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Nochmal im Detail, Gleis der Dolderbahn hier am 06.06.2015 an der Bergstation. 

Die Dolderbahn ist eine Privatbahn in der Stadt Zürich. Die Zahnradbahn erschließt (seit 1973, davor Standseilbahn) das Dolder-Gebiet im Quartier Hottingen ab der Haltestelle Römerhof am Römerhofplatz auf 444 Metern über Meer und endet in der Station Dolder auf dem Adlisberg auf 606 Metern über Meer. 

Die Bahn ist in der Spurweite1.000 mm (Meterspur) mit dem Zahnstangensystem von Roll ausgeführt. Die Zahnstangen sind hochliegend (über der Schienenoberkante). 
System Von Roll:
Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange. Von letzterer unterscheidet sie sich in der Grundform: einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die Von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. Zur Befestigung auf den Schwellen dienen besondere Profilstahl-Sättel.

Die Systeme Von Roll, Riggenbach und Strub können miteinander kombiniert werden, d.h. in einer Zahnradbahn können Zahnstangen nach allen drei Systemen verbaut sein. Wobei man heute eigentlich aus Kostengründen nur noch Von Roll-Zahnstangen verbaut, da diese Lamellenzahnstangen auf einer automatischen Spezialmaschine präzis und wirtschaftlich hergestellt werden.
Nochmal im Detail, Gleis der Dolderbahn hier am 06.06.2015 an der Bergstation. Die Dolderbahn ist eine Privatbahn in der Stadt Zürich. Die Zahnradbahn erschließt (seit 1973, davor Standseilbahn) das Dolder-Gebiet im Quartier Hottingen ab der Haltestelle Römerhof am Römerhofplatz auf 444 Metern über Meer und endet in der Station Dolder auf dem Adlisberg auf 606 Metern über Meer. Die Bahn ist in der Spurweite1.000 mm (Meterspur) mit dem Zahnstangensystem von Roll ausgeführt. Die Zahnstangen sind hochliegend (über der Schienenoberkante). System Von Roll: Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange. Von letzterer unterscheidet sie sich in der Grundform: einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die Von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. Zur Befestigung auf den Schwellen dienen besondere Profilstahl-Sättel. Die Systeme Von Roll, Riggenbach und Strub können miteinander kombiniert werden, d.h. in einer Zahnradbahn können Zahnstangen nach allen drei Systemen verbaut sein. Wobei man heute eigentlich aus Kostengründen nur noch Von Roll-Zahnstangen verbaut, da diese Lamellenzahnstangen auf einer automatischen Spezialmaschine präzis und wirtschaftlich hergestellt werden.
Armin Schwarz

Gleis der Dolderbahn hier am 06.06.2015 an der Bergstation. 

Die Dolderbahn ist eine Privatbahn in der Stadt Zürich. Die Zahnradbahn erschließt (seit 1973, davor Standseilbahn) das Dolder-Gebiet im Quartier Hottingen ab der Haltestelle Römerhof am Römerhofplatz auf 444 Metern über Meer und endet in der Station Dolder auf dem Adlisberg auf 606 Metern über Meer. 

Die Bahn ist in der Spurweite1.000 mm (Meterspur) mit dem Zahnstangensystem von Roll ausgeführt. Die Zahnstangen sind hochliegend (über der Schienenoberkante).
 
System Von Roll:
Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange. Von letzterer unterscheidet sie sich in der Grundform: einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die Von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. Zur Befestigung auf den Schwellen dienen besondere Profilstahl-Sättel.

Die Systeme Von Roll, Riggenbach und Strub können miteinander kombiniert werden, d.h. in einer Zahnradbahn können Zahnstangen nach allen drei Systemen verbaut sein. Wobei man heute eigentlich aus Kostengründen nur noch Von Roll-Zahnstangen verbaut, da diese Lamellenzahnstangen auf einer automatischen Spezialmaschine präzis und wirtschaftlich hergestellt werden.
Gleis der Dolderbahn hier am 06.06.2015 an der Bergstation. Die Dolderbahn ist eine Privatbahn in der Stadt Zürich. Die Zahnradbahn erschließt (seit 1973, davor Standseilbahn) das Dolder-Gebiet im Quartier Hottingen ab der Haltestelle Römerhof am Römerhofplatz auf 444 Metern über Meer und endet in der Station Dolder auf dem Adlisberg auf 606 Metern über Meer. Die Bahn ist in der Spurweite1.000 mm (Meterspur) mit dem Zahnstangensystem von Roll ausgeführt. Die Zahnstangen sind hochliegend (über der Schienenoberkante). System Von Roll: Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange. Von letzterer unterscheidet sie sich in der Grundform: einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die Von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. Zur Befestigung auf den Schwellen dienen besondere Profilstahl-Sättel. Die Systeme Von Roll, Riggenbach und Strub können miteinander kombiniert werden, d.h. in einer Zahnradbahn können Zahnstangen nach allen drei Systemen verbaut sein. Wobei man heute eigentlich aus Kostengründen nur noch Von Roll-Zahnstangen verbaut, da diese Lamellenzahnstangen auf einer automatischen Spezialmaschine präzis und wirtschaftlich hergestellt werden.
Armin Schwarz

Gleis der Dolderbahn hier am 06.06.2015 an der Ausweichstelle. 

