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_Allgemeine Bahntechnik (Global)

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Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 3 – Der Reaktionstiegel ist auf die Form aufgesetzt und mit einem Anzünder entzündet, so startet nun die Thermit­Reaktion. Gleichzeitig wird nun der nebenliegende Schweißstoß vorgewärmt.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 3 – Der Reaktionstiegel ist auf die Form aufgesetzt und mit einem Anzünder entzündet, so startet nun die Thermit­Reaktion. Gleichzeitig wird nun der nebenliegende Schweißstoß vorgewärmt.
Armin Schwarz


Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 4 – Ca. 30 Sekunden nach der Initialzündung des Reaktionstiegels läuft der der flüssige Stahl in die Form ab.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 4 – Ca. 30 Sekunden nach der Initialzündung des Reaktionstiegels läuft der der flüssige Stahl in die Form ab.
Armin Schwarz


Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 5 – Nachdem die Form gefüllt ist, läuft der flüssige Rest (Stahl, Aluminiumoxid und Schlacke) in die seitlichen Schlackenschalen ab.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 5 – Nachdem die Form gefüllt ist, läuft der flüssige Rest (Stahl, Aluminiumoxid und Schlacke) in die seitlichen Schlackenschalen ab.
Armin Schwarz


Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 6 – Der leere Reaktionstiegel wurde abgehoben und die Formhaltebleche entfernt. Nach ca. 4 bis 5 Minuten wird der obere Bereich der Form abgeschlagen.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 6 – Der leere Reaktionstiegel wurde abgehoben und die Formhaltebleche entfernt. Nach ca. 4 bis 5 Minuten wird der obere Bereich der Form abgeschlagen.
Armin Schwarz


Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 7 – Nachdem der Thermit­Stahl erstarrt ist, werden die Schweißgutüberstände mittels Hydraulischem Abschergerät abgearbeitet.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 7 – Nachdem der Thermit­Stahl erstarrt ist, werden die Schweißgutüberstände mittels Hydraulischem Abschergerät abgearbeitet.
Armin Schwarz


Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 8 – Nachdem der Thermit­Stahl erstarrt ist, werden die Schweißgutüberstände mittels Hydraulischem Abschergerät abgearbeitet.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 8 – Nachdem der Thermit­Stahl erstarrt ist, werden die Schweißgutüberstände mittels Hydraulischem Abschergerät abgearbeitet.
Armin Schwarz


Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf.

Bild 9 – Die Schweißung ist soweit fertiggestellt, die unteren Reste werden noch abgearbeitet und dann erfolgt der Feinschliff.
Thermitschweißen am 31.10.2020 an der Hellertalbahn (KBS 462 / DB-Streckennummer 2651) hier Gleis 1 vom Bahnhof Herdorf. Bild 9 – Die Schweißung ist soweit fertiggestellt, die unteren Reste werden noch abgearbeitet und dann erfolgt der Feinschliff.
Armin Schwarz


Schienen-Walzzeichen, fotografiert am 23.05.2020 in Siegen-Eiserfeld an der Siegstrecke (KBS 460).

Anhand des Walzzeichens sieht man:
Den Hersteller: TSTD =Thyssen Schienen Technik GmbH, Duisburg (vormals ATH August Thyssen-Hütte), war bis 2013 das letzte verbliebene Schienenwalzwerk in Deutschland.

Die Werkstoffgüte: ein kurzer über einem langen Strich = Stahlgüte EN 13674-1 R260 (alte Güte = verschleißfeste Qualität 900A) Werkstof-Nr. 1.0623, Mindestzugfestigkeit 880N/mm², Brinell BHN Härtegrad min. 260 bis 399 (entspr. ca. 27 HRC). 
Es handelt sich um einen Kohlenstoff-Mangan-Stahl (C-Mn), 0,62 bis 0,80 % Kohlenstoff, 0,70 bis 1,20 % Mangan, 0,15 bis 0,58 % Silizium und bis zu 0,15 % Chrom.

