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Deutschland / Schmalspurbahnen

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Nach getaner Arbeit geht es wieder zurück in den Lokschuppen - Die schmalspur (1000mm) Diesellok D5 (ex FEVE 1405) der Brohltalbahn fährt am 04.07.2012 von Umladebahnhof wieder zurück zum Bahnhof Brohl BE.  Die Lok wurde 1966 unter der Fabriknummer 31004 B'B' 1966 Henschel  gebaut. Sie hat eine Leistung von 1200 PS und eine Bauart B-B. Im Jahr 1998 kam die Lok von Spanien ins Brohltal.
Nach getaner Arbeit geht es wieder zurück in den Lokschuppen - Die schmalspur (1000mm) Diesellok D5 (ex FEVE 1405) der Brohltalbahn fährt am 04.07.2012 von Umladebahnhof wieder zurück zum Bahnhof Brohl BE. Die Lok wurde 1966 unter der Fabriknummer 31004 B'B' 1966 Henschel gebaut. Sie hat eine Leistung von 1200 PS und eine Bauart B-B. Im Jahr 1998 kam die Lok von Spanien ins Brohltal.
Armin Schwarz

Am 04.07.2012 ist dieser Wagen im Bahnhof Brohl BE der Brohltal-Schmalspureisenbahn abgestellt:


Der 2. Klasse Plattform-Personenwagen BE 34, ex BOB B 234, ex BOB C4 234, dieser wurde 1956 bei SIG gebaut.
Techn. Daten:
Länge über Puffer: 13,19 m
Sitzplätze: 56
Gewicht: 13,0 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h 

Da dieser Wagen noch die originale (Schweizer) BOB-Farbgebung besitzt, stelle ich diesen auch zusätzlich in die Schweizer Kategorien ein, obwohl sie nun zur Bohltalbahn gehören.
Am 04.07.2012 ist dieser Wagen im Bahnhof Brohl BE der Brohltal-Schmalspureisenbahn abgestellt: Der 2. Klasse Plattform-Personenwagen BE 34, ex BOB B 234, ex BOB C4 234, dieser wurde 1956 bei SIG gebaut. Techn. Daten: Länge über Puffer: 13,19 m Sitzplätze: 56 Gewicht: 13,0 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Da dieser Wagen noch die originale (Schweizer) BOB-Farbgebung besitzt, stelle ich diesen auch zusätzlich in die Schweizer Kategorien ein, obwohl sie nun zur Bohltalbahn gehören.
Armin Schwarz

Am 04.07.2012 sind diese Wagen im Bahnhof Brohl BE der Brohltal-Schmalspureisenbahn abgestellt:

Vorne der 1./2. Klasse Plattform-Personenwagen ex BOB AB 209, ex BOB BC4 209,  dieser wurde 1956 bei SIG (Schweizerische Industrie Gesellschaft) gebaut.
Techn. Daten:
Länge über Puffer: 17,01 m
Sitzplätze: 18/48
Gewicht: 14,0 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h 

Hinten der 2. Klasse Plattform-Personenwagen ex BOB B 232, ex BOB C4 232, dieser wurde 1952 bei SIG gebaut.
Techn. Daten:
Länge über Puffer: 13,19 m
Sitzplätze: 56
Gewicht: 13,0 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h 

Über 40 Jahre verkehrten diese ansprechenden Wagen auf den Strecken der BOB, zeitweise sogar in direkten Zügen der Brünigbahn von Luzern nach Grindelwald/Lauterbrunnen, nun haben diese bei der BOB ausgemustert und werden wohl bei der Brohltalbahn noch gute Dienste leisten, wie so mach andere ex BOB-Wagen.
Da sie in der Schweiz auch auf Steistecken genutzt wurden, sind diese auch für die Steilstrecke der Brohltalbahn bestens geeignet.


