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Kommentare zu Bildern, Seite 273



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. Während die nicht sehr einladend wirkende Computermaus Z 2210 am Bahnsteig steht, rauscht die saubere SNCB HLE 1313 mit einem Güterzug durch den Bahnhof von Rodange. 29.04.2015 (Jeanny) (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 7.5.2015 18:45
(Serverumzuzg)

Stefan Wohlfahrt 7.5.2015 18:47
(Serverumzug)

Stefan Wohlfahrt 7.5.2015 18:47
Einaldend oder nicht, das Bild gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

Hans und Jeanny De Rond 7.5.2015 20:00
Danke Stefan.
Der Güterzug kam etwas überraschend, der andere Bahnsteig wäre die bessere Lösung gewesen.
Es freut mich trotzdem, dass die Aufnahme Dir gefällt.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Ein etwas anderer Blick auf eine V 90...... Die 294 866-9 (V 90 remotorisiert) der DB Schenker Rail Deutschland AG, ex DB 294 366-0, ex DB 290 366-4, ist am 02.05.2015 in Kreuztal, bei der Langenauer Brücke, abgestellt. Die Lok wurde 1973 bei MaK unter der Fabriknummer 1000641 gebaut und als 290 366-4 an die DB geliefert. Die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und die Umbezeichnung in DB 294 366-0 erfolgte 1999. Die Remotorisierung mit einem MTU-Motor 8V 4000 R41, Einbau einer neuen Lüfteranlage, einem neuem Luftpresser und Ausrüstung mit dem Umlaufgeländer erfolgten 2007 bei der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH im Werk Cottbus. Daraufhin erfolgte die Umzeichnung in 294 866-9. Sie hat die kompl. NVR-Nummer 98 80 3294 866-9 D-DB (zum Bild)

Hans-Gerd Seeliger 6.5.2015 12:07
Hallo Armin,
für einen etwas anderen Blick bin ich immer zu haben, ergänzt wird das Bild (wie immer) durch einen interessanten Bildkommentar.
Viele Grüße
Hans-Gerd

Nach dem "Swing" hier nun der "Jazz": der ETR 324 in Firenze SMN. 21. April 2015 (zum Bild)

Armin Schwarz 4.5.2015 19:53
Was die alles für Namen in Italien haben Jazz, Swing....Dazu sehen sie noch toll aus, und wenn sie dann noch meisterhaft fotografiert werden, umso besser.
Einen lieben Gruß
Armin

Stefan Wohlfahrt 5.5.2015 19:58
Danke Armin,
doch eher die Bearbeitung als die fotogarie kann, wenn überhaupt meisterhaft genannte werden. Zweifellos steht jedoch fest, dass es sich wieder lohnt in Italien Bhan-Fotos zu machen.
einen lieben Gruss
Stefan

SSIF/FART: Begegnung zwischen ALT und NEU, Xe 4/4 16 (1923/1975) und SSIF ABe 4/6 63 (1962-1993) als Zusatzzug zum D 53 P in S. Maria Maggiore am 2. Mai 2015. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Armin Schwarz 5.5.2015 15:57
Hallo Walter,
ein wunderschönes Bild.
Liebe Grüße nach Riedholz
Armin

Detailbild 4 - Nochmal etwas deutlicher (gezoomt) als Bild 3, einer der Reserve-Messerköpfe an Bord von dem LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. D-DB 97 33 07 003 18-4, der DB Netz AG (SFM 601), am 04.05.2015 in Kreuztal. (zum Bild)

Hans-Gerd Seeliger 5.5.2015 14:54
Hallo Armin,
tolle Bilderserie vom Schienenfräszug. Solche interessanten Detailbilder bekommt man ja nur selten zu sehen.
Viele Grüße
Hans-Gerd

Armin Schwarz 5.5.2015 15:55
Hallo Hans-Gerd,
danke, es freut mich sehr dass sie Dir gefallen. Hier hatte ich auch etwas Glück, das die Tür bzw. die Abdeckung offen war. Sonst wären sie nicht möglich gewesen.
Für für sind gerade solche Dinge interessant, da ich aus dem Maschinenbau komme.
Allein die Tatsache dass mit bis zu 25 m/min gefräst wird, ist schon eine mächtige Sache, denn das bedeutet einen sehr hohen Vorschub und im Umkehrschluss auch sehr hohe Drehzahlen an den Frässpindeln.
Liebe Grüße nach Porz
Armin

