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Bahntechnische Anlagen Fotos

17 Bilder
Der VT 206 ABp (95 80 0640 106-0 D-HEB), ein Alstom Coradia LINT 27 der HLB (Hessische Landesbahn), erreicht am 27.08.2023, als RB 90 (Umlauf 61746)  Westerwald-Sieg-Bahn  (Altenkirchen - Au/Sieg), den Bahnhof Au (Sieg). Eigentlich ist er bis Siegen durchgebunden, aber die Siegstrecke ist zwischen Au (Sieg) und Wissen (Sieg) durch eine Gleisabsenkung unterbrochen, so endet die Verbindung wieder auf dem Kopfgleis 11in Au. Zwischen Au und Wissen ist ein SEV eingerichtet. 

Deutlich sieht man den an der hinteren Kupplung eingehängten Bolzen, dies ist der magnetische Zugschlusssender für den Zugleitbetrieb (der Bauform Stw-vB). 

Der Zugleitbetrieb ist ein Betriebsverfahren der Eisenbahn, bei dem ein zentraler Zugleiter jedem Zug auf einer Strecke die Erlaubnis zur Fahrt bis zu einer folgenden Zuglaufstelle erteilt. Dabei stehen Zugleiter und Fahrpersonal in fernmündlichem Kontakt (i. d. R. Funkkontakt) zueinander. Der Zugleitbetrieb kann ohne Hauptsignale und technische Streckenblock-Einrichtungen durchgeführt werden, was große Einsparungen erlaubt. In Deutschland wird der Zugleitbetrieb nur auf ausgewählten eingleisigen Nebenbahnstrecken mit einer zulässigen Geschwindigkeit bis 80 km/h angewandt.

Bei der Deutschen Bahn gibt es neben dem herkömmlichen auch den signalisierten Zugleitbetrieb (kurz: SZB), der hier auf der Oberwesterwaldbahn (KBS 461) in der Bauform Stw-vB (der Firma Scheidt & Bachman) angewandt wird. Im signalisierten Zugleitbetrieb sind die Bahnhöfe mit ferngestellten Einfahrweichen oder Rückfallweichen, Lichtsignalen als Ein- und Ausfahrsignalen sowie Gleisfreimeldeanlagen ausgestattet. Auf der freien Strecke ist selbsttätiger Streckenblock in Verbindung mit einer Streckengleisfreimeldeanlage eingerichtet.

Die Bauform Stw-vB der Firma Scheidt & Bachmann arbeitet autark ohne Eingriffsmöglichkeiten des Zugleiters. Das System beruht auf dem Zusammenwirken eines Zugschlusssenders mit einem Zugschlussempfänger im Gleis.[4] Die Gleisfreimeldung erfolgt durch den magnetischen Zugschlusssender, der in den hinteren Zughaken des letzten Fahrzeugs jedes Zuges eingehängt wird, und den Zugschlussempfänger im Gleis. Damit wird selbstständig die Vollständigkeit des Zuges festgestellt.

