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Seitenansicht der 52 8134-0, ex DB 052 134-4, ex DR  052 134-4, ex DR 52 8134-0 der Eisenbahnfreunde Betzdorf (EFB) am 12.07.2014 beim Hbf Siegen. Die Lok und der Zug werden für die morgige Fahrt vorbereitet. 

Die Lok war, bedingt durch die Wiedervereinigung, eine der letzten Normalspurigen Dampfloks der DB. Zudem war sie als DB 052 134-4 eine der wenigen wahren 52er der DB (BR 52.80). Die Lok wurde 1965 aus der 1943 bei der Lokfabrik Wien-Floridsdorf (Fabriknummer 16591) gebauten 52 7138 rekonstruiert.
Seitenansicht der 52 8134-0, ex DB 052 134-4, ex DR 052 134-4, ex DR 52 8134-0 der Eisenbahnfreunde Betzdorf (EFB) am 12.07.2014 beim Hbf Siegen. Die Lok und der Zug werden für die morgige Fahrt vorbereitet. Die Lok war, bedingt durch die Wiedervereinigung, eine der letzten Normalspurigen Dampfloks der DB. Zudem war sie als DB 052 134-4 eine der wenigen wahren 52er der DB (BR 52.80). Die Lok wurde 1965 aus der 1943 bei der Lokfabrik Wien-Floridsdorf (Fabriknummer 16591) gebauten 52 7138 rekonstruiert.
Armin Schwarz

Die ab Dezember 2014 gültige Streckenkarte der HLB (Hessischen Landesbahn).
Die ab Dezember 2014 gültige Streckenkarte der HLB (Hessischen Landesbahn).
Armin Schwarz


Der Bahnhof Finnentrop, an der Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440), am 18.08.2013.
Der Bahnhof Finnentrop, an der Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440), am 18.08.2013.
Armin Schwarz


Ehemalige Reiterstellwerk Finnentrop Fahrdienstleiter - Ff (beim Bahnhof Finnentrop), an der Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440), am 18.08.2013. Dieses Stellwerk ist nicht mahr in Betrieb, aber zum Glück ein Denkmal.
Ehemalige Reiterstellwerk Finnentrop Fahrdienstleiter - Ff (beim Bahnhof Finnentrop), an der Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440), am 18.08.2013. Dieses Stellwerk ist nicht mahr in Betrieb, aber zum Glück ein Denkmal.
Armin Schwarz


Die O+K Lok V3  NAHMER  der Sauerländer Kleinbahn (MME Märkische Museums-Eisenbahn), ex V3 der Hohenlimburger Kleinbahn AG (HKB) ist am 18.08.2013 am Gleisende beim Bahnhof Hüinghausen zur Gleissicherung abgestellt.

Die Firma Orenstein und Koppel (O&K), Werk Dortmund-Dorstfeld lieferte 1960 insgesamt 5 baugleiche, zweiachsige dieselhydraulische Lokomotiven (1.000 mm Spurweite) des Typs MV8 mit Endführerstand, an die Hohenlimburger Kleinbahn AG. Die Lokomotiven waren mit einer pneumatischen Mehrfachsteuerung ausgerüstet, da die Züge ins Nahmertal größtenteils mit 2 Maschinen gefahren werden mussten. Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt über Blindwelle und Kuppelstangen. Bis zur Betriebseinstellung der HKB am 23.12.1983 waren die Maschinen im Einsatz. Am 28.07.1984 gelangte die Lok Nr.3 in den Besitz der Märkischen Museumseisenbahn (MME). Dort erhielt sie in Erinnerung an ihre alte Heimat den Namen  NAHMER , nach dem gleichnamigen Bach in dessen Tal die Bahn verlief. 

Technische Daten: 
Fabriknummer: 25988 
Spurweite: 1.000 mm 
Länge über Puffer: 5.900 mm 
Achsabstand: 1.500 mm 
Dienstgewicht: 20.700 kg 
Motor: Orenstein & Koppel wassergekühlter 6 Zylinder 4-takt Dieselmotor 116 V6 D 
Hubraum: 10,85l 
Motorleistung: 140 PS (103 kW) bei 1.500 U/min 
Getriebe: Voith L22 nV Zweigang-Turbogetriebe (Wandler+Kupplung) 
Höchstgeschwindigkeit: 17,5 km/h
Die O+K Lok V3 "NAHMER" der Sauerländer Kleinbahn (MME Märkische Museums-Eisenbahn), ex V3 der Hohenlimburger Kleinbahn AG (HKB) ist am 18.08.2013 am Gleisende beim Bahnhof Hüinghausen zur Gleissicherung abgestellt. Die Firma Orenstein und Koppel (O&K), Werk Dortmund-Dorstfeld lieferte 1960 insgesamt 5 baugleiche, zweiachsige dieselhydraulische Lokomotiven (1.000 mm Spurweite) des Typs MV8 mit Endführerstand, an die Hohenlimburger Kleinbahn AG. Die Lokomotiven waren mit einer pneumatischen Mehrfachsteuerung ausgerüstet, da die Züge ins Nahmertal größtenteils mit 2 Maschinen gefahren werden mussten. Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt über Blindwelle und Kuppelstangen. Bis zur Betriebseinstellung der HKB am 23.12.1983 waren die Maschinen im Einsatz. Am 28.07.1984 gelangte die Lok Nr.3 in den Besitz der Märkischen Museumseisenbahn (MME). Dort erhielt sie in Erinnerung an ihre alte Heimat den Namen "NAHMER", nach dem gleichnamigen Bach in dessen Tal die Bahn verlief. Technische Daten: Fabriknummer: 25988 Spurweite: 1.000 mm Länge über Puffer: 5.900 mm Achsabstand: 1.500 mm Dienstgewicht: 20.700 kg Motor: Orenstein & Koppel wassergekühlter 6 Zylinder 4-takt Dieselmotor 116 V6 D Hubraum: 10,85l Motorleistung: 140 PS (103 kW) bei 1.500 U/min Getriebe: Voith L22 nV Zweigang-Turbogetriebe (Wandler+Kupplung) Höchstgeschwindigkeit: 17,5 km/h
Armin Schwarz


Bis Mitte August 2014 ist für den RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) in Niederschelden Endstation, der Grund dafür ist der Weiterbau der Hüttentalstraße (HTS) als B 62. Diese Hochstraße überquert in Niederschelden die Siegstrecke (KBS 460). 
Hier fährt die 111 012-1 der DB Regio NRW mit sechs Doppelstockwagen als RE 9  rsx - Rhein-Sieg-Express  (Aachen- Köln - Niederschelden) am 13.07.2014 in den Bahnhof Betzdorf/Sieg ein. 

