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Eisenbahnmuseum Dieringhausen Fotos

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3. Klasse zweiachsige Einheits-Durchgangswagen der Gattung Ci-28   Donnerbüchsen  83 337 Mag (75 80 2429 326-1 D-VEF) am 28.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Der Wagen wurde 1928 von der Hannoversche Waggonfabrik AG (Hawa) gebaut und als 41 635 Magdeburg an die DR geliefert. Spätere Bezeichnungen 41 522 Dresden, 83 337 Magdeburg, DR 341-261 Bi, DR 505024-15682-8 Baai, DR 605099-03116-9 Dienst aa.

Mit dem Namen Donnerbüchse (ursprünglich Donnerwagen) bezeichnet man die zweiachsigen Durchgangspersonenwagen der Deutschen Reichsbahn, die ab 1921 gebaut wurden und im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen vollständig aus Eisen bzw. Stahl hergestellt waren (Ganzstahlbauart). Der Name beruht auf dem starken Dröhnen dieser Fahrzeuge aufgrund der nicht vorhandenen Dämmung. 
Bei dreiachsigen Wagen wurde durch die Mittelachse die Schienenstöße recht gut gedämpft und so hielt sich bei diesen die Lärmentwicklung noch in Grenzen.

Von den Wagen der Gattung Ci-28 wurden zwischen 1928 und 1929 insgesamt 1.744 Wagen gebaut.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 2 
Eigengewicht: 20.300 kg 
Länge über Puffer:  13.920 mm
Achsstand: 8.500 mm
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h
Sitzplätze: 58
3. Klasse zweiachsige Einheits-Durchgangswagen der Gattung Ci-28 "Donnerbüchsen" 83 337 Mag (75 80 2429 326-1 D-VEF) am 28.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Der Wagen wurde 1928 von der Hannoversche Waggonfabrik AG (Hawa) gebaut und als 41 635 Magdeburg an die DR geliefert. Spätere Bezeichnungen 41 522 Dresden, 83 337 Magdeburg, DR 341-261 Bi, DR 505024-15682-8 Baai, DR 605099-03116-9 Dienst aa. Mit dem Namen Donnerbüchse (ursprünglich Donnerwagen) bezeichnet man die zweiachsigen Durchgangspersonenwagen der Deutschen Reichsbahn, die ab 1921 gebaut wurden und im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen vollständig aus Eisen bzw. Stahl hergestellt waren (Ganzstahlbauart). Der Name beruht auf dem starken Dröhnen dieser Fahrzeuge aufgrund der nicht vorhandenen Dämmung. Bei dreiachsigen Wagen wurde durch die Mittelachse die Schienenstöße recht gut gedämpft und so hielt sich bei diesen die Lärmentwicklung noch in Grenzen. Von den Wagen der Gattung Ci-28 wurden zwischen 1928 und 1929 insgesamt 1.744 Wagen gebaut. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 2 Eigengewicht: 20.300 kg Länge über Puffer: 13.920 mm Achsstand: 8.500 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Sitzplätze: 58
Armin Schwarz


Die 212 043-4 der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. (Wiehl), ex DB 212 043-4, ex DB V 100 2043, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die V 100.20 wurde 1963 von MaK in Kiel unter der Fabriknummer 1000179 gebaut und als V 100 2043 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert, mit der Umstellung ins EDV-Nummernsystem erfolgte 1968 dann die Umzeichnung in 212 043-4. Im Jahr 2006 erfolgte dann die Ausmusterung bei der DB und die Lok ging nach Ungarn zur LCH - Logistic Center Hungaria Kft. in Győr als 212 043-4, später DB Schenker Rail Hungaria Kft., bis sie 2012 wieder nach Deutschland zur ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal kam. ALS verhkaufte sie dann 2013 an die Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. in Wiehl.

Nachdem man eine der Vorserienloks der V100.10 probeweise mit einem 1350 PS starken Motor versehen hatte und diese sich im Betrieb bewährte, wurde zunächst eine Serie von 20 Lokomotiven bestellt, die bis auf den stärkeren Motor der Serie der V100.10 entsprachen.
Bei der ab 1963 gelieferten Serien wurde dann der Rahmen um 200 mm verlängert und der Lüfter wurde nun nach vorne von senkrecht stehenden Lamellen bedeckt.

Gebaut wurden die Loks zum überwiegenden Teil bei MaK, aber auch Deutz (70), Henschel (58) und Jung (37) kamen zum Zuge. Eng verwandt mit der V100.20 sind auch die Steilstreckenloks der späteren Baureihe 213.

Als Motor verwendete man ein 12-Zylinder-V-Dieselmotor vom Typ Daimler-Benz MB 835 Ab (MB 12 V 652 TA/TZ) mit einem Gesamthubraum  von 78,25 Liter der durch einen BBC VTR 250-Abgasturbolader aufgeladen wird, und so eine Leistung von 1350 PS (994 kW) abgibt. Der Dieselmotor incl. Regler wiegt ca. 4.500 kg.

Durch die hohe Motorleistung musste Voith ein neues Strömungsgetriebe für die V 100 entwickeln. Das Ergebnis war das L 216 rs, das in dreistufiger Bauart mit zwei Wandlern und einer hydraulischen Kupplung ausgeführt ist. Das L 216 rs-Getriebe war auf eine Getriebeeingangsleistung von 953 kW (1.300 PS) ausgelegt, was wegen der Verluste vor dem Getriebeeingang auch für einen 990 kW (1.350 PS)-Motor ausreichte. Durch Wirkungsgradverluste im Getriebe liegen die Getriebeausgangsleistungen bei der V 100.20 bei 790 kW (1.075 PS).

Das L 216 rs besteht aus einem Anfahrwandler als ersten, einem Marschwandler als zweiten und einer hydraulischen Kupplung als dritten Gang. Die hydraulische Kupplung setzte man wegen ihres um ca. 6 % besseren Wirkungsgrades ein. Sie dient nur für Beharrungsfahrten bei hohen Geschwindigkeiten; in der Beschleunigungsphase sind die beiden Wandler gefordert.
Die Umschaltung zwischen Langsam- und Schnellgang bzw. Rangier- und Streckengang (Stufenschaltung) erfolgt über zwei Zahnradpaare zwischen der Vorgelegewelle und der darauf folgenden Abtriebswelle. Je ein Zahnradpaar bilden die Übersetzung für Langsam- und Schnellgang. Die Umschaltung erfolgt über einen Handschalthebel und ein mechanisches Gestänge im Stand. Das Strömungsgetriebe wiegt incl. Ölfüllung ca. 4.665 kg.

Für die Stromversorgung im Stand hat die Lok einen Hilfsdieselmotor, mit einer sensationell niedrigen Leistung. Der Hilfsdieselmotor vom Typ AKD 412 Z der Motorenwerke Mannheim (MWM), sitzt im vorderen Vorbau zwischen Hauptdieselmotor und Kühler. Mit einem Hubraum von 2,08 l und einem Gewicht von ca. 580 kg leistet der luftgekühlte Zweizylinder-Viertakt-Reihenmotor satte 16,2 kW und hat eine Nenndrehzahl von 1.800 U/min. Er treibt einen Gleichstromgenerator GZ 164-24 der Fa. Still an, der bei einer Betriebsspannung von 120 V volle 11 kW leistet.

