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Die Jung Zweikraftlokomotive (elektrische/dieselelektrische) EH 159, vom Typ Jung ED 80 t, am 24 Juni 2025 beim Hauptbahnhof Oberhausen am Museumsbahnsteig/-gleis. Die Lok wurde 1970 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg, unter der Fabriknummer 14117 gebaut und an die EH – Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR (Duisburg-Hamborn) geliefert. Da ich früher beruflich viel/ständig in der Montanindustrie (Hütten- und Walzwerke) unterwegs war, konnte ich auch oft solchen Loks u.a. beim Transport von flüssigem Roheisen mit Torpedopfannenwagen sehen, nur Fotos waren damals leider nicht möglich. Bereits in den 1950er Jahren waren in Deutschland Zweikraftlokomotiven ein Thema.... Um auf ihrem mit 600 V Gleichspannung elektrifizierten Streckennetz schwere Güterzüge zu befördern sowie Rangierfahrten auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten durchführen zu können, benötigten die EH – Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR, robuste und schwere Industrielokomotiven mit Hybridantrieb. Bei der Wahl der Art des Hybrid-Antriebes wurde auf eine Kombination Oberleitung – dieselelektrischer Antrieb gesetzt. Deshalb entschieden sich Eisenbahn und Häfen für die Bestellung einer Lokomotive für Oberleitungs- und Dieselmotorantrieb. Im Jahre1955 lieferten die Lokfabriken Jung (Typ ED 80 t) und Krauss-Maffei (Typ EM 07) jeweils drei Versuchslokomotiven an die EH. Die Anforderungen an den Lieferanten waren folgende: • sehr kräftiger Rahmen zur unproblematischen Aufnahme von Beanspruchungen durch seitliche oder frontale Zusammenstöße, • Mittelführerstand mit zwei diagonal angeordneten Fahrständen mit besten Sichtverhältnissen, • gute Geräuschdämpfung des Dieselmotors sowie • 80 t Dienstgewicht und so gering wie mögliche Achsentlastungen. Bei den Probefahrten überzeugte die Lokomotive vom Typ ED 80 t von Jung. Der Hersteller erhielt den Auftrag zur Fertigung von insgesamt 64 weiteren Exemplaren, die mit der Bezeichnung EH 101–103 und 107–165 bis 1971 ausgeliefert wurden und wurden im schweren Rangier- sowie Werksverkehr bei Eisenbahn und Häfen eingesetzt. Die Hybridlokomotive mit dem kombinierten Antrieb als Elektrolokomotive und mit dieselelektrischem Antrieb, waren bis Anfang der 2000er Jahre im Einsatz. Sieben Lokomotiven sind als Museums- oder Denkmallokomotiven erhielten geblieben. Die Lokomotiven besitzen zwei niedrige Vorbauten für die elektrische Ausrüstung bzw. dem dieselelektrischen Antrieb und ein in der Mitte angeordnetes Führerhaus. Die beiden Stromabnehmer waren auf den Vorbauten platziert, um eine zum Teil sehr geringe Durchfahrtshöhe einzuhalten. Die Lokomotiven sind sehr robust ausgeführt, die Bleche für den Hauptrahmen und die Drehgestelle sind je 39 mm stark, die Seitenwände sind 20 mm stark. Da in dieser Bauweise die geforderten 80 t Gewicht noch nicht erreicht waren, mussten zusätzlich noch Ballastgewichte eingebaut werden. Für die Laufgüte wurde eine Gummifederung verwendet. Die Drehgestelle sind in kombinierter Schweiß-Schraubkonstruktion ausgeführt, um die Instandhaltungsarbeiten im Betrieb zu erleichtern. Die Maschinenausrüstung bestand aus einer Gleichstrom- Übertragung mit Widerstandssteuerung sowie aus einem luftgekühlte DEUTZ V-Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotor vom Typ KHD A12L 614 und einem Gleichstromgenerator. Dieselmotor und Generator sind auf einem gemeinsamen Hilfsrahmen angeordnet, gesteuert wurde der dieselelektrische Antrieb ursprünglich elektro-pneumatisch. Die Fahrmotoren sind in Tatzlager-Bauweise ausgeführt und stammten von AEG. Die Lokomotiven wurden in späteren Jahren mehrmals modernisiert, was besonders den dieselelektrischen Antrieb, die Stromabnehmer und die elektrische Steuerung betraf. Erste Modernisierung: Mitte der 1980er Jahre wurden die Lokomotiven bei Henschel generalüberholt. Dabei wurde die gesamte Elektrik erneuert, der dieselelektrische Antrieb getauscht und eine neue Druckluftanlage eingebaut. Ferner wurden alle Lokomotiven