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Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21. Februar 2015 verkehrt die Strassenbahn Düsseldorf nicht mehr auf der Bolker Strasse und Hunsrückenstrasse, wo sie die Altstadt berührte. NF8U 3330 (oder Hamsterbacken genannt) der Linie 712, verewigt am 7. August 2013.
Foto: Walter Ruetsch
Strassenbahn Düsseldorf: Seit dem 21. Februar 2015 verkehrt die Strassenbahn Düsseldorf nicht mehr auf der Bolker Strasse und Hunsrückenstrasse, wo sie die Altstadt berührte. NF8U 3330 (oder Hamsterbacken genannt) der Linie 712, verewigt am 7. August 2013. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

DVB: TATRA-Doppeltraktion der Linie 4 nach Radebeul West mit 224 269 in Dresden am 18. September 2007.
Foto: Walter Ruetsch
DVB: TATRA-Doppeltraktion der Linie 4 nach Radebeul West mit 224 269 in Dresden am 18. September 2007. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch


Der Triebwagen 1108 ein ADtranz GT8N-2 der VAG (Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg) fährt am 28.03.2016 vom Hauptbahnhof Nürnberg als Linie 9 in Richtung Doku-Zentrum.
Der Triebwagen 1108 ein ADtranz GT8N-2 der VAG (Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg) fährt am 28.03.2016 vom Hauptbahnhof Nürnberg als Linie 9 in Richtung Doku-Zentrum.
Armin Schwarz


Wer hier in die U-Bahn steigt, der wird von einem Computer gefahren.....
Die U-Bahn Nürnberg ist seit 15. März 2008 die erste mit dem dauerhaften Betrieb einer fahrerlosen (GoA4) U-Bahn-Linie in Deutschland. 
Hier der VAG DT3 U-Bahn-Triebwagen Nr. 745 / 746 als Linie U 2 nach Röthenbach a.d.Pegnitz beim Halt in der Station Nürnberg Hauptbahnhof. 

Das wohl auffälligste Merkmal des DT3 ist die fehlende Fahrerkabine am Wagenende, hier hat der Fahrgast den Ausblick auf die Strecke. Um Überführungs-, Profilprüf-, Störungs- oder Schutzfahrten durchführen zu können, befinden sich an den Wagenenden Notfahrpulte, die für den Fahrgast nicht zugänglich sind.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  Siemens (SGP Wien)
Baujahre:  2004–2007
Anzahl: 32 Doppeltriebwagen
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo'Bo'+Bo'Bo'
Länge über Kupplung:  38.360 mm
Höhe:  3.576 mm
Breite:  2.900 mm
Drehzapfenabstand:  12.000 mm / 6.920 mm / 12.000 mm
Drehgestellachsstand:  2.100 mm
Leergewicht:  62 t 
Höchstgeschwindigkeit:  80 km/h
Stundenleistung:  8×140 kW = 1.120 kW
Minimaler Kurvenradius: 100 m
Maximale Steigung: 5 %
Beschleunigung:  1,3 m/s²
Mittlere Bremsverzögerung (Betriebsbremse / Notbremse): 1,1 m/s² / 1,3 m/s²
Treibraddurchmesser:  850 mm (neu) / 770 mm (abgenutzt)
Motorentyp:  Drehstrom-Asynchron
Stromsystem:  750 V DC
Stromübertragung:  seitliche, von unten bestrichene Stromschiene
Sitzplätze:  82 
Stehplätze:  238
Wer hier in die U-Bahn steigt, der wird von einem Computer gefahren..... Die U-Bahn Nürnberg ist seit 15. März 2008 die erste mit dem dauerhaften Betrieb einer fahrerlosen (GoA4) U-Bahn-Linie in Deutschland. Hier der VAG DT3 U-Bahn-Triebwagen Nr. 745 / 746 als Linie U 2 nach Röthenbach a.d.Pegnitz beim Halt in der Station Nürnberg Hauptbahnhof. Das wohl auffälligste Merkmal des DT3 ist die fehlende Fahrerkabine am Wagenende, hier hat der Fahrgast den Ausblick auf die Strecke. Um Überführungs-, Profilprüf-, Störungs- oder Schutzfahrten durchführen zu können, befinden sich an den Wagenenden Notfahrpulte, die für den Fahrgast nicht zugänglich sind. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Siemens (SGP Wien) Baujahre: 2004–2007 Anzahl: 32 Doppeltriebwagen Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo'+Bo'Bo' Länge über Kupplung: 38.360 mm Höhe: 3.576 mm Breite: 2.900 mm Drehzapfenabstand: 12.000 mm / 6.920 mm / 12.000 mm Drehgestellachsstand: 2.100 mm Leergewicht: 62 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Stundenleistung: 8×140 kW = 1.120 kW Minimaler Kurvenradius: 100 m Maximale Steigung: 5 % Beschleunigung: 1,3 m/s² Mittlere Bremsverzögerung (Betriebsbremse / Notbremse): 1,1 m/s² / 1,3 m/s² Treibraddurchmesser: 850 mm (neu) / 770 mm (abgenutzt) Motorentyp: Drehstrom-Asynchron Stromsystem: 750 V DC Stromübertragung: seitliche, von unten bestrichene Stromschiene Sitzplätze: 82 Stehplätze: 238
Armin Schwarz

Deutschland / Straßen-, Stadt- und U-Bahnen / Nürnberg (VAG), Franken 2016

334 1200x896 Px, 06.04.2016

Der Triebwagen 9466 der SWB (Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH) am 31.04.2016 kurz vor dem Erreichen der Haltestelle Beuel Bahnhof, als Linie 62 nach Oberkassel. Der Triebwagen ist ein 1994 gebauter Niederflur-Straßenbahnwagen vom Düwag Typ R1.1, Bauart NGT6 (6xGlNfTwZR).
Der Triebwagen 9466 der SWB (Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH) am 31.04.2016 kurz vor dem Erreichen der Haltestelle Beuel Bahnhof, als Linie 62 nach Oberkassel. Der Triebwagen ist ein 1994 gebauter Niederflur-Straßenbahnwagen vom Düwag Typ R1.1, Bauart NGT6 (6xGlNfTwZR).
Armin Schwarz

Die ČKD Tatra Kurzgelenktriebwagen KT4D Nr.512 und 530 der Erfurter Verkehrsbetriebe (SWE EVAG) am 30.04.2016 auf Stadtrundfahrt erreichen bald den Hauptbahnhof Erfurt. 

Beide Triebwagen wurden modernisiert und sind mit einer Chopper-Steuerung ausgestattet, zudem sind sie auf die neue Fahrdrahtspannung von 750 Volt DC umgerüstet. 

Das 45 km lange Streckennetz in Erfurt hat eine Spurweite von 1.000 mm (Meterspur).

