Im neuen grün-weißen Outfit der SETG....
Die SETG V100.51 alias 211 237-3 (92 80 1211 237-3 D-SRA) der Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH, ex DB 211 237-3, ex DB V 100 1237, steht am 30.06.2019 vor dem Siegener Ringlokschuppen (Südwestfälische Eisenbahnmuseum Siegen).
Hier hat sie vor kurzem ihre neue Lackierung bei Rail-Design Bäcker bekommen, wie immer ist sie sehr gut gelungen.
Eigentlich steht die Lok auch in ihrer alten Heimat, denn sie war bei der DB dem BW Siegen zugeordnet.
Viele Quellen schreiben als NVR-Kennung D-SETG, aber angeschrieben ist D-SRA für S-Rail GmbH (Freilassing) ein Tochterunternehmen Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH.
Im März 2019 konnte ich sie noch in Hamburg in northrail Outfit fotografieren, siehe https://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Unternehmen~Northrail/656611/die-northrail-211-237-3-92-80.html
Die V 100.10 (West) wurde 1961 von Krupp unter der Fabriknummer 4347 gebaut und als V 100 1237 an die Deutsche Bundesbahn geliefert, zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in 211 237-3 und bereits 1987 die Ausmusterung bei der DB. 1990 ging sie über On Rail Gesellschaft für Eisenbahnausrüstung und Zubehör mbH an die Solvay Österreich GmbH, Werk Ebensee (A) als 211 237-3 „Didi 1“.
2010 kam sie wieder nach Deutschland zur northrail GmbH in Kiel als Mietlok bis sie Ende 2018 an die SETG verkauft wurde. Armin Schwarz
Die E 10 1239, ex DB 110 239-1, ex DB E 10 239, am 30.06.2019 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.
Die Lokomotive E 10 1239 wurde 1962 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 18741 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens, und von der Deutschen Bundesbahn nach Abnahmefahrten nach Ingolstadt und Salzburg von München aus am 22.02.1962 abgenommen. Die vorgestellte 1 in der Lokbezeichnung weist auf die abweichende maximale Geschwindigkeit von 160 km/h statt der üblichen 150 km/h hin. Diese Änderung wurde für den Einsatz vor Rheingold-Zügen notwendig und wurde über die Änderung der Getriebeübersetzung von 1 : 1,91 statt 1 : 2,11 erreicht. Entgegen landläufig verbreiteter Ansicht hatte E 10 1239 nicht die nur bei E 10 1244 eingebauten sogenannten Schnellfahrdrehgestelle aus dem Hause Henschel, sondern lief wie die "normalen" Lokomotiven der Baureihe E 10 auf Seriendrehgestellen.
Wichtigstes äußerliches Merkmal der technisch abweichenden Lokomotive war der Anstrich der Lokomotive in den neuen, für den Rheingold vorgesehenen Farben Beige/ Kobaltblau, in welchen sie nach der Übernahme durch die Deutsche Bundesbahn zum Bw Heidelberg kam und von dort den Rheingoldzug zog. Auch heute gilt das Rheingold noch als Synonym für hochwertigen Reiseverkehr. In keiner anderen Farbgebung zogen Lokomotiven der Baureihe E 10 in Kastenform höherwertigere Züge, der Status als Schnellfahrlokomotive höchster Qualität war deutlich sichtbar, auch wiesen die Kasten-E 10.12 eine von ihren unscheinbar blau lackierten Schwestern eine nicht gekannte Eleganz auf.
Der Einsatz als Rheingold-Lokomotive währte für E 10 1239 nur rund 6 Monate, dennoch dürfte es der interessanteste Abschnitt ihres langen Arbeitslebens gewesen sein.
Mit der Indienststellung von E 10 1265 bis E 10 1270 (der späteren DB BR 112 bzw. nach der deutschen Wiedervereinigung BR 113) verlor E 10 1239 ihr elegantes Farbkleid. Sie wurde im AW München-Freimann blau lackiert, auf 150 km/h Höchstgeschwindigkeit zurückgebaut und zur E 10 239 umnummeriert. Die Beheimatung in Heidelberg wurde aufgegeben und die Maschine ging in den Bestand des Bw Nürnberg über, wo sie bis zum 25.5.1974 blieb.
