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Kommentare zu Bildern, Seite 6



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Ein Blick auf den Bahnhof Taormina Gardini vom Meer her: Während der interCity notte 1959 von Roma Termini nach Siracusa im Bahnhof kurz hält, "verdeckt" ein dort abgestellter FS Treniatlia ETR 104 (Coradia Stream Pop) die Sicht auf den Nachtzug. 24. Sept. 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.10.2025 12:48
Hallo Stefan,
ein wunderbarer Blick auf den Bahnhof Taormina Gardini vom Meer her.

Übrigens der interCity notte ist ein Zug den ich 2022 lieben gelernt habe. Die Reise mit ihm von Sizilien in den Norden von Italien die hat was ganz Besonderes. Man fährt nachmittags los, erlebet (noch ein paar Jahre) die Fährüberfahrt zum Festland und ist morgens ausgeschlafen im Norden. Kann man nur weiterempfehlen.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 4.10.2025 10:30
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Was die Reise in den Nachtzügen betrifft, stimme ich dir gerne zu aus eigener Erfahrung: vor 31 Jahren gönnten wir uns folgende 14 tägige Reise (Auszug): Vevey - Milano, Schlafwagen T2 nach Milazzo - Schiff nach Lipari; später Naxos und Rückfahrt mit einen Schlafwagen T2 nach Venezia S.L. - Übernachtung in Venezia und Rückfahrt nach Vevey.
einen lieben Gruss
Stefan

Als Ergänzung zu Armins schönen Aln 668 3032 Bilder: Ebenfalls in Siracusa stand vor vielen Jahren der ALn 668 1602 zur Abfahrt bereit. Analogbild vom Mai 1988 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.10.2025 12:36
Hallo Stefan,
ein wunderbares Bild von dem ALn 668 1602, danke fürs Raussuchen und Zeigen.

Die ALn 668.1600 gehören zur zweiten Generation der ALn 668-Gruppe von denen 33 Stück zwischen 1970-1971 gebaut wurden.

Liebe Grüße
Armin

NOcheinmal, nun mit etwas mehr Zug und weniger Landschaft: Zwischen Messina und Taormina-Giardini ist ein HTR 412 "Blues" als R 12961 bei S.Alessio Siculo-Forza d'Agrò auf der Fahrt nach Catania. 24. Sept. 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.10.2025 12:24
Hallo Stefan,
sehr schönes Bilder zwischen Messina und Taormina-Giardin mit einem HTR 412 "Blues".
Ganz so "Azzurro" (blau) war es am dem Tag wohl nicht, wie auf unserer Reise 2022. Damals war der Himmel und das Meer nur blau und es hatte immer ab die 40° C, aber einfach wunderschön.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 4.10.2025 10:36
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Tatsächlich war das Wetter an diesem Tag vorerst etwas diesig, hellte sich dann aber wieder auf.
einen lieben Gruss
Stefan

Der Bahnhof Taormina-Giardini/Stazione di Taormina-Giardini an der Ostküste Siziliens und an der Bahnstrecke Messina–Catania-Syrakus/Siracusa (RFI 152) am 18 Juli 2022. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 3.10.2025 11:59
So nah habe ich bei unserer Reise den wunderschönen Bahnhof von Taormina-Giardini lieder nicht gesehen. Doch ein weiter Blick übers Meer vom Schiff aus und ein kurzer bei der Vorbeifahrt im Linienbus lassen doch die berechtige Vermutung aufkommen, dass sich da nichts bis wenig geändert hat.
einen lieben Gruss
Stefan