Ungewöhnlich ist das eine 111er mit sechs DoSto´s fährt. 

Die Lok wurde 1975 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19749 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Sie hat seit 2007 die NVR-Nummer 91 80 6111 012-1 D-DB und die EBA-Nummer EBA 01C20A 012.
Bis Mitte August 2014 ist für den RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) in Niederschelden Endstation, der Grund dafür ist der Weiterbau der Hüttentalstraße (HTS) als B 62. Diese Hochstraße überquert in Niederschelden die Siegstrecke (KBS 460). Hier fährt die 111 012-1 der DB Regio NRW mit sechs Doppelstockwagen als RE 9 "rsx - Rhein-Sieg-Express" (Aachen- Köln - Niederschelden) am 13.07.2014 in den Bahnhof Betzdorf/Sieg ein. Ungewöhnlich ist das eine 111er mit sechs DoSto´s fährt. Die Lok wurde 1975 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19749 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Sie hat seit 2007 die NVR-Nummer 91 80 6111 012-1 D-DB und die EBA-Nummer EBA 01C20A 012.
Armin Schwarz


Nachdem die 185 066-8 der DB Schenker Rail Deutschland AG einen Coilgüterzug am 11.06.1024 nach Betzdorf/Sieg gebracht hat, fährt sie nun wieder als Lukzug (solo) in Richtung Köln retour. 

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 bei Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33472 gebaut. Sie hat die NVR-Nummer 91 80 6185 066-8 D-DB und die EBA-Nummer EBA 99A22A 066
Nachdem die 185 066-8 der DB Schenker Rail Deutschland AG einen Coilgüterzug am 11.06.1024 nach Betzdorf/Sieg gebracht hat, fährt sie nun wieder als Lukzug (solo) in Richtung Köln retour. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 bei Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33472 gebaut. Sie hat die NVR-Nummer 91 80 6185 066-8 D-DB und die EBA-Nummer EBA 99A22A 066
Armin Schwarz


In Siegen-Geisweid (ehemals Hüttental-Geisweid) werden die Ausweich- und Abstellgleise erneuert.... 
Die 212 376-8 der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB V 100 2376, ex DB 212 376-8, rangiert am 14.07.2014 einen Schotterzug in die Baustelle.  Rechts im Hintergrund das Stahlwerk Geisweid der Deutsche Edelstahlwerke GmbH (ehemals Stahlwerke Südwestfalen).
Übrigens ist das Personal von den Aggerbahn sehr freundlich und nett.

Die Lok, vom Typ V100.20 wurde 1965 bei Deutz unter der Fabrik-Nr. 57776 gebaut und als V 100 2376 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 212 376-8. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2010, über ALS - ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal kam sie 2011 zur Aggerbahn.
In Siegen-Geisweid (ehemals Hüttental-Geisweid) werden die Ausweich- und Abstellgleise erneuert.... Die 212 376-8 der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB V 100 2376, ex DB 212 376-8, rangiert am 14.07.2014 einen Schotterzug in die Baustelle. Rechts im Hintergrund das Stahlwerk Geisweid der Deutsche Edelstahlwerke GmbH (ehemals Stahlwerke Südwestfalen). Übrigens ist das Personal von den Aggerbahn sehr freundlich und nett. Die Lok, vom Typ V100.20 wurde 1965 bei Deutz unter der Fabrik-Nr. 57776 gebaut und als V 100 2376 an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 212 376-8. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2010, über ALS - ALSTOM Lokomotiven Service GmbH in Stendal kam sie 2011 zur Aggerbahn.
Armin Schwarz


2012 waren schon einige  Hamsterbacken   Bombardier Talent 2 als RB 81  Moseltal-Bahn   auf der Moselstrecke (KBS 690) anzutreffen, wie hier verlässt gerade ein vierteiliger Hamster den Bahnhof Cochem/Mosel am 18.07.2012 in Richtung Koblenz. 

Während der Gegenzug, RB 81  Moseltal-Bahn   Koblenz - Trier noch mit vier Doppelstockwagen im Sandwich mit zwei 143ern gefahrenen wird. Hier ist 143 174-1 die Zuglok und 143 078-4 die Schublok.
2012 waren schon einige "Hamsterbacken" Bombardier Talent 2 als RB 81 "Moseltal-Bahn" auf der Moselstrecke (KBS 690) anzutreffen, wie hier verlässt gerade ein vierteiliger Hamster den Bahnhof Cochem/Mosel am 18.07.2012 in Richtung Koblenz. Während der Gegenzug, RB 81 "Moseltal-Bahn" Koblenz - Trier noch mit vier Doppelstockwagen im Sandwich mit zwei 143ern gefahrenen wird. Hier ist 143 174-1 die Zuglok und 143 078-4 die Schublok.
Armin Schwarz


Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012  in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.
Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012 in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel. Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.
Armin Schwarz

Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012  in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel.

Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.

Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt.

Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. 

Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut.
Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. Die E 18 03 ist eine derart umgebaute Lokomotive. Die Loks der BR E 18 wurden bis 1984 planmäßig eingesetzt.

Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern.

TECHNISCHE DATEHN:
Spurweite:  1435 mm (Normalspur) 
Achsformel:  1'Do1'
Länge über Puffer:  16.920 mm
Dienstgewicht:  108,5 t
Radsatzfahrmasse:  18,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  150 km/h
Stundenleistung:  3.040 kW
Dauerleistung:  2.840 kW
Anfahrzugkraft:  206 kN
Treibraddurchmesser:  1.600 mm
Stromsystem:  15 kV 16 2/3 Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  4
Antrieb:  Kleinow-Federtopfantrieb
Kupplungsart: Schraubenkupplung
Die 118 003-3, ex DR E 18 003, ausgestellt am 18.07.2012 in der Fahrzeughalle des DB-Museums Koblenz-Lützel. Die Schnellzug-Elektrolokomotive 118 003-3 wurde 1935 von der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter der Fabriknummer 4876 gebaut und als E 18 003 an die Deutsche Reichsbahn geliefert, wie die meisten E 18 blieb sie nach dem Krieg im Westen und wurde so zur DB E18 003. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 118 003-3. Am 31.07.1984 wurde sie bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert. Die Lokomotiven der Baureihe E 18 waren bestimmt zur Beförderung schwerer Schnellzüge mit hohen Geschwindigkeiten. Die Lokomotiven wurden für die neu elektrifizierten Strecken München-Stuttgart und München-Nürnberg-Leipzig-Berlin entwickelt. Viele Baugruppen, wie zum Beispiel die Motoren oder der AEG Federtopfantrieb, wurden von der E 04 übernommen. Der Lokkasten hingegen war eine Neuentwicklung, der den Grundsätzen der Aerodynamik und der Stromlinie Rechnung trug. Die E 18 hatte keinen genieteten, sondern einen geschweißten Fahrzeugrahmen. Die Laufachsen waren für die Laufruhe mit der jeweils ersten – verschiebbaren – Treibachse in einem AEG-Kleinow-Gestell zusammengefasst. Der Antrieb erfolgte über Federtöpfe. Die ursprünglichen der Stirnfront angepassten Leuchten wurden bei der DB bis auf wenige Ausnahmen durch Einheitsleuchten ersetzt. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde die weitere Beschaffung der E 18 zugunsten der wichtigeren Kriegsloks E 44 und E 94 eingestellt. Bis Kriegsende wurden daher nur 53 Lokomotiven gebaut. Nach dem Krieg verblieben bei der Deutschen Bundesbahn 41 Lokomotiven, die weiterhin im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Mitte der sechziger Jahre wurden die leistungsfähigen Lokomotiven durch die neu in Auslieferung befindlichen E 10 verdrängt. Die Loks wurden nun vermehrt im Nahverkehr eingesetzt, was der Schnellzuglok nicht sonderlich bekam. Die Schäden an Schaltwerk und Bremse häuften sich. In den siebziger Jahren erhielten einige E 18 die Vorrüstung für die automatische Kupplung. Es wurden sogenannte Verschleißpufferbohlen angebracht, die das elegante Aussehen der Loks nachteilig beeinflussten. Die E 18 03 ist eine derart umgebaute Lokomotive. Die Loks der BR E 18 wurden bis 1984 planmäßig eingesetzt. Im normalen Schnellzugdienst konnten die Maschinen 935-t-Schnellzüge in der Ebene mit 140 km/h, 990-t-Züge bei 5 Promille mit 100 km/h, 600-t-Züge bei 10 Promille mit 100 km/h und 360-t-Züge bei 20 Promille mit 75 km/h befördern. TECHNISCHE DATEHN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'Do1' Länge über Puffer: 16.920 mm Dienstgewicht: 108,5 t Radsatzfahrmasse: 18,1 t Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Stundenleistung: 3.040 kW Dauerleistung: 2.840 kW Anfahrzugkraft: 206 kN Treibraddurchmesser: 1.600 mm Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Kleinow-Federtopfantrieb Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz

Blick auf das Empfangsgebäude vom Bahnhof Betzdorf/Sieg (am 13.07.2014). Im Vordergrund eine Treibachse einer Dampflokomotive der Baureihe 044 (Baujahr 1942, Ausmusterung 1973). Bis in die 1970er-Jahre waren im AW Betzdorf auch  Jumbo´s  (Dampflok der BR 044) beheimatetet.
Blick auf das Empfangsgebäude vom Bahnhof Betzdorf/Sieg (am 13.07.2014). Im Vordergrund eine Treibachse einer Dampflokomotive der Baureihe 044 (Baujahr 1942, Ausmusterung 1973). Bis in die 1970er-Jahre waren im AW Betzdorf auch "Jumbo´s" (Dampflok der BR 044) beheimatetet.
Armin Schwarz


2. Klasse Doppelstock-Wagen (DoSto) D-DB 50 80 26 - 81 268-7 DBpz 781.2, der Wagen ist klimatisiert, besitzt BiLED-Anzeigen und ist für 160 km/h zugelassen. Hier im RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) am 13.07.2014 im Bahnhof Betzdorf/Sieg.
2. Klasse Doppelstock-Wagen (DoSto) D-DB 50 80 26 - 81 268-7 DBpz 781.2, der Wagen ist klimatisiert, besitzt BiLED-Anzeigen und ist für 160 km/h zugelassen. Hier im RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) am 13.07.2014 im Bahnhof Betzdorf/Sieg.
Armin Schwarz

Deutschland / Wagen / Personenwagen Doppelstock

659 1200x800 Px, 16.07.2014


Blick auf das Empfangsgebäude vom Bahnhof Betzdorf/Sieg (am 13.07.2014, aufgenommen vom Bahnsteig 103).
Blick auf das Empfangsgebäude vom Bahnhof Betzdorf/Sieg (am 13.07.2014, aufgenommen vom Bahnsteig 103).
Armin Schwarz

Deutschland / Bahnhöfe / Betzdorf/Sieg

479 1200x800 Px, 16.07.2014

Der Adler, die erste Dampflok in Deutschland, am 14.06.2014 abgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. 