Nach Erhalten der Fahrerlaubnis durch den Zugleiter fordert der Triebfahrzeugführer die Ausfahrstraße über eine Infrarot-Fernbedienung oder alternativ über einen Schlüsselschalter an. Weitere Bedienhandlungen wie das Umschalten der Anlage in den Rangierbetrieb werden vor Ort durch den Zugführer durchgeführt. Durch Vorbeifahren an einer Zugeinwirkstelle fällt das Ausfahrsignal in Haltstellung. Dabei wird der Zug zum nächsten Bahnhof vorgeblockt und die Einfahrt in den nächsten Bahnhof automatisch angefordert. Eine Zugeinwirkstelle hinter der Einfahrweiche stellt das Einfahrsignal wieder auf Halt. Das Zurückblocken erfolgt automatisch über den Zugschlussempfänger.
Der VT 206 ABp (95 80 0640 106-0 D-HEB), ein Alstom Coradia LINT 27 der HLB (Hessische Landesbahn), erreicht am 27.08.2023, als RB 90 (Umlauf 61746) "Westerwald-Sieg-Bahn" (Altenkirchen - Au/Sieg), den Bahnhof Au (Sieg). Eigentlich ist er bis Siegen durchgebunden, aber die Siegstrecke ist zwischen Au (Sieg) und Wissen (Sieg) durch eine Gleisabsenkung unterbrochen, so endet die Verbindung wieder auf dem Kopfgleis 11in Au. Zwischen Au und Wissen ist ein SEV eingerichtet. Deutlich sieht man den an der hinteren Kupplung eingehängten Bolzen, dies ist der magnetische Zugschlusssender für den Zugleitbetrieb (der Bauform Stw-vB). Der Zugleitbetrieb ist ein Betriebsverfahren der Eisenbahn, bei dem ein zentraler Zugleiter jedem Zug auf einer Strecke die Erlaubnis zur Fahrt bis zu einer folgenden Zuglaufstelle erteilt. Dabei stehen Zugleiter und Fahrpersonal in fernmündlichem Kontakt (i. d. R. Funkkontakt) zueinander. Der Zugleitbetrieb kann ohne Hauptsignale und technische Streckenblock-Einrichtungen durchgeführt werden, was große Einsparungen erlaubt. In Deutschland wird der Zugleitbetrieb nur auf ausgewählten eingleisigen Nebenbahnstrecken mit einer zulässigen Geschwindigkeit bis 80 km/h angewandt. Bei der Deutschen Bahn gibt es neben dem herkömmlichen auch den signalisierten Zugleitbetrieb (kurz: SZB), der hier auf der Oberwesterwaldbahn (KBS 461) in der Bauform Stw-vB (der Firma Scheidt & Bachman) angewandt wird. Im signalisierten Zugleitbetrieb sind die Bahnhöfe mit ferngestellten Einfahrweichen oder Rückfallweichen, Lichtsignalen als Ein- und Ausfahrsignalen sowie Gleisfreimeldeanlagen ausgestattet. Auf der freien Strecke ist selbsttätiger Streckenblock in Verbindung mit einer Streckengleisfreimeldeanlage eingerichtet. Die Bauform Stw-vB der Firma Scheidt & Bachmann arbeitet autark ohne Eingriffsmöglichkeiten des Zugleiters. Das System beruht auf dem Zusammenwirken eines Zugschlusssenders mit einem Zugschlussempfänger im Gleis.[4] Die Gleisfreimeldung erfolgt durch den magnetischen Zugschlusssender, der in den hinteren Zughaken des letzten Fahrzeugs jedes Zuges eingehängt wird, und den Zugschlussempfänger im Gleis. Damit wird selbstständig die Vollständigkeit des Zuges festgestellt. Nach Erhalten der Fahrerlaubnis durch den Zugleiter fordert der Triebfahrzeugführer die Ausfahrstraße über eine Infrarot-Fernbedienung oder alternativ über einen Schlüsselschalter an. Weitere Bedienhandlungen wie das Umschalten der Anlage in den Rangierbetrieb werden vor Ort durch den Zugführer durchgeführt. Durch Vorbeifahren an einer Zugeinwirkstelle fällt das Ausfahrsignal in Haltstellung. Dabei wird der Zug zum nächsten Bahnhof vorgeblockt und die Einfahrt in den nächsten Bahnhof automatisch angefordert. Eine Zugeinwirkstelle hinter der Einfahrweiche stellt das Einfahrsignal wieder auf Halt. Das Zurückblocken erfolgt automatisch über den Zugschlussempfänger.
Armin Schwarz

Blick aus dem Zug heraus...
Nun fahren wir am 21.04.2023, mit dem RE 30 von Hof nach Bamberg, die berühmte Schiefe Ebene von Marktschorgast nach Neuenmarkt-Wirsberg hinab. 

Die Schiefe Ebene ist ein Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Bamberg nach Hof (Saale), eine Steilstrecke mit der maximalen Neigung von 25 ‰ (1:40).

Vorne bei Kilometer 79,8 der Strecke (zwei Kilometer unterhalb von Marktschorgast) sieht man einen der beiden Pfeiler (beiderseits der Strecke), der andere steht recht dem gegenüber (nicht im Bild), diese bestehen jeweils aus neun Betonsegmenten uns sind eine Fallkörpersperre“. Diese wurden 1983, in der Zeit des Kalten Kriegs, gebaut. Im Ernstfall wäre in einem darunterliegenden Hohlraum befindlicher Sprengstoff zur Explosion gebracht worden, die Betonsegmente wären auf die Gleise gestürzt. Damit hoffte man, anrückende Truppen des Warschauer Pakts aufhalten zu können. Diese Anlage steht heute unter Denkmalschutz.