Alt und Modern nebeneinander am 19 Juli 2022 im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa), links der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti), als Regionalzug als R 12946 nach Augusta und rechts der Minuetto ME 040 als R 5518 nach Bicocca über Catania. Beide gehören/gehörten zur Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht. Wir wollten schon mit dem Aln 668 3032 bis Augusta fahren, was ein Teil des Weges nach unserem Ziel Catania war. Dann kam der Minuetto ME eingefahren und die Ansage das der Zug als R 5518 nach Bicocca über Catania fährt. Also wieder rüber auf Gleis 1. Wir hatten ihn einfach nicht am Schirm, weil wir das Zugziel „Bicocca“ nicht kannten. Der Zuglauf ist auch sehr ungewöhnlich, wie folgt: Siracusa 16:01 - Augusta 16:21 - Lentini 16:43 - Bicocca (ohne Halt) - Catania Aeroporto Fontanarossa 17:00 - Catania Centrale 17:08 - Catania Aeroporto Fontanarossa 17:24 - Bicocca 17:31. Danach kommt der Zug leer wieder nach Catania Centale (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 3.10.2025 11:55
Hallo Armin,
ein herrlicher Vergleich!
einen lieben Gruss
Stefan

Der Dieseltriebwagen ALn 668 3032 (95 83 4668 332-8 I-Ti) der Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der FS) steht am 19 Juli 2022, als Regionalzug als R 12946 nach Augusta, im Bahnhof Syrakus (Stazione di Siracusa). Der Dieseltriebwagen (Verbrennungstriebwagen) wurde 1980 von der Officine Meccaniche Calabresi O.ME.CA S.p.A. in Reggio Calabria gebaut und an die FS - Ferrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatseisenbahnen) geliefert. Mit der Aufteilung in einzelne Betriebsgesellschaften der FS im Jahr 2000 kam der VT zur heutigen Tochtergesellschaft Trenitalia. Die O.ME.CA. (deutsch Kalabrische Mechanische Werkstätten) war ein Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in der Stadt Reggio Calabria, später gehörte sie zur AnsaldoBreda S.p.A., im Laufe der Zeit führte der Auftragsrückgang zu einer Verkleinerung der gesamten AnsaldoBreda-Gruppe und seit Februar 2015 gehört sie zur Hitachi Rail Italy S.p.A.. Die Stadt Reggio Calabria liegt an der Südspitze der italienischen Apenninhalbinsel (Stiefelspitze) und somit an der Ostseite der Straße von Messina gegenüber von Messina (Sizilien). (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 3.10.2025 11:50
Hallo Armin,
schöne Bilder des ALn 668 3032, aus Siracusa. Für mich gehörend diese Dieseltriebwagen seit jeheer zur FS und es fällt schwer, nun festzustellen, dass sie nicht mehr im Einsatz sind.
Danke fürs zeigen.
einen lieben Gruss
Stefan

In Milano Centrale steht ein von der Form her bekannter Zug, jedoch in einer noch nie gesehenen Farbgebung: Der RFI ETR 500 mit dem Triebkopf 93 83 2404 648-2 I-RIF "Diamante 2.0". 17. Sept. 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 2.10.2025 20:43
Hallo Stefan,
ein ganz wunderbares Bild von dem ETR 500 – Diagnosezug "Diamante 2.0" der RFI, gefällt mir ausgezeichnet. Eigentlich wollte ich selbst Bilder einstellen, das habe ich mal schnell verschoben und nach dem Zug im Netz gesucht und auf italienisch gefunden, übersetzt und zusammengefasst.

Hier mein Ergebnis:
Erstmals vorgestellt auf der Expo in Dubai im März 2022, der Zug der RFI - Rete Ferroviaria Italiana (Infrastrukturgesellschaft der FS - Ferrovie dello Stato Italiane) ist am italienischen Hochgeschwindigkeitsschienennetz unterwegs. Er ist für die Überwachung des Zustands italienischer Gleise bei 300 km/h. Das ist das Ziel des neuen Diagnosezugs namens Dia.Man.Te. 2.0 (Diagnose und technologische Wartung, Diamant für einfache Lesbarkeit).