Da diese Wagen noch die originale (Schweizer) BOB-Farbgebung besitzen, stelle ich diese auch zusätzlich in die Schweizer Kategorien ein, obwohl sie nun zur Bohltalbahn gehören.
Am 04.07.2012 sind diese Wagen im Bahnhof Brohl BE der Brohltal-Schmalspureisenbahn abgestellt: Vorne der 1./2. Klasse Plattform-Personenwagen ex BOB AB 209, ex BOB BC4 209, dieser wurde 1956 bei SIG (Schweizerische Industrie Gesellschaft) gebaut. Techn. Daten: Länge über Puffer: 17,01 m Sitzplätze: 18/48 Gewicht: 14,0 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Hinten der 2. Klasse Plattform-Personenwagen ex BOB B 232, ex BOB C4 232, dieser wurde 1952 bei SIG gebaut. Techn. Daten: Länge über Puffer: 13,19 m Sitzplätze: 56 Gewicht: 13,0 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Über 40 Jahre verkehrten diese ansprechenden Wagen auf den Strecken der BOB, zeitweise sogar in direkten Zügen der Brünigbahn von Luzern nach Grindelwald/Lauterbrunnen, nun haben diese bei der BOB ausgemustert und werden wohl bei der Brohltalbahn noch gute Dienste leisten, wie so mach andere ex BOB-Wagen. Da sie in der Schweiz auch auf Steistecken genutzt wurden, sind diese auch für die Steilstrecke der Brohltalbahn bestens geeignet. Da diese Wagen noch die originale (Schweizer) BOB-Farbgebung besitzen, stelle ich diese auch zusätzlich in die Schweizer Kategorien ein, obwohl sie nun zur Bohltalbahn gehören.
Armin Schwarz

Die 1.000 mm Diesellok D1 der Brohltalbahn fährt, nun nach getaner Arbeit, am 19.05.2013 in den Lokschuppen in Brohl.

Die Lok vom Typ MV 10 S wurde 1965 unter der Fabriknummer 26528 von O&K gebaut und an die BEG (Brohltal-Eisenbahn) geliefert. Sie hat eine Leistung 221 kW (300 PS). 
Auffällig ist auch dass die Lok nicht nur Mittelpuffer, sondern auch Normalspurpuffer besitzt. Mit den Normalspurpuffern kann die Lok dem Verschub von Normalspur Güterwagen, auf der 3-gleisigen Anlage (Meter- und Normalspur) zwischen Brohl Umladebahnhof und Brohl Hafen vornehmen.
Die 1.000 mm Diesellok D1 der Brohltalbahn fährt, nun nach getaner Arbeit, am 19.05.2013 in den Lokschuppen in Brohl. Die Lok vom Typ MV 10 S wurde 1965 unter der Fabriknummer 26528 von O&K gebaut und an die BEG (Brohltal-Eisenbahn) geliefert. Sie hat eine Leistung 221 kW (300 PS). Auffällig ist auch dass die Lok nicht nur Mittelpuffer, sondern auch Normalspurpuffer besitzt. Mit den Normalspurpuffern kann die Lok dem Verschub von Normalspur Güterwagen, auf der 3-gleisigen Anlage (Meter- und Normalspur) zwischen Brohl Umladebahnhof und Brohl Hafen vornehmen.
Armin Schwarz

Die 1.000 mm Diesellok D2 der Brohltalbahn ist am 19.05.2013 in der Werkstatt in Brohl aufgebockt, z.Z. ist sie in der HU. (Diesen Blick konnte ich durchs offene Tor machen, das mir ein Mitarbeiter etwas weiter geöffnet hat.)

Die Lok vom Typ MV 10 S wurde 1965 unter der Fabriknummer 26529 von O&K gebaut und an die BEG (Brohltal-Eisenbahn) geliefert. Sie hat eine Leistung 221 kW (300 PS). 
Auffällig ist auch dass die Lok nicht nur Mittelpuffer, sondern auch Normalspurpuffer besitzt. Mit den Normalspurpuffern kann die Lok dem Verschub von Normalspur Güterwagen, auf der 3-gleisigen Anlage (Meter- und Normalspur) zwischen Brohl Umladebahnhof und Brohl Hafen vornehmen.
Die 1.000 mm Diesellok D2 der Brohltalbahn ist am 19.05.2013 in der Werkstatt in Brohl aufgebockt, z.Z. ist sie in der HU. (Diesen Blick konnte ich durchs offene Tor machen, das mir ein Mitarbeiter etwas weiter geöffnet hat.) Die Lok vom Typ MV 10 S wurde 1965 unter der Fabriknummer 26529 von O&K gebaut und an die BEG (Brohltal-Eisenbahn) geliefert. Sie hat eine Leistung 221 kW (300 PS). Auffällig ist auch dass die Lok nicht nur Mittelpuffer, sondern auch Normalspurpuffer besitzt. Mit den Normalspurpuffern kann die Lok dem Verschub von Normalspur Güterwagen, auf der 3-gleisigen Anlage (Meter- und Normalspur) zwischen Brohl Umladebahnhof und Brohl Hafen vornehmen.
Armin Schwarz

