länge der Ladefläche: 8.500 mm Ladefläche: 20,4 m² Eigengewicht: 8.300 kg Max. Zuladung: 19,0 t ab Streckenklasse A Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Zulassung (bei SBB): SBB und LSE
Armin Schwarz

Der vierachsige Flachwagen Baudienst (Niederbordwagen) MOB X 15, ex MOB Rko 825 Flachwagen mit Stirnwänden und Rungen. ex MOB O 823, ist am 28 Mai 2012 im Bahnhof Montreux abgestellt. Dahinter drei gedeckte Güterwagen u.a. recht MOB Gk 501, dahinter noch ein Pullmanzug. Aufnahme aus einem Zug heraus.

Der schmalspurige Drehgestell-Güterwagen mit Bremserbühne wurde 1914 von der SWS (Schweizerische Wagonsfabrik AG in Schlieren) gebaut und als Flachwagen mit Stirnwänden und sechs klappbaren Rungen pro Seite O 823 an die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) geliefert, 1973 erfolgte die Umbezeichnung in Rko 823. Im Jahr 1976 erfolgte der Umbau (mit Aufbau von steckbaren Metallwänden an Seite und Stirnwand) zum Baudienst-Wagen und 1977 die Umbezeichnung zum X 15.
	
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: SWS (1914) / MOB (Umbau 1976)
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 14.500 mm 
Höhe: 2.050 mm
Breite: 2.550 mm
Drehzapfenabstand: 8.960 mm 
Achsabstand im Drehgestellt: 1.600 mm
Laufraddurchmesser: 750 mm
Eigengewicht: 9.800 kg
Max. Ladelänge: 12.830 mm
Ladefläche: 32,0 m²
Max. Ladegewicht: 15 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)
Der vierachsige Flachwagen Baudienst (Niederbordwagen) MOB X 15, ex MOB Rko 825 Flachwagen mit Stirnwänden und Rungen. ex MOB O 823, ist am 28 Mai 2012 im Bahnhof Montreux abgestellt. Dahinter drei gedeckte Güterwagen u.a. recht MOB Gk 501, dahinter noch ein Pullmanzug. Aufnahme aus einem Zug heraus. Der schmalspurige Drehgestell-Güterwagen mit Bremserbühne wurde 1914 von der SWS (Schweizerische Wagonsfabrik AG in Schlieren) gebaut und als Flachwagen mit Stirnwänden und sechs klappbaren Rungen pro Seite O 823 an die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) geliefert, 1973 erfolgte die Umbezeichnung in Rko 823. Im Jahr 1976 erfolgte der Umbau (mit Aufbau von steckbaren Metallwänden an Seite und Stirnwand) zum Baudienst-Wagen und 1977 die Umbezeichnung zum X 15. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SWS (1914) / MOB (Umbau 1976) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 14.500 mm Höhe: 2.050 mm Breite: 2.550 mm Drehzapfenabstand: 8.960 mm Achsabstand im Drehgestellt: 1.600 mm Laufraddurchmesser: 750 mm Eigengewicht: 9.800 kg Max. Ladelänge: 12.830 mm Ladefläche: 32,0 m² Max. Ladegewicht: 15 t Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)
Armin Schwarz

Drei vierachsige schmalspurige MOB Golden Pass Panoramawagen sind am 28 Mai 2012 beim Bahnhof Montreux abgestellt. Von links nach rechts: Der 1. Klasse Panoramawagen As 110, der 2. Klasse Panoramawagen mit Barabteil Brs 223 und hinten der 2. Klasse Panoramawagen Bs 226 oder 227. Aufnahme aus einem Zug heraus.

1976 erschien bei der MOB der erste Wagen, «voiture panoramique» As 110 (welcher der linke Wagen ist), der auf dem Untergestell eines alten Holzkastenwagens (AB 92, von SIG Baujahr 1924) mitsamt den (erst 1962 untergesetzten) SIG-Torsionsstab-Drehgestellen aufgebaut worden war. Die Einstiegspartien gleichen den Einheitswagen, aber die äußere Form des Wagens ist kantiger, die mit Fenstern versehene Dachschräge läuft mit ca. 45° hinauf zu einem ziemlich flachen Dach. Der Wagenboden ist etwas erhöht, von der Einstiegsplattform führen zwei Stufen hinauf in den Passagierraum. Die Sitze beim Prototypwagen waren anfänglich als reine Reihenbestuhlung ausgeführt, so dass man immer auf der linken Seite vorwärts fuhr. Trotz 1. Wagenklasse wurden 4 Sitze in der Breite eingebaut. Anfänglich kam der Wagen zusammen mit den beiden noch vorhandenen alten Pullmanwagen (Ar 101 und As 102) zum Einsatz.

1979 erschienen drei weitere Wagen, darunter zwei Wagen 2. Klasse. Mit dem nun vorhandenen Vierwagenzug war die maximale Anhängelast der damals verfügbaren Triebfahrzeuge (ABDe 8/8 4000 oder zwei BDe 4/4 3000 in Vielfachsteuerung) erreicht. 1982 erschienen vier weitere Wagen für eine zweite Zugskomposition und 1983 wurden noch einmal zwei Wagen geliefert, da die in diesem Jahr abgelieferten Lokomotiven (GDe 4/4 6000) fünf solcher Wagen befördern konnten. Vorhanden waren jetzt:
    4 Wagen 1. Kl. As 110–112 und 114
    6 Wagen 2. Kl. Bs 220–225, wovon einer mit Barabteil, Brs 223

Mit 18 bis 20 t waren diese klimatisierten Wagen relativ schwer geworden. Die FFA-Einheitswagen I in Leichtstahlausführung von 1964 wogen nur rund 16 t, die 1979–80 abgelieferten SIG-Einheitswagen II in Leichtmetallausführung brachten noch etwa 14 t auf die Waage. Für Gebirgsbahnen sind diese Gewichtsunterschiede relevant.
Drei vierachsige schmalspurige MOB Golden Pass Panoramawagen sind am 28 Mai 2012 beim Bahnhof Montreux abgestellt. Von links nach rechts: Der 1. Klasse Panoramawagen As 110, der 2. Klasse Panoramawagen mit Barabteil Brs 223 und hinten der 2. Klasse Panoramawagen Bs 226 oder 227. Aufnahme aus einem Zug heraus. 1976 erschien bei der MOB der erste Wagen, «voiture panoramique» As 110 (welcher der linke Wagen ist), der auf dem Untergestell eines alten Holzkastenwagens (AB 92, von SIG Baujahr 1924) mitsamt den (erst 1962 untergesetzten) SIG-Torsionsstab-Drehgestellen aufgebaut worden war. Die Einstiegspartien gleichen den Einheitswagen, aber die äußere Form des Wagens ist kantiger, die mit Fenstern versehene Dachschräge läuft mit ca. 45° hinauf zu einem ziemlich flachen Dach. Der Wagenboden ist etwas erhöht, von der Einstiegsplattform führen zwei Stufen hinauf in den Passagierraum. Die Sitze beim Prototypwagen waren anfänglich als reine Reihenbestuhlung ausgeführt, so dass man immer auf der linken Seite vorwärts fuhr. Trotz 1. Wagenklasse wurden 4 Sitze in der Breite eingebaut. Anfänglich kam der Wagen zusammen mit den beiden noch vorhandenen alten Pullmanwagen (Ar 101 und As 102) zum Einsatz. 1979 erschienen drei weitere Wagen, darunter zwei Wagen 2. Klasse. Mit dem nun vorhandenen Vierwagenzug war die maximale Anhängelast der damals verfügbaren Triebfahrzeuge (ABDe 8/8 4000 oder zwei BDe 4/4 3000 in Vielfachsteuerung) erreicht. 1982 erschienen vier weitere Wagen für eine zweite Zugskomposition und 1983 wurden noch einmal zwei Wagen geliefert, da die in diesem Jahr abgelieferten Lokomotiven (GDe 4/4 6000) fünf solcher Wagen befördern konnten. Vorhanden waren jetzt: 4 Wagen 1. Kl. As 110–112 und 114 6 Wagen 2. Kl. Bs 220–225, wovon einer mit Barabteil, Brs 223 Mit 18 bis 20 t waren diese klimatisierten Wagen relativ schwer geworden. Die FFA-Einheitswagen I in Leichtstahlausführung von 1964 wogen nur rund 16 t, die 1979–80 abgelieferten SIG-Einheitswagen II in Leichtmetallausführung brachten noch etwa 14 t auf die Waage. Für Gebirgsbahnen sind diese Gewichtsunterschiede relevant.
Armin Schwarz