mit einer Funkfernsteuerung nachgerüstet. Zweite Modernisierung: Da die Motoren von KHD 1991 an dem Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen waren, mussten sie erneuert werden. Aufgrund höherer Lasten und längeren Fahrten ohne Oberleitung war zudem eine stärkere Motorisierung erforderlich. Dies wurde mit mehreren Motoren von Caterpillar gelöst, wobei der stärkste von ihnen ein V8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit einer Leistung von 510 PS war. Äußerlich waren die Umbaulokomotiven an einem deutlich vergrößerten Vorbau auf der Motorseite erkennbar. Seit der Zeit hatten die Lokomotiven nur noch einen Einholmstromabnehmer auf dem E-Teil, er war mit einer Wippe mit vier Schleifleisten ausgerüstet. Nach über 40 Jahren im Einsatz setzte Eisenbahn und Häfen auf einen Übergang zu reinem Dieselbetrieb. Ab dieser Zeit wurden Hybridlokomotiven nur noch im Rangierbetrieb bzw. als Betriebsreserve verwendet. Die letzte Lok wurde am 14. März 2013 ausgemustert. Sieben Lokomotiven sind als Museumsloks bzw. als Denkmal erhalten geblieben. TECHNISCHE DATEN: Baujahre: 1955–1971 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 12.026 mm Höhe: 3.650 mm Breite: 2.950 mm Drehzapfenabstand: 5.130 mm Achsstand im Drehgestell: 3.050 mm Kleinster bef. Halbmesser: R 100 m Dienstgewicht: 80.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Diesel-Traktionsleistung: urspr. 162 kW (220 PS), nach Umbau 375 kW (510 PS) Stundenleistung: 4 × 148 kW Anfahrzugkraft: 264 kN Treibraddurchmesser: 1.000 mm Motorentyp: urspr. DEUTZ KHD A12L 614, nach Umbau CAT 3408 Motorbauart: urspr. luftgekühlter DEUTZ V-Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotor (19,0 l Hubraum), nach Umbau V8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor Nenndrehzahl: urspr. 2.000 U/min, nach Umbau 2.100U/min Leistungsübertragung: elektrisch Stromsystem: 600 V = Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 4 Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr, Widerstandsbremse, Handbremse Die Eisenbahn und Häfen: Das Jahr 1891 gilt als Gründungsjahr des Thyssen-Konzerns. Damit war die Keimzelle für die Montanindustrie im Duisburger Norden gelegt, die durch ständiges Wachstum und enge räumliche und kaufmännische Verflechtungen ein engmaschiges Werkbahnnetz entstehen ließ. Dabei wurden schon früh die Hauptabfuhrlinien elektrifiziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete man das Transportwesen neu. Die verschiedenen Unternehmen brachten ihre Transportbetriebe im Oktober 1949 in die „Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR“ – kurz EH – ein. Unter dieser Führung wurde der Bahnbetrieb für die Stahlindustrie und die Bergwerke im Duisburg Norden zusammengefasst. Auch nach Gründung der Ruhrkohle AG im Jahr 1969 wurde der Betrieb weiter durch EH durchgeführt. Zum 01.10.1990 erfolgte die Umfirmierung des „Gemeinschaftsbetriebes“ in die „Eisenbahn und Häfen GmbH“. Nach Stilllegung des letzten Bergwerkes – Zeche Lohberg in Dinslaken – Ende 2005 wurden nur noch Verkehre für den Stahlbereich gefahren. Zum 25.05.2011 wurde die Eisenbahn und Häfen GmbH auf die TKSE - ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg, verschmolzen. Der Bahn- und Hafenbetrieb gehört heute zum Logistik-Bereich von TKSE. So betrieb die Eisenbahn und Häfen den Schienenverkehr im Großraum Ruhrgebiet und war Betriebsführer der Anschlussbahnen bei mehreren Unternehmen, mit einem Gleisnetz von über 500 Kilometern Länge. Die angeschlossenen Unternehmen waren u.a. Thyssen Stahl AG, Krupp Stahl AG (später ThyssenKrupp Steel), HKM - Hüttenwerke Krupp Mannesmann, ab 1992 Mannesmannröhren Werke AG (Mülheim), Vallourec & Mannesmann Tubes, EUROPIPE und ArcelorMittal Hochfeld. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 24.8.2025 18:35
Hallo Armin,
wie man sieht ist "Zweikraft" nicht eine Erfindung unserer Zeit...
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 24.8.2025 18:43
Ja Stefan, "Zweikraft" ist schon ein alter Hut, genau wie „Akku“ z.B. BR 515 oder 517.
Stefan Liebe Grüße
Armin

