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Die letzte Tunnellokomotive MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ der Matterhorn-Gotthard-Bahn ex FO MGB Ge 4/4 III - 81, steht am 07 September 2021 mit einem Furka-Autoverladezug beim Bahnhof Realp (1.538 m ü. M.). 

Die Ge 4/4 III ist eine vierachsigen schmalspurige (1.000 mm) reine Adhäsions-Elektrolokomotive. Für die Beförderung der Autozüge durch den Furka-Basistunnel beschaffte die FO Furka-Oberalp-Bahn 1979 zwei vierachsige Schmalspurlokomotiven. Die Lokomotiven stellten eine Weiterentwicklung der RhB Ge 4/4 II der Rhätischen Bahn dar. Daher erhielten sie die Bezeichnung Ge 4/4 III, obwohl die FO keine weiteren Ge 4/4 besaß. Die Lokomotiven haben eine Leistung von 1.700 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und werden unter einer Fahrdrahtspannung von 11 kV, 16,7 Hz eingesetzt. Die Fahrzeuge sind die einzigen Streckenlokomotiven der MGB, die keinen Zahnradantrieb besitzen. Die MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ ist noch vorhanden, die Schwesterlok Ge 4/4 III - 82 „Uri“ wurde 2015 außer Betrieb gesetzt und als Ersatzteilspender für die 81 verwendet. Nachdem sie länger abgestellt war, erfolgte der Abbruch im November 2017. Einige Teile wurden für den Erhalt der Lok 81 eingelagert. Eines der beiden Urner Wappen von Lok 82 ist nun an einer Stirnseite der Schwesterlok 81 befestigt (wie hier im Bild zu sehen).

Die Lokomotive besitzt einen gesickten selbsttragenden Lokomotivkasten. Aus statischen Gründen musste die Einstiegstüre des Führerstandes nach hinten versetzt werden. Die Seitenwände haben keine Montageöffnung, sondern die ganze elektrische Innenausrüstung ist über die drei Dachluken eingebaut. Die Luftansaugöffnungen befinden sich auf dem Dach und sind für die Ausfilterung von Bremsstaub und feinem Flugschnee ausgelegt. Als Antrieb kam ein SLM-Schiebelagermotor zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine verbesserte Bauform eines Tatzlager-Antriebes, wobei sich der Motor eben auf kein festes, sondern ein seitenbewegliches Lager auf der Achse abstützt. Die beiden Schiebelager ermöglichen eine Axialverschiebung des Triebradsatzes. Somit wird der Radsatz in Querrichtung von der Masse des Motors entkoppelt. Die Schaltung des Hauptstromkreises entspricht weitgehend der RhB Ge 4/4 II, wobei im Traktionsstromrichter durch den technischen Fortschritt einige Vereinfachungen möglich waren. Auch in der Steuerung waren nur minimale Anpassungen erforderlich. Es ist deshalb auch möglich, mit der RhB Ge 4/4 II in Vielfachsteuerung zu verkehren
. 
Die Lokomotive besitzt für sich und die Autozug-Komposition eine Druckluftbremse. Diese ist mit einer Lufttrockungseinrichtung des Systems Lugart ausgerüstet, damit Bremsstörungen infolge der zum Teil doch harten Klimawechsel innerhalb und außerhalb des Tunnels vermieden werden können. Damit sie mit den übrigen Fahrzeugen verkehren kann, ist auch eine Vakuumbremse eingebaut. Als Handbremse bzw. Feststellbremse ist eine mit der Druckluft gekoppelte Federspeicherbremse eingebaut. 

TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung:  81, 82 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Hersteller: SLM Winterthur /  BBC (technischer Teil)
Länge über Puffer: 12.900 mm
Höhe: 3.870 mm
Breite: 2.680 mm
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Dienstgewicht: 50 t
Stundenleistung: 1.700 kW
Treibraddurchmesser:  1.070 mm (neu)
Anzahl der Motoren: 4
Steuerung:  Thyristor
Stromsystem: Einphasenwechselstrom 11.500 V / 16,7 Hz,

Geschichte:
Mit dem Bau des Furka-Basistunnels und dem Beschluss, ihn auch für den Autoverlad zu benutzen, war die Beschaffung der Autozugkompositionen zu evaluieren. Am Schluss blieb aus wirtschaftlichen Gründen eine konventionelle Lösung als Pendelzug mit einer Lok und Steuerwagen und dazwischen eingereihten Transportwagen. Als notwendige Transportkapazität wurden für Spitzenzeiten 100 Autos pro Stunde und Fahrrichtung angenommen, was zur Beschaffung zweier Kompositionen und damit dieser zwei Lokomotiven führte. 

Es wurden mehrere Varianten des Triebfahrzeugeinsatzes überprüft, darunter die Verwendung vorhandener Fahrzeuge mit und ohne Modernisierung. Dabei kam man zum Schluss, dass ein reines Adhäsionsfahrzeug der Bauart der RhB Ge 4/4 II die im Unterhalt kostengünstigste Lösung sei, wenn auch in der Anschaffung die teuerste Variante. 

Die FO ließ sich 1977 von der Industrie zwei Lokomotiven des Typs der RhB Ge 4/4 II offerieren, allerdings mit verstärkter elektrischer Bremse. Die Anbieter schlugen eine überarbeitete Lokomotive vor, die günstiger war, als die Ge 4/4 II vormals gekostet hatte. Die Änderungen gegenüber dem Referenzfahrzeug bezogen sich vor allem auf die Kastenbauform und den Antrieb. Die FO ging auf dieses Angebot ein. Zwischen der Ablieferung 1980 und der Inbetriebnahme des Furka-Basistunnels wurden die Lokomotiven an die RhB vermietet, die sie mit Schnellzügen auf der Albulalinie einsetzte. Seit 1982 werden sie ausschließlich für die Autozüge zwischen Oberwald VS und Realp UR verwendet. 

Eine Zugkomposition besteht aus:
An der Spitze des Zuges befindet sich immer auf der Seite Realp die Lokomotive. Es folgt ein Rampenwagen (Auffahrwagen) Sklv 4801 bis 4807, dann sechs Verladewagen (Sklv 4811 bis 4827), wieder ein Rampenwagen und als Abschluss ein Steuerwagen (BDt 4361bis 4363) auf der Seite Oberwald. Die Rampen- und Verladewagen sind mit Kuppelstangen fest zu einem Blockzug verbunden. Die Rampenwagen wiederum sind gegen die Lok und den Steuerwagen mit einer automatischen Kupplung +GF+, Typ Brünig, ausgerüstet.
Die letzte Tunnellokomotive MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ der Matterhorn-Gotthard-Bahn ex FO MGB Ge 4/4 III - 81, steht am 07 September 2021 mit einem Furka-Autoverladezug beim Bahnhof Realp (1.538 m ü. M.). Die Ge 4/4 III ist eine vierachsigen schmalspurige (1.000 mm) reine Adhäsions-Elektrolokomotive. Für die Beförderung der Autozüge durch den Furka-Basistunnel beschaffte die FO Furka-Oberalp-Bahn 1979 zwei vierachsige Schmalspurlokomotiven. Die Lokomotiven stellten eine Weiterentwicklung der RhB Ge 4/4 II der Rhätischen Bahn dar. Daher erhielten sie die Bezeichnung Ge 4/4 III, obwohl die FO keine weiteren Ge 4/4 besaß. Die Lokomotiven haben eine Leistung von 1.700 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und werden unter einer Fahrdrahtspannung von 11 kV, 16,7 Hz eingesetzt. Die Fahrzeuge sind die einzigen Streckenlokomotiven der MGB, die keinen Zahnradantrieb besitzen. Die MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ ist noch vorhanden, die Schwesterlok Ge 4/4 III - 82 „Uri“ wurde 2015 außer Betrieb gesetzt und als Ersatzteilspender für die 81 verwendet. Nachdem sie länger abgestellt war, erfolgte der Abbruch im November 2017. Einige Teile wurden für den Erhalt der Lok 81 eingelagert. Eines der beiden Urner Wappen von Lok 82 ist nun an einer Stirnseite der Schwesterlok 81 befestigt (wie hier im Bild zu sehen). Die Lokomotive besitzt einen gesickten selbsttragenden Lokomotivkasten. Aus statischen Gründen musste die Einstiegstüre des Führerstandes nach hinten versetzt werden. Die Seitenwände haben keine Montageöffnung, sondern die ganze elektrische Innenausrüstung ist über die drei Dachluken eingebaut. Die Luftansaugöffnungen befinden sich auf dem Dach und sind für die Ausfilterung von Bremsstaub und feinem Flugschnee ausgelegt. Als Antrieb kam ein SLM-Schiebelagermotor zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine verbesserte Bauform eines Tatzlager-Antriebes, wobei sich der Motor eben auf kein festes, sondern ein seitenbewegliches Lager auf der Achse abstützt. Die beiden Schiebelager ermöglichen eine Axialverschiebung des Triebradsatzes. Somit wird der Radsatz in Querrichtung von der Masse des Motors entkoppelt. Die Schaltung des Hauptstromkreises entspricht weitgehend der RhB Ge 4/4 II, wobei im Traktionsstromrichter durch den technischen Fortschritt einige Vereinfachungen möglich waren. Auch in der Steuerung waren nur minimale Anpassungen erforderlich. Es ist deshalb auch möglich, mit der RhB Ge 4/4 II in Vielfachsteuerung zu verkehren . Die Lokomotive besitzt für sich und die Autozug-Komposition eine Druckluftbremse. Diese ist mit einer Lufttrockungseinrichtung des Systems Lugart ausgerüstet, damit Bremsstörungen infolge der zum Teil doch harten Klimawechsel innerhalb und außerhalb des Tunnels vermieden werden können. Damit sie mit den übrigen Fahrzeugen verkehren kann, ist auch eine Vakuumbremse eingebaut. Als Handbremse bzw. Feststellbremse ist eine mit der Druckluft gekoppelte Federspeicherbremse eingebaut. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 81, 82 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo'Bo' Hersteller: SLM Winterthur / BBC (technischer Teil) Länge über Puffer: 12.900 mm Höhe: 3.870 mm Breite: 2.680 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Dienstgewicht: 50 t Stundenleistung: 1.700 kW Treibraddurchmesser: 1.070 mm (neu) Anzahl der Motoren: 4 Steuerung: Thyristor Stromsystem: Einphasenwechselstrom 11.500 V / 16,7 Hz, Geschichte: Mit dem Bau des Furka-Basistunnels und dem Beschluss, ihn auch für den Autoverlad zu benutzen, war die Beschaffung der Autozugkompositionen zu evaluieren. Am Schluss blieb aus wirtschaftlichen Gründen eine konventionelle Lösung als Pendelzug mit einer Lok und Steuerwagen und dazwischen eingereihten Transportwagen. Als notwendige Transportkapazität wurden für Spitzenzeiten 100 Autos pro Stunde und Fahrrichtung angenommen, was zur Beschaffung zweier Kompositionen und damit dieser zwei Lokomotiven führte. Es wurden mehrere Varianten des Triebfahrzeugeinsatzes überprüft, darunter die Verwendung vorhandener Fahrzeuge mit und ohne Modernisierung. Dabei kam man zum Schluss, dass ein reines Adhäsionsfahrzeug der Bauart der RhB Ge 4/4 II die im Unterhalt kostengünstigste Lösung sei, wenn auch in der Anschaffung die teuerste Variante. Die FO ließ sich 1977 von der Industrie zwei Lokomotiven des Typs der RhB Ge 4/4 II offerieren, allerdings mit verstärkter elektrischer Bremse. Die Anbieter schlugen eine überarbeitete Lokomotive vor, die günstiger war, als die Ge 4/4 II vormals gekostet hatte. Die Änderungen gegenüber dem Referenzfahrzeug bezogen sich vor allem auf die Kastenbauform und den Antrieb. Die FO ging auf dieses Angebot ein. Zwischen der Ablieferung 1980 und der Inbetriebnahme des Furka-Basistunnels wurden die Lokomotiven an die RhB vermietet, die sie mit Schnellzügen auf der Albulalinie einsetzte. Seit 1982 werden sie ausschließlich für die Autozüge zwischen Oberwald VS und Realp UR verwendet. Eine Zugkomposition besteht aus: An der Spitze des Zuges befindet sich immer auf der Seite Realp die Lokomotive. Es folgt ein Rampenwagen (Auffahrwagen) Sklv 4801 bis 4807, dann sechs Verladewagen (Sklv 4811 bis 4827), wieder ein Rampenwagen und als Abschluss ein Steuerwagen (BDt 4361bis 4363) auf der Seite Oberwald. Die Rampen- und Verladewagen sind mit Kuppelstangen fest zu einem Blockzug verbunden. Die Rampenwagen wiederum sind gegen die Lok und den Steuerwagen mit einer automatischen Kupplung +GF+, Typ Brünig, ausgerüstet.
Armin Schwarz

