SNCB/NMBS - I11 Reisezugwagen der 1. Klasse, Apm 61 88 10-90 018-2 B-B, ex 11818, eingereiht im Zugverband einen IC, am 21 Oktober 2025 im Bahnhof Liège Guillemins (Lüttich-Guillemins).
Als I11-Wagen werden Reisezugwagen der Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (französisch SNCB - Société nationale des chemins de fer belges / niederländisch NMBS - Nationale Maatschappij der Belgische Spoorwegen) bezeichnet. Diese Wagen wurden zwischen 1995 und 1997 von Bombardier Transportation, im ehemaligen BN Constructions Ferroviaires et Métalliques in Brügge, gebaut. Die I11-Wagen waren die ersten Reisezugwagen der NMBS/SNCB, die für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt waren. Diese Geschwindigkeit wird planmäßig auf der Schnellfahrstrecke HSL 2 zwischen Brüssel und Lüttich ausgefahren. Bei 200 km/h liegt der Geräuschpegel bei 65 dB.
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Bombardier Transportation (ex BN)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 18.400 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.560 mm
Drehgestelltyp: ANF-Typ 36
Wagenkastenbreite: 2.860 mm
Eigengewicht: 45,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: 60 in der 1. Klasse Wagen
Toiletten: 2 (Vakuum, geschlossenes System) Armin Schwarz
Ein Wohnzug des belgischen Infrastrukturunternehmens INFRABEL steht am 21 Oktober 2025 in Ans.
Die SNCB verfügt über 7 dieser Wohn-/Schlafzüge für schnelle Interventionen, in denen 20 bis 25 Personen autark leben können. Ein Zug besteht aus 8 vierachsigen Wagen sowie einem zweiachsigen Gbs-Güterwagen als Energiewagen. Der setzt sich aus fünf Schlafwaggons, einem Küchen- und Speisewagen, einem Büro- und Lagerwagen, einem Sanitärwagen, sowie dem Energiewagen zusammen. Jeder Waggon verfügt über eine eigene Wasserversorgung, einen Abwassertank, ein Heizsystem mit Heizöl und einen Brandmelder. Elektrisch wird der gesamte Zug von dem Energiewagen versorgt, es kann zwischen fester Einspeisung (vom Abstellgleis) oder Versorgung über den im Energiewagen vorhandenen Generator gewählt werden. Der Speise- und Bürobereich sind zudem mit einer Klimaanlage sowie den notwendigen TV- und Internetanschlüssen ausgestattet. Siehe auch: http://warsco.eu/de/projekte/leeftrein-infrabel
Gebaut wurden die Aufbauten mit der Inneneinrichtung von der belgischen Firma Warsco NV (Gent), einem Containerbauer für temporäre und permanente Räume. Auch wenn es den Wagen von außen nicht ansieht, so sind sie von innen sehr professionell eingerichtet. Bei den Untergestellen der 8 vierachsigen Wagen handelt es sich um 19,9 m langen Wagen der ehemaligen Gattung Res - Type 3514D1 (noch angeschrieben). Da den Wagen aber die Borde und Rungen beraubt wurden und daran noch Änderungen vorgenommen wurden, so dürften sie eigentlich mit mehr „Res“ heißen. Die Wagen sind hintereinander gekuppelt und über Faltenbalg-Übergänge verbunden. Es handelt sich hierbei um Maßanfertigungen, bei denen wir das Lichtraumprofil einhalten mussten, da die Züge durch Tunnel passen müssen.
