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Die über 100 Jahre alte ex DR 75 501, ex Sachsen 1851, am 26.03.2016 Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg, eine Sächsische XIV HT.

(ID 500850)




Die über 100 Jahre alte ex DR 75 501, ex Sachsen 1851, am 26.03.2016 Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg, eine Sächsische XIV HT.

Die dreifach gekuppelte Tenderlokomotive wurde 1915 von Sachsens Lokschmiede, der Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz unter der Fabriknummer 3836 gebaut und an die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen  als Sachsen 1851geliefert.

Als Sächsische Gattung XIV HT wurden dreifach gekuppelte Tenderlokomotiven der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen für den gemischten Dienst auf Haupt- und Nebenstrecken bezeichnet. Die Deutsche Reichsbahn ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 75.5 ein. Die Ausstellungslok war Eigentum der Reichsbahn der DDR, bis das Außenhandelsministerium sie 1977 an das Museum verkaufte. 

Von der Sächsischen XIV HT wurden von 1911 bis 1921 in drei Serien insgesamt 106 Lokomotiven von den Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen in Dienst gestellt. Die neue Lokomotive galt zum Zeitpunkt ihres Erscheinens als die schwerste 1'C1'-Lokomotive im Bereich der mitteleuropäischen Eisenbahnverwaltungen. Eingesetzt wurden die Lokomotiven nicht nur vor Vorortzügen, sondern letztlich vor allen Arten von Reisezügen auf den Neben- und Hauptstrecken in den sächsischen Mittelgebirgen.

Technische Daten (75 501–505):
Achsformel: 1'C1'h2t
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 12.415 mm
Achsabstände: 2.700 / 1.900 / 1.900 / 2.200 mm
Gesamtradstand: 8.700 mm
Treib- und Kuppelraddurchmesser: 1.590 mm
Laufraddurchmesser: 1.065 mm
Leergewicht: 62,7 t
Dienstgewicht: 79,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Indizierte Leistung: 990 PS
Treibraddurchmesser: 	1.590 mm
Laufraddurchmesser: 	1.065 mm
Steuerungsart: 	Heusinger
Zylinderdurchmesser: 	550 mm
Zylinderanzahl: 	2
Kolbenhub:  600 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Anzahl der Heizrohre: 	132
Rostfläche: 2,30 m²
Strahlungsheizfläche: 	11,8 m²
Wasservorrat:  8,0 m³ 
Kohlevorrat: 2,5 t


Die über 100 Jahre alte ex DR 75 501, ex Sachsen 1851, am 26.03.2016 Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg, eine Sächsische XIV HT.

Die dreifach gekuppelte Tenderlokomotive wurde 1915 von Sachsens Lokschmiede, der Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz unter der Fabriknummer 3836 gebaut und an die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen als Sachsen 1851geliefert.

Als Sächsische Gattung XIV HT wurden dreifach gekuppelte Tenderlokomotiven der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen für den gemischten Dienst auf Haupt- und Nebenstrecken bezeichnet. Die Deutsche Reichsbahn ordnete die Lokomotiven ab 1925 in die Baureihe 75.5 ein. Die Ausstellungslok war Eigentum der Reichsbahn der DDR, bis das Außenhandelsministerium sie 1977 an das Museum verkaufte.

Von der Sächsischen XIV HT wurden von 1911 bis 1921 in drei Serien insgesamt 106 Lokomotiven von den Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen in Dienst gestellt. Die neue Lokomotive galt zum Zeitpunkt ihres Erscheinens als die schwerste 1'C1'-Lokomotive im Bereich der mitteleuropäischen Eisenbahnverwaltungen. Eingesetzt wurden die Lokomotiven nicht nur vor Vorortzügen, sondern letztlich vor allen Arten von Reisezügen auf den Neben- und Hauptstrecken in den sächsischen Mittelgebirgen.

Technische Daten (75 501–505):
Achsformel: 1'C1'h2t
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 12.415 mm
Achsabstände: 2.700 / 1.900 / 1.900 / 2.200 mm
Gesamtradstand: 8.700 mm
Treib- und Kuppelraddurchmesser: 1.590 mm
Laufraddurchmesser: 1.065 mm
Leergewicht: 62,7 t
Dienstgewicht: 79,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Indizierte Leistung: 990 PS
Treibraddurchmesser: 1.590 mm
Laufraddurchmesser: 1.065 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderdurchmesser: 550 mm
Zylinderanzahl: 2
Kolbenhub: 600 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Anzahl der Heizrohre: 132
Rostfläche: 2,30 m²
Strahlungsheizfläche: 11,8 m²
Wasservorrat: 8,0 m³
Kohlevorrat: 2,5 t

Armin Schwarz 09.06.2016, 305 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.013 s (1/80) (1/80), Blende: f/4.0, ISO6400, Brennweite: 32.00 (32/1)

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Der vierachsige Drehgestell-Schienenwagen (Drehgestell-Flachwagen) DR Köln 918 041 SSlma (DB SSlma 44), beladen mit Kessel und Teilen einer Dampflok, am 17 April 2023 im DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt (aufgenommen aus einem Zug heraus).

