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Bild-Kommentare von Armin Schwarz, Seite 8



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Die Green Cargo Rc4 1163 (91 74 000 1163-6 S-GC) fährt am 21.03.2019 mit einem Güterzug durch Stockholm Central. Die Rc4 wurde 1976 von ASEA unter der Fabriknummer 1789 gebaut und an die SJ geliefert. Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen. Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen. Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen. Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden. Die Varianten der Rc-Reihe: Reihe Baujahr Stück Gewicht V-max Zugkraft Rc1 1967–1968 20 80,0 t 135 km/h 275 kN Rc2 1969–1975 100 76,8 t 135 km/h 275 kN Rc3 1970–1971 10 76,8 t 160 km/h 235 kN Rc4 1975–1982 130 78,0 t 135 km/h 290 kN Rc5 1982–1986 60 78,0 t 135 km/h 290 kN Rc6 1985–1988 40 78,0 t 160 km/h 250 kN Rm 1977 6 90,0 t 100 km/h 314 kN Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich. TECHNISCHE DATEN der Rc4: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 15.500 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Treibraddurchmesser: 1.300 mm Gewicht: 76 t Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h Leistung: 3.600 kW Anfahrzugkraft: 290 kN Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~ (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 2.5.2024 8:46
Hallo Armin,
ein schöne Bild dieser Lok, die mir sehr gut gefällt, allerdings noch besser in der "Original-Lackierung" in Orange.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 2.5.2024 15:33
Hallo Stefan,
Dankeschön, es freut mich sehr dass Dir das Bild gefällt.
Für die "Original-Lackierung" in Orange waren wir wohl ein paar Jahre zu spät in Schweden oder wir hätten ein Museum besuchen müssen
Liebe Grüße
Armin

Bei trüben Wetter erneut auf den Col de St-Ignace gefahren, bot sich doch eine etwas besser Möglichkeit, die Chemin de Fer de la Rhune zu fotografieren. Trotzt des schlechten Wetters wartet eine He 2/2 im Bahnhof von Ignace auf wenige Fahrgäste und die Abfahrt. (Wir sind bei diesem Wetter nicht nochmals hochgefahren, sondern haben uns dann die Umgebung und später Spanien angeschaut). 15. April 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 28.4.2024 14:44
Trotzt dem trüben Wetters ein wunderschönes Bild von der Station mit der warteten He 2/2, Stefan.

Liebe Grüße
Armin

Als wir in Bahnhof Col de St-Ignace unsere Fahrkarten (mit Platzreservation!) gekauft hatten und auf den Bahnsteig durfte, war es fast unmöglich den Chemin de Rhune Zug zu fotografieren, wie dieses Bild zeigt. 12. April 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 28.4.2024 14:40
Ja, manchmal ist es einfach sehr schwer bei solchen Bahnen Fotos im Bahnhof/vom Bahnsteig zu machen. Aber hier ist ja die He 2/2 voll am Bild. Mir gefällte es Stefan.
Liebe Grüße
Armin

In San Sebastian verkehrt seit über 100 Jahren eine Standseilbahn auf den Berg Iguelo. Die Standseilbahn wurde durch die Berner Firma Von Roll gebaut und am 25. August 1912 von der Königin María Cristina eingeweiht. Die Bahn verbindet Ondarreta auf Meereshöhe mit dem Parque Igueldo auf 312 müM. Im Bild der talwärts fahrende Zug. (Ich habe das Bild aus gerichtet, aber irgendwie scheint es mir doch schief aber es ist das einzige mit Meer). 16. April 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 27.4.2024 20:27
Hallo Stefan,
ganz wunderbare Bilder von der Standseilbahn in San Sebastian auf den Berg Iguelo.

