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Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Wagenklasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September

(ID 830226)



Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Wagenklasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September 2021 in Oberwald (Wallis) abgestellt, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Aktuell ist der Wagen frisch lackiert als DFB Infowagen A 4161 im Bahnhof Oberwald abgestellt (als Provisorium Oberwald, trägt er denVermerk darf den Bhf. Oberwald nicht Verlassen). 

Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2061 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2061, im Jahr 2016 ging er dann an die DFB. 

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SIG
Baujahr: 1961
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen 4 (2´2´)
Länge über Puffer : 15.780 mm
Länge des Wagenkastens: 14.900 mm
Breite: 2.656 mm
Höhe: 3.365 mm
Drehzapfenabstand: 11.010 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 675 mm
Bremszahnrad: System Abt  (Drehgestell Seite Visp/Talseite)
Eigengewicht:  11,8 t 
Ladegewicht:  3 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7
Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 6
Lichte Türbreite: 2 x 610 mm
Toiletten: 1
Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB
Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse
Zulassungen: MGB und RhB

Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Wagenklasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September 2021 in Oberwald (Wallis) abgestellt, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Aktuell ist der Wagen frisch lackiert als DFB Infowagen A 4161 im Bahnhof Oberwald abgestellt (als Provisorium Oberwald, trägt er denVermerk darf den Bhf. Oberwald nicht Verlassen).

Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2061 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2061, im Jahr 2016 ging er dann an die DFB.

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SIG
Baujahr: 1961
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen 4 (2´2´)
Länge über Puffer : 15.780 mm
Länge des Wagenkastens: 14.900 mm
Breite: 2.656 mm
Höhe: 3.365 mm
Drehzapfenabstand: 11.010 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 675 mm
Bremszahnrad: System Abt (Drehgestell Seite Visp/Talseite)
Eigengewicht: 11,8 t
Ladegewicht: 3 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7
Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 6
Lichte Türbreite: 2 x 610 mm
Toiletten: 1
Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB
Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse
Zulassungen: MGB und RhB

Armin Schwarz 08.11.2023, 52 Aufrufe, 0 Kommentare

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Die von der MGB übernommene Gm 4/4 61 der Dampfbahn Furka Bergstrecke folgt dem im Wald verschwindenden Dampfzug mit einem Löschwagen (im Bild nicht zu sehen) oberhalb von Oberwald. 

30. Sept. 2021
Die von der MGB übernommene Gm 4/4 61 der Dampfbahn Furka Bergstrecke folgt dem im Wald verschwindenden Dampfzug mit einem Löschwagen (im Bild nicht zu sehen) oberhalb von Oberwald. 30. Sept. 2021
Stefan Wohlfahrt

Der vierachsige Personenwagen A 4162, ex BVZ A 2062, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Wagenklasse, abgestellt in Realp (Uri) von/bei der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG am 07 September 2021, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus.

Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2062 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2062, im Jahr 2015 ging er dann an die DFB. Im Mai 2017 war er der erste reine 1. Klasse-Wagen im DFB-Rot.

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SIG
Baujahr: 1961
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen 4 (2´2´)
Länge über Puffer : 15.780 mm
Länge des Wagenkastens: 14.900 mm
Breite: 2.656 mm
Höhe: 3.365 mm
Drehzapfenabstand: 11.010 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 675 mm
Bremszahnrad: System Abt  (Drehgestell Seite Visp/Talseite)
Eigengewicht:  11,8 t 
Ladegewicht:  3 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7
Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 6
Lichte Türbreite: 2 x 610 mm
Toiletten: 1
Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB
Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse
Zulassungen: MGB und RhB

Warum ist aus dem BVZ A 2062 nun der DFB A 4162 geworden?
Dies liegt an dem Nummernsystem der der Bahnwagen der DFB.

Die Wagenbezeichnungen setzen sich aus einem Typenschlüssel bestehend aus Buchstaben und einer Nummer zusammen. Die Typenbezeichnung – z.B. das A aus A 2062 - ist genormt. Wenn ein Wagen von der DFB übernommen wird, wird sie deswegen beibehalten, sofern die Art des Wagens gleich bleibt.
Nachstehend die wichtigsten Typenbezeichnungen:
A 1. Klasse-Wagen
B 2. Klasse-Wagen
C 3. Klasse-Wagen (offene Plattform)
D Gepäckwagen
E Offener Hochbordwagen
F Schüttgutwagen
G Gedeckter Güterwagen
K Flachwagen, Regelbauart
L Flachwagen 2-achsig, Sonderbauart
S Flachwagen 4-achsig, Sonderbauart
X Dienstwagen
Y Dienstwagen, nicht in Zügen einsetzbar
Diesem ersten Buchstaben der Typenbezeichnung können weitere Buchstaben zur Kennzeichnung weiterer Merkmale folgen.

