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Der Desiro 642 697 / 642 197 (95 80 0642 697-6 D-DB / 95 80 0642 197-7 D-DB) "Thermalbad Wiesenbad" der Kurhessenbahn fährt am 24.03.2018, als RB 42 von Brilon Stadt via Willingen nach

(ID 605309)




Der Desiro 642 697 / 642 197 (95 80 0642 697-6 D-DB / 95 80 0642 197-7 D-DB)  Thermalbad Wiesenbad  der Kurhessenbahn fährt am 24.03.2018, als RB 42 von Brilon Stadt via Willingen nach Marburg/Lahn, durch (Lahntal-) Sarnau. 

Der Dieseltriebzug wurde 2003 von Siemens in Uerdingen unter den Fabriknummern 92939 und 92938 gebaut. Bis Dezember 2017 war er bei der Erzgebirgsbahn (DB Regio) im Einsatz, nun fährt er für die Kurhessenbahn (DB Regio).


Ende der 1990er Jahre schrieb die DB eine größere Anzahl von Dieseltriebwagen aus, mit dem Ziel, den Betrieb auf Nebenbahnen wirtschaftlicher zu gestalten und dort die verbliebenen lokbespannten Züge abzulösen. Es wurden gut 500 Triebwagen, aufgeteilt in acht Baureihen, bei der Fahrzeugindustrie bestellt. Die stückzahlenmäßig größte Baureihe war der Desiro von Düwag bzw. Siemens, er wurde als Baureihe 642 in 231 Exemplaren beschafft.


Technik und Aufbau:
Der Wagenkasten ist aus selbsttragenden Aluminiumröhre in Integralbauweise konstruiert. Die Kopfteile mit den Führerständen sind als vorgefertigte GfK-Module ausgeführt, die auf das verlängerte Untergestell des Aluminiumwagenkastens aufgeklebt sind.

Der Fahrgastraum ist gegliedert in den Niederflurbereich (von einem Einstieg bis zum Sitzbereich über dem Jakobsdrehgestell) und die höher gelegenen Bereiche an jedem Wagenende. Aufgrund des vergleichsweise großen Motorraums besitzt die Baureihe 642 jedoch einen geringeren Niederfluranteil als vergleichbare Züge wie zum Beispiel Bombardier Talent oder Alstom Lint. Glaswände und -türen trennen Einstiegsräume und Übergangsbereiche voneinander ab.

Der Fahrgastraum wird durch eine Warmwasser-Umluft-Heizung, bei extremer Kälte durch Ölfeuerung geheizt. Im Sommer soll die Klimaanlage für behagliche Temperaturen sorgen, allerdings sind die Anlagen noch immer störanfällig. Pro Wagen können sechs Fenster gekippt werden.


Fahrwerke und Bremsen
Zwei angetriebene Drehgestelle, ein nicht angetriebenes Jakobsdrehgestell mit Gummiprimärfedern und niveauregulierter Luftfederung in der Sekundärstufe. Je drei Wellenbremsscheiben
je Triebdrehgestell, zwei Radbremsscheiben je Radsatz im Jakobsdrehgestell. Magnetschienenbremse in den Triebdrehgestellen. Mikroprozessorgesteuerter Gleit- und Schleuderschutz. Die Triebwagen sind mit einer direkten elektropneumatischen Bremse (ep-Bremse) und einer indirekten mehrlösigen Druckluftbremse als Rückfallebene ausgestattet. Mit dem Retarder wird bei Nutzung der ep-Bremse zudem hydrodynamisch gebremst. Als Feststellbremse sind Federspeicherbremsen vorhanden. Die Magnetschienenbremse kommt bei Zwangs- und Schnellbremsungen zum Einsatz, bei Notbremsungen jedoch bleibt sie unwirksam. Zudem kann sie vom Triebfahrzeugführer über einen Kippschalter zugeschaltet werden.