Ein ATR 220 "Swing" erreicht in Kürze den Bahnhof Borgo a Mazzano und wird nun unter der Ponte della Maddalena hin durch fahren. 20. April 2015 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.5.2015 19:53
Ein sehr schönes Bild, diese etwas andere Bahnbild.
Liebe Grüße
Armin

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:45
Ein außergewöhnlich schönes Bahnbild, Stefan.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.5.2015 14:48
Danke ihr beiden für die lieben Kommentare zu diesem Bild; gerne fahren wir auch irgendwann nochmals auf die ebensoschöne Insel Giglio, doch ganz sicher werden wir vorher der Region um Lucca eine Besuch abstatten, da wir sie nur "touchiert" haben, dabei feilich wohl das schönste schon gesehen haben.
einen lieben Gruss
Stefan

Hans-Gerd Seeliger 5.5.2015 14:51
Hallo Stefan,
toller Durchblick! Ein Bild nach meinem Geschmack.
Viele Grüsse
Hans-Gerd

SBB: Ein ETR 610 in Domodossola am 2. Mai 2015 als EC auf dem Weg zur EXPO 2015 in Rho Fiera Milano. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 5.5.2015 12:39
Ein tolles Telebild, Walter.
einen lieben Gruss
Stefan

Der LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Schweres Nebenfahrzeug Nr. D-DB 97 33 07 003 18-4, der DB Netz AG (SFM 601 "Da Vinci"), steht am 04.05.2015, mit dem Beiwagen 31 80 390 0 517-4 und dem GAF 100 R (Schweres Nebenfahrzeug Nr. 97 17 50 134 18-3) in Kreuztal. Das GAF 100 R wird als Steuerwagen verwendet. Auch hochwertige Gleise unterliegen den „normalen“ Verschleißprozessen. Um die Betriebssicherheit, die Betriebskosten und den Fahrkomfort dauerhaft zu gewährleisten und gering zu halten, müssen sie in regelmäßigen Abständen wieder „in Form“ gebracht werden bzw. der Schienenkopf reprofiliert werden. Damit der Aufwand und die betrieblichen Störungen für das Reprofilieren gering gehalten werden kann, werden diese hochmodernen Fräszüge eingesetzt. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit liegt bei 8 bis 25 m/min, je dem wie viel abgefräst werden muss. Die Bearbeitungsgenauigkeit liegt bei: Querprofilgenauigkeit +/- 0,1 mm Längsprofilgenauigkeit 0,05 mm Oberflächenqualität Ra = ca. 3µm Weitere Vorteile des Fräsens sind: Kein Funkenflug bei der Bearbeitung 0,3 - 3 mm Frästiefe in einem Durchlauf bzw. Überfahrt Fahrkante als Bezugskante wählbar Höhenkopierung zur Minimierung der Längswelligkeit Profilform durch unterschiedliche Fräsformwerkzeuge änderbar Bearbeitungsgeschwindigkeit bis zu 25 m/min Abrollgeräusch des Rades auf der Schiene unter 46 dbA Technische Daten das Fräszuges 97 33 07 003 18-4 DB Netz SFM 601: Bauart: SF 03 FFS Hersteller: LINSINGER Maschinenbau Ges. m.b.H., Steyrermühl, Österreich Fabriknummer: 3722-001 Baujahr: 2004 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Co´Co´ Länge über Puffer: 23.800 mm Drehzapfenabstand: 15.300 mm Eigengewicht: 120 t Radsatzfahrmasse: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (Eigenantrieb oder geschleppt) Zur Mitfahrt zugel Personen: 4 Zugelassen für Streckenklasse: CE und höher und CM4 Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 150 m EBA-Nummer: EBA 02 K 12 B 002 Anzahl der Bearbeitungseinheiten (Fräseinheiten): links und rechts je 3 Stück Durchmesser der Messerköpfe (Fräser): 600 mm Technische Daten Beiwagen 31 80 390 0 517-4: Länge über Puffer: 20.000 mm Äußere Achsabstand: 18.500 mm Eigengewicht: 24.730 kg Technische Daten von dem GAF 100 R (97 17 50 134 18-3) Hersteller: GBM (Gleisbaumechanik Brandenburg/H. GmbH) Fabriknummer: 52.1.108 Baujahr: 1996 Achsfolge: B Länge über Puffer: 9.100 mm Achsabstand: 4.800 mm Höchstgeschwindigkeit (Hg): 100 km/h Eigengewicht: 16 t Zul. Anhängelast: 40 t, bzw. 80 t mit Regelzugeinrichtung dann Hg max. 60 km/h Nutzlast : 5,0 t Zur Mitfahrt zugel. Personen: 7 EBA-Nummer: EBA 96 P01 N007 Der Antrieb des zweiachsigen Fahrzeuges erfolgt von einem 6 Zylinder, wassergekühlten MAN D 0826 LOH 07 Dieselmotor mit 169 kW (230 PS) Leistung über Lastschaltwendegetriebe auf die Radsatzgetriebe. Es ergibt sich eine gesamte Zuglänge von 52,9 m (23.8 + 20 + 9.1 m) (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:43
Eine perfekte Dokumentation vom LINSINGER Schienenfräszug SF 03 FFS, Armin.
Gefällt mir ausgesprochen gut.
Beste Grüße
Hans