Endlich wieder einmal ein "echter" Brünig-Bahn-Zug in Meiringen! Die SBB HGe 4/4 I 1992 Giswil erreicht mit ihrem Extrazug zum Jubiläum "20 Jahre Zentralbahn" den Bahnhof von Meiringen. Die Lok mit dem typischen SBB-Gesicht ähnlich einer Ae 6/6 oder Re 4/4 II wurde mit der HGe 4/4 1991 im Jahre 1954 beschafft, um auf der Bergstrecke der Brünigbahn die Dhe 4/4 zu entlasten. Die Lok ist so stark, dass sie einerseits den Namen "Muni" bekam, andererseits das Getriebe der Lok den vielen PS nicht ganz gewachsen war. "Muni" bedeutet soviel wie bulliger Stier. Vor gut 43 Jahren konnte ich eine SBB Brünig Bahn HGe 4/4 fotografierten, nun kam ich endlich wieder in den Genuss, die formschöne Lok bildlich festzuhalten. 23. August 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 23.8.2025 20:46
Einfach nur wunderschön und meinen Glückwunsch zu diesenm tollen Fang.

Hier noch ein Link zum heutigen Standort der HGe 4/4 l 1992 mit vielen Daten: http://engelbergbahn.jimdoweb.com/rollmaterialverzeichnis/zb-historic/hge-4-4-l-1992/

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 24.8.2025 18:34
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar und den ergänzenden Hinweis. Es folgen in den nächsten Tagen noch weitere Bilder aus Meiringen.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 24.8.2025 18:38
Bitteschön!
Auf weitere Bilder aus Meiringen freue ich mich schon.
LG Armin
PS:An Meiringen habe ich auch sehr gute Erinnerungen, hier bekam ich mein Handy wieder;-)

TILO Flirts RABe 524 gehören seit einigen Jahren auf Treniatlia- oder Trenordstrecken alltäglichen Betriebsgeschehen. Aber ein TILO Flirt im Piemont, genauer gesagt in Domodossola, ist dann doch eine Seltenheit. Der SBB TILO RABe 524 102 (UIC 94 85 0 524 012-7 CH-FFS) rollt mit gesenktem Stromabnehme in den Gleichstromteil des Bahnhofs von Domodossola. Allem Anschein nach ist der Triebwagenzug auf Probefahrt. 22. August 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 24.8.2025 18:22
Oh wirklich eine Seltenheit, ein TILO Flirts RABe 524 in Domodossola. Aber vielleicht wird es ja bald öfters vorkommen.
Liebe Grüße
Armin

Die (gemietete) SBB Cargo 193 051 rangiert in St-Maurice. 16. Juni 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 22.8.2025 20:32
Hallo Stefan,
sehr schöne Bilder von den für die SBB Cargo fahrenden Vectron´s.
Ja die SBB Cargo hat 35 Vectron gemietet, der Mietvertrag läuft über 8 Jahre. Das spart wohl erstmal hohe Investitionskosten.