Die Schiefe Ebene liegt im Landkreis Kulmbach, im Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern. Sie beginnt östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg und endet im Bahnhof Marktschorgast. Die Rampe überwindet auf dem Weg vom Maintal zur Rhein-Elbe-Wasserscheide auf der Münchberger Hochfläche auf 6,8 Kilometern 157,7 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 25 ‰. Wie die gesamte Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde auch die Schiefe Ebene mit einem Unterbau für eine zweigleisige Strecke errichtet, zunächst aber nur ein Gleis verlegt. Erst 1871 wurden die Gelder für das zweite Gleis zwischen Untersteinach und Oberkotzau bewilligt. Wegen der zahlreichen Stützmauern, Einschnitte und Steindämme gilt sie als technische Meisterleistung ihrer Zeit. Sie ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes.

Die Strecke ist heute durchgehend zweigleisig ausgebaut und nicht elektrifiziert. Auf dem sich an die stark geneigte Strecke anschließenden Abschnitt zwischen Marktschorgast und Stammbach wurde das zweite Streckengleis inzwischen abgebaut. Östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg wurde für den schnellen Neigetechnikverkehr 2001 die sogenannte Schlömener Kurve eröffnet, mit der dieser Bahnhof auf dem Weg von Bayreuth nach Hof umfahren werden kann.

Die Strecke war zu Dampflokzeiten eine betriebliche Herausforderung. Viele Züge mussten durch Schiebelokomotiven oder eine zweite, vorgespannte Lokomotive verstärkt werden. Sie waren im Bahnbetriebswerk Neuenmarkt-Wirsberg in Neuenmarkt stationiert. Darunter waren Lokomotiven der Baureihe 95, aber auch Lokomotiven der Baureihen 57 und 50. Anfang der 1970er-Jahre war die Strecke einer der letzten Einsatzorte der Baureihe 01 der Deutschen Bundesbahn.
Blick aus dem Zug heraus... Nun fahren wir am 21.04.2023, mit dem RE 30 von Hof nach Bamberg, die berühmte Schiefe Ebene von Marktschorgast nach Neuenmarkt-Wirsberg hinab. Die Schiefe Ebene ist ein Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Bamberg nach Hof (Saale), eine Steilstrecke mit der maximalen Neigung von 25 ‰ (1:40). Vorne bei Kilometer 79,8 der Strecke (zwei Kilometer unterhalb von Marktschorgast) sieht man einen der beiden Pfeiler (beiderseits der Strecke), der andere steht recht dem gegenüber (nicht im Bild), diese bestehen jeweils aus neun Betonsegmenten uns sind eine Fallkörpersperre“. Diese wurden 1983, in der Zeit des Kalten Kriegs, gebaut. Im Ernstfall wäre in einem darunterliegenden Hohlraum befindlicher Sprengstoff zur Explosion gebracht worden, die Betonsegmente wären auf die Gleise gestürzt. Damit hoffte man, anrückende Truppen des Warschauer Pakts aufhalten zu können. Diese Anlage steht heute unter Denkmalschutz. Die Schiefe Ebene liegt im Landkreis Kulmbach, im Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern. Sie beginnt östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg und endet im Bahnhof Marktschorgast. Die Rampe überwindet auf dem Weg vom Maintal zur Rhein-Elbe-Wasserscheide auf der Münchberger Hochfläche auf 6,8 Kilometern 157,7 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 25 ‰. Wie die gesamte Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde auch die Schiefe Ebene mit einem Unterbau für eine zweigleisige Strecke errichtet, zunächst aber nur ein Gleis verlegt. Erst 1871 wurden die Gelder für das zweite Gleis zwischen Untersteinach und Oberkotzau bewilligt. Wegen der zahlreichen Stützmauern, Einschnitte und Steindämme gilt sie als technische Meisterleistung ihrer Zeit. Sie ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes. Die Strecke ist heute durchgehend zweigleisig ausgebaut und nicht elektrifiziert. Auf dem sich an die stark geneigte Strecke anschließenden Abschnitt zwischen Marktschorgast und Stammbach wurde das zweite Streckengleis inzwischen abgebaut. Östlich des Bahnhofs Neuenmarkt-Wirsberg wurde für den schnellen Neigetechnikverkehr 2001 die sogenannte Schlömener Kurve eröffnet, mit der dieser Bahnhof auf dem Weg von Bayreuth nach Hof umfahren werden kann. Die Strecke war zu Dampflokzeiten eine betriebliche Herausforderung. Viele Züge mussten durch Schiebelokomotiven oder eine zweite, vorgespannte Lokomotive verstärkt werden. Sie waren im Bahnbetriebswerk Neuenmarkt-Wirsberg in Neuenmarkt stationiert. Darunter waren Lokomotiven der Baureihe 95, aber auch Lokomotiven der Baureihen 57 und 50. Anfang der 1970er-Jahre war die Strecke einer der letzten Einsatzorte der Baureihe 01 der Deutschen Bundesbahn.
Armin Schwarz