Ja diese ist noch etwas schief aber damit kann man gut leben. Es kippt etwas nach rechts, ggf. müsste es auch etwas entzerrt werden, dafür muss man aber das originale Bild sehen.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 28.4.2024 12:31
Hallo Armin,
somit bestätigt sich also mein Eindruck.
einen lieben Gruss
Stefan

Eine der mit Drehstrom betriebenen HG 2/2 erreicht mit ihrem Zug die "Talstation" auf dem Passübergang Col de Saint-Ignace auf 198 müM. Dort fragte ich einen Lokführer, wie die Lok heisst - "Lokomotive", war die Antwort: He 2/2 oder ähnliches löste nur Kopfschütteln aus. Internetnachforschungen ergaben, dass die He 2/2 1 - 4 1914 von der SLM und BBC unter der Fabriknummer 2428 - 2431 gebaut wurden, in Betrieb kamen sie mit der Eröffnung der Bahn 1924. Die Lok He 2/2 3 war ab 1938 bei der Bergbahn Luchon Superbagnères im Einsatz. Heute sind sechs von sieben Loks bei der Chemin de La Rhune im Einsatz, sind doch nach der Stilllegung der Bergbahn Luchon Superbagnères die von der SLM mit den Fabriknummern 2233 -2235 gebauten He 2/2 zur Chemin de La Rhune gekommen, wobei die H 2/2 4 verunfallte. 12. April 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 26.4.2024 20:58
Zudem sind die Loks u.a. verwandt mit der Bex–Villars–Bretaye-Bahn He 2/2 2 bei der Museumsbahn Blonay–Chamby.

Hallo Stefan,
wunderschöne Bilder von der Chemin de Fer de la Rhune (CFR) die mir allen sehr gut gefallen.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 27.4.2024 18:12
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar; ja, das stimmt und noch mit vielen weiteren He 2/2 auf verschiedenen Spurweiten/Stromsystemen.
einen lieben Gruss
Stefan

Olé - ein ETR 400 ist als IRYO von Madrid nach Barcelona bei Bujaraloz unterwegs. 19. April 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 25.4.2024 16:08
Felicitaciones y bienvenido
Hola - Hallo Stefan,
Ein ganz tolles Bild von dem ETR 400 unterwegs von Madrid nach Barcelona.
Da seid Ihr aber auch weit auf der Iberische Halbinsel gefahren. Das war aber dann eine sehr große Rundreise, aber wohl auch eine wunderschöne Tour.

Liebe Grüße auch an Christine
Margareta und Armin

Stefan Wohlfahrt 25.4.2024 18:28
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Der IRYO ETR 400 reizte mich, und so habe ich den "Umweg" erst nachträglich ins Programm aufgenommen. Ein Glücksfall, denn der nicht sehr viel kürzere Weg nach Andorra via Frankreich wäre wohl infolge Schneefall kaum oder nur sehr mühsam zu passieren gewesen.
Die Tour war wirklich sehr gross und ebenso schön.
Liebe Grüsse (auch von Christine)
euch beiden

PS: Leider gab es kaum RENFE Bilder, aber dazu reichte die Zeit wirklich nicht

Die Bernina Bahn Ge 4/4 81 der Blonay Chamby Bahn rangiert in Chaulin und zeigt sich beim prächtigen Rangier-Formsiganl; doch das Bild hat einen kleinen Schönheitsfehler: In dieser für das Foto vorteilhaften Stellung des Signals wäre eigentlich "Rangieren verboten"... 9. Sept. 2023 (zum Bild)

Armin Schwarz 31.3.2024 20:19
Ja ich hatte mich da vor Ort auch schon gewundert, bis mir jemand erzählte die Signale wären dort außer Funktion.