Technische Daten:
Hersteller: ČKD Tatra, Prag
Baujahre: Nr. 512 – 1986 (7. Lieferserie), Fabriknummer 175961; Nr. 530 – 1987 (9. Lieferserie), Fabriknummer 177058
Modernisierung: 1995
Umgerüstet auf: Chopper-Steuerung und Fahrdrahtspannung 750 Volt DC
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 19.015 mm
Länge: 18.110 mm
Höhe: 3.100 mm
Breite: 2.200 mm
Drehzapfenabstand: 8.900 mm
Drehgestellachsstand: 1.900 mm
Leergewicht: 20,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 55
Stundenleistung: 160 kW (4 x 40 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antriebsmotoren: TE 022H

ČKD Tatra baute zwischen 1974 und 1997 insgesamt 1.753 Triebwagen von dem Typ KT4D, u.a. für die Städte Berlin, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Erfurt, Frankfurt (Oder), Gera, Gotha, Görlitz, Leipzig, Plauen, Potsdam und Zwickau
Die ČKD Tatra Kurzgelenktriebwagen KT4D Nr.512 und 530 der Erfurter Verkehrsbetriebe (SWE EVAG) am 30.04.2016 auf Stadtrundfahrt erreichen bald den Hauptbahnhof Erfurt. Beide Triebwagen wurden modernisiert und sind mit einer Chopper-Steuerung ausgestattet, zudem sind sie auf die neue Fahrdrahtspannung von 750 Volt DC umgerüstet. Das 45 km lange Streckennetz in Erfurt hat eine Spurweite von 1.000 mm (Meterspur). Technische Daten: Hersteller: ČKD Tatra, Prag Baujahre: Nr. 512 – 1986 (7. Lieferserie), Fabriknummer 175961; Nr. 530 – 1987 (9. Lieferserie), Fabriknummer 177058 Modernisierung: 1995 Umgerüstet auf: Chopper-Steuerung und Fahrdrahtspannung 750 Volt DC Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 19.015 mm Länge: 18.110 mm Höhe: 3.100 mm Breite: 2.200 mm Drehzapfenabstand: 8.900 mm Drehgestellachsstand: 1.900 mm Leergewicht: 20,3 t Höchstgeschwindigkeit: 55 Stundenleistung: 160 kW (4 x 40 kW) Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antriebsmotoren: TE 022H ČKD Tatra baute zwischen 1974 und 1997 insgesamt 1.753 Triebwagen von dem Typ KT4D, u.a. für die Städte Berlin, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Erfurt, Frankfurt (Oder), Gera, Gotha, Görlitz, Leipzig, Plauen, Potsdam und Zwickau
Armin Schwarz


Der Triebwagen 301 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Tatra (ČKD Praha) Kurzgelenktriebwagen vom Typ KT4D mod (mod für „modernisiert“), fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz.

Die Thüringerwaldbahn ist eine Überlandstraßenbahn in Thüringen. Sie bedient von Gotha ausgehend den Nordrand des Thüringer Waldes. Im engeren Sinn steht der Begriff Thüringerwaldbahn für die Linie 4 der Straßenbahn Gotha. Betrieben wird sie mit dieser von der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB).

Die Fahrt mit der Thüringerwaldbahn beginnt am Bahnhof Gotha, der von der Straßenbahngesellschaft als Hauptbahnhof bezeichnet wird, und führt in das 21,7 Kilometer entfernte Tabarz am Fuße des Großen Inselsbergs. Die Reisezeit über die Gesamtstrecke beträgt knapp eine Stunde, dabei werden 22 Haltestellen bedient. 

Der Treibwagen 301 wurde 1981 von ČKD Tatra in Prag gebaut. Zwischen 1997 und 2000 wurden die TW 301 bis in Eigenarbeit durch die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH in Zusammenarbeit mit Kiepe-Elektronik vollständig modernisiert, es wurde nahezu die gesamte elektrische Ausrüstung ausgetauscht. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen der Tatra Triebwagen,  die Stadtausführung, wie bei diesem Triebwagen (301) mit 26 Sitzplätzen, sowie die Überlandausführung mit 44 Sitzplätzen.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Bauart: 4-achsiger Straßenbahn-Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen
Länge über Kupplung: 19.015 mm
Länge: 18.110 mm
Höhe: 3.100 mm
Breite: 2.200 mm
Drehzapfenabstand: 8.900 mm
Drehgestellachsstand: 1.900 mm
Leergewicht: 20,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 63 km/h
Stundenleistung: 160 kW (4 x 40 kW)
Stromsystem: 600 Volt DC (=)
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antriebsmotoren: TE 022H

ČKD Tatra baute zwischen 1974 und 1997 insgesamt 1.753 Triebwagen von dem Typ KT4D, u.a. für die Städte Berlin, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Erfurt, Frankfurt (Oder), Gera, Gotha, Görlitz, Leipzig, Plauen, Potsdam und Zwickau
Der Triebwagen 301 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Tatra (ČKD Praha) Kurzgelenktriebwagen vom Typ KT4D mod (mod für „modernisiert“), fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz. Die Thüringerwaldbahn ist eine Überlandstraßenbahn in Thüringen. Sie bedient von Gotha ausgehend den Nordrand des Thüringer Waldes. Im engeren Sinn steht der Begriff Thüringerwaldbahn für die Linie 4 der Straßenbahn Gotha. Betrieben wird sie mit dieser von der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB). Die Fahrt mit der Thüringerwaldbahn beginnt am Bahnhof Gotha, der von der Straßenbahngesellschaft als Hauptbahnhof bezeichnet wird, und führt in das 21,7 Kilometer entfernte Tabarz am Fuße des Großen Inselsbergs. Die Reisezeit über die Gesamtstrecke beträgt knapp eine Stunde, dabei werden 22 Haltestellen bedient. Der Treibwagen 301 wurde 1981 von ČKD Tatra in Prag gebaut. Zwischen 1997 und 2000 wurden die TW 301 bis in Eigenarbeit durch die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH in Zusammenarbeit mit Kiepe-Elektronik vollständig modernisiert, es wurde nahezu die gesamte elektrische Ausrüstung ausgetauscht. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen der Tatra Triebwagen, die Stadtausführung, wie bei diesem Triebwagen (301) mit 26 Sitzplätzen, sowie die Überlandausführung mit 44 Sitzplätzen. Technische Daten: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo'Bo' Bauart: 4-achsiger Straßenbahn-Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen Länge über Kupplung: 19.015 mm Länge: 18.110 mm Höhe: 3.100 mm Breite: 2.200 mm Drehzapfenabstand: 8.900 mm Drehgestellachsstand: 1.900 mm Leergewicht: 20,3 t Höchstgeschwindigkeit: 63 km/h Stundenleistung: 160 kW (4 x 40 kW) Stromsystem: 600 Volt DC (=) Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antriebsmotoren: TE 022H ČKD Tatra baute zwischen 1974 und 1997 insgesamt 1.753 Triebwagen von dem Typ KT4D, u.a. für die Städte Berlin, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Erfurt, Frankfurt (Oder), Gera, Gotha, Görlitz, Leipzig, Plauen, Potsdam und Zwickau
Armin Schwarz


Der modernisierte vierachsige Tatra-Großraumtriebwagen vom Typ T4D-M1 - 33c) der LVB (Leipziger Verkehrsbetriebe) erreicht am 21.05.2016, als Linie 7, bald die Station Leipzig Hauptbahnhof.
Der modernisierte vierachsige Tatra-Großraumtriebwagen vom Typ T4D-M1 - 33c) der LVB (Leipziger Verkehrsbetriebe) erreicht am 21.05.2016, als Linie 7, bald die Station Leipzig Hauptbahnhof.
Armin Schwarz


Der Triebwagen 1340 der der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH (MVB), ein ALSTOM LHB vom Typ NGT8D (Niederflur Gelenketriebwagen mit 8 Achsen), fährt am 21.05.2016 von der Station City Carré als Linie 6 weiter in Richtung  Leipziger Chaussee.
Der Triebwagen 1340 der der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH (MVB), ein ALSTOM LHB vom Typ NGT8D (Niederflur Gelenketriebwagen mit 8 Achsen), fährt am 21.05.2016 von der Station City Carré als Linie 6 weiter in Richtung Leipziger Chaussee.
Armin Schwarz


Der Triebwagen 508 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Duewag-Gelenkwagen vom Typ GT8-NF, fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz. 