Die SBB Re 460 029-2  Eulach   (91 85 4 460 029-2 CH-SBB) verlässt am 28 Mai 2012 mit ihrem Zug den Bahnhof Vevey in Richtung Montreux.
Die SBB Re 460 029-2 "Eulach" (91 85 4 460 029-2 CH-SBB) verlässt am 28 Mai 2012 mit ihrem Zug den Bahnhof Vevey in Richtung Montreux.
Armin Schwarz

Der nächste Winter kommt bestimmt - dafür steht in Erstfeld schon mal die SBB Xrotm 491 115 (99 85 9 491 115-3 CH-SBBI) bereit. Wohl auch, da die Panoramastrecke diesen Winter einen beträchtlichen Reiseverkehr zu übernehmen hat.

19. Oktober 2023
Der nächste Winter kommt bestimmt - dafür steht in Erstfeld schon mal die SBB Xrotm 491 115 (99 85 9 491 115-3 CH-SBBI) bereit. Wohl auch, da die Panoramastrecke diesen Winter einen beträchtlichen Reiseverkehr zu übernehmen hat. 19. Oktober 2023
Stefan Wohlfahrt

Der schmalspurige vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB B⁴ 61 seit 2016 als Geschenk von der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) bei der Museumsbahn Blonay–Chamby hier am 27 Mai 2023 im Zugverband im Museum Chaulin.

Der Wagen wurde 1906 SIG (Schweizerische Industriegesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall als B⁴ 61 für die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gebaut. 

Die beiden Wagen B⁴ 61 und B⁴ 62, die keine Toilette aufwiesen, wurden zusammen mit den Personenwagen BC⁴  23–26 beschafft. Grund war die Aufnahme des durchgehenden Betriebs auf der Strecke Montreux–Zweisimmen im Jahr 1905. Zudem wurden die Prognosen zur Zahl der Reisenden übertroffen. Nachdem die MOB anfänglich für die Reisezüge Drehgestell-Wagen beschafft hatte, folgten aus Kostengründen Zweiachser. Infolge von Reklamationen wechselte die MOB wiederum auf Drehgestell-Wagen, wobei es dann auch blieb.

Geschichte:
Ab 1901 in mehreren Etappen in Betrieb genommen, erreichte die Linie der Montreux-Berner Oberland (MOB) 1905 Zweisimmen. Neben der Erschließung durchquerte sie auch die bis dahin schwer zugänglichen Gebiete, insbesondere das kleine Dorf Gstaad. Das landwirtschaftliche Dorf verwandelt sich schnell in einen weltberühmten Bergkurort, es ermöglicht Touristen, die an der Waadtländer Riviera (der östlichen Teil des Nordufers des Genfersees) übernachten, direkt nach Spiez und dann nach Interlaken zu gelangen, ohne den Umweg über Bern zu machen, und gleichzeitig einen Ausflug inmitten außergewöhnlicher Panoramen zu genießen. Zudem war es damals wohl die schneller Strecke nach Spiez.

Zu diesem Zweck verband 1910 eine Expressverbindung mit Anschluss Zweisimmen Montreux in nur 4 Stunden über eine Strecke von 114 km mit Interlaken. Dieser als „Montreux-Simmenthal-Express“ bezeichnete Zug fuhr mit einem Speisewagen sowie mit Wagen der 1. Wagenklasse, was damals auf einer Nebenbahn sehr selten war. Insgesamt war das Rollmaterial von Anfang an mit einem hohen Maß an Komfort ausgestattet, wie der „B 61“, mit 30 Sitzplätzen (Polstersessel) in der 2. Klasse. Wie damals üblich war in allen Zügen auch eine dritte Klasse mit Holzbänken vorhanden; 1956 wurde das System auf europäischer Ebene mit 2 Klassen vereinheitlicht. Die bequemen historischen Polstersessel wurden dann 1956 durch Holzbänke ersetzt, dadurch hatte der Wagen nun 40 Sitzplätzen in der „neuen“ 2. Klasse. Der „B 61“ beendete seine „aktive“ Karriere bei der MOB Ende der 1979 im Regionalverkehr, insbesondere zwischen Montreux und Les Avants. Er wurde 1979 für 100 Franken an die MOS - Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) verkauft. Die MOS nutzte ihn von 1979 bis 2015 als Vereinslokal in Saanen, zusammen mit dem 1995 übernommenen ursprünglichen MOB BFZe 4/4 26 und K 529. 2015 musste die Modellbahngruppe (heute aufgelöst) den Standort in Saanen infolge Sanierung der Bahnstrecke und des Bahnhofes aufgeben und verlegte diesen nach Zweisimmen. Sie schenkte in der Folge 2016 den Wagen B⁴ 61 (ohne Inneneinrichtung) der Museumsbahn Blonay–Chamby. Bei der BC wurde er komplett überholt und in den Originalzustand, einschließlich der bequemen historischen Polstersessel, versetzt. Am 10. Mai 2018, anlässlich des „Mega Steam Festival“ dem 50-jährigenJubiläums der BC wurde er in Dienst gestellt und präsentiert. 
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: SIG (1906) 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 11.630 mm 
Länge Wagenkaten: 10.630
Höhe / Breite: 3.600 mm / 2.700 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm 
Achsabstand im Drehgestellt: 1.200 mm
Drehgestelle Typ: SIG, einfache Federung
Laufraddurchmesser: 750 mm (neu)
Eigengewicht: 9.800 kg
Sitzplätze: 30 (40 mit Holzbänken von 1956 bis 1979)
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)