Das Herstellungsjahr: 08 = 2008

Das Schienenprofil und das ungefähre Metergewicht: 54 E3 (Profil alt = S 54), Schienengewicht  54,54 kg/m, Höhe 154 mm, Fußbreite 125 mm, Schienenkopfbreite 67 mm, Stegstärke 16 mm, Wiederstandsmoment (Wx) 262 cm³
Schienen-Walzzeichen, fotografiert am 23.05.2020 in Siegen-Eiserfeld an der Siegstrecke (KBS 460). Anhand des Walzzeichens sieht man: Den Hersteller: TSTD =Thyssen Schienen Technik GmbH, Duisburg (vormals ATH August Thyssen-Hütte), war bis 2013 das letzte verbliebene Schienenwalzwerk in Deutschland. Die Werkstoffgüte: ein kurzer über einem langen Strich = Stahlgüte EN 13674-1 R260 (alte Güte = verschleißfeste Qualität 900A) Werkstof-Nr. 1.0623, Mindestzugfestigkeit 880N/mm², Brinell BHN Härtegrad min. 260 bis 399 (entspr. ca. 27 HRC). Es handelt sich um einen Kohlenstoff-Mangan-Stahl (C-Mn), 0,62 bis 0,80 % Kohlenstoff, 0,70 bis 1,20 % Mangan, 0,15 bis 0,58 % Silizium und bis zu 0,15 % Chrom. Das Herstellungsjahr: 08 = 2008 Das Schienenprofil und das ungefähre Metergewicht: 54 E3 (Profil alt = S 54), Schienengewicht 54,54 kg/m, Höhe 154 mm, Fußbreite 125 mm, Schienenkopfbreite 67 mm, Stegstärke 16 mm, Wiederstandsmoment (Wx) 262 cm³
Armin Schwarz


Altes Schienen-Walzzeichen, fotografiert am 24.05.2020 im dem stillgelten Bereich des Rbf. Betzdorf (Sieg).

Anhand des Walzzeichens sieht man:
Den Hersteller:
HWR = Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG, es war eine Gesellschaft innerhalb des kruppschen Firmenimperiums. Am 3. Dezember 1982 gab die Krupp Stahl AG die Schließung ihres Walzwerks in Duisburg-Rheinhausen bekannt. 1987 erhielt Rheinhausen durch den Widerstand gegen die Schließung des damals vorhandenen Stahlwerks große Medienpräsenz.

Das Herstellungsjahr: 1958

Das Schienenprofil (und das ungefähre Metergewicht): 
S 49 Schiene 49,43 kg/m, Höhe 149mm, Fußbreite 125 mm, Schienenkopfbreite 67 mm, Stegstärke 14 mm, Wiederstandsmoment (Wx) 240 cm³

Das Stahl-Herstellungsverfahren: S = Siemens-Martin-Stahl
Ein Kennzeichen für die genaue Stahlqualität gibt es nach den alten Walzzeichen nicht.
Altes Schienen-Walzzeichen, fotografiert am 24.05.2020 im dem stillgelten Bereich des Rbf. Betzdorf (Sieg). Anhand des Walzzeichens sieht man: Den Hersteller: HWR = Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG, es war eine Gesellschaft innerhalb des kruppschen Firmenimperiums. Am 3. Dezember 1982 gab die Krupp Stahl AG die Schließung ihres Walzwerks in Duisburg-Rheinhausen bekannt. 1987 erhielt Rheinhausen durch den Widerstand gegen die Schließung des damals vorhandenen Stahlwerks große Medienpräsenz. Das Herstellungsjahr: 1958 Das Schienenprofil (und das ungefähre Metergewicht): S 49 Schiene 49,43 kg/m, Höhe 149mm, Fußbreite 125 mm, Schienenkopfbreite 67 mm, Stegstärke 14 mm, Wiederstandsmoment (Wx) 240 cm³ Das Stahl-Herstellungsverfahren: S = Siemens-Martin-Stahl Ein Kennzeichen für die genaue Stahlqualität gibt es nach den alten Walzzeichen nicht.
Armin Schwarz

Geschlossene Gleissperre am 01.05.2020 in Kreuztal. 

Hinten rechts der abgestellte Turmtriebwagen 701 099-4 (99 80 9236 099-4 D-AVOLL), der Lokvermietung Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB 701 099-4, ex Deutsche Bundesbahn -  Kassel 6206.
Geschlossene Gleissperre am 01.05.2020 in Kreuztal. Hinten rechts der abgestellte Turmtriebwagen 701 099-4 (99 80 9236 099-4 D-AVOLL), der Lokvermietung Aggerbahn (Andreas Voll e.K., Wiehl), ex DB 701 099-4, ex Deutsche Bundesbahn - Kassel 6206.
Armin Schwarz


Zwei Zahnstangen-Federweichen Rigi-VTW 2000 (Zahnstangensystem Riggenbach) der Rigi-Bahnen am 23.06.2016 in Arth-Goldau. Die Stellung der ersten Weiche, ist hier rechts zum Depot gestellt. Die zweite Weiche steht auf geradeaus zum Gleis 1 von dem Hochperron.

Aus einem Bedürfnis entstand eine Idee. Aus dem Ideenreichtum der Tüftler und Techniker entstand eine Erfindung, welche bei der Jahrtausendwende erstmals zum Einsatz gelangte: die biegbare Zahnstangenweiche. Die Rigi Bahnen bleiben ihrem Ruf als Bahnpioniere treu und erfinden im Jahr 1999 eine neue Zahnstangenweiche. Das Patent wurde weltweit angemeldet. Ein Jahr später erfolgt die Inbetriebnahme der ersten biegbaren serienreifen Zahnstangenweiche.