Eine Erneuerung der SBB Cargo Flotte ist notwendig, da die Altbau-Streckenlokomotiven der SBB Cargo in den kommenden Jahren ihr wirtschaftliches und technisches Einsatzende erreicht haben. Um strategisch flexibel zu bleiben, hat sich SBB Cargo für eine Miete von Lokomotiven entschieden. Diese läuft über den Vermieter North Rail in Zusammenarbeit mit der Schweizer Bank Reichmuth AG. North Rail und Reichmuth werden die Lokomotiven für acht Jahre an SBB Cargo vermieten. Der Mietvertrag beinhaltet auch die Instandhaltung der Fahrzeuge über die gleiche Zeitdauer, die Siemens bei SBB Cargo vornehmen wird.

Die Reichmuth & Co Investment Management AG hat – über ihr Investitionsvehikel LokRoll 3 AG – 35 Lokomotiven vom Typ Vectron AC bei Siemens bestellt. LokRoll 3 wird die Lokomotiven über den von ihr dafür beauftragten Asset-Manager Northrail GmbH für acht Jahre an SBB Cargo vermieten. Arrangiert und strukturiert wurde die Gesamttransaktion von der Paribus Rail Investment Management GmbH.

Das Lok-Vermietungsgeschäft läuft z.Z. sehr gut. Nur wer weiß bald noch wem eine Lok ist, auch wenn wie hier SBB Cargo dransteht ist die Lok noch der SBB Cargo.

Liebe Grüße
Armin

Die an die SBB Cargo International AG vermietete mit XLoad ausgestattete SIEMENS Vectron 193 542 "Kapellbrücke Luzern" (91 80 6193 542-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH, Stuttgart (eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 21 August 2025, mit einem KLV-Zug, durch Scheuerfeld/Sieg in Richtung Köln. Die Multisystemlokomotive Siemens Vectron MS wurde 2024 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23559 gebaut und am 19.09.2024 ausgeliefert. Sie wurde in der Variante A40-1a ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, die Niederlande und Belgien (D / A / CH / I / NL / B). Sie verfügt über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und ist neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS BL3) ausgestattet. Zudem ist sie mit der neuen Ausrüstungspaket XLoad ausgestattet. Das neue XLoad Ausrüstungspaket für Vectron: XLoad ist ein Ausrüstungspaket für Vectron, welches künftig mitbestellt, aber auch bei bereits ausgelieferten Vectron Loks nachgerüstet werden kann. Das Feature verbessert die Reibwertausnutzung und ermöglicht dadurch höhere Anhängelasten. Zudem reduzieren die Fahreigenschaften, die das Feature bewirken, den Verschleiß von Rad und Schiene. Aktuell sind die Schweizer Vectron-Lokomotiven (SBB Cargo und BLS Cargo) in der Regel in Doppeltraktion unterwegs. Die Steigungen und Rampen der Schweizer Berge sind vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen nicht ohne. Eine Lokomotive muss auch bei geringerem Schlupf genügend Traktion auf die Schienen bringen, um alle Güter sicher und zuverlässig ans Ziel zu bringen. Ein effizienter Weg aus dieser «Misere» ist die für Vectron entwickelte Zusatz-Funktion «XLoad». Den erfolgreichen Beweis trat eine SIEMENS Testlokomotive im Frühjahr 2022 bei der SBB Cargo International und bei der BLS Cargo eindrücklich an. Für SBB Cargo International bewies die Test-Lokomotive am Bözberg und für BLS Cargo an der Nordrampe des Lötschbergs ihre enorme Zugkraft. Vectron meisterte im Frühjahr 2022 die lange 12‰-Steigung des Bözbergs mit einer Anhängerlast von 2.000 Tonnen bravourös. Bei den nächtlichen Testfahrten zeigte sich eindrücklich die enorme Zugkraft der Lokomotive. Am Lötschberg wurden bei der BLS Cargo steigungsmäßig noch ein paar Promille draufgepackt. Mit 1.020 Tonnen im Gepäck bewältigte die Vectron-Lokomotive mit XLoad-Feature die 27‰-Steigung der Nordrampe ebenfalls meisterlich. Und auch diverse Anfahrtsversuche absolvierte der mit dem XLoad-Feature aufgerüstete Vectron problemlos. So bestellte die SüdLeasing GmbH (Stuttgart) im Auftrag der SBB Cargo International jüngst 20 Vectron Lokomotiven mit XLoad bei SIEMENS. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 22.8.2025 20:02
Hallo Armin,
eine wunderschöne Lok und ein ebensolches Bild!
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 22.8.2025 20:11
Dankeschön, Stefan.
Liebe Grüße
Armin

