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Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e.

(ID 773702)



Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. am 01.05.2022 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden. 

Die Deutz A4M 420 R normalspurige Rangierlokomotive wurde 1943 von Deutz (KHD) in Köln-Deutz unter der Fabriknummer 42845 gebaut und an das Volkswagenwerk in die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben geliefert. Wolfsburg trug bis zum Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Im Jahr 1958 	ging die Lok ans VW Werk in Kassel-Baunatal und 1965 ins Werk Emden, als VW 884 587. Im Jahr 1973 	an die Rheinstahl Nordseewerke GmbH in Emden verkauft und fuhr dort als 6228, ab 1976 firmierte die Werft als Thyssen Nordseewerke GmbH. Seit dem 09.11.2001 befindet sich diese letzte Werklok der Nordseewerke bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, nachdem die Werft seit Sommer des Jahres auf Anlieferungen per Bahn wegen der gestiegenen Kosten verzichtete. Die Anschlussweiche von Emden Rbf aus wurde kurz darauf ausgebaut und der Bahnübergang schließlich asphaltiert.

Die Deutz A4M 220 R bzw. A4M 420 R war eine zweiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den Rangierdienst konzipiert wurde. Insgesamt wurden 47 Lokomotiven von 1934 bis 1943 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) gebaut, die bis in die 1990er Jahre im Einsatz waren.

Ab 1933 wurden die Lokomotiven im Baukastenprinzip mit Motoren mit stehenden Zylindern gefertigt. In der Lokbezeichnung ist die Bauart des Motors enthalten. Bei KHD A4M 420 R ergibt sich A = stehender Fahrzeugmotor, 4 = Zylinderzahl, M = Kühlungsart wassergekühlt, die folgende 4 ist die Bauform des Motors mit 20 Kolbenhub=20 cm. R ist eine Rangierlok. Die erste Lokomotive wurde 1934 mit einem Motor der Bauform 4 gefertigt. Daher wurde sie als KHD A4M 420 R bezeichnet. Später wurden parallel Lokomotiven mit dem Motor der Bauform 2 ausgestattet, die die Bezeichnung KHD A4M 220 R erhielten.

Die Lokomotiven waren wegen ihrer Leistung und Höchstgeschwindigkeit nur für untergeordnete Dienste geeignet. Sie wurden in deutschen Werken sowie auf Privatbahnen eingesetzt.

Die Lokomotiven besaßen einen Maschinenvorbau und ein dahinter befindliches Führerhaus. Die Kraftübertragung erfolgte durch Stangenantrieb, wobei die Blindwelle als Getriebeabgangswelle unter dem Führerhaus zwischen den Antriebsrädern gelagert war. Die Lokomotiven besaßen eine Treibstange und eine Kuppelstange sowie einen schnelllaufenden Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von KHD, dem nach einer Einscheibentrockenkupplung ein 4-Gang-Wechselgetriebe mit Wendegetriebe folgte.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: 	KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz)
Gebaute Anzahl: 47
Baujahre: 1934–1943
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 6.920 mm
Länge: 5.100 mm
Höhe: 3.090 mm
Breite: 3.000 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Dienstgewicht: 25.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Installierte Leistung: 82 kW (110 PS)
Treibraddurchmesser: 	850 mm
Motorbauart: KHD wassergekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ  KHD A4M 220 bzw. 420
Nenndrehzahl: 900/min
Leistungsübertragung: mechanisch
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr

Die zweiachsige Deutz 42845 vom Typ A4M 420 R der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. am 01.05.2022 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden.

Die Deutz A4M 420 R normalspurige Rangierlokomotive wurde 1943 von Deutz (KHD) in Köln-Deutz unter der Fabriknummer 42845 gebaut und an das Volkswagenwerk in die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben geliefert. Wolfsburg trug bis zum Mai 1945 den Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben. Im Jahr 1958 ging die Lok ans VW Werk in Kassel-Baunatal und 1965 ins Werk Emden, als VW 884 587. Im Jahr 1973 an die Rheinstahl Nordseewerke GmbH in Emden verkauft und fuhr dort als 6228, ab 1976 firmierte die Werft als Thyssen Nordseewerke GmbH. Seit dem 09.11.2001 befindet sich diese letzte Werklok der Nordseewerke bei der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, nachdem die Werft seit Sommer des Jahres auf Anlieferungen per Bahn wegen der gestiegenen Kosten verzichtete. Die Anschlussweiche von Emden Rbf aus wurde kurz darauf ausgebaut und der Bahnübergang schließlich asphaltiert.