Ja, man hätte auch Containerwagen mit aufgesetzten Standard Wohn-Containern verwenden können, aber dann wäre das Lichtraumprofil größer und so nicht für jede Strecke verwendbar. Armin Schwarz
Ein Wohnzug des belgischen Infrastrukturunternehmens INFRABEL steht am 21 Oktober 2025 in Ans. Hier der Wagen 80 88 3936 866-5 B-INFBL, der ehem. Gattung Res mit Wohnaufbau. Armin Schwarz
Ein Wohnzug des belgischen Infrastrukturunternehmens INFRABEL steht am 21 Oktober 2025 in Ans. Hier der Wagen 80 88 3937 888-8 B-INFBL, der ehem. Gattung Res mit Wohnaufbau. Armin Schwarz
Zweiachsiger gedeckter Güterwagen 40 88 1502 947-0 B-INFBL, der Gattung Gbs (Type 2216A8), des belgischen Infrastrukturunternehmens Infrabel, als Energiewagen (mit darin befindlichen Diesel-Generator) zu einem Wohnzug, abgestellt am 21 Oktober 2025 beim Bahnhof Ans.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 14.020 mm
Achsabstand: 8.500 mm
Ladelänge: 12.700 mm
Ladebreite: 2.600 mm
Ladefläche: 33,0 m²
Laderaum: 86,0 m³
Türöffnung (B × H): 2.500 × 2.150 mm
Eigengewicht: 14.580 kg
Max. Zuladung: 25,0 t ab Streckenklasse C
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m
Bauart der Bremse: 0-GP-A (Oerlikon-Bremse mehrlösige / Güterzug, Personenzug / Automatische Lastabbremsung) Armin Schwarz
Zweiachsiger gedeckter Güterwagen 40 88 1502 947-0 B-INFBL, der Gattung Gbs (Type 2216A8), des belgischen Infrastrukturunternehmens Infrabel, als Energiewagen (mit darin befindlichen Diesel-Generator) zu einem Wohnzug, abgestellt am 21 Oktober 2025 beim Bahnhof Ans.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435mm (Normalspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 14.020 mm
Achsabstand: 8.500 mm
Ladelänge: 12.700 mm
Ladebreite: 2.600 mm
Ladefläche: 33,0 m²
Laderaum: 86,0 m³
Türöffnung (B × H): 2.500 × 2.150 mm
Eigengewicht: 14.580 kg
Max. Zuladung: 25,0 t ab Streckenklasse C
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m
Bauart der Bremse: 0-GP-A (Oerlikon-Bremse mehrlösige / Güterzug, Personenzug / Automatische Lastabbremsung) Armin Schwarz
Der Bahnhof Ans an der Bahnstrecke Brüssel–Lüttich am 21 Oktober 2025.
Der Bahnhof liegt ca. 6 Km oberhalb von Lüttich-Guillemins, durch den Bahnhof Ans fahren täglich ca. 125 Züge. Aber wegen der Güterumgehungsbahn Lüttich eigentlich keine Güterzüge.
Hier beim Bahnhof teilen sich auch die Bahnstrecken Brüssel–Lüttich auf, (links) beginnt die durchgehend zweigleisige mit 25 kV, 50 Hz Wechselstrom elektrifizierte (Strecke 2) Hochgeschwindigkeitsstrecke Brüssel–Lüttich (HSL/LGV 2), ab Ans können dann die Züge bis zu 300 km fahren. Rechts die auch durchgehend zweigleisige mit 3 kV Gleichstrom elektrifizierte klassische Strecke (Strecke 36), diese ist für Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h ausgelegt. Armin Schwarz
Der Bahnhof Ans an der Bahnstrecke Brüssel–Lüttich am 21 Oktober 2025.
Der Bahnhof liegt ca. 6 Km oberhalb von Lüttich-Guillemins, durch den Bahnhof Ans fahren täglich ca. 125 Züge. Aber wegen der Güterumgehungsbahn Lüttich eigentlich keine Güterzüge.
