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Der RhB Salonwagen bzw. ACPE Piano-Barwagen WR-S 3820, ex RhB Saalwagen WR-S 3814, ex Mitropa Speisewagen B4ü 162 (für Berninabahn), abgestellt am 17.02.2017 im Bahnhof Chur.

Für den Einsatz in Luxuszügen auf der damals eigenständig agierenden Berninabahn lieferte die SWS 1929 zwei als B4ü 161 und 162 bezeichnete Speisewagen an die Mitropa. Als besonderes Merkmal dieser eleganten Fahrzeuge gilt ihre überdurchschnittlich große Fensterfront, die den Fahrgästen einen nahezu uneingeschränkten Ausblick auf das faszinierende Alpenpanorama bietet. Aus zolltechnischen Gründen wurde auf den Einbau einer Küche verzichtet.

Nach dem Ende der kurzen Ära der Luxuszüge und den damit verbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Berninabahn erwägte die Mitropa einen Einsatz der beiden Fahrzeuge als Speisewagen auf dem Stammnetz der RhB und baute sie daher 1944 in einer eigenen Werkstatt in Berlin um.
Zusammen mit drei weiteren Mitropa-Speisewagen gingen die beiden Fahrzeuge nach dem Ende des zweiten Weltkriegs in den Besitz der RhB über, bei der sie zuletzt unter der Bezeichnung WR 3813 und 3814 ihren Dienst taten.

Mit der Beschaffung moderner Speisewagen wurden diese beiden in die Jahre gekommenen Fahrzeuge 1987 ausrangiert und 1990 an die Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) verkauft. Da diese Fahrzeuge jedoch nicht bei der DFB eingesetzt werden konnten, waren sie jahrelang in Klus (SO) abgestellt und vom Abbruch bedroht.
Aufgrund des gestiegenen Bedarfes an nostalgischen Speisewagen gelangte der ehemalige Berninabahn-Speisewagen WR 3814 im Jahre 1999 zurück an die RhB. In einer etwa neun Monate dauernden Umbauaktion durch die Hauptwerkstätte der RhB wurde das Fahrzeug weitgehend in den Originalzustand zurückversetzt. Dabei wurde auch die 1944 durch die Mitropa eingebaute Küche wieder entfernt. Als reiner Saalwagen mit der neuen Bezeichnung WR-S 3814 muss dieser Wagen von einem benachbarten Speisewagen bedient oder mit angelieferten Speisen versorgt werden. Ganz im stilvollen Blauton des Alpine Classic Pullman Express gehalten präsentiert sich der WR-S 3814 als Schmuckstück im Wagenpark der RhB.

Aus dem Saalwagen WR-S 3814 entstand dann 2010 der jetzt zweifarbig im Design des Alpine Classic Pullman Express lackierte Piano-Barwagen WR-S 3820.

TECHNISCHE DATEN (heutiger WR-S 3020):
Baujahr und Hersteller: 1929 – SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren-Zürich)
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 15.360 mm
Drehzapfenabstand: 9.600 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 750 mm
Drehgestellart: SIG 90 (Prototyp)
Breite: 2.470 mm
Höhe: 3.450
Plätze: 18 Sitzplätze und 7 Stehplätze
Eigengewicht: 22,3 t
Max. Gesamtgewicht: 24,4 t
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Lauffähig: StN (Stammnetz) / BB (Berniabahn) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)
Der RhB Salonwagen bzw. ACPE Piano-Barwagen WR-S 3820, ex RhB Saalwagen WR-S 3814, ex Mitropa Speisewagen B4ü 162 (für Berninabahn), abgestellt am 17.02.2017 im Bahnhof Chur. Für den Einsatz in Luxuszügen auf der damals eigenständig agierenden Berninabahn lieferte die SWS 1929 zwei als B4ü 161 und 162 bezeichnete Speisewagen an die Mitropa. Als besonderes Merkmal dieser eleganten Fahrzeuge gilt ihre überdurchschnittlich große Fensterfront, die den Fahrgästen einen nahezu uneingeschränkten Ausblick auf das faszinierende Alpenpanorama bietet. Aus zolltechnischen Gründen wurde auf den Einbau einer Küche verzichtet. Nach dem Ende der kurzen Ära der Luxuszüge und den damit verbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Berninabahn erwägte die Mitropa einen Einsatz der beiden Fahrzeuge als Speisewagen auf dem Stammnetz der RhB und baute sie daher 1944 in einer eigenen Werkstatt in Berlin um. Zusammen mit drei weiteren Mitropa-Speisewagen gingen die beiden Fahrzeuge nach dem Ende des zweiten Weltkriegs in den Besitz der RhB über, bei der sie zuletzt unter der Bezeichnung WR 3813 und 3814 ihren Dienst taten. Mit der Beschaffung moderner Speisewagen wurden diese beiden in die Jahre gekommenen Fahrzeuge 1987 ausrangiert und 1990 an die Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) verkauft. Da diese Fahrzeuge jedoch nicht bei der DFB eingesetzt werden konnten, waren sie jahrelang in Klus (SO) abgestellt und vom Abbruch bedroht. Aufgrund des gestiegenen Bedarfes an nostalgischen Speisewagen gelangte der ehemalige Berninabahn-Speisewagen WR 3814 im Jahre 1999 zurück an die RhB. In einer etwa neun Monate dauernden Umbauaktion durch die Hauptwerkstätte der RhB wurde das Fahrzeug weitgehend in den Originalzustand zurückversetzt. Dabei wurde auch die 1944 durch die Mitropa eingebaute Küche wieder entfernt. Als reiner Saalwagen mit der neuen Bezeichnung WR-S 3814 muss dieser Wagen von einem benachbarten Speisewagen bedient oder mit angelieferten Speisen versorgt werden. Ganz im stilvollen Blauton des Alpine Classic Pullman Express gehalten präsentiert sich der WR-S 3814 als Schmuckstück im Wagenpark der RhB. Aus dem Saalwagen WR-S 3814 entstand dann 2010 der jetzt zweifarbig im Design des Alpine Classic Pullman Express lackierte Piano-Barwagen WR-S 3820. TECHNISCHE DATEN (heutiger WR-S 3020): Baujahr und Hersteller: 1929 – SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren-Zürich) Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 15.360 mm Drehzapfenabstand: 9.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 750 mm Drehgestellart: SIG 90 (Prototyp) Breite: 2.470 mm Höhe: 3.450 Plätze: 18 Sitzplätze und 7 Stehplätze Eigengewicht: 22,3 t Max. Gesamtgewicht: 24,4 t zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h Lauffähig: StN (Stammnetz) / BB (Berniabahn) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)
Armin Schwarz

Der RhB Gourmino Speisewagen WR 3810, ex RhB Dr4ü 3810, ex Mitropa Dr4ü 10, am 17.02.2017 im Bahnhof Chur.