Technische Daten:
Spurweite: 1435 mm
Achsfolge:  B´B´
Länge über Puffer: 12.300 mm
Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Drehgestellachsstand: 2.200 mm
größte Breite: 3.115 mm
größte Höhe über Schienenoberkante: 4.275 mm
Raddurchmesser: 950 mm (neu)
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 100 m
Dienstgewicht: 63 t
Motor: Daimler-Benz MB 835 Ab, ein 12-Zylinder-V-Dieselmotor mit Abgasturbolader
Motorleistung: 1.350 PS (994 kW) mit max. 1.500 1/min
Getriebe: Voith L216rs
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Kraftstoffvorrat: 2.270 l
Die 212 043-4 der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. (Wiehl), ex DB 212 043-4, ex DB V 100 2043, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die V 100.20 wurde 1963 von MaK in Kiel unter der Fabriknummer 1000179 gebaut und als V 100 2043 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert, mit der Umstellung ins EDV-Nummernsystem erfolgte 1968 dann die Umzeichnung in 212 043-4. Im Jahr 2006 erfolgte dann die Ausmusterung bei der DB und die Lok ging nach Ungarn zur LCH - Logistic Center Hungaria Kft. in Győr als 212 043-4, später DB Schenker Rail Hungaria Kft., bis sie 2012 wieder nach Deutschland zur ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal kam. ALS verhkaufte sie dann 2013 an die Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. in Wiehl. Nachdem man eine der Vorserienloks der V100.10 probeweise mit einem 1350 PS starken Motor versehen hatte und diese sich im Betrieb bewährte, wurde zunächst eine Serie von 20 Lokomotiven bestellt, die bis auf den stärkeren Motor der Serie der V100.10 entsprachen. Bei der ab 1963 gelieferten Serien wurde dann der Rahmen um 200 mm verlängert und der Lüfter wurde nun nach vorne von senkrecht stehenden Lamellen bedeckt. Gebaut wurden die Loks zum überwiegenden Teil bei MaK, aber auch Deutz (70), Henschel (58) und Jung (37) kamen zum Zuge. Eng verwandt mit der V100.20 sind auch die Steilstreckenloks der späteren Baureihe 213. Als Motor verwendete man ein 12-Zylinder-V-Dieselmotor vom Typ Daimler-Benz MB 835 Ab (MB 12 V 652 TA/TZ) mit einem Gesamthubraum von 78,25 Liter der durch einen BBC VTR 250-Abgasturbolader aufgeladen wird, und so eine Leistung von 1350 PS (994 kW) abgibt. Der Dieselmotor incl. Regler wiegt ca. 4.500 kg. Durch die hohe Motorleistung musste Voith ein neues Strömungsgetriebe für die V 100 entwickeln. Das Ergebnis war das L 216 rs, das in dreistufiger Bauart mit zwei Wandlern und einer hydraulischen Kupplung ausgeführt ist. Das L 216 rs-Getriebe war auf eine Getriebeeingangsleistung von 953 kW (1.300 PS) ausgelegt, was wegen der Verluste vor dem Getriebeeingang auch für einen 990 kW (1.350 PS)-Motor ausreichte. Durch Wirkungsgradverluste im Getriebe liegen die Getriebeausgangsleistungen bei der V 100.20 bei 790 kW (1.075 PS). Das L 216 rs besteht aus einem Anfahrwandler als ersten, einem Marschwandler als zweiten und einer hydraulischen Kupplung als dritten Gang. Die hydraulische Kupplung setzte man wegen ihres um ca. 6 % besseren Wirkungsgrades ein. Sie dient nur für Beharrungsfahrten bei hohen Geschwindigkeiten; in der Beschleunigungsphase sind die beiden Wandler gefordert. Die Umschaltung zwischen Langsam- und Schnellgang bzw. Rangier- und Streckengang (Stufenschaltung) erfolgt über zwei Zahnradpaare zwischen der Vorgelegewelle und der darauf folgenden Abtriebswelle. Je ein Zahnradpaar bilden die Übersetzung für Langsam- und Schnellgang. Die Umschaltung erfolgt über einen Handschalthebel und ein mechanisches Gestänge im Stand. Das Strömungsgetriebe wiegt incl. Ölfüllung ca. 4.665 kg. Für die Stromversorgung im Stand hat die Lok einen Hilfsdieselmotor, mit einer sensationell niedrigen Leistung. Der Hilfsdieselmotor vom Typ AKD 412 Z der Motorenwerke Mannheim (MWM), sitzt im vorderen Vorbau zwischen Hauptdieselmotor und Kühler. Mit einem Hubraum von 2,08 l und einem Gewicht von ca. 580 kg leistet der luftgekühlte Zweizylinder-Viertakt-Reihenmotor satte 16,2 kW und hat eine Nenndrehzahl von 1.800 U/min. Er treibt einen Gleichstromgenerator GZ 164-24 der Fa. Still an, der bei einer Betriebsspannung von 120 V volle 11 kW leistet. Technische Daten: Spurweite: 1435 mm Achsfolge: B´B´ Länge über Puffer: 12.300 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm Drehgestellachsstand: 2.200 mm größte Breite: 3.115 mm größte Höhe über Schienenoberkante: 4.275 mm Raddurchmesser: 950 mm (neu) kleinster befahrbarer Gleisbogen: 100 m Dienstgewicht: 63 t Motor: Daimler-Benz MB 835 Ab, ein 12-Zylinder-V-Dieselmotor mit Abgasturbolader Motorleistung: 1.350 PS (994 kW) mit max. 1.500 1/min Getriebe: Voith L216rs Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Kraftstoffvorrat: 2.270 l
Armin Schwarz


Wohnwerkstattwagen 480 (Bauart 480) - 75 80 2329 082-1 D-AVOLL der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. (Wiehl), am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Entstanden ist dieser Wohn-Werkstattwagen BA 480 durch Umbau aus einem 3-achsigen DB-Umbau-Wagen der Bauart 3yg, welche 1954 bis 1960 aus alten Fahrgestellen von Reisezugwagen der Länderbahnen (Vorkriegswagen) und neuen Wagenkastenaufbauten entstanden sind.

Technische Daten
Länge über Puffer: 13.300 mm
Achsabstand 2 x 3.750 mm = 7.500 mm
Eigengewicht: 18.300kg
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Wohnwerkstattwagen 480 (Bauart 480) - 75 80 2329 082-1 D-AVOLL der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K. (Wiehl), am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Entstanden ist dieser Wohn-Werkstattwagen BA 480 durch Umbau aus einem 3-achsigen DB-Umbau-Wagen der Bauart 3yg, welche 1954 bis 1960 aus alten Fahrgestellen von Reisezugwagen der Länderbahnen (Vorkriegswagen) und neuen Wagenkastenaufbauten entstanden sind. Technische Daten Länge über Puffer: 13.300 mm Achsabstand 2 x 3.750 mm = 7.500 mm Eigengewicht: 18.300kg Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Armin Schwarz


Ehemaliger zweiachsiger Bahnpostwagen Post 2ss-t/13 der Deutschen Bundespost, 50 80 00-03710-3, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Ab 1967 beschaffte die Deutschen Bundespost (DBP) 100 Stück dieser für den Pakettransport bestimmte zweiachsige Wagen, die weitgehend Güterwagen der Gattung Glmms61 (Gbs 254) der DB entsprachen, allerdings betrug die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zu 120 km/h. Mit dem Ende des Bahnpostverkehrs am 30. Mai 1997 wurden diese Fahrzeuge ausgemustert.

TECHNISCHE DATEN: 
Länge über Puffer: 14.020 mm
Länge des Wagenkastens: 12.780 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 14.050 kg
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h (Zuladung 25,5t, Streckenklasse C); 100 km/h (Zuladung 21,5t, Streckenklasse C) und 120 km/h mit Zuladung bis 17,5 t
Ehemaliger zweiachsiger Bahnpostwagen Post 2ss-t/13 der Deutschen Bundespost, 50 80 00-03710-3, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Ab 1967 beschaffte die Deutschen Bundespost (DBP) 100 Stück dieser für den Pakettransport bestimmte zweiachsige Wagen, die weitgehend Güterwagen der Gattung Glmms61 (Gbs 254) der DB entsprachen, allerdings betrug die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zu 120 km/h. Mit dem Ende des Bahnpostverkehrs am 30. Mai 1997 wurden diese Fahrzeuge ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Länge über Puffer: 14.020 mm Länge des Wagenkastens: 12.780 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 14.050 kg Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h (Zuladung 25,5t, Streckenklasse C); 100 km/h (Zuladung 21,5t, Streckenklasse C) und 120 km/h mit Zuladung bis 17,5 t
Armin Schwarz


Ehemaliger zweiachsiger Bahnpostwagen Post 2ss-t/13 der Deutschen Bundespost, 50 80 00-03710-3, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Ab 1967 beschaffte die Deutschen Bundespost (DBP) 100 Stück dieser für den Pakettransport bestimmte zweiachsige Wagen, die weitgehend Güterwagen der Gattung Glmms61 (Gbs 254) der DB entsprachen, allerdings betrug die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zu 120 km/h. Mit dem Ende des Bahnpostverkehrs am 30. Mai 1997 wurden diese Fahrzeuge ausgemustert.