Ostern und Saisoneröffnung bei der Selfkantbahn - Die Jung Dampflok 20  Haspe  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft
Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31.03.2013, hier kurz hinter Birgden nun entlang der freien Felder in Richtung Gillrath.

Die Selfkantbahn ist eine meterspurige Museumsbahn auf einem 5,5 km langen noch erhaltenen Streckenabschnitt zwischen Schierwaldenrath und Gillrath, der ehemaligen Geilenkirchener Kreisbahn (G.K.B.). Sie befindet sich im Westen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, nahe der holländischen Grenze.
Ostern und Saisoneröffnung bei der Selfkantbahn - Die Jung Dampflok 20 "Haspe" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31.03.2013, hier kurz hinter Birgden nun entlang der freien Felder in Richtung Gillrath. Die Selfkantbahn ist eine meterspurige Museumsbahn auf einem 5,5 km langen noch erhaltenen Streckenabschnitt zwischen Schierwaldenrath und Gillrath, der ehemaligen Geilenkirchener Kreisbahn (G.K.B.). Sie befindet sich im Westen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, nahe der holländischen Grenze.
Armin Schwarz


Zwei  Rote Kamele , auch bekannt als  Harzkamel , der HSB abgestellt am 23.03.2013 in Bf Wernigerode. Hier sind es 199 874-9 ex DR 110 874-5, ex DR 299 115-6 und dahinter 199 872-3 ex DR 110 872-9, ex DR 299 114-9.

Wie man es hier schon aus den ehemaligen Nummern der DR sehen kann, handelt es sich bei diesen Dieselloks um ehemalige normalspurige V 100.1 der DR die in den siebziger Jahren bei LEW  Hans Beimler  in  Hennigsdorf gebaut wurden sind, wobei die Entwicklung der DR V 100 von Lokomotivbau  Karl Marx  in Babelsberg stammt.

In der ehem. DDR hatte in den 80er-Jahren der Güterverkehr auf der Schiene eine größere Bedeutung als etwa bei der Deutsche Bundesbahn in der Bundesrepublik. Das lag zum einen an dem schlechten Zustand der Fernverkehrsstraßen, zum anderen am mangelnden Bestand an leistungsfähigen Lastkraftwagen in der DDR. 
Im Harz zogen die schmalspurigen Neubauloks in Doppeltraktion Kohlezüge. Mit dem verstärktem Güterverkehr im Südharz und der notwendig gewordenen Abordnung von Neubaumaschinen ins Selketal, wurden Mitte der achtziger Jahre die Loks knapp.

Woher sollten die Dieselloks mit 1.000 mm Spurweite nur kommen. Die damalige DDR war vertraglich fest an den RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) gebunden. Daher durfte sie keine Dieselloks mehr bauen! Aber mit Diesellok aus anderen Bruderländern hatte man schlechte Erfahrungen, so faste man den Entschluss, im Rahmen einer Rekonstruktion eine bewährte deutsche Lokomotive für die Harzer Schmalspurbahnen umzubauen.

Wobei sich die Umkonstruktion jedoch in die Länge zog. Bereits 1982 sprach man davon - doch erst im Dezember 1988 stand die erste Maschine auf dem Hof in Wernigerode. Die Lokomotiven wurden vom RAW Stendal, wo der Umbau erfolgte, auf Schleppgestellen nach Wernigerode verbracht. Hier wurden die Loks angehoben und mit Schmalspurdrehgestellen versehen.
Neben der Spurweite, ist ein ganzgroßer Unterschied in den Drehgestellen ersichtlich. Während die Normalspurloks die Achsfolge BB haben, hat die Schmalspurvariante, um die Achslast zu reduzieren, die Achsfolge CC. Auch die Zug- und Stoßvorrichtung (Puffer und Zughaken) wurden am Drehgestell angebracht, nicht wie bei der Regelspur am Rahmen (die alte Befestigungslöcher kann hier noch gut sehen).

