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Der ex MOB Schienentraktor Tm 2/2 Nr. 1, der Museumsbahn Blonay-Chamby, hier am 27.05.2012 auf dem Museums-Areal der (BC) in Chaulin. Die kleine Diesellok, vom Typ O&K RL 2a wurde 1931 von Orenstein & Koppel im Werk Babelsberg unter der Fabriknummer 20200 gebaut und für Staumauer-Baustelle Grande Dixence geliefert, wo sie bis 1940 im Einsatz war. 1941 wurde sie von der Firma Mauerhofer & Zuber., für den Einsatz von Bauzügen beim Fahrleitungsumbau der MOB, übernommen bis sie 1950 an das Holzwerk Rieder in St. Stephan verkauft wurde. Die MOB kaufte sie dann 1979 wieder zurück und bezeichnete sie als Tm 2/2 – 1. Die MOB setzte sie für Rangierarbeiten, von Zementwagen auf Rollböcken in St. Stephan ein. Die Lok wurde 1995 von der MOB ausrangiert verbleib aber erst noch im Depot Montbovon. 2006 ging sie dann an die Museumsbahn Blonay-Chamby. Die Lok hat einen 2-Zylinder-Orenstein & Koppel-Dieselmotor mit 22 PS (16 kW) Leistung, die Leistungsübertragung erfolgt über ein Zweigang-Konuskupplungs-Wendegetriebe mit stufenloser Geschwindigkeit Regulierung, über zwei Rollenketten auf die vordere Achse und von dieser über eine Rollenkette auf die hintere Achse. Das Zweigang-Konuskupplungsgetriebe ermöglicht zwei verschiedene Geschwindigkeitsstufen für beide Fahrtrichtungen. Dabei laufen immer beide Gänge im Eingriff, jeweils einer wird eingekuppelt. Eine einfache Wendeschaltung im Getriebe ermöglicht den Fahrtrichtungswechsel bei Stillstand der Lokomotive. Die einfache Bauart des Getriebes hat sich schon bei den Benzinloks bewährt und wurde bei fast allen O&K-Loks der unteren Leistungsklassen angewendet. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsfolge: B Länge über Puffer: 4.490 mm Kastenlänge: 3.450 mm Höhe: 2.270 mm Breite: 1.240 mm Achsabstand: 1.170 mm Raddurchmesser : 550 mm Eigengewicht: 7.000 kg Leistung: 16 kW (22 PS) Höchstgeschwindigkeit: 7 km/h Achslager: Gleitlager Die O&K Typenbezeichnung "RL" stand für "Rohöl" (= Diesel). Anfang des 20. Jahrhunderts war es noch üblich bei und auf Großbaustellen Feld- oder Schmalspurbahnen zu bauen und zu betreiben. Heute durch Entwicklung von moderner und oft sehr schweren Baumaschinen und Muldenkipper eigentlich undenkbar. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 26.9.2014 16:49
Hallo Armin,
ein tolles Foto von dem Schienentraktor in Chaulin.
Der interessante Text ist ebenfalls ganz nach meinem Geschmack.
Einen lieben Gruß ins Hellertal
Jeanny

