Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig.
Die 260 588-9 alias 360 588-8 (98 80 3360 588-8 D-BBFW) vom Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. ist am 03 Dezember 2023 (am 1. Advent) auf dem Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.
Die V60 der leichten Ausführung wurde 1960 von Krupp unter der Fabriknummer 4011 gebaut und als V 60 588 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Nach der Umzeichnung 1968 in 260 588-9 und 1987 in 360 588-8 wurde die V60 im Jahr 2002 bei der DB ausgemustert und ging an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen, bis sie 2013 zum Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. kam.
Die V60-Familie:
Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith.
Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen (somit schwere Ausführung, spätere BR 261/361) statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammen genommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle.
Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 (leichte Ausf.) bzw. 361 (schwere Ausf.). Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung, die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten, die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).
(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 4.12.2023 18:10
Hallo Armin,
ein Kalenderbild!
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 4.12.2023 19:24
DANKESCHÖN, Stefan. Es freut mich dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig.
Die 260 588-9 alias 360 588-8 (98 80 3360 588-8 D-BBFW) vom Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. ist am 03 Dezember 2023 (am 1. Advent) auf dem Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.
Die V60 der leichten Ausführung wurde 1960 von Krupp unter der Fabriknummer 4011 gebaut und als V 60 588 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Nach der Umzeichnung 1968 in 260 588-9 und 1987 in 360 588-8 wurde die V60 im Jahr 2002 bei der DB ausgemustert und ging an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen, bis sie 2013 zum Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. kam.
Die V60-Familie:
Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith.
Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen (somit schwere Ausführung, spätere BR 261/361) statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammen genommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle.
Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 (leichte Ausf.) bzw. 361 (schwere Ausf.). Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung, die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten, die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).
(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 4.12.2023 18:09
Sehr schön und mehr Schnee als bei uns!
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 4.12.2023 19:27
Hallo Stefan,
danke, ja es hatte hier etwas Schnee und heute gab es auch wieder welchen davon. Das Wetter hatte uns einfach für einen Adventausflug herausgelockt. Die Sonne haben wie auch genossen.
Liebe Grüße
Armin
Die letzte Tunnellokomotive MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ der Matterhorn-Gotthard-Bahn ex FO MGB Ge 4/4 III - 81, steht am 07 September 2021 mit einem Furka-Autoverladezug beim Bahnhof Realp (1.538 m ü. M.).
Die Ge 4/4 III ist eine vierachsigen schmalspurige (1.000 mm) reine Adhäsions-Elektrolokomotive. Für die Beförderung der Autozüge durch den Furka-Basistunnel beschaffte die FO Furka-Oberalp-Bahn 1979 zwei vierachsige Schmalspurlokomotiven. Die Lokomotiven stellten eine Weiterentwicklung der RhB Ge 4/4 II der Rhätischen Bahn dar. Daher erhielten sie die Bezeichnung Ge 4/4 III, obwohl die FO keine weiteren Ge 4/4 besaß. Die Lokomotiven haben eine Leistung von 1.700 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und werden unter einer Fahrdrahtspannung von 11 kV, 16,7 Hz eingesetzt. Die Fahrzeuge sind die einzigen Streckenlokomotiven der MGB, die keinen Zahnradantrieb besitzen. Die MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ ist noch vorhanden, die Schwesterlok Ge 4/4 III - 82 „Uri“ wurde 2015 außer Betrieb gesetzt und als Ersatzteilspender für die 81 verwendet. Nachdem sie länger abgestellt war, erfolgte der Abbruch im November 2017. Einige Teile wurden für den Erhalt der Lok 81 eingelagert. Eines der beiden Urner Wappen von Lok 82 ist nun an einer Stirnseite der Schwesterlok 81 befestigt (wie hier im Bild zu sehen).