Antrieb
Der Triebzug wir von zwei MTU 6-Zylinder-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung, Ladeluftkühlung mit jeweils 275 kW / 374 PS Leistung (Euro II) bei 1900 U/min angetrieben. (Bei anderen Kunden und Ausführungen auch 315, 335 oder 360 kW, sowie Motoren von MAN)
Diese befinden sich jeweils unter dem Hochflurbereich zwischen dem angetriebenen Drehgestell und dem Niederflurbereich. Ihr Drehmoment wird über ein hydromechanisches Fünfgang-Automatikgetriebe mit Anfahrwandler und integriertem Retarder auf das äußere Drehgestell übertragen.

Technische Daten (DB Regio Version) : 
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B´2´B´
Länge über Kupplung:  41.700 mm
Drehzapfenabstand: 2 x 16.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.900 / 2.650 /1.900 mm
Lauf- und Treibraddurchmesser: 770 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt)
Breite:  2.830 mm
Größte Höhe: 3.819 mm
Fußbodenhöhen: 1.250 mm (Hochflur) / 575 mm (Niederflurbereich)
Eigengewichtgewicht: 68,2 t
Zul. Gesamtgewicht:  88,7 t
Höchstgeschwindigkeit:  120 km/h
Motoren: zwei MTU 6-Zylinder-Dieselmotor 
Leistung: 2 x 275 kW / 374 PS
Kraftübertragung: mechanisch (5-Gang-Automatikgetriebe mit hydraulischen Anfahrwandler)
Kraftstoffvorrat:  2 x 600 l
Heizölvorrat:  2 x 150 l
Max. Anfahrbeschleunigung: 1,1 m/s²
Max. Bremsverzögerung: Betriebsbremse 0,9 m/s² / Gefahrbremse 1,15 m/s²
Sitzplätze: 12 (1.Klasse) 109 (2.Klasse, davon 13 Klappsitze)
Stehplätze:  90
Scharfenberg Kupplung:  Typ 10


Der Desiro 642 697 / 642 197 (95 80 0642 697-6 D-DB / 95 80 0642 197-7 D-DB) "Thermalbad Wiesenbad" der Kurhessenbahn fährt am 24.03.2018, als RB 42 von Brilon Stadt via Willingen nach Marburg/Lahn, durch (Lahntal-) Sarnau.

Der Dieseltriebzug wurde 2003 von Siemens in Uerdingen unter den Fabriknummern 92939 und 92938 gebaut. Bis Dezember 2017 war er bei der Erzgebirgsbahn (DB Regio) im Einsatz, nun fährt er für die Kurhessenbahn (DB Regio).

Ende der 1990er Jahre schrieb die DB eine größere Anzahl von Dieseltriebwagen aus, mit dem Ziel, den Betrieb auf Nebenbahnen wirtschaftlicher zu gestalten und dort die verbliebenen lokbespannten Züge abzulösen. Es wurden gut 500 Triebwagen, aufgeteilt in acht Baureihen, bei der Fahrzeugindustrie bestellt. Die stückzahlenmäßig größte Baureihe war der Desiro von Düwag bzw. Siemens, er wurde als Baureihe 642 in 231 Exemplaren beschafft.

Technik und Aufbau:
Der Wagenkasten ist aus selbsttragenden Aluminiumröhre in Integralbauweise konstruiert. Die Kopfteile mit den Führerständen sind als vorgefertigte GfK-Module ausgeführt, die auf das verlängerte Untergestell des Aluminiumwagenkastens aufgeklebt sind.

Der Fahrgastraum ist gegliedert in den Niederflurbereich (von einem Einstieg bis zum Sitzbereich über dem Jakobsdrehgestell) und die höher gelegenen Bereiche an jedem Wagenende. Aufgrund des vergleichsweise großen Motorraums besitzt die Baureihe 642 jedoch einen geringeren Niederfluranteil als vergleichbare Züge wie zum Beispiel Bombardier Talent oder Alstom Lint. Glaswände und -türen trennen Einstiegsräume und Übergangsbereiche voneinander ab.

Der Fahrgastraum wird durch eine Warmwasser-Umluft-Heizung, bei extremer Kälte durch Ölfeuerung geheizt. Im Sommer soll die Klimaanlage für behagliche Temperaturen sorgen, allerdings sind die Anlagen noch immer störanfällig. Pro Wagen können sechs Fenster gekippt werden.