TECHNISCHE DATEN: 
Länge über Puffer: 14.020 mm
Länge des Wagenkastens: 12.780 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 14.050 kg
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h (Zuladung 25,5t, Streckenklasse C); 100 km/h (Zuladung 21,5t, Streckenklasse C) und 120 km/h mit Zuladung bis 17,5 t
Ehemaliger zweiachsiger Bahnpostwagen Post 2ss-t/13 der Deutschen Bundespost, 50 80 00-03710-3, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Ab 1967 beschaffte die Deutschen Bundespost (DBP) 100 Stück dieser für den Pakettransport bestimmte zweiachsige Wagen, die weitgehend Güterwagen der Gattung Glmms61 (Gbs 254) der DB entsprachen, allerdings betrug die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zu 120 km/h. Mit dem Ende des Bahnpostverkehrs am 30. Mai 1997 wurden diese Fahrzeuge ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Länge über Puffer: 14.020 mm Länge des Wagenkastens: 12.780 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 14.050 kg Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h (Zuladung 25,5t, Streckenklasse C); 100 km/h (Zuladung 21,5t, Streckenklasse C) und 120 km/h mit Zuladung bis 17,5 t
Armin Schwarz


Von der anderen Seite ein Detailbild der Aufschrift: Der ehemaliger zweiachsiger Bahnpostwagen Post 2ss-t/13 der Deutschen Bundespost, 50 80 00-03710-3, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.
Von der anderen Seite ein Detailbild der Aufschrift: Der ehemaliger zweiachsiger Bahnpostwagen Post 2ss-t/13 der Deutschen Bundespost, 50 80 00-03710-3, am 28.05.2017 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.
Armin Schwarz

Die Krauss-Maffei 17681, ex V 40-5 der Hafenverwaltung Regensburg (heute Bayernhafen GmbH & Co. KG) eine Krauss-Maffei ML 400 C, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Lok wurde 1951von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 17681 gebaut und an die Hafenverwaltung Regensburg als V 40-3 geliefert.

Die ab 1951gebaute Type ML 400 C gehörte zur 1. Nachkriegsgeneration von Krauss-Maffei und entstammt der Ahnenreihe der bekannten Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14 (auch bekannt als V 36). Obwohl Krauss-Maffei weder in die Konstruktion noch in den Bau von Diesellokomotiven aus dem WR-Typenprogramm (Wehrmachtslokomotive  Regelspur) eingebunden war, wurde von den Münchnern bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ein Typenprogramm vorgestellt, dessen C-Kuppler und D-Kuppler unübersehbar ihre Wurzeln in dem WR-Programm haben. Die B-Kuppler hingegen, die bis 200 PS Leistung angeboten wurden, waren aus den Einheitslokomotiven der Leistungsgruppe II weiterentwickelt worden.

Die Verwandtschaft zu den WR-Typen ist nicht rein zufällig: Ende der 1940er Jahre wechselten zwei Ingenieure (einer von BMAG und der andere von Deutz) nach München, die sehr tief in die Entwicklung und dem Bau der WR-Typen eingebunden waren. Ein Zeichnungssatz von MaK aus Kiel, den Krauss-Maffei auf Anforderung ausgehändigt bekam, schaffte die Grundlage zur Entwicklung eines eigenen Typenprogrammes.  

Die deutlichsten Unterschiede gegenüber der WR 360 C liegen in der höheren Leistung und in dem geänderten Fahrwerk. Durch die hinten liegende Blindwelle konnte ein symmetrischer Achsstand realisiert werden. Die Leistung stieg auf 400 PS.

Das Endführerhaus und die wuchtige Motorverkleidung stimmen in den Proportionen mit denen der WR 360 C überein. Dementsprechend wurde eine Verbesserung der 
Sichtverhältnisse nicht erreicht.  

Die Kraftübertragung erfolgt vom Dieselmotor der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe Voith L 37V antreibt. Diesem Getriebe ist ein Kegelrad - Wendegetriebe nachgeschaltet, dem das Stufengetriebe folgt. Von dessen Stufenzahnrädern aus erfolgt die Kraftübertragung mittels Stirnradvorgelege auf die Blindwelle, die ihrerseits über Treib- und Kuppelstangen die Achsen antreibt. Bemerkenswert ist, dass der Raddurchmesser der Lokomotiven das alte „bayerische“ Maß von 1.006 mm Durchmesser aufweist, das auch für die Treibräder vieler Lokalbahn-Dampflokomotiven der Bayerischen Staatseisenbahn verwendet worden war.
    
TECHNISCHE DATEN: 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) 
Achsformel: C 
Länge über Puffer: 8.700 mm
Fester Radstand: 3.000 mm
Raddurchmesser : 1.006 mm (neu)
Kleinster bef. Halbmesser:  50 m
Eigengewicht: 48 t 
Leistung: 400 PS 
Höchstgeschwindigkeit: 47 km/h
Sie war auf der Bundesbahn nicht zugelassen.
Die Krauss-Maffei 17681, ex V 40-5 der Hafenverwaltung Regensburg (heute Bayernhafen GmbH & Co. KG) eine Krauss-Maffei ML 400 C, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok wurde 1951von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 17681 gebaut und an die Hafenverwaltung Regensburg als V 40-3 geliefert. Die ab 1951gebaute Type ML 400 C gehörte zur 1. Nachkriegsgeneration von Krauss-Maffei und entstammt der Ahnenreihe der bekannten Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14 (auch bekannt als V 36). Obwohl Krauss-Maffei weder in die Konstruktion noch in den Bau von Diesellokomotiven aus dem WR-Typenprogramm (Wehrmachtslokomotive Regelspur) eingebunden war, wurde von den Münchnern bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ein Typenprogramm vorgestellt, dessen C-Kuppler und D-Kuppler unübersehbar ihre Wurzeln in dem WR-Programm haben. Die B-Kuppler hingegen, die bis 200 PS Leistung angeboten wurden, waren aus den Einheitslokomotiven der Leistungsgruppe II weiterentwickelt worden. Die Verwandtschaft zu den WR-Typen ist nicht rein zufällig: Ende der 1940er Jahre wechselten zwei Ingenieure (einer von BMAG und der andere von Deutz) nach München, die sehr tief in die Entwicklung und dem Bau der WR-Typen eingebunden waren. Ein Zeichnungssatz von MaK aus Kiel, den Krauss-Maffei auf Anforderung ausgehändigt bekam, schaffte die Grundlage zur Entwicklung eines eigenen Typenprogrammes. Die deutlichsten Unterschiede gegenüber der WR 360 C liegen in der höheren Leistung und in dem geänderten Fahrwerk. Durch die hinten liegende Blindwelle konnte ein symmetrischer Achsstand realisiert werden. Die Leistung stieg auf 400 PS. Das Endführerhaus und die wuchtige Motorverkleidung stimmen in den Proportionen mit denen der WR 360 C überein. Dementsprechend wurde eine Verbesserung der Sichtverhältnisse nicht erreicht. Die Kraftübertragung erfolgt vom Dieselmotor der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe Voith L 37V antreibt. Diesem Getriebe ist ein Kegelrad - Wendegetriebe nachgeschaltet, dem das Stufengetriebe folgt. Von dessen Stufenzahnrädern aus erfolgt die Kraftübertragung mittels Stirnradvorgelege auf die Blindwelle, die ihrerseits über Treib- und Kuppelstangen die Achsen antreibt. Bemerkenswert ist, dass der Raddurchmesser der Lokomotiven das alte „bayerische“ Maß von 1.006 mm Durchmesser aufweist, das auch für die Treibräder vieler Lokalbahn-Dampflokomotiven der Bayerischen Staatseisenbahn verwendet worden war. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: C Länge über Puffer: 8.700 mm Fester Radstand: 3.000 mm Raddurchmesser : 1.006 mm (neu) Kleinster bef. Halbmesser: 50 m Eigengewicht: 48 t Leistung: 400 PS Höchstgeschwindigkeit: 47 km/h Sie war auf der Bundesbahn nicht zugelassen.
Armin Schwarz


Die Krauss Bn2t-Industriedampflok 43, ex ARBED-Saarstahl 43, ex Gebr. Röchling, Hütte Völklingen 23 (später 43), am 05.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Lok ist die älteste Lokomotive des Museums. Die Hochofen-Dampflok wurde 1906 von Krauss in München unter der Fabriknummer 5437 gebaut und an die Völklinger Eisenwerk Gebrüder Röchling OHG (heute Saarstahl AG) geliefert, auf der Völklinger Hütte war sie bis 1980 im Einsatz, 1984 kam sie nach Dieringhausen. 