Die letzte Tunnellokomotive MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ der Matterhorn-Gotthard-Bahn ex FO MGB Ge 4/4 III - 81, steht am 07 September 2021 mit einem Furka-Autoverladezug beim Bahnhof Realp (1.538 m ü. M.). 

Die Ge 4/4 III ist eine vierachsigen schmalspurige (1.000 mm) reine Adhäsions-Elektrolokomotive. Für die Beförderung der Autozüge durch den Furka-Basistunnel beschaffte die FO Furka-Oberalp-Bahn 1979 zwei vierachsige Schmalspurlokomotiven. Die Lokomotiven stellten eine Weiterentwicklung der RhB Ge 4/4 II der Rhätischen Bahn dar. Daher erhielten sie die Bezeichnung Ge 4/4 III, obwohl die FO keine weiteren Ge 4/4 besaß. Die Lokomotiven haben eine Leistung von 1.700 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und werden unter einer Fahrdrahtspannung von 11 kV, 16,7 Hz eingesetzt. Die Fahrzeuge sind die einzigen Streckenlokomotiven der MGB, die keinen Zahnradantrieb besitzen. Die MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ ist noch vorhanden, die Schwesterlok Ge 4/4 III - 82 „Uri“ wurde 2015 außer Betrieb gesetzt und als Ersatzteilspender für die 81 verwendet. Nachdem sie länger abgestellt war, erfolgte der Abbruch im November 2017. Einige Teile wurden für den Erhalt der Lok 81 eingelagert. Eines der beiden Urner Wappen von Lok 82 ist nun an einer Stirnseite der Schwesterlok 81 befestigt (wie hier im Bild zu sehen).

Die Lokomotive besitzt einen gesickten selbsttragenden Lokomotivkasten. Aus statischen Gründen musste die Einstiegstüre des Führerstandes nach hinten versetzt werden. Die Seitenwände haben keine Montageöffnung, sondern die ganze elektrische Innenausrüstung ist über die drei Dachluken eingebaut. Die Luftansaugöffnungen befinden sich auf dem Dach und sind für die Ausfilterung von Bremsstaub und feinem Flugschnee ausgelegt. Als Antrieb kam ein SLM-Schiebelagermotor zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine verbesserte Bauform eines Tatzlager-Antriebes, wobei sich der Motor eben auf kein festes, sondern ein seitenbewegliches Lager auf der Achse abstützt. Die beiden Schiebelager ermöglichen eine Axialverschiebung des Triebradsatzes. Somit wird der Radsatz in Querrichtung von der Masse des Motors entkoppelt. Die Schaltung des Hauptstromkreises entspricht weitgehend der RhB Ge 4/4 II, wobei im Traktionsstromrichter durch den technischen Fortschritt einige Vereinfachungen möglich waren. Auch in der Steuerung waren nur minimale Anpassungen erforderlich. Es ist deshalb auch möglich, mit der RhB Ge 4/4 II in Vielfachsteuerung zu verkehren
. 
Die Lokomotive besitzt für sich und die Autozug-Komposition eine Druckluftbremse. Diese ist mit einer Lufttrockungseinrichtung des Systems Lugart ausgerüstet, damit Bremsstörungen infolge der zum Teil doch harten Klimawechsel innerhalb und außerhalb des Tunnels vermieden werden können. Damit sie mit den übrigen Fahrzeugen verkehren kann, ist auch eine Vakuumbremse eingebaut. Als Handbremse bzw. Feststellbremse ist eine mit der Druckluft gekoppelte Federspeicherbremse eingebaut. 

TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung:  81, 82 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Hersteller: SLM Winterthur /  BBC (technischer Teil)
Länge über Puffer: 12.900 mm
Höhe: 3.870 mm
Breite: 2.680 mm
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Dienstgewicht: 50 t
Stundenleistung: 1.700 kW
Treibraddurchmesser:  1.070 mm (neu)
Anzahl der Motoren: 4
Steuerung:  Thyristor
Stromsystem: Einphasenwechselstrom 11.500 V / 16,7 Hz,

Geschichte:
Mit dem Bau des Furka-Basistunnels und dem Beschluss, ihn auch für den Autoverlad zu benutzen, war die Beschaffung der Autozugkompositionen zu evaluieren. Am Schluss blieb aus wirtschaftlichen Gründen eine konventionelle Lösung als Pendelzug mit einer Lok und Steuerwagen und dazwischen eingereihten Transportwagen. Als notwendige Transportkapazität wurden für Spitzenzeiten 100 Autos pro Stunde und Fahrrichtung angenommen, was zur Beschaffung zweier Kompositionen und damit dieser zwei Lokomotiven führte. 

Es wurden mehrere Varianten des Triebfahrzeugeinsatzes überprüft, darunter die Verwendung vorhandener Fahrzeuge mit und ohne Modernisierung. Dabei kam man zum Schluss, dass ein reines Adhäsionsfahrzeug der Bauart der RhB Ge 4/4 II die im Unterhalt kostengünstigste Lösung sei, wenn auch in der Anschaffung die teuerste Variante. 

Die FO ließ sich 1977 von der Industrie zwei Lokomotiven des Typs der RhB Ge 4/4 II offerieren, allerdings mit verstärkter elektrischer Bremse. Die Anbieter schlugen eine überarbeitete Lokomotive vor, die günstiger war, als die Ge 4/4 II vormals gekostet hatte. Die Änderungen gegenüber dem Referenzfahrzeug bezogen sich vor allem auf die Kastenbauform und den Antrieb. Die FO ging auf dieses Angebot ein. Zwischen der Ablieferung 1980 und der Inbetriebnahme des Furka-Basistunnels wurden die Lokomotiven an die RhB vermietet, die sie mit Schnellzügen auf der Albulalinie einsetzte. Seit 1982 werden sie ausschließlich für die Autozüge zwischen Oberwald VS und Realp UR verwendet. 