Die Lokomotive besitzt einen gesickten selbsttragenden Lokomotivkasten. Aus statischen Gründen musste die Einstiegstüre des Führerstandes nach hinten versetzt werden. Die Seitenwände haben keine Montageöffnung, sondern die ganze elektrische Innenausrüstung ist über die drei Dachluken eingebaut. Die Luftansaugöffnungen befinden sich auf dem Dach und sind für die Ausfilterung von Bremsstaub und feinem Flugschnee ausgelegt. Als Antrieb kam ein SLM-Schiebelagermotor zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine verbesserte Bauform eines Tatzlager-Antriebes, wobei sich der Motor eben auf kein festes, sondern ein seitenbewegliches Lager auf der Achse abstützt. Die beiden Schiebelager ermöglichen eine Axialverschiebung des Triebradsatzes. Somit wird der Radsatz in Querrichtung von der Masse des Motors entkoppelt. Die Schaltung des Hauptstromkreises entspricht weitgehend der RhB Ge 4/4 II, wobei im Traktionsstromrichter durch den technischen Fortschritt einige Vereinfachungen möglich waren. Auch in der Steuerung waren nur minimale Anpassungen erforderlich. Es ist deshalb auch möglich, mit der RhB Ge 4/4 II in Vielfachsteuerung zu verkehren
.
Die Lokomotive besitzt für sich und die Autozug-Komposition eine Druckluftbremse. Diese ist mit einer Lufttrockungseinrichtung des Systems Lugart ausgerüstet, damit Bremsstörungen infolge der zum Teil doch harten Klimawechsel innerhalb und außerhalb des Tunnels vermieden werden können. Damit sie mit den übrigen Fahrzeugen verkehren kann, ist auch eine Vakuumbremse eingebaut. Als Handbremse bzw. Feststellbremse ist eine mit der Druckluft gekoppelte Federspeicherbremse eingebaut.
TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 81, 82
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Hersteller: SLM Winterthur / BBC (technischer Teil)
Länge über Puffer: 12.900 mm
Höhe: 3.870 mm
Breite: 2.680 mm
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Dienstgewicht: 50 t
Stundenleistung: 1.700 kW
Treibraddurchmesser: 1.070 mm (neu)
Anzahl der Motoren: 4
Steuerung: Thyristor
Stromsystem: Einphasenwechselstrom 11.500 V / 16,7 Hz,
Geschichte:
Mit dem Bau des Furka-Basistunnels und dem Beschluss, ihn auch für den Autoverlad zu benutzen, war die Beschaffung der Autozugkompositionen zu evaluieren. Am Schluss blieb aus wirtschaftlichen Gründen eine konventionelle Lösung als Pendelzug mit einer Lok und Steuerwagen und dazwischen eingereihten Transportwagen. Als notwendige Transportkapazität wurden für Spitzenzeiten 100 Autos pro Stunde und Fahrrichtung angenommen, was zur Beschaffung zweier Kompositionen und damit dieser zwei Lokomotiven führte.
Es wurden mehrere Varianten des Triebfahrzeugeinsatzes überprüft, darunter die Verwendung vorhandener Fahrzeuge mit und ohne Modernisierung. Dabei kam man zum Schluss, dass ein reines Adhäsionsfahrzeug der Bauart der RhB Ge 4/4 II die im Unterhalt kostengünstigste Lösung sei, wenn auch in der Anschaffung die teuerste Variante.
Die FO ließ sich 1977 von der Industrie zwei Lokomotiven des Typs der RhB Ge 4/4 II offerieren, allerdings mit verstärkter elektrischer Bremse. Die Anbieter schlugen eine überarbeitete Lokomotive vor, die günstiger war, als die Ge 4/4 II vormals gekostet hatte. Die Änderungen gegenüber dem Referenzfahrzeug bezogen sich vor allem auf die Kastenbauform und den Antrieb. Die FO ging auf dieses Angebot ein. Zwischen der Ablieferung 1980 und der Inbetriebnahme des Furka-Basistunnels wurden die Lokomotiven an die RhB vermietet, die sie mit Schnellzügen auf der Albulalinie einsetzte. Seit 1982 werden sie ausschließlich für die Autozüge zwischen Oberwald VS und Realp UR verwendet.