Im Vordergrund sieht man sehr gut die Schwenkweiche, Schleppweiche oder auch Schiebeweichen (Federweiche) mit dem Zahnstangensystem „von Roll“. Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange (aus welcher sie auch entwickelt wurde). Von letzterer unterscheidet sie sich nur in der Grundform, einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. So sind auch diese Schwenkweichen einfach machbar.

Bei der Schiebeweiche wird ein Teilstück der gesamte Fahrbahn (ganze Gleises mit Zahnstange) verschwenkt bzw. verbogen, es gibt beim herkömmlichen Zweischienengleis keine durchlaufenden Außenschienen. Die Weichenzungen sind hier gerade und an der Weichenspitze beweglich gelagert, die Stellvorrichtung liegt am inneren Ende der Weichenzunge und verschiebt die Schienen und Zahnstange auf den geraden oder den abzweigenden Strang. Anstelle eines Herzstückes haben Schleppweichen, die von Fahrzeugen mit Spurkranzrädern befahren werden, ein drehbares Schienenstück, welches in den zu befahrenden Schienenstrang gedreht wird.

Die ersten Eisenbahnweichen waren Schleppweichen. Da sie insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten nicht betriebssicher waren, wurden sie bei den Eisenbahnen bald durch andere Bauformen ersetzt. Ihr Einsatzgebiet sind heute meist noch Bergbahnen, die aus Sicherheitsgründen über doppelte Spurkränze verfügen oder mit Zangenbremsen ausgestattet sind. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Rigi-Bahnen.

Seit 1999 setzen die Rigi-Bahnen neu entwickelte, als Federweichen bezeichnete Zahnstangenweichen ein, in welchen das Gleis von der einen Endlage in die andere entlang einer definierten Kurve gebogen wird. Die Konstruktion hat weniger bewegliche Teile als eine übliche Zahnstangenweiche und benötigt keine Weichenheizung.
Gleis der Dolderbahn hier am 06.06.2015 an der Ausweichstelle. Im Vordergrund sieht man sehr gut die Schwenkweiche, Schleppweiche oder auch Schiebeweichen (Federweiche) mit dem Zahnstangensystem „von Roll“. Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange (aus welcher sie auch entwickelt wurde). Von letzterer unterscheidet sie sich nur in der Grundform, einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. So sind auch diese Schwenkweichen einfach machbar. Bei der Schiebeweiche wird ein Teilstück der gesamte Fahrbahn (ganze Gleises mit Zahnstange) verschwenkt bzw. verbogen, es gibt beim herkömmlichen Zweischienengleis keine durchlaufenden Außenschienen. Die Weichenzungen sind hier gerade und an der Weichenspitze beweglich gelagert, die Stellvorrichtung liegt am inneren Ende der Weichenzunge und verschiebt die Schienen und Zahnstange auf den geraden oder den abzweigenden Strang. Anstelle eines Herzstückes haben Schleppweichen, die von Fahrzeugen mit Spurkranzrädern befahren werden, ein drehbares Schienenstück, welches in den zu befahrenden Schienenstrang gedreht wird. Die ersten Eisenbahnweichen waren Schleppweichen. Da sie insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten nicht betriebssicher waren, wurden sie bei den Eisenbahnen bald durch andere Bauformen ersetzt. Ihr Einsatzgebiet sind heute meist noch Bergbahnen, die aus Sicherheitsgründen über doppelte Spurkränze verfügen oder mit Zangenbremsen ausgestattet sind. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Rigi-Bahnen. Seit 1999 setzen die Rigi-Bahnen neu entwickelte, als Federweichen bezeichnete Zahnstangenweichen ein, in welchen das Gleis von der einen Endlage in die andere entlang einer definierten Kurve gebogen wird. Die Konstruktion hat weniger bewegliche Teile als eine übliche Zahnstangenweiche und benötigt keine Weichenheizung.
Armin Schwarz

Der elektrischer Zahnradtriebwagen Bhe  1/2 Nr. 1 der Dolderbahn erreicht am 06.06.2015 die Ausweichstelle.