Diamante 2.0 vereint italienische Exzellenz mit Spitzentechnologie und wird die Steuerung, Überwachung und Zertifizierung des Netzes übernehmen. Konkret handelt es sich bei dem Zug um einen Frecciarossa-Zug (ETR 500) mit acht Waggons und zwei Lokomotiven (Triebköpfen). Anstelle von Passagiersitzen beherbergt er echte Labore, die mit 300 km/h durch die Gegend rasen und Hunderte von Parametern messen. An Bord befinden sich 98 Kameras und über 200 Sensoren auf dem Dach, dem Unterboden und an den Drehgestellen. Sie erfassen Daten und Werte zur Analyse des Zustands der Eisenbahninfrastruktur, wie z. B. Gleisgeometrie und -verschleiß, Rad-Schiene-Interaktion, Qualität der Energieaufnahme aus der Oberleitung, Signalisierung und Telekommunikation. Ein umfassender Flottenerneuerungsplan ist in Arbeit. Dieser sieht die schrittweise Außerbetriebnahme ausgedienter Fahrzeuge und den anschließenden Einsatz neuer und innovativer Diagnosefahrzeuge vor. Diamante 2.0 wurde als erstes dieser Fahrzeuge in Betrieb genommen.

Der Wagen 6 ist für die Zertifizierung neuer Bahnstrecken vorgesehen, während die Wagen 5 und 7 für die Diagnose bestehender Bahnstrecken dienen. Die Wagen 1 und 8, das sogenannte Datenverarbeitungszentrum, beherbergen die Datenverarbeitungssysteme. Um eine hohe Verfügbarkeit und ein angemessenes Maß an Sicherheitsintegrität zu gewährleisten, sind die Mess- und Datenverarbeitungssysteme redundant ausgelegt. Es gibt aber auch, jeweils im italienischen Design, einen Delegationswagen und einen Besprechungswagen, sogar ein Bistro ist im Zug.

Der Bau des Diagnosezuges Diamante 2.0 stellte auch in puncto Projektmanagement eine Herausforderung dar. Die Investitionen beliefen sich auf 22,7 Millionen Euro im Technologiesektor und 16,2 Millionen Euro in Fahrzeuge, insgesamt also 38,9 Millionen Euro. Aber das ganze Geld blieb in Italien, denn nur italienische Unternehmen warenbeteiligt, deren Mitarbeiter und Know-how ausschließlich in Italien arbeiten.

Bereits 2008 waren die Triebköpfen E.404 648, 621 mit nur drei Mittelwagen ETR 500 Y2 für die RFI unterwegs. Es gab zwei Einheiten, diese Züge wurden für die Inbetriebnahme von Neubaustrecken und für Tests von ERTMS verwendet.

Stefan Wohlfahrt 3.10.2025 11:44
Hallo Armin,
herzlichen Dank für deine detailreichen interessanten Ergänzungen zu diesem ETR 500, der mich in Milano beim Umsteigen überraschte.
einen lieben Gruss
Stefan

Noch fahren auf der von Trenord betriebenen Strecke Parma - Brescia (R8) die Aln 668, wie der rechts im Bild zu sehende Aln 668 3211 zeigt; doch die Ablösung steht schon bereit: Links im Bild wartet ein ATR 803 als Trenord R8 Regional 10826 auf die Abfahrt nach Brescia. 16. April 2023 (zum Bild)

Armin Schwarz 17.9.2025 8:40
Hallo Stefan,
ein wunderbares Bild im Bahnhof Parma und tolle Vergleichsbild von neu und alt.

Übrigens, links der ATR 803 wird bei der Trenord als «Colleoni» bezeichnet, es sind Hybridtriebzüge (dieselelektrisch und -batterie) vom Typ Stadler FLIRT 4 IBRIDO. Sie haben an den Wagenenden Triebdrehgestell und dazwischen Jakobsdrehgestelle, so ruht der Antriebcontainer aus 2 Drehgestellen, die Achsfolge ist Bo' 2' 2' 2' Bo'.

