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Auch schon historisch, da die Lok abgestellt wurde....

(ID 721562)



Auch schon historisch, da die Lok abgestellt wurde....
Die 120 207-6 (91 80 6120 207-6 D-DB) der DB Regio NRW, ex DB 120 136-7 (91 80 6120 136-7 D-DB), erreicht mit dem RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln – Siegen, am 11.04.2016 den Bahnhof Au (Sieg). 

Die Lok wurde 1988 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19961 (die elektrische Ausrüstung ist von Siemens) gebaut und als 120 136-7 an die DB geliefert, Ende 2010 wurde sie mit einem Nahverkehrspaket ausgestattet (Zugzielanzeiger, Zugabfertigungssystem, Server u. a.) und in die 120 207-6 umgezeichnet. Seit 2019 ist sie im SSM (Stillstandsmanagement) in Leipzig-Engelsdorf abgestellt. Ob sie nochmal eingesetzt wird ist sehr ungewiss.

Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG. Sie gilt als die weltweit erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive im Hochleistungsbereich mit Umrichter in Halbleitertechnik und ist ein Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven. Sie repräsentierte zu ihrer Zeit den letzten Stand der Entwicklung des Drehstromantriebs, bei dem aus dem Wechselstrom der Fahrleitung in Traktionsstromrichtern der Drehstrom zum Antrieb der Asynchron-Fahrmotoren gewonnen wird. Ausgehend von der Technologie der Baureihe 120 wurden Mitte der 1980er Jahre die ersten ICE-Triebköpfe entwickelt. Bis 2020 wurden fast alle sich noch im Einsatz befindlichen Loks der Baureihe 120 abgestellt, wie dies bereits 2019.

Die Serienlok BR 120.1:
Nach vierjähriger Erprobung wurden 1984 insgesamt 60 Serienlokomotiven der Baureihe 120.1 zu einem Stückpreis von 5,5 Millionen D-Mark bestellt. 

Die technischen Änderungen im Vergleich zu den Prototypen waren gering, so entfiel beispielsweise die als Rückfallebene eingebaute elektrische Widerstandsbremse, da sich die Nutzbremse entgegen ersten Erwartungen als zuverlässig herausgestellt hatte. Dafür erhielten die Lokomotiven einen zusätzlichen Hochspannungsfilter, der zwei zusätzliche Dachleitungen erforderlich machte. Diese wurden bei den Vorserienlokomotiven nachgerüstet. Kritisch betrachtet, wurden die mechanischen Schwächen der Vorserienmodelle der Baureihe 120.0 ebenfalls in der Serie beibehalten. Nach erfolgreichen Versuchen mit den für maximal 160 km/h zugelassenen Prototypen 120 001 bis 004 und der bereits für 200 km/h zugelassenen 120 005 konnten die Serienloks für bis zu 200 km/h zugelassen werden.

Am 13. Januar 1987 übergab die Industrie im Bundesbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann mit der 120 103 die erste Serien-Drehstromlokomotive an die damalige Deutsche Bundesbahn. Die Auslieferung der Serienloks dauerte bis Ende des Jahres 1989. Sie wurden sofort im planmäßigen Dienst eingesetzt, wobei sie in einem gestrafften Umlaufplan tagsüber Intercity- und Interregio-Züge und nachts schnelle Güterzüge bespannten.

Die Umbau-Variante 120.2:
Im Jahr 2007 wurden 5 Maschinen wegen der erhöhten fahrdynamischen Werte (fünf statt bisher vier Wagen) der BR 120.1 in die BR 120.2, für den „Hanse-Express“  (Teilnetz „Ostseeküste“) umgebaut. Die in Rostock beheimateten Maschinen erhielten ein Nahverkehrspaket (Zugzielanzeiger, Zugabfertigungssystem, Server u. a.), die Loks der nun neuen Baureihe 120.2 wurden mit den neuen fortlaufenden Ordnungsnummer 201 bis 205 eingereiht.

Ende 2010 wurden drei weitere Maschinen mit den neuen Ordnungsnummern 120 206 bis 208 (ehemals 120 136, 139, 117) für die DB Regio NRW umgebaut und in Aachen beheimatet. Sie wurden in Nordrhein-Westfalen auf dem „Rhein-Sieg-Express“ eingesetzt. Zeitweise waren diese Maschinen wegen vermehrten Ausfällen abgestellt. Da es aufgrund diverser Schäden und Fristabläufen auch bei den fünf Rostocker Maschinen regelmäßig zu Engpässen kam, unterstützten die drei Aachener Maschinen abwechselnd auch den Rostocker Bestand. Im Frühjahr 2013 waren 120 207 und 208 wieder von Aachen aus im Einsatz, während 120 206 weiterhin in Rostock aushalf. Im Oktober 2018 endete der Einsatz der Baureihe auf dem Rhein-Sieg-Express. Hier werden aktuell (wenn lokbespannt) Loks der Baureihe 146.0 eingesetzt.