Im Vordergrund sieht man sehr gut die Schwenkweiche,  Schleppweiche oder auch Schiebeweichen (Federweiche) mit dem Zahnstangensystem „von Roll“. Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange (aus welcher sie auch entwickelt wurde). Von letzterer unterscheidet sie sich nur in der Grundform, einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. So sind auch diese Schwenkweichen einfach machbar.

Bei der Schiebeweiche wird ein Teilstück der gesamte Fahrbahn (ganze Gleises mit Zahnstange) verschwenkt bzw. verbogen, es gibt beim herkömmlichen Zweischienengleis keine durchlaufenden Außenschienen. Die Weichenzungen sind hier gerade und an der Weichenspitze beweglich gelagert, die Stellvorrichtung liegt am inneren Ende der Weichenzunge und verschiebt die Schienen und Zahnstange auf den geraden oder den abzweigenden Strang. Anstelle eines Herzstückes haben Schleppweichen, die von Fahrzeugen mit Spurkranzrädern befahren werden, ein drehbares Schienenstück, welches in den zu befahrenden Schienenstrang gedreht wird.

Die ersten Eisenbahnweichen waren Schleppweichen. Da sie insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten nicht betriebssicher waren, wurden sie bei den Eisenbahnen bald durch andere Bauformen ersetzt. Ihr Einsatzgebiet sind heute meist noch Bergbahnen, die aus Sicherheitsgründen über doppelte Spurkränze verfügen oder mit Zangenbremsen ausgestattet sind. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Rigi-Bahnen.

Seit 1999 setzen die Rigi-Bahnen neu entwickelte, als Federweichen bezeichnete Zahnstangenweichen ein, in welchen das Gleis von der einen Endlage in die andere entlang einer definierten Kurve gebogen wird. Die Konstruktion hat weniger bewegliche Teile als eine übliche Zahnstangenweiche und benötigt keine Weichenheizung.
Der elektrischer Zahnradtriebwagen Bhe 1/2 Nr. 1 der Dolderbahn erreicht am 06.06.2015 die Ausweichstelle. Im Vordergrund sieht man sehr gut die Schwenkweiche, Schleppweiche oder auch Schiebeweichen (Federweiche) mit dem Zahnstangensystem „von Roll“. Die von der Firma Von Roll (heute Tensol) entwickelte Zahnstange ist nur dem Namen nach eine Lamellenzahnstange, nämlich eine einlamellige. Sie hat dieselbe Zahnteilung (100 mm) wie die Riggenbach'sche und die Strub'sche Zahnstange (aus welcher sie auch entwickelt wurde). Von letzterer unterscheidet sie sich nur in der Grundform, einfaches Breitflach-Profil anstatt einer Keilkopfschiene ähnliches Profil. Die von Roll Zahnstange kommt in erster Linie bei Neubauten sowie als preisgünstiger Ersatz alter Zahnstangen nach den Systemen Riggenbach oder Strub zur Anwendung. Sie ist zwar dicker (30–80 mm, je nach Zahndruck) als eine der Lamellen nach Abt, doch ihre Biegsamkeit ist ausreichend, um flexibler als die Originale nach Riggenbach oder Strub anwendbar zu sein. Sie kann auch durchgehend verschweißt werden. So sind auch diese Schwenkweichen einfach machbar. Bei der Schiebeweiche wird ein Teilstück der gesamte Fahrbahn (ganze Gleises mit Zahnstange) verschwenkt bzw. verbogen, es gibt beim herkömmlichen Zweischienengleis keine durchlaufenden Außenschienen. Die Weichenzungen sind hier gerade und an der Weichenspitze beweglich gelagert, die Stellvorrichtung liegt am inneren Ende der Weichenzunge und verschiebt die Schienen und Zahnstange auf den geraden oder den abzweigenden Strang. Anstelle eines Herzstückes haben Schleppweichen, die von Fahrzeugen mit Spurkranzrädern befahren werden, ein drehbares Schienenstück, welches in den zu befahrenden Schienenstrang gedreht wird. Die ersten Eisenbahnweichen waren Schleppweichen. Da sie insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten nicht betriebssicher waren, wurden sie bei den Eisenbahnen bald durch andere Bauformen ersetzt. Ihr Einsatzgebiet sind heute meist noch Bergbahnen, die aus Sicherheitsgründen über doppelte Spurkränze verfügen oder mit Zangenbremsen ausgestattet sind. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die Rigi-Bahnen. Seit 1999 setzen die Rigi-Bahnen neu entwickelte, als Federweichen bezeichnete Zahnstangenweichen ein, in welchen das Gleis von der einen Endlage in die andere entlang einer definierten Kurve gebogen wird. Die Konstruktion hat weniger bewegliche Teile als eine übliche Zahnstangenweiche und benötigt keine Weichenheizung.
Armin Schwarz

Die beiden Läutewerke der Station Ospizio Bernina ist noch heute in Betrieb, sie kündigen das baldige ankommen der Züge an (06.09.2021), es sind Spindelläutwerke als Gruppenschläge.