Der Triebwagen mit niederflurigem Mittelteil wurde 2011 gebraucht von der Straßenbahn Mannheim übernommen. Es ist ein Umbau (1991/92) aus einem  Duewag GT6 der Baujahre 1961–64. 

Im Vorfeld des Umbaus von 23 Düwag GT6 zu GT8-NF wurden zur Gewinnung von Drehgestellen und Drehkranzbrücken 5 Düwag GT6 aus Ludwigshafen und 18 Düwag GT6 aus Mannheim verschrottet. Anschließend wurden in der ZWM (Zentralwerkstatt für Verkehrsmittel Mannheim GmbH) die GT6 mit von der Firma DUEWAG erstellten Niederflurmittelteilen zu GT8-NF erweitert, neu lackiert und der Innenraum modernisiert.
Der Triebwagen 508 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Duewag-Gelenkwagen vom Typ GT8-NF, fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz. Der Triebwagen mit niederflurigem Mittelteil wurde 2011 gebraucht von der Straßenbahn Mannheim übernommen. Es ist ein Umbau (1991/92) aus einem Duewag GT6 der Baujahre 1961–64. Im Vorfeld des Umbaus von 23 Düwag GT6 zu GT8-NF wurden zur Gewinnung von Drehgestellen und Drehkranzbrücken 5 Düwag GT6 aus Ludwigshafen und 18 Düwag GT6 aus Mannheim verschrottet. Anschließend wurden in der ZWM (Zentralwerkstatt für Verkehrsmittel Mannheim GmbH) die GT6 mit von der Firma DUEWAG erstellten Niederflurmittelteilen zu GT8-NF erweitert, neu lackiert und der Innenraum modernisiert.
Armin Schwarz


Der Triebwagen 1201 ein Stadler GTV6 (Gelenktriebwagen Variobahn mit sechs Achsen) der VAG (Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg) erreicht am 28.03.2016 bald die Station Hauptbahnhof Nürnberg als Linie 8 in Richtung Tristanstraße. 

Die Gelenkfahrzeuge vom Typ Stadler GTV6 sind fünfteilig, wovon der erste, dritte und fünfte Wagenteil die Fahrgestelle aufnimmt und der zweite und vierte Wagenteil als Sänfte ausgeführt ist. Der Antrieb erfolgt über wassergekühlte Radnabenmotoren am ersten und letzten Fahrgestell. Die Fahrzeughülle sowie das Dach bestehen aus GFK-Teilen, welche auf den aus Edelstahlblechteilen bestehenden Wagenkasten aufgeklebt werden. 

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Länge: 33,94 m
Breite: 2,3 m
Höhe: 3,35 m
Leergewicht: 40,2 t
Leistung: 360 kW
Sitz-/Stehplätze: 75/147
Der Triebwagen 1201 ein Stadler GTV6 (Gelenktriebwagen Variobahn mit sechs Achsen) der VAG (Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg) erreicht am 28.03.2016 bald die Station Hauptbahnhof Nürnberg als Linie 8 in Richtung Tristanstraße. Die Gelenkfahrzeuge vom Typ Stadler GTV6 sind fünfteilig, wovon der erste, dritte und fünfte Wagenteil die Fahrgestelle aufnimmt und der zweite und vierte Wagenteil als Sänfte ausgeführt ist. Der Antrieb erfolgt über wassergekühlte Radnabenmotoren am ersten und letzten Fahrgestell. Die Fahrzeughülle sowie das Dach bestehen aus GFK-Teilen, welche auf den aus Edelstahlblechteilen bestehenden Wagenkasten aufgeklebt werden. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Länge: 33,94 m Breite: 2,3 m Höhe: 3,35 m Leergewicht: 40,2 t Leistung: 360 kW Sitz-/Stehplätze: 75/147
Armin Schwarz

Deutschland / Straßen-, Stadt- und U-Bahnen / Nürnberg (VAG), Franken 2016

337 1200x941 Px, 07.06.2016


Er hat zwar einen Fahrerkabine, wird aber auf dieser Linie Fahrerlos gefahren, im automatisierten Fahrbetrieb.....
Der VAG DT3-F  U-Bahn-Triebwagen Nr. 767 / 768 als Linie U 21 nach Ziegelstein beim Halt in der Station Nürnberg Hauptbahnhof.

Der Typ DT3-F entspricht vom Aufbau her weitgehend dem Typ DT3, er ist eine Weiterentwicklung und wurde im Jahr 2011 in Dienst gestellt. Auffälligste Änderung ist die an der Stirnseite jedes Doppeltriebwagens vorhandene, vom Fahrgastraum abgetrennte Fahrerkabine mit einem vollwertigen Fahrpult für den konventionellen Betrieb. Die Kabine ist als Modul gefertigt und kann bei einer geplanten Automatisierung der heute noch konventionell betriebenen U1 ausgebaut werden.
Fahrzeuge des Typs DT3 und DT3-F können gemeinsam gekoppelt auf dem Liniennetz der automatisch betriebenen U-Bahn Linien fahren.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller:  Siemens (SGP Wien)
Baujahre:  2004–2007
Anzahl: 32 Doppeltriebwagen
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo'Bo'+Bo'Bo'
Länge über Kupplung:  38.360 mm
Höhe:  3.576 mm
Breite:  2.900 mm
Drehzapfenabstand:  12.000 mm / 6.920 mm / 12.000 mm
Drehgestellachsstand:  2.100 mm
Leergewicht:  64 t 
Höchstgeschwindigkeit:  80 km/h
Stundenleistung:  8×140 kW = 1.120 kW
Minimaler Kurvenradius: 100 m
Maximale Steigung: 5 %
Beschleunigung:  1,3 m/s²
Mittlere Bremsverzögerung (Betriebsbremse / Notbremse): 1,1 m/s² / 1,3 m/s²
Treibraddurchmesser:  850 mm (neu) / 770 mm (abgenutzt)
Motorentyp:  Drehstrom-Asynchron
Stromsystem:  750 V DC
Stromübertragung:  seitliche, von unten bestrichene Stromschiene
Sitzplätze:  72
Stehplätze:  216
Er hat zwar einen Fahrerkabine, wird aber auf dieser Linie Fahrerlos gefahren, im automatisierten Fahrbetrieb..... Der VAG DT3-F U-Bahn-Triebwagen Nr. 767 / 768 als Linie U 21 nach Ziegelstein beim Halt in der Station Nürnberg Hauptbahnhof. Der Typ DT3-F entspricht vom Aufbau her weitgehend dem Typ DT3, er ist eine Weiterentwicklung und wurde im Jahr 2011 in Dienst gestellt. Auffälligste Änderung ist die an der Stirnseite jedes Doppeltriebwagens vorhandene, vom Fahrgastraum abgetrennte Fahrerkabine mit einem vollwertigen Fahrpult für den konventionellen Betrieb. Die Kabine ist als Modul gefertigt und kann bei einer geplanten Automatisierung der heute noch konventionell betriebenen U1 ausgebaut werden. Fahrzeuge des Typs DT3 und DT3-F können gemeinsam gekoppelt auf dem Liniennetz der automatisch betriebenen U-Bahn Linien fahren. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Siemens (SGP Wien) Baujahre: 2004–2007 Anzahl: 32 Doppeltriebwagen Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo'+Bo'Bo' Länge über Kupplung: 38.360 mm Höhe: 3.576 mm Breite: 2.900 mm Drehzapfenabstand: 12.000 mm / 6.920 mm / 12.000 mm Drehgestellachsstand: 2.100 mm Leergewicht: 64 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Stundenleistung: 8×140 kW = 1.120 kW Minimaler Kurvenradius: 100 m Maximale Steigung: 5 % Beschleunigung: 1,3 m/s² Mittlere Bremsverzögerung (Betriebsbremse / Notbremse): 1,1 m/s² / 1,3 m/s² Treibraddurchmesser: 850 mm (neu) / 770 mm (abgenutzt) Motorentyp: Drehstrom-Asynchron Stromsystem: 750 V DC Stromübertragung: seitliche, von unten bestrichene Stromschiene Sitzplätze: 72 Stehplätze: 216
Armin Schwarz