In den Jahren 1929 und 1930 beschaffte die Mitropa drei als Dr4ü 10-12 bezeichnete Speisewagen für den Einsatz in den Luxuszügen der Rhätischen Bahn. Diese Fahrzeuge liefen nicht nur im Glacier Express, sondern auch im Engadin Express und auf Verbindungen nach Davos. Lieferant war die Schweizerische Waggons- und Aufzügefabrik Schlieren (SWS). 1949 ersteigerte die RhB die Speisewagen von der Mitropa.
Die Bezeichnung Dr4ü 10-12 wurde 1956 in Dr4ü 3810-3812 und später in WR 3810-3812 geändert.

WR 3812 wurde 1974 versuchsweise modernisiert und mit Mikrowellenherden ausgerüstet. WR 3810-3811 hingegen wurden 1982 bzw. 1983 als nostalgische Speisewagen hergerichtet und mit einer neuen Kücheneinrichtung versehen, die eine Zubereitung frischer Speisen gestattet. 

1996 wurde WR 3812 generalüberholt, wobei die RhB auch die Inneneinrichtung weitgehend in den Originalzustand zurückversetzte. Bei dieser Gelegenheit tauschte der Wagen sein rotes gegen ein königsblaues Farbkleid mit großem  Gourmino -Schriftzug ein. Diesen auffälligen Farbton erhielten später ebenfalls WR 3810-3811. Alle drei Wagen wurden inzwischen erneut umlackiert und präsentieren sich heute im noblen Blauton des Alpine Classic Pullman Express (ACPE). Der Gourmino fährt meist auf der spektakulären Albulalinie zwischen Chur und St. Moritz. 

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr und Hersteller: 1929 / SWS
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 16.440 mm
Sitzplätze: 36
Eigengewicht: 25,0 t
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)
Der RhB Gourmino Speisewagen WR 3810, ex RhB Dr4ü 3810, ex Mitropa Dr4ü 10, am 17.02.2017 im Bahnhof Chur. In den Jahren 1929 und 1930 beschaffte die Mitropa drei als Dr4ü 10-12 bezeichnete Speisewagen für den Einsatz in den Luxuszügen der Rhätischen Bahn. Diese Fahrzeuge liefen nicht nur im Glacier Express, sondern auch im Engadin Express und auf Verbindungen nach Davos. Lieferant war die Schweizerische Waggons- und Aufzügefabrik Schlieren (SWS). 1949 ersteigerte die RhB die Speisewagen von der Mitropa. Die Bezeichnung Dr4ü 10-12 wurde 1956 in Dr4ü 3810-3812 und später in WR 3810-3812 geändert. WR 3812 wurde 1974 versuchsweise modernisiert und mit Mikrowellenherden ausgerüstet. WR 3810-3811 hingegen wurden 1982 bzw. 1983 als nostalgische Speisewagen hergerichtet und mit einer neuen Kücheneinrichtung versehen, die eine Zubereitung frischer Speisen gestattet. 1996 wurde WR 3812 generalüberholt, wobei die RhB auch die Inneneinrichtung weitgehend in den Originalzustand zurückversetzte. Bei dieser Gelegenheit tauschte der Wagen sein rotes gegen ein königsblaues Farbkleid mit großem "Gourmino"-Schriftzug ein. Diesen auffälligen Farbton erhielten später ebenfalls WR 3810-3811. Alle drei Wagen wurden inzwischen erneut umlackiert und präsentieren sich heute im noblen Blauton des Alpine Classic Pullman Express (ACPE). Der Gourmino fährt meist auf der spektakulären Albulalinie zwischen Chur und St. Moritz. TECHNISCHE DATEN: Baujahr und Hersteller: 1929 / SWS Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 16.440 mm Sitzplätze: 36 Eigengewicht: 25,0 t zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)
Armin Schwarz

Von der anderen Seite, ohne Wagen....
Die RhB Gm 3/3 – 233 beim Manöver  am 17.02.2017 im Bahnhof Chur.

Die Gm 3/3 ist eine dreiachsige dieselelektrische Rangierlokomotive der Rhätischen Bahn (RhB). Für die RhB wurden drei Maschinen von der französischen Firma Moyse gebaut und zwischen 1975 und 1976, mit den Betriebsnummern 231 bis 233, in Betrieb genommen. Die 233 wurde 1976 unter der Fabriknummer 3555 von Moyse gebaut.

Gemäß der ursprünglichen Idee sollte der Hersteller, die französische Firma Moyse, die meisten Baugruppen aus der Serienproduktion eines französischen Loktyps übernehmen. Die vielen Sonderwünsche der RhB (MTU-Dieselmotor, Vakuumbremse, Vielfachsteuerung, Führerstandseinrichtung nach RhB-Norm) erzwangen jedoch umfangreiche Änderungen und verzögerten die Lieferung der Anfang 1974 bestellten Fahrzeuge erheblich.

Die Stundenleistung der maximal 55 km/h schnellen, 34 t schweren Lokomotiven beträgt 220 kW. Mittels eines dem Gleichstrom-Fahrmotor nachgeschalteten Getriebe kann zwischen Rangier- und Streckengang gewechselt werden.

