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Nein keine Postkusche, sondern ein Modell von einem Personenwagen der 2. Klasse "Hannibal" der der Budweis-Linz-Gmundener Pferdeeisenbahn, hier auf einem Schleppwechsel (Weiche) dieser Bahn stehend. Ausgestellt im Bahnhof Engelhof der Traunseetram (Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf), hier am 04 April 2025. Das heute noch erhaltene Bahnhofsgebäude Engelhof hat von 1836 bis 1855 als Stationsplatz Englhof mit Pferdeställen der Pferdeeisenbahn gedient. Nach 1855 wurde der Bahnhof von der inzwischen längst eingestellten Linie Gmunden–Laakirchen–Lambach genutzt. Heute nutzt ihn noch die Traunseebahn (Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf) als Bahnhof. Der denkmalgeschützte Bahnhof Engelhof ist der älteste noch in Funktion stehende Bahnhof Kontinentaleuropas! Ein erhaltenes Original von einem dieser 1941 in Linz-Urfahr gebauten Hannibal-Waggon steht heute im Technischen Museum Wien. Mit der Einstellung der Linz Budweiser Pferdeeisenbahn am 15. Dezember 1872 wurde der Wagen außer Verwendung gesetzt. Ursprünglich war es ein 1. Klasse Wagen, mit der Umstellung der Südstrecke von Linz nach Gmunden auf Dampfbetrieb in Jahr 1855, und der Anschaffung neuer und komfortablerer Personenwagen, wurden die alten Pferdebahnwagen zur 2. Klasse umgezeichnet. Nach Einstellung der Pferdeeisenbahn 1872, war "Hannibal" ein Glanzstück der Ausstellung über die Verkehrsgeschichte auf der Wiener Weltausstellung 1873. Danach geriet er in einem Schuppen im Prater in Vergessenheit. Nach der Wiener Gewerbeausstellung 1888, wurde er zerlegt am Dachboden der Werkstätten am Westbahnhof gelagert. Dort gingen einige Teile verloren. 1893 fand er einen neuen Platz im k.k. historischen Museums der Österreichischen Staatsbahnen. Bereits seit Achttausend Jahren wird im Salzkammergut Salz abgebaut und das abgebaute Salz wurde, über 1000 Jahre lang über die Traun (Fluß) befördert. Der Salztransport entlang der Traun, war nicht nur gefährlich, sondern auch teuer. Demnach war der Bau der Pferdeeisenbahn plausibel. Im Jahre 1834 begannen die ersten Bauarbeiten der südlichen Strecke von Linz nach Gmunden, welche bereits nach zwei Jahren abgeschlossen wurden. So war nun die komplette Strecke der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden fertig. Sie war nach der 1827 eröffneten Bahnstrecke Saint-Étienne–Andrézieux, die zweite öffentliche Eisenbahnlinie auf dem europäischen Festland und diente hauptsächlich dem Transport von Salz aus dem oberösterreichischen Salzkammergut nach Böhmen (was ja bis 1918 zur Habsburgermonarchie gehörte). Die Strecke war in der ungewöhnlichen Spurweite von 1.106 mm (3 österr. Fuß 6 Zoll) ausgeführt. Es waren aber keine Eisenschienen auf denen die Spurkranzräder liefen, sondern Holzschienen (Balken) auf denen Flacheisen mit handgefertigten Nägeln befestigt waren. Die Streckenlänge betrug von Budweis nach Linz 128,8 km und von Linz nach Gmunden 67,9 km, somit fast 200 km. Die Trasse war eingleisig mit zahlreichen Ausweichen ausgeführt. Die Bahngesellschaft besaß ca. 1000 Güterwagen. Das Ladegewicht betrug 2,5-3,3 t. Zur Beförderung der Fracht verwendete man offene