In den früheren Jahren, als die Kommunikationsmöglichkeiten noch nicht in moderner Form vorhanden waren, kamen für die Übertagung von Informationen Läutwerke zum Einsatz. Diese signalisierten dem Bahnpersonal und den Reisenden mittels Hammerschlägen an den Schallkörper, welche Zugsverbindungen erwartet bzw. bei der Nachbarstation abgefahren oder fahrbereit sind. Im Jahre 1847 erfand die Berliner Firma Siemens & Halske das erste Läutewerk.

In der Tür der Station kann man auch den Lago Bianco und die Berniagruppe erkennen.
Die beiden Läutewerke der Station Ospizio Bernina ist noch heute in Betrieb, sie kündigen das baldige ankommen der Züge an (06.09.2021), es sind Spindelläutwerke als Gruppenschläge. In den früheren Jahren, als die Kommunikationsmöglichkeiten noch nicht in moderner Form vorhanden waren, kamen für die Übertagung von Informationen Läutwerke zum Einsatz. Diese signalisierten dem Bahnpersonal und den Reisenden mittels Hammerschlägen an den Schallkörper, welche Zugsverbindungen erwartet bzw. bei der Nachbarstation abgefahren oder fahrbereit sind. Im Jahre 1847 erfand die Berliner Firma Siemens & Halske das erste Läutewerk. In der Tür der Station kann man auch den Lago Bianco und die Berniagruppe erkennen.
Armin Schwarz

SBB Signalbrücke mit Formsignalen in Romannshorn am 06.06.1981.
SBB Signalbrücke mit Formsignalen in Romannshorn am 06.06.1981.
Karl Sauerbrey

Schweiz / Bahntechnische Anlagen / Formsignale

127 1200x708 Px, 18.10.2021

Das Umspurmanöver, das eine ganze Weile dauert (ca. eine Stunde von der Ankunft des Zuges bis zur Abfahrt) zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Züge Apples - Gland und Gland Apples in Morges auch noch kreuzen! 
So zeigt dieses Schlussbild bereits die von Gland in Morges eingetroffen Re 4/4 II mit ihrem Kieszug der via Auszuggleis in Richtung Lausanne nun auf die Spurwechselanlage geschoben wird und im Hintergrund bereits von den beiden BAM Ge 4/4 erwartet wird. 
Anschliessend wird die Re 4/4 II den Zug welcher der Te auf Ausziehgleis gezogen hat, abholen und nach Gland bringen. 

19. April 2018
Das Umspurmanöver, das eine ganze Weile dauert (ca. eine Stunde von der Ankunft des Zuges bis zur Abfahrt) zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Züge Apples - Gland und Gland Apples in Morges auch noch kreuzen! So zeigt dieses Schlussbild bereits die von Gland in Morges eingetroffen Re 4/4 II mit ihrem Kieszug der via Auszuggleis in Richtung Lausanne nun auf die Spurwechselanlage geschoben wird und im Hintergrund bereits von den beiden BAM Ge 4/4 erwartet wird. Anschliessend wird die Re 4/4 II den Zug welcher der Te auf Ausziehgleis gezogen hat, abholen und nach Gland bringen. 19. April 2018
Stefan Wohlfahrt

Die wieder auf der Normalspur rollenden Güterwagen werden von einem Te übernommen und später auf einem Ausziehgeleis in Richtung Lausanne gezogen. Dort, (hier bildlich nicht festgehalten) übernimmt dann die BAM Re 4/4 II die Wagen um sie nach Gland zu bringen. 

19. April 2018
Die wieder auf der Normalspur rollenden Güterwagen werden von einem Te übernommen und später auf einem Ausziehgeleis in Richtung Lausanne gezogen. Dort, (hier bildlich nicht festgehalten) übernimmt dann die BAM Re 4/4 II die Wagen um sie nach Gland zu bringen. 19. April 2018
Stefan Wohlfahrt

Am anderen Ende des Zugs angekommen schieben die beiden Ge 4/4 21 und 22 den Zug langsam über die Umspuranlage, wo die Meterspur-Rollböcke deponiert werden und die Wagen wieder auf ihren Rädern die Normalspur Gleise erreichen. 