Eine Zugkomposition besteht aus:
An der Spitze des Zuges befindet sich immer auf der Seite Realp die Lokomotive. Es folgt ein Rampenwagen (Auffahrwagen) Sklv 4801 bis 4807, dann sechs Verladewagen (Sklv 4811 bis 4827), wieder ein Rampenwagen und als Abschluss ein Steuerwagen (BDt 4361bis 4363) auf der Seite Oberwald. Die Rampen- und Verladewagen sind mit Kuppelstangen fest zu einem Blockzug verbunden. Die Rampenwagen wiederum sind gegen die Lok und den Steuerwagen mit einer automatischen Kupplung +GF+, Typ Brünig, ausgerüstet.
Die letzte Tunnellokomotive MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ der Matterhorn-Gotthard-Bahn ex FO MGB Ge 4/4 III - 81, steht am 07 September 2021 mit einem Furka-Autoverladezug beim Bahnhof Realp (1.538 m ü. M.). Die Ge 4/4 III ist eine vierachsigen schmalspurige (1.000 mm) reine Adhäsions-Elektrolokomotive. Für die Beförderung der Autozüge durch den Furka-Basistunnel beschaffte die FO Furka-Oberalp-Bahn 1979 zwei vierachsige Schmalspurlokomotiven. Die Lokomotiven stellten eine Weiterentwicklung der RhB Ge 4/4 II der Rhätischen Bahn dar. Daher erhielten sie die Bezeichnung Ge 4/4 III, obwohl die FO keine weiteren Ge 4/4 besaß. Die Lokomotiven haben eine Leistung von 1.700 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und werden unter einer Fahrdrahtspannung von 11 kV, 16,7 Hz eingesetzt. Die Fahrzeuge sind die einzigen Streckenlokomotiven der MGB, die keinen Zahnradantrieb besitzen. Die MGB Ge 4/4 III - 81 „Wallis“ ist noch vorhanden, die Schwesterlok Ge 4/4 III - 82 „Uri“ wurde 2015 außer Betrieb gesetzt und als Ersatzteilspender für die 81 verwendet. Nachdem sie länger abgestellt war, erfolgte der Abbruch im November 2017. Einige Teile wurden für den Erhalt der Lok 81 eingelagert. Eines der beiden Urner Wappen von Lok 82 ist nun an einer Stirnseite der Schwesterlok 81 befestigt (wie hier im Bild zu sehen). Die Lokomotive besitzt einen gesickten selbsttragenden Lokomotivkasten. Aus statischen Gründen musste die Einstiegstüre des Führerstandes nach hinten versetzt werden. Die Seitenwände haben keine Montageöffnung, sondern die ganze elektrische Innenausrüstung ist über die drei Dachluken eingebaut. Die Luftansaugöffnungen befinden sich auf dem Dach und sind für die Ausfilterung von Bremsstaub und feinem Flugschnee ausgelegt. Als Antrieb kam ein SLM-Schiebelagermotor zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine verbesserte Bauform eines Tatzlager-Antriebes, wobei sich der Motor eben auf kein festes, sondern ein seitenbewegliches Lager auf der Achse abstützt. Die beiden Schiebelager ermöglichen eine Axialverschiebung des Triebradsatzes. Somit wird der Radsatz in Querrichtung von der Masse des Motors entkoppelt. Die Schaltung des Hauptstromkreises entspricht weitgehend der RhB Ge 4/4 II, wobei im Traktionsstromrichter durch den technischen Fortschritt einige Vereinfachungen möglich waren. Auch in der Steuerung waren nur minimale Anpassungen erforderlich. Es ist deshalb auch möglich, mit der RhB Ge 4/4 II in Vielfachsteuerung zu verkehren . Die Lokomotive besitzt für sich und die Autozug-Komposition eine Druckluftbremse. Diese ist mit einer Lufttrockungseinrichtung des Systems Lugart ausgerüstet, damit Bremsstörungen infolge der zum Teil doch harten Klimawechsel innerhalb und außerhalb des Tunnels vermieden werden können. Damit sie mit den übrigen Fahrzeugen verkehren kann, ist auch eine Vakuumbremse eingebaut. Als Handbremse bzw. Feststellbremse ist eine mit der Druckluft gekoppelte Federspeicherbremse eingebaut. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 81, 82 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo'Bo' Hersteller: SLM Winterthur / BBC (technischer Teil) Länge über Puffer: 12.900 mm Höhe: 3.870 mm Breite: 2.680 mm Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Dienstgewicht: 50 t Stundenleistung: 1.700 kW Treibraddurchmesser: 1.070 mm (neu) Anzahl der Motoren: 4 Steuerung: Thyristor Stromsystem: Einphasenwechselstrom 11.500 V / 16,7 Hz, Geschichte: Mit dem Bau des Furka-Basistunnels und dem Beschluss, ihn auch für den Autoverlad zu benutzen, war die Beschaffung der Autozugkompositionen zu evaluieren. Am Schluss blieb aus wirtschaftlichen Gründen eine konventionelle Lösung als Pendelzug mit einer Lok und Steuerwagen und dazwischen eingereihten Transportwagen. Als notwendige Transportkapazität wurden für Spitzenzeiten 100 Autos pro Stunde und Fahrrichtung angenommen, was zur Beschaffung zweier Kompositionen und damit dieser zwei Lokomotiven führte. Es wurden mehrere Varianten des Triebfahrzeugeinsatzes überprüft, darunter die Verwendung vorhandener Fahrzeuge mit und ohne Modernisierung. Dabei kam man zum Schluss, dass ein reines Adhäsionsfahrzeug der Bauart der RhB Ge 4/4 II die im Unterhalt kostengünstigste Lösung sei, wenn auch in der Anschaffung die teuerste Variante. Die FO ließ sich 1977 von der Industrie zwei Lokomotiven des Typs der RhB Ge 4/4 II offerieren, allerdings mit verstärkter elektrischer Bremse. Die Anbieter schlugen eine überarbeitete Lokomotive vor, die günstiger war, als die Ge 4/4 II vormals gekostet hatte. Die Änderungen gegenüber dem Referenzfahrzeug bezogen sich vor allem auf die Kastenbauform und den Antrieb. Die FO ging auf dieses Angebot ein. Zwischen der Ablieferung 1980 und der Inbetriebnahme des Furka-Basistunnels wurden die Lokomotiven an die RhB vermietet, die sie mit Schnellzügen auf der Albulalinie einsetzte. Seit 1982 werden sie ausschließlich für die Autozüge zwischen Oberwald VS und Realp UR verwendet. Eine Zugkomposition besteht aus: An der Spitze des Zuges befindet sich immer auf der Seite Realp die Lokomotive. Es folgt ein Rampenwagen (Auffahrwagen) Sklv 4801 bis 4807, dann sechs Verladewagen (Sklv 4811 bis 4827), wieder ein Rampenwagen und als Abschluss ein Steuerwagen (BDt 4361bis 4363) auf der Seite Oberwald. Die Rampen- und Verladewagen sind mit Kuppelstangen fest zu einem Blockzug verbunden. Die Rampenwagen wiederum sind gegen die Lok und den Steuerwagen mit einer automatischen Kupplung +GF+, Typ Brünig, ausgerüstet.
Armin Schwarz

Der 2. Klasse Reisezugwagen MGB B 4286 (ex FO - Furka-Oberalp-Bahn) am 07 September 2021 im Bahnhof Andermatt im Zugverband.

Der Wagen wurde 1980 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut. Kurz vor dem Ausstieg aus der Fertigung ganzer Eisenbahnwagen (SIG konzentrierte sich danach auf Drehgestelle) wurde auch hier noch ein Einheitswagen II entwickelt. Dieser nahm die Spezifikationen des BAV auf und ähnelte deshalb sehr stark dem EW II von FFA. WC und Plattform waren nun ebenfalls innen, die Türen ganz am Wagenende. Von den insgesamt gebauten 39 Wagen (verkürzte EW II) gingen deren 26 an die FO, die im Hinblick auf die Eröffnung des Furkatunnels und den ganzjährigen Betrieb den Rollmaterialpark erheblich aufstockte und modernisierte. 

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: SIG 
Serie: B 4273–88 (16 Stück), Baujahr 1980
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer 17.910 mm
Drehgestelle: SIG-S
Eigengewicht: 15,7 t
Sitzplätze: 48 in der 2. Klasse
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Zugelassen für Netz der: MGB und RhB
Der 2. Klasse Reisezugwagen MGB B 4286 (ex FO - Furka-Oberalp-Bahn) am 07 September 2021 im Bahnhof Andermatt im Zugverband. Der Wagen wurde 1980 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut. Kurz vor dem Ausstieg aus der Fertigung ganzer Eisenbahnwagen (SIG konzentrierte sich danach auf Drehgestelle) wurde auch hier noch ein Einheitswagen II entwickelt. Dieser nahm die Spezifikationen des BAV auf und ähnelte deshalb sehr stark dem EW II von FFA. WC und Plattform waren nun ebenfalls innen, die Türen ganz am Wagenende. Von den insgesamt gebauten 39 Wagen (verkürzte EW II) gingen deren 26 an die FO, die im Hinblick auf die Eröffnung des Furkatunnels und den ganzjährigen Betrieb den Rollmaterialpark erheblich aufstockte und modernisierte. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SIG Serie: B 4273–88 (16 Stück), Baujahr 1980 Spurweite: 1.000 mm Länge über Puffer 17.910 mm Drehgestelle: SIG-S Eigengewicht: 15,7 t Sitzplätze: 48 in der 2. Klasse Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Zugelassen für Netz der: MGB und RhB
Armin Schwarz

Der kleine MGB Bahnhof Niederwald (Station Ritz) an der Furka-Oberalp-Bahn am 07 September 2021. 