Das System beruht auf einem neuen Denkansatz. Die Weiche ist ausgebildet als flexibles Gleisstück welches in den beiden Endpositionen einem geschlossenen Gleis entspricht.  Die Weiche wurde von den Rigi Bahnen in enger Zusammenarbeit mit den Partnern der Verkehrs- und Industrietechnik AG, dem Technologiekonzern Windhoff (D), der ETH Zürich, Institut für Verkehrsplanung IVT und dem Bundesamt für Verkehr entwickelt.

Seit 2000 setzen die Rigi-Bahnen die neu entwickelte, als Federweichen bezeichnete Zahnstangenweichen ein, in welchen das Gleis von der einen Endlage in die andere entlang einer definierten Kurve gebogen wird. Die Konstruktion hat weniger bewegliche Teile als eine übliche Zahnstangenweiche und benötigt keine Weichenheizung.

Wie funktioniert die biegbare Zahnstangenweiche?
Die Federweiche basiert auf der Idee des „aufgeschnittenen“ Gleises, welches als einseitig eingespannte „Feder“ von der einen Endlage in die andere, entlang einer genau definierten Kurve, gebogen wird (ähnlich einer Schleppweiche, bei welcher die gesamte Fahrbahn, einschließlich Schellen, verschwenkt wird). In den Endlagen kann das System als „geschlossenes“ Gleis betrachtet werden. Der bewegliche Gleisrost ist durch spezielle Konstruktionselemente gegenüber Abheben und Ausknicken gesichert. Die Vorteile gegenüber der Zungen- und Schiebestückweiche sind offensichtlich.

Ein einseitig eingespannter Schwenkrahmen (Schienen + Zahnstange + Spurhalteeinrichtung) ist auf einem Oberrahmen seitlich verschiebbar. In den Endpositionen wird das System starr verschlossen und überwacht.
Im Bild sieht man gut, das im festen Gleisbett Leiterzahnstangen des Systems Riggenbach (zwischen zwei U-Profilen sind die Zähne als Sprossen eingesetzt) verbaut sind. In der Weiche sind es gebrannte Von-Roll-Lamellen-Zahnstange mit einer Breite 60mm (Teilung 100mm). 
Als Schienen werden Vignolschienen vom Typ VST36 (Kopfbreite 60 mm, 130 mm hoch, Metergewicht  35,82 kg) verwendet.

TECHNISCHE DATEN der biegbare Zahnstangenweiche:
System: RIGI - VTW
Spurweite: 	1435 mm / Normalspur
Länge: 19.4 m
Öffnung: 6° rechts / 9° links (beliebige Öffnungen möglich)
Systemgewicht kpl.: 20 Tonnen
Schienenmaterial: Schiene VST36, Lamellen-Zahnstange b=60mm, gebrannt (Biegung innerhalb Elastizitätsbereich)
Einbauneigung: 10.95%
Antrieb: Hydraulisch (Umstell-Nennkraft 13.500 N)
Steuerung: Überwachung mit Achszähler Tiefenbach und PILZ-Steuerung
Zwei Zahnstangen-Federweichen Rigi-VTW 2000 (Zahnstangensystem Riggenbach) der Rigi-Bahnen am 23.06.2016 in Arth-Goldau. Die Stellung der ersten Weiche, ist hier rechts zum Depot gestellt. Die zweite Weiche steht auf geradeaus zum Gleis 1 von dem Hochperron. Aus einem Bedürfnis entstand eine Idee. Aus dem Ideenreichtum der Tüftler und Techniker entstand eine Erfindung, welche bei der Jahrtausendwende erstmals zum Einsatz gelangte: die biegbare Zahnstangenweiche. Die Rigi Bahnen bleiben ihrem Ruf als Bahnpioniere treu und erfinden im Jahr 1999 eine neue Zahnstangenweiche. Das Patent wurde weltweit angemeldet. Ein Jahr später erfolgt die Inbetriebnahme der ersten biegbaren serienreifen Zahnstangenweiche. Das System beruht auf einem neuen Denkansatz. Die Weiche ist ausgebildet als flexibles Gleisstück welches in den beiden Endpositionen einem geschlossenen Gleis entspricht. Die Weiche wurde von den Rigi Bahnen in enger Zusammenarbeit mit den Partnern der Verkehrs- und Industrietechnik AG, dem Technologiekonzern Windhoff (D), der ETH Zürich, Institut für Verkehrsplanung IVT und dem Bundesamt für Verkehr entwickelt. Seit 2000 setzen die Rigi-Bahnen die neu entwickelte, als Federweichen bezeichnete Zahnstangenweichen ein, in welchen das Gleis von der einen Endlage in die andere entlang einer definierten Kurve gebogen wird. Die Konstruktion hat weniger bewegliche Teile als eine übliche Zahnstangenweiche und benötigt keine Weichenheizung. Wie funktioniert die biegbare Zahnstangenweiche? Die Federweiche basiert auf der Idee des „aufgeschnittenen“ Gleises, welches als einseitig eingespannte „Feder“ von der einen Endlage in die andere, entlang einer genau definierten Kurve, gebogen wird (ähnlich einer Schleppweiche, bei welcher die gesamte Fahrbahn, einschließlich Schellen, verschwenkt wird). In den Endlagen kann das System als „geschlossenes“ Gleis betrachtet werden. Der bewegliche Gleisrost ist durch spezielle Konstruktionselemente gegenüber Abheben und Ausknicken gesichert. Die Vorteile gegenüber der Zungen- und Schiebestückweiche sind offensichtlich. Ein einseitig eingespannter Schwenkrahmen (Schienen + Zahnstange + Spurhalteeinrichtung) ist auf einem Oberrahmen seitlich verschiebbar. In den Endpositionen wird das System starr verschlossen und überwacht. Im Bild sieht man gut, das im festen Gleisbett Leiterzahnstangen des Systems Riggenbach (zwischen zwei U-Profilen sind die Zähne als Sprossen eingesetzt) verbaut sind. In der Weiche sind es gebrannte Von-Roll-Lamellen-Zahnstange mit einer Breite 60mm (Teilung 100mm). Als Schienen werden Vignolschienen vom Typ VST36 (Kopfbreite 60 mm, 130 mm hoch, Metergewicht 35,82 kg) verwendet. TECHNISCHE DATEN der biegbare Zahnstangenweiche: System: RIGI - VTW Spurweite: 1435 mm / Normalspur Länge: 19.4 m Öffnung: 6° rechts / 9° links (beliebige Öffnungen möglich) Systemgewicht kpl.: 20 Tonnen Schienenmaterial: Schiene VST36, Lamellen-Zahnstange b=60mm, gebrannt (Biegung innerhalb Elastizitätsbereich) Einbauneigung: 10.95% Antrieb: Hydraulisch (Umstell-Nennkraft 13.500 N) Steuerung: Überwachung mit Achszähler Tiefenbach und PILZ-Steuerung
Armin Schwarz