Aber trotzdem ein tolles Bild, Stefan.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 1.4.2024 6:43
Guten Morgen Armin,
wenn man ganz genau hinschaut ist am Signalmast etwa auf der Höhe des störenden rot/weisen Bandes ein Hebel. Mit diesem die Position des Signals verändert werden. Optisch ist "Rangieren Verboten" natürlich schöner und so zeigt sich das Signal auch meistens.
Im Gegensatz dazu werden von den B-C Zügen hingegen die "Hippschen Wendescheiben" beachtet. Für MOB/CEV MVR Züge gibt es andere Sigale die den Zugverkehr regeln.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 1.4.2024 12:22
Hallo Stefan,
ja gesehen.
Ja u.a. regeln die "Hippschen Wendescheiben" den Verkehr der Museumszüge der B-C dann sind aber auch die B-C Museums-Bahnhöfe Blonay, Chamby und Caulin, jeweils mit einem Chef de Gare (Bahnhofsvorsteher) besetzt, die den Verkehr regeln. Wobei in vielen Fahrzeugen der BC wohl auch nicht die modernere Zugsicherung verbaut ist, oder eine ganz andere haben. Bei nicht Museumsfahrtage gelten normalen Zugsicherungen der MVR - Transports Montreux–Vevey–Riviera.

So müssen wohl auch Züge der BC die bis hinab nach Vevey fahren, die aktuelle Zugsicherung der MVR verbaut haben.

Liebe Grüße
Armin

Verwirrden: BDeh 4/4 oder BDhe 4/4? (zum Bild)

Armin Schwarz 31.3.2024 20:12
Hallo Stefan,
ja, sehr Verwirrend.
Wenn das "h" nach hinten verschoben ist, dann ist es nun eigentlich ein Triebwagen mit gemischten Adhäsions- und Zahnradantrieb. Die Schweizer Baureihenbezeichnung ist da eigentlich ganz eindeutig.

Aber dafür müssten die Triebwagen nun (bei der Rev. TV 09.22) umgebaut sein, ansonsten ist es ein Fehler der WAB.

Liebe Grüße
Armin

PS: Hierzu siehe auch:
http://hellertal.startbilder.de/bild/spezifikationen-von-triebfahrzeugen~schweiz~bauartbezeichnungen-der-schweizer-triebfahrzeuge-2/821143/hier-mal-ein-vergleich-von-schweizer.html

Der Verlust von mehr als zwei Milliarden Euro reicht der DB AG wohl nicht ganz aus. Wir hätten auch den Fahrpreis für die Einzelfahrt von 3,30 Euro/Person wie laut Preisliste auch gezahlt, aber trotzdem kann man nicht mit dem nun leeren Personenzug vom Westanleger zum Bahnhof Wangerooge fahren. Gut am Westanleger gibt es keinen Automaten und die Züge der Wangerooger Inselbahn bzw. der SIW - Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge (gehört zur DB Fernverkehr AG) haben keinen Schaffner (nur einen Rangierbegleiter), aber den Fahrpreis könnte man ja auch bei der Ankunft entrichten. So fährt nun die DB 399 108-0 (98 80 3399 108-0 D-DB) der Wangerooger Inselbahn am 12 März 2024, mit dem Personenzug und zwei Flachwagen (für Gepäckcontainern) nun ganz leer, Westanleger Wangerooge zum Bahnhof Wangerooge, durch die Salzwiesen, zurück. Mit unseren 6,60 Euro wäre wohl schon der Diesel für die Leerfahrt bezahlt und wir waren nicht die Einzigen die mit gefahren wären. Links in Bild der Westturm der Jugendherberge (DJH), rechts davon der aktive 67,2 m hohe Neue Leuchtturm Wangerooge. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 25.3.2024 7:22
Hallo Armin. welch herrlicher Kontrast zur FS Treniatlia: Dort durfte ich auf Anfrage mit einem ETR 400 ausnahmsweise ohne gültigen Fahrschein mitfahren, da der Verkauf der Fahrscheine auf dem Abschnitt Lyon Part Dieu - Lyon Perrache eingestellt wurde.
Übrigens ein sehr schönes Bild.
eine leiben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 25.3.2024 17:42
Hallo Stefan,
ja. Danke es freut mich dass es Dir gefällt.

Verstehen konnte ich es nicht, das man den Leerzug nicht fahren kann.