Wenn Elefanten dampfen. Die Fahrt der beiden C 5/6 2978 und 2969 über den Gotthard war ein ganz besonderes Erlebnis. Göschenen, den 21. Okt. 2017 (zum Bild)

Armin Schwarz 21.8.2025 20:18
Einfach nur wunderschön!!!!
LG Armin

Stefan Wohlfahrt 22.8.2025 19:45
Danke Armin.
eine Bildanfrage veranlasste mich, das Bild heraus zu kramen.
einen lieben Gruss
Stefan

Kurz nach dem Übergang von Doppel- auf Einspur bei Ligerz konnte ich die 193 051 mit einer weiteren SBB Cargo 193 fotografieren. Der Güterzug ist auf dem Weg in Richtung Biel/Bienne. 11. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 17.8.2025 20:21
Hallo Stefan,
wieder ein wunderschönes Bild an dieser Fotostelle bei Ligerz, beim Übergang von Doppel- auf Einspur.

Übrigens sind diese SIEMENS Vectron der SBB Cargo reine Wechselstromloks (AC) mit DACH-Zulassung, nicht wie die 193er der SBB Cargo International, die ja als Vectron MS (Multisystemlokomotive) ausgeführt sind.

Warum man nicht gleich eine unterschiedliche BR-Nummern Vergabe zwischen AC und MS Loks, wie z.B. bei den TRAXX-Loks 185 oder 186, vorgesehen hat ist mir bis heute nicht klar. Vielleicht hatte man auch nicht mit so einem großen einschlagenden Erfolg gerechtet. Denn der Vectron ist ja eine wahre Erfolgsgeschichte, mit mehr als 2600 Lokomotiven der Vectron-Familie.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 20.8.2025 18:40
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar und die Berichtigung; ich habe mich wohl vom zweiten, abweichenden Stromabnehme verleiten lassen.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 20.8.2025 21:32
Hallo Stefan,
Bitteschön, war aber kein Problem. Das kann man auch in dieser Perspektive nicht erkennen ob die Lok zwei oder vier Stromabnehmer hat.

Bei BB.de werden sie alle in einen „Topf geschmissen“,
aber für hier hatte ich mich entschieden, zwischen AC und MS Vectrons zu unterscheiden, was auch meist kein Problem ist.