Die ursprünglich rotbraun, seit Anfang der 1990er Jahre verkehrsorange lackierten Gm 3/3 verrichten planmäßig den schweren Rangierdienst auf den Bahnhöfen Landquart, Chur und Untervaz. Dank ihrer hohen Anfahrzugkraft (im Rangiergang 153 kN) und der möglichen Doppeltraktion eignen sich die robusten Fahrzeuge auch für den schweren Bauzugdienst. Schneeräumfahrten, gemeinsam mit der kleinen Schneeschleuder Xrotm 9216 oder der grossen Xrotmt 9217, gehören ebenfalls zum Einsatzprogramm.

TECHNISCHE DATEN (der Gm 3/3):
Spurweite:  1.000 mm
Achsformel: C
Länge über Puffer: 7.960 mm
Breite: 2.700 mm
Dienstgewicht: 34 t
Höchstgeschwindigkeit:  55 km/h
Dauerleistung:  386 kW (Dieselmotor) / 220 kW (am Rad)
Anfahrzugkraft:  153 kN (Rangiergang) / 61 kN (Streckengang)
Stundenzugkraft:  83.4 kN (Rangiergang) / 34.3 (Streckengang)
Treibraddurchmesser:  920 mm
Motor:  MTU 6-Zylinder-Dieselmotor 6V 33 1 TC10
Leistungsübertragung:  Diesel-Elektrisch

Was Aktuelles (2021):
Seit dem 10.April 2021 sind die drei RhB Rangierloks Gm 3/3 231-233 bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Eine Lok ersetzt die revisionsfällige Gm 4/4 71  Elch  (ex MGB), die beiden anderen Loks werden als Ersatzteilspender dienen.
Siehe auch:
http://www.furka-rhein-main.de/index.php/17-aktuell/73-neues-rollmaterial
Von der anderen Seite, ohne Wagen.... Die RhB Gm 3/3 – 233 beim Manöver am 17.02.2017 im Bahnhof Chur. Die Gm 3/3 ist eine dreiachsige dieselelektrische Rangierlokomotive der Rhätischen Bahn (RhB). Für die RhB wurden drei Maschinen von der französischen Firma Moyse gebaut und zwischen 1975 und 1976, mit den Betriebsnummern 231 bis 233, in Betrieb genommen. Die 233 wurde 1976 unter der Fabriknummer 3555 von Moyse gebaut. Gemäß der ursprünglichen Idee sollte der Hersteller, die französische Firma Moyse, die meisten Baugruppen aus der Serienproduktion eines französischen Loktyps übernehmen. Die vielen Sonderwünsche der RhB (MTU-Dieselmotor, Vakuumbremse, Vielfachsteuerung, Führerstandseinrichtung nach RhB-Norm) erzwangen jedoch umfangreiche Änderungen und verzögerten die Lieferung der Anfang 1974 bestellten Fahrzeuge erheblich. Die Stundenleistung der maximal 55 km/h schnellen, 34 t schweren Lokomotiven beträgt 220 kW. Mittels eines dem Gleichstrom-Fahrmotor nachgeschalteten Getriebe kann zwischen Rangier- und Streckengang gewechselt werden. Die ursprünglich rotbraun, seit Anfang der 1990er Jahre verkehrsorange lackierten Gm 3/3 verrichten planmäßig den schweren Rangierdienst auf den Bahnhöfen Landquart, Chur und Untervaz. Dank ihrer hohen Anfahrzugkraft (im Rangiergang 153 kN) und der möglichen Doppeltraktion eignen sich die robusten Fahrzeuge auch für den schweren Bauzugdienst. Schneeräumfahrten, gemeinsam mit der kleinen Schneeschleuder Xrotm 9216 oder der grossen Xrotmt 9217, gehören ebenfalls zum Einsatzprogramm. TECHNISCHE DATEN (der Gm 3/3): Spurweite: 1.000 mm Achsformel: C Länge über Puffer: 7.960 mm Breite: 2.700 mm Dienstgewicht: 34 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Dauerleistung: 386 kW (Dieselmotor) / 220 kW (am Rad) Anfahrzugkraft: 153 kN (Rangiergang) / 61 kN (Streckengang) Stundenzugkraft: 83.4 kN (Rangiergang) / 34.3 (Streckengang) Treibraddurchmesser: 920 mm Motor: MTU 6-Zylinder-Dieselmotor 6V 33 1 TC10 Leistungsübertragung: Diesel-Elektrisch Was Aktuelles (2021): Seit dem 10.April 2021 sind die drei RhB Rangierloks Gm 3/3 231-233 bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Eine Lok ersetzt die revisionsfällige Gm 4/4 71 "Elch" (ex MGB), die beiden anderen Loks werden als Ersatzteilspender dienen. Siehe auch: http://www.furka-rhein-main.de/index.php/17-aktuell/73-neues-rollmaterial
Armin Schwarz

Schweiz / Dieselloks (Schmalspur) / Gm 3/3 (RhB), Albula und Bernina

279 1200x837 Px, 10.01.2019

Die RhB Gm 3/3 – 233 rangiert am 17.02.2017  den Glacier-Express  Panoramawagen MGB Api 4040 im Bahnhof Chur.

Daten der Gm 3/3 siehe: http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~dieselloks-schmalspur~gm-33-rhb/644342/von-der-anderen-seite-ohne-wagendie.html

Der Panoramawagen für den Glacier-Express MGB Api 4040 ist ein 2011 von Stadler gebauter Wagen.

Für die Neulancierung des Glacier-Express entschlossen sich RhB und MGB, gemeinsam vier ganze Zugskompositionen in Auftrag zu geben. Die Grundkonzeption der Wagen, insbesondere die wichtigsten Masse (Länge über Puffer, Kastenlänge, Drehzapfenabstand, Fußbodenhöhe und Fensteranordnung) wurden von den Breda-Wagen übernommen. Die Gemeinsamkeiten zu den Bernina-Express-Wagen sind beim Wagenkasten gering. Hingegen laufen die Wagen auf denselben luftgefederten Stadler-Drehgestellen, wie die zweite Serie Bernina-Express-Wagen und der Zug verfügt nur über (bei Bedarf vakuumgesteuerte) Druckluftbremsen. Der Sitzteiler ist in beiden Wagenklassen gleich, hingegen sind in erster Klasse nur 2+1 Sitze in der Breite angeordnet, in zweiter Klasse 2+2 Sitze. Jeder Zug ist aus sechs Wagen zusammengesetzt, und zwar in der Reihenfolge Ap-Api-WRp-Bp-Bp-Bp.

