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Die Plasser & Theurer Schotterverteil- und Planiermaschine SSP 110 SW (Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 16 46 519 18 - 3) und die Plasser und Theurer Zweischwellenstopfmaschine 09-32 CSM (Nivellier-, Hebe-, Richt- und Stopfmaschinen), beide von der DGU (Deutsche Gleisbau Union), abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg.
Die Plasser & Theurer Schotterverteil- und Planiermaschine SSP 110 SW (Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 16 46 519 18 - 3) und die Plasser und Theurer Zweischwellenstopfmaschine 09-32 CSM (Nivellier-, Hebe-, Richt- und Stopfmaschinen), beide von der DGU (Deutsche Gleisbau Union), abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg.
Armin Schwarz


Die Plasser und Theurer Zweischwellenstopfmaschine 09-32 CSM (Nivellier-, Hebe-, Richt- und Stopfmaschinen)  der DGU - Deutsche Gleisbau Union (Koblenz), Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 40 68 550 17-3, abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg. 

Die Maschine wurde 2008 von Plasser und Theurer unter der Fabriknummer 3301 gebaut. sie hat einen Deutz BF12L 513C Motor mit 348 kW Leistung der die Maschine bei Eigenfahrt auf 100 km/h Geschwindigkeit bringt.

Die 09-32 CSM sind kontinuierlich arbeitende Stopf,- Hebe- und Richtmaschinen. Der kontinuierliche Arbeitsablauf ermöglicht sehr hohe Schichtleistungen.
Das Stopfen im Bereich von Weichen ist mit ihr nicht möglich.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanzahl: 6
Achsfolge: Bo´1´Bo´1
Länge über Puffer: 27.640 mm
Drehzapfenabstand: 13.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm 
Ergebende Achsabstände: 1.800 / 10.180 / 1.720 / 1.800 / 6.600 mm 
Trieb- und Laufraddurchmesser: 730 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 / 13.700 mm
Eigengewicht: 73.240 kg
Motortyp: Luftgekühlter V12-Zylinder-Dieselmotor mit Turboaufladung vom Typ Deutz BF 12 L 513 C
Leistung: 348 kW
Anhängelast: 50 t
zur Mitfahrt zugelassene Personen: 6
zul. Streckenklasse: B1 und höher
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
kleinster befahrbarer Radius: R 150
Die Plasser und Theurer Zweischwellenstopfmaschine 09-32 CSM (Nivellier-, Hebe-, Richt- und Stopfmaschinen) der DGU - Deutsche Gleisbau Union (Koblenz), Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 40 68 550 17-3, abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg. Die Maschine wurde 2008 von Plasser und Theurer unter der Fabriknummer 3301 gebaut. sie hat einen Deutz BF12L 513C Motor mit 348 kW Leistung der die Maschine bei Eigenfahrt auf 100 km/h Geschwindigkeit bringt. Die 09-32 CSM sind kontinuierlich arbeitende Stopf,- Hebe- und Richtmaschinen. Der kontinuierliche Arbeitsablauf ermöglicht sehr hohe Schichtleistungen. Das Stopfen im Bereich von Weichen ist mit ihr nicht möglich. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanzahl: 6 Achsfolge: Bo´1´Bo´1 Länge über Puffer: 27.640 mm Drehzapfenabstand: 13.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Ergebende Achsabstände: 1.800 / 10.180 / 1.720 / 1.800 / 6.600 mm Trieb- und Laufraddurchmesser: 730 mm Drehzapfenabstand: 7.500 / 13.700 mm Eigengewicht: 73.240 kg Motortyp: Luftgekühlter V12-Zylinder-Dieselmotor mit Turboaufladung vom Typ Deutz BF 12 L 513 C Leistung: 348 kW Anhängelast: 50 t zur Mitfahrt zugelassene Personen: 6 zul. Streckenklasse: B1 und höher Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h kleinster befahrbarer Radius: R 150
Armin Schwarz


Seitenansicht von der Plasser & Theurer Schotterverteil- und Planiermaschine SSP 110 SW (Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 16 46 519 18 - 3) der DGU (Deutsche Gleisbau Union), abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg.

Der Schotterpflug wurde 2008 unter der Masch.-Nr. 847 von Plasser & Theurer gebaut.

Schotterpflüge werden vor oder nach dem Stopfen des Gleises eingesetzt.
Die Maschinen bewirken eine optimale Schotterverteilung und Formen das Profil des Schotterbettes. Dies ist notwendig für den Seitenwiederstand des Schotterbettes. Der Schotterpflug SSP 110 SW ist mit einem Schotterbunker von 5 m³ ausgestattet. Der Schotterpflug SSP 110 SW kann sowohl für Gleis- als auch Weichenschotterplanierarbeiten eingesetzt werden.

Technische Daten:
Eigengewicht: 44 t
Länge über Puffer: 17.220 mm 
Achsanzahl: 2 (große Räder) 
Achsabstand: 8.100 mm
Motorleistung: 400 kW
Fahrgeschwindigkeit mit Eigenantrieb: 100 km/h
Kleinster befahrbarer Radius: 120 m
zul. Streckenklasse: D4 oder höher
Seitenansicht von der Plasser & Theurer Schotterverteil- und Planiermaschine SSP 110 SW (Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 16 46 519 18 - 3) der DGU (Deutsche Gleisbau Union), abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg. Der Schotterpflug wurde 2008 unter der Masch.-Nr. 847 von Plasser & Theurer gebaut. Schotterpflüge werden vor oder nach dem Stopfen des Gleises eingesetzt. Die Maschinen bewirken eine optimale Schotterverteilung und Formen das Profil des Schotterbettes. Dies ist notwendig für den Seitenwiederstand des Schotterbettes. Der Schotterpflug SSP 110 SW ist mit einem Schotterbunker von 5 m³ ausgestattet. Der Schotterpflug SSP 110 SW kann sowohl für Gleis- als auch Weichenschotterplanierarbeiten eingesetzt werden. Technische Daten: Eigengewicht: 44 t Länge über Puffer: 17.220 mm Achsanzahl: 2 (große Räder) Achsabstand: 8.100 mm Motorleistung: 400 kW Fahrgeschwindigkeit mit Eigenantrieb: 100 km/h Kleinster befahrbarer Radius: 120 m zul. Streckenklasse: D4 oder höher
Armin Schwarz

Die 293 011-3 (92 80 1293 011-3 D-DB) bzw. Lok 9 der DB Bahnbau Gruppe, ex DGT 710 968-9, ist am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg abgestellt.

Die Lok wurde 2000 von ABB Daimler Benz Transportation (ADtranz) gemäß dem Umbaukonzept Baureihe 293 aus einer V 100 ost unter der Fabriknummer 72710 umgebaut bzw. modernisiert. Da das Spenderfahrzeug für diese Lok nicht bekannt  ist erhielt sie die neue Fabriknummer und ein neues Betriebsbuch. Im Mai 2000 erfolgte die Auslieferung an DGT - Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH (heute DB Bahnbau Gruppe) als 710 968-9 (Lok 9)


Umbaukonzept Baureihe 293
ADtranz modernisierte zwischen 1995 und 2002 59 Loks zur Baureihe 293. Neben der Aufarbeitung der vorhandenen Aggregate erhielten auch diese Lokomotiven neue Motoren von Caterpillar oder MTU. Die Druckluftanlage wurde erneuert, ebenso die elektrische Steuerung. Neu war auch die hydraulisch angetriebene Kühlanlage. Bei mehreren der Loks mussten neue Betriebsbücher angelegt werden, da die Ursprungslokomotive nicht feststellbar war. Zwei weitere Lokomotiven wurden durch verschiedene Werkstätten nach diesem Konzept umgebaut.