Mit dem Aufkommen der Schweißtechnik und der Aufrüstung des Deutschen Reiches entstand Bedarf an einem neuen vierachsigen Schienenwagen. 1934 lieferte SEAG (Siegener Eisenbahn Bedarf AG in Dreis-Tiefenbach) die ersten beiden Versuchswagen. Sie bestanden aus St 52 und hatten jeweils ein abnehmbares Bremserhaus aus Holz oder Stahl. Die weiteren Lieferungen bis 1939 bestanden ebenfalls aus St 52, hatten drei Querträger und sieben Rungenpaare. Das Bremserhaus war abnehmbar. Ab 1941 baute man eine veränderte Variante. Diese bestand jetzt aus dem schwächeren St 37, was dazu führte, dass man einen vierten Querträger vorsehen musste. Seitlich gab es jetzt nun acht Rungenpaare (wie bei diesem). Für Fahrzeugtransporte hatte der Bremserstand nur noch ein umlegbares Bühnengeländer. Neben den Lieferungen an die DR erhielt auch die Wehrmacht diese Wagen und setzte sie für militärische Zwecke, u.a. in den Zügen der mobilen V2-Rampen, ein. Insgesamt wurden bis Kriegsende ca. 3.500 Wagen gebaut. Nach 1945 waren die geschweißten Schienenwagen über halb Europa verteilt. Die DB hatte nach Kriegsende ca. 1.400 Wagen im Bestand, die DR schätzungsweise 500. Bei beiden Bahnverwaltungen wurden die Wagen lange eingesetzt und schieden erst in den 1980er-Jahren aus. Noch 1979 hatte die DB über 1.000 der als R 672 bezeichneten Wagen im Einsatz.
Der vierachsige Drehgestell-Schienenwagen (Drehgestell-Flachwagen) DR Köln 918 041 SSlma (DB SSlma 44), beladen mit Kessel und Teilen einer Dampflok, am 17 April 2023 im DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt (aufgenommen aus einem Zug heraus). Mit dem Aufkommen der Schweißtechnik und der Aufrüstung des Deutschen Reiches entstand Bedarf an einem neuen vierachsigen Schienenwagen. 1934 lieferte SEAG (Siegener Eisenbahn Bedarf AG in Dreis-Tiefenbach) die ersten beiden Versuchswagen. Sie bestanden aus St 52 und hatten jeweils ein abnehmbares Bremserhaus aus Holz oder Stahl. Die weiteren Lieferungen bis 1939 bestanden ebenfalls aus St 52, hatten drei Querträger und sieben Rungenpaare. Das Bremserhaus war abnehmbar. Ab 1941 baute man eine veränderte Variante. Diese bestand jetzt aus dem schwächeren St 37, was dazu führte, dass man einen vierten Querträger vorsehen musste. Seitlich gab es jetzt nun acht Rungenpaare (wie bei diesem). Für Fahrzeugtransporte hatte der Bremserstand nur noch ein umlegbares Bühnengeländer. Neben den Lieferungen an die DR erhielt auch die Wehrmacht diese Wagen und setzte sie für militärische Zwecke, u.a. in den Zügen der mobilen V2-Rampen, ein. Insgesamt wurden bis Kriegsende ca. 3.500 Wagen gebaut. Nach 1945 waren die geschweißten Schienenwagen über halb Europa verteilt. Die DB hatte nach Kriegsende ca. 1.400 Wagen im Bestand, die DR schätzungsweise 500. Bei beiden Bahnverwaltungen wurden die Wagen lange eingesetzt und schieden erst in den 1980er-Jahren aus. Noch 1979 hatte die DB über 1.000 der als R 672 bezeichneten Wagen im Einsatz.
Armin Schwarz

Köf III im EisenbahnmuseumNeuenmarkt-Wirsberg am 15.08.1978.
Köf III im EisenbahnmuseumNeuenmarkt-Wirsberg am 15.08.1978.
Karl Sauerbrey

Der Wyhlen 10 t-Schienendrehkran (DB BA 074 mit Dieselmotor), ursprünglich als DB BA 064 mit Handantrieb betrieben, mit Schutzwagen BA 811 (ex DB 30 80 945 5 009-9) am 21.04.2023 im DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt (aufgenommen aus einem Zug heraus). Dahinter kann man noch den DEMAG Dampfkran / -bagger (selbstfahrend) erkennen.