Eine konventionelle Zahnstangen- Zungenweichen (Zahnstangensystem Riggenbach) durchgehend mit Riggenbach-Zahnstange versehene Weiche der Rigi-Bahnen beim Depot Arth-Goldau am 23.06.2016.

Da sich die fertige Riggenbach-Zahnstange nicht biegen lässt, ist die Weiche mit beweglichen Zahnstangenelementen ausgerüstet, damit die Zahnstangen des einen Strangs die Schienen des andern Strangs kreuzen können. Weil damit ein ununterbrochener Zahnradeingriff gewährleistet ist, können sie auch auf geneigten Strecken eingebaut werden.

Der Vorteil von Zungenweichen mit Zahnstange gegenüber klassischen Schleppweichen mit verschiebbarem Gleisrost sind die nur geringen temperaturbedingten Längenänderungen der kurzen beweglichen Zahnstangenteile. Nennenswerte Teilungsfehler können durch Temperaturänderungen nicht auftreten.

Das Zahnstangensystem Riggenbach:
Bei der von Niklaus Riggenbach 1863 in Frankreich patentierte Leiterzahnstange werden zwischen zwei U-Profilen die Zähne als Sprossen eingesetzt. Ursprünglich waren sie genietet, heute werden sie geschweißt. Diese Bauart zeichnet sich aus durch trapezförmige Zähne, was Evolventenverzahnung und damit eine konstante Kraftübertragung ermöglicht. Untersuchungen zeigten, dass die eingeführte Zahnform optimal war. Deren Flankenwinkel wurden auch für die späteren Zahnstangenbauarten übernommen. Die Riggenbach-Zahnstange ist wegen ihrer massiven Konstruktionsweise robust, lässt sich mit einfachen Mitteln fertigen und erreicht die zweitgrößte Verbreitung aller Systeme.

Bei den 1871 bis 1875 in Betrieb genommenen Bahnen auf die Rigi ragen wie beim System Marsh (Leiterzahnstange mit Zähnen aus Rundprofil) die Zahnräder unter die Schienenoberkante.

