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Der SIG EW I bzw.

(ID 747861)



Der SIG EW I bzw. Brünig Typ III 2. Klasse Personenwagen zb B 503-3 der Zentralbahn (ex SBB Brünigbahn) am 02.10.2011 im Bahnhof Interlaken Ost, im Zugverband eingereiht in einen IR nach Meiringen.

Die SBB wählten für ihre einzige Schmalspurbahn, die Brünigbahn (heute Teil der Zentralbahn) nicht FFA, sondern SIG als Lieferantin der Einheitswagen. Deren Entwurf hielt sich äußerlich stärker an das normalspurige Vorbild, indem Plattform und Toilette außerhalb der Einstiege angesetzt wurden. Die Einstiegstüren wurden über den Drehgestellen angeordnet. Der Sitzteiler in der 2. Klasse ist mit 1.540 mm sogar noch geringer als beim FFA EW I ausgefallen. Da dies nicht ausreichte, wurden später bei der Modernisierung der Brünigbahnwagen zwei Sitzreihen weniger eingebaut, so dass der Sitzteiler (neu 1.760 mm) nicht mehr mit den Fenstern übereinstimmt. In der 1. Klasse werden hingegen 2.055 mm geboten. Die Fenster wurden, wiederum gleich wie bei der Normalspur, für beide Wagenklassen mit 1.200 mm gewählt.

Der Beschaffung bei der SIG schlossen sich auch BOB und BVZ an. FO und die MOB, als einzige Adhäsionsbahn, verzichteten auf eine Endplattform, was den Wagen ein eigenartiges unsymmetrisches Aussehen gibt. 

Auf Grund der unterschiedlichen Kupplungssysteme ist die Länge über Puffer ein ungeeignetes Vergleichskriterium. Die Kastenlänge beträgt bei allen Brünigwagen sowie bei den B für BOB und BVZ 17.3 m. Der A von BOB und BVZ wurde dagegen nur 16,485 m lang. Die reduzierte Abteillänge erlaubte es dafür beim Bau von AB, vier Erstklassabteile und drei Zweitklassabteile unterzubringen, anstatt der umgekehrten Zahlen beim AB für die Brünigbahn.

Da die Wagen für den Einsatz auf Zahnradbahnen konzipiert sind, wurde möglichst gewichtssparend gebaut. Es gibt (außer früher bei den Brünig AB) nur ein WC. Der Kasten ist aus Aluminium.

TECHNISCH DATEN:
Baujahre: 1966 bis1971
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer : 18.070 mm
Wagenkastenlänge: 17.300 mm
Drehzapfenabstand: 12.830 mm
Drehgestelle: SIG-66 mit Bremszahnrad
Eigengewicht: 13 t
Sitzplätze: 64 in der 2. Klasse
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Zugelassen für Netz der: Brünig, BOB und LSE

Der SIG EW I bzw. Brünig Typ III 2. Klasse Personenwagen zb B 503-3 der Zentralbahn (ex SBB Brünigbahn) am 02.10.2011 im Bahnhof Interlaken Ost, im Zugverband eingereiht in einen IR nach Meiringen.

Die SBB wählten für ihre einzige Schmalspurbahn, die Brünigbahn (heute Teil der Zentralbahn) nicht FFA, sondern SIG als Lieferantin der Einheitswagen. Deren Entwurf hielt sich äußerlich stärker an das normalspurige Vorbild, indem Plattform und Toilette außerhalb der Einstiege angesetzt wurden. Die Einstiegstüren wurden über den Drehgestellen angeordnet. Der Sitzteiler in der 2. Klasse ist mit 1.540 mm sogar noch geringer als beim FFA EW I ausgefallen. Da dies nicht ausreichte, wurden später bei der Modernisierung der Brünigbahnwagen zwei Sitzreihen weniger eingebaut, so dass der Sitzteiler (neu 1.760 mm) nicht mehr mit den Fenstern übereinstimmt. In der 1. Klasse werden hingegen 2.055 mm geboten. Die Fenster wurden, wiederum gleich wie bei der Normalspur, für beide Wagenklassen mit 1.200 mm gewählt.