Der Bahnhof Niederwald (1.251 m ü. M.) liegt im Goms im Kanton Wallis. Als Goms wird der oberste Talabschnitt des Oberwallis zwischen der Quelle der Rhone und der Talstufe von Grengiols in der Nähe von Brig bezeichnet. Es ist der östlichste Teil des Kantons Wallis. Im Osten wird es vom Furkapaß begrenzt und im Westen optisch durch das Weisshorn. Das Goms wurde durch den eiszeitlichen Rhonegletscher ausgehobelt. Danach wurde der Talboden durch den Rotten, die junge Rhone, aufgeschüttet.

Nach einer umfangreichen Renovation wurde das Bahnhofsgebäude in Niederwald im Dezember 2019 zur Station Ritz. Highlights bilden eine Dauerausstellung zu Cäsar und Marie Louise Ritz sowie eine jährliche Wechselausstellung. Die Ausstellungen sind täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Der berühmte und erfolgreiche Hotelier Cäsar Ritz, der Gründer der gleichnamigen Nobelhotels Ritz, wurde 1850 hier in Niederwald geboren. 1898 eröffnete er als erstes seiner Luxushotels das «Hotel Ritz» in Paris. Später folgten das «Hotel Ritz» in London und andere Hotels in weiteren Städten. Mit seiner Frau und seinem Sohn fand er in Niederwald auch seine letzte Ruhestätte.
Der kleine MGB Bahnhof Niederwald (Station Ritz) an der Furka-Oberalp-Bahn am 07 September 2021. Der Bahnhof Niederwald (1.251 m ü. M.) liegt im Goms im Kanton Wallis. Als Goms wird der oberste Talabschnitt des Oberwallis zwischen der Quelle der Rhone und der Talstufe von Grengiols in der Nähe von Brig bezeichnet. Es ist der östlichste Teil des Kantons Wallis. Im Osten wird es vom Furkapaß begrenzt und im Westen optisch durch das Weisshorn. Das Goms wurde durch den eiszeitlichen Rhonegletscher ausgehobelt. Danach wurde der Talboden durch den Rotten, die junge Rhone, aufgeschüttet. Nach einer umfangreichen Renovation wurde das Bahnhofsgebäude in Niederwald im Dezember 2019 zur Station Ritz. Highlights bilden eine Dauerausstellung zu Cäsar und Marie Louise Ritz sowie eine jährliche Wechselausstellung. Die Ausstellungen sind täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der berühmte und erfolgreiche Hotelier Cäsar Ritz, der Gründer der gleichnamigen Nobelhotels Ritz, wurde 1850 hier in Niederwald geboren. 1898 eröffnete er als erstes seiner Luxushotels das «Hotel Ritz» in Paris. Später folgten das «Hotel Ritz» in London und andere Hotels in weiteren Städten. Mit seiner Frau und seinem Sohn fand er in Niederwald auch seine letzte Ruhestätte.
Armin Schwarz

Blick aus unserem MGB-Zug wir erreichen am 07 September 2021 nun den Bahnhof Fürgangen-Bellwald der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) und neben diesem die Talstation Luftseilbahn Fürgangen-Bellwald, die es aber bald nicht mehr geben wird.

Die Ortschaft Fürgangen 1.204 m ü. M. gehört zur schweizerischen Gemeinde Bellwald im Goms (die höchstgelegene Gemeinde im Schweizer Kanton Wallis). Die Ortschaft befindet sich am nördlichen Hang des Haupttales rund 100 Höhenmeter über dem Rotten (die noch junge Rhone) und oberhalb der Hauptstraße, gegenüber von Mühlebach. Seit 2015 verbindet eine 280 m lange Seilbrücke «Goms Bridge» für Fußgänger Fürgangen mit Mühlebach.

Die Luftseilbahn Fürgangen-Bellwald wiederum verbindet Fürgangen mit dem auf 1.564 m ü. M. liegenden Ort Bellwald. Heute ist die Seilbahn noch eine von den vier im Besitz vom Kanton Wallis. Sobald die neue (für 2025)  geplante Bahn Fiesch-Bellwald in Betrieb geht, zeichnet sich ab, dass hier die Aletsch Bahnen AG übernehmen. Das Projekt sieht eine Gondelbahn mit 10er-Kabinen vor, die Talstation soll neben dem neuen MGB Bahnhof Fiesch erstellt und über eine Passerelle (Fußgängerbrücke) mit dem ÖV-Hub verbunden werden. Die Zwischenstation ist zwischen der Dorfschaft Bellwald und dem Weiler Ried und die Bergstation im Weiler Gasse geplant. Die Kapazität (Förderleistung) der 10er-Gondel-Umlaufbahn soll 1.200 P/h betragen. Erste Schätzungen gehen von einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Franken aus. Die Luftseilbahn Fürgangen-Bellwald wird dann wohl rückgebaut. 

Auch diese Bahn geht bald in den Ruhestand und wird dann von einer neuen 10er-Gondel ersetzt: Die 1956 erbaute Pendelbahn, die Bellwald mit dem MGB Bahnhof Fürgangen verbindet, entspricht nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Die geringe Förderleistung, umständliche Umsteigebeziehungen und die ungünstige Innerortserschließung werden der Entwicklung des Bergdorfs nicht mehr gerecht. Die Gemeinde Bellwald hat frühzeitig erkannt, dass sich mit dem neuen regionalen ÖV-Hub eine Chance für den Anschluss an den MGB Bahnhof Fiesch und damit an die Aletschregion und den künftigen Schulstandort bietet. Schließlich kann auch die Anbindung an das wirtschaftliche Zentrum der Region Oberwallis (Brig-Visp) verbessert werden.

Damals bei Betriebseröffnung war die Bahn noch mehrheitlich für Güter bestimmt, die Personengondeln waren kleiner und hatten eine angehangene Gütergondel.

TECHNISCHE DATEN zur Luftseilbahn Fürgangen - Bellwald
Hersteller Habegger (Thun)
Baujahr: 1956 
Typ: 8er Kabinen-Seilbahn im Pendelverkehr
Höhe Talstation: 1202 m ü. M.
Höhe Bergstation: 1562 m ü. M.
Höhendifferenz: 360 m
Bahnlänge: 1.438 m
Fahrzeit: 6 min.
Fahrgeschwindigkeit: 5.5 m/s (max. 6m/s)
Motorenstärke ABB: 55KW
Anzahl Zwischenstützen: 5
Anzahl Kabinen: 2 im Pendelverkehr 
Maximale Traglast einer Kabinen: 8 oder 640 kg Güter
Förderleistung: 80 Personen pro Stunde
Blick aus unserem MGB-Zug wir erreichen am 07 September 2021 nun den Bahnhof Fürgangen-Bellwald der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) und neben diesem die Talstation Luftseilbahn Fürgangen-Bellwald, die es aber bald nicht mehr geben wird. Die Ortschaft Fürgangen 1.204 m ü. M. gehört zur schweizerischen Gemeinde Bellwald im Goms (die höchstgelegene Gemeinde im Schweizer Kanton Wallis). Die Ortschaft befindet sich am nördlichen Hang des Haupttales rund 100 Höhenmeter über dem Rotten (die noch junge Rhone) und oberhalb der Hauptstraße, gegenüber von Mühlebach. Seit 2015 verbindet eine 280 m lange Seilbrücke «Goms Bridge» für Fußgänger Fürgangen mit Mühlebach. Die Luftseilbahn Fürgangen-Bellwald wiederum verbindet Fürgangen mit dem auf 1.564 m ü. M. liegenden Ort Bellwald. Heute ist die Seilbahn noch eine von den vier im Besitz vom Kanton Wallis. Sobald die neue (für 2025) geplante Bahn Fiesch-Bellwald in Betrieb geht, zeichnet sich ab, dass hier die Aletsch Bahnen AG übernehmen. Das Projekt sieht eine Gondelbahn mit 10er-Kabinen vor, die Talstation soll neben dem neuen MGB Bahnhof Fiesch erstellt und über eine Passerelle (Fußgängerbrücke) mit dem ÖV-Hub verbunden werden. Die Zwischenstation ist zwischen der Dorfschaft Bellwald und dem Weiler Ried und die Bergstation im Weiler Gasse geplant. Die Kapazität (Förderleistung) der 10er-Gondel-Umlaufbahn soll 1.200 P/h betragen. Erste Schätzungen gehen von einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Franken aus. Die Luftseilbahn Fürgangen-Bellwald wird dann wohl rückgebaut. Auch diese Bahn geht bald in den Ruhestand und wird dann von einer neuen 10er-Gondel ersetzt: Die 1956 erbaute Pendelbahn, die Bellwald mit dem MGB Bahnhof Fürgangen verbindet, entspricht nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Die geringe Förderleistung, umständliche Umsteigebeziehungen und die ungünstige Innerortserschließung werden der Entwicklung des Bergdorfs nicht mehr gerecht. Die Gemeinde Bellwald hat frühzeitig erkannt, dass sich mit dem neuen regionalen ÖV-Hub eine Chance für den Anschluss an den MGB Bahnhof Fiesch und damit an die Aletschregion und den künftigen Schulstandort bietet. Schließlich kann auch die Anbindung an das wirtschaftliche Zentrum der Region Oberwallis (Brig-Visp) verbessert werden. Damals bei Betriebseröffnung war die Bahn noch mehrheitlich für Güter bestimmt, die Personengondeln waren kleiner und hatten eine angehangene Gütergondel. TECHNISCHE DATEN zur Luftseilbahn Fürgangen - Bellwald Hersteller Habegger (Thun) Baujahr: 1956 Typ: 8er Kabinen-Seilbahn im Pendelverkehr Höhe Talstation: 1202 m ü. M. Höhe Bergstation: 1562 m ü. M. Höhendifferenz: 360 m Bahnlänge: 1.438 m Fahrzeit: 6 min. Fahrgeschwindigkeit: 5.5 m/s (max. 6m/s) Motorenstärke ABB: 55KW Anzahl Zwischenstützen: 5 Anzahl Kabinen: 2 im Pendelverkehr Maximale Traglast einer Kabinen: 8 oder 640 kg Güter Förderleistung: 80 Personen pro Stunde
Armin Schwarz

Blick aus unserem MGB-Zug am 07 September 2021 kurz (ca. 800 m) hinter Fürgangen-Bellwald beginnt  wieder der Zahnstangeabschnitt (System Abt) hinab nach Fiesch.
Blick aus unserem MGB-Zug am 07 September 2021 kurz (ca. 800 m) hinter Fürgangen-Bellwald beginnt wieder der Zahnstangeabschnitt (System Abt) hinab nach Fiesch.
Armin Schwarz

Blick aus unserem MGB-Zug am 07 September 2021 kurz (ca. 800 m) hinter Fürgangen-Bellwald beginnt  wieder der Zahnstangeabschnitt (System Abt) hinab nach Fiesch.

