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B-C (Museumsbahn Blonay-Chamby) Fotos

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Der zweiachsige gedeckte Güterwagen K 30, ex S.L.B. E 30 (Schweizerische Lokalbahnen ab 1885 Appenzellerbahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn), am 19.05.2018 in der Wagenhalle der Museumsbahn Blonay-Chamby. 

Der Wagen wurde 1874 von der deutschen Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck für Schweizerische Lokalbahnen S.L.B. gebaut. Er ist heute einer der ältesten in Europa.

Die 1872 gegründete Schweizerische Gesellschaft für Lokalbahnen war die Wiege der Appenzeller Bahn. Die SLB wollte viele Nebenstrecken in der Schweiz bauen, es zu viele Projekte. Sie baute die 1875 eröffnete Eisenbahnlinie zwischen Herisau und Winkeln im Kanton Appenzell (bis September 1875 bis Urnäsch verlängert), die nach der Lausanne-Echallens die zweite Schmalspurbahn in der Schweiz war. Durch die dauernde Finanzknappheit wurde die SLB 1875 umgewandelt und in Appenzeller Bahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn, umbenannt. Die Appenzeller Bahn konnte im August 1886 die Weiterführung der Strecke zwischen Urnäsch und Appenzell in Betrieb nehmen, womit die konzessionierte Strecke vollendet war.

Lebenslauf des K 30 (E 30):
1874 Lieferung und Inbetriebnahme für Arbeits- und Güterzügen
1875 Offizielle Inbetriebnahme als S.L.B. E 30
1885 Aufgrund von miserablen Zustands war bereit der Abbruch geplant, die Tragfähigkeit wurde aber erstmal reduziert. 
1887 Überholungsarbeiten, Verstärkung des Rahmens, Erneuerung des Dachs und der Wagenkasten wurden restauriert. 
1898 Installation einer weißen Westinghouse-Bremsleitung
1900 Rekonstruktion des Fahrgestells und vollständige Überholung des Wagenkastens, Verstärkung durch Stahlplatten.
1923 Abstellung (aus aktivem Konto entfernt). 
1941 Reaktivierung des Wagens 877,80 Franken
1948 als AB K 147 neu nummerieren
1953 Überholung, Anstrich in grau
1963 Stilllegung, Reserve Herisau
1968 Der Wagen wird durch Beschluss der Generalversammlung der AB an Chemin de Fer Blonay-Chamby übertragen, die dann 1972 erfolgt.
Ob da wirklich noch was an dem Wagen aus dem Jahr 1874 stammt, kann ich bei dem Lebenslauf nicht sagen.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1874
Hersteller: Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 6.600 mm
Achsabstand: 2.300 mm
Eigengewicht: 4,3 t
Nutzlast: 6 t
Der zweiachsige gedeckte Güterwagen K 30, ex S.L.B. E 30 (Schweizerische Lokalbahnen ab 1885 Appenzellerbahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn), am 19.05.2018 in der Wagenhalle der Museumsbahn Blonay-Chamby. Der Wagen wurde 1874 von der deutschen Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck für Schweizerische Lokalbahnen S.L.B. gebaut. Er ist heute einer der ältesten in Europa. Die 1872 gegründete Schweizerische Gesellschaft für Lokalbahnen war die Wiege der Appenzeller Bahn. Die SLB wollte viele Nebenstrecken in der Schweiz bauen, es zu viele Projekte. Sie baute die 1875 eröffnete Eisenbahnlinie zwischen Herisau und Winkeln im Kanton Appenzell (bis September 1875 bis Urnäsch verlängert), die nach der Lausanne-Echallens die zweite Schmalspurbahn in der Schweiz war. Durch die dauernde Finanzknappheit wurde die SLB 1875 umgewandelt und in Appenzeller Bahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn, umbenannt. Die Appenzeller Bahn konnte im August 1886 die Weiterführung der Strecke zwischen Urnäsch und Appenzell in Betrieb nehmen, womit die konzessionierte Strecke vollendet war. Lebenslauf des K 30 (E 30): 1874 Lieferung und Inbetriebnahme für Arbeits- und Güterzügen 1875 Offizielle Inbetriebnahme als S.L.B. E 30 1885 Aufgrund von miserablen Zustands war bereit der Abbruch geplant, die Tragfähigkeit wurde aber erstmal reduziert. 1887 Überholungsarbeiten, Verstärkung des Rahmens, Erneuerung des Dachs und der Wagenkasten wurden restauriert. 1898 Installation einer weißen Westinghouse-Bremsleitung 1900 Rekonstruktion des Fahrgestells und vollständige Überholung des Wagenkastens, Verstärkung durch Stahlplatten. 1923 Abstellung (aus aktivem Konto entfernt). 1941 Reaktivierung des Wagens 877,80 Franken 1948 als AB K 147 neu nummerieren 1953 Überholung, Anstrich in grau 1963 Stilllegung, Reserve Herisau 1968 Der Wagen wird durch Beschluss der Generalversammlung der AB an Chemin de Fer Blonay-Chamby übertragen, die dann 1972 erfolgt. Ob da wirklich noch was an dem Wagen aus dem Jahr 1874 stammt, kann ich bei dem Lebenslauf nicht sagen. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1874 Hersteller: Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 6.600 mm Achsabstand: 2.300 mm Eigengewicht: 4,3 t Nutzlast: 6 t
Armin Schwarz


Die kleine Mannschafts-Draisine Dm 2/2 Nr. 3  Le Biniou , ex (Réseau Breton) RB Nr. 3, am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Davor steht die kleine Güterlore GMF Nr. 1.