Vom 26.5.1974 an war die Lok im Bw Stuttgart zu Hause, in Stuttgarter Zeit erlebte sie zum dritten Mal die Änderung ihres Anstrichs in ihrer Laufbahn, sie wurde am 1977 oceanblau/beige. Mit der Umstellung auf das Computernummernsystem 1968 wurde sie zur 110 239-1. Im Jahre 2002 wurde sie im Rahmen der Hauptuntersuchung auch rein optisch ihren Schwestermaschinen vollends angeglichen werden, und wurde nun auch verkehrsrot Lackiert. Das wenig beliebte orientrote Farbschema hat sie nie getragen.
Armin Schwarz
Die E 10 1239, ex DB 110 239-1, ex DB E 10 239, am 30.06.2019 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.
Die Lokomotive E 10 1239 wurde 1962 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 18741 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens, und von der Deutschen Bundesbahn nach Abnahmefahrten nach Ingolstadt und Salzburg von München aus am 22.02.1962 abgenommen. Die vorgestellte 1 in der Lokbezeichnung weist auf die abweichende maximale Geschwindigkeit von 160 km/h statt der üblichen 150 km/h hin. Diese Änderung wurde für den Einsatz vor Rheingold-Zügen notwendig und wurde über die Änderung der Getriebeübersetzung von 1 : 1,91 statt 1 : 2,11 erreicht. Entgegen landläufig verbreiteter Ansicht hatte E 10 1239 nicht die nur bei E 10 1244 eingebauten sogenannten Schnellfahrdrehgestelle aus dem Hause Henschel, sondern lief wie die "normalen" Lokomotiven der Baureihe E 10 auf Seriendrehgestellen.
Wichtigstes äußerliches Merkmal der technisch abweichenden Lokomotive war der Anstrich der Lokomotive in den neuen, für den Rheingold vorgesehenen Farben Beige/ Kobaltblau, in welchen sie nach der Übernahme durch die Deutsche Bundesbahn zum Bw Heidelberg kam und von dort den Rheingoldzug zog. Auch heute gilt das Rheingold noch als Synonym für hochwertigen Reiseverkehr. In keiner anderen Farbgebung zogen Lokomotiven der Baureihe E 10 in Kastenform höherwertigere Züge, der Status als Schnellfahrlokomotive höchster Qualität war deutlich sichtbar, auch wiesen die Kasten-E 10.12 eine von ihren unscheinbar blau lackierten Schwestern eine nicht gekannte Eleganz auf.
Der Einsatz als Rheingold-Lokomotive währte für E 10 1239 nur rund 6 Monate, dennoch dürfte es der interessanteste Abschnitt ihres langen Arbeitslebens gewesen sein.
Mit der Indienststellung von E 10 1265 bis E 10 1270 (der späteren DB BR 112 bzw. nach der deutschen Wiedervereinigung BR 113) verlor E 10 1239 ihr elegantes Farbkleid. Sie wurde im AW München-Freimann blau lackiert, auf 150 km/h Höchstgeschwindigkeit zurückgebaut und zur E 10 239 umnummeriert. Die Beheimatung in Heidelberg wurde aufgegeben und die Maschine ging in den Bestand des Bw Nürnberg über, wo sie bis zum 25.5.1974 blieb.
Vom 26.5.1974 an war die Lok im Bw Stuttgart zu Hause, in Stuttgarter Zeit erlebte sie zum dritten Mal die Änderung ihres Anstrichs in ihrer Laufbahn, sie wurde am 1977 oceanblau/beige. Mit der Umstellung auf das Computernummernsystem 1968 wurde sie zur 110 239-1. Im Jahre 2002 wurde sie im Rahmen der Hauptuntersuchung auch rein optisch ihren Schwestermaschinen vollends angeglichen werden, und wurde nun auch verkehrsrot Lackiert. Das wenig beliebte orientrote Farbschema hat sie nie getragen.
Armin Schwarz
Die 335 038-6 der Rheinkalk, ex Oak Capitalex 335 038-6 „ANJA“, DB 335 038-6, ex DB 333 038-8, steht am 30.06.2019 im Siegener Ringlokschuppen (Südwestfälische Eisenbahnmuseum Siegen), hier erwartet sie ihre neue Lackierung durch Rail-Design Bäcker.
Die Köf III mit Gelenkwelle und Funkfernsteuerung wurde 1968 von Gmeinder & Co GmbH in Mosbach unter der Fabriknummer 5440 gebaut und als 333 038-8 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. 1989 erfolgte die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und somit die Umzeichnung in DB 335 038-6. Im Jahr 2000 wurde sie bei der DB AG ausgemustert und ging an die BTK - Bahntechnik Kaiserslautern GmbH, 2011 ging sie an den Händler Unirail und wurde 2012 an Oak Capital Locolease GmbH in Hamburg als Mietlok verkauft (war wohl weiterhin in Kaiserslautern im Einsatz). Über northrail ging sie 2019 an die Rheinkalk HDW GmbH & Co. KG und ist fürs Werk Herzberg-Scharzfeld (Harz) vorgesehen.