Die Deutz A4M 220 R bzw. A4M 420 R war eine zweiachsige Diesellokomotive mit Stangenantrieb, die für den Rangierdienst konzipiert wurde. Insgesamt wurden 47 Lokomotiven von 1934 bis 1943 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) gebaut, die bis in die 1990er Jahre im Einsatz waren.

Ab 1933 wurden die Lokomotiven im Baukastenprinzip mit Motoren mit stehenden Zylindern gefertigt. In der Lokbezeichnung ist die Bauart des Motors enthalten. Bei KHD A4M 420 R ergibt sich A = stehender Fahrzeugmotor, 4 = Zylinderzahl, M = Kühlungsart wassergekühlt, die folgende 4 ist die Bauform des Motors mit 20 Kolbenhub=20 cm. R ist eine Rangierlok. Die erste Lokomotive wurde 1934 mit einem Motor der Bauform 4 gefertigt. Daher wurde sie als KHD A4M 420 R bezeichnet. Später wurden parallel Lokomotiven mit dem Motor der Bauform 2 ausgestattet, die die Bezeichnung KHD A4M 220 R erhielten.

Die Lokomotiven waren wegen ihrer Leistung und Höchstgeschwindigkeit nur für untergeordnete Dienste geeignet. Sie wurden in deutschen Werken sowie auf Privatbahnen eingesetzt.

Die Lokomotiven besaßen einen Maschinenvorbau und ein dahinter befindliches Führerhaus. Die Kraftübertragung erfolgte durch Stangenantrieb, wobei die Blindwelle als Getriebeabgangswelle unter dem Führerhaus zwischen den Antriebsrädern gelagert war. Die Lokomotiven besaßen eine Treibstange und eine Kuppelstange sowie einen schnelllaufenden Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von KHD, dem nach einer Einscheibentrockenkupplung ein 4-Gang-Wechselgetriebe mit Wendegetriebe folgte.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz)
Gebaute Anzahl: 47
Baujahre: 1934–1943
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Länge über Puffer: 6.920 mm
Länge: 5.100 mm
Höhe: 3.090 mm
Breite: 3.000 mm
Achsabstand: 2.500 mm
Dienstgewicht: 25.000 kg
Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Installierte Leistung: 82 kW (110 PS)
Treibraddurchmesser: 850 mm
Motorbauart: KHD wassergekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor vom Typ KHD A4M 220 bzw. 420
Nenndrehzahl: 900/min
Leistungsübertragung: mechanisch
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Knorr

Armin Schwarz 05.05.2022, 87 Aufrufe, 0 Kommentare

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Rottenwagen Klv „BELANA“ am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden.

Der Ursprung und Typ sind mir nicht klar, vermutlich ist es ein Klv 30. Als Klv 30 wurden ab 1945 beschaffte Fahrzeuge bezeichnet, die mittels eines luftgekühlten 2-Zylinder-Deutzmotors angetrieben wurden, der am vorderen Ende des Fahrzeuges montiert wurde. Die Motorhaube mit dem anschließenden Führerhaus gab dem Fahrzeug ein Lkw-ähnliches Aussehen. Ein Viergang-Schaltgetriebe in Verbindung mit einer Einscheiben-Trockenkupplung und einem Wendegetriebe für Vor- und Rückwärtsfahrt übertrugen die 28 PS Motorleistung auf die hintere Achse. Dieses Konzept bestimmte für die nächsten 20 Jahre den Rottenkraftwagenbau. 