und gedeckte Wagen. Die Hauptfracht Salz wurde mit zweiachsigen, offenen Niederbordwagen, auf denen man rund 40 Fässer mit je 56 kg laden konnte, befördert. Einige Wagen waren für den Kohle-, Steine- und Langholztransport vierachsig. Die Personenwagen wiesen verschiedene Bauarten auf, es gab offene und gedeckte Wagen und hatten bis zu 24 Sitzplätze. Die Wagen waren in drei Klassen unterteilt und trugen Namen. Gezogen wurden die Wagen meist von einem Pferd, bei steigungsreichen Abschnitten wurde ein zweites Pferd vorgespannt. Zugpferde waren so gut wie ausschließlich Noriker. Der Noriker (auch Pinzgauer) ist ein mittelschweres, kräftiges und ausdauerndes Gebirgskaltblutpferd, die sich als stark und genügsam erwiesen. Die Gesellschaft verfügt im Vollbetrieb über 600 Pferde. Die Geschwindigkeit der Güterzüge betrug im Schnitt 4 km/h, pro Tag wurden maximal 40 Kilometer zurückgelegt. So brauchte ein Güterwagen von Gmunden nach Budweis 5 Tage. Die Strecke zwischen Linz und Gmunden wurde in den Jahren 1855 und 1856 auf Dampfbetrieb umgestellt. Auf der gebirgigen Strecke zwischen Linz und Budweis (České Budějovice) war diese Umstellung aufgrund zu enger Krümmungsradien und zu großer Steigungen nicht möglich. Bis 1873 wurden daher als Ersatz die Bahnstrecken Linz–Gaisbach-Wartberg und St. Valentin–České Budějovice mit zumeist anderer Trassenführung zwischen Linz und Budweis errichtet, die den Dampfbetrieb zuließ. Der Pferdebahnbetrieb wurde im Dezember 1872 eingestellt. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 13.8.2025 15:29
Sehr interessant, danke, Armin.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 13.8.2025 22:04
Bitteschön Stefan, es freut mich wenn es gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die TRI 111 027-9 (91 80 6111 027-9 D-TRAIN) der TRI Train Rental GbR (Eckental-Eschenau) in National Express Lackierung steht am 01 Juli 2025 beim DB Betriebsbahnhof Köln (Gladbacher Wall). Die Lok wurde 1976 von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 19764 gebaut und als 111 027-9 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Der elektrische Teil ist von Siemens. 2023 wurde sie von der DB Regio AG an die TRI Train Rental GbR verkauft. Sie besitzt eine Konventionelle-Wendezug-Steuerung (36-poliges Kabel), eine Zeitmultiplexe-Wendezug-Steuerung (UIC-Kabel) und eine Zeitmultiplexe-Doppeltraktions-Steuerung (UIC-Kabel). Vielleicht liegt es an der Lackierung, aber wenn ich hier nicht deutlich die Nummer hätte lesen können, dann wäre ich nicht gleich auf eine 111er gekommen. Die TRI Train Rental GmbH ist ein deutsches Eisenbahnverkehrsunternehmen, welches sich der Erhaltung historischer Schienenfahrzeuge widmet. Über ihr eigentliches Ziel, die betriebsfähige Aufarbeitung eines Triebzugs der Baureihe 403 hinaus, hat sich TRI zu einem Dienstleister für Sonder-, Ersatz- und Notverkehre entwickelt. Im Dezember 2018 begann die TRI mit Fahrten des Verkehrsvertrages Sonderzüge NRW. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 11.8.2025 17:47
Hallo Armin,
auch ich finde, die Lackierung verleiht der 111 eine "andere" Formgebung". Nichtdestotrotz gefällt mir die TRI Farbegebung gut.
einen lieben Gruss
Stefan