Geschichte:
Sechszehn  Draisinen  für unterschiedlich Aufgaben, aber gleicher Bauweise, wurden französischen Hersteller Établissements Billard (ab 1968 Socofer), für die Réseau Breton (RB) gebaut, dieses im Jahr 1935. Die RB war meterspurige Schmalspurbahn in der Bretagne mit einem Streckennetz bis zu 425 km Länge. Der Betrieb der Bahn wurde 1967 eingestellt. Bis auf Normalspur um gespurte Strecken Guingamp–Carhaix und Guingamp–Paimpol, sind alle anderen Teile des Réseau Breton auf Autobusbetrieb umgestellt worden.

1968 holte der Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge aus dem bretonischen Netzwerk, das gerade abgebaut wurde. Da auf den Transportwagen noch wenig Platz ist, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof vorhandenen Triebwagen Nr. 3 zu beladen. Dieser Triebwagen mit dem Spitznamen  Le Biniou  in British Columbia wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Kontaktlinie zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet und anschließend außer Betrieb genommen Beschädigung. Dreißig Jahre später erweckt die Ankunft eines neuen Mitglieds, eines pensionierten Automechanikers, dieses Fahrzeug wieder zum Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ  Renault Frégate  nicht repariert werden kann, ist ein Peugeot J9-Motor daran angepasst

1968 holte die Museumsbahn Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge von der bretonischen Bahn, die gerade abgebaut wurde. Da sich auf dem Transportfahrzeug noch wenig Platz befand, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof stehenden Triebwagen Nr. 3 auf zu laden. Dieser Triebwagen, mit dem Spitznamen  Le Biniou  bei der BC, wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Oberleitung zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet. Nach einem anschließenden Defekt wurde er erstmal außer Betrieb genommen. Dreißig Jahre später erweckt ein neues Mitglied der BC, ein pensionierter Automechaniker, dieses Fahrzeug wieder zu neuen Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ  Renault Frégate  nicht repariert werden konnte, so wurde ein Peugeot J9-Motor daran angepasst.

Das Fahrzeug besitzt eine noch ausgeklügelte Vorrichtung, aus mitgeführten Schienen, die auf einem Drehkranz montiert werden, ermöglicht es die Draisine zu drehen um die Fahrtrichtung zu ändern.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1935
Hersteller: Billard-Chatenay & Cie, Frankreich
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Typ: Dm 2/2 (Achsfolge B)
Betriebsgewicht: 3,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km / h
Leistung: 13,5 kW (18 PS)
Übersetzung: 3-Gang-Getriebe
Antriebsübertragung: Mittels Rollenketten vom Getriebeabgang auf die Achsen
Die kleine Mannschafts-Draisine Dm 2/2 Nr. 3 "Le Biniou", ex (Réseau Breton) RB Nr. 3, am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Davor steht die kleine Güterlore GMF Nr. 1. Geschichte: Sechszehn "Draisinen" für unterschiedlich Aufgaben, aber gleicher Bauweise, wurden französischen Hersteller Établissements Billard (ab 1968 Socofer), für die Réseau Breton (RB) gebaut, dieses im Jahr 1935. Die RB war meterspurige Schmalspurbahn in der Bretagne mit einem Streckennetz bis zu 425 km Länge. Der Betrieb der Bahn wurde 1967 eingestellt. Bis auf Normalspur um gespurte Strecken Guingamp–Carhaix und Guingamp–Paimpol, sind alle anderen Teile des Réseau Breton auf Autobusbetrieb umgestellt worden. 1968 holte der Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge aus dem bretonischen Netzwerk, das gerade abgebaut wurde. Da auf den Transportwagen noch wenig Platz ist, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof vorhandenen Triebwagen Nr. 3 zu beladen. Dieser Triebwagen mit dem Spitznamen "Le Biniou" in British Columbia wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Kontaktlinie zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet und anschließend außer Betrieb genommen Beschädigung. Dreißig Jahre später erweckt die Ankunft eines neuen Mitglieds, eines pensionierten Automechanikers, dieses Fahrzeug wieder zum Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ "Renault Frégate" nicht repariert werden kann, ist ein Peugeot J9-Motor daran angepasst 1968 holte die Museumsbahn Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge von der bretonischen Bahn, die gerade abgebaut wurde. Da sich auf dem Transportfahrzeug noch wenig Platz befand, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof stehenden Triebwagen Nr. 3 auf zu laden. Dieser Triebwagen, mit dem Spitznamen "Le Biniou" bei der BC, wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Oberleitung zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet. Nach einem anschließenden Defekt wurde er erstmal außer Betrieb genommen. Dreißig Jahre später erweckt ein neues Mitglied der BC, ein pensionierter Automechaniker, dieses Fahrzeug wieder zu neuen Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ "Renault Frégate" nicht repariert werden konnte, so wurde ein Peugeot J9-Motor daran angepasst. Das Fahrzeug besitzt eine noch ausgeklügelte Vorrichtung, aus mitgeführten Schienen, die auf einem Drehkranz montiert werden, ermöglicht es die Draisine zu drehen um die Fahrtrichtung zu ändern. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1935 Hersteller: Billard-Chatenay & Cie, Frankreich Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Typ: Dm 2/2 (Achsfolge B) Betriebsgewicht: 3,5 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km / h Leistung: 13,5 kW (18 PS) Übersetzung: 3-Gang-Getriebe Antriebsübertragung: Mittels Rollenketten vom Getriebeabgang auf die Achsen
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ein Höhepunkt war am Samstag (19.05.2018) der von gleich sieben Dampfloks gezogene Zug von Blonay nach Chamby, der hier nun bald Chamby erreicht. 