19. April 2018
Am anderen Ende des Zugs angekommen schieben die beiden Ge 4/4 21 und 22 den Zug langsam über die Umspuranlage, wo die Meterspur-Rollböcke deponiert werden und die Wagen wieder auf ihren Rädern die Normalspur Gleise erreichen. 19. April 2018
Stefan Wohlfahrt

Bahnsignale in Bloney am 25.08.1999.
Bahnsignale in Bloney am 25.08.1999.
Karl Sauerbrey

SBB Formsignalbrücke in Romannshorn am 21.08.1998.
SBB Formsignalbrücke in Romannshorn am 21.08.1998.
Karl Sauerbrey

Schweiz / Bahntechnische Anlagen / Formsignale

70 1200x784 Px, 12.01.2022

SBB Re 4/4 VI (460) mit Werbung für TSC unter der Formsignalbrücke in Romannshorn am 21.08.1996.
SBB Re 4/4 VI (460) mit Werbung für TSC unter der Formsignalbrücke in Romannshorn am 21.08.1996.
Karl Sauerbrey

VRB Schienentraktor Ta 2/2 Nr.1 in Vitznau am 28.08.1999. Der Akku-Triebwagen gehört zur Zahnrad-Bahngesellschaft der Rigibahnen; er wird aber nur im Depot und beim Schiffsanleger eingesetzt und hat daher kein Zahnrad.
VRB Schienentraktor Ta 2/2 Nr.1 in Vitznau am 28.08.1999. Der Akku-Triebwagen gehört zur Zahnrad-Bahngesellschaft der Rigibahnen; er wird aber nur im Depot und beim Schiffsanleger eingesetzt und hat daher kein Zahnrad.
Karl Sauerbrey

SBB ABe 540 025-4 bei der Formsignalbrücke in Romannshorn am 21.08.1996.
SBB ABe 540 025-4 bei der Formsignalbrücke in Romannshorn am 21.08.1996.
Karl Sauerbrey

SBB Am 841 005-2 und Re 4/4 VI 460 mit Werbung TSC in Romannshorn mit Formflügelsignal am 21.08.1996.
SBB Am 841 005-2 und Re 4/4 VI 460 mit Werbung TSC in Romannshorn mit Formflügelsignal am 21.08.1996.
Karl Sauerbrey

SBB Ee 3/3 beim Abläutewerk in Romannshorn am 06.06.1981.
SBB Ee 3/3 beim Abläutewerk in Romannshorn am 06.06.1981.
Karl Sauerbrey

Faszination Spurwechsel: Der GPX Steuerwagen an der Spitze färht durch die Umspuranlage, wo es eigentlich kaum was zu sehen gibt. Praktisch geräuschlos werden Drehgestelle des Zuges entriegelt, umgespurt und wieder verrigelt. 
Ein Detail am Rande sei hier noch erwähnt: links im Bild verbietet ein Signal die Einfahrt von Zahnradfahrzeugen. 

15. Dezember 2022
Faszination Spurwechsel: Der GPX Steuerwagen an der Spitze färht durch die Umspuranlage, wo es eigentlich kaum was zu sehen gibt. Praktisch geräuschlos werden Drehgestelle des Zuges entriegelt, umgespurt und wieder verrigelt. Ein Detail am Rande sei hier noch erwähnt: links im Bild verbietet ein Signal die Einfahrt von Zahnradfahrzeugen. 15. Dezember 2022
Stefan Wohlfahrt

Faszination Spurwechsel: Nachdem der Lokwechsel vollzogen ist und es Zeit für die Abfahrt ist, verlässt der Zug Zweisimmen in Richtung Montreux: Die Schmalspur MOB Ge 4/4 8002 schiebt die noch auf der Normalspur rollenden Wagen nun durch die Umspuranlage.

15. Dezember 2022
Faszination Spurwechsel: Nachdem der Lokwechsel vollzogen ist und es Zeit für die Abfahrt ist, verlässt der Zug Zweisimmen in Richtung Montreux: Die Schmalspur MOB Ge 4/4 8002 schiebt die noch auf der Normalspur rollenden Wagen nun durch die Umspuranlage. 15. Dezember 2022
Stefan Wohlfahrt

Faszination Spurwechsel: Im Vordergrund des Bildes sind die beiden Spurwechselanlagen in Zweisimmen zu sehen. Aufgabe dieser Einrichtung ist es, die Drehgestelle der umzuspurenden GPX Wagen zu entriegeln, umzuspuren und wieder zu verriegeln. Dabei werden die Drehgestelle der Schmalspurlok nicht touchiert. Normalspurige Fahrzeuge fahren durch die  nach unten geklappte  Umspuranlage, wie sie links zu sehen ist. Allen Ausführungen zum Trotz habe ich nicht ganz nachvollziehen könne, wie die MOB Ge 4/4 Schmalspurlok über das Schmalspurschienlose Zwischenstück der Anlage kommt. Ich vermute, sie rollt allein auf den Spurkränzen. 