Da sich die fertige Zahnstange nicht biegen lässt, müssen die Zahnstangenelemente genau für den jeweils benötigten Radius hergestellt werden. Eine Zahnstangenstrecke wird deshalb so geplant, dass sie mit möglichst wenigen Grundelementen erstellt werden kann.
Eine konventionelle Zahnstangen- Zungenweichen (Zahnstangensystem Riggenbach) durchgehend mit Riggenbach-Zahnstange versehene Weiche der Rigi-Bahnen beim Depot Arth-Goldau am 23.06.2016. Da sich die fertige Riggenbach-Zahnstange nicht biegen lässt, ist die Weiche mit beweglichen Zahnstangenelementen ausgerüstet, damit die Zahnstangen des einen Strangs die Schienen des andern Strangs kreuzen können. Weil damit ein ununterbrochener Zahnradeingriff gewährleistet ist, können sie auch auf geneigten Strecken eingebaut werden. Der Vorteil von Zungenweichen mit Zahnstange gegenüber klassischen Schleppweichen mit verschiebbarem Gleisrost sind die nur geringen temperaturbedingten Längenänderungen der kurzen beweglichen Zahnstangenteile. Nennenswerte Teilungsfehler können durch Temperaturänderungen nicht auftreten. Das Zahnstangensystem Riggenbach: Bei der von Niklaus Riggenbach 1863 in Frankreich patentierte Leiterzahnstange werden zwischen zwei U-Profilen die Zähne als Sprossen eingesetzt. Ursprünglich waren sie genietet, heute werden sie geschweißt. Diese Bauart zeichnet sich aus durch trapezförmige Zähne, was Evolventenverzahnung und damit eine konstante Kraftübertragung ermöglicht. Untersuchungen zeigten, dass die eingeführte Zahnform optimal war. Deren Flankenwinkel wurden auch für die späteren Zahnstangenbauarten übernommen. Die Riggenbach-Zahnstange ist wegen ihrer massiven Konstruktionsweise robust, lässt sich mit einfachen Mitteln fertigen und erreicht die zweitgrößte Verbreitung aller Systeme. Bei den 1871 bis 1875 in Betrieb genommenen Bahnen auf die Rigi ragen wie beim System Marsh (Leiterzahnstange mit Zähnen aus Rundprofil) die Zahnräder unter die Schienenoberkante. Da sich die fertige Zahnstange nicht biegen lässt, müssen die Zahnstangenelemente genau für den jeweils benötigten Radius hergestellt werden. Eine Zahnstangenstrecke wird deshalb so geplant, dass sie mit möglichst wenigen Grundelementen erstellt werden kann.
Armin Schwarz


Nochmal im Detail die konventionelle Zahnstangen- Zungenweichen (Zahnstangensystem Riggenbach) durchgehend mit Riggenbach-Zahnstange versehene Weiche der Rigi-Bahnen beim Depot Arth-Goldau am 23.06.2016.
Hier sieht man deutlich die verschiebbaren Zahnstangen und Gleiselemente.
Nochmal im Detail die konventionelle Zahnstangen- Zungenweichen (Zahnstangensystem Riggenbach) durchgehend mit Riggenbach-Zahnstange versehene Weiche der Rigi-Bahnen beim Depot Arth-Goldau am 23.06.2016. Hier sieht man deutlich die verschiebbaren Zahnstangen und Gleiselemente.
Armin Schwarz

Schienen-Walzzeichen, fotografiert am 25.03.2017 in Koblenz-Moselweiß (Moselstrecke).
Anhand des Walzzeichen sieht man:
Den Hersteller: TSTD =Thyssen Schienen Technik GmbH (vormals ATH August Thyssen-Hütte), war bis 2013 das letzte verbliebene Schienenwalzwerk in Deutschland.
Das Herstellungsjahr: 08 = 2008
Das Schienenprofil: 60E2 (ähnlich UIC 60), Schiene 60,03 kg/m, Höhe 172 mm, Fußbreite 150 mm, Schienenkopfbreit 72 mm   
Die Werkstoffgüte: ein kurzer über einem langen Strich = Verschleißfeste Qualität 900A (W.-Nr. 1.0623), neue Stahlgüte EN 13674-1 R260 Mindestzugfestigkeit 880N/mm², BHN Härtegrad min. 260 (entspr. ca. 27 HRC). 
Es handelt sich um einen Kohlenstoff-Mangan-Stahl (C-Mn), 0,62 bis 0,80 % Kohlenstoff, 0,70 bis 1,20 % Mangan, 0,15 bis 0,58 % Silizium und bis zu 0,15 % Chrom.
Schienen-Walzzeichen, fotografiert am 25.03.2017 in Koblenz-Moselweiß (Moselstrecke). Anhand des Walzzeichen sieht man: Den Hersteller: TSTD =Thyssen Schienen Technik GmbH (vormals ATH August Thyssen-Hütte), war bis 2013 das letzte verbliebene Schienenwalzwerk in Deutschland. Das Herstellungsjahr: 08 = 2008 Das Schienenprofil: 60E2 (ähnlich UIC 60), Schiene 60,03 kg/m, Höhe 172 mm, Fußbreite 150 mm, Schienenkopfbreit 72 mm Die Werkstoffgüte: ein kurzer über einem langen Strich = Verschleißfeste Qualität 900A (W.-Nr. 1.0623), neue Stahlgüte EN 13674-1 R260 Mindestzugfestigkeit 880N/mm², BHN Härtegrad min. 260 (entspr. ca. 27 HRC). Es handelt sich um einen Kohlenstoff-Mangan-Stahl (C-Mn), 0,62 bis 0,80 % Kohlenstoff, 0,70 bis 1,20 % Mangan, 0,15 bis 0,58 % Silizium und bis zu 0,15 % Chrom.
Armin Schwarz

Gleis der Zahnradbahn Stuttgart hier am 27.12.2016 nähe Nägelestraße. 

