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KBS 517 "Zschopautalbahn" (Vejprty – Annaberg-Buchholz - Flöha) Fotos

3 Bilder
Seitlicher Blick (vom Zughotel) auf den Bahnhof Wolkenstein (Erzgebirge) am 26 August 2013. 

Der Bahnhof Wolkenstein ist der Bahnhof der Stadt Wolkenstein im sächsischen Erzgebirgskreis, an der „Zschopautalbahn“, der Bahnstrecke Annaberg-Buchholz unt Bf–Flöha. Von 1892 bis 1986 zweigte zudem hier die 750 mm Schmalspurbahn nach Jöhstadt ab, die heute unter dem Namen „Preßnitztalbahn“ bekannt ist und nur noch zwischen Steinbach und Jöhstadt betrieben wird. 

Der Bahnhof liegt südwestlich der Stadt in der Gemarkung Schönbrunn am Ufer der Zschopau zwischen der Bundesstraße 101 im Westen und dem Fluss im Osten. Am anderen Ufer der Zschopau erhebt sich auf einem steilen Felsabhang das Schloss Wolkenstein.

Das Empfangsgebäude liegt heute gleislos, es gibt einen Mittelbahnsteig mit historischer Bahnsteigüberdachung. Der Zugang erfolgt ebenerdig, bis 2007 gab es eine Unterführung vom Bahnhofsgebäude her. m Schmalspurteil gab es eine heute noch vorhandene Wasserstation mit einem angebauten Lokschuppen. Alle normalspurigen Nebengleise außer dem Kreuzungsgleis und einem Ausweichgleis in der südlichen Ausfahrt wurden entfernt, dafür gibt es normalspurige Abstellgleise im ehemaligen Schmalspurteil.

Heute befindet sich auf dem Areal des Wolkensteiner Bahnhofs das „Wolkensteiner Zughotel“, welches in originalen Wagen eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit bietet. Nachdem der obere Abschnitt der Preßnitztalbahn als Museumsbahn wieder aufgebaut wurde, findet an den Fahrtagen der Schmalspurbahn als Zubringer vom Bahnhof Wolkenstein ein historischer Schienenersatzverkehr mit Omnibussen zwischen Wolkenstein und Steinbach statt.

Wolkenstein wird im Jahresfahrplan 2022 von den Zügen der Linie RB 80 (Chemnitz Hbf–Annaberg-Buchholz–Cranzahl) der Erzgebirgsbahn werktags im Stundentakt sowie am Wochenende im Zweistundentakt bedient. Im Stundentakt kreuzen die Züge in Wolkenstein jeweils zur halben Stunde zur üblichen Symmetrieminute.
Seitlicher Blick (vom Zughotel) auf den Bahnhof Wolkenstein (Erzgebirge) am 26 August 2013. Der Bahnhof Wolkenstein ist der Bahnhof der Stadt Wolkenstein im sächsischen Erzgebirgskreis, an der „Zschopautalbahn“, der Bahnstrecke Annaberg-Buchholz unt Bf–Flöha. Von 1892 bis 1986 zweigte zudem hier die 750 mm Schmalspurbahn nach Jöhstadt ab, die heute unter dem Namen „Preßnitztalbahn“ bekannt ist und nur noch zwischen Steinbach und Jöhstadt betrieben wird. Der Bahnhof liegt südwestlich der Stadt in der Gemarkung Schönbrunn am Ufer der Zschopau zwischen der Bundesstraße 101 im Westen und dem Fluss im Osten. Am anderen Ufer der Zschopau erhebt sich auf einem steilen Felsabhang das Schloss Wolkenstein. Das Empfangsgebäude liegt heute gleislos, es gibt einen Mittelbahnsteig mit historischer Bahnsteigüberdachung. Der Zugang erfolgt ebenerdig, bis 2007 gab es eine Unterführung vom Bahnhofsgebäude her. m Schmalspurteil gab es eine heute noch vorhandene Wasserstation mit einem angebauten Lokschuppen. Alle normalspurigen Nebengleise außer dem Kreuzungsgleis und einem Ausweichgleis in der südlichen Ausfahrt wurden entfernt, dafür gibt es normalspurige Abstellgleise im ehemaligen Schmalspurteil. Heute befindet sich auf dem Areal des Wolkensteiner Bahnhofs das „Wolkensteiner Zughotel“, welches in originalen Wagen eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit bietet. Nachdem der obere Abschnitt der Preßnitztalbahn als Museumsbahn wieder aufgebaut wurde, findet an den Fahrtagen der Schmalspurbahn als Zubringer vom Bahnhof Wolkenstein ein historischer Schienenersatzverkehr mit Omnibussen zwischen Wolkenstein und Steinbach statt. Wolkenstein wird im Jahresfahrplan 2022 von den Zügen der Linie RB 80 (Chemnitz Hbf–Annaberg-Buchholz–Cranzahl) der Erzgebirgsbahn werktags im Stundentakt sowie am Wochenende im Zweistundentakt bedient. Im Stundentakt kreuzen die Züge in Wolkenstein jeweils zur halben Stunde zur üblichen Symmetrieminute.
Armin Schwarz