Armin Schwarz 28.9.2014 12:08
Hallo Jeanny,
danke, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Museumsbahn-Romantik beim Pfingstdampf Festival 2012 bei der Museumsbahn Blonay-Chamby: Die G 3/3 Dampftenderlokomotive BAM Nr. 6 fährt am 27. Mai 2012 vom Museum Chaulin zur Bekohlung. Die Lok wurde1901 von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 1341 gebaut und an die JS (Jura–Simplon-Bahn), für die Brünigbahn, als JS 909. 1903 wurde die JS verstaatlicht und in die SBB integriert, und die Lok erhielt die Nr. 109, 1921 wurde sie dann an die BAM (Bière–Apples–Morges-Bahn) verkauft. Die Lok erhielt nicht nach der Reihenfolge der vier BAM-Maschinen die Nummer 5 sondern Nummer 6, weil die umgedrehte Zahl Neun verwendet wurde. Zwischen 1887 und 1903 wurden insgesamt 16 baugleiche Dampf Tenderlokomotiven der Bauart G 3/3 von der SLM in Winterthur gebaut. Sie besaßen aber unterschiedliche Treibraddurchmesser. Für die JBL, sowie deren Nachfolgerin, JS, für die Brünigbahn insgesamt 10 Lokomotiven dieses Typs geliefert, für die BAM waren es 4 und für die MOB waren es 2 Lok, wobei diese kleineren Treibrädern von 950 mm hatten, um in den Steigungen bis zu 73 ‰ eine höhere Zugkraft zu erreichen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Achsformel: C' Länge über Puffer: 7.020 mm Fester Radstand: 2.500 mm Dienstgewicht: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Anfahrzugkraft: 2.650 kg Treibraddurchmesser: 1.050 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 310 Kolbenhub: 480 Kesselüberdruck: 2 Bar Anzahl der Heizrohre: 126 Heizrohrlänge: 2.900 mm Rostfläche: 0.8 m² Überhitzerfläche: 10.2 m² Verdampfungsheizfläche: 50.2 m² Wasservorrat: 2,6 m³ Kohlevorrat: 0.5 t (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 26.9.2014 16:47
Eine wunderschöne Aufnahme von der schmucken BAM G 3/3, Armin.
Bild und Text gefallen mir ausgezeichnet.
Beste Grüße
Hans

Hans-Gerd Seeliger 28.9.2014 17:27
Hallo Armin,
eine herrliche Dampflokszene, die mich begeistert.
Viele Grüße
Hans-Gerd

. Herbstbeginn in der Stadt Luxemburg - Der Versuch einen Überrest der Festung Luxemburg mit ins Bild zu nehmen, als die Doppeleinheit Z 2000 als RB 3440 Ettelbrück - Luxembourg den Pfaffentaler Viadukt befährt. 23.09.2014 (Jeanny) Bei dem Festungsüberrest, der leider teilweise schon im Schatten lag, handelt es sich um ein sogenanntes Spanisches Türmchen. Die Spanischen Türmchen in Luxemburg entstanden Mitte des 17. Jahrhunderts als Teil der großen Befestigung, die von den Spaniern begonnen und unter Vauban fortgesetzt wurde. Der eigentliche Zweck der Türmchen ist bis heute nicht einwandfrei geklärt. Es soll bis zu 38 solcher Türmchen gegeben haben, davon sind heute noch acht erhalten. (zum Bild)

Armin Schwarz 24.9.2014 19:16
Hallo Jeanny,
wunderschöne Bilder aus Luxemburg Stadt, gefallen mir alle sehr gut.
Auch wenn der Kalender nun sagt es sei Herbstbeginn, so hat er bei uns schon einige Tage früher angefangen.
Liebe Grüße nach Erpeldange
Armin

Hans und Jeanny De Rond 24.9.2014 19:36
Vielen Dank für die Blumen, Armin.
Ja ich weiss, aber gestern hat das Wetter erst gepasst und so hab ich den Herbstanfang etwas nach hinten verlegt. ;-)
Mich freut es aber, dass die Bilder gut ankommen.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny

. Am 03.08.2008 stand der M-O (TMR/Region Alps) NINA RABe 527 513-6 in der Saint-Bernard-Express Farbgebung im Bahnhof von Martigny zur Abfahrt nach Le Châble bereit. (Hans) (zum Bild)

Armin Schwarz 22.9.2014 16:19
Hallo Hans,
ein tolles Bild von dem NINA, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Hans und Jeanny De Rond 24.9.2014 19:33
Merci Armin.
Es freut mich sehr, dass auch noch ältere Aufnahmen Anklang finden.
Beste Grüße
Hans

Eigentlich hatte ich einen Zug aus der anderen Richtung erwartet.... Der VT 270 (95 80 0648 010-6 D-HEB / 95 80 0648 510-5 D-HEB) ein LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn) fährt am 20.09.2014 als RB 25 "Lahntalbahn" die Verbindung Gießen - Wetzlar - Weilburg - Limburg (Lahn), und erreicht gleich den Bahnhof Löhnberg. Oben die Schloss-Ruine Laneburg in Löhnberg. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 22.9.2014 15:55
Ein typisches Armin-Bild. ;-)
Es blieb nicht mal Zeit die Autotür zu schließen, aber den Zug hat er erwischt und auch noch eine sehr gelungene Bildgestaltung hingezaubert.
Gratulation, die wunderschöne Aufnahme aus Löhnberg gefällt mir ausgezeichnet.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny

Armin Schwarz 22.9.2014 16:43
Hallo Jeanny,
nun es musste halt schnell gehen ;-) Wir waren von der anderen Seite losgefahren und waren gerade am Bü als das Läutwerk anging, und danach die Schranke sich schloss.