TECHNISCHE DATEN::
Achsanordnung: B'B'
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 14.350 mm
Drehzapfenabstand: 7.000 mm
Gesamtachsstand: 9.300 mm
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Motor: 12-Zylinder-4-takt-Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühlung 
Leistung:  1050 kW / 1428 PS 
Gewicht der Lok: 72 t
Die 293 011-3 (92 80 1293 011-3 D-DB) bzw. Lok 9 der DB Bahnbau Gruppe, ex DGT 710 968-9, ist am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg abgestellt. Die Lok wurde 2000 von ABB Daimler Benz Transportation (ADtranz) gemäß dem Umbaukonzept Baureihe 293 aus einer V 100 ost unter der Fabriknummer 72710 umgebaut bzw. modernisiert. Da das Spenderfahrzeug für diese Lok nicht bekannt ist erhielt sie die neue Fabriknummer und ein neues Betriebsbuch. Im Mai 2000 erfolgte die Auslieferung an DGT - Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH (heute DB Bahnbau Gruppe) als 710 968-9 (Lok 9) Umbaukonzept Baureihe 293 ADtranz modernisierte zwischen 1995 und 2002 59 Loks zur Baureihe 293. Neben der Aufarbeitung der vorhandenen Aggregate erhielten auch diese Lokomotiven neue Motoren von Caterpillar oder MTU. Die Druckluftanlage wurde erneuert, ebenso die elektrische Steuerung. Neu war auch die hydraulisch angetriebene Kühlanlage. Bei mehreren der Loks mussten neue Betriebsbücher angelegt werden, da die Ursprungslokomotive nicht feststellbar war. Zwei weitere Lokomotiven wurden durch verschiedene Werkstätten nach diesem Konzept umgebaut. TECHNISCHE DATEN:: Achsanordnung: B'B' Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 14.350 mm Drehzapfenabstand: 7.000 mm Gesamtachsstand: 9.300 mm Höchstgeschwindigkeit 100 km/h Motor: 12-Zylinder-4-takt-Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühlung Leistung: 1050 kW / 1428 PS Gewicht der Lok: 72 t
Armin Schwarz


Kippwagen MK 45 DH „LW-Kipper“, der Gattung Rlps, 37 80 3832 010-7 RIV D-KAF, der KAF Falkenhahn Bau AG, Kreuztal (ehemaliger Wagen der Leonhard Weiss) abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg.

Der von LEONHARD WEISS entwickelte Kippwagen MK 45 DH „LW-Kipper“, ist für den offenen Transport von losen, nicht zu verwehenden Schüttgütern vorgesehen. Dank der niedrigen Bauweise ist die Beladung unter abgeschalteten Oberleitungen gefahrlos möglich.

Die Ladekante ist 2.049 mm über Schienenoberkante. Der speziell ausgebildete Bediener ist für das Entladen rechts und links vom Gleis verantwortlich. Jeder Wagen ist mit einer eigenständigen Hydraulikanlage ausgestattet, welche von einem Kubota 3-Zyl. Dieselmotor angetrieben wird. So braucht man keine Fremdenergie, wie Strom oder Druckluft von der Lok.

Es wird jeweils eine Mulde pro Wagen gekippt. Es können bis zu 10 Kippwagen miteinander gekoppelt und über ein ansteckbares Bedienpult gemeinsam gesteuert werden. Die Standsicherheit ist in üblichen Überhöhungen und Radien durch eine intelligente Steuerung jederzeit gewährleistet. Die Entladezeit beträgt ca. 10 Minuten für alle 3 Mulden.

TECHNISCHE DATEN:
Gattung: Rlps
Spurweite: 1.435 mm
Achszahl: 4 (in zwei Drehgestellen)
Länge über Puffer: 20.740 mm
Drehzapfenabstand: 15.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Eigengewicht: durchschnittlich 35 t  (dieser 33.910 kg)
Max Zuladung: 45 t ab Streckenklasse C (dieser 46 t), somit 15 t pro Mulde (8,5 m³)
Muldenmaß (L x B x H): 5.000 x 2.480 x 520 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (leer und beladen)
Bremse: KE-GP-A (max. 68 t)

Tankkapazität: 120 l Diesel
Hydr. Tankkapazität: 140 l Panolin HLP 46
Kippaggregat: Wassergekühlter 3-Zyl. Dieselmotor Kubota D 1105 mit zwei Hydraulikpumpen und Überdruckventil
Höhe über Schienenoberkante in Transportstellung: 2.690 mm
Höhe über Schienenoberkante in Kippstellung: 4.009 m
Höhe über Schienenoberkante in Bordwandhöhe: 2.049 mm
Max. Kippwinkel der Mulden: 55°
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R = 60 m, (Arbeit R =150 m)
Internationales Profil: G1
RIV Zulassung: Ja
Kippwagen MK 45 DH „LW-Kipper“, der Gattung Rlps, 37 80 3832 010-7 RIV D-KAF, der KAF Falkenhahn Bau AG, Kreuztal (ehemaliger Wagen der Leonhard Weiss) abgestellt am 24.06.2018 in Betzdorf/Sieg. Der von LEONHARD WEISS entwickelte Kippwagen MK 45 DH „LW-Kipper“, ist für den offenen Transport von losen, nicht zu verwehenden Schüttgütern vorgesehen. Dank der niedrigen Bauweise ist die Beladung unter abgeschalteten Oberleitungen gefahrlos möglich. Die Ladekante ist 2.049 mm über Schienenoberkante. Der speziell ausgebildete Bediener ist für das Entladen rechts und links vom Gleis verantwortlich. Jeder Wagen ist mit einer eigenständigen Hydraulikanlage ausgestattet, welche von einem Kubota 3-Zyl. Dieselmotor angetrieben wird. So braucht man keine Fremdenergie, wie Strom oder Druckluft von der Lok. Es wird jeweils eine Mulde pro Wagen gekippt. Es können bis zu 10 Kippwagen miteinander gekoppelt und über ein ansteckbares Bedienpult gemeinsam gesteuert werden. Die Standsicherheit ist in üblichen Überhöhungen und Radien durch eine intelligente Steuerung jederzeit gewährleistet. Die Entladezeit beträgt ca. 10 Minuten für alle 3 Mulden. TECHNISCHE DATEN: Gattung: Rlps Spurweite: 1.435 mm Achszahl: 4 (in zwei Drehgestellen) Länge über Puffer: 20.740 mm Drehzapfenabstand: 15.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Eigengewicht: durchschnittlich 35 t (dieser 33.910 kg) Max Zuladung: 45 t ab Streckenklasse C (dieser 46 t), somit 15 t pro Mulde (8,5 m³) Muldenmaß (L x B x H): 5.000 x 2.480 x 520 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (leer und beladen) Bremse: KE-GP-A (max. 68 t) Tankkapazität: 120 l Diesel Hydr. Tankkapazität: 140 l Panolin HLP 46 Kippaggregat: Wassergekühlter 3-Zyl. Dieselmotor Kubota D 1105 mit zwei Hydraulikpumpen und Überdruckventil Höhe über Schienenoberkante in Transportstellung: 2.690 mm Höhe über Schienenoberkante in Kippstellung: 4.009 m Höhe über Schienenoberkante in Bordwandhöhe: 2.049 mm Max. Kippwinkel der Mulden: 55° Kleister befahrbarer Gleisbogen: R = 60 m, (Arbeit R =150 m) Internationales Profil: G1 RIV Zulassung: Ja
Armin Schwarz

Die 111 107-9 der DB Regio Bayern erreicht am 17.06.2018, mit dem „Donau-Isar-Express“ (RE Passau Hbf – München Hbf), nun bald den Bahnhof Freising.
Die 111 107-9 der DB Regio Bayern erreicht am 17.06.2018, mit dem „Donau-Isar-Express“ (RE Passau Hbf – München Hbf), nun bald den Bahnhof Freising.
Armin Schwarz

Der LINMAG Schienenfräszug MG 31 (Rail milling train MG31), Schweres Nebenfahrzeug Nr. D-DB 99 80 9427 009-2, der DB Bahnbau Gruppe GmbH steht am 23.06.2018 in Betzdorf/Sieg.