Eine Zugkomposition besteht aus:
An der Spitze des Zuges befindet sich immer auf der Seite Realp die Lokomotive. Es folgt ein Rampenwagen (Auffahrwagen) Sklv 4801 bis 4807, dann sechs Verladewagen (Sklv 4811 bis 4827), wieder ein Rampenwagen und als Abschluss ein Steuerwagen (BDt 4361bis 4363) auf der Seite Oberwald. Die Rampen- und Verladewagen sind mit Kuppelstangen fest zu einem Blockzug verbunden. Die Rampenwagen wiederum sind gegen die Lok und den Steuerwagen mit einer automatischen Kupplung +GF+, Typ Brünig, ausgerüstet.(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 6.11.2023 12:59
Hallo Armin,
schöne Bilder der Tunnellok Ge 4/4 III 81, und hier besondres auch mit dem Blick in den Autotunnelzug.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 6.11.2023 15:00
Hallo Stefan,
da hatte ich das sie gerade da stand. Es freut mich dass es Dir gefällt. Durch Dein Bild vom ÖV-Hub/Bahnhof Fiesch hatte ich mir ja mal wieder die Tour vorgenommen und festgestellt das so vieles noch nicht eingestellt habe. Bearbeitest waren die Bilder, aber in 1200px-Auflösung, so muss ich sie nun nochmals auf 1400/1600px umbearbeiten.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 29.11.2023 13:43
Hallo Armin,
die Ge 4/4 III 81 wurde an die Rhb verkauft, wo sie am im November 2023 angekommen ist und als Ersatzteilspender dient.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 29.11.2023 15:39
Hallo Stefan,
danke für diese Mitteilung, die mir neu war.
Innerlich sind ja viele Teile gleich den Ge 4/4 II der Rhätischen Bahn. Der Transport dürfte auch nicht so schwierig gewesen sein, da die Gleise ja über Disentis nach Landquart durchgängig sind, nur über den Oberalppass bis nach Disentis brauchte sie ja Hilfe, da sie Zahnlos ist.
Liebe Grüße
Armin
Die beiden Triebwagen tpc ASD BDe 4/4 402 gekuppelt mit ASD BDe 4/4 401 erreichen, als Regionalzug R 24 von Aigle nach Les Diablerets, am 08.09.2023 den Bahnhof Le Sépey.
Die elektrischen Personen-Triebwagen mit Gepäckabteil wurde 1987 von Vevey ACMV (Ateliers de constructions mécaniques de Vevey) in Vevey gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der BBC (Brown, Boveri & Cie.). Es sind sogenannter ACMV Westschweizer Meterspurtriebwagen der zweiten Generation.
Wenn nicht wie hier in Doppeltraktion verkehren, sind sie auch mit den 1984 von der BLT Baselland Transport gebraucht (Baujahr 1966 von SWP/BBC) gekauften ehemalige BTB - Birsigthalbahn-Gesellschaft Steuerwagen und Personenwagen unterwegs. Es sind dies:
- Salonwagen Ars 421, ex ASD Personenwagen B 421, ex BTB B 62, 1993 umgebaut zum Salonwagen.
- Steuerwagen Bt 431/432, ex BLT/BTB Bt 26/21
- Salonsteuerwagen Arst 433, ex ASD Steuerwagen Bt 433, ex BLT/BTB Bt 27, 1995 umgebaut zum Salonsteuerwagen.
- Steuerwagen Bt 434, ex AOMC Bt 131, ex BLT/BTB Bt 25, 2000 von der AOMC übernommen und angepasst.
Die ehemaligen BTB Wagen haben BSI-Kompaktkupplungen, so wurden auch die ACMV Triebwagen mit der Kupplung bestellt. Ab September 1985 wurden die Wagen bei ACMV in Vevey für den Betrieb mit den für 1987 bestellten Triebwagen BDe 4/4 401 bis 404 angepasst.
(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 29.11.2023 13:40
Hallo Armin,
wie gut hast du die BDe 4/4 401 -404 so gut in Bild und Text porträtiert! Schon 2024 sollen diesee durch drei ABe 4/8 471 - 713 (?) Ergänzt, bzw, grösstenteils abgelöst werden.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 29.11.2023 15:24
Hallo Stefan,
danke, es freut mich sehr dass dir das Bild und der Text gefällt.
Ja, zur Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) und zur weiteren Modernisierung des Rollmaterials und zur Erfüllung des schrieben bereits im Jahr 2019 die TPC 13 Doppeltriebwagen und 13 Steuerwagen aus. Dabei wird bei den Triebwagen eine Version mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb und eine für reinen Adhäsionsbetrieb verlangt. Die Ausschreibung blieb erfolglos, sie entsprachen nicht den technischen und finanziellen Wünschen der TPC.