Hier beim Bahnhof teilen sich auch die Bahnstrecken Brüssel–Lüttich auf, (links) beginnt die durchgehend zweigleisige mit 25 kV, 50 Hz Wechselstrom elektrifizierte (Strecke 2) Hochgeschwindigkeitsstrecke Brüssel–Lüttich (HSL/LGV 2), ab Ans können dann die Züge bis zu 300 km fahren. Rechts die auch durchgehend zweigleisige mit 3 kV Gleichstrom elektrifizierte klassische Strecke (Strecke 36), diese ist für Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h ausgelegt. Armin Schwarz
Nach Jahrzehnten ins Antwerper Hafenrevier rangiert zu haben, ist 270005 (ex 7005) ins Flotte der PFT-TSP geländet und bietet am 12 September 2004 Kabinenfahrten aus Museumsgelände an. Leon Schrijvers
Ex-Belgisches Heer 42550 steht am 12 September 2009 ins Musuem der PFT-TSP in Saint-Ghislain. Das Heer verabschiedete sich von dieser Lok i=un =d schenckte die ex-V36 an der PFT-TSP. Leon Schrijvers
Ex-Belgisches Heer 42550 steht am 12 September 2009 ins Musuem der PFT-TSP in Saint-Ghislain. Das Heer verabschiedete sich von dieser Lok i=un =d schenckte die ex-V36 an der PFT-TSP. Leon Schrijvers
Seitenblick auf 42550, eine frühere Rangierlok der Belgisches Her und in 2009 geschenckt an die PFT-TSP, die der Neuling am 12 September 2009 in deren Museum in Saint-Ghislain präsentierte. Leon Schrijvers
Geführt von dem SNCB/NMBS - M7 Bmx TWINDEXX-Triebwagen 91 88 8696 10 7-0 B-B, ex 76107, erreicht der IC 2811 von Knokke über Gent und Brüssel nach Lüttich/Liège-Guillemins, am 21 Oktober 2025 den Bahnhof Ans.
Von diesen Triebwagen wurden 116 Stück ab 2020 von Alstom/ACEC, 65 Stück davon im Alstom-Werk in Valenciennes, die übrigen 51 Triebwagen wurden im nun auch zum französischen Alstom S.A. Konzern gehörenden ehemaligen BN-Werk in Brügge produziert. Die elektrische Ausrüstung ist von ACEC - Ateliers de constructions électriques de Charleroi (Alstom Belgium).
Von den M7 Doppelstock-TWINDEXX-Wagen wurden bereits ab 2018 über 530 Stück von Bombardier Transportation, ab Januar 2021 vom französischen Alstom Konzern übernommen, gebaut. Die Wagen kommen auch in Lok bespannten Zügen (u.a. Serie HLE 18/19 / SIEMENS EuroSprinter ES60U3) zum Einsatz. Die M7-Wagen basieren auf den bekannten M6-Wagen der Twindexx-Plattform (von Bombardier), jedoch gibt es erstmals auch Triebwagen, sodass auch Triebwagenzüge ohne zusätzliche Lokomotive gebildet werden können. Geplant ist ein Einsatz der M7-Wagen in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.
Die ersten M7-Wagen nahmen im Januar 2020 den kommerziellen Betrieb auf. Die ersten drei Wagen wurden mit M4-Wagen in P-Zügen zwischen Lüttich-Guillemins und Brüssel-Midi eingesetzt, anschließend mit I11-Wagen in P-Zügen zwischen Visé, Lüttich und Brüssel-Midi über die Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV 2.
Design und Technik:
Bestellt wurden von der SNCB (Société nationale des chemins de fer belges) / NMBS (Nationale Maatschappij der Belgische Spoorwegen) folgende Varianten der M7-Wagen, die mit unterschiedlichen Gattungsbuchstaben gekennzeichnet sind:
• AB bezeichnet gemischtklassige Mittelwagen erster und zweiter Wagenklasse mit 58 Plätzen in der 1. Klasse und 75 Plätzen in der 2. Klasse.
• B bezeichnet Mittelwagen zweiter Wagenklasse mit 140 Plätzen in der 2. Klasse.
• BDx bezeichnet Steuerwagen zweiter Wagenklasse mit Mehrzweckabteil und Anpassung für Menschen mit Behinderung, mit Bahnsteighöhe von 630 mm mit 100 Plätze in der 2. Klasse
• BD bezeichnet Mittelwagen zweiter Wagenklasse mit Mehrzweckabteil und Anpassung für Menschen mit Behinderung, mit Bahnsteighöhe von 760 mm.
• Bx bezeichnet Steuerwagen zweiter Wagenklasse mit Anpassung für Menschen mit Behinderung, mit Bahnsteighöhe von 760 mm mit 102 Plätzen in der 2. Klasse.
• Bmx bezeichnet die Triebwagen mit 52 Plätzen der 2. Klasse und Führerstand.