Die RhB und die MGB hatten 2003, 2008 und 2010 bei Stadler insgesamt 34 Wagen für den Glacier Express, den wohl berühmtesten Zug der Welt, bestellt. Dieser führt in rund sieben Stunden von Zermatt nach Davos oder  St. Moritz. Fahrgäste genießen den Ausblick auf die unberührten Berglandschaften, mondänen Kurorte, tiefen Schluchten, lieblichen Täler, 91 Tunnels  und  291 imposante Brücken durch  Panoramafenster. Ein blendfreies Mittelleuchtband stellt eine  angenehme Lichtverteilung sicher.  Darüber hinaus verbreiten die Klimaanlagen in jeder Jahreszeit optimales Klima in den Zügen. Um das Wohlbefinden der Fahrgäste noch zu steigern, werden diese an den Sitzplätzen bewirtet. Sie haben die Möglichkeit, über Kopfhörer präzise Informationen über die befahrenen Streckenabschnitte zu erhalten. Die luftgefederten und über einen Drehkranz mit dem Wagenboden verbundenen Drehgestelle ermöglichen eine geräuscharme Fahrt.

TECHNISCHE DATEN (Api 4040):
Baujahr und Hersteller: 2011 – Stadler
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 18.500 mm
Kastenlänge: 17.700 mm
Drehzapfenabstand: 12.830 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 685 mm (neu)
Drehgestellart: Stadler 
Fußbodenhöhe: 950 mm
Einstiegbreite: 850 mm
Breite: 2.680 mm
Höhe: 3.695
Sitzplätze: 30
zulässige Geschwindigkeit: 100 km/h (Adhäsion) / 35 km/h (Zahnstange)
Minimaler Kurvenradius: 60 m
Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)

Besonderheiten: Wagenkasten aus Aluminium-Strangpressprofilen, Luftgefederte Drehgestelle mit Drehkranz, Einstellbares Zahnrad, in Drehgestellrahmen integriert

Was Aktuelles (2021):
Seit dem 10.April 2021 sind die drei RhB Rangierloks Gm 3/3 231-233 bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Eine Lok ersetzt die revisionsfällige Gm 4/4 71  Elch  (ex MGB), die beiden anderen Loks werden als Ersatzteilspender dienen.
Siehe auch:
http://www.furka-rhein-main.de/index.php/17-aktuell/73-neues-rollmaterial
Die RhB Gm 3/3 – 233 rangiert am 17.02.2017 den Glacier-Express Panoramawagen MGB Api 4040 im Bahnhof Chur. Daten der Gm 3/3 siehe: http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~dieselloks-schmalspur~gm-33-rhb/644342/von-der-anderen-seite-ohne-wagendie.html Der Panoramawagen für den Glacier-Express MGB Api 4040 ist ein 2011 von Stadler gebauter Wagen. Für die Neulancierung des Glacier-Express entschlossen sich RhB und MGB, gemeinsam vier ganze Zugskompositionen in Auftrag zu geben. Die Grundkonzeption der Wagen, insbesondere die wichtigsten Masse (Länge über Puffer, Kastenlänge, Drehzapfenabstand, Fußbodenhöhe und Fensteranordnung) wurden von den Breda-Wagen übernommen. Die Gemeinsamkeiten zu den Bernina-Express-Wagen sind beim Wagenkasten gering. Hingegen laufen die Wagen auf denselben luftgefederten Stadler-Drehgestellen, wie die zweite Serie Bernina-Express-Wagen und der Zug verfügt nur über (bei Bedarf vakuumgesteuerte) Druckluftbremsen. Der Sitzteiler ist in beiden Wagenklassen gleich, hingegen sind in erster Klasse nur 2+1 Sitze in der Breite angeordnet, in zweiter Klasse 2+2 Sitze. Jeder Zug ist aus sechs Wagen zusammengesetzt, und zwar in der Reihenfolge Ap-Api-WRp-Bp-Bp-Bp. Die RhB und die MGB hatten 2003, 2008 und 2010 bei Stadler insgesamt 34 Wagen für den Glacier Express, den wohl berühmtesten Zug der Welt, bestellt. Dieser führt in rund sieben Stunden von Zermatt nach Davos oder St. Moritz. Fahrgäste genießen den Ausblick auf die unberührten Berglandschaften, mondänen Kurorte, tiefen Schluchten, lieblichen Täler, 91 Tunnels und 291 imposante Brücken durch Panoramafenster. Ein blendfreies Mittelleuchtband stellt eine angenehme Lichtverteilung sicher. Darüber hinaus verbreiten die Klimaanlagen in jeder Jahreszeit optimales Klima in den Zügen. Um das Wohlbefinden der Fahrgäste noch zu steigern, werden diese an den Sitzplätzen bewirtet. Sie haben die Möglichkeit, über Kopfhörer präzise Informationen über die befahrenen Streckenabschnitte zu erhalten. Die luftgefederten und über einen Drehkranz mit dem Wagenboden verbundenen Drehgestelle ermöglichen eine geräuscharme Fahrt. TECHNISCHE DATEN (Api 4040): Baujahr und Hersteller: 2011 – Stadler Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 18.500 mm Kastenlänge: 17.700 mm Drehzapfenabstand: 12.830 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 685 mm (neu) Drehgestellart: Stadler Fußbodenhöhe: 950 mm Einstiegbreite: 850 mm Breite: 2.680 mm Höhe: 3.695 Sitzplätze: 30 zulässige Geschwindigkeit: 100 km/h (Adhäsion) / 35 km/h (Zahnstange) Minimaler Kurvenradius: 60 m Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn) Besonderheiten: Wagenkasten aus Aluminium-Strangpressprofilen, Luftgefederte Drehgestelle mit Drehkranz, Einstellbares Zahnrad, in Drehgestellrahmen integriert Was Aktuelles (2021): Seit dem 10.April 2021 sind die drei RhB Rangierloks Gm 3/3 231-233 bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Eine Lok ersetzt die revisionsfällige Gm 4/4 71 "Elch" (ex MGB), die beiden anderen Loks werden als Ersatzteilspender dienen. Siehe auch: http://www.furka-rhein-main.de/index.php/17-aktuell/73-neues-rollmaterial
Armin Schwarz