Armin Schwarz
Die 335 038-6 der Rheinkalk, ex Oak Capitalex 335 038-6 „ANJA“, DB 335 038-6, ex DB 333 038-8, steht am 30.06.2019 im Siegener Ringlokschuppen (Südwestfälische Eisenbahnmuseum Siegen), hier erwartet sie ihre neue Lackierung durch Rail-Design Bäcker.
Die Köf III mit Gelenkwelle und Funkfernsteuerung wurde 1968 von Gmeinder & Co GmbH in Mosbach unter der Fabriknummer 5440 gebaut und als 333 038-8 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. 1989 erfolgte die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und somit die Umzeichnung in DB 335 038-6. Im Jahr 2000 wurde sie bei der DB AG ausgemustert und ging an die BTK - Bahntechnik Kaiserslautern GmbH, 2011 ging sie an den Händler Unirail und wurde 2012 an Oak Capital Locolease GmbH in Hamburg als Mietlok verkauft (war wohl weiterhin in Kaiserslautern im Einsatz). Über northrail ging sie 2019 an die Rheinkalk HDW GmbH & Co. KG und ist fürs Werk Herzberg-Scharzfeld (Harz) vorgesehen.
Armin Schwarz
Die SETG V60.01 (98 80 3361 234-8 D-SETG) ist am 28.10.2018 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen abgestellt.
Die V60 der schweren Bauart wurde 1963 von MaK unter der Fabriknummer 600470 gebaut und als V 60 1234 an die DB geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 234-9, eine weitere Umzeichnung (nach Einstufung als Kleinlok) in 361 234-8 erfolgte 1987.
Nach der Ausmusterung 2001 bei der DB ging sie ans DB Museum, welches bis 2007 Eigentümerin war. 2007 ging sie an die ELV - Eisenbahn Logistik Vienenburg als V 60 234 (98 80 3361 234-8 D-ELV), bis sie 2017 an die SETG - Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH ging. Armin Schwarz
Die 218 191-5 (92 80 1218 191-5 D-MZE) der MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen, Hellenhahn-Schellenberg (Ww), ex DB 218 191-5, am 28.10.2018 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Gerade hat der Lokführer den Motor neu gestartet.
Die V 164 wurde 1973 bei Krupp unter der Fabriknummer 5205 gebaut und an die DB geliefert, im Juli 2018 wurde sie dann ausgemustert und an Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen verkauft.
Technische Daten:
Achsformel: B'B'
Spurweite: 1.435 mm
Länge: 16.400 mm
Drehzapfenabstand: 8.600mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800mm
Raddurchmesser:1.000mm (neu) / 920 mm (abgenutzt)
Gewicht: 79,5 Tonnen
Radsatzfahrmasse: 20,0 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Motor: Wassergekühlter V 12 Zylinder Viertakt MTU - Dieselmotor vom Typ MA 12 V 956 TB 10 mit Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung mit Ladeluftkühlung
Motorleistung: 1.839 kW (2.500 PS) bei 1500 U/min
Motorhubraum: 114,67 Liter (insgesamt)
Getriebe: MTU-Getriebe K 252 SUBB (mit 2 hydraulische Drehmomentwandler)
Leistungsübertragung: hydraulisch
Anfahrzugkraft: 235kN (Langsamgang)
Dauerzugkraft: 175kN
Bremse: hydrodynamische Bremse KE-GPP2R-H mZ
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m
Tankinhalt: 3.200 l
Die Baureihe 218 ist das zuletzt entwickelte Mitglied der V 160-Lokfamilie. Viele Gemeinsamkeiten der Baureihen V 160 bis V 169 (spätere 215 bis 219) wurden in ihr zusammengefasst.
Im Jahr 1966 bestellte die Deutsche Bundesbahn zunächst zwölf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe V164. Die ersten Lokomotiven wurden ab 1968 von der Firma Krupp ausgeliefert. Von der Deutschen Bundesbahn wurden sie aber als Baureihe 218 in Dienst gestellt. Die Serienbeschaffung (unter Beteiligung von Henschel, Krauss-Maffei und MaK in Kiel) erfolgte von 1971 bis 1979 mit 398 weiteren Maschinen. Hinzu kam 1975 nach einem Unfall die 215 112, die nach ihrer Instandsetzung zur 218 399 wurde. Die Auslieferung erfolgte in vier Bauserien (218 101-170, 171-298, 299-398, 400-499), bei denen es geringe Veränderungen gab.