Der Antrieb des Zuges erfolgt über ein spezielles Modul (Power Pack), das zwei emissionsarme Dieselmotoren der neuen Generation (EU-Stufe V mit SCR-Katalysator) und zwei Traktionsbatterien umfasst. Gegenüber dem aktuell in Betrieb befindlichen Rollmaterial soll der Verbrauch an Kraftstoff auf bis zu 30 % gesenkt werden. Durch den Batteriebetrieb können auch die akustischen Emissionen bei Bahnhofshaltezeiten drastisch reduziert werden. Die neuen bidirektionalen Drei-Wagen-Hybridzüge bieten insgesamt 328 Sitzplätze für Fahrgäste, davon 168 Sitzplätze. Die neuen Triebzüge sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ausgelegt.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 2.10.2025 19:10
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar und die interessanten Ergänzungen zum Stadler FLIRT 4 IBRIDO.
einen lieben Gruss
Stefan

Vom Schiff auf der Maas aufgenommen wurde diese Tram, (CAF URBOS 100), in Lüttich an der Haltestelle Lüttich Curtius. 18.09.2025 (Handyfoto Jeanny) Einige Zusatz Infos: Fahrzeuge: 20 Haltestellen: 21 Dauer der Fahrt: ca. 32 min. Streckenlänge: 11,7 Km Im Moment sind keine Verlängerungen im Bau. (zum Bild)

Armin Schwarz 20.9.2025 12:11
Hallo Ihr zwei Lieben,
zufälliger Weise habe ich gestern noch gesehen das Lüttich (Liége) seit April 2025 nun wieder eine Straßenbahn besitzt. Nun sind die ersten wunderbaren Bilder von Ihr hier schon zusehen. Einfach tolle Bilder.
Ganz liebe Grüße aus dem Hellertal
Armin

Hans und Jeanny De Rond 20.9.2025 18:34
Hallo Armin,
Danke fürs Lob, freut uns das die Bilder Euch gefallen,
wir hatten die Schifffahrt von Maastricht gebucht, und waren sehr verwundert als nahe Lüttich plötzlich die Straßenbahn an der Maas entlang fuhr, am Anleger nicht weit von der Haltestelle "LA Batte" angekommen, überquerten wir den Fluss und suchten nach dem Tram, weil die Trasse hier nur eingleisig verläuft sind wir noch den Gleisen gefolgt bis zur Haltestelle "Saint Lambert", dort wird sie wieder 2 Gleise. Die Gesamte Tram Linie abzufahren ist in Planung, City Pass für Tram und Bus für 24 St zu 6,80€ pro Person ist akzeptabel.
Bei der Bootsfahrt sind 2 Stunden Aufenthalt dafür zu kurz.
Liebe Grüße an Alle
Jeanny und Hans

Trenord ETR 421 "Rock" in Domodossola - das Bild zeigt wie "eintönig" das Betriebsgeschehen in diesem herrlichen Grenzbahnhof geworden ist. Nun wird zum Jahresende auch noch die RoLa eingestellt. Wie gut, dass der Ort selbst weiterhin einen Besuch lohnt! 4. April 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.7.2025 10:02
Hallo Stefan,
was muss ich hier leider lesen, die RoLa wird zum Jahresende eingestellt. Was für eine verkehrte Welt, man sollte annehmen sie nähme immer mehr zu. Dem Klima tät das auch besser, aber wie überall es zählt mehr der „Gewinn“. Sehr trauig…

Ja wie gut das sich Domodossola alleine schon für den Besuch zum Genuss des Cafés lohnt. Aber auch der Besuch des Ortskerns von Domodossola lohnts sich sehr und man kann es nur weiterempfehlen.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 3.7.2025 15:18
Hallo Armin,
es ist etwas grotesk: Die Schweiz zahlt der FS 148 Millionen Franken, damit die Simplonstrecke für den Güterverkehr ertüchtigt wird. Durch diese Investition kommt es über mehrere Jahre zu längeren Streckenunterbrüchen durch welche die RoLa statt erst 2028 bereits auf Ende 2025 ihren Betrieb einstellen wird.
Schade
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 17.9.2025 7:42
Hallo Stefan,
zu dem Thema „RaLa“ habe ich nun einiges gefunden und zusammengestellt, siehe:
http://hellertal.startbilder.de/bild/italien~bahnhoefe~domodossola/895974/die-an-die-sbb-cargo-international.html