Nur für die reine Adhäsionsbahn der ASD, gab es im Dezember 2020 ein neues Angebot von Stadler Rail, die finanziellen Anforderungen dank einer Kostenreduzierung durch Zusammenarbeit mit der Jurabahnen (CJ) und der Transports Publics Neuchâtelois (TransN). Es sind für die tpc 3 zweiteilige Triebwagen/Triebzüge vom Typ ABe 4/8 (siehe Bild). Für die TransN sind es 2 zweiteilige Triebzüge für TransN und für die CJ sind es längere 6 dreiteilige Triebzüge.Die TPC unterzeichnete den formellen Vertrag im Juni 2021 mit Stadler. Die Lieferung sollte im Jahr 2023 zur Inbetriebnahme im Jahr 2024 erfolgen.
Die neuen ASD-Triebzüge sollen folgende Technischen Daten haben:
Länge ohne Kupplung : 39.30 m
Breite: 2.65 m
Höhe : 3.88 m
Leergewicht : 55 t
Anzahl der Triebdrehgestelle: 2
Anzahl der Laufdrehgestelle : 2
Spannung: 1.500 V DC
Türbreite : 1.30 m
Maximalgeschwindigkeit : 80 km/h
Für die beiden Bahnen AL und BVB mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb sind zurzeit noch keine günstigen Angebote eingegangen, so verzögert es sich dort noch die Erneuerung des Fuhrparks.
Planungen für die ASD:
Die Transports Publics du Chablais (TPC) planen eine Verlängerung der Bahnstrecke in Les Diablerets um rund 800 Meter in südlicher Richtung, um eine neue Gondelbahn ins Skigebiet Les Diablerets/Villars/Gryon zu erschließen. Weil sich der Landerwerb verzögerte, konnte die Verlängerung nicht wie geplant bis zum Winter 2021/22 erstellt werden. Zudem soll mit zusätzlichen Kreuzungsstellen zeitweise der Halbstundentakt und direkte Züge Aigle–Les Diablerets ohne Spitzkehre in Le Sépey realisiert werden.
Liebe Grüße
Armin
PS: Den langen Text hier hatte ich schon im Archiv.
Damals am 20 Februar 2017 ein Einzelstück der Rhätischen Bahn, die RhB Gm 4/4 - 241 beim Manöver im Bahnhof Landquart. Nun hat es wieder ein neues Farbkleid und ist (seit dem 17 November 2023) wieder die „Vulkan-Expreß“-Diesellok "D 4" vom „Vulkan-Expreß“, die Diesellok "D 4" der Brohltal.(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 25.11.2023 12:34
Hallo Armin,
schön dass du dieses Einzelstück erwischt hast; nun kannst du es ja nicht allzu weit von dir entfernt bei Gelegenheit erneut fotografieren.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 25.11.2023 14:12
Hallo Stefan,
ja ich hatte jetzt gesehen dass ich sie an dem Tag bei dem kurzen Stopp in Landquart sogar mehrmals erwischt habe. Da sie noch einige Anpassungen benötigt, werde ich wohl bis zum Frühjahr 2024 abwarten bis sie dort wieder planmäßig fahren kann, und dann mal in Brohltal fahren, was nicht allzu weit von mit entfernt ist.
Liebe Grüße
Armin
Die RhB Ge 4/4 II 611 „Landquart“ mit Login Werbung für die Berufsbildung bei der Rhätische Bahn (RhB), steht am 20 Februar 2017 mit dem Regionalzug im Bahnhof Landquart zur Abfahrt bereit.
Die RhB BoBo II – 611 wurde 1973 von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur gebaut, der elektrische Teil ist von der Brown, Boveri & Cie. (BBC) in Baden. Die im Juni 1973 abgelieferte Lok kollidierte bereits am 14. August 1973 zwischen Fideris und Jenaz mit einem Muldenkipper, wobei der Führerstand eingedrückt wurde. Die Lok wurde durch SLM in Stand gesetzt. Im Herbst 2021 wurde sie auf Dualbremse umgebaut.(zum Bild)
Nach langer Enthaltsamkeit konnte ich am 22 November 2023 endlich mal wieder Güterzüge auf den Siegstrecke ablichten, hier fährt die an die TX Logistik AG (Troisdorf) vermietete Siemens Vectron MS 193 558 „Natural Talent“ (91 80 6193 558-4 D-ATLU) der Alpha Trains Luxembourg s.à.r.l. (Luxembourg) mit einem KLV-Zug durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Köln.