Das Gleis liegt auf Holzschwellen, die Schiene (S49) und die mittige Zahnstange (Vollschienenprofil mit ein gefrästen Zähnen), entspricht der Schweizer Bauart „von Roll“ (heute Tensol Rail SA), fällt jedoch nach wie vor unter das System „Riggenbach“. 

Die Spurweite beträgt 1.000 mm. Als Besonderheit besitzt die Stuttgarter Strecke eine tiefliegende Zahnstange, da sie ursprünglich vorwiegend direkt im Straßenplanum verlief, ähnlich einer Straßenbahn. Somit liegt die Zahnstange nicht höher als die Oberkante der Fahrschienen. Andere Zahnradbahnen weisen üblicherweise nach Möglichkeit hochliegende Zahnstange auf.
Gleis der Zahnradbahn Stuttgart hier am 27.12.2016 nähe Nägelestraße. Das Gleis liegt auf Holzschwellen, die Schiene (S49) und die mittige Zahnstange (Vollschienenprofil mit ein gefrästen Zähnen), entspricht der Schweizer Bauart „von Roll“ (heute Tensol Rail SA), fällt jedoch nach wie vor unter das System „Riggenbach“. Die Spurweite beträgt 1.000 mm. Als Besonderheit besitzt die Stuttgarter Strecke eine tiefliegende Zahnstange, da sie ursprünglich vorwiegend direkt im Straßenplanum verlief, ähnlich einer Straßenbahn. Somit liegt die Zahnstange nicht höher als die Oberkante der Fahrschienen. Andere Zahnradbahnen weisen üblicherweise nach Möglichkeit hochliegende Zahnstange auf.
Armin Schwarz


Brienz Rothornbahn: Neues Gleis mit dem Schienentyp S 49, Y-Schwelle, Schienenhalter mit Vossloh-Klemme und in der Mitte doppelte Zahnstangen vom System Abt , direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, hier am 24.09.2016. Die Spurweite vom Gleis beträgt 800 mm, die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm.
Brienz Rothornbahn: Neues Gleis mit dem Schienentyp S 49, Y-Schwelle, Schienenhalter mit Vossloh-Klemme und in der Mitte doppelte Zahnstangen vom System Abt , direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, hier am 24.09.2016. Die Spurweite vom Gleis beträgt 800 mm, die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm.
Armin Schwarz


Nochmal als Detail   
Brienz Rothornbahn:  Neues Gleis mit dem Schienentyp S 49, Y-Schwelle, Schienenhalter mit Vossloh-Klemme und in der Mitte doppelte Zahnstangen vom System Abt , direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016.
Nochmal als Detail Brienz Rothornbahn: Neues Gleis mit dem Schienentyp S 49, Y-Schwelle, Schienenhalter mit Vossloh-Klemme und in der Mitte doppelte Zahnstangen vom System Abt , direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016.
Armin Schwarz


Brienz Rothornbahn: Ansicht auf eine doppelte Zahnstangen vom System Abt, direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm.
Brienz Rothornbahn: Ansicht auf eine doppelte Zahnstangen vom System Abt, direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm.
Armin Schwarz


Nochmal als Detail  
Brienz Rothornbahn: Ansicht auf eine doppelte Zahnstangen vom System Abt, direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm.
Nochmal als Detail Brienz Rothornbahn: Ansicht auf eine doppelte Zahnstangen vom System Abt, direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm.
Armin Schwarz


Mittels einer Giesmar Schienenprofilschleifmaschine vom Typ MP 6 werden am 12.11.2016 im Bahnhof Betzdorf/Sieg am Gleis 105 nach dem Thermitschweißen noch die Schienenstöße geschliffen. 

Technische Beschreibung 
Die Maschine dient zum präzisen Schleifen von Schweißstößen an den Schienenlaufflächen und -fahrkanten, sowie zum Schleifen von Auftragsschweißungen.
 