Quellen: Museumsbahn BC, x-rail.ch und wikipedia
Der schmalspurige vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB B⁴ 61 seit 2016 als Geschenk von der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) bei der Museumsbahn Blonay–Chamby hier am 27 Mai 2023 im Zugverband im Museum Chaulin. Der Wagen wurde 1906 SIG (Schweizerische Industriegesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall als B⁴ 61 für die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gebaut. Die beiden Wagen B⁴ 61 und B⁴ 62, die keine Toilette aufwiesen, wurden zusammen mit den Personenwagen BC⁴ 23–26 beschafft. Grund war die Aufnahme des durchgehenden Betriebs auf der Strecke Montreux–Zweisimmen im Jahr 1905. Zudem wurden die Prognosen zur Zahl der Reisenden übertroffen. Nachdem die MOB anfänglich für die Reisezüge Drehgestell-Wagen beschafft hatte, folgten aus Kostengründen Zweiachser. Infolge von Reklamationen wechselte die MOB wiederum auf Drehgestell-Wagen, wobei es dann auch blieb. Geschichte: Ab 1901 in mehreren Etappen in Betrieb genommen, erreichte die Linie der Montreux-Berner Oberland (MOB) 1905 Zweisimmen. Neben der Erschließung durchquerte sie auch die bis dahin schwer zugänglichen Gebiete, insbesondere das kleine Dorf Gstaad. Das landwirtschaftliche Dorf verwandelt sich schnell in einen weltberühmten Bergkurort, es ermöglicht Touristen, die an der Waadtländer Riviera (der östlichen Teil des Nordufers des Genfersees) übernachten, direkt nach Spiez und dann nach Interlaken zu gelangen, ohne den Umweg über Bern zu machen, und gleichzeitig einen Ausflug inmitten außergewöhnlicher Panoramen zu genießen. Zudem war es damals wohl die schneller Strecke nach Spiez. Zu diesem Zweck verband 1910 eine Expressverbindung mit Anschluss Zweisimmen Montreux in nur 4 Stunden über eine Strecke von 114 km mit Interlaken. Dieser als „Montreux-Simmenthal-Express“ bezeichnete Zug fuhr mit einem Speisewagen sowie mit Wagen der 1. Wagenklasse, was damals auf einer Nebenbahn sehr selten war. Insgesamt war das Rollmaterial von Anfang an mit einem hohen Maß an Komfort ausgestattet, wie der „B 61“, mit 30 Sitzplätzen (Polstersessel) in der 2. Klasse. Wie damals üblich war in allen Zügen auch eine dritte Klasse mit Holzbänken vorhanden; 1956 wurde das System auf europäischer Ebene mit 2 Klassen vereinheitlicht. Die bequemen historischen Polstersessel wurden dann 1956 durch Holzbänke ersetzt, dadurch hatte der Wagen nun 40 Sitzplätzen in der „neuen“ 2. Klasse. Der „B 61“ beendete seine „aktive“ Karriere bei der MOB Ende der 1979 im Regionalverkehr, insbesondere zwischen Montreux und Les Avants. Er wurde 1979 für 100 Franken an die MOS - Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) verkauft. Die MOS nutzte ihn von 1979 bis 2015 als Vereinslokal in Saanen, zusammen mit dem 1995 übernommenen ursprünglichen MOB BFZe 4/4 26 und K 529. 2015 musste die Modellbahngruppe (heute aufgelöst) den Standort in Saanen infolge Sanierung der Bahnstrecke und des Bahnhofes aufgeben und verlegte diesen nach Zweisimmen. Sie schenkte in der Folge 2016 den Wagen B⁴ 61 (ohne Inneneinrichtung) der Museumsbahn Blonay–Chamby. Bei der BC wurde er komplett überholt und in den Originalzustand, einschließlich der bequemen historischen Polstersessel, versetzt. Am 10. Mai 2018, anlässlich des „Mega Steam Festival“ dem 50-jährigenJubiläums der BC wurde er in Dienst gestellt und präsentiert. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SIG (1906) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 11.630 mm Länge Wagenkaten: 10.630 Höhe / Breite: 3.600 mm / 2.700 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm Achsabstand im Drehgestellt: 1.200 mm Drehgestelle Typ: SIG, einfache Federung Laufraddurchmesser: 750 mm (neu) Eigengewicht: 9.800 kg Sitzplätze: 30 (40 mit Holzbänken von 1956 bis 1979) Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1) Quellen: Museumsbahn BC, x-rail.ch und wikipedia
Armin Schwarz

Der schmalspurige vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB B⁴ 61 seit 2016 als Geschenk von der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) bei der Museumsbahn Blonay–Chamby hier am 27 Mai 2023 im Zugverband eines BC Zuges in Blonay.

Der Wagen wurde 1906 SIG (Schweizerische Industriegesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall als B⁴ 61 für die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gebaut. 

Die beiden Wagen B⁴ 61 und B⁴ 62, die keine Toilette aufwiesen, wurden zusammen mit den Personenwagen BC⁴  23–26 beschafft. Grund war die Aufnahme des durchgehenden Betriebs auf der Strecke Montreux–Zweisimmen im Jahr 1905. Zudem wurden die Prognosen zur Zahl der Reisenden übertroffen. Nachdem die MOB anfänglich für die Reisezüge Drehgestell-Wagen beschafft hatte, folgten aus Kostengründen Zweiachser. Infolge von Reklamationen wechselte die MOB wiederum auf Drehgestell-Wagen, wobei es dann auch blieb.

Geschichte:
Ab 1901 in mehreren Etappen in Betrieb genommen, erreichte die Linie der Montreux-Berner Oberland (MOB) 1905 Zweisimmen. Neben der Erschließung durchquerte sie auch die bis dahin schwer zugänglichen Gebiete, insbesondere das kleine Dorf Gstaad. Das landwirtschaftliche Dorf verwandelt sich schnell in einen weltberühmten Bergkurort, es ermöglicht Touristen, die an der Waadtländer Riviera (der östlichen Teil des Nordufers des Genfersees) übernachten, direkt nach Spiez und dann nach Interlaken zu gelangen, ohne den Umweg über Bern zu machen, und gleichzeitig einen Ausflug inmitten außergewöhnlicher Panoramen zu genießen. Zudem war es damals wohl die schneller Strecke nach Spiez.