Der Schienenfräszug MG 31 wurde 2012 von LINSINGER Austria Maschinenbau Ges. m.b.H. in Steyrermühl (Österreich) entwickelt und gebaut. Auf der InnoTrans 2012 wurde er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Schienenfräsmaschine MG 31 ist bis heute weltweit die leistungsstärkste Schienenfräsmaschine. Defekte können  bis zu 3,6 mm tiefe in nur einer Überfahrt beseitigt werden, das ist einzigartig.
Der LINMAG Schienenfräszug MG 31 (Rail milling train MG31), Schweres Nebenfahrzeug Nr. D-DB 99 80 9427 009-2, der DB Bahnbau Gruppe GmbH steht am 23.06.2018 in Betzdorf/Sieg. Der Schienenfräszug MG 31 wurde 2012 von LINSINGER Austria Maschinenbau Ges. m.b.H. in Steyrermühl (Österreich) entwickelt und gebaut. Auf der InnoTrans 2012 wurde er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Schienenfräsmaschine MG 31 ist bis heute weltweit die leistungsstärkste Schienenfräsmaschine. Defekte können bis zu 3,6 mm tiefe in nur einer Überfahrt beseitigt werden, das ist einzigartig.
Armin Schwarz

Die Dampflok AMTF Nr. 12 der Museumsbahn Train 1900,  eine Preußische T 7, am 16.06.2013 vor dem Lokschuppen in Fond de Gras (L), seit 2014 ist sie auch wieder betriebsfähig. 

Die Preußische T 7 wurde 1903 von der Hannoversche Maschinenbau Actien-Gesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover (ab 1912 in HANOMAG verkürzt) unter der Fabriknummer 4018 gebaut und ab die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Differdingen (später HADIR und danach ARBED) als Nr. 2 geliefert. Im Jahre 1973 ging sie an die neu entstandene  Museumsbahn  „Train 1900“ der AMTF (Association des Musée et Tourisme Ferroviaires) a.s.b.l in Fond-de-Gras.

Obwohl sie nie eine Staats- bzw. Länderbahnlok war so ist die Lok eine Preußische T 7 (wie spätere DR 89.78). Die Gruppe T 7 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven der Achsfolge C, die hauptsächlich im schweren Verschub eingesetzt wurden. Dabei handelte es sich nicht um eine Baureihe im heutigen Sinne aus exakt gleichen Maschinen, die zwischen 1881und 1903 gebaut wurden. Von den über 460 Maschinen, existierten nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch einige Exemplare bei Privat- und Werksbahnen.

Heute sind nur noch zwei preußische T 7 erhalten geblieben,  neben dieser in Luxemburg, in Polen noch die Breslau 1839 (ex PKP TKh2-12).


TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 467
Hersteller: 	Borsig, Grafenstaden, Hanomag, Hohenzollern, Union-Gießerei, Vulcan
Baujahre: 	1881–1903
Bauart:  C n2
Gattung:  Gt 33.14
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  9.560 mm
Dienstgewicht: 	42,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  45 km/h
Treibraddurchmesser: 	1.330 mm
Zylinderanzahl: 	2
Zylinderdurchmesser: 	430 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Die Dampflok AMTF Nr. 12 der Museumsbahn Train 1900, eine Preußische T 7, am 16.06.2013 vor dem Lokschuppen in Fond de Gras (L), seit 2014 ist sie auch wieder betriebsfähig. Die Preußische T 7 wurde 1903 von der Hannoversche Maschinenbau Actien-Gesellschaft vorm. Georg Egestorff in Linden vor Hannover (ab 1912 in HANOMAG verkürzt) unter der Fabriknummer 4018 gebaut und ab die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG in Differdingen (später HADIR und danach ARBED) als Nr. 2 geliefert. Im Jahre 1973 ging sie an die neu entstandene Museumsbahn „Train 1900“ der AMTF (Association des Musée et Tourisme Ferroviaires) a.s.b.l in Fond-de-Gras. Obwohl sie nie eine Staats- bzw. Länderbahnlok war so ist die Lok eine Preußische T 7 (wie spätere DR 89.78). Die Gruppe T 7 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven der Achsfolge C, die hauptsächlich im schweren Verschub eingesetzt wurden. Dabei handelte es sich nicht um eine Baureihe im heutigen Sinne aus exakt gleichen Maschinen, die zwischen 1881und 1903 gebaut wurden. Von den über 460 Maschinen, existierten nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch einige Exemplare bei Privat- und Werksbahnen. Heute sind nur noch zwei preußische T 7 erhalten geblieben, neben dieser in Luxemburg, in Polen noch die Breslau 1839 (ex PKP TKh2-12). TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 467 Hersteller: Borsig, Grafenstaden, Hanomag, Hohenzollern, Union-Gießerei, Vulcan Baujahre: 1881–1903 Bauart: C n2 Gattung: Gt 33.14 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.560 mm Dienstgewicht: 42,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Treibraddurchmesser: 1.330 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 630 mm Kesselüberdruck: 12 bar
Armin Schwarz


Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München (Theresienhöhe).

Der Großraumwagen (ein Lenkdreiachser) wurde1957 von der Waggonbaufabrik Josef Rathgeber in München gebaut, 1971 erfolgte die Modernisierung und Umzeichnung.

Die Münchener Baureihe M:
1950 begann die Tram München die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben wählte man statt Vierachsern Lenkdreiachser. Die ersten vier Trieb- und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie (4 Stück)  M 1.62 von Rathgeber geliefert. Basierend auf den Erfahrungen mit den M 1, wurde 1952/53 die verbesserte Baureihe M 2.63 mit acht Trieb- und Beiwagen ausgeliefert. Die Fahrzeuge dieser Serie besaßen je drei Türen, nachdem es bei der Vorserie, die vier Türen hatte, zu Problemen kam. Der Ein- und Ausstieg folgte dem Prinzip des Fahrgastflusses. Der letztgebaute Triebwagen Typ M 2 besaß als erster das für alle weiteren M-Triebwagen „maßgebende und prägende Gesicht“ mit schräggestellter und abgerundeter Frontscheibe sowie den oberhalb des Zielschilds auf dem Dach aufgesetzten Liniennummernkasten, was zu „dem Gesicht“ der Münchner Straßenbahn nach dem Krieg wurde. 1975 schied aufgrund der Netzverkleinerung die gesamte Serie M2/m2 aus dem Liniendienst aus.

Nachdem sich die Wagen der Serie M2 im Münchner Nachkriegsverkehr sowohl betrieblich als auch technisch bewährt hatten, wurden zwischen 1953 und 1955 die Serienfahrzeuge des Typs M 3.64 mit lediglich leichten baulichen Veränderungen als Großserien von 101 Treibwagen und 93 Beiwagen beschafft.

Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Die Triebwagen dieser als M 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie. 

Von 1963 bis 1965 wurden 75 weitere M/m-Wagen der modifizierten und verbesserten Serie 5.65/5.65 ausgeliefert. Der Scherenstromabnehmer wurde durch einen Einholmstromabnehmer ersetzt; außerdem wurden die Teleskopschiebetüren durch sich nach außen öffnende Außenschwingtüren ersetzt. Erstmals wurde auch serienmäßig eine GEAMATIC-Steuerung eingebaut. Da auf der Linie 8 Dreiwagenzüge, bestehend aus zwei Trieb- und einem Beiwagen, vorgesehen waren, wurden erheblich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft. 

Ab 1980 neigte sie der Linieneinsatz der  M-Triebwagen dem Ende zu. Die letzten Fahrzeuge vom Typ M fuhren am 7. Dezember 1998 im regulären Liniendienst.