Liebe Grüße
Armin

Der TPC AOMC ASD Beh 4/8 591 ist als Regionalzug R 71 431 auf dem Weg von Les Diablerets nach Aigle und hat soeben den Bahnhof von Verschiez verlassen. 27. Januar 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 24.3.2024 18:34
Hallo Stefan,
wunderbare Bilder von der ASD.
Liebe Grüße
Armin

Osnabrück Hauptbahnhof am Sonntag den 10 März 2024: Die DB 101 001-6 „RHEINGOLD“ (91 80 6101 001-6 D-DB) vom DB Museum Koblenz (BSW—Freizeitgruppe) mit dem 1. Klasse-Sonderzug AKE RHEINGOLD der AKE-Eisenbahntouristik (wie dem legendären TEE – TransEuropExpress), vom 10 bis 14 März 2024 von Koblenz via Hamburg, Bremen, Husum und Westerland auf Sylt nach List auf Sylt, hat den Hauptbahnhof erreicht. (zum Bild)

Hans und Jeanny De Rond 20.3.2024 20:14
Hallo Armin,
Schönes bild von dem museumszug.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort,
da hüpf das Herz in der Brust eines Eisenbahnfotografen bestimmt höher,
wenn man einen solchen Zug vor die Linse bekommt.
Gruß
Hans

Armin Schwarz 20.3.2024 21:00
Hallo Hans,
mich hatte die Zugabe auch gefreut und das Herz schlug höher. Es hatte mich nur geärgert das bei der Einfahrt dann erst der Gleiswechsel bekannt gegeben wurde, sonst wäre ich auf einen anderen Bahnsteig gegangen. Ja zur richtigen Zeit am richtigen Ort und das Zeitfenster passte auch gerade noch.

Wobei auch wenn die Lok hier vom Museum ist, ist es kein Museumszug, sondern ein Urlauber-Sonderzug der AKE-Eisenbahntouristik. Günstig sind die Fahrten leider nicht, da wir gleich 4mal für fahren, aber wohl ein ganz besonderes Erlebnis.