Die Europalok 101 057-8  (91 80 6101 057-8 D-DB)  Bahn für Europa  fährt (schiebend/Steuerwagen voraus) mit einem IC von Freilassing weiter in Richtung München. Die Aufnahme wurde aus dem Lokschuppen (durch die Scheibe) der Lokwelt Freilassing gemacht. Im Vordergrund die Drehscheibe, sie hat einen Ø von 23 m.

Die Lok wurde 1997 von ABB Daimler-Benz Transportation GmbH (ADtranz) in Kassel unter der Fabriknummer 33167 gebaut.
Die Europalok 101 057-8 (91 80 6101 057-8 D-DB) "Bahn für Europa" fährt (schiebend/Steuerwagen voraus) mit einem IC von Freilassing weiter in Richtung München. Die Aufnahme wurde aus dem Lokschuppen (durch die Scheibe) der Lokwelt Freilassing gemacht. Im Vordergrund die Drehscheibe, sie hat einen Ø von 23 m. Die Lok wurde 1997 von ABB Daimler-Benz Transportation GmbH (ADtranz) in Kassel unter der Fabriknummer 33167 gebaut.
Armin Schwarz

Geführt von der 147 579-7 (91 80 6147 579-7 D-DB) der DB Fernverkehr AG kommt der IC 2229 (Dortmund Hbf - Siegen Hbf - Frankfurt(Main)Hbf) am 02.03.2022 durch Rudersdorf (Kr. Siegen) in Richtung Frankfurt(Main) an gerauscht.

Link sieht am das Umspannwerk bzw. Unterwerk Uw Rudersdorf (Kr. Siegen).
Geführt von der 147 579-7 (91 80 6147 579-7 D-DB) der DB Fernverkehr AG kommt der IC 2229 (Dortmund Hbf - Siegen Hbf - Frankfurt(Main)Hbf) am 02.03.2022 durch Rudersdorf (Kr. Siegen) in Richtung Frankfurt(Main) an gerauscht. Link sieht am das Umspannwerk bzw. Unterwerk Uw Rudersdorf (Kr. Siegen).
Armin Schwarz

Der Blick (in Fahrtrichtung Köln) auf dem 32 m kurzen Mühlburg-Tunnel der Siegstrecke bei km 79,4 in Scheuerfeld (Sieg) am 05.02.2022, gleich drauf folgt eine der vielen Brücken über die Sieg und etwas weiter dann der Bahnhof Scheuerfeld (Sieg).
Der Blick (in Fahrtrichtung Köln) auf dem 32 m kurzen Mühlburg-Tunnel der Siegstrecke bei km 79,4 in Scheuerfeld (Sieg) am 05.02.2022, gleich drauf folgt eine der vielen Brücken über die Sieg und etwas weiter dann der Bahnhof Scheuerfeld (Sieg).
Armin Schwarz

Die letzten Reste der Bremsbahn der Eiserfelder Steinwerke AG des Basaltbruches Mahlscheid (Mahlscheiderkopf). Die ehemalige Verladestation am 24.03.2011 (im gleichen Jahr angerissen) bei der alten Ziegelei in Herdorf.

Der ehemalige Steinbruch Mahlscheid (heute NSG) befindet sich im Westerwald an der Landesgrenze der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Bereich der Gemeinden Herdorf (Landkreis Altenkirchen) und Struthütten (Landkreis Siegen-Wittgenstein). Mitten durch den ehem. Steinbruch verläuft die Landesgrenze, so wurde der Bruch von zwei Firmen betrieben, zum einen auf der Herdorferseite (zu RLP) von der Firma Klein und zum anderen auf der Struthüttenerseite (zu NRW) von den Eiserfelder Steinwerke AG. Von beiden Brüchen führten Bremsbahnen hinab ist Tal. Die der Eiserfelder Steinwerke AG, war ca. 1,5 km lang und führte entlang der Landesgrenze nach hier hinab zur alten Ziegelei, wo das Gestein (Schotter) auf normalspurige Bahnwagen umgeladen wurde. Dafür führte vom Bahnhof Herdorf ein Anschlussgleis hinauf. 