TECHNISCHE DATEN Triebwagen vom Typ M4.65
Nummer: 877-974, nach Umbau (1971-74) 2401-2498
Fahrzeugart: Dreiachsige Tw (Lenkdreiachser) als Einrichtungwagen
Anzahl : 98
Baujahr: 1956 bis 1959
Hersteller: Rathgeber, München
Elektrische Ausstattung: AEG, BBC und SSW
Fahrgestell: Rathgeber
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: A'1'A'
Länge über Alles: 13.820 mm 
Länge Wagenkasten: 13.250 mm
Achsabstände: 2 x 3.100 mm
Breite: 2.250 mm
Höhe: 2.990 mm
Leergewicht: 17.200 kg
Anzahl der Türen: 3 (Doppeltüren)
Leistung: Nr. 2x100 kW (136 PS)
Kapazität:	26 Sitz- und 85 Stehplätze, nach Umbau ab 28 Sitz- und 77 Stehplätze
Stromsystem :	750 Volt DC (=)

Was sind eigentlich Lenkdreiachser:
Lenkdreiachser sind dreiachsige Straßenbahnwagen mit einer besonderen Laufwerkskonstruktion, bei der die Treibachsen durch eine dazwischen liegende Laufachse in den Kurven radial eingestellt werden. Lenkdreiachser wurden im Wesentlichen zwischen den 1930er und 1960er Jahren gebaut und waren bis um die Jahrtausendwende im Einsatz. 

Anders als Lenkachsen, die sich in der Kurve selbsttätig radial einstellen, werden die Achsen beim Lenkdreiachser zwangsweise geführt. Das Lenkdreiachs-Fahrgestell besteht aus zwei drehbar im Rahmen gelagerten einachsigen Drehgestellen, zwischen denen eine seitenverschiebliche Laufachse angeordnet ist. Diese hat nur die Funktion, durch eine Kinematik die äußeren Achsen im Gleisbogen radial einzustellen, zudem waren engere Kurven möglich. In München mit seinen engen Kurven (damals zwölf Meter Kurvenradius) war das ausschlaggebend für die Wahl der Lenkdreiachser.

Die Münchner Baureihe M ist mit insgesamt 286 Triebwagen und 246 Beiwagen der meistgebaute Straßenbahn-Dreiachser der Welt. Die Prototypen vom Typ M1 waren weitgehend von dem kriegsbedingt abgebrochenen Berliner Einheitswagen-Projekt abgeleitet.
Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München (Theresienhöhe). Der Großraumwagen (ein Lenkdreiachser) wurde1957 von der Waggonbaufabrik Josef Rathgeber in München gebaut, 1971 erfolgte die Modernisierung und Umzeichnung. Die Münchener Baureihe M: 1950 begann die Tram München die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben wählte man statt Vierachsern Lenkdreiachser. Die ersten vier Trieb- und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie (4 Stück) M 1.62 von Rathgeber geliefert. Basierend auf den Erfahrungen mit den M 1, wurde 1952/53 die verbesserte Baureihe M 2.63 mit acht Trieb- und Beiwagen ausgeliefert. Die Fahrzeuge dieser Serie besaßen je drei Türen, nachdem es bei der Vorserie, die vier Türen hatte, zu Problemen kam. Der Ein- und Ausstieg folgte dem Prinzip des Fahrgastflusses. Der letztgebaute Triebwagen Typ M 2 besaß als erster das für alle weiteren M-Triebwagen „maßgebende und prägende Gesicht“ mit schräggestellter und abgerundeter Frontscheibe sowie den oberhalb des Zielschilds auf dem Dach aufgesetzten Liniennummernkasten, was zu „dem Gesicht“ der Münchner Straßenbahn nach dem Krieg wurde. 1975 schied aufgrund der Netzverkleinerung die gesamte Serie M2/m2 aus dem Liniendienst aus. Nachdem sich die Wagen der Serie M2 im Münchner Nachkriegsverkehr sowohl betrieblich als auch technisch bewährt hatten, wurden zwischen 1953 und 1955 die Serienfahrzeuge des Typs M 3.64 mit lediglich leichten baulichen Veränderungen als Großserien von 101 Treibwagen und 93 Beiwagen beschafft. Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Die Triebwagen dieser als M 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie. Von 1963 bis 1965 wurden 75 weitere M/m-Wagen der modifizierten und verbesserten Serie 5.65/5.65 ausgeliefert. Der Scherenstromabnehmer wurde durch einen Einholmstromabnehmer ersetzt; außerdem wurden die Teleskopschiebetüren durch sich nach außen öffnende Außenschwingtüren ersetzt. Erstmals wurde auch serienmäßig eine GEAMATIC-Steuerung eingebaut. Da auf der Linie 8 Dreiwagenzüge, bestehend aus zwei Trieb- und einem Beiwagen, vorgesehen waren, wurden erheblich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft. Ab 1980 neigte sie der Linieneinsatz der M-Triebwagen dem Ende zu. Die letzten Fahrzeuge vom Typ M fuhren am 7. Dezember 1998 im regulären Liniendienst. TECHNISCHE DATEN Triebwagen vom Typ M4.65 Nummer: 877-974, nach Umbau (1971-74) 2401-2498 Fahrzeugart: Dreiachsige Tw (Lenkdreiachser) als Einrichtungwagen Anzahl : 98 Baujahr: 1956 bis 1959 Hersteller: Rathgeber, München Elektrische Ausstattung: AEG, BBC und SSW Fahrgestell: Rathgeber Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: A'1'A' Länge über Alles: 13.820 mm Länge Wagenkasten: 13.250 mm Achsabstände: 2 x 3.100 mm Breite: 2.250 mm Höhe: 2.990 mm Leergewicht: 17.200 kg Anzahl der Türen: 3 (Doppeltüren) Leistung: Nr. 2x100 kW (136 PS) Kapazität: 26 Sitz- und 85 Stehplätze, nach Umbau ab 28 Sitz- und 77 Stehplätze Stromsystem : 750 Volt DC (=) Was sind eigentlich Lenkdreiachser: Lenkdreiachser sind dreiachsige Straßenbahnwagen mit einer besonderen Laufwerkskonstruktion, bei der die Treibachsen durch eine dazwischen liegende Laufachse in den Kurven radial eingestellt werden. Lenkdreiachser wurden im Wesentlichen zwischen den 1930er und 1960er Jahren gebaut und waren bis um die Jahrtausendwende im Einsatz. Anders als Lenkachsen, die sich in der Kurve selbsttätig radial einstellen, werden die Achsen beim Lenkdreiachser zwangsweise geführt. Das Lenkdreiachs-Fahrgestell besteht aus zwei drehbar im Rahmen gelagerten einachsigen Drehgestellen, zwischen denen eine seitenverschiebliche Laufachse angeordnet ist. Diese hat nur die Funktion, durch eine Kinematik die äußeren Achsen im Gleisbogen radial einzustellen, zudem waren engere Kurven möglich. In München mit seinen engen Kurven (damals zwölf Meter Kurvenradius) war das ausschlaggebend für die Wahl der Lenkdreiachser. Die Münchner Baureihe M ist mit insgesamt 286 Triebwagen und 246 Beiwagen der meistgebaute Straßenbahn-Dreiachser der Welt. Die Prototypen vom Typ M1 waren weitgehend von dem kriegsbedingt abgebrochenen Berliner Einheitswagen-Projekt abgeleitet.
Armin Schwarz


Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München (Theresienhöhe).

Der Großraumwagen (ein Lenkdreiachser) wurde1957 von der Waggonbaufabrik Josef Rathgeber in München gebaut, 1971 erfolgte die Modernisierung und Umzeichnung.

Die Münchener Baureihe M:
1950 begann die Tram München die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben wählte man statt Vierachsern Lenkdreiachser. Die ersten vier Trieb- und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie (4 Stück)  M 1.62 von Rathgeber geliefert. Basierend auf den Erfahrungen mit den M 1, wurde 1952/53 die verbesserte Baureihe M 2.63 mit acht Trieb- und Beiwagen ausgeliefert. Die Fahrzeuge dieser Serie besaßen je drei Türen, nachdem es bei der Vorserie, die vier Türen hatte, zu Problemen kam. Der Ein- und Ausstieg folgte dem Prinzip des Fahrgastflusses. Der letztgebaute Triebwagen Typ M 2 besaß als erster das für alle weiteren M-Triebwagen „maßgebende und prägende Gesicht“ mit schräggestellter und abgerundeter Frontscheibe sowie den oberhalb des Zielschilds auf dem Dach aufgesetzten Liniennummernkasten, was zu „dem Gesicht“ der Münchner Straßenbahn nach dem Krieg wurde. 1975 schied aufgrund der Netzverkleinerung die gesamte Serie M2/m2 aus dem Liniendienst aus.