Liebe Grüße
Armin

Nein keine Postkusche, sondern ein Modell von einem Personenwagen der 2. Klasse "Hannibal" der der Budweis-Linz-Gmundener Pferdeeisenbahn, hier auf einem Schleppwechsel (Weiche) dieser Bahn stehend. Ausgestellt im Bahnhof Engelhof der Traunseetram (Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf), hier am 04 April 2025. Das heute noch erhaltene Bahnhofsgebäude Engelhof hat von 1836 bis 1855 als Stationsplatz Englhof mit Pferdeställen der Pferdeeisenbahn gedient. Nach 1855 wurde der Bahnhof von der inzwischen längst eingestellten Linie Gmunden–Laakirchen–Lambach genutzt. Heute nutzt ihn noch die Traunseebahn (Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf) als Bahnhof. Der denkmalgeschützte Bahnhof Engelhof ist der älteste noch in Funktion stehende Bahnhof Kontinentaleuropas! Ein erhaltenes Original von einem dieser 1941 in Linz-Urfahr gebauten Hannibal-Waggon steht heute im Technischen Museum Wien. Mit der Einstellung der Linz Budweiser Pferdeeisenbahn am 15. Dezember 1872 wurde der Wagen außer Verwendung gesetzt. Ursprünglich war es ein 1. Klasse Wagen, mit der Umstellung der Südstrecke von Linz nach Gmunden auf Dampfbetrieb in Jahr 1855, und der Anschaffung neuer und komfortablerer Personenwagen, wurden die alten Pferdebahnwagen zur 2. Klasse umgezeichnet. Nach Einstellung der Pferdeeisenbahn 1872, war "Hannibal" ein Glanzstück der Ausstellung über die Verkehrsgeschichte auf der Wiener Weltausstellung 1873. Danach geriet er in einem Schuppen im Prater in Vergessenheit. Nach der Wiener Gewerbeausstellung 1888, wurde er zerlegt am Dachboden der Werkstätten am Westbahnhof gelagert. Dort gingen einige Teile verloren. 1893 fand er einen neuen Platz im k.k. historischen Museums der Österreichischen Staatsbahnen. Bereits seit Achttausend Jahren wird im Salzkammergut Salz abgebaut und das abgebaute Salz wurde, über 1000 Jahre lang über die Traun (Fluß) befördert. Der Salztransport entlang der Traun, war nicht nur gefährlich, sondern auch teuer. Demnach war der Bau der Pferdeeisenbahn plausibel. Im Jahre 1834 begannen die ersten Bauarbeiten der südlichen Strecke von Linz nach Gmunden, welche bereits nach zwei Jahren abgeschlossen wurden. So war nun die komplette Strecke der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden fertig. Sie war nach der 1827 eröffneten Bahnstrecke Saint-Étienne–Andrézieux, die zweite öffentliche Eisenbahnlinie auf dem europäischen Festland und diente hauptsächlich dem Transport von Salz aus dem oberösterreichischen Salzkammergut nach Böhmen (was ja bis 1918 zur Habsburgermonarchie gehörte). Die Strecke war in der ungewöhnlichen Spurweite von 1.106 mm (3 österr. Fuß 6 Zoll) ausgeführt. Es waren aber keine Eisenschienen auf denen die Spurkranzräder liefen, sondern Holzschienen (Balken) auf denen Flacheisen mit handgefertigten Nägeln befestigt waren. Die Streckenlänge betrug von Budweis nach Linz 128,8 km und von Linz nach Gmunden 67,9 km, somit fast 200 km. Die Trasse war eingleisig mit zahlreichen Ausweichen ausgeführt. Die Bahngesellschaft besaß ca. 1000 Güterwagen. Das Ladegewicht betrug 2,5-3,3 t. Zur Beförderung der Fracht verwendete man offene und gedeckte Wagen. Die Hauptfracht Salz wurde mit zweiachsigen, offenen Niederbordwagen, auf denen man rund 40 Fässer mit je 56 kg laden konnte, befördert. Einige Wagen waren für den Kohle-, Steine- und Langholztransport vierachsig. Die Personenwagen wiesen verschiedene Bauarten auf, es gab offene und gedeckte Wagen und hatten bis zu 24 Sitzplätze. Die Wagen waren in drei Klassen unterteilt und trugen Namen. Gezogen wurden die Wagen meist von einem Pferd, bei steigungsreichen Abschnitten wurde ein zweites Pferd vorgespannt. Zugpferde waren so gut wie ausschließlich Noriker. Der Noriker (auch Pinzgauer) ist ein mittelschweres, kräftiges und ausdauerndes Gebirgskaltblutpferd, die sich als stark und genügsam erwiesen. Die Gesellschaft verfügt im Vollbetrieb über 600 Pferde. Die Geschwindigkeit der Güterzüge betrug im Schnitt 4 km/h, pro Tag wurden maximal 40 Kilometer zurückgelegt. So brauchte ein Güterwagen von Gmunden nach Budweis 5 Tage. Die Strecke zwischen Linz und Gmunden wurde in den Jahren 1855 und 1856 auf Dampfbetrieb umgestellt. Auf der gebirgigen Strecke zwischen Linz und Budweis (České Budějovice) war diese Umstellung aufgrund zu enger Krümmungsradien und zu großer Steigungen nicht möglich. Bis 1873 wurden daher als Ersatz die Bahnstrecken Linz–Gaisbach-Wartberg und St. Valentin–České Budějovice mit zumeist anderer Trassenführung zwischen Linz und Budweis errichtet, die den Dampfbetrieb zuließ. Der Pferdebahnbetrieb wurde im Dezember 1872 eingestellt. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 13.8.2025 15:29
Sehr interessant, danke, Armin.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 13.8.2025 22:04
Bitteschön Stefan, es freut mich wenn es gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die TRI 111 027-9 (91 80 6111 027-9 D-TRAIN) der TRI Train Rental GbR (Eckental-Eschenau) in National Express Lackierung steht am 01 Juli 2025 beim DB Betriebsbahnhof Köln (Gladbacher Wall). Die Lok wurde 1976 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19764 gebaut und als 111 027-9 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Der elektrische Teil ist von Siemens. 2023 wurde sie von der DB Regio AG an die TRI Train Rental GbR verkauft. Sie besitzt eine Konventionelle-Wendezug-Steuerung (36-poliges Kabel), eine Zeitmultiplexe-Wendezug-Steuerung (UIC-Kabel) und eine Zeitmultiplexe-Doppeltraktions-Steuerung (UIC-Kabel). Vielleicht liegt es an der Lackierung, aber wenn ich hier nicht deutlich die Nummer hätte lesen können, dann wäre ich nicht gleich auf eine 111er gekommen. Die TRI Train Rental GmbH ist ein deutsches Eisenbahnverkehrsunternehmen, welches sich der Erhaltung historischer Schienenfahrzeuge widmet. Über ihr eigentliches Ziel, die betriebsfähige Aufarbeitung eines Triebzugs der Baureihe 403 hinaus, hat sich TRI zu einem Dienstleister für Sonder-, Ersatz- und Notverkehre entwickelt. Im Dezember 2018 begann die TRI mit Fahrten des Verkehrsvertrages Sonderzüge NRW. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 11.8.2025 17:47
Hallo Armin,
auch ich finde, die Lackierung verleiht der 111 eine "andere" Formgebung". Nichtdestotrotz gefällt mir die TRI Farbegebung gut.
einen lieben Gruss
Stefan