Die Vectron Lokomotive ist als MS – Lokomotive (Mehrsystemlok) mit 6.400 kW konzipiert und zugelassen für Deutschland, Österreich und Italien.
Die TX Logistik AG (TXL) ist ein im Jahr 1999 in Bad Honnef gegründetes Eisenbahnverkehrsunternehmen mit heutigem Sitz in Troisdorf, das heute zur Mercitalia Group gehört, die wiederum ein 100 prozentiges Tochterunternehmen der italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiane FS ist. Mittlerweile gehört das Unternehmen mit zu den Größten für den Schienengüterverkehr in Europa.
Das Unternehmen bietet den ganzen Umfang an Schienengüterverkehr, inklusive Containertransport und kombiniertem Verkehr an. Wichtigste Transportstrecken sind von den Häfen Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam und Antwerpen nach Süddeutschland, Schweiz, Österreich und Italien.(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 24.11.2023 12:04
Hallo Armin,
schön, dass die Zeit der Enthaltsamkeint vorbei ist.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 24.11.2023 15:27
Hallo Stefan,
leider war nur einen Tag das Wetter gut, aber bald gibt es wohl Bilder mit viel weiß.
Liebe Grüße
Armin
Ein Einzelstück....
Die RhB Gm 4/4 - 241 am 20.02.2017 beim Manöver im Bahnhof Landquart.
Ende der 1950er Jahre entstanden bei MaK Pläne für ein weiteres Typenprogramm. Vorgesehen waren drei- und vierachsige Loks mit Leistungen von 400 und 500 PS. Eingebaut wurden jeweils zwei nebeneinander angeordnete wassergekühlte MWM-Motoren, die ihre Leistung an ein gemeinsames hydraulisches Getriebe abgaben. Das Getriebe wurde von MaK hergestellt, die Wandler von Twin Disc. Neben der Drehmomentwandlung kam den Wandlern die Aufgabe zu, die beiden Motoren voneinander zu entkoppeln, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. Eine Besonderheit der Lokomotiven war, dass in den Wandlern kein Öl, sondern herkömmlicher Dieselkraftstoff als Übertragungsflüssigkeit verwendet wurde.
Die Gm 4/4 ist eine vierachsige dieselhydraulische Rangierlokomotive der Rhätischen Bahn (RhB), die 1959 von der Maschinenbau Kiel (MaK) unter der Fabriknummer 400029 gebaut wurde. Ausgeliefert wurde sie in 860 mm Spurweite an die Alsen’sche Portland-Cement-Fabriken KG in Itzehoe als Nr. 8. Im Jahr 1964 kam sie zur Auricher Kreisbahn als D 08, dafür wurde sie von Schöma auf Meterspur umgespurt. Nach einem Kupplungsschaden wurde sie 1969 abgestellt. 1971 kam sie zur Brohltalbahn, wo sie mit der Bezeichnung D 4 bis 1986 im Einsatz war.
1989 gelangte sie dann über einen Fahrzeughändler zur Rhätischen Bahn, wo sie eigentlich für Abraumzüge im Rahmen des Vereina-Tunnels vorgesehen war. Die Lok wurde an die RhB-Normalien angepasst und mit der Nummer 241 bezeichnet. Wegen technischer Probleme unterblieben die Einsätze für den Vereina-Tunnel jedoch, und sie wurde lediglich als Rangierlok in einigen Bahnhöfen eingesetzt, wobei sie sich aber nicht bewährte. Insbesondere die komplizierte Getriebe-Umschaltung war für die Manöverbewegungen bei der RhB, mit den vielen Fahrrichtungswechseln, absolut ungeeignet. Zudem häuften sich die Ausfälle derart, dass eine Abstellung des Fahrzeugs unumgänglich war. Nach längerer Abstellzeit erfolgte 1999 ein grundlegender Umbau in der Hauptwerkstätte Landquart.