Nachdem sich die Wagen der Serie M2 im Münchner Nachkriegsverkehr sowohl betrieblich als auch technisch bewährt hatten, wurden zwischen 1953 und 1955 die Serienfahrzeuge des Typs M 3.64 mit lediglich leichten baulichen Veränderungen als Großserien von 101 Treibwagen und 93 Beiwagen beschafft.

Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Die Triebwagen dieser als M 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie. 

Von 1963 bis 1965 wurden 75 weitere M/m-Wagen der modifizierten und verbesserten Serie 5.65/5.65 ausgeliefert. Der Scherenstromabnehmer wurde durch einen Einholmstromabnehmer ersetzt; außerdem wurden die Teleskopschiebetüren durch sich nach außen öffnende Außenschwingtüren ersetzt. Erstmals wurde auch serienmäßig eine GEAMATIC-Steuerung eingebaut. Da auf der Linie 8 Dreiwagenzüge, bestehend aus zwei Trieb- und einem Beiwagen, vorgesehen waren, wurden erheblich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft. 

Ab 1980 neigte sie der Linieneinsatz der  M-Triebwagen dem Ende zu. Die letzten Fahrzeuge vom Typ M fuhren am 7. Dezember 1998 im regulären Liniendienst.


TECHNISCHE DATEN Triebwagen vom Typ M4.65
Nummer: 877-974, nach Umbau (1971-74) 2401-2498
Fahrzeugart: Dreiachsige Tw (Lenkdreiachser) als Einrichtungwagen
Anzahl : 98
Baujahr: 1956 bis 1959
Hersteller: Rathgeber, München
Elektrische Ausstattung: AEG, BBC und SSW
Fahrgestell: Rathgeber
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: A'1'A'
Länge über Alles: 13.820 mm 
Länge Wagenkasten: 13.250 mm
Achsabstände: 2 x 3.100 mm
Breite: 2.250 mm
Höhe: 2.990 mm
Leergewicht: 17.200 kg
Anzahl der Türen: 3 (Doppeltüren)
Leistung: Nr. 2x100 kW (136 PS)
Kapazität: 26 Sitz- und 85 Stehplätze, nach Umbau ab 28 Sitz- und 77 Stehplätze
Stromsystem : 750 Volt DC (=)

Was sind eigentlich Lenkdreiachser:
Lenkdreiachser sind dreiachsige Straßenbahnwagen mit einer besonderen Laufwerkskonstruktion, bei der die Treibachsen durch eine dazwischen liegende Laufachse in den Kurven radial eingestellt werden. Lenkdreiachser wurden im Wesentlichen zwischen den 1930er und 1960er Jahren gebaut und waren bis um die Jahrtausendwende im Einsatz. 

Anders als Lenkachsen, die sich in der Kurve selbsttätig radial einstellen, werden die Achsen beim Lenkdreiachser zwangsweise geführt. Das Lenkdreiachs-Fahrgestell besteht aus zwei drehbar im Rahmen gelagerten einachsigen Drehgestellen, zwischen denen eine seitenverschiebliche Laufachse angeordnet ist. Diese hat nur die Funktion, durch eine Kinematik die äußeren Achsen im Gleisbogen radial einzustellen, zudem waren engere Kurven möglich. In München mit seinen engen Kurven (damals zwölf Meter Kurvenradius) war das ausschlaggebend für die Wahl der Lenkdreiachser.

Die Münchner Baureihe M ist mit insgesamt 286 Triebwagen und 246 Beiwagen der meistgebaute Straßenbahn-Dreiachser der Welt. Die Prototypen vom Typ M1 waren weitgehend von dem kriegsbedingt abgebrochenen Berliner Einheitswagen-Projekt abgeleitet.
Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München (Theresienhöhe). Der Großraumwagen (ein Lenkdreiachser) wurde1957 von der Waggonbaufabrik Josef Rathgeber in München gebaut, 1971 erfolgte die Modernisierung und Umzeichnung. Die Münchener Baureihe M: 1950 begann die Tram München die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben wählte man statt Vierachsern Lenkdreiachser. Die ersten vier Trieb- und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie (4 Stück) M 1.62 von Rathgeber geliefert. Basierend auf den Erfahrungen mit den M 1, wurde 1952/53 die verbesserte Baureihe M 2.63 mit acht Trieb- und Beiwagen ausgeliefert. Die Fahrzeuge dieser Serie besaßen je drei Türen, nachdem es bei der Vorserie, die vier Türen hatte, zu Problemen kam. Der Ein- und Ausstieg folgte dem Prinzip des Fahrgastflusses. Der letztgebaute Triebwagen Typ M 2 besaß als erster das für alle weiteren M-Triebwagen „maßgebende und prägende Gesicht“ mit schräggestellter und abgerundeter Frontscheibe sowie den oberhalb des Zielschilds auf dem Dach aufgesetzten Liniennummernkasten, was zu „dem Gesicht“ der Münchner Straßenbahn nach dem Krieg wurde. 1975 schied aufgrund der Netzverkleinerung die gesamte Serie M2/m2 aus dem Liniendienst aus. Nachdem sich die Wagen der Serie M2 im Münchner Nachkriegsverkehr sowohl betrieblich als auch technisch bewährt hatten, wurden zwischen 1953 und 1955 die Serienfahrzeuge des Typs M 3.64 mit lediglich leichten baulichen Veränderungen als Großserien von 101 Treibwagen und 93 Beiwagen beschafft. Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Die Triebwagen dieser als M 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie. Von 1963 bis 1965 wurden 75 weitere M/m-Wagen der modifizierten und verbesserten Serie 5.65/5.65 ausgeliefert. Der Scherenstromabnehmer wurde durch einen Einholmstromabnehmer ersetzt; außerdem wurden die Teleskopschiebetüren durch sich nach außen öffnende Außenschwingtüren ersetzt. Erstmals wurde auch serienmäßig eine GEAMATIC-Steuerung eingebaut. Da auf der Linie 8 Dreiwagenzüge, bestehend aus zwei Trieb- und einem Beiwagen, vorgesehen waren, wurden erheblich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft. Ab 1980 neigte sie der Linieneinsatz der M-Triebwagen dem Ende zu. Die letzten Fahrzeuge vom Typ M fuhren am 7. Dezember 1998 im regulären Liniendienst. TECHNISCHE DATEN Triebwagen vom Typ M4.65 Nummer: 877-974, nach Umbau (1971-74) 2401-2498 Fahrzeugart: Dreiachsige Tw (Lenkdreiachser) als Einrichtungwagen Anzahl : 98 Baujahr: 1956 bis 1959 Hersteller: Rathgeber, München Elektrische Ausstattung: AEG, BBC und SSW Fahrgestell: Rathgeber Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: A'1'A' Länge über Alles: 13.820 mm Länge Wagenkasten: 13.250 mm Achsabstände: 2 x 3.100 mm Breite: 2.250 mm Höhe: 2.990 mm Leergewicht: 17.200 kg Anzahl der Türen: 3 (Doppeltüren) Leistung: Nr. 2x100 kW (136 PS) Kapazität: 26 Sitz- und 85 Stehplätze, nach Umbau ab 28 Sitz- und 77 Stehplätze Stromsystem : 750 Volt DC (=) Was sind eigentlich Lenkdreiachser: Lenkdreiachser sind dreiachsige Straßenbahnwagen mit einer besonderen Laufwerkskonstruktion, bei der die Treibachsen durch eine dazwischen liegende Laufachse in den Kurven radial eingestellt werden. Lenkdreiachser wurden im Wesentlichen zwischen den 1930er und 1960er Jahren gebaut und waren bis um die Jahrtausendwende im Einsatz. Anders als Lenkachsen, die sich in der Kurve selbsttätig radial einstellen, werden die Achsen beim Lenkdreiachser zwangsweise geführt. Das Lenkdreiachs-Fahrgestell besteht aus zwei drehbar im Rahmen gelagerten einachsigen Drehgestellen, zwischen denen eine seitenverschiebliche Laufachse angeordnet ist. Diese hat nur die Funktion, durch eine Kinematik die äußeren Achsen im Gleisbogen radial einzustellen, zudem waren engere Kurven möglich. In München mit seinen engen Kurven (damals zwölf Meter Kurvenradius) war das ausschlaggebend für die Wahl der Lenkdreiachser. Die Münchner Baureihe M ist mit insgesamt 286 Triebwagen und 246 Beiwagen der meistgebaute Straßenbahn-Dreiachser der Welt. Die Prototypen vom Typ M1 waren weitgehend von dem kriegsbedingt abgebrochenen Berliner Einheitswagen-Projekt abgeleitet.
Armin Schwarz