Die 140 km/h schnellen und 2.500 bis 2.800 PS starken ''BB-Loks wurden im Reise - und Güterzugdienst eingesetzt. Die elektrische Zugheizung und die Wendezug- und Doppeltraktionssteuerung machen die Baureihe 218 zu einer universal verwendbaren Lok. Die Baureihe 218 bewährte sich im Betriebsdienst und galt noch bis ins Jahr 2000 als die wichtigste Streckendiesellok der Deutschen Bahn AG. Leider wurden immer mehr Leistungen im Personennahverkehr durch Triebwagen ersetzt. Dadurch und durch Betreiberwechsel waren immer mehr Lokomotiven der Baureihe 218 bei der Deutschen Bahn AG überflüssig geworden. Im Juli 2009 waren noch etwa 200 Exemplare im Einsatz. Eine Nachfolgerin für die Baureihe 218 ist noch nicht in Sicht. Armin Schwarz
Klimatisierter 1. Klasse TEE Abteilwagen der Bauart Helvetia, Gattung Avmz 111.2, D-DB 61 80 19-95 070-7 vom DB Museum Koblenz am 25.08.2018 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen.
Zum Jahresfahrplan 1965 wurden weitere F-Züge aufgewertet und in TEE-Züge umgewandelt (z. B. „Blauer Enzian“). Der TEE „Helvetia“ wurde von Triebzügen der Baureihe VT 11.5 auf einen lokbespannte Wagenzüge umgestellt. Dafür mussten weitere Wagen angeschafft werden.
Bei den TEE -Wagen handelt es sich um eine Serie von Personenwagen der Deutschen Bundesbahn (DB) aus Erste-Klasse-Wagen, die aus den erfolgreichen UIC-X-Wagen der DB weiter entwickelt wurde.
Vorgesehen waren reine Erste-Klasse-Wagen in mehreren Bauarten. Die durch Gummiwülste geschützten Wagenübergänge waren nach neuen UIC-Anforderungen aber nunmehr durch zweiflügelige Schiebetüren gesichert. Jedoch waren die neuen Wagen klimatisiert. Der Bereich unterhalb des Wagenbodens wurde durch eine Schürze ähnlich den Schürzenwagen geschützt.
Bei den Drehgestellen kam wie bei den m-Wagen die Bauart Minden-Deutz zum Einsatz, die aber für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt wurden. Die Wagen sind mit selbstnachstellenden Scheibenbremsen und einer Magnetschienenbremse ausgerüstet, so konnte die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h erhöht werden.
TECHNISCHE DATEN:
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.825 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Drehgestellbauart: Minden-Deutz 367
Leergewicht: 44 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze (in der ersten Klasse): 54
Abteile: 9
Toiletten: 2
Heizungsbauart: Klimae
Energieversorgung: Zentrale Energieversorgung aus der Zugsammelschiene
Batterien: 24 V, 385 Ah
Bremsbauart: KE-GPR-Mg (D) [ep]
Umgebaut aus: Avmz 111.1
Armin Schwarz
Zu Gast beim Lokschuppenfest vom SEM in Siegen...
Die E 03 001 (91 80 6103 001-4 D-DB) vom DB Museum, ex DB 750 001-0, ex DB 103 001-4, steht am 25.08.2018 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen.
Die E 03 001, eine von vier Vorserien Loks der legendären Baureihe 103, wurde 1965 von den Henschel-Werke AG in Kassel unter der Fabriknummer 30715 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckertwerke (SSW).
Fahrzeugnummern Belegung:
1965 bis 1967 als DB E 03 001
1968 bis 1989 als DB 103 001-4
1989 bis 1997 als DB 750 001-0
1997 bis heute als E 03 001 vom DB Museum (nach Fahrzeugregister 103 001-4)
Die neuen Lokomotiven wurden der Öffentlichkeit im Juni 1965 auf der Internationalen Verkehrsausstellung (IVA) in München präsentiert. Die E 03 wurde in Anspielung auf ihre damals herausragende Leistungsfähigkeit der Öffentlichkeit nicht als gewöhnliche Schnellzuglok, sondern als Schnellfahrlokomotive vorgestellt, eine Bezeichnung, die sich bis Ende der 1980er Jahre im Sprachgebrauch und zum Teil bis heute halten konnte.