Der Wagenkasten ist eine selbsttragende, modulare Stahlkonstruktion. Der Oberboden besteht aus stranggepresstem Aluminiumprofilen mit Schalldämmung und Holzpaneelen. Die Front der Trieb- und Steuerwagen besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und bildet eine Schale, die die Metallstruktur umschließt und den Fahrer vor Stößen schützt. Die Wagenbremsen verfügen über sechs Scheibenbremsen und elektromagnetische Bremsbeläge, die für eine Geschwindigkeit von 200 km/h erforderlich sind. Neben der automatischen und magnetischen Bremse können die M7 auch elektrodynamisch bremsen, und die nicht angetriebenen Wagen sind mit einer Spindelbremse ausgestattet. Auf den Dächern befinden sich eine Klimaanlage und ein statischer Umformer. Die Wagen verfügen über Luftbehälter für Bremsen und Magnetbremsen sowie für die Türsteuerung und die Drehgestell-Luftfederung.
M7 Bmx Triebwagen:
Die Einführung von Dreispannungs- Doppelstöckigen-Triebwagen (3 kV und 1,5 kV DC, sowie25 kV 50 Hz AC) ist für die SNCB eine Premiere. Diese Bauweise bietet im Vergleich zu einem gezogenen Zug den Vorteil, dass die gesamte Nutzlänge der Bahnsteige für den Fahrgasteinstieg genutzt werden kann. Gleichzeitig bleibt die Möglichkeit bestehen, die Zugzusammensetzung je nach Bedarf zu ändern, sei es tagsüber auf derselben Strecke, wodurch die Zusammensetzung in den Spitzenzeiten verstärkt wird, oder langfristig.
Die als Bmx bezeichnet Triebwagen mit 52 Sitzlätzen in der 2. Klasse und einem Führerstand, können sowohl im konventionellen, mit 1,5 kV/3 kV Gleichspannung elektrifizierten Bestandsnetz, als auch auf Schnellfahrstrecken, die mit 25 kV Wechselspannung bei 50 Hz versorgt werden, verkehren. Als Zugbeeinflussungssystem wird ETCS Level 2 verwendet. Die Züge haben auch TBL1+ erhalten. Die Triebwagen verfügen je Längsseite jeweils über zwei einflüglige Türen mit einer lichten Weite (Durchgang) von 1.030 mm. In den Triebwagen wie auch den Steuerwagentypen führt auf der Führerstandsseite eine Treppe mit Podest zum Oberdeck.
Ein Drittel des Triebwagens ist mit Sitzplätzen ausgestattet. Dieses Fahrzeug verfügt nicht über eine Toilette, aber ein Gang führt durch den hinteren Maschinenraum zum nächsten Wagen. Wegen dem Maschinenraum haben die Triebwagen nur eine Treppe zum Oberdeck, das durch eine automatische Lärmschutztüre zugänglich ist.
Der Triebwagen verfügt nur über vier Scheibenbremsen, und das Leistungsgewicht begrenzt seine Geschwindigkeit im Alleinbetrieb ohne Personenwagen auf 100 km/h. Die Triebwagendrehgestelle und die Außenachse des Steuerwagendrehgestells sind mit einem Schmiernippel ausgestattet, der den Radverschleiß im Betrieb reduziert. Der Triebwagen verfügt neben seinem Motor auch über zwei Kompressoren zur Versorgung der Brems- und Zugsysteme sowie einen Hilfskompressor zum Anheben der Stromabnehmer (ein Stromabnehmer für Gleichstrom und einer für Wechselstrom). Der Umformer des Triebwagens nimmt einen Teil des Stroms aus der Oberleitung auf und wandelt ihn in 24 V Gleichstrom (Beleuchtung, Batterien), 400 V Drehstrom (Klimaanlage) und 230 V Wechselstrom (Steckdosen für Fahrgäste) um.