Deutschland / Straßen-, Stadt- und U-Bahnen / Nürnberg (VAG), Franken 2016

410 1200x904 Px, 08.06.2016

VAG: Zufallsaufnahme einer Zugskreuzung von zwei 26 GT 8 Z Zweiwegsfahrzeugen der Linie 4 nach den Endhalten Messe bzw. Zähringen am 21. Juni 2016. Besonders zu beachten sind die Rückspiegel der Front- und Schlussansicht.
Foto: Walter Ruetsch
VAG: Zufallsaufnahme einer Zugskreuzung von zwei 26 GT 8 Z Zweiwegsfahrzeugen der Linie 4 nach den Endhalten Messe bzw. Zähringen am 21. Juni 2016. Besonders zu beachten sind die Rückspiegel der Front- und Schlussansicht. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Der SSB 3315/3316 ein Stadtbahn-Doppeltriebwagen vom Typ S-DT 8.10 am 17.06.2016, als Linie U 12 nach Dürrlewang, beim Halt in der Station Hauptbahnhof / Arnulf-Klett-Platz.
Der SSB 3315/3316 ein Stadtbahn-Doppeltriebwagen vom Typ S-DT 8.10 am 17.06.2016, als Linie U 12 nach Dürrlewang, beim Halt in der Station Hauptbahnhof / Arnulf-Klett-Platz.
Armin Schwarz

Der Heidelberger RNV Triebwagen 3286 eine siebenteilige Bombardier Variobahn RNV8ZR erreicht am 30.08.2016, als Linie 24 nach Rohrbach Süd, die Station Heidelberg Hauptbahnhof.

Mit der Bestellung der Rhein-Neckar-Variobahnen im Jahr 1998 erhielt die Straßenbahn Heidelberg ab 2003 acht siebenteilige, knapp 40 Meter lange Zweirichtungswagen des Rhein-Neckar-Typs. Ab Dezember 2009 wurden in Heidelberg weitere acht Variobahnen aus der zweiten Optionslieferung (Wagennummern 3281–3288, wie dieser) mit dem Energiespeicher-System MITRAC Energy Saver in Betrieb genommen. 

Diese Fahrzeuge mit Energiespeichern können auf einer Strecke von bis zu 2,4 km ohne Oberleitung verkehren und beziehen dann ihren Fahrstrom aus den Kondensatoren des Energiespeichers. Ein entsprechend ausgerüsteter Streckenabschnitt ist für eine Neubaustrecke im Bereich der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld geplant. Derzeit wird die Möglichkeit des fahrleitungslosen Betriebs aber noch nicht planmäßig genutzt, und ist mit der Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses der Campusbahn Anfang 2016 nicht abzusehen. 

Wie im gesamten Netz der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) beträgt auch in Heidelberg (ehemals Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG –HSB) beträgt die Spurweite 1.000 mm und die Oberleitung Spannung 750 V DC (Gleichstrom). 

Technische Daten RNV8ZR:
Nummerierung:  3273–3288 
Hersteller:  Bombardier Transportation
Spurweite:  1000 mm
Länge: 39 420 mm 
Breite: 2 400 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  ca. 15 m
Höchstgeschwindigkeit:  80 km/h
Dauerleistung:  6 × 95 kW 
Stromsystem: 750 Volt Gleichspannung
Anzahl der Fahrmotoren: 6 
Kupplungstyp: Albertkupplung 
Niederfluranteil:  ca. 70 %
Der Heidelberger RNV Triebwagen 3286 eine siebenteilige Bombardier Variobahn RNV8ZR erreicht am 30.08.2016, als Linie 24 nach Rohrbach Süd, die Station Heidelberg Hauptbahnhof. Mit der Bestellung der Rhein-Neckar-Variobahnen im Jahr 1998 erhielt die Straßenbahn Heidelberg ab 2003 acht siebenteilige, knapp 40 Meter lange Zweirichtungswagen des Rhein-Neckar-Typs. Ab Dezember 2009 wurden in Heidelberg weitere acht Variobahnen aus der zweiten Optionslieferung (Wagennummern 3281–3288, wie dieser) mit dem Energiespeicher-System MITRAC Energy Saver in Betrieb genommen. Diese Fahrzeuge mit Energiespeichern können auf einer Strecke von bis zu 2,4 km ohne Oberleitung verkehren und beziehen dann ihren Fahrstrom aus den Kondensatoren des Energiespeichers. Ein entsprechend ausgerüsteter Streckenabschnitt ist für eine Neubaustrecke im Bereich der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld geplant. Derzeit wird die Möglichkeit des fahrleitungslosen Betriebs aber noch nicht planmäßig genutzt, und ist mit der Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses der Campusbahn Anfang 2016 nicht abzusehen. Wie im gesamten Netz der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) beträgt auch in Heidelberg (ehemals Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG –HSB) beträgt die Spurweite 1.000 mm und die Oberleitung Spannung 750 V DC (Gleichstrom). Technische Daten RNV8ZR: Nummerierung: 3273–3288 Hersteller: Bombardier Transportation Spurweite: 1000 mm Länge: 39 420 mm Breite: 2 400 mm Kleinster bef. Halbmesser: ca. 15 m Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Dauerleistung: 6 × 95 kW Stromsystem: 750 Volt Gleichspannung Anzahl der Fahrmotoren: 6 Kupplungstyp: Albertkupplung Niederfluranteil: ca. 70 %
Armin Schwarz