Hier in der Blickrichtung (Zugende) mit dem Schild „E“ als Ende der Zahnstange gekennzeichnet, von der anderen Seite zeigt das Schild ein „A“ für Anfang.
Blick aus unserem MGB-Zug am 07 September 2021 kurz (ca. 800 m) hinter Fürgangen-Bellwald beginnt wieder der Zahnstangeabschnitt (System Abt) hinab nach Fiesch. Hier in der Blickrichtung (Zugende) mit dem Schild „E“ als Ende der Zahnstange gekennzeichnet, von der anderen Seite zeigt das Schild ein „A“ für Anfang.
Armin Schwarz

Erst auf den zweiten Blick zeigt das nicht besonders gelungene Bild der bildbeherrschenden  FS 636 interessante Details: Das Bild wurde in San Remo aufgenommen. Im Vordergrund sind neben den Bahnsteigen auf die einfachen Zugangsmöglichkeiten zu den Bahnsteigen zu sehe. IN er Zwischenzeit wurde der Bahnhof in einen Tunnel verlegt. Ein weiteres Detail ist die Fahrleitung, die noch immer an den ursprünglichen Drehstromfahrleitungsmasten hängt und die kurzen Abstände zwischen den Masten erklärt. Der Hauptgrund zum Zeigen des Bildes ist jedoch ma rechten Bildrand zu sehen ein  Centoporte  (Hunderttüren) Abteilwagen 1928R, welche von 1928 bis 1988 in verschiedenen Varianten im Einsatz standen.

Analogbild vom Juni 1985
Erst auf den zweiten Blick zeigt das nicht besonders gelungene Bild der bildbeherrschenden FS 636 interessante Details: Das Bild wurde in San Remo aufgenommen. Im Vordergrund sind neben den Bahnsteigen auf die einfachen Zugangsmöglichkeiten zu den Bahnsteigen zu sehe. IN er Zwischenzeit wurde der Bahnhof in einen Tunnel verlegt. Ein weiteres Detail ist die Fahrleitung, die noch immer an den ursprünglichen Drehstromfahrleitungsmasten hängt und die kurzen Abstände zwischen den Masten erklärt. Der Hauptgrund zum Zeigen des Bildes ist jedoch ma rechten Bildrand zu sehen ein "Centoporte" (Hunderttüren) Abteilwagen 1928R, welche von 1928 bis 1988 in verschiedenen Varianten im Einsatz standen. Analogbild vom Juni 1985
Stefan Wohlfahrt

Der nun gelbe  Refit   Traktor (Surselva) RhB Tmf 2/2 87 abgestellt 07 September 2021 beim Bahnhof Castrisch (aufgenommen aus einem Zug heraus). 

Auch er wurde die im Rahmen des Projekts «Refit Baudienstfahrzeuge Tm(f) 2/2» im Jahr 2020 umgebaut.

Die Tmf 2/2  87 wurde 1992 von RACO (Robert Aebi AG, Regensdorf, Schweiz) unter der Fabriknummer 1988 gebaut und an die RhB geliefert. Die RACO Typenbezeichnung ist 420 CT 4H. Im Jahr 2020 erfolgte dann der Umbau.

Zu immer höheren Unterhalts- und Revisionskosten führen nach den Jahren im Betrieb einige Komponenten aus dem Antriebsstrang und dabei vor allem der Cummins-Dieselmotor. Aufgrund seines Alters kann dieser Motorentyp nicht mehr als Neuteil beschafft, sondern nur noch revidiert werden.

Aus diesem Grund hat sich die RhB vor einigen Jahren entschieden, diesen Dieselmotor bei den Tmf 2/2 85-90 zu ersetzen. Nach umfangreichen Untersuchungen wurde bald klar, dass nebst dem Dieselmotor auch einige andere zentrale Fahrzeugkomponenten von Obsoleszenz betroffen sind und weitestgehend nicht mehr den heutigen technischen Ansprüchen genügen. Dazu gehören Getriebe, Partikelfilteranlage, Kühlungsanlage, Hydraulik, Pneumatik, Bremsmechanik wie aber auch die komplette elektrische Einrichtung, die Fahrzeugsteuerung, die Sicherheitseinrichtung und die Fahrdatenvisualisierung. Grob umschrieben in etwa alles außer dem Chassis, Kabine und Achsen.

Antriebsstrang:
Aufgrund der betrieblichen Anforderungen entschied die RhB, den Reihen 6-Zylinder durch einen V8-Dieselmotor von Deutz zu ersetzen. Der neue Motor ist dank seiner V-Bauweise sehr kompakt und kann je nach Drehzahl bis zu 30 % mehr Leistung abgeben als der bestehende. Um diese Leistung optimal auf die Schienen zu bringen, wurde das bestehende Lastschaltgetriebe durch ein automatisches Wendegetriebe der Firma Voith ersetzt. Dieses Getriebe sowie auch die komplette Kühlanlage wurden von Voith auf die Leistungsdaten des Motors optimal abgestimmt. Ein großer Benefit nebst der Leistungssteigerung und der „Einfachheit“  des Antriebsstranges liegt darin, dass die Gangschaltung – mit welcher die restlichen Tmf  2/2 gestraft sind – nicht mehr von Relevanz ist. Dank dem neuen Automatikgetriebe lässt sich die Geschwindigkeit stufenlos und ohne Leistungseinbruch zwischen V null und V max. einstellen.

Fahrzeugsteuerung und Fahrdatenvisualisierung
Die bestehende KraussMaffei-Fahrzeugsteuerung wurde durch eine von Selectron, die RhB-Standard ist, ersetzt. Die Antriebsstrangkomponenten (Dieselmotor / Getriebe) wie auch Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise Display, Funkfernsteuerung usw. kommunizieren über einen Fahrzeugbus mit der Fahrzeugsteuerung. Dadurch erleichtert sich die Fehlerdiagnose und es konnten viele elektromechanische Komponenten eingespart werden. Die Fahrzeugdaten werden dem Lokführer über Displays visualisiert.

TECHNISCHE DATEN der RhB Tmf 2/2 (Refit):
Baujahre: 1991/92 und 1994
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsfolge: B
Länge über Puffer:  7.490 mm
Achsabstand: 3.750 mm
Breite: 2 700 mm
Eigengewicht:  24 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h (60 km/h Schleppfahrt)
Treibraddurchmesser:  750 mm
Motorentyp: Deutz V8-Dieselmotor 
Weitere Daten wie auch Motor- und Getriebetyp sind mir leider noch unbekannt.