Durch ihre gedrungene Bauweise konnte sie unter den Hochöfen die Roheisen-, bzw. Schlackewagen abfahren. 

Technische Daten der Lok:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 6.450 mm
Leistung:  150 PS
Gewicht: 20 t
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Die Krauss Bn2t-Industriedampflok 43, ex ARBED-Saarstahl 43, ex Gebr. Röchling, Hütte Völklingen 23 (später 43), am 05.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok ist die älteste Lokomotive des Museums. Die Hochofen-Dampflok wurde 1906 von Krauss in München unter der Fabriknummer 5437 gebaut und an die Völklinger Eisenwerk Gebrüder Röchling OHG (heute Saarstahl AG) geliefert, auf der Völklinger Hütte war sie bis 1980 im Einsatz, 1984 kam sie nach Dieringhausen. Durch ihre gedrungene Bauweise konnte sie unter den Hochöfen die Roheisen-, bzw. Schlackewagen abfahren. Technische Daten der Lok: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 6.450 mm Leistung: 150 PS Gewicht: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Armin Schwarz


Die EFO 104, ex Industrielok Bayer 104 (der Bayer AG, Leverkusen), eine Jung-Doppellok (Umbau aus meterspurigen Werksloks 5+6), am 05.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen, leider etwas verdeckt. 

Die Lok Nr. 104 entstand 1965 zusammen mit ihren Schwestern, Nr. 106 und 107, aus 6 meterspurigen 2-achsigen Diesellokomotiven der Firma Jung vom Typ LC 12 B nach der Stillegung des meterspurigen Werksbahnnetzes im Bayer-Werk Anfang der 1960er Jahre. Mit großem technischen und wahrscheinlich auch finanziellen Aufwand wurden die beiden meterspurigen Diesellokomotiven mit den Jung Fabriknummern 13028 und 13029  (Baujahr 1955) bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal zur regelspurigen Doppel-Diesellok Nr. 104 der Eisenbahn Köln-Mühlheim - Leverkusen der Farbenfabrik Bayer AG umgebaut.

Technische Daten von der Lok:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B´B´
Motor: Deutz A 6 M 517
Leistung: 2 X 122 PS
Breite: 2.950 mm
Höhe: 3.660 mm
Länge über Puffer: 9.890 mm
Kleinster befahrb. Gleisbogen: R 40 m
Dienstgewicht: 39,4 t
Kraftübertragung: Gelenkwellen
Bremse:Westinghouse-Druckluftbremse,
1Kammerbremse auf alle 4 Radsätze, Trommelbremse mit je 2 Backen
Die EFO 104, ex Industrielok Bayer 104 (der Bayer AG, Leverkusen), eine Jung-Doppellok (Umbau aus meterspurigen Werksloks 5+6), am 05.05.2016 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen, leider etwas verdeckt. Die Lok Nr. 104 entstand 1965 zusammen mit ihren Schwestern, Nr. 106 und 107, aus 6 meterspurigen 2-achsigen Diesellokomotiven der Firma Jung vom Typ LC 12 B nach der Stillegung des meterspurigen Werksbahnnetzes im Bayer-Werk Anfang der 1960er Jahre. Mit großem technischen und wahrscheinlich auch finanziellen Aufwand wurden die beiden meterspurigen Diesellokomotiven mit den Jung Fabriknummern 13028 und 13029 (Baujahr 1955) bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal zur regelspurigen Doppel-Diesellok Nr. 104 der Eisenbahn Köln-Mühlheim - Leverkusen der Farbenfabrik Bayer AG umgebaut. Technische Daten von der Lok: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B´B´ Motor: Deutz A 6 M 517 Leistung: 2 X 122 PS Breite: 2.950 mm Höhe: 3.660 mm Länge über Puffer: 9.890 mm Kleinster befahrb. Gleisbogen: R 40 m Dienstgewicht: 39,4 t Kraftübertragung: Gelenkwellen Bremse:Westinghouse-Druckluftbremse, 1Kammerbremse auf alle 4 Radsätze, Trommelbremse mit je 2 Backen
Armin Schwarz


Die EFO 104, ex Industrielok Bayer 104 (der Bayer AG, Leverkusen), eine Jung-Doppellok (Umbau aus meterspurigen Werksloks 5+6), am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Lok Nr. 104 entstand 1965 zusammen mit ihren Schwestern, Nr. 106 und 107, aus 6 meterspurigen 2-achsigen Diesellokomotiven der Firma Jung vom Typ LC 12 B nach der Stillegung des meterspurigen Werksbahnnetzes im Bayer-Werk Anfang der 1960er Jahre. Mit großem technischen und wahrscheinlich auch finanziellen Aufwand wurden die beiden meterspurigen Diesellokomotiven mit den Jung Fabriknummern 13028 und 13029  (Baujahr 1955) bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal zur regelspurigen Doppel-Diesellok Nr. 104 der Eisenbahn Köln-Mühlheim - Leverkusen der Farbenfabrik Bayer AG umgebaut.

Technische Daten von der Lok:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: B´B´
Motor: Deutz A 6 M 517
Leistung: 2 X 122 PS
Breite: 2.950 mm
Höhe: 3.660 mm
Länge über Puffer: 9.890 mm
Kleinster befahrb. Gleisbogen: R 40 m
Dienstgewicht: 39,4 t
Kraftübertragung: Gelenkwellen
Bremse:Westinghouse-Druckluftbremse,
1Kammerbremse auf alle 4 Radsätze, Trommelbremse mit je 2 Backen
Die EFO 104, ex Industrielok Bayer 104 (der Bayer AG, Leverkusen), eine Jung-Doppellok (Umbau aus meterspurigen Werksloks 5+6), am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok Nr. 104 entstand 1965 zusammen mit ihren Schwestern, Nr. 106 und 107, aus 6 meterspurigen 2-achsigen Diesellokomotiven der Firma Jung vom Typ LC 12 B nach der Stillegung des meterspurigen Werksbahnnetzes im Bayer-Werk Anfang der 1960er Jahre. Mit großem technischen und wahrscheinlich auch finanziellen Aufwand wurden die beiden meterspurigen Diesellokomotiven mit den Jung Fabriknummern 13028 und 13029 (Baujahr 1955) bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal zur regelspurigen Doppel-Diesellok Nr. 104 der Eisenbahn Köln-Mühlheim - Leverkusen der Farbenfabrik Bayer AG umgebaut. Technische Daten von der Lok: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B´B´ Motor: Deutz A 6 M 517 Leistung: 2 X 122 PS Breite: 2.950 mm Höhe: 3.660 mm Länge über Puffer: 9.890 mm Kleinster befahrb. Gleisbogen: R 40 m Dienstgewicht: 39,4 t Kraftübertragung: Gelenkwellen Bremse:Westinghouse-Druckluftbremse, 1Kammerbremse auf alle 4 Radsätze, Trommelbremse mit je 2 Backen
Armin Schwarz

Die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen am 05.05.2016 beim Wasserfasen im Bahnhof Wiehl.

Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok  Waldbröl  bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD.

Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts  Bergischer Löwe .