MUSEUMSBAHNEN Schönberger Strand:
Die Museumsbahnen Schönberger Strand sind die einzigen in ganz Deutschland, wo nicht nur historische Eisenbahnzüge mit Dampf- und Dieselbetrieb sowie uralte Triebwagen auf einer reizvollen Kleinbahnstrecke verkehren, sondern einzigartige historische Strassenbahnen mit zwei verschiedenen Spurweiten (1100 mm und 1435 mm) in Betrieb stehen. Die neuste Errungenschaft ist der GT6 7753 mit Vollwerbung, ehemals Strassenbahn Braunschweig, der dank der Übernahme durch das Strassenbahnmuseum Schönberger Strand vor der Verschrottung gerettet werden konnte. Dabei handelt es sich um den mordernsten Triebwagen der Strassenbahnflotte. Die Aufnahme einer Sonderfahrt stammt vom 11. August 2016.
Foto: Walter Ruetsch
MUSEUMSBAHNEN Schönberger Strand: Die Museumsbahnen Schönberger Strand sind die einzigen in ganz Deutschland, wo nicht nur historische Eisenbahnzüge mit Dampf- und Dieselbetrieb sowie uralte Triebwagen auf einer reizvollen Kleinbahnstrecke verkehren, sondern einzigartige historische Strassenbahnen mit zwei verschiedenen Spurweiten (1100 mm und 1435 mm) in Betrieb stehen. Die neuste Errungenschaft ist der GT6 7753 mit Vollwerbung, ehemals Strassenbahn Braunschweig, der dank der Übernahme durch das Strassenbahnmuseum Schönberger Strand vor der Verschrottung gerettet werden konnte. Dabei handelt es sich um den mordernsten Triebwagen der Strassenbahnflotte. Die Aufnahme einer Sonderfahrt stammt vom 11. August 2016. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch


Der BVB Be 6/8 5007 ein siebenteiliger Bombardier FLEXITYBasel (auch Bombardier Flexity 2), Baujahr 2015, erreicht am 24.09.2016 als Line 8 die Endstation Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum, welches sich auf der neugebauten Straßenbahnbrücke, direkt neben der Friedensbrücke, befindet.  

Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 fährt die Tramlinie 8 auf einer Neubaustrecke über ihrem früheren Endpunkt Kleinhüningen in Basel hinaus durch Friedlingen zum Bahnhof Weil am Rhein, wo seitdem ferner die südlichste Straßenbahnhaltestelle Deutschlands liegt.

Die Linie 8 wurde über  Friedlingen bis zum Bahnhof von Weil am Rhein verlängert und ging zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 in Betrieb. Dies ist seit 47 Jahren wieder die erste grenzüberschreitende Tramlinie der BVB.  Die Wendeschleife ist am Europaplatz. Die 2,8 km lange Neubaustrecke hat, inklusive zweier neu gebauter Brücken, 104 Millionen Franken gekostet.

Zum hier gezeigten Fahrzeug:
Dieses FLEXITY-Tram wurde eigens für die Stadt Basel von Bombardier  in Wien weiterentwickelt, um ein eigenständiges Fahrzeugdesign zu schaffen, das die kulturelle Vielfalt der Stadt treffend zum Ausdruck bringt. Es gibt sie als fünfteilige Be 4/6 6001–6017 und wie hier als siebenteilige Be 6/8 5001–5044 Variante, alles sind Niederflur-Einrichtungs Fahrzeuge.

Für die Basler ist das „Drämmli“ eine Herzensangelegenheit – der öffentliche Verkehr hat hier eine enorme Bedeutung und eine lange Tradition. Dies verpflichtet zu einem Raumkonzept, das voll und ganz auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist. Das Tram schafft durch Niederflurbauweise, breite Gänge, große Fenster und verglaste Türen ein sicheres, geräumiges und offenes Ambiente und ermöglicht den Fahrgästen vor allem: die freie Sicht auf die Schönheiten von Basel.

TECHNISCHE DATEN (Be 6/8):
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge:  B'2'B'B'
Fahrzeuglänge:  43.260 mm
Höhe: 3.700 mm
Breite: 2.300 mm
Fußbodenhöhe über SO: 320 mm (im Einstiegsbereich) / sonst 365 mm
Niederfluranteil: 100 %
Anzahl der Türen: 8
Türbreite: 1.300 mm (6x) / 800 mm (2x)
Raddurchmesser: 600 mm (neu) / 520 mm (abgenutzt) 
Minimaler horizontaler Kurvenradius: 11,8 m
Minimaler vertikaler Kurvenradius: 300 mm
Eigengewicht: 56,9 t
Max. Achslast: 11 t
Fahrdrahtnennspannung: 600 VDC mit Energierückspeisung
Anzahl der Antriebe:  6 Drehstrom-Asycnchronmotoren (Flüssigkeitsgekühlt)
Motorleistung: 6 x 105 kW = 630 kW
Anzahl der Drehgestelle: 3 Trieb- und 1 Laufdrehgestell 
Magnetschienenbremse: 6 / 8 X 76 kN
Höchstgeschwindigkeit: 70km/h (Betrieblich 65 km/h)
Durchschnittliche Beschleunigung (4P/m² beladen): 0,64 m/s²
Verzögerung (4P/m² beladen): 1,3 m/s² (Betriebsbremse) / 2,5 m/s² (Gefahrenbremse)
Max. befahrbare Steigung:  80‰
Sitzplätze: 81 
Stehplätze (4 Personen/m²): 174
Der BVB Be 6/8 5007 ein siebenteiliger Bombardier FLEXITYBasel (auch Bombardier Flexity 2), Baujahr 2015, erreicht am 24.09.2016 als Line 8 die Endstation Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum, welches sich auf der neugebauten Straßenbahnbrücke, direkt neben der Friedensbrücke, befindet. Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 fährt die Tramlinie 8 auf einer Neubaustrecke über ihrem früheren Endpunkt Kleinhüningen in Basel hinaus durch Friedlingen zum Bahnhof Weil am Rhein, wo seitdem ferner die südlichste Straßenbahnhaltestelle Deutschlands liegt. Die Linie 8 wurde über Friedlingen bis zum Bahnhof von Weil am Rhein verlängert und ging zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 in Betrieb. Dies ist seit 47 Jahren wieder die erste grenzüberschreitende Tramlinie der BVB. Die Wendeschleife ist am Europaplatz. Die 2,8 km lange Neubaustrecke hat, inklusive zweier neu gebauter Brücken, 104 Millionen Franken gekostet. Zum hier gezeigten Fahrzeug: Dieses FLEXITY-Tram wurde eigens für die Stadt Basel von Bombardier in Wien weiterentwickelt, um ein eigenständiges Fahrzeugdesign zu schaffen, das die kulturelle Vielfalt der Stadt treffend zum Ausdruck bringt. Es gibt sie als fünfteilige Be 4/6 6001–6017 und wie hier als siebenteilige Be 6/8 5001–5044 Variante, alles sind Niederflur-Einrichtungs Fahrzeuge. Für die Basler ist das „Drämmli“ eine Herzensangelegenheit – der öffentliche Verkehr hat hier eine enorme Bedeutung und eine lange Tradition. Dies verpflichtet zu einem Raumkonzept, das voll und ganz auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist. Das Tram schafft durch Niederflurbauweise, breite Gänge, große Fenster und verglaste Türen ein sicheres, geräumiges und offenes Ambiente und ermöglicht den Fahrgästen vor allem: die freie Sicht auf die Schönheiten von Basel. TECHNISCHE DATEN (Be 6/8): Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B'2'B'B' Fahrzeuglänge: 43.260 mm Höhe: 3.700 mm Breite: 2.300 mm Fußbodenhöhe über SO: 320 mm (im Einstiegsbereich) / sonst 365 mm Niederfluranteil: 100 % Anzahl der Türen: 8 Türbreite: 1.300 mm (6x) / 800 mm (2x) Raddurchmesser: 600 mm (neu) / 520 mm (abgenutzt) Minimaler horizontaler Kurvenradius: 11,8 m Minimaler vertikaler Kurvenradius: 300 mm Eigengewicht: 56,9 t Max. Achslast: 11 t Fahrdrahtnennspannung: 600 VDC mit Energierückspeisung Anzahl der Antriebe: 6 Drehstrom-Asycnchronmotoren (Flüssigkeitsgekühlt) Motorleistung: 6 x 105 kW = 630 kW Anzahl der Drehgestelle: 3 Trieb- und 1 Laufdrehgestell Magnetschienenbremse: 6 / 8 X 76 kN Höchstgeschwindigkeit: 70km/h (Betrieblich 65 km/h) Durchschnittliche Beschleunigung (4P/m² beladen): 0,64 m/s² Verzögerung (4P/m² beladen): 1,3 m/s² (Betriebsbremse) / 2,5 m/s² (Gefahrenbremse) Max. befahrbare Steigung: 80‰ Sitzplätze: 81 Stehplätze (4 Personen/m²): 174
Armin Schwarz