Ausmusterung
Durch den technischen Fortschritt im Bereich der Schienenfahrzeugtechnik gilt die Baureihe 120 mittlerweile als überholt und zeigt sich zunehmend störanfällig. Der Betriebsbestand der Serienmaschinen bei der DB ist stetig rückläufig. Erste Serienlokomotiven sind bereits verschrottet. Andere Lokomotiven wurden verkauft.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm,
Achsformel: Bo`Bo`
Länge über Puffer: 19.200 mm
Drehzapfenabstand: 10.200 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu)
Dienstgewicht: 83,2 t
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Dauerleistung: 5.600 kW (4 x 1.400 kW)
Anfahrzugkraft: 340 kN (20 137 bis 120 160 nur 290 kN)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (als BR 120.2 160 km/h)
Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren
Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb

Auch schon historisch, da die Lok abgestellt wurde....
Die 120 207-6 (91 80 6120 207-6 D-DB) der DB Regio NRW, ex DB 120 136-7 (91 80 6120 136-7 D-DB), erreicht mit dem RE 9 - Rhein Sieg Express (RSX) Aachen - Köln – Siegen, am 11.04.2016 den Bahnhof Au (Sieg).

Die Lok wurde 1988 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19961 (die elektrische Ausrüstung ist von Siemens) gebaut und als 120 136-7 an die DB geliefert, Ende 2010 wurde sie mit einem Nahverkehrspaket ausgestattet (Zugzielanzeiger, Zugabfertigungssystem, Server u. a.) und in die 120 207-6 umgezeichnet. Seit 2019 ist sie im SSM (Stillstandsmanagement) in Leipzig-Engelsdorf abgestellt. Ob sie nochmal eingesetzt wird ist sehr ungewiss.

Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG. Sie gilt als die weltweit erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive im Hochleistungsbereich mit Umrichter in Halbleitertechnik und ist ein Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven. Sie repräsentierte zu ihrer Zeit den letzten Stand der Entwicklung des Drehstromantriebs, bei dem aus dem Wechselstrom der Fahrleitung in Traktionsstromrichtern der Drehstrom zum Antrieb der Asynchron-Fahrmotoren gewonnen wird. Ausgehend von der Technologie der Baureihe 120 wurden Mitte der 1980er Jahre die ersten ICE-Triebköpfe entwickelt. Bis 2020 wurden fast alle sich noch im Einsatz befindlichen Loks der Baureihe 120 abgestellt, wie dies bereits 2019.

Die Serienlok BR 120.1:
Nach vierjähriger Erprobung wurden 1984 insgesamt 60 Serienlokomotiven der Baureihe 120.1 zu einem Stückpreis von 5,5 Millionen D-Mark bestellt.

Die technischen Änderungen im Vergleich zu den Prototypen waren gering, so entfiel beispielsweise die als Rückfallebene eingebaute elektrische Widerstandsbremse, da sich die Nutzbremse entgegen ersten Erwartungen als zuverlässig herausgestellt hatte. Dafür erhielten die Lokomotiven einen zusätzlichen Hochspannungsfilter, der zwei zusätzliche Dachleitungen erforderlich machte. Diese wurden bei den Vorserienlokomotiven nachgerüstet. Kritisch betrachtet, wurden die mechanischen Schwächen der Vorserienmodelle der Baureihe 120.0 ebenfalls in der Serie beibehalten. Nach erfolgreichen Versuchen mit den für maximal 160 km/h zugelassenen Prototypen 120 001 bis 004 und der bereits für 200 km/h zugelassenen 120 005 konnten die Serienloks für bis zu 200 km/h zugelassen werden.

Am 13. Januar 1987 übergab die Industrie im Bundesbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann mit der 120 103 die erste Serien-Drehstromlokomotive an die damalige Deutsche Bundesbahn. Die Auslieferung der Serienloks dauerte bis Ende des Jahres 1989. Sie wurden sofort im planmäßigen Dienst eingesetzt, wobei sie in einem gestrafften Umlaufplan tagsüber Intercity- und Interregio-Züge und nachts schnelle Güterzüge bespannten.