Die Dampflokomotive  Adler  war die erste in Deutschland eingesetzte Lokomotive. Sie war ein Import aus England und fuhr mehr als 20 Jahre zwischen Nürnberg und Fürth. Im DB Museum steht ein Nachbau der Loklegende.

Im Vergleich zu unseren Hochgeschwindigkeitszügen wie dem ICE sieht der „Adler“ wie aus dem Märchenbuch aus. Wuchtige Stahlräder sind an einen fassähnlichen Bauch montiert und vorne ragt der hohe Schornstein wie eine Trompete in die Luft. Das Ganze bunt, grün, rot, die Wagen gelb. Doch diese Dampflok ist im Jahr 1835 das Neueste auf dem Markt und hypermodern. Fast acht Wochen dauerte die Anlieferung aus der englischen Lokomotivfabrik Robert Stephenson & Co. in Newcastle upon Tyne. Zerlegt in seine Einzelteile kommt der „Adler“ per Schiff und Maultier in die Werkstätte von Wilhelm Späth, wird dort zusammengebaut und auf die neuen Gleise in Nürnberg in einen Bahnhof aus Holz gestellt. Die erste mit Dampf betriebene Zugmaschine in Deutschland nimmt ihren regelmäßigen Betrieb für die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft auf.

7. Dezember 1835: Die erste offizielle Eisenbahnfahrt des Adlers findet statt. Die historische Bedeutung ist allen bewusst, als der Ludwigszug den Nürnberger Bahnhof verlässt. Zweihundert Ehrengäste treten neun Minuten später, sechs Kilometer entfernt, in Fürth auf den Bahnsteig. Euphorisch und berauscht von der Geschwindigkeit und der modernen Zeit. Ein Detail am Rande: Der Lokomotivführer, der diese erste Fahrt bestritt, war der Engländer William Wilson. Er wurde als Spezialist extra eingestellt und verdiente mehr als der Direktor der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft.  

Leider ist der  Adler  im Original verschollen. Er wurde nach mehr als 20 Dienstjahren 1857 verkauft. Danach verliert sich seine Spur.

Es existieren jedoch zwei Nachbauten in Originalgröße. Beide befinden sich im Eigentum des DB Museums. Der Nachbau von 1935 ist fahrfähig und kann für Charterfahrten gebucht werden. Der im Museum ausgestellte zweite Nachbau wurde 1952 von Lehrlingen der Deutschen Bundesbahn gebaut und diente als Ausstellungsstück auf Messen.

Der fahrfähige Nachbau von 1935 wurde bei einem Depotbrand 2005 stark beschädigt und in den Jahren 2006 und 2007 vom Dampflokwerk Meiningen restauriert. Dabei wurden neueste Erkenntnisse der Adler-Forschung umgesetzt. So wurde der Schornstein nach der Originalumrisszeichnung konisch und nicht wie 1935 geschehen, konkav ausgeführt. 

Quelle: DB Museum


TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1835 (Nachbauten 1935 / 1952)
Hersteller:  Robert Stephenson & Co. (Ausbildungswerkstätten der Deutschen Bundesbahn)
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: 1A1 (Whyte-Notation: 2-2-2)
Reisegeschwindigkeit: 35 km/h
Höchstgeschwindigkeit: ca. 65 km/h
Leistung: 41 PS
Länge:  6.700  mm
Dienstgewicht: 14 t
Triebwerksbezeichnung: 1A1n2
Treibraddurchmesser:  1.372 mm
Laufraddurchmesser vorn/hinten:  915 mm
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  229 mm
Kolbenhub:  406 mm
Kesselüberdruck:  3,3 bar (Nachbau von 1935: 6 bar)
Der Adler, die erste Dampflok in Deutschland, am 14.06.2014 abgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Dampflokomotive "Adler" war die erste in Deutschland eingesetzte Lokomotive. Sie war ein Import aus England und fuhr mehr als 20 Jahre zwischen Nürnberg und Fürth. Im DB Museum steht ein Nachbau der Loklegende. Im Vergleich zu unseren Hochgeschwindigkeitszügen wie dem ICE sieht der „Adler“ wie aus dem Märchenbuch aus. Wuchtige Stahlräder sind an einen fassähnlichen Bauch montiert und vorne ragt der hohe Schornstein wie eine Trompete in die Luft. Das Ganze bunt, grün, rot, die Wagen gelb. Doch diese Dampflok ist im Jahr 1835 das Neueste auf dem Markt und hypermodern. Fast acht Wochen dauerte die Anlieferung aus der englischen Lokomotivfabrik Robert Stephenson & Co. in Newcastle upon Tyne. Zerlegt in seine Einzelteile kommt der „Adler“ per Schiff und Maultier in die Werkstätte von Wilhelm Späth, wird dort zusammengebaut und auf die neuen Gleise in Nürnberg in einen Bahnhof aus Holz gestellt. Die erste mit Dampf betriebene Zugmaschine in Deutschland nimmt ihren regelmäßigen Betrieb für die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft auf. 7. Dezember 1835: Die erste offizielle Eisenbahnfahrt des Adlers findet statt. Die historische Bedeutung ist allen bewusst, als der Ludwigszug den Nürnberger Bahnhof verlässt. Zweihundert Ehrengäste treten neun Minuten später, sechs Kilometer entfernt, in Fürth auf den Bahnsteig. Euphorisch und berauscht von der Geschwindigkeit und der modernen Zeit. Ein Detail am Rande: Der Lokomotivführer, der diese erste Fahrt bestritt, war der Engländer William Wilson. Er wurde als Spezialist extra eingestellt und verdiente mehr als der Direktor der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft. Leider ist der "Adler" im Original verschollen. Er wurde nach mehr als 20 Dienstjahren 1857 verkauft. Danach verliert sich seine Spur. Es existieren jedoch zwei Nachbauten in Originalgröße. Beide befinden sich im Eigentum des DB Museums. Der Nachbau von 1935 ist fahrfähig und kann für Charterfahrten gebucht werden. Der im Museum ausgestellte zweite Nachbau wurde 1952 von Lehrlingen der Deutschen Bundesbahn gebaut und diente als Ausstellungsstück auf Messen. Der fahrfähige Nachbau von 1935 wurde bei einem Depotbrand 2005 stark beschädigt und in den Jahren 2006 und 2007 vom Dampflokwerk Meiningen restauriert. Dabei wurden neueste Erkenntnisse der Adler-Forschung umgesetzt. So wurde der Schornstein nach der Originalumrisszeichnung konisch und nicht wie 1935 geschehen, konkav ausgeführt. Quelle: DB Museum TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1835 (Nachbauten 1935 / 1952) Hersteller: Robert Stephenson & Co. (Ausbildungswerkstätten der Deutschen Bundesbahn) Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: 1A1 (Whyte-Notation: 2-2-2) Reisegeschwindigkeit: 35 km/h Höchstgeschwindigkeit: ca. 65 km/h Leistung: 41 PS Länge: 6.700 mm Dienstgewicht: 14 t Triebwerksbezeichnung: 1A1n2 Treibraddurchmesser: 1.372 mm Laufraddurchmesser vorn/hinten: 915 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 229 mm Kolbenhub: 406 mm Kesselüberdruck: 3,3 bar (Nachbau von 1935: 6 bar)
Armin Schwarz