Dabei blieben Fahrwerk, Rahmen und Aufbauten weitgehend erhalten. Der komplette Antriebsstrang wurde neu erstellt. Als Dieselmotor kommt der Cummins Typ KT19-L zur Anwendung. Am Dieselmotor ist der Drehmomentwandler Typ 8-FW-1754 der Firma Twin Disc angeflanscht. Über Gelenkwellen und zwischengeschalteter Wirbelstrombremse Typ CC 200 vom Hersteller Telma wird das Drehmoment auf das Lastschaltgetriebe übertragen. Auch das Lastschaltgetriebe Typ 44-2601 lieferte die Firma Twin Disc. Die vorhandenen Achsgetriebe waren ursprünglich bereits für eine höhere Geschwindigkeit ausgelegt. Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs durfte deshalb bedenkenlos von 30 auf 50 km/h erhöht werden. Die Schleppgeschwindigkeit beträgt neu 60 km/h .Mit dem Umbau der wichtigsten Antriebskomponenten erfolgte auch der Ersatz der Kühleranlage.
Die gesamte Steuerung mit dem Traktionsteil (Dieselmotor und Getriebe), Dieselelektrik, Sicherheitssteuerung, v-Messer-Anlage, etc. ist nun vollumfänglich dem RhB-Standard angepasst.
Seit dem Umbau ist die Diesellokomotive Gm 4/4 241 störungsfrei im tagtäglichen Einsatz. Die Lokührer sind nun von dieser Diesellokomotive sehr angetan. Zudem konnte mit dem Umbau die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs deutlich verbessert werden.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm (urspr. 860 mm)
Achsformel: BB
Länge über Puffer: 9.650 mm
Drehzapfenabstand: 4.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.700 mm
Breite: 2.445 mm
Dienstgewicht: 35 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h, geschleppt 60 km/h (urspr. 30 km/h)
Dauerleistung (Dieselmotor): 2 x 136 kW (urspr. 2 × 147 kW bzw. 200 PS)
Stundenzugkraft: 80 kN
Treibraddurchmesser: 850 mm
Motor: 2 Stück Cummins KT 19-L
Leistungsübertragung: Diesel-hydraulisch
(zum Bild)
Armin Schwarz 16.11.2023 19:36
Auf dem Weg zurück....
Nun nach 36 Jahren ist sie in Landquart auf dem LKW verladen worden und befindet sich auf dem Weg von Graubünden in den Landkreis Ahrweiler. Am Freitag den 17.11.2023 soll sie dann in Brohl bei der Brohltal-Schmalspureisenbahn wieder ankommen. Mit der historischen Diesellok D4 haben 1977 die Ausflugsfahrten mit dem "Vulkanexpress" durchs Brohltal begonnen. Doch dann wurde sie an die Rhätischen Bahn (RhB) ins Bündnerland in der Schweiz verkauft. Jetzt kehrt die Lok nach 36 Jahren wieder zurück.
Die Lok galt damals als pannenanfällig, wurde verkauft und landete schließlich bei der RhB in der Schweiz, dort bewährte sie sich aber erst nicht. Nach längerer Abstellzeit erfolgte 1999 ein grundlegender Umbau in der RhB Hauptwerkstätte Landquart. Seit diesem Umbau war die Diesellok Gm 4/4 241 störungsfrei und erfolgreich im tagtäglichen Einsatz. Die RhB-Lokführer waren nun von dieser Diesellokomotive (einem Einzelstück) sehr angetan. Zudem konnte mit dem Umbau die Leistungsfähigkeit der Lok deutlich verbessert werden.
Die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn (IBS) hatte schon lange versucht die Lok wieder von der RhB zurückzukaufen, die RhB winkte aber immer wieder ab und wollte sie nicht verkaufen. Im Juli endlich hat die RhB einem Verkauf zugestimmt und die IBS hat die Lok zurückgekauft. Bei der RhB in der Hauptwerkstätte Landquart bekam sie bereits die ersten Anpassungsarbeiten für die Brohltaler Verhältnisse und eine Neulackierung in Farbgebung der Brohltalbahn.
Bis sie dann wirklich auf der Brohltalbahn fahren kann, werden zuvor weiterer technischer Anpassungen erfolgen. Im Frühjahr 2024 soll sie dann dort wieder planmäßig Züge ziehen.