Es freut mich sehr dass die Aufnahme gefällt.

Liebe Grüße nach Erpeldange
Armin
PS: Wir habe eine Erkundungsfahrt gemacht, dort gibt es noch ein paar tolle Fotostellen.

Hans und Jeanny De Rond 22.9.2014 19:26
Genauso haben wir uns das vorgestellt, Armin. ;-)
Vielen Dank für die Erkundungsfahrt, wir freuen uns auf die Fotostellen im wunderschönen Lahntal.
Viele liebe Grüße auch an Margaretha und Rebecca
Hans und Jeanny

Armin Schwarz 22.9.2014 20:15
Und das Hotel im Bahnhof Weilburg sieht sehr gut und günstig aus. DZ, einschl. Frühstücksbuffet 80,-€/Nacht.
Liebe Grüße
Die Hellertaler

Hans und Jeanny De Rond 24.9.2014 19:32
Danke für die Info, Armin.
Das Hotel müssen wir unbedingt mal ausprobieren.
Liebe Grüße ins Hellertal
Jeanny

Die Plasser & Theurer Stopfmaschine Unimat 09-32/4S Dynamic der Erfurter Gleisbau GmbH, Schwares Nebenfahrzeug Nr. 97 43 55 510 17 - 9, eine kontinuierlich arbeitende Zweischwellen-Nivellier-, Hebe-, Richt- und Stopfmaschine für Gleise und Weichen mit 3-Strang-Hebung und 4-Strang-Stopfung mit integriertem Stabilisationsanhänger, hier im Zugverband mit Schotter- und Planiermaschine SSP 110 SW, am 27.08.2014 im Hbf Hanau. Die Unimat 09-32/4S Dynamic wurde 2007 von Plasser & Theurer unter der Masch. Nr. 3292 gebaut. Technische Daten der Stopfmaschine : Spurweite: 1.435 mm Achsanzahl: 10 Antrieb: 2 Stück Deutz wassergekühlter 8-Zylinder.Dieselmotor vom Typ BF 8 M 1015C Leistung: 2 x 370 kW Eigengewicht: 180 t Zul. Anhängelast: 60 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Zur Mitfahrt zugel. Personen: 6 EBA-Nummer : EBA 07 B08 A003 Minimaler Radius für Stopfarbeiten: 190 m Minimaler befahrbarer Radius: 120 m (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 24.9.2014 19:30
Hallo Armin,
eine wunderschöne Aufnahme von de Stopfmaschine.
Bild und Beschreibung gefallen mir bestens.
Gruß Hans

Tm 2/2 BLS - Rangierlok Tm 235 096-5 (98 85 5235 096-5 CH-BLS), ex GBS 96 (Gürbetal-Bern-Schwarzenburg-Bahn), abgestellt am 28.05.2012 beim Bahnhof Spiez (aufgenommen aus einfahrendem Zug). Die diesel-elektrische Rangierlok wurde 1984 von Stadler unter der Fabriknummer 165 gebaut, der elektr. Teil ist von BBC, der Dieselmotor ist von Mercedes-Benz. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 7.950 mm Achsabstand: 4.050 mm Eigengewicht: 29.00 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (geschleppt 75 km/h) Leistung: 350kW Motor: 12-Zylinder Mercedes-Benz Dieselmotor Raddurchmesser: 960 mm (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 24.9.2014 19:29
Tolle Aus-dem-Zug-Bilder von den BLS Fahrzeugen in Spiez, Armin.
Beste Grüße
Hans