Werbeloki 460 001 schiebt einer IC aus Olten am 30 Dezember 2018.
Werbeloki 460 001 schiebt einer IC aus Olten am 30 Dezember 2018.
Leon schrijvers

Schweiz / E-Loks (Normalspur) / Re 460

164 1200x800 Px, 10.01.2019

SBB 460 112 verlässt am 30 Dezember 2018 Olten.
SBB 460 112 verlässt am 30 Dezember 2018 Olten.
Leon schrijvers

Schweiz / E-Loks (Normalspur) / Re 460

165 1200x800 Px, 10.01.2019


Ein RhB Be 4/4 schiebt am 17.02.2017 einen S-Bahn-Zug (Vorort-Pendelzug), als S1 (Schiers - Chur – Rhäzüns), aus den Bahnhof Chur in Richtung Rhäzüns.

Sechs dieser Elektrotriebwagen der Serie Be 4/4 mit den Betriebsnummern 511 bis 516 kommen bei der Rhätischen Bahn (RhB) im Regionalverkehr (S1 und S2), meist als dreiteilige Pendelzüge (Triebwagen, Zwischenwagen B 24xx und Steuerwagen ABDt 17xx), zum Einsatz.
Ein RhB Be 4/4 schiebt am 17.02.2017 einen S-Bahn-Zug (Vorort-Pendelzug), als S1 (Schiers - Chur – Rhäzüns), aus den Bahnhof Chur in Richtung Rhäzüns. Sechs dieser Elektrotriebwagen der Serie Be 4/4 mit den Betriebsnummern 511 bis 516 kommen bei der Rhätischen Bahn (RhB) im Regionalverkehr (S1 und S2), meist als dreiteilige Pendelzüge (Triebwagen, Zwischenwagen B 24xx und Steuerwagen ABDt 17xx), zum Einsatz.
Armin Schwarz

Schweiz / Triebzüge (Schmalspur) / Be 4/4 (RhB), Schweiz / S - Bahnen / S-Bahn Chur, Albula und Bernina

260 1200x867 Px, 10.01.2019


S-Bahn Chur...
Steuerwagenvoraus verlässt ein RhB S-Bahn-Zug (Vorort-Pendelzug), als S1 (Schiers - Chur – Rhäzüns) am 17.02.2017 den Bahnhof Chur. Der Zug besteht aus den beiden Steuerwagen ABDt 1713 und ABDt 1714, einem Zwischenwagen B 241x und einem Be 4/4.
S-Bahn Chur... Steuerwagenvoraus verlässt ein RhB S-Bahn-Zug (Vorort-Pendelzug), als S1 (Schiers - Chur – Rhäzüns) am 17.02.2017 den Bahnhof Chur. Der Zug besteht aus den beiden Steuerwagen ABDt 1713 und ABDt 1714, einem Zwischenwagen B 241x und einem Be 4/4.
Armin Schwarz

Schweiz / S - Bahnen / S-Bahn Chur, Albula und Bernina

239 1200x800 Px, 10.01.2019

Die 1911 von MFO unter der Fabriknummer 2147 gebaute CEV MVR HGe 2/2 N° 1 verlässt nach getaner Arbeit mit ihrer Schneeschleuder (Xrot 91) die Gipfelstation Les Pléiades.
Links im Bild der CEV MVR GTW ABeh 2/6 7503  Blonay Cahamby .
10. Jan. 2019
Die 1911 von MFO unter der Fabriknummer 2147 gebaute CEV MVR HGe 2/2 N° 1 verlässt nach getaner Arbeit mit ihrer Schneeschleuder (Xrot 91) die Gipfelstation Les Pléiades. Links im Bild der CEV MVR GTW ABeh 2/6 7503 "Blonay Cahamby". 10. Jan. 2019
Stefan Wohlfahrt

Die BLS Re 475 404 fährt mit einem Güterzug auf der Strecke Domodossola - Milano Richtung Süden durch die Station Premosello-Chiovenda.
29. Nov. 2018
Die BLS Re 475 404 fährt mit einem Güterzug auf der Strecke Domodossola - Milano Richtung Süden durch die Station Premosello-Chiovenda. 29. Nov. 2018
Stefan Wohlfahrt

Die SBB Re 420 254-5 mit einem Güterzug Richtung Wallis, im Hintergrund das Château de Chillon und etwa versteckt eine Dampfschiff.

18. Okt. 2018
Die SBB Re 420 254-5 mit einem Güterzug Richtung Wallis, im Hintergrund das Château de Chillon und etwa versteckt eine Dampfschiff. 18. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt

SBB 430 353 schlept ein Guterzug durch Olten am Sylvester/31 Dezember 2018. Den 31.Dezember ist in die schweiz ein normaler Werkstag.
SBB 430 353 schlept ein Guterzug durch Olten am Sylvester/31 Dezember 2018. Den 31.Dezember ist in die schweiz ein normaler Werkstag.
Leon schrijvers

Werbeflirt 521 017 steht am 30 Dezember 2018 in Olten.
Werbeflirt 521 017 steht am 30 Dezember 2018 in Olten.
Leon schrijvers

BLS 741 steht am 31 Dezember 2018 in Kandersteg mit ein RB nach Brig.
BLS 741 steht am 31 Dezember 2018 in Kandersteg mit ein RB nach Brig.
Leon schrijvers


Der ICN RABDe 500 019 „Friedrich Glauser“ fährt am 17.02.2017 in den Bahnhof Basel SBB.
Der ICN RABDe 500 019 „Friedrich Glauser“ fährt am 17.02.2017 in den Bahnhof Basel SBB.
Armin Schwarz

Schweiz / Triebzüge (Normalspur) / RABDe 500 (ICN)

173 1200x838 Px, 12.01.2019

Die Elektrische Zweifrequenz-Rangierlok Ee 922 022-9 (97 85 1 922 022-9 CH-SBB) der SBB zieht am 17.02.2017 einen IC-Wagenzug aus dem Bahnhof Basel SBB.