Die Systematik der Nummer der Wagenbezeichnung kann von jeder Bahn selbst gewählt werden. Sie hat im Wesentlichen die Aufgabe, jedem Wagen eine eindeutige Identifikation zuzuweisen.
Für die DFB gilt der nachstehende Nummernschlüssel:
1. Ziffer Achsanzahl
2. Ziffer Wagenbauart, für gilt der nachstehende Schlüssel:
 • 0     - Salonwagen
 • 1     - 1. Klasse-Wagen
 • 2     - 2. Klasse-Wagen
 • 3     - 3. Klasse-Wagen
 • 4     - 1. und 2. Klasse-Wagen
 • 5     - 1./2. Klasse-Wagen mit Gepäckabteil
 • 6     - Güterwagen
 • 7     - Gepäckwagen
 • 8     - Speise- und Barwagen
 • 9     - Dienstwagen
3. und 4. Ziffer in der Regel die zwei Endziffern (der letzten Wagennummer) vor dem Wechsel zur DFB.

Am Beispiel des A 4162, bedeutet die Wagennummer daher:
A = 1. Klassewagen (Norm)
4 = vierachsiger Wagen
1 = 1. Klasse-Wagen (DFB)
62 = Endziffern der BVZ bzw. zuletzt MGB-Bahn

Die Informationen sind der DFB-Broschüre Rollmaterial der DFB entnommen.
Der vierachsige Personenwagen A 4162, ex BVZ A 2062, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Wagenklasse, abgestellt in Realp (Uri) von/bei der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG am 07 September 2021, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2062 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2062, im Jahr 2015 ging er dann an die DFB. Im Mai 2017 war er der erste reine 1. Klasse-Wagen im DFB-Rot. TECHNISCHE DATEN Hersteller: SIG Baujahr: 1961 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Anzahl der Achsen 4 (2´2´) Länge über Puffer : 15.780 mm Länge des Wagenkastens: 14.900 mm Breite: 2.656 mm Höhe: 3.365 mm Drehzapfenabstand: 11.010 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 675 mm Bremszahnrad: System Abt (Drehgestell Seite Visp/Talseite) Eigengewicht: 11,8 t Ladegewicht: 3 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7 Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze Stehplätze: 6 Lichte Türbreite: 2 x 610 mm Toiletten: 1 Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse Zulassungen: MGB und RhB Warum ist aus dem BVZ A 2062 nun der DFB A 4162 geworden? Dies liegt an dem Nummernsystem der der Bahnwagen der DFB. Die Wagenbezeichnungen setzen sich aus einem Typenschlüssel bestehend aus Buchstaben und einer Nummer zusammen. Die Typenbezeichnung – z.B. das A aus A 2062 - ist genormt. Wenn ein Wagen von der DFB übernommen wird, wird sie deswegen beibehalten, sofern die Art des Wagens gleich bleibt. Nachstehend die wichtigsten Typenbezeichnungen: A 1. Klasse-Wagen B 2. Klasse-Wagen C 3. Klasse-Wagen (offene Plattform) D Gepäckwagen E Offener Hochbordwagen F Schüttgutwagen G Gedeckter Güterwagen K Flachwagen, Regelbauart L Flachwagen 2-achsig, Sonderbauart S Flachwagen 4-achsig, Sonderbauart X Dienstwagen Y Dienstwagen, nicht in Zügen einsetzbar Diesem ersten Buchstaben der Typenbezeichnung können weitere Buchstaben zur Kennzeichnung weiterer Merkmale folgen. Die Systematik der Nummer der Wagenbezeichnung kann von jeder Bahn selbst gewählt werden. Sie hat im Wesentlichen die Aufgabe, jedem Wagen eine eindeutige Identifikation zuzuweisen. Für die DFB gilt der nachstehende Nummernschlüssel: 1. Ziffer Achsanzahl 2. Ziffer Wagenbauart, für gilt der nachstehende Schlüssel: • 0 - Salonwagen • 1 - 1. Klasse-Wagen • 2 - 2. Klasse-Wagen • 3 - 3. Klasse-Wagen • 4 - 1. und 2. Klasse-Wagen • 5 - 1./2. Klasse-Wagen mit Gepäckabteil • 6 - Güterwagen • 7 - Gepäckwagen • 8 - Speise- und Barwagen • 9 - Dienstwagen 3. und 4. Ziffer in der Regel die zwei Endziffern (der letzten Wagennummer) vor dem Wechsel zur DFB. Am Beispiel des A 4162, bedeutet die Wagennummer daher: A = 1. Klassewagen (Norm) 4 = vierachsiger Wagen 1 = 1. Klasse-Wagen (DFB) 62 = Endziffern der BVZ bzw. zuletzt MGB-Bahn Die Informationen sind der DFB-Broschüre Rollmaterial der DFB entnommen.
Armin Schwarz

Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der 1. Klasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September 2021 in Oberwald (Wallis) abgestellt, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Aktuell ist der Wagen frisch lackiert als DFB Infowagen A 4161 im Bahnhof Oberwald abgestellt (als Provisorium Oberwald, trägt er denVermerk darf den Bhf. Oberwald nicht Verlassen). 

Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2061 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2061, im Jahr 2016 ging er dann an die DFB. 

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SIG
Baujahr: 1961
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen 4 (2´2´)
Länge über Puffer : 15.780 mm
Länge des Wagenkastens: 14.900 mm
Breite: 2.656 mm
Höhe: 3.365 mm
Drehzapfenabstand: 11.010 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 675 mm
Bremszahnrad: System Abt  (Drehgestell Seite Visp/Talseite)
Eigengewicht:  11,8 t 
Ladegewicht:  3 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7
Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 6
Lichte Türbreite: 2 x 610 mm
Toiletten: 1
Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB
Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse
Zulassungen: MGB und RhB
Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der 1. Klasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September 2021 in Oberwald (Wallis) abgestellt, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Aktuell ist der Wagen frisch lackiert als DFB Infowagen A 4161 im Bahnhof Oberwald abgestellt (als Provisorium Oberwald, trägt er denVermerk darf den Bhf. Oberwald nicht Verlassen). Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2061 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2061, im Jahr 2016 ging er dann an die DFB. TECHNISCHE DATEN Hersteller: SIG Baujahr: 1961 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Anzahl der Achsen 4 (2´2´) Länge über Puffer : 15.780 mm Länge des Wagenkastens: 14.900 mm Breite: 2.656 mm Höhe: 3.365 mm Drehzapfenabstand: 11.010 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 675 mm Bremszahnrad: System Abt (Drehgestell Seite Visp/Talseite) Eigengewicht: 11,8 t Ladegewicht: 3 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7 Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze Stehplätze: 6 Lichte Türbreite: 2 x 610 mm Toiletten: 1 Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse Zulassungen: MGB und RhB
Armin Schwarz

Alle drei ehemaligen dieselelektrische Rangierlokomotive der Rhätischen Bahn - RhB Gm 3/3 – 231bis 233 sind nun bei der - DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG. Hier stehen sie aufgereiht noch in der originalen RhB-Lackierung am 07 September 2021 in Realp (Uri) bei der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus.

Die Gm 3/3 ist eine dreiachsige dieselelektrische Rangierlokomotive ehemals der Rhätischen Bahn (RhB). Die drei Maschinen mit den Betriebsnummern 231 bis 233 wurden zwischen 1975 und 1976 in Betrieb genommen.

Gemäß der ursprünglichen Idee sollte der Hersteller, die französische Firma Moyse /Locotracteurs Gaston Moyse), die meisten Baugruppen aus der Serienproduktion eines französischen Loktyps übernehmen. Die vielen Sonderwünsche der RhB – MTU-Dieselmotor, Vakuumbremse, Vielfachsteuerung, Führerstandseinrichtung nach RhB-Norm, erzwangen jedoch umfangreiche Änderungen und verzögerten die Lieferung der Anfang 1974 bestellten Fahrzeuge erheblich. Typenbezeichnung Moyse ist Type CF 33 EPA 500 MTL, die RhB 231 wurde 1975 unter der Fabriknummer 3553 gebaut, 1976 folgten die RhB 232 unter der Fabriknummer 3554 und die RhB 232 unter der Fabriknummer 3555.

Die Stundenleistung der maximal 55 km/h schnellen und 34 t schweren Lokomotiven beträgt 220 kW am Rad. Der Antrieb erfolgt durch einen MTU V 6-Zylinder-Dieselmotor (MTU 6 V 331 TC10) mit 386 kW (525 PS) Leistung, dieser treibt den Hauptgenerator an, welcher den elektrischen Gleichstrom-Fahrmotor elektrischen. Das Drehmoment wird vom Fahrmotor auf das nachgeschaltete Getriebe übertragen, hier kann zwischen Rangier- und Streckengang gewechselt werden. Die 3 Radsätze werden mittels Kardanwellen vom Getriebe auf die Achsgetriebe angetrieben.