STRASSENBAHNBETRIEBE IN POLEN Strassenbahn WARSCHAU Motorwagen 2150 des Typs FPS 123N in Doppeltraktion aufgenommen am 15. August 2014. Am Nationalfeiertag wurden sämtliche Strassenbahnen mit der polnischen Nationalflagge geschmückt. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Armin Schwarz 22.9.2014 16:15
Hallo Walter,
wieder wunderschöne Bilder von den polnischen Straßenbahnen.
Liebe Grüße
Armin

Die beiden Elektrischen Zahnradtriebwagen Bhe 2/4 203 und Bhe 2/4 204 (beide ex BChe 2/4) der Transports Montreux-Vevey-Riviera (MVR), ex Montreux–Territet–Glion–Rochers-de-Naye-Bahn (MTGN), am 26.05.2012 abgestellt im Bahnhof Glion. Die Triebwagen wurde 1938 von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur gebaut, der elektrische Teil ist von BBC. Technische Daten: Spurweite: 800 mm Zahnstangensystem: Abt Achsfolge: 2'z 2'z Länge über Puffer: 15.050 mm Eigengewicht: 15.5 t Höchstgeschwindigkeit: 18 km/h Leistung: 150 kW Fahrleitungsspannung: 850 V = (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 22.9.2014 16:08
Einfach nur wunderschön, Armin.
Die sehr gelungene Bildgestaltung gefällt mir ausgezeichnet.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Der VT 282 ( 95 80 0648 022-1 D-HEB / 95 80 0648 522-0 D-HEB) ein LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn) kommt am 20.09.2014 aus dem 302 m langem Weilburger Tunnel und erreicht gleich, nach dem überqueren der Lahn, den Bahnhof Weilburg. Er fährt als RB 25 / RB 35 die Verbindung Limburg/Lahn - Wetzlar - Gießen - Fulda, (bis Gießen RB 25 "Lahntalbahn", dann weiter als RB 35 "Vogelsbergbahn" bis Fulda. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 22.9.2014 16:06
Hallo Armin,
eine prächtige Aufnahme vom HLB LINT mit dem wunderschönen Tunnelportal im Hintergrund.
Das herrliche Bild trifft genau meinen Geschmack.
Viele liebe Grüße ins Hellertal
Jeanny

Nochmal als Gesamtbild.... Die ehem. Verladestelle der ehemalige Erzgrube "Allerheiligen", mit ihr ist ein schönes Industriedenkmal erhalten worden. Davor wurden als Denkmallok zwei Akku-Gubenloks platziert, links die 900 mm Bartz-Akkulok 1048 und rechts die 600 mm SSW Gruben-Akkulok 6306 vom Typ GA-Bo-5/17-1. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 22.9.2014 16:02
Tolle Fotos von dem Industriedenkmal in Weilburg-Ahausen, Armin.
Die wunderschönen Bilder gefallen mir bestens und laden regelrecht zu einem Besuch dort ein.
Beste Grüße
Hans

STRASSENBAHNBETRIEBE IN POLEN Strassenbahn LODZ Die modernisierten Konstalwagen 805Na in Doppeltraktion aufgenommen im "GRUENEN" am 20. August 2014. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 22.9.2014 15:58
Hallo Walter,
wieder herrliche Bilder von den diversen polnischen Straßenbahnen.
Die interssanten Aufnahmen schaue ich mir sehr gerne an.
Beste Grüße
Hans

Die 103 226-7 am 14.06.2014 im DB Museum Koblenz-Lützel. Die Aufnahme wurde anlässlich einer öffentlichen Veranstaltung gemacht. Die Lok wurde 1973 bei Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19639 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 20.9.2014 19:43
Wow, welch eine Pracht.
Sowohl die tolle Lok, als auch die hervorragende Nachtschwärmerei treffen genau meinen Geschmack, Armin.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny

Armin Schwarz 21.9.2014 17:32
Danke für Deinen lobenden Kommentar, Jeanny. Es freut mich sehr dass es Dir so gut gefällt.
Liebe Grüße nach Erpeldange
Armin