Die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) bestellten im Dezember 2007 eine Serie von 21 Rangierlokomotiven Ee 922 bei Stadler. Die Ee 922 ist eine speziell für den Rangierdienst konzipierte elektrische Lokomotive, die auch im Streckenbetrieb eingesetzt werden kann. Sie basiert auf einer von der Stadler Winterthur AG entwickelten Fahrzeugfamilie für Traktionsbedürfnisse im Rangier- und Güterzugförderungsdienst.
Die Ee 922 zeichnet sich durch Kompaktheit, große Zugkraft und Leistung sowie optimale Sicht- und Arbeitsbedingungen für das Bedienpersonal aus.

Im Dezember 2013 bestellte die SBB vier weitere Ee 922, die 2015 von Stadler geliefert und in Genf und Zürich stationiert werden sollten. Die Ee 922 022-9 war die erste dieser Serie und wurde 2015 von Stadler gebaut.

Die Ee 922 verfügt über IGBT-Stromrichter und daher über zahlreiche Funktionen, welche eher von Regionaltriebzügen, als von Rangierfahrzeugen bekannt sind. Beispielsweise ist eine Rückspeisung für Bremsenergie in die Fahrleitung oder eine Vielfachsteuerung vorhanden. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ist für eine Rangierlokomotive recht hoch - und übertrifft bei weitem die üblichen 45 bis 50 km/h der Ee 3/3. Die hohe  Höchstgeschwindigkeit befähigt die Ee 922, zusammen mit der Vielfachsteuerung, auch für kleinere Streckeneinsätze wie beispielsweise Überführungsfahrten. Die Lokomotive wurde vom Hersteller (Stadler)  für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt, um die Möglichkeit für einen Zweitauftrag offen zu halten. Konstruktiv ist die Lokomotive für ein Gesamtgewicht von 45 Tonnen ausgelegt. Ihr übliches Gewicht beträgt 44 Tonnen, kann aber auf 40 Tonnen herabgesetzt werden. Die Gewichtsdifferenz wird von zwei Ballastkörper mit je zwei Tonnen Gewicht erzeugt. Sie befinden sich seitlich an der Lokomotive und können mit einem Gabelstapler entfernt werden. Dies ist notwendig, da noch nicht alle Abstellgleise für 22,5 Tonnen Achslast (Streckenklasse D), sondern oft nur für 20 Tonnen Achslast (Streckenklasse  C) zugelassen sind.

Die äußeren Konturen entsprechen den Lichtraumprofilvorgaben nach UIC 505-1, und im Unterbereich den Vorgaben nach AB-EBV U3. Damit erfüllt die Lokomotive mit ihrer Bodenfreiheit vom 100 mm im Radbereich die Lichtraumprofil-Vorgaben für alle europäischen Hauptstrecken. Die Einstiegtüren ins Führerhaus befinden sich auf den Stirnseiten, um einen direkten Zugang zu den Rangiererbühnen zu ermöglichen, dafür sind die Vorbauten jeweils seitlich versetzt. Das klimatisierte Führerhaus ist für eine optimale Sicht großzügig verglast, die vorspringenden Vordächer schützen vor Sonneneinstrahlung sowie vor der Berührung spannungsführender Teile der Dachausrüstung.

Der elektrische Teil entspricht technisch weitgehend dem Stadler Flirt und dem neueren GTW. Er ist aber nicht baugleich, sondern musste aus Platzgründen an ein anderes Gehäuse angepasst werden. 

Die Ee 922 besitzt ein Schwingungstilgungssystem. Gerade ein zweiachsiges Eisenbahnfahrzeug mit geringem Achsstand neigt zu Schlingerbewegungen, da so gut wie keine Dämpfungen eingebaut werden können. 