Die 184 003-2, ex DB E 410 003, am 14.06.2014 ausgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. 

Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1966 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer  4837 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 410 003 in Dienst gestellt.  Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 184 003-2.  Am 01.04.2002 wurde sie bei der DB AG ausgemustert.

Um einen zeit- und arbeitsintensiven Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen zu vermeiden, vergab die Deutsche Bundesbahn 1964 einen Entwicklungsauftrag an AEG, BBC sowie Krupp. Aufgabe war die Entwicklung einer Lokomotive, die den Fahrstrom aus unterschiedlichen Netzsystemen beziehen konnte. Da in den 1960er Jahren der grenzüberschreitende Verkehr nach Frankreich, Belgien und Luxenburg zunahm, entschied man sich bei der Entwicklung für eine vier Systemlokomotive.

Die Baureihe E 410 verfügte über die Ausrüstung zum Betrieb unter mehreren verschiedenen Oberleitungsspannungen. Sie konnte Einsätze unter dem deutschen (15 kV 16,7 Hz) und dem französischen (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem sowie dem belgischen und französischen Gleichstromnetz (3 kV bzw. 1,5 kV) fahren und brachten ihr schnell den Beinamen „Europa-Lok“ ein. Als charakteristisches Merkmal hatte die Baureihe E 410 ursprünglich vier Stromabnehmer. 
Die ersten fahrplanmäßigen Einsätze erfolgten vor Schnellzügen zwischen Köln und dem belgischen Lüttich ab Sommer 1969. Beheimatet waren die 184 im Bw Köln-Deutzerfeld . Die Thyristor-Stromrichter, mit denen die Phasenanschnittssteuerung realisiert wurde, bereiteten im Netz der belgischen Staatseisenbahnen trotzdem Probleme.  Außerdem kam es zu häufigen Lokausfällen aufgrund plötzlich auftretender starker Spannungsschwankungen im belgischen Gleichstromnetz. Der Einsatz im belgischen Netz wurde daher zum 26. September 1971 beendet. Daraufhin kamen die Loks aber im Nahverkehr rund um Köln zum Einsatz, teilweise mit D-Zügen sogar bis nach Rheine. Weil die Lokomotiven so aber nicht wirtschaftlich eingesetzt waren, zog die Bundesbahn 1979 die Maschinen nach Saarbrücken ab und legte die Systeme für Gleichstrombetrieb, einschließlich der betreffenden Stromabnehmer, still.

Aus dieser Baureihe wurden später auch die vier Zweisystemlokomotiven der Baureihe E 310 (ab 1968: Baureihe 181.0) abgeleitet.

Aus der Achsfolge Bo'Bo' geht hervor, dass die Lokomotiven zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren und damit vier angetriebenen Achsen besitzt. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Gummiring-Kardanantrieb. Erstmals wurden Drehgestelle mit Lemniskatenanlenkung für besseren Kurvenlauf angewendet. Da die Baureihe 184 sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden sollte, wurden Mischstrommotoren benötigt. Die Lösung fand man in fremdbelüfteten sechspoligen Motoren für Spannungen bis 1500 V.

Nicht nur hier wurde damals hochmoderne Technik verwendet, aus den Mischstrommotoren ergaben sich auch besondere Anforderungen an die Steuer- und Stromrichterelektronik: so mussten Thyristoren eingebaut werden, die eine stufenlose Phasenanschnittsteuerung ermöglichten. Mechanische Schaltwerke entfielen somit und zusammen mit dem guten Kraftschluss zwischen Schiene und Rad wurde eine ebenso gute Regelbarkeit von Geschwindigkeit und Zugkraft erreicht.