Haupteinsatzgebiet dieser diesel-elektrischen Adhäsionslokomotiven bei der RhB war der Rangierdienst in Landquart, Chur und Untervaz. Dank ihrer hohen Anfahrzugkraft (im Rangiergang 153 kN) und der möglichen Doppeltraktion eigneten sich die robusten Fahrzeuge auch für den schweren Bauzugdienst. Schneeräumfahrten, gemeinsam mit der kleinen Schneeschleuder Xrotm 9216 oder der großen Xrotmt 9217, gehörten ebenfalls zum Einsatzprogramm bei der RhB. Ab Herbst 2020 wurden die drei Loks nur noch als Reserve vorgehalten, im Februar 2021 wurden sie aus dem Betrieb genommen und stillgelegt. Mitte April 2021 wurden alle drei Lokomotiven dann an die Dampfbahn Furka Bergstrecke verkauft.

Bei der DFB:
Für den schweren Rangierdienst in Realp sowie für Baulogistikfahrten im Furka-Scheiteltunnel ist die DFB auf eine leistungsfähige und zuverlässige Adhäsions-Diesellok angewiesen. Bis dahin wurde dafür die von Jung gebaute Gm 4/4 71  Elch  eingesetzt. Seit der Übernahme dieser Lok von der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) im Jahr 2014 hat dieses Fahrzeug den ordnungsgemäßen Unterhalt erfahren. Im Winter 2021/2022 wurde jedoch an dieser inzwischen 55-jährigen Lok eine aufwendige Totalrevision nötig.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Rhätische Bahn (RhB) ihre drei Gm 3/3 231 bis 233  Moyse  durch Neufahrzeuge ersetzt, so wurde seitens der DFB Ende 2018 das Interesse an diesen Lokomotiven bekundet. Anlässlich der Verhandlungen im ersten Quartal 2021 wurden der DFB AG zwei Lokomotiven zugesagt. Als der dritten Lok die Verschrottung drohte, ergab sich für die DFB die Gelegenheit, auch diese zwecks erweiterter Ersatzteilhaltung zu übernehmen. Die Überführung (ob aus eigener Kraft ist mir unklar) der drei Gm 3/3 durch die RhB von Landquart nach Disentis/Mustér erfolgt am frühen Morgen des 12. April 2021. Am Tag darauf wurden die drei  Moyse  einzeln durch die MGB, jeweils in einen MGB-Personenzug direkt hinter einer HGe 4/4 II (gemischte  Zahnrad- und Adhäsionslokomotive) eingestellt. Die RhB Gm 3/3sind ja reine Adhäsionsloks, zwischen Disentis und Andermatt bzw. Realp gibt es ja Zahnstangeabschnitte mit bis zu 120 ‰ Neigung.

Danach ging die Dieselcrew der DFB an die Bereitstellung der ersten Gm 3/3. Am 28. Dezember 2021 konnte die Gm 231 für den Betrieb freigegeben werden. An diesem Tag und an den beiden nachfolgenden Tagen wurden theoretische und praktische Fahrzeugschulungen durchgeführt. Aktuell sind acht Lokführer auf den Gm 3/3 instruiert, weitere Schulungen werden folgen.

Danach galt es, Erfahrungen im Schneeräumeinsatz im Bahnhof Realp mit der Xrotm 9216  Schleuderina  zu sammeln. Die Gm 231 kommt außerdem für schwere Rangiermanöver zum Einsatz. Inzwischen hatten auch die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Gm 233 begonnen. Mit zwei betriebsbereiten Loks wird die Dieselcrew die Traktionsbedürfnisse auf den Adhäsionsabschnitten ohne Zahnstange flexibel abdecken können. Die Gm 232 bleibt bis auf weiteres außer Betrieb.