Im Hintergrund ist der aus Bern in Zweisimmen angekommen BLS RABe 528 107 zu sehen - und am Bahnsteig gleich gegenüber der MOB Anschlusszug nach Montreux. Eine weiter und recht mühsamen Wege haben hingegen die Reisenden nach der Lenk, sie müssen den Bahnsteig wechseln. Grund genug, von einem künftigen Konzept zu Träumen, welches stündliche Spurwechselzüge von Bern nach der Lenk im Simmental anbietet...

15. Dezember 2022
Faszination Spurwechsel: Im Vordergrund des Bildes sind die beiden Spurwechselanlagen in Zweisimmen zu sehen. Aufgabe dieser Einrichtung ist es, die Drehgestelle der umzuspurenden GPX Wagen zu entriegeln, umzuspuren und wieder zu verriegeln. Dabei werden die Drehgestelle der Schmalspurlok nicht touchiert. Normalspurige Fahrzeuge fahren durch die "nach unten geklappte" Umspuranlage, wie sie links zu sehen ist. Allen Ausführungen zum Trotz habe ich nicht ganz nachvollziehen könne, wie die MOB Ge 4/4 Schmalspurlok über das Schmalspurschienlose Zwischenstück der Anlage kommt. Ich vermute, sie rollt allein auf den Spurkränzen. Im Hintergrund ist der aus Bern in Zweisimmen angekommen BLS RABe 528 107 zu sehen - und am Bahnsteig gleich gegenüber der MOB Anschlusszug nach Montreux. Eine weiter und recht mühsamen Wege haben hingegen die Reisenden nach der Lenk, sie müssen den Bahnsteig wechseln. Grund genug, von einem künftigen Konzept zu Träumen, welches stündliche Spurwechselzüge von Bern nach der Lenk im Simmental anbietet... 15. Dezember 2022
Stefan Wohlfahrt

Zweiachsiger, großräumiger Schiebewandwagen 21 85 2471 074-4 CH-SBB, der Gattung Hbbillns-uy, der SBB Cargo AG, abgestellt am 28.05.2012 beim Bahnhof Bulle. Davor die Rollbock-Anlage und ein Rollbock der tpf - Transports publics Fribourgeois (ex GMF - Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat). Das Bild entstand aus einem Zug heraus.

Der Güterwagen ist ein gedeckter temperaturgestützter zweiachsiger Schiebewandwagen mit fest verriegelbaren Trennwänden. Er ist speziell geeignet für temperaturempfindliche Güter im Bereich +/– 0° bis 20° Celsius. Wie zum Beispiel: Fleisch, Milchprodukte, Früchte/Gemüse, Pharmaprodukte, aber auch Schokoladenprodukte und 2012 gab es noch den Güterverkehr zur Cailler-Schokoladenfabrik nach Broc mittels Rollböcken.

Die Be- und Entladung erfolgt seitlich, ca. die ½ Seite lässt sich öffnen. Das max. Ladegewicht beträgt 25,5 t (38 Paletten)

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer : 16.720 mm
Achsabstand:  10.000 mm
Länge x Breite der Ladefläche: 13.700 x 2.900 mm
Eigengewicht: 19.500 kg
Ladefläche: 39,7 m²
Rauminhalt: 99,4 m³
Max. Ladegewicht: 21,0 t (ab Streckenklasse C) / 25,5 t (ab Streckenklasse D)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Bremse: KE-GP-A (K)
Bremssohle: Jurid 816M
Feststellbremse: Nein
Kleinster, befahrbarer Gleisradius: R 35 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV

Besonderheit: Energieversorgung (Dieselaggregat oder externer
Netzbetrieb 400 V) Heiz-/Kühlaggregat (Thermoking SL 100e)
Isolierwert (0.55 W/m2 K), Temperaturbereich von O°C bis + 20°C
Fassungsvermögen vom Kraftstofftank (Diesel) beträgt 400 l.