Was ist eine Bremsbahn:
Eine Bremsbahn ist im Grunde eine Standseilbahn, aber ein sehr energiesparendes Konzept, zwei Wagen sind über ein Drahtseil verbunden, welches über eine Bremshaspel führt und kontrolliert abgebremst wird. Das zu fördernde Material wird mittels eines gebremsten Wagens hinabbefördert und der beladene schwererer Wagen zeiht somit den leeren Wagen wieder hinauf. Das Gewicht der zu Tal laufenden beladenen Wagen brachte einfach die dafür nötige Energie auf - also ein sehr energiesparendes Konzept.

Ob die Bremsbahn zwei parallel verlaufende Schienenstränge oder eine abtsche Weiche hatte, ist mir z.Z. nicht bekannt.
Die letzten Reste der Bremsbahn der Eiserfelder Steinwerke AG des Basaltbruches Mahlscheid (Mahlscheiderkopf). Die ehemalige Verladestation am 24.03.2011 (im gleichen Jahr angerissen) bei der alten Ziegelei in Herdorf. Der ehemalige Steinbruch Mahlscheid (heute NSG) befindet sich im Westerwald an der Landesgrenze der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Bereich der Gemeinden Herdorf (Landkreis Altenkirchen) und Struthütten (Landkreis Siegen-Wittgenstein). Mitten durch den ehem. Steinbruch verläuft die Landesgrenze, so wurde der Bruch von zwei Firmen betrieben, zum einen auf der Herdorferseite (zu RLP) von der Firma Klein und zum anderen auf der Struthüttenerseite (zu NRW) von den Eiserfelder Steinwerke AG. Von beiden Brüchen führten Bremsbahnen hinab ist Tal. Die der Eiserfelder Steinwerke AG, war ca. 1,5 km lang und führte entlang der Landesgrenze nach hier hinab zur alten Ziegelei, wo das Gestein (Schotter) auf normalspurige Bahnwagen umgeladen wurde. Dafür führte vom Bahnhof Herdorf ein Anschlussgleis hinauf. Was ist eine Bremsbahn: Eine Bremsbahn ist im Grunde eine Standseilbahn, aber ein sehr energiesparendes Konzept, zwei Wagen sind über ein Drahtseil verbunden, welches über eine Bremshaspel führt und kontrolliert abgebremst wird. Das zu fördernde Material wird mittels eines gebremsten Wagens hinabbefördert und der beladene schwererer Wagen zeiht somit den leeren Wagen wieder hinauf. Das Gewicht der zu Tal laufenden beladenen Wagen brachte einfach die dafür nötige Energie auf - also ein sehr energiesparendes Konzept. Ob die Bremsbahn zwei parallel verlaufende Schienenstränge oder eine abtsche Weiche hatte, ist mir z.Z. nicht bekannt.
Armin Schwarz

Hier kurz vor dem Bahnhof Siegen-Weidenau bei ca. Km 104 laufen die Strecken zusammen, links die Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440) und rechts die von Gießen kommende Dillstrecke (KBS 445). 

Wobei sich die Dillstrecke Siegen Ost Gbf kurz vor dem Giersbergtunnel teilt, Namensgeber ist der 358 Meter hohe Giersberg im östlichen Stadtgebiet Siegen. Dieser wird in zwei getrennten Röhren durchquert. Zum einen führt die zweigleisige Strecke 2800 Hagen Hbf–Haiger (Länge der Röhre 699 Meter) zwischen Siegen-Weidenau (hier rechts im Bild) und Siegen Ost Gbf und zum anderen die eingleisige Strecke 2881 zwischen Siegen und Siegen Ost Gbf (Länge der Röhre 732 Meter).

So sind durch dieses Gleisdreieck auch gut Zugdrehungen (Drehfahrten) möglich. Bei Gleisbaumaschinen muss z.B. die Arbeitsrichtung stimmen, oder Reisezüge sin im „umgekehrter Reihung“.
Hier kurz vor dem Bahnhof Siegen-Weidenau bei ca. Km 104 laufen die Strecken zusammen, links die Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440) und rechts die von Gießen kommende Dillstrecke (KBS 445). Wobei sich die Dillstrecke Siegen Ost Gbf kurz vor dem Giersbergtunnel teilt, Namensgeber ist der 358 Meter hohe Giersberg im östlichen Stadtgebiet Siegen. Dieser wird in zwei getrennten Röhren durchquert. Zum einen führt die zweigleisige Strecke 2800 Hagen Hbf–Haiger (Länge der Röhre 699 Meter) zwischen Siegen-Weidenau (hier rechts im Bild) und Siegen Ost Gbf und zum anderen die eingleisige Strecke 2881 zwischen Siegen und Siegen Ost Gbf (Länge der Röhre 732 Meter). So sind durch dieses Gleisdreieck auch gut Zugdrehungen (Drehfahrten) möglich. Bei Gleisbaumaschinen muss z.B. die Arbeitsrichtung stimmen, oder Reisezüge sin im „umgekehrter Reihung“.
Armin Schwarz