Armin Schwarz 13.5.2015 18:30
Danke Hans,
es freut mich sehr dass die Dokumentation vom LINSINGER Schienenfräszug Gefallen findet.
Liebe Grüße
Armin

Nachtschwärmereien - Die zb (Zentralbahn) HGe 4/4 II - 101 965-2 „Lungern“ ist am 29.09.2012 (4:40 Uhr) mit einem Zug der zb im Bahnhof Luzern abgestellt. Die HGe 4/4 II 101 965-2 „Lungern“ wurde SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur 1990 unter der Fabriknummer 5399 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Die HGe 4/4 II - 101 ist eine schmalspurige (1.000 mm) gemischte Zahnrad- und Adhäsions-Lokomotive. Eine erste Serie von fünf Lokomotiven wurde gemeinsam von der Furka-Oberalp-Bahn (FO) sowie von der SBB für die Brünigbahn, die heute zur Zentralbahn (zb) gehört, beschafft. Da sich dieser Lokomotivtyp bewährte, wurden weitere elf Lokomotiven bestellt, und schließlich gab auch noch die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) fünf Loks in Auftrag. Die HGe 4/4 II bespannt vor allem schwere Personenzüge, zum Teil im Pendelzugbetrieb. Bei der Zentralbahn bespannte sie bis 2012 alle Schnellzüge von Meiringen nach Luzern, bei der Matterhorn Gotthard Bahn die Züge des Glacier-Express. Weiter führen die Loks Pendelzüge Brig–Visp–Zermatt und seit der Eröffnung des Tunnels nach Engelberg Pendelzüge Luzern–Engelberg. Außerdem werden aushilfsweise Autopendelzüge durch den Furkatunnel geführt. Schließlich gehören neben weiteren Personenzügen auch diverse Güterzüge Visp–Zermatt sowie bis 2013 Disentis–Sedrun (NEAT-Baustelle) zum Aufgabengebiet. Konstruktion: Der Lokomotivkasten ist ein Stahlblechkasten mit gesickten Seitenwänden. Die asymmetrische Frontscheibe aus beheizbarem Verbundglas verbessert die Sicht für den Lokomotivführer. Die drei Dachelemente sind aus Aluminium. Die Pufferkräfte werden über Verstrebungen auf den ganzen Kasten übertragen, weshalb auf seitliche Maschinenraumöffnungen verzichtet werden musste. Der gesamte Kasten hat ein Gesamtgewicht von nur 5,9 Tonnen. Er kann ohne bleibende Deformation eine zentrale Druckkraft von 1000 kN aufnehmen. Die Drehgestelle sind als geschweißte Hohlträgerkonstruktion mit zwei Längsträgern und einem kräftigen mittleren Querträger sowie zwei Kopftraversen ausgeführt. Sie haben einen Achsstand von 2980 mm, und die Flexicoilfedern stützen den Kasten auf die seitlich an die Längsträger angeschweißten Federwannen. Die Zug- und Druckkräfte werden durch seitlich angeordnete Stangen mit Sphärolastiklagern übertragen. Wegen des kurzen Achsstands sind die Fahrmotoren oberhalb des Drehgestellrahmens angebracht. Für den Antrieb wurde erstmals der Differentialantrieb eingebaut, der es ermöglicht, im Zahnstangenbetrieb auch einen Anteil der Zugkraft über den Adhäsionsantrieb aufzubringen. Dies setzt wiederum eine Schlupfbegrenzung im Differentialgetriebe voraus, um ein Schleudern oder Gleiten der Räder zu verhindern. Da die zweilamellige Abtzahnstange (System Abt) der FO nicht die gesamte Zugkraft