Um einen Betrieb mit der geringeren Fahrdrahthöhe in Frankreich zu ermöglichen, wurde die Bauhöhe des Lokkastens dem französischen Umgrenzungsprofil angepasst. Die knapp 17 Meter langen, 84 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen bei Dauerleistungen von 3000 Kilowatt Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge:  Bo'Bo'
Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm
Eigengewicht: 84,0 t
Länge über Puffer:  16.950 mm
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Antrieb: Gummiring-Kardan
Leistung: 3.000 kW bei 91km/h
Zugkraft: 275 kN
Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz / 25 kV 50 Hz  (1,5 kV DC / 3 kV DC)
Kupplungsart: Schraubenkupplung
Die 184 003-2, ex DB E 410 003, am 14.06.2014 ausgestellt im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Mehrsystem-Elektrolokomotive wurde 1966 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 4837 gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Bei der Deutschen Bundesbahn (DB) wurde sie als E 410 003 in Dienst gestellt. Mit der Einführung der EDV-Nummer wurde sie zum 01.01.1968 umgezeichnet in DB 184 003-2. Am 01.04.2002 wurde sie bei der DB AG ausgemustert. Um einen zeit- und arbeitsintensiven Lokwechsel in den Grenzbahnhöfen zu vermeiden, vergab die Deutsche Bundesbahn 1964 einen Entwicklungsauftrag an AEG, BBC sowie Krupp. Aufgabe war die Entwicklung einer Lokomotive, die den Fahrstrom aus unterschiedlichen Netzsystemen beziehen konnte. Da in den 1960er Jahren der grenzüberschreitende Verkehr nach Frankreich, Belgien und Luxenburg zunahm, entschied man sich bei der Entwicklung für eine vier Systemlokomotive. Die Baureihe E 410 verfügte über die Ausrüstung zum Betrieb unter mehreren verschiedenen Oberleitungsspannungen. Sie konnte Einsätze unter dem deutschen (15 kV 16,7 Hz) und dem französischen (25 kV 50 Hz) Wechselstromsystem sowie dem belgischen und französischen Gleichstromnetz (3 kV bzw. 1,5 kV) fahren und brachten ihr schnell den Beinamen „Europa-Lok“ ein. Als charakteristisches Merkmal hatte die Baureihe E 410 ursprünglich vier Stromabnehmer. Die ersten fahrplanmäßigen Einsätze erfolgten vor Schnellzügen zwischen Köln und dem belgischen Lüttich ab Sommer 1969. Beheimatet waren die 184 im Bw Köln-Deutzerfeld . Die Thyristor-Stromrichter, mit denen die Phasenanschnittssteuerung realisiert wurde, bereiteten im Netz der belgischen Staatseisenbahnen trotzdem Probleme. Außerdem kam es zu häufigen Lokausfällen aufgrund plötzlich auftretender starker Spannungsschwankungen im belgischen Gleichstromnetz. Der Einsatz im belgischen Netz wurde daher zum 26. September 1971 beendet. Daraufhin kamen die Loks aber im Nahverkehr rund um Köln zum Einsatz, teilweise mit D-Zügen sogar bis nach Rheine. Weil die Lokomotiven so aber nicht wirtschaftlich eingesetzt waren, zog die Bundesbahn 1979 die Maschinen nach Saarbrücken ab und legte die Systeme für Gleichstrombetrieb, einschließlich der betreffenden Stromabnehmer, still. Aus dieser Baureihe wurden später auch die vier Zweisystemlokomotiven der Baureihe E 310 (ab 1968: Baureihe 181.0) abgeleitet. Aus der Achsfolge Bo'Bo' geht hervor, dass die Lokomotiven zwei Drehgestelle mit insgesamt vier Fahrmotoren und damit vier angetriebenen Achsen besitzt. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Gummiring-Kardanantrieb. Erstmals wurden Drehgestelle mit Lemniskatenanlenkung für besseren Kurvenlauf angewendet. Da die Baureihe 184 sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden sollte, wurden Mischstrommotoren benötigt. Die Lösung fand man in fremdbelüfteten sechspoligen Motoren für Spannungen bis 1500 V. Nicht nur hier wurde damals hochmoderne Technik verwendet, aus den Mischstrommotoren ergaben sich auch besondere Anforderungen an die Steuer- und Stromrichterelektronik: so mussten Thyristoren eingebaut werden, die eine stufenlose Phasenanschnittsteuerung ermöglichten. Mechanische Schaltwerke entfielen somit und zusammen mit dem guten Kraftschluss zwischen Schiene und Rad wurde eine ebenso gute Regelbarkeit von Geschwindigkeit und Zugkraft erreicht. Um einen Betrieb mit der geringeren Fahrdrahthöhe in Frankreich zu ermöglichen, wurde die Bauhöhe des Lokkastens dem französischen Umgrenzungsprofil angepasst. Die knapp 17 Meter langen, 84 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen bei Dauerleistungen von 3000 Kilowatt Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm Eigengewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 16.950 mm Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Antrieb: Gummiring-Kardan Leistung: 3.000 kW bei 91km/h Zugkraft: 275 kN Stromsysteme: 15 kV 16 2/3 Hz / 25 kV 50 Hz (1,5 kV DC / 3 kV DC) Kupplungsart: Schraubenkupplung
Armin Schwarz


Die 140 600-8 der DB Schenker Rail Deutschland AG, ex DB E 40 600, beim nachschieben eines schweren Güterzuges am 18.07.2014 von Kreuztal in Richtung Welschen Ennest. Schwere Güterzüge werden teilweise auf der  Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440) zwischen Kreuztal  und Welschen Ennest mit einer zusätzlichen Lok nachgeschoben. 