Blick auf den Rangierbahnhof Kreuztal am 14.09.2015:
Links ist die 365 695-6 (98 80 3365 695-6 D AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB V 60 695, ex DB 261 695-1 sowie ex DB 361 695-0, mit einem Schienenzug (3 sechsachsige Schwerlastwagen der Gattung Samms 709) abgestellt.

Links unten zwei Balkengleisbremse unterhalb des Ablaufberges.
Die Balkenbremsen verzögern die ablaufenden Wagen, indem die Bremsbalken mit Verschleißschuhen seitlich gegen die Räder gepresst werden.  

Rechts erkennt man noch einen Teil vom Stellwerk Kreuztal Rangierbahnhof Süd – Krs.
Blick auf den Rangierbahnhof Kreuztal am 14.09.2015: Links ist die 365 695-6 (98 80 3365 695-6 D AVOLL) der Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB V 60 695, ex DB 261 695-1 sowie ex DB 361 695-0, mit einem Schienenzug (3 sechsachsige Schwerlastwagen der Gattung Samms 709) abgestellt. Links unten zwei Balkengleisbremse unterhalb des Ablaufberges. Die Balkenbremsen verzögern die ablaufenden Wagen, indem die Bremsbalken mit Verschleißschuhen seitlich gegen die Räder gepresst werden. Rechts erkennt man noch einen Teil vom Stellwerk Kreuztal Rangierbahnhof Süd – Krs.
Armin Schwarz

Ein Kreiselwipper (Kreiselkipper, Rotationskipper bzw. Waggonkippanlage) als Entladungsvorrichtung für 600 mm Förderwagen /Grubenloren am 25.08.2013 beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz – Frohnau. 

Solche Entladungsvorrichtungen gibt es für normalspurige offene Güterwagen, nur die Dimissionen sind dann andere. Charakteristisch ist dabei, dass der gesamte Wagen gekippt wird.
Ein Kreiselwipper (Kreiselkipper, Rotationskipper bzw. Waggonkippanlage) als Entladungsvorrichtung für 600 mm Förderwagen /Grubenloren am 25.08.2013 beim Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln in Annaberg-Buchholz – Frohnau. Solche Entladungsvorrichtungen gibt es für normalspurige offene Güterwagen, nur die Dimissionen sind dann andere. Charakteristisch ist dabei, dass der gesamte Wagen gekippt wird.
Armin Schwarz

Vereinzelt kann man sie am Westerwald noch finden, wie hier am 17.10.2021 im Bahnhof Hachenburg, die alten Telegrafenmasten und Telegrafenleitungen.
Vereinzelt kann man sie am Westerwald noch finden, wie hier am 17.10.2021 im Bahnhof Hachenburg, die alten Telegrafenmasten und Telegrafenleitungen.
Armin Schwarz

Vereinzelt kann man sie am Westerwald noch finden, wie hier am 17.10.2021 im Bahnhof Hachenburg, die alten Telegrafenmasten und Telegrafenleitungen.
Vereinzelt kann man sie am Westerwald noch finden, wie hier am 17.10.2021 im Bahnhof Hachenburg, die alten Telegrafenmasten und Telegrafenleitungen.
Armin Schwarz


Barrierefrei sieht anders aus....
Nachdem das Gleis 1 im Bahnhof Herdorf erneuert ist, wurde auch ein neuer Übergang von Bahnsteig 1 auf 2 in Form von einem GFK-Schienenübertritt im Gleis 1 montiert, hier gesehen am 08.11.2020. In der heutigen Zeit wo eigentlich im öffentlichen Verkehr doch an „barrierefreies Bauen“ gedacht werden soll bzw. es Vorschrift ist, ist dies hier nicht der Fall.