Fahrwerke und Bremsen
Zwei angetriebene Drehgestelle, ein nicht angetriebenes Jakobsdrehgestell mit Gummiprimärfedern und niveauregulierter Luftfederung in der Sekundärstufe. Je drei Wellenbremsscheiben
je Triebdrehgestell, zwei Radbremsscheiben je Radsatz im Jakobsdrehgestell. Magnetschienenbremse in den Triebdrehgestellen. Mikroprozessorgesteuerter Gleit- und Schleuderschutz. Die Triebwagen sind mit einer direkten elektropneumatischen Bremse (ep-Bremse) und einer indirekten mehrlösigen Druckluftbremse als Rückfallebene ausgestattet. Mit dem Retarder wird bei Nutzung der ep-Bremse zudem hydrodynamisch gebremst. Als Feststellbremse sind Federspeicherbremsen vorhanden. Die Magnetschienenbremse kommt bei Zwangs- und Schnellbremsungen zum Einsatz, bei Notbremsungen jedoch bleibt sie unwirksam. Zudem kann sie vom Triebfahrzeugführer über einen Kippschalter zugeschaltet werden.

Antrieb
Der Triebzug wir von zwei MTU 6-Zylinder-Dieselmotor mit Abgasturboaufladung, Ladeluftkühlung mit jeweils 275 kW / 374 PS Leistung (Euro II) bei 1900 U/min angetrieben. (Bei anderen Kunden und Ausführungen auch 315, 335 oder 360 kW, sowie Motoren von MAN)
Diese befinden sich jeweils unter dem Hochflurbereich zwischen dem angetriebenen Drehgestell und dem Niederflurbereich. Ihr Drehmoment wird über ein hydromechanisches Fünfgang-Automatikgetriebe mit Anfahrwandler und integriertem Retarder auf das äußere Drehgestell übertragen.

Technische Daten (DB Regio Version) :
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B´2´B´
Länge über Kupplung: 41.700 mm
Drehzapfenabstand: 2 x 16.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.900 / 2.650 /1.900 mm
Lauf- und Treibraddurchmesser: 770 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt)
Breite: 2.830 mm
Größte Höhe: 3.819 mm
Fußbodenhöhen: 1.250 mm (Hochflur) / 575 mm (Niederflurbereich)
Eigengewichtgewicht: 68,2 t
Zul. Gesamtgewicht: 88,7 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Motoren: zwei MTU 6-Zylinder-Dieselmotor
Leistung: 2 x 275 kW / 374 PS
Kraftübertragung: mechanisch (5-Gang-Automatikgetriebe mit hydraulischen Anfahrwandler)
Kraftstoffvorrat: 2 x 600 l
Heizölvorrat: 2 x 150 l
Max. Anfahrbeschleunigung: 1,1 m/s²
Max. Bremsverzögerung: Betriebsbremse 0,9 m/s² / Gefahrbremse 1,15 m/s²
Sitzplätze: 12 (1.Klasse) 109 (2.Klasse, davon 13 Klappsitze)
Stehplätze: 90
Scharfenberg Kupplung: Typ 10

Armin Schwarz 30.03.2018, 342 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/400, Blende: 10/1, ISO500, Brennweite: 67/1

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Der Dieseltriebzug 642 682 (95 80 0642 682-8 D-DB / 642 182 (95 80 0642 182-9 D-DB), ein Siemens Desiro Classic der Kurhessenbahn (gehört zur DB Regio AG), rangiert nun am 30 Dezember 2023 im Hauptbahnhof Siegen von der Abstellgruppe an den Bahnsteig um für die Rückfahrt nach Marburg a. d. Lahn bereit gestellt zu werden. Eigentlich ist samstags dieser als RB 94 „Obere Lahntalbahn“  von Marburg a.d. Lahn, via Biedenkopf, Bad Laasphe, Erndtebrück, Kreuztal und Siegen durchgebunden bis Betzdorf/Sieg. Aber bei Kirchen war/ist eine Brücke beschädigt, so endete und begann diese Linie an dem Tag im Hbf Siegen.