aufnehmen kann, ist die Mithilfe des Adhäsionsantriebs notwendig; dieser übernimmt einen Drittel der Zugkraft. Hätte sich der Antrieb nicht bewährt, wäre es zumindest am Brünig mit der Riggenbachzahnstange möglich gewesen, auf einen abkuppelbaren Adhäsionsantrieb zu wechseln. Dies war aber nicht notwendig, da das Differentialgetriebe zur vollen Zufriedenheit funktionierte. Bremssysteme: Dank der elektrischen Rekuperationsbremse ist eine gleichmäßige Beharrungsbremse bei der Talfahrt möglich. Daneben ist eine normale automatische Druckluftbremse eingebaut, welche auch als Bremssystem I bezeichnet und im Regelbetrieb zum Halten des Zuges verwendet wird. Sie ist als Klotzbremse ausgeführt. Weiterhin ist noch das Bremssystem II installiert, welches für Zahnradbahnen vorgeschrieben ist und es ermöglichen soll, den Zug nur mit Hilfe der Lokomotive im Zahnstangenabschnitt zum Halten zu bringen, wenn das erste Bremssystem ausfallen sollte. Dieses ist als federspeichergestütztes Bandbremssystem ausgelegt, welches direkt auf das Zahnrad wirkt. Bei Einsatz dieser Bremse treten enorme Kräfte auf, welche nur unter Kontrolle sind, wenn die Anhängelast bei der Talfahrt nicht zu groß ist. Schließlich ist eine direkt wirkende Rangierbremse vorhanden, die sich der Bremsklötze des Bremssystems I bedient. Die Lokomotive hat keine Handbremse, sondern wird mit Federspeicherbremsen gesichert. Technische Daten, der HGe 4/4 II der zb (Brünigbahn), die der FO und BVZ weichen ab: Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'Bo' Dienstgewicht: 63 t Achslast: 16 t Länge über Puffer: 14'800 mm Höchstgeschwindigkeit Adhäsion: 100 km/h Höchstgeschwindigkeit Zahnrad: 40 km/h Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz Anzahl der Motoren: 4 Antrieb: Gelenkwelle Antrieb Zahnrad: Differentialantrieb Zahnradsystem: Riggenbach Stundenleistung: 1.932 kW Dauerleistung: 1.875 kW Anfahrzugkraft: 230 kN (Adhäsion) / 280 kN (Zahnrad) Anzahl Bremssysteme: 4 Bremsen: Rekuperation, Klotz, Federspeicher, Bandbremse Anhängelast: 170 t (120 ‰) (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:35
Hammermässig, sowohl das Foto, als auch die Beschreibung, Armin.
Beste Grüße
Hans

Armin Schwarz 3.5.2015 20:41
Danke, danke, Hans, es freut mich sehr dass es Dir so gut gefällt.
Mir war aufgefallen das ich die zb HGe 4/4 II noch nicht hier eingestellt hatte. Zudem sind sie wohl schon historisch, obwohl es noch keine 3 Jahre her ist.
Liebe Grüße
Armin

Ein Flirt verlässt Veytaux-Chillon. 13. April 2015 (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:38
Hallo Stefan,
hier stört das Bahnhofsdach überhaupt nicht, im Gegenteil, es bereichert das wunderschöne noch auf sehr angenehme Weise.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Der MOB "GoldenPass Classic" 3126 erreicht von Montreux kommend in Kürze Les Avants. 13. April 2015 (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:36
Ein Augenschmaus, Stefan.
Viele Grüße
Jeanny