Vermutlicher Motor:
Wassergekühlter V8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader, Ladeluftkühlung und wassergekühlten Abgasrohre vom Typ TCD 2015 V8 mit einer Leistung von 440 kW bei Drehzahl 1.900 U/min.
Weitere Daten:
Bohrung: Ø132 mm
Hub:  145 mm
Hubvolumen: 15.9 l
Max. Nenndrehzahl: 2.100 U/min
Max. Drehmoment: 2.650 Nm bei Drehzahl 1.400 U/min
Länge: 1.006 mm
Breite: 932 mm
Höhe: 1.152 mm
Gewicht: 1.250 kg
Der nun gelbe "Refit" Traktor (Surselva) RhB Tmf 2/2 87 abgestellt 07 September 2021 beim Bahnhof Castrisch (aufgenommen aus einem Zug heraus). Auch er wurde die im Rahmen des Projekts «Refit Baudienstfahrzeuge Tm(f) 2/2» im Jahr 2020 umgebaut. Die Tmf 2/2 87 wurde 1992 von RACO (Robert Aebi AG, Regensdorf, Schweiz) unter der Fabriknummer 1988 gebaut und an die RhB geliefert. Die RACO Typenbezeichnung ist 420 CT 4H. Im Jahr 2020 erfolgte dann der Umbau. Zu immer höheren Unterhalts- und Revisionskosten führen nach den Jahren im Betrieb einige Komponenten aus dem Antriebsstrang und dabei vor allem der Cummins-Dieselmotor. Aufgrund seines Alters kann dieser Motorentyp nicht mehr als Neuteil beschafft, sondern nur noch revidiert werden. Aus diesem Grund hat sich die RhB vor einigen Jahren entschieden, diesen Dieselmotor bei den Tmf 2/2 85-90 zu ersetzen. Nach umfangreichen Untersuchungen wurde bald klar, dass nebst dem Dieselmotor auch einige andere zentrale Fahrzeugkomponenten von Obsoleszenz betroffen sind und weitestgehend nicht mehr den heutigen technischen Ansprüchen genügen. Dazu gehören Getriebe, Partikelfilteranlage, Kühlungsanlage, Hydraulik, Pneumatik, Bremsmechanik wie aber auch die komplette elektrische Einrichtung, die Fahrzeugsteuerung, die Sicherheitseinrichtung und die Fahrdatenvisualisierung. Grob umschrieben in etwa alles außer dem Chassis, Kabine und Achsen. Antriebsstrang: Aufgrund der betrieblichen Anforderungen entschied die RhB, den Reihen 6-Zylinder durch einen V8-Dieselmotor von Deutz zu ersetzen. Der neue Motor ist dank seiner V-Bauweise sehr kompakt und kann je nach Drehzahl bis zu 30 % mehr Leistung abgeben als der bestehende. Um diese Leistung optimal auf die Schienen zu bringen, wurde das bestehende Lastschaltgetriebe durch ein automatisches Wendegetriebe der Firma Voith ersetzt. Dieses Getriebe sowie auch die komplette Kühlanlage wurden von Voith auf die Leistungsdaten des Motors optimal abgestimmt. Ein großer Benefit nebst der Leistungssteigerung und der „Einfachheit“ des Antriebsstranges liegt darin, dass die Gangschaltung – mit welcher die restlichen Tmf 2/2 gestraft sind – nicht mehr von Relevanz ist. Dank dem neuen Automatikgetriebe lässt sich die Geschwindigkeit stufenlos und ohne Leistungseinbruch zwischen V null und V max. einstellen. Fahrzeugsteuerung und Fahrdatenvisualisierung Die bestehende KraussMaffei-Fahrzeugsteuerung wurde durch eine von Selectron, die RhB-Standard ist, ersetzt. Die Antriebsstrangkomponenten (Dieselmotor / Getriebe) wie auch Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise Display, Funkfernsteuerung usw. kommunizieren über einen Fahrzeugbus mit der Fahrzeugsteuerung. Dadurch erleichtert sich die Fehlerdiagnose und es konnten viele elektromechanische Komponenten eingespart werden. Die Fahrzeugdaten werden dem Lokführer über Displays visualisiert. TECHNISCHE DATEN der RhB Tmf 2/2 (Refit): Baujahre: 1991/92 und 1994 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsfolge: B Länge über Puffer: 7.490 mm Achsabstand: 3.750 mm Breite: 2 700 mm Eigengewicht: 24 t Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h (60 km/h Schleppfahrt) Treibraddurchmesser: 750 mm Motorentyp: Deutz V8-Dieselmotor Weitere Daten wie auch Motor- und Getriebetyp sind mir leider noch unbekannt. Vermutlicher Motor: Wassergekühlter V8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader, Ladeluftkühlung und wassergekühlten Abgasrohre vom Typ TCD 2015 V8 mit einer Leistung von 440 kW bei Drehzahl 1.900 U/min. Weitere Daten: Bohrung: Ø132 mm Hub: 145 mm Hubvolumen: 15.9 l Max. Nenndrehzahl: 2.100 U/min Max. Drehmoment: 2.650 Nm bei Drehzahl 1.400 U/min Länge: 1.006 mm Breite: 932 mm Höhe: 1.152 mm Gewicht: 1.250 kg
Armin Schwarz

RhB Tm 2/2 81 (Bahndienst Ilanz) abgestellt am 07 September 2021 beim Bahnhof Castrisch (aufgenommen aus einem Zug heraus).

Der Baudienst-Traktor Tm 2/2 81 wurde1985 von RACO (Robert Aebi AG, Zürich) unter der Fabriknummer 1900 gebaut, die RACO Typbezeichnung ist 420 CT4, welche bedeut:
420 = Leistung des Motors in PS 
C = Cummins-Dieselmotor (D = Deutz-Dieselmotor),
T = Twin disk Getriebe
4 = Bauart mit Plattform (kurz oder lang)

Beim Bau der 1985 wiederum von RACO gelieferten Tm 2/2 81 bis 84 flossen viele Erfahrungen der RhB ein. Die speziell für den Baudienst konzipierten Traktoren verfügen über ein geräumiges Führerhaus, eine kippbare Ladepritsche und einen hydraulischen Kran, vom Typ FASSI F125, der auch mit Baggerschaufeln ausgestattet werden kann.

Ein hydraulischer Drehmomentwandler überträgt die Kraft des 336 kW starken Cummins- 6-Zylinder-Dieselmotors vom Typ KT-1150-L auf ein Dreigang-Lastschaltgetriebe. Die damals neuartige Wirbelstrombremse bewährte sich gut.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 8.790 mm
Breite: 2.700 mm
Achsabstand: 4.750 mm
Treibraddurchmesser:  750 mm
Leergewicht: 22 t
Ladegewicht: 4 t
Ladefläche: 7,3 m²
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h (80 km/h Schleppfahrt)
Motorbauart: 6-Zylinder-Dieselmotor
Motortyp: Cummins KT-1150-L
Motorleistung:  336 kW 
Anfahrzugkraft: 78 kN 
Stundenzugkraft: 30 kN bei 25 km/h
Leistungsübertragung: hydraulisch
RhB Tm 2/2 81 (Bahndienst Ilanz) abgestellt am 07 September 2021 beim Bahnhof Castrisch (aufgenommen aus einem Zug heraus). Der Baudienst-Traktor Tm 2/2 81 wurde1985 von RACO (Robert Aebi AG, Zürich) unter der Fabriknummer 1900 gebaut, die RACO Typbezeichnung ist 420 CT4, welche bedeut: 420 = Leistung des Motors in PS C = Cummins-Dieselmotor (D = Deutz-Dieselmotor), T = Twin disk Getriebe 4 = Bauart mit Plattform (kurz oder lang) Beim Bau der 1985 wiederum von RACO gelieferten Tm 2/2 81 bis 84 flossen viele Erfahrungen der RhB ein. Die speziell für den Baudienst konzipierten Traktoren verfügen über ein geräumiges Führerhaus, eine kippbare Ladepritsche und einen hydraulischen Kran, vom Typ FASSI F125, der auch mit Baggerschaufeln ausgestattet werden kann. Ein hydraulischer Drehmomentwandler überträgt die Kraft des 336 kW starken Cummins- 6-Zylinder-Dieselmotors vom Typ KT-1150-L auf ein Dreigang-Lastschaltgetriebe. Die damals neuartige Wirbelstrombremse bewährte sich gut. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 8.790 mm Breite: 2.700 mm Achsabstand: 4.750 mm Treibraddurchmesser: 750 mm Leergewicht: 22 t Ladegewicht: 4 t Ladefläche: 7,3 m² Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h (80 km/h Schleppfahrt) Motorbauart: 6-Zylinder-Dieselmotor Motortyp: Cummins KT-1150-L Motorleistung: 336 kW Anfahrzugkraft: 78 kN Stundenzugkraft: 30 kN bei 25 km/h Leistungsübertragung: hydraulisch
Armin Schwarz

Zweiachsiger Schmalspur Materialwagen / Niederbordwagen als Bahndienstwagen (Transportwagen FL Landquart) RhB Xk 9337, ex Gb 5100 abgestellt am 07.09.2021 beim Bahnhof Castrisch (aufgenommen aus einem Zug heraus).

Durch die fortschreitende Indienststellung immer mehr Spezialwagen verringerte sich der Bedarf an zweiachsigen gedeckten Güterwagen. Ab 1995 entstanden aus einigen Fahrzeugen der Serie Gb 5001-5100 diverse Tragwagen für Wechselaufbauten Lb-v einerseits und Flachwagen für den Materialtransport Xk sowie weitere Dienstwagen andererseits. 1996 entstanden die acht Materialwagen Xk 9332-37 und 9340-41 mit je einer im mittleren Bereich abklappbaren Ladebordwand pro Seite. 1997-1999 folgten noch weitere Fahrzeuge - diese jedoch mit je zweiteiligen, über die volle Wagenlänge abklappbaren Seitenwänden.

Dieser wurde 1963 als gedeckter Güterwagen RhB Gb 5100 gebaut, 1996 erfolgte der Umbau zum heutigen Materialwagen Xk 9337.
(1996) ex Gb 5100 (1963).     

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer: 9.140 mm 
Ladelänge: 7.480 mm
Ladefläche:  18 m²
Eigengewicht: 6.010 kg
Ladegewicht:  9,0 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Zweiachsiger Schmalspur Materialwagen / Niederbordwagen als Bahndienstwagen (Transportwagen FL Landquart) RhB Xk 9337, ex Gb 5100 abgestellt am 07.09.2021 beim Bahnhof Castrisch (aufgenommen aus einem Zug heraus). Durch die fortschreitende Indienststellung immer mehr Spezialwagen verringerte sich der Bedarf an zweiachsigen gedeckten Güterwagen. Ab 1995 entstanden aus einigen Fahrzeugen der Serie Gb 5001-5100 diverse Tragwagen für Wechselaufbauten Lb-v einerseits und Flachwagen für den Materialtransport Xk sowie weitere Dienstwagen andererseits. 1996 entstanden die acht Materialwagen Xk 9332-37 und 9340-41 mit je einer im mittleren Bereich abklappbaren Ladebordwand pro Seite. 1997-1999 folgten noch weitere Fahrzeuge - diese jedoch mit je zweiteiligen, über die volle Wagenlänge abklappbaren Seitenwänden. Dieser wurde 1963 als gedeckter Güterwagen RhB Gb 5100 gebaut, 1996 erfolgte der Umbau zum heutigen Materialwagen Xk 9337. (1996) ex Gb 5100 (1963). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Länge über Puffer: 9.140 mm Ladelänge: 7.480 mm Ladefläche: 18 m² Eigengewicht: 6.010 kg Ladegewicht: 9,0 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Armin Schwarz

Der RhB Bahnhof Castrisch 705 m ü. M. am 07.09.2021.