Die E 40 wurde 1966 bei Krupp unter der Fabriknummer 4768 gebaut, der elektische Teil ist von AEG (Fabriknummer 8395). Sie wurde als E 40 600 an die Deutsche Bundesbahn (DB) geliefert und zum 0.01.1968 in 140 600-8 umgezeichnet. Sie hat die NVR-Nummer 91 80 6140 600-8 D-DB.
Die 140 600-8 der DB Schenker Rail Deutschland AG, ex DB E 40 600, beim nachschieben eines schweren Güterzuges am 18.07.2014 von Kreuztal in Richtung Welschen Ennest. Schwere Güterzüge werden teilweise auf der Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440) zwischen Kreuztal und Welschen Ennest mit einer zusätzlichen Lok nachgeschoben. Die E 40 wurde 1966 bei Krupp unter der Fabriknummer 4768 gebaut, der elektische Teil ist von AEG (Fabriknummer 8395). Sie wurde als E 40 600 an die Deutsche Bundesbahn (DB) geliefert und zum 0.01.1968 in 140 600-8 umgezeichnet. Sie hat die NVR-Nummer 91 80 6140 600-8 D-DB.
Armin Schwarz


Der Bahnhof Au (Sieg) am 19.07.2014. 
An der Siegstrecke (KBS 460) und Ende der Bahnstrecke (Engers–)Altenkirchen-Au

Rechts ist 423 555-2 der S-Bahn Köln abgestellt.
Der Bahnhof Au (Sieg) am 19.07.2014. An der Siegstrecke (KBS 460) und Ende der Bahnstrecke (Engers–)Altenkirchen-Au Rechts ist 423 555-2 der S-Bahn Köln abgestellt.
Armin Schwarz

Deutschland / Bahnhöfe / Au (Sieg)

958  1 1200x790 Px, 20.07.2014

Da hat wohl wieder eine 120.2 die Grätsche gemacht...
So fährt am 19.07.2014 die 111 149-1 der DB Regio NRW mit sechs Doppelstockwagen als RE 9  rsx - Rhein-Sieg-Express   Aachen- Köln - Niederschelden (Umlauf RE 10909), mit zehnminutiger Verspätung vom Bahnhof Au (Sieg) weiter in Richtung Betzdorf. Die Umläufe mit den sechs Dosto´s werden, bedingt durch die besseren fahrdynamischen Werte, eigentlich mit Loks der BR 120.2 gefahren.

Links steht der Dieseltriebwagen 648 201 /648 701, ein Alstom Coradia LINT 41 der DreiLänderBahn (DB Regio NRW), als RB 95 nach Niederschelden zur Abfahrt bereit. Bis Mitte August 2014 ist in Niederschelden Endstation, der Grund dafür ist der Weiterbau der Hüttentalstraße (HTS) als B 62. Diese Hochstraße überquert in Niederschelden die Siegstrecke (KBS 460).
Da hat wohl wieder eine 120.2 die Grätsche gemacht... So fährt am 19.07.2014 die 111 149-1 der DB Regio NRW mit sechs Doppelstockwagen als RE 9 "rsx - Rhein-Sieg-Express" Aachen- Köln - Niederschelden (Umlauf RE 10909), mit zehnminutiger Verspätung vom Bahnhof Au (Sieg) weiter in Richtung Betzdorf. Die Umläufe mit den sechs Dosto´s werden, bedingt durch die besseren fahrdynamischen Werte, eigentlich mit Loks der BR 120.2 gefahren. Links steht der Dieseltriebwagen 648 201 /648 701, ein Alstom Coradia LINT 41 der DreiLänderBahn (DB Regio NRW), als RB 95 nach Niederschelden zur Abfahrt bereit. Bis Mitte August 2014 ist in Niederschelden Endstation, der Grund dafür ist der Weiterbau der Hüttentalstraße (HTS) als B 62. Diese Hochstraße überquert in Niederschelden die Siegstrecke (KBS 460).
Armin Schwarz


LINT in LINT....
Siegelbild im Bahnhof Au (Sieg) am 19.07.2014 
Der Dieseltriebwagen 648 202 / 702 spiegelt sich in dem 648 201 / 701, beide sind Alstom Coradia LINT 41 der DreiLänderBahn (DB Regio NRW). 
Zudem hinten spiegelt sich noch 423 555-2 der S-Bahn Köln.
LINT in LINT.... Siegelbild im Bahnhof Au (Sieg) am 19.07.2014 Der Dieseltriebwagen 648 202 / 702 spiegelt sich in dem 648 201 / 701, beide sind Alstom Coradia LINT 41 der DreiLänderBahn (DB Regio NRW). Zudem hinten spiegelt sich noch 423 555-2 der S-Bahn Köln.
Armin Schwarz


Das Empfangsgebäude vom Bahnhof Herborn am 20.07.2014. 

Das Empfangsgebäude wurde im Stil der Neorenaissance errichtet und ist stilistisch auf das benachbarte Gebäude der Post abgestimmt, mit dem es zusammen den Bahnhofsvorplatz dominiert. Die Planung stammt von dem Architekten Ludwig Hofmann. Das Gebäude wurde im Jahr 1908, nach dem Stadtbrand von 1904, errichtet und ersetzte das ursprüngliche Gebäude von 1862. Das Empfangsgebäude von 1908 ist also ein Bauwerk der „zweiten Generation“ des Hochbaus an der Strecke. Es war erforderlich geworden, weil das alte Empfangsgebäude nach dem Anschluss der beiden Nebenbahnen nicht mehr ausreichte.

Das Empfangsgebäude ist auf einem asymmetrischen Grundriss gestaltet. Es dominiert eine zerklüftete, schiefergedeckte Dachlandschaft. Straßenseitig wird die Fassade von einem exzentrisch gelagerten, großen Rundbogenfenster mit einem dieses überragenden Renaissancegiebel beherrscht. Hier findet sich der straßenseitige Eingang zur Empfangshalle. Das Empfangsgebäude ist heute ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.