Motorisierung:
Die von Alstom Le Creusot (Frankreich) hergestellten Triebdrehgestelle sind mit jeweils zwei Fahrmotoren ausgestattet, die mit Drehstrom betrieben und von einem Wechselrichter gespeist werden (einer pro Fahrmotor). Die Triebwagen sind für den Betrieb mit 3 kV Gleichstrom, 25 kV 50 Hz und 1,5 kV Gleichstrom ausgelegt und liefern eine Leistung von 3.000 kW. Diese kann vorübergehend auf 3.300 kW erhöht werden, wenn die Bedingungen für die Aktivierung des „Boost“-Modus erfüllt sind. In diesem Fall entwickelt das Antriebssystem jeder Achse 825 kW statt 750 kW.
TECHNISCHE DATEN des Bmx Triebwagen:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 24.190 mm
Drehzapfenabstand:16.190 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.650 mm
Treibraddurchmesser: 1.010 mm (neu)
Wagenkastenbreite: 2.830 mm
Höhe: 4.630 mm (ohne Stromabnehmer)
Eigengewicht: 81 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (bei 3 kV DC und 25 kV AC) / 150 km/h (1,5 kV DC) / 100 km/h (Triebwagen alleine, ohne Wagen)
Traktionskontrolle: 4 Stück IGBT-Wechselrichter (Der Wechselrichter ermöglicht den Einsatz der dynamischen Bremse)
Motoren: 4 Stück Drehstrommotore (3-Phasen-Wechselstrommotore)
Traktionsleistung am Rad: 4 x 750 kW = 3.000 kW (mit Boost kurzzeitig 3.300 kW)
Max. Leistung Widerstandsbremse: 2.400 kW
Max. Leistung Nutzbremse/Rekuperationsbremse: 3.000 kW
Anzahl der Stromabnehmer: 2
Stromsystem: 3 kV und 1,5 kV Gleichstrom, sowie 25 kV 50 Hz Wechselstrom
Sitzplätze: 52 in der 2. Klasse
Die M7-Wagen:
Durch Bedenken hinsichtlich der Barrierefreiheit, der Einstiegshöhe von 630 mm für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglichen Türen liegt unter der Standardbahnsteighöhe von 760 mm. Diese Kritik führte zur Bestellung zweier Typen von Wagen mit unterschiedlichen Einstiegshöhe 630 mm und 760 klpmm, bei den Steuerwagen sowie bei dem Mittelwagen.
Steuerwagen M7 BDx bzw. M7 BVx:
Als BDx werden die Steuerwagen zweiter Wagenklasse mit Mehrzweckabteil und Anpassung für Menschen mit Behinderung, mit Bahnsteighöhe von 630 mm, mit 100 Sitzplätze in der 2. Klasse, bezeichnet. Der Steuerwagen verfügt im Unterdeck über ein Mehrzweckabteil mit quer angeordneten Klappsitzen und Rollstuhlplätzen, sowie einer Toilette mit Wickeltisch.
Als BVx werden die Steuerwagen zweiter Wagenklasse mit Anpassung für Menschen mit Behinderung, mit Bahnsteighöhe von 760 mm mit 102 Sitzplätzen in der 2. Klasse, bezeichnet. Der Steuerwagen BVx unterscheidet sich, neben der Einstieghöhe, vom Steuerwagen BDx durch das Fehlen einer Toilette, einen größeren Fahrradbereich und mehr Klappsitze.
Beide Typen verfügen je Längsseite jeweils über eine einflüglige Tür mit einer lichten Weite (Durchgang) von 1.030 mm, sowie einer zweiflügligen Tür mit einer lichten Weite (Durchgang) von 1.710 mm.
TECHNISCHE DATEN der Steuerwagen:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'2' (4 Achsen)
Länge über Puffer: 27.200 mm
Drehzapfenabstand: 20.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Laufraddurchmesser: 1.010 mm (neu)
Wagenkastenbreite: 2.830 mm
Höhe: 4.630 mm
Eigengewicht: 56 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: 100 bzw. 102 in der 2. Klasse
Die Mittelwagen M7 AB, M7 B und M7 BD:
Als AB werden die 1./2. Klasse Mittelwagen (Doppelstock-Reisezugwagen) bezeichnet. Diese haben 58 Sitzplätzen in der 1. Klasse und 75 Sitzplätzen in der 2. Klasse, die Einstiegshöhe beträgt 630 mm.