Beim Château de Chillon ist der SBB Tm 234 113-9 "Ameise" auf der Fahrt in Richtung Vevey. 30. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.8.2025 20:24
Hallo Stefan,
ein wunderschönes Bild beim Château de Chillon mit der SBB Tm 234 "Ameise". Es zeigt eindrucksvoll wie schön es am Genfersee ist.
Liebe Grüße
Armin

Da ich mich vor kurzem in der Kategorie der Tm 234 geirrt habe, sorgte ich nun vor: das Bild zeigt auf einen Blick gleich beide Tm 234 Bauarten: Links im Bild der Tm 234 206 "Ameise" (UIC Tm 98 85 5 234 206-1 CH-SBBI) und rechts der Tm 234 405 "Dart" (UIC Tm 98 85 5 234 405-9 CH-SBBI). Das Bild entstand in St-Maurice. 16. Juni 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 3.8.2025 20:20
Hallo Stefan,
irren ist menschlich und passiert auch mir des Öfteren.

Das Bild ist aber ein wunderbares Vergleichsbild der beiden unterschiedlichen Tm 234, dem Tm 234 "Ameise" und dem Tm 234.4 "Dart". Es liegen zudem über 20 Jahre zwischen den Baujahren.

Liebe Grüße
Armin

Die "grossen" Lima N EWI passen auch sehr gut zum SBB RBe 4/4 1435. 30. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 30.7.2025 18:40
Hallo Stefan,
die "Balkon"-N-Amnlage ist Dir sehr gut gelungen, zudem tolle Bilder von ihr und den Modellen der SBB RBe 4/4 1435 mit den EW I-Wagen.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 31.7.2025 19:13
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Der "kleinere", wohl massstäbliche Lima EW I gefällt mir zwar besser, aber der Grössenunterschied ist beträchtlich. Somit bin ich ganz zufrieden, noch diese zwei "grossen" Lima EW I gefunden zu haben.
einen lieben Gruss
Stefan

Bei interessantem Wetter verlässt der RhB Bernina Bahn Abe 4/4 I 35 der Blonay-Chamby Bahn Chaulin während links im Bild die G 2x 2/2 105 für die nächste Dampffahrt vorbereitet wird. 1. Mai 2021 (zum Bild)

Armin Schwarz 30.7.2025 20:21
Durch das interessante Wetter, entstant auch ein wunderbares Bild mit einer ganz tollen Stimmung.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 31.7.2025 19:10
Danke Armin, es freut mich wenn das Bild gefällt.
eine lieben Gruss
Stefan

Zwei MGB "Orion" mit dem ABeh 8/12 310 an der Spitze sind weit oberhalb von Andermatt auf dem Weg in Ursenental. Der Zug ist als R 45 839 von Disentis (ab 13:14) nach Andermatt (an 14:22) unterwegs. 21. Januar 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 29.7.2025 19:40
Hallo Stefan,
wunderschöne und wunderbare Bilder in Andermatt.
Ganz toll wie sich hier die beiden MGB "Orion" (ABeh 8/12) nach unten ins Ursenental schlängen.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 30.7.2025 18:19
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar.
Es freut mich wenn das Bild gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