Während der IVA wurden die neuen Lokomotiven planmäßig vor zwei Schnellzug-Zugpaaren (bezeichnet als D 10/11, D 12/13) mit 200 km/h auf der Eisenbahnstrecke zwischen München und Augsburg eingesetzt. Sie sorgten dabei, ebenso wie auf der Ausstellung selbst, international für großes Aufsehen: Am 26. Juni 1965 erreichte ein fahrplanmäßiger, mit Reisenden besetzter Zug in Deutschland zum ersten Mal eine Geschwindigkeit von 200 km/h. Die Fahrten endeten am 3. Oktober 1965. Die Züge wurden mit TEE-Wagen gebildet. Zum Fahren mit so hohen Geschwindigkeiten benötigte die Bundesbahn eine Sondergenehmigung des Bundesverkehrsministeriums, die nur für die Dauer der IVA galt. Als erste Lokomotiven in Deutschland waren die Fahrzeuge mit einer automatischen Geschwindigkeitsregelung ausgestattet.
Die Fahrten waren von zahlreichen Motorschäden begleitet. Nur durch den ständigen Tausch der noch nicht ausgereiften Motoren und die anschließende Reparatur im Bahnbetriebswerk konnte der Fahrplan eingehalten werden. So stand die E 03 003 mit ausgebauten Fahrmotoren auf dem Ausstellungsgelände. Eine der fahrplanmäßigen Loks war im Bahnbetriebswerk, eine stand auf Reserve und nur eine war mit Schnellzügen unterwegs. Trotz aller Probleme absolvierten die Lokomotiven der Baureihe E 03 während der IVA insgesamt 347 Demonstrationsfahrten mit 200 km/h.
Nach der Verkehrsausstellung wurden die vier Lokomotiven im Schnellzugdienst von München aus eingesetzt, unter anderem auf der Strecke München–Stuttgart. Obwohl es gelegentlich Probleme wegen Überhitzung des Maschinenraums bei Bergfahrten an der Geislinger Steige gab, hielt die Bundesbahn am Einsatz auf dieser Strecke fest.
Alle Vorserienloks waren ab dem Winterfahrplan 1974 im Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt stationiert. Eingesetzt wurden die Maschinen vor Eilzügen in Norddeutschland und ein eintägiger Umlauf Hamburg–München–Hamburg. Gelegentlich kamen Fahrten vor Nahverkehrszügen hinzu.
Ab 1979 kamen die Lokomotiven in den Versuchsdienst und wurden von Minden und München aus eingesetzt. Hier leisteten sie Fahrten für die Überführung von Wagen, zur Überwachung der Linienzugbeeinflussung und zur Kontrolle der Fahrleitungen, aber auch verschiedenste Versuchs- und Messfahrten für die Erprobung neuer Eisenbahnfahrzeuge. Noch in den 1980er Jahren half die E 03 003 als 750 002 bei der Entwicklung und Erprobung der DB-Baureihe 120 und der ersten ICE-1-Triebköpfe als Bremslokomotive mit. Erst 1997 endete der Versuchsbetrieb mit der letzten Vorserienmaschine 750 001, der ehemaligen E 03 001.
TECHNISCHE DATEN der E 03 001:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Co´Co´
Länge über Puffer: 19.500 mm
Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm
Treibraddurchmesser: 1.250mm (Neu) / 1.180 (abgenutzt)
Dienstgewicht: 115 t
Achslast: 18,7 t
Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m
Antriebsart: Henschel-Verzweiger-Antrieb (nur E03 001 und 004)
Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE-GPR-EmZ
Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse
Dauerleistung elektr. Bremse: 4.800 kW (kurzeitig 9.800 kW)
Dauerbremskraft elektrisch: 177 kN
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlussmotor, Typ: WB 317/17 (SSW)
Höchstdrehzahl: 1.525 U/min.
Dauerleistung: 6x 1.070 kW
Motorgewicht: ca. 3.500 kg
Zahl der Fahrstufen: 39
Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Stundenleistung: 6.420 kW (8.728 PS)
Dauerleistung: 5.940 kW (8.076 PS)
Anfahrzugkraft: 270 kN
Die Daten für die Serienloks (BR 103.1) weichen ab
Armin Schwarz
Von vorne.....
Die E 03 001 (91 80 6103 001-4 D-DB) vom DB Museum, ex DB 750 001-0, ex DB 103 001-4, steht am 25.08.2018 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Als Gastlok beim Lokschuppenfest vom SEM in Siegen. Armin Schwarz
Nun erstrahlt er wieder....
Der DB-Touristikzug "Paradiesvogel", die 103 220-0 (91 80 6103 220-0 D-DB) am 27.07.2018 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Mein Lob an Rail-Design Bäcker, ist sehr gut geworden.