Bahnhofsimpression im Bahnhof Domodossola am 07 September 2021 hier am Bahnsteig 1 genießen wir sehr gerne den Caffè espresso.
Rechts steht der Trenitalia ETR 610 011 als EC 50 von Milano Centrale nach Basel SBB.(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 12.11.2023 19:12
Hallo Armin,
ein wirklich schöner Platz...
einen lieben Gruss
Stefan
Die RhB Ge 4/4 III 647 „Grüsch“ («BoBo 3») mit Eigenwerbung / großem Logo RhB Rhätische Bahn - Ferrovia retica - Viafier retica am 07 September 2021 im Bahnhof Chur. (zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 12.11.2023 15:54
Hallo Armin,
die erste Ge 4/4 III sah und fotografierte ich am 15. Feb. 1994 in Davos Platz, die Ge 4/4 III 641 war ganz rot; doch dann sah man fast ausschliesslich "Werbeloks".
In diesem Sinne ist es sehr erfreulich wieder mal eine "richtige" RhB Ge 4/4 III zu sehen...
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 12.11.2023 16:03
Hallo Stefan,
ja die meisten sind Werbeloks.
Liebe Grüße
Armin
Der vierteilige BLS "Lötschberger" RABe 535 117-6 (94 85 7535 1117-6 CH-BLS) hat uns am 07 September 2021 von Brig nach Domodossola gebracht, nun steht er wieder als RE nach Bern zur Rückfahrt im Bahnhof Domodossola bereit.(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 12.11.2023 13:04
Hallo Armin,
auch dieses "Lötschberger"-Bild gefällt mir gut. Zur Zeit sind immer noch NINAs im Einsatz, da die MIKA weiterhin keine FS Zulassung haben.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 12.11.2023 14:27
Hallo Stefan,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Haben die MIKA immer noch keine Zulassung, hat da Stadler was vergessen oder fordert die FS zu viel.
Liebe Grüße
Armin
Da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln, die EU behandelt die Schweiz als Drittstaat wie Albanien etc. Ein gescheiterter Rahmenvertrag mit der EU bremst die BLS aus.
Die an die BLS Cargo / Crossrail Benelux vermietete X 4 E – 713 / 193 713-5 (91 80 6193 713-5 D-DISPO) der MRCE Dispolok GmbH (München) erreicht am 07 September 2021 mit einem Ralpin-Zug (Rola-Zug) aus Novara kommend den Rbf Domodossola. Nach der Erledigung der erforderlichen Formalitäten (in Domo ist ja der Netzwechsel zwischen FS (Italien) und SBB (Schweiz)) und Personalwechsel, sowie ggf. Lokwechsel, geht es dann später via dem Simplon-Tunnel nach Freiburg im Breisgau.
Diese Rola-Züge sind für den Transport von Last- und Sattelzügen im begleiteten Verkehr, einer Form des kombinierten Ladungsverkehrs, vorgesehen und kommt in alpenquerenden Shuttlerelationen zum Einsatz. Dabei fahren Lastkraftwagen in speziellen Terminals direkt von der Straße über eine Rampe auf den Wagen, um vom Ausgangsort zum Ziel transportiert zu werden. Der Fahrer zieht sich in einen speziellen Begleitwagen mit Liegeabteilen zurück, fährt am Zielort weiter und liefert die Ware sicher beim Kunden ab. Diese Form des kombinierten Verkehrs von Schiene und Straße – Rollende Landstraße (ROLA) – gewinnt, nicht zuletzt aufgrund von gesteigertem Verkehrsaufkommen und Umweltbewusstsein, immer mehr an Bedeutung.
Die Lok konnte ich aber auch schon auf der Siegstrecke sehen, siehe: http://hellertal.startbilder.de/bild/deutschland~strecken~kbs-460-siegstrecke/806620/die-an-die-bls-cargo-.html(zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 12.11.2023 13:02
Hallo Armin,
ein schönes Betriebsbild aus Domodossola. Und es zeigt auch wie weit die Loks herumkommen.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 12.11.2023 14:23
Hallo Stefan,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt. Ja heute kommen die MS-Loks sehr weit herum. Was mich auch immer sehr wundert ist, dass größtenteils die Siemens Vectron MS in Deutschland eingestellt sind.
Liebe Grüße
Armin
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren.
Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.