Das Empfangsgebäude ist nur noch teilweise durch eine Gaststätte und einen Verkaufskiosk genutzt. Fahrkarten können in dem Kiosk und an Automaten gekauft werden. Das Empfangsgebäude und die Bahnanlagen machen insgesamt einen ungepflegten Eindruck.
Das Empfangsgebäude vom Bahnhof Herborn am 20.07.2014. Das Empfangsgebäude wurde im Stil der Neorenaissance errichtet und ist stilistisch auf das benachbarte Gebäude der Post abgestimmt, mit dem es zusammen den Bahnhofsvorplatz dominiert. Die Planung stammt von dem Architekten Ludwig Hofmann. Das Gebäude wurde im Jahr 1908, nach dem Stadtbrand von 1904, errichtet und ersetzte das ursprüngliche Gebäude von 1862. Das Empfangsgebäude von 1908 ist also ein Bauwerk der „zweiten Generation“ des Hochbaus an der Strecke. Es war erforderlich geworden, weil das alte Empfangsgebäude nach dem Anschluss der beiden Nebenbahnen nicht mehr ausreichte. Das Empfangsgebäude ist auf einem asymmetrischen Grundriss gestaltet. Es dominiert eine zerklüftete, schiefergedeckte Dachlandschaft. Straßenseitig wird die Fassade von einem exzentrisch gelagerten, großen Rundbogenfenster mit einem dieses überragenden Renaissancegiebel beherrscht. Hier findet sich der straßenseitige Eingang zur Empfangshalle. Das Empfangsgebäude ist heute ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Das Empfangsgebäude ist nur noch teilweise durch eine Gaststätte und einen Verkaufskiosk genutzt. Fahrkarten können in dem Kiosk und an Automaten gekauft werden. Das Empfangsgebäude und die Bahnanlagen machen insgesamt einen ungepflegten Eindruck.
Armin Schwarz

Deutschland / Bahnhöfe / Sonstige in Hessen

878 1200x787 Px, 20.07.2014


Die ehemalige Buderus Werk Eibelshausen Nr. 1, ex Hochofenwerk Oberscheld der Hessische Berg- und Hüttenwerke AG (später Buderus AG), heute Eigentum der Herborner Eisenbahnverein e. V., hier am 20.07.2013 in Herborn. 

Die Lok vom Typ O&K - MV 6 a wurde 1957 von O&K für das Hochofenwerk Oberscheld gebaut. 
Technische Daten: 
Spurweite: 1.435 mm 
Achsfolge: B
Dienstgewicht:  20 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Länge über Puffer:  6500 mm
Raddurchmesser:  850 mm
Motor: wassergekühlter 6 Zyl.-Reihen-Dieselmotor 
Leistung:  125 PS bei 1300 U/min
Leist.-Übertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 33)
Bremse:  Knorr Druckluftbremse
Die ehemalige Buderus Werk Eibelshausen Nr. 1, ex Hochofenwerk Oberscheld der Hessische Berg- und Hüttenwerke AG (später Buderus AG), heute Eigentum der Herborner Eisenbahnverein e. V., hier am 20.07.2013 in Herborn. Die Lok vom Typ O&K - MV 6 a wurde 1957 von O&K für das Hochofenwerk Oberscheld gebaut. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Dienstgewicht: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Länge über Puffer: 6500 mm Raddurchmesser: 850 mm Motor: wassergekühlter 6 Zyl.-Reihen-Dieselmotor Leistung: 125 PS bei 1300 U/min Leist.-Übertragung: hydraulisch (Voith-Turbo-Getriebe L 33) Bremse: Knorr Druckluftbremse
Armin Schwarz

Deutschland / Dieselloks / _O&K div. Typen

543  1 1200x867 Px, 20.07.2014


Die ehemalige Werkslok  1  von Buderus-Juno, ex DB 323 336-8, ex DB Köf 6816, heute Eigentum der Herborner Eisenbahnverein e. V., hier am 20.07.2013 in Herborn.  

Die Köf II / Deutz A6M 617 R wurde 1965 von unter der Fabriknummer  57916 gebaut und als Köf 6816 an die  Deutsche Bundesbahn (DB) geliefert, zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 323 336-8. Zum 31.12.1984 wurde sie bei der DB (im BW Gießen) ausgemustert und 1985 an das Buderus-Juno Werk (Burger Eisenwerke) in Herborn-Burg verkauft, wo sie bis 1997 war.

Technische Daten:
Achsformel : B 
Spurweite: 1435 mm
Länge über Puffer: 6.450 mm
Dienstgewicht: 17 t 
Motor: 6-Zylinder-Deutz-Dieselmotor 
Leistung:  127 PS
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h 
Anfahrzugkraft: 27,5 kN
Die ehemalige Werkslok "1" von Buderus-Juno, ex DB 323 336-8, ex DB Köf 6816, heute Eigentum der Herborner Eisenbahnverein e. V., hier am 20.07.2013 in Herborn. Die Köf II / Deutz A6M 617 R wurde 1965 von unter der Fabriknummer 57916 gebaut und als Köf 6816 an die Deutsche Bundesbahn (DB) geliefert, zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 323 336-8. Zum 31.12.1984 wurde sie bei der DB (im BW Gießen) ausgemustert und 1985 an das Buderus-Juno Werk (Burger Eisenwerke) in Herborn-Burg verkauft, wo sie bis 1997 war. Technische Daten: Achsformel : B Spurweite: 1435 mm Länge über Puffer: 6.450 mm Dienstgewicht: 17 t Motor: 6-Zylinder-Deutz-Dieselmotor Leistung: 127 PS Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Anfahrzugkraft: 27,5 kN
Armin Schwarz

Deutschland / Dieselloks / BR 323 (Köf II)

682 1200x806 Px, 20.07.2014

. Die Akiem BB 37022 kommt am Anschluss zum Kraftwerk Ensdorf mit dem Suppenzug aus Völklingen und fährt in Richtung Dillinger Hütte. Wie ein Tausendfüßler reihen sich die Torpedowagen hinter der Lok ein. 18.07.2014 (Hans)
. Die Akiem BB 37022 kommt am Anschluss zum Kraftwerk Ensdorf mit dem Suppenzug aus Völklingen und fährt in Richtung Dillinger Hütte. Wie ein Tausendfüßler reihen sich die Torpedowagen hinter der Lok ein. 18.07.2014 (Hans)
Hans und Jeanny De Rond

GALERIE 3
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