Der als Schweißkonstruktion in Leichtbauweiseausgeführte Maschinenrahmen besitzt führungspraktische Griffe, sowie einen klappbaren Führungsbügel. Hierdurch läßt sich die Maschine vom Bediener während des Schleifprozesses, bequem und praktisch handhaben. Mittels eines Fußhebels lässt sich der Klappbügel leicht entriegeln und somit die Maschine für den Fahrkanten- und Flankenschliff abklappen. Ein besonderes Führungsrollensystem an beiden Maschinenenden ermöglicht die Einstellung von drei verschiedenen Führungspositionen. Hierdurch wird die Maschine gewichtsentlastend beim Flankenschliff im Stoßbereich geführt. Mittels zweier verstellbarer Spurkranzführungsrollen wird die Maschine beim Herzstückschliff wechselweise an der Herzstück- bzw. Schienenflanke oder an der Flügelschiene vom Bediener mühelos geführt. 

Der Schleifkopf bewegt sich immer rechtwinklig zur Schiene und kann je nach Abnutzung nachgestellt werden. Ebenso ist auch der Anstellwinkel der Schleifscheiben nach den betreffenden Arbeitserfordernissen (aggressives oder weniger aggressives Schleifen) einstellbar. Die Schleiftiefeneinstellung wird über ein zentral angeordnetes Handrad durchgeführt. Der Bediener hat durch die 
entsprechende Rahmenform eine gute Sicht auf die Schleifstelle. Ein vorschriftsmäßiger Schleifscheibenschutz ist durch eine einstellbare Schutzhaube gewährleistet. 

Technische Daten 
Antrieb: luftgekühlter 4-Takt Honda Bezin-Motor 
Abmessungen               
Länge: 1.065 mm 
Breite:  535 mm 
Höhe: 685 mm 
Gewicht:  52 kg
Mittels einer Giesmar Schienenprofilschleifmaschine vom Typ MP 6 werden am 12.11.2016 im Bahnhof Betzdorf/Sieg am Gleis 105 nach dem Thermitschweißen noch die Schienenstöße geschliffen. Technische Beschreibung Die Maschine dient zum präzisen Schleifen von Schweißstößen an den Schienenlaufflächen und -fahrkanten, sowie zum Schleifen von Auftragsschweißungen. Der als Schweißkonstruktion in Leichtbauweiseausgeführte Maschinenrahmen besitzt führungspraktische Griffe, sowie einen klappbaren Führungsbügel. Hierdurch läßt sich die Maschine vom Bediener während des Schleifprozesses, bequem und praktisch handhaben. Mittels eines Fußhebels lässt sich der Klappbügel leicht entriegeln und somit die Maschine für den Fahrkanten- und Flankenschliff abklappen. Ein besonderes Führungsrollensystem an beiden Maschinenenden ermöglicht die Einstellung von drei verschiedenen Führungspositionen. Hierdurch wird die Maschine gewichtsentlastend beim Flankenschliff im Stoßbereich geführt. Mittels zweier verstellbarer Spurkranzführungsrollen wird die Maschine beim Herzstückschliff wechselweise an der Herzstück- bzw. Schienenflanke oder an der Flügelschiene vom Bediener mühelos geführt. Der Schleifkopf bewegt sich immer rechtwinklig zur Schiene und kann je nach Abnutzung nachgestellt werden. Ebenso ist auch der Anstellwinkel der Schleifscheiben nach den betreffenden Arbeitserfordernissen (aggressives oder weniger aggressives Schleifen) einstellbar. Die Schleiftiefeneinstellung wird über ein zentral angeordnetes Handrad durchgeführt. Der Bediener hat durch die entsprechende Rahmenform eine gute Sicht auf die Schleifstelle. Ein vorschriftsmäßiger Schleifscheibenschutz ist durch eine einstellbare Schutzhaube gewährleistet. Technische Daten Antrieb: luftgekühlter 4-Takt Honda Bezin-Motor Abmessungen Länge: 1.065 mm Breite: 535 mm Höhe: 685 mm Gewicht: 52 kg
Armin Schwarz

Balkengleisbremse am Ablaufberg in Kreuztal am 21.02.2011 

Die Balkenbremsen verzögern die ablaufenden Wagen, indem die Bremsbalken mit Verschleißschuhen seitlich gegen die Räder gepresst werden.
Balkengleisbremse am Ablaufberg in Kreuztal am 21.02.2011 Die Balkenbremsen verzögern die ablaufenden Wagen, indem die Bremsbalken mit Verschleißschuhen seitlich gegen die Räder gepresst werden.
Armin Schwarz

Offene Gleissperre hier an der Anschlußstelle zum KSW-Gleis (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn) in Herdorf am 20.03.2015. 

Rechts ist die Hellertalbahn (KBS 462), einst eine zweigleisige Hauptbahn zwischen Betzdorf und Haiger (eigentlich sogar Köln-Deutz und Gießen).
Offene Gleissperre hier an der Anschlußstelle zum KSW-Gleis (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn) in Herdorf am 20.03.2015. Rechts ist die Hellertalbahn (KBS 462), einst eine zweigleisige Hauptbahn zwischen Betzdorf und Haiger (eigentlich sogar Köln-Deutz und Gießen).
Armin Schwarz

Nun die geschlossene Gleissperre hier an der Anschlußstelle zum KSW-Gleis (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn) in Herdorf am 20.03.2015. 