Der fünfteilige Alstom Coradia Continental 440 206-1 „Landau a. d. Isar (94 80 0440 206-1 D-DB) der DB Regio Bayern fährt am 17.06.2018, als „Donau-Isar-Express“ (RE München Hbf – Passau Hbf), von Freising weiter in Richtung Landshut.
Der fünfteilige Alstom Coradia Continental 440 206-1 „Landau a. d. Isar (94 80 0440 206-1 D-DB) der DB Regio Bayern fährt am 17.06.2018, als „Donau-Isar-Express“ (RE München Hbf – Passau Hbf), von Freising weiter in Richtung Landshut.
Armin Schwarz


Der ÖBB Taurus II (Siemens ES64U2) 1116 123-1 (91 81 1116 123-1 A-ÖBB) fährt am 17.06.2018 mit einem leeren Autozug durch Freising in Richtung München.
Der ÖBB Taurus II (Siemens ES64U2) 1116 123-1 (91 81 1116 123-1 A-ÖBB) fährt am 17.06.2018 mit einem leeren Autozug durch Freising in Richtung München.
Armin Schwarz

Die erste von der Krauss & Companie in München gebaute Lokomotive, die Dampflokomotive „Landwührden“, eine Oldenburgische G 1 (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München. 

Die Dampflokomotive Gattung G1 wurde 1867 von Krauss & Cie. in München unter der Fabriknummer 1 gebaut und als Nr. 11 an die Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen   geliefert.  Auf der Pariser Weltausstellung von 1867 wurde die „Landwührden„ aufgrund ihrer fortschrittlichen Konstruktion mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Bis 1900 war die „Landwührden“ als Personenlokomotive im Einsatz und legte dabei 860.000 km zurück. Georg von Krauss, inzwischen geadelt, kaufte sein Erstlingswerk zum Schrottpreis zurück, überholte es sorgfältig und stiftete es als eines der ersten Großexponate dem Technikmuseum. Heute zählt sie zu den ältesten erhaltenen Lokomotiven in Deutschland.

Die Lok der Bauart Bn2 sich durch eine besonders leichte Bauweise aus, die billig in der Anschaffung und kostengünstig im Unterhalt war und daher besonders für sekundäre Bahnen auf dem Land geeignet war, um die kleinen Städte zu erschließen. Der Rahmen der Lokomotiven war als Wassertank ausgelegt, was als „System Krauss“ bekannt wurde. 

Von der Reichsbahn sollten noch 19 Maschinen als Baureihe 51.70 übernommen werden, dazu ist es jedoch nicht mehr gekommen, weil bis zur Erstellung des endgültigen Umzeichnungsplans im Jahr 1925 bereits alle Lokomotiven ausgemustert waren.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahre: 	1867–1877
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Bauart: B n2
Dienstgewicht:  23.6 t(betriebsfähig ohne Tender)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 185 kW ( 252 PS)
Treibraddurchmesser: 	1.500 mm
Zylinderdurchmesser: 	355 mm
Kolbenhub:  560 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 0,95 m²
Verdampfungsheizfläche: 75,0 m²
Die erste von der Krauss & Companie in München gebaute Lokomotive, die Dampflokomotive „Landwührden“, eine Oldenburgische G 1 (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München. Die Dampflokomotive Gattung G1 wurde 1867 von Krauss & Cie. in München unter der Fabriknummer 1 gebaut und als Nr. 11 an die Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen " geliefert. Auf der Pariser Weltausstellung von 1867 wurde die „Landwührden„ aufgrund ihrer fortschrittlichen Konstruktion mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Bis 1900 war die „Landwührden“ als Personenlokomotive im Einsatz und legte dabei 860.000 km zurück. Georg von Krauss, inzwischen geadelt, kaufte sein Erstlingswerk zum Schrottpreis zurück, überholte es sorgfältig und stiftete es als eines der ersten Großexponate dem Technikmuseum. Heute zählt sie zu den ältesten erhaltenen Lokomotiven in Deutschland. Die Lok der Bauart Bn2 sich durch eine besonders leichte Bauweise aus, die billig in der Anschaffung und kostengünstig im Unterhalt war und daher besonders für sekundäre Bahnen auf dem Land geeignet war, um die kleinen Städte zu erschließen. Der Rahmen der Lokomotiven war als Wassertank ausgelegt, was als „System Krauss“ bekannt wurde. Von der Reichsbahn sollten noch 19 Maschinen als Baureihe 51.70 übernommen werden, dazu ist es jedoch nicht mehr gekommen, weil bis zur Erstellung des endgültigen Umzeichnungsplans im Jahr 1925 bereits alle Lokomotiven ausgemustert waren. TECHNISCHE DATEN: Baujahre: 1867–1877 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: B n2 Dienstgewicht: 23.6 t(betriebsfähig ohne Tender) Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Leistung: 185 kW ( 252 PS) Treibraddurchmesser: 1.500 mm Zylinderdurchmesser: 355 mm Kolbenhub: 560 mm Kesselüberdruck: 10 bar Rostfläche: 0,95 m² Verdampfungsheizfläche: 75,0 m²
Armin Schwarz


Fabrikschild Nr. 1 von Krauss & Cie. in München an der Dampflokomotive „Landwührden“, eine Oldenburgische G 1 (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München.
Fabrikschild Nr. 1 von Krauss & Cie. in München an der Dampflokomotive „Landwührden“, eine Oldenburgische G 1 (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München.
Armin Schwarz


Ein Teil der Münchener S-Bahn verläuft auf der S-Bahn-Stammstrecke unter der Münchner Innenstadt....
Hier erreicht der ET 423 857-2 gekuppelt mit einem weiteren am 16.06.2017 den Bahnhof München Isartor.

Die S-Bahn-Stammstrecke München (früher auch V-Bahn bzw. Verbindungsbahn) ist eine am 28. April 1972 eröffnete 11 km lange West-Ost-Verbindung der S-Bahn München zwischen dem Bahnhof Pasing und dem Ostbahnhof. Kernstück ist ein 4,343 km langer Tunnel zwischen Hackerbrücke und dem Ostbahnhof unter der Münchner Innenstadt. Der westliche oberirdische Teil der Stammstrecke ging aus der von 1894 bis 1895 errichteten Vorortbahn vom Hauptbahnhof nach Pasing hervor.