Der Be 6/8 321, ein siebenteiliger Siemens Duewag der  BVB (Basler Verkehrs-Betrieben) steht am 24.09.2016 um 0:53 Uhr als Line 8 in Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum zur Abfahrt nach Basel Neuweilerstrasse bereit.

Das neue Fahrzeug läutete 2001 eine neue Epoche bei den BVB ein, erstmals fuhr ein vollständig niederfluriges Tram. 

TECHNISCHE DATEN (Be 6/8):
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge:  B'2'B'B'
Fahrzeuglänge:  42.860 mm
Höhe: 3.710 mm
Breite: 2.300 mm
Fußbodenhöhe über SO: 300 mm (im Einstiegsbereich) / sonst 360 mm
Niederfluranteil: 100 %
Achsabstand im Drehgestell: 1.800mm
Drehzapfenabstände: 4.040 mm / 7.700mm
Triebraddurchmesser: 600 mm
Dienstgewicht: 47.868 kg
Fahrdrahtnennspannung: 600 V DC
Anzahl der Antriebe:  6 vom Typ S-E ITB1422-0GA03 2
Motorleistung: 6 x 136 PS 
Sitzplätze: 90
Stehplätze (4 Personen/m²): 163
Der Be 6/8 321, ein siebenteiliger Siemens Duewag der BVB (Basler Verkehrs-Betrieben) steht am 24.09.2016 um 0:53 Uhr als Line 8 in Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum zur Abfahrt nach Basel Neuweilerstrasse bereit. Das neue Fahrzeug läutete 2001 eine neue Epoche bei den BVB ein, erstmals fuhr ein vollständig niederfluriges Tram. TECHNISCHE DATEN (Be 6/8): Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B'2'B'B' Fahrzeuglänge: 42.860 mm Höhe: 3.710 mm Breite: 2.300 mm Fußbodenhöhe über SO: 300 mm (im Einstiegsbereich) / sonst 360 mm Niederfluranteil: 100 % Achsabstand im Drehgestell: 1.800mm Drehzapfenabstände: 4.040 mm / 7.700mm Triebraddurchmesser: 600 mm Dienstgewicht: 47.868 kg Fahrdrahtnennspannung: 600 V DC Anzahl der Antriebe: 6 vom Typ S-E ITB1422-0GA03 2 Motorleistung: 6 x 136 PS Sitzplätze: 90 Stehplätze (4 Personen/m²): 163
Armin Schwarz

Der SSB 4168  (ex SSB 3168) ein Stadtbahn-Doppeltriebwagen vom Typ S-DT 8.6 (Baujahr1989–1990) gekuppelt mit einem weiteren am 17.06.2016, als Linie U 6 nach Fasanenhof, beim Halt in der Station Hauptbahnhof / Arnulf-Klett-Platz. 

Da alle Fahrzeuge vom Typ S-DT 8.6 generalüberholt wurden, werden sie nun als 4105–4168 geführt.
Der SSB 4168 (ex SSB 3168) ein Stadtbahn-Doppeltriebwagen vom Typ S-DT 8.6 (Baujahr1989–1990) gekuppelt mit einem weiteren am 17.06.2016, als Linie U 6 nach Fasanenhof, beim Halt in der Station Hauptbahnhof / Arnulf-Klett-Platz. Da alle Fahrzeuge vom Typ S-DT 8.6 generalüberholt wurden, werden sie nun als 4105–4168 geführt.
Armin Schwarz

Die  Zacke  auf der Fahrt vom Degerloch zum Marienplatz in den verschneiten Strassen von Stuttgart nähe der Weinsteige.
11.Dez. 2008
Die "Zacke" auf der Fahrt vom Degerloch zum Marienplatz in den verschneiten Strassen von Stuttgart nähe der Weinsteige. 11.Dez. 2008
Stefan Wohlfahrt

Der BVB Be 6/8 5007 ein siebenteiliger Bombardier FLEXITYBasel (auch Bombardier Flexity 2), Baujahr 2015, erreicht als Line 8 die Endstation Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum, welches sich auf der neugebauten Strassenbahnbrücke, direkt neben der Friedensbrücke, befindet.  

Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 fährt die Tramlinie 8 auf einer Neubaustrecke über ihrem früheren Endpunkt Kleinhüningen in Basel hinaus durch Friedlingen zum Bahnhof Weil am Rhein, wo seitdem ferner die südlichste Straßenbahnhaltestelle Deutschlands liegt. 

Die Linie 8 wurde via Weil – Friedlingen bis zum Bahnhof von Weil am Rhein verlängert und ging zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 in Betrieb. Dies ist seit 47 Jahren wieder die erste grenzüberschreitende Tramlinie der BVB.  Die Wendeschleife ist am Europaplatz. Die 2,8 km lange Neubaustrecke hat, inklusive zweier neu gebauter Brücken, 104 Millionen Franken gekostet.
Der BVB Be 6/8 5007 ein siebenteiliger Bombardier FLEXITYBasel (auch Bombardier Flexity 2), Baujahr 2015, erreicht als Line 8 die Endstation Weil am Rhein Bahnhof/Zentrum, welches sich auf der neugebauten Strassenbahnbrücke, direkt neben der Friedensbrücke, befindet. Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 fährt die Tramlinie 8 auf einer Neubaustrecke über ihrem früheren Endpunkt Kleinhüningen in Basel hinaus durch Friedlingen zum Bahnhof Weil am Rhein, wo seitdem ferner die südlichste Straßenbahnhaltestelle Deutschlands liegt. Die Linie 8 wurde via Weil – Friedlingen bis zum Bahnhof von Weil am Rhein verlängert und ging zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 in Betrieb. Dies ist seit 47 Jahren wieder die erste grenzüberschreitende Tramlinie der BVB. Die Wendeschleife ist am Europaplatz. Die 2,8 km lange Neubaustrecke hat, inklusive zweier neu gebauter Brücken, 104 Millionen Franken gekostet.
Armin Schwarz


Der SSB-Zahnradtriebwagen 1003  Helene  mit Fahrradlore fährt am 27.12.2016 vom Zahnradbahnhof (in Degerloch), über die Kreuzung Jahnstraße/Karl-Pfaff-Straße, wieder hinab zum Marienplatz. 