Technische Daten:
Gebaute Stückzahl: 25
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo
Speisespannung: 15kV / 16.7Hz und 25kV / 50Hz
Anzahl Fahrmotoren: 2 
Länge über Puffer: 8.800 mm
Fahrzeugbreite: 3.100 mm
Fahrzeughöhe: 4.306 mm
Dienstgewicht: 40 t / 44 t (umrüstbar, je nach Streckenklasse)
Achsabstand: 4.000 mm
Max Leistung am Rad: 750 kW (1.020 PS)
Dauerleistung:  600 kW
Anfahrzugkraft: 120 kN
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h im Rangiergang; 100 km/h (Auslegung 120 km/h)
Treibraddurchmesser:  1.100 mm (neu)
Stromsystem:  15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz
Lokbremse:  Druckluftbremse, Federspeicher, elektrische Bremse
Zugbremse:  automatische Druckluftbremse
Zugheizung:  ZZS 1000 V 800 A
Die Elektrische Zweifrequenz-Rangierlok Ee 922 022-9 (97 85 1 922 022-9 CH-SBB) der SBB zieht am 17.02.2017 einen IC-Wagenzug aus dem Bahnhof Basel SBB. Die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) bestellten im Dezember 2007 eine Serie von 21 Rangierlokomotiven Ee 922 bei Stadler. Die Ee 922 ist eine speziell für den Rangierdienst konzipierte elektrische Lokomotive, die auch im Streckenbetrieb eingesetzt werden kann. Sie basiert auf einer von der Stadler Winterthur AG entwickelten Fahrzeugfamilie für Traktionsbedürfnisse im Rangier- und Güterzugförderungsdienst. Die Ee 922 zeichnet sich durch Kompaktheit, große Zugkraft und Leistung sowie optimale Sicht- und Arbeitsbedingungen für das Bedienpersonal aus. Im Dezember 2013 bestellte die SBB vier weitere Ee 922, die 2015 von Stadler geliefert und in Genf und Zürich stationiert werden sollten. Die Ee 922 022-9 war die erste dieser Serie und wurde 2015 von Stadler gebaut. Die Ee 922 verfügt über IGBT-Stromrichter und daher über zahlreiche Funktionen, welche eher von Regionaltriebzügen, als von Rangierfahrzeugen bekannt sind. Beispielsweise ist eine Rückspeisung für Bremsenergie in die Fahrleitung oder eine Vielfachsteuerung vorhanden. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ist für eine Rangierlokomotive recht hoch - und übertrifft bei weitem die üblichen 45 bis 50 km/h der Ee 3/3. Die hohe Höchstgeschwindigkeit befähigt die Ee 922, zusammen mit der Vielfachsteuerung, auch für kleinere Streckeneinsätze wie beispielsweise Überführungsfahrten. Die Lokomotive wurde vom Hersteller (Stadler) für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt, um die Möglichkeit für einen Zweitauftrag offen zu halten. Konstruktiv ist die Lokomotive für ein Gesamtgewicht von 45 Tonnen ausgelegt. Ihr übliches Gewicht beträgt 44 Tonnen, kann aber auf 40 Tonnen herabgesetzt werden. Die Gewichtsdifferenz wird von zwei Ballastkörper mit je zwei Tonnen Gewicht erzeugt. Sie befinden sich seitlich an der Lokomotive und können mit einem Gabelstapler entfernt werden. Dies ist notwendig, da noch nicht alle Abstellgleise für 22,5 Tonnen Achslast (Streckenklasse D), sondern oft nur für 20 Tonnen Achslast (Streckenklasse C) zugelassen sind. Die äußeren Konturen entsprechen den Lichtraumprofilvorgaben nach UIC 505-1, und im Unterbereich den Vorgaben nach AB-EBV U3. Damit erfüllt die Lokomotive mit ihrer Bodenfreiheit vom 100 mm im Radbereich die Lichtraumprofil-Vorgaben für alle europäischen Hauptstrecken. Die Einstiegtüren ins Führerhaus befinden sich auf den Stirnseiten, um einen direkten Zugang zu den Rangiererbühnen zu ermöglichen, dafür sind die Vorbauten jeweils seitlich versetzt. Das klimatisierte Führerhaus ist für eine optimale Sicht großzügig verglast, die vorspringenden Vordächer schützen vor Sonneneinstrahlung sowie vor der Berührung spannungsführender Teile der Dachausrüstung. Der elektrische Teil entspricht technisch weitgehend dem Stadler Flirt und dem neueren GTW. Er ist aber nicht baugleich, sondern musste aus Platzgründen an ein anderes Gehäuse angepasst werden. Die Ee 922 besitzt ein Schwingungstilgungssystem. Gerade ein zweiachsiges Eisenbahnfahrzeug mit geringem Achsstand neigt zu Schlingerbewegungen, da so gut wie keine Dämpfungen eingebaut werden können. Technische Daten: Gebaute Stückzahl: 25 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo Speisespannung: 15kV / 16.7Hz und 25kV / 50Hz Anzahl Fahrmotoren: 2 Länge über Puffer: 8.800 mm Fahrzeugbreite: 3.100 mm Fahrzeughöhe: 4.306 mm Dienstgewicht: 40 t / 44 t (umrüstbar, je nach Streckenklasse) Achsabstand: 4.000 mm Max Leistung am Rad: 750 kW (1.020 PS) Dauerleistung: 600 kW Anfahrzugkraft: 120 kN Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h im Rangiergang; 100 km/h (Auslegung 120 km/h) Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz und 25 kV 50 Hz Lokbremse: Druckluftbremse, Federspeicher, elektrische Bremse Zugbremse: automatische Druckluftbremse Zugheizung: ZZS 1000 V 800 A
Armin Schwarz


Aus dem Zug heraus....
Die SBB LION Re 420 222 (91 85 4420 222-2 CH-SBB), ex Re 4/4 II - 11 222, steht am 17.02.2017 beim Bahnhof Basel SBB.

Modernisierungsprogramm LION
30 der Re 4/4 II (11201–11230)  der 2. Serie sind von 2011 bis 2016 als Re 420 LION für die Zürcher S-Bahn SBB im Industriewerk Bellinzona modernisiert worden. Sie erhielten dabei eine Vielfachsteuerung Vst 6c (zusätzlich zur vorhandenen IIId), eine 18-polige UIC-Leitung, eine neue Verkabelung mit brandhemmendem Material, neue Batterieladegeräte, Geschwindigkeitsmessanlagen vom Typ Hasler TELOC 1500, Führerstandsanzeigen und Geschwindigkeitsanzeigern vom Typ Hasler SPEEDO. Äußerlich erkennbar sind die neuen LED-Scheinwerfer, Rechteck-Puffer, die WBL-85-Stromabnehmer (von den Re 460), die wegfallenden Chrombuchstaben «SBB–CFF» bzw. «SBB–FFS» und die neue Farbgebung, die an die der Re 460 angelehnt ist.
Aus dem Zug heraus.... Die SBB LION Re 420 222 (91 85 4420 222-2 CH-SBB), ex Re 4/4 II - 11 222, steht am 17.02.2017 beim Bahnhof Basel SBB. Modernisierungsprogramm LION 30 der Re 4/4 II (11201–11230) der 2. Serie sind von 2011 bis 2016 als Re 420 LION für die Zürcher S-Bahn SBB im Industriewerk Bellinzona modernisiert worden. Sie erhielten dabei eine Vielfachsteuerung Vst 6c (zusätzlich zur vorhandenen IIId), eine 18-polige UIC-Leitung, eine neue Verkabelung mit brandhemmendem Material, neue Batterieladegeräte, Geschwindigkeitsmessanlagen vom Typ Hasler TELOC 1500, Führerstandsanzeigen und Geschwindigkeitsanzeigern vom Typ Hasler SPEEDO. Äußerlich erkennbar sind die neuen LED-Scheinwerfer, Rechteck-Puffer, die WBL-85-Stromabnehmer (von den Re 460), die wegfallenden Chrombuchstaben «SBB–CFF» bzw. «SBB–FFS» und die neue Farbgebung, die an die der Re 460 angelehnt ist.
Armin Schwarz

Schweiz / E-Loks (Normalspur) / Re 4/4 II (Re 420)

247 1200x878 Px, 12.01.2019

Am 31 Dezember 2018 steht BLS 171 in Kandersteg.
Am 31 Dezember 2018 steht BLS 171 in Kandersteg.
Leon schrijvers

Im letzten Licht des Tages konnte ich es mir nicht verkneifen, die SBB Re 474 003 mit einem Güterzug bei der Durchfahrt in Gallarate zu fotografieren.
5. Jan. 2019
Im letzten Licht des Tages konnte ich es mir nicht verkneifen, die SBB Re 474 003 mit einem Güterzug bei der Durchfahrt in Gallarate zu fotografieren. 5. Jan. 2019
Stefan Wohlfahrt

Der SBB TILO Flirt RABe 524 002 wartet in Gallarate auf die Rückfahrt nach Cadenazzo (via Luino).