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg
Fabriknummer: 2243
Baujahr: 1914
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge C
Typ: C n 2 t
Länge über Puffer: 9.050 mm
Rad - Durchmesser: 1.100 mm
Radstand gesamt: 3.000 mm
Gewicht: 40 t
Brems - Gewicht: 28 t
Leistung: 370 PS
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Kesselüberdruck: 13 bar
Heizfläche: gesamt: 86 m²
Rostfläche: 1,5 m²
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Zylinderhub: 550 mm
Steuerung: Bauart Heusinger
Wasservorrat: 4,5 m³
Kohlenvorrat: 1,5 m³
Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen am 05.05.2016 beim Wasserfasen im Bahnhof Wiehl. Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok "Waldbröl" bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD. Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts "Bergischer Löwe". TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg Fabriknummer: 2243 Baujahr: 1914 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge C Typ: C n 2 t Länge über Puffer: 9.050 mm Rad - Durchmesser: 1.100 mm Radstand gesamt: 3.000 mm Gewicht: 40 t Brems - Gewicht: 28 t Leistung: 370 PS Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Kesselüberdruck: 13 bar Heizfläche: gesamt: 86 m² Rostfläche: 1,5 m² Zylinderdurchmesser: 400 mm Zylinderhub: 550 mm Steuerung: Bauart Heusinger Wasservorrat: 4,5 m³ Kohlenvorrat: 1,5 m³ Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Armin Schwarz


Die Donnerbüchse 83 154 Augsburg (UIC 75 80 242 9071-3 D-EMD), der Gattung Ciu-27/28 des EM Dieringhausen (Dauerleihgabe der Osnabrücker Dampflokfreunde) am 05.05.2011 im Bf Wiehl, in dem Museumszug Bergischer Löwe. 

Dieser Wagen wurde 1928 von der Vereinigten Westdeutschen Waggonfabrik (Westwaggon) in Köln gebaut, er wurde als 4.-Klasse-Wagen Di-27 bestellt, jedoch schon als Ciu-27/28 mit 3.-Klasse-Sitzen ausgeliefert. Zunächst trug er die Betriebsnummer 41 512 und wurde in der Eisenbahndirektion Nürnberg (41512 Nürnberg) eingesetzt. 1930 bekam der Wagen die Nummer 83 154. 1963 wurde der Wagen als Bauzugwagen umgebaut (Wohn-Werkstattwagen 476) und zunächst unter der Nummer 8474 eingesetzt. Der Wagen wurde später von der Bayrisch- Schwäbischen Museumsbahnen erworben und 1989 dort aufgearbeitet. Nach einem dortigen Einsatz auf der Augsburger Lokalbahn kauften die Osnabrücker Dampflokfreunde den Wagen 1997 und arbeiteten ihn abermals auf.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 2 
Sitzplätze: 52 
Eigengewicht: 21,7 t
Länge über Puffer:  13,92 m
Achsstand: 8,5 m
Bremse: Kkp-Bremse (Kunze-Knorr Personenzugbremse) mit Handbremse
Vmax:  90 km/h
Ehemalige Bezeichnungen: ex DRG 41 512 Nürnberg, ex DB 83 154 Au, ex DB 608099-28864-9 (Wohn-Werkstattwagen 476)
Die Donnerbüchse 83 154 Augsburg (UIC 75 80 242 9071-3 D-EMD), der Gattung Ciu-27/28 des EM Dieringhausen (Dauerleihgabe der Osnabrücker Dampflokfreunde) am 05.05.2011 im Bf Wiehl, in dem Museumszug Bergischer Löwe. Dieser Wagen wurde 1928 von der Vereinigten Westdeutschen Waggonfabrik (Westwaggon) in Köln gebaut, er wurde als 4.-Klasse-Wagen Di-27 bestellt, jedoch schon als Ciu-27/28 mit 3.-Klasse-Sitzen ausgeliefert. Zunächst trug er die Betriebsnummer 41 512 und wurde in der Eisenbahndirektion Nürnberg (41512 Nürnberg) eingesetzt. 1930 bekam der Wagen die Nummer 83 154. 1963 wurde der Wagen als Bauzugwagen umgebaut (Wohn-Werkstattwagen 476) und zunächst unter der Nummer 8474 eingesetzt. Der Wagen wurde später von der Bayrisch- Schwäbischen Museumsbahnen erworben und 1989 dort aufgearbeitet. Nach einem dortigen Einsatz auf der Augsburger Lokalbahn kauften die Osnabrücker Dampflokfreunde den Wagen 1997 und arbeiteten ihn abermals auf. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 2 Sitzplätze: 52 Eigengewicht: 21,7 t Länge über Puffer: 13,92 m Achsstand: 8,5 m Bremse: Kkp-Bremse (Kunze-Knorr Personenzugbremse) mit Handbremse Vmax: 90 km/h Ehemalige Bezeichnungen: ex DRG 41 512 Nürnberg, ex DB 83 154 Au, ex DB 608099-28864-9 (Wohn-Werkstattwagen 476)
Armin Schwarz


Die 323 133-9 (98 80 3323 133-9 D-AVOLL) der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K., ex DB Köf 6420, ex DB  323 133-9 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.

Die Köf II (Deutz Typ A6M 617 R) wurde 1959 von  Deutz (KHD, Köln) unter der Fabriknummer 57278 gebaut und an die Deutsche Bundesbahn als Köf 6420 geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 323 133-9. Im Jahre 1992 erfolgte die Ausmusterung bei der DB im BW Köln-Gremberg und sie wurde an TWB Preßwerk GmbH & Co. KG in Hagen verkauft, von 1999 war sie bei der EBM Cargo in Gummersbach,  bis 2002 zur Aggerbahn kam.


Technische Daten:
Achsformel : B 
Spurweite: 1435 mm
Länge über Puffer: 6.450 mm
Dienstgewicht: 17 t 
Motor: 6-Zylinder-Deutz-Dieselmotor vom Typ A6M 617 R
Leistung:  127 PS
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h 
Anfahrzugkraft: 27,5 kN
Die 323 133-9 (98 80 3323 133-9 D-AVOLL) der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll e.K., ex DB Köf 6420, ex DB 323 133-9 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Köf II (Deutz Typ A6M 617 R) wurde 1959 von Deutz (KHD, Köln) unter der Fabriknummer 57278 gebaut und an die Deutsche Bundesbahn als Köf 6420 geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 323 133-9. Im Jahre 1992 erfolgte die Ausmusterung bei der DB im BW Köln-Gremberg und sie wurde an TWB Preßwerk GmbH & Co. KG in Hagen verkauft, von 1999 war sie bei der EBM Cargo in Gummersbach, bis 2002 zur Aggerbahn kam. Technische Daten: Achsformel : B Spurweite: 1435 mm Länge über Puffer: 6.450 mm Dienstgewicht: 17 t Motor: 6-Zylinder-Deutz-Dieselmotor vom Typ A6M 617 R Leistung: 127 PS Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Anfahrzugkraft: 27,5 kN
Armin Schwarz


Die ehemalige Werkslok vom der Hagener Zwiebackfabrik Carl Brandt, eine Deutz  vom Typ  A6M 517 R , steht am 07.06.2014 etwas versteckt im Lokschuppen vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Lok war eigentlich 1944 für die Deutsche Reichsbahn als Kbf 5299 vorgesehen, die Bestellung wurde aber annulliert, so erfolgte 1946 die Auslieferung an Carl Brandt, Keks- und Zwiebackfabrik in Hagen-Haspe, wo sie bis 2001 war. Da die Firma dann aber die Produktions nach Thüringen verlagerte wurde sie in Hagen-Haspe überflüssig und kam zum Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die vorgesehene DRB-Bezeichnung sagt aus: K = Kleinlok b = Vergasermotor (Benzol/Benzin) f = Flüssigkeitsgetriebe  Der verbaute Deutz-Motor A6M 517 R ist aber ein Dieselmotor mit 122 PS.
Die ehemalige Werkslok vom der Hagener Zwiebackfabrik Carl Brandt, eine Deutz vom Typ A6M 517 R , steht am 07.06.2014 etwas versteckt im Lokschuppen vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok war eigentlich 1944 für die Deutsche Reichsbahn als Kbf 5299 vorgesehen, die Bestellung wurde aber annulliert, so erfolgte 1946 die Auslieferung an Carl Brandt, Keks- und Zwiebackfabrik in Hagen-Haspe, wo sie bis 2001 war. Da die Firma dann aber die Produktions nach Thüringen verlagerte wurde sie in Hagen-Haspe überflüssig und kam zum Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die vorgesehene DRB-Bezeichnung sagt aus: K = Kleinlok b = Vergasermotor (Benzol/Benzin) f = Flüssigkeitsgetriebe Der verbaute Deutz-Motor A6M 517 R ist aber ein Dieselmotor mit 122 PS.
Armin Schwarz


Ein etwas anderer Blick auf die  Bergkönigin  95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 
Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 >  Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. 