Nachtschwärmereien - Zwei gekuppelte elektrische Triebzüge vom Typ Stadler GTW 2/8 - RABe 526 262 und RABe 526 285 (NVR-Nummern 94 85 7526 262 - 1 CH - BLS und 94 85 7526 285 - 2 CH - BLS) der BLS AG, ex Regionalverkehr Mittelland - RM (seit 2013 nun SBB) stehen am 29.09.2012 im Bahnhof Luzern, als S6 nach Wolhusen, bereit. Der GTW für die RM (ab 2006 zur BLS und ab 2013 zur SBB) ist die erste elektrische Version der 3. Generation mit erhöhter Antriebsleistung und Einzelachsansteuerung. Durch die Anwendung modernster Antriebstechnik ermöglicht es einen Einsatz im strengen S-Bahn Bern Verkehr, sowie auf der Steilstrecke Solothurn – Moutier. Von diesen elektrischen Triebzügen wurden 6 Stück als GTW 2/6 (wie u.a. der RABe 526 262) und 7 Stück als GTW 2/8 von Stadler in den Jahren 2003 und 2004 für den Regionalverkehr Mittelland (RM) gebaut und geliefert. Die 6 GTW 2/6 wurden 2009/2010 zu GTW 2/8 umgebaut (verlängert um eine Einheit). Die Entstehung und Geschichte des GTW: Die schweizerische Biel-Täuffelen-Ins-Bahn wollte neue Triebwagen beschaffen, die keine schweren Bauteile im Dachbereich hatten. Stadler entwickelte daraufhin einen Triebwagen, in dem die Antriebselemente in einem separaten Antriebsmodul zusammengefasst waren. 1995 wurde ein erster Prototyp in Normalspur präsentiert, im April 1996 wurden Probefahrten in der Schweiz unternommen. Noch 1996 setzte die Mittelthurgaubahn drei Prototypen des Dieseltriebzugs GTW 2/6 ein. Für den deutschen Markt wurde ein Konsortium mit Alusuisse, SLM, AEG und DWA Bautzen gegründet. Dieses Konsortium war bei der DB-Ausschreibung zunächst nicht erfolgreich; erst als die Hessische Landesbahn dreißig Triebwagen geordert hatte, bestellte auch die DB insgesamt 66 Triebwagen. Durch verschiedene Firmenübernahmen fielen die Partner des Konsortiums aber in der Folge aus, so dass Stadler seit 2000 für den GTW allein verantwortlich ist. Auch die ersten elektrischen Triebwagen gingen an die MThB, sie waren 1996 bestellt worden. Die zweite Generation der GTW 2/6 wurde ab 2000 ausgeliefert. Die Triebzüge hatten erstmals einen Kopf aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Für die dritte Generation wurde die Nase noch einmal überarbeitet, die eigentliche Veränderung lag aber in der erhöhten Leistung und heraufgesetzter Höchstgeschwindigkeit. Die dieselelektrische Variante DMU-2 hatte nun zwei statt vormals einen Dieselmotor, die elektrische Variante 700–800 kW statt zuvor 520 kW. Die vierte Generation berücksichtigt die seit 2008 gültigen EU-Crashnormen. Hier war eine schnelle Entwicklung gefordert, da die Einhaltung dieser Norm die Voraussetzung der Aufträge aus den Niederlanden von Arriva und Veolia war. Ausführung: GTW ist eigentlich eine ganze Fahrzeugfamilie, die sich nicht nur äußerlich in verschiedenen Kopfdesigns von eckig bis stromlinienförmig unterscheidet und in verschiedenen Zusammenstellungen und Antriebsvarianten lieferbar ist, sondern auch in verschiedenen Spurweiten, sowie als Zahnradbahnfahrzeug. Die Grundversion ist der GTW 2/6, ein UIC-konformes Vollbahnfahrzeug. 