Rechts ist die Hellertalbahn (KBS 462), einst eine zweigleisige Hauptbahn zwischen Betzdorf und Haiger (eigentlich sogar Köln-Deutz und Gießen). 

Eine Gleissperre ist eine mechanische Flankenschutzvorrichtung in Eisenbahngleisen. Eine Gleissperre verhindert das Befahren des Gleises mit Schienenfahrzeugen über die mit der Gleissperre gesicherte Stelle hinaus. Mit Gleissperren sichert man in Deutschland Nebengleise eines Bahnhofs, die in Hauptgleise münden, und unter bestimmten Voraussetzungen auch die von der freien Strecke abzweigenden Gleise von Anschlussstellen. Gleissperren sollen, wie auch Schutzweichen, insbesondere Unfälle durch Flankenfahrten verhindern, die durch das Abrollen abgestellter, versehentlich nicht gesicherter Schienenfahrzeuge oder durch eine Rangierfahrt verursacht sein können. Sie zählen im Gegensatz zu Signalen, die nur wirken, wenn sie beachtet werden, zum „unmittelbaren” oder „zwingenden” Flankenschutz. Das Überfahren einer aufgelegten Gleissperre führt zum gewollten Entgleisen des Schienenfahrzeuges in die dem zu schützenden Gleis entgegengesetzte Richtung. Der metallene Sperrklotz (Entgleisungsschuh) der Gleissperre kann nur durch Abheben eines Rades des Schienenfahrzeuges überrollt werden und das Fahrzeug in der „Auswurfrichtung” seitlich von der Schiene weg und so zum Entgleisen bringen.
Nun die geschlossene Gleissperre hier an der Anschlußstelle zum KSW-Gleis (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn) in Herdorf am 20.03.2015. Rechts ist die Hellertalbahn (KBS 462), einst eine zweigleisige Hauptbahn zwischen Betzdorf und Haiger (eigentlich sogar Köln-Deutz und Gießen). Eine Gleissperre ist eine mechanische Flankenschutzvorrichtung in Eisenbahngleisen. Eine Gleissperre verhindert das Befahren des Gleises mit Schienenfahrzeugen über die mit der Gleissperre gesicherte Stelle hinaus. Mit Gleissperren sichert man in Deutschland Nebengleise eines Bahnhofs, die in Hauptgleise münden, und unter bestimmten Voraussetzungen auch die von der freien Strecke abzweigenden Gleise von Anschlussstellen. Gleissperren sollen, wie auch Schutzweichen, insbesondere Unfälle durch Flankenfahrten verhindern, die durch das Abrollen abgestellter, versehentlich nicht gesicherter Schienenfahrzeuge oder durch eine Rangierfahrt verursacht sein können. Sie zählen im Gegensatz zu Signalen, die nur wirken, wenn sie beachtet werden, zum „unmittelbaren” oder „zwingenden” Flankenschutz. Das Überfahren einer aufgelegten Gleissperre führt zum gewollten Entgleisen des Schienenfahrzeuges in die dem zu schützenden Gleis entgegengesetzte Richtung. Der metallene Sperrklotz (Entgleisungsschuh) der Gleissperre kann nur durch Abheben eines Rades des Schienenfahrzeuges überrollt werden und das Fahrzeug in der „Auswurfrichtung” seitlich von der Schiene weg und so zum Entgleisen bringen.
Armin Schwarz

Nochmal Im Detail, die geschlossene Gleissperre hier an der Anschlußstelle zum KSW-Gleis (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn) in Herdorf am 20.03.2015. 

Das Überfahren einer aufgelegten Gleissperre führt zum gewollten Entgleisen des Schienenfahrzeuges in die dem zu schützenden Gleis entgegengesetzte Richtung. Der metallene Sperrklotz (Entgleisungsschuh) der Gleissperre kann nur durch Abheben eines Rades des Schienenfahrzeuges überrollt werden und das Fahrzeug in der „Auswurfrichtung” seitlich von der Schiene weg und so zum Entgleisen bringen.
Nochmal Im Detail, die geschlossene Gleissperre hier an der Anschlußstelle zum KSW-Gleis (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn) in Herdorf am 20.03.2015. Das Überfahren einer aufgelegten Gleissperre führt zum gewollten Entgleisen des Schienenfahrzeuges in die dem zu schützenden Gleis entgegengesetzte Richtung. Der metallene Sperrklotz (Entgleisungsschuh) der Gleissperre kann nur durch Abheben eines Rades des Schienenfahrzeuges überrollt werden und das Fahrzeug in der „Auswurfrichtung” seitlich von der Schiene weg und so zum Entgleisen bringen.
Armin Schwarz

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