Der Bahnhof liegt an der RhB Bahnstrecke Reichenau-Tamins – Disentis/Mustér auch Oberländerlinie, Surselvalinie oder Vorderrheinlinie (Fahrplanfeld 920). Castrisch liegt zweieinhalb Kilometer von Ilanz entfernt am Vorderrhein am Eingang der Rheinschlucht auf der rechten Seite des Vorderrheintals.
Der RhB Bahnhof Castrisch 705 m ü. M. am 07.09.2021. Der Bahnhof liegt an der RhB Bahnstrecke Reichenau-Tamins – Disentis/Mustér auch Oberländerlinie, Surselvalinie oder Vorderrheinlinie (Fahrplanfeld 920). Castrisch liegt zweieinhalb Kilometer von Ilanz entfernt am Vorderrhein am Eingang der Rheinschlucht auf der rechten Seite des Vorderrheintals.
Armin Schwarz

Der gemeinsame RhB Bahnhof Versam - Safien in der Rheinschlucht (Ruinaulta) am 07 September 2021, aus einem RhB-Zug heraus.

Die wohl mit 3,7 km längste und spektakulärste Bahnhofstraße verbindet das Dorf Versam mit dem Bahnhof Versam - Safien, welcher mitten in der Rheinschlucht liegt. Das Dorf Safien liegt noch viel weiter weg.
Der gemeinsame RhB Bahnhof Versam - Safien in der Rheinschlucht (Ruinaulta) am 07 September 2021, aus einem RhB-Zug heraus. Die wohl mit 3,7 km längste und spektakulärste Bahnhofstraße verbindet das Dorf Versam mit dem Bahnhof Versam - Safien, welcher mitten in der Rheinschlucht liegt. Das Dorf Safien liegt noch viel weiter weg.
Armin Schwarz

Der gemeinsame RhB Bahnhof Versam - Safien in der Rheinschlucht (Ruinaulta) am 07 September 2021, aus einem RhB-Zug heraus.

Die wohl mit 3,7 km längste und spektakulärste Bahnhofstraße verbindet das Dorf Versam mit dem Bahnhof Versam - Safien, welcher mitten in der Rheinschlucht liegt. Das Dorf Safien liegt noch viel weiter weg.
Der gemeinsame RhB Bahnhof Versam - Safien in der Rheinschlucht (Ruinaulta) am 07 September 2021, aus einem RhB-Zug heraus. Die wohl mit 3,7 km längste und spektakulärste Bahnhofstraße verbindet das Dorf Versam mit dem Bahnhof Versam - Safien, welcher mitten in der Rheinschlucht liegt. Das Dorf Safien liegt noch viel weiter weg.
Armin Schwarz

 La DER de la Saison 2023  - die Bernina Bahn RhB Ge 4/4 81 der Blonay-Chamby Bahn mit dem  Velours -Express von Chaulin nach Vevey bei Cornaux unmittelbar vor der Einfahrt in den  Baye de Clarens Schlucht  Tunnel, dessen Krone am unteren Bildrand zu sehen ist. Das Bild wurde nicht entzerrt, da sonst ein beträchtlicher Teil des Zuges verloren gegangne wäre. 

29. Okt. 2023
"La DER de la Saison 2023" - die Bernina Bahn RhB Ge 4/4 81 der Blonay-Chamby Bahn mit dem "Velours"-Express von Chaulin nach Vevey bei Cornaux unmittelbar vor der Einfahrt in den "Baye de Clarens Schlucht" Tunnel, dessen Krone am unteren Bildrand zu sehen ist. Das Bild wurde nicht entzerrt, da sonst ein beträchtlicher Teil des Zuges verloren gegangne wäre. 29. Okt. 2023
Stefan Wohlfahrt

Ich habe noch ein (Museumsbahn) - Betriebs Bild der 99 193 gefunden. Die formschöne Dampflok ist mit ihrem Zug von Chaulin in Blonay angekommen. 

Analogbild vom Juli 1985
Ich habe noch ein (Museumsbahn) - Betriebs Bild der 99 193 gefunden. Die formschöne Dampflok ist mit ihrem Zug von Chaulin in Blonay angekommen. Analogbild vom Juli 1985
Stefan Wohlfahrt

Blick auf den neuen ÖV-Hub Fiesch am 07 September 2021 aus einem MGB-Zug. Ein Jahrhundertbau in Fiesch, MGB Bahnhof (1.063 m ü.M.) und Bus-Terminal mit dem direkten Zugang zur Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe hinauf auf die Fiescheralp. 

Die neue 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Sie ist eine sogenannte D-Line-Bahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe mit Seillageüberwachung RPD. Als Betriebsmittel kommen die neuen CWA Kabinen Omega V zum Einsatz. Als Antrieb wurde der 867 kW starke Doppelmayr Sector Drive (DSD) verwendet, ein permanenterregter Synchronmotor, der mit modernster Frequenzumrichtertechnologie arbeitet und sich auch für steile Anlagen wie die hier in Fiesch sehr gut eignet.

Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht.

Ein Ausbau der Bahn mit einer zweiten Sektion vom Kühboden Richtung Eggishorn als Ersatz für die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn ist angedacht und bereits genehmigt.

Immer mehr Skitouristen nutzen den öffentlichen Verkehr für die Fahrt in den Wintersport. Voll diesem Trend entsprechend haben die Aletsch Bahnen, die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) und die Gemeinde Fiesch als Bauherren mit dem Architekten und Investor Hans Ritz die neue ÖV-Drehscheibe in Fiesch als Gemeinschaftsprojekt gebaut. Der neue Verkehrsknotenpunkt besteht aus der Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn auf die Fiescheralp, einem komplett neuen Bahnhof der MGB und einem Postbus-Terminal. Durch die Integration und Verknüpfung aller Verkehrsträger an einem Ort wurden kurze, schnelle und barrierefreie Umsteigwege geschaffen.

Für das Projekt hat die MGB den Haltepunkt für ihre Züge vom bisherigen Bahnhofsgebäude 400 m nach Norden verlegt und in den ÖV-Hub integriert. Dadurch ist ein komplett neuer Bahnhof mit zwei Außenbahnsteigen sowie einem 600 m langen neuen Doppelgleis für eine optimierte Kreuzungsmöglichkeit der Züge entstanden. Eine besondere Herausforderung bei der Gleisverlegung stellte die 36 m lange Bogenweiche mit einem Gewicht von 35 t dar. Sie wurde in drei Teilen angeliefert und dann mit einem Kran über die Dächer gehievt und eingebaut.

Die neue Kabinenbahn ersetzte die 100er-Pendelbahn Fiesch – Fiescheralp (Kühboden) von Garaventa aus dem Jahr 1974. Für die neue Bergstation wurde die bestehende Bausubstanz der abgebauten Pendelbahn erweitert und für die Garagierung der Kabinen verwendet. Bei der Talstation wurden 760 m“ und bei der Bergstation 1.100 m² Kunststoff-Folie als Fassaden-verkleidung eingesetzt. Die Verkehrswege in den Stationen sind barrierefrei angelegt. Die Bahn ist mit der neuesten Kabinengeneration der Omega V von CWA ausgestattet, für den Gütertransport stehen zwei Transportkabinen zur Verfügung.

Der ÖV-Hub Fiesch wurde nach einer äußerst kurzen Bauzeit von 14 Monaten am 7. Dezember 2019 feierlich eröffnet. Mit rund 24 Mio. CHF übernahm die Aletsch Bahnen AG den Hauptanteil dieser Investition. Die MGB beteiligte sich mit 17,6 Mio. CHF, der Architekt Hans Ritz investierte 6 Mio. Das Vorzeigeprojekt ÖV-Hub Fiesch macht eindrucksvoll deutlich, was durch Kooperation von verschiedenen Partnern erreicht werden kann.