Als B werden die 2. Klasse Mittelwagen (Doppelstock-Reisezugwagen), mit einer Einstiegshöhe von 630 mm, bezeichnet. Die B-Wagen haben 140 Sitzplätzen in der 2. Klasse.
Als BD werden die 2. Klasse Mittelwagen (Doppelstock-Reisezugwagen) mit Mehrzweckabteil und Anpassung für Menschen mit Behinderung, mit Bahnsteighöhe (Einstiegshöhe) von 760 mm. Die BD-Wagen haben 130 Sitzplätzen in der 2. Klasse und Rollstuhlplätzen im Mehrzweckabteil, sowie eine rollstuhlgerechte Toilette.
Die AB und B Wagen verfügen je Längsseite jeweils über 2 zweiflüglige Türen, über dem Drehgestell, mit einer lichten Weite (Durchgang) von 1.710 mm. Die BD haben jeweils eine zweiflüglige Tür über dem Drehgestell und eine tiefere gesetzte einflügelige Tür mit stufenlosen Zugang bei Bahnsteighöhe von 760 mm.
TECHNISCHE DATEN der Steuerwagen:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'2' (4 Achsen)
Länge über Puffer: 26.800 mm
Drehzapfenabstand: 20.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Laufraddurchmesser: 1.010 mm (neu)
Wagenkastenbreite: 2.830 mm
Höhe: 4.630 mm
Eigengewicht: 64 t (AB 63 t)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: s.o.
Quellen: Wikipedia (Deutsch und Französisch), mmfl58.be und Anschriften
Stand: Oktober 2025
Armin Schwarz
Geführt von dem SNCB/NMBS - M7 Bmx TWINDEXX-Triebwagen 91 88 8696 10 7-0 B-B, ex 76107, fährt der IC 2811 von Knokke über Gent und Brüssel nach Lüttich/Liège-Guillemins, am 21 Oktober 2025 vom Bahnhof Ans seinem baldigen Ziel entgegen. Während hinten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV 2 (Lüttich und Brüssel-Midi) ein ICE 3 neo / Siemens Velaro MS der DB-Baureihe 408 in Richtung Brüssel durchrauscht. Armin Schwarz
Geführt von dem SNCB/NMBS - M7 Bmx TWINDEXX-Triebwagen 91 88 8696 10 7-0 B-B, ex 76107, fährt der IC 2811 von Knokke über Gent und Brüssel nach Lüttich/Liège-Guillemins, am 21 Oktober 2025 vom Bahnhof Ans seinem baldigen Ziel entgegen. Armin Schwarz
Straßenbahn Lüttich der Triebwagen TEC 5115, ein siebenteiliger niederfluriger, klimatisierter Zweirichtungs-Straßenbahnwagen des Typs CAF Urbos 100 des spanischen Herstellers Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF), erreicht als Linie T1 nach Standard, am 21 Oktober 2025 bald die Station Marengo. Hier verläuft die Strecke entlang der Maas.
Die Straßenbahn Lüttich (Tram de Liège, wallonisch Tram di Lidje) ist die Straßenbahn der (belgischen) wallonischen Stadt Lüttich. Sie wurde am 28. April 2025 eröffnet und wird vom wallonischen Verkehrsunternehmen Opérateur de transport de Wallonie (OTW) als Teil von Transport en Commun (TEC) betrieben. Die Bereitstellung und Wartung der Fahrzeuge sowie der Infrastruktur erfolgt durch Tram Liège Maintenance S.A., einem Tochterunternehmen von Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) und Colas Rail. Zuvor existierte bereits von 1871 bis 1968 eine Straßenbahn in Lüttich.
Die Straßenbahn fährt auf der Spurweite 1.435 mm (Normalspur) unter Oberleitung mit einer Spannung von 750 V DC (Gleichstrom), Teilstücke werden im Batteriebetrieb ohne Oberleitung befahren. Die nicht elektrifizierten Abschnitte sind Général Leman–Blonden, Opéra–La Batte und Pont Atlas–Droixhe. Es gibt eine Linie auf einer Streckenlänge von 11,7 km von Sclessin/Standard bis Coronmeuse bzw. Liège Expo (wo sich auch das Depot befindet). Bei Pont Atlas zweigt die Strecke ab, so fahren die Triebwagen von dort abwechselnd Coronmeuse oder Liège Expo an.