5. Jan. 2019
Der SBB TILO Flirt RABe 524 002 wartet in Gallarate auf die Rückfahrt nach Cadenazzo (via Luino). 5. Jan. 2019
Stefan Wohlfahrt

Der SBB TILO Flirt RABe 524 101 Arbedo Castione erreicht von Varese kommend bei Stabio die Schweiz, wie an der nicht mehr weiss gefärbten Schienen und dem nicht zu übersehenden Schild  Confine di Stato  zu sehen ist.

5. Jan. 2019
Der SBB TILO Flirt RABe 524 101 Arbedo Castione erreicht von Varese kommend bei Stabio die Schweiz, wie an der nicht mehr weiss gefärbten Schienen und dem nicht zu übersehenden Schild "Confine di Stato" zu sehen ist. 5. Jan. 2019
Stefan Wohlfahrt


Der SBB RABe 511 021 (94 85 0 511 021-3 CH-SBB), ein elektrischer sechsteiliger Doppelstock-Triebzug vom Typ Stadler DOSTO bzw. KISS, steht am 17.02.2017 als RE nach Zürich HB im Bahnhof Chur zur Abfahrt bereit. 

Der Stadler DOSTO ist ein elektrischer drei-, vier- oder sechsteiliger Doppelstock-Triebzug von Stadler Rail. Dieser Fahrzeugtyp wurde bis 2010 als „Stadler DOSTO“ bezeichnet und wird seither als Stadler KISS geführt. Den ersten Auftrag für KISS-Doppelstockzüge hate Stadler im Jahr 2008 von den SBB erhalten.

Die SBB haben hauptsächlich für die S-Bahn-Zürich, aber auch für weitere regionale Strecken der SBB, etappenweise (von 2008 bis 2015) 69 sechsteilige (150 m lange) und 24 vierteilige (100 m lange) Doppelstockzüge bei Stadler Rail bestellt.

Die sechsteiligen Züge (wie dieser hier) fassen 1.373 Passagiere, wovon 535 Sitzplätze sind (1. Klasse: 120, 2. Klasse: 415) und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der RABe 511 kann in Vielfachsteuerung mit bis zu 4 Kompositionen verkehren. Angetrieben wird der Zug in den beiden Endwagen auf allen 4 Achsen. Je Fahrzeugseite sind 12 Einstiegtüren (1.400 mm breit) vorhanden. Die Trieb- und Laufdrehgestelle sind alle luftgefedert.

TECHNISCHE DATEN (RABe 511 sechsteilig):
Spurweite: 1.435mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 150 m
Höhe: 4.595mm
Breite: 2.800mm
Leergewicht: 297t
Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm
Raddurchmesser: 920 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Dauerleistung am Rad: 4.000 kW
Max. Leistung am Rad: 6.000 kW
Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h)
Beschleunigung: 1,1m/s²
Stromsystem: 15kV 16,7 Hz 
Sitzplätze: 1.Klasse 120 / 2.Klasse 415
Stehplätze (4 Pers/m²): 838 
Einstieghöhe: 555 mm über SOK
Der SBB RABe 511 021 (94 85 0 511 021-3 CH-SBB), ein elektrischer sechsteiliger Doppelstock-Triebzug vom Typ Stadler DOSTO bzw. KISS, steht am 17.02.2017 als RE nach Zürich HB im Bahnhof Chur zur Abfahrt bereit. Der Stadler DOSTO ist ein elektrischer drei-, vier- oder sechsteiliger Doppelstock-Triebzug von Stadler Rail. Dieser Fahrzeugtyp wurde bis 2010 als „Stadler DOSTO“ bezeichnet und wird seither als Stadler KISS geführt. Den ersten Auftrag für KISS-Doppelstockzüge hate Stadler im Jahr 2008 von den SBB erhalten. Die SBB haben hauptsächlich für die S-Bahn-Zürich, aber auch für weitere regionale Strecken der SBB, etappenweise (von 2008 bis 2015) 69 sechsteilige (150 m lange) und 24 vierteilige (100 m lange) Doppelstockzüge bei Stadler Rail bestellt. Die sechsteiligen Züge (wie dieser hier) fassen 1.373 Passagiere, wovon 535 Sitzplätze sind (1. Klasse: 120, 2. Klasse: 415) und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der RABe 511 kann in Vielfachsteuerung mit bis zu 4 Kompositionen verkehren. Angetrieben wird der Zug in den beiden Endwagen auf allen 4 Achsen. Je Fahrzeugseite sind 12 Einstiegtüren (1.400 mm breit) vorhanden. Die Trieb- und Laufdrehgestelle sind alle luftgefedert. TECHNISCHE DATEN (RABe 511 sechsteilig): Spurweite: 1.435mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 150 m Höhe: 4.595mm Breite: 2.800mm Leergewicht: 297t Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Dauerleistung am Rad: 4.000 kW Max. Leistung am Rad: 6.000 kW Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h) Beschleunigung: 1,1m/s² Stromsystem: 15kV 16,7 Hz Sitzplätze: 1.Klasse 120 / 2.Klasse 415 Stehplätze (4 Pers/m²): 838 Einstieghöhe: 555 mm über SOK
Armin Schwarz

GALERIE 3
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