Übrigens die Doppelstock Elektrotriebzüge "Rock" (ETR 421, ETR 521 und ETR 521 S1) heißen bei der Trenord (wie bei Hitachi) „Caravaggio“, sie sind aber ähnlich den „Rock“ von Trenitalia. Vermutlich ist der Unterschied in der Innengestaltung. Einige der Züge für Trenord wurden aus der Produktionslinie für die Trenitalia entnommen und weisen daher die gleiche Inneneinrichtung auf, während die übrigen das Trenord-Interieur erhalten haben. Zudem gibt es bei der Trenord ETR 521 S1 (ursprünglich als ETR 522 vorgesehen), was hier der Unterschied ist mir unbekannt.
Gruß Armin

Les chemins de fer disparus - Die verschwundenen Bahnen (LLB 1915- 1967) Der Leuk Leukerbad Bahn (LLB) Triebwagen mit der Anschrift ABFe 2/4 N° 10 der Blonay Chamby Bahn steht mit seinem Museumszug N° 1009 nach Chaulin in Blonay zur Abfahrt bereit. 13. September 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 13.9.2025 20:56
Ton in ton, einfach ein wunderbares Bild, Stefan.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 14.9.2025 7:39
Hallo Armin,
ja der komplett aus LLB Fahrzeugen (davon ein beladener Güterwagen) Wagen ergibt ein stimmiges Bild.
einen lieben Gruss
Stefan

Der FART Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“ (90 85 843 0054-9 CH-FRT) hat am 02 August 2019 seinen Endbahnhof Camedo erreicht, und steht nun wieder zur Rückfahrt nach Locarno bereit. Er hatte uns zuvor hierhergebracht. Camedo ist ein Ort der Gemeinde Centovalli im Kanton Tessin in der Schweiz. Der Bahnhof ist der letzte auf der Schweizer Seite bei km 13,06 der Centovalli-Bahn, bzw. der von der FART (Ferrovie autolinee regionali ticinesi) als Centovalli-Bahn betrieben wird, 600 m weiter ist die schweizerisch-italienische Grenze. Der nächste Bahnhof ist Ribellasca, der von der italienischen SSIF (Società subalpina di imprese ferroviarie) betrieben wird und ab hier beginnt dann die Valle Vigezzo bis Domodossola. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil, wobei das Fahrzeug kein Jakobs-Drehgestell besitzt, sondern das antriebslose Laufgestell fest unter der einen Wagenhälfte sitzt, welche mit dem anderen Kasten über ein Wagengelenk verbunden ist. Dadurch konnte der Niederflurbereich über den Wagenübergang durchgezogen werden, was bei einem Drehgestell unter dem Kastengelenk nicht möglich gewesen wäre. Die beiden angetriebenen Drehgestelle befinden sich unter dem erhöhten Fahrgastraum hinter den Führerständen. Die 2.650 mm breiten Wagenkästen sind geschweißte Stahlkonstruktionen. Jeder der 15.450 mm langen Wagenkästen besitzt auf jeder Seite eine zweiflüglige Schwenkschiebetüre. Praktisch die komplette Traktions- und Hilfsausrüstung befindet sich auf dem Wagendach, dies auch, weil die Besteller einen freien Durchblick nach vorne durch die Führerstände auf die Strecke gefordert hatten, was einen Einbau hoher Schränke in den Innenraum unmöglich machte. Die eingebaute Toilette wurde als eine eigenständige Baugruppe vorfabriziert und als Ganzes eingebaut. Alle Sitze sind in der Grundkonstruktion gleich. Die Sitze der ersten Klasse besitzen aber andere Armlehnen und sind in der Anordnung 1-2 angeordnet, während die Sitze der 2. Klasse in der Anordnung 2-2 angeordnet sind. Zwölf dieser Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 51–58 (FART), 61-64 (SSIF) wurden durch die Firma Vevey Technologies in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und die Firma ABB (elektrischer Teil) hergestellt und 1992–1994 in Betrieb genommen. Acht Fahrzeuge gingen an die FART und vier Fahrzeuge an die SSIF, wobei zwischen diesen beiden Bahnen ein Betriebsvertrag besteht und die Fahrzeuge gemeinsam eingesetzt werden. Die Triebwagen können in Doppeltraktion verkehren und bewältigten lange die Hauptlast des "internationalen" Verkehrs der Centovallibahn zwischen Locarno und Domodossola. Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie sind nun 44,00 m lang und verkehren als Centovalli-Express. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo'2'Bo' Länge über Puffer: 31.900 mm Breite: 2.650 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm Dienstgewicht: 45.9 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Dauerleistung: 640 kW (4x160kW) Treibraddurchmesser: 720 mm Stromsystem: 1.200 Volt DC Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Asynchronmotoren Steuerung: GTO-Umrichter AKTUELL: Der Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“, wie auch die 2011 zu ABe 4/8 verlängerten Schwestern ABe 4/8 45 bis 48 (ex Abe 55 bis 58), wurde 2025 von der FART an italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella (Eisenbahn Genua–Casella) nach Genua verkauft. Die FGC ist auch bekannt als Ferrovia delle tre valli (Eisenbahn der drei Täler) und Trenino di Casella (Bähnchen von Casella). Vermutlich müssen die Triebwagen aber etwas angepasst werden, da die FGC unter 3.000 Volt DC fährt. So haben wir nochmal einen Grund malwieder nach Genua zu fahren😉 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 8.9.2025 7:26
Hallo Armin
ein schönes und schon bald historisches Bild...
Danke auch für den ausführlichen Text.
einen lieben Gruss
Stefan