Die Bedeutung der Gattungs- und Kennbuchstaben (hier Hbbillns-uy):
H Gedeckter Wagen in Sonderbauart
bb Ladelänge 14 m und mehr
i Schiebewände
ll Verriegelbare/bewegliche Trennwände
s Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
u Heiz/Kühlaggregat
y Wärmeisolation
Zweiachsiger, großräumiger Schiebewandwagen 21 85 2471 074-4 CH-SBB, der Gattung Hbbillns-uy, der SBB Cargo AG, abgestellt am 28.05.2012 beim Bahnhof Bulle. Davor die Rollbock-Anlage und ein Rollbock der tpf - Transports publics Fribourgeois (ex GMF - Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat). Das Bild entstand aus einem Zug heraus. Der Güterwagen ist ein gedeckter temperaturgestützter zweiachsiger Schiebewandwagen mit fest verriegelbaren Trennwänden. Er ist speziell geeignet für temperaturempfindliche Güter im Bereich +/– 0° bis 20° Celsius. Wie zum Beispiel: Fleisch, Milchprodukte, Früchte/Gemüse, Pharmaprodukte, aber auch Schokoladenprodukte und 2012 gab es noch den Güterverkehr zur Cailler-Schokoladenfabrik nach Broc mittels Rollböcken. Die Be- und Entladung erfolgt seitlich, ca. die ½ Seite lässt sich öffnen. Das max. Ladegewicht beträgt 25,5 t (38 Paletten) TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer : 16.720 mm Achsabstand: 10.000 mm Länge x Breite der Ladefläche: 13.700 x 2.900 mm Eigengewicht: 19.500 kg Ladefläche: 39,7 m² Rauminhalt: 99,4 m³ Max. Ladegewicht: 21,0 t (ab Streckenklasse C) / 25,5 t (ab Streckenklasse D) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer) Bremse: KE-GP-A (K) Bremssohle: Jurid 816M Feststellbremse: Nein Kleinster, befahrbarer Gleisradius: R 35 m Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV Besonderheit: Energieversorgung (Dieselaggregat oder externer Netzbetrieb 400 V) Heiz-/Kühlaggregat (Thermoking SL 100e) Isolierwert (0.55 W/m2 K), Temperaturbereich von O°C bis + 20°C Fassungsvermögen vom Kraftstofftank (Diesel) beträgt 400 l. Die Bedeutung der Gattungs- und Kennbuchstaben (hier Hbbillns-uy): H Gedeckter Wagen in Sonderbauart bb Ladelänge 14 m und mehr i Schiebewände ll Verriegelbare/bewegliche Trennwände s Höchstgeschwindigkeit 100 km/h u Heiz/Kühlaggregat y Wärmeisolation
Armin Schwarz

Die Hippsche Wendescheibe der Museumsbahn Blonay–Chamby als Einfahrtsignal zum Bahnhof Blonay, wir sind hier am 27.05.2023 mit der G 3/3 LEB N° 5  Bercher  unterwegs und erreichen bald den Bahnhof Blonay.

Auch wenn ich hier die Drehung in drei Bildern fotografiert habe, so hat die Hippsche Wendescheibe nur zwei signalisierende Stellungen „Fahrt frei“ (linkes Bild) zu „Halt“ (rechtes Bild), das mittlere Bild zeigt eigentlich die Rückseite (in Grundstellung Halt). Zum Wechsel von der einen in die andere Signallage drehte sich die Scheibe einmal um 90°, das andere Mal um 270° in gleicher Richtung. Die Zusatzscheibchen sollen nicht nur das Erkennen des offenen Signales erleichtert haben, sondern auch die Drehung der großen Scheibe, selbst bei Sturm.

Die Hippsche Wendescheibe, ist ein historisches Eisenbahnsignal. Das automatische und visuelle Signal diente als Vor- und Hauptsignal. Dieser Signaltyp wurde vom dem in Blaubeuren (Württemberg) geboren Erfinder und Uhrmacher Matthäus Hipp entwickelt und erstmals 1862 in Winterthur angewendet. Das Signal ist nach ihm benannt und war lange vor den Flügelsignalen in Gebrauch.

Die hippsche Wendescheibe ist auf einer hohlen Gusssäule montiert. Diese trägt eine zirka 1 m große Blechscheibe. Die Vorderseite („Halt“) ist rot mit weißem Diagonalbalken, die Rückseite ist weiß mit schwarzem Diagonalbalken. Unterhalb der großen Scheibe und im rechten Winkel dazu angeordnet sind zwei kleine weiße Scheiben oder Flügel montiert. Sie sind beidseitig weiss mit je einem schwarzen Diagonalstrich. Die Scheibe ist drehbar und zeigt dem heranfahrenden Zug entweder die rote Tafel, welche „Halt“ signalisiert, oder die beiden weißen Flügel, die „Fahrt frei“ erlauben. Die kleinen Flügel-Scheiben dienen in erster Linie dem Ausgleich der Windkräfte, was die nötige Stellkraft reduziert. Die kleinen Flügel haben daneben den Vorzug, ein positives Fahrsignal zu zeigen. Die Signale wurden früher in Fahrtrichtung rechts des Gleises angeordnet. Ab 1930 aufgestellte Signale stehen links.