Hinweis: Solche Aufnahmen sind nur im sicheren Bereich eines Museum möglich.
Ein etwas anderer Blick auf die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 > Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. Hinweis: Solche Aufnahmen sind nur im sicheren Bereich eines Museum möglich.
Armin Schwarz

Die Dampflok THEO 4, ex Theodor Wuppermann Nr. 4, am , am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Tenderlok vom Typ Krupp Knapsack wurde 1949 bei der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2825 gebaut und an die Firma Theodor Wuppermann GmbH in Leverkusen-Schlebusch als Nr. 4 geliefert. Nach der Außerdienststellung 1981 ging 1982 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (seit 2009 Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.), hier war sie bis Anfang der 2000ter-Jahre betriebsfähig. 

Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp, Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung ab.

Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte.

TECHNISCHE DATEN:
Gebate Anzahl:  15 (1949–1961)
Bauart:  C n2t
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  9.275 mm
Höhe:  4.000 mm
Gesamtradstand:  3.000 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  80 m
Dienstgewicht:  43,0 t
Radsatzfahrmasse:  14,3 t
Höchstgeschwindigkeit:  45 km/h
Indizierte Leistung:  400 PS
Anfahrzugkraft:  10,15 Mp 
Treibraddurchmesser:  1.100 mm
Steuerungsart:  Heusinger, außen
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  440 mm
Kolbenhub:  550 mm
Kesselüberdruck:  14 kp/cm²
Wasservorrat:  4 m³
Brennstoffvorrat:  2,5 t Kohle
Die Dampflok THEO 4, ex Theodor Wuppermann Nr. 4, am , am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Tenderlok vom Typ Krupp Knapsack wurde 1949 bei der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2825 gebaut und an die Firma Theodor Wuppermann GmbH in Leverkusen-Schlebusch als Nr. 4 geliefert. Nach der Außerdienststellung 1981 ging 1982 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (seit 2009 Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.), hier war sie bis Anfang der 2000ter-Jahre betriebsfähig. Die Krupp „Knapsack“ ist eine normalspurige, dreiachsige Nassdampf-Tenderlokomotive (Achsfolge C) aus dem Nachkriegs-Typenprogramm der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp, Essen. Ihre Bauart basiert auf einem Einzelstück, welches bereits 1935 an die „AG für Stickstoffdünger“ in Hürth-Knapsack geliefert wurde. Von diesem Vorläufer leitet sich auch die Typenbezeichnung ab. Mit einer Leistung von rund 400 PSi und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in erster Linie für den Einsatz im Übergabe- und Verschubdienst von Industrie- und Werksbahnen konzipiert, wurden von 1949 bis 1961 zwölf Lokomotiven dieses Typs an acht verschiedene Betreiber in Deutschland geliefert. Weitere drei Exemplare wurden in den Jahren 1953 und 1960 in die Türkei exportiert. Wichtigster Betreiber der Knapsack war die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn, die zeitweilig bis zu fünf Maschinen einsetzte. TECHNISCHE DATEN: Gebate Anzahl: 15 (1949–1961) Bauart: C n2t Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 9.275 mm Höhe: 4.000 mm Gesamtradstand: 3.000 mm Kleinster bef. Halbmesser: 80 m Dienstgewicht: 43,0 t Radsatzfahrmasse: 14,3 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Indizierte Leistung: 400 PS Anfahrzugkraft: 10,15 Mp Treibraddurchmesser: 1.100 mm Steuerungsart: Heusinger, außen Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 440 mm Kolbenhub: 550 mm Kesselüberdruck: 14 kp/cm² Wasservorrat: 4 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle
Armin Schwarz


Die Kö 6020 (O&K 20915) am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Kö 2 (ölgefeuerte Kleinlok der Leistungsgruppe 2) wurde 1937 von Orenstein & Koppel in Babelsberg unter der Fabriknummer 20915 gebaut und an das RLM - Reichsluftfahrtministerium für den Fliegerhorst Illesheim als WL 77 geliefert, 1947 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet als Kö 6020 übernommen.  Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 24. Mai 1949 erfolgte mit Wirkung vom 7. September 1949 die Umbenennung der DR (west) in  Deutsche Bundesbahn . 
Die Ausmusterung der Lok bei der Deutsche Bundesbahn erfolgte zum 25.11.1957 und so wurde sie an die TeKaDe - Süddeutsche Telefon-, Apparate-, Kabel- und Drahtwerke AG in Nürnberg (später Philips Kommunikations Industrie AG) verkauft. 1983 ging sie dann ans Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg und 1985 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.). 

Bei dieser Lok vom O&K Typ RL 11 erfolgt der Antrieb vom Motor über Getriebe, Blindwelle und Stangenantrieb und nicht wie bei vielen Kleinloks der DR über Kette. Von diesen O&K Typenprogramm der Reihe RL 11 / RL 12 wurden ca. insgesamt 40 Stück gebaut. 

Technische Daten: 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 7.360 mm
Leistung: 180 PS auf / 100 PS gedrosselt (1957 neuer Motor)
Dienstgewicht: 25 t
Höchstgeschwindigkeit: 24 km/h
Die Kö 6020 (O&K 20915) am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Kö 2 (ölgefeuerte Kleinlok der Leistungsgruppe 2) wurde 1937 von Orenstein & Koppel in Babelsberg unter der Fabriknummer 20915 gebaut und an das RLM - Reichsluftfahrtministerium für den Fliegerhorst Illesheim als WL 77 geliefert, 1947 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet als Kö 6020 übernommen. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 24. Mai 1949 erfolgte mit Wirkung vom 7. September 1949 die Umbenennung der DR (west) in "Deutsche Bundesbahn". Die Ausmusterung der Lok bei der Deutsche Bundesbahn erfolgte zum 25.11.1957 und so wurde sie an die TeKaDe - Süddeutsche Telefon-, Apparate-, Kabel- und Drahtwerke AG in Nürnberg (später Philips Kommunikations Industrie AG) verkauft. 1983 ging sie dann ans Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg und 1985 an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.). Bei dieser Lok vom O&K Typ RL 11 erfolgt der Antrieb vom Motor über Getriebe, Blindwelle und Stangenantrieb und nicht wie bei vielen Kleinloks der DR über Kette. Von diesen O&K Typenprogramm der Reihe RL 11 / RL 12 wurden ca. insgesamt 40 Stück gebaut. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B Länge über Puffer: 7.360 mm Leistung: 180 PS auf / 100 PS gedrosselt (1957 neuer Motor) Dienstgewicht: 25 t Höchstgeschwindigkeit: 24 km/h
Armin Schwarz

Die 41 186, ex DB 042 186-7, ex DB 41 186, ex DR 41 186, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.  

Die Lok wurde 1938 bei der Maschinenfabrik Esslingen AG unter der Fabriknummer  4357 gebaut und als 41 186 an die DR als geliefert, nach dem Krieg blieb sie im Westen und wurde so später zur DB 41 186. Im Jahr 1959 erhielt sie einen Neubaukessel (Hersteller: Henschel, Fabr.-Nr. 29934) zudem wurde sie bei Henschel auf Ölfeuerung umgebaut.  Nach dem neuen EDV-Nummernplan wurde sie zum 01.01.1968 in DB 042 186-7 ungezeichnet (042 = BR 41 mit Ölfeuerung). Bei der Deutsche Bundesbahn wurde sie dann am 26.10.1977 im Bw Rheine ausgemustert. 

1983 ging sie an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.).