Dieser Kranwagen 10 t Wyhlen wurde 1947 von der Eisenbau Wyhlen AG in Grenzach-Wyhlen (ex Albert Buss & Co. Wyhlen, heute zur Dürr-Gruppe) unter der Fabriknummer 5896/1 gebaut, das Untergestell ist von der Waggonfabrik Gebr. Lüttgens (Saarbrücken-Burbach). Der an die Deutsche Bundesbahn gelieferte Kran war ursprünglich in der DB BA 064 mit Handantrieb (BA=Bauart) ausgeführt. Erst in den 1960/70ern Jahren wurde er für die Bedienung mit einem Dieselmotor (z.B. von Hatz) nachgerüstet und wurde so in die BA 074 eingeordnet. Er hatte die Fahrzeugnummer DB  30 80 947 0 071-0, ex DB Kar 6609, ex DB Kar 700842. 

Der 10 t Kranwagen von der Eisenbau Wyhlen AG ist die meistgebaute und auch erhaltene Kleinkranbauart.          

TECHNISCHE DATEN:
Bauart: 10 t Kranwagen BA 064 / 074     
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 6.800 mm (ohne Ausleger)     
Eigengewicht: 47.070 kg (mit Dieselantrieb)
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Der Wyhlen 10 t-Schienendrehkran (DB BA 074 mit Dieselmotor), ursprünglich als DB BA 064 mit Handantrieb betrieben, mit Schutzwagen BA 811 (ex DB 30 80 945 5 009-9) am 21.04.2023 im DDM - Deutsches Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt (aufgenommen aus einem Zug heraus). Dahinter kann man noch den DEMAG Dampfkran / -bagger (selbstfahrend) erkennen. Dieser Kranwagen 10 t Wyhlen wurde 1947 von der Eisenbau Wyhlen AG in Grenzach-Wyhlen (ex Albert Buss & Co. Wyhlen, heute zur Dürr-Gruppe) unter der Fabriknummer 5896/1 gebaut, das Untergestell ist von der Waggonfabrik Gebr. Lüttgens (Saarbrücken-Burbach). Der an die Deutsche Bundesbahn gelieferte Kran war ursprünglich in der DB BA 064 mit Handantrieb (BA=Bauart) ausgeführt. Erst in den 1960/70ern Jahren wurde er für die Bedienung mit einem Dieselmotor (z.B. von Hatz) nachgerüstet und wurde so in die BA 074 eingeordnet. Er hatte die Fahrzeugnummer DB 30 80 947 0 071-0, ex DB Kar 6609, ex DB Kar 700842. Der 10 t Kranwagen von der Eisenbau Wyhlen AG ist die meistgebaute und auch erhaltene Kleinkranbauart. TECHNISCHE DATEN: Bauart: 10 t Kranwagen BA 064 / 074 Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 6.800 mm (ohne Ausleger) Eigengewicht: 47.070 kg (mit Dieselantrieb) Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Armin Schwarz

Etwas eingenebelt von einer Feldbahn-Dampflok....
Die Preußische P 8 Dampflokomotive 38 2383, ex DB 038 382-8, ex DRB 38 2383, ex KPEV, am 26.03.2016 im Deutschen Dampflokomotiv-Museum DDM in Neuenmarkt-Wirsberg.

Die Preußische P 8 wurde 1919 von Henschel Sohn in Kassel (damals noch Cassel geschrieben) unter der Fabriknummer 16539 gebaut und als P 8 2535 Elberfeld an die Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung geliefert. Gekuppelt ist die Lok mit einem Tender vom Typ 2'2' T21,5, der ursprüngliche wurde 1950 gegen den von der Lok 38 3138 getauscht.

Die Lok wurde im Juni 1974 bei der DB ausgemustert  und ging im gleichen Jahr  ans  DDM - Deutsches Dampflokmuseum.
Etwas eingenebelt von einer Feldbahn-Dampflok.... Die Preußische P 8 Dampflokomotive 38 2383, ex DB 038 382-8, ex DRB 38 2383, ex KPEV, am 26.03.2016 im Deutschen Dampflokomotiv-Museum DDM in Neuenmarkt-Wirsberg. Die Preußische P 8 wurde 1919 von Henschel Sohn in Kassel (damals noch Cassel geschrieben) unter der Fabriknummer 16539 gebaut und als P 8 2535 Elberfeld an die Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung geliefert. Gekuppelt ist die Lok mit einem Tender vom Typ 2'2' T21,5, der ursprüngliche wurde 1950 gegen den von der Lok 38 3138 getauscht. Die Lok wurde im Juni 1974 bei der DB ausgemustert und ging im gleichen Jahr ans DDM - Deutsches Dampflokmuseum.
Armin Schwarz






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