Vermutlich wurde das Führerhaus bei diesem Fahrzeug umgebaut, denn die Klv 30 hatten eigentlich ein schmaleres Führerhaus, um die Verladung von Langmaterial (z. B. Schienen oder Masten) rechts und links von den Aufbauten unter Ausnutzung der Gesamtlänge des Fahrzeuges zu ermöglichen.
Rottenwagen Klv „BELANA“ am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden. Der Ursprung und Typ sind mir nicht klar, vermutlich ist es ein Klv 30. Als Klv 30 wurden ab 1945 beschaffte Fahrzeuge bezeichnet, die mittels eines luftgekühlten 2-Zylinder-Deutzmotors angetrieben wurden, der am vorderen Ende des Fahrzeuges montiert wurde. Die Motorhaube mit dem anschließenden Führerhaus gab dem Fahrzeug ein Lkw-ähnliches Aussehen. Ein Viergang-Schaltgetriebe in Verbindung mit einer Einscheiben-Trockenkupplung und einem Wendegetriebe für Vor- und Rückwärtsfahrt übertrugen die 28 PS Motorleistung auf die hintere Achse. Dieses Konzept bestimmte für die nächsten 20 Jahre den Rottenkraftwagenbau. Vermutlich wurde das Führerhaus bei diesem Fahrzeug umgebaut, denn die Klv 30 hatten eigentlich ein schmaleres Führerhaus, um die Verladung von Langmaterial (z. B. Schienen oder Masten) rechts und links von den Aufbauten unter Ausnutzung der Gesamtlänge des Fahrzeuges zu ermöglichen.
Armin Schwarz

Rottenwagen Klv „BELANA“ am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden.

Der Ursprung und Typ sind mir nicht klar, vermutlich ist es ein Klv 30. Als Klv 30 wurden ab 1945 beschaffte Fahrzeuge bezeichnet, die mittels eines luftgekühlten 2-Zylinder-Deutzmotors angetrieben wurden, der am vorderen Ende des Fahrzeuges montiert wurde. Die Motorhaube mit dem anschließenden Führerhaus gab dem Fahrzeug ein Lkw-ähnliches Aussehen. Ein Viergang-Schaltgetriebe in Verbindung mit einer Einscheiben-Trockenkupplung und einem Wendegetriebe für Vor- und Rückwärtsfahrt übertrugen die 28 PS Motorleistung auf die hintere Achse. Dieses Konzept bestimmte für die nächsten 20 Jahre den Rottenkraftwagenbau. 

Vermutlich wurde das Führerhaus bei diesem Fahrzeug umgebaut, denn die Klv 30 hatten eigentlich ein schmaleres Führerhaus, um die Verladung von Langmaterial (z. B. Schienen oder Masten) rechts und links von den Aufbauten unter Ausnutzung der Gesamtlänge des Fahrzeuges zu ermöglichen.
Rottenwagen Klv „BELANA“ am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden. Der Ursprung und Typ sind mir nicht klar, vermutlich ist es ein Klv 30. Als Klv 30 wurden ab 1945 beschaffte Fahrzeuge bezeichnet, die mittels eines luftgekühlten 2-Zylinder-Deutzmotors angetrieben wurden, der am vorderen Ende des Fahrzeuges montiert wurde. Die Motorhaube mit dem anschließenden Führerhaus gab dem Fahrzeug ein Lkw-ähnliches Aussehen. Ein Viergang-Schaltgetriebe in Verbindung mit einer Einscheiben-Trockenkupplung und einem Wendegetriebe für Vor- und Rückwärtsfahrt übertrugen die 28 PS Motorleistung auf die hintere Achse. Dieses Konzept bestimmte für die nächsten 20 Jahre den Rottenkraftwagenbau. Vermutlich wurde das Führerhaus bei diesem Fahrzeug umgebaut, denn die Klv 30 hatten eigentlich ein schmaleres Führerhaus, um die Verladung von Langmaterial (z. B. Schienen oder Masten) rechts und links von den Aufbauten unter Ausnutzung der Gesamtlänge des Fahrzeuges zu ermöglichen.
Armin Schwarz

Ein zweiachsiger Personenwagen (Donnerbüchse, ehemaliger zweiachsigen Einheits-Personenwagen der Deutschen Reichsbahn), ex MAS - Museumseisenbahn Ammerland-Saterland e.V., am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden.
Ein zweiachsiger Personenwagen (Donnerbüchse, ehemaliger zweiachsigen Einheits-Personenwagen der Deutschen Reichsbahn), ex MAS - Museumseisenbahn Ammerland-Saterland e.V., am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden.
Armin Schwarz

Zwei achsiger Kesselwagen mit Bremserbühne „LANFER Energie“ am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden.

Deutlich sieht man das es sich noch um einen geneideten Kessel handelt.
Zwei achsiger Kesselwagen mit Bremserbühne „LANFER Energie“ am 01.05.2022 auf dem Museumsareal der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V. in Norden. Deutlich sieht man das es sich noch um einen geneideten Kessel handelt.
Armin Schwarz






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