Mit Ausnahme der S 20 verkehren alle S-Bahn-Linien mindestens über einen Teil dieser Strecke. Mit ca. 950 Zügen pro Werktag auf der Tunnelstrecke gilt sie damit als eine der am meisten befahrenen zweigleisigen Strecken Deutschlands. Nach Einschätzung der Deutschen Bahn ist die Strecke einer der größten Engpässe im Netz des Unternehmens.
Ein Teil der Münchener S-Bahn verläuft auf der S-Bahn-Stammstrecke unter der Münchner Innenstadt.... Hier erreicht der ET 423 857-2 gekuppelt mit einem weiteren am 16.06.2017 den Bahnhof München Isartor. Die S-Bahn-Stammstrecke München (früher auch V-Bahn bzw. Verbindungsbahn) ist eine am 28. April 1972 eröffnete 11 km lange West-Ost-Verbindung der S-Bahn München zwischen dem Bahnhof Pasing und dem Ostbahnhof. Kernstück ist ein 4,343 km langer Tunnel zwischen Hackerbrücke und dem Ostbahnhof unter der Münchner Innenstadt. Der westliche oberirdische Teil der Stammstrecke ging aus der von 1894 bis 1895 errichteten Vorortbahn vom Hauptbahnhof nach Pasing hervor. Mit Ausnahme der S 20 verkehren alle S-Bahn-Linien mindestens über einen Teil dieser Strecke. Mit ca. 950 Zügen pro Werktag auf der Tunnelstrecke gilt sie damit als eine der am meisten befahrenen zweigleisigen Strecken Deutschlands. Nach Einschätzung der Deutschen Bahn ist die Strecke einer der größten Engpässe im Netz des Unternehmens.
Armin Schwarz


Ein U-Bahn-Triebzug bestehend aus zwei Doppeltriebwagen der MVG-Baureihe A erreicht am 16.06.2018 als Linie U4 die Station Karlsplatz (Stachus).

Die Baureihe A ist die älteste Baureihe bei der Münchner U-Bahn. Diese Fahrzeuge, die ab 1970 serienmäßig geliefert wurden, kommen außerhalb der bayerischen Landeshauptstadt in leicht veränderter Version auch in Nürnberg und mit einem deutlich an das Wiener Tunnelprofil angepassten Wagenkasten bei der Wiener U-Bahn zum Einsatz. 

Die Münchner U-Bahn ist neben der S-Bahn das wichtigste Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs in der bayerischen Landeshauptstadt München. Seit der Eröffnung der ersten Strecke am 19. Oktober 1971 wurde ein Netz mit 103,1 km Streckenlänge und 100 Bahnhöfen errichtet.

Die Münchner U-Bahn wird von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) betrieben und ist in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integriert. Im Jahr 2015 beförderte sie 398 Millionen Fahrgäste.
Ein U-Bahn-Triebzug bestehend aus zwei Doppeltriebwagen der MVG-Baureihe A erreicht am 16.06.2018 als Linie U4 die Station Karlsplatz (Stachus). Die Baureihe A ist die älteste Baureihe bei der Münchner U-Bahn. Diese Fahrzeuge, die ab 1970 serienmäßig geliefert wurden, kommen außerhalb der bayerischen Landeshauptstadt in leicht veränderter Version auch in Nürnberg und mit einem deutlich an das Wiener Tunnelprofil angepassten Wagenkasten bei der Wiener U-Bahn zum Einsatz. Die Münchner U-Bahn ist neben der S-Bahn das wichtigste Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs in der bayerischen Landeshauptstadt München. Seit der Eröffnung der ersten Strecke am 19. Oktober 1971 wurde ein Netz mit 103,1 km Streckenlänge und 100 Bahnhöfen errichtet. Die Münchner U-Bahn wird von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) betrieben und ist in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integriert. Im Jahr 2015 beförderte sie 398 Millionen Fahrgäste.
Armin Schwarz


Inneneinrichtung von einem Münchener-U-Bahn-Triebwagen der MVG-Baureihe A am 16.06.2018 in München.
Inneneinrichtung von einem Münchener-U-Bahn-Triebwagen der MVG-Baureihe A am 16.06.2018 in München.
Armin Schwarz


Der ÖBB Nightjet Doppelstock-Schlafwagen A-ÖBB 61 81 76-94 322-2 WLABmz, am 21.05.2018, eingereiht im ÖBB Nightjet (NJ40470 / NJ 470), im Bahnhof Basel SBB.

In den Zügen Wien – Zürich und Zürich – Berlin setzen die ÖBB 10 Doppelstock-Schlafwagen ein, die 1995 von SGP, Talbot und Schindler Waggon AG an die City Night Line CNL AG geliefert wurden. 5 WLBmz 61 81 76-94 215 bis 219 sowie 5 WLABmz 61 81 76-94 321 bis 325. Die ÖBB übernahmen diese Wagen bei ihrem Ausscheiden aus der CNL AG und modernisierten sie 2009 mit luftgefederten Drehgestellen vom Typ SGP 400.

Dieser WLABmz hat je 4 Deluxe-Abteile mit eigenem Bad, 9 Zweibett- und 2 Vierbettabteile. Die Vierbettabteile werden heute nur in Dreibettbelegung genutzt und teilweise als Dienstabteil reserviert. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 26.900 mm
Drehzapfenabstand: 19.900 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm 
Wagenkastenbreite: 2.800 mm
Wagenhöhe: 4.320 mm
Drehgestelle: SGP 400 (luftgefedert)
Raddurchmesser: 920 mm (neu) / 860 mm (abgenutzt)
Gewicht: ca. 60 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
kleinste befahrbare Gleisbogen: R = 150 m
Plätze/Betten: 34 
Oberstock:  4 Abteile  Deluxe  (2 Betten, Dusche und WC im Abteil) und 1 klassisches Abteil in der Mitte (2 Betten). 
Unterstock:  8 Abteile mit je 2 Betten und 2 Abteile mit je 4 Betten
Der ÖBB Nightjet Doppelstock-Schlafwagen A-ÖBB 61 81 76-94 322-2 WLABmz, am 21.05.2018, eingereiht im ÖBB Nightjet (NJ40470 / NJ 470), im Bahnhof Basel SBB. In den Zügen Wien – Zürich und Zürich – Berlin setzen die ÖBB 10 Doppelstock-Schlafwagen ein, die 1995 von SGP, Talbot und Schindler Waggon AG an die City Night Line CNL AG geliefert wurden. 5 WLBmz 61 81 76-94 215 bis 219 sowie 5 WLABmz 61 81 76-94 321 bis 325. Die ÖBB übernahmen diese Wagen bei ihrem Ausscheiden aus der CNL AG und modernisierten sie 2009 mit luftgefederten Drehgestellen vom Typ SGP 400. Dieser WLABmz hat je 4 Deluxe-Abteile mit eigenem Bad, 9 Zweibett- und 2 Vierbettabteile. Die Vierbettabteile werden heute nur in Dreibettbelegung genutzt und teilweise als Dienstabteil reserviert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 26.900 mm Drehzapfenabstand: 19.900 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Wagenkastenbreite: 2.800 mm Wagenhöhe: 4.320 mm Drehgestelle: SGP 400 (luftgefedert) Raddurchmesser: 920 mm (neu) / 860 mm (abgenutzt) Gewicht: ca. 60 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h kleinste befahrbare Gleisbogen: R = 150 m Plätze/Betten: 34 Oberstock: 4 Abteile "Deluxe" (2 Betten, Dusche und WC im Abteil) und 1 klassisches Abteil in der Mitte (2 Betten). Unterstock: 8 Abteile mit je 2 Betten und 2 Abteile mit je 4 Betten
Armin Schwarz


Der ÖBB Nightjet Doppelstock-Schlafwagen A-ÖBB 61 81 76-94 215-8 WLBmz, am 21.05.2018, eingereiht im ÖBB Nightjet (NJ40470 / NJ 470), im Bahnhof Basel SBB.

In den Zügen Wien – Zürich und Zürich – Berlin setzen die ÖBB 10 Doppelstock-Schlafwagen ein, die 1995 von SGP, Talbot und Schindler Waggon AG an die City Night Line CNL AG geliefert wurden. 5 WLBmz 61 81 76-94 215 bis 219 sowie 5 WLABmz 61 81 76-94 321 bis 325. Die ÖBB übernahmen diese Wagen bei ihrem Ausscheiden aus der CNL AG und modernisierten sie 2009 mit luftgefederten Drehgestellen vom Typ SGP 400.