Die meterspurige Zahnradbahn Stuttgart nach dem System Riggenbach wird als Linie 10  Zacke  von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) betrieben. Im Volksmund wird die Bahn Zacke genannt, sie gilt als Stuttgarter Wahrzeichen. Die Zahnradbahn Stuttgart wurde am 23. August 1884 eröffnet und verbindet den Stadtteil Heslach (Marienplatz) im Stadtbezirk Süd, also das Stadtzentrum im Tal, mit dem 1908 eingemeindeten Stadtbezirk Degerloch. Auf der Stuttgarter Zahnradbahn fuhren zunächst nur Dampfloks, ab 1902 auch elektrische Triebwagen. 1935 folgte die zweite Generation elektrischer Triebwagen, 1982 die dritte – diese Wagen sind heute noch im Einsatz. Sie wurden ab 2001 generalsaniert und stehen so nun bis 2022 zur Verfügung (bei Stadler wurden 2019 neue bestellt s.u).

Neben der Zugspitzbahn, der Wendelsteinbahn und der Drachenfelsbahn ist sie eine von nur noch vier Zahnradbahnen in Deutschland. Als einzige dient sie dabei nicht vorwiegend touristischen Zwecken, sondern dem regulären öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Stuttgarter Zahnradbahn ist deshalb seit Mai 1959 auch in das Liniennummernsystem der SSB integriert, seit der Einführung des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) im Oktober 1978 als Linie 10. Rechtlich gesehen handelt es sich heute um eine Straßenbahn gemäß der Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung.

Weil die Stuttgarter Zahnradbahn im Straßenraum verläuft, ist die Zahnstange so tief eingebaut, dass sie nicht höher liegt als die normalen Schienen. Allerdings kann die Zahnradbahn dadurch nicht auf andere Bahnstrecken wechseln. Deshalb benötigen die Fahrzeuge der  Zacke  überall ein Zahnradgleis und spezielle Weichen.

Daten der Strecke:
Streckenlänge:  2,2 km
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnradsystem:  System Riggenbach (Leiterzahnstange)
Zahnstangen: Seit den 1980er Jahren werden die ursprüngliche Leiterzahnstange der Bauart Riggenbach schrittweise durch ein jedoch aus normalen Eisenbahnschienen mit breitem Kopf herausgefräst (Bauart Strub). Es fällt jedoch nach wie vor unter das System „Riggenbach“. Diese Zahnstangenprofile fertigt der Gleisbauhof der SSB selbst an. 
Stromsystem: 	750 Volt = (ursprünglich 600) 
Höhenunterschied: 210 m (Marienplatz /  Degerloch)
Maximale Neigung: 17,8 % (Betriebsgleis zum Depot Filderstraße: 20 %)


Die Triebwagen:
Die SSB führten 1982 mit den Zahnrad-Triebwagen des Typs ZT 4, im Design der Stadtbahn-Triebwagen des Typs DT 8, die dritte Generation elektrischer Zahnradbahn-Triebwagen ein. Es wurden drei dieser Triebwagen beschafft (TW 1001 bis 1003). Der Mechanische Teil und der Wagenkasten wurden von der Maschinenfabrik Augsburg – Nürnberg (MAN), die Drehgestelle von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur (SLM) und die elektrische Ausrüstung von der der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) gebaut. Die Fahrradloren sind von der Waggon-Union in Berlin. 1989 wurden bei den Triebwagen die bisherigen Schwingschiebetüren durch die dem Stadtbahn-Triebwagen DT 8 entsprechende Außenschwingtüren ersetzt.

Der Antrieb der ZT 4 erfolgt durch zwei quer zur Fahrtrichtung liegende Mischstrom-Reihenschlussmotoren über ein Getriebe nur auf das Antriebszahnrad, das sich ohne kraftschlüssige Verbindung an der jeweils talseitigen Achse eines Drehgestells befindet. Die Drehgestelle stammen von der SLM und verfügen über keinen Drehzapfen. Der Wagenkasten stützt sich über zwei Gummi-Metall-Schichtfedern als Querträger ab, die Längskräfte werden von außen liegenden Längslenkern übernommen.

Zur Vereinfachung der Wartung und um Standzeiten zu verkürzen beschaffte die SSB außerdem ein zusätzliches Reservedrehgestell. Jeweils eines der Drehgestelle wird üblicherweise ständig in der Hauptwerkstatt der SSB gewartet und im Wechsel in die drei Wagen eingebaut. Üblicherweise jede Woche wechselt der Fahrzeugeinsatz um einen Wagen weiter.

TECHNISCHE DATEN der Treibwagen:
Achsformel:  (1z1)´(1z1)´(Zahnrad auf talseitiger, antriebsloser Laufachse)
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Länge über Kupplung:  20.105 mm
Höhe:  3715 mm
Breite:  2650 mm
Leergewicht:  33 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h, bei Talfahrt 21 km/h 
Dauerleistung:  2 x 263 kW
Stromsystem:  750 V Gleichstrom
Stromübertragung:  Oberleitung
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung
Sitzplätze:  56
Stehplätze:  56 (4 P/m²)
Fußbodenhöhe:  1.005 mm


Die Zukunft:
Die SSB setzt auch weiter auf den Erhalt des Stuttgarter Wahrzeichens. Sie hat drei neue Triebwagen und drei neue Fahrradvorstellwagen für die „ZACKE“, bei Stadler in der Schweiz, bestellt. Der erste neue Triebwagen soll im Jahr 2021 geliefert werden, die beiden anderen Fahrzeuge werden sukzessive bis zum Jahr 2022 ausgetauscht.

Die neuen Zahnradbahntriebwagen werden, was ihr äußeres Erscheinungsbild angeht, stark an den im Stadtgebiet häufig zu sehenden Stadtbahnwagen DT 8.12 angelehnt sein. Dass sie im typischen SSB-Gelb gehalten sein werden, versteht sich von selbst. 

Im Inneren gibt es jedoch Neues zu entdecken: Diese Zacke-Triebwagen werden in einem rund über acht Meter langen Bereich niederflurig und damit barrierefrei ausgestaltet sein. Dort wird sich neben einigen Sitzplätzen auch die Mehrzweckfläche für Rollstühle und Kinderwagen befinden. Weitere Sitzgelegenheiten wird es im vorderen und im hinteren Wagenbereich geben, drei Treppenstufen sind zu erklimmen, um dorthin zu gelangen. Diese ungewöhnliche Bauweise ist erforderlich, um die Zahnradbahntechnik im Unterboden unterzubringen. Um den barrierefreien Zugang zum Niederflurbereich, der eine Fußbodenoberkante von 40 Zentimeter aufweist, zu ermöglichen, müssen die Bahnsteige an einzelnen Haltestellen teilweise noch etwas angepasst werden.