Status der Gm 3/3: 
Lok 231 und 233: in Betrieb
Lok 232 abgestellt (Reserve/Ersatzteilspender) 
Die UIC-Fahrzeugnummern sind 90 85 822 0231-7, 0232-5 und 0233-3.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 	1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: C
Länge über Puffer: 7.960 mm
Achsabstände: 1.935 mm / 2.265 mm = 4.200 mm
Breite: 2.700 mm
Höhe: 3.560 mm
Dienstgewicht: 34 t
Höchstgeschwindigkeit:  55 km/h (35 km/h im Rangiergang)
Dauerleistung Dieselmotor: 386 kW (525 PS), 
Motordrehzahl: max. 2.000 U/min
Dauerleistung am Rad: 220 kW (300 PS)
Anfahrzugkraft: 153 kN (Rangiergang) / 61 kN (Streckengang)
Stundenzugkraft: 83.4 kN (Rangiergang) / 34.3 kN (Streckengang)
Treibraddurchmesser: 	920 mm (neu)
Motor: MTU V 6-Zylinder-Dieselmotor vom Typ 6V 33 1 TC10 
Antrieb: Dieselelektrisch (Drehmomentübertagung siehe Text)
Anhängelast:  35-500 t im Streckengang je nach Neigung (nur Adhäsion)
Bremssysteme: Handbremse, direkte Druckluftbremse (Rangierbremse), druckluftgesteuerte Vakuumbremse (automatische Bremse), elektrische Bremse (Widerstandsbremse)
Sicherheitssysteme: Sicherheitssteuerung (Totmann und Wachsamkeit), Zugsicherung ZSI 90, Geschwindigkeitsmesser mit Fahrtenschreiber (Farbscheibe)