Die Jung-Malletlok 99 5902, ex NWE 14, ex NWE 12 (ab 1927) mit HSB-Traditionszug auf dem Weg zum Brocken, hier am 23.03.2013 beim Wasserfassen im Bahnhof Drei Annen Hohne. Es war nicht immer einfach die Lok ohne Menschen im Bild abzulichten. Die Lok wurde 1898 von Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg unter der Fabriknummer 261 gebaut und an die NWE (Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft) als Nr. 14 geliefert ab 1927 wurde sie zur NWE 12. Von den 12 Malletmaschinen der NWE (Nr. 11 bis 22) sind nur drei Maschinen übrig geblieben. Alle diese Maschinen, mit Ausnahme der NWE 12, 13 und 19 welche aus Güstrow stammten, waren 1897/98 und 1901 von der Firma Jung geliefert worden. Die Güstrower Maschinen sowie die NWE 12, 13 und 19 wurden im ersten Weltkrieg an die Heeresfeldbahnen nach Frankreich abgegeben. Die NWE 20 später 12, ist 1927 im Thumkuhlental verunglückt und wurde verschrottet. Die Kessel der Maschinen lagen bei der Auslieferung vom Werk etwas niedriger auf dem Rahmen als heute. Ab 1920 wurden die Kessel etwas anders montiert. Die Malletmaschinen wurden seit den 50er Jahren vorrangig im Selketal eingesetzt. Der Grund ist ihre gute Kurvenläufigkeit. Außerdem hatte sich dort die Verfügbarkeit an Loks nach dem Einsatz der ersten Neubaulokomotiven grundlegend gebessert, sodass es möglich war, die Mallets abzugeben. Zusammen mit der 99 6001 meisterten sie den gesamten Verkehr im Selketal bis Mitte der 80er Jahre. Ende der 80er wurden die Mallets "Z‑gestellt" weil sie die inzwischen auf Druckluftbremse umgestellten Züge nicht mehr befördern konnten - denn die Mallets hatten von Haus aus keine Druckluftanlage. Die Neubaulokomotiven fuhren nun im Selketal. Um die Mallets mit einer Druckluftanlage auszurüsten, wurden verschiedene Lösungsvarianten in Erwägung gezogen. So zum Beispiel die Möglichkeit, einen Kreiselkompressor mit Hilfe eines Dampfturbos, wie der der Lichtmaschine, anzutreiben. Man kam aber wieder auf die Ausrüstung mit einer Luftpumpe zurück. Diese wurde in einem Teil des Wasserkastens untergebracht um das gesamte Erscheinungsbild der Maschinen nicht grundlegend zu verändern. Die Lokomotiven 99 5901 und 99 5902 sind als älteste betriebsfähige Malletdampflokomotiven in Deutschland im Sonderreisezugverkehr im Einsatz. Die 99 5903 ist von der Instandsetzung zurückgestellt und wird für besondere Veranstaltungen durch die HSB weiter genutzt.. Technische Daten dieser Loks: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik in Jungenthal bei Kirchen a.d. Sieg Baujahr: 1898 Achsfolge: B'B Gattung: K44. 9 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.875 mm Drehgestellachsstand: 1.400 mm Gesamtradstand: 4.600 mm Kesselüberdruck : 14 bar Zylinderanzahl: 4 ND-Zylinderdurchmesser: 425 mm HD-Zylinderdurchmesser: 285 mm Kolbenhub: 500 mm Zylinderdruck: Hochdruck 14 bar, Niederdruck 5 bar, mit Anfahrventil max 7 bar Leistung: 255 PSi (190 kW) Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (Vor- und Rückwärts) Dienstgewicht: 33,7 t Kohlevorrat: 2,5 t Wasservorrat: 5 m³ Achslast: 8,5 t (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 20.9.2014 19:46
Eine wunderschöne Aufnahme von der schmucken Jung-Mallet Lok, Armin.
Man kann die Kälte richtig spüren. Sowohl das herrliche Bild, als auch die lesenswerte Beschreibung gefallen mir prächtig.
Beste Grüße ins Hellertal
Hans

Armin Schwarz 21.9.2014 10:01
Merci Hans,
es freut mich sehr dass Dir das Bild und die Beschreibung gefällt.
Liebe Grüße
Armin






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