TECHNISCHE DATEN: 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) 
Bauart:  1'D1'-h2
Gattung:  G 46.20
Länge über Puffer:  23.905 mm
Radstand mit Tender:  20.175 mm
Dienstgewicht:  101,5 t
Dienstgewicht mit Tender:  175,7 t
Radsatzfahrmasse:  20,2 t
Indizierte Leistung:  1.453 kW / 1.975 PS
Kessel: DB Neubaukessel 
Höchstgeschwindigkeit:  90 km/h vorwärts / 50 rückwärts 
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Laufraddurchmesser vorn:  1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten:  1.250 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  520 mm
Kolbenhub:  720 mm
Kesselüberdruck:  16 bar
Tender:  2'2' T 34
Wasservorrat:  34,0 m³
Brennstoffvorrat:  12,0 m³ Öl
Die 41 186, ex DB 042 186-7, ex DB 41 186, ex DR 41 186, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok wurde 1938 bei der Maschinenfabrik Esslingen AG unter der Fabriknummer 4357 gebaut und als 41 186 an die DR als geliefert, nach dem Krieg blieb sie im Westen und wurde so später zur DB 41 186. Im Jahr 1959 erhielt sie einen Neubaukessel (Hersteller: Henschel, Fabr.-Nr. 29934) zudem wurde sie bei Henschel auf Ölfeuerung umgebaut. Nach dem neuen EDV-Nummernplan wurde sie zum 01.01.1968 in DB 042 186-7 ungezeichnet (042 = BR 41 mit Ölfeuerung). Bei der Deutsche Bundesbahn wurde sie dann am 26.10.1977 im Bw Rheine ausgemustert. 1983 ging sie an die EFO - Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V. (heute Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: 1'D1'-h2 Gattung: G 46.20 Länge über Puffer: 23.905 mm Radstand mit Tender: 20.175 mm Dienstgewicht: 101,5 t Dienstgewicht mit Tender: 175,7 t Radsatzfahrmasse: 20,2 t Indizierte Leistung: 1.453 kW / 1.975 PS Kessel: DB Neubaukessel Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h vorwärts / 50 rückwärts Treibraddurchmesser: 1.600 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.250 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 520 mm Kolbenhub: 720 mm Kesselüberdruck: 16 bar Tender: 2'2' T 34 Wasservorrat: 34,0 m³ Brennstoffvorrat: 12,0 m³ Öl
Armin Schwarz

Die Krauss-Maffei 17681, ex V 40-5 der Hafenverwaltung Regensburg (heute Bayernhafen GmbH & Co. KG) eine Krauss-Maffei ML 400 C, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. 

Die Lok wurde 1951von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 17681 gebaut und an die Hafenverwaltung Regensburg als V 40-3 geliefert.

Die ab 1951gebaute Type ML 400 C gehörte zur 1. Nachkriegsgeneration von Krauss-Maffei und entstammt der Ahnenreihe der bekannten Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14 (auch bekannt als V 36). Obwohl Krauss-Maffei weder in die Konstruktion noch in den Bau von Diesellokomotiven aus dem WR-Typenprogramm (Wehrmachtslokomotive  Regelspur) eingebunden war, wurde von den Münchnern bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ein Typenprogramm vorgestellt, dessen C-Kuppler und D-Kuppler unübersehbar ihre Wurzeln in dem WR-Programm haben. Die B-Kuppler hingegen, die bis 200 PS Leistung angeboten wurden, waren aus den Einheitslokomotiven der Leistungsgruppe II weiterentwickelt worden.

Die Verwandtschaft zu den WR-Typen ist nicht rein zufällig: Ende der 1940er Jahre wechselten zwei Ingenieure (einer von BMAG und der andere von Deutz) nach München, die sehr tief in die Entwicklung und dem Bau der WR-Typen eingebunden waren. Ein Zeichnungssatz von MaK aus Kiel, den Krauss-Maffei auf Anforderung ausgehändigt bekam, schaffte die Grundlage zur Entwicklung eines eigenen Typenprogrammes.  

Die deutlichsten Unterschiede gegenüber der WR 360 C liegen in der höheren Leistung und in dem geänderten Fahrwerk. Durch die hinten liegende Blindwelle konnte ein symmetrischer Achsstand realisiert werden. Die Leistung stieg auf 400 PS.

Das Endführerhaus und die wuchtige Motorverkleidung stimmen in den Proportionen mit denen der WR 360 C überein. Dementsprechend wurde eine Verbesserung der 
Sichtverhältnisse nicht erreicht.  

Die Kraftübertragung erfolgt vom Dieselmotor der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe Voith L 37V antreibt. Diesem Getriebe ist ein Kegelrad - Wendegetriebe nachgeschaltet, dem das Stufengetriebe folgt. Von dessen Stufenzahnrädern aus erfolgt die Kraftübertragung mittels Stirnradvorgelege auf die Blindwelle, die ihrerseits über Treib- und Kuppelstangen die Achsen antreibt. Bemerkenswert ist, dass der Raddurchmesser der Lokomotiven das alte „bayerische“ Maß von 1.006 mm Durchmesser aufweist, das auch für die Treibräder vieler Lokalbahn-Dampflokomotiven der Bayerischen Staatseisenbahn verwendet worden war.
    
TECHNISCHE DATEN: 
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) 
Achsformel: C 
Länge über Puffer: 8.700 mm
Fester Radstand: 3.000 mm
Raddurchmesser : 1.006 mm (neu)
Kleinster bef. Halbmesser:  50 m
Eigengewicht: 48 t 
Leistung: 400 PS 
Höchstgeschwindigkeit: 47 km/h
Sie war auf der Bundesbahn nicht zugelassen.
Die Krauss-Maffei 17681, ex V 40-5 der Hafenverwaltung Regensburg (heute Bayernhafen GmbH & Co. KG) eine Krauss-Maffei ML 400 C, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Die Lok wurde 1951von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 17681 gebaut und an die Hafenverwaltung Regensburg als V 40-3 geliefert. Die ab 1951gebaute Type ML 400 C gehörte zur 1. Nachkriegsgeneration von Krauss-Maffei und entstammt der Ahnenreihe der bekannten Wehrmachtslokomotive WR 360 C 14 (auch bekannt als V 36). Obwohl Krauss-Maffei weder in die Konstruktion noch in den Bau von Diesellokomotiven aus dem WR-Typenprogramm (Wehrmachtslokomotive Regelspur) eingebunden war, wurde von den Münchnern bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ein Typenprogramm vorgestellt, dessen C-Kuppler und D-Kuppler unübersehbar ihre Wurzeln in dem WR-Programm haben. Die B-Kuppler hingegen, die bis 200 PS Leistung angeboten wurden, waren aus den Einheitslokomotiven der Leistungsgruppe II weiterentwickelt worden. Die Verwandtschaft zu den WR-Typen ist nicht rein zufällig: Ende der 1940er Jahre wechselten zwei Ingenieure (einer von BMAG und der andere von Deutz) nach München, die sehr tief in die Entwicklung und dem Bau der WR-Typen eingebunden waren. Ein Zeichnungssatz von MaK aus Kiel, den Krauss-Maffei auf Anforderung ausgehändigt bekam, schaffte die Grundlage zur Entwicklung eines eigenen Typenprogrammes. Die deutlichsten Unterschiede gegenüber der WR 360 C liegen in der höheren Leistung und in dem geänderten Fahrwerk. Durch die hinten liegende Blindwelle konnte ein symmetrischer Achsstand realisiert werden. Die Leistung stieg auf 400 PS. Das Endführerhaus und die wuchtige Motorverkleidung stimmen in den Proportionen mit denen der WR 360 C überein. Dementsprechend wurde eine Verbesserung der Sichtverhältnisse nicht erreicht. Die Kraftübertragung erfolgt vom Dieselmotor der über eine elastische Kupplung das Flüssigkeitsgetriebe Voith L 37V antreibt. Diesem Getriebe ist ein Kegelrad - Wendegetriebe nachgeschaltet, dem das Stufengetriebe folgt. Von dessen Stufenzahnrädern aus erfolgt die Kraftübertragung mittels Stirnradvorgelege auf die Blindwelle, die ihrerseits über Treib- und Kuppelstangen die Achsen antreibt. Bemerkenswert ist, dass der Raddurchmesser der Lokomotiven das alte „bayerische“ Maß von 1.006 mm Durchmesser aufweist, das auch für die Treibräder vieler Lokalbahn-Dampflokomotiven der Bayerischen Staatseisenbahn verwendet worden war. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: C Länge über Puffer: 8.700 mm Fester Radstand: 3.000 mm Raddurchmesser : 1.006 mm (neu) Kleinster bef. Halbmesser: 50 m Eigengewicht: 48 t Leistung: 400 PS Höchstgeschwindigkeit: 47 km/h Sie war auf der Bundesbahn nicht zugelassen.
Armin Schwarz

Die  Bergkönigin   95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 >  Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. 