Zu diesem Zweck verband 1910 eine Expressverbindung mit Anschluss Zweisimmen Montreux in nur 4 Stunden über eine Strecke von 114 km mit Interlaken. Dieser als „Montreux-Simmenthal-Express“ bezeichnete Zug fuhr mit einem Speisewagen sowie mit Wagen der 1. Wagenklasse, was damals auf einer Nebenbahn sehr selten war. Insgesamt war das Rollmaterial von Anfang an mit einem hohen Maß an Komfort ausgestattet, wie der „B 61“, mit 30 Sitzplätzen (Polstersessel) in der 2. Klasse. Wie damals üblich war in allen Zügen auch eine dritte Klasse mit Holzbänken vorhanden; 1956 wurde das System auf europäischer Ebene mit 2 Klassen vereinheitlicht. Die bequemen historischen Polstersessel wurden dann 1956 durch Holzbänke ersetzt, dadurch hatte der Wagen nun 40 Sitzplätzen in der „neuen“ 2. Klasse. Der „B 61“ beendete seine „aktive“ Karriere bei der MOB Ende der 1979 im Regionalverkehr, insbesondere zwischen Montreux und Les Avants. Er wurde 1979 für 100 Franken an die MOS - Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) verkauft. Die MOS nutzte ihn von 1979 bis 2015 als Vereinslokal in Saanen, zusammen mit dem 1995 übernommenen ursprünglichen MOB BFZe 4/4 26 und K 529. 2015 musste die Modellbahngruppe (heute aufgelöst) den Standort in Saanen infolge Sanierung der Bahnstrecke und des Bahnhofes aufgeben und verlegte diesen nach Zweisimmen. Sie schenkte in der Folge 2016 den Wagen B⁴ 61 (ohne Inneneinrichtung) der Museumsbahn Blonay–Chamby. Bei der BC wurde er komplett überholt und in den Originalzustand, einschließlich der bequemen historischen Polstersessel, versetzt. Am 10. Mai 2018, anlässlich des „Mega Steam Festival“ dem 50-jährigenJubiläums der BC wurde er in Dienst gestellt und präsentiert.	
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: SIG (1906) 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 11.630 mm 
Länge Wagenkaten: 10.630
Höhe / Breite: 3.600 mm / 2.700 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm 
Achsabstand im Drehgestellt: 1.200 mm
Drehgestelle Typ: SIG, einfache Federung
Laufraddurchmesser: 750 mm (neu)
Eigengewicht: 9.800 kg
Sitzplätze: 30 (40 mit Holzbänken von 1956 bis 1979)
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)

Quellen: Museumsbahn BC, x-rail.ch und wikipedia
Der schmalspurige vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB B⁴ 61 seit 2016 als Geschenk von der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) bei der Museumsbahn Blonay–Chamby hier am 27 Mai 2023 im Zugverband eines BC Zuges in Blonay. Der Wagen wurde 1906 SIG (Schweizerische Industriegesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall als B⁴ 61 für die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gebaut. Die beiden Wagen B⁴ 61 und B⁴ 62, die keine Toilette aufwiesen, wurden zusammen mit den Personenwagen BC⁴ 23–26 beschafft. Grund war die Aufnahme des durchgehenden Betriebs auf der Strecke Montreux–Zweisimmen im Jahr 1905. Zudem wurden die Prognosen zur Zahl der Reisenden übertroffen. Nachdem die MOB anfänglich für die Reisezüge Drehgestell-Wagen beschafft hatte, folgten aus Kostengründen Zweiachser. Infolge von Reklamationen wechselte die MOB wiederum auf Drehgestell-Wagen, wobei es dann auch blieb. Geschichte: Ab 1901 in mehreren Etappen in Betrieb genommen, erreichte die Linie der Montreux-Berner Oberland (MOB) 1905 Zweisimmen. Neben der Erschließung durchquerte sie auch die bis dahin schwer zugänglichen Gebiete, insbesondere das kleine Dorf Gstaad. Das landwirtschaftliche Dorf verwandelt sich schnell in einen weltberühmten Bergkurort, es ermöglicht Touristen, die an der Waadtländer Riviera (der östlichen Teil des Nordufers des Genfersees) übernachten, direkt nach Spiez und dann nach Interlaken zu gelangen, ohne den Umweg über Bern zu machen, und gleichzeitig einen Ausflug inmitten außergewöhnlicher Panoramen zu genießen. Zudem war es damals wohl die schneller Strecke nach Spiez. Zu diesem Zweck verband 1910 eine Expressverbindung mit Anschluss Zweisimmen Montreux in nur 4 Stunden über eine Strecke von 114 km mit Interlaken. Dieser als „Montreux-Simmenthal-Express“ bezeichnete Zug fuhr mit einem Speisewagen sowie mit Wagen der 1. Wagenklasse, was damals auf einer Nebenbahn sehr selten war. Insgesamt war das Rollmaterial von Anfang an mit einem hohen Maß an Komfort ausgestattet, wie der „B 61“, mit 30 Sitzplätzen (Polstersessel) in der 2. Klasse. Wie damals üblich war in allen Zügen auch eine dritte Klasse mit Holzbänken vorhanden; 1956 wurde das System auf europäischer Ebene mit 2 Klassen vereinheitlicht. Die bequemen historischen Polstersessel wurden dann 1956 durch Holzbänke ersetzt, dadurch hatte der Wagen nun 40 Sitzplätzen in der „neuen“ 2. Klasse. Der „B 61“ beendete seine „aktive“ Karriere bei der MOB Ende der 1979 im Regionalverkehr, insbesondere zwischen Montreux und Les Avants. Er wurde 1979 für 100 Franken an die MOS - Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS) verkauft. Die MOS nutzte ihn von 1979 bis 2015 als Vereinslokal in Saanen, zusammen mit dem 1995 übernommenen ursprünglichen MOB BFZe 4/4 26 und K 529. 2015 musste die Modellbahngruppe (heute aufgelöst) den Standort in Saanen infolge Sanierung der Bahnstrecke und des Bahnhofes aufgeben und verlegte diesen nach Zweisimmen. Sie schenkte in der Folge 2016 den Wagen B⁴ 61 (ohne Inneneinrichtung) der Museumsbahn Blonay–Chamby. Bei der BC wurde er komplett überholt und in den Originalzustand, einschließlich der bequemen historischen Polstersessel, versetzt. Am 10. Mai 2018, anlässlich des „Mega Steam Festival“ dem 50-jährigenJubiläums der BC wurde er in Dienst gestellt und präsentiert. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SIG (1906) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 11.630 mm Länge Wagenkaten: 10.630 Höhe / Breite: 3.600 mm / 2.700 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm Achsabstand im Drehgestellt: 1.200 mm Drehgestelle Typ: SIG, einfache Federung Laufraddurchmesser: 750 mm (neu) Eigengewicht: 9.800 kg Sitzplätze: 30 (40 mit Holzbänken von 1956 bis 1979) Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1) Quellen: Museumsbahn BC, x-rail.ch und wikipedia
Armin Schwarz

Der ehemalige Personenwagen MOB B⁴ 61 und der Triebwagen ex MOB De 4/4 26, am 28 Mai 2012 in Saanen, aufgenommen aus fahrendem Zug. Der Zug ist seit 1994  abgestellt als Vereinslokal der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS). Davor noch angeschnitten der gedeckte Güterwagen ex MOB K 529.
Der ehemalige Personenwagen MOB B⁴ 61 und der Triebwagen ex MOB De 4/4 26, am 28 Mai 2012 in Saanen, aufgenommen aus fahrendem Zug. Der Zug ist seit 1994 abgestellt als Vereinslokal der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS). Davor noch angeschnitten der gedeckte Güterwagen ex MOB K 529.
Armin Schwarz

Der ehemalige MOB Triebwagen De 4/4 26 mit dem Personenwagen B⁴ 61 am 28 Mai 2012 in Saanen, aufgenommen aus fahrendem Zug. Der Zug ist seit 1994  abgestellt als Vereinslokal der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS). 