Die Umbau-Variante 120.2:
Im Jahr 2007 wurden 5 Maschinen wegen der erhöhten fahrdynamischen Werte (fünf statt bisher vier Wagen) der BR 120.1 in die BR 120.2, für den „Hanse-Express“ (Teilnetz „Ostseeküste“) umgebaut. Die in Rostock beheimateten Maschinen erhielten ein Nahverkehrspaket (Zugzielanzeiger, Zugabfertigungssystem, Server u. a.), die Loks der nun neuen Baureihe 120.2 wurden mit den neuen fortlaufenden Ordnungsnummer 201 bis 205 eingereiht.

Ende 2010 wurden drei weitere Maschinen mit den neuen Ordnungsnummern 120 206 bis 208 (ehemals 120 136, 139, 117) für die DB Regio NRW umgebaut und in Aachen beheimatet. Sie wurden in Nordrhein-Westfalen auf dem „Rhein-Sieg-Express“ eingesetzt. Zeitweise waren diese Maschinen wegen vermehrten Ausfällen abgestellt. Da es aufgrund diverser Schäden und Fristabläufen auch bei den fünf Rostocker Maschinen regelmäßig zu Engpässen kam, unterstützten die drei Aachener Maschinen abwechselnd auch den Rostocker Bestand. Im Frühjahr 2013 waren 120 207 und 208 wieder von Aachen aus im Einsatz, während 120 206 weiterhin in Rostock aushalf. Im Oktober 2018 endete der Einsatz der Baureihe auf dem Rhein-Sieg-Express. Hier werden aktuell (wenn lokbespannt) Loks der Baureihe 146.0 eingesetzt.

Ausmusterung
Durch den technischen Fortschritt im Bereich der Schienenfahrzeugtechnik gilt die Baureihe 120 mittlerweile als überholt und zeigt sich zunehmend störanfällig. Der Betriebsbestand der Serienmaschinen bei der DB ist stetig rückläufig. Erste Serienlokomotiven sind bereits verschrottet. Andere Lokomotiven wurden verkauft.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm,
Achsformel: Bo`Bo`
Länge über Puffer: 19.200 mm
Drehzapfenabstand: 10.200 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu)
Dienstgewicht: 83,2 t
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Dauerleistung: 5.600 kW (4 x 1.400 kW)
Anfahrzugkraft: 340 kN (20 137 bis 120 160 nur 290 kN)
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (als BR 120.2 160 km/h)
Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren
Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb

Armin Schwarz 13.12.2020, 166 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/500, Blende: 10/1, ISO400, Brennweite: 50/1

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Die wunderschöne Hilde der DB Gebrauchtzug (Miete oder kaufe misch)....
Die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) ist am 31.05.2022 im Hauptbahnhof Münster (Westf.) abgestellt.

Die Lok wurde 1977 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19832 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens.
Die wunderschöne Hilde der DB Gebrauchtzug (Miete oder kaufe misch).... Die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) ist am 31.05.2022 im Hauptbahnhof Münster (Westf.) abgestellt. Die Lok wurde 1977 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19832 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens.
Armin Schwarz

Die wunderschöne Hilde der DB Gebrauchtzug (Miete oder kaufe misch)....
Die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) ist am 31.05.2022 im Hauptbahnhof Münster (Westf.) abgestellt.

Die Lok wurde 1977 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19832 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens.
Die wunderschöne Hilde der DB Gebrauchtzug (Miete oder kaufe misch).... Die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) ist am 31.05.2022 im Hauptbahnhof Münster (Westf.) abgestellt. Die Lok wurde 1977 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19832 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens.
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte vierteilige ET 423 (geführt von 423 057-9) der S-Bahn Köln (betrieben durch die DB Regio NRW) verlassen, als S 19 nach Düren, am Abend (23:10Uhr) des 16 Mai 2022 den Bahnhof Siegburg/Bonn in Richtung Köln.
Zwei gekuppelte vierteilige ET 423 (geführt von 423 057-9) der S-Bahn Köln (betrieben durch die DB Regio NRW) verlassen, als S 19 nach Düren, am Abend (23:10Uhr) des 16 Mai 2022 den Bahnhof Siegburg/Bonn in Richtung Köln.
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte vierteilige ET 423 (423 540-4 und 423 051-2 „D´r Zoch kütt“) der S-Bahn Köln (betrieben durch die DB Regio NRW) haben, als S 19 von Düren nach Hennef/Sieg, am Abend (23:10Uhr) des 16 Mai 2022 den Bahnhof Siegburg/Bonn erreicht.
Zwei gekuppelte vierteilige ET 423 (423 540-4 und 423 051-2 „D´r Zoch kütt“) der S-Bahn Köln (betrieben durch die DB Regio NRW) haben, als S 19 von Düren nach Hennef/Sieg, am Abend (23:10Uhr) des 16 Mai 2022 den Bahnhof Siegburg/Bonn erreicht.
Armin Schwarz






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