Die Loks (von vorne nach hinten) waren hier, 
- die G 3/3 LEB N° 5 (Bj. 1890), erhalten Sammlung B-C;  
- die G 3/3 BAM N° 6, teilw. auch als JS N° 909 beschildert (Bj. 1901), erhalten Sammlung B-C; 
- die G 3/4 SBB 208 (Bj. 1913) der Brünig Tallinie, erhalten durch die Ballenberg Dampfbahn;
- die G 2x 2/2 Malletdampflok CP  E 164 (Bj. 1905), ex Caminhos de Ferro de Portugal, erhalten durch La Traction SA; 
- die G 2x 2/2 Malletdampflok SEG 105  Todtnau  (Bj. 1918), erhalten Sammlung B-C; 
- die HG 3/4 - FO 4 (Bj. 1913), Furka-Oberalp-Bahn, erhalten durch die Dampfbahn Furka Bergstrecke, 
- sowie die HG 3/4 BFD N° 3, (Bj. 1913) ex Brig-Furka-Disentis (BFD), später FO, erhalten Sammlung B-C

Aber wie es Stefan schon schrieb, wären mir auch Züge mit einzelnen Dampfloks in kurzer Abfolge lieber gewesen.  
Auch wenn alle Loks unter Dampf standen, stellt sich mir die Frage ob alle gearbeitet haben. Denn das ist die hohe Kunst, sieben Loks in einen Gleichlauf zu bekommen und zu halten.   

Aber beeindrucken war es auf alle Fälle!!!
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ein Höhepunkt war am Samstag (19.05.2018) der von gleich sieben Dampfloks gezogene Zug von Blonay nach Chamby, der hier nun bald Chamby erreicht. Die Loks (von vorne nach hinten) waren hier, - die G 3/3 LEB N° 5 (Bj. 1890), erhalten Sammlung B-C; - die G 3/3 BAM N° 6, teilw. auch als JS N° 909 beschildert (Bj. 1901), erhalten Sammlung B-C; - die G 3/4 SBB 208 (Bj. 1913) der Brünig Tallinie, erhalten durch die Ballenberg Dampfbahn; - die G 2x 2/2 Malletdampflok CP E 164 (Bj. 1905), ex Caminhos de Ferro de Portugal, erhalten durch La Traction SA; - die G 2x 2/2 Malletdampflok SEG 105 "Todtnau" (Bj. 1918), erhalten Sammlung B-C; - die HG 3/4 - FO 4 (Bj. 1913), Furka-Oberalp-Bahn, erhalten durch die Dampfbahn Furka Bergstrecke, - sowie die HG 3/4 BFD N° 3, (Bj. 1913) ex Brig-Furka-Disentis (BFD), später FO, erhalten Sammlung B-C Aber wie es Stefan schon schrieb, wären mir auch Züge mit einzelnen Dampfloks in kurzer Abfolge lieber gewesen. Auch wenn alle Loks unter Dampf standen, stellt sich mir die Frage ob alle gearbeitet haben. Denn das ist die hohe Kunst, sieben Loks in einen Gleichlauf zu bekommen und zu halten. Aber beeindrucken war es auf alle Fälle!!!
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die F.O.4 bzw. DFB HG 3/4 Nr. 4, ex B.F.D. 4 (Brig-Furka-Disentis, später FO - Furka-Oberalp), fährt am 19.05.2018 von Chaulin nach Blonay hinab.

Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2318 gebaut.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die F.O.4 bzw. DFB HG 3/4 Nr. 4, ex B.F.D. 4 (Brig-Furka-Disentis, später FO - Furka-Oberalp), fährt am 19.05.2018 von Chaulin nach Blonay hinab. Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2318 gebaut.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Bevor wir nach Vevey herunter „surften“...
Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit.

Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging.

Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen.

Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. 

Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind.

Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). 

Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen

TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6)
Anzahl Fahrzeuge: 2  (2001 und 2002)
Inbetriebsetzung: 1932
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' 
Dienstgewicht: 62,8 t
Länge über Kupplung: 17.000 mm
Kastenlänge: 2 x 7.850 mm
Fahrzeughöhe: 3.550 mm
Fahrzeugbreite: 2.700 mm
Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm
Treibraddurchmesser (neu): 945 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Maximale Leistung am Rad  6 x 132 kW = 738 kW 
Getriebeübersetzung: 1:6.94
Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m²  (4t)
Stromsystem: 900 V DC
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Bevor wir nach Vevey herunter „surften“... Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit. Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen. Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind. Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6) Anzahl Fahrzeuge: 2 (2001 und 2002) Inbetriebsetzung: 1932 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' Dienstgewicht: 62,8 t Länge über Kupplung: 17.000 mm Kastenlänge: 2 x 7.850 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Fahrzeugbreite: 2.700 mm Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Treibraddurchmesser (neu): 945 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Maximale Leistung am Rad 6 x 132 kW = 738 kW Getriebeübersetzung: 1:6.94 Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m² (4t) Stromsystem: 900 V DC
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz

LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der letzte Riviera Belle Epoque Zug von Vevey nach Chaulin zeigt sich in Blonay als  reinrassiger  RhB Zug mit dem ABe 4/4 I N° 35 und den beiden RhB Wagen As2 (Baujahr 1903) und AB2 121 (Baujahr 1903). Zur optischen Verstärkung erhält der Zug ab Blonay noch Vorspann vom MOB FZe 6/6 2002, der dieses Jahr eher selten zu sehen war. 

25. Okt. 2020
LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der letzte Riviera Belle Epoque Zug von Vevey nach Chaulin zeigt sich in Blonay als "reinrassiger" RhB Zug mit dem ABe 4/4 I N° 35 und den beiden RhB Wagen As2 (Baujahr 1903) und AB2 121 (Baujahr 1903). Zur optischen Verstärkung erhält der Zug ab Blonay noch Vorspann vom MOB FZe 6/6 2002, der dieses Jahr eher selten zu sehen war. 25. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur:  
In Doppeltraktion fahren die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby und die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60 mit ihrem Zug am 20.05.2018 vom Bahnhof Blonay wieder hoch nach Chaulin.

Die G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4  wurde 1900 bei Krauss, München unter der Fabriknummer 4278 für die Ferrara Codigoro in Italien gebaut, ab 1907 dann Società Anonima delle Ferrovie e Tramvie Padane (FTP) seit 2002 Ferrovie Emilia Romagna (FER). Hier fuhr sie auf der 52 km langen Meterspurstrecke zwischen Ferrara und Codigoro in der Po-Ebene am Rande der Adria. Im Jahr 1932 wurde die Strecke in Normalspur umgebaut, die G 2/2 Nr. 4 wurde dann auf die etwas südlichere Strecke Rimini-Novafeltria verlegt die auch zur FTP. Diese 32 km lange Strecke hatte jedoch eine Spurweite von 950 mm, was in Italien relativ üblich war. So musste die G 2/2 Nr. 4 entsprechend um gespurt werde. Die Strecke wurde 1960 eingestellt, das gesamte Rollmaterial stand dann in Rimini herum, wo die Nr. 4 von Mitgliedern der Museumsbahn Blonay–Chamby, in einem schlechten Zustand, entdeckt und 1970 erworben wurde. In Österreich fand sich auch ein neuer Kessel, der von den Werkstätten der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB Knittelfeld angepasst wurde. Nun wieder auf Meterspur drehte G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4, nun mit dem Spitznamen  la Rimini , im Jahr 1981 wieder ihre ersten Runden.

Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von  Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich).
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur: In Doppeltraktion fahren die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby und die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60 mit ihrem Zug am 20.05.2018 vom Bahnhof Blonay wieder hoch nach Chaulin. Die G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4 wurde 1900 bei Krauss, München unter der Fabriknummer 4278 für die Ferrara Codigoro in Italien gebaut, ab 1907 dann Società Anonima delle Ferrovie e Tramvie Padane (FTP) seit 2002 Ferrovie Emilia Romagna (FER). Hier fuhr sie auf der 52 km langen Meterspurstrecke zwischen Ferrara und Codigoro in der Po-Ebene am Rande der Adria. Im Jahr 1932 wurde die Strecke in Normalspur umgebaut, die G 2/2 Nr. 4 wurde dann auf die etwas südlichere Strecke Rimini-Novafeltria verlegt die auch zur FTP. Diese 32 km lange Strecke hatte jedoch eine Spurweite von 950 mm, was in Italien relativ üblich war. So musste die G 2/2 Nr. 4 entsprechend um gespurt werde. Die Strecke wurde 1960 eingestellt, das gesamte Rollmaterial stand dann in Rimini herum, wo die Nr. 4 von Mitgliedern der Museumsbahn Blonay–Chamby, in einem schlechten Zustand, entdeckt und 1970 erworben wurde. In Österreich fand sich auch ein neuer Kessel, der von den Werkstätten der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB Knittelfeld angepasst wurde. Nun wieder auf Meterspur drehte G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4, nun mit dem Spitznamen "la Rimini", im Jahr 1981 wieder ihre ersten Runden. Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich).
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Eine wahre Schöhnheit......
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay

Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht.
Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist.

Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: (B) B
Länge über Kupplungen: 10.850 mm
Größte Höhe: 3.750 mm
Größte Breite: 2.700 mm
Gesamtachsstand: 5.200 mm
Triebraddurchmesser: 1.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Dienstgewicht: 42,0 t
Kohlenvorrat: 1,5 t
Wasservorrat: 5,5 m³
HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub
ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub
Kesseldruck: 14 bar
Rostfläche: 1,33 m²
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h

Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren.

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Eine wahre Schöhnheit......
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay

Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht.
Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist.

Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: (B) B
Länge über Kupplungen: 10.850 mm
Größte Höhe: 3.750 mm
Größte Breite: 2.700 mm
Gesamtachsstand: 5.200 mm
Triebraddurchmesser: 1.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Dienstgewicht: 42,0 t
Kohlenvorrat: 1,5 t
Wasservorrat: 5,5 m³
HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub
ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub
Kesseldruck: 14 bar
Rostfläche: 1,33 m²
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h

Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren.

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive , ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier am 20.05.2018 beim Manöver im Bahnhof Blonay.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive , ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier am 20.05.2018 beim Manöver im Bahnhof Blonay.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier steht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug im Bahnhof Blonay wieder zur Abfahrt nach Chaulin bereit.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier steht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug im Bahnhof Blonay wieder zur Abfahrt nach Chaulin bereit.
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur:  
In Doppeltraktion erreichen die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60 und die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby am 20.05.2018 mit ihrem Zug Blonay.

Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von  Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich)
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur: In Doppeltraktion erreichen die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60 und die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby am 20.05.2018 mit ihrem Zug Blonay. Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich)
Armin Schwarz


Ein kurzer Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit, der ehemalige MOB C4 45 ein 3.Klasse – Plattformwagen mit Raucher- und Nichtraucherabteilen (Fumeur / Non fumeur), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay.

Der Wagen wurde von der Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) 1902 gebaut und als BC4 22 an die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) geliefert, 1912 erfolgte die Umzeichnung zum C4 45. Die auf der linken Seite erkennbaren zwei Doppelfenster mit größerem Abstand erinnern noch an die früheren 2.-Klasse-Abteile, die sich dort befanden. Im Jahr 1956, mit dem Wegfall der 3. Klasse, wurde der Wagen zum B 45. Im Jahr 1971 kam der Wagen als Geschenk an die Museumsbahn Blonay–Chamby und wurde wieder in den alten Zustand versetzt. Der 9,6 Tonnen schwere, 11,5 m lange Wagen bietet 48 Fahrgästen in der 3. Klasse Platz.

Das Bild zeigt den Zustand des Wagens von 2012, aktuell fährt der Wagen bei der Museumsbahn Blonay–Chamby wieder als MOB BC4 22.

TECHNISCHE DATEN eines BDe 4/4:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 11.500 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.200 mm
Eigengewicht: 9,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Ein kurzer Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit, der ehemalige MOB C4 45 ein 3.Klasse – Plattformwagen mit Raucher- und Nichtraucherabteilen (Fumeur / Non fumeur), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay. Der Wagen wurde von der Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) 1902 gebaut und als BC4 22 an die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) geliefert, 1912 erfolgte die Umzeichnung zum C4 45. Die auf der linken Seite erkennbaren zwei Doppelfenster mit größerem Abstand erinnern noch an die früheren 2.-Klasse-Abteile, die sich dort befanden. Im Jahr 1956, mit dem Wegfall der 3. Klasse, wurde der Wagen zum B 45. Im Jahr 1971 kam der Wagen als Geschenk an die Museumsbahn Blonay–Chamby und wurde wieder in den alten Zustand versetzt. Der 9,6 Tonnen schwere, 11,5 m lange Wagen bietet 48 Fahrgästen in der 3. Klasse Platz. Das Bild zeigt den Zustand des Wagens von 2012, aktuell fährt der Wagen bei der Museumsbahn Blonay–Chamby wieder als MOB BC4 22. TECHNISCHE DATEN eines BDe 4/4: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 11.500 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.200 mm Eigengewicht: 9,6 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Armin Schwarz


Es raucht und dampft in Blonay....
Pfingstdampf Festival bei der Museumsbahn Blonay-Chamby - Die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D.  N° 3  (Brig–Furka–Disentis-Bahn) fährt mit Ihrem Zug am 27.05.2012 vom Bahnhof Blonay weiter nach Vevey hinab. 

Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2317 gebaut.