Das Empfangsgebäude des Bahnhof Cranzahl am 26 August 2013.

Der Bahnhof Cranzahl ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Vejprty (Weipert) - Annaberg-Buchholz unt Bf (KBS 517) und der hier anschließenden Schmalspurbahn Cranzahl–Kurort Oberwiesenthal (SDG Fichtelbergbahn / KBS 518) auf dem Gebiet des Ortsteiles Cranzahl der Gemeinde Sehmatal im sächsischen Erzgebirgskreis.

Cranzahl erhielt an der am 3. August 1872 eröffneten Bahnstrecke Weipert–Annaberg einen Bahnanschluss. 1880 wurde der erste Teil des heutigen Empfangsgebäudes errichtet. Mit dem Bau der Schmalspurbahn (am 19. Juli 1897 eröffnet) wurde auch der Bahnhof erweitert. Das Empfangsgebäude wurde ebenfalls umgebaut und erhielt seine heutige Form. An Hochbauten wurde ein einständiges Heizhaus, eine Umladehalle und eine Betriebsmittelüberladerampe neu errichtet.

Bereits bei der Projektierung war eine Rollbockgrube eingeplant, die 1899 gebaut wurde. 1906 wurde diese durch eine Rollwagengrube ersetzt. Durch den unerwartet hohen Wintersportausflugsverkehr stellte der Bahnhof ein Betriebshindernis dar. Bereits um 1900 wurde für die Schmalspurbahn ein zweites Bahnsteiggleis gebaut, aber auch dieses konnte das Problem nicht lösen. Ab 1912 wurde daraufhin der Bahnhof grundlegend erweitert. Es wurde südlich der Normalspuranlagen ein neuer Bahnhofsteil für den Personenverkehr der Schmalspurbahn gebaut. Dazu musste ausreichend Bauplatz in den Berghang gesprengt werden. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten müssen Personenzüge nicht mehr die Normalspurstrecke überqueren, auch sind Schmalspurzugkreuzungen in Cranzahl möglich. Die Güteranlagen verblieben an der bisherigen Stelle. Seitdem haben sich die Anlagen des Bahnhofs kaum verändert. Das hauptsächlich als Werkstatt genutzte Heizhaus erhielt in den 1920er Jahren einen Anbau mit einer Werkstatt.

Cranzahl bekam in den Sommermonaten des Jahres 1969 ein Eilzugpaar von Berlin, das über Zwickau fuhr, der in Annaberg-Buchholz Süd „Kopf machte“. Cranzahl erhielt im Jahre 1971 ein tägliches Eilzugpaar von Leipzig kommend und wieder zurück, dieses verkehrte noch bis zum 1. Juli 1991. Der Eilzug hielt aber nie in Annaberg-Buchholz. Im Jahre 1991 war das Ende der Eilzüge nach Cranzahl eingeleitet.

Obwohl alle Lokomotiven der Schmalspurbahn immer in Oberwiesenthal stationiert sind, wurden die Dampflokomotiven lange Zeit in Cranzahl bekohlt. Der dafür vorhandene Kran wurde in den 1980er Jahren durch ein Förderband ersetzt. Seit Herbst 2023 erfolgt die Bekohlung am Bahnhof Oberwiesenthal. Grund dafür ist die Anlieferung der Kohle auf der Straße, welche bislang bis Cranzahl per Schiene erfolgte.

Die Weichen und Signale des Bahnhofs Cranzahl werden über ein mechanisches Stellwerk der Bauart Jüdel 11000 gestellt. Die Ausfahrsignale sind als Formsignale, die Einfahrsignale als Lichtsignale nach dem Hl-Signalsystem ausgeführt, die über Hebel gestellt werden. 