Der Triebwagen wurde 1912 von SIG (Schweizerische Industriegesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall, mit der elektrischen Ausrüstung von Alioth (Elektrizitätsgesellschaft Alioth - EGA) gebaut und als elektrischer Triebwagen mit 2.Klasse-, Gepäck- und Postabteil BFZe 4/4 26 an die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) geliefert.Mit der Abschaffung der 3. Klasse erfolgte 1956 Umbezeichnung zum AFZe 4/4 26, 1962 wurde zum ADZe 4/4 26 und 1971 zum BDe 4/4 26 (Postabteil entfiel). Bereits ab 1972 ging er zum Bahndienst, die Bänke und Gepäckträger im Abteil wurden entfernt, die Umzeichnung in De 4/4 26 erfolgte aber erst 1991 und 1994 wurde er dann an die Modellbaugruppe Obersimmental – Saanenland verkauft.

Geschichte:
Für die 1910 eingeführten Schnellzüge zwischen Montreux und Zweisimmen braucht die MOB ein geeignetes Fahrzeug, da man mit den BCFe 4/4 7–20 oft in Doppeltraktion fahren mussten. Aus diesem Grund bestellte sie diese vier Triebwagen. Weil sie nur im hochwertigen Verkehr eingesetzt werden sollten, besaßen sie nur ein 2. Klassenabteil. Dazu kam noch ein Gepäck- und ein Postabteil. Nach der Zusammenlegung der 1. und 2. Klasse im Jahr 1956, wurde das 2. Klassenabteil zum 1. Klassenabteil, und somit zum AFZe 4/4. Erst 1968/71 wurde dieses deklassiert und in ein 2. Klassenabteil umgewandelt, zugleich wurde auch das Postabteil aufgehoben, die neue Bezeichnung lautet BDe 4/4. 1979 kam es bei den letzten Triebwagen Nummer 25 und 26 zur Aufhebung des Personenabteils und die Fahrzeuge verkehrten als De 4/4. Der Triebwagen Nummer 24 wurde schon 1970 in den Xe 4/4 24 umgebaut. Der Triebwagen Nummer 25, wurde 1988 abgebrochen. Der Triebwagen Nummer 26 1994 der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland übergeben, welche ihn beim Bahnhof Sannen als Vereinslokal aufstellte.

Technisches:
Die Fahrzeuge haben einen verblechten Holzkasten, der auf einem genieteten Stahlrahmen ruht. Die Kraftübertragung erfolgt über einen geschlossenen Tatzlager-Antrieb mit zweiteiligen elastischen Zahnrädern. Der Gleichstrom-Motor ist vierpolig ausgeführt und ist eigen-ventiliert. Die Übersetzung betrug bei Ablieferung 1:6,29. Bei 700 Volt an der Motorenklemme entwickelte die Motoren an der Welle eine Stundenleistung von 456 PS (336 kW). Die Steuerung der Motoren erfolgt direkt über die Fahrschalter. Auch liegt an den Motorenklemmen je nach Fahrstufe die volle Fahrleitungsspannung an. Sie besitzen zehn Fahr- und fünf Bremsstufen. Es war von Anfang an eine elektrische Widerstandsbremse eingebaut. Als Triebwagen und Zugbremse ist es eine Vakuum-Bremse der Bauart Hardy eingebaut, die auf alle vier Räder wirkt. Zusätzlich ist als Hand- bzw. Feststellbremse auf jedem Führerstand eine Handspindelbremse vorhanden. Die Fahrzeugbedienung erfolgt stehend. Die Höchstgeschwindigkeit betrug, bei der MOB erstmals ab Werk, 50 km/h. Jedes der 900 mm messende Triebrad hat einen eigenen Motor.

Das 2. Klassenabteil hatte 12 Sitzplätze, im Gepäckraum waren 9 Notsitze vorhanden, die beim Bedarf der 3. Klasse zugewiesen waren. Das Gepäckabteil war 7 m² groß und das Postabteil 6 m². Der Zugang zum Personenabteil erfolgt über eine geschlossene Plattform direkt hinter dem Führerstand und ist als Großraumabteil angelegt. Der Zugang zum andern Führerstand erfolgt über eine nur einseitig zugängliche Plattform hinter dem Führerstand. Beide Führerstände besaßen eine Stirnwandtüre. Das Post- und Gepäckabteil besaß auf beiden Längsseiten je eine innen liegende Schiebetüre. Zwischen Personen- und Gepäckabteil war eine Toilette eingebaut.

Umbauten:
Im Jahr 1926 wurden alle Fahrzeuge mit einer Sicherheitssteuerung für den Einmannbetrieb ausgerüstet. Um 1943/44 wurden beide Lyrabügel durch Scherenstromabnehmer ersetzt. Zugleich Neubemalung in blau-crème anstelle des ursprünglichen perlgrau-crème.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: SIG / Alioth
Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 14.500 mm
Länge des Kastens: 13.500 mm
Drehzapfenabstand: 10.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm
Triebraddurchmesser: 900 mm (neu)
Höhe: 3.700 mm
Breite: 2.700 mm
Stundenleistung: 336 kW (456 PS)
Stundenzugkraft : 6,35 t (bei 18 km/h)
Übersetzung: 1:6,28
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Eigengewicht: 33,5  t
Fahrleitungsspannung: 850 V DC (Gleichstrom), ursprünglich 750 V DC
Stromabnehmer: 2 Scherenstromabnehmer
Sitzplätze: 12  (und 9 Notsitze im Gepäckraum) 
Gepäck- Postraumfläche: 7 m² / 6 m²
Bremsen: Hs / V / C / X
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)