Dadurch wird die Zugkraft zum Teil über die Drehzapfen der Drehgestelle übertragen. Aus diesem Grund dürfen die 199 8 nicht zum Zweck der Zugkrafterhöhung (Doppeltraktion) zusammen gekuppelt werden. 
Interessant ist auch der Tausch von Primär- und Sekundärfederung. Während bei der Normalspur Schraubenfedern zur Federung des Drehgestells zum Hauptrahmen dienen, findet man diese bei der Schmalspur zu Federung jeder einzelnen Achse. Umgekehrt ist bei der Normalspur die einzelne Achse mit Gummischubdruckelementen gefedert, bei der 199.8 dienen diese Elemente zum Federn des Drehgestells. 

An der eigentlichen Lokomotive gibt es nur wenige Änderungen. Trotzdem ist es manchmal nicht ganz einfach auf den Führerstand zu kommen, denn die Schmalspurausführung ist 11cm höher als ihr Original.

Bevor die  Roten Kamele  eingesetzt werden konnten, mussten noch einige Veränderungen an den Strecken vorgenommen werden. Dies wurde notwendig, da das Lichtraumprofil der Dieselloks an einigen Stellen das der Strecke überschritt. In einige Gleise dürfen die 199.8 auch heute noch nicht hinein. Sie passen teilweise auch nicht in den Lokschuppen hinein, darum findet man manchmal ein Schild  Halt für BR 199.8! .

Umgebaut wurden insgesamt zehn Loks der Serie V 100.1 mit 800er Ordnungsnummer – die Nummer blieb unverändert bestehen. Geplant waren sogar dreißig Loks umzubauen und alle Dampfloks zu ersetzen und zu auszumustern. Durch die politische Wende blieb es allerdings bei den zehn Lokomotiven, welch ein Glück im doppelten Sinne (Wiedervereinigung und der Erhalt der Dampfloks).

Im Rahmen der Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn war es erforderlich, ein einheitliches System zu schaffen. Daher kam es ab dem 01.01.1992 (Gemeinsames Baureihenschema DR und DB) noch zur Umzeichnung der Loks in die Baureihe 299.
Durch die politische Wende bzw. Wiedervereinigung Deutschlands zeichnete sich ab, dass die Schmalspurbahnen im Harz unter Regie der DR keine Zukunft haben werden. Über eine kommunale Gründungsgesellschaft entstand am 13. März 1991 das private Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)  Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) .  Am 01.02.1993 übernahm die HSB die Strecken, die Anlagen, die Fahrzeuge und den größten Teil der bei den Schmalspurbahnen im Harz tätigen Mitarbeiter der DR. Seit diesem Tag ist die HSB zuständig für den Betrieb auf den Harzer Schmalspurbahnen. Gesellschafter der HSB sind die Landkreise Harz und Nordhausen, die an der Strecke liegenden Kommunen, die Stadt Quedlinburg, die Gemeinde Tanne sowie die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage. 
Nun wurden auch die Loks wieder zurück umgezeichnet in BR 199.8.

Die HSB unterhält heute (seit der Streckenverlängerung 2006 von Gernrode nach Quedlinburg) ein Schmalspur-Streckennetz von 140,4 km Länge mit 42 Bahnhöfen und Haltepunkten.


Drei Lokomotiven (199 861-6, 872-3 und 874-9) wurden 1998 bei Adtranz in Kassel modernisiert, sie bekamen eine Funkfernsteuerung und zwei Loks zusätzliche Normalspurpuffer für den Rollbockverkehr auf entsprechender Höhe vorne und hinten angebaut, bei der hinteren 199 872-3 (die auch z.Z. die einzige ist die sie hat) kann man die noch oben geklappten Puffer deutlich sehen. Vier überzählige gleichzeitig verkauft und diese wurden danach zu Normalspurfahrzeugen zurückgebaut. Die drei anderen nicht modernisierten Lokomotiven (199 871-5, 877-2 und 892-1) wurden mangels Bedarf und wegen Fristablauf abgestellt.