Liebe Grüße
Armin

Klimatisierter 1. Klasse Halbspeisewagen der Gattung/Bauart ARmh 217, D-AKE 56 80 85-92 151-4, der AKE-Eisenbahntouristik – Jörg Petry e.K. (Gerolstein) am 10 März 2024 im Hbf Osnabrück, eingereiht im Zugverband in den 1. Klasse-Sonderzug AKE RHEINGOLD (vom 10 bis 14 März 2024) von Koblenz via Hamburg, Bremen, Husum und Westerland auf Sylt nach List auf Sylt. Der Wagen wurde 1969 von Waggonfabrik Wegmann & Co. in Kassel gebaut und als D-DB 51 80 84-80 251-2 ARümh 217 an die Deutschen Bundesbahn geliefert. Im Jahr 2006 wurde er an Regentalbahn verkauft, wo er als 56 80 85-92 151-4 D-RBG BRmh geführt wurde, 2013 ging er an die Pressnitztalbahn, neue Nummer 56 80 85-92 151-4 D-PRESS ARmh 217 und 2015 wurde er an die Vulkaneifel-Bahn wo er nun wieder die Bezeichnung 56 80 85-92 151-4 D-AKE ARmh 217 führt. Allgemeines zu den Halbspeisewagen: Die Deutsche Bundesbahn führte ab 1966 für die damaligen F-Züge Halbspeisewagen der Typen Armz 211, ARmh 217 und Armz 218 ein. Diese Wagen mit einer Länge von 27,5 m bestehen aus einer Küche, dem Speiseraum und Sitzabteilen der 1. Klasse. Die Wagen waren zunächst in innerdeutschen und internationalen F-, D- und TEE-Zügen im Einsatz. Ab September 1971 kam auch der neu eingerichtete IC-Verkehr hinzu. Die Einstiege mit Drehfalttüren befinden sich an einem Wagenende. Dort sind auch die Toilette und eine Kofferablage installiert. Es folgt ein Großraum 1. Klasse mit 18 Plätzen, bestehend aus Einzelsitzen und zusätzlichen Esstischen. Im anschließenden Speiseraum können Reisende an 30 Plätzen bedient werden. Somit verfügt der Wagen insgesamt über 48 Sitzplätze. Der Wirtschaftsbereich besteht aus Büfett, Küche und Spülraum. Die Wagen wurden mit gasbeheizten Herden oder Elektroherden ausgestattet. Je eine Schiebetür in den Seitenwänden im Bereich der Küche dient zum Beladen des Fahrzeugs. Der ARmh 217 besitzt seit 1990 eine RIC-Zulassung für 200 km/h (für viele Länder). Daher kommt der Wagen vornehmlich bei den Fahrten mit dem historischen TEE-Rheingold zum Einsatz. Die vorhandene Dampfheizung ermöglicht aber auch Einsätze bei Dampfsonderfahrten. TECHNISCHE DATEN: Länge über Puffer: 27.500 mm Wagenkastenlänge: 27.200 mm Wagenkastenbreite: 2.805 mm Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm Drehzapfenabstand: 19.500 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Drehgestellbauart: Minden-Deutz 367 Leergewicht: 51 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (bei Ablieferung 160 km/h bis 1990) Sitzplätze: 18 im 1. Klasse Großraum / 30 im Speiseraum Heizungsbauart: Klimae Energieversorgung: Zentrale Energieversorgung aus der Zugsammelschiene Die Geschichte von diesem TEE/IC-Halbspeisewagen ARmh 217 D-AKE 56 80 85-92 151-4 (Quelle AKE Rheingold): Der Wagen wurde von der Waggonfabrik Wegmann & Co. in Kassel gebaut und am 17.04.1969 mit der Wagennummer 51 80 84-80 251-2 in Dienst gestellt. Er gehörte zu einer Gruppe von 25 Wagen, die in vier Serien zwischen 1966 und 1970 geliefert wurden. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug damals160 km/h. Diese Bauart wird als „Halbspeisewagen“ bezeichnet, weil sie im Gegensatz zu den „Vollspeisewagen“ einen verkleinerten Restaurant- und Wirtschaftsteil besitzt. Dafür wurde in der vorderen Wagenhälfte ein 1. Klasse-Großraum vorgesehen, der bei Bedarf als weiterer Speiseraum hergerichtet werden kann. Alle Wagen hatten zu Beginn eine Lackierung in blau für die 1. Klasse bzw. rot für den Speisewagen-Bereich, was ihnen bald den Spitznamen „Kakadu“ einbrachte. Während die meisten dieser Fahrzeuge ab 1971 in die TEE-Farben beige/rot umlackiert wurden, behielt dieser Wagen sein ursprüngliches Farbkleid noch bis 1983. Im Gegensatz zu den anderen vollelektrischen Speisewagen wird hier auf einem Gasherd gekocht, wegen des hohen Stromverbrauchs konnte auch keine elektrische Geschirrspülmaschine eingebaut werden. Dafür kann der Wagen aufgrund seiner weitgehend autarken Energieversorgung in allen europäischen Bahnstromsystemen eingesetzt und auch problemlos von einer Dampflok befördert werden. Sein Einsatzgebiet war dadurch äußerst vielfältig, zunächst in Fernschnellzügen, ab 1971 im neuen, damals noch erstklassigen IC-Netz. Hinzu kamen TEE-Züge, hochwertige nationale und internationale Schnellzüge, Autoreisezug-Dienste, Sonderzüge zur Hannover-Messe und bis 1989/90 einige Transitzüge zwischen der Bundesrepublik und Berlin (West). Dieser Wagen war u.a. in Amsterdam, Brüssel, Paris, Strasbourg und Mailand anzutreffen, lief im legendären „Orient-Express“ nach Wien und fühlte sich auch an der französischen Atlantik- und Mittelmeerküste wohl. 1983 wurde er grundlegend aufgearbeitet und erhielt dabei u.a. neue Fenster, die mit besserer Abdichtung vor Korrosion schützten, neue Sitzbezüge, stabilere Tische im Großraum 1. Klasse und auch eine Lackierung in den TEE-Farben. 1991 erfolgte ein Anstrich in den neuen IC-Produktfarben orientrot mit pastellviolettem Absetzstreifen, dann erhielt er die verkehrsrote Farbgebung und auch das ICE-Farbkleid erlebte er 2002 noch. Ab 1990 war der Wagen für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h zugelassen. 1999 wurde eine neue Küche eingebaut, die Sitze im Speise- und Großraum erhielten einen Polsterstoff in gediegenem Blau. Zuletzt lief er im EC „Wawel“ zwischen Hamburg und Breslau. Im Dezember 2005 wurde dieser Wagen bei der DB AG ausgemustert, erhielt anschließend seine „Kakadu“-Lackierung zurück und wurde fortan von der Regentalbahn AG in den bayerischen ALEX-Zügen eingesetzt. Ab 2008 lief er bei der Pressnitztalbahn GmbH überwiegend in Sonderzügen, wurde aber von Dezember 2009 bis März 2010 auch für den Eurobahn-Ersatzverkehr des RE 13 zwischen Hamm und Mönchengladbach verwendet. 2012 wurde dieser Wagen von der Vulkan-Eifel-Bahn übernommen, 2015 wieder in den TEE-Farben lackiert und ist seitdem in den Wagenpark des historischen „Rheingold“ der AKE-Eisenbahntouristik eingestellt. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 20.3.2024 17:48
Welch edle Wagen!
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 20.3.2024 18:10
Ja, aber edel war auch der Preis für die Reise vom 10 bis 14 März 2024 Fahrt mit Unterkunft auf Sylt. Unter 1.000 Euro war da nichts zu bekommen.
Liebe Grüße
Armin