Quellen: x-rail.ch, de.wikipedia.org
Der ehemalige MOB Triebwagen De 4/4 26 mit dem Personenwagen B⁴ 61 am 28 Mai 2012 in Saanen, aufgenommen aus fahrendem Zug. Der Zug ist seit 1994 abgestellt als Vereinslokal der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland (MOS). Der Triebwagen wurde 1912 von SIG (Schweizerische Industriegesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall, mit der elektrischen Ausrüstung von Alioth (Elektrizitätsgesellschaft Alioth - EGA) gebaut und als elektrischer Triebwagen mit 2.Klasse-, Gepäck- und Postabteil BFZe 4/4 26 an die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) geliefert.Mit der Abschaffung der 3. Klasse erfolgte 1956 Umbezeichnung zum AFZe 4/4 26, 1962 wurde zum ADZe 4/4 26 und 1971 zum BDe 4/4 26 (Postabteil entfiel). Bereits ab 1972 ging er zum Bahndienst, die Bänke und Gepäckträger im Abteil wurden entfernt, die Umzeichnung in De 4/4 26 erfolgte aber erst 1991 und 1994 wurde er dann an die Modellbaugruppe Obersimmental – Saanenland verkauft. Geschichte: Für die 1910 eingeführten Schnellzüge zwischen Montreux und Zweisimmen braucht die MOB ein geeignetes Fahrzeug, da man mit den BCFe 4/4 7–20 oft in Doppeltraktion fahren mussten. Aus diesem Grund bestellte sie diese vier Triebwagen. Weil sie nur im hochwertigen Verkehr eingesetzt werden sollten, besaßen sie nur ein 2. Klassenabteil. Dazu kam noch ein Gepäck- und ein Postabteil. Nach der Zusammenlegung der 1. und 2. Klasse im Jahr 1956, wurde das 2. Klassenabteil zum 1. Klassenabteil, und somit zum AFZe 4/4. Erst 1968/71 wurde dieses deklassiert und in ein 2. Klassenabteil umgewandelt, zugleich wurde auch das Postabteil aufgehoben, die neue Bezeichnung lautet BDe 4/4. 1979 kam es bei den letzten Triebwagen Nummer 25 und 26 zur Aufhebung des Personenabteils und die Fahrzeuge verkehrten als De 4/4. Der Triebwagen Nummer 24 wurde schon 1970 in den Xe 4/4 24 umgebaut. Der Triebwagen Nummer 25, wurde 1988 abgebrochen. Der Triebwagen Nummer 26 1994 der Modellbahngruppe Obersimmental-Saanenland übergeben, welche ihn beim Bahnhof Sannen als Vereinslokal aufstellte. Technisches: Die Fahrzeuge haben einen verblechten Holzkasten, der auf einem genieteten Stahlrahmen ruht. Die Kraftübertragung erfolgt über einen geschlossenen Tatzlager-Antrieb mit zweiteiligen elastischen Zahnrädern. Der Gleichstrom-Motor ist vierpolig ausgeführt und ist eigen-ventiliert. Die Übersetzung betrug bei Ablieferung 1:6,29. Bei 700 Volt an der Motorenklemme entwickelte die Motoren an der Welle eine Stundenleistung von 456 PS (336 kW). Die Steuerung der Motoren erfolgt direkt über die Fahrschalter. Auch liegt an den Motorenklemmen je nach Fahrstufe die volle Fahrleitungsspannung an. Sie besitzen zehn Fahr- und fünf Bremsstufen. Es war von Anfang an eine elektrische Widerstandsbremse eingebaut. Als Triebwagen und Zugbremse ist es eine Vakuum-Bremse der Bauart Hardy eingebaut, die auf alle vier Räder wirkt. Zusätzlich ist als Hand- bzw. Feststellbremse auf jedem Führerstand eine Handspindelbremse vorhanden. Die Fahrzeugbedienung erfolgt stehend. Die Höchstgeschwindigkeit betrug, bei der MOB erstmals ab Werk, 50 km/h. Jedes der 900 mm messende Triebrad hat einen eigenen Motor. Das 2. Klassenabteil hatte 12 Sitzplätze, im Gepäckraum waren 9 Notsitze vorhanden, die beim Bedarf der 3. Klasse zugewiesen waren. Das Gepäckabteil war 7 m² groß und das Postabteil 6 m². Der Zugang zum Personenabteil erfolgt über eine geschlossene Plattform direkt hinter dem Führerstand und ist als Großraumabteil angelegt. Der Zugang zum andern Führerstand erfolgt über eine nur einseitig zugängliche Plattform hinter dem Führerstand. Beide Führerstände besaßen eine Stirnwandtüre. Das Post- und Gepäckabteil besaß auf beiden Längsseiten je eine innen liegende Schiebetüre. Zwischen Personen- und Gepäckabteil war eine Toilette eingebaut. Umbauten: Im Jahr 1926 wurden alle Fahrzeuge mit einer Sicherheitssteuerung für den Einmannbetrieb ausgerüstet. Um 1943/44 wurden beide Lyrabügel durch Scherenstromabnehmer ersetzt. Zugleich Neubemalung in blau-crème anstelle des ursprünglichen perlgrau-crème. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SIG / Alioth Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 14.500 mm Länge des Kastens: 13.500 mm Drehzapfenabstand: 10.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm Triebraddurchmesser: 900 mm (neu) Höhe: 3.700 mm Breite: 2.700 mm Stundenleistung: 336 kW (456 PS) Stundenzugkraft : 6,35 t (bei 18 km/h) Übersetzung: 1:6,28 Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Eigengewicht: 33,5 t Fahrleitungsspannung: 850 V DC (Gleichstrom), ursprünglich 750 V DC Stromabnehmer: 2 Scherenstromabnehmer Sitzplätze: 12 (und 9 Notsitze im Gepäckraum) Gepäck- Postraumfläche: 7 m² / 6 m² Bremsen: Hs / V / C / X Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1) Quellen: x-rail.ch, de.wikipedia.org
Armin Schwarz

Ein Blick aus unserem Goldenpass-Panoramic-Express  gezogen von der MOB Ge 4/4 8001, hier am 28 Mai 2012 kurz vor Rougemont.
Ein Blick aus unserem Goldenpass-Panoramic-Express gezogen von der MOB Ge 4/4 8001, hier am 28 Mai 2012 kurz vor Rougemont.
Armin Schwarz

Ein Blick aus unserem Goldenpass-Panoramic-Express  gezogen von der MOB Ge 4/4 8001, hier am 28 Mai 2012 kurz vor Rougemont.
Ein Blick aus unserem Goldenpass-Panoramic-Express gezogen von der MOB Ge 4/4 8001, hier am 28 Mai 2012 kurz vor Rougemont.
Armin Schwarz

Der blaue MOB Be 4/4 1003 (ex FLP ABe 4/4 Nr. 5) abgestellt am 28 Mai 2012 in Château d'Oex, aufgenommen aus fahrendem Zug.

Der „Ex-Tessiner“ stammt von der FLP (Lugano- Ponte-Tresa Bahn), er wurde 1958 von der SWS (Schweizerische Waggons und Aufzügefabrik) in Schliere, mit der elektrischen Ausrüstung von der BBC (Brown, Boveri & Cie., Baden), gebaut und an die FLP (Ferrovia Lugano–Ponte Tresa) geliefert und als FLP  ABe 4/4 Nr. 5 in Dienst gestellt. Im Jahr 1981 wurde der Triebwagen von der MOB erworben. Neben den üblichen Umbauten für Einmannbetrieb musste insbesondere die Heizung verstärkt werden – die FLP fährt unter 1.000 V, und außerdem war die Anlage ursprünglich für die klimatischen Bedingungen im Tessin ausgelegt, die Winter im Simmental sind etwas härter. Aber auch andere Umbauten mussten gemacht werden u.a. Einbau einer Druckluftanlage. So erfolgte die Inbetriebnahme bei der MOB erst 1984 als Be 4/4 1003''.

1993 erfolgte der Einbau der Zugsicherung. Wobei der Einsatz, wegen fehlender Magnetschienenbremse war der Einsatz auf die Teilstrecke Lenk - Montbovon beschränkt. Oder er war im Rangierdienst in Gstaad und Château d'Oex eingesetzt. Am 31.Oktober  2017 erfolgte der Abbruch in Vevey.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: SWS / BBC / MOB
Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 16.370 mm
Länge des Kastens: 15.370 mm
Drehzapfenabstand: 10.350mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm
Triebraddurchmesser: 870 mm (neu)
Höhe: 4.020 mm
Breite: 2.680 mm
Stundenleistung: 221kW
Stundenzugkraft : 
Übersetzung: 1:4,28
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Eigengewicht: 29 t
Fahrleitungsspannung: 850 V DC (=),bei LCD 1.000 V DC (=)
Stromabnehmer: 2 Scherenstromabnehmer
Sitzplätze: 56  (in der 2. Klasse) 
Bremsen: Hs / V / C
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)

Die 1912 eröffneten Ferrovia Lugano-Ponte Tresa besteht dagegen heute noch, seit dem Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2007 verkehren die Züge alle 15 Minuten, am Abend, an Wochenenden und Feiertagen alle 30 Minuten. Die Strecke ist als Linie S60 in das Netz der S-Bahn Tessin integriert.	