Recht einfach und ohne hohe Kosten wäre es schon mal möglich gewesen, hier im Bereich des Überganges, am (links) Bahnsteig eine Schräge anzubringen. Der Bahnsteig 2 ist auch Verbesserungswürdig, nur das wäre schon sehr kostenintensiv.
Barrierefrei sieht anders aus.... Nachdem das Gleis 1 im Bahnhof Herdorf erneuert ist, wurde auch ein neuer Übergang von Bahnsteig 1 auf 2 in Form von einem GFK-Schienenübertritt im Gleis 1 montiert, hier gesehen am 08.11.2020. In der heutigen Zeit wo eigentlich im öffentlichen Verkehr doch an „barrierefreies Bauen“ gedacht werden soll bzw. es Vorschrift ist, ist dies hier nicht der Fall. Recht einfach und ohne hohe Kosten wäre es schon mal möglich gewesen, hier im Bereich des Überganges, am (links) Bahnsteig eine Schräge anzubringen. Der Bahnsteig 2 ist auch Verbesserungswürdig, nur das wäre schon sehr kostenintensiv.
Armin Schwarz


Niederschelderhütte (zu Mudersbach, DB mäßig nur Niederschelden) den 13.02.2018:Die Oberleitung ist geerdet und stromlos....

Die Erdungsstangen sind ein gehangen, am Haken oberen Ende der Stange ist das Kabel angeschlossen, welches mittels Schienenklemme an das Gleis angeschlossen ist und somit ist die Oberleitung geerdet. An der vorderen Stange ist zudem eine Sh 2 - (Schutz-)Halttafel befestigt. Diese Tafel gebietet Halt und ersetzt ein haltzeigendes Hauptsignal. Nachts leuchtet an der Tafel zusätzlich ein rotes Licht.

Eine Erdungsstange, auch Erdungsstab, ist eine isolierende Stange mit deren Hilfe die Oberleitung von Hand geerdet werden kann. Am oberen Ende ist ein Haken fürs Erden fest angebracht. Das daran befindliche Kupferkabel wird dann an die Schiene (Gleis) an geklemmt, um so den Erdschluss herstellen. Mit der Erdungsstange wird im Rahmen von Installations- oder Wartungsarbeiten an freigeschalteten Oberleitungen ein Kurzschluss der Fahrleitung hergestellt, um Stromunfälle durch elektrische Spannungen zu verhindern.

Die Erdungsstange ist eine rote/weiße (oder gelbe) Stange aus glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK). Je nach Einsatzzweck kann die Stange als Teleskopstange ausgeführt sein oder aus mehreren Einzelteilen zusammensteckbar sein. Sie ist so leichter zu transportieren und vor der Witterung geschützt in Taschen unterzubringen. Durch das Zusammenstecken aus einzelnen Elementen werden Längen von mehreren Metern erreicht. Die Erdungsstange ist dabei auf eine solche Länge zusammenzubauen, dass das zu erdende Anlagenteil erreicht wird und Sicherheitsabstände nicht unterschritten werden.

Die korrekte Vorgehensweise beim Erden mit Erdungsstangen ist eine angepasste Abfolge wie bei den Fünf Sicherheitsregeln:
1. Freischalten der Fahrleitung. (Oberleitung ausgeschaltet)
2. Gegen Wiedereinschalten sichern
3. Spannungsfreiheit feststellen: (Teilweise haben Erdungsstangen auch Spannungsprüfer eingebaut)
4. Erdungskabel Schienenfuß befestigen
5. Erden und kurzschließen