Die Lok wurde 1973 bei Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19633 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Im Jahr 1995 wurde sie für den DB-Touristikzug bunt-gescheckt in saphirblau, laubgrün, verkehrsgelb, himmelblau und reinweiß lackiert, wodurch die Elemente Wasser, Land und Luft versinnbildlicht wurden. Die z-Stellung erfolgte bereit 2002, aber erst im Dezember 2012 wurde sie ausgemustert, seit 2013 ist sie im Bestand vom DB Museum.
Die Lok ist – abgesehen von einer Hauptuntersuchung und abgefahrenen Radsätzen – betriebsfähig. Armin Schwarz
Wohl einer der besten Dinge dieses Tages :)
Die V100 West (212 372-7) des DB Musums Koblenz als Sonderzug durch Kreuztal. Das Bild entstand am 27. August, der Zug fuhr die Leistung Siegen - Kreuztal und zurück. Tristan Dienst
Der DB-Touristikzug "Paradiesvogel", die 103 220-0 (91 80 6103 220-0 D-DB) am 26.08.2017 auf der Drehscheibe im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen, hier Lokschuppenfest.
Die Lok wurde 1973 bei Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19633 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Im Jahr 1995 wurde sie für den DB-Touristikzug bunt-gescheckt in saphirblau, laubgrün, verkehrsgelb, himmelblau und reinweiß lackiert, wodurch die Elemente Wasser, Land und Luft versinnbildlicht wurden. Die z-Stellung erfolgte bereit 2002, aber erst im Dezember 2012 wurde sie ausgemustert, seit 2013 ist sie im Bestand vom DB Museum.
Paradiesvogel hat Federn gelassen, sprich das Farbkleid ist sehr in die Jahre gekommen. Hier in Siegen soll die Lok ein neues Farbkleid bekommen, ob es das alte wird kann ich nicht sagen.
Die Lok ist – abgesehen von einer Hauptuntersuchung und abgefahrenen Radsätzen – betriebsfähig. Armin Schwarz
Die preußische G10 Schlepptender-Güterzuglokomotive 57 3088 (ex G10 6011 Halle, ex DB 057 088-7) am 26.08.2017 beim Lokschuppenfest im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.
Die Lok wurde 1922 von Rheinmetall unter der Fabriknummer 550 gebaut und als G10 6011 Halle an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1925 erfolgte die um Bezeichnung in DR 57 3088 (nach dem Krieg DB 57 3088). Kurz vor der z-Stellung am 10.06.1968 wurde sie zum 01.01.1968 noch in DB 057 088-7 umgezeichnet. Am 24.06.1970 schied sie aus dem Bestand der DB aus. Von 1974 bis 2002 war sie als Denkmal auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Haltingen aufgestellt (mit Unterbrechungen als Ausstellungstück). Nachdem der Personalbestand in Haltingen zur Pflege gemäß den Auflagen des VM Nürnberg nicht mehr ausreichte, kam sie 2002 nach Siegen.
Die Preußische G 10 war eine Güterzug-Schlepptenderlok, die auf Basis des Fahrgestells der Preußischen T 16 und des Kessels der Preußischen P 8 entwickelt wurde.
Bei der Entwicklung der G 10 wurde das Fahrwerk der T 16 mit der seitenverschiebbaren ersten und fünften Achse deutlich modifiziert - die T 16 wurde danach mit diesem modifizierten Fahrwerk als T 16.1 weiter-gebaut. Die G 10 war für den schweren Güterzugdienst auf Hauptstrecken vorgesehen, durch ihre niedrigere Achslast konnte sie aber flexibler als die in etwa leistungsgleiche Preußische G 8.1 eingesetzt werden. Die G 10 wurde vereinzelt sogar auch im Personenzugdienst verwendet.
Technische Daten der Baureihe:
Baujahre: 1910 bis 1925
Gebaute Stückzahl: über 3.000 (für Deutschland 2.677)
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge/Bauart: E h2
Gattung: G 55.15
Treibrad-Durchmesser : 1.400 mm
Eigengewicht: 76,6 t
Dienstgewicht (Lok und Tender): 115t
Radsatzfahrmasse: 15,3 t
Länge über Puffer: 18.912 mm
Geschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 809 kW (1.100 PS)
Kesseldruck: 12 bar
Zylinderzahl: 2
Zylinder-Durchmesser: 630 mm
Kolbenhub: 660 mm
Rostfläche: 2,58 qm
Verdampfungs-Heizfläche: 146,00 qm
Überhitzer-Heizfläche: 58,90 qm
Tender: pr. 3 T 16,5
Kohlevorrat: 7 t
Wasservorrat: 16,5 m³ Armin Schwarz
Nochmal nun in schwarz-weiß....