Die preußische  T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. 
Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert.
Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V..

Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  45
Bauart:  1'E1' h2
Gattung:  Gt 57.19
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  15.100 mm
Höhe:  4.550 mm
Gesamtradstand:  11.900 mm
Leergewicht:  103,7 t
Dienstgewicht:  127,4 t
Reibungsmasse:  95,3 t
Radsatzfahrmasse:  19,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Indizierte Leistung:  1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Laufraddurchmesser hinten:  850 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  700 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  12,0 m³
Brennstoffvorrat:  4 t Kohle
Bremse:  Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung:  Dampfheizung

Anzahl der Heizrohre:  218
Anzahl der Rauchrohre:  34
Heizrohrlänge:  4.500 mm
Rostfläche:  4,36 m²
Strahlungsheizfläche:  17 m²
Rohrheizfläche:  183 m²
Überhitzerfläche:  62,50 m²
Verdampfungsheizfläche:  200,00 m²
Die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 > Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. Die preußische T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert. Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V.. Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet. Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf. Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam. Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf. Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte. Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 45 Bauart: 1'E1' h2 Gattung: Gt 57.19 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 15.100 mm Höhe: 4.550 mm Gesamtradstand: 11.900 mm Leergewicht: 103,7 t Dienstgewicht: 127,4 t Reibungsmasse: 95,3 t Radsatzfahrmasse: 19,1 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Indizierte Leistung: 1.192 kW / 1.621 PS Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Laufraddurchmesser hinten: 850 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 700 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 12,0 m³ Brennstoffvorrat: 4 t Kohle Bremse: Knorr-Druckluftbremse Riggenbach-Gegendruckbremse Zugheizung: Dampfheizung Anzahl der Heizrohre: 218 Anzahl der Rauchrohre: 34 Heizrohrlänge: 4.500 mm Rostfläche: 4,36 m² Strahlungsheizfläche: 17 m² Rohrheizfläche: 183 m² Überhitzerfläche: 62,50 m² Verdampfungsheizfläche: 200,00 m²
Armin Schwarz

Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen steht am 07.06.2014 im Museum am Wasserhahn. 
 
Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok  Waldbröl  bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD.

Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts  Bergischer Löwe .

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg
Fabriknummer: 2243
Baujahr: 1914
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge C
Typ: C n 2 t
Länge über Puffer: 9.050 mm
Rad - Durchmesser: 1.100 mm
Radstand gesamt: 3.000 mm
Gewicht: 40 t
Brems - Gewicht: 28 t
Leistung: 370 PS
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Kesselüberdruck: 13 bar
Heizfläche: gesamt: 86 m²
Rostfläche: 1,5 m²
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Zylinderhub: 550 mm
Steuerung: Bauart Heusinger
Wasservorrat: 4,5 m³
Kohlenvorrat: 1,5 m³
Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen steht am 07.06.2014 im Museum am Wasserhahn. Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok "Waldbröl" bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der Preußischen T 3, so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD. Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts "Bergischer Löwe". TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg Fabriknummer: 2243 Baujahr: 1914 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge C Typ: C n 2 t Länge über Puffer: 9.050 mm Rad - Durchmesser: 1.100 mm Radstand gesamt: 3.000 mm Gewicht: 40 t Brems - Gewicht: 28 t Leistung: 370 PS Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Kesselüberdruck: 13 bar Heizfläche: gesamt: 86 m² Rostfläche: 1,5 m² Zylinderdurchmesser: 400 mm Zylinderhub: 550 mm Steuerung: Bauart Heusinger Wasservorrat: 4,5 m³ Kohlenvorrat: 1,5 m³ Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Armin Schwarz

Die Güterzugtenderlokomotive 93 230, ex DR 93 230, ex Preußische T 14 Erfurt 8526, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen (Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden). 

Die Lokomotiven vom Typ Preußische T 14 waren für den Güterzugdienst und den sonntäglichen Ausflugsverkehr auf den Strecken der Berliner Stadtbahn vorgesehen. Später wurde die T 14 auch von anderen Direktionen für den Güterzugdienst auf Hauptbahnen und auch den Personenzugdienst beschafft. Insgesamt wurden für die Preußischen Staatseisenbahnen in den Jahren 1914 bis 1918 insgesamt 457, für die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen 40 Lokomotiven dieses Typs gebaut.

Durch eine unglückliche Lastverteilung war die Achslast der hinteren Laufachse mit 169,7 kN höher als die der Treibachsen.   

Die T 14 wurde 1917 bei Union-Gießerei Lokomotivfabrik und Maschinenbauanstalt in Königsberg unter der Fabriknummer 2315 gebaut und an die Preußische Staatsbahn (P.St.B.) als T 14 Erfurt 8526 geliefert.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel:  1'D1'
Gattung: Gt 46.18
Länge über Puffer:  13.800 mm
Dienstmasse:  97,6 t
Reibungsmasse:  63,4 t
Radsatzfahrmasse:  16,9 t
Höchstgeschwindigkeit:  65 km/h
Indizierte Leistung:  998 PS (734 kW=
Treibraddurchmesser:  1.350 mm
Laufraddurchmesser vorn:  1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten:  1.000 mm
Zylinderdurchmesser:  600 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  12 bar
Rostfläche:  2,49 m²
Überhitzerfläche:  50,28 m²
Verdampfungsheizfläche:  126,62 m²
Die Güterzugtenderlokomotive 93 230, ex DR 93 230, ex Preußische T 14 Erfurt 8526, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen (Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden). Die Lokomotiven vom Typ Preußische T 14 waren für den Güterzugdienst und den sonntäglichen Ausflugsverkehr auf den Strecken der Berliner Stadtbahn vorgesehen. Später wurde die T 14 auch von anderen Direktionen für den Güterzugdienst auf Hauptbahnen und auch den Personenzugdienst beschafft. Insgesamt wurden für die Preußischen Staatseisenbahnen in den Jahren 1914 bis 1918 insgesamt 457, für die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen 40 Lokomotiven dieses Typs gebaut. Durch eine unglückliche Lastverteilung war die Achslast der hinteren Laufachse mit 169,7 kN höher als die der Treibachsen. Die T 14 wurde 1917 bei Union-Gießerei Lokomotivfabrik und Maschinenbauanstalt in Königsberg unter der Fabriknummer 2315 gebaut und an die Preußische Staatsbahn (P.St.B.) als T 14 Erfurt 8526 geliefert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'D1' Gattung: Gt 46.18 Länge über Puffer: 13.800 mm Dienstmasse: 97,6 t Reibungsmasse: 63,4 t Radsatzfahrmasse: 16,9 t Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Indizierte Leistung: 998 PS (734 kW= Treibraddurchmesser: 1.350 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.000 mm Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 2,49 m² Überhitzerfläche: 50,28 m² Verdampfungsheizfläche: 126,62 m²
Armin Schwarz


Die schwere 3-Zylinder Güterzug-Einheitsdampflokomotive 44 1681, ex DB 043 681-6, ex DB 44 1681, ex DR 44 1681 am 13.05.2010 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen, mittlerweile ist sie bei SVG Eisenbahn-Erlebniswelt in Horb am Neckar.
Die schwere 3-Zylinder Güterzug-Einheitsdampflokomotive 44 1681, ex DB 043 681-6, ex DB 44 1681, ex DR 44 1681 am 13.05.2010 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen, mittlerweile ist sie bei SVG Eisenbahn-Erlebniswelt in Horb am Neckar.
Armin Schwarz

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