Technische Daten der BR 199.8:
Achsfolge: C´C´
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) 
Länge über Puffer: 14.240 mm
Motor: 12-Zylinder-4 Takt-Diesel-V-Motor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühler
Leistung: 883 KW / 1200 PS
Getriebe: 3-Wandler Strömungsgetriebe
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h (Vor- und Rückwärts)
Dienstgewicht: 66,0 t
Befahrbarer Bogenradius: R 30 m
Achslast: 10,7 t

Quellen: HSB Harzer Schmalspurbahnen GmbH; V 100-online.de
Zwei "Rote Kamele", auch bekannt als "Harzkamel", der HSB abgestellt am 23.03.2013 in Bf Wernigerode. Hier sind es 199 874-9 ex DR 110 874-5, ex DR 299 115-6 und dahinter 199 872-3 ex DR 110 872-9, ex DR 299 114-9. Wie man es hier schon aus den ehemaligen Nummern der DR sehen kann, handelt es sich bei diesen Dieselloks um ehemalige normalspurige V 100.1 der DR die in den siebziger Jahren bei LEW "Hans Beimler" in Hennigsdorf gebaut wurden sind, wobei die Entwicklung der DR V 100 von Lokomotivbau "Karl Marx" in Babelsberg stammt. In der ehem. DDR hatte in den 80er-Jahren der Güterverkehr auf der Schiene eine größere Bedeutung als etwa bei der Deutsche Bundesbahn in der Bundesrepublik. Das lag zum einen an dem schlechten Zustand der Fernverkehrsstraßen, zum anderen am mangelnden Bestand an leistungsfähigen Lastkraftwagen in der DDR. Im Harz zogen die schmalspurigen Neubauloks in Doppeltraktion Kohlezüge. Mit dem verstärktem Güterverkehr im Südharz und der notwendig gewordenen Abordnung von Neubaumaschinen ins Selketal, wurden Mitte der achtziger Jahre die Loks knapp. Woher sollten die Dieselloks mit 1.000 mm Spurweite nur kommen. Die damalige DDR war vertraglich fest an den RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) gebunden. Daher durfte sie keine Dieselloks mehr bauen! Aber mit Diesellok aus anderen Bruderländern hatte man schlechte Erfahrungen, so faste man den Entschluss, im Rahmen einer Rekonstruktion eine bewährte deutsche Lokomotive für die Harzer Schmalspurbahnen umzubauen. Wobei sich die Umkonstruktion jedoch in die Länge zog. Bereits 1982 sprach man davon - doch erst im Dezember 1988 stand die erste Maschine auf dem Hof in Wernigerode. Die Lokomotiven wurden vom RAW Stendal, wo der Umbau erfolgte, auf Schleppgestellen nach Wernigerode verbracht. Hier wurden die Loks angehoben und mit Schmalspurdrehgestellen versehen. Neben der Spurweite, ist ein ganzgroßer Unterschied in den Drehgestellen ersichtlich. Während die Normalspurloks die Achsfolge BB haben, hat die Schmalspurvariante, um die Achslast zu reduzieren, die Achsfolge CC. Auch die Zug- und Stoßvorrichtung (Puffer und Zughaken) wurden am Drehgestell angebracht, nicht wie bei der Regelspur am Rahmen (die alte Befestigungslöcher kann hier noch gut sehen). Dadurch wird die Zugkraft zum Teil über die Drehzapfen der Drehgestelle übertragen. Aus diesem Grund dürfen die 199 8 nicht zum Zweck der Zugkrafterhöhung (Doppeltraktion) zusammen gekuppelt werden. Interessant ist auch der Tausch von Primär- und Sekundärfederung. Während bei der Normalspur Schraubenfedern zur Federung des Drehgestells zum Hauptrahmen dienen, findet man diese bei der Schmalspur zu Federung jeder einzelnen Achse. Umgekehrt ist bei der Normalspur die einzelne Achse mit Gummischubdruckelementen gefedert, bei der 199.8 dienen diese Elemente zum Federn des Drehgestells. An der eigentlichen Lokomotive gibt es