Die Elektrolokomotive NS 1201 der NS-Baureihe 1200 am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt. Die Lok wurde 1951 von Werkspoor in Utrecht unter der Fabriknummer 928 gebaut (Baldwin-Lizenz) und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Wobei die Entwicklung und Konstruktion, sowie auch einige Teile, von Baldwin Locomotive Works in Philadelphia (USA) stammt. Auch die Entwicklung der Elektrotechnik stammt aus den Vereinigten Staaten und zwar von Westinghouse Electric Corporation (Monroeville), diese wurde von Heemaf in Hengelo (Westinghouse-Lizenz) geliefert. Die Baureihe 1200 der Niederländischen Eisenbahnen (NS) ist eine sechsachsige Elektrolokomotivbaureihe aus den Jahren 1951 bis 1953. Die Lokomotiven waren bis 1998 bei der NS im Einsatz. Die Nase war der erste Teil dieser unglaublich starken und robusten Lokomotive, der ins Auge fiel. Sie sollte dem Lokführer bei Kollisionen einen besseren Schutz bieten. Diese Lokomotiven wurden in den Niederlanden nach einem amerikanischen Design und mit einigen amerikanischen Teilen gebaut, die teilweise durch amerikanische Dollar über den Marshall-Plan finanziert wurden. Die NS nutzte diese Lokomotiven, um sowohl Personenzüge als auch Güterzüge zu ziehen. Ihre wichtigste Aufgabe war es Schnellzüge zu ziehen. Als sich die NS 1995 trennte, wurden alle 1200er Jahre an NS Cargo übertragen und begannen im Güterverkehr zu arbeiten. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gab es großen Fahrzeugmangel bei der NS. Da man keine Erfahrungen mit dem Bau elektrischer Lokomotiven hatte, kaufte man Lokomotiven bei verschiedenen Lieferanten. Die bei Baldwin konstruierten Lokomotiven wurden bei Werkspoor in Utrecht gefertigt. Die bei Westinghouse entwickelte Elektrotechnik wurde von Heemaf in Hengelo geliefert. Von den ursprünglich 75 georderten Lokomotiven wurden nur 25 ausgeliefert. Der amerikanische Einfluss ist an den hochliegenden Führerständen und den großen, dem Schutz des Lokführers dienenden Vorbauten erkennbar. Am 30. November 1950 wurden 25 Loks bestellt, am 27. September 1951 konnte die erste Probefahrt stattfinden. Am 9. Februar 1952 wurde die 1201 offiziell in Dienst gestellt, der Preis pro Lok betrug 765.000 NFL (ca. 347.000 Euro). Die Loks hatten sechs Motoren des Typs TM94. Die ersten 14 Lokomotiven waren türkis lackiert, danach setzte sich wegen des sichtbaren Abriebs der Stromabnehmer eine rotbraune Farbgebung durch. Ab 1954 erhielten alle Loks eine blaue Farbgebung, 1971 erhielt die erste Lok die neuen NS-Hausfarben grau/gelb, 1983 war auch die letzte Lok entsprechend umlackiert. Am 30. März 1998 endete der planmäßige Einsatz bei der NS. Fünf weitere Lokomotiven (1214, 1215, 1218, 1221, 1225) wurden 1999 an die ACTS Nederland BV verkauft. Diese vermietete 2010 drei Lokomotiven (1214, 1215, 1225) an die Eisenbahngesellschaft Euro-Express Treincharter (EETC). Von der wurden sie bis April 2015 unter anderem vor den Nachtzügen Niederlande–Österreich zwischen Amsterdam und Venlo eingesetzt. Fünf Maschinen (1201, 1202, 1211, 1218, 1221) sind als Museumslokomotiven erhalten. NS 1211 ist Botschafterlok im Bahnpark Augsburg. Leihgeber ist das Eisenbahnmuseum Utrecht. TECHNISCHE DATEN: Hersteller mech.: Werkspoor (in Lizenz von Baldwin) Hersteller Elektrik: Heemaf (in Lizenz von Westinghouse) Baujahre: 1950 bis 1953 Ausmusterung bei NS: bis 1998 Gebaute Anzahl: 25 Nummerierung: NS 1201 bis 1225 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Co’Co’ Länge über Puffer: 18.086 mm Höhe: 4.064 mm Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu) Dienstgewicht: 108 t Antriebsmotoren: 6 Stück Heemaf vom Typ TM 94 Getriebeübersetzung: 20 : 71 Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h (Planmäßig) / 150 km/h (technisch möglich) Stundenleistung: 6 x 392 kW = 2.350 kW Dauerleistung: 6 x 367 kW = 2.200 kW Anfahrzugkraft: 195 kN Dauerzugkraft: 164 kN bei 80 km/h / 64,7 kN bei 123 km/h Stromsystem: 1,5 kV DC (=) Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 100 m (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 17.7.2025 11:38
Massig und doch wohlgeformt - eine tolle Lok.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 17.7.2025 20:05
Hallo Stefan,
da kann ich Dir nur zustimmen.
Liebe Grüße
Armin