Die Triebwagen:
Das Konsortium Tram'Ardent stellt 20 siebenteilige, niederflurige, klimatisierte Zweirichtungs-Straßenbahnwagen des Typs Urbos 100 des spanischen Herstellers Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) für die Straßenbahn Lüttich (Tram de Liège) zur Verfügung. Die Zweirichtungswagen sind 45,41 Meter lang, 2,65 Meter breit und haben ein Eigengewicht von 64 t. Sie bestehen aus den Modulen C1-S1-M-S3-R-S2-C2 und besitzen acht Türen pro Seite und bieten 62 Sitze bei einer Gesamtkapazität von 372 Fahrgästen. Die ersten Fahrzeuge trafen Mitte 2022 in Lüttich ein.
Als Urbos bezeichnet die baskische Firma Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) ihre seit 2002 gefertigten niederflurigen Straßenbahnwagen. Nachdem die ersten Fahrzeugserien der Generationen Urbos 1 und Urbos 2 vor allem an spanische Betriebe geliefert wurden, überwiegt mit den Urbos 3 inzwischen der Exportanteil.
Die Variante Urbos 100 ist die am häufigsten verkaufte und vollständig niederflurig. In der Standardausführung ist sie als Multigelenkwagen mit kaltgefügter Karosserie aus rostfreiem Stahl und Aluminium, mit Losradsätzen und voll abgefedertem, auf einzelne Räder wirkendem Antrieb ausgeführt
TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugtyp: 100%NiederflurGelenktriebwagen
Fahrzeugkonfiguration: 7-teiligen TW im Zweirichtungsbetrieb
Hersteller: Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF), Beasain (E)
Baujahre: 2022 und 23
Anzahl: 20 siebenteilige TW
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: unbekannt
Fahrzeuglänge: 45.411 mm
Fahrzeugbreite: 2.650 mm
Türen (Doppeltüren) pro Seite: 8
Sitzplätze: 62
Stehplätze: 310
Armin Schwarz
Die an die Crossrail Benelux N.V. (100% Tochterder BLS Cargo AG) vermietete E 186 220 (91 88 7186 211-9 B-ATLU) der Alpha Trains Belgium, ex COBRA 2819 (91 88 7186 211-9 B-B), fährt am 09 Oktober 2025 mit einem geschlossen Doppelstock- Autotransportzug der ARS Altmann AG (mit Wagen der Gattung Hccrrs), durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.
Die Bombardier TRAXX F140 MS wurde 2008 von Bombardier Transportation in Kassel unter der Fabriknummer 34398 gebaut. Die Multisystemlokomotive hat die Zulassungen bzw. besitzt die Länderpakete für Deutschland, Österreich, die Niederlande und Belgien. (D/A/NL/B). In Deutschland, der Niederlande und in Belgien ist sie für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen, in Österreich nur für 140 km/h. Armin Schwarz
Die an die Crossrail Benelux N.V. (100% Tochterder BLS Cargo AG) vermietete E 186 220 (91 88 7186 211-9 B-ATLU) der Alpha Trains Belgium, ex COBRA 2819 (91 88 7186 211-9 B-B), fährt am 09 Oktober 2025 mit einem geschlossen Doppelstock- Autotransportzug der ARS Altmann AG (mit Wagen der Gattung Hccrrs), durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.
Die Bombardier TRAXX F140 MS wurde 2008 von Bombardier Transportation in Kassel unter der Fabriknummer 34398 gebaut. Die Multisystemlokomotive hat die Zulassungen bzw. besitzt die Länderpakete für Deutschland, Österreich, die Niederlande und Belgien. (D/A/NL/B). In Deutschland, der Niederlande und in Belgien ist sie für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen, in Österreich nur für 140 km/h. Armin Schwarz
Die an die Crossrail Benelux N.V. (100% Tochterder BLS Cargo AG) vermietete E 186 220 (91 88 7186 211-9 B-ATLU) der Alpha Trains Belgium, ex COBRA 2819 (91 88 7186 211-9 B-B), fährt am 09 Oktober 2025 mit einem geschlossen Doppelstock- Autotransportzug der ARS Altmann AG (mit Wagen der Gattung Hccrrs), durch Kirchen/Sieg in Richtung Siegen.