TECHNISCHE DATEN der Seilbahn:
Hersteller:  Garaventa  (Doppelmayr/Garaventa-Gruppe)
Typ: 10er Gondelbahn (Ein-Seil-Umlaufbahn)
Baujahr: 2019
Höhe der Talstation:1.083 m ü. M.
Höhe der Bergstation: 2.227 m ü. M.
Höhendifferenz: 1.144 m
Abstand zwischen Tal- und Bergstation: 2.698 m
Anzahl der Stützen: 15
Förderseildurchmesser: 56 mm
Antriebsstation: Berg (Spanneinrichtung Tal)
Motorleistung: 867 kW (im Betrieb) / 1.124 kW (beim Anfahren)
Geschwindigkeit:  7 Meter pro Sekunde
Effektive Fahrzeit: 7:48 Minuten
Förderleistung: 1.880 Personen pro Stunde
Kabinenanzahl: 48 und 2 Transport-/Güterkabinen
Kabinentyp: CWA Omega V
Blick auf den neuen ÖV-Hub Fiesch am 07 September 2021 aus einem MGB-Zug. Ein Jahrhundertbau in Fiesch, MGB Bahnhof (1.063 m ü.M.) und Bus-Terminal mit dem direkten Zugang zur Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe hinauf auf die Fiescheralp. Die neue 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Sie ist eine sogenannte D-Line-Bahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe mit Seillageüberwachung RPD. Als Betriebsmittel kommen die neuen CWA Kabinen Omega V zum Einsatz. Als Antrieb wurde der 867 kW starke Doppelmayr Sector Drive (DSD) verwendet, ein permanenterregter Synchronmotor, der mit modernster Frequenzumrichtertechnologie arbeitet und sich auch für steile Anlagen wie die hier in Fiesch sehr gut eignet. Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht. Ein Ausbau der Bahn mit einer zweiten Sektion vom Kühboden Richtung Eggishorn als Ersatz für die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn ist angedacht und bereits genehmigt. Immer mehr Skitouristen nutzen den öffentlichen Verkehr für die Fahrt in den Wintersport. Voll diesem Trend entsprechend haben die Aletsch Bahnen, die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) und die Gemeinde Fiesch als Bauherren mit dem Architekten und Investor Hans Ritz die neue ÖV-Drehscheibe in Fiesch als Gemeinschaftsprojekt gebaut. Der neue Verkehrsknotenpunkt besteht aus der Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn auf die Fiescheralp, einem komplett neuen Bahnhof der MGB und einem Postbus-Terminal. Durch die Integration und Verknüpfung aller Verkehrsträger an einem Ort wurden kurze, schnelle und barrierefreie Umsteigwege geschaffen. Für das Projekt hat die MGB den Haltepunkt für ihre Züge vom bisherigen Bahnhofsgebäude 400 m nach Norden verlegt und in den ÖV-Hub integriert. Dadurch ist ein komplett neuer Bahnhof mit zwei Außenbahnsteigen sowie einem 600 m langen neuen Doppelgleis für eine optimierte Kreuzungsmöglichkeit der Züge entstanden. Eine besondere Herausforderung bei der Gleisverlegung stellte die 36 m lange Bogenweiche mit einem Gewicht von 35 t dar. Sie wurde in drei Teilen angeliefert und dann mit einem Kran über die Dächer gehievt und eingebaut. Die neue Kabinenbahn ersetzte die 100er-Pendelbahn Fiesch – Fiescheralp (Kühboden) von Garaventa aus dem Jahr 1974. Für die neue Bergstation wurde die bestehende Bausubstanz der abgebauten Pendelbahn erweitert und für die Garagierung der Kabinen verwendet. Bei der Talstation wurden 760 m“ und bei der Bergstation 1.100 m² Kunststoff-Folie als Fassaden-verkleidung eingesetzt. Die Verkehrswege in den Stationen sind barrierefrei angelegt. Die Bahn ist mit der neuesten Kabinengeneration der Omega V von CWA ausgestattet, für den Gütertransport stehen zwei Transportkabinen zur Verfügung. Der ÖV-Hub Fiesch wurde nach einer äußerst kurzen Bauzeit von 14 Monaten am 7. Dezember 2019 feierlich eröffnet. Mit rund 24 Mio. CHF übernahm die Aletsch Bahnen AG den Hauptanteil dieser Investition. Die MGB beteiligte sich mit 17,6 Mio. CHF, der Architekt Hans Ritz investierte 6 Mio. Das Vorzeigeprojekt ÖV-Hub Fiesch macht eindrucksvoll deutlich, was durch Kooperation von verschiedenen Partnern erreicht werden kann. TECHNISCHE DATEN der Seilbahn: Hersteller: Garaventa (Doppelmayr/Garaventa-Gruppe) Typ: 10er Gondelbahn (Ein-Seil-Umlaufbahn) Baujahr: 2019 Höhe der Talstation:1.083 m ü. M. Höhe der Bergstation: 2.227 m ü. M. Höhendifferenz: 1.144 m Abstand zwischen Tal- und Bergstation: 2.698 m Anzahl der Stützen: 15 Förderseildurchmesser: 56 mm Antriebsstation: Berg (Spanneinrichtung Tal) Motorleistung: 867 kW (im Betrieb) / 1.124 kW (beim Anfahren) Geschwindigkeit: 7 Meter pro Sekunde Effektive Fahrzeit: 7:48 Minuten Förderleistung: 1.880 Personen pro Stunde Kabinenanzahl: 48 und 2 Transport-/Güterkabinen Kabinentyp: CWA Omega V
Armin Schwarz

Mit dem MGB Regio-Zug R43 (Furka-Oberalp-Bahn) nach Visp, geschoben von dem Gepäcktriebwagen Deh 4/4 II - 92  Realp ,  erreichen wir am 07 September 2021 nun bald Fiesch.
Mit dem MGB Regio-Zug R43 (Furka-Oberalp-Bahn) nach Visp, geschoben von dem Gepäcktriebwagen Deh 4/4 II - 92 "Realp", erreichen wir am 07 September 2021 nun bald Fiesch.
Armin Schwarz

Im MGB Bahnhof Fiesch / neunen ÖV-Hub Fiesch blick am 07 September 2021 aus einem MGB Regio-Zug (R43) heraus. Der Bahnhof ist zugleich Talstation der neuen Doppelmayr/Garaventa-10er-Kabinenbahn der hinauf auf die Fiescheralp.

Links zwei (ja eine berg- und talfahrende) Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht.
Im MGB Bahnhof Fiesch / neunen ÖV-Hub Fiesch blick am 07 September 2021 aus einem MGB Regio-Zug (R43) heraus. Der Bahnhof ist zugleich Talstation der neuen Doppelmayr/Garaventa-10er-Kabinenbahn der hinauf auf die Fiescheralp. Links zwei (ja eine berg- und talfahrende) Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht.
Armin Schwarz

Eine Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert.

Hier erkennt man auch oben gut die D-Line Kuppelklemme. Sie vereint die Vorteile der Torsionsfederklemme (DT-Klemme) mit denen der Schraubenfederklemme (A-Klemme) in einer einzigen eleganten Lösung. Diese können bis zu einem Seildurchmesser von 64 mm, sowie 100 % Bahnneigung bei 1.800 kg Fahrzeuggewicht, verwendet werde. Diese kuppelbare Klemmen verbinden das Fahrzeug (Gondel) mit dem Seil. In den Stationen werden sie geöffnet, um das Fahrzeug vom Seil zu lösen, so dass die Fahrgäste bei geringerer Geschwindigkeit ein- und aussteigen können, vor der Ausfahrt aus der Station werden sie dann wieder an das Seil geklemmt.
Eine Doppelmayr/Garaventa CWA Omega V Kabinen der neuen 10er-Kabinenbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert. Hier erkennt man auch oben gut die D-Line Kuppelklemme. Sie vereint die Vorteile der Torsionsfederklemme (DT-Klemme) mit denen der Schraubenfederklemme (A-Klemme) in einer einzigen eleganten Lösung. Diese können bis zu einem Seildurchmesser von 64 mm, sowie 100 % Bahnneigung bei 1.800 kg Fahrzeuggewicht, verwendet werde. Diese kuppelbare Klemmen verbinden das Fahrzeug (Gondel) mit dem Seil. In den Stationen werden sie geöffnet, um das Fahrzeug vom Seil zu lösen, so dass die Fahrgäste bei geringerer Geschwindigkeit ein- und aussteigen können, vor der Ausfahrt aus der Station werden sie dann wieder an das Seil geklemmt.
Armin Schwarz

Eine der zwei offenen Transport-/Güterkabinen der 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert.
Eine der zwei offenen Transport-/Güterkabinen der 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden am 07 September 2021in Fiesch aus dem Zug heraus fotografiert.
Armin Schwarz

In Fiesch wurde der Bahnhof einige Hundert Meter weiter nach Osten versetzt und befindet sich nun direkt bei der der Luftseilbahn, was das Umsteigen sehr erleichtert. Da man wie solchen Bauten sehr grosszügig Beton verwendet, fehlt dem neuen Bahnhof von Fiesch jeder Ansatz einer gemütlichen Landstation und man ist froh, in den Zug einzusteigen und wegzufahren, selbst mit einem  Komet . 

19. Oktober 2023
In Fiesch wurde der Bahnhof einige Hundert Meter weiter nach Osten versetzt und befindet sich nun direkt bei der der Luftseilbahn, was das Umsteigen sehr erleichtert. Da man wie solchen Bauten sehr grosszügig Beton verwendet, fehlt dem neuen Bahnhof von Fiesch jeder Ansatz einer gemütlichen Landstation und man ist froh, in den Zug einzusteigen und wegzufahren, selbst mit einem "Komet". 19. Oktober 2023
Stefan Wohlfahrt

 La DER de la Saison 2023  die BFD HG 3/4 N° 3 ist mit einem Zug nach Blonay unterwegs und erreicht den Halt Cornaux. 

29. Okt. 2023
"La DER de la Saison 2023" die BFD HG 3/4 N° 3 ist mit einem Zug nach Blonay unterwegs und erreicht den Halt Cornaux. 29. Okt. 2023
Stefan Wohlfahrt

 La DER de la Saison 2023  - ebenfalls bei Cornaux zeigt sich die Bernina Bahn Rhb Ge 4/4 81 der Blonay-Chamby Bahn mit dem  Velours -Express von Chaulin nach Vevey. Gleich hinter dem Zug ist die Haltstelle Cornaux zu erkennen. 


29. Okt. 2023
"La DER de la Saison 2023" - ebenfalls bei Cornaux zeigt sich die Bernina Bahn Rhb Ge 4/4 81 der Blonay-Chamby Bahn mit dem "Velours"-Express von Chaulin nach Vevey. Gleich hinter dem Zug ist die Haltstelle Cornaux zu erkennen. 29. Okt. 2023
Stefan Wohlfahrt

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