Armin Schwarz 19.8.2024 22:50
Nach dem ich auf der AKE Rheingold Seite einiges zu dem Wagen gefunden habe, so wurde nun die Beschreibung ergänzt,

Abgebügelt steht die BLS Re 486 503 mit einer RoLa in Domodossola. 2. Feb 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 20.3.2024 18:06
Wunderbar!
Liebe Grüße
Armin

Blick vom Vëlodukt aus auf die Abstellung von Arcelor Mittal in Esch Belval (früher Arbed), im Hintergrund ist der Bahnhof von Belval Université zusehen. 08.03.2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 15.3.2024 19:14
Hallo ihr zwei Lieben,
ganz wunderbare Bilder in Esch Belval, die mir sehr gut gefallen.
Liebe Grüße
Armin

Hans und Jeanny De Rond 15.3.2024 21:39
Hallo Armin,
Danke für das Lob,
nach der langen Pause, war endlich mal wieder Wetter um einen Ausflug mit der Bahn zu machen,
da hatte ich das Glück endlich mal die beiden 1100er, welche ich schon oft gesehen habe aber nie fotografieren konnte,
in Ruhe von dem Fahrrad- und Wanderweg aus zu fotografieren.
Liebe Grüße
Jeanny und Hans

Die "IRSI Rheingold Re 4/4 II 11387 (Re 421 387) ist in Morges mit ihrem Kieszug von Gland angekommen und beginnt nun das Manöver, indem der Zug dann auf die Rollbockanlage geschoben wird. Neben der Lok stehen zwei BAM MBC Te 2/2 (Te 212) und (neu) der Tem III (97 85 1220 329-7. 4. März 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 6.3.2024 20:44
Hallo Stefan,
wunderbare Bilder in Morges mit der IRSI Rheingold Re 4/4 II.
Ich konnte letzten September auch feststellen das Morges sehr interessanter Bahnhof ist.
Liebe Grüße
Armin






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