Die Bombardier TRAXX F140 MS wurde 2008 von Bombardier Transportation in Kassel unter der Fabriknummer 34398 gebaut. Die Multisystemlokomotive hat die Zulassungen bzw. besitzt die Länderpakete für Deutschland, Österreich, die Niederlande und Belgien. (D/A/NL/B). In Deutschland, der Niederlande und in Belgien ist sie für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen, in Österreich nur für 140 km/h.
Lebenslauf und Bezeichnungen der Lok:
• Von 2008 bis 2010 NMBS /SNCB - Nationale Maatschappij der Belgische Spoorwegen / Société Nationale des Chemins de Fer Belges / Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen als 2819 (91 88 7186 211-9 B-B) bzw. Cobra 2819, später B Logistics NV/SA, ab LINEAS Group NV/SA.
• Seit Februar 2018 fährt sie als E 186 211 für die Crossrail Benelux N.V.
Die Traxx F140 MS gehört zur dritten Traxx-Generation, in Deutschland wird sie als Baureihe 186 bezeichnet. Es handelt sich dabei grob betrachtet um eine Weiterentwicklung der Traxx F140 MS2, also eine Viersystemlok für Wechsel- und Gleichstromsysteme mit 5.600 kW Nennleistung, die Drehgestelle und Antriebe wurden nochmals verbessert, so dass mit dem Tatzlagerantrieb erstmals eine reguläre Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreicht werden kann. Auch die BR 186 ist mit verschiedenen Länderpaketen erhältlich.
Geht man nach der Herstellerbezeichnung, handelt es sich bei der BR 186 um eine Güterzuglok, jedoch ist sie dank ihrer nachträglich für genehmigte Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h auch für Einsätze im Personenverkehr geeignet. Trotz der Geschwindigkeitserhöhung hat die Baureihe die "140" in der Bezeichnung Traxx F140 behalten. In Polen und Österreich darf weiterhin nur bis zu 140 km/h schnell gefahren werden, diese Lok darf in auch nur 140 km/h fahren.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Umgrenzungsprofil: UIC 505-1
Achsanordnung: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 18.900 mm
Max. Breite des Lokkastens: 2.977 mm
Höhe über Stromabnehmer: 4.283 mm
Drehzapfenabstand: 10.440 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Dienstgewicht: ca. 86 t (abhängig von Länderpaketen)
Radsatzlast: 21.5 t
Antriebssystem: Tatzlagerantrieb
Anzahl Fahrmotoren: 4 Asynchronmotoren (Typ BAZu 8871/4)
Dauerleistung: 5.600 kW (bei 15/25 kV AC und 3 kV DC) / 4.000 kW (bei 1,5 kV)
Die Dauerleistung konnte nach einem Software-Update von ursprünglich 4.200 kW auf 5.600 kW erhöht werden.
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 258 kN bei 78 km/h (265 KN bis 57 Km/h)
zul. Höchstgeschwindigkeit in A: 140 km/h
zul. Höchstgeschwindigkeit in B, NL und D: 160 km/h
Netzspannungen: 25 kV AC 50 Hz, 15 kV AC 16,7 Hz, 3 kV und 1,5 kV DC
Elektrische Bremse: bei (15/25 kV) Wechselstrom 5.6 MW am Rad (mit Stromrückgewinnung), bei 1,5/3 kV Gleichstrom 2.6 MW am Rad (mit Stromrückgewinnung oder als Widerstandsbremse, je nach Hauptstrecke)
Bremskraft elektr. Bremse: 150 KN
Stromabnehmer Typ: DSA 200
Kleinster bef. Gleisbogen: R 100 m
Quellen: elektrolokarchiv.de, Alpha Trains, Akiem, LTE, Wikipedia und Anschriften
Stand/Überarbeitung: Oktober 2025 Armin Schwarz
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