So wird sichergestellt, dass Personen nicht durch eventuell auftretende Kriechspannungen oder gar durch das unbeabsichtigte Einschalten der Fahrleitung gefährdet werden.
Niederschelderhütte (zu Mudersbach, DB mäßig nur Niederschelden) den 13.02.2018:Die Oberleitung ist geerdet und stromlos.... Die Erdungsstangen sind ein gehangen, am Haken oberen Ende der Stange ist das Kabel angeschlossen, welches mittels Schienenklemme an das Gleis angeschlossen ist und somit ist die Oberleitung geerdet. An der vorderen Stange ist zudem eine Sh 2 - (Schutz-)Halttafel befestigt. Diese Tafel gebietet Halt und ersetzt ein haltzeigendes Hauptsignal. Nachts leuchtet an der Tafel zusätzlich ein rotes Licht. Eine Erdungsstange, auch Erdungsstab, ist eine isolierende Stange mit deren Hilfe die Oberleitung von Hand geerdet werden kann. Am oberen Ende ist ein Haken fürs Erden fest angebracht. Das daran befindliche Kupferkabel wird dann an die Schiene (Gleis) an geklemmt, um so den Erdschluss herstellen. Mit der Erdungsstange wird im Rahmen von Installations- oder Wartungsarbeiten an freigeschalteten Oberleitungen ein Kurzschluss der Fahrleitung hergestellt, um Stromunfälle durch elektrische Spannungen zu verhindern. Die Erdungsstange ist eine rote/weiße (oder gelbe) Stange aus glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK). Je nach Einsatzzweck kann die Stange als Teleskopstange ausgeführt sein oder aus mehreren Einzelteilen zusammensteckbar sein. Sie ist so leichter zu transportieren und vor der Witterung geschützt in Taschen unterzubringen. Durch das Zusammenstecken aus einzelnen Elementen werden Längen von mehreren Metern erreicht. Die Erdungsstange ist dabei auf eine solche Länge zusammenzubauen, dass das zu erdende Anlagenteil erreicht wird und Sicherheitsabstände nicht unterschritten werden. Die korrekte Vorgehensweise beim Erden mit Erdungsstangen ist eine angepasste Abfolge wie bei den Fünf Sicherheitsregeln: 1. Freischalten der Fahrleitung. (Oberleitung ausgeschaltet) 2. Gegen Wiedereinschalten sichern 3. Spannungsfreiheit feststellen: (Teilweise haben Erdungsstangen auch Spannungsprüfer eingebaut) 4. Erdungskabel Schienenfuß befestigen 5. Erden und kurzschließen So wird sichergestellt, dass Personen nicht durch eventuell auftretende Kriechspannungen oder gar durch das unbeabsichtigte Einschalten der Fahrleitung gefährdet werden.
Armin Schwarz


Ein alter Kilometerstein (ca. 82,5, kann man nicht mehr lesen) der Siegstrecke (Bahnstrecke Köln-Deutz – Betzdorf, KBS 460, DB - Streckennummer 2651), am 04.12.2015 in Betzdorf/Sieg.
Ein alter Kilometerstein (ca. 82,5, kann man nicht mehr lesen) der Siegstrecke (Bahnstrecke Köln-Deutz – Betzdorf, KBS 460, DB - Streckennummer 2651), am 04.12.2015 in Betzdorf/Sieg.
Armin Schwarz

Deutschland / Bahntechnische Anlagen / Sonstiges

356 978x1200 Px, 04.12.2016


Nur ein Kilometerstein....
Der alte Kilometerstein 83,6 der Hellertalbahn (Bahnstrecke Betzdorf–Haiger, KBS 462, DB - Streckennummer  2651), am 27.10.2015 in Betzdorf/Sieg.
Nur ein Kilometerstein.... Der alte Kilometerstein 83,6 der Hellertalbahn (Bahnstrecke Betzdorf–Haiger, KBS 462, DB - Streckennummer 2651), am 27.10.2015 in Betzdorf/Sieg.
Armin Schwarz


Streckentrenner im Fahrdraht Oberleitung mit Aufhängung am Tragseil, hier am 27.019.2015 in Kreuztal
Streckentrenner im Fahrdraht Oberleitung mit Aufhängung am Tragseil, hier am 27.019.2015 in Kreuztal
Armin Schwarz

Deutschland / Bahntechnische Anlagen / Sonstiges

1421 1200x868 Px, 29.09.2015


Ein abgelegter Hemmschuh LiBo am 08.02.2015 in Herdorf (KSW - Freien Grunder Eisenbahn). 

Hemmschuhe werden beim Rangieren von Eisenbahnwagen verwendet, hier in erster Linie im Abstoß- und Ablaufverfahren. Seine Unterseite muss auf das Profil der Schiene passen, auf der er verwendet werden soll. Aus diesem Grund gibt es mehrere Hemmschuhformen für die verschiedenen Schienenprofile.
Ein abgelegter Hemmschuh LiBo am 08.02.2015 in Herdorf (KSW - Freien Grunder Eisenbahn). Hemmschuhe werden beim Rangieren von Eisenbahnwagen verwendet, hier in erster Linie im Abstoß- und Ablaufverfahren. Seine Unterseite muss auf das Profil der Schiene passen, auf der er verwendet werden soll. Aus diesem Grund gibt es mehrere Hemmschuhformen für die verschiedenen Schienenprofile.
Armin Schwarz

Deutschland / Bahntechnische Anlagen / Sonstiges

414  5 1200x800 Px, 09.02.2015

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