Zwei SBB ICN RABDe 500 sind zwischen Essert-Pittet und Ependes VD als IC5 519 auf dem Weg von Lausanne nach Rorschach. Die Strecke Lausanne -Yverdon wurde am 7. Mai 1855 von Bussigny nach Yverdon eröffnet und zwei Jahres später konnte der Betrieb bis Lausanne aufgenommen werden. Am 1. November 1921 wurde der Abschnitt Chavornay - Ependes und am 14. Mai 1933 der Abschnitt Ependes - Yverdon der seit dem 1. Februar 1925 elektrisch betriebenen Strecke doppelspurig ausgebaut. Wobei anzumerken ist, dass der Doppelspurausbau der Strecke Lausanne - Biel/Bienne etappenweise schon 1872 begann und heute mit dem letzten Abschnitt Ligerz - Twann kurz vor der Vollendung steht. 12. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 12.7.2025 20:41
Einfach nur wunderschön!!!
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 17.7.2025 11:37
Danke Armin,
es freut mich wenn das Bild gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

Die Elektrolokomotive NS 1201 der NS-Baureihe 1200 am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt. Die Lok wurde 1951 von Werkspoor in Utrecht unter der Fabriknummer 928 gebaut (Baldwin-Lizenz) und an die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) geliefert. Wobei die Entwicklung und Konstruktion, sowie auch einige Teile, von Baldwin Locomotive Works in Philadelphia (USA) stammt. Auch die Entwicklung der Elektrotechnik stammt aus den Vereinigten Staaten und zwar von Westinghouse Electric Corporation (Monroeville), diese wurde von Heemaf in Hengelo (Westinghouse-Lizenz) geliefert. Die Baureihe 1200 der Niederländischen Eisenbahnen (NS) ist eine sechsachsige Elektrolokomotivbaureihe aus den Jahren 1951 bis 1953. Die Lokomotiven waren bis 1998 bei der NS im Einsatz. Die Nase war der erste Teil dieser unglaublich starken und robusten Lokomotive, der ins Auge fiel. Sie sollte dem Lokführer bei Kollisionen einen besseren Schutz bieten. Diese Lokomotiven wurden in den Niederlanden nach einem amerikanischen Design und mit einigen amerikanischen Teilen gebaut, die teilweise durch amerikanische Dollar über den Marshall-Plan finanziert wurden. Die NS nutzte diese Lokomotiven, um sowohl Personenzüge als auch Güterzüge zu ziehen. Ihre wichtigste Aufgabe war es Schnellzüge zu ziehen. Als sich die NS 1995 trennte, wurden alle 1200er Jahre an NS Cargo übertragen und begannen im Güterverkehr zu arbeiten. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gab es großen Fahrzeugmangel bei der NS. Da man keine Erfahrungen mit dem Bau elektrischer Lokomotiven hatte, kaufte man Lokomotiven bei verschiedenen Lieferanten. Die bei Baldwin konstruierten Lokomotiven wurden bei Werkspoor in Utrecht gefertigt. Die bei Westinghouse entwickelte Elektrotechnik wurde von Heemaf in Hengelo geliefert. Von den ursprünglich 75 georderten Lokomotiven wurden nur 25 ausgeliefert. Der amerikanische Einfluss ist an den hochliegenden Führerständen und den großen, dem Schutz des Lokführers dienenden Vorbauten erkennbar. Am 30. November 1950 wurden 25 Loks bestellt, am 27. September 1951 konnte die erste Probefahrt stattfinden. Am 9. Februar 1952 wurde die 1201 offiziell in Dienst gestellt, der Preis pro Lok betrug 765.000 NFL (ca. 347.000 Euro). Die Loks hatten sechs Motoren des Typs TM94. Die ersten 14 Lokomotiven waren türkis lackiert, danach setzte sich wegen des sichtbaren Abriebs der Stromabnehmer eine rotbraune Farbgebung durch. Ab 1954 erhielten alle Loks eine blaue Farbgebung, 1971 erhielt die erste Lok die neuen NS-Hausfarben grau/gelb, 1983 war auch die letzte Lok entsprechend umlackiert. Am 30. März 1998 endete der planmäßige Einsatz bei der NS. Fünf weitere Lokomotiven (1214, 1215, 1218, 1221, 1225) wurden 1999 an die ACTS Nederland BV verkauft. Diese vermietete 2010 drei Lokomotiven (1214, 1215, 1225) an die Eisenbahngesellschaft Euro-Express Treincharter (EETC). Von der wurden sie bis April 2015 unter anderem vor den Nachtzügen Niederlande–Österreich zwischen Amsterdam und Venlo eingesetzt. Fünf Maschinen (1201, 1202, 1211, 1218, 1221) sind als Museumslokomotiven erhalten. NS 1211 ist Botschafterlok im Bahnpark Augsburg. Leihgeber ist das Eisenbahnmuseum Utrecht. TECHNISCHE DATEN: Hersteller mech.: Werkspoor (in Lizenz von Baldwin) Hersteller Elektrik: Heemaf (in Lizenz von Westinghouse) Baujahre: 1950 bis 1953 Ausmusterung bei NS: bis 1998 Gebaute Anzahl: 25 Nummerierung: NS 1201 bis 1225 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Co’Co’ Länge über Puffer: 18.086 mm Höhe: 4.064 mm Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu) Dienstgewicht: 108 t Antriebsmotoren: 6 Stück Heemaf vom Typ TM 94 Getriebeübersetzung: 20 : 71 Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h (Planmäßig) / 150 km/h (technisch möglich) Stundenleistung: 6 x 392 kW = 2.350 kW Dauerleistung: 6 x 367 kW = 2.200 kW Anfahrzugkraft: 195 kN Dauerzugkraft: 164 kN bei 80 km/h / 64,7 kN bei 123 km/h Stromsystem: 1,5 kV DC (=) Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 100 m (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 12.7.2025 18:42
Hallo Armin,
ein schönes Porträt der NS 1200; für mich dem NS E-Lok Klassiker schlechthin.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 12.7.2025 20:40
Hallo Stefan,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Ja die NS 1200 ist schon eine Augenweite.
Liebe Grüße
Armin