nur wenige Änderungen. Trotzdem ist es manchmal nicht ganz einfach auf den Führerstand zu kommen, denn die Schmalspurausführung ist 11cm höher als ihr Original. Bevor die "Roten Kamele" eingesetzt werden konnten, mussten noch einige Veränderungen an den Strecken vorgenommen werden. Dies wurde notwendig, da das Lichtraumprofil der Dieselloks an einigen Stellen das der Strecke überschritt. In einige Gleise dürfen die 199.8 auch heute noch nicht hinein. Sie passen teilweise auch nicht in den Lokschuppen hinein, darum findet man manchmal ein Schild "Halt für BR 199.8!". Umgebaut wurden insgesamt zehn Loks der Serie V 100.1 mit 800er Ordnungsnummer – die Nummer blieb unverändert bestehen. Geplant waren sogar dreißig Loks umzubauen und alle Dampfloks zu ersetzen und zu auszumustern. Durch die politische Wende blieb es allerdings bei den zehn Lokomotiven, welch ein Glück im doppelten Sinne (Wiedervereinigung und der Erhalt der Dampfloks). Im Rahmen der Vereinigung der beiden deutschen Staatsbahnen Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn war es erforderlich, ein einheitliches System zu schaffen. Daher kam es ab dem 01.01.1992 (Gemeinsames Baureihenschema DR und DB) noch zur Umzeichnung der Loks in die Baureihe 299. Durch die politische Wende bzw. Wiedervereinigung Deutschlands zeichnete sich ab, dass die Schmalspurbahnen im Harz unter Regie der DR keine Zukunft haben werden. Über eine kommunale Gründungsgesellschaft entstand am 13. März 1991 das private Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) "Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB)". Am 01.02.1993 übernahm die HSB die Strecken, die Anlagen, die Fahrzeuge und den größten Teil der bei den Schmalspurbahnen im Harz tätigen Mitarbeiter der DR. Seit diesem Tag ist die HSB zuständig für den Betrieb auf den Harzer Schmalspurbahnen. Gesellschafter der HSB sind die Landkreise Harz und Nordhausen, die an der Strecke liegenden Kommunen, die Stadt Quedlinburg, die Gemeinde Tanne sowie die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage. Nun wurden auch die Loks wieder zurück umgezeichnet in BR 199.8. Die HSB unterhält heute (seit der Streckenverlängerung 2006 von Gernrode nach Quedlinburg) ein Schmalspur-Streckennetz von 140,4 km Länge mit 42 Bahnhöfen und Haltepunkten. Drei Lokomotiven (199 861-6, 872-3 und 874-9) wurden 1998 bei Adtranz in Kassel modernisiert, sie bekamen eine Funkfernsteuerung und zwei Loks zusätzliche Normalspurpuffer für den Rollbockverkehr auf entsprechender Höhe vorne und hinten angebaut, bei der hinteren 199 872-3 (die auch z.Z. die einzige ist die sie hat) kann man die noch oben geklappten Puffer deutlich sehen. Vier überzählige gleichzeitig verkauft und diese wurden danach zu Normalspurfahrzeugen zurückgebaut. Die drei anderen nicht modernisierten Lokomotiven (199 871-5, 877-2 und 892-1) wurden mangels Bedarf und wegen Fristablauf abgestellt. Technische Daten der BR 199.8: Achsfolge: C´C´ Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 14.240 mm Motor: 12-Zylinder-4 Takt-Diesel-V-Motor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühler Leistung: 883 KW / 1200 PS Getriebe: 3-Wandler Strömungsgetriebe Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h (Vor- und Rückwärts) Dienstgewicht: 66,0 t Befahrbarer Bogenradius: R 30 m Achslast: 10,7 t Quellen: HSB Harzer Schmalspurbahnen GmbH; V 100-online.de
Armin Schwarz