Beim Château de Chillon ist der SBB Tm 234 113-9 "Ameise" auf der Fahrt in Richtung Vevey. 30. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.8.2025 20:24
Hallo Stefan,
ein wunderschönes Bild beim Château de Chillon mit der SBB Tm 234 "Ameise". Es zeigt eindrucksvoll wie schön es am Genfersee ist.
Liebe Grüße
Armin

Da ich mich vor kurzem in der Kategorie der Tm 234 geirrt habe, sorgte ich nun vor: das Bild zeigt auf einen Blick gleich beide Tm 234 Bauarten: Links im Bild der Tm 234 206 "Ameise" (UIC Tm 98 85 5 234 206-1 CH-SBBI) und rechts der Tm 234 405 "Dart" (UIC Tm 98 85 5 234 405-9 CH-SBBI). Das Bild entstand in St-Maurice. 16. Juni 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.8.2025 20:20
Hallo Stefan,
irren ist menschlich und passiert auch mir des Öfteren.

Das Bild ist aber ein wunderbares Vergleichsbild der beiden unterschiedlichen Tm 234, dem Tm 234 "Ameise" und dem Tm 234.4 "Dart". Es liegen zudem über 20 Jahre zwischen den Baujahren.

Liebe Grüße
Armin

Die "grossen" Lima N EWI passen auch sehr gut zum SBB RBe 4/4 1435. 30. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 30.7.2025 18:40
Hallo Stefan,
die "Balkon"-N-Amnlage ist Dir sehr gut gelungen, zudem tolle Bilder von ihr und den Modellen der SBB RBe 4/4 1435 mit den EW I-Wagen.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 31.7.2025 19:13
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Der "kleinere", wohl massstäbliche Lima EW I gefällt mir zwar besser, aber der Grössenunterschied ist beträchtlich. Somit bin ich ganz zufrieden, noch diese zwei "grossen" Lima EW I gefunden zu haben.
einen lieben Gruss
Stefan






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