Der Antrieb funktioniert über ein Gewicht im Signalmast, welches nach ca. 200 Scheibenumdrehungen wieder aufgezogen werden muss. Das Signal wird mit Strom aus einer Batterie elektromagnetisch ausgelöst (elektrischer Schwachstromimpuls) und arbeitet bei Sturm und im Winter zuverlässiger als Wendescheiben, die mit Drahtzügen bedient werden. Der Stromimpuls löst die Drehung der Scheibe immer im Uhrzeigersinn aus. Bemerkenswert ist auch, dass die hippschen Wendescheiben von Anfang an mit einer elektrischen Rückmeldung der Signalstellung zur auslösenden Station ausgestattet waren.
Die Hippsche Wendescheibe der Museumsbahn Blonay–Chamby als Einfahrtsignal zum Bahnhof Blonay, wir sind hier am 27.05.2023 mit der G 3/3 LEB N° 5 "Bercher" unterwegs und erreichen bald den Bahnhof Blonay. Auch wenn ich hier die Drehung in drei Bildern fotografiert habe, so hat die Hippsche Wendescheibe nur zwei signalisierende Stellungen „Fahrt frei“ (linkes Bild) zu „Halt“ (rechtes Bild), das mittlere Bild zeigt eigentlich die Rückseite (in Grundstellung Halt). Zum Wechsel von der einen in die andere Signallage drehte sich die Scheibe einmal um 90°, das andere Mal um 270° in gleicher Richtung. Die Zusatzscheibchen sollen nicht nur das Erkennen des offenen Signales erleichtert haben, sondern auch die Drehung der großen Scheibe, selbst bei Sturm. Die Hippsche Wendescheibe, ist ein historisches Eisenbahnsignal. Das automatische und visuelle Signal diente als Vor- und Hauptsignal. Dieser Signaltyp wurde vom dem in Blaubeuren (Württemberg) geboren Erfinder und Uhrmacher Matthäus Hipp entwickelt und erstmals 1862 in Winterthur angewendet. Das Signal ist nach ihm benannt und war lange vor den Flügelsignalen in Gebrauch. Die hippsche Wendescheibe ist auf einer hohlen Gusssäule montiert. Diese trägt eine zirka 1 m große Blechscheibe. Die Vorderseite („Halt“) ist rot mit weißem Diagonalbalken, die Rückseite ist weiß mit schwarzem Diagonalbalken. Unterhalb der großen Scheibe und im rechten Winkel dazu angeordnet sind zwei kleine weiße Scheiben oder Flügel montiert. Sie sind beidseitig weiss mit je einem schwarzen Diagonalstrich. Die Scheibe ist drehbar und zeigt dem heranfahrenden Zug entweder die rote Tafel, welche „Halt“ signalisiert, oder die beiden weißen Flügel, die „Fahrt frei“ erlauben. Die kleinen Flügel-Scheiben dienen in erster Linie dem Ausgleich der Windkräfte, was die nötige Stellkraft reduziert. Die kleinen Flügel haben daneben den Vorzug, ein positives Fahrsignal zu zeigen. Die Signale wurden früher in Fahrtrichtung rechts des Gleises angeordnet. Ab 1930 aufgestellte Signale stehen links. Der Antrieb funktioniert über ein Gewicht im Signalmast, welches nach ca. 200 Scheibenumdrehungen wieder aufgezogen werden muss. Das Signal wird mit Strom aus einer Batterie elektromagnetisch ausgelöst (elektrischer Schwachstromimpuls) und arbeitet bei Sturm und im Winter zuverlässiger als Wendescheiben, die mit Drahtzügen bedient werden. Der Stromimpuls löst die Drehung der Scheibe immer im Uhrzeigersinn aus. Bemerkenswert ist auch, dass die hippschen Wendescheiben von Anfang an mit einer elektrischen Rückmeldung der Signalstellung zur auslösenden Station ausgestattet waren.
Armin Schwarz

Detailbild EV 18 Drehgestell mit dem Mechanismus zum Anheben der Traverse, hier von dem MOB GPX - GoldenPass Express Premium-/1.Klasse Steuerwagen Ast 183 (96 85 8300 183-7 CH-MOB) der Montreux-Berner Oberland-Bahn AG) abgestellt am 26. Mai 2023 beim Bahnhof Montreux.
Detailbild EV 18 Drehgestell mit dem Mechanismus zum Anheben der Traverse, hier von dem MOB GPX - GoldenPass Express Premium-/1.Klasse Steuerwagen Ast 183 (96 85 8300 183-7 CH-MOB) der Montreux-Berner Oberland-Bahn AG) abgestellt am 26. Mai 2023 beim Bahnhof Montreux.
Armin Schwarz

Handweichenhebel mit Laterne beim der Bahnhof Chamby am 27.05.2023, der Weiche Abzweig Strecke Blonay–Chamby (KBS 115) zum Abstellgleis.
Handweichenhebel mit Laterne beim der Bahnhof Chamby am 27.05.2023, der Weiche Abzweig Strecke Blonay–Chamby (KBS 115) zum Abstellgleis.
Armin Schwarz

GALERIE 3
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