Quellen: triebzug.ch, x-rail.ch, juergs.ch, de.wikipedia.org
Der blaue MOB Be 4/4 1003 (ex FLP ABe 4/4 Nr. 5) abgestellt am 28 Mai 2012 in Château d'Oex, aufgenommen aus fahrendem Zug. Der „Ex-Tessiner“ stammt von der FLP (Lugano- Ponte-Tresa Bahn), er wurde 1958 von der SWS (Schweizerische Waggons und Aufzügefabrik) in Schliere, mit der elektrischen Ausrüstung von der BBC (Brown, Boveri & Cie., Baden), gebaut und an die FLP (Ferrovia Lugano–Ponte Tresa) geliefert und als FLP ABe 4/4 Nr. 5 in Dienst gestellt. Im Jahr 1981 wurde der Triebwagen von der MOB erworben. Neben den üblichen Umbauten für Einmannbetrieb musste insbesondere die Heizung verstärkt werden – die FLP fährt unter 1.000 V, und außerdem war die Anlage ursprünglich für die klimatischen Bedingungen im Tessin ausgelegt, die Winter im Simmental sind etwas härter. Aber auch andere Umbauten mussten gemacht werden u.a. Einbau einer Druckluftanlage. So erfolgte die Inbetriebnahme bei der MOB erst 1984 als Be 4/4 1003''. 1993 erfolgte der Einbau der Zugsicherung. Wobei der Einsatz, wegen fehlender Magnetschienenbremse war der Einsatz auf die Teilstrecke Lenk - Montbovon beschränkt. Oder er war im Rangierdienst in Gstaad und Château d'Oex eingesetzt. Am 31.Oktober 2017 erfolgte der Abbruch in Vevey. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SWS / BBC / MOB Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.370 mm Länge des Kastens: 15.370 mm Drehzapfenabstand: 10.350mm Achsabstand im Drehgestell: 2.200 mm Triebraddurchmesser: 870 mm (neu) Höhe: 4.020 mm Breite: 2.680 mm Stundenleistung: 221kW Stundenzugkraft : Übersetzung: 1:4,28 Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Eigengewicht: 29 t Fahrleitungsspannung: 850 V DC (=),bei LCD 1.000 V DC (=) Stromabnehmer: 2 Scherenstromabnehmer Sitzplätze: 56 (in der 2. Klasse) Bremsen: Hs / V / C Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1) Die 1912 eröffneten Ferrovia Lugano-Ponte Tresa besteht dagegen heute noch, seit dem Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2007 verkehren die Züge alle 15 Minuten, am Abend, an Wochenenden und Feiertagen alle 30 Minuten. Die Strecke ist als Linie S60 in das Netz der S-Bahn Tessin integriert. Quellen: triebzug.ch, x-rail.ch, juergs.ch, de.wikipedia.org
Armin Schwarz

Der blaue MOB Be 4/4 1001 (ex LCD Be 4/4 N° 9) ist am 28 Mai 2012 beim Bahnhof Montreux abgestellt. Aufnahme aus einem Zug heraus.

Der vierachsige elektrische Triebwagen wurde 1955 vom Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) gebaut, die Drehgestelle kamen von der SWS (Schweizerische Wagonsfabrik AG, Schlieren) und die elektrische Ausrüstung von der BBC (Brown, Boveri & Cie., Baden). Er wurde als LCD Be 4/4 9 an die Lugano-Cadro-Dino-Bahn geliefert. Die LCD, italienisch Ferrovia Lugano–Cadro–Dino, war eine meterspurige Schmalspur- und Straßenbahn mit Ausgangspunkt in der Stadt Lugano. Sie führte von dort in nordöstlich Richtung über Cadro nach Dino, die Bahn wurde 1970 eingestellt. Im Juni 1972 wurde er von der MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gekauft und in der MOB Werkstatt in Chernex angepasst/umgebaut. Unteranderen erhielt er Drehgestelle und Ersatzteile sind vom den VBZ „Elefanten“ Be 4/4 1327 und 1329. Im Jahr 1973 erfolgte die Inbetriebnahme als MOB Be 4/4 1001 „Montreux“. 

Ab 2002 wurde das Fahrzeug aufgrund seines schlechten Zustandes nur noch im Bahnhof Montreux für das Umstellen/den Verschub von Güterwagen verwendet. Ab März 2015 war er lange Zeit in La Tine abgestellt und ab Oktober 2019 in Fontanivent (siehe http://www.bahnbilder.de/bild/Schweiz~Privatbahnen~MOB+Montreux+-+Berner+Oberland+-+Bahn/1173109/drei-blaue-triebwagen-am-ende-ihrer.html), am 18. Dezember erfolgte in Vevey dann die Verladung und der Abtransport in Richtung der ursprüngliche Heimat Tessin. Er wurde an den Verein Associazione Amici delle ex Ferrovie elettriche LCD & LT in Viganello (bei Lugano) verkauft (steht aber wohl noch bei der Spedition in Härkingen).
	
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: ACMV / SWS / BBC / MOB
Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 17.500 mm
Länge des Kastens: 16.500 mm
Drehzapfenabstand: 10.550mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.550 mm
Triebraddurchmesser: 700 mm (neu)
Höhe: 3.600 mm
Breite: 2.600 mm
Stundenleistung: 309 kW
Stundenzugkraft : 2,7 t (bei 38 km/h)
Übersetzung: 1:8,55
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Eigengewicht: 30,4 t
Fahrleitungsspannung: 850 V DC (=),bei LCD 1.000 V DC (=)
Stromabnehmer: 1 Scherenstromabnehmer
Sitzplätze: 64 (in der 2. Klasse) 
Bremsen: F / V / C / X
Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1)