Dieser WLBmz hat 17 Zweibett- und zwei Vierbettabteile. Die Vierbettabteile werden heute nur in Dreibettbelegung genutzt und sind teilweise als Dienstabteil reserviert.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 26.900 mm
Drehzapfenabstand: 19.900 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm 
Wagenkastenbreite: 2.800 mm
Wagenhöhe: 4.320 mm
Drehgestelle: SGP 400 (luftgefedert)
Raddurchmesser: 920 mm (neu) / 860 mm (abgenutzt)
Gewicht: ca. 61 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
kleinste befahrbare Gleisbogen: R = 150 m
Plätze: 42
Oberstock: 8 Abteile mit je 2 Betten
Unterstock: 8 Abteile mit je 2 Betten und 2 Abteile mit je 4 Betten (über den Fahrgestellen)
Der ÖBB Nightjet Doppelstock-Schlafwagen A-ÖBB 61 81 76-94 215-8 WLBmz, am 21.05.2018, eingereiht im ÖBB Nightjet (NJ40470 / NJ 470), im Bahnhof Basel SBB. In den Zügen Wien – Zürich und Zürich – Berlin setzen die ÖBB 10 Doppelstock-Schlafwagen ein, die 1995 von SGP, Talbot und Schindler Waggon AG an die City Night Line CNL AG geliefert wurden. 5 WLBmz 61 81 76-94 215 bis 219 sowie 5 WLABmz 61 81 76-94 321 bis 325. Die ÖBB übernahmen diese Wagen bei ihrem Ausscheiden aus der CNL AG und modernisierten sie 2009 mit luftgefederten Drehgestellen vom Typ SGP 400. Dieser WLBmz hat 17 Zweibett- und zwei Vierbettabteile. Die Vierbettabteile werden heute nur in Dreibettbelegung genutzt und sind teilweise als Dienstabteil reserviert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 26.900 mm Drehzapfenabstand: 19.900 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Wagenkastenbreite: 2.800 mm Wagenhöhe: 4.320 mm Drehgestelle: SGP 400 (luftgefedert) Raddurchmesser: 920 mm (neu) / 860 mm (abgenutzt) Gewicht: ca. 61 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h kleinste befahrbare Gleisbogen: R = 150 m Plätze: 42 Oberstock: 8 Abteile mit je 2 Betten Unterstock: 8 Abteile mit je 2 Betten und 2 Abteile mit je 4 Betten (über den Fahrgestellen)
Armin Schwarz


Blick vom Bahnsteig in ein Zweibettabteil im Unterstock von dem ÖBB Nightjet Doppelstock-Schlafwagen A-ÖBB 61 81 76-94 215-8 WLBmz, am 21.05.2018, eingereiht im ÖBB Nightjet (NJ40470 / NJ 470), im Bahnhof Basel SBB.
Blick vom Bahnsteig in ein Zweibettabteil im Unterstock von dem ÖBB Nightjet Doppelstock-Schlafwagen A-ÖBB 61 81 76-94 215-8 WLBmz, am 21.05.2018, eingereiht im ÖBB Nightjet (NJ40470 / NJ 470), im Bahnhof Basel SBB.
Armin Schwarz

Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 19.05.2018 im Depot in Chaulin.

Die Baureihe 99.19 bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen,  für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig.

Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt.

1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan.

Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht.

Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz.

Rahmen und Fahrwerk
Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen.

Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet.

Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen.


TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 	99 191–194
Anzahl:  4
Hersteller: 	Maschinenfabrik Esslingen
Baujahre: 	1927
Bauart: 	E h2t
Gattung: 	K 55.9
Spurweite: 	1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer:  8.436 mm
Höhe:  3.550 mm
Breite: 2.450 mm
Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm
Leergewicht: 	33,6 t
Dienstgewicht: 	43,5 t
Radsatzfahrmasse: 	8,7 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Anfahrzugkraft: 	76,15 kN
Treibraddurchmesser: 	800 mm
Zylinderanzahl: 	2
Zylinderdurchmesser: 	430 mm
Kolbenhub:  400 mm
Kessellänge:  3.235 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 	79
Anzahl der Rauchrohre:  18
Wasservorrat: 	4,66 m³
Brennstoffvorrat:  2 t Kohle
Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 19.05.2018 im Depot in Chaulin. Die Baureihe 99.19 bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen, für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig. Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. 1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan. Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht. Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz. Rahmen und Fahrwerk Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen. Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet. Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 99 191–194 Anzahl: 4 Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen Baujahre: 1927 Bauart: E h2t Gattung: K 55.9 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.436 mm Höhe: 3.550 mm Breite: 2.450 mm Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm Leergewicht: 33,6 t Dienstgewicht: 43,5 t Radsatzfahrmasse: 8,7 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Anfahrzugkraft: 76,15 kN Treibraddurchmesser: 800 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 400 mm Kessellänge: 3.235 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 79 Anzahl der Rauchrohre: 18 Wasservorrat: 4,66 m³ Brennstoffvorrat: 2 t Kohle
Armin Schwarz

Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 19.05.2018 im Depot in Chaulin.

Die Baureihe 99.19 bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen,  für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig.

Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt.

1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan.

Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht.

Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz.

Rahmen und Fahrwerk
Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen.

Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet.

Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen.


TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 	99 191–194
Anzahl:  4
Hersteller: 	Maschinenfabrik Esslingen
Baujahre: 	1927
Bauart: 	E h2t
Gattung: 	K 55.9
Spurweite: 	1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer:  8.436 mm
Höhe:  3.550 mm
Breite: 2.450 mm
Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm
Leergewicht: 	33,6 t
Dienstgewicht: 	43,5 t
Radsatzfahrmasse: 	8,7 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Anfahrzugkraft: 	76,15 kN
Treibraddurchmesser: 	800 mm
Zylinderanzahl: 	2
Zylinderdurchmesser: 	430 mm
Kolbenhub:  400 mm
Kessellänge:  3.235 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 	79
Anzahl der Rauchrohre:  18
Wasservorrat: 	4,66 m³
Brennstoffvorrat:  2 t Kohle
Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 19.05.2018 im Depot in Chaulin. Die Baureihe 99.19 bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen, für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig. Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. 1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan. Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht. Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz. Rahmen und Fahrwerk Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen. Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet. Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 99 191–194 Anzahl: 4 Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen Baujahre: 1927 Bauart: E h2t Gattung: K 55.9 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.436 mm Höhe: 3.550 mm Breite: 2.450 mm Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm Leergewicht: 33,6 t Dienstgewicht: 43,5 t Radsatzfahrmasse: 8,7 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Anfahrzugkraft: 76,15 kN Treibraddurchmesser: 800 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 400 mm Kessellänge: 3.235 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 79 Anzahl der Rauchrohre: 18 Wasservorrat: 4,66 m³ Brennstoffvorrat: 2 t Kohle
Armin Schwarz


Die DB Cargo 185 189-8 (TRAXX F140 AC1) und eine kalte 185.2 er (TRAXX F140 AC2) fahren am 02.06.2018 mit einem gem. Güterzug in Richtung Köln, hier zwischen Niederschelden (Nordrhein-Westfalen) und Niederschelderhütte (Rheinland-Pfalz) über die Sieg, die hier Grenzfluss ist.

Hinten rechts im Hintergrund die ehemalige Charlottenhütte (eine ehemalige Eisenhütte).
Die DB Cargo 185 189-8 (TRAXX F140 AC1) und eine kalte 185.2 er (TRAXX F140 AC2) fahren am 02.06.2018 mit einem gem. Güterzug in Richtung Köln, hier zwischen Niederschelden (Nordrhein-Westfalen) und Niederschelderhütte (Rheinland-Pfalz) über die Sieg, die hier Grenzfluss ist. Hinten rechts im Hintergrund die ehemalige Charlottenhütte (eine ehemalige Eisenhütte).
Armin Schwarz

Die 185 313-4 (91 80 6185 313-4 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 26.05.2018 mit einem Kesselwagenzug durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. 

Die TRAXX wurde 2007 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34181 gebaut.
Die 185 313-4 (91 80 6185 313-4 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 26.05.2018 mit einem Kesselwagenzug durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. Die TRAXX wurde 2007 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 34181 gebaut.
Armin Schwarz

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