Die Ersatzbeschaffung ist nötig geworden, da die drei Trieb- und Vorstellwagen der Zacke das Ende ihrer technischen und wirtschaftlichen Lebensdauer erreicht haben. Sie sind bald stattliche 40 Jahre alt. Die Ersatzteilbeschaffung für die ZT4 wurde in den vergangenen Jahren immer schwieriger und langwieriger. Die jetzigen Zahnradbahntriebwagen erfüllen außerdem nicht mehr heutige Anforderungen an Barrierefreiheit und das Behindertengleichstellungsgesetz.
Der SSB-Zahnradtriebwagen 1003 "Helene" mit Fahrradlore fährt am 27.12.2016 vom Zahnradbahnhof (in Degerloch), über die Kreuzung Jahnstraße/Karl-Pfaff-Straße, wieder hinab zum Marienplatz. Die meterspurige Zahnradbahn Stuttgart nach dem System Riggenbach wird als Linie 10 "Zacke" von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) betrieben. Im Volksmund wird die Bahn Zacke genannt, sie gilt als Stuttgarter Wahrzeichen. Die Zahnradbahn Stuttgart wurde am 23. August 1884 eröffnet und verbindet den Stadtteil Heslach (Marienplatz) im Stadtbezirk Süd, also das Stadtzentrum im Tal, mit dem 1908 eingemeindeten Stadtbezirk Degerloch. Auf der Stuttgarter Zahnradbahn fuhren zunächst nur Dampfloks, ab 1902 auch elektrische Triebwagen. 1935 folgte die zweite Generation elektrischer Triebwagen, 1982 die dritte – diese Wagen sind heute noch im Einsatz. Sie wurden ab 2001 generalsaniert und stehen so nun bis 2022 zur Verfügung (bei Stadler wurden 2019 neue bestellt s.u). Neben der Zugspitzbahn, der Wendelsteinbahn und der Drachenfelsbahn ist sie eine von nur noch vier Zahnradbahnen in Deutschland. Als einzige dient sie dabei nicht vorwiegend touristischen Zwecken, sondern dem regulären öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Stuttgarter Zahnradbahn ist deshalb seit Mai 1959 auch in das Liniennummernsystem der SSB integriert, seit der Einführung des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) im Oktober 1978 als Linie 10. Rechtlich gesehen handelt es sich heute um eine Straßenbahn gemäß der Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung. Weil die Stuttgarter Zahnradbahn im Straßenraum verläuft, ist die Zahnstange so tief eingebaut, dass sie nicht höher liegt als die normalen Schienen. Allerdings kann die Zahnradbahn dadurch nicht auf andere Bahnstrecken wechseln. Deshalb benötigen die Fahrzeuge der "Zacke" überall ein Zahnradgleis und spezielle Weichen. Daten der Strecke: Streckenlänge: 2,2 km Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnradsystem: System Riggenbach (Leiterzahnstange) Zahnstangen: Seit den 1980er Jahren werden die ursprüngliche Leiterzahnstange der Bauart Riggenbach schrittweise durch ein jedoch aus normalen Eisenbahnschienen mit breitem Kopf herausgefräst (Bauart Strub). Es fällt jedoch nach wie vor unter das System „Riggenbach“. Diese Zahnstangenprofile fertigt der Gleisbauhof der SSB selbst an. Stromsystem: 750 Volt = (ursprünglich 600) Höhenunterschied: 210 m (Marienplatz / Degerloch) Maximale Neigung: 17,8 % (Betriebsgleis zum Depot Filderstraße: 20 %) Die Triebwagen: Die SSB führten 1982 mit den Zahnrad-Triebwagen des Typs ZT 4, im Design der Stadtbahn-Triebwagen des Typs DT 8, die dritte Generation elektrischer Zahnradbahn-Triebwagen ein. Es wurden drei dieser Triebwagen beschafft (TW 1001 bis 1003). Der Mechanische Teil und der Wagenkasten wurden von der Maschinenfabrik Augsburg – Nürnberg (MAN), die Drehgestelle von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur (SLM) und die elektrische Ausrüstung von der der Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) gebaut. Die Fahrradloren sind von der Waggon-Union in Berlin. 1989 wurden bei den Triebwagen die bisherigen Schwingschiebetüren durch die dem Stadtbahn-Triebwagen DT 8 entsprechende Außenschwingtüren ersetzt. Der Antrieb der ZT 4 erfolgt durch zwei quer zur Fahrtrichtung liegende Mischstrom-Reihenschlussmotoren über ein Getriebe nur auf das Antriebszahnrad, das sich ohne kraftschlüssige Verbindung an der jeweils talseitigen Achse eines Drehgestells befindet. Die Drehgestelle stammen von der SLM und verfügen über keinen Drehzapfen. Der Wagenkasten stützt sich über zwei Gummi-Metall-Schichtfedern als Querträger ab, die Längskräfte werden von außen liegenden Längslenkern übernommen. Zur Vereinfachung der Wartung und um Standzeiten zu verkürzen beschaffte die SSB außerdem ein zusätzliches Reservedrehgestell. Jeweils eines der Drehgestelle wird üblicherweise ständig in der Hauptwerkstatt der SSB gewartet und im Wechsel in die drei Wagen eingebaut. Üblicherweise jede Woche wechselt der Fahrzeugeinsatz um einen Wagen weiter. TECHNISCHE DATEN der Treibwagen: Achsformel: (1z1)´(1z1)´(Zahnrad auf talseitiger, antriebsloser Laufachse) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Kupplung: 20.105 mm Höhe: 3715 mm Breite: 2650 mm Leergewicht: 33 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h, bei Talfahrt 21 km/h Dauerleistung: 2 x 263 kW Stromsystem: 750 V Gleichstrom Stromübertragung: Oberleitung Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Sitzplätze: 56 Stehplätze: 56 (4 P/m²) Fußbodenhöhe: 1.005 mm Die Zukunft: Die SSB setzt auch weiter auf den Erhalt des Stuttgarter Wahrzeichens. Sie hat drei neue Triebwagen und drei neue Fahrradvorstellwagen für die „ZACKE“, bei Stadler in der Schweiz, bestellt. Der erste neue Triebwagen soll im Jahr 2021 geliefert werden, die beiden anderen Fahrzeuge werden sukzessive bis zum Jahr 2022 ausgetauscht. Die neuen Zahnradbahntriebwagen werden, was ihr äußeres Erscheinungsbild angeht, stark an den im Stadtgebiet häufig zu sehenden Stadtbahnwagen DT 8.12 angelehnt sein. Dass sie im typischen SSB-Gelb gehalten sein werden, versteht sich von selbst. Im Inneren gibt es jedoch Neues zu entdecken: Diese Zacke-Triebwagen werden in einem rund über acht Meter langen Bereich niederflurig und damit barrierefrei ausgestaltet sein. Dort wird sich neben einigen Sitzplätzen auch die Mehrzweckfläche für Rollstühle und Kinderwagen befinden. Weitere Sitzgelegenheiten wird es im vorderen und im hinteren Wagenbereich geben, drei Treppenstufen sind zu erklimmen, um dorthin zu gelangen. Diese ungewöhnliche Bauweise ist erforderlich, um die Zahnradbahntechnik im Unterboden unterzubringen. Um den barrierefreien Zugang zum Niederflurbereich, der eine Fußbodenoberkante von 40 Zentimeter aufweist, zu ermöglichen, müssen die Bahnsteige an einzelnen Haltestellen teilweise noch etwas angepasst werden. Die Ersatzbeschaffung ist nötig geworden, da die drei Trieb- und Vorstellwagen der Zacke das Ende ihrer technischen und wirtschaftlichen Lebensdauer erreicht haben. Sie sind bald stattliche 40 Jahre alt. Die Ersatzteilbeschaffung für die ZT4 wurde in den vergangenen Jahren immer schwieriger und langwieriger. Die jetzigen Zahnradbahntriebwagen erfüllen außerdem nicht mehr heutige Anforderungen an Barrierefreiheit und das Behindertengleichstellungsgesetz.
Armin Schwarz

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