Stefan Wohlfahrt 13.9.2025 19:13
Hallo Armin,
man kann ja wirklich gespannt sein; denn zur Zeit wir die Genova - Casella Bahn im SEV betrieben und gemäss Fahrplan verkehren (wenn die Bahn fährt) nur acht Zugspaare. Mit all den vielen FART-Zügen wird wohl auch ein neues Fahrplanangebot geschaffen.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 13.9.2025 20:55
Hallo Stefan,
danke für Deine beiden netten und positiven Kommentare, es freut mich sehr das Bild und Text gefallen.

Nun italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella hat auch nur eine Streckenlänge von 24,5 km. Bei 8 Zugpaaren macht das alle 3 km ein Zug, da muss man an der Strecke nicht lange warten bis was vor die Linse fährt.

Liebe Grüße
Armin

Lange Jahre prägten die BLS Triebwagen ABDe 4/8 (mit Bt) den Regionalzugverkehr auf der BLS Südrampe von Brig nach Goppenstein (und zurück), wobei vor allem Wanderer das Angebot nutzten. Im Bild ein in Ausserberg einfahrender Regionalzug von Goppenstien nach Brig. Analogbild vom Juni 1996 (zum Bild)

Armin Schwarz 8.9.2025 12:55
Hallo Stefan,
ein ganz wunderbares Bild aus Deiner analogen Sammlung.
Ich wünschte heute ich hätte damals analog auch schon so viele Bahnbilder gemacht.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 13.9.2025 19:10
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Leider sind die in Kleinbildformat scharfen bis ziemlich scharfen Bilder dann in PC-Bildschirmgrösse meist etwas unscharf. Trotzdem stelle ich gerne hin und wieder ein paar "alte" Bilder ein; und deinem Kommentar nach zu urteilen schein die Bilder zu gefallen.
einen lieben Gruss
Stefan