Wintererlebnis Brocken mit dem HSB-Traditionszug - Der Brocken kommt in Sicht und unermüdlich zieht die 115 Jahre alte Dame, die 1898 bei Jung gebaute, Mallet-Lokomotive 99 5902 den  HSB-Traditionszug am 23.03.2013 zu Brocken hinauf.
Wintererlebnis Brocken mit dem HSB-Traditionszug - Der Brocken kommt in Sicht und unermüdlich zieht die 115 Jahre alte Dame, die 1898 bei Jung gebaute, Mallet-Lokomotive 99 5902 den HSB-Traditionszug am 23.03.2013 zu Brocken hinauf.
Armin Schwarz

Ein altes, nicht sehr schönes, aber interessantes Bild der Molli vom Sept. 1990.
Zwischen Lok und Personenwagen ist im Hintergrund schwach ein Schotterwagen zu erkennen.
Ein altes, nicht sehr schönes, aber interessantes Bild der Molli vom Sept. 1990. Zwischen Lok und Personenwagen ist im Hintergrund schwach ein Schotterwagen zu erkennen.
Stefan Wohlfahrt

Hier nun nochmals der Schotterwagen in Kühlungsborn Ost am 20.09.2012
Hier nun nochmals der Schotterwagen in Kühlungsborn Ost am 20.09.2012
Stefan Wohlfahrt

Zeit für  Molli ...
Bad Doberan, den 20. Sept. 2012
Zeit für "Molli"... Bad Doberan, den 20. Sept. 2012
Stefan Wohlfahrt

Die 99 2322-8 in Kühlungsborn West.
20. Sept. 2012
Die 99 2322-8 in Kühlungsborn West. 20. Sept. 2012
Stefan Wohlfahrt

Die 99 2322-8 erreicht mit ihrem langen Zug Kühlungsborn West.
20. Sept. 2012
Die 99 2322-8 erreicht mit ihrem langen Zug Kühlungsborn West. 20. Sept. 2012
Stefan Wohlfahrt

Die 99 332 mit ihrem Güterwagen gehört zum  Molli -Museum.
Kühlungsborn West, den 20 Sept. 2012
Die 99 332 mit ihrem Güterwagen gehört zum "Molli"-Museum. Kühlungsborn West, den 20 Sept. 2012
Stefan Wohlfahrt

Die 99 2324-4 in Heiligendamm.
20. Sept. 2012
Sieht alt aus ist aber nicht, sondern Baujahr 2008/09 vom DB Dampflokwerk Meiningen.
Die 99 2324-4 in Heiligendamm. 20. Sept. 2012 Sieht alt aus ist aber nicht, sondern Baujahr 2008/09 vom DB Dampflokwerk Meiningen.
Stefan Wohlfahrt

Bei einer richtigen Dampfbahn dampft nicht nur die Lok...
20. Sept. 2012
Bei einer richtigen Dampfbahn dampft nicht nur die Lok... 20. Sept. 2012
Stefan Wohlfahrt

Parade von Hebeböcken vor einem renovierungsbedürftigem Eisenbahnfahrzeug, gesehen bei der Selfkantbahn am 30.09.2012.
Parade von Hebeböcken vor einem renovierungsbedürftigem Eisenbahnfahrzeug, gesehen bei der Selfkantbahn am 30.09.2012.
Hans-Gerd Seeliger

Deutschland / Schmalspurbahnen / Selfkantbahn

519 1024x446 Px, 03.10.2012

Nostalgische Bahnsteigleuchte im Bf Schierwaldenrath. Der lange Schattenwurf weist auf den sonnigen Frühherbsttag hin. (30.09.2012)
Nostalgische Bahnsteigleuchte im Bf Schierwaldenrath. Der lange Schattenwurf weist auf den sonnigen Frühherbsttag hin. (30.09.2012)
Hans-Gerd Seeliger

 Abfahrt nach Gillrath 15:35 Uhr . Herbstliche Bahnsteigszene bei der Selfkantbahn. (30.09.2012)
"Abfahrt nach Gillrath 15:35 Uhr". Herbstliche Bahnsteigszene bei der Selfkantbahn. (30.09.2012)
Hans-Gerd Seeliger

Historisches Ladegut im Gepäckwagen 51 der Selfkantbahn. (30.09.2012)
Historisches Ladegut im Gepäckwagen 51 der Selfkantbahn. (30.09.2012)
Hans-Gerd Seeliger

Herbstlich ausgestattete Szene im Bahnhof Schierwaldenrath der Selfkantbahn. Im Hintergrund abgestellt ist der Dieseltriebwagen T 13. (30.09.2012)
Herbstlich ausgestattete Szene im Bahnhof Schierwaldenrath der Selfkantbahn. Im Hintergrund abgestellt ist der Dieseltriebwagen T 13. (30.09.2012)
Hans-Gerd Seeliger

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