Neben dieser hier sind noch drei weitere Exemplare bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) erhalten, es sind dies die Nr. 1, 4 und 9. Unter der Bezeichnung Back to Switzerland kehrten 1990 die ex B.F.D. 1 und B.F.D.9, sowie Überreste der Nr.2 und 8, aus Vietnam in die Schweiz zurück.

Die HG 3/4 Dampflokomotiven haben vier Zylinder, zwei außenliegende für den  Adhäsionsantrieb und zwei innenliegende für den Zahnradantrieb. Indizierte Leistung beträgt 440 kW, Höchstgeschwindigkeit 45 km/h bei Adhäsionbetrieb und 20 km/h bei Zahnradbetrieb.
Es raucht und dampft in Blonay.... Pfingstdampf Festival bei der Museumsbahn Blonay-Chamby - Die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D. N° 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn) fährt mit Ihrem Zug am 27.05.2012 vom Bahnhof Blonay weiter nach Vevey hinab. Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2317 gebaut. Neben dieser hier sind noch drei weitere Exemplare bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) erhalten, es sind dies die Nr. 1, 4 und 9. Unter der Bezeichnung Back to Switzerland kehrten 1990 die ex B.F.D. 1 und B.F.D.9, sowie Überreste der Nr.2 und 8, aus Vietnam in die Schweiz zurück. Die HG 3/4 Dampflokomotiven haben vier Zylinder, zwei außenliegende für den Adhäsionsantrieb und zwei innenliegende für den Zahnradantrieb. Indizierte Leistung beträgt 440 kW, Höchstgeschwindigkeit 45 km/h bei Adhäsionbetrieb und 20 km/h bei Zahnradbetrieb.
Armin Schwarz

Der ehemalige 3.Klasse – Großraum  - Nichtraucher Plattformwagen SBB Brünig C4 811 (später B 811), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay. Vorne die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D.  N° 3  (Brig–Furka–Disentis-Bahn), der Zug steht zur Weiterfahrt nach Vevey bereit.

In den 1920er und den frühen 1930er Jahren hat die Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) der SBB Brünig (Brünigbahn, seit 2005 zur zb – Zentralbahn) die vierachsigen offenen Plattformwagen abgeliefert. Diese Wagen standen bis ca.1970 bei der Brünigbahn in Betrieb und wurden danach verschrottet oder an andere Bahngesellschaften verkauft.

Der C4 811 (später B 811) wurde 1930 von SIG gebaut und an die Brünigbahn geliefert, 1969 wurde er an die Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat (GFM, heute TPF - Freiburgische Verkehrsbetriebe AG).  An die Museumsbahn Blonay-Chamby ging er 2003, wo er 2009 mit viel Liebe und Kleinarbeit zum größten Teil in den Originalzustand zurückgebaut wurde. Oft kam er auch mit der ehemaligen Brüniglok G3/3 109 zu Einsatz. Im Winter 2014 wurde der Wagen von der BC an den Verein GFM Historic unter Auflagen abgegeben.

TECHNISCHE DATEN: 
Nummerierungen: C4 801 bis 827
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Hersteller: SIG
Länge über Kupplung: 14.530 mm
Drehzapfenabstand: 10.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 700 mm (neu)
Länge des Wagenkastens: 12.360 mm
Breite: 2.540 mm
Eigengewicht: 14,6 t
Sitzplätze: 60 
Zahnradbremsen: urspr. 2 (Zahnstangensystem Riggenbach)
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h (ursprünglich)
Der ehemalige 3.Klasse – Großraum - Nichtraucher Plattformwagen SBB Brünig C4 811 (später B 811), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay. Vorne die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D. N° 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), der Zug steht zur Weiterfahrt nach Vevey bereit. In den 1920er und den frühen 1930er Jahren hat die Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) der SBB Brünig (Brünigbahn, seit 2005 zur zb – Zentralbahn) die vierachsigen offenen Plattformwagen abgeliefert. Diese Wagen standen bis ca.1970 bei der Brünigbahn in Betrieb und wurden danach verschrottet oder an andere Bahngesellschaften verkauft. Der C4 811 (später B 811) wurde 1930 von SIG gebaut und an die Brünigbahn geliefert, 1969 wurde er an die Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat (GFM, heute TPF - Freiburgische Verkehrsbetriebe AG). An die Museumsbahn Blonay-Chamby ging er 2003, wo er 2009 mit viel Liebe und Kleinarbeit zum größten Teil in den Originalzustand zurückgebaut wurde. Oft kam er auch mit der ehemaligen Brüniglok G3/3 109 zu Einsatz. Im Winter 2014 wurde der Wagen von der BC an den Verein GFM Historic unter Auflagen abgegeben. TECHNISCHE DATEN: Nummerierungen: C4 801 bis 827 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Hersteller: SIG Länge über Kupplung: 14.530 mm Drehzapfenabstand: 10.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 700 mm (neu) Länge des Wagenkastens: 12.360 mm Breite: 2.540 mm Eigengewicht: 14,6 t Sitzplätze: 60 Zahnradbremsen: urspr. 2 (Zahnstangensystem Riggenbach) Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h (ursprünglich)
Armin Schwarz


Der ex RhB Triebwagen ABe 4/4 I 35 der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 27.05.2012 von Blonay, mit 3 angehängten Wagen (die Originalität etwas trüben) hinauf nach Chamby, hier bei Chaulin. 