Die preußische G10 Schlepptender-Güterzuglokomotive 57 3088 (ex G10 6011 Halle, ex DB 057 088-7) am 26.08.2017 beim Lokschuppenfest im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.
Die Lok wurde 1922 von Rheinmetall unter der Fabriknummer 550 gebaut und als G10 6011 Halle an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1925 erfolgte die um Bezeichnung in DR 57 3088 (nach dem Krieg DB 57 3088). Kurz vor der z-Stellung am 10.06.1968 wurde sie zum 01.01.1968 noch in DB 057 088-7 umgezeichnet. Am 24.06.1970 schied sie aus dem Bestand der DB aus. Von 1974 bis 2002 war sie als Denkmal auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Haltingen aufgestellt (mit Unterbrechungen als Ausstellungstück). Nachdem der Personalbestand in Haltingen zur Pflege gemäß den Auflagen des VM Nürnberg nicht mehr ausreichte, kam sie 2002 nach Siegen. Armin Schwarz
Lokschuppenfest 2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen, am 26.08.2017 ein Blick von der Drehscheibe auf der Legenden der DB.....
Von links nach rechts: Die 141 248-5, ex DB E 41 248, In der Sonderlackierung des "Karlsruher Zuges", die 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein und die E 10 1239 / 110 239-1 (91 80 6 110 239-1 D-LCDB), ex DB E 10 239, im Ablieferzustand der Rheingold Farben Beige/ Kobaltblau. Ganz rechts die Lampe der 322 119-9 (ex Kö 4839). Armin Schwarz
2.Klasse Intercity-Abteilwagen (UIC-X-Wagen) in ozeanblau-beige, D-DB 51 80 22-90 489-1, der Gattung/Bauart Bm235.0, vom DB Museum Koblenz zu Besuch am 26.08.2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.825 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Drehgestellbauart: Minden-Deutz 366
Leergewicht: 39 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze (zweiter Klasse): 72
Abteile: 12 Abteile 2. Klasse
Toiletten: 2
Bremsbauart: KE-GPR-Mg
Bremsgewichte: P 47 t, G 36 t Armin Schwarz
Ex DB Bahnhofswagen-Nr. 654 5 6 – 6, ex DB 40 80 9455 531-1, Werkstattwagen 611, BD Köln Glb Opladen, Schweißtrupp 1581, ex gedeckter Güterwagen der Gattung Glms 207, am 26.08.2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen.
TECHNISCHE DATEN:
Länge über Puffer: 10.000 mm
Achsabstand: 7.000 mm
Eigengewicht: 10.370 kg
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Max. Zuladung 18 t
Armin Schwarz
Frühling in Siegen und zwei wunderschöne alte Damen nebeneinander.....
Die wunderschöne 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein und die wunderschöne E 10 1239 / 110 239-1 (91 80 6 110 239-1 D-LCDB, ex DB E 10 239, im Ablieferzustand der Rheingold Farben Beige/ Kobaltblau, am 23.04.2017 in Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen.
Beide Loks sind Eigentum der DB und werden vom Lokomotiv - Club 103 e. V. betreut und sind in Siegen untergestellt. Armin Schwarz
Das formschöne Paradepferd in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein, die stärkste einteilige Drehgestell-Lokomotiv-Baureihe der Welt und die stärkste deutsche Lok – Baureihe....
Die 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) wird am 23.04.2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen präsentiert. Mit einer Kurzzeitleistung von 10.400 kW (14.140 PS) bzw. einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.115 PS) sind sie immer noch die stärksten. Derzeit ist sie im Ringlokschuppen in Siegen abgestellt.
Die 103.1 wurde 1973 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19639 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. 2012 wurde die Lok ausgemustert und seit Anfang 2013 im Besitz des DB Museums sie ging als Dauerleihgabe an den Lokomotiv-Club 103. Die Lok ist betriebsfähig, darf aber gemäß Vertrag mit der DB keine Sonderzüge ziehen.