Quellen: triebzug.ch, x-rail.ch, juergs.ch, de.wikipedia.org
Der blaue MOB Be 4/4 1001 (ex LCD Be 4/4 N° 9) ist am 28 Mai 2012 beim Bahnhof Montreux abgestellt. Aufnahme aus einem Zug heraus. Der vierachsige elektrische Triebwagen wurde 1955 vom Ateliers de constructions mécaniques de Vevey (ACMV) gebaut, die Drehgestelle kamen von der SWS (Schweizerische Wagonsfabrik AG, Schlieren) und die elektrische Ausrüstung von der BBC (Brown, Boveri & Cie., Baden). Er wurde als LCD Be 4/4 9 an die Lugano-Cadro-Dino-Bahn geliefert. Die LCD, italienisch Ferrovia Lugano–Cadro–Dino, war eine meterspurige Schmalspur- und Straßenbahn mit Ausgangspunkt in der Stadt Lugano. Sie führte von dort in nordöstlich Richtung über Cadro nach Dino, die Bahn wurde 1970 eingestellt. Im Juni 1972 wurde er von der MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gekauft und in der MOB Werkstatt in Chernex angepasst/umgebaut. Unteranderen erhielt er Drehgestelle und Ersatzteile sind vom den VBZ „Elefanten“ Be 4/4 1327 und 1329. Im Jahr 1973 erfolgte die Inbetriebnahme als MOB Be 4/4 1001 „Montreux“. Ab 2002 wurde das Fahrzeug aufgrund seines schlechten Zustandes nur noch im Bahnhof Montreux für das Umstellen/den Verschub von Güterwagen verwendet. Ab März 2015 war er lange Zeit in La Tine abgestellt und ab Oktober 2019 in Fontanivent (siehe http://www.bahnbilder.de/bild/Schweiz~Privatbahnen~MOB+Montreux+-+Berner+Oberland+-+Bahn/1173109/drei-blaue-triebwagen-am-ende-ihrer.html), am 18. Dezember erfolgte in Vevey dann die Verladung und der Abtransport in Richtung der ursprüngliche Heimat Tessin. Er wurde an den Verein Associazione Amici delle ex Ferrovie elettriche LCD & LT in Viganello (bei Lugano) verkauft (steht aber wohl noch bei der Spedition in Härkingen). TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ACMV / SWS / BBC / MOB Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 17.500 mm Länge des Kastens: 16.500 mm Drehzapfenabstand: 10.550mm Achsabstand im Drehgestell: 1.550 mm Triebraddurchmesser: 700 mm (neu) Höhe: 3.600 mm Breite: 2.600 mm Stundenleistung: 309 kW Stundenzugkraft : 2,7 t (bei 38 km/h) Übersetzung: 1:8,55 Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Eigengewicht: 30,4 t Fahrleitungsspannung: 850 V DC (=),bei LCD 1.000 V DC (=) Stromabnehmer: 1 Scherenstromabnehmer Sitzplätze: 64 (in der 2. Klasse) Bremsen: F / V / C / X Kupplungen: Mittelpuffer mit einer Schraubenkupplungen (Zp 1) Quellen: triebzug.ch, x-rail.ch, juergs.ch, de.wikipedia.org
Armin Schwarz

 La DER de la Saison 2023  - ebenfalls bei Cornaux zeigt sich die Bernina Bahn Rhb Ge 4/4 81 der Blonay-Chamby Bahn mit dem  Velours -Express von Chaulin nach Vevey. Gleich hinter dem Zug ist die Haltstelle Cornaux zu erkennen. 


29. Okt. 2023
"La DER de la Saison 2023" - ebenfalls bei Cornaux zeigt sich die Bernina Bahn Rhb Ge 4/4 81 der Blonay-Chamby Bahn mit dem "Velours"-Express von Chaulin nach Vevey. Gleich hinter dem Zug ist die Haltstelle Cornaux zu erkennen. 29. Okt. 2023
Stefan Wohlfahrt

 La DER de la Saison 2023  die BFD HG 3/4 N° 3 ist mit einem Zug nach Blonay unterwegs und erreicht den Halt Cornaux. 

29. Okt. 2023
"La DER de la Saison 2023" die BFD HG 3/4 N° 3 ist mit einem Zug nach Blonay unterwegs und erreicht den Halt Cornaux. 29. Okt. 2023
Stefan Wohlfahrt

In Fiesch wurde der Bahnhof einige Hundert Meter weiter nach Osten versetzt und befindet sich nun direkt bei der der Luftseilbahn, was das Umsteigen sehr erleichtert. Da man wie solchen Bauten sehr grosszügig Beton verwendet, fehlt dem neuen Bahnhof von Fiesch jeder Ansatz einer gemütlichen Landstation und man ist froh, in den Zug einzusteigen und wegzufahren, selbst mit einem  Komet . 

19. Oktober 2023
In Fiesch wurde der Bahnhof einige Hundert Meter weiter nach Osten versetzt und befindet sich nun direkt bei der der Luftseilbahn, was das Umsteigen sehr erleichtert. Da man wie solchen Bauten sehr grosszügig Beton verwendet, fehlt dem neuen Bahnhof von Fiesch jeder Ansatz einer gemütlichen Landstation und man ist froh, in den Zug einzusteigen und wegzufahren, selbst mit einem "Komet". 19. Oktober 2023
Stefan Wohlfahrt

Eine der zwei offenen Transport-/Güterkabinen der 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert.
Eine der zwei offenen Transport-/Güterkabinen der 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert.
Armin Schwarz

Eine Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert.

Hier erkennt man auch oben gut die D-Line Kuppelklemme. Sie vereint die Vorteile der Torsionsfederklemme (DT-Klemme) mit denen der Schraubenfederklemme (A-Klemme) in einer einzigen eleganten Lösung. Diese können bis zu einem Seildurchmesser von 64 mm, sowie 100 % Bahnneigung bei 1.800 kg Fahrzeuggewicht, verwendet werde. Diese kuppelbare Klemmen verbinden das Fahrzeug (Gondel) mit dem Seil. In den Stationen werden sie geöffnet, um das Fahrzeug vom Seil zu lösen, so dass die Fahrgäste bei geringerer Geschwindigkeit ein- und aussteigen können, vor der Ausfahrt aus der Station werden sie dann wieder an das Seil geklemmt.
Eine Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert. Hier erkennt man auch oben gut die D-Line Kuppelklemme. Sie vereint die Vorteile der Torsionsfederklemme (DT-Klemme) mit denen der Schraubenfederklemme (A-Klemme) in einer einzigen eleganten Lösung. Diese können bis zu einem Seildurchmesser von 64 mm, sowie 100 % Bahnneigung bei 1.800 kg Fahrzeuggewicht, verwendet werde. Diese kuppelbare Klemmen verbinden das Fahrzeug (Gondel) mit dem Seil. In den Stationen werden sie geöffnet, um das Fahrzeug vom Seil zu lösen, so dass die Fahrgäste bei geringerer Geschwindigkeit ein- und aussteigen können, vor der Ausfahrt aus der Station werden sie dann wieder an das Seil geklemmt.
Armin Schwarz

Im MGB Bahnhof Fiesch / neunen ÖV-Hub Fiesch blick am 07 September 2021 aus einem MGB Regio-Zug (R43) heraus. Der Bahnhof ist zugleich Talstation der neuen Doppelmayr/Garaventa-10er-Kabinenbahn der hinauf auf die Fiescheralp.

Links zwei (ja eine berg- und talfahrende) Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht.
Im MGB Bahnhof Fiesch / neunen ÖV-Hub Fiesch blick am 07 September 2021 aus einem MGB Regio-Zug (R43) heraus. Der Bahnhof ist zugleich Talstation der neuen Doppelmayr/Garaventa-10er-Kabinenbahn der hinauf auf die Fiescheralp. Links zwei (ja eine berg- und talfahrende) Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht.
Armin Schwarz

GALERIE 3
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