Der Desiro Classic wurde 2002 von Siemens in Uerdingen gebaut, der VT 642 182 unter der Fabriknummer 92908 und der VT 642 682 unter der Fabriknummer 92909.
Der Dieseltriebzug 642 682 (95 80 0642 682-8 D-DB / 642 182 (95 80 0642 182-9 D-DB), ein Siemens Desiro Classic der Kurhessenbahn (gehört zur DB Regio AG), rangiert nun am 30 Dezember 2023 im Hauptbahnhof Siegen von der Abstellgruppe an den Bahnsteig um für die Rückfahrt nach Marburg a. d. Lahn bereit gestellt zu werden. Eigentlich ist samstags dieser als RB 94 „Obere Lahntalbahn“ von Marburg a.d. Lahn, via Biedenkopf, Bad Laasphe, Erndtebrück, Kreuztal und Siegen durchgebunden bis Betzdorf/Sieg. Aber bei Kirchen war/ist eine Brücke beschädigt, so endete und begann diese Linie an dem Tag im Hbf Siegen. Der Desiro Classic wurde 2002 von Siemens in Uerdingen gebaut, der VT 642 182 unter der Fabriknummer 92908 und der VT 642 682 unter der Fabriknummer 92909.
Armin Schwarz

Am 31 Mai 2014 steht DB 642 611 'Rockenhausen' in Landau (Pfalz).
Am 31 Mai 2014 steht DB 642 611 'Rockenhausen' in Landau (Pfalz).
Leon Schrijvers

Der zweiteilige Siemens Desiro Classic (Dieseltriebzug) ÖBB 642 136 / 642 636 (95 80 0642 136-5 D-DB / 95 80 0642 636-4 D-DB), steht am 11.09.2022 im Hbf Salzburg, als ÖBB (Salzburg Verkehr) RX 21 Braunau am Inn nach Freilassing, zur Abfahrt bereit. 

Der Desiro Classic wurde 2001 von Siemens in Uerdingen (ex DUEWAG) gebaut, der VT 642 136 unter der Fabriknummer 92018 und der VT 642 636 unter der Fabriknummer 92168.

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 haben die ÖBB sechs Dieseltriebwagen der BR 642 (642 083, 084, 087, 130, 136 und 204) von der DB Regio Netz Verkehrs GmbH angemietet, diese entsprechen weitgehend der ÖBB Baureihe 5022. Die Triebzüge sind nun in Salzburg beheimatet, sind aber noch in Deutschland registriert und tragen die deutschen NVR-Nummer. Die Wartung erfolgt durch die ÖBB in Salzburg. Die Fahrzeuge werden auf der Mattigtalbahn (Braunau–Salzburg) mit Durchbindung nach Freilassing eingesetzt.
Der zweiteilige Siemens Desiro Classic (Dieseltriebzug) ÖBB 642 136 / 642 636 (95 80 0642 136-5 D-DB / 95 80 0642 636-4 D-DB), steht am 11.09.2022 im Hbf Salzburg, als ÖBB (Salzburg Verkehr) RX 21 Braunau am Inn nach Freilassing, zur Abfahrt bereit. Der Desiro Classic wurde 2001 von Siemens in Uerdingen (ex DUEWAG) gebaut, der VT 642 136 unter der Fabriknummer 92018 und der VT 642 636 unter der Fabriknummer 92168. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 haben die ÖBB sechs Dieseltriebwagen der BR 642 (642 083, 084, 087, 130, 136 und 204) von der DB Regio Netz Verkehrs GmbH angemietet, diese entsprechen weitgehend der ÖBB Baureihe 5022. Die Triebzüge sind nun in Salzburg beheimatet, sind aber noch in Deutschland registriert und tragen die deutschen NVR-Nummer. Die Wartung erfolgt durch die ÖBB in Salzburg. Die Fahrzeuge werden auf der Mattigtalbahn (Braunau–Salzburg) mit Durchbindung nach Freilassing eingesetzt.
Armin Schwarz






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