Quellen: DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, bahnonline.ch/, de.wikipedia.org/ und hellertal.startbilder.de
Alle drei ehemaligen dieselelektrische Rangierlokomotive der Rhätischen Bahn - RhB Gm 3/3 – 231bis 233 sind nun bei der - DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG. Hier stehen sie aufgereiht noch in der originalen RhB-Lackierung am 07 September 2021 in Realp (Uri) bei der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Die Gm 3/3 ist eine dreiachsige dieselelektrische Rangierlokomotive ehemals der Rhätischen Bahn (RhB). Die drei Maschinen mit den Betriebsnummern 231 bis 233 wurden zwischen 1975 und 1976 in Betrieb genommen. Gemäß der ursprünglichen Idee sollte der Hersteller, die französische Firma Moyse /Locotracteurs Gaston Moyse), die meisten Baugruppen aus der Serienproduktion eines französischen Loktyps übernehmen. Die vielen Sonderwünsche der RhB – MTU-Dieselmotor, Vakuumbremse, Vielfachsteuerung, Führerstandseinrichtung nach RhB-Norm, erzwangen jedoch umfangreiche Änderungen und verzögerten die Lieferung der Anfang 1974 bestellten Fahrzeuge erheblich. Typenbezeichnung Moyse ist Type CF 33 EPA 500 MTL, die RhB 231 wurde 1975 unter der Fabriknummer 3553 gebaut, 1976 folgten die RhB 232 unter der Fabriknummer 3554 und die RhB 232 unter der Fabriknummer 3555. Die Stundenleistung der maximal 55 km/h schnellen und 34 t schweren Lokomotiven beträgt 220 kW am Rad. Der Antrieb erfolgt durch einen MTU V 6-Zylinder-Dieselmotor (MTU 6 V 331 TC10) mit 386 kW (525 PS) Leistung, dieser treibt den Hauptgenerator an, welcher den elektrischen Gleichstrom-Fahrmotor elektrischen. Das Drehmoment wird vom Fahrmotor auf das nachgeschaltete Getriebe übertragen, hier kann zwischen Rangier- und Streckengang gewechselt werden. Die 3 Radsätze werden mittels Kardanwellen vom Getriebe auf die Achsgetriebe angetrieben. Haupteinsatzgebiet dieser diesel-elektrischen Adhäsionslokomotiven bei der RhB war der Rangierdienst in Landquart, Chur und Untervaz. Dank ihrer hohen Anfahrzugkraft (im Rangiergang 153 kN) und der möglichen Doppeltraktion eigneten sich die robusten Fahrzeuge auch für den schweren Bauzugdienst. Schneeräumfahrten, gemeinsam mit der kleinen Schneeschleuder Xrotm 9216 oder der großen Xrotmt 9217, gehörten ebenfalls zum Einsatzprogramm bei der RhB. Ab Herbst 2020 wurden die drei Loks nur noch als Reserve vorgehalten, im Februar 2021 wurden sie aus dem Betrieb genommen und stillgelegt. Mitte April 2021 wurden alle drei Lokomotiven dann an die Dampfbahn Furka Bergstrecke verkauft. Bei der DFB: Für den schweren Rangierdienst in Realp sowie für Baulogistikfahrten im Furka-Scheiteltunnel ist die DFB auf eine leistungsfähige und zuverlässige Adhäsions-Diesellok angewiesen. Bis dahin wurde dafür die von Jung gebaute Gm 4/4 71 "Elch" eingesetzt. Seit der Übernahme dieser Lok von der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) im Jahr 2014 hat dieses Fahrzeug den ordnungsgemäßen Unterhalt erfahren. Im Winter 2021/2022 wurde jedoch an dieser inzwischen 55-jährigen Lok eine aufwendige Totalrevision nötig. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Rhätische Bahn (RhB) ihre drei Gm 3/3 231 bis 233 "Moyse" durch Neufahrzeuge ersetzt, so wurde seitens der DFB Ende 2018 das Interesse an diesen Lokomotiven bekundet. Anlässlich der Verhandlungen im ersten Quartal 2021 wurden der DFB AG zwei Lokomotiven zugesagt. Als der dritten Lok die Verschrottung drohte, ergab sich für die DFB die Gelegenheit, auch diese zwecks erweiterter Ersatzteilhaltung zu übernehmen. Die Überführung (ob aus eigener Kraft ist mir unklar) der drei Gm 3/3 durch die RhB von Landquart nach Disentis/Mustér erfolgt am frühen Morgen des 12. April 2021. Am Tag darauf wurden die drei "Moyse" einzeln durch die MGB, jeweils in einen MGB-Personenzug direkt hinter einer HGe 4/4 II (gemischte Zahnrad- und Adhäsionslokomotive) eingestellt. Die RhB Gm 3/3sind ja reine Adhäsionsloks, zwischen Disentis und Andermatt bzw. Realp gibt es ja Zahnstangeabschnitte mit bis zu 120 ‰ Neigung. Danach ging die Dieselcrew der DFB an die Bereitstellung der ersten Gm 3/3. Am 28. Dezember 2021 konnte die Gm 231 für den Betrieb freigegeben werden. An diesem Tag und an den beiden nachfolgenden Tagen wurden theoretische und praktische Fahrzeugschulungen durchgeführt. Aktuell sind acht Lokführer auf den Gm 3/3 instruiert, weitere Schulungen werden folgen. Danach galt es, Erfahrungen im Schneeräumeinsatz im Bahnhof Realp mit der Xrotm 9216 "Schleuderina" zu sammeln. Die Gm 231 kommt außerdem für schwere Rangiermanöver zum Einsatz. Inzwischen hatten auch die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Gm 233 begonnen. Mit zwei betriebsbereiten Loks wird die Dieselcrew die Traktionsbedürfnisse auf den Adhäsionsabschnitten ohne Zahnstange flexibel abdecken können. Die Gm 232 bleibt bis auf weiteres außer Betrieb. Status der Gm 3/3: Lok 231 und 233: in Betrieb Lok 232 abgestellt (Reserve/Ersatzteilspender) Die UIC-Fahrzeugnummern sind 90 85 822 0231-7, 0232-5 und 0233-3. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: C Länge über Puffer: 7.960 mm Achsabstände: 1.935 mm / 2.265 mm = 4.200 mm Breite: 2.700 mm Höhe: 3.560 mm Dienstgewicht: 34 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h (35 km/h im Rangiergang) Dauerleistung Dieselmotor: 386 kW (525 PS), Motordrehzahl: max. 2.000 U/min Dauerleistung am Rad: 220 kW (300 PS) Anfahrzugkraft: 153 kN (Rangiergang) / 61 kN (Streckengang) Stundenzugkraft: 83.4 kN (Rangiergang) / 34.3 kN (Streckengang) Treibraddurchmesser: 920 mm (neu) Motor: MTU V 6-Zylinder-Dieselmotor vom Typ 6V 33 1 TC10 Antrieb: Dieselelektrisch (Drehmomentübertagung siehe Text) Anhängelast: 35-500 t im Streckengang je nach Neigung (nur Adhäsion) Bremssysteme: Handbremse, direkte Druckluftbremse (Rangierbremse), druckluftgesteuerte Vakuumbremse (automatische Bremse), elektrische Bremse (Widerstandsbremse) Sicherheitssysteme: Sicherheitssteuerung (Totmann und Wachsamkeit), Zugsicherung ZSI 90, Geschwindigkeitsmesser mit Fahrtenschreiber (Farbscheibe) Quellen: DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, bahnonline.ch/, de.wikipedia.org/ und hellertal.startbilder.de
Armin Schwarz






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