Der Travys OC Be 4/8 N° 3 (94800 450 003-9 D-TVYS) wartet in Orbe auf die Rückfahrt als R11 26845. Im Hintergrund ist der zweite aus Karlsruhe stammende Be 4/8 N° 4 (94800 450 004-7 D-TVYS) zu erkennen. 5. Juli 2025 (zum Bild)

Armin Schwarz 9.7.2025 20:30
Hallo Stefan,
erst dachte ich Ihr wärt in der Region Karlsruhe gewesen, aber beim genauen Betrachten bemerkte ich Travys OC in Orbe was ja bekanntlich in der Schweiz ist. Sehr schönen Bilder von den ex Karlsruher Zweisystem-Stadtbahn-Wagen. Interessant das die Triebwagen weiterhin in Deutschland eingestellt sind.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 10.7.2025 19:06
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Lieder können die Triebwagen ihre Mehrstromfähigkeit nicht nutzen, da sie bei der OC nur unter Gleichstrom verkehren. Ich war auch erstaunt, dass die beiden Triebwagen weiterhin in Deutschland eingestellt sind.
einen lieben Gruss
Stefan

Der fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT 3 – 429 114 / 429 614, als RE 1 "Südwest-Express" (Kaiserslautern – Trier – Koblenz), verlässt am 01 Juli 2025 den Bahnhof Völklingen und fährt weiter in Richtung Dillingen. Ich finde das neue Farbdesign der SÜWEX (Südwest-Express), mit den nun roten Triebwagenköpfen, ist für mich gelungener als das alte Farbdesign. Im Hintergrund das Ziel unserer Reise an diesem Tag, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Seit 1994 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 3.7.2025 15:14
Hallo Armin,
ein sehr eindrückliches Bild mit der Völklinger Hütte im Hintergrund.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 4.7.2025 21:20
Hallo Stefan,
danke, es freut mich sehr, dass es Dir gefällt.
Auch wenn es heiß war hatten wir einen wunderschönen und sehr interessanten auf der Hütte.
Liebe Grüße
Armin






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