2/6 heißt 2 von 6 Achsen angetrieben. Der GTW 2/6 mit dieselelektrischem Antrieb wird von der Deutschen Bahn als Baureihe 646 geführt. Das Grundkonzept ist hierbei eher unkonventionell: Ein mittiges Antriebsmodul, auch Antriebscontainer genannt und an seinen beiden Achsen angetrieben, bewegt das Fahrzeug. Zwei leicht gebaute Endmodule mit je einem Drehgestell stützen sich auf das Antriebsmodul, was ein günstiges Traktionsgewicht bewirkt. Zugleich zeigt sich jedoch das für Leichttriebwagen typische Problem der erhöhten Gleitneigung beim Bremsen an Achsen mit geringer Radsatzlast auf zum Beispiel durch Laub verschmutzten Gleisen, welches auch durch die Gleitschutzregler nicht völlig abgefangen werden kann. Außerdem bewirkt der sehr kompakte Aufbau des Antriebsmoduls eine zum Teil unzureichende Kühlung der Maschinenanlage an heißen Sommertagen, sodass die Leistung automatisch abgeregelt wird und die erforderlichen Fahrleistungen nicht erreicht werden können. Es ergibt sich eine sehr gute Raumausnutzung der Endmodule, nur ist das Fahrzeug durch das Antriebsmodul in zwei Hälften geteilt und der Gang durch den Antriebscontainer nicht barrierefrei passierbar. Die Endmodule sind mit herkömmlicher Zug- und Stoßvorrichtung oder mit Mittelpufferkupplung lieferbar, dabei können Fahrzeuge mit automatischer Kupplung auch Hilfspuffer erhalten, um Schäden bei der Berührung mit Fahrzeugen mit Regelpuffern zu vermeiden. Außer über den Drehgestellen und an den aufgestützten Enden sind sie niederflurig ausgeführt (über 65 % Niederfluranteil). Alle von einem modernen Nahverkehrswagen erwarteten Komfortmerkmale wie Klimaanlage, Mehrzweckraum, Vakuumtoilette (in behindertengerechtem Waschraum), Fahrgastinformationssystem sind vorgesehen. Der Platz des Triebfahrzeugführers ist mittig angeordnet, als Besonderheit ist jedoch zu erwähnen, dass bei einigen Fahrzeugen Fahr-/Bremshebel und PZB-Taster so angeordnet sind, dass sie mit der linken Hand bedient werden müssen. Es sind dieselelektrische Antriebsmodule mit 550 kW oder (seit 2003) mit zweimal 375 = 750 kW Leistung erhältlich, außerdem elektrische Antriebsmodule mit 600 kW bis 1.100 kW Leistung. Alle Antriebsmodule arbeiten mit IGBT-Pulswechselrichtern. Als spezielle Eigenschaft sind die Hilfsbetriebe im Hauptumrichter integriert. Die Umrichteranlage stammt von ABB und wird am Standort Turgi (Schweiz) gefertigt. Durch Einfügen eines Mittelwagens (ebenfalls nur mit einem Drehgestell) auf einer Seite des Antriebsmoduls kann der GTW 2/6 zum GTW 2/8 ausgebaut werden. Statt des Mittelwagens kann aber auch ein weiteres Antriebsmodul eingefügt werden. Zwischen den beiden Modulen wird dann entweder eine achslose Fahrgastzelle eingehängt (GTW 4/8) oder es werden zwei GTW 2/6 miteinander verbunden, während zwei Führerstände wegfallen (GTW 4/12). Für betriebliche Flexibilität können bis zu vier GTW gleicher Bauart in Mehrfachtraktion gefahren oder ein antriebsloser Steuerwagen (Achsformel 2'2') angekuppelt werden, der einem Endwagen ähnelt. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:31
Wow Armin, eine herrliche Nachtschwärmerei und ein ebensolcher Text.
Beides gefällt mir ausgezeichnet.
Viele Grüße ins Hellertal
Jeanny

Armin Schwarz 3.5.2015 20:35
Danke Jeanny,
es freut mich sehr dass Dir beides gefällt.
Die Tage hatte ich wieder etwas längere Abhandlungen geschrieben ;-)
Liebe Grüße
Armin

Ein nicht näher bekanntes FS "Bahndienstfahrzeug" in Lucca. 20. April 2015 (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 3.5.2015 20:34
Ein entzückendes kleines gelbes Ding, Stefan.
Einen lieben Gruß
Jeanny






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