Der Triebwagen wurde 1908 Ursprünglich als BCe 4/4 10 von SIG / Alioth für die Berninabahn (BB) gebaut, 1943 übernahm die Rhätischen Bahn (RhB) die Berninabahn und ließ ihn 1949 in den heutigen ABe 4/4I Nr. 35 umbauen. 
Insgesamt 17 Triebwagen wurden von der RhB in den Jahren 1946–1953 aus Fahrzeugen der Baujahre 1908–1911 umgebaut, davon 8 Triebwagen zu den ABe 4/4 I 30 bis 37 (bis 1956 BCe 4/4), sowie einer zum ABDe 4/4 38 (bis 1656 BCFe bzw. bis 1961 ABFe 4/4). Diese neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, wobei sich die Leistung auf 395 kW erhöhte, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden. 

Die ebenfalls während des Zweiten Weltkriegs mit der Rhätischen Bahn fusionierte Chur-Arosa-Bahn hatte lediglich sechs Triebwagen, was für den wachsenden Wintersportverkehr ungenügend war. Da bei der Berninabahn die Verkehrsspitze im Sommer lag, war es möglich, im Winter jeweils einige Triebwagen nach Chur abzugeben. Zu diesem Zweck baute die RhB 1946 / 47 die Triebwagen 31 bis 34 zu Zweispannungsfahrzeugen um, 1953 folgte noch der Triebwagen 30.

Die weiteren modernisierten Fahrzeuge 35 bis 38 erhielten nur eine elektrische Ausrüstung für die Berninabahn und keinen Druckluftkompressor. Anstelle der SAAS-Hüpfer wurden MFO-Vielstufenkontroller eingebaut. Hingegen erlaubte der Verzicht auf die Zweispannungsausrüstung eine höhere Nennleistung von 440 kW.

Die restlichen acht Fahrzeuge behielten ihre alten Fahrmotoren und Nummern. Ihre Leistung konnte durch verbesserte Lüftung der Fahrmotoren auf 350 kW gesteigert werden.

Technische Daten (des ABe 4/4 I 35 nach Umbau):
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel:  Bo'Bo'
Länge über Puffer: 13.930 mm
Drehzapfenabstand: 8.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm
Breite:  2.500 mm
Triebraddurchmesser: 850 mm
Dienstgewicht:  30 t
Höchstgeschwindigkeit:  55 km/h
Dauerleistung:  440 kW
Anfahrzugkraft:  102 kN
Stundenzugkraft:  56 kN bei 27,2 km/h
Anzahl Fahrmotoren: 4
Übersetzungsverhältnis: 	1 : 5,75
Stromsystem:  1 kV DC (Gleichstrom)
Sitzplätze:  12 in der 1. Klasse  und 31 in der 2. Klasse
Der ex RhB Triebwagen ABe 4/4 I 35 der Museumsbahn Blonay–Chamby, fährt am 27.05.2012 von Blonay, mit 3 angehängten Wagen (die Originalität etwas trüben) hinauf nach Chamby, hier bei Chaulin. Der Triebwagen wurde 1908 Ursprünglich als BCe 4/4 10 von SIG / Alioth für die Berninabahn (BB) gebaut, 1943 übernahm die Rhätischen Bahn (RhB) die Berninabahn und ließ ihn 1949 in den heutigen ABe 4/4I Nr. 35 umbauen. Insgesamt 17 Triebwagen wurden von der RhB in den Jahren 1946–1953 aus Fahrzeugen der Baujahre 1908–1911 umgebaut, davon 8 Triebwagen zu den ABe 4/4 I 30 bis 37 (bis 1956 BCe 4/4), sowie einer zum ABDe 4/4 38 (bis 1656 BCFe bzw. bis 1961 ABFe 4/4). Diese neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, wobei sich die Leistung auf 395 kW erhöhte, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden. Die ebenfalls während des Zweiten Weltkriegs mit der Rhätischen Bahn fusionierte Chur-Arosa-Bahn hatte lediglich sechs Triebwagen, was für den wachsenden Wintersportverkehr ungenügend war. Da bei der Berninabahn die Verkehrsspitze im Sommer lag, war es möglich, im Winter jeweils einige Triebwagen nach Chur abzugeben. Zu diesem Zweck baute die RhB 1946 / 47 die Triebwagen 31 bis 34 zu Zweispannungsfahrzeugen um, 1953 folgte noch der Triebwagen 30. Die weiteren modernisierten Fahrzeuge 35 bis 38 erhielten nur eine elektrische Ausrüstung für die Berninabahn und keinen Druckluftkompressor. Anstelle der SAAS-Hüpfer wurden MFO-Vielstufenkontroller eingebaut. Hingegen erlaubte der Verzicht auf die Zweispannungsausrüstung eine höhere Nennleistung von 440 kW. Die restlichen acht Fahrzeuge behielten ihre alten Fahrmotoren und Nummern. Ihre Leistung konnte durch verbesserte Lüftung der Fahrmotoren auf 350 kW gesteigert werden. Technische Daten (des ABe 4/4 I 35 nach Umbau): Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 13.930 mm Drehzapfenabstand: 8.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm Breite: 2.500 mm Triebraddurchmesser: 850 mm Dienstgewicht: 30 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Dauerleistung: 440 kW Anfahrzugkraft: 102 kN Stundenzugkraft: 56 kN bei 27,2 km/h Anzahl Fahrmotoren: 4 Übersetzungsverhältnis: 1 : 5,75 Stromsystem: 1 kV DC (Gleichstrom) Sitzplätze: 12 in der 1. Klasse und 31 in der 2. Klasse
Armin Schwarz

 LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die BOB HGe 3/3 N° 29 (Baujahr 1926) erreicht auf ihrer Fahrt nach Chaulin den Baye de Clarens Viadukt den es mit ihrem Zug sehr vorsichtig zu befahren gilt Der Zug besteht aus dem NStCM C4 N° 7 (Baujahr 1910) und dem BOB  Kaiserwagen  C3 N° 6 (Baujahr 1901). 

24. Okt. 2020
"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die BOB HGe 3/3 N° 29 (Baujahr 1926) erreicht auf ihrer Fahrt nach Chaulin den Baye de Clarens Viadukt den es mit ihrem Zug sehr vorsichtig zu befahren gilt Der Zug besteht aus dem NStCM C4 N° 7 (Baujahr 1910) und dem BOB "Kaiserwagen" C3 N° 6 (Baujahr 1901). 24. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

 LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die BOB HGe 3/3 N° 29 (Baujahr 1926) hat mit ihrem Zug auf der Fahrt nach Chaulin den Baye de Clarens Viadukt verlassen. 
Der Viadukt ist in einem sehr schlechten Zustand, wird wohl in den nächsten Jahren grundlegend erneuert. 

24. Okt. 2020
"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die BOB HGe 3/3 N° 29 (Baujahr 1926) hat mit ihrem Zug auf der Fahrt nach Chaulin den Baye de Clarens Viadukt verlassen. Der Viadukt ist in einem sehr schlechten Zustand, wird wohl in den nächsten Jahren grundlegend erneuert. 24. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

 LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die BOB HGe 3/3 N° 29 (Baujahr 1926) hat mit ihrem Zug auf der Fahrt nach Chaulin den Baye de Clarens Viadukt verlassen und nimmt die Rampe in Richtung Chamby in Angriff. 

24. Oktober 2020
"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die BOB HGe 3/3 N° 29 (Baujahr 1926) hat mit ihrem Zug auf der Fahrt nach Chaulin den Baye de Clarens Viadukt verlassen und nimmt die Rampe in Richtung Chamby in Angriff. 24. Oktober 2020
Stefan Wohlfahrt

 LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der erste Zug des Tages steht am Bahnsteig in Blonay: der TL K 510 (Baujahr 1910), der NStCM C4 N° 7 (Baujahr 1910) und der BOB  Kaiserwagen  C3 N° 6 (Baujahr 1901) warten auf ihre Lok, die BOB HGe 3/3 (Baujahr 1926). 

24. Okt. 2020
"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der erste Zug des Tages steht am Bahnsteig in Blonay: der TL K 510 (Baujahr 1910), der NStCM C4 N° 7 (Baujahr 1910) und der BOB "Kaiserwagen" C3 N° 6 (Baujahr 1901) warten auf ihre Lok, die BOB HGe 3/3 (Baujahr 1926). 24. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

Die Strecke der Blonay-Chamby Bahn ist mit gut drei Kilometer nicht sehr lang, und doch bietet sie unzählige Fotomotive, wie z.B hier kurz vor der Baie de Clarens Brücke im Wald oberhalb von Blonay mit der Bernina Bahn Ge 4/4 81, die mit ihre 16:10 Personenzug auf dem Weg nach Chaulin ist.

11. Oktober 2020
Die Strecke der Blonay-Chamby Bahn ist mit gut drei Kilometer nicht sehr lang, und doch bietet sie unzählige Fotomotive, wie z.B hier kurz vor der Baie de Clarens Brücke im Wald oberhalb von Blonay mit der Bernina Bahn Ge 4/4 81, die mit ihre 16:10 Personenzug auf dem Weg nach Chaulin ist. 11. Oktober 2020
Stefan Wohlfahrt

Dampf und Rauch ist hier das Motiv: Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 arbeitet kräftig, um ihren Dampfzug bei Cornaux die beträchtliche Steigung hinaufzuziehen. 18. Okt. 2020
Dampf und Rauch ist hier das Motiv: Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 arbeitet kräftig, um ihren Dampfzug bei Cornaux die beträchtliche Steigung hinaufzuziehen. 18. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

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