Bis 2034 soll der Bahnhof Cranzahl elektrifiziert werden. Der Grund hierfür ist der Einsatz von Akkutriebzügen, welche die starke Steigung von Annaberg-Buchholz Süd nach Cranzahl nicht schaffen würden.
Das Empfangsgebäude des Bahnhof Cranzahl am 26 August 2013. Der Bahnhof Cranzahl ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Vejprty (Weipert) - Annaberg-Buchholz unt Bf (KBS 517) und der hier anschließenden Schmalspurbahn Cranzahl–Kurort Oberwiesenthal (SDG Fichtelbergbahn / KBS 518) auf dem Gebiet des Ortsteiles Cranzahl der Gemeinde Sehmatal im sächsischen Erzgebirgskreis. Cranzahl erhielt an der am 3. August 1872 eröffneten Bahnstrecke Weipert–Annaberg einen Bahnanschluss. 1880 wurde der erste Teil des heutigen Empfangsgebäudes errichtet. Mit dem Bau der Schmalspurbahn (am 19. Juli 1897 eröffnet) wurde auch der Bahnhof erweitert. Das Empfangsgebäude wurde ebenfalls umgebaut und erhielt seine heutige Form. An Hochbauten wurde ein einständiges Heizhaus, eine Umladehalle und eine Betriebsmittelüberladerampe neu errichtet. Bereits bei der Projektierung war eine Rollbockgrube eingeplant, die 1899 gebaut wurde. 1906 wurde diese durch eine Rollwagengrube ersetzt. Durch den unerwartet hohen Wintersportausflugsverkehr stellte der Bahnhof ein Betriebshindernis dar. Bereits um 1900 wurde für die Schmalspurbahn ein zweites Bahnsteiggleis gebaut, aber auch dieses konnte das Problem nicht lösen. Ab 1912 wurde daraufhin der Bahnhof grundlegend erweitert. Es wurde südlich der Normalspuranlagen ein neuer Bahnhofsteil für den Personenverkehr der Schmalspurbahn gebaut. Dazu musste ausreichend Bauplatz in den Berghang gesprengt werden. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten müssen Personenzüge nicht mehr die Normalspurstrecke überqueren, auch sind Schmalspurzugkreuzungen in Cranzahl möglich. Die Güteranlagen verblieben an der bisherigen Stelle. Seitdem haben sich die Anlagen des Bahnhofs kaum verändert. Das hauptsächlich als Werkstatt genutzte Heizhaus erhielt in den 1920er Jahren einen Anbau mit einer Werkstatt. Cranzahl bekam in den Sommermonaten des Jahres 1969 ein Eilzugpaar von Berlin, das über Zwickau fuhr, der in Annaberg-Buchholz Süd „Kopf machte“. Cranzahl erhielt im Jahre 1971 ein tägliches Eilzugpaar von Leipzig kommend und wieder zurück, dieses verkehrte noch bis zum 1. Juli 1991. Der Eilzug hielt aber nie in Annaberg-Buchholz. Im Jahre 1991 war das Ende der Eilzüge nach Cranzahl eingeleitet. Obwohl alle Lokomotiven der Schmalspurbahn immer in Oberwiesenthal stationiert sind, wurden die Dampflokomotiven lange Zeit in Cranzahl bekohlt. Der dafür vorhandene Kran wurde in den 1980er Jahren durch ein Förderband ersetzt. Seit Herbst 2023 erfolgt die Bekohlung am Bahnhof Oberwiesenthal. Grund dafür ist die Anlieferung der Kohle auf der Straße, welche bislang bis Cranzahl per Schiene erfolgte. Die Weichen und Signale des Bahnhofs Cranzahl werden über ein mechanisches Stellwerk der Bauart Jüdel 11000 gestellt. Die Ausfahrsignale sind als Formsignale, die Einfahrsignale als Lichtsignale nach dem Hl-Signalsystem ausgeführt, die über Hebel gestellt werden. Bis 2034 soll der Bahnhof Cranzahl elektrifiziert werden. Der Grund hierfür ist der Einsatz von Akkutriebzügen, welche die starke Steigung von Annaberg-Buchholz Süd nach Cranzahl nicht schaffen würden.
Armin Schwarz

Der Siemens Desiro Classic 642 055 / 642 555  Stadt Augustusburg  der Erzgebirgsbahn (DB Regio) steht am 26 August 2013 im Bahnhof Cranzahl.
Der Siemens Desiro Classic 642 055 / 642 555 "Stadt Augustusburg" der Erzgebirgsbahn (DB Regio) steht am 26 August 2013 im Bahnhof Cranzahl.
Armin Schwarz

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