Technische Daten:
Achsfolge: Co´Co´
Spurweite: 1.435 mm
Drehgestellmittenabstand: 9.600 mm
Achsstand im Drehgestell: 2 x 2.250 mm
Gesamtachsstand: 14.100 mm
Länge über Puffer: 20.200 mm (ab 103 216)
größte Breite: 3.090 mm
größte Höhe ü. SO.: 4.492 mm
Dienstgewicht: 116 t
Achslast: 19,3 t
Gewicht Drehgestell: 31.000 kg
Kleinster Befahrbarer Radius: 140 m
Antriebsart: Siemens-Gummiring-Kardan-Hohlwellenantrieb mit einseitigem Stirnradgetriebe
Bremse: Druckluft-Klotzbremse KE - GPR - E mZ
Elektrische Bremse: 2 x fahrleitungsunabhängige (eigenerregte) Gleichstrom-Widerstandsbremse
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
Stromabnehmer: Anfangs 2 x Scherenstromabnehmer DBS 54 a, später Umbau mit 2 x Einholmstromabnehmer SBS 65
Fahrmotoren: 6 x zwölfpoliger Wechselstrom-Reihenschlußmotor, Typ: WB 368/17f (SSW)
Höchstdrehzahl: 1 525 U/min.
Dauerleistung: 1.180 kW
Motorgewicht: 3.500 kg
Zahl der Fahrstufen: 39
Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Kurzzeitleistung: 10.400 kW, auf 9.000 kW begrenzt
Stundenleistung: 7.780 kW
Dauerleistung: 7.440 kW
Anfahrzugkraft: 312 kN Armin Schwarz
Blick vom Parkdeck der City Galerie auf die offene Tore des Siegener Ringlokschuppens, hier befindet sich das Südwestfälische Eisenbahnmuseum, wo am 23.04.2017 Museumstag war. Armin Schwarz
Die ex DR 243 005-6 (91 80 6143 005-7 D-HLP), ex DB 143 005-7, am 30.10.2016 im Siegener Ringlokschuppen des Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Eigentümer der Lok ist das DB Museum Nürnberg, welches sie als Leihgabe an BSW-Gruppe Traditionsgemeinschaft Bw Halle P e. V. gegeben hat, die die Lok z.Z. betriebsfähig betreibt.
Die Lok wurde 1984 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 18228 gebaut und als DR 243 005-6 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 143 005-7 und zum 01.01.1994 in DB 143 005-7. Bereits ab 2012 war die Lok als Leihgabe an DB Museum, Nürnberg (Außenstelle Halle (Saale) gegangen, aber die eigentliche Ausmusterung erfolgte erst 2015 bei der DB. Armin Schwarz
Die preuß. G10 Schlepptender-Güterzuglokomotive 57 3088 (ex G10 6011 Halle, ex DB 057 088-7) wird am 20.08.2016 beim Lokschuppenfest vom Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen vor dem Ringlokschuppen präsentiert. Dass sie hier raucht verdankt sie der Tatsache, dass mit einer Nebelmaschine nachgeholfen wurde.
Die Lok wurde 1922 von Rheinmetall unter der Fabriknummer 550 gebaut und als G10 6011 Halle an die Deutsche Reichsbahn geliefert, 1925 erfolgte die um Bezeichnung in DR 57 3088 (nach dem Krieg DB 57 3088). Kurz vor der z-Stellung am 10.06.1968 wurde sie zum 01.01.1968 noch in DB 057 088-7 umgezeichnet. Am 24.06.1970 schied sie aus dem Bestand der DB aus. Von 1974 bis 2002 war sie als Denkmal auf dem Gelände des Bahnbetriebswerks Haltingen aufgestellt (mit Unterbrechungen als Ausstellungstück). Nachdem der Personalbestand in Haltingen zur Pflege gemäß den Auflagen des VM Nürnberg nicht mehr ausreichte, kam sie 2002 nach Siegen.
Die Preußische G 10 war eine Güterzug-Schlepptenderlok, die auf Basis des Fahrgestells der Preußischen T 16 und des Kessels der Preußischen P 8 entwickelt wurde.
Bei der Entwicklung der G 10 wurde das Fahrwerk der T 16 mit der seitenverschiebbaren ersten und fünften Achse deutlich modifiziert - die T 16 wurde danach mit diesem modifizierten Fahrwerk als T 16.1 weiter-gebaut. Die G 10 war für den schweren Güterzugdienst auf Hauptstrecken vorgesehen, durch ihre niedrigere Achslast konnte sie aber flexibler als die in etwa leistungsgleiche Preußische G 8.1 eingesetzt werden. Die G 10 wurde vereinzelt sogar auch im Personenzugdienst verwendet.
Armin Schwarz
Die wunderschöne 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) schaut aus dem Siegener Ringlokschuppen, hier am 20.08.2016 beim Lokschuppenfest des Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Armin Schwarz
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