Der Beschaffung bei der SIG schlossen sich auch BOB und BVZ an. FO und die MOB, als einzige Adhäsionsbahn, verzichteten auf eine Endplattform, was den Wagen ein eigenartiges unsymmetrisches Aussehen gibt.

Auf Grund der unterschiedlichen Kupplungssysteme ist die Länge über Puffer ein ungeeignetes Vergleichskriterium. Die Kastenlänge beträgt bei allen Brünigwagen sowie bei den B für BOB und BVZ 17.3 m. Der A von BOB und BVZ wurde dagegen nur 16,485 m lang. Die reduzierte Abteillänge erlaubte es dafür beim Bau von AB, vier Erstklassabteile und drei Zweitklassabteile unterzubringen, anstatt der umgekehrten Zahlen beim AB für die Brünigbahn.

Da die Wagen für den Einsatz auf Zahnradbahnen konzipiert sind, wurde möglichst gewichtssparend gebaut. Es gibt (außer früher bei den Brünig AB) nur ein WC. Der Kasten ist aus Aluminium.

TECHNISCH DATEN:
Baujahre: 1966 bis1971
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer : 18.070 mm
Wagenkastenlänge: 17.300 mm
Drehzapfenabstand: 12.830 mm
Drehgestelle: SIG-66 mit Bremszahnrad
Eigengewicht: 13 t
Sitzplätze: 64 in der 2. Klasse
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Zugelassen für Netz der: Brünig, BOB und LSE

Armin Schwarz 19.09.2021, 124 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 1/320, Blende: 10/1, ISO200, Brennweite: 21/1

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Der zb - Zentralbahn (ex SBB Brünigbahn) Bahnhof Brienz am 30.09.2011.

Der Bahnhof Brienz liegt an der Brünigbahn zwischen Interlaken und Luzern, die von der Zentralbahn (zb) betrieben wird. Gegenüber dem Bahnhof ist die Talstation der Brienz-Rothorn-Bahn, die von Brienz auf das Brienzer Rothorn fährt. Auf der Gleisseite gegenüber ist der Brienzersee. Vom See her wird Brienz von der BLS Schifffahrt erschlossen.
Der zb - Zentralbahn (ex SBB Brünigbahn) Bahnhof Brienz am 30.09.2011. Der Bahnhof Brienz liegt an der Brünigbahn zwischen Interlaken und Luzern, die von der Zentralbahn (zb) betrieben wird. Gegenüber dem Bahnhof ist die Talstation der Brienz-Rothorn-Bahn, die von Brienz auf das Brienzer Rothorn fährt. Auf der Gleisseite gegenüber ist der Brienzersee. Vom See her wird Brienz von der BLS Schifffahrt erschlossen.
Armin Schwarz

Beim Umsteigen in Interlaken Ost entdeckt und versucht in der kurzen Zeit zu fotografieren: Die SBB-Zentralbahn HGe 4/4 101 964-5 wartet mit ihrem Regionalzug R 70 9063 auf die Abfahrt nach Meiringen. Normalerweise sind  Spatz  Pendelzüge in dieser Relation eingeteilt.

16. Januar 2024
Beim Umsteigen in Interlaken Ost entdeckt und versucht in der kurzen Zeit zu fotografieren: Die SBB-Zentralbahn HGe 4/4 101 964-5 wartet mit ihrem Regionalzug R 70 9063 auf die Abfahrt nach Meiringen. Normalerweise sind "Spatz" Pendelzüge in dieser Relation eingeteilt. 16. Januar 2024
Stefan Wohlfahrt

SBB (Brünig) HGe 4/4 Nr.1992; Inbetriebsetzung 1954; LüP 13,20 m; 54 t; mit Güterzug; 2180 PS; Vmax 50 km/h Adhäsion; 33 km/h Zahnstange; am 23.08.1979 am Brüning-Pass.
SBB (Brünig) HGe 4/4 Nr.1992; Inbetriebsetzung 1954; LüP 13,20 m; 54 t; mit Güterzug; 2180 PS; Vmax 50 km/h Adhäsion; 33 km/h Zahnstange; am 23.08.1979 am Brüning-Pass.
Karl Sauerbrey






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