Der FART ABe 4/8 45 ist als RE 157 (das rote Schild "PE 72" stimmt gem. Fahrplan so nicht) kurz nach Domodossola auf dem Weg nach Locarno und hat einen für diese Strecke ausserordentlich langen geraden Streckenabschnitt vor sich. 31. Oktober 2024 (zum Bild)

Armin Schwarz 7.9.2025 19:47
Hallo Stefan,
eben habe ich gesehen das:
Der Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“, wie auch die 2011 zu ABe 4/8 verlängerten Schwestern ABe 4/8 45 bis 48 (ex Abe 55 bis 58), wurde 2025 von der FART an italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella (Eisenbahn Genua–Casella) nach Genua verkauft. Die FGC ist auch bekannt als Ferrovia delle tre valli (Eisenbahn der drei Täler) und Trenino di Casella (Bähnchen von Casella). Vermutlich müssen die Triebwagen aber etwas angepasst werden, da die FGC unter 3.000 Volt DC fährt.

So haben wir nochmal einen Grund malwieder nach Genua zu fahren😉.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 8.9.2025 7:24
Guten Morgen Armin,
das sind ja interessante Neuigkeiten. Und ich dachte schon die SSiF übernimmt die FART Züge. Somit bleibt die Hoffnung, dass die AB(D)e 6/6 bzw ABe 8/8 doch noch - zumindest als Einzelstück für Sonderfahrten - bei der SSiF bzw. FART erhalten bleiben.
Übrigens "malwieder nach Genua fahren" - mein letzte Fahrt nach Genua datiert vom September 1980! Auf unserer Abschlussreise der Verkehrsschule nach Korsika machten wir damals in Genua eine kleinen Halt.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 8.9.2025 12:48
Hallo Stefan,
ich hatte auch nicht daran gedacht und war bei aktualisieren und überprüfen meiner Texte zu den Bildern darauf gestoßen. Macht aber Sinn durch die neuen 8 Stadler Triebzüge (je 4 Drei- und Vierwagenzüge) vom Typ ABe 8/16 bzw. ABe 6/12. Eine Abgabe an die SSIF macht auch keinen Sinn, da diese auch 4 neue ABe 8/16 (Vierwagenzüge) bei Stadler bestellt hat, die 2026 geliefert werden sollen.

Übrigens der ABe 4/6 53 ging als Ersatzteilspender 2025 an die SSIF, der teilweise erhaltene ABe 4/6 52 an den Verein Farben für Zürich in Opfikon.

Ja, die Hoffnung bleibt, dass die AB(D)e 6/6 bzw. ABe 8/8 doch noch - zumindest als Einzelstück für Sonderfahrten - bei der SSiF bzw. FART erhalten bleiben. Grund für die Veränderungen sind aber auch die Gesetze wegen der Barrierefreiheit. So denke ich das die sogenannten „Schienen-Särge“, die SSIF Panoramatriebzüge auch nicht lange im Einsatz bleiben. Wobei ich persönlich kein Freund von diesen Zügen bin, eine Fahrt mit den ABe 4/6 bzw. ABe 4/8 war doch angenehmer.

Zu "malwieder nach Genua fahren"
Auf unserer großen Sizilien- und Italienreise im Juli 2022 hatten wir auf dem Weg über Milano nach Venezia, einen ca. 3 Stundenlagen Aufenthalt in Genova Piazza Principe eingeplant. Allein diese 3 Stunden hatten wir sehr genossen. Als wir dann zu Hause waren stellten wir fest was wir noch alles in Genua zusehen gibt. Wobei das es die FGC - Ferrovia Genova–Casella gibt, wusste ich bereits vorher schon von Herbert Graf. Hätten wir am Bahnhof eine Gepäckaufbewahrung oder Schließfächer gefunden, dann hätten wie die FGC besucht. So haben wir uns vorgesehen nochmal eine Reise nach Genua, da es ja nicht ganz so weit ist wie Rom oder Sizilien. Zudem gibt es noch Einiges dort zu erkunden.

Ganz liebe Grüße
Armin






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